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DE69601154T2 - Zubereitungen für die Behandlung von Hepatitis C - Google Patents

Zubereitungen für die Behandlung von Hepatitis C

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Publication number
DE69601154T2
DE69601154T2 DE1996601154 DE69601154T DE69601154T2 DE 69601154 T2 DE69601154 T2 DE 69601154T2 DE 1996601154 DE1996601154 DE 1996601154 DE 69601154 T DE69601154 T DE 69601154T DE 69601154 T2 DE69601154 T2 DE 69601154T2
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DE
Germany
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juice
fruit
treatment
paris
hepatitis
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DE1996601154
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English (en)
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DE69601154D1 (de
Inventor
El-Baset Mohamed Sayed Abd Abd
Sayed Ramadan Amira Saye Amira
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Bio Physio Pharmaceutical Research and Development Co Ltd
Original Assignee
Bio Physio Pharmaceutical Research and Development Co Ltd
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K36/00Medicinal preparations of undetermined constitution containing material from algae, lichens, fungi or plants, or derivatives thereof, e.g. traditional herbal medicines
    • A61K36/18Magnoliophyta (angiosperms)
    • A61K36/185Magnoliopsida (dicotyledons)
    • A61K36/42Cucurbitaceae (Cucumber family)
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K36/00Medicinal preparations of undetermined constitution containing material from algae, lichens, fungi or plants, or derivatives thereof, e.g. traditional herbal medicines
    • A61K36/18Magnoliophyta (angiosperms)
    • A61K36/88Liliopsida (monocotyledons)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Behandlung von Hepatitis C.
  • Fünf unterschiedliche Viren, bezeichnet durch die Buchstaben A, B, C, D und E, verursachen eine virale Hepatitis. Man weiß, daß die Hepatitis C für den großen Hauptteil dessen verantwortlich ist, was zuvor als Non-B-Hepatitis bezeichnet wurde. Chronische Hepatitis C ist eine langsam progressive Erkrankung, welche allmählich, während 10 bis 40 Jahren voranschreitet. Für ein mit HCV infiziertes Individuum ist es ebenfalls wahrscheinlich, eine erhöhte Möglichkeit für eine Entwicklung eines hepatozellulären Carzinoms zu haben, eines Typs von primärem Leberkrebs. Das Hepatitis-C-Virus (HCV) wurde 1989 identifiziert und beschrieben. 1990 wurde ein Antikörpertest gegen Hepatitis C kommerziell erhältlich, um HCV exponierte Individuen identifizieren zu helfen.
  • Mit HCV infizierte Individuen werden oft identifiziert, weil von ihnen gefunden wird, daß sie erhöhte Spiegel an Leberenzymen in Routinebluttests aufweisen oder weil Antikörper gegen Hepatitis C auf eine Blutspende folgend gefunden werden. 1992 wurde ein spezifischerer Test gegen Hepatitis-C-Antikörper erhältlich, welcher einige der falsch positiven Ergebnisse, welche zuvor auftraten, eliminierte. Im allgemeinen werden jetzt erhöhte Spiegel von Leberenzymen und ein positiver Antikörpertest für HCV genommen, um anzuzeigen, daß ein Individuum eine chronische Hepatitis C hat.
  • Es ist bekannt, daß der Saft der Frucht Ecballium elaterium und daß der Saft der Frucht Paris incomplea getrennt gegen Gelbsucht wirken werden (Dawod. O. El-Antaki, (1596), Rezept von Dawod El-Antaki, 1. Teil, Seite 81). Es ist ebenfalls bekannt in der traditionellen tunesischen Medizin, daß Präparationen, die Ecballium elaterium enthalten, für die Behandlung von Hepatitis und Sinusitis verwendet werden können (Boukef et al. Plantes Médicinales et Phytothérapie, Bnd. 16, Nr. 4, 1982, Seiten 260-279), es ist jedoch keine weitere Information von dieser Referenz erhältlich.
  • Der Anmelder hat überraschenderweise gefunden, daß Hepatitis C durch einzelne Extrakte aus wilden Pflanzen behandelt werden kann, und daß eine bestimmte Kombination von Extrakten für eine synergistische Wirkung sorgt.
  • Entsprechend stellt die vorliegende Erfindung eine Zusammensetzung bereit, umfassend:
  • (i) den entgifteten Saft der Frucht von Ecballium elaterium; und
  • (ii) den entgifteten Saft der Frucht von Paris incompleta,
  • worin das Volumenverhältnis des Saftes der Frucht von Ecballium elaterium zu dem Saft der Frucht von Paris incompleta von 10 : 1 bis 2 : 1 beträgt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ebenfalls eine Kombination bereit von (i) dem entgifteten Saft der Frucht von Ecballium elaterium und (ii) dem entgifteten Saft der Frucht von Paris incompleta, worin das Volumenverhältnis des Saftes der Frucht von Ecballium elaterium zu dem Saft der Frucht von Paris incompleta von 10 : 1 bis 2 : 1 beträgt, zur Verwendung in einem Behandlungsverfahren für den menschlichen oder tierischen Körper durch eine Therapie, insbesondere zur Verwendung in einem Behandlungsverfahren für Hepatitis C.
  • Die vorliegende Erfindung stellt weiter die Verwendung des entgifteten Saftes der Frucht von Ecballium elaterium bereit bei der Herstellung eines Medikamentes für die Behandlung von Hepatitis C.
  • Die vorliegende Erfindung stellt zusätzlich die Verwendung des entgifteten Saftes der Frucht von Paris incompleta bei der Herstellung eines Medikaments für die Behandlung von Hepatitis C bereit.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ebenfalls ein Verfahren für die Herstellung einer wie oben definierten Zusammensetzung bereit, welches umfaßt:
  • (i) das getrennte Zerkleinern der Früchte von Ecballium elaterium und Paris incompleta, das Filtern der so erhaltenen Säfte zur Entfernung von Toxinen und das Zusammenmischen der Säfte; oder
  • (ii) das getrennte Zerkleinern der Früchte von Ecballium elaterium und Paris incompleta, das Zusammenmischen der so erhaltenen Säfte und das Filtern der vereinigten Säfte, um Toxine zu entfernen; oder
  • (iii) das gemeinsame Zerkleinern der Früchte von Ecballium elaterium und Paris incompleta und das Filtern des Saftes, um Toxine zu entfernen.
  • Die Säfte der Früchte können erhalten werden, indem die Früchte einfach zerkleinert werden. Die Säfte können durch jedwedes Mittel entgiftet werden, zum Beispiel durch das Aussondern der Toxine durch Filtrieren. Mit "entgiftet" wird das Entfernen unerwünschter Bestandteile gemeint, welche zum Beispiel eine abführende Wirkung haben können.
  • Der entgiftete Saft der Frucht Ecballium elaterium und der entgiftete Saft der Frucht Paris incompleta haben jeweils getrennt eine Wirkung gegen Hepatitis C. Daher reduziert jeder Saft den Spiegel von Bilirubin in einem Patienten und reduziert die Aktivität von SGOT, SGPT und alkalischer Phosphatase. Eine Kombination der Säfte kann verwendet werden, um in getrennter Weise oder miteinander in einer einzigen Zusammensetzung verabreicht zu werden. Falls beide Säfte verwendet werden, können sie in beliebigen relativen Mengen verwendet werden. Man hat jedoch gefunden, daß eine synergetische Wirkung, insbesondere bei der Reduktion des Spiegels an Bilirubin oder bei der Reduktion von der Aktivität von SGOT, SGPT und/oder alkalischer Phosphatase erhalten werden kann, falls die Säfte in bestimmten Volumenverhältnissen verabreicht werden. Eine synergetische Wirkung kann erhalten werden, falls das Volumenverhältnis des Safts der Frucht von Ecballium elaterium zu dem Saft der Frucht von Paris incompleta von 10 : 1 bis 2 : 1 beträgt, bevorzugtermaßen von 8 : 1 bis 2 : 1, bevorzugterermaßen von 5 : 1 bis 3,5 : 1 und am meisten zu bevorzugen etwa 4 : 1.
  • Die Zusammensetzung oder jeder Saft getrennt können mit einem geeigneten Lösemittel verdünnt werden, zum Beispiel Wasser. Wünschenswerterweise enthält die Zusammensetzung von 30 bis 70 Vol.% des Saftes oder der Kombination der Säfte bevorzugtermaßen von 40 bis 60%, stärker bevorzugter etwa 50%. Die Zusammensetzung kann weitere Bestandteile enthalten, von welchen bekannt ist, daß sie bei der Behandlung der Hepatitis C oder verwandten Erkrankungen wirksam sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Zusammensetzung oder der Saft durch jedweden geeigneten Weg einem Patienten, der einer Behandlung bedarf, verabreicht werden. Die zwei Säfte können miteinander oder getrennt verabreicht werden. Die Reihenfolge der Verabreichung der zwei Säfte ist nicht wichtig.
  • Die Zusammensetzung oder die Säfte der vorliegenden Erfindung können durch jedweden geeigneten Verabreichungsweg verabreicht werden. Wünschenswerterweise werden die Zusammensetzung oder die Säfte nasal in der Form von Nasentropfen verabreicht oder werden als Zäpfchen verabreicht. Sie kann ebenfalls verabreicht werden als sublinguale Tropfen, obwohl dieser Weg der Verabreichung weniger wirksam ist.
  • Die Verabreichungsdosis variiert innerhalb weiter Grenzen. Im allgemeinen kann die Dosis für Menschen von 0,15 bis 0,5 ml der Mischung von Säften variieren (berechnet als reine Säfte) pro Tag, bevorzugtermaßen von 0,2 bis 0,3 ml für die Verabreichung als Nasentropfen. Wünschenswerterweise werden die Tropfen zweimal pro Tag verabreicht, und in jedes Nasenloch. Für Zäpfchen können die Dosen von 0,3 bis 0,8 ml der Säfte (berechnet als reine Säfte) pro Tag variieren, bevorzugtermaßen von 0,4 bis 0,6 ml. Wünschenswerterweise werden die Zäpfchen zweimal pro Tag verabreicht. Für reine Säfte können die Dosen von 0,1 bis 0,2 ml für Ecballium elaterium und von 0,05 bis 0,1 ml für Paris completa variieren. Die Behandlung wird im allgemeinen für 45 bis zu 60 Tagen, nachdem HCV-RNA im Serum nicht länger nachweisbar ist, fortgesetzt, und eine Erhaltungsdosis sollte bestehen bleiben, bis die HCV-RNA in den peripheren Leukozyten ebenfalls negativ ist, wie mittels PCR bestimmt. Erhaltungsdosen können erforderlich sein, zum Beispiel für weitere 2 bis 4 Monate. Die Erhaltungsdosis kann zum Beispiel ein Tropfen in jedes Nasenloch täglich sein. Es wird bevorzugt, eine vollständige Genesung unter Verwendung von Serum-typisierenden Assays zu bestätigen, wenn diese kommerziell erhältlich sind.
  • Die Behandlung kann gemeinsam mit anderen Behandlungen der Hepatitis C ausgeführt werden. Zum Beispiel können Kräuter oder Mischungen von Kräutern, von denen bekannt ist, daß sie als die Leber schützende Mittel wirken, ebenfalls zur selben Zeit oder vor oder nach der Verabreichung der Säfte verabreicht werden. Solche Kräuter schließen ein Phyrynlum emblica, Negila sativa, Solenostemma argel, Zyzyphus spina christi, Berberis vulgaris, Alhagi maurorum, Clome africana, Sesbamia aculeata, Peganum harmala, Rheum officinale, Erythraea centaurium und Fragaria vesca. Wünschenswerterweise ist die Kräutermischung eine Mischung aller vorausstehend genannten Kräuter. Die Mischung von den Kräutern kann oral verabreicht werden, zum Beispiel in einer Dosis von 5 g dreimal pro Tag. Erhaltungsdosen der Kräuter können ebenfalls mit den Erhaltungsdosen der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verabreicht werden. Geeignete Erhaltungsdosen der Mischung von Kräutern sind 3 bis 5 g zweimal pro Tag.
  • Die vorliegende Erfindung wird weiter in den folgenden Beispielen beschrieben:
  • Beispiel 1 Herstellung einer Nasentropfenzusammensetzung
  • Die Frucht von Ecballium elaterium und die Frucht von Paris incompleta wurden getrennt zerkleinert. Die Säfte einer jeden Frucht wurden mit destilliertem Wasser in einem Volumenverhältnis von 1 : 0,5 verdünnt. Die Schwebstoffe eines jeden Extrakts wurden durch Filtration unter Verwendung eines Filters Nr. 4 von Wattman abgetrennt. Die Säfte wurden dann in Mengen von 79,5 Volumenanteilen des Saftes von Ecballium elaterium und 19,5 Volumenanteilen des Saftes von Paris incompleta gemischt, und der pH wurde auf 7 unter Verwendung von Natriumcarbonat eingestellt. Der Endextrakt wurde unter Verwendung eines Millipore-Filters von 0,45 um sterilisiert. Der sterilisierte Extrakt wurde dann in einer bekannten Weise zu 0,06 ml Nasentropfen formuliert.
  • Beispiel 2 Toxizitätstest
  • Die Toxizität des kombinierten, in dem Beispiel 1 erhaltenen Extrakts, bevor er zu Nasentropfen formuliert wurde, wurde unter Verwendung von Albinomäusen getestet. 2 ml des Extraktes wurden oral einer Gruppe von 60 Mäusen am Morgen und am Abend (insgesamt 4 ml) während 45 Tagen verabreicht. Die Leber- und Nierenfunktionen und die Blutzusammensetzung wurden vor Beginn der Behandlung und jeweils nach den ersten vier Wochen der Behandlung und nach zwei Monaten bestimmt. Die Bestimmung wurde ausgeführt, indem Blutproben nach dem Enthaupten einer Gruppe von 10 Mäusen für jede Messung erhalten wurden. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
  • Die Ergebnisse zeigten, daß der kombinierte Extrakt in merklicher Weise die Lebertransaminasen reduziert und die Albuminkonzentration erhöht. Der Extrakt beeinflußt die Kreatinin- und die Harnstoffspiegel nicht, noch beeinflußt er die Zusammensetzung des Blutes. Kein Durchfall oder keine Verstopfung wurden bei den Mäusen beobachtet.
  • Beispiel 3 Behandlung in vivo
  • Die in dem Beispiel 1 erhaltenen Nasentropfen wurden einer Auswahl menschlicher Patienten verabreicht.
  • Vier Gruppe von Patienten und eine Kontrollgruppe wurden wie folgt verwendet:
  • Gruppe 1: Patienten, bei denen kurz zuvor eine Hepatitis-C-Virämie entdeckt wurde. HCV, Riba, Antikörper und HCV-RNA wie durch PCR bestimmt, waren positiv. Eine beeinträchtigte Leberfunktion wurde beobachtet.
  • Gruppe 2: Patienten mit chronisch aktiver Hepatitis, mit zirrhotischen Lebern, sekundär auf die Infektion mit Hepatitis-C-Virus, mit oder ohne Aszites. Dieser Gruppe war zuvor ein voller Verlauf einer Interferontherapie (3 Millionen Einheiten) jeden Tag während vier Monaten gegeben worden, und dann Alpha-Interferon (5 Millionen Einheiten) jeden zweiten Tag während fünf Monaten. Nach dieser Behandlung zeigten die Untersuchungen, daß die Transaminase-Spiegel immer noch merklich erhöht waren, die Albuminspiegel lagen in dem Bereich von 2,5 bis 4,8 die Plättchen-Spiegel lagen in dem Bereich von 50000 bis 85000 und die HCV-RNA war positiv.
  • Gruppe 3: Patienten mit aktiver Zirrhose mit Hepatosplenomegalie mit und ohne Aszites. Diese Gruppe war zuvor mit Alpha-Interferon (3 Millionen Einheiten) jeden zweiten Tag, gekoppelt mit Ribaaverin während 6 Monaten behandelt worden. Nach dieser Behandlung zeigten Untersuchungen, daß die Transaminase-Spigel immer noch hoch waren und die HCV-RNA positiv war, wie durch PCR bestimmt.
  • Gruppe 4: Patienten, welche 3 bis 4 Monate für eine Genesung benötigten. Diese Gruppe repräsentiert die tolerantere Virämie.
  • Eine jede der obengenannten Gruppen und die Kontrollgruppe wurden durch die Verabreichung der in Beispiel 1 erhaltenen Nasentropfen mit einer Dosis pro Patient von einem Tropfen in jedes Nasenloch am Morgen und am Abend behandelt. Die Behandlung wurde während 4 bis 8 Wochen für jeden Patienten fortgesetzt. Die Dauer war abhängig von den Bilirubin-Spiegeln im Serum eines jeden Patienten.
  • Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 gezeigt: Tabelle 2
  • * 34 Patienten von 42 reagierten auf eine Behandlung
  • ** 23 Patienten von 42 reagierten auf eine Behandlung (bedarf 2 Monate)
  • *** 12 Patienten von 15 reagierten auf eine Behandlung
  • **** 10 Patienten von 15 reagierten auf eine Behandlung (bedarf 3-4 Monate)
  • Eine graduelle aber merkliche Abnahme bei den Bilirubin-, SGOT- und SGPT-Werten wurde bemerkt. Darüber hinaus erwähnten alle Patienten, daß ihre physische Aktivität verbessert war und daß weniger Anstrengung für die Bewegung erforderlich war. Zum Beispiel hatte ein Patient mit anfänglich folgenden Werten:
  • SGPT 930 U/l
  • SGOT 363 U/l
  • γGT 488
  • Albumin 2,98
  • Gesamt-Bilirubin 3,3 mg/dl
  • Direkt-Bilirubin 204 mg/dl
  • die folgenden Werte zwei Wochen später:
  • SGPT 334 U/l
  • SGOT 220 U/l
  • γGT 280
  • Albumin 3,2
  • Gesamt-Bilirubin 0,45 mg/dl
  • Direkt-Bilirubin 0,15 mg/dl
  • Schließlich waren sowohl die HCV-RNA im Serum bei der PCR und die HCV-RNA in den peripheren Leukozyten negativ.
  • Zwei Patienten, welche an einer chronischen viralen Erkrankung der Leber im Endstadium litten, wurden angewiesen, orthoptische Leber-Transplantationen zu haben. Nach der oben genannten Behandlung jedoch, wurden die Leberfunktionen normal. So wurde der Albumin- Spiegel normal und HCV-RNA wurde durch einen PCR-Assay nicht nachgewiesen.
  • Zusammengefaßt erfuhren 79 von 114 getesteten Patienten eine vollständige Genesung. Nur 6 Patienten testeten immer noch positiv für HCV-RNA, wie durch PCR bestimmt, hatten jedoch trotzdem Verbesserungen ihrer Leberfunktionen.
  • Das Follow-up dieser 79 Patienten durch die Bestimmung der HCV-RNA 6-9 Monate nach der Behandlung zeigte eine merkliche Genesung und stabile Spiegel der Verbindungen, auf die in der Tabelle 2 Bezug genommen wird.
  • Beispiel 4 Behandlung mit Extrakten von Ecballium elaterium oder Paris incompleta allein.
  • Die Frucht von Ecballium elaterium und die Frucht von Paris incompleta wurden getrennt zerkleinert. Die Säfte einer jeden Frucht wurden mit destillierten Wasser in einem Volumenverhältnis von 1 : 0,5 verdünnt. Die Schwebstoffe eines jeden Extraktes wurden durch Filtration unter Verwendung eines Filters Nr. 4 von Wattman abgetrennt. Der pH einer jeden Zusammensetzung wurde auf 7 unter Verwendung von Natriumcarbonat eingestellt. Ein jeder Endextrakt wurde steriliert unter Verwendung eines Millipore-Filters von 0,45 um. Ein jeder sterilisierter Extrakt wurde dann in einer bekannten Weise zu 0,06 ml Nasentropfen formuliert.
  • Diese Nasentropfen wurden einer Auswahl menschlicher Patienten mit einer Dosis von 1 Tropfen in jedes Nasenloch am Morgen und am Abend verabreicht. Die Behandlungen wurden von 4 bis zu 8 Wochen für jeden Patienten fortgesetzt. Die Dauer war abhängig von den Bilirubinspiegeln im Serum eines jeden Patienten.
  • Die Ergebnisse waren wie folgt:
  • Die Wirkung der Nasentropfen von entgiftetem Saft der Frucht von Ecballium elaterium und einer Mischung von Kräutern auf Hepatitis-C-virämische Patienten.
  • Die Wirkung der Nasentropfen von entgiftetem Saft der Frucht von Paris incompleta und einer Mischung von Kräutern auf Hepatitis-C-virämische Patienten.
  • * Anz. der responsiven Patienten 31 von 50
  • ** Anz. der responsiven Patienten 26 von 50

Claims (10)

1. Zusammensetzung, umfassend:
(i) den entgifteten Saft der Frucht von Ecballium elaterium; und
(ii) den entgifteten Saft der Frucht von Paris incompleta,
wobei das Volumenverhältnis des Saftes der Frucht von Ecballium elaterium zu dem Saft der Frucht von Paris incompleta von 10 : 1 bis 2 : 1 beträgt.
2. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, in welcher das Verhältnis etwa 4 : 1 ist.
3. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1 oder 2, welche außerdem Wasser enthält.
4. Verfahren zur Herstellung einer Zusammensetzung wie in einem beliebigen der vorausstehenden Ansprüche definiert, welches umfaßt:
(i) das getrennte Zerkleinern der Früchte von Ecballium elaterium und Paris incompleta, das Filtern der so erhaltenen Säfte zur Entfernung von Toxinen und das Zusammenmischen der Säfte; oder
(ii) das getrennte Zerkleinern der Früchte von Ecballium elaterium und Paris incompleta, das Zusammenmischen der so erhaltenen Säfte und das Filtern der vereinigten Säfte, um Toxine zu entfernen; oder
(iii) das gemeinsame Zerkleinern der Früchte von Ecballium elaterium und Paris incompleta und das Filtern des Saftes, um Toxine zu entfernen.
5. Kombination von (i) dem entgifteten Saft der Frucht von Ecballium elaterium und (ii) dem entgifteten Saft der Frucht von Paris incompleta, worin das Volumenverhältnis des Saftes der Frucht von Ecballium elaterium zu dem Saft der Frucht von Paris incompleta von 10 : 1 bis 2 : 1 beträgt, zur Verwendung in einem Behandlungsverfahren für den menschlichen oder tierischen Körper durch eine Therapie.
6. Kombination gemäß Anspruch 5 zur Verwendung in einem Behandlungsverfahren für Hepatitis C.
7. Zusammensetzung gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 3 zur Verwendung in einem Behandlungsverfahren für den menschlichen oder tierischen Körper.
8. Verwendung des entgifteten Saftes der Frucht von Ecballium elaterium bei der Herstellung eines Medikamentes für die Behandlung von Hepatitis C.
9. Verwendung des entgifteten Saftes der Frucht von Paris incompleta bei der Herstellung eines Medikaments für die Behandlung von Hepatitis C.
10. Verwendung einer Zusammensetzung wie in einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 3 definiert bei der Herstellung eines Medikaments für die Behandlung von Hepatitis C.
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