DE69506614T2 - Aufprallschutzvorrichtung für eine Stange zur Positionierung von den Fadenführern an einer Rundstrickmaschine - Google Patents
Aufprallschutzvorrichtung für eine Stange zur Positionierung von den Fadenführern an einer RundstrickmaschineInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine und insbesondere die Fadenzufuhr zu dieser Maschine, um röhrenförmige Strickwaren wie Socken und Ärmel herzustellen, und betrifft eine Aufprall-Schutzvorrichtung für eine Stange zum Positionieren der zugeführten Fäden an den aktiven Nadelhaltern einer Zweizylindermaschine.
- Zweizylinder-Rundstrickmaschinen sind grundsätzlich im wesentlichen durch zwei koaxiale rotierende Zylinder gebildet, von denen jedes eine entsprechende Anzahl von Längskerben an der äußeren zylindrischen Oberfläche hat (vgl. EP-A-0 533 086).
- Entsprechende Nadeln werden in die Kerben geleitet und bilden bei ihrem vertikalen Hub die Strickmaschen durch das Zusammenwirken mit den Senkkörpern.
- Die Anzahl von Kerben in den Zylindern entspricht der Anzahl der Nadeln, die darin mit einer gegenläufigen vertikalen Bewegung laufen und zwischen den zwei Zylindern ausgetauscht werden: Normalerweise können zur Herstellung von Wirkwaren 400 Kerben pro Zylinder vorgesehen sein, während die Anzahl der Nadeln zur Produktion von Herrensocken normalerweise zwischen 84 und 280 ist.
- Die Nadeln werden bei ihrer gegenläufigen vertikalen Bewegung in festen Winkelpositionen und bei den meisten Vortriebsbewegungen ihrer Hübe in bezug auf den Zylinder, an dem sie angeordnet sind, mittels Zufuhrstationen, die in jedem Fall die Nadeln mit dem Zufuhrfaden versorgen, der in dem zu bildenden Strickabschnitt gestrickt werden muß, in dieser Strickzeile und in dieser Winkelposition geführt: Jedesmal, wenn die Zufuhr gewechselt wird, muß der vorhergehende Zufuhrfaden mit dem die neue Zufuhr bildenden Faden vertauscht werden.
- Jeder Zufuhrfaden wird durch eine Fadenführung getragen, die den Faden von einer Haspel aufnimmt: Die verschiedenen Fadenführungen sind entweder auf vollkommen verschiedenen Ebenen angeordnet und/oder auf vollkommen verschiedenen radialen Entfernungen, so daß die Pfade, die sie beschreiben, sich nicht kreuzen, wodurch eine Fadenführung ihren Faden zur Masche tragen kann, ohne daß eine andere Fadenführung daran gehindert wird, ihren Faden von der Masche wegzubewegen.
- Bei Fadenführungs-Betätigungsvorrichtungen, die oft ein Stangen-Kurbel-System sind, folgt das Ende der Fadenführung üblicherweise einer spezifischen Bahn, normalerweise einer gekrümmten, die auf einer Ebene liegt und immer gleich ist, um sie von einer inaktiven Stellung A zu einer Stellung B zu bringen, in welcher der Faden neben dem Zylinder und gegenüber davon positioniert ist.
- Die Fadenzuführungen sind zusammen mit den entsprechenden Haspeln, mit denen sie gekoppelt sind, relativ voluminös und sehr nah aneinander angeordnet; entsprechend passiert es oft, daß, wenn sich eine Fadenzuführung den Zylindern nähert, dieser mit einer Fadenzuführung, die noch nicht vollständig wegbewegt ist, kollidiert oder sie berührt: Dies kann zu Störungen, Klemmen oder Brechen von mechanischen Komponenten oder von den Strickfäden führen.
- Das technische Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die oben erwähnten Nachteile herkömmlicher Vorrichtungen zu vermeiden, d.h. eine Aufprall-Schutzvorrichtung für eine Stange zum Positionieren von Fadenzuführungen in einer Rundstrickmaschine zu schaffen, die zerstörerische Kollisionen und Berührungen zwischen den verschiedenen Komponenten der Fadenzuführungen vermeidet, wenn sie sich in Richtung der Zylinder bewegen oder davon weg.
- Im Rahmen dieses technischen Ziels ist es eine Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung, das obige Ziel mittels einer Konstruktion zu erreichen, die einfach und relativ leicht praktisch ausführbar, sicher im Gebrauch, effektiv im Betrieb als auch relativ kostengünstig ist.
- Dieses Ziel und diese Aufgabe werden beide durch die vorliegende Aufprall-Schutzvorrichtung für eine Stange zum Positionieren von Fadenzuführungen in einer Rundstrickmaschine einer Art gelöst, die eine Fadenzufuhrannäherungs- und Beabstandungseinheit hat, die durch ein Stangen-Kurbel-System gebildet wird, wobei das Ende der Stange die Fadenzuführung trägt und wobei ein Zwischenabschnitt der Stange durch einen Längsschlitz gekreuzt ist, der gleitend in bezug auf einen starr mit einem festen Arm gekoppelten Bolzen geführt wird. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine an dem Bolzen angeordnete Druckfeder vorgesehen ist, die angepaßt ist, die Stange gegen den Arm zu pressen, und daß elastische Elemente, die angepaßt sind, die Stange gegen die Kurbel zu drücken, an dem Stangen-Drehgelenk angeordnet sind, wobei die Feder und die elastischen Mittel angepaßt sind, kleine Bewegungen der Stange aus der Ebene ihres Weges im Falle des Aufpralls auf oder des Schabens an einer anderen Stange zuzulassen.
- Weitere Kennzeichen und Vorteile werden aus der detaillierten Beschreibung einer bevorzugten, aber nicht ausschließlichen, Ausführungsform einer Aufprall-Schutzvorrichtung für eine Stange zum Positionieren von Fadenzuführungen in einer Rundstrickmaschine entsprechend der Erfindung deutlich, die nur als nicht einschränkendes Beispiel in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, wobei:
- Fig. 1 - eine ausschnittsweise Draufsicht auf eine Aufprall-Schutzvorrichtung für eine Stange zum Positionieren von Fadenzuführungen in einer Rundstrickmaschine ist;
- Fig. 2 - eine ausschnittsweise Vorderansicht der Vorrichtung ist;
- Fig. 3 - eine vergrößerte Ausschnitts-Vorderansicht eines Details der Fig. 2 ist.
- Mit teilweisem Bezug zu den oben genannten Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 grundsätzlich eine Aufprall-Schutzvorrichtung für eine Stange zum Positionieren von Fadenzuführungen in einer Rundstrickmaschine entsprechend der Erfindung.
- Die Vorrichtung 1 ist an einer herkömmlichen Fadenzufuhr- Annäherungs- und Beabstandungseinheit 2 befestigt, die durch einen plattenförmigen Träger 3 gebildet wird, auf dem ein Zapfen 4a drehbar gelagert ist. Ein Ende einer Kurbel 4 ist mit dem Zapfen 4a verbunden und die Kurbel 4 hat an dem anderen Ende einen Zapfen 5, mit dem ein Ende einer Stange 6 zusammenwirkt. Die Stange 6 bildet einen stumpfen Winkel 7 und hat an ihrem anderen Ende Klemmen 8 zum Sichern einer Fadenzuführung 9. In ihrem mittleren Abschnitt hat die Stange 6 einen Längsschlitz 10, der gleitend in bezug zu einem festen Schlitten geführt wird, der durch einen gleitenden Bolzen 11 in dem Schlitz 10 gebildet und an das Ende eines Armes 14 mit einer Kupplung befestigt ist, die durch ein Splintloch 12 und eine Sicherungsmutter 13 gebildet ist. Der Arm 14 kann durch Festziehen der Schraube 15 starr an den Träger 3 in einer Stellung gekoppelt werden, dessen Winkel einstellbar ist. Durch Verändern der Länge des Armes 14 und ihrer Winkelposition in bezug auf den Träger 3 ist es möglich, den Pfad, dem die Fadenzuführung folgt, zu variieren, wenn die Kurbel 4 aktiviert ist.
- Die Vorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einer schraubenförmigen Druckfeder 16, die an dem Bolzen 14 befestigt ist und die eine Unterlegscheibe 17 gegen die Oberfläche der Stange 6 drückt und die zum Drücken der Stange gegen den Arm 14 ausgebildet ist. An den Drehzapfen 5 der Stange sind elastische Elemente 18 befestigt, die durch zwei tellerförmige Federn 19a, 19b gebildet werden, die zum Drücken des Endes der Stange gegen die Kurbel ausgebildet sind. Die Feder 16 und die Federn 19a, b sind so ausgebildet, daß sie eine geringe Bewegung der Stange in bezug auf die normale Ebene der Anordnung ermöglichen, wenn sie mit einer anderen Stange kollidiert oder daran anschabt.
- Es wurde damit beobachtet, daß die Erfindung das beabsichtigte Ziel und die Aufgabe erfüllt.
- Die so erhaltene Erfindung ist mit zahlreichen Änderungen und Variationen austauschbar, die alle im Bereich des erfindungsgemäßen Konzeptes liegen.
- Alle diese Details können weiterhin mit anderen technisch gleichwertigen ersetzt werden.
- In der Praxis können die verwendeten Materialien als auch die Formen und Abmessungen entsprechend zu den Anforderungen beliebig sein, ohne dadurch den Schutzbereich der nachfolgenden Ansprüche zu verlassen.
- Wenn technische Merkmale, die in einem Anspruch erwähnt sind, durch Bezugszeichen gefolgt sind, dann sind diese Bezugszeichen nur zum Zweck der Verbesserung der Lesbarkeit der Ansprüche eingefügt und entsprechend haben derartige Bezugszeichen keine einschränkende Wirkung auf die Auslegung jedes Elementes, das beispielhaft durch derartige Bezugszeichen identifiziert ist.
Claims (2)
1. Aufprallschutzvorrichtung für eine Stange zum Positionieren
von Fadenführern in einer Rundstrickmaschine mit einer durch
ein Stangen-Kurbel-System (4, 6) gebildeten Annäherungs- und
Beabstandungs-Einheit (2), wobei das Ende der Stange (6) den
Fadenführer (9) trägt, und wobei ein Zwischenbereich der
Stange durch einen Längsschlitz (10) gekreuzt wird und in
bezug zu einem starr mit einem festen Arm (14) gekoppelten
Bolzen (11) gleitend geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
eine an dem Bolzen (11) angeordnete Druckfeder (16)
vorgesehen ist, die angepaßt ist, die Stange (6) gegen den Arm (14)
zu pressen, und daß elastische Elemente (18), die angepaßt
sind, die Stange gegen die Kurbel (4) zu drücken, an dem
Stangen-Drehgelenk (5) angeordnet sind, wobei die Feder (16)
und die elastischen Mittel (18) angepaßt sind, kleine
Bewegungen der Stange (6) aus der Ebene ihres Weges im Falle des
Aufpralls auf oder des Schabens an einer anderen Stange
zuzulassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastischen Elemente (18) zwei Tellerfedern (19a, 19b)
aufweisen.
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