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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
neue tricyclische Verbindungen und Arzneimittelzusammensetzungen,
die derartige tricyclische Verbindungen enthalten.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In der Vergangenheit wurde angenommen,
dass β-Adrenalinrezeptoren
in zwei Gruppen eingeteilt sind, β1
und β2,
wobei die Stimulation durch β1
eine Zunahme des Herzschlagfrequenz induziert und die Stimulation
durch β2
Relaxation des glatten Muskelgewebes und ein Absinken des Blutdrucks
bewirkt. Arch et al. entdeckten eine Verbindung, welche seltene
Aktivitäten
gegenüber β1 und β2 zeigt,
aber die Lipolyse von Fettzellen anhebt, woraus sie die Existenz
eines dritten Rezeptors deutlich gemacht haben [Nature, 309, 163–165 (1984)].
Später
wurde die Primärstruktur
desselben aufgeklärt
[Emorine et al.: Science. Vol. 245, 1118–1121 (1989)] und der Rezeptor
wurde als β3
benannt.
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Kürzlich
wurde gezeigt, dass Verbindungen, die eine β3-Aktivität zeigen, als Wirkstoffe für die Präventivbehandlung
von Diabetes, Fettsucht, Hyperlipämie, Verdauungskrankheiten
und Depression geeignet sind [Int. J. Obesity 8 (suppl. 1), 93–102 (1984);
Nature, 309, 163–165
(1984); USP No. 5, 120, 766; Brit. J. Pharmacol., 103, 1351–1356 (1991);
Eur. J. Pharmacol., 219, 193–201
(1992)].
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Verschiedene Verbindungen mit Wechselwirkung
zu β3 sind
in der Literatur mitgeteilt worden, z. B. eine Verbindung (BRL 37344)
mit der folgenden Molekularstruktur
wie offenbart
in
EP 023 385 und in
Drugs of the Future, Vol. 16, 797–800 (1991); eine Verbindung
(CL316, 243) mit der folgenden Molekularstruktur
wie offenbart
in
EP 0 455 006 und
J. Med. Chem., Vol 35, 3081– 3084
(1992); eine Verbindung mit der folgenden Molekularstruktur
wie offenbart
in WO 9429290; und eine Verbindung mit der folgenden Molekularstruktur
wie in Beispiel 1 in
EP 0 659 737 offenbart.
Alle diese Verbindungen besitzen Molekularstrukturen, die sich deutlich
von der der Verbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung unterscheiden.
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Es gab eine bekannte Verbindung,
die eine Funktion zur Erhöhung
der myokardialen Kontraktionsstärke
und zum Entgegenwirken gegen Fettsucht zeigt, wiedergegeben durch
die folgende Strukturformel,
wie offenbart
in
EP 171 702 , die sich
von der Verbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch unterscheidet, dass sie eine starke pharmakologische
Aktivität
auf das Herz hat und eine von der Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung
völlig
unterschiedliche Molekularstruktur besitzt.
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Desweiteren eine Verbindung, die
eine α,β-blockierende
Aktivität
zeigt, und zwar eine Funktion zur Senkung des Blutdrucks, wiedergegeben
durch die folgende Strukturformel,
ist in
den japanischen Patenten Kokais Sho 55–53262 und Sho 58– 41860
offenbart und eine Verbindung, die eine vasodilatorische Funktion
zeigt, wiedergegeben durch die folgende Strukturformel,
ist in
DE 2651 572 offenbart. Sie
unterscheiden sich von der Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung
in der Molekularstruktur und in der Funktion.
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Es gibt einen Bedarf für ein neues
und wirksames Medikament, das für
die therapeutische Behandlung und die Präventivbehandlung von Krankheiten
verwendet werden kann, die mit β3
in Zusammenhang stehen, wie z. B. Diabetes, Fettsucht und Hyperlipämie.
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Negoro et al., Bull. Chem. Soc.,
vol. 59, no. 11, 1986, Seiten 3519–3522 bezieht sich auf die
Bromochlorierung von Alkenen mit Dichlorbromationen und entsprechende
Produkte.
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US-A-4 217 305 offenbart Phenylethanolderivate
und ihre Funktion als α-
und β-adrenergisch
blockierende- und blutdrucksenkende Mittel.
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US-A-4 252 824 beschreibt neue Verbindungen,
wie 3-Nitro-5-benzyloxypenhyl-CHOH-CH2Br,
die zur Behandlung von Bronchialerkrankungen geeignet sind.
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JP 52-89632 beschreibt neue Verbindungen,
wie 3-Nitro-5-X-substituierte-phenyl-CHOH-CH2Br,
die zur Behandlung von Bronchialerkrankungen geeignet sind.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die Erfinder befassten sich mit fundierter
Forschung, um auf die existierende Nachfrage durch Synthetisieren
verschiedener Verbindungen und Untersuchen ihrer Funktionen zu antworten,
und erreichten die Entdeckung, dass neue tricyclische Verbindungen,
wiedergegeben durch die unten angegebene allgemeine Formel (I), β3-Aktivitäten mit
Funktionen zur Senkung von Blutzuckerwerten und für die Lipolyse
besaßen,
was zur Vervollständigung
der vorliegenden Erfindung geführt
hat.
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So besteht die vorliegende Erfindung
aus einer durch die allgemeine Formel (I) wiedergegebenen Verbindung
oder ein Salz derselben:
hierbei
bezeichnet R ein Wasserstoffatom oder Methyl, R
1 steht
für ein
Wasserstoffatom, Halogenatom, Hydroxy, Benzyloxy, Amino- oder Hydroxymethyl,
R
2 steht für ein Wasserstoffatom, Hydroxymethyl,
NHR
3, SO
2NR
4R
4' oder Nitro, wobei R
3 ein
Wasserstoffatom, Methyl, SO
2R
5,
Formyl oder CONHR
6' ist und R
5 ein
gerad- oder verzweigtkettiger gesättigter Kohlenwasserstoff mit
1–4 Kohlenstoffatomen,
Benzyl oder NR
4R
4' ist und R
6' ein Wasserstoffatom
oder ein gerad- oder verzweigtkettiger gesättigter Kohlenwasserstoff mit
1–4 Kohlenstoffatomen
ist, und R
4 und R
4' identisch
oder verschieden voneinander sein können und jeweils für ein Wasserstoffatom,
einen gerad- oder verzweigtkettigen gesättigten Kohlenwasserstoff mit
1–4 Kohlenstoffatomen oder
Benzyl stehen, R
6 ein Wasserstoffatom oder
einen gerad- oder
verzweigtkettigen gesättigten
Kohlenwasserstoff mit 1–4
Kohlenstoffatomen bezeichnet, X für ein sekundäres Stickstoffatom,
Sauerstoffatom, Schwefelatom oder Methylen steht, und falls X ein
sekundäres
Stickstoffatom, Sauerstoffatom oder Schwefelatom ist, steht R
9 für
ein Wasserstoffatom steht und einer der beiden Reste R
7 und
R
8 ist ein Wasserstoffatom und der andere
ist ein Wasserstoffatom, Amino, Acetylamino oder Hydroxy, oder falls
X Methylen ist, sind sowohl R
7 als auch
R
8 ein Wasserstoffatom und R
9 steht
für ein
Wasserstoffatom, Amino, Acetylamino oder Hydroxy, *1 zeigt ein asymmetrisches
Kohlenstoffatom an und *2 zeigt an, dass das Kohlenstoffatom asymmetrisch
ist, unter der Voraussetzung, dass R
6 ein
niederes Alkyl ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann ein Fluoratom, Chloratom, Bromatom oder Iodatom als Beispiel
für das
Halogenatom dienen, wobei von diesen Fluoratome und Chloratome bevorzugt
werden. Im Kontext der vorliegenden Erfindung bedeutet "niederes Alkyl" einen gerad- oder
verzweigtkettigen gesättigten
Kohlenwasserstoff mit 1–4
Kohlenstoffatomen, wie z.B. Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl,
i-Butyl, s-Butyl und t-Butyl.
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In der Formel (I) kann R bevorzugt
ein Wasserstoffatom sein, während
R aus dem Grund der Bereitstellung höherer Selektivität vorteilhafterweise
auch Methyl sein kann.
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R1 steht
für ein
Wasserstoffatom, Halogenatom, Hydroxy, Benzyloxy, Amino oder Hydroxymethyl.
Ein bevorzugtes Beispiel der durch die allgemeine Formel (I) wiedergegebenen
Verbindung ist eine, in welcher R1 ein Wasserstoffatom
bezeichnet. Auch ein bevorzugtes Beispiel der durch die allgemeine
Formel (I) wieder gegeben Verbindung ist eine, in welcher R1 eine Amino- oder Hydroxymethylgruppe bezeichnet.
Ein weiteres bevorzugtes Beispiel der durch die allgemeine Formel
(1) wiedergegeben Verbindung ist eine, in welcher R1 ein Halogenatom
oder eine Hydroxyl- oder Benzyloxygruppe bezeichnet.
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R2 steht
für ein
Wasserstoffatom, Hydroxymethyl, NHR3, SO2NR4R4' oder Nitro.
Einbevorzugtes Beispiel der durch die allgemeine Formel (I) wiedergegeben
Verbindung ist eine, in welcher R2 ein Wasserstoffatom
ist. Auch ein bevorzugtes Beispiel der durch die allgemeine Formel
(I) wiedergegebenen Verbindung ist eine, in welcher R2 eine
Hydroxymethyl- oder Nitrogruppe ist. Ein weiteres bevorzugtes Beispiel
der durch die allgemeine Formel (I) wiedergegebenen Verbindung ist
eine, in welcher R2 für NHR3 oder
SO2NR4R4' steht. R3 in der Gruppe NHR3 kann
ein Wasserstoffatom, Methyl, SO2R5, Formyl oder CONHR6' sein, wobei
der Vorzug insbesondere NHR3 gegeben wird,
welches NH2, NHMe, NHSO2R5 und NHCONHR6' ist und von
diesen ist NHSO2R5 besonders
bevorzugt. In der Gruppe NHSO2R5 steht
R5 für
ein niederes Alkyl, Benzyl oder NR4R4'. R4 und R4' können entweder
identisch oder verschieden voneinander sein, und können jeweils
für ein
Wasserstoffatom, niederes Alkyl oder Benzyl stehen, wobei einer
der beiden Reste R4 und R4' vorzugsweise
Wasserstoff ist.
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Konkrete Beispiele für NR4R4' umfassen Amino, Methylamino,
Ethylamino, Propylamino, Benzylamino, Dimethylamino, Diethylamino,
Dipropylamino, Methylethylamino, Methylpropylamino und Methylbenzylamino, von
diesen wird Methylamino und Dimethylamino der Vorzug gegeben. Konkrete
bevorzugte Beispiele für NHSO2R5 umfassen deshalb
NHSO2Me, NHSO2Et,
NHSO2CH2Ph, NHSO2NH2, NHSO2NHMe, NHSO2NHEt, NHSO2NMe2, NNHSO2NEt2, NHSO2NMeEt und NHSO2NMeCH2Ph. R6' in der Gruppe NHCONHR6' ist
ein Wasserstoffatom oder ein niederes Alkyl. Konkrete Beispiele
für NHCONHR6' umfassen
NHCONH2, NHCONHMe, NHCONHEt und NHCONHPr.
Betreffend die Gruppe SONR4R4' für die Gruppe
R2 haben die Gruppen R4 und R4' die
gleichen wie oben angegebenen Bedeutungen und können entweder identisch oder
verschieden voneinander sein und jeweils für ein Wasserstoffatom, niederes
Alkyl oder Benzyl stehen, wobei es vorzuziehen ist, dass einer der
beiden Reste R4 und R4' ein Wasserstoffatom
ist. Konkrete Beispiele für
die Gruppe SO2NR4R4' umfassen
deshalb SO2NH2,
SO2NHMe, SO2NHEt,
SO2NMe2, SO2NEt2, SO2NHCH2Ph und SO2NMeCH2Ph.
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R6 bezeichnet
ein Wasserstoffatom oder niederes Alkyl. Bevorzugte Beispiele umfassen
ein Wasserstoffatom, Methyl und Ethyl. Hier wird der Vorzug dem
Fall gegeben, wo es für
ein Wasserstoffatom steht.
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X steht für ein sekundäres Stickstoffatom,
Sauerstoffatom, Schwefelatom oder Methylen. Ein bevorzugtes Beispiel
der Verbindung ist eine, in welcher X ein sekundäres Stickstoffatom ist, d.
h. das tricyclische Gerüst
von einer Carbazolgruppe gebildet wird. Hier haben die Gruppen R7, R8 und R9 die vorher angegebenen Bedeutungen.
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Das Symbol *1 in der allgemeinen
Formel (I) zeigt ein asymmetrisches Kohlenstoffatom an; und falls R6 ein niederes Alkyl ist, zeigt das Symbol
*2 auch ein asymmetrisches Kohlenstoffatom an. In diesem Fall kann
die Verbindung der allgemeinen Formel (I) in vier Isomeren vorliegen,
d. h. (R, R), (R, S), (S, S) und (S, R), wiedergegeben durch die
Sequenz von (*1, *2). Falls R6 ein Wasserstoffatom
ist, sind zwei Isomere möglich.
Die vorliegende Erfindung umfasst nicht nur jedes optisch reine
Isomer, sondern auch Mischungen von zwei frei ausgewählten Isomeren,
von drei frei ausgewählten
Isomeren und von allen vier Isomeren. Unter dem Gesichtspunkt der
Entwicklung pharmakologischer Aktivität kann ein asymmetrisches Kohlenstoffatom
(*1) in der Ethanolaminokette vorzugsweise eine absolute Konfiguration
(R) besitzen. Mit Bezug auf das asymmetrische Kohlenstoffatom (*1)
für N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamid,
sind R-Hydroxyverbindungen besonders bevorzugte Beispiele.
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Für
die Verbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung gibt es sehr vorteilhafte Gruppen von Kombinationen der
Substituentengruppen. Im folgenden haben die Symbole R6,
X, R7, R8, R9, *1 und *2 für die allgemeine Formel (I)
die wie oben definierten Bedeutungen, solange keine besondere Bemerkung
gemacht wird.
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Wenn R2 in
der allgemeinen Formel (I) für
die Verbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung Hydroxymethyl, NHR3, SO2NR4R4' oder Nitro
bezeichnet, ist es vorzuziehen, dass die Gruppe R1 in
der 4- oder 5-Position ist, wobei der Vorzug dem Fall gegeben wird,
in dem R1 in der 4-Position ist. Wenn R2 ein Wasserstoffatom ist, ist es mehr vorzuziehen,
dass R1 in der 2-Position ist. Bevorzugte
Beispiele der durch die allgemeine Formel (I) wiedergegebenen Verbindung
oder das Salz derselben gemäß der vorliegenden
Erfindung sind diese, in welchen die Kombination der Substituentengruppen
in der allgemeinen Formel (I) derartig ist, dass "R ein Wasserstoffatom
bezeichnet, R1 für ein Wasserstoffatom, ein
Halogenatom, Hydroxy, Benzyloxy, Amino oder Hydroxymethyl steht
und R2 für
ein Wasserstoffatom, Hydroxymethyl, NHR3,
SO2NR4R4' oder Nitro
steht, wobei R3 ein Wasserstoffatom, Methyl,
SO2R5, Formyl oder
CONHR6' ist
und R5 ein niederes Alkyl, Benzyl oder NR4R4' ist und R4 und
R4' identisch
oder verschieden voneinander sein können und jeweils für ein Wasserstoffatom,
niederes Alkyl oder Benzyl stehen und R6' die oben angegebene
Bedeutung besitzt".
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Auch bevorzugte Beispiele der durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegebenen Verbindung oder das Salz
derselben gemäß der vorliegenden
Erfindung sind diese, in welchen die Kombination der Substituentengruppen
in der allgemeinen Formel (I) derartig ist, dass "R ein Wasserstoffatom
bezeichnet, R1 für ein Wasserstoffatom, Fluoratom,
Chloratom, Hydroxy oder Benzyloxy steht und R2 für Hydroxymethyl,
NHR3, SO2NR4R4' oder Nitro steht, wobei R3 ein Wasserstoffatom, Methyl, SO2R5, Formyl oder
CONHR6' ist,
und einer der beiden Reste R4 und R4' ein
Wasserstoffatom ist und der andere ein Wasserstoffatom, niederes
Alkyl oder Benzyl ist und R5 ein niederes
Alkyl, Benzyl oder Dimethylamino ist und R6' das gleiche
wie oben angegeben ist".
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Auch bevorzugte Beispiele der durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegebenen Verbindung oder das Salz
derselben gemäß der vorliegenden
Erfindung sind diese, in welchen die Kombination der Substituentengruppen
in der allgemeinen Formel (I) derartig ist, dass "R ein Wasserstoffatom
bezeichnet, R1 für ein Wasserstoffatom, Halogenatom,
Hydroxy oder Benzyloxy steht und R2 für Hydroxymethyl,
NHR3, SO2NR4R4' oder Nitro steht, wobei R3 ein Wasserstoffatom, Methyl, SO2R5, Formyl oder
CONHR6' ist
und R5 ein niederes Alkyl, Benzyl oder NR4R4' ist und R4 und
R4' identisch
oder verschieden voneinander sein können und jeweils für ein Wasserstoffatom,
niederes Alkyl oder Benzyl stehen und R6' die oben angegebene
Bedeutung besitzt".
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Auch bevorzugte Beispiele der durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegebenen Verbindung oder das Salz
derselben gemäß der vorliegenden
Erfindung sind diese, in welchen die Kombination der Substituentengruppen
in der allgemeinen Formel (I) derartig ist, dass "R ein Wasserstoffatom
bezeichnet, R1 für ein Wasserstoffatom, ein
Fluoratom, ein Chloratom, Hydroxy oder Benzyloxy steht und R2 für
Hydroxymethyl, NHR3, SO2NR4R4' oder Nitro steht, wobei R3 ein Wasserstoffatom, Methyl, SO2R5, Formyl oder
CONHR6' ist
und einer der beiden Reste R4 und R4' ein
Wasserstoffatom ist und der andere ein Wasserstoffatom, niederes
Alkyl oder Benzyl ist und R5 ein niederes
Alkyl, Benzyl oder Dimethylamino ist und R6' das gleiche
wie oben angegeben ist".
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Auch bevorzugte Beispiele der durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegebenen Verbindung oder das Salz
derselben gemäß der vorliegenden
Erfindung sind diese, in welchen die Kombination der Substituentengruppen
in der allgemeinen Formel (I) derartig ist, dass "R und R1 jeweils
Wasserstoffe bezeichnen und R2 für Hydroxymethyl,
NHR3 oder SO2NR4R4' steht, wobei R3 ein
Wasserstoffatom, Methyl, SO2R5,
Formyl oder CONHR6' ist und R5 ein
niederes Alkyl, Benzyl oder NR4R4' ist
und R4 und R4' identisch
oder verschieden voneinander sein können und jeweils für ein Wasserstoffatom,
niederes Alkyl oder Benzyl stehen, und R6' das gleiche
wie oben angegeben ist".
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Auch bevorzugte Beispiele der durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegebenen Verbindung oder das Salz
derselben gemäß der vorliegenden
Erfindung sind diese, in welchen die Kombination der Substituentengruppen
in der allgemeinen Formel (I) derartig ist, dass "R und R1 jeweils
ein Wasserstoffatom bezeichenen und R2 für Hydroxymethyl,
NHR3 oder SO2NR4R4' steht, wobei R3 ein
Wasserstoffatom, Methyl, SO2R5,
Formyl oder CONHR6' ist und einer der beiden Reste
R4 und R4' ein Wasserstoffatom
ist und der andere ein Wasserstoffatom, niederes Alkyl oder Benzyl
ist und R5 ein niederes Alkyl, Benzyl oder
Dimethylamino ist und R6' das gleiche wie oben angegeben
ist".
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Auch bevorzugte Beispiele der durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegebene Verbindung oder das Salz
derselben gemäß der vorliegenden
Erfindung sind diese, in welchen die Kombination der Substituentengruppen
in der allgemeinen Formel (I) derartig ist, dass "R ein Wasserstoffatom
bezeichnet, R1 für ein Halogenatom oder Hydroxy
steht und R2 für NHSO2R5 oder SO2NR4R4' steht, wobei R5 ein
niederes Alkyl, Benzyl oder NR4R4' ist
und R4 und R4' identisch
oder verschieden voneinander sein können und jeweils für ein Wasserstoffatom,
niederes Alkyl oder Benzyl stehen".
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Auch bevorzugte Beispiele der durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegebenen Verbindung oder das Salz
derselben gemäß der vorliegenden
Erfindung sind diese, in welchen die Kombination der Substituentengruppen
in der allgemeinen Formel (I) derartig ist, dass "R ein Wasserstoffatom
bezeichnet, R1 für ein Fluoratom, Chloratom
oder Hydroxy steht und R2 für NHSO2R5 oder SO2NR4R4' steht, wobei
einer der beiden Reste R4 und R4' ein Wasserstoffatom
ist und der andere ein Wasserstoffatom, niederes Alkyl oder Benzyl
ist und R5 ein niederes Alkyl, Benzyl oder
Dimethylamino ist".
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Auch bevorzugte Beispiele der durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegebenen Verbindung oder das Salz
derselben gemäß der vorliegenden
Erfindung sind diese, in welchen die Kombination der Substituentengruppen
in der allgemeinen Formel (I) derartig ist, dass "R und R2 jeweils
ein Wasserstoffatom bezeichnen und R1 für ein Wasserstoffatom,
Halogenatom oder Hydroxy steht".
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Auch bevorzugte Beispiele der durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegebenen Verbindung oder das Salz
derselben gemäß der vorliegenden
Erfindung sind diese, in welchen die Kombination der Substituentengruppen
in der allgemeinen Formel (I) derartig ist, dass "R und R2 jeweils
ein Wasserstoffatom bezeichnen und R1 für ein Wasserstoffatom,
Fluoratom, Chloratom oder Hydroxy steht".
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Auch bevorzugte Beispiele der durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegebenen Verbindung oder das Salz
derselben gemäß der vorliegenden
Erfindung sind diese, in welchen die Kombination der Substituentengruppen
in der allgemeinen Formel (I) derartig ist, dass "R ein Wasserstoffatom
bezeichnet, R1 für ein Wasserstoffatom, Halogenatom,
Hydroxy, Amino oder Hydroxymethyl steht und R2 für NHR3 oder SO2NR4R4' steht, wobei R3 SO2R5 ist und R5 ein niederes Alkyl, Benzyl oder NR4R4' ist und R4 und
R4' identisch
oder verschieden voneinander sein können und jeweils für ein Wasserstoffatom,
niederes Alkyl oder Benzyl stehen".
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Auch bevorzugte Beispiele der durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegebene Verbindung oder das Salz
derselben gemäß der vorliegenden
Erfindung sind diese, in welchen die Kombination der Substituentengruppen
in der allgemeinen Formel (I) derartig ist, dass "R Methyl bezeichnet,
R1 für
ein Wasserstoffatom, Halogenatom, Hydroxy, Benzyloxy, Amino oder
Hydroxymethyl steht und R2 für ein Wasserstoffatom,
Hydroxymethyl, NHR3, SO2NR4R4' oder Nitro steht, wobei R3 ein Wasserstoffatom, Methyl, SO2R5, Formyl oder
CONHR6' ist
und R5 ein niederes Alkyl, Benzyl oder NR4R4' ist und R4 und
R4' identisch
oder verschieden voneinander sein können und jeweils für ein Wasserstoffatom,
niederes Alkyl oder Benzyl stehen und R6' die oben angegebe Bedeutung
besitzt".
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Auch bevorzugte Beispiele der durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegebene Verbindung oder das Salz
derselben gemäß der vorliegenden
Erfindung sind diese, in welchen die Kombination der Substituentengruppen
in der allgemeinen Formel (I) derartig ist, dass "R Methyl bezeichnet,
R1 für
ein Wasserstoffatom, Fluoratom, Chloratom, Hydroxy oder Benzyloxy
steht und R2 für ein Wasserstoffatom, Hydroxymethyl,
NHR3, SO2NR4R4' oder Nitro steht, wobei R3 ein Wasserstoffatom, Methyl, SO2R5, Formyl oder
CONHR6' ist
und R5 ein niederes Alkyl, Benzyl oder NR4R4' ist und einer der beiden Reste
R4 und R4' ein Wasserstoffatom
ist und der andere ein Wasserstoffatom, niederes Alkyl oder Benzyl
ist und R6' die
oben angegebene Bedeutung besitzt".
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Auch bevorzugte Beispiele der durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegebenen Verbindung oder das Salz
derselben gemäß der vorliegenden
Erfindung sind diese, in welchen die Kombination der Substituentengruppen
in der allgemeinen Formel (I) derartig ist, dass "R Methyl bezeichnet,
R1 für
ein Wasserstoffatom, Halogenatom, Hydroxy oder Benzyloxy steht und
R2 für
Hydroxymethyl, NHR3, SO2NR4R4' oder Nitro steht, wobei R3 ein Wasserstoffatom, Methyl, SO2R5, Formyl oder
CONHR6' ist
und R5 ein niederes Alkyl, Benzyl oder NR4R4' ist und R4 und
R4' identisch
oder verschieden voneinander sein können und jeweils für ein Wasserstoffatom, niederes
Alkyl oder Benzyl stehen und R6' die oben angegebene
Bedeutung besitzt".
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Auch bevorzugte Beispiele der durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegebenen Verbindung oder das Salz
derselben gemäß der vorliegenden
Erfindung sind diese, in welchen die Kombination der Substituentengruppen
in der allgemeinen Formel (I) derartig ist, dass "R Methyl bezeichnet,
R1 für
ein Wasserstoffatom, Fluoratom, Chloratom, Hydroxy oder Benzyloxy
steht und R2 für Hydroxymethyl, NHR3, SO2NR4R4' oder
Nitro steht, wobei R3 ein Wasserstoffatom,
Methyl, SO2R5, Formyl
oder CONHR6' ist
und R5 ein niederes Alkyl, Benzyl oder Dimethylamino
ist, und einer der beiden Reste R4 und R4' ein
Wasserstoffatom ist und der andere ein Wasserstoffatom, niederes
Alkyl oder Benzyl ist und R6' die oben angegebe Bedeutung besitzt".
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Auch bevorzugte Beispiele der durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegebenen Verbindung oder das Salz
derselben gemäß der vorliegenden
Erfindung sind diese, in welchen die Kombination der Substituentengruppen
in der allgemeinen Formel (I) derartig ist, dass "R Methyl bezeichnet,
R1 für
ein Wasserstoffatom steht und R2 für Hydroxymethyl,
NHR3, SO2NR4R4' steht, wobei R3 ein
Wasserstoffatom, Methyl, SO2R5,
Formyl oder CONHR6' ist und R5 ein
niederes Alkyl, Benzyl oder NR4R4' ist
und R9 und R4' identisch
oder verschieden voneinander sein können und jeweils für ein Wasserstoffatom,
niederes Alkyl oder Benzyl stehen und R6' die oben angegebene
Bedeutung besitzt".
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Auch bevorzugte Beispiele der durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegebenen Verbindung oder das Salz
derselben gemäß der vorliegenden
Erfindung sind diese, in welchen die Kombination der Substituentengruppen
in der allgemeinen Formel (I) derartig ist, dass "R Methyl bezeichnet,
R1 für
ein Wasserstoffatom steht und R2 für Hydroxymethyl,
NHR3 oder SO2NR4R4' steht, wobei R3 ein
Wasserstoffatom, Methyl, SO2R5,
Formyl oder CONHR6' ist und R5 ein
niederes Alkyl, Benzyl oder Dimethylamino ist und einer der beiden
Reste R4 und R4' ein Wasserstoffatom
ist und der andere ein Wasserstoffatom, niederes Alkyl oder Benzyl
ist und R6' die
oben angegebene Bedeutung besitzt".
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Auch bevorzugte Beispiele der durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegebenen Verbindung oder das Salz
derselben gemäß der vorliegenden
Erfindung sind diese, in welchen die Kombination der Substituentengruppen
in der allgemeinen Formel (I) derartig ist, dass "R Methyl bezeichnet,
R1 für
ein Halogenatom oder Hydroxy steht und R2 für NHSO2R5 oder SO2NR4R4' steht, wobei
R5 ein niederes Alkyl, Benzyl oder NR4R4' ist und R4 und
R4' identisch oder
verschieden voneinander sein können
und jeweils für
ein Wasserstoffatom, niederes Alkyl oder Benzyl stehen".
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Auch bevorzugte Beispiele der durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegebenen Verbindung oder das Salz
derselben gemäß der vorliegenden
Erfindung sind diese, in welchen die Kombination der Substituentengruppen
in der allgemeinen Formel (I) derartig ist, dass "R Methyl bezeichnet,
R1 für
ein Fluoratom, Chloratom oder Hydroxy steht und R2 für NHSO2R5 oder SO2NR4S4' steht, wobei
einer der beiden Reste R4 und R4' ein Wasserstoffatom
ist und der andere ein Wasserstoffatom, niederes Alkyl oder Benzyl
ist und R5 ein niederes Alkyl, Benzyl oder
Dimethylamino ist".
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Auch bevorzugte Beispiele der durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegebenen Verbindung oder das Salz
derselben gemäß der vorliegenden
Erfindung sind diese, in welchen die Kombination der Substituentengruppen
in der allgemeinen Formel (I) derartig ist, dass "R Methyl bezeichnet,
R1 für
ein Wasserstoffatom, Halogenatom oder Hydroxy steht und R2 für
ein Wasserstoffatom steht".
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Auch bevorzugte Beispiele der durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegebenen Verbindung oder das Salz
derselben gemäß der vorliegenden
Erfindung sind diese, in welchen die Kombination der Substituentengruppen
in der allgemeinen Formel (I) derartig ist, dass "R Methyl bezeichnet,
R1 für
ein Wasserstoffatom, Fluoratom, Chloratom oder Hydroxy steht und
R2 für
ein Wasserstoffatom steht".
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Auch bevorzugte Beispiele der durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegebenen Verbindung oder das Salz
derselben gemäß der vorliegenden
Erfindung sind diese, in welchen die Kombination der Substituentengruppen
in der allgemeinen Formel (I) derartig ist, dass "R Methyl bezeichnet,
R1 für
ein Wasserstoffatom, Halogenatom, Hydroxy, Amino oder Hydroxymethyl
steht und R2 für NHR3 oder
SO2NR4R4' steht, worin
R3 SO2R5 ist
und R5 ein niederes Alkyl, Benzyl oder NR4R4' ist und R4 und
R4' identisch
oder ver schieden voneinander sein können und jeweils für ein Wasserstoffatom,
nieders Alkyl oder Benzyl stehen".
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Konkrete Beispiele für die durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegebene Verbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen:
(R)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamid,
(S)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamid,
N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamid,
N-[5-[2-[2-(3-Hydroxy-9H-carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamid,
N-[5-[2-[2-(3-Amino-9H-carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamid,
N-[5-[2-[2-(6-Amino-9H-carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamid,
N-[5-[2-[2-(6-Hydroxy-9H-carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamid,
(R)-N-[3-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid,
(S)-N-[3-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid,
N-[3-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid,
N-Methyl-3-[2-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]benzolsulfonamid,
N-Methyl-[5-[2-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxy]benzolsulfonamid,
(R)-N-[5-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamid,
(S)-N-[5-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamid,
N-[5-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamid,
N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-(benzyloxy)phenyl]methansulfonamid,
N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamid,
N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-fluorphenyl]methansulfonamid,
N-[3-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid,
N-[5-[2-[2-(7-Acetylaminofluoren-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamid,
N-[5-[2-[2-(7-Aminofluoren-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamid,
N-[3-[2-[2-(7-Acetylaminofluoren-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid,
N-[3-[2-[2-(7-Aminofluoren-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid,
N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]formamid,
N-[3-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]formamid,
N-[3-[2-[[1-(9H-Carbazol-2-yloxy)propan-2R-yl]amino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid,
2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-(4-hydroxy-3-nitrophenyl)ethanol,
2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-(3-amino-4-hydroxyphenyl)ethanol,
N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-(benzyloxy)phenyl]harnstoff,
N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]harnstoff,
N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-(benyloxy)phenyl]formamid,
N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-(benzyloxy)phenyl]-N,N-dimethylsulfamid,
N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamid,
2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-[3-(methylamino)-4-(benzyloxy)phenyl]ethanol,
2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-[3-(methylamino)-4-hydroxyphenyl)ethanol,
N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]-2-propansulfonamid,
2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-(3-nitrophenyl)ethanol,
N'-[3-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]-N,N-dimethylsulfamid,
2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-(3-aminophenyl)ethanol,
2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-[3-(hydroxymethyl)-4-hydroxyphenyl)ethanol,
N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-3-hydroxyphenyl]methansulfonamid,
N-[3-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamid,
N-[3-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-4-hydroxyphenyl]methansulfonamid,
(R)-N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamid,
(S)-N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamid,
N-[3-[2-[2-(6-Acetylamino-9H-carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid,
N-[5-[2-[2-(6-Acetylamino-9H-carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamid,
(R)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-fluorphenyl]methansulfonamid,
(S)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-fluorphenyl]methansulfonamid,
(R)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamid,
(S)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamid,
N,N-Dimethyl-[5-(2-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxy]benzolsulfonamid,
N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-iodphenyl]methansulfonamid,
N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-fluorphenyl]-N,N-dimethylsulfamid,
N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-chlorphenyl]-N,N-dimethylsulfamid,
(R)-N-Methyl-[5-[2-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxy]benzolsulfonamid,
(R)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-(hydroxymehtyl)phenyl]methansulfonamid,
(R)-N-[3-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid,
N'-[5-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamid,
(R)-N'-[5-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamid,
(S)-N'-[5-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamid,
N-[5-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-fluorphenyl]methansulfonamid,
N-[5-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamid,
N-[5-[2-[2-(Dibenzothiophen-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamid,
N'-[5-[2-(2-(Dibenzothiophen-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamid,
N-[3-[2-[2-(Dibenzothiophen-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid,
(R)-N-[5-[2-[2-(Dibenzothiophen-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamid,
N-[5-[2-[2-(Dibenzothiophen-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-fluorphenyl]methansulfonamid,
N-[5-[2-[2-(Dibenzothiophen-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamid,
N-[5-[2-[2-(7-Aminofluoren-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamid,
N'-[5-[2-[2-(7-Acetylaminofluoren-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamid,
N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-aminophenyl]-N-benzyl-N-methylsulfamid,
N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-aminophenyl]methansulfonamid,
N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxymethylphenyl]methansulfonamid,
N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-bromphenyl]methansulfonamid,
N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]-N-benzyl-N-methylsulfamid,
N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]-N,N-diethylsulfamid,
N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-methoxyethyl]-2-aminophenyl]methansulfonamid,
N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-methoxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamid
und
N-[5-[2-[2-(Dibenzothiophen-3-yloxy)ethylamino]-1-methoxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamid.
-
Die folgenden sind konkrete Beispiele
der Verbindung, in welchen sowohl R1 als
auch R2.
-
2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-(4-hydroxyphenyl)ethanol,
2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-(2-fluorphenyl)ethanol,
2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-(2-hydroxyphenyl)ethanol,
(R,R)-2-[N-[1-(9H-Carbazol-2-yloxy)propan-2-yl]amino]-1-phenyl]
ethanol,
[2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-phenyl]ethanol,
(R)-[2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-phenyl]ethanol,
(S)-[2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-phenyl]ethanol,
[2-[N-[2-(3-Acetylamino-9H-carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-phenyl]ethanol,
[2-[N-[2-(3-Amino-9H-carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-phenyl]ethanol,
[2-[N-[2-(3-Hydroxy-9H-carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-phenyl]ethanol,
[2-[N-[2-(6-Amino-9H-carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-phenyl]ethanol,
[2-[N-[2-(6-Acetylamino-9H-carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-phenyl]ethanol,
[2-[N-[1-(9H-Carbazol-2-yloxy)propan-2-yl]amino]-1-phenyl]ethanol
und
[2-[N-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-phenyl ethanol.
-
Beispiele der Verbindungen, in welchen
R für Mehtyl
steht, umfassen die folgenden:
N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-methoxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamid,
N-[5-[2-[2-(Dibenzothiophen-3-yloxy)ethylamino]-1-methoxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamid,
N-[5-[2-[2-(9H-Carbazo1-2-yloxy)ethylamino]-1-methoxyethyl]-2-aminophenyl]methansulfonamid
und
N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-methoxyethyl]-2-chlorophenyl]methansulfonamid.
-
Die durch die allgemeine Formel (I)
wiedergegebene Verbindung kann zum Beispiel durch das folgende Verfahren
hergestellt werden.
-
((Herstellungsverfahren
A))
-
Eine Verbindung, wiedergegeben durch
die allgemeine Formel (II)
[in welcher R
1' ein Wasserstoffatom,
Halogenatom, eine durch eine Schutzgruppe A geschützte Hydroxylgruppe,
eine durch eine Acetylgruppe geschützte Aminogruppe, oder eine
durch eine Acetylgruppe geschützte
Hydroxymethylgruppe bezeichnet, R
2' für ein Wasserstoffatom,
für eine
geschützte
Hydroxymethylgruppe, in welcher die Hydroxylgruppe durch eine Schutzgruppe
A''' geschützt ist, für NHR
3', für SO
2NR
4R
4' oder für Nitro steht,
wobei R
3' eine
Schutzgruppe für
die Aminogruppe, Methyl, SO
2R
5,
Formyl oder CONHR
6' bezeichnet und R
5 ein
niederes Alkyl, Benzyl oder NR
4R
4' ist
und R
6' ein
Wasserstoffatom oder niederes Alkyl ist, R
4 und
R
4' identisch
oder verschieden voneinander sein können und jeweils für ein Wasserstoffatom,
niederes Alkyl oder Benzyl stehen, R
6 ein
Wasserstoffatom oder niederes Alkyl bezeichnet, A' eine Schutzgruppe
für die
Hydroxylgruppe bezeichnet, B ein Bromatom oder ein Iodatom ist und
*1 ein asymmetrisches Kohlenstoffatom anzeigt] wird mit einer Verbindung,
wiedergegeben durch die allgemeine Formel (III)
[worin
Y ein Wasserstoffatom bezeichnet, R
6 ein
Wasserstoffatom oder niederes Alkyl ist, X ein sekundäres Stickstoffatom,
Sauerstoffatom, Schwefelatom, oder Methylen ist und, falls X ein
sekundäres
Stickstoffatom, Sauerstoffatom oder Schwefelatom ist, ist R
9' ein
Wasserstoffatom und einer der beiden Reste R
7' und R
8' ist ein
Wasserstoffatom und der andere ist ein Wasserstoffatom, Acetylamino
oder eine durch eine Schutzgruppe A'' geschützte Hydroxylgruppe,
oder, falls X Methylen ist, sind sowohl R
7' als auch R
8' ein
Wasserstoffatom und R
9' steht für ein Wasserstoffatom, Acetylamino
oder eine durch eine Schutzgruppe A'' geschützte Hydroxylgruppe
und *2 zeigt ein asymmetrisches Kohlenstoffatom an, wenn R
6 ein niederes Alkyl ist], umgesetzt und die
Schutzgruppen A (vorausgesetzt, dass in dem Fall, dass R
1 Benzyloxy ist und die Schutzgruppe A Benzyl ist,
die Schutzgruppe A nicht entfernt wird), A', A'', A''' und
die Schutzgruppe für
die Aminogruppe in R
3' (vorausgesetzt, daß sie existiert)
oder die schützende
Acetylgruppe in R
1' werden entfernt, um die durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegebene Verbindung zu erhalten,
[worin R ein Wasserstoffatom bezeichnet, R
1 für ein Wasserstoffatom,
Halogenatom, Hydroxy, Benzyloxy, Amino oder Hydroxymethyl steht,
R
2 für
ein Wasserstoffatom, Hydroxymethyl, NHR
3,
SO
2NR
4R
4' oder Nitro
steht, vorausgesetzt, dass R
3 ein Wasserstoffatom,
Methyl, SO
2R
5, Formyl
oder CONHR
6' ist
und R
5 ein niederes Alkyl, Benzyl oder NR
4R
4' ist und R
4 und
R
4' identisch
oder verschieden voneinander sein können und ein Wasserstoffatom,
eine niedere Alkyl- oder Benzylgruppe sind. R
6' bezeichnet
ein Wasserstoffatom oder niederes Alkyl.
-
Für
die Schutzgruppen zum Schützen
der Hydroxylgruppen gibt es keine spezielle Beschränkung, solange
wie eine übliche
Verwendung erlaubt ist und es kann üblicherweise als eine Schutzgruppe
verwendet werden, welche leicht und selektiv entfernt werden kann,
zum Beispiel Benzyl oder t-Butyl-dimethylsilyl für die Schutzgruppe A, Triethylsilyl
für die
Schutzgruppen A' und
A''' und Methyl oder Benzyl für die Schutzgruppe A''. Zum Einführen einer Schutzgruppe in
die zu schützende
Verbindung werden bekannte Verfahren verwendet und, zum Beispiel,
wird ein Verfahren zum Schützen
der Verbindung durch Einführen
einer Benzylgruppe in die Verbindung verwendet, in dem die Verbindung
mit dem 1,1 molaren Vielfachen an Benzylbromid bei Raumtemperatur
in einem Reaktionslösungsmittel,
wie z. B. Dimethylformamid, in der Gegenwart von Kaliumcarbonat
umgesetzt wird. Zum Schützen
der Verbindung durch Einführen
einer Triethylsilylgruppe in dieselbe, wird die Verbindung mit dem
1,2–2
molaren Vielfachen eines silylierenden Mittels, wie z. B. Triethylsilylchlorid, bei einer
Temperatur im Bereich von 0 bis 30°C in einem Reaktionslösingsmittel,
wie z. B. Pyridin, für
ein 1–3 Stunden
umgesetzt.
-
Für
die Schutzgruppe zum Schützen
der Aminogruppe in dem Substituenten R3' gibt es keine
spezielle Einschränkung,
solange wie eine übliche
Verwendung als Schutzgruppe zum Schützen von Anilin erlaubt ist und
eine Acetylgruppe wird dafür üblicherweise
bevorzugt. Zur Durchführung
der Acetylierung kann eine Reaktion mit Essigsäureanhydrid in einem Reaktionslösungsmittel,
wie z. B. Pyridin, als Beispiel dienen.
-
Die Kupplungsreaktion der durch die
allgemeine Formel (II) wiedergegebenen Verbindungen mit dem durch
die allgemeine Formel (III) wiedergegebenen Amin kann unter Verwendung
von 1–1,5
Mol des Amins der allgemeinen Formel (III) pro 1 Mol des Halogenids
der allgemeinen Formel (II) in einem polaren Lösungsmittel, wie z. B. Dimethylformamid,
Dimethylacetamid oder Dimethylsulfoxid, in der Gegenwart eines protonenfangenden
Mittels, zum Beispiel eines Amins, wie z. B. Triethylamin oder Diisopropylethylamin,
bei einer Temperatur im Bereich von Raumtemperatur bis 90°C, vorzugsweise
durch 5–10
stündiges
Erhitzen auf 60°C, durchgeführt werden.
-
Die Entfernung der Schutzgruppe von
dem resultierenden Produkt kann entweder sukzessiv oder gleichzeitig
ausgeführt
werden, während
das Entfernen der Schutzgruppen in einer sukzessiven Reihenfolge von
A'', A', A''',
dem Schutzagens für
die Aminogruppe in R3' und zuletzt A bevorzugt werden
kann. Die Entfernung der Schutzgruppe der Benzylschutzgruppe für A und
A'' wird durch Hydrogenolyse
in einem Lösungsmittel,
wie z. B. Methanol, unter Verwendung eines Katalysators, wie z.
B. Paladium oder Nickel, durchgeführt. Für den Fall, dass der Substituent
R1 in der allgemeinen Formel (I) Benzyloxy
ist, gibt es keine Notwendigkeit zur Eliminierung der Benzylgruppe
als Schutzgruppe A. Die Entfernung von Benzyl oder Methyl als Schutzgruppen
A und A'' kann durch Behandlung
des Produkts mit einer Lewis Säure,
wie z. B. Bortribromid, in einem Lösungsmittel, wie z. B. Methy lenchlorid,
durchgeführt
werden. Das Entschützen
einer acetylgeschützten
Hydroxylgruppe im Substituenten R1' kann durch
ein bekanntes Verfahren der Esterhydrolyse durchgeführt werden.
Konkret kann es in Alkohol unter Verwendung von Alkali bei Raumtemperatur
oder durch Erhitzen unter Rückfluß des Lösungsmittels
durchgeführt
werden. Die Entfernung von Triethylsilyl als Schutzgruppe A' oder A''' kann
durch 5–30
stündige
Behandlung des Produkts mittels Zugabe von Essigsäure dazu
und dem 3– 5 molaren
Vielfachen an Tetrabutylammoniumflorid in Tetrahydrofuran als Lösungsmittel
bei Raumtemperatur durchgeführt
werden. Die Entfernung der Schutzgruppe, wie z. B. Acetyl, für die Aminogruppe
in R3' oder
von der acetylgeschützten
Aminogruppe in R1' kann entweder durch Behandlung
des Produkts mit Salzsäure
bei Raumtemperatur oder durch Erhitzen in einem Lösungsmittel,
wie z. B. Wasser oder Methanol, mit einem Alkali durchgeführt werden.
-
Die durch die allgemeine Formel (II)
wiedergegebene Verbindung kann erhalten werden, indem man die durch
die folgende allgemeine Formel (V) wiedergegebene Verbindung,
in welcher R
1' und R
2' die
gleichen Bedeutungen wie vorher angegeben haben, einer Reduktion
in der unten beschriebenen Weise unterwirft und das Bromid oder,
wenn die betrachtete Substituentengruppe B in der allgemeinen Formel
(II) Iod ist, Iodid ersetzt, gefolgt vom Schützen der Hydroxylgruppe.
-
Die Reduktion der durch die allgemeine
Formel (V) wiedergegebenen Verbindung kann unter Verwendung eines
Reduktionsmittels, wie z. B. Boran erreicht werden, wenn die sterische
Konfiguration (*1) der Hydroxylgruppe der durch die allgemeine Formel
(II) wiedergegebenen Verbindung razemisch ist.
-
Für
den Fall, dass entweder das optische R- oder S-Isomer für die *1-Struktur
in der allgemeinen Formel (II) erhalten werden soll, kann die Reduktion
durch Zuhilfenahme der Verwendung eines chiralen Hilfsmittels, wie
z. B. in der folgenden allgemeinen Formel (VI) wiedergegeben, erreicht
werden.
-
-
So wird die Reduktion der durch die
allgemeine Formel (V) wiedergegebenen Verbindung unter Verwendung
eines Borans in der Gegenwart des oben erwähnten chiralen Hilfsmittels
ausgeführt.
Die Reduktion kann vorzugsweise in einem Lösungsmittel, wie z. B. Tetrahydrofuran,
durchgeführt
werden. Die Herstellung eines derartigen chiralen Hilfsmittels und
die Reaktionen damit können
gemäß den Lehren
in der Literatur [E. J. Corey et al., J. Org. Chem., Vol. 56, 442,
(1991)] ausgeführt
werden.
-
Nach der Reduktion der durch die
allgemeine Formel (V) wiedergegebenen Verbindung wird das Bromid
derselben, falls notwendig, mit dem Iodid ersetzt, zum Beispiel,
durch Behandlung der reduzierten Verbindung mit der 3–10-fachen
molaren Menge eines Iodierungmittels, wie z. B. Natriumiodid, in
einem Lösungsmittel,
wie z. B. Aceton, und 1–3
stündiges
Erhitzen unter Rückfluß.
-
Die Hydroxylgruppe des so behandelten
Produkts wird dann durch die vorher beschriebene Methode mit einer
Schutzgruppe, wie z. B. Triehtylsilyl, geschützt, um die durch die Formel
(II) wiedergegebene Verbindung zu erhalten.
-
Die durch die allgemeine Formel (V)
wiedergegebene Verbindung ist bekannt und kann durch in der Literatur
angegebene Verfah ren synthetisiert werden, zum Beispiel A. A. Larsen
et al., J. Med. Chem., 10, 462 (1967); oder C. Kaiser et al., J.
Med. Chem., 17, 49 (1974).
-
Die durch die allgemeine Formel (III)
wiedergegebene Verbindung kann erhalten werden durch Umsetzen einer
durch die allgemeine Formel (VII) wiedergegebenen Verbindung,
in welcher Y eine Schutzgruppe
für die
Aminogruppe bezeichnet, R
6 und *2 die gleichen
Bedeutungen wie die vorher angegeben haben, mit einer durch die
allgemeine Formel (VIII) wiedergegebenen Verbindung,
in welcher X, R
7' , R
8' und
R
9' die
gleichen Bedeutungen wie die vorher angegeben haben. Für die Schutzgruppe Y
zum Schützen
der Aminogruppe gibt es keine spezielle Beschränkung, solange wie eine übliche Verwendung
erlaubt ist und als Beispiel kann eine dienen, die üblicherweise
einfach entfernt werden kann, zum Beispiel Benzyloxycarbonyl, ein
substituiertes Benzyloxycarbonyl, t-Butoxycarbonyl, Acetyl oder
Trifluoracetyl.
-
Die Reaktion der durch die allgemeine
Formel (VII) wiedergegebenen Verbindung mit der durch die allgemeine
Formel (VIII) wiedergegebenen Verbindung kann durchgeführt werden,
zum Beispiel in einem organischen Lösungsmittel, üblicherweise
in der Gegenwart einer Base bei einer Temperatur von Raumtemperatur
bis zu der Rückflußtemperatur
des verwendeten Lösungsmittels.
-
Als Lösungsmittel kann verwendet
werden, zum Beispiel Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Acetonitril,
Diglycolether und Tetrahydrofuran. Als Base kann verwendet werden,
zum Beispiel Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid,
Triethylamin, Pyridin, Natriumhydrid oder Natriummethoxid, vorzugsweise
in einer Menge von 1–10
Mol pro 1 Mol der Verbindung der allgemeinen Formel (VIII).
-
Die durch die allgemeine Formel (III)
wiedergegebene Verbindung kann, insbesondere wenn die obige Reaktion
nicht unverzügliche
von statten geht, auch gemäß dem in
Bull. Chem. Soc. Japan, 55, 2504 (1982) beschriebenen Verfahren,
oder durch eine Verbesserung desselben, synthetisiert werden. Zum
Beispiel wird 1 Mol der Alkoholverbindung mit 2–5 Mol der durch die allgemeine
Formel (VII) wiedergegebenen Verbindung in einem Lösungsmittel,
wie z. B. Dimethylformamid oder Acetonitril, in der Gegenwart von
5–10 Mol
40%igem Kaliumflorid-Aluminiumoxid bei einer Temperatur im Bereich
von Raumtemperatur bis 90°C
umgesetzt. In dem verbesserten Verfahren wird die obige Reaktion
unter Zugabe von 0,1–0,5 Äquivalenten
an Kaliumiodid durchgeführt.
-
Dann wird die Schutzgruppe Y zum
Schützen
der Aminogruppe entfernt, um die durch die allgemeine Formel (III)
wiedergegebene Aminverbindung zu erhalten, wobei Y für ein Wasserstoffatom
steht. Die Entfernung der Schutzgruppe kann durch ein übliches
Verfahren ausgeführt
werden, zum Beispiel durch eine Hydrogenolyse in einem Lösungsmittel,
wie z. B. Methanol, unter Verwendung eines Katalysators, wie z.
B. Paladium/Ruß oder
durch Behandlung mit Bromwasserstoff/Essigsäure. Wenn die Schutzgruppe
Y Acetyl oder Trifluoracetyl ist, kann die Entfernung der Schutzgruppe
durch Behandlung mit einem Alkali in einem Lösungsmittel, wie z. B. Methanol,
erreicht werden, um die durch die allgemeine Formel (III) wiedergegebene
Verbindung zu erhalten, in welcher Y ein Wasserstoffatom bezeichnet.
-
Die durch die allgemeine Formel (VII)
wiedergegebene Verbindung kann ausgehend von einem käuflichen
Produkt eines Aminoalkohols mit dem Substituenten R6 und
einer Stereostruktur von *2 synthetisiert werden, indem zuerst die
Aminogruppe derselben mit einer Schutzgruppe Y geschützt wird
und dann das resultierende Produkt einer Bromierung nach einem üblichen
Verfahren unterworfen wird. Wenn es eine leicht erhältliche
Aminobromverbindung gibt, kann die betrachtete Verbindung durch
bloßes
Schützen
der Aminogruppe durch eine Schutzgruppe Y erhalten werden. Zum Beispiel
kann ein Hydrobromidsalz eines käuflichen 2-Bromethylamins
mit Benzyloxycarbonylchlorid in einem Lösungsmittel, wie z. B. Methylenchlorid,
in der Gegenwart von Triethylamin unter Kühlung mit Eiswasser umgesetzt
werden.
-
Die durch die allgemeine Formel (VIII)
wiedergegebene Verbindung, in welcher X für ein sekundäres Stickstoffatom,
Sauerstoffatom oder Schwefelatom steht, und die, in welcher X für Mehtylen
steht, kann jeweils durch die unten angegebenen Verfahren hergestellt
werden.
-
Die Verbindung der allgemeinen Formel
(VIII), in welcher X ein sekundäres
Stickstoffatom, Sauerstoffatom oder Schwefelatom ist, sowohl R8' als
auch R9' ein
Wasserstoffatom sind und R7' ein Wasserstoffatom, Acetylamino
oder eine durch eine Schutzgruppe A'' geschützte Hydroxylgruppe
ist, kann auf die folgende Weise hergestellt werden:
-
So wird ausgehend von einem käuflichen
Produkt von 2-Hydroxycarbazol und 3-Methoxydibenzofuran oder 3-Hydroxydibenzothiophen,
welches nach einem in der Literatur angegebenen Verfahren synthetisiert werden
kann [H. Kudo et al., J. Heterocycl. Chem., 22(1), 215–218 (1985)],
die durch die Formel (VIII) wiedergegebene Verbindung erhalten.
Die Verbindung der allgemeinen Formel (VIII), in welcher R7' eine
von einem Wasserstoffatom verschiedene Substituentengruppe ist,
kann erhalten werden, zum Beispiel auf eine derartige Weise, dass
die Hydroxylgruppe eines käuflichen
Produkts von 2-Hydroxycarbazol durch Benzylierung geschützt wird,
dann eine Nitrierung ausgeführt
wird, um die Nitrogruppe an der Position der Substituentengruppe
R7' einzu führen, und
diese zu einer Aminogruppe reduziert wird, worauf diese Aminogruppe
acetyliert wird oder einer Diazotierung mit nachfolgender Umwandlung
in eine Hydroxylgruppe unterworfen wird, gefolgt vom Schützen der
resultierenden Hydroxylgruppe durch eine Schutzgrupp A'' und nachfolgende Entfernung der Benzylschutzgruppe,
um die Verbindung der allgemeinen Formel (VIII) aufzubauen.
-
Für
die Nitrierung können
gewöhnliche
in der Literatur angegebene Verfahren verwendet werden, wobei, zum
Beispiel, das benzylgeschützte
Produkt einer Nitrierung in Essigsäure unter Verwendung einer äquivalenten
Menge von verdünnter
rauchender Salpetersäure
bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis 60°C unterworfen wird. Die Reduktion
der resultierenden Nitrogruppe kann durch ein üblicherweise verwendetes Verfahren
ausgeführt
werden, zum Beispiel durch Hydrierung in einem Lösungsmittel, wie z. B. Methanol, in
der Gegenwart von einem Katalysator, wie z. B. Paladiumoxid, bei
Raumtemperatur, oder durch Verwendung von Salzsäure mit Eisenpulver oder in
der Gegenwart von zweiwertigem Zinn bei einer Temperatur in dem
Bereich von Raumtemperatur bis zur Rückflußtemperatur. Das resultierende
Amin kann unter Verwendung von Acetylchlorid in einem Lösungsmittel,
wie z. B. Methylenchlorid, bei einer Temperatur im Bereich von etwa
0°C bis
Raumtemperatur acetyliert werden oder kann dadurch in eine Hydroxylgruppe
umgewandelt werden, dass es zuerst unter Verwendung von, zum Beispiel
Natriumnitrit, diazotiert wird und dann das resultierende Diazoniumsalz
einer thermischen Zersetzung in einer sauren wässrigen Lösung unterworfen wird, gefolgt
von dem Schützen
der resultierenden Hydroxylgruppe mit einer Schutzgruppe A'' durch das vorher beschriebene Verfahren
zum Schützen
von Hydroxylgruppen und abschließender Entfernung der Benzylschutzgruppe.
-
Die Verbindung der allgemeinen Formel
(VIII), in welcher X ein sekundäres
Stickstoffatom, Sauerstoffatom oder Schwefelatom ist, sowohl R7' als
auch R9' ein
Wasserstoffatom sind und R8' ein Wasserstoffatom, Acetylamino
oder eine durch eine Schutzgruppe A'' geschützte Hydroxylgruppe
ist, kann auf folgende Weise hergestellt werden:
-
So kann sie hergestellt werden, ausgehend
von einer bekannten Verbindung, d. h. 2-Acetylcarbazol, wiedergegeben
durch die allgemeine Formel (IX),
in welcher X ein sekundäres Stickstoffatom,
Sauerstoffatom oder Schwefelatom ist [J. B. Kyziol et al., Tetrahedron,
36, 3017–3019
(1980)], 3-Acetyldibenzofuran [M. I. Shevchuk et al., Zh. Obshch.
Khim., 40 (8), 1717–1725
(1970)] oder 3-Acetyldibenzothiophen [Phosphorus, Sulfur Silicon
Relat. Elem., 72(1–4),
13–31 (1992);
E. Camagine et al., J. Heterocycl. Chem., 6 (4), 517–522 (1969)].
Für die
Verbindung, in welcher R
8' eine von einem Wasserstoffatom
verschiedene Substituentengruppe ist, kann sie zum Beispiel durch
Nitrierung von 2-Acetylcarbazol an seiner Position der Substituentengruppe
R
8' verarbeitet
werden, gefolgt von der Reduktion der resultierenden Nitrogruppe
zu einer Aminogruppe, worauf die Aminogruppe entweder einer Acetylierung
oder einer Diazotierung mit nachfolgender Umwandlung in eine Hydroxylgruppe
unterworfen wird, welche dann durch eine Schutzgruppe A'' zum Schützen der Hydroxylgruppe geschützt wird.
-
Zum Beispiel wird zur Herstellung
der durch die allgemeine Formel (VIII) wiedergegebenen Verbindung,
ausgehend von der so erhaltenen, eine Acetylgruppe enthaltenden
Verbindung, und zwar zur Umwandlung der Acetylgruppe in eine Hydroxylgruppe,
die Acetylgruppe an der 2-Position des Carbazols durch eine Persäure zu Acetyloxy
oxidiert, welches dann einer Hydrolyse unterworfen wird. Von der
Oxidation der Acetylgruppe und der Hydrolyse verschiedene Verfahrensschritte
können
auf die gleiche Weise wie im oben beschriebenen Fall der Einführung von
R7' erreicht
werden. Die Oxidation durch eine Persäure kann zum Beispiel unter
Verwendung von m-Chlorperbenzoesäure
und Dinatriumhydrogenphosphat in einem Lösungsmittel, wie z. B. Methylenchlorid,
bei Raumtemperatur durchgeführt
werden und die Hydrolyse kann zum Beispiel unter Verwendung von
Natriumhydroxid in einer Lösungsmittelmischung
aus Wasser/Ethanol durchgeführt
werden.
-
Die durch die allgemeine Formel (VIII)
wiedergegebene Verbindung, in welcher X Methylen ist (Fluoren),
sowohl R7' als
auch R8' Wasserstoffatome
sind und R9' ein
Wasserstoffatom oder Acetylamino ist, ist bekannt und ein käufliches
Produkt davon ist zum Beispiel bei der Firma Sailor erhältlich.
Für den
Fall, daß R9' eine
durch eine Schutzgruppe A'' geschützte Hydroxylgruppe
ist, kann die Verbindung durch Schützen der Hydroxylgruppe des
Fluorens mit einer Benzylgruppe, Entschützen der Acetylgruppe in der
Acetylaminogruppe, Diazotierung der resultierenden Aminogruppe,
Umwandlung derselben in eine Hydroxylgruppe über ein Diazoniumsalz, Schützen der
resultierenden Hydroxylgruppe durch eine Schutzgruppe A'' zum Schützen der Hydroxylgruppe und
abschließender
Entschützung
der Benzylgruppe hergestellt werden. Diese Reaktionsfolgen können mit
dem vorher beschriebenen Verfahren durchgeführt werden.
-
Alternativ können zur Herstellung der Verbindung
der allgemeinen Formel (III), in welcher jeder der Reste R7',
R8' und
R9' eine
durch eine Schutzgruppe A'' geschützte Hydroxylgruppe
ist, die unten angegebenen Methoden einbezogen werden.
-
So wird die durch die allgemeine
Formel (III) wiedergegebene Verbindung, in welcher Y eine Schutzgruppe
zum Schutz der Aminogruppe bezeichnet, R7', R8' und
R9' jeweils
eine Acetylgruppe bezeichnen und X und R6 und *2 die gleichen Bedeutungen
wie die vorher angegebenen haben, einer Hydrolyse der Acetylaminogruppe
derselben in eine Aminogruppe unterworfen. Die resultierende Aminogruppe
wird diazotiert und in eine Hydroxylgruppe umgewandelt, welche dann
durch eine Schutzgruppe A'' geschützt wird, worauf
die Schutzgruppe Y der Aminogruppe entfernt wird, um die durch die
allgemeine Formel (III) wiedergegebene Verbindung zu erhalten, in
welcher Y ein Wasserstoffatom ist.
-
Die durch die allgemeine Formel (I)
wiedergegebene Verbindung, in welcher R ein Wasserstoffatom ist,
kann mit einem weiteren alternativen Verfahren unter Verwendung
einer durch die allgemeine Formel (IV) wiedergegebenen Verbindung,
in welcher
Y' ein Wasserstoffatom
oder eine Schutzgruppe für
die Aminogruppe ist und R
1', A', R
6, X, R
7',
R
8', R
9',
*1 und *2 die gleichen Bedeutungen wie die vorher angegebenen haben,
als ein wichtiges Synthesezwischenprodukt erhalten werden.
-
Für
die Herstellung der durch die allgemeine Formel (IV) wiedergegebenen
Verbindung werden die durch die allgemeine Formel (II) wiedergegebene
Verbindung, in welcher R2' Nitro ist und die durch die allgemeine
Formel (III) wiedergegebene Verbindung, in welcher Y für ein Wasserstoffatom
steht, in eine Kupplungsreaktion eingebracht und, falls notwendig,
die Aminogruppe des Reaktionsproduktes geschützt. Die Schutzgruppe für die Aminogruppe
in der Substituentengruppe Y' der
allgemeinen Formel (IV) kann die gleiche wie die oben für die Aminogruppe
in der Substituentengruppe Y erklärte sein und die Einführung und
Eliminierung derselben kann ebenfalls auf die gleiche Weise ausgeführt werden.
-
Zur Herstellung der durch die allgemeine
Formel (I) wiedergegebenen Verbindung unter Verwendung der durch
die allgemeine Formel (IV) wiedergegebenen Verbindung als Synthesezwischenprodukt
können
die folgenden Verfahren als Beispiel dienen:
-
So wird die durch die allgemeine
Formel (IV) wiedergegebene Verbindung zuerst reduziert, und zwar wird
die Nitrogruppe derselben reduziert, um eine durch die allgemeine
Formel (X) wiedergegebene Verbindung zu erhalten,
in welcher
Y' eine Schutzgruppe
für die
Aminogruppe ist und R
1', A', R
6, X, R
7',
R
8',
R
9',
*1 und *2 die gleichen Bedeutungen wie die vorher angegebenen haben.
-
Für
die oben erwähnte
Reduktion sollte die Aminogruppe der Verbindung der allgemeinen
Formel (IV) vorzugsweise durch die Schutzgruppe Y' geschützt worden
sein und die Reduktion kann zum Beispiel durch Hydrierung der Verbindung
in einem Lösungsmittel,
wie z. B. Methanol, in der Gegenwart eines Katalysators, wie z.
B. Palladiumoxid oder unter Verwendung eines Systems, das Salzsäure und
Eisenpulver oder zweiwertiges Zinn verwendet, durchgeführt werden.
-
Anschließend wird das resultierende
Produkt einer Formylierung oder Sulfonierung unterzogen oder das
Amin (Anilin) in einen Harnstoff überführt, entsprechend der Bedingung,
verschiedene Substituentengruppen für R
3 bereitzustellen,
zum Beispiel, durch ein in der Literatur beschriebenes Verfahren,
C. Kaiser et al., J. Med. Chem., 17, 49 (1974), um es in eine durch
die allgemeine Formel (XI) wiedergegebene Verbindung umzuwandeln,
in welcher
Y', R
1', A', R
3,
R
6, X, R
7', R
8',
R
9',
*1 und *2 die gleichen Bedeutungen wie die vorher angegebenen haben,
worauf die darin vorhandenen Schutzgruppen A, A', A'' und die für die Aminogruppe
in Y' durch das vorher
beschriebene Verfahren zur Entschützung entfernt werden, um die
durch die allgemeine Formel (I) wiedergegebene Verbindung herzustellen,
in welcher R ein Wasserstoffatom ist.
-
Die oben erwähnte Formylierung kann zum
Beispiel durch Erhitzen des resultierenden Produkts der allgemeinen
Formel (X) in Ethylformat ausgeführt
werden oder, indem es mit einer Mischung aus Ameisensäure/Essigsäureanhydrid
bei einer Temperatur von Eiswasserkühlung bis Raumtemperatur umgesetzt
wird. Die oben erwähnte
Sulfonierung kann zum Beispiel durchgeführt werden, indem die resultierende
Verbindung der allgemeinen Formel (X) mit einem mit einer Gruppe
R5 substituierten Suhfonylchlorid in einem
Lösungsmittel, wie
z. B. Pyridin, bei einer Temperatur von Eiswasserkühlung bis
Raumtemperatur umgesetzt wird. Die oben erwähnte Harnstoffbildung kann
zum Beispiel durch die Umsetzung der resultierenden Verbindung der
allgemeinen Formel (X) mit Natriumcyanat (NaOCN) bei Raumtemperatur
oder unter Erhitzen auf, zum Beispiel, 60°C in einer Lösungsmittelmischung aus Wasser/Essigsäure erreicht
werden.
-
Alternativ gibt es ein Verfahren,
in welchem durch einen kurzen Verfahrensschritt eine racemische
Verbindung erhalten wird, wenn anstelle der Verbindung der allgemeinen
Formel (II) die durch die allgemeine Formel (V) wiedergegebenen
Verbindung verwendet wird,
in welcher R
1' und R
2' die
gleichen Bedeutungen wie vorher angegebenen haben.
-
So wird die durch die allgemeine
Formel (V) wiedergegebene Verbindung mit der durch die allgemeine Formel
(III) wiedergegebenen Verbindung, in welcher Y ein Wasserstoffatom
ist, umgesetzt und die resultierende Ketoaminverbindung wird dann
reduziert, worauf die Schutzgruppen A, A'',
A'' und die zum Schutz
der Aminogruppe in der Gruppe R3' entfernt werden,
unter der Maßgabe,
daß die
Entfernung der Schutzgruppe A nicht notwendig ist, für den Fall,
daß R1 für
Benzyloxy steht und die Schutzgruppe A Benzyl ist, wodurch die durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegebene Verbindung erhalten wird,
in welcher R ein Wasserstoffatom ist und R1,
R2, R6, X, R7, R8, R9,
*1 und *2 die gleichen Bedeutungen wie vorher angegeben haben.
-
Die Umsetzung der Verbindung der
allgemeinen Formel (V) mit der Verbindung der allgemeinen Formel
(III) kann erreicht werden durch das in der Literatur offenbarte
Verfahren, A. A. Larsen et al., J. Med. Chem., 10, 462 (1967), mit
einer Verbesserung auf die Weise, daß die Umsetzung in einem polaren
Lösungsmittel,
wie z. B. Acetonitril, Dimethylformamid, Dimethylacetamid oder Dimethylsulfoxid,
in der Gegenwart oder Abwesenheit eines Amins als Säure fangendes
Mittel unter Kühlung
mit Eiswasser oder Erhitzen auf eine Temperatur von bis zu 60°C ausgeführt wird,
gefolgt von der Reduktion der Carbonylgruppe unter Verwendung eines
reduzierenden Mittels, wie z. B. Natriumborhydrid oder Natriumcyanoborhydrid,
unter Kühlung
mit Eiswasser oder bei Raumtemperatur, gefolgt von der Entfernung
der Schutzgruppe. Durch diese Umsetzung wird eine racemische Mischung
von *1 erhalten, so daß eine
optische Trennung durch ein nachfolgend angegebenes Verfahren zum
Erhalten der jeweils optisch aktiven Verbindung notwendig wird.
-
((Herstellungsverfahren
B))
-
Als ein alternatives Herstellungsverfahren,
in welchem die jeweilige optisch aktive Verbindung oder eine racemische
Modifikation erhalten wird, kann ein Verfahren unter Verwendung
eines Epoxids einbezogen werden.
-
So kann die durch die allgemeine
Formel (I) wiedergegebene Verbindung, in welcher R ein Wasserstoffatom
ist und R
1, R
2,
R
6, X, R
7' , R
8' ,
R
9' ,
*1 und *2 die gleichen Bedeutungen wie vorher angegeben haben, hergestellt
werden, durch Umsetzung einer durch die allgemeine Formel (XII)
wiedergegebenen Verbindung,
in welcher R', R
2' und *1 die
vorher angegebenen Bedeutungen haben, mit einer durch die allgemeine
Formel (III) wiedergegebenen Verbindung, in welcher Y ein Wasserstoffatom
bezeichnet und X, R
6, R
7', R
8',
R
9' und
*2 die gleichen Bedeutungen wie die vorher definierten haben, gefolgt
von der Entfernung der Schutzgruppen A, A'',
A''', der zum Schutz der Aminogruppe in
dem Substituenten R
3 und der schützenden
Acetylgruppe für
R
1' durch
das in dem Abschnitt "Herstellungsverfahren
A" beschriebene
Verfahren, unter der Maßgabe,
daß die Entfernung
der Schutzgruppe A nicht notwendig ist, wenn R
1 Benzyloxy
ist und die Schutzgruppe A Benzyl ist.
-
Die Umsetzung der durch die allgemeine
Formel (XII) wiedergegebenen Verbindung mit der durch die allgemeine
Formel (III) wiedergegebenen Verbindung kann in einem gewöhnlichen
organischen Lösungsmittel ausgeführt werden,
zum Beispiel Dimethylsulfoxid, einem geradkettigen oder cyclischen
Ether, Dimethylformamid oder Dimethylacetamid. Während die durch die allgemeine
Formel (XII) und die durch die allgemeine Formel (III) wiedergegebenen
Verbindungen oft in einem äquimolaren
Verhältnis
verwendet werden, ist es zu bevorzugen, einen Überschuß von der durch die allgemeine
Formel (III) wiedergegebenen Verbindung gegenüber der Verbindung der allgemeinen
Formel (XII) zu verwenden. Die Umsetzung wird bei einer angemessenen Temperatur
ausgeführt
und gewöhnlich
wird Raumtemperatur oder die Rückflußtemperatur
des Lösungsmittels
verwendet. Die Reaktionsdauer kann entsprechend der Reaktionsbedingung
und anderer Faktoren gewählt
werden und üblicherweise
kann die Reaktion zu dem Zeitpunkt, an welchem die Ausbeute das
Maximum erreicht, beendet werden.
-
Es wurde berichtet, daß die Reaktionsausbeute
gesteigert werden kann und die Reaktionsdauer verringert wird, indem
zu der Reaktionsmischung Trimethylsilylacetamid (TMSA) [N,O-bis(Trimethylsilylacetamid)],
Hexamethyldisilazan (HMDS) oder bis(Trimethylsilyl)harnstoff zugesetzt
wird [Tetrahedron Letters, 27, 2451 (1986)] und dies kann hier angemessen
einbezogen werden.
-
Die durch die allgemeine Formel (XII)
wiedergegebene Verbindung ist bekannt und kann durch ein gewöhnliches
in der chemischen Literatur angegebenes Verfahren synthetisiert
werden. Zum Beispiel kann die allgemeine Formel (XII) durch Oxidation
von Styrol oder eines substituierten Styrolderivats unter Verwendung einer
Persäure,
wie z. B. m-Chlorperbenzoesäure,
oder durch Umsetzung von Dimethylsulfoniummethylid oder Dimethylsulfoxoniummethylid
mit einem substituierten Benzaldehyd mit einer Substituentengruppe
entsprechend R1' oder R2' hergestellt
werden, wie in J. Am. Chem. Soc., 87, 1353 (1956) beschrieben.
-
Eine durch die allgemeine Formel
(XII) wiedergegebene optisch aktive Verbindung kann hergestellt werden
durch Reduktion einer durch die allgemeine Formel (II) wiedergegebenen
Verbindung oder eines substituierten Mandelsäurederivats, in welchem das α-Kohlenstoffatom
(*1) in einer gewünschten
absoluten Konfigu ration ist in ein entsprechendes Glycolderivat
ist, dann der resultierende primäre
Alkohol tosyliert oder mesyliert oder halogeniert wird und Cyclisierung
der resultierenden Verbindung unter Verwendung einer starken Base,
wie z. B. einem Alkalimetallhydroxid, in einer üblichen intramolekularen nukleophilen
Substitutionsreaktion.
-
((Herstellungsverfahren
C))
-
Desweiteren gibt es ein alternatives
Verfahren zur Herstellung einer racemischen Modifikation durch Kondensation
einer durch die allgemeine Formel (XIII) wiedergegebenen Phenylglyoxalverbindung,
in welcher R
1' und R
2' die
gleichen Bedeutungen wie die vorher angegebenen haben, mit einer
durch die allgemeine Formel (III) wiedergegebenen Aminverbindung,
in welcher Y ein Wasserstoffatom ist und X, R
6,
R
7',
R
8', R
9' und
*2 die gleichen Bedeutungen wie die vorher angegebenen haben, und
Reduktion der resultierenden Verbindung mit einer abschließenden Entfernung
der Schutzgruppen A, A'', A''',
der Schutzgruppe für
die Aminogruppe von R
3' und der schützenden Acetylgruppe von R
1' durch
das in Abschnitt "Herstellungsverfahren
A'' beschriebene Verfahren,
unter der Maßgabe,
daß die
Entfernung der Schutzgruppe A nicht notwendig ist, wenn R
1 Benzyloxy ist und die Schutzgruppe A Benzyl
ist.
-
Diese Reaktion wird im allgemeinen
in einem Reaktionssolvens ausgeführt,
indem die aus der Kondensationsreaktion resultierende Schiffbase
reduziert wird unter Verwendung eines angemessenen Reduktionsmittels,
das zur Reduzierung der Schiffbase und gleichzeitig zur Reduzierung
der Oxogruppe in eine Hydroxyl gruppe fähig ist. Als Reduktionsmittel
kann zum Beispiel Natriumborhydrid, Natriumcyanoborhydrid und Lithiumcyanoborhydrid
verwendet werden. Das Verhältnis
der Phenylglyoxalverbindung zu der Aminverbindung ist im allgemeinen
1–3 mol,
vorzugsweise 1– 1,5
mol der ersteren zu 1 mol der Aminverbindung. Die Umsetzung kann
bei einer angemessenen Temperatur ausgeführt werden und im allgemeinen
wird eine Temperatur von Raumtemperatur bis Rückflußtemperatur des Lösungsmittels
verwendet. Die Reaktionsdauer kann angemessen entsprechend der Reaktionsbedingung
usw. gewählt
werden und die Umsetzung kann zu einem Zeitpunkt beendet werden,
an welchem die höchste
Reaktionsausbeute erreicht wird. Die obigen Reaktionen können in
einem auf Alkohol basierenden Reaktionssolvens, wie z. B. Methanol
oder Ethanol, vorzugsweise bei einer niedrigen Temperatur in der
Gegenwart von Natriumborhydrid ausgeführt werden.
-
Die Verbindung der allgemeinen Formel
(XIII) kann leicht erhalten werden durch Oxidation eines mit R1' und
R2' substituierten
Acetophenonderivats in einem wäßrigen Reaktionsmedium
oder einem organischen Lösungsmittel,
zum Beispiel einem cyclischen Ether, wie z. B. Dioxan oder Tetrahydrofuran,
unter Verwendung eines Oxidationsmittels, wie z. B. Selendioxid.
Alternativ kann es durch das in J. Am. Chem. Soc. 79, 6562 (1957)
beschriebene Verfahren hergestellt werden.
-
((Herstellungsverfahren
D))
-
Die durch die allgemeine Formel (I)
wiedergegebene Verbindung, in welcher R ein Wasserstoffatom ist
und R
1, R
2, R
6, X, R
7, R
8, R
9, *1 und *2
die gleichen Bedeutungen wie die vorher angegebenen haben, kann auch
erhalten werden durch die Umsetzung einer durch die allgemeine Formel
(XIV) wiedergegebenen Aminverbindung,
in welcher R
1', R
2' und
*1 die gleichen Bedeutungen wie die vorher angegebenen haben, mit
einer durch die allgemeine Formel (XV) wiedergegebenen Verbindung,
in welcher R
6,
X, R
7',
R
8',
R
9' und
*2 die gleichen Bedeutungen wie die vorher angegebenen haben und
Z eine eliminierbare Gruppe bezeichnet, gefolgt von der Entfernung
der Schutzgruppen A, A'', A''',
der zum Schutz der Aminogruppe in R
3' und der schützenden
Acetylgruppe in R
1' durch das in dem Abschnitt "Herstellungsverfahren
A'' beschriebene Verfahren,
unter der Maßgabe,
daß die
Entfernung der Schutzgruppe A nicht notwendig ist, wenn R
1 Benzyloxy ist und die Schutzgruppe A Benzyl
ist.
-
Durch Ausführung der Kupplungsreaktion
mit der Aminverbindung in einem organischen Lösungsmittel, falls notwendig,
in der Gegenwart eines Protonenakzeptors, wie z. B. einem tertiären Amin,
zum Beispiel Triethylamin, wird die durch die allgemeine Formel
(I) wiedergegebene Verbindung erhalten. "Eliminierbare Gruppe" bedeutet eine Gruppe, die nach der
obigen Reaktion der Chlorid-, Bromid- oder Iodidgruppe oder Mesyl-
oder Tosylgruppe mit, zum Beispiel, Sulfonat oder dergleichen, eliminiert
wird. Die Umsetzung kann zum Beispiel unter Verwendung von, im allgemeinen,
1–10 Mol
der durch die allgemeine Formel (XIV) wiedergegebenen Aminverbindung
pro 1 Mol der durch die allgemeine Formel (XV) wiedergegebenen Verbindung
durchgeführt
werden.
-
Da diese Umsetzung bei einer niedrigeren
Geschwindigkeit vonstatten geht, kann die Umsetzung vorzugsweise
in einem Autoklaven in einem Reaktionslösungsmittel durchgeführt werden,
zum Beispiel einem Alkohol, wie z. B. Methanol, Ethanol oder Butanol,
einem halogenierten Kohlenwasserstoff, wie z. B. Methylenchlorid
oder Chloroform, oder Tetrahydrofuran oder Dioxan. Die Reaktionstemperatur
wird im allgemeinen in dem Bereich von 10 bis 150°C gewählt, vorzugsweise
von 70 bis 130°C.
Die Reaktionsdauer wird im allgemeinen in dem Bereich von 5 bis
100 Stunden gewählt.
-
Die Verbindung der allgemeinen Formel
(XIV) kann durch Hydrierung eines mit R1' und R2' substituierten
Mandelsäurenitrils
in der Gegenwart eines Katalysators, wie z. B. Raney-Nickel, erhalten
werden. Das substituierte Mandelsäurenitril kann durch eine Umsetzung
eines substituierten Benzaldehyds mit Hydrogencyanid oder mit Natriumcyanat
zusammen mit Natriumhydrogensulfit als eine racemische Verbindung
hergestellt werden, von welcher das jeweilige optisch aktive Isomer
leicht durch allgemein angewandte Verfahren und Methoden zur Herstellung
von Salzen von Diastereomeren mit einer angemessen ausgewählten optisch
aktiven Säure
abgetrennt werden kann. Das optisch aktive substituierte Mandelsäurenitrilderivat
kann erhalten werden durch Umsetzung der aus der Hydrolyse des optisch
aktiven substituierten Mandelsäurenitrils
resultierenden optisch aktiven Carboxylsäure mit Ammoniak in der Gegenwart
eines allgemein verwendeten Kondensierungsmittels, gefolgt von der
Reduktion des resultierenden Produkts.
-
Die Verbindung der allgemeinen Formel
(XV) kann erhalten werden, durch Umsetzung einer durch die allgemeine
Formel (VIII) wiedergegebenen Phenolverbindung mit einer durch die
allgemeine Formel (XVI) wiedergegebenen Verbindung,
in welcher R
6 und
*2 die gleichen Bedeutungen wie die vorher angegebenen haben und
B' ein Halogenatom ist,
oder mit einer durch die allgemeine Formel (XVII) wiedergegeben
Verbindung,
in welcher R
6 und
*2 die gleichen Bedeutungen wie die vorher angegebenen haben, unter
der in dem Abschnitt "Herstellungsverfahren
A'' beschriebenen Synthesebedingung
für die
durch die allgemeine Formel (III) wiedergegebenen Verbindung, gefolgt
von einer Tosylierung oder Mesylierung des aus der obigen Reaktion
mit der durch die allgemeine Formel (XVI) wiedergegebenen Verbindung
resultierenden Alkohols.
-
((Herstellungsverfahren
E))
-
Die durch die allgemeine Formel (I)
wiedergegebene Verbindung, in welcher R Methyl ist, kann hergestellt
werden durch Methylierung der Alkoholverbindung der allgemeinen
Formel (I), in welcher R ein Wasserstoffatom ist, hergestellt durch
das "Herstellungsverfahren" A, B, C oder D unter
allgemein verwendeten sauren Bedingungen. So kann die Verbindung
der allgemeinen Formel (I), in welcher R Methyl ist, hergestellt
werden durch Behandlung der Verbindung der allgemeinen Formel (I),
in welcher R ein Wasserstoffatom ist, mit Hydrogenchlorid in Methanol
bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis zum Siedepunkt des Reaktionsmediums.
-
Die durch die allgemeine Formel (XVIII)
wiedergegebene Verbindung,
in welcher
R
1',
R
2',
R
6, Y',
X, R
7',
R
8',
R
9',
*1 und *2 die gleichen Bedeutungen wie die vorher angegebenen haben,
die eine Verbindung ist, in welcher die in dem Herstellungsverfahren
für die
durch die allgemeine Formel (I) wiedergegebene Verbindung, in welcher
R ein Wasserstoffatom ist, gebildete Aminogruppe der Aminoverbindung
durch die Schutzgruppe Y' geschützt ist
und in welcher eine mögliche
Schutzgruppe A' für die Hydroxylgruppe,
falls vorhanden, durch das oben beschriebene Verfahren entfernt
wird, und durch Methylierung der Hydroxylgruppe durch eine allgemein
verwendete Methode behandelt wird. Durch Entfernen der Schutzgruppe Y' für die Aminogruppe
und der Schutzgruppen A, A'', A''' und
der Schutzgruppe der Aminogruppe in R
3', falls vorhanden,
sowie der schützenden
Acetylgruppe in R
1', unter der Maßgabe, daß die Entfernung der Schutzgruppe
A nicht notwendig ist, wenn R
1 Benzyloxy
ist und die Schutzgruppe A Benzyl ist, wird die durch die allgemeine
Formel (I) wiedergegebene Verbindung erhalten, in welcher R Methyl
ist und R
1, R
2,
R
6, X, R
7, R
8, R
9, *1 und *2
die gleichen Bedeutungen wie die vorher angegebenen haben.
-
Ein konkretes Beispiel für die Methylierung
der Hydroxylgruppe besteht darin, dass die Verbindung umgesetzt
wird mit 1–5 Äquivalenten
von Methyliodid oder Methylbromid in der Gegenwart einer Base, wie
z. B. Kaliumcarbonat, Triethylamin, Natriumhydroxid oder Natriumhydrid,
in einem Lösungsmittel,
wie z. B. Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, Dimethoxyethan oder
Tetrahydrofuran, bei einer Temperatur in dem Bereich von Raumtemperatur
bis zur Rückflußtemperatur
des Lösungsmittels.
Eine alternative Ausführungsform
besteht darin, daß die
Verbindung in Form ihrer alkalischen Lösung, enthaltend Natriumhydroxid
oder Kaliumhydroxid in Wasser oder in Methanol, mit 2–10 Äquivalen ten
von Dimethylsulfat bei einer Temperatur in dem Bereich von Raumtemperatur
bis zur Rückflußtemperatur
des Lösungsmittels
umgesetzt wird.
-
Die Ausgangsverbindungen der vorliegenden
Erfindung können,
falls notwendig, gereinigt werden, wobei bekannte chromatographische
Methoden, umfassend Säulen-,
Flashsäulen-,
Dünnschicht- und Hochleistungsflüssigchromatographie
dafür verwendet
werden können
unter Berücksichtigung
solcher Parameter wie dem in dieser Beschreibung angegebenen Rf-Wert.
-
Wie oben beschrieben, kann die durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegebene Verbindung in vier oder
zwei verschiedenen Isomeren vorhanden sein. Das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung kann sowohl das reine Isomer als auch die racemische Mischung
bereitstellen. Die oben beschriebenen Umsetzungen verändern die
betreffende Stereochemie nicht.
-
Deshalb werden ausgehend von der
Verbindung der allgemeinen Formel (V) oder der allgemeinen Formel
(XIII), die kein asymmetrisches Kohlenstoffatom aufweisen, ausgehend
von der racemischen durch die allgemeine Formel (II), (XII) oder
(XIV) wiedergegebenen Verbindung oder ausgehend von der racemischen durch
die allgemeine Formel (III) oder (XV) wiedergegebenen Verbindung,
isomere Mischungen aus (R, R), (R, S), (S, S) und (S, R) erhalten.
Analog werden ausgehend von dem reinen Isomeren der allgemeinen
Formel (III) oder (XV), zum Beispiel vom R-Isomeren der allgemeinen Formel (III),
nur Mischungen von den zwei Isomeren (R, R) und (S, R) erhalten
und falls ein optisch aktives Isomer der allgemeinen Formel (II),
(XII) oder (XIV) verwendet wird, kann das entsprechende reine Isomer
erhalten werden.
-
Wenn eine Mischung aus den vier Isomeren
oder aus zwei Isomeren erhalten wird, können die Isomeren durch ein
passendes Verfahren getrennt werden, wie z. B. fraktionierte Kristallisation
oder dergleichen, als ihre Anlagerungssalze mit einer optisch aktiven
Säure,
wie z. B. Kamphersulfonsäure,
Mandelsäure
oder einer substituierten Mandelsäure. Die fraktionierte Kristallisation
kann durchgeführt
werden unter Verwendung eines geeigneten Lösungsmittels, vorzugsweise
einem niederen Alkanol, wie z. B. Ethanol oder Isopropanol oder
einer Mischung aus diesen.
-
Jedes Enantiomerenpaar kann in die
jeweiligen optisch aktiven Isomere aufgetrennt werden, zum Beispiel,
durch Bildung eines diastereomeren Salzes und chromatographische
Trennung auf einer optisch aktiven Säule, oder durch andere Mittel.
Wenn einer der Ausgangsrohstoffe optisch aktiv ist, kann die wie
oben erhaltene Mischung von Diastereomeren in die jeweiligen reinen
Isomere geteilt werden. Durch das Auftrennen in die jeweiligen optisch
aktiven Isomere und deren Reinigung, wird es möglich, die pharmakologische
Wirkung zu verbessern oder Nebeneffekte zu eliminieren, indem nur
das Isomer mit der weitaus größeren Aktivität verwendet
wird, welches als Medikament zu bevorzugen ist.
-
Als Salz der durch die allgemeine
Formel (I) wiedergegebenen Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung,
können
Salze mit bekannten Säuren
als Beispiele dienen, zum Beispiel Anlagerungssalze derselben mit
Mineralsäuren
und organischen Säuren,
wie z. B. Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Hydrogenschwefelsäure, Dihydrogenphosphorsäure, Zitronensäure, Maleinsäure, Weinsäure, Fumarsäure, Gluconsäure und
Methansulfonsäure;
und mit optisch aktiven Säuren,
wie z. B. Camphersulfonsäure,
Mandelsäure
und substituierten Mandelsäuren,
wobei speziell diejenigen zu bevorzugen sind, die medikamentös verträglich sind.
-
Zur Herstellung eines Salzes der
durch die allgemeine Formel (I) wiedergegebenen Verbindung, wird die
Verbindung der allgemeinen Formel (I) in einem Alkohol gelöst, wie
z. B. Methanol oder Ethanol, und die Säurekomponente wird zu der resultierenden
alkoholischen Lösung
zugesetzt, wodurch das entsprechende Säureanlagerungssalz erhalten
werden kann. Beispiele von Säu ren,
die dafür
verwendet werden können,
umfassen Mineralsäuren
und organische Säuren,
die medikamentös
verträglich
sind, wie z. B. Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Hydrogenschwefelsäure,
Dihydrogenphosphorsäure,
Zitronensäure,
Maleinsäure,
Weinsäure,
Fumarsäure,
Gluconsäure
und Methansulfonsäure.
-
Die tricyclischen Verbindungen und
die pharmakologisch verträglichen
Salze gemäß der vorliegenden Erfindung
haben keine erkennbare Toxizität
und eignen sich als Medikamente und zeigen, zum Beispiel β3-Aktivität, so dass
sie als Medikamente für
therapeutische und vorbeugende Behandlungen von mit β3-korrelierten Krankheiten
verwendet werden können. "β3-korrelierte Krankheiten" ist ein Oberbegriff
für Krankheiten,
die durch eine durch den β3-Adrenalinrezeptor
vermittelte funktionale Aktivität
verbessert werden können
und umfassen zum Beispiel Diabetes, Fettsucht, Hyperlipämie, Krankheiten
des Verdauungstrakts, wie z. B. abnormale Bewegung und Geschwüre im Verdauungstrakt,
und Depression. Insbesondere dient die Verbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Behandlung von Diabetes, Fettsucht und Hyperlipämie. So
ist die Verbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgrund ihrer Funktion zur Senkung des Blutzuckerwerts
als ein Medikament für
die vorbeugende und therapeutische Behandlung von Diabetes wirksam
und ist auch wirksam für
die vorbeugende Behandlung von Hyperlipämie und aufgrund ihrer lipolytischen
Aktivität
für die
therapeutische Behandlung von Fettsucht.
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Bei der Anfertigung eines Medikaments
aus der Verbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es zu bevorzugen, falls notwendig, einen pharmakologisch
verträglichen
Träger
zu einer wirksamen Menge der durch die allgemeine Formel (I) wiedergegebenen
tricyclischen Verbindung oder ein Salz derselben beizumengen, um
eine Arzneimittelzusammensetzung zu formulieren. Als pharmakologisch
verträgliche
Träger
können Arzneistoffträger, Bindemittel,
wie z. B. Carboxymethylcellulose etc., Desintegrator, Schmiermittel
und verschiedene Additive als Beispiele dienen.
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Die Verabreichung des die Verbindung
gemäß der vorliegenden
Erfindung enthaltenden Arzneimittels an Menschen erfolgt durch orale
Verabreichung des Arzneimittels in Form von einer Tablette, eines
Pulvers, von Körnern,
einer Kapsel, einer zuckerüberzogenen
Tablette, einem flüssigen
Arzneimittel oder Sirup. Arzneimittel für die parenterale Verabreichung,
wie z. B. Arzneimittel zum Spritzen, können auch möglich sein. Die zu verabreichende
Dosis kann gemäß dem Alter,
Körpergewicht,
Schwere der Krankheit, Symptom usw. verschieden sein und die Dosis
kann im allgemeinen auf einmal oder verteilt auf mehrere Verabreichungen
in einer Menge von 0,01–2,000
mg pro Tag für
einen Erwachsenen verabreicht werden. Die Zeitspanne der Einnahme
eines solchen Arzneimittels kann im allgemeinen von mehreren Wochen
bis zu mehreren Monaten mit täglicher
Verabreichung reichen, wobei es möglich ist, sowohl die Zeitspanne
als auch die tägliche
Dosis entsprechend dem Krankheitszustand des Patienten zu erhöhen oder
zu verringern.
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DIE BESTE
WEISE FÜR
DAS AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Im folgenden wird die vorliegende
Erfindung durch Beispiele weiter beschrieben, wobei die vorliegende
Erfindung nicht so verstanden werden sollte, daß sie darauf beschränkt ist.
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Für
die Dünnschichtchromatographie
(TLC) wurde das vorbeschichtete Kieselgel 60 F254 (von der Firma
Merck) verwendet. Nach der Entwicklung mit einer Lösungsmittelmischung
aus Chloroform/Methanol (100/1–4/1)
oder aus Ethylacetat/n-Hexan (100/0– 1/10) wurde eine Kontrolle
durch UV-Bestrahlung (254 nm) und eine Farbreaktion mit Ninhydrin
durchgeführt.
Die angegebenen Rf-Werte der TLC entsprechen denen der freien Amine.
Für die
Trocknung der organischen Lösungsmittel
wurde wasserfreies Magnesiumsulfat oder wasserfreies Natriumsulfat
verwendet. Ein Kieselgel (Wako-Gel C-200, ein Produkt der Wako Pure
Chemical Inc., Ltd.) wurde für
die Säulenchromatographie
verwendet und das Kieselgel 60 (Korngröße 230–400 mesh, ein Produkt der
Firma Merck) wurde für
die Flashsäulenchromatographie
verwendet. Vorbeschichtetes Kieselgel 60 F254 (20 × 20 cm,
2 mm; bezogen von Merck) wurde für
die dünnschichtchromatographische
Trennung verwendet. Die Elution wurde unter Verwendung einer Entwicklermischung
aus Chlorform/Methanol (1/1) ausgeführt.
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Für
das Beobachten des kernmagnetischen Resonanzspektrums (NMR) wurde
ein Gemini-300 (FT-NMR; von der Firma Varian) verwendet. Solange
keine spezielle Erwähnung
erfolgt, wurde schweres Chloroform als Lösungsmittel verwendet. Tetramethylsilan
(TMS) wurde als interner Standard für die chemische Verschiebung
verwendet, die in Form von (δ ppm)
aufgezeichnet wurde. Die Kopplungskonstante wird mit J (Hz) bezeichnet.
Für das
Beobachten des Massenspektrums (MS) wurde ein JEOL-JMS-SX102 verwendet und
die Beobachtung wurde durch ein "fast
atom bombardment"-Massenspektrum
(FAB-MS) gemacht. Die Ergebnisse der Tests sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
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BEISPIEL 1
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(±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-benzyloxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
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A. Synthese von 2-Benzyloxycarbonylamino-1-bromethan
(Zwischenprodukt 0)
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Zu einer Lösung von 25 g 2-Bromethylaminhydrochlorid
(bezogen von Tokyo Chemical Industry Co., Ltd.) und 34 ml Triethylamin
in 450 ml Methylenchlorid wurden unter Kühlung mit Eiswasser und Rühren über eine
Zeitspanne von 20 Minuten 19 ml Benzyloxycarbonylchlorid tropfenweise
zugesetzt, worauf das Rühren für weitere
19 Stunden fortgesetzt wurde. Dann wurde die Reaktionsmischung nacheinander
mit Wasser, gesättigter
wäßriger Natriumbicarbonatlösung und
gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen,
worauf die organische Phase getrocknet wurde und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abgedampft wurde. Der Rückstand
wurde mit Eiswasser gekühlt
und die Kristalle wurden abfiltriert und mit Hexan gewaschen, wobei
29,4 g der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,58
(Chloroform).
-
B. Synthese von 9H-2-(2-Benzyloxycarbonylaminoethoxy)-carbazol (Zwischenprodukt
1)
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Zu einer Lösung von 252 mg 2-Hydroxycarbazol
(bezogen von der Firma Aldrich) und 292 mg Kaliumcarbonat in 4 ml
Dimethylformamid wurden 452 mg des obigen Zwischenprodukts 0 zugesetzt
und die Mischung wurde für
72 Stunden auf 70°C
erhitzt. Zu der Reaktionsmischung wurden Ethylacetat und Wasser
zugesetzt, um eine Extraktion auszuführen, und die organische Phase
wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet und von dieser wurde das
Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand wurde durch eine Säulenchromatographie
(mit Methanol/Chloroform: 1/100) gereinigt, wobei 184,7 mg der oben
ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,77 (Methanol/Chloroform:
1/10).
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C. Synthese von 2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamin
(Zwischenprodukt 2)
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Zu 620 mg des Zwischenprodukts 1
wurden 5 ml einer 30%igen Bromwasserstofflösung in Essigsäure zugesetzt
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 1,5 Stunden gerührt. Zu
der Reaktionsmischung wurde unter Eiswasserkühlung Diethylether zugesetzt
und das abgeschiedene Präzipitat
wurde durch Filtration isoliert. Wasser und NaOH wurden zugesetzt,
um den pH der resultierenden Mischung auf 10 einzustellen, worauf
die Mischung einer Extraktion mit Ethylacetat unterzogen wurde.
Die organische Phase wurde getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, wobei 311,3 mg der oben ausgewiesenen Verbindung
erhalten wurden. Rf = 0,08 (Methanol/Chloroform: 1/10).
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D. Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)-ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-benzyloxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
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Zu einer Lösung von 500 mg des Zwischenprodukts
2 in einer Lösungsmittelmischung
aus 40 ml wasserfreiem Acetonitril und 4 ml wasserfreiem Dimethylformamid
wurden 670 mg 2-Brom-1-[4-benzyloxy-3-[(methylsulfonyl)amino]phenyl]ethanon
(70% Reinheit) (Zwischenprodukt 3) [hergestellt nach dem von A.
A. Larsen et al., J. Med. Chem., 10, 462–472 (1967) beschriebenen Verfahren]
zugesetzt und die Mischung wurde unter Argonatmosphäre bei 0°C für 83 Minuten
gerührt.
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Diese Mischung wurde auf Raumtemperatur
(ca. 22°C)
erwärmt
und wurde für
79 Minuten gerührt.
Zu dieser Mischung wurde bei Raumtemperatur eine Lösung von
352 mg Natriumborhydrid in 30 ml wasserfreiem Ethanol zugesetzt.
Nach 81 minütigem
Rühren
wurde die Umsetzung unter Verwendung von 1,0 N Salzsäure (pH
4) beendet und dazu wurden 0,89 g Ethanolamin zugesetzt. Nach 10
minütigem
Rühren
wurde die Mischung mit 100 ml Ethylacetat verdünnt und die organische Phase
wurde mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
(dreimal mit jeweils 100 ml) und wurde getrocknet und unter vermindertem
Druck konzentriert, um 1,09 g eines Rohprodukts zu erhalten.
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Dieses wurde durch eine Säulenchromatographie
(Ethylacetat – 1/8:
Methanol/Chloroform) gereinigt, wobei 195 mg der oben ausgewiesenen
Verbindung als freies Amin erhalten wurden. Rf = 0,41 (Methanol/Chloroform:
1/10). Zu einem Teil dieser Verbindung wurden 1,1 Äquivalente
von 0,1 N HCl/Ethanol zugesetzt, um sie in das Hydrochloridsalz
umzuwandeln (die oben ausgewiesene Verbindung wurde als freies Amin erhalten).
Rf = 0,41 (Methanol/Chloroform). Diethylether wurde zu dem Rückstand
zugesetzt und das abgeschiedene Präzipität wurde durch Filtration isoliert,
mit Diethylether gewaschen und unter vermindertem Druck bei 50°C getrocknet,
wobei 48,5 mg der oben ausgewiesenen Verbindung als ein pulvriges
Produkt erhalten wurden.
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BEISPIEL 2
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(±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
753 mg des Hydrochloridsalzes der
Verbindung aus Beispiel 1 wurden einer Hydrogenolyse unterzogen
unter Verwendung von 406 mg 10% Palladium/Ruß (bezogen von Merck) und 85
ml Methanol bei 1 atm Wasserstoff (Raumtemperatur, 2,5 Stunden).
Der Katalysator wurde auf Cellit abfiltriert und mit Chloroform
und Methanol gewaschen. Das Filtrat und die gewaschene Flüssigkeit
wurden vereinigt und das Lösungsmittel wurde
unter vermindertem Druck abdestilliert, wobei 520 mg der oben ausgewiesenen
Verbindung als ein blassgelbes pulvriges Produkt erhalten wurden.
Rf = 0,11 (Methanol/Chloroform: 1/10).
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BEISPIEL 3
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(±)-N-[5-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-benzyloxyphenyl]methansulfonamid
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A. Synthese von 3-Hydroxydibenzofuran
-
Zu einer Lösung von 1 g 3-Methoxydibenzofuran
(bezogen von der Firma SALOR) in 5 ml Methylenchlorid wurden 10,2
ml einer 1 M Lösung
von Bortribromid in Methylenchlorid tropfenweise zugesetzt. Die
Reaktionsmischung wurde unter Eiswasserkühlung für 30 Minuten gerührt und
dann auf Raumtemperatur erwärmt
und weitere 35 Minuten gerührt.
Dazu wurden 26 ml Wasser auf einmal zugesetzt und die Mischung wurde
unter kräftigem
Rühren
einer Temperaturerhöhung
bis auf Raumtemperatur über
eine Zeitspanne von 30 Minuten ausgesetzt. Die organische Phase
wurde abgetrennt und die wäßrige Phase
wurde zweimal mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigte organische
Phase wurde mit einer gesättigten
wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen
und getrock net und wurde dann unter vermindertem Druck konzentriert,
um 663,1 mg der oben ausgewiesenen Verbindung zu erhalten.
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B. Synthese von 3-(2-Benzyloxycarbonylaminoethoxy)-dibenzofuran (Zwischenprodukt
4)
-
Analog zu den bei Schritt B von Beispiel
1 angegebenen Verfahren wurden 321,3 mg 3-Hydroxydibenzofuran, 541
mg des Zwischenprodukts 0 und 1,2 g Kaliumcarbonat in 4,5 ml Dimethylformamid
zur Reaktion gebracht. Dazu wurden Ethylacetat und Wasser zugesetzt,
um eine Extraktion auszuführen,
und die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet
und von dieser wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand wurde durch eine Säulenchromatographie
(Chloroform) gereinigt, wobei 574,2 mg der oben ausgewiesenen Verbindung
erhalten wurden. Rf = 0,40 (Chloroform).
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C. Synthese von 2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamin
(Zwischenprodukt 5)
-
Analog zu den Verfahren von Schritt
C aus Beispiel 1 wurden 7 ml einer 30%igen Lösung von Bromwasserstoff in
Essigsäure
zu 554,7 mg des Zwischenprodukts 4 zugesetzt und die Mischung wurde
bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt.
Dazu wurde unter Kühlung
mit Eis Diethylether zugesetzt und das abgeschiedene Präzipitat
wurde durch Filtration isoliert. Dazu wurden Wasser und NaOH zugesetzt,
um den pH der Mischung auf 10 einzustellen, worauf die Mischung
einer Extraktion mit Ethylacetat unterzogen wurde. Die organische
Phase wurde getrocknet und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, wobei 224,6 mg der
oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,13 (Methanol/Chloroform:
1/10).
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D. Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-benzyloxyphenyl]methansulfonamid
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Bei einer Modifikation der bei Schritt
D von Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurde eine Lösung von
227 mg des Zwischenprodukts 3 (70% Reinheit) zu einer Lösung von
91,6 mg des Zwischenprodukts 5 in einer Lösungsmittelmischung, bestehend
aus 4 ml wasserfreiem Acetonitril und 1 ml wasserfreiem Dimethylformamid,
unter Argonatmosphäre
bei 0°C
zugesetzt und dazu wurden desweiteren 56,3 μl Triethylamin zugesetzt, worauf
die resultierende Mischung auf Raumtemperatur (ca. 22°C) erwärmt wurde
und für
50 Minuten gerührt
wurde. Zu dieser Mischung wurde eine Lösung von 80 mg Natriumborhydrid
in 4 ml wasserfreiem Ethanol bei Raumtemperatur zugesetzt. Nach
77 minütigem
Rühren
wurde die Umsetzung unter Verwendung von 1 N Salzsäure (pH
4) beendet und dazu wurden 123 μl
Ethanolamin zugesetzt. Nach 10 minütigem Rühren wurde die Mischung mit
Ethylacetat verdünnt
und die organische Phase wurde dreimal mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und wurde getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert,
um ein Rohprodukt zu erhalten. Dieses wurde durch eine Säulenchromatographie
(Chloroform – 3/100:
Methanol/Chloroform) gereinigt, wobei 52,4 mg der oben ausgewiesenen
Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,37 (Methanol/Chloroform: 3/100).
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BEISPIEL 4
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(±)-N-[5-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
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Analog zu den Verfahren von Beispiel
2 wurden 52,4 mg der Verbindung aus Beispiel 3 einer Hydrogenolyse
bei 1 atm Wasserstoff unter Verwendung von 30 mg 10% Palladium/Ruß und 6,4
ml Methanol mit 4,7 μl
Essigsäure
(Raumtemperatur, 1 Stunde) unterzogen. Der Katalysator wurde auf
Cellit abfiltriert und wurde dann mit Chloroform und Methanol gewaschen.
Das Filtrat und die gewaschene Flüssigkeit wurden vereinigt und
davon wurde das Lösungsmittel
abdestilliert. Zu dem resultierenden Rückstand wurden Ethylacetat
und gesättigte
wäßrige Natriumbicarbonatlösung zugesetzt,
um eine Extraktion durchzuführen,
und die organische Phase wurde getrocknet und von dieser wurde das
Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert. Das resultierende Produkt
wurde in das Hydrochloridsalz durch Zugabe von 1,1 Äquivalenten
von 0,1 N Salzsäure/Ethanol
umgewandelt, wobei 43,3 mg der oben ausgewiesenen Verbindung als
ein blassoranges pulvriges Produkt erhalten wurden. Rf = 0,07 (Methanol/Chloroform:
1/10).
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BEISPIEL 5
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(±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-fluorphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
2-Brom-1-[4-fluor-3-[(methylsulfonyl)amino]phenyl]ethanon
wurde gemäß den Verfahren
für die
Synthese des Zwischenprodukts 3 (mit den nachfolgenden Schritten
A, B, C und D) hergestellt.
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A. Synthese von 1-(4-Fluor-3-nitrophenyl)ethanon
(Zwischenprodukt 6)
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13,8 g 4'-Fluoracetophenon (bezogen von Tokyo
Chemical Industrie Co., Ltd.) wurden unter Rühren in zwei Teilen zu 100
ml rauchender, auf –10°C gekühlte Salpetersäure zugesetzt.
Nachdem die Mischung auf Raumtemperatur erwärmt wurde, wurde das Rühren für weitere
4 Stunden fortgesetzt. Diese Mischung wurde in 1,0 l Eiswasser gegossen
und wurde mit 500 ml Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase
wurde getrocknet und das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde zweifach durch
eine Säulenchromatographie
(9/1– 4/1:
n-Hexan/Ethylacetat) gereinigt, wobei 4,16 g der oben ausgewiesenen
Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,50 (Chloroform) .
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B. Synthese von 1-(3-Amino-4-fluorphenyl)ethanon
(Zwischenprodukt 7)
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Zu einer Lösung von 4,16 g des Zwischenprodukts
6 in 305 ml Methanol, das mit Argon gespült worden war, wurden 189,7
mg Palladiumoxid zugesetzt und die Mischung wurde einer Reduktion
bei 1 atm Wasserstoff bei Raumtemperatur unterzogen. Nach 6 stündigem Rühren wurde
das Reaktionssystem durch Argon ersetzt und die Reaktionsmischung
wurde mit Chloroform verdünnt
und wurde filtriert. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abgedampft, wobei 3,52 g der oben
ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,47 (Ethylacetat/n-Hexan:
1/1).
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C. Synthese von 1-[4-Fluor-3-[(methylsulfonyl)amino]-phenyl]ethanon (Zwischenprodukt
8)
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Zu einer Lösung von 3,48 g des Zwischenprodukts
7 in 100 ml Pyridin wurden 1,93 ml Methansulfonylchlorid bei Raumtemperatur
zugesetzt. Nach 2,5 tägigem
Rühren
wurde die Reaktionsmischung in eine gesättigte wäßrige Ammoniumchloridlösung gegossen
und wurde einer Extraktion mit 200 ml Ethylacetat unterzogen. Die
organische Phase wurde mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung (dreimal
mit 100 ml) gewaschen und getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, um ein Rohprodukt zu erhalten. Dieses wurde
durch eine Säulenchromatographie
(1/1: n-Hexan/Ethylacetat) gereinigt, wobei 3,9 g der oben ausgewiesenen
Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,23 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/1).
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D. Synthese von 2-Brom-1-[4-fluor-3-[(methylsulfonylamino]phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 9)
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Zu einer Lösung von 3,9 g des Zwischenprodukts
8 in 50 ml 1,4-Dioxan
wurden 2,83 g Brom unter Rühren
zugesetzt. Die resultierende Mischung wurde auf 60°C erwärmt und
wurde für
1 Stunde gerührt.
Nachdem sie auf Raumtemperatur abgekühlt worden war, wurde die Mischung
einer Eindampfung unter vermindertem Druck unterzogen. Zu dem resultierenden
Rückstand
wurde Wasser zugesetzt und das abgeschiedene Präzipitat wurde zerkleinert und
wurde abfiltriert und wurde mit kaltem Ethanol gewaschen. Nach dem
Trocknen und Umkristallisieren aus Ethanol wurden 3,69 g der oben
ausgewiesenen Verbindung erhalten. Rf = 0,30 (mit dreifacher Entwicklung;
Ethylacetat/n-Hexan: 1/2).
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E. Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-fluorphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
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Gemäß einer Modifikation der bei
Schritt D von Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurde eine Lösung von
310 mg des Zwischenprodukts 9 in 3 ml wasserfreiem Acetonitril zu
einer Lösung
von 226 mg des Zwischenprodukts 2 in einer Lösungsmittelmischung, bestehend
aus 20 ml wasserfreiem Acetonitril und 2 ml wasserfreiem Dimethylformamid,
unter Argonatmosphäre
bei 0°C
zugesetzt und dazu wurden 103 μl
Triethylamin zugesetzt, worauf die Mischung auf Raumtemperatur (ca.
22°C) erwärmt wurde
und für
50 Minuten gerührt wurde.
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Zu dieser Mischung wurde eine Lösung von
189 mg Natriumborhydrid in 15 ml wasserfreiem Ethanol bei Raumtemperatur
zugesetzt. Nach 77 minütigem
Rühren
wurde die Umsetzung unter Verwendung von 1 N Salzsäure (pH
4) beendet und dann wurden dazu 479 μl Ethanolamin zugesetzt. Nach
10 minütigem
Rühren wurde
die resultierende Mischung mit Ethylacetat verdünnt und die organische Phase
dreimal mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen,
worauf sie getrocknet wurde und einer Einengung unter vermindertem
Druck unterzogen wurde, um ein Rohprodukt zu erhalten. Dieses wurde
durch eine Säulenchromatographie
(Chloroform – 3/100:
Methanol/Chloroform) gereinigt, wobei 239,8 mg des freien Aminprodukts
der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden. Zu diesem Produkt
wurden 1,1 Äquivalente
von 0,1 N Salzsäure/Ethanol
zugesetzt, um dieses in das Hydrochloridsalz umzuwandeln (die oben
ausgewiesene Verbindung) und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Zu dem resultierenden Rückstand wurde Diethylether
zugesetzt und das abgeschiedene Präzipitat abfiltriert, gefolgt
von Waschen mit heißem Ethanol
und Trocknen bei 50°C
unter vermin dertem Druck, um 121,1 mg der oben ausgewiesenen Verbindung als
ein pulvriges Produkt zu erhalten. Rf = 0,37 (Methanol/Chloroform:
1/6).
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BEISPIEL 6
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(±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
2-Brom-1-[4-chlor-3-[(methylsulfonyl)amino]phenyl]ethanon
wurde auf eine dem Syntheseverfahren des Zwischenprodukts 3 ähnliche
Weise und auf die gleiche Weise wie bei den Schritten A, B, C und
D von Beispiel 5 hergestellt.
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A. Synthese von 1-(4-Chlor-3-nitrophenyl)ethanon
(Zwischenprodukt 10)
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15,5 g 4'-Chloracetophenon (Tokyo Chemical Industry
Co., Ltd.) wurden in zwei Teilen zu 100 ml einer auf –10°C gekühlten rauchenden
Salpetersäure
unter Rühren
zugesetzt. Die resultierende Mischung wurde auf Raumtemperatur erwärmt und
wurde für
4 Stunden gerührt.
Diese Mischung wurde in 1,6 l Eiswasser gegossen und wurde dann
einer Extraktion mit 800 ml Ethylacetat unterzogen. Die organische
Phase wurde abgetrennt und getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abgedampft. Der resultierende Rückstand wurde durch eine Säulenchromatographie
(9/1–4/1:
n-Hexan/Ethylacetat) gereinigt, wobei 1,2 g der oben ausgewiesenen
Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,52 (Chloroform).
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B. Synthese von 1-(3-Amino-4-chlorphenyl)ethanon
(Zwischenprodukt 11)
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Zu einer Lösung von 1,2 g des Zwischenprodukts
10 in 260 ml Methanol wurden 7,63 g Zinn(II)-chlorid und 5,48 ml
konzentrierte Salzsäure
zugesetzt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 3,5 Stunden gerührt. Die
Mischung wurde konzen triert und mit gesättigter wäßriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen und
wurde dann einer Extraktion mit Ethylacetat unterzogen. Die organische
Phase wurde bei vermindertem Druck konzentriert, wobei 970 mg der
oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,49 (Ethylacetat/n-Hexan:
1/1).
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C. Synthese von 1-[4-Chlor-3-[(methylsulfonyl)amino]-phenyl]ethanon (Zwischenprodukt
12)
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Zu einer Lösung von 970 mg des Zwischenprodukts
11 in 50 ml Pyridin wurden 487 μl
Methansulfonylchlorid bei Raumtemperatur zugesetzt. Nach 2,5 tägigem Rühren wurde
die Reaktionsmischung in gesättigte
wäßrige Ammoniumchloridlösung gegossen
und wurde einer Extraktion mit 100 ml Ethylacetat unterzogen. Die
organische Phase wurde mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung (dreimal
mit 50 ml) gewaschen und getrocknet und unter vermindertem Druck
konzentriert, um ein Rohprodukt zu erhalten. Dieses wurde durch
eine Säulenchromatographie
(n-Hexan/Ethylacetat 3/2–1/1)
gereinigt, wobei 890 mg der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten
wurden. Rf = 0,41 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/1).
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D. Synthese von 2-Brom-1-[4-chlor-3-[(methylsulfonyl)-amino]phenyl]ethanon(Zwischenprodukt
13)
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Zu einer Lösung von 890 mg des Zwischenprodukts
12 in 10 ml 1,4-Dioxan wurden unter Rühren 605 mg Brom zugesetzt.
Die resultierende Mischung wurde auf 60°C erwärmt und wurde für 1 Stunde
gerührt.
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Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde
die Mischung unter vermindertem Druck konzentriert. Zu dem resultierenden
Rückstand
wurde Wasser zugesetzt und das abgeschiedene Präzipitat wurde zerkleinert und
abfiltriert und mit kaltem Ethanol gewaschen. Nach dem Trocknen
und der Umkristallisation aus Ethanol wurden 620 mg der oben ausgewiesenen
Verbindung erhalten. Rf = 0,39 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/1).
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E. Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
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Gemäß einer Modifikation der bei
Schritt D von Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurde eine Lösung von
327 mg des Zwischenprodukts 13, in 3 ml wasserfreiem Acetonitril
zu einer Lösung
von 226 mg des Zwischenprodukts 2 in einer Lösungsmittelmischung, bestehend
aus 20 ml wasserfreiem Acetonitril und 2 ml wasserfreiem Dimethylformamid,
unter Argonatmosphäre
bei 0°C
zugesetzt und dazu wurden 103 μl
Triethylamin zugesetzt, worauf die Mischung auf Raumtemperatur (ca.
22°C) erwärmt wurde
und für
50 Minuten gerührt wurde.
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Zu dieser Mischung wurde eine Lösung von
189 mg Natriumborhydrid in 15 ml absolutem Ethanol bei Raumtemperatur
zugesetzt. Nach 77 minütigem
Rühren
wurde die Umsetzung unter Verwendung einer 1 N Salzsäure (pH
4) beendet und dann wurden dazu 479 μl Ethanolamin zugesetzt. Nach
10 minütigem
Rühren wurde
die resultierende Mischung mit Ethylacetat verdünnt und die organische Phase
wurde dreimal mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen,
worauf sie getrocknet wurde und einer Einengung unter vermindertem
Druck unterzogen wurde, um ein Rohprodukt zu erhalten. Dieses wurde
durch eine Säulenchromatographie
(1/9–1/6:
Methanol/Chloroform) gereinigt, wobei 129,8 mg des freien Aminprodukts
der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,36 (Methanol/Chloroform:
1/6).
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Zu diesem Produkt wurden 1,1 Äquivalente
von 0,1 N Salzsäure/Ethanol
zugesetzt, um es in das Hydrochloridsalz (die oben ausgewiesene
Verbindung) umzuwandeln und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Zu dem resultierenden Rückstand wurde Diethylether
zugesetzt und das abgeschiedene Präzipitat wurde abfiltriert,
gefolgt von Waschen mit heißem
Ethanol und Trocknen bei 50°C
unter vermindertem Druck, um 34,1 mg der oben ausgewiesenen Verbindung
als ein pulvriges Produkt zu erhalten.
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BEISPIEL 7
-
(±)-N-[3-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-phenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Zu einer Lösung von 219,5 mg des Zwischenprodukts
2 in einer Lösungsmittelmischung
aus 20 ml wasserfreiem Acetonitril und 2 ml wasserfreiem Dimethylformamid
wurden 163,6 mg 2-Brom-1-[3-(methylsulfonyl)aminophenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 14) [hergestellt durch das von A. A. Larsen et
al., J. Med. Chem., 9, 88–97
(1966) beschriebene Verfahren] zugesetzt und die Mischung wurde
unter Argonatmosphäre bei
0°C für 83 Minuten
gerührt.
-
Diese Mischung wurde auf Raumtemperatur
(ca. 22°C)
erwärmt
und wurde für
79 Minuten gerührt.
Zu dieser Mischung wurde eine Lösung
von 110 mg Natriumborhydrid in 10 ml absolutem Ethanol bei Raumtemperatur
zugesetzt. Nach 81 minütigem
Rühren
wurde die Umsetzung unter Verwendung von 1,0 N Salzsäure (pH
4) beendet und dazu wurden 0,28 ml Ethanolamin zugesetzt. Nach 10
minütigem
Rühren
wurde die Mischung mit 30 ml Ethylacetat verdünnt und die organische Phase
wurde dreimal mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und wurde getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert,
um 399 mg eines Rohprodukts zu erhalten. Dieses wurde durch eine
PTLC (entwickelt mit Methanol/Chloroform: 1/8) gereinigt, wobei
48,3 mg des freien Amins erhalten wurden. Rf = 0,32 (Methanol/Chloroform:
1/4).
-
1,1 Äquivalente von 0,1 N HCl/Ethanol
wurden zugesetzt, um es in das Hydrochloridsalz (die oben ausgewiesene
Verbindung) umzuwandeln, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Zu dem Rückstand
wurde Diethylether zugesetzt und das abgeschiedene Präzipitat
wurde aus Diethylether umkristallisiert und unter vermindertem Druck
bei 50°C
getrocknet, wobei 38,7 mg der oben ausgewiesenen Verbindung als
ein pulvriges Produkt erhalten wurden.
-
BEISPIEL 8
-
(±)-N-[3-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]phenylmethansulfonamidhydrochlorid
-
A. Synthese von 1-(3-Benzylsulfonylamino)phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 15)
-
Analog zu den Syntheseverfahren des
Zwischenprodukts 14 von Beispiel 7 wurden 719 mg der oben ausgewiesenen
Verbindung aus 300 mg 3'-Aminoacetophenon
(Tokyo Chemical Industry Co., Ltd.), 427 mg Benzylsulfonylchlorid
(Tokyo Chemical Industry Co., Ltd.) und 3 ml Pyridin hergestellt.
-
B. Synthese von 2-Brom-1-[3-(benzylsulfonylamino)phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 15–1)
-
Analog zu den Verfahren aus Beispiel
7 wurden 130 μl
Brom zu einer Lösung
von 700 mg des Zwischenprodukts 15 in 6,8 ml 1,4-Dioxan zugesetzt, um die Umsetzung herbeizuführen, wobei
eine die oben ausgewiesene Verbindung (786 mg ) enthaltende Fraktion
erhalten wurde. Diese zeigte im 1H-NMR (300
MHz, CDCl3) ein Integrationsverhältnis von
29% des Monobromidisomers, 58% des Dibromidisomers und 13% an nicht
umgesetzter Ausgangsverbindung. Das Produkt wurde als solches in
Form der Mischung für
die nachfolgende Umsetzung eingesetzt.
-
C. Synthese von (±)-N-[5-[2-(2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]phenylmethansulfonamidhydrochlorid
-
Eine Lösung von 465 mg des Zwischenprodukts
15–1 (58%
Reinheit) in 10 ml wasserfreiem Acetonitril wurde zu einer Lösung von
400 mg des Zwischenprodukts 2 in einer Lösungsmittelmischung, bestehend
aus 40 ml wasserfreiem Acetonitril und 4 ml wasserfreiem Dimethylformamid,
unter Argonatmosphäre
bei 0°C
zugesetzt und die Mischung wurde für 80 Minuten gerührt.
-
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur
(ca. 22°C)
erwärmt
und wurde für
weitere 70 Minuten gerührt.
Zu dieser Mischung wurde bei Raumtemperatur eine Lösung von
244 mg Natriumborhydrid in 20 ml absolutem Ethanol zugesetzt. Nach
60 minütigem
Rühren
wurde die Umsetzung unter Verwendung von 1,0 N Salzsäure (pH
4) beendet und dazu wurde Ethanolamin zugesetzt. Nach 10 minütigem Rühren wurde
die Mischung mit 60 ml Ethylacetat verdünnt und wurde mit 60 ml Wasser
gewaschen, worauf die organische Phase zweimal mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
wurde und nach dem Trocknen einer Einengung unter vermindertem Druck
unterzogen wurde, um ein Rohprodukt zu erhalten. Dieses wurde durch eine
PTLC (entwickelt mit Methanol/Chloroform 1/8) gereinigt, wobei 66
mg der freien Aminverbindung erhalten wurden. Rf = 0,16 (Methanol/Chloroform:
1/10).
-
Diese wurde durch Zugabe von 1,1 Äquivalenten
von 0,1 N Salzsäure/Ethanol
in das Hydrochloridsalz (die oben angegebene Verbindung) umgewandelt,
worauf das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wurde. Zu dem Rückstand
wurde Diethylether zugesetzt und das abgeschiedene Präzipitat
wurde mit Diethylether gewaschen und bei 46°C unter vermindertem Druck getrocknet,
wobei 60 mg der oben ausgewiesenen Verbindung als ein pulvriges
Produkt erhalten wurden.
-
BEISPIEL 9
-
(±)-N-[3-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Analog zu den Verfahren von Beispiel
7 wurde die oben ausgewiesene Verbindung aus 224,6 mg des Zwischenprodukts
5 und 170 mg des Zwischenprodukts 14 synthetisiert, unter der Bedingung,
daß die
folgende Modifikation einbezogen wurde. So wurde die Zugabe von
Dimethylformamid weggelassen und die Reinigung des Rohprodukts wurde
durch eine zweifache Chromatographie (Methanol/Chloroform: 1/20–1/10) ausgeführt. Die
freie Aminverbindung (98,4 mg) wurde in ihr Hydrochloridsalz (die
oben ausgewiesene Verbindung) mit 1,1 Äquivalenten von 0,1 N Salzsäure/Ethanol
umgewandelt, worauf das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abgedampft wurde. Zu dem resultierenden
Rückstand
wurde Diethylether zugesetzt und das abgeschiedene Präzipitat
wurde mit Diethylether gewaschen und unter vermindertem Druck bei
46°C getrocknet,
wobei die oben ausgewiesene Verbindung als ein pulvriges Produkt
erhalten wurde. Rf = 0,27 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
BEISPIEL 10
-
(±)-N-[3-[2-[2-(9H-7-Acetylaminofluoren-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
A. Synthese von N-[7-[2-[(Benzyloxycarbonyl)amino]ethoxy]-9H-fluoren-2-yl]acetamid
(Zwischenprodukt 16)
-
Analog den Verfahren von Schritt
B von Beispiel 1 wurden 300 mg 2-Acetamid-7-hydroxyfluoren (bezogen
von der Firma SALOR), 485,5 mg des Zwischenprodukts 0 und 241,2
mg Kaliumcarbonat in 3 ml Dimethylformamid (erhitzt auf 70°C für 24 Stunden)
zur Reaktion gebracht. Zu der Reaktionsmischung wurden Ethylacetat
und Wasser zugesetzt, um sie einer Extraktion zu unterziehen, und
die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet,
worauf das Lösungsmittel
abdestilliert wurde und der Rückstand
durch eine Säulenchromatographie
(Methanol/Chloroform 1/20) gereinigt wurde, um 431,9 mg der oben
ausgewiesenen Verbindung zu erhalten. Rf = 0,47 (Methanol/Chloroform:
1/10).
-
B. Synthese von N-[9H-7-(2-Aminoethoxy)fluoren]-2-acetamid
(Zwischenprodukt 17)
-
Analog zu dem Verfahren von Schritt
C von Beispiel 1 wurden 5 ml einer 30%igen Bromwasserstofflösung in
Essigsäure
zu 572,9 mg des Zwischenprodukts 16 zugesetzt und die Mischung wurde
bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt.
Dazu wurde unter Kühlung
mit Eis Diethylether zugesetzt und das abgeschiedene Präzipitat
wurde durch Filtration isoliert. Wasser und NaOH wurden zugesetzt,
um den pH der Mischung auf 10 einzustellen, worauf die Mischung
einer Extraktion mit Ethylacetat unterzogen wurde. Die organische
Phase wurde getrocknet und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, wobei 256,7 mg der oben
ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,06 (Methanol/Chloroform:
1/5).
-
C. Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(9H-7-Acetylaminofluoren-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Analog zu den Verfahren von Beispiel
7 wurde die oben ausgewiesene Verbindung aus 253,2 des Zwischenprodukts
17 und 154,1 mg des Zwischenprodukts 14 synthetisiert, unter der
Bedingung, daß die
folgende Modifikation einbezogen wurde. So wurde die Zugabe von
Dimethylformamid weggelassen und die Reinigung des Rohprodukts wurde
durch eine Chromatographie (Methanol/Chloroform 1/10) und eine PTLC
(Entwicklung mit Methanol/Chloroform: 1/5) ausgeführt. Die
freie Aminverbindung (52,3 mg) wurde in ihr Hydrochloridsalz (die
oben ausgewiesene Verbindung) mit 1,1 Äquivalenten von 0,1 N Salzsäure/Ethanol
umgewandelt, worauf das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abgedampft wurde. Zu dem resultierenden
Rückstand
wurde Diethylether zugesetzt und das abgeschiedene Präzipitat
wurde mit Diethylether gewaschen und unter vermindertem Druck bei
46°C getrocknet,
wobei die oben ausgewiesene Verbindung (45,1 mg ) als ein pulvriges
Produkt erhalten wurde. Rf = 0,40 (Methanol/Chloroform: 1/5).
-
BEISPIEL 11
-
(±)-N-[3-[2-[[1-(9H-Carbazol-2-yloxy)propan-2R-yl]amino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
A. Synthese von (R-[1-(9H-Carbazol-2-yloxy)propan-2-yl]amin (Zwischenprodukt
18)
-
4,82 g (R)-(–)-2-Amino-1-propanol (bezogen
von der Firma Aldrich) wurden in 157 ml Tetrahydrofuran gelöst und dazu
wurden bei Raumtemperatur 13,84 g Di-tert-butyldicarbonat zugesetzt
und die Mischung wurde für
18 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abgedampft, um 11 g eines weißen festen
Produkts zu erhalten.
-
10,3 g des obigen weißen festen
Produkts wurden zusammen mit 17,76 g Triphenylphosphin in 147 ml
Methylenchlorid gelöst,
wozu 9,3 g N-Chlorsuccinimid in kleinen Teilen unter Eiskühlung zugesetzt
wurden und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 23 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsflüssigkeit
wurde nacheinander mit einer wäßrigen Natriumhydroxid-
und einer gesättigten
wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen, gefolgt
vom Trocknen und Abdestillieren des Lösungsmittels unter vermindertem
Druck. Der Rückstand
wurde durch eine Kieselgelchromatographie gereinigt, wobei 5,89
g (R)-2-(N-tert-Butoxycarbonyl)amino-1-chlorpropan erhalten wurden.
Rf = 0,89 (Methanol/Chloroform: 1/9).
-
Zu einer Lösung von 734 mg 2-Hydroxycarbazol
und 815,6 mg der obigen Verbindung in 9,6 ml Dimethylformamid wurden
1,588 mg wasserfreies Kaliumcarbonat und 190 mg Kaliumiodid zugesetzt
und die Umsetzung und die Nachbehandlung wurden gemäß den Verfahren
des Syntheseverfahrens von Schritt B von Beispiel 1 durchgeführt, wobei
597 mg (R)-2-(N-tert-Butoxycarbonylamino-1-propyloxy)carbazol erhalten wurden.
Rf = 0,81 (Methanol/Chloroform: 1/9).
-
Zu 597 mg der obigen Verbindung wurden
10 ml einer 30 %igen Bromwasserstofflösung in Essigsäure zugesetzt
und die Umsetzung und Nachbehandlung wurden gemäß den Verfahren des Syntheseverfahrens von
Schritt C von Beispiel 1 ausgeführt,
wobei 258 mg des Zwischenprodukts 18 erhalten wurden. Rf = 0,06 (Methanol/Ethylacetat:
1/10).
-
B. Synthese von (±)-N-[3-[2-[[1-(9H-Carbazol-2-yloxy)propan-2R-yl]amino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Die oben ausgewiesene Verbindung
wurde gemäß den Verfahren
von Beispiel 7 synthetisiert, indem die Umsetzung des Zwischenprodukts
18 (120 mg) mit Zwischenprodukt 14 (190 mg) und die Nachbehandlungen
durchgeführt
werden, unter der Bedingung, daß die
folgenden Änderungen
einbezogen wurden. So wurden bei der Kupplungsreaktion 72 μl (1 Äquivalent)
Triethylamin als basischer Katalysator verwendet und die Reinigung
des Rohprodukts wurde durch eine PTLC (mit Entwicklung mit Methanol/Ethylacetat
1/9) ausgeführt.
Die freie Aminverbindung (87,5 mg ) wurde in ihr Hydrochloridsalz
(die oben ausgewiesene Verbindung) unter Verwendung von 1,1 Äquivalenten
einer 0,1 N Lösung
von Salzsäure/Ethanol
umgewandelt und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Zu dem Rückstand
wurde Diethylether zugesetzt und das abgeschiedene Präzipitat
wurde mit Diethylether gewaschen und unter vermindertem Druck bei
46 °C getrocknet,
wobei 80,5 mg der oben ausgewiesenen Verbindung als ein pulvriges
Produkt erhalten wurden. Rf = 0,19 (Methanol/Ethylacetat: 1/10).
-
BEISPIEL 12
-
(R)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
A. Synthese von (R)-2-Brom-1-[3-nitro-4-(benzyloxy)-phenyl]ethanol (Zwischenprodukt
19)
-
Zu einer gemäß dem von C. Kaiser et al.
in J. Med. Chem., 17, 49 (1974) beschriebenen Verfahren hergestellten
Lösung
von 1,01 g 2-Brom-1-[3-nitro-4-(benzyloxy)phenyl]ethanon (70% Reinheit)
und 100 mg (R)-3,3-Diphenyl-1-methyltetrahydro-1H,3H-pyrolo[1,2-c][1.3.2]oxazaborol
[ein Produkt der Tokyo Chemical Industry Co., Ltd., hier nachfolgend
als "asymmetrischer
Kata lysator" bezeichnet;
es gibt (R)- und (S)-Modifikationen] in 20 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
(vor Verwendung hergestellt) wurden 2,16 ml einer 2 M Lösung eines
Boran/Dimethylsulfoxidkomplexes in Tetrahydrofuran (bezogen von
der Firma Aldrich) tropfenweise über
eine Zeitspanne von 5 Minuten zugesetzt und die Mischung wurde bei
der gleichen Temperatur für
2 Stunden gerührt.
-
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat
verdünnt
und die so verdünnte
Mischung wurde nacheinander mit gesättigter wäßriger Ammoniumchloridlösung und
gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen,
gefolgt vom Trocknen und Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem
Druck. Der Rückstand
wurde durch eine Säulenchromatographie
(Ethylacetat/n-Hexan: 1/2-1/1)
gereinigt, wobei 1,015 g der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten
wurden. Rf = 0,41 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/1).
-
Retentionszeit: 35,7 Minuten. Analysebedingungen:
Säule:
CHIRAL-CEL OB (4,6 mm Durchmesser, 25 cm lang; bezogen von Daicel
Chem. Ind., Ltd.). Mobile Phase: n-Hexan/2-Propanol (7/3); Fließgeschwindigkeit:
0,5 ml/min; Nachweiswellenlänge:
254 nm; Temperatur: 35°C.
-
B. Synthese von (R)-3-Nitro-4-benzyloxy-[2-iod-1-(triethylsilyloxy)ethyl]benzol
(Zwischenprodukt 20)
-
Zu einer Lösung von 695,6 mg des Zwischenprodukts
19 in 30 ml Aceton wurden 2,96 g Natriumiodid (bezogen von Wako
Pure Chemical Ind., Ltd.) zugesetzt und die Mischung wurde unter
Rückfluß für 2 Stunden erhitzt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Mischung filtriert und das Lösungsmittel
des Filtrats unter vermindertem Druck abgedampft. Zu dem resultierenden
Rückstand
wurden Chloroform und Wasser zugesetzt und die organische Phase
wurde mit gesättigter
wäßriger Natriumthiosulfatlösung gewaschen
und wurde getrocknet, worauf das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abgedampft wurde. Das resultierende ölige Produkt (0,78 g), Imidazol
(408,5 mg) und Di methylaminopyridin (24,4 mg) wurden in 5 ml Dimethylformamid
gelöst,
wozu 452 mg Triethylsilanchlorid unter Eiskühlung zugesetzt wurden. Direkt
im Anschluss wurde die Mischung auf Raumtemperatur erwärmt und
wurde für
1,5 Stunden gerührt.
Die resultierende Mischung wurde mit Ethylacetat verdünnt und
dann nacheinander mit Wasser, 2% wäßriger Kupfersulfatlösung, Wasser und
zuletzt gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen,
gefolgt vom Trocknen und Abdestillieren des Lösungsmittels unter vermindertem
Druck. Der Rückstand
wurde durch eine Säulenchromatographie (Ethylacetat/n-Hexan:
1/3) gereinigt, wobei 915 mg der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten
wurden. Rf = 0,76 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/1).
-
C. Synthese von (R)-N,N-[[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]-[2-(triethylsilyloxy)-2-[3-nitro-4-(benzyloxy)phenyl]]ethyl]amin
(Zwischenprodukt 21)
-
Eine Lösung von 289 mg des Zwischenprodukts
20, 165 mg des Zwischenprodukts 2 und 0,51 ml Hünig Base (bezogen von der Firma
Aldrich) in 1,5 ml Dimethylacetamid wurde für 8 Stunden bei 60°C gerührt. Zu
der resultierenden Reaktionsmischung wurden 40 ml Ethylacetat und
40 ml Wasser zugesetzt, um eine Extraktion auszuführen, worauf
die wäßrige Phase
weitere dreimal mit Ethylacetat extrahiert wurde. Die vereinigte
organische Phase wurde getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde durch eine Säulenchromatographie
(Chloroform – Methanol/Chloroform
= 1/49) gereinigt, wobei 173 mg der oben ausgewiesenen Verbindung
erhalten wurden. Rf = 0,60 (Methanol/Chloroform: 1/9).
-
D. Synthese von (R)-N,N,N-[(Benzyloxycarbonyl)-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethyl]-[2-(triethylsilyloxy)-2-[3-nitro-4-(benzyloxy)phenyl]]ethyl]amin
(Zwischenprodukt 22)
-
173 mg der obigen Aminverbindung
wurden in 2 ml Methylenchlorid gelöst und dazu wurden 45 μl Triethylamin
zugesetzt und die Mi schung wurde unter Eiskühlung gerührt und dazu wurden 43 μl Benzylchlorkohlensäureester
(bezogen von der Firma Aldrich) zugesetzt. Nach 30 minütigem Rühren wurde
die Mischung für
8 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde dann mit Ethylacetat verdünnt und nacheinander mit Wasser
und dann mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen,
gefolgt vom Trocknen und Abdestillieren des Lösungsmittels unter vermindertem
Druck. Der Rückstand
wurde durch eine Säulenchromatographie
(Ethylacetat/n-Hexan = 1/5–1/3)
gereinigt, wobei 200 mg der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten
wurden. Rf = 0,55 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/2).
-
Retentionszeit: 14,7 min. Analysebedingungen:
Säule:
CHIRALCEL OJ-R (4,6 mm Durchmesser, 15 cm lang; bezogen von Daicel.
Chem. Ind., Ltd.); mobile Phase: 0,5 M NaClO4/CH3CN = 20/80; Fließgeschwindigkeit: 0,7 ml/min.;
Nachweiswellenlänge-
254 nm; Temperatur: 30°C.
-
E. Synthese von (R)-N,N,N-[(Benzyloxycarbonyl)-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethyl]-[2-(triethylsilyloxy)-2-[3-amino-4-(benzyloxy)phenyl]]ethyl]amin
(Zwischenprodukt 23)
-
Zu einer Lösung von 200 mg der obigen
Nitroverbindung in 14 ml Methanol, das mit Argon gespült worden
war, wurden 5 mg Platinoxid (wasserfrei, bezogen von Wako Pure Chem.
Ind., Ltd.) zugesetzt und die Verbindung wurde bei 1 atm Wasserstoff
unter Eiskühlung
reduziert. Nach 6 stündigem
Rühren
wurde das Reaktionssystem durch Argon ersetzt und die Reaktionsmischung
wurde mit Chloroform verdünnt
und filtriert. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck eingeengt, wobei 183 mg der oben
ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,32 (Ethylacetat/n-Hexan:
1/3).
-
F. Synthese von (R)-N-[5-[2-[Benzyloxycarbonyl-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-(triethylsilyloxy)ethyl]-2-(benzyloxy)phenyl]methansulfonamid
(Zwischenprodukt 24)
-
Zu einer Lösung von 183 mg der obigen
Aminverbindung in 1 ml Pyridin wurden 20 μl Methansulfonylchlorid zugesetzt
und die Mischung wurde für
1 Stunde gerührt
und dazu wurde Wasser zugesetzt und die resultierende Mischung wurde
für 3 Stunden
gerührt,
bevor die Mischung mit Eis gekühlt
wurde und das dabei abgeschiedene Präzipitat durch Filtration abgetrennt
wurde. Das Präzipitat
wurde in Ethylacetat gelöst
und die organische Phase wurde mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und getrocknet, worauf das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wurde, um 192 mg der oben
ausgewiesenen Verbindung zu erhalten. Rf = 0,44 (Ethylacetat/n-Hexan:
1/2).
-
G. Synthese von (R)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Gemäß den Verfahren von Schritt
C von Beispiel 1 wurden die Benzyloxycarbonylgruppe und die Triethylsilylgruppe
unter Verwendung von 192 mg der obigen Methansulfonamidverbindung
mit 4 ml einer 30%igen Bromwasserstofflösung in Essigsäure eliminiert.
Dann wurde die Benzylgruppe gemäß den Verfahren
von Schritt E von Beispiel 1 einer Hydrogenolyse in einer Wasserstoffatmosphäre unter
Verwendung von 71 mg 10% Palladium/Ruß (bezogen von Merck) unterzogen,
gefolgt von einer Umwandlung in das Hydrochloridsalz mittels einer
gewöhnlichen
Methode, wobei die oben ausgewiesene Verbindung erhalten wurde.
-
Retentionszeit: 40,6 min. Analysebedingungen:
Säule:
CHIRALCEL OJ-R (bezogen von Daicel Chem. Ind., Ltd.); mobile Phase:
0,5 M NaClO4/CH3CN
= 77/23; Fließgeschwindigkeit:
0,5 ml/Min.; Nachweiswellenlänge:
254 nm; Temperatur: 40°C.
-
BEISPIEL 13
-
(S)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Die Umsetzungen und die Nachbehandlungen
wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 12 durchgeführt, außer, daß ein asymmetrischer
Katalysator mit (S)-Modifikation (bezogen von Tokyo Chemical Industry
Co., Ltd.) verwendet wurde.
-
A. Synthese von (S)-2-Brom-1-[3-nitro-4-(benzyloxy)-phenyl]ethanol
-
Retentionszeit: 47,3 min. Analysebedingungen:
Säule:
CHIRALCEL OB (bezogen von Daicel Chem. Ind., Ltd.); mobile Phase:
n-Hexan/2-Propanol
= 7/3; Fließgeschwindigkeit:
0,5 ml/min; Nachweiswellenlänge: 254
nm; Temperatur: 35°C.
-
D. Synthese von (S)-N,N,N-[(Benzyloxycarbonyl)-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethyl]-[2-(triethylsilyloxy)-2-[3-nitro-4-(benzyloxy)phenyl]]ethyl]amin
-
Retentionszeit: 9,8 min. Analysebedingungen:
Säule:
CHIRALCEL OJ-R (bezogen von Daicel Chem. Ind., Ltd.); mobile Phase:
0,5 M NaClO4/CH3CN
= 2/8; Fließgeschwindigkeit:
0,7 ml/min; Nachweiswellenlänge: 254
nm; Temperatur: 30°C.
-
G. Synthese von (S)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Retentionszeit: 47,5 min. Analysebedingungen:
Säule:
CHIRALCEL OJ-R (bezogen von Daicel Chem. Ind., Ltd.); mobile Phase:
0,5 M NaClO4/CH3CN
= 77/23; Fließgeschwindigkeit:
0,5 ml/min; Nachweiswellenlänge:
254 nm; Temperatur: 40°C.
-
BEISPIEL 14
-
(R)-N-[3-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Die Synthese wurde gemäß den in
Beispiel 12 angegebenen Verfahren durchgeführt, außer, daß die Hydrogenolyse mit 10%
Palladium/Ruß bei
Schritt G von Beispiel 12 nicht einbezogen wurde.
-
A. Synthese von (R)-2-Brom-1-(3-nitrophenyl)ethanol
(Zwischenprodukt 25)
-
Zu einer Lösung von 769 mg 2-Brom-1-[3'-nitrophenyl]ethanon
und 100 mg des asymmetrischen Katalysators [(R)-Modifikation; bezogen
von Tokyo Chemical Industry Co., Ltd.] in 20 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
(vor jeder Verwendung hergestellt) wurden tropfenweise über eine
Zeitspanne von 5 Minuten 2,16 ml einer 2 M Lösung eines Boran/Dimethylsufidkomplexes
in Tetrahydrofuran zugesetzt, worauf die Umsetzung und die Nachbehandlungen
durchgeführt
wurden, wobei 768 mg der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten
wurden. Rf = 0,72 (Ethylacetat/n-Hexan 1/1).
-
Retentionszeit: 9,02 min. Analysebedingungen:
Säule:
CHIRALCEL AD (bezogen von Daicel Chem. Ind., Ltd.); mobile Phase:
n-Hexan/2-Propanol
(1/1); Fließgeschwindigkeit:
0,5 ml/min; Nachweiswellenlänge: 254
nm; Temperatur 35°C.
-
B. Synthese von (R)-3-[2-Iod-1-(triethylsilyloxy)ethyl]-nitrobenzol (Zwischenprodukt
26)
-
Zu einer Lösung von 768 mg des Zwischenprodukts
25 in 30 ml Aceton wurden 2,96 g Natriumiodid (bezogen von Wako
Pure Chemical Ind., Ltd.) zugesetzt, gefolgt von der Umsetzung und
Nachbehandlung. 795 mg des resultierenden Produkts, 408,5 mg Imidazol
und 24,4 mg Dimethylaminopyridin wurden in 5 ml Dimethylformamid
gelöst,
wozu 452 mg Triethylsilanchlorid unter Eiskühlung zugesetzt wurden, gefolgt
von einer Umsetzung und Nachbehandlung, wobei 994 mg der oben ausgewiesenen
Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,43 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/3).
-
C. Synthese von (R)-N,N-[[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]-[2-(triethylsilyloxy)-2-(3-nitrophenyl)ethyl]amin
(Zwischenprodukt 27)
-
Eine Lösung von 451 mg des Zwischenprodukts
26, 330 mg des Zwischenprodukts 2 und 1,02 ml Hünig Base (bezogen von der Firma
Aldrich) in 2 ml Dimethylformamid wurde einer Umsetzung und Nachbehandlung
unterzogen, wobei 217 mg der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten
wurden.
-
D. Synthese von (R)-N,N,N-[(Benzyloxycarbonyl)-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethyl]-[2-(triethylsilyloxy)-2-(3-nitrophenyl)]ethyl]amin
(Zwischenprodukt 27)
-
217 mg der obigen Aminverbindung
wurden in 2 ml Methylenchlorid gelöst und dazu wurden unter Eiskühlung 66 μl Triethylamin
mit nachfolgendem Rühren
zugesetzt und desweiteren 63 μl
Benzylchlorkohlensäureester
(bezogen von der Firma Aldrich) zugesetzt, gefolgt von der Umsetzung
und Nachbehandlung, wobei 261 mg der oben ausgewiesenen Verbindung
erhalten wurden. Rf = 0,32 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/2).
-
E. Synthese von (R)-N,N,N-[(Benzyloxycarbonyl)-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethyl]-[2-(triethylsilyloxy)-2-(3-aminophenyl)]ethyl]amin
-
Zu einer Lösung von 261 mg der obigen
Nitroverbindung in 5,5 ml Methanol, das mit Argon gespült worden
war, wurden 5 mg Platinoxid (wasserfrei, bezogen von Wako Pure Chem.
Ind., Ltd.) zugesetzt, um eine Reduktion bei 1 atm. Wasserstoff
auszuführen,
gefolgt von einer Nachbehandlung, um 236 mg der oben ausgewiesenen
Verbindung zu erhalten.
-
F. Synthese von (R)-N-[3-[2-[Benzyloxycarbonyl-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-(triethylsilyloxy)ethyl]phenyl]methansulfonamid
(Zwischenprodukt 28)
-
Zu einer Lösung von 236 mg der obigen
Aminverbindung in 1 ml Pyridin wurden 30 μl Methansulfonylchlorid zugesetzt,
um die Umsetzung herbeizuführen,
gefolgt von einer Nachbehandlung, um 253 mg der oben ausgewiesenen
Verbindung zu erhalten. Rf = 0,25 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/2).
-
G. Synthese von (R)-N-[3-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Gemäß den Verfahren von Schritt
C von Beispiel 1 wurde die obige Methansulfonamidverbindung behandelt,
indem zu 253 mg derselben 5 ml einer 30%igen Bromwasserstofflösung in
Essigsäure
zugesetzt werden, um die Umsetzung herbeizuführen, gefolgt von einer Nachbehandlung,
um die oben ausgewiesene Verbindung zu erhalten.
-
Retentionszeit: 29,3 min. Analysebedingungen:
Säule:
CHIRALCEL OJ-R (bezogen von Daicel Chem. Ind., Ltd.); mobile Phase:
0,5 M NaClO4/CH3CN
= 7/3; Fließgeschwindigkeit:
0,5 ml/min; Nachweiswellenlänge: 254
nm; Temperatur: 30°C.
-
BEISPIEL 15
-
(S)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Die Umsetzungen und die Nachbeahndlungen
wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 14 durchgeführt, außer, daß ein asymmetrischer
Katalysator mit (S)-Modifikation (bezogen von Tokyo Chemical Industry
Co., Ltd.) verwendet wurde.
-
A. Synthese von (S)-2-Brom-1-(3-nitrophenyl)ethanol
-
Retentionszeit: 8,18 min. Analysebedingungen:
Säule:
CHIRALCEL AD (bezogen von Daicel Chem. Ind., Ltd.); mobile Phase:
n-Hexan/Ethanol
= 1/1; Fließgeschwindigkeit:
0,5 ml/min; Nachweiswellenlänge:
254 nm; Temperatur: 35°C.
-
G. Synthese von (S)-N-[3-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Retentionszeit: 25,3 min. Analysebedingungen:
Säule:
CHIRALCEL OJ-R (bezogen von Daicel Chem. Ind., Ltd.); mobile Phase:
0,5 M NaClO4/CH3CN
= 7/3; Fließgeschwindigkeit:
0,5 ml/min; Nachweiswellenlänge: 254
nm; Temperatur: 30°C.
-
BEISPIEL 16
-
(±)-N-Methyl-3-[2-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]benzolsulfonamidhydrochlorid
-
A. Synthese von N-Methyl-3-acetylbenzolsulfonamid
-
Zu einer Lösung von 2 g 3-Acetylbenzolsulfonylfluorid
(bezogen von der Firma Acros) in 20 ml Pyridin wurden bei Raumtemperatur
2,02 ml von 40% Methylamin/Methanol (bezogen von Wako Pure Chem.
Ind. Co., Ltd.) zugesetzt und die Mischung wurde für 2 Stunden
gerührt.
Es wurden 2,02 ml von 40% Methylamin/Methanol nachgefüllt und
das Rühren
wurde für
weitere 40 Minuten fortgesetzt. Dazu wurden 5 N Salzsäure (pH 4)
und etwa 40 ml Wasser zugesetzt, um die Umsetzung zu beenden, und
das Produkt wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase
wurde abgetrennt und getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, wobei 996 mg der oben ausgewiesenen Verbindung
erhalten wurden. Rf = 0,64 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
B. Synthese von N-Methyl-3-(2-bromacetyl)benzolsulfonamid
(Zwischenprodukt 29)
-
Zu einer Lösung von 990 mg der oben erhaltenen
Verbindung in 15,8 ml 1,4-Dioxan wurden 769 mg Brom zugesetzt und
die Mischung wurde für
1 Stunde bei 60°C
gerührt.
Die Mischung wurde unter vermindertem Druck konzentriert, gefolgt
von der Zugabe von 18 ml Wasser zu dem Rückstand, worauf die resultierende Mischung
unter Eiskühlung
kräftig
gerührt
wurde. Das abgeschiedene Präzipitat
wurde zerrieben und durch Filtration abgetrennt und wurde mit Wasser
gewaschen. Das abgetrennte Produkt wurde unter vermindertem Druck
bei Raumtemperatur getrocknet, wobei 1,18 g der oben ausgewiesenen
Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,63 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
C. Synthese von (±)-N-Methyl-3-[2-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]benzolsulfonamidhydrochlorid
-
Gemäß den bei Schritt D von Beispiel
1 beschriebenen Verfahren wurden 0,59 g des obigen Zwischenprodukts
29, 0,59 g des HBr-Anlagerungssalzes
des Zwischenprodukts 2, 0,39 g Natriumborhydrid und 1 ml Ethanolamin
zur Reaktion gebracht, gefolgt von einer Nachbehandlung, wobei 227,8
mg der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden, wobei die
Verfahren so modifiziert wurden, daß 0,56 ml (2 Äquivalente) Triethylamin
als basischer Katalysator verwendet wurden und die Reinigung durch
eine Säulenchromatographie
(Methanol/Ethylacetat: 1/5) mit nachfolgender PTLC (Methanol/Ethylacetat:
1/5) ausgeführt
wurde. Rf = 0,28 (Methanol/Ethylacetat: 1/5).
-
BEISPIEL 17
-
(±)-N-(3-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]formamidhydrochlorid
-
A. Synthese von 1-(3-Formylaminophenyl)ethanon
-
Zu einer Lösung von 2 g 1-(3-Aminophenyl)ethanon
(bezogen von Tokyo Chemical Industry Co., Ltd.) in 15 ml Dimethylformamid
wurde eine Mischung aus 15 ml Ameisensäure und 5 ml Essigsäureanhydrid
zugesetzt und die Mischung wurde für 2,5 Stunden gerührt. Dann
wurde das Rühren
bei Raumtemperatur für
weitere 15 Stunden fortgesetzt und dazu wurde eine Mischung aus
3 ml Ameisensäure
und 1 ml Essigsäureanhydrid
zugesetzt und das Rühren
wurde für
weitere 8 Stunden bei Raumtemperatur fortgesetzt. Zu dieser Mischung
wurden 150 ml Wasser und 150 ml Ethylacetat zugesetzt, um eine Extraktion
auszuführen.
Die organische Phase wurde zweimal mit Wasser gewaschen und getrocknet,
worauf das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wurde, um 1,69 g der oben
ausgewiesenen Verbindung zu erhalten. Rf = 0,65 (Methanol/Chloroform:
1/10).
-
B. Synthese von (±)-N-[3-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]formamidhydrochlorid
-
Zu einer Lösung von 1,6 g des obigen 1-(3-Formylaminophenyl)ethanons
in 33,4 ml 1,4-Dioxan wurden 1,63 g Brom zugesetzt und die Mischung
wurde für
1 Stunde bei 60°C
gerührt.
Die Mischung wurde unter vermindertem Druck konzentriert, 40 ml
Wasser wurden zu dem resultierenden Rückstand zugesetzt und die Mischung
wurde unter Eiskühlung
kräftig
gerührt.
Zu dieser Mischung wurde Ethylacetat zugesetzt, um eine Extraktion
auszuführen,
und die organische Phase wurde getrocknet, bevor das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wurde. Zu dem resultierenden
Rückstand
wurden Chloroform und Wasser zugesetzt und das abgeschiedene Präzipitat
wurde durch Filtration abgetrennt. Durch das Abdestillieren des
Lösungsmittels
vom Filtrat unter vermindertem Druck wurden 975 mg einer Mischung
erhalten, die 2-Brom-1-(3-formylaminophenyl)ethanon
enthält.
-
Gemäß den bei Schritt D von Beispiel
1 beschriebenen Verfahren wurden 300 mg der das obige Bromprodukt
enthaltenden Mischung, 363 mg des HBr-Anlagerungssalzes des Zwischenprodukts
2, 239 mg Natriumborhydrid und 0,6 ml Ethanolamin zur Reaktion gebracht,
gefolgt von einer Nachbehandlung, wobei 73 mg der oben ausgewiesenen
Verbindung erhalten wurden, wobei aber eine Modifikation auf die
Weise enthalten war, daß 0,34
ml (2 Äquivalente)
Triethylamin als basischer Katalysator verwendet wurden und die
Reinigung durch eine PTLC (Methanol/Ethylacetat: 1/3) mit nachfolgender
Umwandlung in das Hydrochloridsalz ausgeführt wurde, gefolgt von der
Entfernung von Verunreinigungen durch ihre Abscheidung aus Methanol/Ethylacetat
und ihre Abfiltrierung. Rf = 0,26 (Methanol/Ethylacetat: 1/3).
-
BEISPIEL 18
-
(±)-2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-(4-hydroxy-3-nitrophenyl)]ethanolhydrochlorid
-
A. Synthese von (±)-[2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-[3-nitro-4-(benzyloxy)phenyl]ethanol
-
Gemäß den bei Schritt D von Beispiel
1 beschriebenen Verfahren wurden eine Lösung von 0,52 g (70% Reinheit)
von 2-Brom-1-[3-nitro-4-(benzyloxy)phenyl]ethanon
[hergestellt nach dem von Carl Kaiser et al. in J. Med. Chem., 17,
49–57
(1974) beschriebenen Verfahren ] in einer Mischung aus 409 μl Triethylamin und
6,4 ml wasserfreiem Acetonitril und einer Lösung von 287 mg Natriumborhydrid
in 13 ml absolutem Ethanol nacheinander zu einer Lösung von
435 mg des HBr-Anlagerungssalzes des Zwischenprodukts 2 in einer Lösungsmittelmittelmischung,
bestehend aus 25,5 ml wasserfreiem Acetonitril und 20 ml wasserfreiem
Dimethylformamid, zugesetzt, gefolgt von einer Umsetzung und Nachbehandlung,
wobei 61,8 mg der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden.
Rf = 0,24 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
B. Synthese von (±)-2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-(4-hydroxy-3-nitrophenyl)]ethanolhydrochlorid
-
Zu einer Lösung von 127,6 mg der Verbindung
aus obigem Schritt A in 10 ml Dichlormethan wurden tropfenweise über eine
Zeitspanne von 2 Minuten unter Kühlung
mit Trockeneis/Aceton als Kühlmittel
0,69 ml einer 1 M Lösung
von Bortribromid in Dichlormethan (bezogen von der Firma Aldrich)
zugesetzt. Die Mischung wurde als solche für 1 Stunde gerührt und
dann wurde das Rühren
für weitere
5 Minuten unter Eiskühlung
fortgesetzt. Die Umsetzung wurde durch Zugabe von 10 ml Methanol
zu der Reaktionsmischung beendet und nach dem Einstellen des pHs
der Reaktionsmischung auf 8,7 unter Verwendung von gesättigter
wäßriger Natriumbicarbonatlösung wurde
das Produkt daraus mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase
wurde mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und getrocknet, worauf das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wurde. Der resultierende
Rückstand
wurde in Ethylacetat zerrieben und die Mischung wurde filtriert,
um 87,6 mg des freien Basenprodukts der oben ausgewiesenen Verbindung
zu erhalten. Dieses wurde unter Verwendung von 0,1 N HCl/Ethanol
in das Hydrochloridsalz umgewandelt (93,0 mg ), welches die oben
ausgewiesene Verbindung ist. Rf = 0,33 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
BEISPIEL 19
-
(±)-2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-(3-amino-4-hydroxyphenyl]ethanol·2HCl
-
15 mg der Verbindung aus Beispiel
18 wurden in einer Lösungsmittelmischung,
bestehend aus 1 ml Methanol und 1 ml Tetrahydrofuran, gemäß den bei
Schritt E von Beispiel 12 beschriebenen Verfahren gelöst und dazu
wurden 1,1 mg Platinoxid (wasserfrei, bezogen von Wako Pure Chem.
Co.) unter Eiskühlung
zugesetzt, gefolgt von der Umsetzung und Nachbehandlung, wobei 10,2
mg der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,15
(Methanol/Ethylacetat: 1/3).
-
BEISPIEL 20
-
(±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]2-(benzyloxy)phenyl]harnstoffhydrochlorid
-
Gemäß den bei Schritt D von Beispiel
1 beschriebenen Verfahren wurden nacheinander eine Lösung von
0,54 g 2-Brom-1-[4-(benzyloxy)-3-ureidphenyl]ethanon
[hergestellt nach dem von Carl Kaiser et al. in J. Med. Chem., 17,
49–57
(1974) beschriebenen Verfahren] in einer Mischung aus 409 μl Triethylamin
und 6,4 ml wasserfreiem Acetonitril und eine Lösung von 287 mg Natriumborhydrid
in 13 ml absolutem Ethanol zu einer Lösung von 435 mg des HBr-Anlagerungssalzes
des Zwischenprodukts 2 in einer Lösungsmittelmischung, bestehend
aus 26 ml wasserfreiem Acetonitril und 10 ml wasserfreiem Dimethylformamid,
zugesetzt, gefolgt von der Umsetzung und Nachbehandlung, wobei 59,3
mg der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,15
(Methanol/Chloroform: 1/10).
-
BEISPIEL 21
-
Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]harnstoffhydrochlorid
-
Gemäß den in Beispiel 2 angegebenen
Verfahren wurde die Verbindung aus Beispiel 20 (in einer Lösung von
40 mg der Verbindung in 5,3 ml Methanol) einer Hydrogenolyse unter
Verwendung von 10% Palladium/Ruß (25
mg) unterzogen, wobei die oben ausgewiesene Verbindung (29,8 mg)
erhalten wurde. Rf = 0,08 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
BEISPIEL 22
-
Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-(benzyloxy)phenyl]formamidhydrochlorid
-
Gemäß den bei Schritt D von Beispiel
1 beschriebenen Verfahren wurden nacheinander eine Lösung von
0,52 g 2-Brom-1-[3-(formylamino)-4-(benzyloxy)phenyl]ethanon
[hergestellt nach dem von Carl Kaiser et al. in J. Med. Chem., 17,
49–57
(1974) beschriebenen Verfahren] in einer Mischung aus 409 μl Triethylamin und
10 ml wasserfreiem Acetonitril und eine Lösung von 287 mg Natriumborhydrid
in 13 ml absolutem Ethanol zu einer Lösung von 435 mg des HBr-Anlagerungssalzes
des Zwischenprodukts 2 in einer Lösungsmittelmischung, bestehend
aus 22 ml wasserfreiem Acetonitril und 6 ml wasserfreiem Dimethylformamid,
zugesetzt, gefolgt von der Umsetzung und Nachbehandlung, wobei 57,0
mg der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,18
(Methanol/Chloroform: 1/10).
-
BEISPIEL 23
-
Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]formamidhydrochlorid
-
Gemäß den in Beispiel 2 angegebenen
Verfahren wurde die Verbindung aus Beispiel 22 (in einer Lösung von
40 mg der Verbindung in 5,8 ml Methanol) einer Hydrogenolyse unter
Verwendung von 10% Palladium/Ruß (27
mg) unterzogen, wobei die oben ausgewiesene Verbindung (28,1 mg)
erhalten wurde. Rf = 0,08 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
BEISPIEL 24
-
Synthese von (±)-N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-(benzyloxy)phenyl]-N,N-dimethylsulfamidhydrochlorid
-
Gemäß den bei Schritt D von Beispiel
1 beschriebenen Verfahren wurden nacheinander eine Lösung von
0,64 g 2-Brom-1-[4- (benzyloxy)-3-(diemethylsulfamoylamino)phenyl]ethanon
[hergestellt nach dem von Carl Kaiser et al. in J. Med. Chem., 17,
49–57
(1974) beschriebenen Verfahren] in einer Mischung aus 410 μl Triethylamin
und 6,5 ml wasserfreiem Acetonitril und eine Lösung von 287 mg Natriumborhydrid
in 15 ml absolutem Ethanol zu einer Lösung von 435 mg des HBr-Additionssalzes
des Zwischenprodukts 2 in einer Lösungsmittelmischung, bestehend
aus 26 ml wasserfreiem Acetonitril und 10 ml wasserfreiem Dimethylformamid,
zugesetzt, gefolgt von der Umsetzung und der Nachbehandlung, wobei
70,5 mg der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden. Rf =
0,17 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
BEISPIEL 25
-
Synthese von (±)-N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamidhydrochlorid
-
Gemäß den in Beispiel 2 angegebenen
Verfahren wurde die Verbindung aus Beispiel 24 (in einer Lösung von
40 mg der Verbindung in 5,1 ml Methanol) einer Hydrogenolyse unter
Verwendung von 10% Palladium/Ruß (24
mg) unterzogen, wobei die oben ausgewiesene Verbindung (38,3 mg)
erhalten wurde. Rf = 0,38 (Methanol/Ethylacetat: 1/3).
-
BEISPIEL 26
-
(±)-2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-[3-(methylamino)-4-(benzyloxy)phenyl]ethanol·2HCl
-
Gemäß dem von Carl Kaiser et al.
in J. Med. Chem., 17, 49–57
(1974) beschriebenen Verfahren wurde eine Lösung von 500 mg der Verbindung
aus Beispiel 22 in 1 ml Tetrahydrofuran tropfenweise zu einer Suspension
von 50 mg Lithiumaluminiumhydrid in 2 ml Tetrahydrofuran zugesetzt,
um die Umsetzung herbeizuführen,
gefolgt von einer Nachbehandlung, wobei 381 mg der oben ausgewie senen
Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,13 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
BEISPIEL 27
-
(±)-2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-[3-(methylamino)-4-hydroxyphenyl]ethanol·2HCl
-
Gemäß den in Beispiel 2 angegebenen
Verfahren wurde die Verbindung aus Beispiel 26 (in einer Lösung von
200 mg der Verbindung in 25 ml Methanol) einer Hydrogenolyse unter
Verwendung von 10% Palladium/Ruß (100
mg) unterzogen, wobei die oben ausgewiesene Verbindung (153 mg)
erhalten wurde. Rf = 0,09 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
BEISPIEL 28
-
(±)-2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-(2-fluorphenyl)ethanolhydrochlorid
-
A. Synthese von (±)-2-Fluorstyroloxid
(Zwischenprodukt 30)
-
Zu einer Lösung von 5,00 g 2-Fluorstyrol
(bezogen von der Firma Aldrich) in 200 ml Methylenchlorid wurden
unter Eiskühlung
17,7 g Metachlorperbenzoesäure
(bezogen von Kanto Chem. Co. Inc.) und 18,6 g Dinatriumphosphat
zugesetzt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 20 Stunden
gerührt.
Die Mischung wurde mit Eis gekühlt
und die dabei abgeschiedenen Kristalle wurden durch zweifache Filtration
entfernt und der Filterkuchen wurde mit wäßriger Natriumthiosulfatlösung (180
ml) gewaschen, worauf die organische Phase getrocknet wurde und
das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wurde, gefolgt von einer
Reinigung durch eine Säulenchromatographie
(Ethylacetat/-Hexan: 1/19), wobei 0,38 g der oben ausgewiesenen
Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,57 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/5).
-
B. Synthese von (±)-2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-(2-fluorphenyl)ethanolhydrochlorid
-
Unter Argonatmosphäre wurden
1,6 ml Dimethylsulfoxid und 1,06 ml N,O-Bis(trimethylsilyl)acetamid (25%
Lösung
in Acetonitril, bezogen von Tokyo Chemical Industry Co., Ltd.) zu
452,6 mg des Zwischenprodukts 2 zugesetzt und die resultierende
Mischung wurde bei Raumtemperatur für 30 Minuten gerührt. Dazu wurden
dann 290 mg des Zwischenprodukts 30 zugesetzt und das Rühren wurde
bei 70°C
für 70
Stunden fortgesetzt.
-
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur
gekühlt
und 2 ml 6 N Salzsäure
wurden dazu zugesetzt und die Mischung wurde für 5 Minuten gerührt, worauf
die resultierende Mischung unter Verwendung von 5 N wäßrigem Natriumhydroxid
basisch gemacht wurde. Dann wurde die Mischung mit Ethylacetat extrahiert,
worauf die organische Phase getrocknet wurde und das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wurde, gefolgt von einer
Reinigung durch eine Säulenchromatographie
(Chloroform-Methanol/Chloroform:
3/100–7/100),
um ein freies Aminprodukt der oben ausgewiesenen Verbindung zu erhalten.
Rf = 0,20 (Methanol/Chloroform: 1/9). Unter Verwendung von 0,1 N
Salzsäure/Ethanol
wurden 268 mg der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten.
-
BEISPIEL 29
-
(±)-2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-(4-hydroxyphenyl]ethanolhydrochlorid
-
A. Synthese von 2-Brom-1-(4-benzyloxy)phenylethanon
(Zwischenprodukt 31)
-
Unter Argonatmosphäre wurden
7,4 g Kupfer(II)-bromid in 100 ml Ethylacetat suspendiert und dazu wurde
eine Lösung
von 5 g 1-(4-Benzyloxy)-phenylethanon
(bezogen von der Transworld) in 100 ml Chloroform unter Rühren und
Erhitzen unter Rückfluß zu gesetzt.
Nach 5,5 stündigem
Rühren
wurde die Mischung auf 62°C
gekühlt
und wurde mit 100 ml Chloroform verdünnt, gefolgt von einer Filtration
der Suspension und einer Einengung unter vermindertem Druck. Der
resultierende Rückstand
wurde in Isopropylalkohol suspendiert und das Präzipitat wurde durch Filtration
entfernt, gefolgt vom Waschen mit kaltem Isopropylalkohol und Trocknen,
wobei 4,52 g der oben ausgewiesenen Verbindung als blassgelbe Kristalle
erhalten wurden.
-
B. Synthese von (±)-2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-[4-(benzyloxy)phenyl]ethanol
(Zwischenprodukt 32)
-
400 mg des Zwischenprodukts 31 und
534 mg des Zwischenprodukts 2 wurden einer Umsetzung und Nachbehandlung
gemäß den Verfahren
von Schritt D von Beispiel 1 unterzogen, wobei 120 mg der oben ausgewiesenen
Verbindung erhalten wurden. Hier wurde das Rohprodukt aber durch
eine Säulenchromatographie (Ethylacetat/Methanol:
8/1) gereinigt.
-
C. Synthese von (±)-2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-(4-hydroxyphenyl)ethanol
-
120 mg des Zwischenprodukts 32 wurden
in 15 ml Dimethylformamid gelöst,
wozu 100 μl
Essigsäure zugesetzt
wurden und dann 120 mg von mit 2 ml Dimethylformamid gewaschenem
10% Palladium/Ruß,
worauf die Mischung einer Hydrogenolyse bei 1 atm für 50 Minuten
unterzogen wurde. Die Nachbehandlungen wurden gemäß den Verfahren
von Beispiel 2 ausgeführt,
wobei 88 mg der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden. Rf
= 0,31 (Methanol/Ethylacetat: 1/3).
-
BEISPIEL 30
-
(±)-2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-(2-hydroxyphenyl)ethanolhydrochlorid
-
A. Synthese von 2-Brom-1-(2-benzyloxy)phenylethanon
-
Unter Argonatmosphäre wurden
14,6 g Kupfer(II)-bromid in 175 ml Ethylacetat suspendiert und dazu wurde
eine Lösung
von 6,35 g 1-(4-Benzyloxy)phenylethanon (bezogen von der Firma Transworld)
in 175 ml Chloroform unter Rühren
und Erhitzen unter Rückfluß zugesetzt.
Bei der Nachbehandlung gemäß den Verfahren
von Schritt A von Beispiel 29 wurde eine die oben ausgewiesene Verbindung
(9,32 g) enthaltende Fraktion erhalten, welche für die nachfolgende Umsetzung
als solches ohne weitere Behandlung eingesetzt wurde.
-
B. Synthese von (±)-2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-[2-(benzyloxy)phenyl]ethanol
(Zwischenprodukt 33)
-
442 mg der oben ausgewiesenen Verbindung
und 400 mg des Zwischenprodukts 2 wurden einer Umsetzung und Nachbehandlung
gemäß den Verfahren
von Schritt D von Beispiel 1 unterzogen, wobei 31,9 mg der oben
ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden. Hier wurde das Rohprodukt
aber durch eine Säulenchromatographie
(Methanol/Chloroform: 1/20) gereinigt.
-
D. Synthese von (±)-2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-(2-hydroxyphenyl]ethanol-Essigsäureanlagerungssalz
-
31,9 mg des Zwischenprodukts 33 wurden
in 4,7 ml Methanol gelöst
und dazu wurden 4 μl
Essigsäure zugesetzt
und die Mischung wurde einer Hydrogenolyse bei 1 atm Wasserstoff
unter Verwendung von 22,3 mg 10% Palladium/Ruß (Raumtemperatur, 5 Stunden)
unterzogen. Der Katalysator wurde auf Cellit abfiltriert und wurde
mit Chloroform und Methanol gewaschen. Das Filtrat und die gewaschene
Flüssigkeit
wurden vereinigt und davon wurde das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert, wobei 18,5 mg der oben ausgewiesenen Verbindung
als ein pulvriges Produkt erhalten wurden. Rf = 0,13 (Methanol/Chloroform:
1/10).
-
BEISPIEL 31
-
(±)-2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-phenylethanolhydrochlorid
-
Zu einer Lösung von 140 mg des HBr-Anlagerungssalzes
des Zwischenprodukts 2 und 110 μl
Triethylamin in 5 ml Methanol wurden 92,0 mg Phenylglyoxal zugesetzt
und die Mischung wurde auf einem Wasserbad für 4 Minuten erhitzt. Nach dem
Abkühlen
wurden dazu 120 mg Natriumborhydrid in zwei Teilen in einem Intervall
von 10 Minuten zugesetzt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für 20
Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert und dazu wurde Ethylacetat
und Wasser zugesetzt, um eine Phasentrennung herbeizuführen, worauf
das organische Lösungsmittel
getrocknet und unter vermindertem Druck abgedampft wurde. Der resultierende
Rückstand
wurde durch eine Säulenchromatographie
(Methanol/Chloroform: 1/25) gereinigt, wobei 116,3 mg der oben ausgewiesenen
Verbindung erhalten wurden. Durch Umkristallisation aus Ethanol
wurden 93,8 mg als Salzsäureanlagerungssalz
erhalten. Rf = 0,34 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
BEISPIEL 32
-
(R)-2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-phenylethanolhydrochlorid
-
Zu 200 mg des Zwischenprodukts 2
wurden 0,5 ml Dimethylsulfoxid und 102 μl (R)-(+)-Styroloxid (bezogen
von der Firma Aldrich) zugesetzt und die resultierende Mischung
wurde für
70 Stunden bei 70°C
gerührt. Die
Mischung wurde durch Zugabe von Wasser und Natriumhydrogencarbonat
basisch gemacht und wurde dann einer Extraktion mit Ethylacetat
unterzogen, gefolgt vom Trocknen der organischen Phase, worauf das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wurde und der resultierende
Rück stand
durch eine Säulenchromatographie
(Methanol/Chloroform 1/20) gereinigt wurde, um 93,4 mg der oben
ausgewiesenen Verbindung zu erhalten. Rf = 0,34 (Methanol/Chloroform:
1/10).
-
Die optische Reinheit wurde festgestellt
derart zu sein, daß sie
nach der Hochleistungsflüssigchromatographie
unter Verwendung von CHIRALCEL OD-R (4,6 mm Durchmesser × 25 cm,
von Daicel Chem. Ind.) zu nahezu 100% aus der (R)-Modifikation besteht.
Die Analyse wurde durchgeführt
mit einer mobilen Phase von 0,5 M NaClO4/CH3CN: 1/1, einer Fließgeschwindigkeit von 0,5 ml/min,
einer Nachweiswellenlänge
von 254 nm, einer Säulentemperatur
von 25°C
und einer Retentionszeit von 33,2 min. für die (R-)-Modifikation bzw. 32,4 min. für die (S)-Modifikation.
Unter Verwendung einer ethanolischen Salzsäurelösung wurden 70 mg des Salzsäureanlagerungssalzes
erhalten.
-
BEISPIEL 33
-
(S)-2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-phenylethanolhydrochlorid
-
Zu 70,4 mg des Zwischenprodukts 2
wurden 0,3 ml Dimethylsulfoxid und 36 μl (S)-(–)-Styroloxid (bezogen von
der Firma Aldrich) zugesetzt und die resultierende Mischung wurde
bei 70°C
für 70
Stunden gerührt. Die
Mischung wurde durch Zugabe von Wasser und Natriumhydrogencarbonat
basisch gemacht und wurde dann einer Extraktion mit Ethylacetat
unterzogen, gefolgt vom Trocknen der organischen Phase, worauf das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wurde und der resultierende
Rückstand
wurde durch eine PTLC (Chloroform/Methanol: 10/1) gereinigt, um
22,4 mg der oben ausgewiesenen Verbindung zu erhalten. Rf = 0,34
(Methanol/Chloroform: 1/10). Die optische Reinheit wurde nach der
Hochleistungsflüssigchromatographie
wie in Beispiel 32 und unter den gleichen Analysebedingungen festgestellt
derart zu sein, daß sie
nahezu zu 100% aus der (S)-Modifikation besteht und für die Retentionszeit
wurde festgestellt, 32,4 min. zu sein. Durch Verwendung einer ethanolischen
Salzsäurelösung wurden
15 mg des Salzsäureanlagerungssalzes
erhalten.
-
BEISPIEL 34
-
(±)-2-[N-[2-(Dibenzofuran-2-yloxy)ethyl]amino]-1-phenylethanolhydrochlorid
-
Zu einer Lösung von 105 mg des HBr-Anlagerungssalzes
des Zwischenprodukts 2 und 110 μl
Triethylamin in 5 ml Methanol wurden 69 mg Phenylglyoxal zugesetzt,
gefolgt von Verfahren, die denen des Syntheseverfahrens von Beispiel
31 entsprechen, wobei 63,6 mg der oben ausgewiesenen Verbindung
erhalten wurden. Rf = 0,48 (Methanol/Chloroform: 1/10). Unter Verwendung
einer ethanolischen Salzsäurelösung wurden 40
mg des Hydrochloridsalzes erhalten.
-
BEISPIEL 35
-
(R,R)-2-[N-[1-(9H-Carbazol-2-yloxy)propan-2-yl]amino]-1-phenylmethanolhydrochlorid
-
Zu 597 mg 2-(N-tert-Butoxycarbonylamino-1-propyloxy)-9H-carbazol, synthetisiert
gemäß den Verfahren
von Beispiel 11, wurden 10 ml einer 30%igen Bromwasserstofflösung in
Essigsäure
zugesetzt und die Umsetzung und die Nachbehandlungen wurden gemäß den Syntheseverfahren
von Beispiel 32 durchgeführt,
wobei 258 mg der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden.
Rf = 0,47 (Methanol/Chloroform: 1/9). Die optische Reinheit wurde
durch eine Analyse festgestellt, durchgeführt unter den gleichen Bedingungen
wie in Beispiel 32, außer,
daß sie
unter Verwendung einer Hochleistungsflüssigchromatographie bei 30°C durchgeführt wurde,
derart zu sein, daß das
Produkt zu nahezu 100% in Form der (R,R)-Modifikation vorlag. Die
Retentionszeit war 27,3 Minuten. Das Produkt wurde in das Salzsäureanlagerungssalz
durch Verwendung von 6 N Salzsäure
umgewandelt (280 mg).
-
BEISPIEL 36
-
(±)-2-[N-[2-[(9H-3-Aminocarbazol)-2-yloxy]ethyl]amino]-1-phenylethanol·2HCl
-
A. Synthese von N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]acetamid
(Zwischenprodukt 34)
-
Zu einer Lösung von 1 g des Zwischenprodukts
2 und 0,93 ml Triethylamin (bezogen von Wako Pure Chemical Ind.,
Ltd.) in 5 ml Dichlormethan wurden unter Eiskühlung und Rühren eine Lösung von 0,4 ml Acetylchlorid
(bezogen von Wako Pure Chemical Ind., Ltd.) in 2 ml Dichlormethan
zugesetzt. Die Mischung wurde für
2,5 Stunden unter Eiskühlung
gerührt
und dann auf Raumtemperatur erwärmt.
Dazu wurden Ethylacetat und Wasser zugesetzt und die organische
Phase wurde abgetrennt, mit wäßriger gesättigter
Natriumchloridlösung
gewaschen und getrocknet, worauf das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert wurde. Das resultierende Produkt wurde bei Raumtemperatur
unter vermindertem Druck getrocknet, wobei 1,16 g der oben ausgewiesenen
Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,47 (Methanol/Chloroform: 1/9).
-
B. Synthese von N-[2-[(9H-3-Nitrocarbazol)-2-yloxy]ethyl]acetamid
(Zwischenprodukt 35)
-
sZu einer Lösung von 500 mg des Zwischenprodukts
34 in 20 ml Essigsäure
wurden bei 60°C
unter Rühren
0,4 ml einer 20%iger Salpetersäure
zugesetzt. Nach 1 Minute wurden dazu 20 ml Eiswasser zugesetzt und
die Mischung wurde gerührt,
worauf dazu weiteres Wasser zugesetzt wurde, gefolgt von einer Extraktion mit
Ethylacetat. Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen, mit
5 N wäßriger Natriumhydroxidlösung auf
pH 8 eingestellt und mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen.
Nach dem Trocknen wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert und der resultierende Rückstand wurde
durch eine Säulenchromatographie
(Methanol/Chloroform: 1/50) gereinigt, wobei 271,2 mg der oben ausgewiesenen
Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,50 (zweifache Entwicklung mit
Methanol/Chloroform: 1/9).
-
C. Synthese von N-2-[(9H-3-Nitrocarbazol)-2-yloxy]ethyl]amin
(Zwischenprodukt 36)
-
100 mg des Zwischenprodukts 35 wurden
in 2,5 N Salzsäure
suspendiert und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 10 Tage
gerührt
und dann wurde das Rühren
bei 100°C
für weitere
4 Stunden fortgesetzt. Zu dieser Mischung wurde Ethylacetat zugesetzt
und der pH derselben wurde unter Verwendung von 5 N wäßrigem Natriumhydroxid
auf 10 eingestellt, um eine Extraktion durchzuführen. Nach dem Trocknen wurde
das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert, wobei 71,2 mg der oben ausgewiesenen
Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,11 (dreifache Entwicklung mit
Methanol/Chloroform: 1/10).
-
D. Synthese von (±)-2-[N-[2-[9H-3-Nitrocarbazol)-2-yloxy]ethyl]amino]-1-phenylethanolhydrochlorid
(Zwischenprodukt 37)
-
71,2 mg des Zwischenprodukts 36,
52,8 mg Phenylglyoxal (bezogen von Tokyo Chemical Industry Co., Ltd.)
und 54,8 μl
Triethylamin wurden in 5 ml Methanol gelöst und die Mischung wurde bei
70°C für 4 Minuten gerührt. Die
Mischung wurde dann mit Eis gekühlt
und dazu wurden 79 mg Natriumborhydrid unter Rühren zugesetzt. Das Rühren wurde
für weitere
21 Stunden fortgesetzt, während
der Temperatur erlaubt wurde, allmählich auf Raumtemperatur anzusteigen.
Dazu wurden Ethylacetat und Wasser zugesetzt und die Mischung wurde
für 15
Minuten gerührt,
worauf die organische Phase abgetrennt und getrocknet wurde und
das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der resultierende
Rückstand
(112,1 mg) wurde durch eine Säulenchromatographie
(Methanol/Chloroform: 1/25) gereinigt, wobei 17,1 mg der oben ausgewiesenen
Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,34 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
E. Synthese von (±)-2-[N-[2-[(9H-3-Aminocarbazol)-2-yloxy]ethyl]amino]-1-phenylethanol·2HCl
-
Zu einer Lösung von 71,8 mg der Verbindung
von Zwischenprodukt 37 in 3,7 ml Methanol wurden nacheinander 0,16
ml konzentrierte Salzsäure
und 68,6 mg Eisenpulver (bezogen von Kanto Chemical Co., Inc.) zugesetzt
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 3,5 Stunden gerührt und
dann wurde das Rühren
bei 40°C
für weitere
5 Minuten fortgesetzt. Der pH der Mischung wurde unter Verwendung
von Wasser und 5 N wäßriger Natriumhydroxidlösung auf
9 eingestellt, gefolgt von einer Extraktion mit Ethylacetat und Trocknung,
worauf das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wurde. Zu dem resultierenden Rückstand
wurden 4 ml 0,1 N Salzsäure/Ethanol
zugesetzt und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, worauf eine Umkristallisation
aus Ethanol/Ethylacetat einbezogen wurde. Die Kristalle wurden durch
Filtration isoliert und wurden nacheinander mit Ethylacetat und
Diethylether gewaschen und nachfolgend unter vermindertem Druck
getrocknet, wobei 29 mg der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden.
Rf = 0,14 (freie Verbindung, Methanol/Chloroform: 1/10).
-
BEISPIEL 37
-
(±)-N-[5-[2-[2-(Dibenzothiophen-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-benzyloxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
A. Synthese von 3-(2-Benzyloxycarbonylaminoethoxy)dibenzothiophen
(Zwischenprodukt 38)
-
Zu einer Lösung von 370,6 mg 3-Hydroxydibenzothiophen
[hergestellt nach dem von H. Kudo in J. Heterocycl. Chem., 22 (1),
215–218
(1985) beschriebenen Verfahren] und 768 mg Kalium carbonat in 4 ml
Dimethylformamid wurden 720 mg des Zwischenprodukts 0 zugesetzt
und die Mischung wurde für
30 Stunden auf 60°C
erhitzt. Dazu wurden Ethylacetat und Wasser zugesetzt, um eine Extraktion
auszuführen,
worauf die organische Phase getrocknet wurde und das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wurde, um dadurch 637 mg
der oben ausgewiesenen Verbindung nach einer Reinigung durch eine
Säulenchromatographie
(Methanol/Chloroform: 1/100) zu erhalten. Rf = 0,17 (Ethylacetat/n-Hexan:
1/5).
-
B. Synthese von 2-(Dibenzothiophen-3-yloxy)ethylamin
(Zwischenprodukt 39)
-
Zu 637 mg des Zwischenprodukts 38
wurden 12 ml einer 30 %igen Bromwasserstofflösung in Essigsäure zugesetzt
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 2,5 Stunden gerührt. Dazu
wurde Diethylether unter Eiskühlung
zugesetzt und das dabei abgeschiedene Präzipitat wurde abfiltriert.
Nach dem Einstellen des pHs des Rückstands auf 10 durch Zugabe
von Wasser und NaOH, wurde eine Extraktion mit Ethylacetat einbezogen
und die organische Phase wurde getrocknet, bevor das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wurde, wobei 334,2 mg der
oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,10 (Methanol/Chloroform:
1/100.
-
C. Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(Dibenzothiophen-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-benzyloxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Zu einer Lösung von 334,2 mg des Zwischenprodukts
39 in 14 ml wasserfreiem Acetonitril wurden unter Argonatmosphäre bei 0°C eine Lösung von
980 mg des Zwischenprodukts 3 (70% Reinheit) in 7 ml wasserfreiem
Acetonitril und 210 μl
Triethylamin zugesetzt, worauf die Reaktionsmischung aus dem Eisbad
entfernt wurde und für
83 Minuten gerührt
wurde. Dazu wurde dann bei Raumtemperatur eine Lösung von 270 mg Natriumborhydrid
in 14 ml absolutem Ethanol zugesetzt. Nach 6,5 ständigem Rühren wurde die
Umsetzung unter Verwendung von 1,0 N Salzsäure (pH 4) beendet und dazu
wurde 0,7 g Ethanolamin zugesetzt. Nach 10 minütigem Rühren wurde die Mischung mit
Ethylacetat verdünnt,
die organische Phase wurde mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und getrocknet und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, wobei 1,09 g Rohprodukt
erhalten wurden. Dieses wurde durch eine Säulenchromatographie (Methanol/Chloroform:
3/100) gereinigt, wobei 240,6 mg des freien Aminprodukts der oben
ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,38 (Methanol/Chloroform:
1/10). Zu einem Teil (46 mg) des so erhaltenen Produkts wurde eine
Menge von 1,1 Äquivalenten
von 0,1 N Salzsäure/Ethanol
zugesetzt, um diese in das Hydrochloridsalz umzuwandeln (die oben
ausgewiesene Verbindung), worauf das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert wurde. Zu dem resultierenden Rückstand
wurde Diethylether zugesetzt und das dabei abgeschiedene Präzipitat
wurde abfiltriert, worauf das Filtrat mit Diethylether gewaschen
und unter vermindertem Druck bei 50°C getrocknet wurde, wobei 48,5
mg der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden.
-
BEISPIEL 38
-
(±)-N-[5-[2-[2-(Dibenzothiophen-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
43 mg der Verbindung aus Beispiel
37 wurden einer Hydrogenolyse bei 1 atm Wasserstoff unter Verwendung
von 30 mg 10% Palladium/Ruß (bezogen
von der Firma Merck) und 5 ml Methanol unterzogen. Der Katalysator
wurde abfiltriert und nacheinander mit Chloroform, Methanol und
heißem
Methanol gewaschen. Das Filtrat und die gewaschene Flüssigkeit
wurden vereinigt und davon wurde das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert, wobei 32,5 mg der oben ausgewiesenen Verbindung
als ein weißes
pulvriges Produkt erhalten wurden. Rf = 0,08 (Methanol/Chloroform:
1/10).
-
BEISPIEL 39
-
(±)-N'-[5-[2-[2-(Dibenzothiophen-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-benzyloxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamidhydrochlorid
-
A. Synthese von 2-Brom-1-[4-Benzyloxy-3-[(dimethylsulfamoyl)amino]phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 40)
-
Auf die gleiche Weise wie im Fall
des Zwischenprodukts 3 wurde die obige Verbindung aus 4-Hydroxyacetophenon
(bezogen von Tokyo Chemical Industry Co., Ltd.) in 4 Verfahrensschritten
[durch das von A. A. Larsen et al. in J. Med. Chem., 10, 462–472 (1967)
beschriebene Verfahren] hergestellt, wobei aber die Bromierung auf
die gleiche Weise wie in dem in Schritt A von Beispiel 29 angegebenen
Verfahren ausgeführt
wurde. Rf = 0,37 (Chloroform).
-
B. Synthese von (±)-N'-[5-[2-[2-Dibenzothiophen-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-benzyloxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamidhydrochlorid
-
Zu einer Lösung von 462 mg des Zwischenprodukts
39 in 20 ml wasserfreiem Acetonitril wurde unter Argonatmosphäre bei 0°C eine Lösung von
470 mg des Zwischenprodukts 40 in 10 ml wasserfreiem Acetonitril zugesetzt,
worauf die Reaktionsmischung vom Eisbad entfernt wurde und für 110 Minuten
gerührt
wurde. Dazu wurde dann bei Raumtemperatur eine Lösung von 215 mg Natriumborhydrid
in 20 ml absolutem Ethanol zugesetzt. Nach 70 minütigem Rühren wurde
die Umsetzung unter Verwendung von 1 N Salzsäure (pH 4) beendet und dazu
wurden 0,54 g Ethanolamin zugesetzt. Nach 10 minütigem Rühren wurde die Mischung mit
Ethylacetat verdünnt,
die organische Phase wurde mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und getrocknet, worauf sie unter vermindertem Druck eingeengt wurde,
wobei ein Rohprodukt erhalten wurde. Dieses wurde durch eine Säulenchromatogra phie
(Methanol/Chloroform: 3/100) gereinigt, wobei 200,2 mg des freien
Aminprodukts der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden.
Rf = 0,37 (Methanol/Chloroform: 1/10). Die Verfahren dazu eine Menge
von 1,1 Äquivalenten
von 0,1 N Salzsäure/Ethanol
zuzusetzen, um es in das Hydrochloridsalz (die oben ausgewiesene
Verbindung) umzuwandeln, das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abzudestillieren, zu dem resultierenden
Rückstand
Diethylether zuzusetzen und das dabei abgeschiedene Präzipitat
abzufiltrieren, wurden zweimal wiederholt, gefolgt von Trocknen
unter vermindertem Druck, wobei 210,8 mg der oben ausgewiesenen
Verbindung erhalten wurden.
-
BEISPIEL 40
-
(±)-N'-[5-[2-[2-(Dibenzothiophen-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamidhydrochlorid
-
210,8 mg der Verbindung aus Beispiel
39 wurden einer Hydrogenolyse bei 1 atm Wasserstoff unter Verwendung
von 107 mg 10% Palladium/Ruß und
22,5 ml Methanol unterzogen. Der Katalysator wurde abfiltriert und
mit heißem
Methanol gewaschen. Das Filtrat und die gewaschene Flüssigkeit
wurden vereinigt und davon wurde das Lösungsmittel unter. vermindertem
Druck abdestilliert, wobei 137,9 mg der oben ausgewiesenen Verbindung
erhalten wurden. Rf = 0,26 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
BEISPIEL 41
-
(±)-N-[3-[2-[2-(Dibenzothiophen-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Zu einer Lösung von 462 mg des Zwischenprodukts
39 in 20 ml wasserfreiem Acetonitril wurde unter Argonatmosphäre bei 0°C eine Lösung von
320 mg des Zwischenprodukts 14 in 10 ml wasserfreiem Acetonitril zugesetzt,
worauf die Reaktionsmischung vom Eisbad entfernt wurde und für 115 Minuten
gerührt
wurde. Zu dieser Mischung wurde dann eine Lösung von 215 mg Natriumbor hydrid
in 20 ml absolutem Ethanol bei Raumtemperatur zugesetzt. Nach 75
minütigem
Rühren
wurde die Umsetzung unter Verwendung von 1 N Salzsäure (pH
4) beendet und dazu wurden 0,54 g Ethanolamin zugesetzt. Nach 10
minütigem
Rühren
wurde die Mischung mit Ethylacetat verdünnt, die organische Phase wurde
mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und getrocknet, worauf sie unter vermindertem Druck eingeengt wurde.
Diese wurde durch eine Säulenchromatographie
(Elution mit Methanol/Ethylacetat: 1/7) gereinigt, wobei 251,3 mg
das freie Aminprodukt enthaltende Fraktionen der oben ausgewiesenen
Verbindung erhalten wurden. Dieses wurde durch eine PTLC (Elution
mit Methanol/Ethylacetat: 1/7) weiter gereinigt, wobei 134,7 mg
des freien Aminprodukts der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten
wurden. Rf = 0,50 (Methanol/Ethylacetat: 1/7). Dazu wurde eine Menge
von 1,1 Äquivalenten
von 0,1 N Salzsäure/Ethanol
zugesetzt, um es in das Hydrochloridsalz (die oben ausgewiesene
Verbindung) umzuwandeln, welches nacheinander mit Ethanol, Ethylacetat
und Diethylether gewaschen und nachfolgend unter vermindertem Druck
getrocknet wurde, wobei 93,9 mg der oben ausgewiesenen Verbindung
erhalten wurden.
-
BEISPIEL 42
-
(±)-N'-[5-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-benzyloxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamid
-
A. Synthese von (±)-N-[5-(2-Brom-1-hydroxyethyl)-2-benzyloxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamid
(Zwischenprodukt 41)
-
Zu einer Lösung von 15,1 g des Zwischenprodukts
40 in 197 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurde unter Eiskühlung auf
einmal eine Lösung
von 61,9 ml eines 1 M Boran/Tetrahydrofurankomplexes in Tetrahydrofuran
(bezogen von der Firma Aldrich) zugesetzt und die Mischung wurde
bei dieser Temperatur für
75 Minuten gerührt.
Die Mischung wurde dann mit 500 ml Ethylacetat verdünnt und
dazu wurde eine gesättigte
wäßrige Ammonium chloridlösung in
kleinen Teilen zugesetzt, um die organische Phase zweimal zu waschen.
Die organische Phase wurde abgetrennt und wurde mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, worauf das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wurde. Der Rückstand
wurde unter vermindertem Druck über
Nacht unter Verwendung einer Vakuumpumpe weiter getrocknet, wobei
14,91 g der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden. Rf =
0,27 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/2).
-
B. Synthese von (±)-N-[5-[2-Iod-1-triethylsilyloxy)ethyl]-2-benzyloxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamid
(Zwischenprodukt 42)
-
Zu einer Lösung von 14,9 g des Zwischenprodukts
41 in 212,9 ml Aceton wurden 58,09 g Natriumiodid zugesetzt und
die Mischung wurde unter Rückfluß für 105 Minuten
erhitzt. Die Mischung wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt und
wurde filtriert, bevor das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wurde. Der resultierende
Rückstand
wurde einer Phasentrennung zwischen 214 ml Dichlormethan und 240
ml Wasser unterzogen und die organische Phase wurde zweimal mit
23,5 Gew.-% wäßriger Natriumhydrogensulfidlösung gewaschen
und dann mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung, bevor
sie getrocknet wurde und das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wurde. Diese wurde unter
vermindertem Druck für
2 Stunden durch eine Vakuumpumpe weiter getrocknet, wobei 15,51
g eines braunen, teerartigen Produkts (Iodisomer) erhalten wurden.
Dieses wurde in 75,6 ml Dimethylformamid gelöst und dazu wurden 6,1 g Imidazol und
346 mg 4-Dimethylaminopyridin zugesetzt, gefolgt von einer weiteren
Zugabe von 5,83 ml Chlortriethylsilan. Nach 35 minütigem Rühren wurde
die Mischung mit 250 ml Ethylacetat und 100 ml n-Heptan verdünnt und dann
nacheinander mit Wasser (125 ml), mit einer gesättigten Kupfersulfatlösung (zweimal,
125 ml), mit Wasser (125 ml) und zuletzt mit einer gesättigten
wäßrigen Natriumchloridlösung (125
ml) gewaschen, gefolgt vom Trocknen, worauf das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck ab destilliert wurde. Der resultierende
Rückstand
wurde durch eine Kieselgelsäulenchromatographie
gereinigt und die Zielverbindung wurde aus n-Hexan-Elutionsfraktionen
als ein leicht bräunlicher
Feststoff erhalten (15,41 g). Rf = 0,86 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/1).
-
C. Synthese von (±)-N'-[5-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-(triethylsilyloxy)ethyl]-2-benzyloxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamid
(Zwischenprodukt 43)
-
Eine Lösung von 150 mg des Zwischenprodukts
42, 71,6 mg des Zwischenprodukts 5 und 0,44 ml Hünig Base (bezogen von der Firma
Aldrich) in 0,5 ml Dimethylacetamid wurden bei 60°C für 12 Stunden
gerührt. Zu
dieser Reaktionsmischung wurden 40 ml Ethylacetat und 40 ml Wasser
zugesetzt, um eine Extraktion auszuführen, und die wäßrige Phase
wurde weitere dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigte
organische Phase wurde getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde durch eine Säulenchromatographie
(Chloroform – Methanol/Chloroform
= 1/49) gereingt, wobei 173 mg der oben ausgewiesenen Verbindung
erhalten wurden. Rf = 0,74 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
D. Synthese von (±)-N'-[5-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-benzyloxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamid
-
Zu einer Lösung von 60,1 mg des Zwischenprodukts
43 in 2,9 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurden 36,8 μl Essigsäure und
574 μl einer
1 M Lösung
von Tetrabutylammoniumfluorid in Tetrahydrofuran zugesetzt und die
Mischung wurde bei Raumtemperatur für 1 Stunde gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat verdünnt und mit gesättigter
wäßriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen
und dann mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung, gefolgt
vom Trocknen, worauf das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wurde. Der resultierende
Rückstand
wurde durch eine Kieselgelchromatographie gereinigt, worauf die
oben ausgewiesene Verbindung (50,0 mg) aus Elutionsfraktionen mit
Methanol/Chloroform (7/100) erhalten wurde. Rf = 0,39 (Methanol/Chloroform:
1/10).
-
BEISPIEL 43
-
(±)-N'-[5-(2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamidhydrochlorid
-
Die Verbindung aus Beispiel 42 wurde
in 5,9 ml Methanol gelöst
und dazu wurden 0,92 ml von 0,1 N Salzsäure/Ethanol und 27,6 mg von
10% Palladium/Ruß zugesetzt
und die Mischung wurde bei 1 atm Wasserstoff für 2,5 Stunden gerührt. Der
Katalysator wurde abfiltriert und mit heißem Methanol gewaschen, worauf das
Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wurde. Der Rückstand
wurde mit Diethylether zerrieben und wurde durch Filtration gesammelt.
Durch Trocknung bei 50°C
unter vermindertem Druck für
2 Stunden wurde die oben ausgewiesene Verbindung (24,7 mg) als leicht
bräunliches
amorphes Produkt erhalten. Rf = 0,25 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
BEISPIEL 44
-
(±)-N'-[5-[2-[2-(9H-7-Acetylaminofluoren-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-benzyloxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamid
-
A. Synthese von (±)-N'-[5-[2-[2-(9H-7-Acetylaminofluoren-2-yloxy)ethylamino]-1-triethylsilyloxy)ethyl]-2-benzyloxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamid
(Zwischenprodukt 44)
-
Auf die gleiche Weise wie im Falle
des Zwischenprodukts 43 bei Schritt C von Beispiel 42 wurde eine Lösung von
486 mg des Zwischenprodukts 42, 290,4 mg des Zwischenprodukts 17
und 1,44 ml Hünig
Base (bezogen von der Firma Aldrich) in 1,3 ml Dimethylacetamid
bei 60°C
für 16
Stunden gerührt.
Zu der Reaktionsmischung wurden Ethylacetat und Wasser zugesetzt,
um eine Extrak tion auszuführen
und die wäßrige Phase
wurde weitere dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigte
organische Phase wurde getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand wurde durch eine Säulenchromatographie
(Chloroform – Methanol/Chloroform
= 1/49) gereinigt, wobei 75,3 mg der oben ausgewiesenen Verbindung
erhalten wurden. Rf = 0,51 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
B. Synthese von (±)-N'-[5-[2-[2-(9H-7-Acetylaminofluoren-2-yloxy)ethylamino]-1-triethylsilyloxy)ethyl]-2-benzyloxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamid
-
Zu einer Lösung von 75,3 mg des Zwischenprodukts
44 in 3,3 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurden 43 μl Essigsäure und
667 μl einer
1 M Lösung
von Tetrabutylammoniumfluorid in Tetrahydrofuran zugesetzt und die
Mischung wurde bei Raumtemperatur für 1 Stunde gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat verdünnt und wurde mit gesättigter
wäßriger Natriumbicarbonatlösung und
dann mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen,
gefolgt vom Trocknen über
wasserfreiem Natriumsulfat, worauf das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert wurde. Der resultierende Rückstand wurde mit Ethanol zerrieben,
worauf die oben ausgewiesene Verbindung (47,1 mg) als ein weißes pulvriges
Produkt erhalten wurde. Rf = 0,25 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
BEISPIEL 45
-
(±)-N'-[5-[2-[2-(9H-7-Acetylaminofluoren-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamidhydrochlorid
-
Die Verbindung aus Beispiel 44 wurde
in 4,8 ml Methanol gelöst
und dazu wurden 0,78 ml von 0,1 N Salzsäure/Ethanol und 25 mg von 10%
Palladium/Ruß zugesetzt
und die Mischung wurde bei 1 atm Wasserstoff für 2,2 Stunden gerührt. Der
Katalysator wurde abfiltriert und mit heißem Methanol gewaschen, worauf das
Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wurde. Der Rückstand
wurde mit Diethylether zerrieben und wurde durch Filtration gesammelt.
Durch Trocknung bei 50°C
unter vermindertem Druck für
2 Stunden wurde die oben ausgewiesene Verbindung (40,6 mg) als ein
leicht bräunliches
pulvriges Produkt erhalten. Rf = 0,05 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
BEISPIEL 46
-
(±)-2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-(3-nitrophenyl)]ethanolhydrochlorid
-
Zu einer Lösungsmittelmischung aus 678,6
mg des HBr-Anlagerungssalzes des Zwischenprodukts 2 und 371 μl Triethylamin
in 45 ml wasserfreiem Acetonitril und 4,5 ml wasserfreiem Dimethylformamid
wurden unter Argonatmosphäre
bei 0°C
eine Lösung
von 539 mg 2-Brom-1-(3-nitrophenyl)ethanon (hergestellt nach dem
von A. A. Larsen et al. in J. Med. Chem., 9, 88–97 (1966) beschriebenen Verfahren]
in 20 ml wasserfreiem Acetonitril zugesetzt und die Mischung wurde
für 1 Stunde
gerührt.
Diese Mischung wurde auf Raumtemperatur (ca. 22°C) erwärmt und das Rühren für weitere
2 Stunden fortgesetzt. Zu dieser Mischung wurde bei Raumtemperatur
eine Lösung
von 434 mg Natriumborhydrid in 20 ml absolutem Ethanol zugesetzt.
Nach 1 stündigem
Rühren
wurde die Umsetzung mit 1,0 N Salzsäure (pH 4) beendet, worauf
dazu 1,1 ml Ethanolamin zugesetzt wurden. Nach 10 minütigem Rühren wurde
die Mischung mit Ethylacetat verdünnt und die organische Phase
dreimal mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und getrocknet, worauf das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wurde, um 0,93 g Rohprodukt
zu erhalten. Durch Umkristallisation aus Ethylacetat/Ethanol wurde
die nicht umgesetzte Aminausgangsverbindung entfernt und das Filtrat
wurde konzentriert, worauf der resultierende Rückstand durch eine PTLC (Entwicklung
mit Methanol/Chloroform: 1/10) gereinigt wurde, wobei 77,4 mg der
freien Aminverbindung erhalten wurden. Rf = 0,32 (Methanol/Chloroform:
1/10).
-
Durch Zugabe von 0,1 N Salzsäure/Ethanol
(Menge von 1,1 Äquivalenten)
dazu wurde es in das Hydrochloridsalz (die oben ausgewiesene Verbindung)
umgewandelt, gefolgt vom Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem
Druck. Diethylether wurde zu dem resultierenden Rückstand
zugesetzt und das abgeschiedene Präzipitat wurde einer Umkristallisation
aus Ethanol unterzogen, gefolgt vom Trocknen bei 50°C unter vermindertem
Druck, wobei die oben ausgewiesene Verbindung als ein pulvriges
Produkt erhalten wurde.
-
BEISPIEL 47
-
(±)2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-(3-aminophenyl)]ethanolhydrochlorid
-
Zu einer Lösung von 43,9 mg der Verbindung
aus Beispiel 46 in 2 ml Methanol wurden 38,3 mg Eisenpulver und
90 μl konzentrierte
Salzsäure
zugesetzt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 4 Stunden gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt und der pH derselben wurde
mit 5 N NaOH auf 10 eingestellt, worauf eine Extraktion mit Ethylacetat
durchgeführt
wurde. Nach dem Trocknen der organischen Phase wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert, wobei 50 mg eines Rohprodukts
erhalten wurden. Dieses wurde durch eine PTLC (Entwicklung mit Methanol/Ethylacetat:
1/4) gereinigt, wobei 16 mg der freien Aminverbindung erhalten wurden.
Rf = 0,30 (Methanol/Ethylacetat: 1/4).
-
Diese wurde durch Zugabe von 0,1
N Salzsäure/Ethanol
(Menge von 1,1 Äquivalenten)
in das Hydrochloridsalz (die oben ausgewiesene Verbindung) umgewandelt
und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Zu dem resultierenden
Rückstand
wurde Diethylether zugesetzt und das abgeschiedene Präzipitat
wurde aus Ethanol umkristallisiert, gefolgt vom Trocknen bei 50°C unter vermindertem
Druck, worauf die oben ausgewiesene Verbindung als ein pulvriges
Produkt erhalten wurde.
-
BEISPIEL 48
-
(±)-N'-[3-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]-N,N-dimethylsulfamidhydrochlorid
-
Die Umsetzung und die Nachbehandlungen
wurden wie in Beispiel 46 ausgeführt,
außer,
daß 710
mg 2-Brom-1-[3-[(dimethylsulfamoyl)amino]phenyl]ethanon [hergestellt
nach dem von A. A. Larsen et al. in J. Med. Chem., 9, 88–97 (1966)
beschriebenen Verfahren] verwendet wurden und der resultierende
Rückstand
durch eine PTLC (Entwicklung mit Methanol/Ethylacetat: 1/4) gereinigt
wurde, wobei 112,2 mg der freien Aminverbindung erhalten wurden.
Rf = 0,52 (Methanol/Ethylacetat: 1/3).
-
Diese wurde durch Zugabe von 0,1
N Salzsäure/Ethanol
(Menge von 1,1 Äquivalenten)
in das Hydrochloridsalz (die oben ausgewiesene Verbindung) umgewandelt
und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Zu dem resultierenden
Rückstand
wurde Diethylether zugesetzt und das abgeschiedene Präzipitat
wurde aus Ethanol umkristallisiert, gefolgt vom Trocknen bei 50°C unter vermindertem
Druck, worauf die oben ausgewiesene Verbindung (93,2 mg) als ein
pulvriges Produkt erhalten wurde.
-
BEISPIEL 49
-
(±)-N-[5-[2-[2-(9H-7-Acetylaminofluoren-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-benzyloxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Gemäß den in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren wurden 500 mg des Zwischenprodukts 17 und 1,06 mg des
Zwischenprodukts 3 (70% Reinheit) einer Kupplungsreaktion unterzogen
und das resultierende Produkt wurde dann einer Reduktion unter Verwendung
von 359 mg Natriumborhydrid unterzogen, worauf die Reaktionsmischung
durch eine Kieselgelsäulenchromatographie
(Methanol/Chloroform: 1/9) gereinigt wurde, um 245 mg des freien
Aminprodukts der oben ausgewiesenen Verbindung zu erhal ten. Rf =
0,24 (Methanol/Chloroform: 1/10). Ein Teil (97 mg) davon wurde in
das Hydrochloridsalz (100 mg) mit 0,1 N Salzsäure/Ethanol umgewandelt.
-
BEISPIEL 50
-
(±)-N-[5-[2-[2-(9H-7-Acetylaminofluoren-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Gemäß den in Beispiel 2 beschriebenen
Verfahren wurde die Verbindung aus Beispiel 49 (100 mg) in 10,5
ml Methanol gelöst
und einer Hydrogenolyse unter Verwendung von 49,5 mg 10% Palladium/Ruß unterzogen.
Der Katalysator wurde bei Raumtemperatur auf Cellit filtriert und
mit heißem
Methanol gewaschen. Nachdem das Filtrat und die gewaschen Flüssigkeit
vereinigt wurden, wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert, wobei oben ausgewiesene
Verbindung (77,5 mg) erhalten wurde. Rf = 0,03 (Methanol/Chloroform:
1/10).
-
BEISPIEL 51
-
(±)-N-[5-[2-[2-(9H-7-Aminofluoren-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-benzyloxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
72,1 mg der freien Aminverbindung
aus Beispiel 49 wurden in 10 ml einer 10 %igen Lösung von Salzsäure/Methanol
gelöst
und wurden bei Raumtemperatur für
41 Stunden gerührt.
Das abgeschiedene Präzipitat wurde
abfiltriert und mit Diethylether gewaschen, gefolgt vom Trocknen
(40 Minuten) unter vermindertem Druck bei 50°C, um die oben ausgewiesene
Verbindung (49 mg) zu erhalten. Rf = 0,27 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
BEISPIEL 52
-
(±)-N-[5-[2-[2-(9H-7-Aminofluoren-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Gemäß den in Beispiel 2 beschriebenen
Verfahren wurde die Verbindung aus Beispiel 51 (49 mg) in 5,4 ml
Methanol gelöst
und einer Hydrogenolyse unter Verwendung von 10% Pd-C (25,9 mg)
unterzogen. Der Katalysator wurde bei Raumtemperatur auf Cellit
filtriert und mit heißem
Methanol gewaschen. Nach der Vereinigung des Filtrats und der gewaschenen
Flüssigkeit
wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert, wobei die oben ausgewiesene
Verbindung (43,1 mg) erhalten wurde. Rf = 0,22 (Methanol/Ethylacetat:
1/3).
-
BEISPIEL 53
-
(±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-benzyloxyphenyl]-2-propansulfonamidhydrochlorid
-
A. Synthese von 2-Brom-1-[4-benzyloxy-3-[(isopropylsulfonyl)amino]phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 45)
-
Das oben ausgewiesene Zwischenprodukt
(2,03 g, ca. 70 $ Reinheit) wurde in zwei Verfahrensschritten aus
1-(3-Amino-4-benzyloxyphenyl)ethanon
(2 g) auf die gleiche Weise wie im Fall des Zwischenprodukts 3 (obwohl
die Bromierung gemäß dem in
Schritt A von Beispiel 29 beschriebenen Verfahren durchgeführt wurde)
hergestellt, außer,
daß Isopropylsulfonylchlorid
anstelle von Methansulfonylchlorid verwendet wurde. Rf = 0,19 (Chloroform).
-
B. Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-benzyloxyphenyl]-2-propansulfonamidhydrochlorid
-
Gemäß den in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren wurden 1,43 g des Zwischenprodukts 45 (70% Reinheit) und
686 mg des Zwischenprodukts 2 einer Kupplungsreaktion unterzogen
und anschließend
einer Reduktion unter Verwendung von 650 mg Natriumborhydrid, worauf
die Reaktionsmischung durch eine Kiesel gelchromatographie (Methanol/Chloroform:
11/89) gereinigt wurde, um 369 mg des freien Aminprodukts der oben
ausgewiesenen Verbindung zu erhalten. Rf = 0,49 (Methanol/Chloroform:
1/5). Diese wurde mit 0,1 N Salzsäure/Ethanol in das Hydrochloridsalz
umgewandelt.
-
BEISPIEL 54
-
(±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]-2-propansulfonamidhydrochlorid
-
Gemäß den in Beispiel 2 beschriebenen
Verfahren wurde die Verbindung aus Beispiel 53 (369 mg) in 39,9
ml Methanol gelöst
und einer Hydrogenolyse unter Verwendung von 10% Pd-C (190 mg) unterzogen.
Der Katalysator wurde bei Raumtemperatur auf Cellit filtriert und
mit heißem
Methanol gewaschen. Nach der Vereinigung des Filtrats und der gewaschenen
Flüssigkeit
wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert, wobei die oben ausgewiesene
Verbindung (267 mg) erhalten wurde. Rf = 0,27 (Methanol/Ethylacetat:
1/3).
-
BEISPIEL 55
-
(±)-N-[5-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-fluorphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
A. Synthese von (±)-N-[5-[2-Iod-1-(triethylsilyloxy)ethyl]-2-fluorphenyl]methansulfonamid
(Zwischenprodukt 46)
-
Die Umsetzung und Nachbehandlung
wurden gemäß den in
den Schritten A und B von Beispiel 42 beschriebenen Verfahren durchgeführt, wobei
die oben ausgewiesene Verbindung (10,22 g) aus dem Zwischenprodukt
9 (7,48 g) erhalten wurde. Rf = 0,36 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/3).
-
B. Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-(triethylsilyloxy)ethyl]-2-fluorphenyl]methansulfonamid
(Zwischenprodukt 47)
-
Die Umsetzung und Nachbehandlung
wurden gemäß den in
Schritt C von Beispiel 42 beschriebenen Verfahren durchgeführt, wobei
die oben ausgewiesene Verbindung (648 mg) aus dem Zwischenprodukt
46 (819 mg) und dem Zwischenprodukt 5 (500 mg) erhalten wurde. Rf
= 0,44 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
C. Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-fluorphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Zu einer Lösung von 648 mg des Zwischenprodukts
47 in 30 ml Tetrahydrofuran wurden 2,15 ml einer 4 N Lösung von
Salzsäure/Dioxan
zugesetzt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 1 Stunde
gerührt,
worauf 30 ml Diethylether dazu zugesetzt wurden und die Kristalle
durch Filtration gesammelt wurden und unter vermindertem Druck getrocknet,
um 408,8 mg der oben ausgewiesenen Verbindung zu erhalten. Rf =
0,61 (Methanol/Ethylacetat: 1/3).
-
BEISPIEL 56
-
(±)-N-[5-[2-[2-(Dibenzothiophen-3-yloxy)ethylamino]-1-(hydroxyethyl]-2-fluorphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
A. Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(Dibenzothiophen-3-yloxy)ethylamino]-1-(triethylsilyloxy)ethyl]-2-fluorphenyl]methansulfonamid
(Zwischenprodukt 48)
-
Die Umsetzung und Nachbehandlung
wurden gemäß den in
Schritt C von Beispiel 42 beschriebenen Verfahren durchgeführt, wobei
die oben ausgewiesene Verbindung (581,8 mg) aus dem Zwischenprodukt
46 (811 mg) und dem Zwischenprodukt 39 (500 mg) erhalten wurde.
Rf = 0,52 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
B. Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(Dibenzothiophen-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-fluorphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Zu einer Lösung von 581,8 mg des Zwischenprodukts
48 in 30 ml Tetrahydrofuran wurden 1,88 ml einer 4 N Lösung von
Salzsäure/Dioxan
zugesetzt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 1 Stunde gerührt, worauf
30 ml Diethylether dazu zugesetzt wurden und die Kristalle durch
Filtration gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet wurden,
um 412 mg der oben ausgewiesenen Verbindung zu erhalten. Rf = 0,50
(Methanol/Ethylacetat: 1/3).
-
BEISPIEL 57
-
(±)-N-[5-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
A. Synthese von (±)-N-[5-[2-Iod-1-(triethylsilyloxy)ethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamid
(Zwischenprodukt 49)
-
Die Umsetzung und Nachbehandlung
wurden gemäß den bei
den Schritten A und B von Beispiel 42 beschriebenen Verfahren durchgeführt, wobei
die oben ausgewiesene Verbindung (1,24 g) aus dem Zwischenprodukt
13 (1,72 g) erhalten wurde. Rf = 0,65 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/2).
-
B. Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-(triethylsilyloxy)ethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamid
(Zwischenprodukt 50)
-
Die Umsetzung und Nachbehandlung
wurden gemäß den bei
Schritt C von Beispiel 42 beschriebenen Verfahren durchgeführt, wobei
die oben ausgewiesene Verbindung (544 mg) aus dem Zwischenprodukt 49 (873
mg) und dem Zwischenprodukt 5 (500 mg) erhalten wurde. Rf = 0,49
(Methanol/Ethylacetat: 1/10).
-
C. Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-fluorphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Zu einer Lösung von 544 mg des Zwischenprodukts
50 in 30 ml Tetrahydrofuran wurden 1,75 ml einer 4 N Lösung von
Salzsäure/Dioxan
zugesetzt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 1 Stunde
gerührt,
worauf 30 ml Diethylether dazu zugesetzt wurden und die Kristalle
wurden durch Filtration gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet,
um 296,8 mg der oben ausgewiesenen Verbindung zu erhalten. Rf =
0,67 (Methanol/Ethylacetat: 1/3).
-
BEISPIEL 58
-
(±)-N-[5-[2-[2-(Dibenzothiophen-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
A. Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(Dibenzothiophen-3-yloxy)ethylamino]-1-(triethylsilyloxy)ethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamid
(Zwischenprodukt 51)
-
Die Umsetzung und Nachbehandlung
wurden gemäß den bei
Schritt C von Beispiel 42 beschriebenen Verfahren durchgeführt, wobei
die oben ausgewiesene Verbindung (122 mg) aus dem Zwischenprodukt
49 (480 mg) und dem Zwischenprodukt 39 (249,8 mg) erhalten wurde.
Rf = 0,45 (Ethylacetat/Hexan: 2/1).
-
B. Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(Dibenzothiophen-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Zu einer Lösung von 122 mg des Zwischenprodukts
51 in 6 ml Tetrahydrofuran wurden 0,38 ml einer 4 N Lösung von
Salzsäure/Dioxan
zugesetzt und die Mischung wurde bei Raumtempera tur für 1 Stunde
gerührt,
worauf Diethylether dazu zugesetzt wurde und die Kristalle wurden
durch Filtration gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet,
um 86,7 mg der oben ausgewiesenen Verbindung zu erhalten. Rf = 0,76
(Methanol/Ethylacetat: 1/3).
-
BEISPIEL 59
-
(±)-N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-fluorphenyl]-N,N-dimethylsulfamidhydrochlorid
-
A. Synthese von 1-[4-Fluor-3-[(dimethylsulfamoyl)amino]phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 52)
-
Zu einer Lösung von 1 g des Zwischenprodukts
7 in 7,2 ml Pyridin wurden bei Raumtemperatur 708 μl Dimethylaminosulfonylchlorid
zugesetzt. Nach 3 tägigem
Rühren
wurde die Mischung in 50 ml Wasser gegossen und eine Extraktion
mit Chloroform wurde durchgeführt.
Die organische Phase wurde mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und getrocknet, gefolgt vom Einengen unter vermindertem Druck, um
ein Rohprodukt zu erhalten. Dann wurden die obige Umsetzung und
Nachbehandlung noch einmal unter den gleichen Bedingungen durchgeführt und
das resultierende Rohprodukt wurde durch eine Säulenchromatographie (2/1: n-Hexan/Ethylacetat)
gereinigt, wobei 1,1 g der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten
wurden. Rf = 0,21 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/2).
-
B. Synthese von 2-Brom-1-[4-fluor-3-[(dimethylsulfamoyl)amino]phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 53)
-
Zu einer Lösung von 1,1 g des Zwischenprodukts
52 in 10 ml 1,4-Dioxan
wurden unter Rühren
229 μl Brom
zugesetzt. Diese Mischung wurde auf 60°C erwärmt und wurde für 2,5 Stunden
gerührt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde Wasser dazu zugesetzt und eine Extraktion
mit Ethylacetat wurde durchgeführt,
worauf die organische Phase mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und getrocknet wurde, gefolgt von einer Konzentration unter vermindertem
Druck, um die oben ausgewiesene Verbindung als Rohprodukt (1,588
g) zu erhalten. Rf = 0,52 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/1).
-
C. Synthese von (±)-N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-fluorphenyl]-N,N-dimethylsulfamidhydrochlorid
-
Eine Modifikation der bei Schritt
D von Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurde verwendet, in welcher
eine Lösung
von 1,58 g des Zwischenprodukts 53 in 15 ml wasserfreiem Acetonitril
unter Argonatmosphäre
bei 0°C
zu einer Lösung
von 632 mg des Zwischenprodukts 2 in einer Lösungsmittelmischung, bestehend
aus 30 ml wasserfreiem Acetonitril und 15 ml wasserfreiem Dimethylformamid,
zugesetzt wurden, worauf 824 μl
Triethylamin dazu zugesetzt wurden und die Mischung auf Raumtemperatur
(ca. 22°C)
erwärmt
wurde und für
50 Minuten gerührt
wurde.
-
Zu dieser Mischung wurde dann bei
Raumtemperatur eine Lösung
von 903 mg Natriumborhydrid in 30 ml absolutem Ethanol zugesetzt.
Nach 70 minütigem
Rühren
wurde die Umsetzung unter Verwendung von 1 N Salzsäure (pH
4) beendet und dazu wurden 1,35 ml Ethanolamin zugesetzt. Nach 10
minütigem
Rühren
wurde die Mischung mit 200 ml Ethylacetat verdünnt, die organische Phase wurde
mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung dreimal
gewaschen und dann getrocknet, worauf sie unter vermindertem Druck
eingeengt wurde, um ein Rohprodukt zu erhalten. Dieses wurde durch
eine Säulenchromatographie
(Methanol/Chloroform 1/20) gereinigt, wobei 276 mg des freien Aminprodukts
der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,66 (10%
conc. aq. Ammoniak haltiges Methanol/Ethylacetat: 1/4).
-
Dazu wurde eine Menge von 1,1 Äquivalenten
0,1 N Salzsäure/Ethanol
zugesetzt, um sie in das Hydrochloridsalz (die oben ausgewiesene
Verbindung) umzuwandeln und davon wurde das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert. Zu dem resultierenden Rückstand wurde Ethanol/Ethylacetat
zugesetzt und das dabei abgeschiedene Präzipitat wurde durch Filtration
isoliert und wurde unter vermindertem Druck bei 50°C getrocknet,
wobei 188,2 mg der oben ausgewiesenen Verbindung als ein pulvriges
Produkt erhalten wurden.
-
BEISPIEL 60
-
(±)-N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-chlorphenyl]-N,N-dimethylsulfamidhydrochlorid
-
A. Synthese von 1-[4-Chlor-3-[(dimethylsulfamoyl)amino]phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 54)
-
Zu einer Lösung von 1 g des Zwischenprodukts
11 in 6,5 ml Pyridin wurden bei Raumtemperatur 640 μl Dimethylsulfamoylchlorid
zugesetzt und die Mischung wurde für 28 Stunden gerührt. Nach
Erhitzen der Mischung auf 40°C
für 65
Stunden wurde diese in Wasser gegossen und eine Extraktion mit Chloroform
durchgeführt.
Die organische Phase wurde mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und getrocknet, gefolgt vom Einengen unter vermindertem Druck, um
ein Rohprodukt zu erhalten. Dieses wurde durch eine Säulenchromatographie
(n-Hexan/ Ethylacetat: 4/1) gereinigt, wobei 865 mg der oben ausgewiesenen
Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,24 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/2).
-
B. Synthese von 2-Brom-1-[4-Chlor-3-[(dimethylsulfamoyl)amino]phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 55)
-
Zu einer Lösung von 860 mg des Zwischenprodukts
54 in 9 ml 1,4-Dioxan
wurden unter Rühren
168 μl Brom
zugesetzt. Diese Mischung wurde auf 60°C erwärmt und für 1,5 Stunden gerührt. Nach
dem Abkühlen auf
Raumtemperatur wurde Wasser dazu zugesetzt und eine Extraktion mit
Ethylacetat durchgeführt,
worauf die organische Phase mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
wurde und getrocknet wurde, gefolgt vom Einengen unter vermindertem
Druck, um die oben ausgewiesene Verbindung als ein Rohprodukt (1,05
g) zu erhalten. Rf = 0,55 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/1).
-
C. Synthese von (±)-N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-chlorphenyl]-N,N-dimethylsulfamidhydrochlorid
-
Gemäß den bei Schritt C von Beispiel
59 beschriebenen Verfahren wurde das Zwischenprodukt 2 (447 mg)
mit dem Zwischenprodukt 55 (1,05 g) umgesetzt, gefolgt von einer
Nachbehandlung und Reinigung durch eine Säulenchromatographie (Methanol/Chloroform:
1/20) und desweiteren durch eine PTLC (10% conc. aq. Ammoniak haltiges
Methanol/Ethylacetat: 1/4), wobei 251,1 mg des freien Aminprodukts
der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,67 (10%
conc. aq. Ammoniak haltiges Methanol/Ethylacetat: 1/4).
-
Dazu wurde eine Menge von 1,1 Äquivalenten
0,1 N Salzsäure/Ethanol
zugesetzt, um es in das Hydrochloridsalz (die oben ausgewiesene
Verbindung) umzuwandeln und davon wurde das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert. Zu dem resultierenden Rückstand wurde Ethanol/Ethylacetat
zugesetzt und das dabei abgeschiedene Präzipitat wurde durch Filtration
isoliert und unter vermindertem Druck bei 50°C getrocknet, wobei 253,9 mg
der oben ausgewiesenen Verbindung als ein pulvriges Produkt erhalten
wurden.
-
BEISPIEL 61
-
(±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-3-benzyloxyphenyl]methansulfonamid
-
A. Synthese von 1-(3,5-Dinitrophenyl)ethanon
(Zwischenprodukt 56)
-
Zu einer Lösung von 8 ml Dimethylmalonat
in 70 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurden unter Argonatmosphäre über eine
Zeitspanne von 30 Minuten bei einer Temperatur von –10°C oder weniger
tropfenweise 78 ml von 0,92 M Methylmagnesiumbromid/ Tetrahydrofuran
(bezogen von der Firma Aldrich) zugesetzt. Das Rühren wurde für weitere
15 Minuten fortgesetzt und dann wurde dazu über eine Zeitspanne von 15
Minuten tropfenweise eine Lösung
von 8,0 g 3,5-Dinitrobenzoylchlorid (bezogen von Tokyo Chemical
Industry Co., Ltd.) in 35 ml Chloroform zugesetzt. Der Temperatur
der Reaktionsmischung wurde gestattet, sich auf Raumtemperatur zu
erhöhen
und das Rühren
wurde für
weitere 59 Stunden fortgesetzt. Das Lösungsmittel der Reaktionsmischung
wurde unter vermindertem Druck abgedampft und der resultierende
amorphe gelbe Rückstand (36,72
g) wurde in einer Mischung aus 42 ml Essigsäure/35 ml Wasser gelöst, zu der
5 ml konzentrierte Schwefelsäure
zugesetzt wurden und die Mischung wurde unter Erhitzen unter Rückfluß für 5 Stunden
gerührt.
Diese Reaktionsmischung wurde in 300 ml Eiswasser gegossen und das
abgeschiedene Präzipitat
wurde durch Filtration abgetrennt. Dieses wurde mit Wasser gewaschen
und bei Raumtemperatur unter vermindertem Druck getrocknet (6,35
g) und aus Ethanol (5 ml) umkristallisiert, wobei 2,1 g der oben
ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,79 (Ethylacetat/n-Hexan:
1/2).
-
B. Synthese von 1-(3-Amino-5-nitrophenyl)ethanon
(Zwischenprodukt 57)
-
Zu einer Lösung von 503 mg des Zwischenprodukts
56 in 10 ml Essigsäure
wurde über
eine Zeitspanne von 5 Minuten tropfenweise eine Lösung von
1,43 g Zinnchlorid (wasserfrei) in 5 ml konzentrierter Salzsäure unter
Rühren
und Kühlung
mit einer Kühlmittelmischung
aus Salz/Eis zugesetzt. Die Mischung wurde aus dem Kühlbad entfernt
und wurde für
3 Stunden gerührt,
während
der Temperatur gestattet wurde, sich allmählich auf Raumtemperatur zu
erhöhen.
Die Reaktionsmischung wurde in 100 ml gesättigte wäßrige Natriumbicarbonatlösung gegossen
und der pH wurde durch Zugabe einer weiteren Menge von gesättigter
wäßriger Natriumbicarbonatlösung auf
8 eingestellt, worauf eine Extraktion mit Ethylacetat (dreimal mit
jeweils 50 ml) durchgeführt
wurde. Die organische Phase wurde mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und wurde getrocknet, gefolgt vom Abdampfen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck, um 160 mg der oben ausgewiesenen Verbindung
zu erhalten. Rf = 0,51 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/2).
-
C. Synthese von 1-(3-Hydroxy-5-nitrophenyl)ethanon
(Zwischenprodukt 58)
-
350 mg des Zwischenprodukts 57 wurden
in 10 ml Schwefelsäurelösung (hergestellt
durch Zugabe von 5 ml Wasser zu 5 ml konzentrierter Schwefelsäure) gelöst und die
Mischung wurde unter Eiskühlung
gerührt
und dazu wurden über
eine Zeitspanne von 5 Minuten tropfenweise 5 ml einer wäßrigen Lösung von
Natriumnitrid (140 mg) zugesetzt. Nach dem Rühren für weitere 25 Minuten wurden
10 ml der obigen Schwefelsäure
dazu zugesetzt und die Mischung wurde unter Erhitzen auf 120°C unter Rückfluß für 30 Minuten
gerührt. Nach
dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde eine Extraktion mit Ethylacetat (zweimal
mit jeweils 40 ml) durchgeführt.
Die organische Phase wurde getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, wobei 293 mg eines Rohprodukts erhalten wurden.
Dieses wurde durch eine Kieselgelchromatographie (Elution mit Chloroform-Methanol/
Chloroform: 3/97–5/95)
gereinigt, wobei 154 mg der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten
wurden. Rf = 0,40 (Methanol/Chloroform: 1/9).
-
D. Synthese von 1-(3-Benzyloxy-5-nitrophenyl)ethanon
(Zwischenprodukt 59)
-
154 mg des Zwischenprodukts 58 wurden
in 5 ml wasserfreiem Dimethylformamid gelöst und dazu wurden nacheinander
360 mg wasserfreies Kaliumcarbonat, 0,22 ml Benzylbromid und 130
mg Natriumiodid zugesetzt und die Mischung wurde für 11,5 Stunden
gerührt.
Dann wurden zu der Reaktionsmischung 10 ml Wasser zugesetzt, um
die Umsetzung zu beenden und dazu wurden weitere 50 ml Wasser zugesetzt,
worauf eine Extraktion mit Ethylacetat (zweimal mit jeweils 50 ml)
durchgeführt
wurde. Die organische Phase wurde nacheinander mit 100 ml Wasser
und mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen,
gefolgt vom Trocknen und Abdestillieren des Lösungsmittels unter vermindertem
Druck, wobei 277 mg eines Rohprodukts erhalten wurden. Dieses wurde
durch eine Kieselgelchromatographie (Elution mit Ethylacetat/n-Hexan: 1/9) gereinigt,
wobei 140 mg der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden.
Rf = 0,91 (Methanol/Chloroform: 1/9).
-
E. Synthese von 1-(3-Amino-5-benzyloxyphenyl)ethanon
(Zwischenprodukt 60)
-
140 mg des Zwischenprodukts 59 wurden
in 20 ml Methanol gelöst
und dazu wurden 5 mg Platinoxid unter Argonatmosphäre zugesetzt,
worauf das Reaktionssystem durch Wasserstoff unter Eiskühlung ersetzt wurde.
Die Mischung wurde unter Eiskühlung
für 11,5
Stunden gerührt,
worauf das Reaktionssystem durch Argon ersetzt wurde und 20 ml Chloroform
dazu zugesetzt wurden. Nachdem der Katalysator durch Filtration
entfernt worden war, wurde das Lösungsmittel
von dem Filtrat unter vermindertem Druck abdestilliert, wobei 116 mg
der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,82 (Methanol/Chloroform:
1/9).
-
F. Synthese von 1-[3-Benzyloxy-5-[(methylsulfonyl)amino]phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 61)
-
Gemäß dem von A. A. Larsen et al.
in J. Med. Chem., 10, 462–472
(1967) beschriebenen Verfahren wurden die Umsetzung und Nachbehandlung
durchgeführt,
wobei 142 mg der oben ausgewiesenen Verbindung aus 116 mg des Zwischenprodukts
60 und 40 μl
Methansulfonylchlorid durch Reinigung mit Kieselgelchromatographie
(Elution mit Methanol/Chloroform: 5/95) erhalten wurden. Rf = 0,47
(Methanol/Chloroform: 1/9).
-
G. Synthese von 2-Brom-1-[3-benzyloxy-5-[(methylsulfonyl)amino]phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 62)
-
Auf die gleiche Weise wie bei den
bei Schritt A von Beispiel 29 beschriebenen Verfahren wurden 172 mg
der oben ausgewiesenen Verbindung aus 140 mg des Zwischenprodukts
61 und 223 mg Kupfer(II)-bromid erhalten. Rf = 0,78 (Ethylacetat/n-Hexan:
1/1) .
-
H. Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-3-benzyloxyphenyl]methansulfonamid
-
Gemäß den bei Schritt D von, Beispiel
1 beschriebenen Verfahren wurden 55 mg der oben ausgewiesenen Verbindung
aus 170 mg des Zwischenprodukts 62 und 95 mg des Zwischenprodukts
2 erhalten. Rf = 0,28 (Methanol/Chloroform: 1/9).
-
BEISPIEL 62
-
(±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-3-hydroxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Gemäß den in Beispiel 2 beschriebenen
Verfahren wurden 55 mg der Verbindung aus Beispiel 61 einer Hydrogenolyse
unter Verwendung von 10% Palladium/Ruß (27,5 mg) unterzogen, wobei
30,6 mg der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden. Hier
wurde das Rohprodukt aber auf eine gewöhnliche Weise gereinigt, indem
es in das Hydrochloridsalz umgewandelt wurde, welches aus Methanol/Ethylacetat
umkristallisiert wurde. Rf = 0,05 (Methanol/Chloroform: 1/9).
-
BEISPIEL 63
-
(±)-N-[3-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
A. Synthese von 1-(2-Hydroxy-3-nitrophenyl)ethanon
(Zwischenprodukt 63) und 1-(2-Hydroxy-5-nitrophenyl)ethanon (Zwischenprodukt
64)
-
13,2 g 2-Hydroxyacetophenon (bezogen
von der Firma Aldrich) wurden in 140 ml konzentrierter Schwefelsäure unter
Eiskühlung
gelöst
und dazu wurden 9,66 g Kaliumnitrat zugesetzt. Die Mischung wurde bei
10–15°C für 105 Minuten
gerührt
und dazu wurden in drei Teilen über
eine Zeitspanne von 8 Stunden insgesamt weitere 2,8 g Kaliumnitrat
zugesetzt, bis das Ausgangsmaterial aufgebraucht worden war. Dann
wurde die Mischung unter Eiskühlung
für 14
Stunden gerührt
und die resultierende Reaktionsmischung wurde in 2 Liter einer Eis/Wasser
Mischung gegossen, gefolgt von einer Extraktion mit Ethylacetat
(zweimal mit jeweils 500 ml), worauf die organische Phase mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
wurde und getrocknet wurde, bevor das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert wurde, um 19,23 g eines Rohprodukts zu erhalten.
Dieses wurde durch eine Kieselgelchromatographie gereinigt, wobei
6,0 g des Zwischenprodukts 64 aus Elutionsfraktionen mit Ethylacetat/n-Hexan: 1/9 erhalten
wurden und 9,5 g des Zwischenprodukts 63 aus Elutionsfraktionen
mit Ethylacetat/n-Hexan: 1/4 erhalten wurden.
Zwischenprodukt
63: Rf = 0,19 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/4)
Zwischenprodukt 64:
Rf = 0,49 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/4)
-
B. Synthese von 1-(2-Methoxy-3-nitrophenyl)ethanon
(Zwischenprodukt 65)
-
2,29 g des Zwischenprodukts 63 wurden
in 20 ml wasserfreiem Dimethylformamid gelöst und dazu wurden nacheinander
5,3 g wasserfreies Kaliumcarbonat und 1,56 ml Methyliodid zugesetzt,
worauf die Mischung für
18 Stunden gerührt
wurde. Dann wurden zu der Reaktionsmischung 50 ml Wasser zugesetzt,
um die Umsetzung zu beenden, worauf eine Extraktion mit Ethylacetat
(sechsmal mit jeweils 50 ml) durchgeführt wurde. Die organische Phase
wurde mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen,
gefolgt vom Trocknen und Abdestillieren des Lösungsmittels unter vermindertem
Druck, wobei 2,29 g eines Rohprodukts erhalten wurden. Dieses wurde
mit einer Vakuumpumpe unter vermindertem Druck weiter getrocknet,
wobei 1,87 g der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden.
Rf = 0,58 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/2).
-
C. Synthese von 1-(3-Amino-2-methoxyphenyl)ethanon
(Zwischenprodukt 66)
-
1,87 g des Zwischenprodukts 65 wurden
in 150 ml Methanol gelöst
und dazu wurden 90 mg Platinoxid unter Argonatmosphäre zugesetzt,
worauf das Reaktionssystem durch Wasserstoff unter Eiskühlung ersetzt wurde.
Die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 5 Stunden gerührt und
das Reaktionssystem wurde durch Argon ersetzt, gefolgt von der Zugabe
von 50 ml Chloroform. Der Katalysator wurde abfiltriert und das
Lösungsmittel
wurde vom Filtrat unter vermindertem Druck abdestilliert, wobei
1,59 g der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,74
(Methanol/Chloroform: 1/9).
-
D. Synthese von 1-[2-Methoxy-3-[(methylsulfonyl)amino]phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 67)
-
Gemäß dem von A. A. Larsen in J.
Med. Chem., 10, 462–472
(1967) beschriebenen Verfahren wurde die obige Verbindung aus dem
Zwischenprodukt 66 (1,59 g) und Methansulfonylchlorid (750 μl) hergestellt. Hier
wurde aber in dem Reinigungsschritt der Reaktionsmischung folgende Änderung
eingebaut. So wurde die Umsetzung mit Wasser (50 ml) beendet und
die Mischung wurde vor der Extraktion mit Ethylacetat (einmal mit 50
ml und zweimal mit jeweils 30 ml) 12 Stunden gerührt und nachfolgend nacheinander
mit 1 N Salzsäure (zweimal
mit jeweils 25 ml) und mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen,
gefolgt vom Abdestillieren des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck, wobei die oben ausgewiesene Verbindung
(1,93 g) erhalten wurde. Rf = 0,55 (Methanol/Chloroform: 1/19).
-
E. Synthese von 1-[2-Methoxy-3-[N-benzyl-N-(methylsulfonyl)amino]phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 68)
-
1,93 g des Zwischenprodukts 67 wurden
in 15 ml wasserfreiem Dimethylformami gelöst und dazu wurden nacheinander
bei Raumtemperatur 3,32 g wasserfreies Kaliumcarbonat, 1,9 ml Benzylbromid
und 1,2 g Natriumiodid zugesetzt und die Mischung wurde für 14 Stunden
gerührt.
Dann wurden zu der Reaktionsmischung 50 ml Wasser zugesetzt, um
die Umsetzung zu beenden, worauf eine Extraktion mit Ethylacetat
(dreimal mit jeweils 40 ml) durchgeführt wurde. Die organische Phase
wurde nacheinander mit Wasser (zweimal mit jeweils 50 ml) und mit
gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen,
gefolgt vom Trocknen und Abdestillieren des Lösungsmittels unter vermindertem
Druck, wobei 3,04 g eines Rohprodukts erhalten wurden. Dieses wurde
durch eine Kieselgelchromatographie (Elution mit Ethylacetat/n-Hexan
: 1/4–1/2)
gereinigt, worauf die die Zielverbindung enthaltenden Fraktionen
durch Einengen und Umkristallisation aus Ethylacetat/n-Hexan behandelt
wurden, um die oben ausgewiesene Verbindung (2,00 g) zu erhalten.
Rf = 0,75 (Methanol/Chloroform: 1/19).
-
F. Synthese von 2-Brom-1-[2-methoxy-3-[N-benzyl-N-(methylsulfonyl)amino]phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 69)
-
Auf die gleiche Weise wie bei den
bei Schritt A von Beispiel 29 beschriebenen Verfahren wurden 438 mg
der oben ausgewiesenen Verbindung aus 333 mg des Zwischenprodukts
68 und 491 mg Kupfer(II)-bromid erhalten. Rf = 0,36 (Ethylacetat/n-Hexan:
1/2).
-
G. Synthese von (±)-N-Benzyl-N-[3-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-methoxyphenyl]methansulfonamid
(Zwischenprodukt 70)
-
Gemäß den bei Schritt D von Beispiel
1 beschriebenen Verfahren wurde die oben ausgewiesene Verbindung
(150 mg) aus dem Zwischenprodukt 69 (438 mg) und dem Zwischenprodukt
2 (215 mg) erhalten. Rf = 0,74 (Methanol/Chloroform: 1/9).
-
H. Synthese von (±)-N-Benzyl-N-[3-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
(Zwischenprodukt 71)
-
Zu einer Lösung von 100 mg des Zwischenprodukts
70 in 10 ml wasserfreiem Dichlormethan wurden tropfenweise unter
Kühlung
mit Trockeneis/Aceton als Kühlmittel
0,60 ml einer 1 M Lösung
von Bortribromid in Dichlormethan (bezogen von der Firma Aldrich)
zugesetzt. Die Mischung wurde als solches für 30 Minuten gerührt und
dann wurde das Rühren
für weitere
30 Minuten unter Eiskühlung
fortgesetzt. Die Umsetzung wurde durch Zugabe einer gesättigten
wäßrigen Natriumbicarbonatlösung zu
der Reaktionsmischung beendet und eine Extraktion mit Ethylacetat
wurde durchgeführt
(viermal mit jeweils 30 ml). Die organische Phase wurde mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und nachfolgend getrocknet, worauf das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert wurde. Der resultierende Rück stand wurde durch eine Kieselgelchromatographie
(Elution mit Chloroform/Ethylacetat/10% einer conc. aq. Ammoniak
haltiges Methanol: 16/3/1–6/3/1)
gereinigt, wobei 69 mg des freien Aminprodukts der oben ausgewiesenen
Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,47 (Methanol/Chloroform: 1/9).
-
Dieses wurde unter Verwendung von
0,1 N HCl/Ethanol in das Hydrochloridsalz umgewandelt, wobei 28
mg der oben ausgewiesenen Verbindung durch Umkristallisation aus
Methanol/Ethylacetat erhalten wurden. Hier wurden außerdem 38
mg der oben ausgewiesenen Verbindung aus dem Filtrat gewonnen.
-
I. Synthese von (±)-N-[3-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Gemäß den in Beispiel 2 beschriebenen
Verfahren wurde die oben ausgewiesene Verbindung (17,3 mg) aus dem
Zwischenprodukt 71 und dem aus der Filtration gewonnenen Produkt
(Gesamtmenge von 55 mg) erhalten, indem diese für 13 Stunden einer Hydrogenolyse
unter Verwendung von 10% Palladium/Ruß (55 mg) und einer nachfolgenden
Umkristallisation des resultierenden Rohprodukts (25 mg) aus Methanol/Ethylacetat unterworfen
werden. Rf = 0,41 (Methanol/Chloroform: 1/9).
-
BEISPIEL 64
-
(±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-4-hydroxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
A. Synthese von 1-(2-Methoxy-5-nitrophenyl)ethanon
(Zwischenprodukt 72)
-
Die oben ausgewiesene Verbindung
(2,50 g) wurde erhalten, indem das aus Schritt A von Beispiel 63 resultierende
Zwischenprodukt 64 (2,36 g) einer Umsetzung und Nachbehandlung gemäß den Ver fahren
von Schritt B von Beispiel 63 unterworfen wird. Rf = 0,37 (Ethylacetat/n-Hexan:
1/2).
-
B. Synthese von 1-(5-Amino-2-methoxyphenyl)ethanon
(Zwischenprodukt 73)
-
Die oben ausgewiesene Verbindung
(2,13 g) wurde erhalten, indem Zwischenprodukt 72 (2,50 g) einer Umsetzung
und Nachbehandlung gemäß den Verfahren
von Schritt C von Beispiel 63 unterworfen wird. Rf = 0,38 (Methanol/Chloroform:
1/19).
-
C. Synthese von 1-[2-Methoxy-5-[(methylsulfonylamino]phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 74)
-
Die oben ausgewiesene Verbindung
(2,656 g) wurde erhalten, indem Zwischenprodukt 73 (2,13 g) einer
Umsetzung und Nachbehandlung gemäß den Verfahren
von Schritt D von Beispiel 63 unterworfen wird. Rf = 0,35 (Methanol/Chloroform:
1/19).
-
D. Synthese von 1-[2-Methoxy-5-[N-benzyl-N-(methylsulfonyl)amino]phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 75)
-
Ein Rohprodukt (4,29 g) wurde erhalten,
indem Zwischenprodukt 74 (2,65 g) einer Umsetzung und Nachbehandlung
gemäß den Verfahren
von Schritt E von Beispiel 63 unterworfen wird. Durch Reinigung
dieses Rohprodukts durch eine Kieselgelsäulenchromatographie (Elution
mit Ethylacetat/n-Hexan: 1/4–1/2–2/3) und
Behandlung der die Zielverbindung enthaltenden Fraktionen durch
Einengen und Umkristallisieren aus Ethylacetat/n-Hexan wurde die
oben ausgewiesene Verbindung (2,553 g) erhalten. Rf = 0,68 (Methanol/Chloroform:
1/19).
-
E. Synthese von 2-Brom-1-[2-methoxy-5-[N-benzyl-N-(methylsulfonyl)amino]phenyl)ethanon
(Zwischenprodukt 76)
-
Auf die gleiche Weise wie in den
bei Schritt A von Beispiel 29 beschriebenen Verfahren wurde die
oben ausgewiesene Verbindung (436 mg) aus Zwischenprodukt 75 (333
mg) und Kupfer(II)-bromid (491 mg) erhalten. Rf = 0,28 (Ethylacetat/n-Hexan:
1/2).
-
F. Synthese von (±)-N-Benzyl-N-[5-[2-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-4-methoxyphenyl]methansulfonamid
(Zwischenprodukt 77)
-
Gemäß den bei Schritt D von Beispiel
1 beschriebenen Verfahren wurde die oben ausgewiesene Verbindung
(70 mg) aus Zwischenprodukt 76 (436 mg) und Zwischenprodukt 2 (215
mg) erhalten. Rf = 0,52 (Methanol/Chloroform: 1/9).
-
G. Synthese von (±)-N-Benzyl-N-[5-[2-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-4-hydroxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
(Zwischenprodukt 78)
-
Das freie Basenprodukt (39 mg) wurde
erhalten, indem Zwischenprodukt 77 (70 mg) einer Umsetzung und Nachbehandlung
gemäß den Verfahren
von Schritt H von, Beispiel 63 und einer Reinigung durch eine Kieselgelchromatographie
(Elution mit Chloroform/ Ethylacetat/10% conc. aq. Ammoniak haltiges
Methanol 16/3/1– 6/3/1)
unterworfen wurde. Rf = 0,50 (Methanol/Chloroform 1/9). Durch Umwandlung
dieses Produkts in das Hydrochloridsalz unter Verwendung von 0,1
N Salzsäure/Ethanol
und nachfolgender Umkristallisation aus Methanol/Ethylacetat wurde
die oben ausgewiesene Verbindung (17 mg) erhalten.
-
H. Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-4-hydroxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Gemäß den in Beispiel 2 beschriebenen
Verfahren wurden das Zwischenprodukt 78 und das aus der Filtration
gewonnene Produkt (Gesamtmenge von 30 mg) behandelt, indem sie für 13 Stunden
einer Hydrogenolyse unter Verwendung von 10% Palladium/Ruß (30 mg)
und nachfolgender Zerreibung des resultierenden Rohprodukts aus
Methanol/Ethylacetat unterworfen werden, wobei die oben ausgewiesene
Verbindung (9 mg) erhalten wurde. Rf = 0,34 (Methanol/Chloroform:
1/9).
-
BEISPIEL 65
-
(±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-benzyloxy]benzolsulfonamidhydrochlorid
-
A. Synthese von N-Methyl-(2-benzyloxy-4-acetylbenzol)sulfonamid
(Zwischenprodukt 80)
-
2,41 g 1-(3-Amino-4-benzyloxyphenyl)ethanon
[hergestellt nach dem von A. A. Larsen et al. in J. Med. Chem.,
10, 462–472
(1967) beschriebenen Verfahren] wurden in 5 ml Essigsäure gelöst und dazu
wurden 5 ml konzentrierter Salzsäure
zugesetzt. Zu dieser Mischung wurden über eine Zeitspanne von 50
Minuten bei –10°C unter Rühren 7 ml
einer wäßrigen Lösung von
Natriumnitrid (1,0 g) zugesetzt. Das Rühren wurde für weitere
28 Minuten unter Eiskühlung
fortgesetzt und dazu wurden nacheinander eine Lösung von 3,5 ml Thionylchlorid
in 6,5 ml Essigsäure
und 3 ml einer wäßrigen Lösung von
Kupfer(II)-chloriddihydrat
(720 mg) zugesetzt, worauf die Mischung für 6 Stunden gerührt wurde,
während
der Temperatur gestattet wurde auf Raumtemperatur zurückzukehren.
Das abgeschiedene Präzipitat
wurde durch Filtration abgetrennt und wurde in Chloroform gelöst, gefolgt
vom Waschen mit Wasser und Trocknen mit nachfolgender Einengung
auf ein Volumen von 50 ml unter vermindertem Druck, wobei eine Lösung von
2-Benzyloxy-5-acetylbenzolsulfonylchlorid (Zwischenprodukt 79) in
Chloroform hergestellt wurde.
-
Dazu wurde 1,0 ml einer 40 %igen
wäßrigen Lösung von
Methylamin zugesetzt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 16,5 Stunden
gerührt.
Zu dieser Reaktionsmischung wurden 50 ml Wasser zugesetzt und die
organische Phase wurde abgetrennt. Die wäßrige Phase wurde einmal mit
Chloroform (50 ml) extrahiert und der Extrakt wurde mit der obigen
organischen Phase vereinigt und wurde mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen,
gefolgt vom Trocknen, worauf das Lösungsmittel unter vermindertem Druck
abdestilliert wurde. Der resultierende Rückstand wurde durch eine Kieselgelchromatographie
(Chloroform-Methanol/Chloroform:
1/19) gereinigt, wobei 200 mg der oben ausgewiesenen Verbindung
erhalten wurden. Rf = 0,05 (Chloroform).
-
B. Synthese von N-Methyl-[2-benzyloxy-4-(2-bromacetyl)]benzolsulfonamid
(Zwischenprodukt 81)
-
Auf die gleiche Weise wie in den
bei Schritt A von Beispiel 29 beschriebenen Verfahren wurde die
oben ausgewiesene Verbindung (248 mg) aus dem Zwischenprodukt 80
(200 mg) und Kupfer(II)-bromid
(310 mg) erhalten. Rf = 0,83 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/1).
-
C. Synthese von (±)-N-Methyl-[5-[2-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-benzyloxy]benzolsulfonamid
-
Auf die gleiche Weise wie in den
bei Schritt D von Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, außer, daß eine Kieselgelchromatographie
(Methanol/Ethylacetat: 1/19–1/9)
für die
Reinigung des Rohprodukts verwendet wurde, wurde die oben ausgewiesene
Verbindung (118 mg) aus dem Zwischenprodukt 81 (248 mg) und dem Zwischenprodukt
2 (136 mg) erhalten. Rf = 0,55 (Methanol/Chloroform: 1/9).
-
BEISPIEL 66
-
(±)-N-Methyl-[5-[2-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxy]benzolsulfonamidhydrochlorid
-
Gemäß den in Beispiel 2 beschriebenen
Verfahren wurde die Verbindung aus Beispiel 64 (110 mg) für 1 Stunde
einer Hydrogenolyse unter Verwendung von 10% Palladium/Ruß (55 mg)
unterzogen, wobei die oben ausgewiesene Verbindung (39 mg) erhalten
wurde. Rf = 0,05 (Methanol/Chloroform: 1/9).
-
BEISPIEL 67
-
(±)-2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethanolhydrochlorid
-
A. Synthese von 2-Benzyloxy-5-acetylbenzoesäuremethylester
(Zwischenprodukt 82)
-
1,94 g des 5-Acetylsalicylsäuremethylesters
(bezogen von der Firma AVOCADO) wurden in 15 ml wasserfreiem Dimethylformamid
gelöst
und dazu wurden nacheinander 4,2 g wasserfreies Kaliumcarbonat, 2,5
ml Benzylbromid und 3,3 g Natriumiodid zugesetzt, worauf die Mischung
für 60
Stunden gerührt
wurde. Die Umsetzung wurde durch die Zugabe von 15 ml Wasser zu
der Reaktionsmischung beendet und die Mischung wurde unter Eiskühlung gerührt. Das
abgeschiedene Präzipitat
wurde durch Filtration abgetrennt, mit Wasser gewaschen und unter
vermindertem Druck bei 50°C
getrocknet (2,83 g). Dieses wurde aus Toluol/n-Hexan umkristallisiert
und 2,54 g der oben ausgewiesenen Verbindung wurden erhalten. Rf
= 0,32 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/2).
-
B. Synthese von 2-Benzyloxy-5-(2-bromacetyl)benzoesäuremethylester
(Zwischenprodukt 83)
-
Auf die gleiche Weise wie bei den
bei Schritt A von Beispiel 29 beschriebenen Verfahren wurde die oben
ausgewiesene Verbindung (566 mg) aus dem Zwischenprodukt 82 (1,42
g) und Kupfer(II)-bromid
(151 mg) erhalten. Rf = 0,71 (Methanol/Chloroform: 1/19).
-
C. Synthese von (±)-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-benzyloxy]benzoesäuremethylester
(Zwischenprodukt 84)
-
Gemäß den bei Schritt D von Beispiel
1 beschriebenen Verfahren wurde die oben ausgewiesene Verbindung
(80 mg) aus dem Zwischenprodukt 2 (154 mg), Triethylamin (150 μl), Zwischenprodukt
83 (191 mg) und Natriumborhydrid (151 mg) erhalten. Rf = 0,24 (Methanol/Chloroform:
1/9).
-
D. Synthese von (±)-2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-[4-benzyloxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethanol
(Zwischenprodukt 85)
-
Zu einer Suspension von 2 mg Lithiumaluminiumhydrid
in 5 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurde eine Lösung von
34 mg des Zwischenprodukts 84 in 5 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
zugesetzt. Nach 30 minütigem
Rühren
wurde die Umsetzung durch Zugabe von 1 ml Ethylacetat und 1 ml 1
N HCl beendet und die wäßrige Phase
wurde auf pH 10 eingestellt, worauf eine Extraktion mit Ethylacetat
(zweimal mit jeweils 20 ml) durchgeführt wurde. Die organische Phase
wurde getrocknet und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, worauf der resultierende
Rückstand
(28 mg) durch eine Kieselgelchromatographie (Methanol/Chloroform:
1/9–1/7)
gereinigt wurde, um 24 mg der oben ausgewiesenen Verbindung zu erhalten. Rf
= 0,05 (Methanol/Chloroform: 1/9).
-
E. Synthese von (±)-2-[N-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethyl]amino]-1-[4-hydroxy-3-(hydroxymethyl)phenyl]ethanolhydrochlorid
-
Gemäß den in Beispiel 2 beschriebenen
Verfahren wurde das Zwischenprodukt 85 (24 mg) zu Methanol (5 ml)
zugesetzt und für
2,5 Stunden einer Hydrogenolyse unter Verwendung von 10% Palladium/Ruß (12 mg)
unterzogen, wobei die oben ausgewiesene Verbindung (8,9 mg) erhalten
wurde. Rf = 0,21 (Methanol/Chloroform: 1/7).
-
BEISPIEL 68
-
(±)-N-[3-[2-[2-(9H-6-(Acetylamino)carbazol-2-yloxy]ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
A. Synthese von (±)-N-[3-(2-Brom-1-hydroxyethyl)phenyl]methansulfonamid
(Zwischenprodukt 86)
-
Die oben ausgewiesene Verbindung
(50,76 g) wurde erhalten, indem das Zwischenprodukt 14 (45 g) einer
Umsetzung und Nachbehandlung gemäß den Syntheseverfahren
von Zwischenprodukt 41 unterworfen wurde. Rf = 0,27 (Methanol/Chloroform:
1/10).
-
B. Synthese von (±)-N-[3-[2-Iod-1-(triethylsilyloxy)ethyl]phenyl]methansulfonamid
(Zwischenprodukt 87)
-
Gemäß dem Verfahren für die Synthese
von Zwischenprodukt 42 wurde das Zwischenprodukt 86 (50,1 g) in
getrocknetem Aceton (944 ml) gelöst
und dazu wurde Natriumiodid (257,57 g) zugesetzt und die Mischung
wurde für
2,5 Stunden unter Erhitzen unter Rückfluß gerührt. Dann wurde die Mischung
auf Raumtemperatur abgekühlt
und wurde filtriert, worauf das Filtrat unter vermindertem Druck
bis zur Trockenheit eingeengt wurde. Der resultierende Rückstand
wurde einer Extraktion mit 720 ml Dichlormethan und 720 ml Wasser
unterworfen, gefolgt vom Waschen der organischen Phase, nacheinander
mit einer 23,5%igen (w/w) wäßrigen Natriumhydrogensulfitlösung (zweimal),
mit Wasser und mit einer gesättigten
wäßrigen Natriumchloridlösung, und
dem Trocknen, worauf das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wurde. Der Rückstand wurde
unter Verwendung einer Vakuumpumpe unter vermindertem Druck weiter
getrocknet, wobei 51,61 g eines viskosen flüssigen Produkts erhalten wur den.
Dieses wurde bei Raumtemperatur in 351 ml wasserfreiem Dimethylformamid
gelöst
und dazu wurden 28,3 g Imidazol und 1,61 g 4-Dimethylaminopyridin
zugesetzt und die resultierende Mischung wurde für 15 Minuten gerührt. Dazu
wurden auf einmal 27,04 ml Chlortrimethylsilan zugesetzt und die
Mischung wurde bei Raumtemperatur für 40 Minuten gerührt. Die
resultierende Mischung wurde dann mit 840 ml Ethylacetat und 336
ml n-Heptan verdünnt
und wurde dann nacheinander mit Wasser (420 ml), mit 2%iger wäßriger Kupfersulfatlösung (zweimal
mit jeweils 420 ml), mit Wasser (420 ml) und zuletzt mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung (420
ml) gewaschen und getrocknet, worauf das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert wurde, um 68,25 g der oben ausgewiesenen Verbindung
zu erhalten. Rf = 0,48 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
C. Synthese von 4-Acetylaminocyclohexanon
(Zwischenprodukt 88)
-
Zu einer Suspension von 20,85 g trans-4-Acetamidcyclohexanol
in 21,6 ml Wasser unter Eiskühlung wurde
Jone's Reagenz,
hergestellt aus 9,28 g Chromtrioxid, 8,1 ml konzentrierter Schwefelsäure und
33,4 ml Wasser, über
eine Zeitspanne von 8 Minuten unter Eiskühlung zugesetzt. Die resultierende
Mischung wurde für
weitere 5 Stunden unter Eiskühlung
gerührt,
worauf sie für
2 Tage im Kühlschrank
gelagert wurde. Diese wurde einer Extraktion mit Chloroform (zehnmal
mit jeweils 70 ml) unterzogen, gefolgt vom Waschen mit gesättigter
wäßriger Natriumbicarbonatlösung und
vom Trocknen, worauf das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wurde. Der resultierende
Rückstand
wurde bei Raumtemperatur unter vermindertem Druck weiter getrocknet,
wobei 8,45 g der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden.
Rf = 0,40 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
D. Synthese von (±)-3-Acetylamino-7-methoxy-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol
(Zwischenprodukt 89)
-
9,77 g 3-Methoxyphenylhydrazinhydrochlorid
(bezogen von der Firma ACROS) und 8,58 g des Zwischenprodukts 88
wurden in 83 ml Ethanol gelöst
und dazu wurden 35 ml 4 N Salzsäure/1,4-Dioxan
(bezogen von der Firma Aldrich) zugesetzt und die Mischung wurde
unter Rückfluß für 3 Stunden
erhitzt. Die resultierende Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
das Präzipitat
wurde abfiltriert und das Lösungsmittel des
Filtrats wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Zu dem resultierenden
Rückstand
wurde Ethanol/n-Heptan zugesetzt und die resultierende Mischung
wurde zur Trockenheit eingeengt, worauf der Rückstand in einer kleinen Menge
Ethanol gelöst
wurde und dazu wurde Wasser zugesetzt und das abgeschiedene Präzipitat
wurde zerrieben und durch Filtration isoliert, gefolgt vom Waschen
mit Wasser und Trocknen bei 42°C
unter vermindertem Druck. Dieses wurde dann mit einer kleinen Menge
Ethanol zerrieben, aus Ethylacetat (200 ml) kristallisiert, die
Kristalle filtriert, mit Ethylacetat gewaschen und unter vermindertem
Druck bei Raumtemperatur getrocknet, um 5,188 g der oben ausgewiesenen
Verbindung als Primärkristalle
zu erhalten. Rf = 0,45 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
E. Synthese von 9H-6-Acetylamino-2-methoxycarbazol
(Zwischenprodukt 90)
-
5,188 g des Zwischenprodukts 89 und
9,459 g 2,3-Dichlor-5,6-dicyano-1,4-benzoquinon
(97%) wurden für
7,5 Stunden unter Argonatmosphäre
in Benzol unter Rückfluß erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde unter Erhitzen filtriert und der Filterkuchen
mit heißem
Benzol gewaschen. Das Filtrat und die gewaschene Flüssigkeit
wurden vereinigt und von diesen wurde das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert. Zu dem resultierenden Rückstand wurde Ethanol zugesetzt
und das abgeschiedene Produkt wurde durch Filtration isoliert, wobei
269 mg der oben ausgewiesenen Verbindung (Primärkristalle) erhalten wurden.
Rf = 0,39 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
F. Synthese von 9H-6-Acetylamino-2-hydroxycarbazol
(Zwischenprodukt 91)
-
269 mg des Zwischenprodukts 90 wurden
bei 180°C
zu Pyridinhydrochlorid (hergestellt durch Erhitzen von 5 ml Pyridin
und 5 ml konzentrierter Salzsäure
auf 180°C
für 1,5
Stunden, um zu dehydrieren) zugesetzt und die Mischung wurde für 4 Stunden
unter Erhitzen unter Rückfluß gerührt. Die
resultierende Mischung wurde auf 100 ml Eis gegossen und wurde dann
einer Extraktion mit Ethylacetat unterzogen. Die wäßrige Phase wurde
auf pH 7 eingestellt und wurde durch eine weitere Extraktion mit
Ethylacetat behandelt. Beide organischen Phasen wurden vereinigt
und mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen,
gefolgt vom Trocknen, worauf das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert wurde. Der resultierende Rückstand (182,1 mg) wurde in
Pyridin (5 ml) gelöst
und dazu wurde 1 ml Essigsäureanhydrid
zugesetzt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 12 Stunden
gerührt.
Die resultierende Mischung wurde mit 50 ml Wasser verdünnt und
wurde dann einer Extraktion mit Ethylacetat unterzogen, gefolgt
vom Waschen mit Wasser und dann mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung und
nachfolgender Trocknung, worauf das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert wurde. Der resultierende Rückstand wurde in 4 ml Methanol (Reinheit
MS3A) gelöst
und dazu wurden 1 ml Wasser und 0,5 ml 5 N wäßriger Natriumhydroxidlösung zugesetzt
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 45 Minuten gerührt. Dann
wurde die Mischung mit 40 ml Wasser verdünnt und mit 1 N Salzsäure auf
pH 3 eingestellt, worauf mit dieser Mischung eine dreimalige Extraktion
mit Ethylacetat ausgeführt
wurde. Die resultierenden organischen Phasen wurden mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und nachfolgend getrocknet, gefolgt vom Abdestillieren des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck, wobei 163,8 mg der oben ausgewiesenen
Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,10 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
G. Synthese von 9H-6-Acetylamino-2-(2-benzyloxycarbonylaminoethoxy)carbazol
(Zwischenprodukt 92)
-
Gemäß den bei Schritt B von Beispiel
1 beschriebenen Verfahren wurden 520 mg des Zwischenprodukts 0 zu
einer Lösung
von 161 mg des Zwischenprodukts 91 und 470 mg Kaliumcarbonat in
Dimethylformamid (1,7 ml) zugesetzt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für 11,5
Stunden gerührt
und für
weitere 8 Stunden bei 50°C
gerührt.
Dazu wurden Ethylacetat und Wasser zugesetzt, gefolgt von einer
zweimaligen Extraktion mit Ethylacetat und Waschen, nacheinander
mit Wasser und mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung, dem
Trocknen und Abdestillieren des Lösungsmittels unter vermindertem
Druck, worauf der resultierende Rückstand durch eine Säulenchromatographie
(Methanol/Chloroform 3/100–6/100)
gereinigt wurde, wobei 105,8 mg der oben ausgewiesenen Verbindung
erhalten wurden. Rf = 0,37 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
H. Synthese von 2-(9H-6-Acetylaminocarbazol-2-yloxy)ethylamin (Zwischenprodukt
93)
-
Zu 105,8 mg des Zwischenprodukts
92 wurden 2,1 ml einer 30 eigen Bromwasserstofflösung in Essigsäure zugesetzt
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 1,5 Stunden gerührt. Dazu
wurden 50 ml Diethylether zugesetzt und das abgeschiedene Präzipitat
wurde durch Filtration isoliert. Dieses wurde in Wasser gelöst und der
pH wurde mit wäßriger NaOH
auf 10 eingestellt und einer Extraktion mit Ethylacetat unterzogen.
Nach dem Trocknen der organischen Phase wurde das Lösungsmittel
derselben unter vermindertem Druck abdestilliert, wobei 80,1 mg
der oben ausgewiesen Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,05 (Methanol/Chloroform:
1/5).
-
I. Synthese von (±)-N-[3-[2-[2-[9H-6-(Acetylamino)carbazol-2-yloxy]ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
117,5 mg der Zwischenprodukte 87
und 80 und 1 mg des Zwischenprodukts 93 wurden in 0,5 ml wasserfreiem
Dimethylacetamid ge löst
und dazu wurden 493 μl
Hünig Base
zugesetzt, worauf die Mischung bei 60°C für 27 Stunden unter Argonatmosphäre gerührt wurde.
Dann wurde die Mischung auf Raumtemperatur abgekühlt und. mit Ethylacetat verdünnt, gefolgt
vom Waschen mit Wasser (zweimal) und dann mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung und
vom Trocknen, worauf das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wurde. Der resultierende
Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und der unlösliche
Bestandteil wurde abfiltriert, worauf das Filtrat unter vermindertem
Druck eingeengt wurde. Der resultierende Rückstand wurde einer ersten
Reinigung durch eine Kieselgelchromatographie (Methanol/Chloroform,
5/100–1/10)
unterzogen.
-
Die Fraktionen, die ein Produkt enthalten,
das sich mit Ninhydrin färben
läßt, wurden
vereinigt und die so vereinigten Fraktionen wurden zur Trockenheit
eingeengt. Das resultierende Produkt (49,6 mg) wurde in 2,7 ml wasserfreiem
Tetrahydrofuran gelöst
und dazu wurden 35 μl
Essigsäure
und 535 μl
von 1 M Tetrabutylammoniumfluorid/Tetrahydrofuran zugesetzt und
die resultierende Mischung wurde bei Raumtemperatur für 1 Stunde
in einem fest geschlossenen Gefäß gerührt. Die
resultierende Mischung wurde mit Ethylacetat verdünnt, gefolgt
vom Waschen mit gesättigter
wäßriger Natriumbicarbonatlösung und
dann mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung und
nachfolgender Trocknung, worauf das Lösungsmittel unter vermindertem Druck
abdestilliert wurde. Durch Reinigung des resultierenden Rückstands
durch eine Kieselgelchromatographie (Herausspülen niedriger polarer Verunreinigungen
mit Methanol/Chloroform: 1/10 und Elution mit conc. aq. Ammoniak/Methanol/Chloroform
1/9/50) wurden 30,5 mg des freien Aminprodukts der oben ausgewiesenen
Verbindung erhalten. Dieses wurde durch eine gewöhnliche Methode in das Hydrochloridsalz
umgewandelt, gefolgt von der Lösung
in einer kleinen Menge Methanol, der Verdünnung mit Ethylacetat, der
Kristallisation und Sammeln durch Filtration wurden 29,5 mg der
oben ausgewiesenen Verbindung erhalten. Rf = 0,14 (Methanol/Chloroform:
1/5).
-
BEISPIEL 69
-
(R)-N-[5-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Gemäß den in Beispiel 12 beschriebenen
Verfahren wurde die oben ausgewiesene Verbindung (37,6 mg) aus dem
Zwischenprodukt 19 (220 mg) und dem Zwischenprodukt 5 (121,7 mg)
erhalten.
-
Retentionszeit: 36,3 min. für die R-Modifikation
(41,7 min. für
die S-Modifikation); analytische Bedingungen: Säule: zwei Garnituren, 4,6 mm × 150 mm,
CHIRALCEL OJ-R (bezogen von Daicel Chem. Ind.); mobile Phase: 0,5
M NaClO4/HClO4 Pufferlösung (pH
2,0)/Acetonitril (7/3); Fließgeschwindigkeit:
0,5 ml/min.; Nachweis: 254 nm; Temperatur: 40°C.
-
BEISPIEL 70
-
(R)-N-[3-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Gemäß den in Beispiel 14 beschriebenen
Verfahren wurde die oben ausgewiesene Verbindung (167,0 mg) aus
dem Zwischenprodukt 26 (815 mg) und dem Zwischenprodukt 5 (455 mg)
erhalten.
-
Retentionszeit: 28,7 min. für die R-Modifikation
(25,4 min. für
die S-Modifikation); analytische Bedingungen: Säule: zwei Garnituren, 4,6 mm
ID × 150
mm, CHIRALCEL OJ-R (bezogen von Daicel Chem. Ind.); mobile Phase:
0,5 M NaClO4/HClO4 Pufferlösung (pH
2,0)/Acetonitril (7/3); Fließgeschwindigkeit:
0,5 ml/min.; Nachweis: 254 nm; Temperatur: 40°C.
-
BEISPIEL 71
-
(R)-N-[3-[2-[2-(9H-7-Acetylaminofluoren-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Gemäß den in Beispiel 14 beschriebenen
Verfahren wurde die oben ausgewiesene Verbindung (55,5 mg) aus dem
Zwischenprodukt 26 (815 mg) und dem Zwischenprodukt 17 (564,6 mg)
erhalten.
-
Retentionszeit: 77,6 min. für die R-Modifikation
(64,7 min. für
die S-Modifikation); analytische Bedingungen: Säule: zwei Garnituren, 4,6 ID
mm × 150
mm, CHIRALCEL OJ-R (bezogen von Daicel Chem. Ind.); mobile Phase:
0,5 M NaClO4/HClO4 Pufferlösung (pH
2,0)/Acetonitril (8/2); Fließgeschwindigkeit:
0,5 ml/min.; Nachweis: 254 nm; Temperatur: 40°C.
-
BEISPIEL 72
-
(R)-N-[5-[2-[2-(Dibenzothiophen-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Gemäß den in Beispiel 12 beschriebenen
Verfahren wurde die oben ausgewiesene Verbindung (223,2 mg) aus
dem Zwischenprodukt 19 (642 mg) und dem Zwischenprodukt 39 (380
mg) erhalten.
-
Retentionszeit: 36,3 min. für die R-Modifikation
(38,6 min. für
die S-Modifikation); analytische Bedingungen: Säule: zwei Garnituren, 4,6 mm
ID × 150
mm, CHIRALCEL OJ-R (bezogen von Daicel Chem. Ind.); mobile Phase:
0,5 M NaClO4/HClO4 Pufferlösung (pH
2,0)/Acetonitril (7/3); Fließgeschwindigkeit:
0,5 ml/min.; Nachweis: 254 nm; Temperatur: 40°C.
-
BEISPIEL 73
-
(R)-N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamidhydrochlorid
-
A. Synthese von (R)-N'-[5-(2-Brom-1-hydroxyethyl)-2-benzyloxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamid
-
Gemäß den bei der Synthese des
Zwischenprodukts 19 beschriebenen Verfahren wurde die oben ausgewiesene
Verbindung (925,7 mg) aus dem Zwischenprodukt 40 (1,058 g) erhalten.
-
Retentionszeit: 19,6 min. für die R-Modifikation
(17,4 min. für
die S-Modifikation); analytische Bedingungen: Säule: zwei Garnituren, 4,6 mm
ID × 250
mm, CHIRALCEL OJ (bezogen von Daicel Chem. Ind.); mobile Phase:
Ethanol/n-Hexan (1/1); Fließgeschwindigkeit:
0,7 ml/min.; Nachweis: 254 nm; Temperatur: RT.
-
B. Synthese von (R)-N'-[5-[2-Iod-1-(triethylsilyloxy)ethyl]-2-benzyloxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamid
(Zwischenprodukt 94)
-
Auf die gleiche Weise wie bei der
Synthese des Zwischenprodukts 42 (racemisch) wurde die oben ausgewiesene
Verbindung (1,27 g) aus dem oben erwähnten Zwischenprodukt (925
mg) in zwei Verfahrensschritten erhalten.
-
C. Synthese von (R)-N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-(triethylsilyloxy)ethyl]-2-benzyloxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamid
(Zwischenprodukt 95)
-
Auf die gleiche Weise wie bei der
Synthese des Zwischenprodukts 43 wurde die oben ausgewiesene Verbindung
(262,2 mg) aus dem Zwischenprodukt 94 (590 mg) und dem Zwischenprodukt
2 (294 mg) erhalten. Rf = 0,54 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
D. Synthese von (R)-N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-benzyloxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamid
(Zwischenprodukt 96)
-
Gemäß den in Beispiel 42 beschriebenen
Verfahren wurde die oben ausgewiesene Verbindung (83,7 mg) aus dem
Zwischenprodukt 95 (120 mg) erhalten.
-
E. Synthese von (R)-N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamidhydrochlorid
-
Die oben ausgewiesene Verbindung
(75,6 mg) wurde durch Umsetzung und Nachbehandlung des Zwischenprodukts
96 (82 mg) gemäß den in
Beispiel 25 beschriebenen Verfahren erhalten.
-
Retentionszeit: 38,0 min. für die R-Modifikation
(47,7 min. für
die S-Modifikation); analytische Bedingungen: Säule: zwei Garnituren, 4,6 mm
ID × 150
mm, CHIRALCEL OJ-R (bezogen von Daicel Chem. Ind.); mobile Phase:
0,5 M NaClO4/HClO4 Pufferlösung (pH
2,0)/Acetonitril (7/3); Fließgeschwindigkeit:
0,5 ml/min.; Nachweis: 254 nm; Temperatur: 40°C.
-
BEISPIEL 74
-
(S)-N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamidhydrochlorid
-
A. Synthese von (S)-N'-[5-(2-Brom-1-hydroxyethyl)-2-benzyloxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamid
-
Gemäß den Syntheseverfahren der
Verbindung 19 wurde die oben ausgewiesene Verbindung (928,1 mg)
aus dem Zwischenprodukt 40 (1,05 g) unter Verwendung der (S)-Modifikation
des asymmetrischen Katalysators erhalten.
-
Retentionszeit: (19,6 min. für die R-Modifikation)
17,4 min. für
die S-Modifikation; analytische Bedingungen: Säule: 4,6 mm ID × 150 mm,
CHIRALCEL OJ (bezogen von Daicel Chem. Ind.); mobile Phase: Ethanol/n-Hexan
(1/1); Fließgeschwindigkeit:
0,7 ml/min.; Nachweis: 254 nm; Temperatur: RT.
-
B. Synthese von (S)-N'-[5-[2-Iod-1-(triethylsilyloxy)ethyl]-2-benzyloxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamid
(Zwischenprodukt 97)
-
Auf die gleiche Weise wie bei der
Synthese des Zwischenprodukts 42 (racemisch) wurde die oben ausgewiesene
Verbindung (1,18 g) aus dem oben erwähnten Zwischenprodukt (868,1
mg) in zwei Verfahrensschritten erhalten.
-
C. Synthese von (S)-N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-(triethylsilyloxy)ethyl]-2-benzyloxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamid
(Zwischenprodukt 98)
-
Auf die gleiche Weise wie bei der
Synthese des Zwischenprodukts 43 wurde die oben ausgewiesene Verbindung
(120,8 mg) aus dem Zwischenprodukt 97 (300 mg) und dem Zwischenprodukt
2 (144 mg) erhalten.
-
D. Synthese von (S)-N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-benzyloxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamid
(Zwischenprodukt 99)
-
Gemäß den für die Synthese der Verbindung
von Beispiel 42 beschriebenen Verfahren wurde die oben ausgewiesene
Verbindung (83,7 mg) aus dem Zwischenprodukt 98 (120,8 mg) erhalten.
-
E. Synthese von (S)-N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamidhydrochlorid
-
Die oben ausgewiesene Verbindung
(42,3 mg) wurde durch Umsetzung und Nachbehandlung des Zwischenprodukts
99 (65,8 mg) gemäß den in
Beispiel 25 beschriebenen Verfahren erhalten.
-
Retentionszeit: (38,5 min. für die R-Modifikation)
47,7 min. für
die S-Modifikation; analytische Bedingungen: Säule: zwei Garnituren, 4,6 mm
ID × 150
mm, CHIRALCEL OJ-R (bezogen von Daicel Chem. Ind.); mobile Phase:
0,5 M NaClO4/HClO4 Pufferlö sung (pH
2,0)/Acetonitril (7/3); Fließgeschwindigkeit:
0,5 ml/min.; Nachweis: 254 nm; Temperatur: 40°C.
-
BEISPIEL 75
-
(R)-N'-[5-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamidhydrochlorid
-
sGemäß den in Beispiel 73 beschriebenen
Verfahren wurde die oben ausgewiesene Verbindung (32,9 mg) aus dem
Zwischenprodukt 94 (240 mg) und dem Zwischenprodukt 5 (115,4 mg)
erhalten.
-
Retentionszeit: 18,3 min. für die R-Modifikation
(21,5 min. für
die S-Modifikation); analytische Bedingungen: Säule: zwei Garnituren, 4,6 mm
ID × 150
mm, CHIRALCEL OJ-R (bezogen von Daicel Chem. Ind.); mobile Phase:
0,5 M NaClO4/HClO4 Pufferlösung (pH
2,0)/Acetonitril (6/4); Fließgeschwindigkeit:
0,5 ml/min.; Nachweis: 254 nm; Temperatur: 40°C.
-
BEISPIEL 76
-
(S)-N'-[5-[2-[2-(Dibenzofuran-3-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]-N,N-dimethylsulfamidhydrochlorid
-
Gemäß den in Beispiel 74 beschriebenen
Verfahren wurde die oben ausgewiesene Verbindung (39,6 mg) aus dem
Zwischenprodukt 97 (240 mg) und dem Zwischenprodukt 5 (114,4 mg)
erhalten.
-
Retentionszeit: (18,3 min. für die R-Modifikation)
21,5 min. für
die S-Modifikation; analytische Bedingungen: Säule: zwei Garnituren, 4,6 mm
ID × 150
mm, CHIRALCEL OJ-R (bezogen von Daicel Chem. Ind.); mobile Phase:
0,5 M NaClO4/HClO4 Pufferlösung (pH
2,0)/Acetonitril (6/4); Fließgeschwindigkeit:
0,5 ml/min.; Nachweis: 254 nm; Temperatur: 40°C.
-
BEISPIEL 77
-
(R)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-fluorphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
A. Synthese von (R)-N-[5-(2-Brom-1-hydroxyethyl)-2-fluorphenyl]methansulfonamid
(Zwischenprodukt 100)
-
Gemäß den bei der Synthese von
Zwischenprodukt 19 beschriebenen, Verfahren wurde die oben ausgewiesene
Verbindung (1,79 g) aus Zwischenprodukt 9 (1,53 g) durch Umsetzung
und Nachbehandlung erhalten.
-
Retentionszeit: 31,1 min. für die R-Modifikation
(33,3 min. für
die S-Modifikation); analytische Bedingungen: Säule: 4,6 mm ID × 250 mm,
CHIRALPAK AD (bezogen von Daicel Chem. Ind.); mobile Phase: Ethanol/n-Hexan
(1/1); Fließgeschwindigkeit:
0,3 ml/min.; Nachweis: 254 nm; Temperatur: RT.
-
B. Synthese von (R)-N-[5-[2-Iod-1-[(triethylsilyl)oxy]ethyl]-2-fluorphenyl]methansulfonamid
(Zwischenprodukt 101)
-
Gemäß den Verfahren für die Synthese
des Zwischenprodukts 20 wurde die oben ausgewiesene Verbindung (2,29
g) aus dem Zwischenprodukt 100 (1,78 g) durch Umsetzung und Nachbehandlung
erhalten.
-
C. Synthese von (R)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-[(triethylsilyl)oxy]ethyl]-2-fluorphenyl]methansulfonamid
(Zwischenprodukt 102)
-
Gemäß den Verfahren für die Synthese
des Zwischenprodukts 21 wurde die oben ausgewiesene Verbindung (243,0
mg) aus dem Zwischenprodukt 101 (445 mg) und dem Zwischenprodukt
2 (294 mg) durch Umsetzung und Nachbehandlung erhalten. Rf = 0,50
(Methanol/Chloroform: 1/10).
-
D. Synthese von (R)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-fluorphenyl]-methansulfonamidhydrochlorid
-
Zwischenprodukt 102 (243 mg) wurde
in wasserfreiem Tetrahydrofuran (15 ml) gelöst und dazu wurden 4 N Salzsäure/1,4-Dioxan
(1 ml) zugesetzt und die Mischung wurde für 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt.
Das abgeschiedene Präzipitat
wurde herausgenommen und mit Tetrahydrofuran gewaschen, worauf es unter
vermindertem Druck bei 40°C
getrocknet wurde, wobei die oben ausgewiesene Verbindung erhalten
wurde (96,8 mg).
-
Retentionszeit: 42,1 min. für die R-Modifikation
(38,5 min. für
die S-Modifikation); analytische Bedingungen: Säule: zwei Garnituren, 4,6 mm
ID × 150
mm, CHIRALCEL OJ-R (bezogen von Daicel Chem. Ind.); mobile Phase:
0,5 M NaClO4/HClO4 Pufferlösung (pH
2,0)/Acetonitril (7/3); Fließgeschwindigkeit:
0,5 ml/min.; Nachweis: 254 nm; Temperatur: 40°C.
-
BEISPIEL 78
-
(S)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-fluorphenyl]-methansulfonamidhydrochlorid
-
A. Synthese von (S)-N-[5-(2-Brom-1-hydroxyethyl)-2-fluorphenyl]methansulfonamid
(Zwischenprodukt 103)
-
Gemäß den Syntheseverfahren für das Zwischenprodukt
19 wurde die oben ausgewiesene Verbindung (1,36 g) aus dem Zwischenprodukt
9 (1,53 g) unter Verwendung der (S)-Modifikation des asymmetrischen
Katalysators bei der Umsetzung und Nachbehandlung erhalten.
-
Retentionszeit: (31,1 min. für die R-Modifikation)
33,3 min. für
die S-Modifikation; analytische Bedingungen: Säule: 4,6 mm × 250 mm,
CHIRALPAK AD (bezogen von Daicel Chem. Ind.); mobile Phase: Ethanol/n-Hexan
(1/1); Fließgeschwindigkeit:
0,3 ml/min.; Nachweis: 254 nm; Temperatur: RT.
-
B. Synthese von (S)-N-[5-[2-Iod-1-[(triethylsilyl)oxy]ethyl]-2-fluorphenyl]methansulfonamid
-
Gemäß den Verfahren für die Synthese
des Zwischenprodukts 20 wurde die oben ausgewiesene Verbindung (1,85
g) aus dem Zwischenprodukt 103 (1,36 g) durch Umsetzung und Nachbehandlung
erhalten.
-
C. Synthese von (S)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-[(triethylsilyl)oxy]ethyl]-2-fluorphenyl]methansulfonamid
(Zwischenprodukt 105)
-
Gemäß den Verfahren für die Synthese
des Zwischenprodukts 21 wurde die oben ausgewiesene Verbindung (198,2
mg) aus dem Zwischenprodukt 104 (445 mg) und dem Zwischenprodukt
2 (294 mg) durch Umsetzung und Nachbehandlung erhalten.
-
D. Synthese von (S)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-fluorphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Zwischenprodukt 105 (154,8 mg) wurde
in wasserfreiem Tetrahydrofuran (6,8 ml) gelöst und dazu wurde 4 N Salzsäure/1,4-Dioxan (430 μl) zugesetzt
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 1 Stunde gerührt. Das
abgeschiedene Präzipitat
wurde herausgenommen und wurde mit Tetrahydrofuran gewaschen, worauf
es unter vermindertem Druck bei 40°C getrocknet wurde, wobei die
oben ausgewiesene Verbindung (109,0 mg) erhalten wurde.
-
Retentionszeit: (42,1 min. für die R-Modifikation)
38,5 min. für
die S-Modifikation; analytische Bedingungen: Säule: zwei Garnituren, 4,6 mm
ID × 150
mm, CHIRALCEL OJ-R (bezogen von Daicel Chem. Ind.); mobile Phase:
0,5 M NaClO4/HClO4 Pufferlö sung (pH
2,0)/Acetonitril (7/3); Fließgeschwindigkeit:
0,5 ml/min.; Nachweis: 254 nm; Temperatur: 40°C.
-
BEISPIEL 79
-
(R)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
A. Synthese von (R)-N-[5-(2-Brom-1-hydroxyethyl)-2-chlorphenyl]methansulfonamid
(Zwischenprodukt 106)
-
Gemäß den Syntheseverfahren für das Zwischenprodukt
19 wurde die oben ausgewiesene Verbindung (880 mg) aus dem Zwischenprodukt
13 (800 mg) durch Umsetzung und Nachbehandlung erhalten.
-
Retentionszeit: 14,1 min. für die R-Modifikation
(16,8 min. für
die S-Modifikation); analytische Bedingungen: Säule: 4,6 mm ID × 250 mm,
CHIRALPAK AD (bezogen von Daicel Chem. Ind.); mobile Phase: Ethanol/n-Hexan
(4/1); Fließgeschwindigkeit:
0,5 ml/min.; Nachweis: 254 nm; Temperatur: RT.
-
B. Synthese von (R)-N-[5-[2-Iod-1-[(triethylsilyl)oxy]ethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamid
(Zwischenprodukt 107)
-
Gemäß den Verfahren für die Synthese
von Zwischenprodukt 20 wurde die oben ausgewiesene Verbindung (1,24
g) aus dem Zwischenprodukt 106 (880 mg) durch Umsetzung und Nachbehandlung
erhalten.
-
C. Synthese von (R)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-[(triethylsilyl)oxy]ethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamid
(Zwischenprodukt 108)
-
Gemäß den Verfahren für die Synthese
von Zwischenprodukt 21 wurde die oben ausgewiesene Verbindung (135,9
mg) aus dem Zwischenprodukt 107 (489,4 mg) und dem Zwischenprodukt
2 (294 mg) durch Umsetzung und Nachbehandlung erhalten. Rf = 0,57
(Methanol/Chloroform: 1/10).
-
D. Synthese von (R)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Zwischenprodukt 108 (73,2 mg) wurde
in wasserfreiem Tetrahydrofuran (4,2 ml) gelöst und dazu wurde 4 N Salzsäure/1,4-Dioxan
(240 μl)
zugesetzt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 1 Stunde gerührt. Das
abgeschiedene Präzipitat
wurde herausgenommen und mit Tetrahydrofuran gewaschen, worauf es
unter vermindertem Druck bei 40°C
getrocknet wurde, wobei die oben ausgewiesene Verbindung (36,3 mg) erhalten
wurde.
-
Retentionszeit: 61,7 min. für die R-Modifikation
(58,4 min. für
die S-Modifikation); analytische Bedingungen: Säule: zwei Garnituren, 4,6 mm
ID × 150
mm, CHIRALCEL OJ-R (bezogen von Daicel Chem. Ind.); mobile Phase:
0,5 M NaClO4/HClO4 Pufferlösung (pH
2,0)/Acetonitril (7/3); Fließgeschwindigkeit:
0,5 ml/min.; Nachweis: 254 nm; Temperatur: 40°C.
-
BEISPIEL 80
-
(S)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
A. Synthese von (S)-N-[5-(2-Brom-1-hydroxyethyl)-2-chlorphenyl]methansulfonamid
(Zwischenprodukt 109)
-
Gemäß den Syntheseverfahren für das Zwischenprodukt
19 wurde die oben ausgewiesene Verbindung (753,4 mg) aus dem Zwischenprodukt
13 (780 mg) unter Verwendung der (S)-Modifikation des asymmetrischen
Katalysator bei der Umsetzung und Nachbehandlung erhalten.
-
Retentionszeit: (14,1 min. für die R-Modifikation)
16,8 min. für
die S-Modifikation; analytische Bedingungen: Säule: 4,6 mm ID × 250 mm,
CHIRALPAK AD (bezogen von Daicel Chem. Ind.); mobile Phase: Ethanol/n-Hexan
(4/1); Fließgeschwindigkeit:
0,5 ml/min.; Nachweis: 254 nm; Temperatur: RT.
-
B. Synthese von (S)-N-[5-[2-Iod-1-[(triethylsilyl)oxy]ethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamid
(Zwischenprodukt 110)
-
Gemäß den Verfahren für die Synthese
des Zwischenprodukts 20 wurde die oben ausgewiesene Verbindung (1,06
g) aus dem Zwischenprodukt 109 (753 mg) durch Umsetzung und Nachbehandlung
erhalten.
-
C. Synthese von (S)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-[(triethylsilyl)oxy]ethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamid
(Zwischenprodukt 111)
-
Gemäß den Verfahren für die Synthese
des Zwischenprodukts 21 wurde die oben ausgewiesene Verbindung (111,2
mg) aus dem Zwischenprodukt 110 (490 mg) und dem Zwischenprodukt
2 (294 mg) durch Umsetzung und Nachbehandlung erhalten.
-
D. Synthese von (S)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Zwischenprodukt 111 (111,2 mg) wurde
in wasserfreiem Tetrahydrofuran (6,3 ml) gelöst und dazu wurde 4 N Salzsäure/1,4-Dioxan (360 μl) zugesetzt
und die Mischung wurde für
1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Das abgeschiedene Präzipitat
wurde herausgenommen und mit Tetrahydrofuran gewaschen, worauf es
unter vermindertem Druck bei 40°C
getrocknet wurde, wobei die oben ausgewiesene Verbindung (70,4 mg) erhalten
wurde.
-
Retentionszeit: (61,7 min. für die R-Modifikation)
58,4 min. für
die S-Modifikation); analytische Bedingungen: Säule: zwei Garnituren, 4,6 mm
ID × 150
mm, CHIRALCEL OJ-R (bezogen von Daicel Chem. Ind.); mobile Phase:
0,5 M NaClO4/HClO4 Pufferlösung (pH
2,0)/Acetonitril (7/3); Fließgeschwindigkeit:
0,5 ml/min.; Nachweis: 254 nm; Temperatur: 40°C.
-
BEISPIEL 81
-
(R)-N-Methyl-[5-[2-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxy]benzolsulfonamidhydrochlorid
-
A. Synthese von (R)-N-Methyl-[5-(2-Brom-1-hydroxyethyl)-2-benzyloxy]benzolsulfonamid
(Zwischenprodukt 112)
-
Gemäß den Syntheseverfahren für das Zwischenprodukt
19 wurde die oben ausgewiesene Verbindung (752,2 mg) aus dem Zwischenprodukt
81 (800 mg) durch Umsetzung und Nachbehandlung erhalten. Rf = 0,15
(Ethylacetat/n-Hexan: 1/2).
-
B. Synthese von (R)-N-Methyl-[5-[2-iod-1-[(triethylsilyl)oxy]ethyl]-2-benzyloxy]benzolsulfonamid
(Zwischenprodukt 113)
-
Gemäß den Verfahren für die Synthese
des Zwischenprodukts 20 wurde die oben ausgewiesene Verbindung (587,9
mg) aus dem Zwischenprodukt 112 (462,8 mg) durch Umsetzung und Nachbehandlung
erhalten. Rf = 0,53 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/2).
-
C. Synthese von (R)-N-Methyl-[5-[2-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-[(triethylsilyl)oxy]ethyl]-2-benzyloxy]benzolsulfonamid
(Zwischenprodukt 114)
-
Gemäß den Verfahren für die Synthese
von Zwischenprodukt 21 wurde die oben ausgewiesene Verbindung (265,3
mg) aus dem Zwischenprodukt 113 (587,9 mg) und dem Zwischenprodukt
2 (295 mg) durch Umsetzung und Nachbehandlung erhalten. Rf = 0,45
(Methanol/Chloroform: 1/10).
-
D. Synthese von (R)-N-Methyl-[5-[2-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-benzyloxy]benzolsulfonamid
[(Zwischenprodukt 115)
-
Zu einer Lösung von Zwischenprodukt 114
(265,3 mg) in 13,3 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurden Essigsäure (169,6 μl) und eine
1 M Lösung
(2,65 ml) von Tetrabutylammoniumfluorid in Tetrahydrofuran zugesetzt
und die Mischung wurde für
1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat verdünnt und wurde mit gesättigter
wäßriger Natriumbicarbonatlösung und
dann mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen,
gefolgt vom Trocknen über
wasserfreiem Natriumsulfat, worauf das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert wurde. Der resultierende Rückstand wurde in Ethanol zerrieben,
worauf die oben ausgewiesene Verbindung (111,3 mg) erhalten wurde.
Andererseits wurde der nach dem Einengen des Filtrats zurückgebliebene
Rückstand
durch eine Kieselgelchromatographie (Methanol/Chloroform: 7/100)
gereinigt, wobei die oben ausgewiesene Verbindung (59 mg) erhalten
wurde.
-
E. Synthese von (R)-N-Methyl-[5-[2-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxy]benzolsulfonamidhydrochlorid
-
Gemäß den in Beispiel 2 beschriebenen
Verfahren wurde das Zwischenprodukt 115 (166,3 mg) durch Umsetzung
und Nachbehandlung behandelt, wobei die oben ausgewiesene Verbindung
(136,3 mg) erhalten wurde.
-
Retentionszeit: 117,8 min. für die R-Modifikation
(132,6 min. für
die S-Modifikation); analytische Bedingungen: Säule: zwei Garnituren, 4,6 mm
ID × 150
mm, CHIRALCEL OJ-R (bezogen von Daicel Chem. Ind.); mobile Phase:
0,5 M NaClO4/HClO4 Pufferlö sung (pH
2,0)/Acetonitril (78/22); Fließgeschwindigkeit:
0,5 ml/min.; Nachweis: 254 nm; Temperatur: 40°C.
-
BEISPIEL 82
-
(+)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-aminophenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
A. Synthese von 1-(4-Acetylamino-3-nitrophenyl)ethanon
(Zwischenprodukt 116)
-
Zu 4,5 ml eisgekühltem Essigsäureanhydrid
wurden unter Rühren,
aufgeteilt in fünf
Portionen, 0,5 ml rauchende Salpetersäure zugesetzt. Dazu wurde tropfenweise über eine
Zeitspanne von 7 Minuten eine Lösung
von 350 mg 4-Acetamidacetophenon (bezogen von der Firma Lancaster)
in Essigsäure
(1,8 ml) zugesetzt, während
die Temperatur unter 12°C
gehalten wurde. Nach 38 minütigem
Rühren
bei 5°C
wurden 10 ml Wasser und 10 ml Ethylacetat dazu zugesetzt und die
organische Phase wurde abgetrennt. Die wäßrige Phase wurde einer Extraktion
mit 10 ml Ethylacetat unterzogen und die organischen Phasen wurden
vereinigt und die vereinigte organische Phase wurde in 200 ml gesättigte wäßrige Natriumbicarbonatlösung gegossen
und die Mischung wurde für
30 Minuten gerührt.
Die organische Phase wurde abgetrennt und die wäßrige Phase wurde einer Extraktion
mit 50 ml Ethylacetat unterzogen und die organischen Phasen wurden
vereinigt und die so vereinigte organische Phase wurde getrocknet,
gefolgt vom Abdestillieren des Lösungsmittels,
wobei 0,41 g der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden.
Rf = 0,67 (Methanol/Chloroform: 1/19).
-
B. Synthese von 1-(3-Amino-4-acetylaminophenyl)ethanon
(Zwischenprodukt 117)
-
Zu einer Lösung von 410 mg des Zwischenprodukts
116 in 40 ml Methanol wurden 20 mg Platinoxid unter Argonatmosphäre zugesetzt
und das Reaktionssystem wurde durch Wasserstoff unter Eiskühlung ersetzt.
Die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 12,5 Stunden gerührt, worauf
das Reaktionssystem durch Argon ersetzt wurde und 20 ml Chloroform
in die Reaktionsmischung gegeben wurden. Der Katalysator wurde abgetrennt
und das Lösungsmittel
des Filtrats wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand
wurde durch eine Kieselgelchromatographie (eluiert mit Ethylacetat/n-Hexan:
3/7– ausschließlich mit
Ethylacetat) gereinigt, wobei 0,29 g der oben ausgewiesenen Verbindung
erhalten wurden. Rf = 0,06 (Methanol/Chloroform: 1/19).
-
C. Synthese von 1-[4-Acetylamino-3-[(methylsulfonyl)amino]phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 118)
-
Gemäß dem von A. A. Larsen et al.
in J. Med. Chem., 10, 462–472
(1967) beschriebenen Verfahren wurde die oben ausgewiesene Verbindung
aus dem Zwischenprodukt 117 (290 mg) und Methansulfonylchlorid (118,5 μl) hergestellt.
Hier wurde aber eine Modifikation in die Reinigung der Reaktionsmischung
derart einbezogen, dass die Umsetzung vor der Extraktion mit Ethylacetat
(viermal, jeweils mit 30 ml) durch Zugabe von 10 ml Wasser, mit
1 N Salzsäure
auf pH 4 eingestellt, beendet wurde. Die organische Phase wurde
mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und getrocknet, worauf das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wurde. Durch Reinigung des
resultierenden Rückstands
durch eine Kieselgelchromatographie (Methanol/Chloroform: 3/97)
wurden 315 mg der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten. Rf = 0,37
(Methanol/Chloroform 1/19).
-
D. Synthese von 2-Brom-1-[4-acetylamino-3-[(methylsulfonyl)amino]phenyl)ethanon
(Zwischenprodukt 119)
-
Auf die gleiche Weise wie bei den
bei Schritt A von Beispiel 29 beschriebenen Verfahren, außer, daß die Reinigung
der Verbindung aus der Reaktionsmischung nur durch eine Kieselgelchromatographie
(Elution mit Ethylacetat/n-Hexan: 7/13 – nur mit Ethylacetat) durchgeführt wurde,
wurden 267 mg der oben ausgewiesenen Verbindung aus 310 mg des Zwischenprodukts
118 und 570 mg Kupfer(II)-bromid erhalten. Rf = 0,68 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/1).
-
E. Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-acetylaminophenyl]methansulfonamid
(Zwischenprodukt 120)
-
Auf die gleiche Weise wie in den
bei Schritt D von Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, außer, daß nur eine
Kieselgelchromatographie (Methanol/Chloroform: 5/95–15/85)
für die
Reinigung des Rohprodukts verwendet wurde, wurde die oben ausgewiesene
Verbindung (53 mg) aus dem Zwischenprodukt 119 (147 mg) und dem
Zwischenprodukt 2 (90,5 mg) synthetisiert. Rf = 0,17 (Methanol/Chloroform:
1/9).
-
F. Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-aminophenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
70 mg des Zwischenprodukts 120 wurden
zu 8 ml 1,4-Dioxan zugesetzt und dazu wurden 2 ml konzentrierte
Salzsäure
zugesetzt, worauf die Reaktionsmischung für 1 Stunde unter Erhitzen unter
Rückfluß gerührt wurde.
Die Mischung wurde zur Trockenheit unter vermindertem Druck eingeengt
und der resultierende Rückstand
(60 mg) wurde durch Umkristallisation aus Methanol/ Ethylacetat
behandelt, wobei 13 mg der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten
wurden. Rf = 0,05 (Wasser/Methanol/Chloroform: 1/15/25).
-
BEISPIEL 83
-
(±)-N-Methyl-N-benzyl-[5-[2-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxy]benzolsulfonamidhydrochlorid
-
A. Synthese von N-Methyl-N-benzyl-(2-benzyloxy-5-acetyl)benzolsulfonamid
(Zwischenprodukt 121)
-
Auf die gleiche Weise wie in den
bei Schritt A von Beispiel 65 beschriebenen Verfahren wurde die
oben ausgewiesene Verbindung aus 1-(3-Amino-4-benzyloxy-phenyl)ethanon
hergestellt. Hier wurden aber anstelle einer 40%igen wäßrigen Lösung von
Methylamin 0,2 ml N-Methyl-benzylamin und 0,7 ml Triethylamin in
10 ml Dichlormethan für
31,5 Stunden umgesetzt. Zu der Reaktionsmischung wurden 10 ml Wasser
zugesetzt und die organische Phase wurde gesammelt. Die organische
Phase wurde mit 1 N Salzsäure
und gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen,
gefolgt vom Trocknen, worauf das Lösungsmittel unter vermindertem Druck
abdestilliert wurde, wobei 398 mg der oben ausgewiesenen Verbindung
erhalten wurden. Rf = 0,36 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/2).
-
B. Synthese von N-Methyl-N-benzyl-[2-benzyloxy-5-(2-bromacetyl)benzolsulfonamid
(Zwischenprodukt 122)
-
Auf die gleiche Weise wie in den
bei Schritt A von Beispiel 29 beschriebenen Verfahren, außer, daß die Reinigung
durch eine Kieselgelchromatographie (Ethylacetat/n-Hexan: 1/9–1/4) ausgeführt wurde,
wurde die oben ausgewiesene Verbindung (228 mg) aus dem Zwischenprodukt
121 (205 mg) und Kupfer(II)-bromid (246 mg) hergestellt. Rf = 0,50
(Ethylacetat/n-Hexan: 1/2).
-
C. Synthese von (±)-N-Methyl-N-benzyl-[5-[2-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-benzyloxy]benzolsulfonamid
(Zwischenprodukt 123)
-
Gemäß den bei Schritt D von Beispiel
1 beschriebenen Verfahren, außer,
daß eine
Kieselgelchromatographie (Elution mit Methanol/ Chloroform: 5/95
für die
erste und mit Methanol/Ethylacetat: 1/19 für die zweite Elution) für die Reinigung
des Rohprodukts verwendet wurde, wurde die oben ausgewiesene Verbindung
(0,20 mg) aus dem Zwischenprodukt 122 (228 mg) und dem Zwischenprodukt
2 (102 mg) erhalten. Rf = 0,25 (Methanol/Chloroform: 1/19).
-
D. Synthese von (±)-N-Methyl-N-benzyl-[5-[2-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxy]benzolsulfonamidhydrochlorid
-
Gemäß den in Beispiel 2 beschriebenen
Verfahren wurden 0,20 g des Zwischenprodukts 123 für 1 Stunde
einer Hydrogenolyse unter Verwendung von 100 mg 10% Palladium/Ruß unterzogen,
gefolgt von der Umwandlung in das Hydrochloridsalz und einer Umkristallisation
aus Methanol/Ethylacetat, wobei 62 mg der oben ausgewiesenen Verbindung
erhalten wurden. Rf = 0,31 (Methanol/Chloroform: 1/9).
-
BEISPIEL 84
-
(±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-(hydroxymethyl)phenyl]methansulfonamid
-
A. Synthese von 1-[4-(Ethoxycarbonyl)phenyl]ethanonethylenacetal
(Zwischenprodukt 124)
-
9,61 g 4-Acetylbenzoesäureethylester
(bezogen von der Firma Wako Pure Chem. Ind.) wurden in 200 ml Toluol
gelöst
und dazu wurden 20 ml Ethylenglykol und 200 mg p-Toluolsulfonsäurehydrat
unter Argonatmosphäre
zugesetzt, worauf die Mischung für
24 Stunden in einer Dean-Stark-Apparatur unter Rückfluß erhitzt wurde, während das
Wasser entfernt wurde. Die Reaktionsmischung wurde dann auf Raumtemperatur
abgekühlt
und die Toluolphase wurde mit Wasser gewaschen (zweimal mit jeweils
100 ml) und dann mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung (100
ml), gefolgt vom Trocknen und Einengen zur Trockenheit unter vermindertem
Druck, wobei die oben ausgewiesene Verbindung (12,76 g) erhalten
wurde. Rf = 0,58 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/2).
-
B. Synthese von 1-[4-(Hydroxymethyl)phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 125)
-
1,90 g Lithiumaluminiumhydrid wurden
unter Argonatmosphäre
in 120 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran suspendiert und dazu wurde
tropfenweise eine Lösung
von 12,76 g des Zwischenprodukts 124 in 40 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran über eine
Zeitspanne von 90 Minuten unter Eiskühlung und nachfolgendem Rühren für 90 Minuten
zugesetzt. Dazu wurden schrittweise über eine Zeitspanne von 25
Minuten 100 ml Ethylacetat zugesetzt, um die Umsetzung zu beenden,
worauf über
eine Zeitspanne von 30 Minuten 100 ml einer 1 N Schwefelsäure dazu
zugesetzt wurden. Die Mischung wurde für weitere 45 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt,
worauf 100 ml Wasser dazu zugesetzt wurden und die organische Phase
gesammelt wurde. Die wäßrige Phase
wurde einer Extraktion mit Ethylacetat (zweimal mit jeweils 100
ml) unterzogen und die organischen Phasen wurden vereinigt und die
so vereinigte organische Phase wurde mit Wasser (100 ml) und dann
mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung (100
ml) gewaschen, gefolgt vom Trocknen und Abdestillieren des Zwischenprodukts
unter vermindertem Druck. Der resultierende Rückstand (12,25 g) wurde in
Aceton (200 ml) gelöst
und dazu wurde p-Toluolsulfonsäurehydrat
(200 mg) zugesetzt und die Mischung wurde für 20 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach Bestätigung
des Reaktionsendes durch 1H-NMR wurde das
Lösungsmittel
Aceton unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde durch Trennung zwischen 50 ml Ethylacetat und 50 ml Wasser
behandelt und die organische Phase wurde abgetrennt und mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und getrocknet, bevor das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wurde, wobei 6,688 g der
oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,19 (Ethylacetat/n-Hexan:
1/2).
-
C. Synthese von 1-[4-(Acetoxymethyl)phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 126)
-
6,67 g des Zwischenprodukts 125 wurden
in 7,3 ml Pyridin gelöst
und dazu wurden 6,3 ml Essigsäureanhydrid
zugesetzt, worauf die Mischung bei Raumtemperatur für 12,5 Stunden
gerührt
wurde. Dazu wurden 300 ml Wasser zugesetzt, um die Umsetzung zu
beenden und die Mischung wurde einer Extraktion mit 50 ml Ethylacetat
unterzogen. Die wäßrige Phase
wurde durch Extraktion mit Ethylacetat (zweimal mit jeweils 50 ml) behandelt
und die organischen Phasen wurden vereinigt, worauf die so vereinigte
organische Phase nacheinander mit 100 ml Wasser, 50 ml 1 N Salzsäure und
zuletzt 50 ml gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
wurde, gefolgt vom Trocknen und Eindampfen des Lösungsmittels unter vermindertem
Druck, wobei 8,27 mg der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten
wurden. Rf = 0,56 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/1).
-
D. Synthese von 1-[3-Nitro-4-(acetoxymethyl)phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 127)
-
Zu 80 ml rauchender Salpetersäure wurden
unter Kühlung
mit einer Kühlmittelmischung
aus Eis/Salz 8,09 g des Zwischenprodukts 126 auf einmal zugesetzt.
Unter Beibehaltung dieser Temperatur wurde die Mischung für 10 Minute
gerührt,
bevor sie in 300 ml einer Mischung aus Eis/Wasser gegossen wurde.
Diese wurde durch Extraktion mit Ethylacetat (dreimal mit jeweils
80 ml) behandelt und die organische Phase wurde nacheinander mit
Wasser (dreimal mit jeweils 100 ml), mit gesättigter wäßriger Natriumbicarbonatlösung und gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und nachfolgend getrocknet, worauf das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert wurde. Der resultierende Rückstand (9,70 g) wurde durch
eine Kieselgelchromatographie (Ethylacetat/n-Hexan: 1/2) gereinigt,
wobei 8,41 g der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden.
Rf = 0,36 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/2).
-
E. Synthese von 1-[3-Amino-4-(acetoxymethyl)phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 128)
-
1,97 g des Zwischenprodukts 127 wurden
in 358 ml Methanol gelöst
und dazu wurden unter Argonatmosphäre 10,55 g Zinn(II)-chlorid und 7,5 ml
konzentrierte Salzsäure
zugesetzt, worauf die Mischung bei Raumtemperatur für 2 Stunden
gerührt
wurde. Dazu wurden 200 ml gesättigte
wäßrige Natriumbicarbonatlösung zugesetzt
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 75 Minuten gerührt, worauf
die ausgefallenen anorganischen Salze durch Filtration auf Cellit
entfernt wurden und das Filtrat wurde unter vermindertem Druck auf
ein Volumen von etwa 200 ml eingeengt. Dieses wurde einer Extraktion
mit Ethylacetat (300 ml) unterzogen und der Extrakt wurde mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und nachfolgend getrocknet, worauf das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert wurde. Der resultierende Rückstand (1,32 g) wurde durch
eine Kieselgelchromatographie (Ethylacetat/n-Hexan: 1/2) gereinigt,
wobei 0,56 g der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden.
Rf = 0,31 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/2).
-
F. Synthese von 1-[3-(Methylsulfonyl)amino-4-(acetoxymethyl)phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 129)
-
0,56 g des Zwischenprodukts 128 wurden
in 3,6 ml Pyridin gelöst
und dazu wurden 215 μl
Methansulfonylchlorid unter Argonatmosphäre zugesetzt und die Mischung
wurde bei Raumtemperatur für
26 Stunden gerührt.
Dazu wurden 5 ml Wasser zugesetzt und die Mischung wurde einer Extraktion
mit Ethylacetat (dreimal mit jeweils 20 ml) unterzogen und die organische
Phase wurde nacheinander mit 1 N Salzsäure (zweimal mit jeweils 50
ml) und gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und nachfolgend getrocknet, worauf das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert wurde, wobei 0,58 g der oben ausgewiesenen Verbindung
erhalten wurden. Rf = 0,39 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/1).
-
G. Synthese von 2-Brom-1-[3-(methylsulfonyl)amino-4-(acetoxymethyl)phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 130)
-
Auf die gleiche Weise wie bei den
bei Schritt A von Beispiel 29 beschriebenen Verfahren wurde die oben
ausgewiesene Verbindung (430 mg) aus dem Zwischenprodukt 129 (285
mg) und Kupfer(II)-bromid
(491 mg, bezogen von Kanto Chem. Co., Inc.) hergestellt. Rf = 0,44
(Ethylacetat/n-Hexan: 1/2).
-
H. Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-(acetoxymethyl)phenyl]methansulfonamid
(Zwischenprodukt 131)
-
Gemäß den bei Schritt D von Beispiel
1 beschriebenen Verfahren, außer,
daß eine
Kieselgelchromatographie (mit Methanol/Ethylacetat: 1/9–1/4 für die erste
und mit 10% conc. aq. Ammoniak haltigem Methanol/Chloroform: 2/25
für die
zweite) für
die Reinigung des Rohprodukts verwendet wurde, wurde die oben ausgewiesene
Verbindung (68 mg) aus dem Zwischenprodukt 130 (405 mg) und dem
Zwischenprodukt 2 (226 mg) erhalten. Rf = 0,18 (10% conc. aq. Ammoniak
haltiges Methanol/Chloroform: 1/9).
-
I. Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-(hydroxymethyl)phenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Zu 68 mg des Zwischenprodukts 131
wurden 10 ml einer 2 N wäßrigen Natriumhydroxidlösung zugesetzt
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 2,5 Stunden gerührt. Diese
wurde mit 30 ml Wasser verdünnt
und dazu wurden 50 ml einer gesättigten
wäßrigen Natriumchloridlösung zugesetzt,
gefolgt von einer Extraktion mit Ethylacetat (dreimal mit jeweils
50 ml). Die organische Phase wurde getrocknet und das Lösungsmittel
wurde davon unter vermindertem Druck abdestilliert, worauf der resultie rende
Rückstand
durch eine Kieselgelchromatographie (10% conc. aq. Ammoniak haltiges
Methanol/Ethylacetat: 1/9) gereinigt wurde, wobei das freie Basenprodukt
der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurde. Dieses wurde in
das Hydrochloridsalz durch ein übliches
Verfahren umgewandelt, welches dann aus Methanol/Ethylacetat kristallisiert wurde,
um 22 mg der oben ausgewiesenen Verbindung zu erhalten. Rf = 0,11
(10% conc. aq. Ammoniak haltiges Methanol/Chloroform: 1/9).
-
BEISPIEL 85
-
(±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-bromphenyl]methansulfonamid
-
2-Brom-1-[4-brom-3-[(methylsulfonyl)amino]phenyl]ethanon
wurde auf die gleiche Weise wie bei den Schritten B, C und D von
Beispiel 6 gemäß den Verfahren
für die
Synthese von Zwischenprodukt 13 hergestellt.
-
A. Synthese von 1-(3-Amino-4-bromphenyl)ethanon
-
Zu einer Lösung von 5,0 g von 4-Brom-3-nitroacetophenon
(bezogen von der Firma Lancaster) in 890 ml Methanol wurden 19,4
g Zinn(II)-chlorid und 17 ml konzentrierte Salzsäure zugesetzt und die Mischung
wurde bei Raumtemperatur für
3,5 Stunden gerührt.
Dazu wurden 470 ml einer gesättigten
wäßrigen Natriumbicarbonatlösung zugesetzt
und das abgeschiedene Präzipitat
wurde abfiltriert, welches einer Extraktion mit Ethylacetat unterzogen
wurde. Die organische Phase wurde getrocknet und unter vermindertem
Druck konzentriert, wobei 3,97 g der oben ausgewiesenen Verbindung
erhalten wurden. Rf = 0,43 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/2).
-
B. Synthese von 1-[4-Brom-3-[(methylsulfonyl)amino]phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 132)
-
Zu einer Lösung von 3,97 g der obigen
Verbindung in 21 ml Pyridin wurden 1,8 ml Methansulfonylchlorid
bei Raumtemperatur zugesetzt und die Mischung wurde für 1 Stunde
gerührt.
Die Mischung wurde in 142 ml Wasser gegossen. Nach dem Rühren über Nacht
wurde das abgeschiedene Präzipitat
durch Filtration isoliert und wurde in Ethylacetat gelöst. Die
organische Phase wurde mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und nachfolgend getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert,
um ein Rohprodukt (4,08 g) zu erhalten. Rf = 0,41 (Ethylacetat/n-Hexan:
1/1).
-
C. Synthese von 2-Brom-1-[4-Brom-3-[(methylsulfonyl)amino]phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 133)
-
Zu einer Lösung von 4,08 g des Zwischenprodukts
132 in 40 ml 1,4-Dioxan wurden unter Rühren unter Argonatmosphäre 0,75
ml Brom zugesetzt. Die resultierende Mischung wurde auf 60°C erwärmt und
wurde für 1,5
Stunden gerührt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde Wasser zugesetzt. Die Mischung wurde mit
Ethylacetat extrahiert und die organische Phase wurde mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und getrocknet. Die Mischung wurde unter vermindertem Druck konzentriert,
um ein Rohprodukt (6,28 g) zu erhalten. Zu diesem wurde eine flüssige 1/1-Mischung
aus Ethylacetat/n-Hexan zugesetzt und erwärmt und abgekühlt und
das abgeschiedene Präzipitat
wurde durch Filtration isoliert, wobei 4,0 g der oben ausgewiesen
Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,54 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/1).
-
D. Synthese von (±)-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-bromphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Gemäß den bei Schritt D von Beispiel
1 beschriebenen Verfahren wurde ein freies Aminprodukt der oben
ausgewiesen Verbindung (191,6 mg) aus dem HBr-Anlagerungssalz des
Zwischenprodukts 2 (452,5 mg) und dem Zwischenprodukt 133 (742,1
mg) durch Umsetzung und Nachbehandlung und nachfolgende Reinigung
durch eine PTLC (mit Entwicklung durch Methanol/Chloroform: 1/10)
hergestellt. Rf = 0,58 (Methanol/Ethylacetat: 1/3).
-
Dieses wurde in das Hydrochloridsalz
(die oben ausgewiesene Verbindung) umgewandelt, indem dazu eine
Menge von 1,1 Äquivalenten
0,1 N Salzsäure/Ethanol
zugesetzt wird und davon das Lösungsmittel unter
vermindertem Druck abdestilliert wurde. Zu dem resultierenden Rückstand
wurde Diethylether zugesetzt und das abgeschiedene Präzipitat
wurde durch Filtration gesammelt und wurde einer Umkristallisation
aus Ethanol unterworfen, gefolgt vom Trocknen bei 50°C unter vermindertem
Druck, wobei die oben ausgewiesene Verbindung (112,6 mg) als ein
pulvriges Produkt erhalten wurde.
-
BEISPIEL 86
-
(±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-iodphenyl]methansulfonamid
-
2-Brom-1-[4-iod-3-[(methylsulfonyl)amino]phenyl]ethanon
wurde auf die gleiche Weise wie bei den Schritten A, B, C und D
von Beispiel 6 hergestellt.
-
A. Synthese von 1-(4-Iod-3-nitrophenyl)ethanon
(Zwischenprodukt 134)
-
20 g 4'-Iodacetophenon (Tokyo Chemical Industry
Co., Ltd.) wurden in zwei Teilen zu 130 ml rauchender mit Eis/Salz
gekühlter
Salpetersäure
zugesetzt. Nach 15 minütigem
Rühren
wurde die resultierende Mischung in 1 l Eiswasser gegossen und wurde
dann einer Extraktion mit 1 l Ethylacetat unterzogen. Die organische
Phase wurde abgetrennt und getrocknet und das Lösungsmittel wurde abgedampft,
wobei 20,7 g der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden.
Rf = 0, 19 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/5).
-
B. Synthese von 1-(3-Amino-4-iodphenyl)ethanon
(Zwischenprodukt 135)
-
Zu einer Lösung von 14,3 g des Zwischenprodukts
134 in 2134 ml Methanol wurden 40,5 g Zinn(II)-chlorid und 40,8
ml konzentrierter Salzsäure
zugesetzt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 4,75 Stunden
gerührt.
Zu dieser Mischung wurden 1100 ml einer gesättigten wäßrigen Natriumbicarbonatlösung zugesetzt
und das abgeschiedene Präzipitat
wurde durch Filtration abgetrennt. Das Filtrat wurde teilweise konzentriert
und wurde einer Extraktion mit Ethylacetat unterworfen. Die organische
Phase wurde getrocknet und unter vermindertem Druck zur Trockenheit
konzentriert, wobei 11,87 g der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten
wurden. Rf = 0,67 (Methanol/Chloroform: 1/10).
-
C. Synthese von 1-[4-Iod-3-[(methylsulfonyl)amino]phenyl)ethanon
(Zwischenprodukt 136)
-
Zu einer Lösung von 11,87 g des Zwischenprodukts
135 in 50 ml Pyridin wurden bei Raumtemperatur 3,55 ml Methansulfonylchlorid
zugesetzt. Nach 2,5 ständigem
Rühren
wurde die Reaktionsmischung in Wasser (250 ml) gegossen. Das abgeschiedene
Präzipitat
wurde durch Filtration abgetrennt und in Ethylacetat gelöst. Die
organische Phase wurde mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
und dehydriert und unter vermindertem Druck konzentriert, um ein
Rohprodukt zu erhalten. Zu diesem wurde Ethylacetat/n-Hexan (1/1)
zugesetzt und das abgeschiedene Präzipitat wurde durch Filtration
gewonnen und getrocknet, wobei 10,44 g der oben ausgewiesenen Verbindung
erhalten wurden. Rf = 0,14 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/3).
-
D. Synthese von 2-Brom-1-[4-iod-3-[(methylsulfonyl)amino]phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 137)
-
Zu einer Lösung von 10,4 g des Zwischenprodukts
136 in 102 ml 1,4-Dioxan wurden 1,66 ml Brom unter Argonatmosphäre unter
Rühren
zugesetzt. Die resultierende Mischung wurde auf 60°C erwärmt und
wurde für
1,5 Stunden gerührt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde sie einer Extraktion mit Wasser und Ethylacetat
unterworfen, die organische Phase gewaschen, getrocknet und unter
vermindertem Druck eingeengt, wobei 11,77 g der oben ausgewiesenen
Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,25 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/2).
-
E. Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-iodphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
-
Gemäß den bei Schritt D von Beispiel
1 beschriebenen Verfahren wurde das freie Aminprodukt der oben ausgewiesenen
Verbindung (211,5 mg) aus dem Zwischenprodukt 2 (500 mg) und dem
Zwischenprodukt 137 (1,385 g) durch Umsetzung und Nachbehandlung
und Reinigung des rohen resultierenden Rückstands durch eine Säulenchromatographie
(6,3% Methanol/Chloroform) und Feinreinigung durch eine PTLC (Entwicklung
mit 10% conc. aq. Ammoniak haltigem Methanol/Ethylacetat: 1/4).
Rf = 0,49 (10% conc. aq. Ammoniak haltiges Methanol/Ethylacetat:
1/4).
-
Zu diesem Produkt wurde eine Menge
von 1,1 Äquivalenten
0,1 N Salzsäure/Ethanol
zugesetzt, um es in das Hydrochloridsalz (die oben ausgewiesene
Verbindung) umzuwandeln und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Nach dem Trocknen bei 50°C unter vermindertem Druck wurden
218 mg der oben ausgewiesenen Verbindung als ein pulvriges Produkt
erhalten.
-
BEISPIEL 87
-
(±)-N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]-N-methyl-N-benzylsulfamidhydrochlorid
-
A. Synthese von N-Methyl-N-benzylsulfamoylchlorid
-
Zu einer eisgekühlten Lösung von 3,0 ml Sulfurylchlorid
in 50 ml Dichlormethan unter Argonatmosphäre wurden 6,45 ml N-Methyl-N-benzylamin
und 7,0 ml Triethylamin über
eine Zeitspanne von 15 Minuten zugesetzt. Nach 15 minütigem Rühren wurden
50 ml Wasser dazu zugesetzt, um die Umsetzung zu beenden. Die organische
Phase wurde abgetrennt und mit 50 ml 1 N Salzsäure gewaschen und nachfolgend
getrocknet, worauf das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wurde. 100 ml n-Hexan wurden zu dem
resultierenden Rückstand
(8,35 g) zugesetzt und die Mischung wurde gekühlt, worauf das abgeschiedene
Präzipitat
abfiltriert wurde. Das Filtrat wurde zur Trockenheit unter vermindertem
Druck eingeengt, wobei 5,30 g der oben ausgewiesenen Verbindung
erhalten wurden. Rf = 0,64 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/4).
-
B. Synthese von 1-[4-Benzyloxy-3-[(N-methyl-N-benzylsulfamoyl)amino]ethanon
(Zwischenprodukt 138)
-
Die oben ausgewiesene Verbindung
(671 mg) wurde aus dem obigen Zwischenprodukt (880 mg) und 1-(3-Amino-4-benzyloxyphenyl)ethanon
(482 mg) hergestellt [dieses wurde gemäß dem von A. A. Larsen et al. in
J. Med. Chem.: 10, 462–472
(1967) beschriebenen Verfahren] ausgeführt. Hier wurde aber eine Lösungsmittelmischung
aus Pyridin/Dichlormethan (7 ml, 2/5) verwendet und die Reaktionsmischung
wurde zuerst bei Raumtemperatur für 66 Stunden gerührt und
dann unter Erhitzen unter Rückfluß für weitere
2 Stunden gerührt. Die
Reinigung wurde durch eine Extraktion mit 20 ml Wasser und 50 ml
Ethylacetat und Waschen der organischen Phase mit 30 ml 1 N Salzsäure durchgeführt. Die
vereinigte wäßrige Phase
wurde desweiteren mit Ethylacetat extrahiert (zweimal mit jeweils
30 ml), worauf die vereinigte organische Phase mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
wurde und nachfolgend getrocknet, worauf das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert wurde. Der resul tierende Rückstand wurde durch eine Kieselgelchromatographie (Ethylacetat/n-Hexan:
1/3) gereinigt. Rf = 0,47 (Methanol/Chloroform: 1/19).
-
C. Synthese von 2-Brom-1-[4-benzyloxy-3-[(N-methyl-N-benzylsulfamoyl)amino]phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 139)
-
Auf die gleiche Weise wie bei den
bei Schritt A von Beispiel 29 beschriebenen Verfahren wurde die oben
ausgewiesene Verbindung (810 mg, ca. 80% Reinheit) aus dem Zwischenprodukt
138 (670 mg) und Kupfer(II)-bromid (780 mg) hergestellt. Rf = 0,41
(Ethylacetat/n-Hexan: 1/2).
-
D. Synthese von (±)-N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-(benzyloxy)phenyl]-N-methyl-N-benzylsulfamid
(Zwischenprodukt 140)
-
Die oben ausgewiesene Verbindung
(251 mg) wurde durch Umsetzung und Nachbehandlung gemäß den bei
Schritt D von Beispiel 1 beschriebenen Verfahren aus Zwischenprodukt
2 (400 mg), Triethylamin (280 μl)
und Zwischenprodukt 139 (805 mg) via Reinigung durch eine Kieselgelchromatographie
(Elution mit Methanol/ Ethylacetat: 1/9) hergestellt. Rf = 0,47
(Methanol/Chloroform: 1/9).
-
E. Synthese von (±)-N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]-N-methyl-N-benzylsulfamidhydrochlorid
-
Die oben ausgewiesene Verbindung
(46 mg) wurde gemäß den in
Beispiel 2 beschriebenen Verfahren durch Zugabe von 250 mg des Zwischenprodukts
140 zu 50 ml Methanol und Ausführung
einer Hydrogenolyse unter Verwendung von 122 mg 10% Palladium/Ruß und nachfolgender
Umwandlung in das Hydrochloridsalz durch ein üb liches Verfahren und Umkristallisation
aus Methanol/Ethylacetat hergestellt. Rf = 0,33 (Methanol/Chloroform:
1/9).
-
BEISPIEL 88
-
(±)-N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]-N,N-diethylsulfamidhydrochlorid
-
A. Synthese von N,N-Diethylsulfamoylchlorid
-
Gemäß den bei Schritt A von Beispiel
87 beschriebenen Verfahren wurden 2,07 ml N,N-Diethylamin und 2,8
ml Triethylamin zu einer eisgekühlten
Lösung
von 1,6 ml Sulfurylchlorid in 20 ml Dichlormethan über eine
Zeitspanne von 2 Stunden unter Argonatmosphäre zugesetzt. Nach 1 Stunde
Rühren
wurden dazu 20 ml Wasser zugesetzt, um die Umsetzung zu beenden.
Die organische Phase wurde abgetrennt und mit 20 ml einer 1 N Salzsäure gewaschen
und nachfolgend getrocknet, worauf das Lösungsmittel unter vermindertem Druck
abdestilliert wurde. 30 ml n-Hexan wurden zu dem resultierenden
Rückstand
zugesetzt und die Mischung wurde gekühlt, worauf das abgeschiedene
Präzipitat
abfiltriert wurde. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck zur
Trockenheit eingeengt, wobei 2,19 g der oben ausgewiesenen Verbindung
erhalten wurden. Rf = 0,59 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/4).
-
B. Synthese von 1-[4-Benzyloxy-3-[(N,N-diethylsulfamoyl)amino]phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 141)
-
Die oben ausgewiesene Verbindung
(513 mg) wurde aus dem obigen Zwischenprodukt (686 mg) und 1-(3-Amino-4-benzyloxyphenyl)ethanon
(482 mg) hergestellt [dies wurde gemäß dem von A. A. Larsen et al. in
J. Med. Chem., 10, 462–472
(1967) beschriebenen Verfahren ausgeführt]. Hier wurde aber eine
Lösungsmittelmischung
aus Pyridin/Dichlormethan (7 ml, 1/5) verwendet und die Reaktionsmischung
wurde zuerst bei Raumtempera tur für 66 Stunden gerührt und
dann unter Erhitzen unter Rückfluß für weitere
2 Stunden gerührt. Die
Reinigung wurde durch eine Extraktion mit 20 ml Wasser und 20 ml
Ethylacetat und Waschen der organischen Phase mit 30 ml 1 N Salzsäure durchgeführt. Die
vereinigte wäßrige Phase
wurde desweiteren mit Ethylacetat extrahiert (zweimal mit jeweils
30 ml), worauf die vereinigte organische Phase mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
wurde und nachfolgend getrocknet, worauf das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert wurde. Der resultierende Rückstand wurde durch eine Kieselgelchromatographie (Ethylacetat/n-Hexan:
1/3) gereinigt. Rf = 0,42 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/2).
-
C. Synthese von 2-Brom-1-[4-benzyloxy-3-[(N,N-diethylsulfamoyl)amino]phenyl]ethanon
(Zwischenprodukt 142)
-
Auf die gleiche Weise wie in den
bei Schritt A von Beispiel 29 beschriebenen Verfahren wurde die
oben ausgewiesene Verbindung (693 mg, ca. 70% Reinheit) aus dem
Zwischenprodukt 141 (500 mg) und Kupfer(II)-bromid (670 mg) hergestellt.
Rf = 0,64 (Ethylacetat/n-Hexan: 1/2).
-
D. Synthese von (±)-N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-(benzyloxy)phenyl]-N,N-diethylsulfamid
(Zwischenprodukt 143)
-
Die oben ausgewiesene Verbindung
(256 mg) wurde durch Umsetzung und Nachbehandlung gemäß den bei
Schritt D von Beispiel 1 beschriebenen Verfahren aus dem Zwischenprodukt
2 (390 mg), Triethylamin (280 μl)
und dem Zwischenprodukt 142 (673 mg) via Reinigung durch eine Kieselgelchromatographie
(Elution mit Methanol/Ethylacetat: 1/9) hergestellt. Rf = 0,46 (Methanol/Chloroform:
1/9).
-
E. Synthese von (±)-N'-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxyphenyl]-N,N-diethylsulfamidhydrochlorid
-
Die oben ausgewiesene Verbindung
(85 mg) wurde gemäß den in
Beispiel 2 beschriebenen Verfahren durch Zugabe von 250 mg des Zwischenprodukts
143 zu 50 ml Methanol und Ausführung
einer Hydrogenolyse unter Verwendung von 120 mg 10% Palladium/Ruß und nachfolgender
Umwandlung in das Hydrochloridsalz durch ein übliches Verfahren und Umkristallisation
aus Methanol/Ethylacetat hergestellt. Rf = 0,32 (Methanol/Chloroform:
1/9).
-
BEISPIEL 89
-
(±)-N,N-Dimethyl-[5-[2-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxy]benzolsulfonamidhydrochlorid
-
A. Synthese von N,N-Dimethyl-[2-benzyloxy-5-(2-bromacetyl)benzol]sulfonamid
(Zwischenprodukt 144)
-
Auf die gleiche Weise wie bei den
Schritten A und B von Beispiel 83 wurde die oben ausgewiesene Verbindung
(705 mg) aus 1-(3-Amino-4-benzyloxyphenyl)ethanon
hergestellt [hergestellt nach dem von A. A. Larsen et al. in J.
Med. Chem., 10, 462–472
(1967) beschriebenen Verfahren]. Hier wurde aber N,N-Dimethylamin
umgesetzt anstelle der Zugabe von N-Methylbenzylamin. Rf = 0,33
(Ethylacetat/n-Hexan: 1/2).
-
B. Synthese von N,N-Dimethyl-[2-benzyloxy-5-[2-iod-1-[(triethylsilyl)oxy]ethyl]benzolsulfonamid
(Zwischenprodukt 145)
-
Auf die gleiche Weise wie bei den
Verfahren für
die Synthese des Zwischenprodukts 42 wurden 700 mg des Zwischenprodukts
144 durch Umsetzung und Nachbehandlung behandelt, wobei 407 mg der
oben ausgewiesenen Verbindung erhalten wurden. Rf = 0,74 (Ethylacetat/n-Hexan:
1/1).
-
C. Synthese von (±)-N,N-Dimethyl-[5-[2-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-[(triethylsilyl]oxy]ethyl]-2-benzyloxy]benzolsulfonamid
(Zwischenprodukt 146)
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Gemäß den Verfahren für die Synthese
des Zwischenprodukts 43, außer,
daß eine
Kieselgelchromatographie (Elution mit Methanol/ Chloroform: 1/25)
für die
Reinigung des Rohprodukts verwendet wurde, wurde die oben ausgewiesene
Verbindung (138 mg) aus dem Zwischenprodukt 145 (398 mg) und dem
Zwischenprodukt 2 (193 mg) erhalten. Rf = 0,43 (Methanol/Chloroform:
1/10).
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D. Synthese von (±)-N,N-Dimethyl-[5-[2-[2-(9H-carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-benzyloxy]benzolsulfonamid
(Zwischenprodukt 147)
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135 mg des Zwischenprodukts 146 wurden
in 7 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran gelöst und dazu wurden 38,2 μl Essigsäure und
314 μl einer
1 M Lösung
von Tetrabutylammoniumfluorid/Tetrahydrofuran zugesetzt und die
Mischung wurde bei Raumtemperatur für 14,5 Stunden gerührt. Dann
wurde die Mischung mit Ethylacetat verdünnt, gefolgt vom Waschen mit
gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung und
getrocknet, worauf das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert wurde. Der Rückstand
wurde durch eine PTLC (Entwicklung mit Methanol/Chloroform 1/10)
gereinigt, wobei 4,9 mg der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten
wurden. Rf = 0,23 (Methanol/Chloroform: 1/10). Durch eine übliche Methode
wurde diese in das Hydrochloridsalz (7,7 mg) umgewandelt.
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E. Synthese von (±)-N,N-Dimethyl-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxy]benzolsulfonamidhydrochlorid
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Die oben ausgewiesene Verbindung
(5,0 mg) wurde gemäß den in
Beispiel 2 beschriebenen Verfahren durch Durchführung einer 2 stündigen Hydrogenolyse
mit Zwischenprodukt 147 (7,7 mg) unter Verwendung von 10% Palladium/Ruß (4 mg),
gefolgt vom Abfiltrieren des Katalysators und Abdestillieren des
Lösungsmittels
unter vermindertem Druck hergestellt. Rf = 0,31 (Methanol/Chloroform:
1/9).
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BEISPIEL 90
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(±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-methoxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
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A. Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-methoxyethyl]-2-benzyloxyphenyl]methansulfonamid
(Zwischenprodukt 148)
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120 mg der Verbindung von Beispiel
1 wurden unter Erhitzen unter Rückfluß für 24 Stunden
in 10 ml 10% Salzsäure/Methanol
gerührt.
Dann wurde die Mischung für
weitere 3 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde unter vermindertem Druck zur Trockenheit eingeengt und dazu
wurde eine gesättigte
wäßrige Natriumbicarbonatlösung zugesetzt
und eine Extraktion mit Ethylacetat wurde durchgeführt (zweimal
mit jeweils 20 ml). Nach dem Trocknen wurde eine Einengung ausgeführt und
der Rückstand
wurde durch eine Kieselgelchromatographie (Methanol/Chloroform:
1/19) gereinigt, wobei 72 mg der oben ausgewiesenen Verbindung erhalten
wurden. Rf = 0,55 (Methanol/Chloroform: 1/9).
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B. Synthese von (±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-methoxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
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Gemäß den in Beispiel 2 beschriebenen
Verfahren wurden 70 mg des Zwischenprodukts 148 einer 1 stündigen Hydrogenolyse
unter Verwendung von 30 mg 10% Palladium/Ruß unterzogen, worauf eine Umwandlung
in das Hydrochloridsalz ausgeführt
wurde und nachfolgend eine Einengung zur Trockenheit und eine Zerreibung
aus Diethylether, wobei 60 mg der oben ausgewiesenen Verbindung
erhalten wurden. Rf = 0,40 (Methanol/Chloroform: 1/9).
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BEISPIEL 91
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(±)-N-[5-[2-[2-(Dibenzothiophen-3-yloxy)ethylamino]-1-methoxyethyl]-2-hydroxyphenyl]methansulfonamidhydrochlorid
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28 mg der Verbindung aus Beispiel
38 wurden in 3 ml 10% Salzsäure/Methanol
suspendiert und die Mischung wurde für 3 Tage unter Erhitzen unter
Rückfluß gerührt. Dann
wurden dazu 10 ml 10% Salzsäure/Methanol
nachgefüllt
und die Mischung wurde für
weitere 2 Tage gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde zur Trockenheit unter vermindertem Druck
eingeengt und der Rückstand
wurde in Methanol gelöst
und durch eine PTLC (Entwicklung mit Methanol/Chloroform: 1/10)
gereinigt. Davon wurden 11,8 mg der oben ausgewiesenen Verbindung
durch Zerreiben in Diethylether und Filtration erhalten. Rf = 0,38
(Methanol/Chloroform: 1/10).
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BEISPIEL 92
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(±)-N-[5-[2-[2-(9H-Carbazol-2-yloxy)ethylamino]-1-methoxyethyl]-2-aminophenyl]methansulfonamidhydrochlorid
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Zwischenprodukt 120 (35 mg) wurde
zu 10% Salzsäure/Methanol
(5 ml) zugesetzt und die Mischung wurde für 2 Stunden unter Erhitzen
unter Rückfluß gerührt. Durch
Einengung bis zur Trockenheit wurde die oben ausgewiesene Verbindung
(37 mg) erhalten. Rf = 0,29 (Methanol/Chloroform: 1/9).
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TESTBEISPIEL 1
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Wirkung als β3-Agonist
beim Menschen:
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Die Wirkung als β3-Agonist beim Menschen wurde
untersucht unter Verwendung von CHO Zellen (Eizellen von chinesischem
Hamster), die mit einem in pcDNA3 (in vitrogen) Zellen eingefügten menschlichen β3-Gen transfiziert
wurden. Das menschliche β3-Fragment wurde durch
PCR unter Verwendung von cDNA aus menschlichem Fettgewebe (bezogen
von Clontech) mit einem β3-Primer
erhalten [Krief et al., J. Clin. Invest., Vol. 91, S. 344–349 (1993)]
und dann wurde das vollständige
menschliche β3-Gen
kloniert, wobei dieses Fragment als eine Sonde verwendet wird.
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Die Zellen wurden kultiviert in einem
HAM F-12 Medium, enthaltend 10% fötales Kälberserum, 400 μg/ml Geneticin
(Gibco BRL), 100 U/ml Penicillin und 100 μg/ml Streptomycin. 5 × 105 Zellen wurden auf eine 6-Loch-Titerplatte
aufgebracht und für
24 Stunden kultiviert, wonach das Medium gegen ein HAM F-12 Medium ohne
Serum getauscht wurde und für
2 Stunden behalten wurde. Jede Testverbindung wurde zuerst in DMSO gelöst und dann
verdünnt
mit einem HAM F-12 Medium, enthaltend 1 mM Isobutylmethylxanthin
und 1 mM Ascorbinsäure.
Eine 10-fache Verdünnung
in dem Bereich von 10–5 bis 10–12 M
wurde in die Zellen gegeben.
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Nach 30 minütiger Kultivierung wurde das
Kulturmedium entfernt, 0,5 ml 1 N NaOH wurden zugesetzt und für 20 Minuten
behalten. Und dann wurden 0,5 ml 1 N Essigsäure zugesetzt und nachfolgend
geschüttelt und
zentrifugiert. Zuletzt wurde die Konzentration an cAMP unter Verwendung
von cAMP EIA KIT (Cayman) analysiert. Die intrinsischen Aktivitäten und
ED50-Werte von 65 Verbindungen aus den Beispielen
1 bis 92 sind in Tabelle 2 gezeigt. BRL 37344 wurde nach dem in „Drugs
of the future",
Vol. 16, S. 797– 800
(1991) angegebenen Verfahren synthetisiert. CL316,243 wurde nach
dem in J. Med. Chem., Vol. 35, S. 3081–3084 angegebenen Verfahren
synthetisiert. Isoprotelenol wurde von Research Biochemicals International
erworben. Wie in Tabelle 2 gezeigt, waren die für diese Verbindungen gefundenen
Aktivitäten
höher als
die von BRL37344 und CL316,243.
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TESTBEISPIEL 2
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Wirkung auf das Herz:
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Die Herzen von männlichen Meerschweinchen mit
Körpergewichten
in dem Bereich von 180–250
g wurden herausgeschnitten und jeweils das rechte Atriumuntersuchungsstück wurde
präpariert
und wurde in ein Organbad, gefüllt
mit durchlüfteter
Krebslösung,
gelegt. Die Automatizität
wurde gemessen unter Verwendung eines isometrischen, mit einem Polygraphen
(MR-6000 der Firma Nippon Koden) verbundenen Meßwandlers (TB-611T der Firma
Nippon Koden). Die ED50-Werte für die erfinderischen
Verbindungen aus den Beispielen waren höher als der von β3 und diese
Verbindung leisten nahezu keinen Beitrag zur Steigerung der Herzfrequenz,
so daß sie
selektiv sind und erwartet werden kann, daß sie weniger Nebenwirkungen
haben.
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TESTBEISPIEL 3
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Lipolytische Aktivität in Fettzellen
von Hunden:
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Fettgewebe aus dem Omentum von Hunden
wurde gesammelt und zerstückelt
und gewaschen. Eine Krebs-Ringer-Pufferlösung, enthaltend 1 mg/ml Kollagenase
(Sigma) und 1% Rinderserumalbumin, wurde in einer Menge von 3 ml
pro 1 g des Gewebes zugesetzt. Diese Zellen wurden dann bei 37°C für 30 Minuten
unter Schütteln
inkubiert und dann wurde unverdautes Gewebe mit einem Nylonfilter
entfernt. Die resultierenden Adipozyten wurden viermal mit Krebs-Ringer-Puffer
gewaschen und dann wurde die Konzentration der Zellen auf 2 × 105/ml mit Krebs-Ringer-Pufferlösung, enthaltend 4% Rinderserumalbumin,
eingestellt. Diese Zellen wurden jeweils in einer Menge von 300 μl in Eppendorf-Röhrchen transferiert.
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Zu diesen Röhrchen wurden jeweils 300 μl eines die
Testverbindungen enthaltenden Mediums zugesetzt und die Röhrchen wurden
für 1 Stunde
bei 37°C
geschüttelt.
Die Stimulation wurde durch Kühlen
mit Eis beendet. Nach der Zentrifugation wurden die Adipozyten mit
einer Saugflasche entfernt, worauf das Glycerol unter Verwendung
von F-KIT GLYCEROL (Böhringer-Mannheim)
be stimmt wurde. Wie in Tabelle 3 gezeigt, zeigten die Beispielverbindungen
der Erfindung in vitro lipolytische Aktivitäten und deshalb wurde erwartet, daß sie auch
bei der in vivo Lipolyse wirksam sein können.
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TESTBEISPIEL 4
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Blutzuckersenkende Wirkung
und lipolytische Wirkung:
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6 Wochen alten männlichen ddY-Mäusen (bezogen
von der Firma Nippon Charles Liver) wurde Glukose in einer Dosis
von 2 g/kg subkutan verabreicht. Die Tiere wurden auch mit jeder
der Testverbindungen via oraler oder intraperitonealer Verabreichung
in einer Dosis von 0,1 ml pro 10 g Körpergewicht behandelt. Nach
1 Stunde wurde eine Blutprobe von der Bauchaorta genommen, von der
das Serum abgetrennt wurde, das als Probe diente.
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Blutzuckersenkende Wirkung:
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Die wie oben hergestellten Proben
wurden auf die Serumglukosekonzentration durch Auto Analyzer (SUPER
Z der Firma M. C. Medical) analysiert. Für den Analyzer wurde der Glukose
II HA TEST WAKO (der Firma Wako Pure Chemical) als Ausrüstung verwendet.
%-Senkung
des Blutzuckers = [(A–B)/(A–C)] × 100, worin
A der Glukosekonzentration vor der Beladung mit Glukose entspricht,
B der Glukosekonzentration nach Verabreichung der Verbindung entspricht
und C das gewöhnliche
Niveau der Glukosekonzentration ist.
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Die Verbindung aus Beispiel 31 zeigte
eine Blutzuckerabnahme von bis zu 34,5% durch orale Verabreichung
und die Verbindung aus Beispiel 2 zeigte eine 77,1%ige Abnahme des
Blutzuckers durch intraperitoneale Verabreichung. Daher wurde bewiesen,
daß die
Verbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung als ein Medikament für
die therapeutische und präventive
Behandlung von Diabetes wirksam ist.
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Lipolytische Wirkung:
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Die Menge an freier Fettsäure in den
Proben wurde unter Verwendung von NEFA HA TEST WAKO (der Firma Wako
Pure Chemical) bestimmt. Die Verbindungen aus den Beispielen 31
und 7 haben gezeigt, daß sie
die lipolytische Wirkung um 32,4% und 47,7% durch eine orale Verabreichung
von 30 beziehungsweise 100 mg/kg erhöhen. Die Verbindung aus Beispiel
2 zeigte eine Erhöhung
von 67,2% durch eine intraperitoneale Verabreichung von 10 mg/kg.
Dies zeigt, daß diese
Verbindungen lipolytische Aktivität besitzen. Daher wurde gezeigt,
daß sie
als Medikamente für
die präventive
und therapeutische Behandlung von Hyperlipämie und für die therapeutische Behandlung
von Fettsucht nützlich
sind.
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TESTBEISPIEL 5
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Toxizitätstest:
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Die Verbindungen aus Beispiel 7 und
31 wurden 6 Wochen alten männlichen
ddY-Mäusen
(bezogen von der Firma Nippon Charles Liver) in einer Dosis von
100 mg/kg verabreicht. Bei allen 8 Mäusen wurde kein tödlicher
Fall festgestellt, was der Fall für andere Verbindungen war,
so dass die Verbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung geringe Toxizität
zeigte.
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Wirkung der Erfindung:
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Die Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung sind neu und sind nützlich
für die
Verwendung in Arzneimittelzusammensetzungen für die therapeutische und präventive
Behandlung von Krankheiten, die mit β3 in Zusammenhang stehen, wie
z. B. Diabetes, Fettsucht und Hyperlipämie.
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