DE69503086T2 - Getriebezug in einem automatischen Fünfgang-Getriebe für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Getriebezug in einem automatischen Fünfgang-Getriebe für KraftfahrzeugeInfo
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Description
- Die Erf indung betrifft einen Zahnradzuq eines Fünfgang- Automatikgetriebes für ein Kraftfahrzeug und insbesondere einen Zahnradzug zur Realisierung von fünf Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang je nach Fahrzustand.
- Gewöhnlich enthält ein Automatikgetriebe für Kraftfahrzeuge eine zwischen einem Drehmomentwandler und einer Abtriebswelle montierte Planetenrad-Baugruppe, die Sonnenräder sowie mehrere Planetenräder, einen Planetenradträger zur Aufnahme der Planetenräder und ein Hohlrad aufweist.
- Mehrere Kupplungen und Reibelemente werden zum selektiven Eingreifen der Zahnräder der Planetenrad-Baugruppe zum Erreichen einer Zieldrehzahl gesteuert. Ein solches herkömmliches Automatikgetriebe ist hinsichtlich Kraftstoffverbrauch oder Leistung oder Fahrverhalten insbesondere bei einer Schnelläufermaschine uneffektiv. Daher wird eine Mehrstufen-Drehzahlsteuerung zur Maximierung der Leistung einer Schnelläufermaschine vorgeschlagen.
- Unterdessen soll die Mehrstufen-Drehzahlsteuerung eines Getriebes vorzugsweise mit einer minimalen Anzahl von Reibelementen zur Erleichterung der Drehzahlsteuerung arbeiten. Darüberhinaus soll vorzugsweise die Anzahl der Reibelemente zur Reduzierung von Volumen und Gewicht minimiert werden. In dieser Hinsicht offenbart das US-Patent Nr. 5.112.285 eine Mehrstufen- Drehzahlsteuerung eines Getriebes, bei der ein Drehzahlwechsel durch Verlagern des Kraftschlusses von einem Element auf ein anderes realisiert werden kann. Dieses Patent erfordert eine große Anzahl von Reibelementen, wodurch sich Volumen und Gewicht erhöhen.
- Die FR-A-2 659715 offenbart einen Zahradzug eines Fünfgang-Automatikgetriebes, der folgendes aufweist: ein Antriebsglied zur Kraftübertragung von einem Motor über einen Drehmomentwandler; ein fest auf dieses Antriebsglied montiertes Antriebsrad für den fünften Gang; ein mit diesem Antriebsrad im Eingriff stehendes Abtriebsrad für den fünften Gang zur Erzeugung einer Übersetzung; ein Abtriebsglied zur Kraftübertragung vom Abtriebsrad auf ein Differential; eine mit dem Antriebsglied verbundene Planetenrad-Baugruppe; ein erstes selektiv mit dem Antriebs- und dem Abtriebsglied verbundenes Reibelement zur Erzeugung einer fünften Übersetzung; ein zweites mit dem Antriebsglied selektiv verbundenes Reibelement zur Übertragung der Antriebskraft durch ein erstes Kraftübertragungsglied auf ein erstes Sonnenrad der Planetenrad-Baugruppe zur Erzeugung einer Untersetzung; ein drittes mit dem Antriebsglied selektiv verbundenes Reibelement zur Übertragung der Antriebskraft durch ein zweites Kraftübertragungsglied auf den Planetenradträger der als Antriebselement dienenden Planetenrad-Baugruppe; sowie ein viertes Reibelement zum Erfassen eines dritten Kraftübertragungsglieds zum Einsatz eines zweiten Sonnenrads als Reaktionselement für die Aufnahme der Rotationskraft vom ersten Sonnenrad der als Antriebselement dienenden Planetenrad Baugruppe.
- Ein Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Zahnradzugs für ein automatisches Mehrstufen- Drehzahlsteuerunggsgetriebe zur Verbesserung der Motorleistung.
- Ein weiteres Ziel der Erfindung sind Mittel zur Erleichterung der Steuerung des Zahnradzugs des Mehrstufen- Getriebes.
- Ebenfalls Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Zahnradzuges für ein Automatikgetriebe mit verringerter Zahnradzahl, um Volumen und Gewicht zu reduzieren.
- Einem Aspekt der Erfindung entsprechend weist ein
- Zahnradzug eines Fünfgang-Automatikgetriebes folgendes auf:
- Ein Antriebsglied zur Kraftübertragung von einem Motor über einen Drehmomentwandler;
- ein auf dem Antriebsglied montiertes Antriebsrad für den ersten Gang;
- ein mit dem ersten Antriebsrad im Eingriff stehendes Abtriebsrad für den ersten Gang zur Erzeugung einer Untersetzung;
- ein Abtriebsglied zur Kraftübertragung vom Erstgang- Abtriebsrat auf ein Differential;
- eine mit dem Antriebsglied verbundene Planetenrad Baugruppe;
- ein selektiv mit dem Antriebs- und Abtriebsglied verbundenes erstes Reibelement zur Erzeugung einer ersten Untersetzung;
- ein selektiv mit dem Antriebsglied verbundenes zweites Reibelement zur Übertragung der Antriebskraft auf ein erstes Sonnenrad der Planetenrad-Baugruppe durch ein erstes Kraftübertragungsglied zur Erzeugung einer zweiten Untersetzung;
- ein selektiv mit dem Antriebsglied verbundenes drittes Reibelement zur Übertragung der Antriebskraft durch ein zweites Kraftübertragungsglied auf den Planetenradträger der als ein Antriebselement dienenden Planetenrad-Baugruppe;
- und ein viertes Reibelement zum Erfassen eines dritten Kraftübertragungsglieds zum Einsatz eines zweiten Sonnenrads als Reaktionselement zur Aufnahme der Rotationskraft vom ersten Sonnenrad der als ein Antriebselement dienenden Planetenrad- Baugruppe, und eine mit dem ersten Reibelement und Abtriebsglied verbundene erste Einwegkupplung zum Erzielen einer Drehbewegung bezüglich des Motors entgegen dem Uhrzeigersinn.
- In einer Ausführungsform ist ein sechstes Reibelement direkt mit dem ersten Abtriebsrad und Abtriebsglied zur Unterbrechung des Kraftflusses zum Motor während des ersten Gangs verbunden.
- In einer weiteren Ausführungsform läuft die Einwegkupplung durch Betätigen des sechsten Reibelements im Freilauf.
- In ebenfalls einer weiteren Ausführungsform ist vorzugsweise eine zweite Einwegkupplung mit dem Planetenradträger verbunden, um dessen in Bezug auf den Motor entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtete Rotation zu verhindern.
- In einer weiteren Ausführungsform erzeugt die Planetenrad- Baugruppe eine Rückwärts-Untersetzung durch Betätigen des siebten Reibelements zur Übertragung der Antriebs- Rotationskraft auf das zweite Sonnenrad und das fünfte Reibelement zum Erfassen des Planetenradträgers.
- In einer weiteren Ausführungsforrn ist die Planetenrad- Baugruppe so ausgelegt, daß das zweite und das dritte Reibelement das erste Sonnenrad und den Planetenradträger direkt verbinden, so daß diese als ein Antriebselement zur Erzielung der gleichen Rotations-Übersetzung von Abtrieb und Antrieb zusammwirken.
- Die Erfindung wird nun weiter nur als Beispiel mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen:
- Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Darstellung des Zahnradzugs eines Fünfgang-Automatikgetriebes gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; und
- Fig. 2 eine Tabelle zur Darstellung der Wirkungsweise der Reibelemente entsprechend den sechs Schritten der fünf Vorwärtsgänge und des einen Rückwärtsgangs im Zahnradzug aus Fig. 1;
- Bezugnehmend auf Fig. 1 weist ein Getriebe nach einer Ausführungsform der Erfindung eine mit einem Motor (nicht dargestellt) durch einen Drehmomentwandler 2 verbundene Antriebswelle 4, ein auf die Antriebswelle 4 montiertes Antriebsrad für den ersten Gang 6, und ein mit diesem Antriebsrad im Eingriff stehendes Abtriebsrad für den ersten Gang 8 zur Übertragung der Antriebs-Rotationskraft auf ein Differential D auf. Das An- und das Abtriebsrrad für den ersten Gang 6 und 8 liefern entsprechend ihrem Zähnezahl-Verhältnis eine Drehzahl für den ersten Gang.
- Zwischen dem ersten Abtriebsrad 8 und einer Abtriebswelle 10 befindet sich ein erstes Reibelement C1 zur Verbindung der Antriebs-Rotationskraft der Antriebswelle 4 mit der Abtriebswelle 10. Zusätzlich befindet sich zwischen dem ersten Reibelernent C1und der Abtriebswelle 10 eine Einwegkupplung F1 zur Verringerung des Schaltstoßes. Die erste Einwegkupplung F1 ist für die Aufnahme der Motorkraft bezüglich des Motors entgegen dem Uhrzeigersinn ausgelegt, so daß das Leerlauf- Drehmoment eines Kraftfahrzeugs im ersten Gang nicht auf den Motor übertragen wird.
- Zum Zahnradzug gehört weiterhin eine Planetenrad-Baugruppe 12 mit einem auf ein erstes Kraftübertragungsglied 16 montierten ersten Sonnenrad 14, die mit der Antriebswelle 4 durch Betatigen eines zweiten Reibelements C2 zum Übertragen der Antriebs-Rotationskraft der Antriebswelle 4 auf das erste Sonnenrad 14 und somit auf die Planetenrad-Baugruppe 12 rnit einem Planetenradträger 18 operativ verbunden werden kann. Der Planetenradträger 18 ist für die Aufnahrne der Antriebs- Rotationskraft in Bezug auf den Motor entgegen dem Uhrzeigersinn ausgelegt, die Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn kann jedoch durch Betätigen einer zweiten Einwegkupplung F2 verhindert werden.
- Die Planetenrad-Baugruppe 12 weist außerdem ein mit dem ersten Sonnenrad 14 im Eingriff stehendes erstes Ritzel 20 auf, weiterhin ein mit dem ersten Ritzel im Eingriff stehendes zweites Ritzel 22, ein innen mit dem zweiten Ritzel im Eingriff stehendes Hohlrad 24 und ein mit dem zweiten Ritzel 22 im Eingriff stehendes zweites Sonnenrad 26. Das erste Ritzel 20 und das zweite Ritzel 22 sind in vorbestimmtem Abstand durch den Planetenradträger 18 miteinander verbunden, der über ein zweites Kraftübertragungsglied 28 die Antriebs-Rotationskraft der Antriebswelle aufnimmt. Ein drittes Reibelement C3 dient der selektiven Übertragung der Rotations-Antriebskraft der Antriebswelle 4 auf das zweite Kraftübertragungsglied 28. Bei Betätigung des dritten Reibelements C3 zurn Erfassen des zweiten Kraftübertragungsglieds 28 kann ein an der Innenseite des Getriebegehäuses T befestigtes viertes Reibelement B1 zum Abbremsen eines dritten Kraftübertragungsglieds 30 betätigt werden, wodurch das zweite Sonnenrad 26 der Planetenrad- Baugruppe 12 fixiert wird. Das vierte Reibelement B1 kann eine Art Bandbrernse sein, die an der Peripherie des dritten Kraftübertragungsglieds 30 angreift und dessen Rotationsbewegung stoppt. Ein fünftes Reibelernent B2 ist an der Innenseite des Getriebegehäuses T befestigt und verhindert eine Drehung des Planetenradträgers 18 im Uhrzeigersinn bezüglich des Motors, so daß es zur Übertragung eines umgekehrten Drehmoments eines Zahnrads auf den Motor beim Schalten dienen kann.
- Ein mit dem Hohlrad 24 eine Einheit bildendes Abtriebs- Trommelglied 32 besitzt ein Verteiler-Antriebsrad 34, das mit einem auf der Abtriebswelle 10 befestigten Verteiler- Abtriebsrad 36 zur Übertragung der Ubersetzung der Planetenrad- Baugruppe 12 im Eingriff steht. Die Abtriebswelle 10 ist so ausgelegt, daß sie vom sechsten Reibelement C4 im ersten Vorwärtsgang so erfaßt werden kann, daß das rückwärts gerichtete Antriebsmoment über das erste Antriebs- und das erste Abtriebsrad 6 und 8 auf den Motor übertragen werden kann. Zwischen der Antriebswelle 4 und dem dritten Kraftübertragungsglied 30 befindet sich ein siebtes Reibelement C5 zum Rückwärtsfahren, durch das die Rotationskraft der Antriebswelle auf das zweite Sonnenrad 26 der Planetenrad- Baugruppe 12 übertragen wird.
- Ein End-Untersetzungsgetriebe 38 befindet sich zwischen der Abtriebswelle 10 und dem Differential D. Wie in Fig. 2 dargestellt, dienen somit die hydraulisch gesteuerten Reibelernente und Einwegkupplungen der Erzeugung unterschiedlicher Übersetzungen. In der Rückwärts-Übersetzung R werden das siebte und das fünfte Reibelement C5 und B2 zum Übertragen der Rotationskraft der Antriebswelle 4 auf das dritte Kraftübertragungsglied 30 betätigt, wodurch das zweite Sonnenrad 26 der Planetenrad-Baugruppe 12 in Drehbewegung versetzt wird. Inzwischen fixiert das fünfte Reibelement B2 den Planetenradträger 18 so, daß sich das zweite Ritzel 22 zur Drehung des Hohlrads 24 bezüglich des Motors entgegen dem Uhrzeigersinn nur um seine Achse dreht, wodurch die Rückwärts- Übersetzung erreicht wird. Die Rotationskraft des Hohlrads 24 wird durch das Abtriebs-Trommelglied 32, Antriebsrad 34 und Abtriebsrad 36, Abtriebswelle 10 und das End- Untersetzungsgetriebe 38 auf das Differential D übertragen.
- Im ersten Vorwärtsgang V1 wird das erste Reibelernent C1 betätigt zur Übertragung der Rotationskraft von der Antriebswelle 4 auf die Abtriebswelle 10 durch das erste Antriebsrad 6 und das erste Abtriebsrad 8. In diesem Fall sorgt die erste Einwegkupplung F1 dafür, daß die Rotationskraft bezüglich des Motors entgegen dem Uhrzeigersinn wirkt. Außerdem wird ein Rückwärtslaufen des Motors verhindert (Motorbremse), da die erste Einwegkupplung F1 beim Rückwärtsfahren im Freilauf läuft.
- In der Übersetzung für den zweiten Vorwärtsgang V2 wird zusätzlich zum ersten Reibelernent C1 das zweite Reibelement C2 betätigt, so daß die Rotationskraft der Antriebswelle 4 auf das erste Kraftübertragungsglied 16 übertragen und damit das erste Sonnenrad 14 der Planetenrad-Baugruppe 12 in Drehbewegung versetzt wird. Das erste Sonnenrad 14 versucht den Planetenradträger 18 über das erste und das zweite Ritzel 20 und 22 bezüglich des Motors entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, doch die zweite Einwegkupplung F2 stoppt die entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtete Drehung des als Reaktionselement dienenden Planetenradträgers 18, wodurch sich das zweite Ritzel 22 nur noch um seine eigene Achse dreht und das Hohlrad 24 bezüglich des Motors im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt wird, was zur Erzeugung der übersetzung für den zweiten Vorwärtsgang durch das Abtriebs-Trommelelement 32 führt. Die Rotationskraft wird über die Übertragungsantriebs- und -abtriebsräder 34 und 36, die Abtriebswelle 10 und das End-Untersetzungsgetriebe 38 auf das Differential D übertragen, wodurch das Fahrzeug schneller als im ersten Vorwärtsgang angetrieben wird. Die zweite Einwegkupplung F2 läuft beim Rückwärtsfahren im Freilauf, so daß die Motorbremse nicht in Gang gesetzt wird.
- In der übersetzung für den dritten Vorwärtsgang V3 wird zusätzlich zum Schaltzustand der übersetzung für den zweiten Vorwärtsgang das vierte Reibelement B1 zum Abbremsen des dritten Kraftübertragungsglieds 30 betätigt, wodurch das zweite Sonnenrad 26 als ein Reaktionselement dient. Die über das erste Sonnenrad 14 angetriebene Planetenrad-Baugruppe 12 erzeugt eine Übersetzung für den dritten Vorwärtsgang kleiner als die Übersetzung für den zweiten Vorwärtsgang durch die Ritzel 20 und 22 und das Hohlrad 24, weil sich das zweite Ritzel 22 entlang des Umfangs des fixierten zweiten Sonnenrads 26 dreht. In diesem Fall wird das Rückwärts-Antriebsrnoment auf die Antriebswelle 4 übertragen, so daß die Fahrzeuggeschwindigkeit während des Leerlauf 5 schneller verringert wird.
- In der Übersetzung für den vierten Vorwärtsgang V4 wird das vierte Reibelement B1 gelöst und das dritte Reibelernent C3 wieder betätigt, so daß das erste Sonnenrad 14 und der Planetenradträger gleichzeitig als Antriebselernente dienen und die Planetenrad-Baugruppe 12 zur Erzeugung des Abtriebs von gleicher Drehzahl wie der Antrieb als Ganzes in Drehung versetzt wird. In diesem Fall kann zur schnellen Verringerung der Fahrzeuggeschwindigkeit während des Leerlaufs auch die Motorbremse in Gang gesetzt werden.
- In der Übersetzung für den fünften Vorwärtsgang V5 wird das zweite Reibelement C2 gelöst und das vierte Reibelernent B1 zum Abbrernsen des dritten Kraftübertragungsglieds 30 erneut betatigt, so daß die Rotationskraft der Antriebswelle 4 durch das dritte Reibelement C3 und den Planetenradträger 18 auf die Planetenradgruppe 12 übertragen wird. Inzwischen ist das zweite Sonnenrad 26 fixiert und dient als Reaktionselement, so daß sich das zweite Ritzel 22 entlang des Umfangs des zweiten Sonnenrads 26 mit der gleichen Drehzahl wie der Planetenradträger 18 dreht. Das Hohlrad 24 nimmt so die Summe der Umdrehungen des zweiten Ritzels 22, zusammengesetzt aus den Umdrehungen um die eigene Achse und denen entlang des Umf angs des zweiten Sonnenrads 26, auf und erzeugt damit den Schongang- Zustand der Übersetzung im fünften Gang. Natürlich ist auch die Motorbrernse zur schnellen Reduzierung der Fahrzeuggeschwindigkeit einsetzbar.
- Die vier Übersetzungen der Version rnit vier Vorwärtsdrehzahlen IV werden auf die gleiche Weise erzeugt wie die vier Übersetzungen der Version mit fünf Vorwärtsdrehzahlen V. Auf gleiche Weise werden auch die drei Übersetzungen der Version mit drei Vorwärtsdrehzahlen III erzeugt. Gleiches trifft natürlich auch auf die Erzeugung der ersten Übersetzung der Version mit zwei Vorwärtsdrehzahlen II zu, wobei die zweite Übersetzung jedoch durch Betätigen der Motorbremse realisiert wird. Dabei wird das Rückwärts-Drehmoment des Motors wie nachfolgend beschrieben erzeugt.
- Im Drehzahlbereich II wird die zweite Übersetzung durch Betatigung des ersten und des zweiten Reibelements C1 und C2 und des fünften Reibelements B2 erzeugt, so daß der Planetenradträger 18 im Leerlauffixiert wird für die Übertragung der Abtriebskraft der Räder auf den Motor in umgekehrter Richtung. Dadurch wird das auf das Antriebsrad wirkende Rückwärts-Antriebsrnoment verstärkt, das zur Berechnung des Antriebswiderstands durch den Radius des Antriebsrads dividiert wird.
- Bei der Version mit einer Vorwärtsdrehzahl L wird diese eine Übersetzung im Unterschied zu den übrigen Versionen durch Betatigen des ersten und des zweiten Reibelements C1 und C4 erzeugt. Das bedeutet, daß die Rotationskraft der Antriebswelle 4 durch die Übertragungs-Antriebs- und -abtriebsräder 6 und 8 auf die Abtriebswelle 10 übertragen wird. Daher wird zur Erzeugung der Rückwärts-Antriebskraft die Motorbremse betätigt. In diesem Fall hat die erste Einwegkupplung F1 keine Funktion.
- So liefert der oben gemäß einer Ausführungsform der Erfindung beschriebene Zahnradzug in allen Drehzahlbereichen eine Motor-Bremswirkung. Er nutzt eine Ravigneaux-Planetenrad- Baugruppe zur Realisierung von fünf Übersetzungen, wodurch sich der Aufbau vereinfacht und die Motorleistung erhöht. Darüber hinaus wird eines der zweiten und vierten Reibelemente C2 und B1 zum Schalten zwischen der ersten und zweiten Übersetzung oder der zweiten und dritten Übersetzung gesteuert, was die Steuerung der Schalträder erleichtert.
Claims (7)
1. Zahnradzug eines Fünfgang-Automatikgetriebes mit:
einem Antriebsglied (4, 102) zur Kraftübertragung von
einem Motor über einen Drehmomentwandler;
einem auf dem Antriebsglied montierten Antriebsrad für den
ersten Gang (6);
einem mit dem Antriebsrad für den ersten Gang im Eingriff
stehenden Abtriebsrad für den ersten Gang zur Erzeugung einer
Untersetzung;
einem Abtriebsglied (10) zur Kraftübertragung vom
Erstgang-Abtriebsrad auf ein Differential (D);
einer mit dem Antriebsglied verbundenen Planetenrad-
Baugruppe (12);
einem mit dem Antriebsglied und dem Abtriebsglied selektiv
verbundenen ersten Reibelement (Cl) zur Erzeugung einer ersten
Untersetzung;
einem mit dem Antriebsglied selektiv verbundenen zweiten
Reibelement (C2) zur Übertragung der Antriebskraft über ein
erstes Kraftübertragungsglied auf ein erstes Sonnenrad (14) der
Planetenrad-Baugruppe zur Erzeugung einer zweiten Untersetzung;
einem mit dem Antriebsglied selektiv verbundenen dritten
Reibelement (C3) zur Übertragung der Antriebskraft über ein
zweites Kraftübertragungsglied (28) auf den Planetenradträger
(18) der als Eingangselement dienenden Planetenrad-Baugruppe;
und
einem vierten Reibelement (B1) zum Erfassen eines dritten
Kraftübertragungsglieds (30) zum Einsatz eines zweiten
Sonnenrads (26) als ein Reaktionselement, das die
Rotationskraft des ersten Sonnenrads der als Eingangselement
dienenden Planetenrad-Baugruppe aufnimmt. Es ist durch die
Verbindung einer ersten Einwegkupplung (Fl) mit dem ersten
Reibelement und Abtriebsglied zur Erzielung einer bezüglich des
Motors entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Drehbewegung
gekennzeichnet.
2. Zahnradzug eines Fünfgang-Automatikgetriebes nach Anspruch
1, wobei ein sechstes Reibelement (C4) direkt mit dem ersten
Abtriebsrad und Abtriebsglied zur Unterbrechung des
Kraftflusses zum Motor im ersten Gang verbunden ist.
3. Zahnradzug eines Fünfgang-Autornatikgetriebes nach Anspruch
2, wobei die Einwegkupplung F1 so ausgelegt ist, daß sie bei
Betätigung des sechsten Reibelements (C4) im Freilauf läuft.
4. Zahnradzug eines Fünfgang-Automatikgetriebes nach
irgendeinem der Ansprüche 1, 2 oder 3, wobei eine zweite
Einwegkupplung (F2) mit dem Planetenradträger verbunden ist, um
dessen Drehung bezüglich des Motors entgegen dem Uhrzeigersinn
zu verhindern.
5. Zahnradzug eines Fünfgang-Automatikgetriebes nach
irgendeinem der vorgenannten Ansprüche, wobei die Planetenrad-
Baugruppe für die Erzeugung einer Rückwärts-Untersetzung durch
Betatigen eines siebten Reibelements (C5) zur Übertragung der
Antriebs-Rotationskraft auf das zweite Sonnenrad und eines
fünften Reibelements (B2) zum Erfassen des Planetenradträgers
ausgelegt ist.
6. Zahnradzug eines Fünfgang-Automatikgetriebes nach
irgendeinem der vorgenannten Ansprüche, wobei das vierte
Reibelement eine Bandbremse (B1) ist.
7. Zahnradzug eines Fünfgang-Automatikgetriebes nach
irgendeinem der vorgenannten Ansprüche, wobei die Planetenrad-
Baugruppe für eine direkte Verbindung des ersten Sonnenrads
(14) mit dem Planetenradträger (18) durch das erste und zweite
Reibelement (C2, C3) ausgelegt ist, so daß Sonnenrad und
Planetenradträger gemeinsam als ein Antriebselement zur
Erzeugung der gleichen Rotationsübersetzung von Abtrieb und
Antrieb wirken.
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