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TECHNISCHES
GEBIET
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Diese Erfindung betrifft die Verarbeitung
von Telefonanrufen, die von mehr als einem Telefondienstanbieter
getragen (d. h. behandelt bzw. betrieben) werden und insbesondere
die Verarbeitung von Telefonanrufen, wenn ein anderer Träger (d.
h. Betreiber) als der Anfangsdienstanbieter, der einen bestimmten
Anruf behandelt, entweder direkt durch Eingeben einer Wählinformation
auf einer Einzelanrufbasis oder per „Voreinstellung", d. h. ohne
dass der Anrufer irgendeine Information auf einer Einzelanrufbasis
eingibt, gewählt
werden kann.
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HINDERGRUND
DER ERFINDUNG
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In den Vereinigten Staaten wird ein
Telefondienst von mehreren Anbietern oder Betreibern (Trägem) bereitgestellt.
Einige Anrufe werden von einem Dienstanbieter behandelt, z. B. ein
lokaler Anruf wird zwischen zwei verdrahteten Telefonstationen fertig gestellt
bzw. aufgebaut. Andere Anrufe, z. B. Ferngespräche oder Anrufe über eine
große
Entfernung, erfordern, dass mehrere Dienstanbieter für deren
Aufbau zusammen arbeiten.
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Der anfängliche Betreiber, der einen
Telefondienst bereit stellt, ist ein Lokaldienstanbieter, in einer illustrativen
Weise ein Ortsnetzbetreiber (Local Exchange Carrier, LEC), wie New
Jersey Bell, der aber auch einen zellularen (drahtlosen), kabelgestützten,. oder
irgendeinen sogenannten „Wähltonanbieter" („Dial-Tone
Provider") oder „Dienstanbieter
eines ersten Kontakts" („First
Contact Service Provider") einschließt, wobei all diese hier als
Lokaldienstanbieter bezeichnet, werden. Der zweite Betreiber ist
typischerweise ein Ferngesprächsbetreiber
oder ein sogenannter Fernnetztelefonbetreiber. Gegenwärtig sind
z. B. für
einen Ferngesprächstelefonanruf
zwischen verdrahteten Telefonteilnehmern die Lokaldienstanbieter,
die die anrufenden und angerufenen Telefone bedienen, LECs, die
durch einen Ferngesprächsbetreiber
oder Fernnetzbetreiber (Interexchange Carrier, IXC) untereinander
verbunden sind. In den Vereinigten Staaten sind AT & T, MCI und Sprint
drei derartige IXCs. In einem anderen Beispiel ist für einen
lokalen Anruf von einem Mobiltelefon zu einer verdrahteten Telefonstation
der Lokaldienstanbieter ein Zellulardienstanbieter, während der
zweite Betreiber ein LEC sein könnte,
der das Netz des Zellulardienstanbieters mit einer angerufenen Gegenstelle
an der verdrahteten Telefonstation verbindet. Somit ist es möglich, dass
ein Telekommunikationsbetreiber mehrere Rollen spielt, z. B. dass
er der Lokaldienstanbieter für
einige Anrufe ist, während
er ein zweiter Betreiber für
andere Anrufe Dem Telefonteilnehmers eines Lokaldienstanbieters
ist ein voreingestellter zweiter Betreiber, für den vorher eine Teilnahmeberechtigung
erworben wurde und der durch oder für den Teilnehmer gewählt wurde,
zugewiesen. Der voreingestellte zweite Betreiber, für den vorher
eine Teilnahmeberechtigung erworben wurde, behandelt Mehrfachbetreiber
(Mehrfachträger)
Anrufe, die von dem Telefon des Teilnehmers ausgehen, außer wenn der
Lokaldienstanbieter an das mittels der Anruf-für-Anruf-Eingabe eines Telekommunikationsbetreibercodes,
der anzeigt, welcher Telekommunikationsbetreiber den bestimmten
Anruf behandeln sollte, angewiesen wird. Für jeden Anruf für den ein
Telekommunikationsbetreibercode (Telekommunikationsträgercode)
nicht eingegeben wird, wird der , voreingestellte zweite Betreiber
(Träger)
typischerweise auf Grundlage der bestimmten Telefonstrecke identifiziert
-- die hier in illustrativer Weise durch eine verdrahtete Telefonleitung
dargestellt wird, aber auch drahtlose (zellulare), faseroptische
oder kabelgestützte
Verbindungen und irgendeine andere Strecke einschließt, die
bereitgestellt wird, um Telefone mit Lokaldienstanbietem zu verbinden
- auf der der Lokaldienstanbieter den Anruf empfangen hat.
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In Fortsetzung mit dem voranstehend
beschriebenen Fernnetzanrufbeispiel, was gegenwärtig das am meisten gebräuchliche
Szenarium darstellt, ist der Telefonleitung jedes Teilnehmers an
einem Lokaltelefondienst von einem LEC ein „primärer Fernnetzbetreiber" oder
PIC (Primary Interexchange Carrier) zugewiesen. Man sagt, dass der
lokale Teilnehmer an den zugehörigen
IXC „gePICed"
ist. Der Fernnetzbetreiber, an den ein Teilnehmer gePICed ist, wird
per Voreinstellung verwendet, um Ferngespräche fertig zu stellen, die
von seiner Telefonleitung stammen, außer wenn der LEC anders angewiesen wird.
Ein derartiger Befehl wird gegeben, wenn der Teilnehmer auf einer
Einzelanrufbasis vor dem Wählen
der angerufenen Telefonnummer einen Telekommunikationsbetreibercode
in einer illustrativen Weise einen IXC Zugriffscode, der einem gewünschten
IXC entspricht, eingibt. Ein derartiger IXC Zugriffscode ist „10288"
(10 ATT), was AT & T
entspricht.
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Insbesondere, wenn ein Ferngespräch von dem
Teilnehmer von seiner Telefonleitung eingeleitet wird und kein Zugriffscode
vor dem Wählen
der angerufenen Telefonnummer eingegeben wird, wird der Anruf durch
das Netz des LEC des Ursprungsteilnehmers über das Netz des gePICten IXC
und schließlich
durch das Netz des LEC, der als einen von seinen Teilnehmern den
Zielteilnehmer hat, gelenkt. Alternativ kann ein Teilnehmer ein
Ferngespräch
initiieren, indem er vor dem Eingeben der angerufenen Telefonnummer
einen IXC Zugriffscode wählt,
der anzeigt, welchen der IXCs er zum Behandeln seines Anrufs wünscht. Auf
einen Empfang des Zugriffscodes von einer Vermittlungsstelle des
LEC, der den Anrufer bedient, hin wird erkannt, dass der Anrufer den
Wunsch hat, dass sein Anruf über
den IXC behandelt wird, der dem empfangenen Zugriffscode entspricht.
Demzufolge lenkt der LEC den Anruf des Anrufers an eine Bündelleitung,
die den LEC mit dem IXC verbindet, der von dem Zugriffscode angezeigt wird,
und zwar unabhängig
davon, an welchem IXC die Telefonleitung des Anrufers gePICed ist.
Danach übergibt
der LEC die angerufene Telefonnummer an den gewählten IXC. Es sei darauf hingewiesen,
dass die Zuführung
eines IXC Zugriffscodes typischerweise die Auswahl eines anderen
IXC durch einen Anrufer als desjenigen, an den er gePICed ist, anzeigt,
er aber gelegentlich den gleichen IXC anzeigen kann, an den der
Anrufer gePICed ist.
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Gemäß herkömmlicher Anordnungen wurde Information,
die anzeigt, ob ein Anruf an einen bestimmten Telekommunikationsbetreiber
gelenkt wurde, weil ein Telekommunikationsbetreibercode von dem
Anrufer zugeführt
wurde, im Gegensatz dazu, dass der Anrufer diesen bestimmten Telekommunikationsbetreiber
per Voreinstellung gewählt
hat, niemals an den bestimmten Telekommunikationsbetreiber weitergeleitet.
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Das US Nr. 4 555 594 offenbart ein
Telekommunikationssystem, bei dem ein Anrufer, der ein Ferngespräch durchführen möchte, in
der Lage ist, zur Zeit der Durchführung des Anrufs zu spezifizieren,
dass ein bestimmter IXC Betreiber für den Anruf verwendet werden
sollte. Wenn der Anrufer nicht spezifiziert, dass ein bestimmter
IXC Betreiber (Träger)
verwendet werden sollte, dann wird der Anruf über den voreingestellten IXC
Betreiber des Anrufers übertragen.
Der Betreiber wird nicht informiert, ob der Anrufer in spezifischer
Weise den Betreiber gewählt hat
oder ob der Betreiber per Voreinstellung gewählt wurde.
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Das US Nr. 4 312 035 offenbart einen
persönlichen
Lokalisierungstelefondienst, der einem Anrufer ermöglicht,
eine angerufene Partei überall
dort zu erreichen, wo die angerufene Partei lokalisiert ist. Einem
Teilnehmer an dem Dienst wird eine persönliche Nummer zugeordnet, die
für den
Teilnehmer einzigartig ist, und der Teilnehmer kann durch Wählen dieser
Nummer lokalisiert werden.
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Eine Information darüber, ob
ein Anrufer in einer spezifischen Weise einen Betreiber gewählt hat oder
ob der Betreiber per Voreinstellung gewählt wurde, könnte sich
für einen
Telekommunikationsbetreiber als nützlich und wertvoll erweisen,
insbesondere im Gebiet der Bereitstellung von Spezialdiensten. In Übereinstimmung
mit den Prinzipien, die in der gleichzeitig eingereichten europäischen Patentanmeldung
94923197.1 beschrieben sind, wird deshalb dann, wenn ein Telekommunikationsbetreibercode, der
einen bestimmten Telekommunikationsbetreiber spezifiziert, von einem
Anrufer zugeführt
wird, das Netz des Lokaldienstanbieters, der einen derartigen Anruf
an den spezifizierten Telekommunikationsbetreiber lenkt, angeordnet,
um an das Netz des gewählten
Telekommunikationsbetreibers eine Anzeige zu übertragen, dass ein Telekommunikationsbetreibercode
von dem Anrufer des Lokaldienstanbieters zugeführt wurde. Zum Beispiel wird
die Anzeige als eine Nachricht des Signalisierungssystems 7 (Signaling
System 7, SS7) oder eines Teils davon übertragen. Ferner kann der
Lokaldienstanbieter auch eine Anzeige bereit stellen, dass der Betreiber,
dessen Telekommunikationsbetreibercode eingegeben wurde, nicht der
Betreiber ist, der per Voreinstellung für die anrufende Telefonleitung
gewählt
werden würde.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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In Übereinstimmung mit den Prinzipien
der Erfindung ist ein Telekommunikationsbetreiber (Telekommunikationsträger) angeordnet,
um eine andere Anrufbehandlung für
einen Anruf, z. B. andere Anrufmerkmale oder Dienste, bereit zu
stellen, wenn der Telekommunikationsbetreiber eine Anzeige empfängt, dass
der Telekommunikationsbetreibercode des Telekommunikationsbetreibers
von dem Anrufer eingegeben wurde und zwar im Gegensatz zu der Behandlung,
die der Telekommunikationsbetreiber für den gleichen Anruf bereitstellt,
wenn eine derartige Anzeige nicht empfangen wird. In Übereinstimmung
mit einem derartigen Dienst, dem „Folge Mir Überall Hin"
(„Follow
me anywhere") Dienst, führt
der Telekommunikationsbetreiber, wenn ein Anrufer, der einen Anruf
an das Telefon des Teilnehmers richtet, dem Anruf den Telekommunikationsbetreibercode des
Telekommunikationsbetreibers voranstellt (Präfix), einen Aufbau des Anrufs
zu dem Telefon entsprechend zu der vorher von dem Teilnehmer spezifizierten
Telefonnummer durch. Wenn der Anrufer den Anruf ohne Voranstellen
des Telekommunikationsbetreibercodes des Telekommunikationsbetreibers
an dem Anruf durchführt,
wird der Anruf an dem Telefon des Teilnehmers aufgebaut.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
beispielhaftes System zum Aufbauen von Anrufen in Übereinstimmung
mit den Prinzipien der Erfindung;
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2 eine
beispielhafte SS7 ISUP (ISDN User Part) IAM (Anfangsadressennachricht
oder Initial Address Message), bei der die Anzeige, dass ein IXC
Zugriffscode gewählt
wurde, als Bit 1 eines IXC Zugriffsparameterfelds weitergeleitet
wird;
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3 eine
beispielhafte „Folge
Mir Überall Hin"
Tabelle, in der die Information gespeichert ist, die erforderlich
ist, um eine Zuordnung zwischen einer Telefonnummer eines Teilnehmers
und einer Telefonnummer einer Telefonleitung zu schaffen, an die der
Teilnehmer seine Anrufe von dem „Folge Mir Überall Hin"
gelenkt haben möchte;
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4 eine
beispielhafte DN Triggertabelle zur Verwendung in dem System der 1, in der die Telefonnummern
von Merkmalen oder Diensten von Teilnehmern in einer numerischen
Reihenfolge nach dem Gebietscode und der Nummer aufgelistet sind;
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5 eine
andere Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Information, die mit dem „Folge Mir Überall Hin"
Dienst verwendet wird, in einer zentralisierten Datenbank innerhalb
des Netzes eines Fernnetzbetreibers (Interexchange Carrier, IXC)
gespeichert wird;
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6 ein
Flussdiagramm eines beispielhaften Prozesses, bei dem ein Teilnehmer
die Telefonnummer einer Telefonleitung, an die er Anrufe, die an seine
Telefonnummer gerichtet sind, gelenkt haben möchte, in einer Datenbank speichert,
in Übereinstimmung
mit den Prinzipien der Erfindung; und
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7 ein
Flussdiagramm eines Prozesses, in Übereinstimmung mit den Prinzipien
der Erfindung, zur Verwendung des „Folge Mir Überall Hin" Diensts,
so dass ein Anrufer einen Anruf durchführen kann und veranlassen kann,
dass er an die angerufene Person weitergeleitet wird, wenn eine
Zuordnung in einer Datenbank innerhalb des Netzes eines Betreibers
getroffen wird, wie in 6 beschrieben.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Die Erfindung betrifft insbesondere
Ferngesprächsanrufe
oder sogenannte Fernnetzanrufe, die die Verwendung der Einrichtungen
eines Ferngesprächsbetreibers
oder Fernnetzbetreibers, der hier auch als „IXC" (Interexchange Carrier)
bezeichnet wird, mit sich bringt. In den Vereinigten Staaten sind zum
Beispiel AT & T,
MCI und Sprint Teil von derartigen IXCs. Jeder Telefonleitung eines
Teilnehmers an einem lokalen Telefondienst von einem Ortsnetzbetreiber
oder LEC (Local Exchange Carrier), beispielsweise New Jersey Bell,
ist ein „primärer Fernnetzbetreiber"
oder PIC zugewiesen, der für
den lokalen Teilnehmer gewählt
wurde. Man sagt, dass der lokale Teilnehmer an den zugehörigen IXC „gePICed"
ist.
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Wenn ein Teilnehmer ein Ferngespräch ohne Eingeben
irgendeines Zugriffscodes durchführt,
der einen IXC identifiziert, wird der Anruf durch das Netz des LEC
des Ursprungsteilnehmers, über
das Netz des PIC und schließlich
durch das Netz des LEC, der als einen von seinen Teilnehmern den
Zielteilnehmern aufweist, gelenkt. Wenn ein Teilnehmer einen Ferngesprächsanruf
initiiert und der Zieltelefonnummer einen Zugriffscode voranstellt,
der einen IXC identifiziert, wird der Anruf durch das Netz des LEC des
Ursprungsteilnehmers, über
das Netz des IXC, der von dem Zugriffscode spezifiziert wird und schließlich durch
das Netz des LEC, der als einen seiner Teilnehmer den Zielteilnehmer
aufweist, gelenkt. Es ist möglich,
dass einige Anrufe von einer Telefonleitung unter Verwendung des
IXC Zugriffscodes stammen, der den gleichen IXC wie derjenige spezifiziert,
an den die Telefonleitung gePICed ist.
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Ein IXC, der einen Anruf von einem
LEC empfängt,
weiß in Übereinstimmung
mit dem Stand der Technik nicht, ob der Anruf an den IXC gelenkt wurde,
weil das Telefon des Teilnehmers an diesem IXC gePICed war oder
ob der Teilnehmer einen IXC Zugriffscode zum Erreichen des IXC gewählt hat. Wenn
ein Zugriffscode, der einen IXC spezifiziert, von einem Anrufer
eingegeben wurde, ist das Netz des LEC, das einen derartigen Anruf
an den spezifizierten IXC lenkt, angeordnet, um an das Netz des IXC
eine Anzeige darüber
zu senden, dass ein Zugriffscode eingegeben wurde. In Übereinstimmung mit
den Prinzipien der Erfindung, kann das Netz des IXC, auf das so
zugegriffen wird, dann einen derartigen Anruf anders verarbeiten,
nämlich
im Gegensatz dazu, wenn der Anruf an das IXC Netz geleitet wurde, weil
die Telefonleitung des Teilnehmers an dem IXC gePICed war.
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In 1 sind
eine Vielzahl von Telefonteilnehmern 11...12 mit einem
Ortsvermittlungsdienst durch einen Ortsnetzbetreiber (Local Exchange
Carrier, LEC) 20 versehen. Der LEC 20 umfasst
eine Vielzahl lokalen Zentralvermittlungsstellen 21...22, die
jeweiligen der Teilnehmer bedienen. Wenn ein Ferngespräch von einem
der Teilnehmer eingeleitet wird, beispielsweise dem Teilnehmer 11,
erkennt die zugehörige
lokale Vermitlungsstelle 21, aus der gewählten Telefonnummer – insbesondere
dem Gebietscode davon --, dass dieser tatsächlich ein Ferngespräch ist.
Als Teil der Verarbeitung dieses Anrufs, wenn kein IXC Zugriffscode
gewählt
wird, greift die Vermittlungsstelle 21 auf die Datenbank 26 zu,
in der eine Identifikation des primären Fernnetzbetreibers oder
PIC für
jeden der LEC Teilnehmer wie im Stand der Technik gespeichert ist.
Insoweit die Datenbank 26 eine PIC Information aufweist,
die sich auf sämtliche
Fernnetzbetreiber oder IXCs bezieht, auf die sie Zugriff hat, wird
die Datenbank hier als die „globale" PIC
Datenbank bezeichnet.
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In diesem Beispiel ist der Teilnehmer 11 an den
IXC 30 gePICed. Das heißt, IXC 30 ist der
gewählte
primäre
Fernnetzbetreiber des Teilnehmers. Der IXC 30 umfasst ein
Netz von Ferrinetzbetreiber-Vermittlungsstellen,
die illustrativ AT&T
4ESSTM Vermittlungsstellen sind. Der Anruf
wird von der lokalen Vermittlungsstelle 21 an den IXC 30 über die
Strecke 27 und insbesondere an die Ursprungsvermittlungsstelle 301 darin
gelenkt. In einer Ausführungsform
der Erfindung enthält
die Strecke 27 alle erforderlichen Einrichtungen, um eine
Sprachverbindung und eine Signalisierungsverbindung zwischen der
lokalen Vermittlungsstelle 21 und der Ursprungsvermittlungsstelle 301 zu
erreichen. Innerhalb des Netzes des IXC 30 wird der Anruf
schließlich
an die IXC Zielvermittlungsstelle 302 gelenkt. Wenn er über das Netz
geführt
bzw. getragen wird, kann der Anruf unter Umständen beispielsweise auch über verschiedene Bündelleitungen
und durch verschiedene Vermittlungsknoten (nicht gezeigt) gerichtet
werden, wie in dem technischen Gebiet altbekannt ist.
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Wenn ein IXC Zugriffsknoten gewählt wird,
z. B. der Zugriffscode für
den IXC 30, lenkt die lokale Vermittlungsstelle 21 des
LEC 20 den Anruf an die IXC Vermittlungsstelle 301 die
zuvor. Zusätzlich
zu irgendwelcher Kommunikation zwischen der lokalen Vermittlungsstelle 21 und
der IXC Vermittlungsstelle 301, die von dem Stand der Technik
benötigt
wurden, überträgt die lokale
Vermittlungsstelle 21 jedoch an die IXC Vermittlungsstelle 301 eine
Anzeige darüber, dass
der IXC Zugriffscode für
den IXC 30 gewählt wurde.
In einer Ausführungsform
der Erfindung wird die Anzeige als eine Nachricht des Signalisierungssystems 7 (Signaling
System 7, SS7) übertragen. 2 zeigt eine beispielhafte
SS7 ISUP (ISDN User Part) IAM (Anfangsadressennachricht, Initial
Address Message) 201, bei der die Anzeige, dass ein IXC
Zugriffscode gewählt
wurde, als Bit 1 in dem IXC Zugriffsparameterfeld 203 übertragen
wird. Es sei darauf hingewiesen, dass der IXC Zugriffsparameter nicht
ein Parameter ist, der gegenwärtig
als Teil des SS7 Nachrichtensatzes definiert ist.
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In einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung überträgt die lokale
Vermittlungsstelle 21 auch eine Anzeige darüber, dass
der IXC 30 nicht der IXC war, an den die Telefonleitung
des Teilnehmers 11 gePICed war, wenn dies der Fall ist.
Die lokale Vermittlungsstelle 21 kann diese Information
bestimmen, indem sie den Betreiber entsprechend zu dem gewählten IXC
Zugriffscode mit dem IXC vergleicht, der in der globalen PIC Datenbank 26 für die Telefonleitung
des Teilnehmers 11 gespeichert ist. Eine derartige Anzeige
ist in dem Bit 2 des IXC Zugriffsparameterfelds 203 der
SS7 ISUP (ISDN User Part) IAM (Anfangsadressennachricht, Initial
Address Message) 201 verwirklicht, die in 2 gezeigt ist. Wenn das Bit, wie gezeigt,
auf 0 gesetzt ist, zeigt dies an, dass der IXC, der den Anruf befördert, nicht
der IXC war, an den die Telefonleitung des Teilnehmers, von dem der
Anruf ausgeht, gePICed war. Wenn das Bit auf 1 gesetzt ist, zeigt
dies an, dass der IXC, der den Anruf befördert, der IXC war, an den
die Telefonleitung des Teilnehmers, von dem der Anruf ausgeht, gePICed war.
Das Feld 205 ist der Längenanzeiger
für das
IXC Zugriffsparameterfeld 203. Die übrigen Bits des Zugriffsparameterfelds 203 sind
jeweils mit x markiert, um anzuzeigen, dass ihre Werte nicht berücksichtigt werden
und dass sie für
eine zukünftige
Verwendung reserviert sind.
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Durchschnittsfachleute in dem technischen Gebiet
wissen, wie eine Anzeige für
Ausführungsformen
der Erfindung unter Verwendung einer Mehrfrequenz-(MF)-Signalisierung
zu entwickeln ist, die die Signalisierung ist, die von einer älteren Schnittstelle verwendet
wird, die verwendet wird, um einen LEC mit einem IXC zu verbinden,
wenn keine SS7 Verbindung zwischen ihnen existiert. In jeder Ausführungsform
können
die Anzeiger von der Ursprungs-IXC-Vermittlungsstelle 301 an
die Ziel-IXC-Vermittlungsstelle 302 über das
IXC-Signalisierungsnetz (SN) 390 als SS7 Nachrichten übertragen
werden.
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In 1 ist
auch ein LEC 40 gezeigt, der als einen von seinen Teilnehmern
den Teilnehmer aufweist, an den der fragliche Anruf gerade gerichtet wird. Ähnlich wie
der LEC 20 umfasst der LEC 40 lokale Vermittlungsstellen 41...42,
die jeweilige LEC Teilnehmer 51...52 bedienen, sowie eine
globale PIC Datenbank 46, die verwendet wird, wenn abgehende Ferngesprächsanrufe
von Teilnehmern 51...52 durchgeführt werden. In diesem Beispiel
ist der Zielteilnehmer der Teilnehmer 51.
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Die IXC Vermittlungsstellen 301 und 302 sind mit
jeweiligen gemeinsamen Plattformzusatzprozessoren (Common Platform
Adjuncts, CPAs) 381...382 gekoppelt. Die CPAs sind Prozessoren,
die dafür ausgelegt
sind, um die Funktionalität
zu ergänzen, die
mit bereits existierenden IXC Vermittlungsstellen verfügbar ist,
so dass sie zusammen Merkmale (Funktionen) und Dienste bereitstellen
können,
die derartige Vermittlungsstellen ansonsten ohne signifikante Neukonstruktion
nicht bereitstellen könnten. Ein
derartiger Dienst, der „Folge
mir Überall
Hin" („Follow
Me Anywhere") Dienst erlaubt, in Übereinstimmung mit den Prinzipien
der Erfindung einem Teilnehmer an einen IXC die Telefonnummer einer Telefonleitung
zu liefern, an die Anrufe zu der Telefonleitung des Teilnehmers
gerichtet werden sollten, wenn der Anrufer, der einen Anruf an die
Telefonleitung des Teilnehmers richtet, dem Anruf den Zugriffscode
des IXC voranstellt. Es sei darauf hingewiesen, dass neue Vermittlungsstellen
konstruiert werden könnten,
so dass sie die Funktionalität
der gemeinsamen Plattformadjunktprozessoren eingebaut haben.
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Der CPA 382, ein beispielhafter
CPA, enthält einen
Prozessor 388, der den Betrieb des CPA steuert, der mit
einem Dualton-Mehrfrequenz-(DTMF) Detektor 384, einer Datenbank 386 und
einer Schnittstelle 392 verbunden ist. Die Schnittstelle 392 umfasst
Abschlüsse
sowohl für
Sprachkanäle
als auch einen Signalisierungskanal, die zwischen dem CPA 382 und
der IXC Vermittlungsstelle 372 verlaufen. In einer Ausführungsform
ist die Verbindung zwischen dem CPA 382 und der IXC Vermittlungsstelle 372 eine
Primärratenschnittstelle
(Primary Rate Interface, PRI) eines dienstintegrierten Digitalnetztes
(Integrated Services Digital Networt, ISDN), die 23 Sprach-(B)-Kanäle und einen
Daten- (D)-Kanal
in Zuordnung zu den Sprachkanälen
bereitstellt. Optional kann die Schnittstelle 392 Warnungen,
z. B. Töne oder
Sprachnachrichten, über
die Sprachkanäle
liefern. Die Schnittstelle 392 ist mit einem Dualton-Mehrfrequenz-(DTMF)-Detektor 384 verbunden. Der
Dualton-Mehrfrequenz-(DTMF)-Detektor 384 kann einen dekodierten
Wert für
Dualton-Mehrfrequenzsignale, die auf dem Kanal empfangen werden, der
an der Schnittstelle 392 abgeschlossen ist, erfassen und
an den Prozessor 388 übertragen.
Die Schnittstelle 392 kommuniziert Nachrichten zwischen
der IXC Vermittlungsstelle 382 und dem CPA 382 an
den und von dem Prozessor 388.
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3 zeigt
eine beispielhafte „Folge
Mir Überall
Hin" Tabelle 351, in der die Information gespeichert ist, die erforderlich
ist, um eine Zuordnung zwischen einer Telefonnummer eines Teilnehmers, die
in dem Teilnehmertelefonnummemfeld 353 gespeichert ist,
und einer Telefonnummer einer Telefonleitung zu schaffen, an die
der Teilnehmer seine Anrufe von dem „Folge Mir Überall Hin"
Dienst gelenkt haben möchte,
die in dem Vorwärtstelefonnummernfeld 355 gespeichert
ist. Eine persönliche
Identifikationsnummer (PIN) kann für jeden Teilnehmer in dem PIN
Feld 357 gespeichert sein, um bei der Verifikation seiner
Autorisierung zum Ändern
der Telefonnummer, die in dem Vorwärtstelefonnummemfeld 355 gespeichert
ist, verwendet zu werden. Wenn eine Telefonnummer eines Teilnehmers
in dem Feld 353 nicht aufgelistet gefunden wird, dann hat
er keine Teilnahmeberechtigung an dem „Folge Mir Überall Hin" Dienst,
obwohl andere Dienste vorhanden sein können, die von dem CPA 382 bereitgestellt
werden und für
den er eine Teilnahmeberechtigung erworben hat.
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Jede IXC Vermittlungsstelle weist
dann, wenn sie zur Verwendung als eine abschießende oder Zielvermittlungsstelle
verwendet wird, eine jeweilige von Zielnummern-(Destination Number, DN)-Triggeitabellen 371...372 auf,
in denen die Telefonnummern von Teilnehmern aufgelistet sind, die eine
Teilnahmeberechtigung für
Merkmale (Funktionen) oder Dienste aufweisen, die erfordern, dass
ein gemeinsamer Plattformadjunktprozessor (CPA) wenigstens eine
gewisse Funktionalität
für deren
Implementierung bereitstellt. 4 zeigt
eine beispielhafte DN Triggertabelle, in de die Telefonnummern 341,
die im Sprachgebrauch auch als die automatische Nummernidentifikation
(Automatic Number Identification, ANI) bekannt sind, von Merkmals-
oder Dienstteilnehmern in einer numerischen Reihenfolge nach dem
Gebietscode und der Nummer aufgelistet sind. XXX-XXXX ist eine Darstellung,
die die letzte Nummer anzeigt, die für irgendeinen bestimmten Gebietscode
gespeichert wird. Es sei darauf hingewiesen, dass der vorherige
Erwerb einer Teilnahmeberechtigung nicht erforderlich ist, wenn
sämtliche
Anrufe, die von der IXC Vermittlungsstelle 372 abgeschlossen werden,
an den CPA 382 gelenkt werden und wenn jedem Teilnehmer
erlaubt wird, eine Telefonnummer in dem Vorwärtstelefonnummernfeld 355 zu
speichern.
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Für
den Anruf, der von dem Teilnehmer 11 an den Teilnehmer 51 gerichtet
wird, testet die IXC Zielvermittlungsstelle 302, um zu
bestimmen, ob die Telefonnummer des Teilnehmers 51 in seiner
DN Triggertabelle aufgelistet ist. Wenn die abschließende Teilnehmernummer
nicht aufgelistet ist, lenkt die IXC Zielvermittlungsstelle 302 den
Anruf an die lokale Vermittlungsstelle 41, die wiederum
den Anruf an die Telefonleitung ihres abschließenden Teilnehmers 51 unabhängig davon,
ob ein IXC Zugriffscode gewählt wurde
oder nicht, weitergibt. Eine Verbindung zwischen den Teilnehmern 11 und 51 wird
somit hergestellt, wobei die Verbindung sowohl die LECs als auch
die IXC einschließt,
so wie dies typisch in dem Stand der Technik ist.
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Wenn jedoch die abschließende bzw.
Zielteilnehmernummer in der DN Triggertabelle der IXC Zielvermittlungsstelle 302 aufgelistet
ist, dann befragt die IXC Zielvermittlungsstelle 302 den
CPA 382, indem an ihn (1) die sogenannte Rufnummer (Calling Party
Numer, CPN), d. h. die Telefonnummer (AMI) des abschließenden Teilnehmers,
und (2) eine Anzeige, dass der Anruf unter Verwendung eines IXC
Zugriffscodes gerichtet wurde, wenn die Vermittlungsstelle eine
derartige Anzeige empfangen hat, sendet. Die CPA 382 schlägt die Merkmale
und Dienste, die er für
die Nummer der abschließenden
Gegenstelle bereitstellen soll, nach. Wenn ein „Folge Mir Überall Hin"
Dienst bereitgestellt werden soll, wie durch einen Eintrag für die Nummer
der abschließenden
Gegenstelle in dem Telefonleitungsfeld 353 der „Folge Mir Überall Hin"
Zuordnungstabelle 351 des Teilnehmers (3) angezeigt wird, bestimmt der CPA 382 (1)
ob der Anruf unter Verwendung eines IXC Zugriffscodes eingeleitet
wurde und (2) ob für
den angerufenen Teilnehmer die Telefonnummer einer anderen Telefonleitung
als seine Telefonleitung gespeichert worden ist. Wenn keine oder
nur eine der Bedingungen erfüllt
ist, wird der Anruf zu der Leitung des Teilnehmers fertig gestellt
bzw. aufgebaut, so wie dies typisch in dem Stand der Technik ist.
Wenn jedoch beide Bedingungen erfüllt sind, stellt der CPA 382 an
der IXC Zielvermittlungsstelle 302 die zugehörige Telefonnummer
bereit, die in dem Vorwärtstelefonnummernfeld 355 gespeichert
ist, in Übereinstimmung
mit einem Aspekt der Erfindung. Die IXC Zielvermittlungsstelle 302 bewirkt
dann, dass der Anruf durch das IXC Netz an eine IXC Vermittlungsstelle gelenkt
wird, die mit dem LEC verbunden ist, der die Telefonleitung bedient,
die von der gespeicherten Telefonnummer angezeigt wird. Der CPA 382 informiert die
IXC Zielvermittlungsstelle 302 auch darüber, dass sie beginnen sollte,
dem Telefonkonto des angerufenen Teilnehmers die Kosten des zusätzlichen
Teils des Anrufs, der durch die Verwendung des „Folge Mir Überall Hin"
Dienstes bedingt wird, in Rechnung zu stellen. Die Vorgehensweise,
mit der die Telefonnummer in dem Vorwärtstelefonnummernfeld 355 zur Verwendung
mit dem „Folge
Mir Überall
Hin" Dienst gespeichert wird, wird nachstehend näher beschrieben.
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5 zeigt
eine andere Ausführungsform der
Erfindung, bei der die Information, die von dem „Folge Mir Überall Hin"
Dienst verwendet wird, in einer zentralisierten Datenbank gespeichert
wird, z. B. in einem altbekannten Netzsteuerpunkt (Network Control
Point, MCP) innerhalb des Netzes eines Fernnetzbetreibers (IXC).
Gezeigt sind a) eine Telefonstation 501, von der Anrufe
eingeleitet werden können,
b) ein Ortsnetzbetreiber (LEC) 503, c) IXC Vermittlungsstellen 505, 533 und 535,
wobei die IXC Vermittlungsstelle 505 mit näheren Einzelheiten
gezeigt ist, d) ein CCS Netz 523 und e) eine Datenbank 531.
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Die IXC Vermittlungsstelle 505 umfasst:
a) einen Hauptprozessor 507, b) eine Ansageeinrichtung
(ANN FAC) 509, c) einen Dualton-Mehrfrequenzempfänger (DTMF
REC) 511, d) eine Nachrichtenschnittstelle 515,
e) einen Bus 517, f) ein Schaltnetz 518 und g)
eine Spracherkennungseinheit 516. Der Hauptprozessor 507 steuert
den Gesamtbetrieb der IXC Vermittlungsstelle 505 durch
Ausführen
von jeder erforderlichen Verarbeitung und jedes erforderlichen Austauschs
von Nachrichten mit den anderen Komponenten der IXC Vermittlungsstelle 505 über den
Bus 517. Die Ansageeinrichtung (ANN FAC) 509 kann
verschiedene Ansagen darbieten, die von der anrufenden Gegenstelle
gehört
werden könne.
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Die Ansagen oder Kombinationsabschnitte davon
können
in der Ansageeinrichtung (ANN FAC) 509 vorher gespeichert
werden und auf sie wird zugegriffen, indem an die Ansageeinrichtung
(ANN FAC) 509 Zeiger auf die Ansagen bzw. Ankündigungen
geführt
werden. Der Dualton-Mehfrequenzempfänger (DTMF REC) 511 empfängt Dualton-Mehrfrequenzsignale,
die im Ansprechen auf das Drücken von
Tasten auf der Tastatur einer Telefonstation 501 übertragen
werden, und liefert die Zahlziffer, die jeder gedrückten Taste
entspricht, an den Hauptprozessor 507.
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Die Nachrichtenschnittstelle 515 ist
eine Protokollumwandlungseinheit, die einer IXC Vermittlungsstelle 505 erlaubt,
mit einem Netz einer gemeinsamen Kanalsignalisierung (Common Channel
Signaling, CCS), beispielsweise einem CCS Netz 523, zu
kommunizieren. Sie ist für
das Formatieren von sämtlichen
Nachrichten, die an das CCS Netz 523 gesendet werden, und
zum Extrahieren von Antworten, die von dem CCS Netz empfangen werden,
verantwortlich. Andere IXC Vermittlungsstellen, beispielsweise IXC
Vermittlungsstellen 533 und 535 können, ebenfalls
Nachrichten über
das CCS Netz 523 an die Datenbank 531 lenken.
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Das Schaltnetz S 18 kann die Bündelleitung, auf
der der Anruf der anrufenden Partei an der IXC Vermittlungsstelle 505 angekommen
ist, z. B. die Bündelleitung 504,
mit a) einer Ansageeinrichtung (ANN FAC) 509, b) einem
Dualton-Mehrfrequenzempfänger
(DTMF REC) 511, c) einer Spracherkennungseinheit 516 oder
d) mit dem Rest des Netzes des Fernnetzbetreibers über die
Strecke 512, verbinden. Die Zwecke von derartigen Verbindungen
werden nachstehend weiter beschrieben.
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Mit der oben angegebenen Beschreibung kann
die IXC Vermittlungsstelle 505 von Durchschnittsfachleuten
in dem technischen Gebiet ausgelegt werden, um eine Nachricht zu
empfangen, die anzeigt, dass ein IXC Betreibercode eingegeben wurde
und, wenn dem so ist, den „Folge
Mir Überall Hin"
Dienst bereit zu stellen.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm eines beispielhaften Prozesses, mit dem ein Teilnehmer
die Telefonnummer einer Telefonleitung, an die er Anrufe, die an
seine Telefonnummer gerichtet werden, gelenkt haben möchte, in
einer Datenbank, z. B. der Datenbank 386 (1) oder der Datenbank 531 ( 5) in Übereinstimmung mit den Prinzipien
der Erfindung speichert. Der Prozess wird unter Bezugnahme auf die
in 5 gezeigte Vorrichtung
beschrieben, obwohl die gleichen Schritte auf die Vorrichtung anwendbar
sind, die in 1 gezeigt
ist. Aus der Beschreibung des nachstehenden Prozesses werden Durchschnittsfachleute
deshalb wissen, wie das Verfahren auf die in 1 gezeigte Vorrichtung anzuwenden ist.
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Der Prozess beginnt im Schritt 601
(6), wenn die IXC Vermittlungsstelle 501 eine
Anzeige empfängt,
dass eine Telefonnummer für
den „Folge Mir Überall Hin"
Dienst gespeichert werden soll. Eine derartige Anzeige kann ein
Anruf an eine bestimmte vorgegebene Telefonnummer sein. Z. B. kann
ein Anrufer an der Telefonstation 501 (5) signalisieren, dass er wünscht, eine
Zuordnung einzurichten, indem er einen Anruf an eine 800-Typ Nummer
richtet, die von dem Fernnetzbetreiber spezifiziert wird.
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Der LEC 503 erkennt aus
der bestimmten 800-Typ Nummer, die von dem Anrufer gewählt wird, dass
der Anruf durch einen bestimmten IXC behandelt werden soll, und
er leitet den Anruf deshalb an die IXC Vermittlungsstelle 505 dieses
IXC. Die IXC Vermittlungsstelle 505 erkennt, dass die bestimmte 800-Typ Nummer, die gewählt wurde,
eine ist, die weitergeleitet und von der Datenbank 431 verarbeitet werden muss.
Deshalb überträgt er eine
Nachricht, die die gewählte
Nummer anzeigt, an die Datenbank 531. Die Nachricht wird über die
Nachrichtenschnittstelle 515 und das CCS Netz 523 gesendet.
Die Datenbank 531 erkennt, dass die gewählte Nummer die Telefonnummer
ist, die anzeigt, dass eine neue Telefonnummer für den „Folge Mir Überall Hin"
Dienst gespeichert werden soll, und beginnt deshalb eine Session,
um die erforderliche Information zu ermitteln und zu speichern.
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Als nächstes wird in dem Schritt
603 (6) der Anrufer
aufgefordert, die Telefonnummer seiner Telefonleitung einzugeben.
Die gesamte Eingabeaufforderung wird von der IXC Vermittlungsstelle 505 (5) ausgeführt, wobei
sie die Ansageeinrichtung (ANN FAC) 509 veranlasst, geeignete
Ansagen an den Anrufer abzuspielen. Die bestimmte Eingabeaufforderung,
die an irgendeinem Punkt in dem Prozess zugeführt wird, ist, außer wenn
dies anders spezifiziert ist, diejenige, die in einer Nachricht
angezeigt wird, die von der Datenbank 531 empfangen wird. Das
Schaltnetz (Vermittlungsnetz) 518 verbindet den Anruf des
Anrufers auf der Bündelleitung 504 mit
der Ansageeinrichtung (ANN FAC) 509, so dass der Anrufer
die Eingabeaufforderungen hören
kann.
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Durch Drücken von Tasten an der Telefonstation 501 liefert
der Anrufer seine Antworten auf die Eingabeaufforderungen in der
Form von Dualton-Mehrfrequenz-(Dual Tone Multi-Frequency, DTMF).
Signalen. Um die Dualton-Mehrfrequenz-(DTMF) Signale, die von dem
Anrufer geliefert werden, zu empfangen und zu decodieren wird ein Dualton-Mehrfrequenzempfänger (DTMF
REC) 511 mit dem Anruf des Anrufers über das Schaltnetz 518 verbunden.
Nachrichten, die den dekodierten empfangenen Signalen entsprechen,
werden an die Datenbank 531 über die Nachrichtenschnittstelle 515 und
das CCS Netz 523 übertragen.
In einer alternativen Ausführungsform
könnte
der Anrufer seine Antworten auf die Eingabeaufforderungen in der
Form von Sprache liefern, die durch die Spracherkennungseinheit 516 empfangen
und dekodiert wird.
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Die von dem Anrufer empfangene Information
wird im Schritt 605 (6)
hinsichtlich der Gültigkeit überprüft. Dieser
Schritt wird ausgeführt,
indem bestimmt wird, ob die zugeführte Telefonnummer eine ist,
für die
eine Teilnahmeberechtigung an dem „Folge Mir Überall Hin"
Dienst erworben wurde. Eine derartige Bestimmung kann durch die
Datenbank 531 (5)
durchgeführt
werden. Die Eingabe einer gültigen
PIN kann von dem Teilnehmer ebenfalls gefordert werden, bevor ihm
erlaubt wird, eine neue Telefonnummer für den „Folge Mir Überall Hin"
Dienst zu speichern. Als nächstes,
im Schritt 615, wird der Anrufer aufgefordert, die Telefonnummer
der Telefonstation einzugeben, an die Anrufe, die an seine Telefonleitung
gerichtet werden, gelenkt werden sollen, d. h. die Weiterleitungsnummer.
Im Schritt 625 speichert die Datenbank 531, in Übereinstimmung
mit den Prinzipien der Erfindung, die empfangene Information, um
so die Telefonleitung des Teilnehmers mit der zugeführten Weiterleitungstelefonnummer
zu assoziieren. Der Prozess würde
dann im Schritt 627 verlassen.
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7 zeigt
ein Flussdiagramm eines Prozesses, in Übereinstimmung mit den Prinzipien
der Erfindung, zum Verwenden des „Folge Mir Überall Hin"
Diensts, so dass ein Anrufer einen Anruf durchführen kann und dieser an die
angerufene Person weitergeleitet wird, wenn eine Zuordnung in einer
Datenbank innerhalb des Netzes eines Betreibers gemacht worden ist,
wie in 6 beschrieben.
Der Prozess beginnt im Schritt 701, wenn eine anrufende Gegenstelle
einen Kartenanruf an einer Telefonstation einleitet, für die eine
Zuordnung eingerichtet worden ist, z. B. eine Telefonstation 501 (5), indem a) 1 + Gebietscode
+ Nummer oder b) Zugriffscode + 1 + Gebietscode + Nummer gewählt werden.
Eine Vermittlungsstelle des Ortsnetzbetreibers (Local Exchange Carrier,
LEC) 503 empfängt
die gewählten Zahlzeichen
und erkennt, dass es sich bei dem Anruf um einen IXC Typ von Anruf
handelt. Deshalb wird der Ortsnetzbetreiber (LEC) 503 den
Anruf an eine IXC Vermittlungsstelle für eine weitere Behandlung lenken.
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Wenn ein Zugriffscode für einen
bestimmten Fernnetzbetreiber (IXC) als Teil der Zahlzeichen, die von
der angerufenen Partei gewählt
werden, nicht spezifiziert wird, aber der Anruf von einem Fernnetzbetreiber
behandelt werden muss, lenkt der Ortsnetzbetreiber 503 den
Anruf über
eine Bündelleitung,
z. B. die Bündelleitung 504,
an die IXC Vermittlungsstelle 505 eines Fernnetzbetreibers.
Der Ortsnetzbetreiber 503 besitzt Kenntnis über dem
voreingestellten Fernnetzbetreiber, dem die Telefonstation 501 zugewiesen
worden ist. Wenn die gewählten
Zahlzeichen einen Zugriffscode einschließen, der einen bestimmten Fernnetzbetreiber
spezifiziert, lenkt der Ortsnetzbetreiber 503 den Anruf über eine
Bündelleitung
an eine IXC Vermittlungsstelle 505 des spezifizierten Fernnetzbetreibers.
Ferner signalisiert der Ortsnetzbetreiber (LEC) 503 der
IXC Vermittlungsstelle 505, dass von dem Anrufer ein Zugriffscode
gewählt
wurde, wenn einer gewählt
wurde.
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Im Schritt 703 (7) erkennt die IXC Vermittlungsstelle,
dass der Anruf unter Verwendung eines IXC Zugriffscodes gewählt wurde
und befragt, in Übereinstimmung
mit einem Aspekt der Erfindung, die Datenbank 531 (5), indem sie ihr die angerufene
Nummer sendet: Die Datenbank 531 erkennt, dass der Anruf
einer ist, der ein Kandidat für
den „Folge
Mir Überall
Hin" Dienst ist, auf Grundlage der Nummer des angerufenen Teilnehmers.
Die Datenbank 531 lokalisiert die Zuordnung für die empfangene
angerufene Teilnehmernummer, die unter Verwendung des in 6 gezeigten Prozesses gespeichert
wird, wenn eine vorhanden ist, im Schritt 705. Als nächstes wird
die gespeicherte Weiterleitungstelefonnummer der Telefonstation
im Schritt 707 zurück gewonnen,
indem die Zuordnung zwischen der Telefonnummer der Telefonleitung
des gespeicherten Teilnehmers und der Weiterleitungstelefonnummer verwendet
wird, und zwar in Übereinstimmung
mit den Prinzipien der Erfindung. Der Anruf wird an die Telefonleitung,
die von der Weiterleitungstelefonnummer angezeigt wird, im Schritt
701 gelenkt, und der Prozess endet dann im Schritt 711. Es sei darauf hingewiesen,
dass nur Anrufe (1), die über einen Betreiber gerichtet
werden, indem vorher eine Zuordnung zwischen der Telefonleitung
der angerufenen Gegenstelle und einer anderen Telefonleitung gespeichert
war, und (2) für
die ein Zugriffscode gewählt wurde,
den „Folge
Mir Überall
Hin" Zugriffscode verwenden können.
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Es sei darauf hingewiesen, dass in
der Diskussion der 1 erwähnt wurde,
dass die angerufene Partei (Gegenstelle) für irgendwelche zusätzlichen
Gebühren
bezahlen würde,
die sich wegen der Weiterleitung ergeben haben. Jedoch besteht kein Grund,
dass nicht die anrufende Gegenstelle zum Bezahlen der gesamten Kosten
eines Anrufs veranlasst werden könnte,
selbst wenn er an eine andere Telefonleitung als an diejenige, die
die anrufende Gegenstelle erwartungsgemäß erreichen möchte, weitergeleitet
worden wird. Dies könnte
erreicht werden, indem die Weiterleitungsnummer durch die gewählte Nummer
in der Abrechnungsaufzeichnung des Anrufs ersetzt wird.
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In anderen Ausführungsformen der Erfindung
kann die Anzeige, dass ein IXC Zugriffscode eingegeben wurde, verwendet
werden, um einen anderen als den voranstehend beschriebenen „Folge Mir Überall Hin"
Dienst zu triggern. Zum Beispiel kann sämtlichen Anrufern, die einen
IXC Zugriffscode beim Einleiten ihrer IXC Anrufe verwenden, eine
Ermäßigung angeboten
werden.
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Zusätzlich kann andere Anrufinformation
als die angerufene Telefonnummer zusammen mit der Anzeige, dass
ein IXC Zugriffscode eingegeben wurde, zum Triggern von derartigen
anderen Diensten verwendet werden. Wenn z. B. ein Anruf von einem Nicht-Bezahlungstelefon
gewählt
wurde, das an einen anderen IXC als derjenige, der durch Wählen seines
IXC Zugriffscodes gewählt
wurde, gePICed war, könnte
eine bestimmte Gruß-
oder Dankeschön-Nachricht
an den Anrufer geführt
werden. Alternativ kann von einem IXC nur denjenigen Anrufern, die
ihren Zugriffscode eingegeben haben und an diesen IXC gePICed sind,
eine Ermäßigung gegeben
werden, um so eine Belohnung für
loyale Teilnehmer bereitzustellen, die seiner Werbung Aufmerksamkeit
widmet. In ähnlicher
Weise kann von einem IXC nur denjenigen Anrufern, die ihren Zugriffscode
eingeben und nicht an diesen IXC gePICed sind, eine Ermäßigung gegeben
werden, um so neue Benutzer zu motivieren, seinen Dienst zu versuchen.
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Für
einen IXC kann es auch nützlich
sein, über
die Anzahl von Telefonanrufen, die durch sein Netz unter Verwendung
seines Zugriffscodes gerichtet werden; Buch zu führen. Dies wird dem IXC Information
bezüglich
der Effektivität
seiner Werbung geben. Diese Information kann ferner nach den Kategorien
der Anrufe oder Charakteristiken der Anrufe unterteilt werden, beispielsweise
nach Bezahlungs-Telefonanrufen,
Nicht-Bezahlungs-Telefonanrufen, Privattelefonanrufen und Geschäftstelefonanrufen,
sowie nach den Zeiten des Anrufs.
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Um eine Verwendung des IXC Zugriffscodes zu
erleichtern, kann er in eine programmierbare Einzelberührungs-Wähltaste
auf dem Telefon des Teilnehmers einprogrammiert werden, wenn derartige Taten
verfügbar
sind. In ähnlicher
Weise kann ein Bezahlungstelefon programmierten Tasten in den Einzelberührungswählvorgang
versehen werden, die den Zugriffscodes von verschiedenen IXCs entsprechen
und mit den Namen der IXCs bezeichnet sind. Ein Anrufer an einem
derartigen Telefon muss lediglich die Taste des IXC vor dem Wählen der
Nummer der angerufenen Gegenstelle drücken, um sicher zu gehen, dass
seine Anrufe über
seinen gewünschten IXC
geleitet werden. Das Bezahlungstelefon reagiert auf das Drücken des
gewählten
IXC durch Wählen des
Zugriffscodes für
den gewählten
IXC. Danach wählt
der Anrufer den Anruf wie im Stand der Technik.
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Obwohl das voranstehende Beispiel
im Hinblick auf IXC Zugriffscodes mit einer Form von „1-0-XXX" beschrieben
wurde, sei betont, dass die Erfindung nicht darauf begrenzt ist
und dass irgendeine Form von Telekommunikationsbetreibercode ausreichen
wird. Zum Beispiel kann der Telekommunikationsbetreibercode in der
Form von Sprache sein, nämlich
das Aussprechen des Namens des bestimmten Telekommunikationsbetreibers.
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Die voranstehende Beschreibung illustriert lediglich
die Prinzipien der Erfindung. Es sei darauf hingewiesen, dass Durchschnittsfachleute
in der Lage sein werden, verschiedene Anordnungen zu erdenken, die
die Prinzipien der Erfindung verkörpern und somit innerhalb des
Umfangs der Erfindung sind, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert, obwohl sie hier
nicht explizit beschrieben und dargestellt sind.