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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinder, der ein männliches
bzw. Stecker- und ein weibliches bzw. Buchsen-Anschlußpaßstück umfaßt, wobei
das Buchsen-Anschlußpaßstück einen
zylindrischen Einsteckabschnitt aufweist, dessen vorderes Ende offen
ist; und der dadurch mit dem passenden Stecker-Anschlußpaßstück verbunden
werden kann, daß man
das Stecker-Anschlußpaßstück in den
zylindrischen Einsteckabschnitt einführt.
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Ein
Verbinder, der für
die Verwendung bei der Verbindung von elektrischen Drähten geeignet ist,
ist so ausgelegt, daß ein
Stecker-Anschlußpaßstück an einem
von zwei Verbindungsstücken,
die miteinander verbunden werden sollen, befestigt wird, und ein
Buchsen-Anschlußpaßstück an dem
anderen befestigt wird, und das Stecker-Anschlußpaßstück in einen zylindrischen Einsteckabschnitt
des Buchsen-Anschlußpaßstücks eingeführt wird,
der durch Öffnen
des vorderen Endes des Buchsen-Anschlußpaßstücks ausgebildet wird, so daß das Stecker-
und das Buchsen-Anschlußpaßstück elektrisch
miteinander verbunden werden können.
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Das
Buchsen-Anschlußpaßstück weist
einen zylindrischen Einsteckabschnitt auf, der durch Biegen eines
Metallstreifens in eine zylindrische Form gebracht wird, sowie eine
Biegung, die durch Umbiegen eines Teils des Metallstreifens von
der Öffnung im
vorderen Ende des zylindrischen Einsteckabschnitts zum Hohlraum
hin gebildet wird, so daß sie einen
losen Bogen darstellt. Ein federelastisches Kontaktstück, das
zurückfedern
kann, ist an der Biegung angeordnet.
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Ein
bekanntes Beispiel ist eine Vorrichtung, die in den 3 und 4 gezeigt
und in JP-A-63-26979 offenbart ist, und ein weiteres ist in 5 dargestellt.
Jedes dieser Buchsen-Anschlußpaßstücke 50 ist
so konstruiert, daß ein
federelastisches Kontaktstück 53 sich
durch Umbiegen des sich längs
erstreckenden federelastischen Kontaktstücks 53 von der Öffnung 52 im
vorderen Ende eines zylindrischen Einsteckabschnitts 51 in
den Hohlraum hinein nach hinten erstreckt und bewirkt, daß ein nicht dargestelltes
Stecker- Anschlußpaßstück mit dem Buchsen-Anschlußpaßstück in Kontakt
kommt, und zwar durch Einspannen des Stecker-Anschlußpaßstücks zwischen
dem zylindrischen Einsteckabschnitt 51 und einer Innenwand 54 davon
durch die Federkraft des federelastischen Kontaktstücks 53.
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FR-A-2
415 890 offenbart ein Buchsen-Verbindungsstück, und gemäß 2 und 5 dieses Dokuments
wird ein federelastisches Kontaktstück mit einer ersten Biegung,
einer zweiten Biegung, die aus dem zylindrischen Abschnitt herausragt,
und einem Stopper bzw. Anschlag bereitgestellt. Dieser Stopper dient
nicht der Begrenzung der Verbiegung des federelastischen Kontaktstücks, so
daß ein Überbiegen
dieses Kontaktstücks
verhindert wird. Statt dessen wird beim Einführen eines Stecker-Anschlußstücks das
Kontaktstück
niedergedrückt
und kommt an dem Stopper zum Anliegen, so daß das vorkragende Kontaktstück an zwei
Enden gestützt wird,
d. h. durch den Stopper an dem einen Ende und die Biegung am anderen
Ende, so daß die
Elastizität des
Kontaktstücks
gesenkt und die Kontaktkraft erhöht
wird. Anders ausgedrückt
kommt das Kontaktstück
beim Einführen
eines korrekt dimensionierten Stecker-Anschlußstücks immer in Kontakt mit dem Stopper.
Falls ein überdimensioniertes
Stecker-Anschlußstück oder
ein Schraubenzieher oder dergleichen eingeführt wird, liegt das Kontaktstück ebenfalls auf
dem Stopper auf, aber da das Kontaktstück schon beim Einführen eines
regulären
Stecker-Anschlußstücks auf
dem Stopper aufliegt, führt
das Einführen
eines überdimensionierten
Anschlußstücks zu einem Überbiegen
des Kontaktstücks.
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Wie
in 6 dargestellt, ist ein weiteres Beispiel bekannt,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine zweite Biegung 57,
die durch Umbiegen des vorderen Endes des federelastischen Kontaktstücks gebildet
wird, so angeordnet wird, daß sie
einen losen Bogen beschreibt. Beispiele für solche bekannten Verbinder
sind in GB-A-1 584 571 und JP-U-2-117672 offenbart. Die vorliegende
Erfindung geht vom letztgenannten bekannten Verbinder in der Präambel von
Anspruch 1 aus.
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Dadurch,
daß es
nicht nur an der ersten Biegung 56, sondern auch an der
zweiten Biegung 57 am überstehenden
Ende Federkraft aufweist, besitzt dieses zweifach umge bogene federelastische
Kontaktstück 53 ausgezeichnete
Federeigenschaften. Das heißt,
das Stecker-Anschlußpaßstück kann leicht
mittels einer geringen Einsteckkraft eingeführt werden, und darüber hinaus
ist die Kontaktkraft, sobald das Stecker-Anschlußpaßstück eingeführt wurde, so hoch, daß eine ausgezeichnete
Kontaktverläßlichkeit
sichergestellt ist.
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Das
federelastische Kontaktstück 53 erhält seine
Federkraft durch Verbiegen eines Metallstreifens. Wenn daher eine
Biegekraft, die die Elastizitätsgrenze überschreitet,
auf das federelastische Kontaktstück 53 ausgeübt wird,
d. h. falls ein fremdes Objekt, das dicker ist als das Stecker-Anschlußpaßstück (z. B.
die Spitze eines Schraubenziehers) eingeführt wird, oder falls das Stecker-Anschlußpaßstück schief eingeführt wird,
setzt sich das federelastische Kontaktstück, so daß es die verlangten Federeigenschaften
einbüßt. Um diese
Setzverluste zu vermeiden, wurde bisher ein Stopper an dem federelastischen Kontaktstück 53 angeordnet.
In dem in 4 dargestellten Buchsen-Anschlußpaßstück sind
Stopper 60 durch senkrechtes Biegen von überstehenden
Abschnitten zu beiden Seiten des federelastischen Kontaktstücks 53 bereitgestellt.
Ihre unteren Endabschnitte kommen an der Bodenfläche des zylindrischen Einsteckabschnitts
zum Anliegen.
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Das
in 5 dargestellte Buchsen-Anschlußpaßstück weist einen Stopper 61 auf,
der dadurch gebildet wird, daß man
beim Ausschneiden eines Teils des Wandabschnitts, der der Rückseite
des federelastischen Kontaktstücks 53 gegenüber liegt, einen
Vorsprung bildet und diesen Vorsprung nach oben 60 biegt,
so daß er
der Rückseite
des federelastischen Kontaktstücks 53 entspricht.
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Ein
weiteres herkömmliches
Anschlußpaßstück dieses
Typs, das, wie in 7 dargestellt, an seinem vorderen
Teil einen zylindrischen Kontaktabschnitt 101 aufweist,
sowie einen Crimp-Abschnitt 102 zum Crimpen eines elektrischen
Drahts an seinem hinteren Teil, ist bereits bekannt. Dieses Anschlußpaßstück wird
in Form eines Kubus ausgebildet, indem man zuerst einen ausgearbeiteten
Rohling aus einem flachen Metallstreifen bildet, und dann Teile
dieses ausgearbeiteten Rohlings wie erforderlich biegt. Eine Bodenwand 103 des
Kontaktabschnitts 1 wird durch Schneiden, wobei ein bandartiges
Metallstück
vorne übrig
bleibt, und durch aufwärts
Biegen seines hinteren Endes gebildet, so daß das bandähnliche Metallstück ein flexibles
Zungenstück 4 bildet,
das sich im Zylinder von der Bodenwandseite zur Deckenwandseite
erstreckt. Das flexible Zungenstück 104 ist
so ausgelegt, daß es
bewirkt, daß das
Stecker-Anschlußpaßstück gegen
die Deckenwand vorbelastet wird, wenn das Stecker-Anschlußpaßstück in den
Zylinder eingeführt
wird. Andererseits ist ein Verstärkungsstück 105,
das durch Schneiden des mittleren Abschnitts der Bodenwand 101 und
nach oben Biegen des ausgeschnittenen Stücks gebildet wird, so ausgelegt,
daß es
das flexible Zungenstück 104 daran
hindern kann, sich übermäßig nach
unten zu biegen.
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Ferner
ist ein weiteres herkömmliches
Buchsen-Anschlußpaßstück für ein Verbindungsstück, das
an dem Verbindungsstück
befestigt ist und mit einem Stecker-Anschlußpaßstück eines passenden Verbindungsstücks verbunden
wird, in 8 dargestellt. Dieses Buchsen-Anschlußpaßstück 340 wird durch
Biegen eines Stücks
Metallstreifen, das in einer vorgegebenen Form ausgestanzt wurde,
hergestellt und weist einen zylindrischen Einsteckabschnitt 341 auf,
dessen vorderes Ende offen ist, so daß es als Einstecköffnung 342 dient.
Ein federelastisches Kontaktstück 345 ist
im zylindrischen Einsteckabschnitt 341 angeordnet. Das
federelastische Kontaktstück 345 erhält durch
eine Biegung 345a Federelastizität, wobei ein Abschnitt, der
sich längs
vom vorderen Ende einer unteren Wandplatte 343 erstreckt, welche
den zylindrischen Einsteckabschnitt 341 bildet, nach hinten
umgelegt wird. Das so aufgebaute Buchsen-Anschlußpaßstück 340 wird von hinten
in einen Hohlraum 351 eingeführt, der in einem Verbindungsstück 350 ausgebildet
ist, und mittels einer Lanze 353 fest mit dem Verbindungsstück 350 verbunden,
wobei dessen Einstecköffnung 342 mit
einer Verbindungsöffnung 352,
die am vorderen Ende des Verbindungsstücks 350 ausgebildet
ist, fluchtet.
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Wenn
das Buchsen-Anschlußpaßstück 340, das
an dem Verbindungsstück 350 befestigt
ist, mit dem Stecker-Anschlußpaßstück, das
an dem passenden (nicht dargestellten) Verbindungsstück befestigt
ist, verbunden wird, dringt ein Dorn 355, der vom vorderen
Ende des Stecker-Anschlußpaßstücks übersteht,
in den zylindrischen Einsteck abschnitt 341 ein, während er
nacheinander durch die Verbindungsöffnung 352 und die
Einstecköffnung 342 des Buchsen-Anschlußpaßstücks tritt.
Dann wird der Dorn 355 durch die Federkraft des federelastischen Kontaktstücks 345 zwischen
der Oberseite des federelastischen Kontaktstücks 345 und der oberen Wandfläche 346 des
zylindrischen Einsteckabschnitts 341 eingespannt, wobei
beide Oberflächen wie
in 8 gesehen werden. Infolgedessen wird das Stecker-Anschlußpaßstück zuverlässig elektrisch
mit dem Buchsen-Anschlußpaßstück 340 verbunden.
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Im
oben genannten Verbindungsmittel weist die Verbindungsöffnung 352 des
Verbindungsstücks 350 eine
so große Öffnung auf,
daß der
Dorn 355 des Stecker-Anschlußpaßstücks lösbar eingeführt werden
kann, während
die Einstecköffnung 342 des
zylindrischen Einsteckabschnitts 341 eine Öffnung aufweist,
die größer ist
als diejenige der Verbindungsöffnung 352,
so daß sie
fast über
die gesamte vordere Stirnfläche
des zylindrischen Einsteckabschnitts 341 offen ist.
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Infolgedessen
kann manchmal ein fremder Gegenstand, wie z. B. die Spitze eines
Schraubenziehers, der dicker ist als der Dorn 355, von
der Verbindungsöffnung 252 her
in den zylindrischen Einsteckabschnitt 341 eingeführt werden,
oder der Dorn 355 kann schräg eingeführt werden, wie in 8 dargestellt.
In solch einem Fall verbiegt sich die Biegung 345a des
federelastischen Kontaktstücks 345 in
dem Maß,
das ihre Federelastizitätsgrenze überschritten wird,
und aufgrund dieses übermäßigen Verbiegens Setzverluste
auftreten, so daß die
verlangten Federeigenschaften des federelastischen Kontaktstücks 345 verloren
gehen. Wenn die verlangten Federeigenschaften einmal verloren gegangen
sind, kann das federelastische Kontaktstück 345 den eingeführten Dorn 355 nicht
gemeinsam mit der oberen Wandfläche 346 bei
einem vorgegebenen Kontaktdruck einspannen, somit wird kein verläßlicher
Kontakt zwischen dem Stecker-Anschlußpaßstück und dem Buchsen-Anschlußpaßstück 340 bereitgestellt.
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Um
zu verhindern, daß das
federelastische Kontaktstück 345 seine
verlangten Federeigenschaften verliert, wird üblicherweise ein Stopper 348 bereitgestellt.
Das vordere Ende des Stoppers 348 wird so geformt, daß es auf
die Unterseite des feder elastischen Kontaktstücks 345 gerichtet
ist, indem man einen Teil der unteren Wandplatte 343 des
zylindrischen Einsteckabschnitts 341 nach oben biegt.
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Dieser
Stopper 348 verhindert ein übermäßiges Verbiegen des federelastischen
Kontaktstücks 345.
Das heißt,
wenn das federelastische Kontaktstück 345 sich federelastisch
verbiegt, kommt die Unterseite des federelastischen Kontaktstücks 345 am vorderen
Ende des Stoppers zum Anliegen, bevor das Ausmaß seiner Verbiegung seine Elastizitätsgrenze überschreitet.
Infolgedessen wird eine federelastische Verformung des federelastischen
Kontaktstücks 345,
die über
die Elastizitätsgrenze
hinausgeht, blockiert, wodurch die übermäßige Verbiegung des federelastischen
Kontaktstücks 345 verhindert
wird. Somit bleiben die verlangten Federeigenschaften des federelastischen
Kontaktstücks 345 erhalten,
und das Stecker-Anschlußpaßstück kann
zuverlässig
mit dem Buchsen-Anschlußpaßstück 340 in Kontakt
gebracht werden.
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In
den herkömmlichen
Buchsen-Anschlußpaßstücken, wie
sie beispielsweise in den 3 und 4 dargestellt
sind, stehen die genannten Stopper 60 seitlich um eine
Biegerandbreite (bending margin) g, die gleich der Dicke des federelastischen
Kontaktstücks
ist, über,
wie in 4 dargestellt. Daher ist es erforderlich, daß die Breite
des federelastischen Kontaktstücks 53 innerhalb
der begrenzten Breite des zylindrischen Einsteckabschnitts um mindestens
eine Biegerandbreite 2g kleiner ist, und dies verhindert wiederum,
daß das
federelastische Kontaktstück 53 eine
große
Federkraft besitzt. Falls der Stopper so gebogen wird, daß er nicht
um die Profilbreite g in 4 übersteht, muß der Stopper
durch Einknicken des federelastischen Kontaktstücks in der Breitenrichtung
um die Biegerandbreite g gebogen werden, was auch verhindert, daß das federelastische
Kontaktstück 53 eine
große
Federkraft besitzt. Infolgedessen waren bisher insbesondere kleine
federelastische Kontaktstücke
aufgrund ihrer ungenügenden Federkraft
nutzlos.
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Wenn
der in 5 dargestellte Stopper 61, d. h. der
Stopper, der durch Schneiden eines Teils des Wandabschnitts gebildet
wird, auf das federelastische Kontaktstück 53 einwirkt, das
erste und zweite Biegungen 56, 57 aufweist, wie
in 6 dargestellt, wird der zylindrische Einsteckabschnitt
zerbrechlich. Daher konnte eine solche Ausgestaltung bisher nicht auf
besonders kleine Kontaktstücke
angewendet werden.
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Obwohl
es mit dem Verstärkungsstück 105 versehen
ist, wird das genannte herkömmliche
Anschlußpaßstück wie in 7 dargestellt
verformt, wenn die Kraft, die auf das flexible Zungenstück 104 wirkt,
dermaßen
groß ist.
Infolgedessen biegt sich das flexible Zungenstück 104 so übermäßig, daß es seine
Federeigenschaft verliert. Darüber
hinaus wird das Verstärkungsstück 105 aufgrund
der Rückstellbewegung,
die auf die maschinelle Bearbeitung folgt, wenn es durch Schneiden
und Aufwärtsbiegen
geformt wird, verstellt, und dies macht es schwierig, das Verstärkungsstück während der
Herstellung in die korrekte Position zu bringen.
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Ferner
wird der herkömmliche
Stopper 61 wie in 5 dargestellt
durch im wesentlichen senkrechtes Umbiegen des dünnen Blechs geformt, so daß eine Vorspannkraft
von dem federelastischen Kontaktstück 53 auf seine Blechkante
ausgeübt
wird. Infolgedessen wird, wenn eine große Vorspannkraft auf den Stopper 61 ausgeübt wird,
der Stopper 61 in einigen Fällen so schief gebogen, daß er seine
Funktionsfähigkeit
verliert. Insbesondere sind Buchsen-Anschlußpaßstücke mit kleinen Abmessungen von
dem Problem betroffen, daß ihre
Stopper leicht schief werden, da das Material, aus dem der Stopper besteht,
dünn ist.
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Das
herkömmliche
Verfahren zum Blockieren einer übermäßigen Biegung
des elastischen Kontaktstücks 345 durch
Anordnen des Stoppers 348 ist auch mit den folgenden Problemen
behaftet.
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Wenn
ein fremder Gegenstand mit großer Kraft
in den zylindrischen Einsteckabschnitt eingeführt wird, kann der Stopper 348 brechen,
wenn er durch die Belastung von der Seite des elastischen Kontaktstücks her
schief gebogen wird, oder das elastische Kontaktstück, das
aus einem dünnen
Metallblech besteht, kann verbogen werden. Infolgedessen kann es
mit klein dimensionierten Buchsen-Anschlußpaßstücken 340, bei denen
der als Werkstoff verwendete Metallstreifen dünn ist, leicht diese Probleme
geben.
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Infolgedessen
unterliegt das elastische Kontaktstück 345 Setzverlusten,
wodurch es seine angemessenen Federeigenschaften verliert, oder
wodurch eine problemlose Einführung
behindert wird.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der genannten Umstände durchgeführt.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verbinders
mit einem Stopper an einem doppelt umgelegten federelastischen Kontaktstück, wobei
der Stopper in der Lage ist, Setzverluste des federnden Kontaktstücks zu verhindern,
ohne die Steifigkeit des zylindrischen Einsteckabschnitts und die
Federeigenschaften des federnden Kontaktstücks einzubüßen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verbinder mit den Merkmalen von Anspruch 1 bereitgestellt.
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Gemäß der Erfindung
wird bei einem federelastischen Kontaktstück, das durch Überstehen
lassen des überstehenden
Endabschnitts vom Wandabschnitt des zylindrischen Einsteckabschnitts und
durch Umbiegen des überstehenden
Endabschnitts an der ersten Biegung gebildet wird, der überstehende
Endabschnitt nochmals an einer zweiten Biegung nach innen gebogen,
so daß es
Federkraft erhält.
Daher kann ein Stecker-Anschlußpaßstück mit einer
geringen Einsteckkraft in den zylindrischen Einsteckabschnitt eingeführt werden,
und ein hoher Kontaktdruck wird auf das eingeführte Stecker-Anschlußpaßstück ausgeübt. Ferner
wird der Stopper durch Biegen des überstehenden Endabschnitts
der zweiten Biegung geformt, so daß er auf die Rückseite
zwischen der ersten Biegung und der zweiten Biegung gerichtet ist.
Somit kommt auch dann, wenn eine übermäßige Vorspannkraft auf die erste
Biegung ausgeübt
wird, die Rückseite
zwischen der ersten Biegung und der zweiten Biegung am Stopper zum
Anliegen, so daß der Stopper
die übermäßige Vorspannkraft
auf einen Biegungsgrad innerhalb der Elastizitätsgrenzen, welche die erste
Biegung zuläßt, begrenzt.
Infolgedessen können
Setzverluste des federelastischen Kontaktstücks verhindert werden. Außerdem ist
der Stopper so angeordnet, daß der überstehende
Endabschnitt der zweiten Biegung gebogen wird. Daher ist keine Maßnahme wie
ein Knicken des zylindrischen Einsteckabschnitts oder des federelastischen
Kontaktstücks
oder eine Verschmälerung
des federelastischen Kontaktstücks erforderlich,
um den Stopper bereitzustellen. Infolgedessen gehen die Steifigkeit
des zylindrischen Einsteckabschnitts und die Federeigenschaften
des federelastischen Kontaktstücks
nicht verloren.
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Gemäß der Erfindung
verbiegt sich das federelastische Kontaktstück, wenn ein fremder Gegenstand,
wie die Spitze eines Schraubenziehers, der dicker ist als das Standard-Stecker-Anschlußpaßstück eingeführt wird,
und seine Biegung wird von der Stützfläche des Stoppers innerhalb
der Elastizitätsgrenzen
des federelastischen Kontaktstücks
abgestützt.
Somit tritt bei dem federelastischen Kontaktstück keine Biegung in dem Maße auf,
das seine Elastizitätsgrenze überschritten
wird, so daß es
Setzverluste erleidet.
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Wenn
eine große
Kraft auf den fremden Gegenstand ausgeübt wird, nimmt außerdem der
Stopper die große
Kraft über
das federelastische Kontaktstück
auf. Gleichzeitig kann der Stopper, dessen Steifigkeit erhöht wird,
während
er durch die Stützabschnitte
zu beiden Seiten der Stützfläche zu einem U-förmigen Element
gebogen wird, das federelastische Kontaktstück durch die Stützfläche stützen, wenn
die Stützabschnitte
geneigt sind. Daher kann das federelastische Kontaktstück gestützt werden, ohne
daß der
Stopper bricht.
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Die
Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben,
worin:
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1 eine
teilweise aufgeschnittene Seitenansicht eines Buchsen-Anschlußpaßstücks der
ersten Ausführungsform
ist;
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2 eine
Schnittansicht des Buchsen-Anschlußpaßstücks mit einem Stopper in Aktion
ist;
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3 eine
teilweise aufgeschnittene Seitenansicht eines herkömmlichen
Beispiels ist;
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4 eine
Längsschnittansicht
des herkömmlichen
Beispiels ist;
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5 eine
teilweise aufgeschnittene Seitenansicht des herkömmlichen Beispiels ist;
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6 eine
Längsschnittansicht
des herkömmlichen
Beispiels ist;
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7 eine
teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht eines anderen
herkömmlichen Anschlußpaßstücks ist;
und
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8 eine
Schnittansicht eines anderen herkömmlichen Beispiels ist.
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Nachstehend
wird eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 1 und 2 beschrieben.
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Ein
Buchsen-Anschlußpaßstück 1,
bei dem es sich um die Vorrichtung der ersten Ausführungsform
handelt, ist so ausgelegt, daß es
in einen Hohlraum B eines Verbindergehäuses A eingeführt und elektrisch
mit einem Stecker-Anschlußpaßstück verbunden
wird, während
ein Dorn C des Stecker-Anschlußpaßstücks darin
eingepaßt
wird, der an einem (nicht dargestellten) passenden Verbindergehäuse angebracht
ist.
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Das
Buchsen-Anschlußpaßstück 1 wird durch
Ausstanzen eines elektrisch leitenden Metallstreifens in einer vorgegebenen
Gestalt und durch Biegen des ausgestanzten Rohlings an vorgegebenen
Stellen geformt. Ein Teil der Vorderendseite bildet einen zylindrischen
Einsteckabschnitt 2, dessen Querschnitt insgesamt rechteckig
ist. Das Vorderende des Abschnitts ist zur Außenseite hin offen und dient
als Einstecköffnung 3 für den Dorn
C.
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Ein
federelastisches Kontaktstück 10 ist
im Hohlraum des zylindrischen Einsteckabschnitts 2 angeordnet.
Das federelastische Kontaktstück 10 verläuft von
einem Wandabschnitt 4 an der unteren Seite von 1 und
ist in das Buchsen-Anschlußpaßstück 1 integriert.
Das federelastische Kontaktstück 10 weist
eine vorgegebene Breite auf, die etwas schmäler ist als die des Hohlraums
des zylindrischen Einsteckabschnitts 2. Das federelastische
Kontaktstück 10 umfaßt: eine
erste Biegung 11, die von der Vorderendkante des unteren
Wandabschnitts 4 nach hinten gebogen ist, einen überstehenden
Abschnitt 12, der sich ab der ersten Biegung 11 so
nach hinten erstreckt, daß er
leicht schräg
nach oben verläuft
und unterwegs einen Kontaktvorsprung 13 aufweist; eine zweite
Biegung 14, die durch abwärts Umbiegen des überstehenden
Abschnitts 12 an dessen Endkante geformt wird, und einen überstehenden
Endabschnitt 15, der von der zweiten Biegung 14 noch
weiter nach vorne verläuft.
Wenn das federelastische Kontaktstück 10 frei ist, ist
ein Spalt, der etwas schmäler
ist als die Dicke des Dorns C des Stecker-Anschlußpaßstücks, zwischen
dem Vorsprung 13 des federelastischen Kontaktstücks 10 und
einem Wandabschnitt 5 des zylindrischen Einsteckabschnitts 2 an
der oberen Seite von 1 bereitgestellt.
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Ein
Stopper 16 ist einstöckig
mit dem federelastischen Kontaktstück 10 bereitgestellt.
Der Stopper 16 wird durch Überstehen lassen des vorderen Endes
des überstehenden
Abschnitts 15 und nach oben Biegen des überstehenden Abschnitts 5 gebildet.
Der Stopper 16 steht beinahe rechtwinklig zum überstehenden
Abschnitt 12, und sein vorderes Ende ist mit einem vorgegebenen
Abstand auf die Rückseite
(die untere Oberfläche)
des überstehenden
Abschnitts 12 gerichtet, wenn das federelastische Kontaktstück 10 frei
ist.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß eine
Lanzenöffnung 6 am
Wandabschnitt 4 an der unteren Seite von 1 ausgebildet
ist, die sich hinter dem federelastischen Kontaktstück 10 befindet,
so daß eine
Lanze D, die am Verbindergehäuse
A angeordnet ist, damit in Eingriff gebracht werden kann. Durch
in Eingriff bringen der Lanze D mit der Lanzenöffnung 6, wenn das
Buchsen-Anschlußpaßstück in den
Hohlraum B eingeführt
wird, kann das Buchsen-Anschlußpaßstück 1 fest
im Hohlraum B gehalten werden.
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Ferner
muß ein
Kern, wo die Beschichtung des elektrischen Drahts (nicht dargestellt)
abgezogen ist, fest an einem Abschnitt 7 hinten im zylindrischen
Einsteckabschnitt 2 befestigt werden.
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Nun
wird die Funktionsweise der ersten Ausführungsform beschrieben.
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Wenn
der Dorn C des Stecker-Anschlußpaßstücks in den
zylindrischen Einsteckabschnitt 2 des Buchsen-Anschlußpaßstücks 1 eingeführt wird,
und während
der Dorn C in den Raum zwischen dem federelastischen Kontaktstück 10 und
dem oberen Wandabschnitt vorgeschoben wird, wird der überstehende
Abschnitt 12 des federelastischen Kontaktabschnitts 10 durch
den Dorn C nach unten gedrückt. Gleichzeitig
biegt sich nicht nur die erste Biegung 11 des federelastischen
Kontaktstücks 10 federelastisch,
während
der Krümmungsradius
ihrer Krümmung
vergrößert wird,
sondern es kommt auch das vordere Ende des überstehenden Endabschnitts 15 am
unteren Wandabschnitt 4 zum Anliegen, wodurch bewirkt wird,
daß die
zweite Biegung 14 sich federelastisch verbiegt, während der
Krümmungsradius
ihrer Krümmung
vergrößert wird.
Somit wird von beiden Biegungen Federelastizität ausgeübt, was die Einführung des
Stecker-Anschlußpaßstücks bei
einem geringen Einsteckdruck erleichtert und einen sehr verläßlichen
Kontakt mit hohem Kontaktdruck gewährleistet, sobald das Stecker-Anschlußpaßstück eingeführt wurde.
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Falls
der Dorn C des Stecker-Anschlußpaßstücks sehr
schräg
eingeführt
wird, wie in 2 dargestellt, oder ein fremder
Gegenstand, wie die Spitze eines Schraubenziehers, der dicker ist
als der Dorn C des Stecker-Anschlußpaßstücks, in den zylindrischen Einsteckabschnitt 2 eingeführt wird,
wird eine große
Biegekraft auf die erste Biegung 11 ausgeübt. Diese
große
Biegekraft wird jedoch auf einen Bereich begrenzt, innerhalb dessen
die erste Biegung 11 federelastisch verformt werden kann,
wobei das vordere Ende des Stoppers 16 an der Rückseite
des überstehenden
Abschnitts 12 innerhalb der Elastizitätsgrenzen der ersten Biegung
zum Anliegen kommt. Infolgedessen kann eine dauerhafte Verformung
des federelastischen Kontaktstücks 10 vermieden
werden. Ferner ist in der vorgenannten Ausführungsform der Stopper 16 so
angeordnet, daß der
Stopper 16 fast mittig zwischen der ersten Biegung 11 und
der zweiten Biegung 14 anliegt. Daher kann ein übermäßiges Biegen
nicht nur der ersten Biegung 11, sondern auch der zweiten
Biegung 14 begrenzt werden.
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Im
Hinblick auf die Lage des überstehenden Endabschnitts 15 zu
diesem Zeitpunkt sei darauf hingewiesen, daß er insgesamt in engen Kontakt
mit dem unteren Wandabschnitt 4 kommen kann, wie in 2 dargestellt,
oder daß nur
sein vorderes Ende am unteren Wandabschnitt anliegen kann. In jeder Lage
blockiert der Stopper 16 gleichermaßen die übermäßige Verformung des federelastischen
Kontaktstücks 10.
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Wie
oben beschrieben, begrenzt der Stopper 16 die Verformung
des federelastischen Kontaktstücks 10,
solange das Ausmaß der
Verbiegung beider Biegungen 11, 14 des federelastischen
Kontaktstücks 10 in
dessen Elastizitätsgrenzen
liegt. Daher ist es unwahrscheinlich, daß die angemessenen Federeigenschaften
des federelastischen Kontaktstücks 10 aufgrund
von Setzverlusten des federelastischen Kontaktstücks 10 verloren gehen,
die bewirkt werden, wenn das federelastische Kontaktstück sich so
weit verbiegt, daß seine
Elastizitätsgrenze überschritten
wird.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß das
vorliegende Gerät
nicht auf die Ausführungsform
beschränkt
ist, die oben beschrieben wurde und in den Figuren dargestellt ist,
sondern auf verschiedene Weise ausgeführt werden kann.