DE69506371T2

DE69506371T2 - Spritzwassergeschütztes Gehäuse für einen elektronisch geregelten Wasserhahn

Info

Publication number: DE69506371T2
Application number: DE69506371T
Authority: DE
Inventors: Richard A. Westchester Illinois 60154 Nortier
Original assignee: Sloan Valve Co
Current assignee: Sloan Valve Co
Priority date: 1994-12-27
Filing date: 1995-12-21
Publication date: 1999-07-15
Anticipated expiration: 2015-12-22
Also published as: EP0723101B1; US5549487A; CA2163802A1; CN1047229C; EP0723101A3; CA2163802C; JPH08239879A; TW346695B; ES2127481T3; KR960020899A; KR100396013B1; CN1133958A; MX9505151A; EP0723101A2; JP2975300B2; DE69506371D1

Description

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft Gehäuse für elektronische Schaltungen, die in Toilettenräumen und insbesondere in kommerziellen Waschräumen verwendet werden, in denen sensorgesteuerte Wasserhähne und ähnliche Sanitärinstallationen vorhanden sind.
In einer derartigen Umgebung ist es wichtig, über spritzwassergeschützte Gehäuse zu verfügen, so daß Wasser oder Reinigungsflüssigkeit, die sich hin und wieder an den Wänden des Toilettenraums befinden, nicht auf die elektrischen Bauteile im Innern des Gehäuses einwirken. Es ist heutzutage bei öffentlichen Waschräumen weit verbreitet, diese mit Hochdruck-Naßreinigungsvorrichtungen zu behandeln, wobei das Gehäuse gemäß der vorliegenden Erfindung verhindert, daß dabei benutztes Wasser in das Gehäuse eintritt und die elektrischen Schaltungen kurzschließt. Darüber hinaus ist es wichtig, daß diese Gehäuse auf einfache Weise installiert und leicht erhalten werden können, aber unter dem Blickwinkel des Schutzes vor Vandalismus dennoch entfernt werden können.
Ein Gehäuse dieser allgemeinen Art wird in einem Aufsatz von R. H. Guelden unter den Titel "Connecting Block" in Western Electric Digital Digest, Juli 1982, New York, USA, Seite 7, kurz beschrieben. Der dargestellte Schaltungsblock (Reihenklemme) ist mit einer Abdeckung kombiniert, um eine in einer rauhen Umgebung gegen Staub und Feuchtigkeit geschützte Anordnung für die Innenanwendung bereitzustellen. Der Schaltungsblock weist an seiner Unterseite ein. Paar Vorsprünge auf, um ihn von der Fläche, auf der er angebracht ist, zu beabstanden. Die Fläche kann vertikal sein, und aus diesem Grund fallen die Außenflächen am Umfang des Blockes von der Verbindung mit der Abdeckung schräg ab, um Feuchtigkeit von der Verbindungsstelle weg zu leiten. Der Schaltungsblock ist mit Tragpfosten zur Montage von Klemmschrauben versehen. Es gibt keine Hinweise darauf, wie die Kabel in diese Anordnung hinein- oder aus dieser herausgeführt werden.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Gehäuse für eine elektronische Schaltung zur Verfügung, das den oben dargelegten Anforderungen genügt. Das Gehäuse ist im Abstand von der Wand des Toilettenraumes angeordnet, so daß Wasser hinter diesem fließen kann. Die Stromanschlußschnur tritt von hinten in das Gehäuse ein, so daß sie geschützt ist. Es ist eine die Öffnung für die Anschlußschnur umgebende Barriere oder ein Damm vorgesehen, um zu verhindern, daß Staub oder Flüssigkeit an dieser Stelle in das Gehäuse eindringen können. An den Einführungsöffnungen für den Sensor und die Kabel der elektrischen Stellorgane sind spiralförmige Rippen vorgesehen, die als Spannreliefs fungieren. Das Gehäuse ist gegenüber Staub, Wasser und Reinigungslösungen geschützt und umfaßt eine Dichtung, die nicht nur die Abdichtung des Grundelements und der Abdeckung bewirkt, sondern auch die Einführungsöffnungen für den Sensor und die Kabel des Stellorgans abdichtet. Das Grundelement kann an einer Stelle an der Wand angebracht werden, und zwar in einer senkrechten Position, in der es leicht zugänglich ist. Nachdem die erforderlichen Kabel befestigt worden sind, kann das Gehäuse näher zum Spülbecken hin verschoben werden, so daß es relativ versteckt angeordnet ist.

Zusammenfassung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft Gehäuse zum Schutz elektrischer Schaltungen in Toilettenräumen, und zwar insbesondere für elektrische, sensorgesteuerte Wasserhähne.
Ein erstes Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines für die beschriebene Anwendung vorgesehenen Gehäuses zum Spritzwasserschutz, das spezifische konstruktive Merkmale aufweist, die das Eindringen von Staub, Wasser oder Reinigungsflüssigkeit in den Innenraum des Gehäuses verhindern.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Entwicklung eines Gehäuses der beschriebenen Art, daß eine verbesserte Montage an der Wand des Toilettenraums ermöglicht.
Ein anderes Ziel ist es, für die beschriebene Anwendung ein Gehäuse für eine elektronische Schaltung anzugeben, das es erlaubt, daß Wasser oder ein fließendes Medium entlang der Wand des Toilettenraums hinter dem Gehäuse fließen kann, aber nicht in das Gehäuse eintritt.
Ein weiterer Zweck besteht in der Bereitstellung eines Gehäuses mit einer verbesserten Abdichtung.
Ein anderes Ziel ist es, ein Gehäuse der beschriebenen Art zu schaffen, bei dem die Montagelöcher zur Befestigung der Abdeckung an der Grundplatte Entwässerungsöffnungen aufweisen.
Ein weiteres Ziel besteht darin, ein Gehäuse zur Verfügung zu stellen, bei dem die Anschlußschnur von der Rückseite, wo sie geschützt ist, eintritt, und die elektrischen Kabel für den Wasserhahnsensor und die Stellorgane von der Unterseite aus eintreten, und zwar in einer Schleife mit einer Aufwärtsrichtung, so daß kein Wasser entlang der Außenseite des Kabels in das Gehäuse fließen kann.
Ein anders Ziel besteht in der Bereitstellung eines Gehäuses der beschriebenen Art, das die Abdichtung einer veränderlichen Anzahl Kabel erlaubt, wobei die Eintrittsöffnungen abgedichtet werden, wenn sich in diesen kein Kabel befindet.
Es ist weiterhin Zweck der Erfindung, ein Gehäuse der beschriebenen Art zur Verfügung zustellen, das ein integrales Verformungsrelief (Spannrelief) für die in dieses eintretenden Kabel aufweist.
Ein anderer Zweck besteht darin, ein Gehäuse für die beschriebene Anwendung zur Verfügung zustellen, das einen geringen Kostenaufwand erfordert sowie leicht zu installieren und zu erhalten ist.
Eine weitere Zielstellung besteht darin, ein Gehäuse für die beschriebene Anwendung anzugeben, das zunächst an einer zugänglichen Stelle für die Kabelanschlüsse montiert werden kann und dann in eine weniger sichtbare Position verschoben werden kann.
Diese und andere Ziele, die sich in der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen wiederfinden, werden mit einem Gehäuse entsprechend den zugehörigen Ansprüchen erreicht.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die Erfindung ist in den Zeichnungen graphisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht des angebauten Gehäuses;
Fig. 2 eine Seitenansicht des angebauten Gehäuses;
Fig. 3 eine Vorderansicht des angebauten Gehäuses, dessen Abdeckung abgenommen ist;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 eine Vorderansicht des Grundelements;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 5;
Fig. 8 eine Seitenansicht des Grundelements;
Fig. 9 eine Unteransicht des Grundelements;
Fig. 10 eine Rückansicht des Grundelements;
Fig. 11 eine Unteransicht der am Grundelement angebrachten Abdeckung;
Fig. 12 eine Rückansicht der Abdeckung;
Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie 13-13 nach Fig. 12; und
Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie 14-14 nach Fig. 12.

Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform

Das Gehäuse gemäß der vorliegenden Erfindung wird zum Einbauen einer elektrischen Schaltung benutzt, die die Anwendung von elektrischer Energie für Sanitäreinrichtungen in Toilettenräumen steuert und speziell zur Steuerung der Energieanwendung für einen elektronischen Wasserhahn vorgesehen ist. Das Gehäuse kann auch in Verbindung mit anderen Sanitärgeräten in Toilettenräumen, zum Beispiel bei Spülvorrichtungen, Seifenspendern oder Händetrocknern, verwendet werden. Derartige Geräte, wie sie zur Zeit von dem Anmelder der vorliegenden Erfindung, der Sloan Valve Company, auf den Markt gebracht werden, benutzen einen Infrarotsensor, um die Energiezufuhr zu einem elektrischen Stellorgan (Betätigungselement) auszulösen, wobei das Stellorgan den Wasserfluß durch einen Wasserhahn oder die Wasserzufuhr zu einem Spülventil oder den Startvorgang eines Seifenspenders oder eines Händetrockners einleitet. Der Strom wird dem Gehäuse von einer herkömmlichen Stromquelle zugeführt. Die Schaltungen im Innern des Gehäuses führen den Strom dem Infrarotsensor und dem elektrischen Stellorgan zu und senden Steuersignale zu und von diesen Vorrichtungen, um deren Betrieb zu steuern.
In den Zeichnungen ist das Gehäuse generell mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet und besteht aus zwei Teilen, nämlich einem Grundelement 12 und einer Abdeckung 14. Entsprechend der Darstellung ist das Gehäuse an einer mit 16 bezeichne ten Toilettenraumwand angebracht, und sowohl die Abdeckung als auch das Grundelement sind aus einem geeigneten Kunststoff gefertigt.
Das Grundelement 12 schließt eine Wand 18 mit einer zentralen Eintrittsöffnung 20 für ein Stromversorgungskabel ein. Dort befindet sich eine Barriere (Damm) 22, die um mindestens einen Teil der Öffnung 20, und zwar insbesondere die obere Seite der Öffnung, angeordnet ist, um Wasser, das sich um die Öffnung herum befindet, abzuleiten und das Eindringen von Feuchtigkeit in das Gehäuse 10 zu vermeiden.
Eine große gebogene Rippe 19 und die kleineren gebogenen Rippen 21 fungieren als Versteifung des Grundelements, wobei die Rippenkrümmung ein Ableiten des Wassers erlaubt. An der Rückseite der Wand 18 befindet sich an gegenüberliegenden Seiten ein Paar Montagekanäle 24. Die Kanäle sind identisch und sind an gegenüberliegenden Seiten der Wand positioniert und verlaufen, wenn das Gehäuse an der Wand des Toilettenraums angebracht ist, in senkrechter Richtung. Jeder dieser Kanäle, der sich nach hinten (zur Toilettenraumwand hin) bis zu einem bestimmten Abstand (Tiefe) erstreckt, wobei dieser Abstand gleich der des Dammes 22 ist, weist eine Wand 26 auf, die einen vertikal verlaufenden Schlitz 28 definiert. Der Schlitz 38 hat eine Größe, die es erlaubt, den Schaft eines Schraubenbolzens (Befestigungsschraube), wie zum Beispiel den mit dem Bezugszeichen 30 bezeichneten, aufzunehmen, der zur Anbringung des Grundelements an der Wand des Toilettenraums verwendet wird. An der Vorderseite der Wand 18 befindet sich in einer Flucht mit der Kanalwand 26 eine Vertiefung 32, innerhalb derer der Kopf des Schraubenbolzens 30 positioniert wird. Der Schlitz 28 hat einen vergrößerten Abschnitt 34, der in Form und Größe zur Aufnahme des Kopfes des Schraubenbolzens 30 ausgebildet ist. Bei der Montage können die Schraubenbolzen somit an der geeigneten Stelle in die Wand geschraubt werden, wobei des Grundelement über den Schraubenbolzen positioniert wird und dann durch einfaches Verschieben in eine nach oben gerichtete Richtung in die gewünschte vertikale Stellung bewegt werden kann, worauf die Schraubenbolzen weiter hineingedreht werden können, so daß der Kopf in der Vertiefung 32 aufgenommen wird. Es ist weiterhin festzuhalten, daß in der Nähe des unteren Endes des jeweiligen Schlitzes 28 ein Paar nach innen gerichteter Vorsprünge 36 vorgesehen ist, die dazu dienen, das Grundelement 12 in der gewünschten Stellung zu arretieren, da diese Vorsprünge den Schaft des Schraubenbolzens 30 in der in Fig. 3 gezeigten Position halten.
Die Vorderseite der Wand 18 des Grundelements 12 weist eine Mehrzahl, beispielsweise vier, Montageelemente 38 für Leiterplatten (gedruckte Schaltungen) auf. Eine Leiterplatte 40 ist, wie dargestellt, auf diesen Montageelementen angebracht. Zumindest einige der Montageelemente 38, zum Beispiel zwei, verfügen über zu diesen axial ausgerichtete Vorsprünge 42, um die Leiterplatte richtig auf den Montageelementen auszurichten. Jedes der Montageelemente 38 nimmt eine Befestigungsschraube 44 auf, so daß die Leiterplatte 40 auf dem Grundelement 12 befestigt werden kann.
An der unteren Seite des Grundelements 12 befinden sich eine Kabelstoppvorrichtung 46 und eine Mehrzahl Kabeleintrittsöffnungen 48, die durch eine Wand 50 und eine Mehrzahl nach außen öffnender Durchgänge 52 bestimmt sind, wobei deren Zweck nachfolgend beschrieben wird. Das Grundelement 12 bildet den hinteren Teil von jeder Eintrittsöffnung für den Sensor sowie die Kabel des elektrischen Stellorgans. Jede Öffnung, wie sie durch die Wand 50 bestimmt ist, hat eine spiralförmige Rippe 54, wobei die Rippen als ein Spannrelief wirken, um ein spiralstahl-ummanteltes Kabel innerhalb der Öffnungen 48 in einer richtigen Position zu halten (bzw. zu verspannen). Die Anschlußschnur und die Kabel werden an der Leiterplatte befestigt, die die Schaltkreise zur Steuerung des Betriebs des Wasserhahns bilden, wenn dieser eine sanitäre Einrichtung ist, bei der das Gehäuse verwendet werden soll.
Es sind zwei Dichtungen vorgesehen, die verhindern sollen, daß Feuchtigkeit in den Innenraum des Gehäuses eindringt. Das erste Dichtelement 56 verläuft am Umfang einer Ausrichtungsrippe oder -wand 58, die an der Außenseite oder Vorderseite der Wand 18 des Grundelements 12 ausgebildet ist. Die Dichtung erstreckt sich um die Außenseite der Wand 58 herum und zwischen der Wand und der Kabelstoppvorrichtung 46. Die Dichtung für die Abdeckung, die mit dem Bezugszeichen 60 bezeichnet ist, ist mit der Dichtung 56 längen- und flächengleich und liegt auf dieser auf, und zwar mit der Vorderseite nach unten. Die Dichtungen sind aus einem geeigneten Schaummaterial gebildet und sind, abgesehen von den Bereichen, in denen ein Kabel oder dessen Drähte zwischen den Dichtelementen in den Innenraum zum Anschluß an die Leiterplatte geführt werden, über ihren gesamten Umfang miteinander in Berührung. Wenn nicht alle Kabelöffnungen verwendet werden, verhindern die zusammengedrückten Dichtungen das Durchsickern jeglicher Feuchtigkeit in den Bereich einer nicht benutzten Öffnung, da in allen Umfangsabschnitten zwischen den beiden Dichtungen ein Kontakt besteht.
Die Abdeckung 14 hat, wie dargestellt, generell ein glatte Außenkontur und verfügt über eine Mehrzahl Montagetaschen 62 zur Verwendung von Befestigungsschrauben 64, um die Abdeckung am Grundelement anzubringen. An jeder Tasche 62 befindet sich ein kleiner Draindurchgang 65, um Wasser, das ansonsten in der Tasche zurückgehalten werden könnte, abzuführen, so daß sich an keiner Stelle an der Außenseite der Abdeckung Wasser ansammeln kann. Es ist wichtig, daß die Abdeckung so angeordnet und aufgebaut ist, daß sich in keinem Bereich des Gehäuses Wasser sammelt und daß das Wasser zwischen dem Gehäuse und der Wand des Toilettenraums frei abfließen kann.
Die Abdeckung schließt Kabeleintrittsöffnungen 66 ein, die mit den diesen ähnlichen Öffnungen 48 im Grundelement zusammenwirken, um die Kabeleintrittsöffnungen auszubilden. In den Öffnungen 66 sind spiralförmige Rippen 68 vorgesehen, die mit den diesen ähnlichen Rippen 54 in den Öffnungen 48 zusammenwirken, um als Spannreliefs zum Halten der Kabel in einer geeigneten Position innerhalb des Gehäuses zu fungieren. Wie in Fig. 14 dargestellt ist, sind zwischen den Kabelöffnungen 66 Vorsprünge 70 vorgesehen, die in die Durchgänge 52 auf dem Grundelement passen, um eine Verriegelung zwischen der Abdeckung und dem Grundelement zu bilden, so daß diese Elemente ineinandergreifen oder zusammenpassen.
Der Innenraum der Abdeckung umfaßt am Umfang (an der Wandung) beabstandete Dichtungsausrichtungselemente 72, die dazu dienen, die Dichtung 60 so auszurichten, daß sie mit der Dichtung 56 flächengleich positioniert ist. Der Innenraum des Gehäuses 14 schließt ebenfalls eine am Umfang angeordnete Dichtungshalterung 74 ein, die ein Mittel zum Aufbringen eines Zusammenpreßdruckes auf die beiden Dichtungen bildet, so daß sie eng aneinandergehalten werden, wenn die Abdeckung auf dem Grundelement montiert ist.
Beim Montieren des beschriebenen Gehäuses wird dieses zuerst an der Wand an einer zugänglichen Stelle zur Herstellung der erforderlichen elektrischen Anschlüsse zwischen den ankommenden Kabeln und der Leiterplatte montiert. Der Installateur kann dann vor der Befestigung der Abdeckung das Grundelement nach oben zu einer Stelle anheben, wo es weniger sichtbar ist. Die Vorsprünge 36 helfen beim Halten des Grundelements in seiner angehobenen Position.
Von Bedeutung für die Erfindung ist die Beabstandung des Gehäuses von der Wand, so daß ein fließendes Medium, zum Beispiel eine Waschflüssigkeit, hinter dem Gehäuse fließen kann, während der verwendete Damm die Flüssigkeit von der Eintrittsöffnung für das Stromzuführungskabel wegleitet. Wichtig ist auch die Art, in der das Grundelement an der Wand angebracht wird, indem es an einer Stelle an der Wand installiert wird, aber dann in der beschriebenen Weise durch die Anwendung der Kanäle in eine Endmontageposition angehoben wird. Die Kabeleintrittsöffnungen und die Dichtung sind in bezug auf die Spannreliefs sowohl zum Aufrechterhalten eines Gehäuses mit sicher angebrachten Kabeln als auch eines vor Feuchtigkeit oder Spritzwasser geschützten Gehäuses wichtig.
Während hier eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben wurde, bleibt festzustellen, daß innerhalb von Ausführungsvarianten zahlreiche, durch die angehängten Ansprüche bestimmte Modifikationen, Substitutionen und Änderungen möglich sind.

Claims

1. Spritzwassergeschütztes Gehäuse (10) zur Verwendung bei der Montage elektrischer Steuerschaltungen zur Zuführung elektrischer Energie zu Sensor-gesteuerten elektrischen Betätigungselmenten von Installationsvorrichtungen in einem Toilettenraum, wobei das Gehäuse (10) ein Grundelement (12) und eine auf diesem montierten Abdeckung (14) aufweist,

wobei das Grundelement (12) zur Montage an einer Wand (16) des Toilettenraums ausgebildet und angepaßt ist und eine Öffnung für Versorgungskabel (20) aufweist, mittels der ein Versorgungskabel durch das Grundelement (12) in das Gehäuse (10), führbar ist, sowie auf der zur Wand des Toilettenraums ausgerichteten Rückseite des Grundelements (12) angeordnete Abstandsmittel (24) zur Beabstandung des Grundelements von der Wand des Toilettenraums aufweist, damit Flüssigkeit hinter das Gehäuse fließen kann, und wobei das Grundelement eine sich oberhalb der Öffnung für Versorgungskabel (20) und von der Rückseite des Grundelements (12) zur Wand (16) des Toilettenraums hin erstreckende Barriere (22) zur Leitung von Flüssigkeit um die Öffnung für Versorgungskabel (20) herum aufweist,

mit Mitteln (24, 30) zur Befestigung der Abdeckung (14) an dem Grundelement (12), mit zwischen der Abdeckung (14) und dem Grundelement (12) angeordneten Dichtungsmitteln (56, 60) zur Vermeidung des Eindringens von Flüssigkeit in das Innere des Gehäuses (10) und mit an der Abdeckung (14) und dem Grundelement (12) angeordneten zusammenwirkenden Mitteln (48, 50, 52, 66, 70), die eine Vielzahl von Kabeleingangsöffnungen bereitstellen, wobei diese zusammenwirkenden Mittel Mittel (68) zur Befestigung von Kabeln an dem Gehäuse (10) enthalten.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsmittel Kanäle (24) enthalten, die sich vertikal entlang entgegengesetzten Seiten des Grundelements (12) erstrecken.

3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (24) und die Barriere (22) im wesentlichen mit derselben Höhe von der Rückseite des Grundelements (12) abstehen.

4. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (24) Mittel (28, 32, 34) zur Montage des Grundelements (12) an einer Wand eines Toilettenraums aufweisen.

5. Gehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kanal einen im wesentlichen longitudinalen Schlitz (28), dessen Breite zum Durchlaß des Schaftes eines Befestigunsgsmittels geeignet ist, und eine in dem Schlitz (28) angeordnete vergrößerte Öffnung (34) enthält, die zwischen den Enden des Schlitzes (28) angeordnet ist und deren Größe zur Aufnahme des Kopfes eines Befestigungsmittels geeignet ist.

6. Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kanal (24) eine sich entlang des Kanals (24) erstreckende Vertiefung (32) mit einer Größe aufweist, die zur Aufnahme des Kopfes eines Befestigungsmittels geeignet ist.

7. Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kanal (24) an eines seiner Enden angrenzende Montagemittel (36) aufweist, um einen Schaft eines Befestigungsmittels zur Festlegung der Position des Grundelements an der Wand des Toilettenraums zu positionieren.

8. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundelement (12) an seiner vorderen Seite Montageständer (38) zur Montage einer gedruckten Leiterplatte (40) aufweist, die sich von dem Grundelement (12) weg erstrecken.

9. Gehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Montageständer (38) Mittel (42) zur Ausrichtung der gedruckten Leiterplatte aufweist.

10. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Mittel zueinander ausgerichtete Öffnungen (48, 66) im Grundelement (12) und in der Abdek- kung (14) enthalten.

11. Gehäuse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Mittel Vorsprünge (70) in der Abdeckung (14) und Kopplungskanäle (52) im Grundelement (12) zur relativen Ausrichtung der beiden Bauteile enthalten.

12. Gehäuse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Öffnungen im Grundelement (12) und in der Abdeckung (14) eine spiralförmige Rippe (68) zur Befestigung eines Kabels in der Öffnung aufweist.

13. Gehäuse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Öffnungen in der Abdeckung (14) als auch im Grundelement (12) spiralförmige Rippen aufweisen.

14. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmittel ein sich peripher erstreckendes Dichtungselement (56) auf dem Grundelement (12) und ein sich peripher erstreckendes Dichtungselement (60) auf der Abdeckung (14) enthalten.

15. Gehäuse nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine periphere Wand (58) auf dem Grundelement (12) zur Positionierung der Dichtung (56) des Grundelements.

16. Gehäuse nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch Mittel (72) zur Ausrichtung der Dichtung, die in der Abdeckung (14) angeordnet sind.

17. Gehäuse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die peripheren Dichtungen (56, 60) durch den Bereich der Kabelöffnungen (48, 66) verlaufen, um entweder ein Kabel in der Kabelöffnung oder eine Kabelöffnung, die kein Kabel aufnimmt, abzudichten.

18. Gehäuse nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch Mittel (74) in der Abdeckung (14) zum Zusammendrücken der Dichtungen (56, 60), wenn die Abdeckung (14) auf dem Grundelement (12) montiert ist.

19. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine im wesentlichen glatte Außenseite zur Vermeidung einer Ansammlung von Flüssigkeit aufweist.

20. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (14) eine Mehrzahl von Montagelöchern (62) zur Befestigung der Abdeckung (14) an dem Grundelement (12) enthält, wobei jedes der Montagelöcher Ablauftaschen (65) zur Entfernung etwaiger angesammelter Flüssigkeit im Bereich der Montagelöcher enthält.