DE69502422T2 - Elastisches Gewebe für Stützvorrichtungen - Google Patents
Elastisches Gewebe für StützvorrichtungenInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen neuartigen Typ eine Webware, welche eine gesteigerte Elastizität in ihrer Längsrichtung (Kettrichtung) aufweist, in ihrer Breite blockiert ist und eine gesteigerte rückfedernde Eigenschaft (Stutzwirkung) aufweist, und welche im paramedizinischen Bereich verwendbar ist zur Herstellung von Bandagen, Verbänden, Knieschützern, Ellbogenschützern, Lendengurten.. .und im allgemeinen von allem, was den Bereich der "orthopädischen Konfektion" betrifft.
- Im Bereich der orthopädischen Konfektion werden Webwaren verwendet, die im allgemeinen aus einer kombinierten Kette bestehen, welche stark dehnbare Fäden aufweist, die dem Gewebe die Elastizität verleihen, und Fäden, die nicht nur die Gewährleistung des Komforts ermöglichen, sondern ebenfalls die Einstellung des gewünschten Maßes der Stützkraft ermöglichen, wobei der Schuß von einem synthetischen Faden gebildet ist, der es ermöglicht, einen Artikel mit flachem Aussehen und einer geeigneten Widerstandskraft zu erhalten, wie beispielsweise ein synthetischer Einzelfaden oder ähnliches.
- Bis zum heutigen Tag verwendet man zur Herstellung derartiger Artikel in der Kette eine Kombination stark elastischer Fäden des Typs "umwundene Fäden", die aus einer Seele aus Gummi oder vorzugsweise Elastomerfasern, wie zum Beispiel Elastothan, und Baumwollfäden gebildet sind, wobei das Weben unter derartigen Bedingungen ausgeführt wird, daß die Baumwollfäden auf der Oberfläche erscheinen und die elastischen Fäden bedecken, welche im mittleren Bereich des Gewebes positioniert verbleiben. Derartige Gewebe weisen, selbst wenn sie in bezug auf das Maß der Suiitzkraft, die sie zu erhalten ermöglichen, und den Komfort für den Benutzer befriedigend sind, eine bestimmte Anzahl an Nachteilen auf, nämlich, daß sie bei der Konfektion zerfasern und einen teilweise als nicht ausreichend bewerteten Widerstand gegen Abrieb aufweisen.
- Weiterhin ist es bei ihrer Verwendung im allgemeinen notwendig, den einen mit dem anderen der beiden Ränder am Ende des Gewebebandes zu verbinden, nachdem es auf dem Patienten plaziert ist. Neben der Lösung, die daraus besteht, an beide Enden Haken oder Schlaufen anzubringen, werden zunehmend selbstgreifende Strukturen (Klett-Verschlüsse) verwendet, wie sie unter der Marke "VELCRO" vertrieben werden, wobei eines der Enden einen ersten Teil mit Häkchen und das andere einen zweiten Teil mit Schlingen aufweist. Eine derartige Vorgehensweise führt zu einer erheblichen Verdickung im Bereich der Verbindung, die störend sein kann; außerdem geschieht es bei der Verbindung des ersten mit dem zweiten Teil sehr oft, daß man die Oberfläche des dehnbaren Gewebes neben der Zone mit dem Teil mit Schlingen beschädigt.
- Es wurde nun - und dies ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung - eine Gewebe aufgefünden, welches nicht nur verbesserte Eigenschaften bezüglich des Komforts, der Widerstandskraft.... im Vergleich zu den vorbekannten Lösungen aufweist, sondern welches gemäß einer Ausführungforrn es weiterhin ermöglicht, eine Struktur zu erhalten, bei der das Anordnen des Teils mit Schlingen der selbstgreifenden Vorrichtung (Klett-Verschluß) zum Verbinden der Enden eines Bandes entfallen kann.
- In allgemeiner Weise betrifft die Erfindung einen neuartigen Gewebetyp, der eine gesteigerte Elastizität in seiner Kettrichtung aufweist und der eine kombinierte Kette umfaßt, die stark dehnbare Fäden aufweist, welche dem Gewebe die Elastizität verleihen, und die Fäden zur Gewährleistung des Komforts, des Griffs sowie zur Regulierung des Maßes der Stützkraft aufweist, wobei der Schuß von einem synthetischen Einzelfaden gebildet wird und wobei die Gewebebindung derart ist, daß nach der Herstellung die elastischen Fäden im mittleren Bereich des Gewebes positioniert verbleiben und durch die den Komfort gewährleistenden Fäden bedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette mindestens drei Fäden unterschiedlicher Art aufweist, die gemäß unterschiedlichen Bindungen in bezug auf die Schußfäden eingearbeitet sind, nämlich
- - stark elastische Fäden des Typs "umwundene Fäden", die nach einer Leinwandbindung eingearbeitet sind;
- - zwei Fadenfolgen genannt "Grundfäden", die aus synthetischen Texturgarnen gebildet sind und die nach einer derartigen Bindung eingearbeitet sind, daß sie nach der Herstellung Flottierungen auf beiden sichtbaren Seiten bilden, wobei mindestens eine dieser Fadenfolgen aus möglichst feinen Elementarfilamenten gebildet ist;
- - eine Folge von Fäden genannt "Bindefäden", welche aus texturierten synthetischen Fäden gebildet sind, die nach einer Taftbindung eingearbeitet sind und das Halten des Gewebes der stark dehnbaren Fäden im mittleren Bereich und die Blockierung der Grundfäden sicherstellen.
- Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform, bei der das Gewebe zwei identische Außenseiten aufweist, bestehen die Folgen der Grundfäden aus synthetischem, multifilamentärem Falschdrahttexturgarn, von dem jedes Filament einen möglichst geringen Einzeltiter aufweist, der im wesentlichen eine Größenordnung von 0,9 bis 1,2 dtex hat, wobei die genannten Fäden gemäß einer Ripsbindung eingearbeitet sind.
- Gemäß einer Variante werden die beiden Grundfaden-Folgen von zwei unterschiedlichen Fadentypen gebildet, die ebenfalls gemäß unterschiedlichen Bindungen eingearbeitet sind, nämlich
- . einer ist gemäß einer Ripsbindung eingearbeitet und aus synthetischen, multifilamentären, texturierten Garnen gebildet, deren Filamente einen möglichst feinen Titer aufweisen,
- . der andere wird von einem Falschdrahttexturgarn gebildet und ist gemäß einer Bindung, die abwechselnde Taftzonen und Zonen von Flottierungen mit großer Länge aufweist, eingearbeitet.
- Bei dieser Ausführungsform erhält man einen Artikel, dessen eine Seite eben und glatt ist und dessen andere Seite sichtbare Schlingen aufweist.
- In diesem Fall ist der Bindefaden vorzugsweise einem thermoschmelzbaren Faden zugeordnet, der es ermöglicht, nach einer Behandlung eine perfekte Blockierung der sichtbaren Schlingen zu erreichen.
- Die Erfindung und die Vorteile, die sich aus ihr ergeben, sind besser anhand der beiden beispielhaft, jedoch nicht einschränkend im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele zu verstehen, welche in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellt sind, bei denen:
- - die Figuren 1,2 und 3 grafische Darstellungen sind, die auf konventionelle Weise hergestellt sind und dem Fachmann die exakte Reproduktion einer ersten Form des erfindungsgemäß hergestellten Gewebes ermöglichen und die zeigen:
- . Figur 1: die Einarbeitung und Positionierung der unterschiedlichen Kettfadentypen, die in die Herstellung eines derartigen Gewebes eingehen,
- . Figur 2: einen Bindungsrapport,
- Figur 3: einen Einiugsplan des Webstuhls und
- - die Figuren 4 bis 7 zeigen eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen dehnbaren Gewebes, welches sichtbare Schlingen auf einer seiner Seiten aufweist, wobei die Figuren 4 bis 6 den Figuren 1 bis 3 entsprechende grafische Darstellungen sind, und die Figur 7 eine schematische perspektivische Darstellung der Struktur eines derartigen Gewebes ist.
- Bei der ersten Ausführungsform, die durch die Figuren 1 bis 3 dargestellt ist, ist das erfindungsgemäße dehnbare Gewebe auf einem konventionellen Webstuhl mit einer Dichte am Kamm von 7 3/4 Zähnen pro Zentimeter hergestellt.
- Der Schuß wird von einer Nylonfaser mit 330 dtex gebildet, wobei die Reduktion beim Weben 58 Schläge pro Zoll (58 Schüsse in 27,7 mm) beträgt.
- Als Kettfaden wird gemäß der Erfindung eine Kombination mit folgenden unterchiedlichen Fäden benutzt:
- - elastische Fäden A mit einer Seele aus Elastothan-Faden, wie beispielsweise dem unter der Marke "LYCRA" mit 1240 dtex vermarkteten Faden, welche mit zwei Schichten Umwindungsfäden umhüllt ist, die in zueinander entgegengesetzte Richtungen verlaufen und aus einem Falschdrahttexturgarn aus Nylon mit einem Titer 2/85 dtex-92 Einzelfäden bestehen;
- - zwei identischen Fadenfolgen (B,C), genannt "Grundfäden", wobei jeder Faden ein Falschdrahttexturgarn aus Nylon mit einem Titer von 2/85 dtex-92 Einzelfäden ist;
- - und eine Fadenfolge (D), genannt "Bindefäden", die aus einem Falschdrahttexturgarn aus Nylon mit einem Titer 2/78 dtex-23 Einzelfäden bestehen.
- Der Arbeitsrhythmus der Kettfäden (A,B,C,D) bezüglich der Schußfäden T ist gemäß einer in den Figuren 1,2 gezeigten Bindung ausgeführt, wobei die Position des Einzugs in der Figur 3 dargestellt ist.
- Wenn man sich auf diese Figur 3 bezieht, entsprechen die lateralen Zonen (L) dem Muster und dem Einarbeiten der Kettfäden im Bereich jeder Warenkante. Der zentrale Abschnitt wiederholt sich so viele Male, wie es in Abhängigkeit von der Breite des Gewebes, die man herzustellen wünscht, nötig ist und ist gemäß einer Bindung entsprechend der Zone (Z) der Figur 2 gearbeitet, das heißt einem Verhältnis von 8 Fäden zu 5 Schlägen.
- Wie es aus den beigefügten Darstellungen hervorgeht, sind die stark elastischen Fäden (A) nach einer Leinwandbindung eingearbeitet, wogegen die beiden Folgen von Grundfäden (B,C) nach einer Bindung, nämlich einer Dreier-Ripsbindung, eingearbeitet sind, die es erlaubt, Flottierungen kurzer Länge auf beiden äußeren Seiten des Gewebes nach dessen Herstellung zu bilden.
- Schließlich sind die Bindefäden D nach einer Taftbindung eingearbeitet.
- Während des Webens werden die Fäden (A) unter maximaler Spannung gehalten, wogegen die Texturgarne (B,C,D) unter minimaler, das Verweben erlaubender Spannung gehalten werden.
- Die stark elastischen Fäden ziehen sich beim Ablaufen vom Webstuhl, wenn das Gewebe hergestellt ist, zusammen und verlagern sich dabei in den mittleren Bereich des Gewebes, wobei sich die Grundfäden (B,D) an die Oberfläche verlagern.
- Nach dieser Arbeitsweise erhält man eine elastische Webware, die ein flaches Aussehen hat und es erlaubt, Stützkräfte von 100 bis 700 CN/cm bei 30 % Längung gemäß dem Titer der verwendeten Elastothan-Seele zu erhalten. Ein derartiges Gewebe kann gefärbt und bedruckt sein.
- In Anbetracht der großen Nachgiebigkeit der Filamente, welche die auf den Oberflächen erscheinenden Fäden bilden, erhält man einen Artikel, der eine einzigartig gesteigerte Dichtheit aufweist, welche in bezug auf die vorbekannten Artikel, bei denen die Oberfläche durch natürliche Fasern aus Baumwolle gebildet wurden, die folgenden Vorteile aufweist, nämlich eine größere Leichtigkeit, eine sehr große Wasserdurchlässigkeit, einen Drainageeffekt durch Kapillarwirkung und einen sehr weichen Griff.
- Weiterhin erhält ein derartiger Artikel ein natürliches Aussehen eines Baumwolltyps und kein gewöhnliches Aussehen von Chemiefasern. Dagegen weist er die Vorteile derartiger Chemiefasern auf, nämlich eine sehr geringe Schrumpfüng beim Waschen und ein schnelles Trocknen, selbst in Umgebungsluft.
- Schließlich weist er einen außergewöhnlichen Komfort durch die große Feinheit der synthetischen Fasern, die auf der Oberfläche erscheinen, auf.
- Die Figuren 4 bis 7 zeigen eine zweite Ausführungsform eines dehnbaren Gewebes für Stützartikel gemäß der Erfindung.
- Wie zuvor gesehen, wird im Schuß ein synthetischer Einzelfaden aus Nylon mit einem Durchmesser von 16/100 mm aus Polyamid verwendet.
- Die Kettfäden werden von der folgenden Kombination synthetischer Fäden gebildet:
- - elastische Fäden (A), die gleich denen aus dem vorangehenden Beispiel sind.
- - Grundfäden, die einerseits aus Fäden (B) gleich denen aus dem vorangehenden Beispiel und andererseits aus Fäden (C1), nämlich Falschdrahttexturgarnen aus Nylon mit 2/110 dtex/5 Einzelfäden, gebildet sind.
- - Bindefäden, die einerseits aus einem Nylon-Falschdrahttexturgarn (D) mit einem Titer 2/78 dtex/23 Einzelfäden und andererseits aus einem schmelzbaren Faden (D1) aus Copolyamid mit einem Titer von 235 dtex, dessen Schmelzpunkt im Bereich von 110ºC liegt, gebildet sind.
- Das Weben wird gemäß den Figuren 5 bis 7 ausgeführt, aus denen hervorgeht, daß die elastischen Fäden und die Bindefäden (D-D1) gemäß einer Taftbindung eingearbeitet sind, wogegen die Grundfäden zum einen (B) gemäß einer Dreier- Ripsbindung, so daß sie Schlingen auf einer der Seiten des Gewebes bilden, und zum anderen (C1) gemäß einer Bindung, die abwechselnde Taftzonen und Zonen von Flottierungen mit großer Länge auf der den durch den Faden (B) gebildeten Flottierungen gegenüberliegenden Seite, aufweist.
- Mit dieser Arbeitsweise erhält man ein elastisches zweiseitiges Gewebe, dessen Innenseite in allen Punkten gleich dem Gewebe der ersten Ausführungsform ist, und dessen Außenseite mit Schlingen, die durch die Flottierungen gebildet sind, bedeckt ist, welche es dieser Seite ermöglichen, die Funktion eines selbstgreifenden Elements mit Schlingen (Schlingenteil eines Klett-Verschlusses) zu übernehmen in Verbindung mit einem Haken-Element einer konventionellen selbstgreifenden Struktur (Klett- Verschluß).
- Es ist daher möglich, ausgehend von einem derartigen Gewebe, Stützbänder mit einer vorbestimmten Länge zu fertigen, bei denen man lediglich an einem Ende ein hakenbewehrtes Element eines Klett-Verschlusses anbringt.
- Wie in dem zuvor beschriebenen Beispiel ist der durch die glatte Oberfläche sichergestellte Hautkontakt besonders komfortabel.
- Weiterhin ist erwähnenswert, daß die erfindungsgemäß auf der Grundlage synthetischer Fäden hergestellten Produkte mit Ultraschalltechniken geschnitten werden können. Weiterhin erlaubt bei dem zweiten Ausführungsbeispiel das Schmelzen der thermoschmelzbaren Fäden eine perfekte und wirksame Blockierung der sichtbaren Schlingen zu erhalten, wodurch vermieden wird, daß diese beim Anbringen und Entfernen des Stützelementes herausgezogen werden.
Claims (4)
1. Gewebe mit einer gesteigerten Elastizität in seiner Kettrichtung für
Stützvorrichtungen, welches eine kombinierte Kette umfaßt, die stark dehnbare Fäden (A)
aufweist, welche dem Gewebe die Elastizität verleihen, und die Fäden zur
Gewährleistung des Komforts, des Griffs sowie zur Regulierung des Maßes der Stützkraft
aufweist, wobei der Schuß von einem synthetischen Einzelfaden gebildet wird und
wobei die Gewebebindung derart ist, daß nach der Herstellung die elastischen Fäden
(A) im mittleren Bereich des Gewebes positioniert verbleiben und durch die den
Komfort gewährleistenden Fäden bedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kette mindestens drei Fäden unterschiedlicher Art aufweist, die gemäß
unterschiedlichen Bindungen in bezug auf die Schußfäden eingearbeitet sind, nämlich:
- stark elastische Fäden (A) des Typs "umwundene Fäden", die nach einer
Leinwandbindung eingearbeitet sind;
- zwei Fadenfolgen (B,C) genannt "Grundfäden", die aus synthetischen
Texturgarnen gebildet sind und die nach einer derartigen Bindung eingearbeitet sind,
daß sie nach der Herstellung Flottierungen auf beiden sichtbaren Seiten bilden, wobei
mindestens eine dieser Fadenfolgen aus möglichst feinen Elementarfilamenten
gebildet ist;
- eine Folge von Fäden, genannt "Bindefäden", welche aus texturierten
synthetischen Fäden gebildet sind, die nach einer Taftbindung eingearbeitet sind und
das Halten des Gewebes der stark dehnbaren Fäden (A) im mittleren Bereich und die
Blockierung der Grundfäden (B,C) sicherstellen.
2. Dehnbares Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei
identische Außenseiten aufweist, wobei die Folgen der Grundfäden (B,C) aus
synthetischem, multifilamentärem Falschdrahttexturgarn bestehen, von dem jedes
Filament einen möglichst geringen Einzeltiter aufweist, der im wesentlichen eine
Größenordnung von 0,9 bis 1,2 dtex hat, wobei die genannten Fäden (B,C) gemäß
einer Ripsbindung eingearbeitet sind.
3. Elastisches Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundfäden von zwei unterschiedlichen Fadentypen (B,C1) gebildet werden, die gemäß
unterschiedlichen Bindungen eingearbeitet sind, nämlich:
. einer (B) ist gemäß einer Ripsbindung eingearbeitet und ausgehend von
synthetischen, multifilamentären, texturierten Garnen gebildet, deren
Filamente einen möglichst feinen Titer aufweisen,
. der andere (C) wird von einem Falschdrahttexturgarn gebildet und ist gemäß
einer Bindung, die abwechselnde Taftzonen und Zonen von Flottierungen mit
großer Länge aufweist, eingearbeitet
wobei das genannte Gewebe derart ist, daß nach der Herstellung eine seiner Seiten
glatt ist und die andere sichtbare Schlingen aufweist.
4. Gewebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindefäden (D)
während des Webens thermoschmelzbaren Fäden (Dl) zugeordnet werden, welche es
errnöglichen, nach einer Behandlung eine perfekte Blockierung der sichtbaren
Schlingen, die durch den Faden (D1) gebildet sind, zu erreichen.
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