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Die vorliegende Erfindung betrifft
Verbindungen, welche die Inhibierung des endothelinconverting Enzyms
(ECE) aufweisen, Arzneimittel, die solche Verbindungen enthalten
und ihre Verwendung in der Tier- und Humanmedizin.
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Endotheline (ETe) sind hochgradig
homologe Polypeptide aus 21 Aminosäuren und werden in menschlichen
oder anderen Säugerzellen
und Geweben aus entsprechenden Big-Endothelin (BETe) Vorstufen durch
Hydrolyse einer Trp21-Val22 oder
einer Trp21-Val22 Bindung
durch ECE gebildet, um die ETe zu bilden. ETe haben starke und anhaltende
Kontraktionswirkungen auf glatte Muskeln, insbesondere sind ET-1
und ET-2 die am stärksten
und am längsten
wirksamen der bekannten vasokonstriktorischen Stoffe.
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Es ist bekannt, dass ETe mit einer
breiten Vielfalt von pathologischen Zuständen in Zusammenhang stehen
(Doherty A. M. J. Med. Chem. 35/9 S 1493-1508 [1992]), und es ist
postuliert worden; dass das Potential zur Therapie solcher Krankheitszustände in der
Interferenz mit ET Rezeptoren (Doherty A. M. ebenda) oder in der
Inhibierung der ECEe (JP 4-41430, WO 92/13545 und WO 92/12170) liegen
kann. Die europäische
Patentanmeldung Nr. 342541 offenbart bestimmte Peptidverbindungen,
die retrovirale Proteaseinhibitoren sind. Die europäische Patentanmeldung
Nr. 460679 beschreibt bestimmte Peptidderivate, von denen gesagt
wird, dass sie als Endothelin Antagonisten durch Binden an den Endothelin-Rezeptor wirken.
Die europäische
Patentanmeldung Nr.472077 offenbart spezifische Dipeptidverbindungen
mit einer C-terminalen 1-Amino-3-propenylgruppe und einer Oxiraneinheit,
von denen gesagt wird, dass sie die HIV-Protease inhibieren. Die
europäische
Patentanmeldung Nr.518299 offenbart bestimmte Phosphorsäurederivate,
die als ECE Inhibitoren beschrieben werden.
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Eine Klasse von Verbindungen ist
nun gefunden worden, die wirksame ECE Inhibitoren sind. Solche Verbindungen
sind bei der Behandlung von Herzinfarkt, Angina pectoris, Hirninfarkt (Schlaganfall),
zerebralem Vasospasmus, ischämischer
Herzinsuffizienz, Raynaud-Krankheit und anderen vasospastischen
Erkrankungen, Atherosklerose, essentieller Hypertonie, pulmonaler
Hypertonie, Asthma, Atemnotsyndrom, akutem Nierenversagen, Cyclosporin
induziertem Nierenversagen, Endotoxinschock, Endotoxin induziertem
multiplem Organversagen und akutem Versagen nach einer Organtransplantation,
Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und Magengeschwür, Sklerodermie und Lupus erythematosus
nützlich.
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Die vorliegende Erfindung stellt
Peptidverbindungen der Formel (I) oder ein Salz davon bereit.
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wobei: R
1 ein
C
5-7-Aryl-; C
5-7-Aryl-C
1-7-alkyl-; C
5-7-Aryl-C
1-4-alkoxy-; C
5-
7-Aryloxy-C
1-4-alkyl-; Carboxy-C
1-4-alkyl-; C
1-4-Alkoxycarbonyl-C
1-4-alkyl-; C
1-4-Alkyl-
oder Diphenyl-C
1-4-alkylrest ist, wobei die Arylreste oder
Aryleinheiten von Aryl enthaltenden Resten gegebenenfalls durch
einen C
1-4-Alkylrest, ein Halogenatom, eine
Nitro-; Carboxyl- oder Sulfonylgruppe substituiert sind, oder R
1 ein Rest der Formel IIa, IIb oder IIc ist:
wobei n 0 oder 1 ist;
wobei n 0 oder 1 ist
und wobei Z ein Rest -CONH- oder -CH
2- ist
und R
5 eine Benzyloxy-; 1,2,3,6-Tetrahydro-2,6-dioxo-4-pyrimidinyl-
oder 2,5-Dioxo-4-imidazolidinylgruppe ist;
wobei R
6 ein
Wasserstoffatom oder ein C
1-4-Alkylrest
ist;
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R2 eine Indol-3-yl-methylgruppe;
ein C5-7-Aryl- oder C1-4-Aryl-C1-4-alkylrest, wobei die Arylreste oder Aryleinheiten
von Aryl enthaltenden Resten gegebenenfalls durch eine Hydroxygruppe
oder ein Halogenatom substituiert sind; ein Benzothienylmethyl-;
oder C1-4-Alkylrest ist;
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R
3 eine Formyl-;
Maleinimidomethyl-; Methoxycarbonylvinyl-; Dimethoxymethyl-; Semicarbazonomethylgruppe;
ein C
1-4-Alkyl-; R
4-Dithio-;
R
4-Dithio-C
1-4-alkyl-;
Ra-Dithioacetyl-;
R
7-C
1-4-Alkylamido-;
R
7-C
1-4-Alkylamidomethylrest;
ein Rest -COR
8; -CH(OH)R
9;
-COCOR
10 oder-COC≡CR
11,
ist, wobei R
4 ein C
1-4-Alkyl-, C
5-7-Aryl- oder C
1- 4-Alkyl-C
5-7-arylrest
ist; R
7 eine Acetoxygruppe, ein Halogenatom,
eine Maleinimido- oder Hydroxgruppe ist; R
8 eine
Gruppe
;
CHO; ein C
1-4-Alkenyl, C
1-4-Alkylhalogenoder
C
1-4-Alkylthiorest ist; R
9 eine
Gruppe CHO, ein C
1-4-Alkenylrest oder eine
Gruppe
ist,
wobei die Oxiranyleinheit gegebenenfalls durch einen C
1-4-Alkyl-
oder C
1-4-Alkoxycarbonylrest substituiert ist;
R
10 ein C
1-4-Alkoxy-;
C
5-7-Aryloxy-; C
1-4-Alkylrest,
ein Wasserstoffatom; eine Hydroxy- oder Methoxycarbonylgruppe ist;
und R
11 ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe
Si(CH
3) ist; wobei die Arylreste oder Aryleinheiten von
Aryl enthaltenden Resten gegebenenfalls mit einer Nitro- oder Carboxygruppe
substituiert sind;
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X eine Brombenzyl-, Iodbenzyl- oder
Indol-3-yl-methylgruppe ist; und
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Y eine 2-Naphthylmethyl- oder Indol-3-yl-methylgruppe
ist.
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Vorzugsweise ist R1 ein
C5-7-Aryl-C1-4-alkoxy-;
C5-7-Aryl-C1-4-alkyl-;
C5-7Aryloxy-C1-4alkylrest,
oder ein Rest der Formel IIa oder IIb, wobei n 0 oder 1 ist und
wobei Z ein Rest -CONH- oder -CN2- ist und
R3 eine Benzyloxy-; 1,2,3,6-Tetrahydro-2,6-dioxo-4-pyrimidinyl- oder
2,5-Dioxo-4-imidazolidinylgruppe ist, oder ein Rest der Formel II
ist, wobei R6 ein Wasserstoffatom oder ein
C1-4-Alkylrest ist.
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Vorzugsweise ist R2 eine
Indol-3-yl-methylgruppe; ein Phenyl- oder Benzylrest, gegebenenfalls
mit einem Halogenatom oder einer Hydroxygruppe substituiert.
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Vorzugsweise ist R
3 eine
Formyl-; eine Semicarbazonomethylgruppe; ein Rest -COR
8;
ein R
7-C
1-4-Alkylamido-
oder ein R
7-C
1-4-Alkylamidomethylrest;
wobei R
8 eine Gruppe
CHO;
ein C
1-4-Alkenyl-, ein C
1-4-Allcylhalogen-
oder ein C
1-4-Alkylthiorest ist und R
7 eine Acetoxygruppe, ein Halogenatom, eine
Maleinimido- oder eine Hydroxygruppe ist.
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Stärker bevorzugt ist R1 eine Benzyloxy-; [5-(Hexahydro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-yl)-valeramido]-pentyl-;
6-[6-[(1,2,3,6-Tetrahydro-2,6-tlioxo-4-pyrimidinyl)formamido]-hexanamido]-pentyl-;
6-[6-[(Benzyloxy)-formamido]-hexanamido]-pentyl-; 12-[(Benzyloxy)-acetamido]-undecanyl-;
5-Phenylbutyl-; Phenoxyethyl-; 5-(Hexahydro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]-imidazol-4-yl)-butyl-;
3-Pyridylmethoxy-; Benzyl-; 2-Phenylethyl-, 3-Phenylethyl-; N-[(Benzyloxycarbonyl]-4-O-tert-butyl-L-aspart-l-yl-;
V[(Benzyloxy)-carbonyl]-L-aspart-l-yl-; 6-[6-[2-(2,5-Dioxo-4-imidazolidinyl
acetamido]-hexanamido]-pentyl-; 3-Pyridylmethoxy-; 6-Benzyloxycarbonylaminopentylgruppe.
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Stärker bevorzugt ist R2 eine Indol-3-yl-methyl-, Chlorbenzyl-;
Brombenzyl-; Phenyl-; Benzyl-, 4-Hydroxybenzylgruppe.
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Stärker bevorzugt ist R3 eine Formyl-; 2-Oxiranylcarbonyl-; Semicarbazonomethyl-;
Glyoxyloyl-; Acryloyl-; Chloracetyl-; 2-Chloracetyl-; 2-Acetoxyacetamido-;
(2-Chloracetamidomethyl-; (2-Maleinimidoacetamido)-methyl-; 3-(Maleinimidoacetamido)methyl-;
1-Maleinimidomethyl-; Propynoyl- oder (3-Maleinimidopropionamido)-
methylgruppe.
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Besonders bevorzugte Verbindungen
der vorliegenden Erfindung sind jene, bei denen R1 eine
5-(Hexahydro-2-oxo-lH-thieno[3,4-d]imidazol-4-yl)butyl- oder Benzyloxygruppe
ist; R2 eine Indol-3-yl-methyl- oder Phenylgruppe
ist und R3 eine Formyl- oder Oxiranylcarbonylgruppe
ist; X eine Brombenzyl-, Iodbenzyl- oder Indol-3-yl-methylgruppe
ist; und Y eine 2-Naphthylmethyl- oder Indol-3-yl-methylgruppe ist.
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Die am stärksten bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schließen Verbindungen ein, ausgewählt aus
der Gruppe, umfassend:
N-[5-(Hexahydro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-yl)pentanoyl]-1-pbromphenylalanyl-L-l-naphthylalanyl-L-N-[1-formyl]-2-(1H-indo1-3-ylethyl]-amid;
oder
N-[5-(Hexahydro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-ylpentanoyl]L-tryptophanyl-Ltryptophan-L-N-[1-formyl]-2-(1H-indol-3-ylethyl]-amid;
oder
N-(Benzyloxy)-carbonyl-L-p-bromphenylalanyl-L-1-naphthylalanyl-L-N-[1-{2-oxiranylcarbonyl]]-2-phenylethyl]-amid;
oder
N-Benzyloxycarbonyl-S-p-bromphenylalanyl-S-1'-naphthylalanyl-l-S-formyl-l-(1Hindol-3-yl-methyl)-methylamid;
oder
N-Benzyloxycarbonyl-S-p-bromphenylalanyl-S-2'-naphthylalanyl-l-S-formyl-l-(1Hindol-3-yl-methyl)-methylamid;
oder
N-Benzyloxycarbonyl-S-tryptophanyl-S-1'-naphthylalanyl-l-S-formyl-l-(1H-indol-3-yl-methyl-methylamid;
oder ein Salz davon;
N-Benzyloxycarbonyl-S-p-iodphenylalanyl-S-1'-naphthylalanyl-1-S-formyl-1-(1Hindol-3-yl-methylmethylamid; oder
ein Salz davon.
N-[5-(Hexahydro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-yl)-pentanoyl]-L-pbromphenylalanyl-L-l-naphthylalanyl-L-N-[1-formyl]-2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-amid;
oder
N-[5-(Hexahydro-2-oxo-lH-thieno[3,4-d]imidazol-4-yl)-pentanoyl]-L-tryptophanyl-Ltryptophan-L-N-[1-formyl]-2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-amid;
oder
N-(Benzyloxycarbonyl-L-p-bromphenylalanyl-L-1-naphthylalanyl-L-N-[1-[2-oxiranylcarbonyl]]-2-phenylethyl]-amid;
oder
N-Benzyloxycarbonyl-S-p-bromphenylalanyl-S-1'-naphthylalanyl-1-S-formyl-1-(1Hindol-3-yl-methylmethylamid.
N-Benzyloxycarbonyl-S-p-bromphenylalanyl-S-1'-naphthylalanyl-1-S-formyl-1-(1Hindol-3-yl-methyl)-methylamid;
oder ein Salz davon.
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Die vorliegende Erfindung umfasst überdies
eine Verbindung der Formel (III) oder ein Salz davon;
R
1 ist
aus einem C
5-7-Aryl-; C
5-7-Aryl-C
1-4-alkyl-; Carboxy-C
1-4-alkyl-;
C
1-4-Alkyl- und C
5-7-Aryl-C
1-4-alkoxyrest als gewählt; wobei die Arylreste oder
Aryleinheiten von Aryl enthaltenden Resten gegebenenfalls durch
einen C
1-4-Alkylrest, ein Halogenatom, eine
Nitro-, Carboxyl- oder Sulfonylgruppe substituiert sind; wobei R
2' ein
Rest Methyl-R
2 ist, und R
2 aus
einer Indol-3-yl-; Phenyl-; Isobutyl- und Benzothienylgruppe ausgewählt ist;
und R
3 aus einer Formyl-; Glyoxyloylgruppe;
einem Halogenacetyl-; C
1-4-Alkoxalyl-; C
5-7-Aryloxalylrest; einem Rest R
4-Dithio;
R
4-Dithio-C
1-4-alkyl;
R
4-Dithioacetyl;
einem C
1-4-Alkyl-; Acryloyl- und 2-Oxiranylcarbonylrest
ausgewählt
ist, wobei der Oxiranylrest gegebenenfalls durch einen C
1-4-Alkyl- oder C
1-4-Alkoxycarbonylrest
substituiert ist und R
4 aus einem C
1-4-Alkyl-, C
5-7-Aryl-
und C
1-4-Alkyl-C
5-7-arylrest
ausgewählt
ist; wobei die Arylreste oder Aryleinheiten von Aryl enthaltenden
Resten gegebenenfalls durch eine Nitro- oder Carboxylgruppe substituiert
sind.
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Verbindungen der vorliegenden Erfindung
können
als verschiedene optische Isomere vorkommen, deren Beschaffenheit
davon abhängt,
ob jeder abgeänderte
Aminosäurerest
in seiner S oder R chiralen Form vorliegt. Die vorliegende
Erfindung schließt
innerhalb ihres Umfangs jedes mögliche
optische Isomer, das im wesentlichen frei ist von, d. h. assoziiert
ist mit weniger als 5% von einem oder mehreren anderen optischen
Isomeren und Gemische von einem oder mehreren optischen Isomeren
in allen Verhältnissen,
einschließlich
racemischer Gemische, ein.
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Bevorzugte Verbindungen der vorliegenden
Erfindung enthalten solche, bei denen alle chiralen Zentren in ihrer
S chiralen Form vorliegen.
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Verbindungen der Formel (1), wobei
R3 eine Formylgruppe ist, können durch
Reduktion ihrer jeweiligen N,O-Dimethylhydroxamidvorstufe mit Lithiumaluminiumhydrid
hergestellt werden (Fehrenta, J. A., Castro, B., Synthesis 1983
5676-678). Die N;O-Dimethylhydroxamidvorstufen
können
durch Koppeln eines geschützten
Dipeptids (z. B. N-Benzyloxycarbonyl(CBZ)isoleucyl-isoleucyl-OH:
Bachem Bioscience Inc.) mit dem geeigneten Aminosäure-N,O-dimethylhydroxyamid
(Nahm, S., Weinreb, S., Tet. Lett. 22 3815-3818, [1981]) oder seinem
Hydrochloridsalz erhalten werden. Das Aminosäure-N,O-dimethylhydroxyamid kann aus der Carbobenzyloxy-geschützten Aminosäüre (Bachem
Biosciences) und N,O-Dimethylhydroxylamin (Fluka) unter Standardbedingungen
zur Peptidkopplung hergestellt werden (Houben-Weyl, Methoden Der
Organischen Chemie, 4, Aufl., Vol. 15/1 E. Muller Ed, [1974]), gefolgt
von hydrogenolytischer Schutzgruppenentfernung (Houben-Weyl, ebenda).
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Die Aminosäure-N,O-dimethylhydroxamidsalze
können
aus t-Butyloxy-carbonyl-(BOC) geschützten Aminosäuren (Bachem
Bioscience) und N,O-Dimethylhydroxylamin (Fluka) auf die vorstehend
beschriebene Weise, gefolgt von acidolytischer Schutzgruppenentfernung
mit 4 N HCl/Dioxan (Pierce) hergestellt werden (Burton, J., Topper,
R., Ehrlich, R. in Peptides: Structure and Biological Functions,
Gross, E. and Meienhofer, J., Eds., Pierce, Rockford, IL, 605-608,
[1979]).
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In einer anderen Ausführungsform
kann die N,O-Dimethylhydroxamidvorstufe durch Koppeln einer CBZ-geschützten Aminosäure an das
Hydrochloridsalz eines Dipeptid-N,O-Dimethylhydroxamids unter Standardbedingungen
zur Peptidkopplung erhalten werden (Houben-Weyl, ebenda). Das Hydrochloridsalz
des Dipeptid-N,O-dimethylhydroxamids kann durch Acidolyse des entsprechenden
Boc-geschützten
Dipeptid N,O-dimethylhydroxamids
unter Verwendung von 4 N HCl/Dioxan auf die vorstehend beschriebene
Weise erhalten werden. Das Boc-geschützte Dipeptid-N,O- dimethylhydroxamid
kann wiederum durch Kopplung einer Boc-geschützten Aminosäure mit
dem Hydrochloridsalz eines Aminosäure-N,O-dimethylhydroxamids
unter Standardbedingungen zur Peptidkopplung hergestellt werden
(Houben-Weyl, ebenda).
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In einem anderen Verfahren können die
N,O-Dimethylhydroxamidvorstufen durch Behandlung des Hydrochloridsalzes
eines Tripeptid-N,O-dimethylhydroxamids mit Benzylchlorformiat erhalten
werden (Bergmann, M., Zervas, L., Ber. dtsch. Chem. Ges. (1932),
65, 1192). Das Hydrochloridsalz kann durch Acidolyse des entsprechenden
Bocgeschützten
Tripeptid-N,O-dimethylhydroxamids unter Verwendung von 4 N HCl/Dioxan,
wie vorher beschrieben, erhalten werden. Das Boc-geschützte Tripeptid
kann durch Koppeln einer Boc-geschützten Aminosäure an ein
Hydrochloridsalz eines Dipeptid-N,Odimethylhydroxamids unter Standardbedingungen
zur Peptidkopplung erhalten werden (Houben-Weyl, ebenda).
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Zusätzlich können die N,O-Dimethylhydroxamidvorstufen
durch Umsetzen einer CBZgeschützten Aminosäure mit
dem freien Amin eines Dipeptid-N,O-dimethylhydroxamids unter Standardbedingungen
zur Peptidkopplung synthetisiert werden (Houben-Weyl, ebenda). Das
Dipeptid-N,O-dimethylhydroxamid kann durch Hydrogenolyse eines CBZ-geschützten Dipeptid-N,O-dimethylhydroxamids
hergestellt werden. Das CBZ-geschützte Dipeptid-N,O-dimethylhydroxamid
kann wiederum durch Umsetzen eines CBZ-geschützten Dipeptids mit N,O-Dimethylhydroxylamin
synthetisiert werden.
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Verbindungen der Formel (1), wobei
R3 eine Acryloylgruppe ist, können aus
N,O-Dimethylhydroxamidvorstufen
durch Behandlung mit einem Überschuss
an Vinylmagnesiumbromid (Lancaster Chemikalien) hergestellt werden,
(Nahm und Weinreb, ebenda). Die Synthese einer solchen N,O-Dimethylhydroxamidvorstufe
ist oben erörtert
worden.
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Verbindungen der Formel (I), wobei
R3 eine 3-(Trimethylsilyl)-2-propynoylgruppe
ist, werden aus N,O-Dimethylhydroxamidvorstufen durch Behandlung
mit einem Überschuss
an lithiiertem Trimethylsilylacetylen hergestellt (Aldrich Chemikalien)
(Nahm und Weinreb, ebenda). Die Synthese einer N,O-Dimethylhydroxamidvorstufe
wird vorstehend erörtert.
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Verbindungen der Formel (I), wobei
R3 ein 2-Alkynylrest ist, werden aus Verbindungen
der Formel (I), bei denen R3 eine wie vorstehend
beschriebene 3-(Trimethylsilyl)-2-propynoylgruppe ist, durch Behandlung mit
methanolischem Natriumbicarbonat hergestellt.
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Verbindungen der Formel (I), wobei
R3 eine (E)-2-(Methoxycarbonyl)vinylgruppe
ist, werden aus Verbindungen der Formel (I) durch Behandlung mit
Methoxycarbonylmethyltriphenylphosphoran hergestellt (Aldrich Chemikalien).
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Verbindungen der Formel (I), wobei
R3 eine Glyoxyloylgruppe ist, können aus
Verbindungen der Formel (I), wobei R3 eine
Acryloylgruppe ist (vorstehend beschrieben), durch Ozonolyse, gefolgt
von einer Reduktion mit Dimethylsulfid (Angelastro et al., J. Med.
Chem. 33 13-16,1990)
erhalten werden.
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Verbindungen der Formel (I), wobei
R3 eine 2-Oxiranylcarbonylgruppe ist, werden
aus Verbindungen der Formel (I), wobei R3 eine
Acryloylgruppe ist (vorstehend beschrieben), durch Reduktion zum
Allylalkoholderivat (Luche, J. L., J. Am. Chem. Soc., 1978, 2227-2228),
gefolgt von Oxidation mit m-Chlorperbenzoesäure (Cella, J. A., McGrath,
J. P., Kelly, J.A., El Soukkary, O., Hilpert, L., J. Org. Chem.
1977, 42 2077-2080) zum Oxiranylalkohol und weiterer Oxidation mit
Dimethylsulfoxid/Essigsäureanhydrid
(Mancuse, A. J., Swen, D., Synthesis, 1981, 165-185) hergestellt.
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Verbindungen der Formel (I), wobei
R3 eine 1-Hydroxyallylgruppe ist, werden
durch Reduktion der Verbindungen der Formel (I) hergestellt, wobei
R3 eine Acryloylgruppe ist. gemäß Luche,
J. L. J. Am. Chem. Soc., 1978, 2227-2228.
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Verbindungen der Formel (I), wobei
R3 eine Hydroxy(2-oxiranyl)methylgruppe
ist, werden aus Verbindungen der Formel (I), wobei R3 eine
1-Hydroxyallylgruppe ist, durch Oxidation mit m-Chlorperbenzoesäure hergestellt
(Cella, J. A., McGrath, J. P., Kelly, J.A., El Soukkary, O., Hilpert,
L., J. Org. Chem. 1977, 42, 2077-2080).
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Verbindungen der Formel (I), wobei
R3 eine Formylhydroxymethylgruppe ist, werden
aus Verbindungen der Formel (I), wobei R3 eine
1-Hydroxyallylgruppe ist, durch Ozonolyse, gefolgt von einer Reduktion
mit Dimethylsulfid hergestellt (Angelastro et. al, J. Med. Chem.
1990, 33, 13-16).
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Verbindungen der Formel (I), wobei
R3 ein Halogenacetylrest ist, können durch
Kopplung eines N-geschützten
Dipeptids (z. B. CZB-Isoleucyl-isoleucyl-OH von Bachem Bioscience,
Inc.) mit einem geeigneten Aminosäure-Halogenmethylketon unter
Verwendung einer Standardreaktion zur Peptidkupplung erhalten werden.
Die Halogenmethylketone können
aus kommerziell erworbenen Aminosäuren (Bachem Biosciences, Inc.) unter
Verwendung veröffentlichter
Verfahren (Garcia-Lopez, M. T., Gonzalez-Muniz, R., Harto, J. R.
Tetrahedron, 1988, S. 5131-5138), gefolgt von Schutzgruppenentfernung
mit Trifluoressigsäure
(Houben-Weyl, ebenda) hergestellt werden Verbindungen der Formel
(I), wobei R3 ein Alkoxallylrest ist. können durch
Ozonolyse der 2-Alkoxyvinylketonvorstufe,
gefolgt von Reduktion mit Dimethylsulfid erhalten werden (Angelastro
M. R. et. al., J. Med. Chem. 33 13-16, 1990). Die Vorstufe kann
aus der passenden N,O-Dimethylhydroxamidvorstufe durch Zugabe des
lithiierten Alkylvinylethers hergestellt werden (Angelastro et.
al., ebenda).
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Verbindungen der Formel (I), wobei
R3 eine Dimethoxymethylgruppe ist, werden
aus Verbindungen der Formel (I), wobei R3 eine
Formylgruppe ist, durch Behandlung mit Trimethylorthoformiat und
Pyridinium-p-toluolsulfonat in Methanol hergestellt (Meskens et
al, Synthesis 1981, 1501-1521).
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Verbindungen der Formel (I), wobei
R3 eine Pyruvoylgruppe ist, werden durch
Hydrolyse der 2-Alkoxyvinylketonvorstufe hergestellt (Angelastro
M. R. et. al. J. Med. Chem. 1990, 33, 13-16). Die Vorstufe kann aus der passenden
N,O-Dimethylhydroxamidvorstufe durch Zugabe von lithiiertem Alkylvinylether
erhalten werden (Angelastro et al, ebenda).
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Verbindungen der Formel (I), wobei
R3 eine Semicarbazonomethylgruppe ist, werden
aus den Verbindungen der Formel (I), wobei R3 ein
Formylrest ist, durch Behandlung mit Semicarbazid und Natriumacetat
hergestellt.
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Verbindungen der Formel (I), wobei
R3 eine 2-(Acetylthio)acetylgruppe ist,
werden aus Verbindungen der Formel (I), wobei R3 eine
2-Chloracetylgruppe ist (siehe oben) durch Behandlung mit Thioessigsäure (Aldrich
Chemikalien) hergestellt (Spaltenstein et al, J. Org. Chem., 1987,
52, 3759-3766).
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Verbindungen der Formel (I), wobei
R3 eine R4-Dithiomethylgruppe
ist; können
durch Behandlung einer Methylenthiolvorstufe mit dem passenden gemischten
Disulfid, das R4--Thiol und 5-Nitropyridin-2-thiol enthält, hergestellt
werden. Die gemischten Disulfide können durch eine Disulfid Austauschreaktion
zwischen kommerziell erhältlichem
2,2'-Dithiobis(5-nitropyridin)
(Janssen Chemikalien) und dem gewünschten Thiol (Aldrich Chemikalien)
erhalten werden (Trans, J. P., Shen, Z-Y., Int. J. Peptide Pro.
Res., 1992, 39, 464-471 und Fournic-Zaluski, M-C., J. Med. Chem.,
1992, 35, 2472-2481). Methylenthiolvorstufen können aus kommerziell erhältlichen
(Bachem Biosciences) Boc-Aminoalkoholen
durch Behandlung mit Methansulfonylchlorid, gefolgt von Kaliumthioacetat
(Spaltenstein et al; ebenda) und Schutzgruppenentfernung mit Trifluoressigsäure und
Ammoniumhydroxid (Houben-Weyl, ebenda), gefolgt von einer Kopplung
an kommerziell erhältliche CBZ-geschützte Dipeptide
(Bachem Bioscience) (Houben-Weyl, ebenda) hergestellt werden.
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Verbindingen der Formel (I), wobei
R3 ein R4-Dithioalkyl-
oder ein R4-Dithioacetylalkylrest ist, können durch
Behandlung der jeweiligen Methylenthiol- oder Thiomethylketonvorstufe
mit dem passenden gemischten Disulfd, das 5-Nitropyridin-2-thiol
enthält,
hergestellt werden. Die gemischten Disulfide können durch eine Disulfid Austauschreaktion
zwischen kommerziell erhältlichem
2,2'-Dithiobis(5-nitropyridin)
(Janssen Chemikalien) und dem gewünschten Thiol erhalten werden
(Trans, J. P., Shen, Z-Y, Int. J. Peptide Protein Res., 1992, 39,
464-471 und Fournic-Zaluski, M-C. et al, J. Med. Chem., 1992, 35,
2472-2481). Die Thiole sind entweder kommerziell erhältlich,
oder sind selbst die Thiomethylketone oder Methylenthiole, die hier
unmittelbar nachstehend beschrieben werden.
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Diese Thiomethylketonvorstufen können aus
Chlormethylketonen, wie zum Beispiel Verbindungen der Formel (I),
wobei R3 ein Halogenacetylrest ist, (Synthesis
ebenda) durch Behandlung mit Thioessigsäure (Aldrich Chemikalien) (Spaltenstein,
A. et al J. Org. Chem. 1987, 52 3759-3766), gefolgt von Schutzgruppenentfernung
mit Ammoniumhydroxid (Houben-Weyl, ebenda) erhalten werden. Methylenthiole
können
aus kommerziell erhältlichen
(Bachem Bioscience, Inc.) Boc-Aminoalkoholen durch Behandlung mit
Methansulfonylchlorid, gefolgt von Kaliumthioacetat (Spaltenstein
et al, ebenda) und Schutzgruppenentfernung mit Trifluoressigsäure und
Ammoniumhydroxid (Houben-Weyl, ebenda) hergestellt werden.
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Verbindungen der Formel (I), wobei
R3 eine Glycolylamidomethyl-, 2-Chloracetamidomethyl-,
2-Maleinimidoacetamidomethyl-, 3-Maleinimidoacetamidomethylund [[[3-(Ethoxycarbonyl)2-oxiranyl]carbonyl]amino]methylgruppe
ist, werden durch Acylierung der Methylenaminovorstufe mit der passenden
kommerziell erhältlichen
(Aldrich und TCI Chemikalien) Säurevorstufe
hergestellt (Houben-Weyl, ebenda). Die Methylenaminovorstufen können durch
Reduktion der entsprechenden Azidverbindung mit Triphenylphosphin
in wässrigem Tetrahydrofuran
erhalten werden. Die Azidverbindungen wiederum werden aus kommerziell
erhältlichen Boc-Aminoalkoholen
(Bachem Biosciences) durch Methylsulfonierung, gefolgt von einer
Verdrängung
mit Lithiumazid (Spaltenstein et al, ebenda), Schutzgruppenentfernung
mit Trifluoressigsäure
und Kopplung mit dem passenden, kommerziell erhältlichen Dipeptid (Bachem Biosciences)
(Houben-Weyl, ebenda) hergestellt.
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Verbindungen der Formel (I), wobei
R3 eine 2-Acetoxyacetamidogruppe ist, werden
aus den entsprechenden freien Aminoverbindungen durch Acylierung
mit kommerziell erhältlichen
Acetoxyacetylchlorid (Aldrich Chemikalien) hergestellt. Die Aminovorstufen
werden durch Schutzgruppenentfernung des entsprechenden Boc-geminalen
Diamids mit Trifluoressigsäure
erhalten (Houben-Weyl; ebenda). Die geminalen Diamidverbindungen
werden durch Kopplung des passenden Dipeptids mit dem Mono-geschützten geminalen
Diamin, das wiederum aus der N-Cbz-N'-Boc geschützten Diaminvorstufe durch
Behandlung mit Wasserstoff über
Palladium auf Kohlenstoff erhalten wird, erhalten. Die geschützte Diaminvorstufe
ist aus kommerziell erhältlichen
Boc-Aminosäuren über eine
Hoffmanabbaureaktion erhältlich.
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Manche R3 Reste
können
als verschiedene optische Isomere vorkommen, und die vorliegende
Erfindung schließt
innerhalb ihres Umfangs jedes mögliche
optische Isomer, d. h. S oder R chirale Form, ein.
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Verbindungen der Formel (I), wobei
R1 eine Benzyloxy-, oder 3-Pyridinylmethoxygruppe
ist, werden aus der vorher beschriebenen N,O-Dimethylhydroxamidvorstufe
durch Hydrierung über
Palladium (Houben-Weyl, ebenda), gefolgt von Acylierung mit kommerziell
erhältlichen
Chlorformiat (Aldrich Chemikalien) und Reduktion mit Lithiumaluminiumhydrid
(Nahm und Weinreb, ebenda) hergestellt.
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Verbindungen der Formel (I), wobei
R3 eine Maleinimidoethylgruppe ist, werden
aus der vorstehend beschriebenen Aminomethylvorstufe durch Behandlung
mit Maleinsäureanhydrid,
gefolgt von einem Ringschluss mit Cyanurfluorid hergestellt.
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Verbindungen der Formel (I), wobei
R3 eine Methoxycarbonylglyoxyloylgruppe
ist, werden aus den entsprechenden Tripeptiden gemäß dem Verfahren
nach Li hergestellt (Li, Z. et al., J. Med. Chem. 1993, 36, 3472-3480).
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Verbindungen der Formel (I), wobei
R3 eine Oxalylgruppe ist, werden aus ihren
Ethylestern (vorstehend beschrieben) durch alkalische Hydrolyse
unter Standardbedingungen hergestellt.
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Alle anderen Verbindungen der Formel
(I), wobei R1 keine Benzyloxygruppe ist,
können
aus der Verbindung der Formel (I), wobei R1 ein
Wasserstoffatom (N) und R3 eine Dimethoxymethylgruppe
ist, durch Kopplung der entsprechenden Säure gemäß bekannten Verfahren hergestellt
werden (Houben-Weyl, ebenda). Die benötigte Vorstufe der Formel (I)
wird durch Schutzgruppenentfernung der vorher beschriebenen Verbindung der
Formel (I), wobei R3 eine Dimethoxymethyl-
und R1 eine Benzyloxycarbonylgruppe ist,
durch Hydrierung über
Palladium erhalten (Houben-Weyl, ebenda). Die benötigen Säuren sind
entweder kommerziell erhältlich, oder
werden aus kommerziell erhältlichen
Materialien (Aldrich Chemikalien) unter Benutzung von Standardverfahren
zur Peptidkopplung (Houben-Weyl,
ebenda) hergestellt.
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Alle R1 (N-Schutz)
Gruppen können
durch Behandlung der freien Aminogruppe der entsprechenen Vorstufe
entweder mit dem Säureanhydrid-,
oder Säurechloridderivat
(Aldrich, Janssen Chemikalien) der jeweiligen Schutzgruppe in Pyridin
(Houben-Weyl, ebenda) eingeführt
werden. Die Vorstufen werden aus den entsprechenden Carbobenzoxyderivaten
durch Hydrierung oder Behandlung mit Bromwasserstoffsäure in Essigsäure erhalten
(Houben-Weyl, ebenda).
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden
Erfindung umfasst eine Verbindung der Formel (IV) oder eines Salzes
davon:
wobei R
5' und R
8' auf
die gleiche Art wie vorstehend R
1 definiert
werden können,
R
6' und
R
7' können auf
die gleiche Art wie vorstehend R
2 definiert
werden und X' und
Y' können jeweils
eine Carbonylmethylen- oder Methylengruppe sein.
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Bevorzugte Verbindungen der Formel
(IV) gemäß der Erfindung
schließen
jene, bei denen X' und
Y' wie vorstehend
definiert sind, R6' und R7' Indol-3-yl
sind und R 5'und
R8' jeweils
unabhängig
aus Phenyl, Benzyl, 2-Phenylethyl, Benzyloxy, 2-Carboxyethyl und
Methyl ausgewählt
sind und am stärksten
bevorzugt Benzyloxygruppen sind.
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Es ist ersichtlich, dass alle Verbindungen
der allgemeinen Formel (II) abgeänderte
Hexapeptide sind, die vier Isoleucingruppen und zwei weitere Aminosäurereste
umfassen, deren Beschaffenheit durch R6' bzw. R7' definiert
ist.
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Verbindungen der Formel (IV) werden
durch Umsetzen eines gemischten Disulfids mit dem passenden Methylenthiol
(wenn X' eine Methylengruppe
ist) oder Thiomethylketon (wenn X' eine Carbonylmethylengruppe ist), das
den gewünschten
R5' und
R8' Rest
enthält,
hergestellt. Wenn R5' = R8', dann wird
die Verbindung durch Aussetzen der entsprechenden Thiolverbindung
(Schritt 3, Beispiel 57) an Luft erhalten. Das gemischte Disulfid
kann durch eine Disulfid Austauschreaktion zwischen kommerziell
erhältichem
2,2'-Dithiobis(5-nitropyridin) (ebenda)
und dem gewünschten
Thiol (welches die passenden Reste R7 und
R8 enthält)
erhalten werden. Das passende Methylenthiol oder Thiomethylketon
kann, wie für
Verbindungen der Formel (I) beschrieben, erhalten werden.
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Salze der Verbindungen der Formel
(I), (III) and (IV) sind innerhalb des Umfangs der Erfindung eingeschlossen
und schliessen Basenadditionssalze, wenn zum Beispiel eine Carboxygruppe
vorliegt, und Säureadditionssalze,
wenn zum Beispiel ein heterocyclischer Arylrest, der ein Stickstoffatom
enthält,
vorliegt, ein. Bevorzugte Salze von Verbindungen der Formel (I),
(III) und (IV) sind pharmazeutisch verträgliche Salze.
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Alle Verbindungen, auf die in der
Beschreibung der Verfahren zur Synthese von Verbindungen der vorliegenden
Erfindung Bezug genommen wird, sollten als in der zum Synthetisieren
des gewünschten
Enantiomers oder Gemisches aus Enantiomeren passenden chiralen Form
vorliegend angesehen werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird auch ein Verfahren zur Behandlung einer kardiovasculären Erkrankung
und insbesondere Herzinfarkt, Angina pectoris, Hirninfarkt (Schlaganfall),
zerebralem Vasospasmus, ischämischer
Herzinsuffizienz, Raynaud-Krankheit und anderen vasospastischen
Erkrankungen, Atherosklerose, essentieller Hypertonie, pulmonaler
Hypertonie, Asthma, Atemnotsyndrom, akutem Nierenversagen, Cyclosporin
induziertem Nierenversagen, Endotoxinschock, Endotoxin induziertem,
multiplem Organversagen und akutem Versagen nach einer Organtransplantation,
Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa und Magengeschwür, Sklerodermie und Lupus erythematosus
bereitgestellt, das die Verabreichung einer therapeutisch wirksamen Menge
einer oder mehrerer Verbindungen oder eines Salzes oder Formulierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung an einen Patienten umfasst, der eine derartige Behandlung
benötigt.
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Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird die Verwendung einer Verbindung oder eines Salzes oder einer
Formulierung, wie sie hier definiert ist, bei der Herstellung eines
Medikaments zur Verwendung in der Therapie von einer oder mehereren
der vorstehend beschriebenen kardiovaskulären Erkrankungen bereitgestellt.
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Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird ein Arzneimittel, das eine Verbindung der vorliegenden Erfindung
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon umfasst, in Verbindung mit einem pharazeutisch verträglichen
Verdünnungsmittel
oder Träger
bereitgestellt.
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Die Zusammensetzung kann in einer
Form vorliegen, die für
eine orale Anwendung, zum Beispiel eine Tablette, Kapsel, wässrige oder ölige Lösung, Suspension
oder Emulsion; eine nasale Anwendung, zum Beispiel ein Schnupfpulver,
Nasenspray oder Nasentropfen; eine vaginale oder rektale Anwendung,
zum Beispiel ein Zäpfchen;
eine Verabreichung durch Inhalation, zum Beispiel als eine fein
verteiltes Pulver oder ein flüssiges
Aerosol; für
sublinguale oder bukkale Verwendung, zum Beispiel eine Tablette
oder Kapsel; oder für
eine parenterale Anwendung (einschließlich intravenöser, subkutaner,
intramuskulärer,
intravaskulärer
Verwendung oder Infusion), zum Beispiel eine sterile wässrige oder ölige Lösung oder
Suspension, geeignet ist.
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Im Allgemeinen können die vorstehenden Zusammensetzungen
auf eine herkömmliche
Weise unter Verwendung von herkömmlichen
Exzipienten hergestellt werden. Allerdings kann es, im Falle einer
Zusammensetzung zur oralen Verabreichung, für die Zusammensetzung zweckmäßig sein;
einen Überzug
einzuschließen,
um den Peptid-Wirkstoff von den Wirkungen der Enzyme im Magen zu
schützen.
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Eine bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzung
ist zum Beispiel eine zur oralen Verabreichung geeignete Einheitsdosierung,
zum Beispiel eine Tablette oder Kapsel, die von 2,5 bis 500 mg und
vorzugsweise von 2 bis 200 mg des Peptids in jeder Einheitsdosis
enthält,
um eine Dosis von 0,05 mg/kg bis 50 mg/kg abzugeben, oder zur parenteralen
Verabreichung geeignet, die von 0,5 bis 100 mg des Peptids pro ml enthält, und
vorzugsweise 1 bis 10 mg des Peptids pro ml Lösung, um eine Dosis von 1 mg/kg
bis 10 mg/kg Körpergewicht
abzugeben.
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Eine parenterale Zusammensetzung
ist vorzugweise eine Lösung
in isotonischer Salzlösung
oder isotonischer Dextrose, wenn notwendig auf einen pH-Wert von
5 bis 9 gepuffert. In einer anderen Ausführungsform kann die parenterale
Zusammensetzung für
eine langsame Freisetzung bestimmt sein, wobei in diesem Fall die
Menge des Polypeptids pro Einheitsdosis im Allgemeinen größer ist,
als diejenige; die bei Verwendung einer herkömmlichen injizierbaren Zusammensetzung
erforderlich ist. Eine bevorzugte Zusammensetzung zur langsamen
Freisetzung ist zum Beispiel eine kontinuierlich freisetzende Zusammensetzung,
zum Beispiel eine Formulierung des in US4767628 und US5004602 beschriebenen
Typs, die hier in ihrer Gesamtheit einbezogen werden. Eine bevorzugte
parenterale Formulierung zur langsamen Freisetzung enthält von 10
bis 100 mg des Polypetids pro Einheitsdosis. Eine andere bevorzugte
Formulierung zur langsamen Freisetzung ist ein mikroverkapseltes
Polypeptid unter Verwendung eines bioabbaubaren, biokompatiblen
Copolymers.
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Beispiel 1
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Synthese von N-α-CBZ-S-Aminosäure-N-methyl-O-methyl-hvdroxamiden:
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Eine Lösung aus N-α-CBZ-S-Aminosäure-OH (10
mmol), N,O-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid (11 mmol), N-Methylmorpholin
(12 mmol) und 1-Hydroxybenzotriazol (12 mmol) in Dimethylformamid
(50 ml) wurde mit 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)carbodumidhydrochlorid
(11 mmol) behandelt, und die so erhaltene Lösung wurde 12 h lang bei 25°C gerührt. DMF
wurde im Vakuum bei 40°C
entfernt. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst.
Die organischen Verbindungen wurden nachfolgend mit 5% NaHCO3, 5% Citronensäure und gesättigtem NaCl gewaschen. Die
organische Phase wurde dann mit wasserfreiem MgSO4 getrocknet
und wurde im Vakuum konzentriert. Die Verbindungen wurden durch
Flash-Chromatographie oder Umkristallisieren gereinigt.
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Beispiel 2
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Synthese von N-α-Boc-S-Aminosäure-N-methvyl-O-methyl-hydroxamiden:
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Eine Lösung aus Boc-Aminosäure-OH (3
mmol), N,O-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid (3,1 mmol), 1-Hydroxybenzotriazol
(3 mmol) und Triethylamin (3,1 mmol) in Dimethylformamid (50 ml)
wurde auf 0°C
gekühlt.
Nach 10 min wurde 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)carbodiimidhydrochlorid
(3 mmol) zugegeben, und die Reaktion lief 18 h lang mit allmählicher
Erwärmung
auf 25°C
ab. DMF wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand wurde zwischen 10%
Na2CO und EtOAc verteilt. Die wässr. Schicht
wurde noch zweimal mit EtOAc gewaschen. Die EtOAc Fraktionen wurden
vereinigt und mit 10% Na2CO3,
1N HCl und gesättigtem NaCl
gewaschen. Nach dem Trocknen über
wasserfreiem MgSO4 wurde die EtOAc Schicht
filtriert und im Vakuum konzentriert. Die Verbindungen wurden durch
Flash-Chromatographie oder Umkristallisieren gereinigt.
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Beispiel 3
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Synthese von HCl-S-Aminosäure-N-methyl-O-methyl-hydroxamiden:
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Boc-S-Aminosäure-N-methyl-O-methyl-hydroxamide
(*2,5 mmol) wurden mit 4 N HCl/Dioxan (10 ml) 40 min lang behandelt.
Dioxan wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde zweimal mit Ethylether
verrieben. Der Ether wurde entfernt und die Produkte wurden im Vakuum
in Anwesenheit von NaOH(s) getrocknet.
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Beispiel 4
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Synthese von N-α-Boc-S-Aminosäure-S-aminosäure-N-methyl-O-methyl-hydroxamiden
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Boc-Aminosäure-OH (10 mmol) und HCl-S-Aminosäure-N-methyl-O-methylhydroxamid
(11 mmol) wurden in DMF (10 ml) gelöst. Die gerührte Lösung wurde dann auf 0°C gekühlt. Nach
5 min wurden Diisopropylethylamin (11 mmol); 1-Hydroxybenzotriazol
(10 mmol) und 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)carbodümidhydrochlorid
(10 mmol) dem Kolben zugegeben. Die Reaktion lief 18 h lang mit
allmählicher
Erwärmung auf
Raumtemperatur ab. DMF wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand
wurde zwischen 10% Na2CO3 und EtOAc
verteilt. Die wässr.
Schicht wurde noch zweimal mit EtOAc gewaschen. Die EtOAc Fraktionen
wurden vereinigt und mit 10% Na2CO3, 1N HCl und gesättigtem NaCl gewaschen. Nach
dem Trocknen über
wasserfreiem MgSO4 wurde die EtOAc Schicht
filtriert und im Vakuum konzentriert. Die Verbindungen wurden durch Flash-Chromatographie oder
Umkristallisieren gereinigt.
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Beispiel 5
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Synthese von HCl-S-Aminosäure-S-aminosäure-N-methyl-O-methyl-hydroxamiden:
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Die Synthese wurde auf die Weise,
wie sie für
HC1-S-Aminosäure-N-methyl-O-methylhydroxamide beschrieben
wurde, unter Verwendung von N-α-Boc-S-Aminosäure-Saminosäure-methyl-O-methyl-hydroxamiden
als Ausgangsmaterial, durchgeführt.
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Beispiel 6
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Synthese von N-α-Boc-S-Aminosäure-S-aminosäure-S-aminosäure-N-methyl-O-methylhvdroxamiden:
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Die Synthese wurde auf die Weise,
wie sie für
N-α-Boc-S-Aminosäure-S-aminosäure-Nmethyl-O-methyl-hydroxamide
beschrieben wurde, unter Verwendung einer Boc-S-Aminosäure und HCl-S-Aminosäure-S-aminosäure-N-methyl-O-methyl-hydroyamiden
ausgeführt.
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Beispiel 7
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Synthese von HC l-S-Aminosäure-S-aminosäure-S-aminosäure-N-methy-O-methylhvdroxamiden:
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Die Synthese wurde auf die Weise,
wie sie für
HCl-S-Aminosäure-N-methyl-O-methylhydroxamide
beschrieben wurde, unter Verwendung von N-α-Boc-S-Aminosäure-S-amino
säure-S-aminosäure-N-methyl- -methyl-hydroxamiden
als das Ausgangmaterial ausgeführt.
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Beispiel 8
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Synthese von N-α-CBZ-S-Aminosäure-S-aminosäure-N-methyl-0-meth
hydroxamiden:
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Die Synthese wurde auf die Weise,
wie sie für
N-α-CBZ-S-Aminosäure-N-methyl-O-methyl-hydroxamide
beschrieben wurde, unter Verwendung von N-α-CBZ-S-Aminosäure-S-aminosäure-OH statt N-α-CBZ-S-aminosäure-OH durchgeführt.
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Beispiel 9
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Synthese von N-α-CBZ-S-Aminosäure-S-aminosäure-S-aminosäure-N-methyl-O-methyl-hydroxamiden:
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Zu einer Lösung aus N-α-CBZ-S-Aminosäure-N-methyl-O-methyl-hydroxamid
(5 mmol) in Methanol (100 ml) wurde 10% Pd/C (50 mg) gegeben. Das
Gemisch wurde 6 h lang unter einer H2 Atmosphäre unter Verwendung
eines Ballons gerührt.
Nach der Filtration und Konzentration im Vakuum wurde der weiße Rückstand
in DMF (50 ml) gelöst.
CBZ-Aminosäure-aminosäure-OH (5
mmol, Bachem. Schweiz), 1-Hydroxybenzotriazol (5 mmol), und 1-Ethyl-3-(3-dimethylamino-propyl)carbodümidhydrochlorid
(5 mmol) wurden zugegeben. Die Lösung
wurde 12 h lang gerührt.
DMF wurde im Vakuum bei 40°C
entfernt. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und wurde mit 5% NaHCO3, 5% Citronensäure, und
gesättigtem
NaCl gewaschen. Die organischen Verbindungen wurden dann über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
getrocknet. Ein weißer
Feststoff (2,4 g) wurde erhalten. Die Verbindungen wurden durch
Flash-Chromatographie gereinigt oder wurden umkristallisiert.
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Beispiel 10
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CBZ-Aminosäure-aminosäure-OH (1,32 mmol) und HCl-S-Aminosäure-N-methyl-O-methyl-hydroxamid
(1,4 mmol) wurden in DMF (5 ml) gelöst. Die gerührte Lösung wurde dann auf 0°C gekühlt. Nach
5 min wurden Diisopropylethylamin (1,4 mmol); 1-Hydroxybenzotriazol
(1,32 mmol) und 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)carbodiimidhydrochlorid
(1,32 mmol) dem Kolben zugegeben. Die Reaktion lief 18 h lang mit
allmählicher
Erwärmung
auf Raumtemperatur ab. DMF wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand
wurde zwischen 10% Na2CO; und EtOAc verteilt.
Die wässr.
Schicht wurde noch zweimal mit EtOAc gewaschen. Die EtOAc Fraktionen
wurden vereinigt und mit 10% Na2CO3, 1N HCl und gesättigtem NaCl gewaschen. Nach
dem Trocknen über
wasserfreiem MgSO4 wurde die EtOAc Schicht
filtriert und im Vakuum konzentriert. Die Verbindungen wurden durch
Flash-Chromatographie
oder Umkristallisieren gereinigt.
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Beispiel 11
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CBZ-Aminosäure-OH (0,4 mmol), HCl-S-Aminosäure-S-aminosäure-methyl-O-methylhydroxamid (0,47
mmol), 1-Hydroxybenzotriazol (0,4 mmol) und Triethylamin (0,47 mmol)
wurden in DMF (5 ml) gelöst
und das Gemisch wurde auf 0 °C
gekühlt.
Nach 10 min wurde 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)carbodiimidhydrochlorid
(0,4 mmol) zugegeben. Die Reaktion lief 18 h lang mit allmählicher
Erwärmung
auf 25 °C
ab. Die Reaktion wurde auf die in Beispiel 10 beschriebene Weise
aufgearbeitet.
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Beispiel 12
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HCl-S-Aminosäure-S-aminosäure-S-aminosäure-N-methyl-O-methyl-hydroxamid
(0,66 mmol) wurde in einem Gemisch aus Chloroform (25 ml) und 3N
NaOH (12,7 ml) bei 0 °C
suspendiert. Zu der heftig gerührten Lösung wurde
Benzylchlorformiat (1,96 mmol) tropfenweise gegeben. Die Reaktion
lief 18 h lang mit allmählicher
Erwärmung
auf 25 °C
ab. Das Reaktionsgemisch wurde dann mit DCM (150 ml) und H2O (50 ml) verdünnt. Die organische Schicht
wurde mit gesättigtem
NaCl gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
konzentriert, um das Produkt als ein Öl zu erbringen.
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Beispiel 13
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Zu einer Lösung aus N-α-CBZ-S-Aminosäure-S-aminosäure-N-methyl-O-methylhydroxamid
(5 mmol) in Methanol (150 ml) wurde 5% Pd/C (200 mg) gegeben. Das
Gemisch wurde 18 h lang unter einer H2 Atmosphäre unter
Verwendung eines Ballons gerührt.
Nach der Filtration und Konzentration im Vakuum, wurde der Rückstand
in DMF (10 ml) gelöst.
CBZ-Aminosäure-OH
(8,5 mmol) 1-Hydroxybenzotriazol (8,5 mmol), und 1-Ethyl-3-(3-dimethylamino-propyl)carbodiimidhydrochlorid
(8,5 mmol) wurden zugegeben. Die Lösung wurde 24 h lang gerührt. DMF
wurde im Vakuum bei 40°C
entfernt. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und wurde mit 1N NaOH, 1N HCl und gesättigtem NaCl gewaschen. Die
organischen Verbindungen wurden über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
konzentriert. Ein weißer
Feststoff (2,4 g) wurde erhalten. Die Verbindungen wurden durch
Flash-Chromatographie gereinigt oder wurden umkristallisiert.
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Beispiel 14
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Synthese von N-α-CBZ-S-Aminosäure-S-aminosäure-S-aminosäurealdehyden:
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THF (10 ml) und 1M Lithiumaluminiumhydrid
(0,4 mmol) wurden unter Rühren
auf –50°C gekühlt. Als nächstes wurde
eine Lösung
aus N-α-CBZ-S-Aminosäure-S-aminosäure-Saminosäure-μ-methyl-O-methyl-hydroxamid
(0,4 mmol) in THF (5 ml) tropfenweise zugegeben. Die Reaktionstemperatur
stieg dann auf 0 °C,
und diese Temperatur wurde 4h lang beibehalten. Während dieser
Zeit wurde Lithiumaluminiumhydrid periodisch zugegeben, bis die
Reaktion nach DC-Analyse vollständig
war. Das Reaktionsgemisch wurde wieder auf –50°C gekühlt, und die Reaktion wurde
mit 5% Citronensäure
abgeschreckt. Das Gemisch wurde auf Celite filtriert und das Filtrat
wurde mit EtOAc vereinigt. Das Filtrat wurde dann mit 10% Na2CO; und gesättigtem NaCl gewaschen. Die
organischen Verbindungen wurden über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
konzentriert. Die Verbindungen wurden durch Flash-Chromatographie
oder Umkristallisieren gereinigt.
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Beispiel 15
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N-Benzloxycarbonyl-S-isoleucyl-S-isoleucin-1-S-formyl-2-(1
H-indol-3-yl]ethylamid:
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Silicagel (10% Methanol/Methylenchlorid) 1H NMR (DMSO) δ: 0,63-0,93 (12H), 0,98-1,8
(4H), 2,62-3,07 (2H), 3,84-4,51 (3H), 5,06 (2H), 6,17-6,21 (1H),
6,31-6,36 (1H), 6,93-7,83 (10H), 8,48-8,52 (1H), 9,47 (1H), 10,63-10,84
(1H)
-
LRMS (EI, m/e): 549 (M+ +
1)
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Anal. (1 H2O):
C: 65,96, H: 7,60, N: 10,10
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Beispiel 16
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N-Benzyloxcarbonyl-S-isoleucyl-S-isoleucin-1-S-formyl-2-phenlyethlyamid:
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Silicagel (10% Methanol/Methylenchlorid) 1H NMR (DMSO) δ: 0,77 (12H), 1,03 (2H), 1,39
(2H), 1,64 (2H), 2,7-3,1 (2H), 3,90 (1H), 4,22 (1H), 4,36 (1H),
5,02 (2H), 7,1-7,4 (11H), 7,75 (1H), 8,49 (1H), 9,42 (1H)
-
LRMS (EI, m/e): 511 (M + 1) Anal.
C: 66,21, H: 7,59, N: 8,05
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Beispiel 17
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N-Benzycarbonyl-S-isoleucyl-S-isoleucin-l-S-formyl-3-methylbutylamid:
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Silicagel (10% Methanol/Methylenchlorid) 1H NMR (DMSO) δ: 0,72-0,9 (18H), 1,0-1,2 (1H),
1,25-1,75 (8H), 3,75-4,23 (3H), 5,03 (2H), 7,35 (5H), 9,37 (1H)
-
LRMS (EI, m/e): 476 (M1 +
1)
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Anal. (1/2 H2O):
C: 64,49, N: 8,79, N: 8,60
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Beispiel 18
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N-Benzyloxycarbonyl-S-isoleucyl-S-isoleucin-1-S-formyl-2-(benzothien-3-)ethylamid:
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Silicagel (10% Methanol/Methylenchlorid 1H NMR (DMSO) δ: 0,68-0,87 (12), 1,0-1,2 (2H),
1,3-1,8 (4H), 3,0-3,15 (2H), 3,88-4,0 (1H), 4,2-4,28 (1H), 4,49-4,62
(1H), 5,0-5,05 (2H), 7,28-7,48 (10H), 7,79-7,89 (1N), 7,92-8,03
(1H), 9,54 (1H)
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LRMS (EI, m/e): 566 (M+ +
1)
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Anal. (1/2 H2O):
C: 64,32, H: 7,18, N: 7,26
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Beispiel 19
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N-Benzyloxycarbonyl-S-p-bromphenylalanyl-S-(O-benzyl)tyrosyl-l-S-formyl-1-(1Hindol-3-yl-methylmethylamid;
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1H NMR (δ, DMSO-d6): 2,6-3,2 (6H), 4,2-4,6 (3H), 4,8-5,1 (4H),
6,9-7,6 (24H), 8,2 (1H), 8,6 (1N), 9,4 (1H), 10,9 (1H)
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Beispiel 20
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N-Benzycarbonyl-S-phenylalanyl-S-isoleucyl-1-S-formyl-1-(S)1-1-methylpropylmethylamid:
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1H NMR (δ, CDCl3): 0,8-1,1 (12H), 1,2-1,6 (4H), 1,9 (1N),
2,1 (1H), 3,1 (2H), 4,3 (1H), 4,4-4,6 (2H), 5,1 (2H), 5,2 (1H), 6,4 (2H),
7,2 (10H), 9,6(1H)
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LRMS (FAB): 510,4 (MH+)
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Beispiel 21
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N-Benzyloxycarbonyl-S-alanyl-S-phenyl-1-S-formyl-l-(2-S-butyl
-methylamid:
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1H NMR (δ , CDCl3): 0,9 (6H), 1,3 (5H), 2,0 (1H), 3,1 (2H),
4,2 (1H), 4,4 (1H), 4,7 (1H), 5,1 (3H), 6,4 (1H), 6,6 (1H), 7,2-7,4
(10H), 9,5 (1H) LRMS (FAB): 468,2 (MH+)
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Beispiel 22
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N-Benzycarbonyl-S-isoleucyl-S-isoleucyl-l-S-formyl-l-(S)-1-methylpropyl
methylamid:
-
1 H NMR (δ, CDCl3): 0,8-1,3 (21H), 1,3-1,6 (3H), 1,7-2,1
(3H), 4,2 (1H), 4,4 (1H), 4,6 (1H), 5,1 (2H), 5,7-6,0 (1H), 7,0-7,2
(1H), 7,3 (6H), 9,6 (1H)
-
LRMS (FAB): 476,2 (MH+)
-
Beispiel 23
-
N-Benzyloxycarbonyl-S-isoleucyl-S-phenylalanyl-1-S-formyl-l-(S
methylpropylbutyl-methylamid:
-
1H NMR (δ, CDCl3): 0,8-1,0 (12H), 1,0-1,4 (4H), 1,8-2,0
(2H), 3,1 (2H), 4,0 (1H), 4,4 (1H), 4,7 (1H), 5,1 (2H), 5,2 (1H),
6,5 (2H), 7,2-7,4 (10H); 9,5 (1H)
-
LRMS (FAB) 510,3 (MH+)
-
Beispiel 24
-
N-Benzyloxycarbonyl-S-valyl-S-isoleucyl-1-S-formyl-l-(1
H-indo-3-yl-methylmethylamid:
-
1H NMR (δ, DMSO-d6): 0,6-1,0 (12H), 1,0-1,5 (2H), 1,7 (1H),
2,0 (1H), 3,0-3,3 (2H), 3,9 (1H), 4,3 (1H), 4,5 (1H), 5,0 (2H),
7,0-7,4 (10H), 7,5 (1H), 7,8 (1H); 8,5(1H), 9,5 (1H). 10,9 (1H)
-
LRMS (FAB): 535,5 (MH+)
-
Beispiel 25
-
N-Benzyloxycarbonyl-S-phenylalanyl-S-isoleucyl-1-S-formyl-1-(1H-indol-3-
methyl)-methylamid:
-
1H NMR (δ, DMSO-d6): 0,6-1,0 (6H), 1,0-1,8 (3H), 2,6-3,2 (4H),
4,2-4,5 (3H), 5,0 (2H), 7,0-7,6
(16H), 7,9 (1H), 8,5 (1H), 9,5 (1H), 10,9 (1H)
-
LRMS (FAB): 583,6 (MH+)
-
Beispiel 26
-
N-Benzyloxycarbonyl-S-alanyl-S-phenyl-1-S-formyl-1-(1H-indol-3-yl-meth
methylamid:
-
1 H NMR (δ, DMSO-d6): 1,1 (3H), 2,6-3,3 (4H), 4,1 (1H), 4,4
(1H), 4,6 (1H), 5,0 (2H), 7,0-7,6
(16H), 8,0 (1H); 8,5 (1H); 9,4 (1H), 10,9 (1H)
-
LRMS (FAB): 541,2 (MH+)
-
Beispiel 27
-
N-Benzyloxycarbonyl-S-isoleucyl-S-phenylalanyl-1-S-formyl(1H-indol-3-yl-methylmethylamid:
-
1H NMR (δ, DMSO-d6): 0,7 (6H), 1,0 (1H), 1,3 (1H), 1,6 (1H),
2,7-3,3 (4H), 3,9 (1H), 4,4 (1H), 4,7 (1H), 5,0 (2H), 7,0-7,4 (15H),
7,5 (1H), 8,1 (1H), 8,5 (1H), 9,5 (1H), 10,9 (1 H)
-
LRMS (FAB): 583,3 (MH+)
-
Beispiel 28
-
N-Benzyloxycarbonyl-S-leucyl-S-isoleucyl-l-S-formyl-1-(1H-indol-3-yl-methyl)-methylamid:
-
1 H NMR (δ, DMSO-d6): 0,8 (12H), 1,1 (1H), 1,4 (3H), 1,7 (2H),
2,9-3,3 (2H), 4,1 (1H), 4,3 (1H), 4,4 (1H), 5,0 (2H), 7,0-7,6 (11H),
7,7 (1H), 8,5 (1H), 9,5 (1H) 10,9(1H)
-
LRMS (FAB): 549,5 (MH+)
-
Beispiel 29
-
N-Benzyloxycarbonyl-S-isoleucyl-S-valyl-1-S-formyl-1-(1H-indol-3-yl-methyl
methamid:
-
1H NMR(δ, DMSO-d6): 0,6-1,0 (12H), l,1 (1H), 1,4 (1H), 1,7
(1H), 2,0 (1H), 3,0-3,3 (2H), 4,0 (1H), 4,3 (1H), 4,5 (1H), 5,0
(2H), 7,0-7,4 (10H), 7,5 (1H), 7,8 (1H), 8,5 (1H), 9,5 (1H), 10,9
(1H)
-
LRMS (FAB): 535,4 (MH+)
-
Beispiel 30
-
N-Benzyloxycarbonyl-S-isoleucyl-S-tryptophanyl-1-S-formyl-1-(1H-indol-3-yl-methyl)-methylamid:
-
1 H NMR (δ, DMSO-d6): 0,6-1,1 (8H), 1,6 (1H), 2,8-3,2 (4H),
3,9 (1H), 4,3 (1H), 4,6 (1H), 5,0 (2H), 6,9-7,6 (16H), 8,0 (1H),
8,5 (1H), 9,3 (1H), 10,8 (2H)
-
LRMS (FAB): 622,5 (MH+)
-
Beispiel 31
-
N-Benzylox carbonyl-S-tryptophanyl-S-tryptophanyl-1-S-formyl-1-(1H-indol-3-ylmeth-methylamid:
-
1H NMR(δ, DMSO-d6): 2,8-3,3 (6H), 4,3 (2H), 4,7 (1H), 5,0
(2H), 6,9-7,7 (21H), 8,2 (1H), 8,5 (1H), 9,3 (1H), 10,8 (3H)
-
LRMS (FAB): 695,7 (MH+)
-
Beispiel 32
-
N-Benzyloxcarbonyl-S-phenylalanyl-S-formyl-1-(1H-indol-3-yl-methyl)-methylamid:
-
1 H NMR (δ, DMSO-d6): 2,6-3,3 (6H), 4,3 (2H), 4,7 (1H), 5,0
(2H), 7,0-7,6 (21H), 8,2 (1H), 8,6 (1H), 9,4 (1H), 10,9 (1H)
-
LRMS (FAB): 617,3 (MH+)
-
Beispiel 33
-
N-Benzyloxycarbonyl-S-isoleucyl-S-isoleucyl-1-S-formyl-1-(4-hydroxybenzyl
methylamid:
-
1 H NMR (δ, DMSO-d6): 0,8-1,0 (14H), 1,2-1,4 (2H), 1,5-1,8
(2H), 2,6 (1H), 3,0 (1H), 3,9 (1H), 4,2 (2H), 5,0 (2H), 6,6 (2H),
6,9 (2H), 7,3 (6H), 7,7 (1H), 8,4 (1H), 9,2 (1H), 9,4 (1H)
-
LRMS (FAB): 526,4 (MH+)
-
Anal. C: 65,21, N: 7,57, N: 7,76
-
Beispiel 34
-
N-Benzyloxycarbonyl-S-tryptophanyl-S-1'naphthylalanyl-1-S-formyl-1-(1H-indol-3-yl-methyl)-methylamid:
-
1 H NMR (δ, DMSO-d6): 2,8-3,6 (6H), 4,2-4,5 (2H), 4,7-5,1 (3H),
6,9-8,0 (22H), 8,2 (1H), 8,3 (1H), 8,5 (1H), 9,4 (1H), 10,8 (1H),
10,9 (1H)
-
LRMS (FAB): 706,3 (MH+)
-
Beispiel 35
-
N-Benzyloxycarbonyl-S-tryptophanyl-S-2'naphthylalanyl-1-S-formyl-1-(1H-indol-3-,
methyl)-methylamid:
-
1H NMR (δ, DMSO-d6): 2,7-3,5 (6H), 4,2 (1H), 4,4 (1H), 4,7
(1H), 4,9 (2H), 6,9-7,9 (23H), 8,2 (1H), 8,6 (1H), 9,4 (1H), 10,7
(1H), 10,9 (1H)
-
LRMS (Ionenspray): 765,3 (MH+)
-
Beispiel 36
-
N-Benzyloxycarbonyl-S-tryptophanyl-S-(O-benzyl)tyrosyl-1-S-formyl-1-(1H-indol-3-yl-methyl)-methylamid:
-
1H NMR (δ, DMSO-d6): 2,7-3,3 (6H), 4,3 (2H); 4,6 (1H), 5,0
(4H), 6,6-7,7 (25H), 8,0 (1H), 8,6 (1H), 9,4 (1H), 10,8 (1H), 10,9
(1H)
-
LRMS (Ionenspray): 779,4 (M + NH+)
-
Beispiel 37
-
N-Benzylcarbonyl-S-p-bromphenylalanyl-S-1'naphthylalanyl-1-S-formyl-1-(1
Hindol-3-yl-methyl)-methylamid:
-
1 H NMR (δ, DMSO-d6): 2,5-3,5 (6H, 4,2-4,4 (2H, 4,7(1H), 4,9
(2H), 6,9-7,6(19H), 7,3 (1H), 7,9 (1H), 8,1 (1H), 8,4 (1H), 8,6
(1H), 9,4 (1H), 10,8 (1H)
-
LRMS (FAB): 745,2, 747,2 (MH+)
-
Beispiel 38
-
N-Benzycarbonyl-S-p-bromphen
ylalanyl-S-2'naphthylalanyl-1-S-formyl-1-(1Hindol-3-yl-methyl}-methylamid:
-
1 H NMR (δ, DMSO-db): 2,6-3,3 (6H), 4,3 (1H), 4,4 (1H), 4,7
(1H), 4,9 (2H), 7,0-7,9 (22H), 8,3 (1H), 8,6 (1H), 9,5 (1H), 10,9
(1H)
-
LRMS (Ionenspray): 799,5 (M + Na
+ MeOH)
-
Beispiel 39
-
N-Benzoxycarbonyl-S-1'naphthylalanyl-S-(0-benzylzyl-1-S-formyl-1-(4-chlorphenylmethylmethylamid:
-
1 H NMR (δ, DMSO-d6): 2,7-3,2 (6H), 4,2-4,4 (2H), 4,9 (2H),
5,0 (1H), 5,1 (2H), 6,9-8,2
-
(27H), 8,6 (1H), 9,4 (1H)
-
LRMS (Ionenspray): 768,3 (MH+)
-
Beispiel 40
-
N-Benzycarbonyl-S-p-iodphenylalanyl-S-1'naphthylalanyl-1-S-formyl-1-(1
H-indol-3-yl-methyl)-methylamid:
-
1 H NMR (δ, DMSO-d6): 2,6-3,3 (6H), 4,3 (2H), 4,8 (1H), 5,0
(2H), 6,6-8,0 (21H), 8,2 (1H), 8,4 (1H), 8,6 (1H), 9,4 (1H), 10,8
(1H), 4,8 (1H)
-
LRMS (FAB): 793,2
-
Beispiel 41
-
N-Benzyloxycarbonyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-acryloyl-2-(1
H-indol-3-yl)ethyl]amid:
-
Eine Lösung aus 1,2 g (2 mmol) aus
Z-Ile-Ile-Trp-N-methyl-N-methyloxamid (siehe oben) in 10 ml Tetrahydrofuran
wurde auf –78 °C gekühlt und
mit 22 ml (22 mmol) Vinylmagnesiumbromid (1M in THF) behandelt.
Das Reaktionsgemisch ließ man
auf 25 °C
auf wärmen
und bei dieser Temperatur 24h lang rühren. Das so erhaltene Gemisch
wurde in einen Überschuss
von 1N HCl gegossen und mit Ethylacetat extrahiert. Verdampfen des
Lösungsmittels,
gefolgt von Chromatographie auf Silicagel (1:1 Hexan/Ethylacetat)
und Verreiben mit Ether ergab das gewünschte Vinylketon als einen
weißen
Feststoff (0,4 g, erster Ertrag, 0,3 g, zweiter Ertrag).
-
1H-NMR(CDCl3):δ 0,79
(12H), 1,02 (2H), 1,28 (2H), 2,70 (2H), 3,02 (2H), 3,92 (1H), 4,22
(1H), 4,83 (1H), 5,01 (2H), 5,78 (1H), 6,19 (1H), 6,50 (1H), 6,96
(1H), 7,02 (1H), 7,08 (1H), 7,30 (7H), 7,5 (1H), 7,78 (lH), 8,41
(1H), 10,80 (1H).
-
LRMS: (FAB): 575 (M+ +
1)
-
Anal.: C, H, N.
-
Beispiel 42
-
N-Benzylox cabonyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-acryl-2-(phenyl)ethyl]amid
-
Diese Verbindung wurde unter Verwendung
des in Beispiel 41 angewendeten Verfahrens erhalten, ausgehend von
der entsprechenden Cbz-IleIlePhe-amid Vorstufe.
-
1H-NMR (DMSO
d6) 0,78(12H), 1,04(2H), 1,38(2H), 1,66(2H),
2,80(1H), 3,00(1H), 3,92(1H), 4,21(1H), 4,79(1H), 5,01(2H), 5,80(1H),
6,22(1H); 6,56(1H), 7,1-7,4(11H), 7,7(1H), 8,4(1H)
-
LRMS (FAB): 536,5 (M + 1) Anal: C,
H, N
-
Beispiel 43
-
N-Benzyloxycarbonyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-(1-hydroxyallyl)-2-
(phenyl)eth]amid:
-
Eine Suspension aus 3,6g (6,6 mmol)
des in Beispiel 42 erhaltenen Vinylketons in 300 ml Methanol wurde
mit 3,6 g (10 mmol) Cer-III-chloridheptahydrat behandelt und dann
auf einem Eisbad gekühlt.
0,5 g (13,5 mmol) Natriumborhydrid wurde chargenweise über 10 Minuten
zugegeben, und das so erhaltene Gemisch wurde 1 h lang gerührt und
mit gesättigter
wässriger
Ammoniumchloridlösung
abgeschreckt. Extraktion mit Chloroform, Trocknen über Magnesiumsulfat
und Entfernung des Lösungsmittels
im Vakuum, gefolgt von Verreiben mit Ether ergab den gewünschten
Allylalkohol (3,2 g) als einen weißen Feststoff und als ein Gemisch (etwa
1 : 1) von Diastereomeren.
-
1H-NMR (DMSO
d6): 0,83(12H), 1,00(2H), 1,38(2H), 1,83(2H),
2,60(1H), 2,82(2H), 3,85-4,15(3H), 5,00(3H),
5,20(1H), 5,82(2H), 7-7,4(10H), 7,6(1H), 7,7(1H).
-
LRMS (FAB): 539 (M+ +
1)
-
Anal: C, H, N
-
Beispiel 44
-
N-Benzycarbonyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-[1-hydroxy(1-oxiranyl)methyl-2-(phenyl)ethyl]amid
-
Eine Lösung aus 0,5 g (0,93 mmol)
des in Beispiel 43 erhaltenen Allylalkohols in 300 ml 1 : 1 Chloroform-Methanol
wurde mit 8 g m-Chlorperbenzoesäure
bei 25 °C
behandelt. Das so erhaltene Gemisch wurde 8 h lang gerührt und
mit 1 N Natriumhydroxidlösung
extrahiert. Trocknen über
Magensiumsulfat und Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum, gefolgt
von Verreiben mit 10% Tetrahydrofuran-Ether ergab das gewünschte Epoxid
(0,4 g) als ein Gemisch von vier Diastereomeren.
-
1H-NMR (DMSO
d6): 0,78(12H), 1,05(2H), 1,38(2H), 1,70(2H),
2,58(2H), 2,72(1H), 2,90(2H), 3,08(1H), 4,15(2H), 5,05(2H), 7,1-7,4(10H),
7,6(1H), 7,75(1H)
-
LRMS (FAB): 555
-
Anal: C,H,N
-
Beispiel 45
-
N-Benzyloxycarbonyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-[2-oxiranylcarbonyl]-2-(phenyl)ethyl]amid
-
Eine Lösung aus 0,1 g (0,18 mmol)
des in Beispiel 44 erhaltenen Epoxids in 5 ml Dimethylsulfoxid und 1
ml Essigsäureanhydrid
wurde bei 25° 3
Tage lang gerührt.
Das so erhaltene Gemisch wurde in Wasser gegossen und zentrifugiert.
Die Feststoffe wurden gesammelt und mit Ether verrieben, um das
gewünschte
Ketoepoxid als einen weißen
Feststoff (0,05 g) als ein Gemisch aus zwei Diastereomeren (1 :
1) zu erbringen.
-
1H-NMR (DMSO
d6) 0,78(12H), 1,03(2H), 1,38(2H), 1,65(2H),
2,80(2H), 2,95(1H), 3,16(1H), 3,66(1H) 3,92(1H), 4,20(1H), 4,70(1H),
5,02(2H), 7,2-7,4(10H), 7,7(1H), 8,58(1H)
-
LRMS (FAB): 553 (M + 1)
-
Anal: C,H,N
-
Beispiel 46
-
N-Benzyloxycarbonyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-glyoxyloyl-2-(phen)ethyllamid:
-
Eine Lösung aus 1,0 g (1,8 mmol) des
in Beispiel 42 erhaltenen Vinylketons in 400 ml 4 : 1 Chloroform-Methanol
wurde auf –78° gekühlt und
mit einem Ozonstrom behandelt, bis eine blaue Farbe sichtbar wurde.
Das so erhaltene Gemisch wurde mit 10 ml Dimethylsulfid behandelt
und man ließ es
auf 25° aufwärmen. Die
flüchtigen
Bestandteile wurden im Vakuum abgezogen, und der Rückstand
wurde mit 10% Tetrahydrofuran-Ether verrieben, um das gewünschte Ketoaldehyd
(0,75 g) als einen blass gelben Feststoff zu ergeben.
-
1H-NMR(DMSO
d6) 0,75(12H), 1,05(2H), 1,38(2H), 1,65(2H),
2,85(2H), 3,85(1H), 4,18(2H), 5,00(3H), 7-7,4(10H), 7,6(1H), 8,7(1H)
-
LRMS (FAB): 539 (M + 1)
-
Anal: C,H,N
-
Beispiel 47
-
N-Benzyloxycarbonyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-formylhydroxymethyl-2- -(phenyl)ethyl]amid:
-
15 g des in Beispiel 43 erhaltenen
Allylalkohols wurde auf identische Art wie im Verfahren, das in
Beispiel 46 skizziert wurde, behandelt, um den gewünschten
Aldehyd (0,12 g) als einen weißen
Feststoff und als ein l : l Gemisch aus Diastereomeren zu ergeben.
-
1H-NMR (DMSO
d6) 0,72(12H), 1,02(2H), 1,39(2H), 1,63(2H),
2,70(1H), 2,82(1H), 3,30(1H), 3,95(2H), 4,20(2H), 5,00(2H), 5,6
und 6,8(1H); 7-7,4(10H), 7,6(lH), 7,8-8,1(1H) 9,42(1H)
-
LRMS(FAB): 541(M + 1)
-
Anal.: C,H,N
-
Beispiel 48
-
N-Benzyloxycarbonyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1
[3-[trimethylsilyl]-2-propynyl]2-(1H-indol-3-yl)ethyl]amid:
-
Eine Lösung aus 2,8 g (20 mmol) Trimethylsilylacetylen
(Aldrich Chemikalien) in 10 ml
-
Tetrahydrofuran wurde auf –78° gekühlt und
mit 13,3 ml 1,5 N n-Butyllithium behandelt. Die so erhaltene Lösung wurde
bei –78 ° 10 min lang
gerührt
und dann mit 1,2 g (2 mmol) des vorstehend beschriebenen N,Dimethylhydroxamids
von Cbz-IleIleTrp behandelt. Das Gemisch wurde 1 h lang gerührt und
man ließ es über 2 h
auf 25 ° aufwärmen. Gesättigtes
wässriges
Ammoniumchlorid wurde zugegeben und die flüchtigen Bestandteile wurden
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde auf Silicagel mit 75% Ethylacetat-Hexan chromatographiert,
um das gewünschte
Propargylketon als einen beigen Feststoff (0,15 g) zu ergeben.
-
1H-NMR (CDCl3) 0,21 (9H), 0,81 (12H), 1,15 (2H), 1,40
(2H), 1,80 (2H), 3,40 (2H), 3,98 (1N), 4,28 (1H), 5,01 (1H), 5,05
(2H), 5,23 (1H), 6,38 (1H), 6,99 (1H), 7,18 (1H), 7,19 (1H), 7,38
(7H), 7,60 (1H), 8,22 (1H)
-
LRMS (FAB): 645 (M + 1) Anal: C,
H, N
-
Beispiel 49
-
N-Benzyloxycarbonyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1[2-propynoyl]2-(1H-indol-3-yl)ethyl]amid:
-
Eine Lösung der Beispiel 48 beschriebenen
(0,05 g, 0,08 mmol) silylierten Verbindung in 1 ml Methanol wurde
mit 0,1 ml gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat behandelt. Das so erhaltene Gemisch wurde abgezogen
und auf Silicagel mit 35% Ethylacetat-Hexan chromatographiert, um
das gewünschte
Propargylketon als einen blass beigen Feststoff (0,03 g) zu ergeben.
-
1H-NMR (CD3OD) 0,6-0,8 (12H), 1,10 (2H), 1,40 (2H),
1,6-1,8 (2H), 3,17 (1H), 3,40 (1H), 3,95 (1H), 4,00 (1H), 4,21 (1H),
4,80 (1H), 5,03 (2H), 7,0-7,4 (10H)
-
LRMS (FAB): 573 (M + 1)
-
Anal.: C, H, N
-
Beispiel 50
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N-Benzyloxycarbonyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-dimethoxymethyl-2-(1H-indol-3-yl)ethyl]amid:
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Eine Lösung aus 0,25 g (0,47 mmol)
der in Beispiel 15 erhaltenen Aldehydverbindung in 3 ml Methanol und
1 ml Trimethylorthoformiat wurde mit 0,05 g Pyridinium-p-toluolsulfonat
behandelt. Das so erhaltene Gemisch wurde 12 h lang bei 25° gerührt und
die flüchtigen
Bestandteile wurden im Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde zwischen Ethylacetat
und 1N Salzsäure
verteilt und die organische Schicht wurde mit gesättigtem wässrigem
Natriumbicarbonat gewaschen. Trocknen über Magnesiumsulfat und Entfernung
der flüchtigen
Bestandteile im Vakuum, und Verreiben mit Ether ergab das gewünschte Acetal
(0,2 g) als einen weißen
Feststoff.
-
DMSO d6)
0,78 (12H), 1,05 (2H); 1.38 (2H), 1,70 (2H), 2,77 (1N), 2,92 (1H),
3,28 (3H), 3,31 (3H, 3,95 (lH), 4,20 (3H), 5,01 (2H), 6,95 (1H),
7,02 (2H); 7,25-7,4 (7H), 7,43 (1H), 7,7 (1N), 7,8 (1H); 10,72 (1H)
-
LRMS (FAB): 596 (M + 1)
-
Anal.: C, H, N
-
Beispiel 51
-
N-Benzyloxycarbonyl-L-isoleucy-L-isoleucin-L-N-[(E-2-(methoxycarbon)vinyl]2-(1H-indol-3-yl)ethyl]amid:
-
Eine Lösung aus 5,0 g (27 mmol) Trimethylphosphonacetat
(Aldrich Chemikalien) in 50 ml Tetrahydrofuran wurde mit 0,3 g (12,5
mmol) Natriumhydrid behandelt. Die so erhaltene dicke Aufschlämmung wurde
0,5 h lang bei 25° gerührt und
dann mit einer Lösung
aus 0,5 g (1 mmol) des in Beispiel l5 beschriebenenen Cbz-IleIleTrp-Aldehyds
in 10 ml Tetrahydrofuran behandelt. Das so erhaltene Gemisch wurde
12 h Lang bei 25° gerührt und
dann mit Ethylacetat verdünnt.
Extraktion mit gesättigter
Ammoniumchloridlösung,
Trocknen über
Magnesiumsulfat und Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum, gefolgt
von einer Filtration durch einen Silicagelpfropfen (35% Ethylacetat-Hexan)
ergab den gewünschten
Ester als ein 5 : 1 Gemisch aus trans:cis Isomeren und als einen
weißen
Feststoff (0,4 g).
-
1H-NMR (DMSO
d6) 0,75 (12H), 1,05 (2H), 1,38 (2H); 1,70
(2H), 2,94 (2H) 3,95 (0,8H, trans), 4,00 (0,2H, cis), 4,15 (0,2H,
cis), 4,18 (0,8H, trans), 4,78 (1N), 5,02 (2H0, 5,79 (0,2H, cis),
5,82 (0,8H, trans), 6,11 (0,2H, cis), 6,87 (0,8H, trans), 6,92 (1H),
7,08 (1H), 7,14 (1H), 7,3 (7H), 7,51 (0,8H), 7,57 (0,2H)
-
LRMS (FAB): 606 (M + 1)
-
Anal. C, H, N
-
Beispiel 52
-
N-Benz yloxycarbonyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-pyruvovl]2-(phenyl)ethyl]amid:
-
Schritt 1: Eine Lösung aus 15 ml (~ 150 mmol)
Ethylvinylether (Aldrich Chemikalien) in 50 ml Tetrahydrofuran wurde
auf –78 ° gekühlt und
mit 75 ml (130 mmol) 1,7 M tert-Butyl-lithium in Hexan. Das so erhaltene Gemisch
wurde auf –40 ° erwärmt und
zurück
auf -78° gekühlt und
dann mit einer Lösung
aus 8,0 g (15 mmol) Cbz-IleIlePhe-N,O-Dimethylhydroxamid (vorstehend beschrieben)
in 10 ml Tetrahydrofuran behandelt. Die Reaktion wurde mit gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid abgeschreckt und mit Ethylacetat extrahiert. Trocknen über Magnesiumsulfat
und Entfernen der flüchtigen
Bestandteile im Vakuum, gefolgt von Umkristallisieren aus Tetrahydrofuran
ergab das Enolether-Zwischenprodukt
(4,6 g) als einen weißen
Feststoff.
-
Schritt 2: Eine Lösung aus 0,75 g (1,3 mmol)
des Enolethers aus Schritt 1 in 50 ml Tetrahydrofuran wurde mit
5 ml konzentrierter Salzsäure
behandelt. Das so erhaltene Gemisch wurde 4h lang bei 25° gerührt und
dann mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit
gesättigtem
Natriumbicarbonat gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert. Verreiben
mit 10% Tetrahydrofuran-Ether ergab die gewünschte Ketocarbonylverbindung
als einen weißen
Feststoff (0,55 g).
-
1H-NMR (DMSO-d6): Enolether Schritt 1: 0,78 (12H), 1,05
(2H), 1,38 (2H), 1,65 (2H), 2,72 (1H), 2,98 (1N), 3,77 (2H), 3,85
(1H), 4,22 (1H), 4,62 (1H), 5,02 (2H), 5,17 (1H), 5,19 (1H), 7,2-7,4
(11H), 7,62 (1H), 8,25 (1H),
-
Schritt 2: 0,78 (12H), 1,05 (2H),
1,38 (2H), 1,68 (2H), 2,18 (3H), 2,80 (1H), 3,08 (1H), 3,93 (1H),
4,20 (1H), 4,86 (1H), 5,02 (2H), 7,15-7,4 (11H), 7,75 (1N), 8,78
(1H),
-
LRMS (FAB): Enolether Schritt 1:
581 (M + 1) Schritt 2: 553 (M + 1) Anal.: Schritt 1: C, H, N Schritt
2: C, H, N.
-
Beispiel 53
-
N-Benzyloxycarbonyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-ethoxalv112-(phenyl)ethklamid:
-
Eine Lösung aus 2,0 g (3,6 mmol) des
in Schritt 1 von Beispiel 52 beschriebenen Enolether-Zwischenprodukts
in 130 ml Chloroform-Methanol (4 : 1) wurde auf –78° gekühlt und ein Ozonstrom wurde
5 min lang durch das Gemisch gespült. 10 ml Dimethylsulfid wurde
zugegeben und man ließ das
Gemisch auf 25° erwärmen. Die
flüchtigen
Bestandteile wurden im Vakuum abgezogen und der Rückstand
wurde aus 10% Tetrahydrofuran-Ether umkristallisiert, um den gewünschten
Ester als einen weißen
Feststoff zu ergeben (1,25 g).
-
1H-NMR(DMSO-d6): 0,75 (12N), 1,10 (2H), 1,18 (3H), 1,38
(2H), 1,62 (2H), 2,85 (1H), 3,13(1H), 3,92 (1H), 4,18 (2H), 4,25
(1H), 5,00 (1H), 5,02 (2H), 7,15-7,4 (11H), 7,72 (1H), 8,65 (1H).
-
LRMS (FAB): 583(M + 1)
-
Anal.: C, H, N
-
Beispiel 54
-
N-Benzyloxycarbonyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1{2-chloracet]2-(1
H-indol-3-ly)ethyl]amid:
-
Schritt 1 Boc-Trp-Chlormethylketon:
Eine Lösung
aus 45 g (150 mmol) Boc-Tryptophan (Bachem Bioscience) in 500 ml
Tetrahydrofuran wurde mit 24,3 ml Triethylamin behandelt und auf
0° gekühlt, 16,7
ml (175 mmol) Ethylchlorformiat wurde tropfenweise zugegeben, das
so erhaltene Gemisch wurde 2 h lang bei 0° gerührt und dann filtriert. Das
Filtrat wurde zurück
auf 0° gekühlt und
mit 250 mmol Diazomethan in Ether behandelt, 2 h lang gerührt und
dann mit 36 ml 4 M Chlorwasserstoff in Dioxan behandelt. Nach 1
h langem Rühren wurden
die flüchtigen
Bestandteile im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde zwischen Ether
und gesättigtem
wässrigen
Natriumbicarbonat verteilt. Trocknen über Magnesiumsulfat und Entfernung
des Lösungsmittels
im Vakuum und Chromatographie auf Silicagel (40% Ethylacetat-Hexan)
ergaben das gewünschte
Chlormethylketon (10 g) als einen weißen Feststoff.
-
Schritt 2: 1,7 g (5 mmol) des Chlormethylketons
aus Schritt 1 wurden mit 50 ml 4 M Chlorwasserstoff in Dioxan behandelt.
Das Gemisch wurde 0,5h lang gerührt
und die flüchtigen
Bestandteile wurden im Vakuum entfernt. In einem getrennten Kolben
wurde eine Lösung
aus 1,25 g (3,3 mmol) Cbz-IleIle (Bachem Biosciences) in 10 ml Tetrahydrofuran
und 0,487 ml Triethylamin auf 0° gekühlt und
mit 0,333 ml (3,5 mmol) Ethylchlorformiat behandelt. Das Gemisch
wurde 1 h lang bei 0° gerührt, filtriert
und mit einer Lösung
aus dem Rückstand
von Kolben 1 in 10 ml Tetrahydrofuran behandelt. 0,3 ml Triethylamin
wurden zugegeben und das so erhaltene Gemisch wurde 12 h lang bei
25° gerührt. Verdünnen mit
Ethylacetat und Extraktion mit 1 N Salzsäure und gesättigtem wässrigen Natriumbicarbonat,
gefolgt von Trocknen über
Magnesiumsulfat, Entfernen des Lösungsmittels
im Vakuum, und Chromatographie auf Silicagel (Ethylacetat) ergab
die gewünschte
Verbindung als einen beigen Feststoff (0,4 g).
-
1H-NMR Schritt
1 (CDCl3): 1,38 (9H), 3,21 (2H), 4,02 (2H),
4,77 (1H), 5,18 (1H), 7,00 (1H), 7,18 (1H), 7,20 (1H), 7,38 (1H),
7,61 (1H), 8,18 (1H).
-
Schritt 2 (DMSO-d6)
0,78 (12H), 1,05(2H), 1,38 (2H), 1,70 (2H), 3,00 (1H), 3,18 (1H),
3,95(1H), 4,20 (1H), 4,22 (1H); 4,65 (1H), 5,00 (2H), 6,97 (1H),
7,00 (1N), 7,14 (1N), 7,23 (6N), 7,44 (1N), 7,63 (1N), 8,38 (1H), 10,65
(1H)
-
LRMS (FAB) Schritt 1: 338 (M + 1)
Schritt 2: 599 (M + 1)
-
Anal: Schritt 1: C, H, N, CI Schritt
2: C, H, N, CI
-
Beispiel 55
-
N-Benzyloxycarbonyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1[2-(acetylthio)acetyl]2-phenyl)ethyl]amid:
-
Eine Lösung aus 0,5 g (0,9 mmol) Cbz-IleIlePhe-Chlormethylketon
(hergestellt auf eine identische Art, wie für Cbz-IleIleTrp-Chlormethylketon
in Beispiel 54 skizziert wurde) in 2 ml Tetrahydrofuran und 3 ml
Methanol wurde mit Stickstoff gespült und mit 1,0 g (8,9 mmol)
Kaliumthioacetat behandelt. Das Gemisch wurde 12 h lang gerührt und
mit Ethylacetat verdünnt.
Extraktion mit gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat, gefolgt von Trocknen über Magnesiumsulfat, Entfernen
des Lösungsmittels
im Vakuum und Chromatographie auf Silicagel (1% Ethanol/Dichlormethan)
ergaben die gewünschte
Verbindung als einen weißen
Feststoff (0,1 g).
-
1H-NMR (DMSO-d6): 0,80 (12H), 1,05 (2H), 1,40 (2H), 1,65
(2H), 2,38 (3H), 2,80 (1H), 3,18 (1H), 3,92 (1H), 3,98 (2H), 4,20
(1H), 4,68 (1H), 5,02 (2H), 7,1-7,4(11H), 7,80 (1H), 8,50 (1H)
-
LRMS (FAB): 598,7 (M + 1)
-
Anal.: C, H, N, S
-
Beispiel 56
-
N-Benzycarbonyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1[semicarbazonomethyl]2-(1Hindol-3-yl)ethyl]amid:
-
Eine Lösung aus der in Beispiel 15
erhaltenen Aldehydverbindung (5 g) in 100 ml Ethanol wurde mit einer
Lösung
aus 2 g Semicarbazidhydrochlorid und 1,5 g Natriumacetat in 50 ml
Wasser behandelt. Das so erhaltene Gemisch wurde 2 h lang unter
Rückfluss
erhitzt, gekühlt
und mit 300 ml Wasser verdünnt.
Extraktion mit Ethylacetat und Abziehen der flüchtigen Bestandteile im Vakuum,
gefolgt von Umkristallisieren aus wässrigem Ethanol ergab das Semicarbazon
(2 g) als einen weißen
Feststoff.
-
LRMS (FAB): 607 (M + 1)
-
Anal.: C, H, N
-
Beispiel 57
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N-(Benzyloxy)carbonyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N[1-[[(5-nitro-2-pyridyl)dithio]methyl]-2-(1H-indol-3-yl(ethyllamid:
-
Schritt 1: Eine Lösung aus 20 g (69 mmol) Boc-Tryptophanol
(Bachem Biosciences) und 11,2 ml Triethylamin in 400 ml Dichlormethan
wurde mit 8,8 g (77 mmol) Methansulfonylchlorid bei 25° über 0,5
h behandelt. Das so erhaltene Gemisch wurde mit 1 N wässriger
Salzsäure
und gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat extrahiert, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert. Umkristallisieren
aus Dichlormethan-Hexan ergab das gewünschte Mesylat (22,1 g) als
einen weißen
Feststoff.
-
Schritt 2: Eine Lösung aus 9,0 g (24 mmol) des
Mesylats aus Schritt 1 und 3,5 g (31 mmol) Kaliumthioacetat in 100
ml Acetonitril wurde 12 h lang bei 25° gerührt und dann 0,5 h lang auf
50° erhitzt.
Die Reaktion wurde mit Ether verdünnt und mit Wasser extrahiert.
Trocknen über
Magnesiumsulfat, Entfernung des Lösungsmittels im Vakuum, gefolgt
von Chromatographie auf Silicagel (20% Ethylacetat/Hexan) gaben
das gewünschte
Thioacetat (5,7 g) als einen beigen Feststoff.
-
Schritt 3: Eine Lösung aus 1,5 g (6,6 mmol) des
Thioacetats aus Schritt 2 in 50 ml 2 M Ammoniak in Methanol wurde
bei 25 ° 12
h lang gerührt.
Die flüchtigen
Bestandteile wurden im Vakuum entfernt, und der Rückstand
wurde in 50 ml 4 M Chlorwasserstoff in 1,4-Dioxan gelöst. Die
so erhaltene Lösung
wurde bei 25 ° 2
h lang gerührt
und dann im Vakuum konzentriert, um einen braunen Schaum zu geben,
der wieder in 25 ml Dimethylformamid gelöst wurde und mit 3,4 g (9 mmol)
Cbz-Isoleucylisoleucin (Bachem Biosciences), 1,3 g (9 mmol) Hydroxybenzotriazol,
1,7 g (9 mmol) EDCI und 1,0 g (9 mmol) Triethylamin behandelt. Das
so erhaltene Gemisch wurde bei 25° 12
h lang gerührt
und dann im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde zwischen Ethylacetat
und 1 N wässriger
Salzsäure
verteilt, die organische Schicht wurde mit gesättigtem wässrigem Natriumbicarbonat gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum konzentriert. Chromatographie auf Silicagel
(15% tert-Butyl-methylether-Dichlormethan) ergaben das gewünschte Thiol
(0,55 g) als einen beigen Schaum und das entsprechende Disulfid
(0,3 g) als einen blass gelben Feststoff.
-
Schritt 4: Eine Lösung aus 0,25 g (0,42 mmol)
des in Schritt 3 erhaltenen Thiols und 0,39 g (1,25 mmol) 5,5'-Dinitro-2,2'-dithiobispryidin
(Aldrich) in 5 ml Dimethylformamid wurde mit 0,2 g 4-Dimethylaminopyridin
behandelt und bei 25° 5
Tage lang gerührt.
Die flüchtigen
Bestandteile wurden im Vakuum entfernt, und der Rückstand
wurde auf Silicagel chromatographiert (50% Ethylacetat-Hexan), um
das gewünschtes
Disulfid (0,05 g) als einen gelben Feststoff zu geben.
-
1H-NMR
-
Schritt 1 (CDCl3)
1,42 (12H), 3,98 (3H), 3,05(2H), 4,20 (3H), 4,80 (1H), 7,1-7,3 (4H),
7,4 (1H), 7,58 (1H), 8,12 (1H)
-
Schritt 2 (CDCl3)
1,42 (12H), 2,37 (3H), 2,98 (2H), 3,08 (2H), 4,10 (1H), 4,73 (1H),
7-7,4 (4H), 7,65 (1H), 8,27 (1H)
-
Schritt 3: (DMSO-d6)
0,78 (12H), 1,07 (2H), 1,40 (2H), 1,70 (2H), 2,19 (1H), 2,58 (1H),
2,80 (2H), 3,02 (1H), 3,9-4,2 (3H), 4,99 (2H), 6,9-8 (14H), 10,80
(1H),
-
Schritt 4: (CD3OD)
0,85 (12H), 1,18 (2H), 1,55 (2N), 1,82 (2H), 2,88 (2H), 3,02 (2H),
3,99 (1N), 4,22 (1H), 4,50 (1H), 5,07 (2H), 6,92 (1H), 7,00 (2H),
7,2-7,4 (7H), 7,55(1H), 7,72 (1H), 8,25 (1H), 9,00 (1H)
-
LRMS Schritt 1: 369, Schritt 2: 349,
Schritt 3: 568 Schritt 4: 722 Anal.: Schritt 1: C, H, N, S Schritt
2: C, H, N, S Schritt 3: C, H, N, S Schritt 4: C, H, N, S
-
Beispiel 58
-
N-(3,3-Diphenylpropionyl)-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-formyl]2-(1
H-indol-3-yl)ethyl]amid:
-
Schritt 1: Eine Lösung aus 1,9 g (3,2 mmol) der
Verbindung der Formel (I), wobei R3 eine
Dimethoxymethylgruppe (Beispiel 50) ist, in 200 ml Methanol wurde
mit 0,1 g 5% Palladium auf Kohlenstoff behandelt und dann unter
einer Atmosphäre
aus Wasserstoffgas 0,5 h lang gerührt. Das Gemisch wurde durch
eine Schicht aus Celite filtriert und die flüchtigen Bestandteile wurden
im Vakuum entfernt, um das freie Amin als einen weißen Feststoff
(1,2 g) zu ergeben.
-
Schritt 2: Eine Lösung aus 0,23 g (0,5 mmol)
des freien Amins aus Schritt 1, 0,075 g (0,5 mmol) 3,3-Diphenylpropionsäure, 0,1
g (0,5 mmol) EDCI, 0,08 g (0,5 mmol) N-Hydroxybenzotriazol in 2
ml Dimethylformamid wurde bei 25° 12
h lang gerührt.
Das Gemisch wurde mit Ethylacetat verdünnt und mit 1 N wässriger
Salzsäure
und gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat verdünnt.
Trocknen über
Magnesiumsulfat und Entfernen der flüchtigen Bestandteile im Vakuum,
gefolgt von Verreiben mit Ether ergab das Zwischenprodukt Dimethylacetal
als einen weißen
Feststoff (0,2 g).
-
Schritt 3: Eine Lösung aus 0,1 g (0,15 m Mol)
des in Schritt 2 erhaltenen Materials in 10 ml Tetrahydrofuran und
1 ml 1 N wässrige
Salzsäure
wurde auf 70° 2
h lang erhitzt. Das Gemisch wurde mit Ethylacetat verdünnt und
mit gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat gewaschen. Trocknen über Magnesiumsulfat, Entfernung
des Lösungsmittels
im Vakuum und Verreiben mit 10% Ethylacetat/Ether ergaben die gewünschte Verbindung
als einen blass grünen
Feststoff (0,06 g).
-
1H-NMR (DMSO-d6): Schritt 1: 0,78 (12H), 1,02 (2H), 1,60
(2H), 2,77 (1H), 2,92 (2H), 3,21 (1H), 3,24 (6H), 4,20 (3H), 6,95-7,05
(3H), 7,35 (1H), 7,48 (1H), 7,95 (2H), 10,78 (1H)
-
Schritt 2: 0,57-0,82 (12H), 0,95
(1H), 1,15 (1H), 1,30 (1H), 1,58 (2H), 2,75 (2H), 2,90 (1H), 3,08
(1H), 3,27 (3H). 3,28 (3H), 4,0-4,2 (4H), 4,44 (1H), 6,9-7,35 (14H),
7,43 (1H), 7,64 (1H), 7,72 (1H), 7,95 (1H), 10,70 (1H)
-
Schritt 3: 0,5-0,9 (12H), 1,00 (1H),
1,05 (3H), 1,35 (1H), 1,60 (2N), 2,75 (1H), 2,98 (1H), 3,15 (2H),
4,10 (1H), 4,18 (1H), 4,42 (2H), 6,95-7,95 (14H), 7,48 (1H), 7,80
(1H), 7,85 (1H), 8,38 (1H), 9,42 (1N), 10,85 (1H)
-
LRMS (FAB): Schritt 1: 461,6 (M +
1) Schritt 2: 670 (M + 1) Schritt 3 623,7 (M + 1)
-
Anal.: Schritt 1: C, H, N Schritt
2: C, H, N Schritt 3: C, H, N
-
Beispiel 59
-
N-(3-Phenylpropionyl)-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-formyl]2-(l
H-indol-3-ly)ethyl]amid:
-
Schritt 1: Eine Lösung aus 0,23 g (0,5 mmol)
des Produkts aus Schritt 1 in Beispiel 58 in 2 ml Dimethylformamid
und 3 ml Pyridin wurde mit 0,25 ml 3-Phenylpropionylchlorid (Aldrich
Chemikalien) behandelt. Das Gemisch wurde bei 25° 4h lang gerührt und mit 2 ml Wasser abgeschreckt.
Nach 3h wurden die flüchtigen Bestandteile
im Vakuum entfernt und der Rückstand
wurde zwischen Ethylacetat und 1 N wässriger Salzsäure verteilt.
Die organische Schicht wurde mit gesättigtem wässrigem Natriumbicarbonat gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum konzentriert. Verreiben mit Ether ergab
das gewünschte
Dimethylacetal (0,2 g) als einen weißen Feststoff.
-
Schritt 2: 0,1 g des Produkts aus
Schritt 1 wurden auf eine zu Schritt 3 von Beispiel 58 analoge Weise behandelt,
um den gewünschten
Aldehyd (0,07 g) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
-
1H-NMR (DMSO-d6): Schritt 1: 0,75(12H), 1,00 (2H), 1,38
(2N), 1,65 (2H), 2,41 (2H), 2,77 (3H), 2,90 (1H), 3,24(3H), 3,25
(3N), 4,18 (4H), 6,98 (1H), 7-7,2 (7H), 7,28 (1H), 7,44(1H), 7,73
(2H), 7,96 (1H), 10,72 (1H) Schritt 2: 0,70 (12H), 0,98 (2H), 1,38
(2H), 1,63(2H), 2,45(2N), 2,65(2H), 2,98 (1H), 3,18 (1H), 4,20 (2H), 4,40
(1H), 6,98 (1H), 7,02 (1H), 7,15-7,22 (6H), 7,25 (1H), 7,50 (1H),
7,78 (1H), 7,84 (1H). 8,40 (1H), 9,44 (1H), 10,85 (1H)
-
LRMS (FAB): Schritt 1: 593,8 (M +
1) Schritt 2: 547,7 (M + 1)
-
Anal.: Schritt 1: C, H, N Schritt
2: C, H, N
-
Beispiel 60
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N-Acetyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-formyl]2-(1
H-indol-3-yl)ethlamid
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Schritt 1: Eine Lösung aus 0,08 g (0,18 mmol)
des in Schritt 1 von Beispiel 58 erhaltenen freien Amins in 0,5
ml Pyridin wurde mit 0,055 g (0,54 mmol) Essigsäureanhydrid behandelt. Das
Gemisch wurde bei 0° 3 h
lang gerührt
und die flüchtigen
Bestandteile wurden im Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde zwischen 1 N
wässriger
Salzsäure
und Ethylacetat verteilt und die organische Schicht wurde mit gesättigtem
wässrigem Natriumbicarbonat
gewaschen. Trocknen über
Magnesiumsulfat und Entfernen der flüchtigen Bestandteile im Vakuum
ergaben das gewünschte
Acetyl als einen Schaum (0,14 g).
-
Schritt 2: Das Rohprodukt aus Schritt
1 wurde auf eine analoge Weise zum Verfahren, das in Schritt 3 von
Beispiel 58 verwendet wird, in den gewünschten Aldehyd (0,07 g cremefarbener
Feststoff) umgewandelt.
-
1H-NMR (CD3OD): Schritt l: 0,75-0,9 (12H), 1,00 (2H),
1,31 (2H), 1,45(2H), 2,00 (3H), 2,88 (1H), 3,02 (1H), 3,38 (3H),
3,42 (3H) 4,00 (1H), 4,22 (2H),6,95-7,1 (2H), 7,30 (1H), 7,55(1H),
7,82 (1H)
-
Schritt 2: 0,7-1 (12H), 1,10 (2H),
1,50 (2H), 1,75 (2H), 1,98 (3H), 2,85(1H), 3,08 (1H), 4,18 (3N),
4,50 (1H), 6,98-7,05(5H), 7,25(1H)
-
LRMS (FAB): Schritt 1: 503 (M + 1)
Schritt 2: 457 (M + 1)
-
Anal.: Schritt 1: C, H, N Schritt
2: C, H, N
-
Beispiel 61
-
N-(3-Carboxypropionyl)-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-formyl]2-1H-indol-3-yl)ethyl]amid:
-
Eine Lösung aus 0,08 g (0,18 mmol)
des in Schritt 1 von Beispiel 58 erhaltenen freien Amins in 0,5
ml Pyridin wurde auf 0° gekühlt und
mit 0,027 g (0,27 mmol) Bernsteinsäureanhydrid umgesetzt. Das
Gemisch wurde bei 0° 3
h lang gerührt
und die flüchtigen
Bestandteile wurden im Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde zwischen Ethylacetat
und 1 N wässriger
Salzsäure
verteilt und die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen.
Trocknen über
Magnesiumsulfat und Entfernen des Lösungsmittels ergaben das Rohacetal
(0,2 g), das im nächsten
Schritt ohne Reinigung verwendet wurde.
-
Schritt 2: Das Material aus dem ersten
Schritt wurde auf eine zu Schritt 3 von Beispiel 58 analoge Weise
in den Aldehyd umgewandelt, um das gewünschte Produkt nach Chromatographie
auf Silicagel (6% Methanol-Dichlormethan) (beiger Schaum) zu geben.
-
1H-NMR (DMSO-d6): Schritt 1: 0,82 (12H) 1,17 (2HO), 1,45
(2H), 1,80 (2H), 2,58 (4H), 2,84 (1H), 3,05 (1H), 3,37 (3H), 3,40
(3H), 4,20 (3H), 4,38 (1H), 7,03 (2H), 3,35 (1H), 7,55 (1H), 7,80
(1H)
-
Schritt 2: 0,65-0,85 (12H), 1,10
(2H), 1,40 (2H), 1,72 (2H), 2,40 (4H), 3,00 (1H), 3,20 (1N), 4,20
(2H), 4,42 (1H), 7,02 (2H), 7,18 (1H), 7,28 (1H), 7,59 (1H), 7,80
(1H), 7,95 (1H), 9,44 (1h), 10,88 (1H),
-
LRMS (FAB): Schritt 1: 562 (M + 1)
Schritt 2: 515,5 (M + 1)
-
Anal: Schritt 2: C, H, N
-
Beispiel 62
-
N-[[5-(Hexahydro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-yl]valeryl-L-isoleucyl-Lisoleucin-L-N-[1-dimethoxymethyl]2-(1H-indol-3-yl)ethyl]amid:
-
Eine Lösung aus 0,358 g (0,8 mmol)
des in Schritt 1 von Beispiel 58 erhaltenen freien Amins, 0,196
g (0,8 mmol) Biotin (Aldrich), 0,108 g (0,8 mmol) Hydroxybenzotriazol,
0,152 g (0,8 mmol) EDCI und 0,08 g (0,8 mmol) Triethylamin in 6
ml Dimethylformamid wurde 15 h lang bei 25° gerührt. Das Gemisch wurde mit
Ethylacetat und Wasser verdünnt
und der so erhaltene Niederschlag wurde filtriert, um das gewünschte Acetal
als einen weißen
Feststoff (0,47 g) zu ergeben.
-
DMSO-d6):
0,78 (9H), 1,00-1,80 (13H), 2,18 (2H), 2,60 (2H), 2,7-3,10, 3,26,
3,27 (3H), 4,1-4,4 (4H), 6,4 (2H), 6,9-7,1 (2H), 7,38 (1H), 7,55
(1H), 7,75 (2H), 7,92 (1H), 10,75 (1H)
-
LRMS (FAB): 596 (M + 1)
-
Anal: C, H, N, S
-
Beispiel 63
-
N-[[5-(Hexahydro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-]valeryl-L-isoleucyl-Lisoleucin-L-N-[1-formyl]2-(1H-indol-3-yl]ethyl)ethlamid:
-
0,4 g des in Beispiel 62 erhaltenen
Acetals wurden unter Verwendung eines Protokolls, das analog zu dem
ist, das in Schritt 3 von Beispiel 58 verwendet wurde, in den Aldehyd
umgewandelt, um die gewünschte Verbindung
(0,05 g) nach Chromatographie auf Silicagel (5% Methanol-Dichlormethan)
als einen cremefarbenen Festoff zu ergeben.
-
1H-NMR (DMSO-d6) 0,75 (12H), 1,00 (2H), 1,2-1,7 (8H), 2,10
(2H), 2,55 (1H), 2,6-3,1 (7H), 4,0-4,4 (4H), 6,4 (2H), 6,9-7,1 (2H),
7,35 (1H), 7,55 (2H), 7,7 (1H), 7,85 (1H), 9,44 (0,5H), 10,65 (1H)
-
LRMS: 642 (M + 1)
-
Anal: C, H, N, S
-
Beispiel 64
-
N-[(Benzyloxy)carbonyl]-4-O-tert-butyl-L-aspart-1-yl]-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N[1-formyl]2-(1H-indol-3-yl)ethyl]amid:
-
Schritt 1: Eine Lösung aus 0,23g (0,5 mmol) des
in Schritt 1 von Beispiel 58 erhaltenen freien Amins, 0,22 g (0,5
mmol) Cbz-(t-bu)Asp-N-hydroxysuccinimidester (Bachem Biosciences)
und 0,14 ml (1 mmol) Triethylamin in 5 ml Tetrahydrofuran und 5
ml Methanol wurde bei 25° 72
h lang gerührt.
Man ließ das
Gemisch über
ein Bett aus DOWEX Anionenaustauscherharz (OH-Form) fließen und
wusch mit Methanol. Die flüchtigen Bestandteile
wurden im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde wieder in Methanol
gelöst.
Wasser wurde zugegeben, und der so erhaltene Niederschlag wurde
filtriert und mit Wasser gewaschen, um das gewünschte Acetal (0,4 g) als einen
weißen
Feststoff zu ergeben.
-
Schritt 2: Eine Lösung aus 0,2 g (0,28 mmol)
des Acetals aus Schritt 1 in 10 ml Tetrahydrofuran und 1 ml 1N wässriger
Salzsäure
wurde auf 80° 2
h lang erhitzt. Das Gemisch wurde mit Ethylacetat verdünnt und mit
gesättigtem
wässrigen
Natriumbicarbonat extrahiert. Trocknen über Magnesiumsulfat und Entfernung
des Lösungsmittels
ergaben den gewünschte
Aldehyd (0,08 g) als einen weißen
Feststoff.
-
1H-NMR (DMSO-d6): 0,75 (12H), 0,97 (2H), 1,35(11H), 1,65
(2H), 2,40 (1H), 2,60 (1H), 2,95 (1H), 3,18 (1H), 4,18 (2H), 4,38
(2H), 5,00 (2H), 6,8-8,0 (13H), 8,42 (1H), 9,42 (1H), 10,84 (1H)
-
Beispiel 65
-
N-[(Benzyloxy)carbonyl]-L-aspart-1-]-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-formyl]2-(1
Hindol-3-yl)ethyl]amid:
-
Schritt 1: Eine Lösung aus 0,1 g (0,13 mmol)
des in Schritt 1 von Beispiel 64 erhaltenen Acetals in 10 ml Methanol
wurde mit 0,5 g Lithiumhydroxid behandelt und 1 h lang bei 25 ° gerührt. Ethylacetat
wurde zugegeben, und die Lösung
wurde mit 1 N wässriger
Salzsäure
extrahiert. Trocknen über
Magnesiumsulfat und Entfernen des Lösungsmittels ergaben die gewünschte Säure (0,1
g) als einen beigen Feststoff.
-
Schritt 2: 0,08 g (0,1 mmol) der
Säure aus
Schritt 1 wurden in den Aldehyld umgewandelt, einem Verfahren folgend,
das analog zu dem in Schritt 3 von Beispiel 58 verwendeten ist,
um die gewünschte
Verbindung (0,01 g) nach Chromatographie auf Silicagel zu ergeben
(5% Methanol-Dichlormethan).
-
1H-NMR (DMSO-d6) 0,78 (12H), 1,05 (2H), 1,36 (2H), 1,8
(2H), 2,6 (2H), 2,8 (1H), 3,05 (1H), 4,0-4,4 (4H), 4,99 (2H), 6,8-7,6
(8H), 7,98 (1H), 9,41 (1H), 10,82 (1H),
-
LRMS: 665
-
Beispiel 66
-
N-[[[5-(Hexahydro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-yl)valeramido]hexanoyl]-L
isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-dimethoxymethyl]1H-indol-3-yl)ethylamid:
-
Eine Lösung aus 0,07 g (0,16 mmol)
des in Schritt 1 von Beispiel 58 erhaltenen freien Amins, 0,15 g (0,33
mmol) Biotinamidocaproat-n-hydroxysuccinimidester (Sigma Chemikalien),
und 0,1 ml Triethylamin in 5 ml Methanol und 5 ml Ethylacetat wurde
bei 25 ° 12
h lang gerührt.
Das Gemisch wurde mit Ethylacetat verdünnt mit 1 N wässriger
Salzsäure
und gesättigtem
wässrigen
Natriumbicarbonat extrahiert, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert, um das gewünschte Acetal
(0,1 g) als einen beigen Feststoff zu erbringen.
-
1H-NMR (DMSO-d6): 0,75 (12H), 0,9-1,8 (16H), 2,05 (4H),
2,5-3,1 (10H), 3,26 (6H), 4,1-4,4
(4H), 6,40 (2H), 6,9-7,1 (2H), 7,35 (lH), 7,52 (1H), 7,75(2H), 7,92
(1H), 10,73 (1H)
-
LRMS (ESMS): 801 (M + 1)
-
Anal: C, H, N, S
-
Schritt 2: 0,1 g des Acetals aus
Schritt 1 wurde unter Verwendung eines Verfahrens, das dem in Schritt 3
von Beispiel 58 verwendeten ähnlich
ist, in den Aldehyd umgewandelt, um die gewünschte Verbindung als einen
hellbraunen Feststoff zu geben.
-
1H-NMR (DMSO-d6): Schritt 1: 0,78 (12H), 1-1,8 (10H), 2,18
(2H), 2,79 (1H), 2,97 (3H), 3,37 (3H), 3,39 (3H), 4,02 (1H), 4,18
(3H), 5,02 (2H), 6,92-8,0 (14H), 10,84 (1H).
-
Schritt 2: 0,78 (12H), 1,0-1,8 (10H),
2,17 (2H), 2,98 (3H), 3,20 (1H), 4,20 (2H), 4,42 (1H), 5,00 (2H), 6,95-8,0
(13H), 8,42 (1H), 9,46 (1H), 10,88 (1H)
-
LRMS: Schritt 1: 708
-
Schritt 2: 662,5
-
Anal.: Schritt 1: C, H, N.
-
Beispiel 67
-
N-[[[5-(Hexahydro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-yl)valeramido]hexanoyl]]-Lisoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-formyl]2-(1H-indol-3-yl-ethyl]amid
-
0,2 g des in Beispiel 66 erhaltenen
Acetals wurden unter Verwendung eines zu Schritt 3 in Beispiel 58 analogen
Verfahrens in den Aldehyd umgewandelt, um die gewünschte Verbindung
(0,098 g) als einen weißen Feststoff
zu geben.
-
1H-NMR (DMSO-d6) 0,75 (12H), 0,9-1,8 (15H), 2,10 (4H),
2,58 (1H), 2,80 (1H), 2,9-3,25 (8H), 4,1-4,45 (3H), 6,40 (2H), 6,9-7,1
(2H), 7,18 (1H), 7,32 (1H), 7,53 (1H),
-
LRMS: 755 (M + 1)
-
Anal: C, H, N, S
-
Beispiel 68
-
N-[6-[6-[(Benzy)formamido]hexanamido]hexanoyl]-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N[1-dimethoxymethyl]2-(1H-indol-3-yl)ethlamid:
-
Schritt 1: Eine Lösung aus 5,3 g (20 mmol) Cbz-6-Aminocapronsäure (Aldrich),
2,3 g (20 mmol) N-Hydroxysuccinimid, 4,8 g (25 mmol) EDCI, und 2,8
ml (20 mmol) Triethylamin in 100 ml Ethylacetat wurde bei 25° 5 h lang
gerührt.
Das Gemisch wurde mit Ethylacetat verdünnt, mit 1 N wässriger
Salzsäure
und gesättigtem wässrigen
Natriumbicarbonat extrahiert, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde in 50 ml Methanol gelöst
und mit 20 ml Wasser, 20 ml Ethylacetat, 2,8 ml Triethylamin und 2,6
g 6-Aminocapronsäure
behandelt. Das so erhaltene Gemisch wurde 48 h lang bei 25° gerührt und
dann im Vakuum konzentriert. Das Gemisch wurde mit Ethylacetat verdünnt und
mit 1 N wässriger
Salzsäure
extrahiert und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die flüchtigen Bestandteile wurden
im Vakuum entfernt und der Rückstand
wurde wieder in 100 ml Ethylacetat und 50 ml Tetrahydrofuran gelöst. 2,3
g N-Hydroxysuccinimid und 4,8 g EDCI wurden zugegeben, gefolgt von
5 ml Triethylamin, und das so erhaltene Gemisch wurde bei 25° 5 h lang
gerührt.
Die Reaktion wurde mit Ethylacetat verdünnt, mit 1 N wässriger
Salzsäure
und gesättigtem wässrigen
Natriumbicarbonat extrahiert, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert, um den gewünschten
aktivierten Ester (5,5 g) als einen weißen Feststoff zu ergeben.
-
Schritt 2: Eine Lösung aus 0,8 g (1,73 mmol)
des in Schritt 1 von Beispiel 58 erhaltenen freien Amins, 1,0 g
(2 mmol) des aktivierten Esters aus Schritt 1 und 0,28 ml (2 mmol)
Triethylamin in 20 ml Methanol wurde bei 25° 1 h lang gerührt. 0,5
g Glycin wurde zugegeben und das Gemisch wurde eine weitere Stunde
lang gerührt.
Die flüchtigen
Bestandteile wurden im Vakuum entfernt und der Rückstand wurde zwischen Ethylacetat und
1 N wässriger
Salzsäure
verteilt. Die organische Schicht wurde mit 1 N wässrigem Natriumhyddroxid und dann
mit gesättigtem
wässrigen
Ammoniumchlorid extrahiert, über
Magnesiumsulfat getrocknet, im Vakuum konzentriert und mit Ether
verrieben, um das gewünschte
Acetal (1,2 g) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
-
1H-NMR (DMSO-d6): Schritt 1: 1,2-1,6 (12H), 2,00 (2H),
2,63 (2H), 2,78 (4H), 2,97 (4H), 5,00 (2H), 7,20 (1H), 7,38 (5H),
7,75 (1H),
-
Schritt 2: 0,75 (12H), 1,00 (2H),
1,2-1,5 (14H), 1,66 (2H), 2,00 (2H), 2,09 (2H), 2,75 (1H), 2,95
(4H), 3,23 (3H), 3,24 (3H), 4,18 (4H), 4,98 (2H), 6,97 (1H), 7,00
(2H), 7,38 (8H), 7,46 (1H), 7,65 (2H), 7,88 (1H), 10,72 (1H),
-
LRMS Schritt 1: (476,5 (M + 1) Schritt
2: 822 (M + 1) Anal: Schritt 1: C, H, N Schritt 2: C, H, N
-
Beispiel 69
-
N-[6-(6-[(1,2,3,6-tetrahydro-2,6-dioxo-4-pyrimidinyl)formamidolhexanamidol
hexanoyl]-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-formyl]2-(1H-indol-3-yl)ethlamid
-
Schritt 1: Eine Lösung aus 1 g (1,2 mmol) der
in Beispiel 68 erhaltenen Verbindung in 150 ml Methanol wurde mit
0,1 g 5% Palladium auf Kohlenstoff behandelt und unter einer Wasserstoffatmosphäre bei 25°C 2 h lang
gerührt.
Das Gemisch wurde durch ein Celite-Bett filtriert und die flüchtigen
Bestandteile wurden im Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde mit Ether verrieben,
um das freie Amin als ein weißes
Pulver (0,858) zu geben.
-
Schritt 2: Eine Lösung aus 0,137 g (0,2 mmol)
des freien Amins aus Schritt 1, 0,052 g (0,3 mmol) Orotsäure (Aldrich),
0,058 g (0,3 mmol) EDCI, 0,044 g (0,3 mmol) N-Hydroxybenzotriazol in 1 ml Dimethylformamid wurde
bei 25 ° 12
h lang gerührt.
Die flüchtigen
Bestandteile wurden im Vakuum entfernt und der Rückstand wurde zwischen Ethylacetat
und 1 N wässriger
Salzsäure
verteilt. Die organische Schicht wurde mit gesättigtem wässrigem Natriumbicarbonat gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum konzentriert, um das Rohacetal als einen
Schaum zu geben.
-
Schritt 3: Das in Schritt 2 erhaltene
Acetal wurde unter Verwendung eines ähnlichen Verfahrens, das für Schritt
3 in Beispiel 58 beschrieben ist, in den gewünschten Aldehyd umgewandelt.
Der Aldehyd wurde als ein cremefarbener Feststoff (0,08 g) erhalten.
-
1H-NMR (DMSO-d6) Schritt 1: 0,78 (12H), 1,10 (2H), 1,2-1,6
(14H), 1,68 (2H), 2,03 (2H), 2,12 (2H), 2,85 (1H), 2,8-3,05 (5H),
3,36 (3H), 3,38 (3H), 4,18 (4H), 7,95-7,05 (3H), 7,30 (1H), 7,48
(1H), 7,65 (2H), 7,94 (1H), 10,72 (1H),
-
Schritt 2: (CD3OD) 0,7-0,9 (12H);
1,15 (2H), 1,2-1,8 (16H), 2,18 (2H), 2,24 (2H), 2,8-3,2 (4H), 3,3(2H, 3,38
(3H), 3,39 (3H), 4,19 (1H), 4,20 (2H), 4,38 (1H), 6,08 (1N), 6,95-7,1
(3H), 7,30 (1H), 7,57 (1H),
-
Schritt 3: 0,78 (12H), 1,05(2H),
1,2-1,8 (16H), 2,05 (2H), 2,17 (2H), 2,95-3,2 (6H), 4,20 (2H), 4,42
(1H), 5,99 (1H), 6,98 (1H), 7,05(1H), 7,18 (1H), 7,35(1H), 7,50
(1H), 7,70 (1N), 7,77 (1H), 7,83(1H), 8,42 (1H), 8,78 (1H), 9,44(1H),
10,68 (1H), 10,85(1N), 11,27 (1H)
-
LRMS: Schritt 1: 688 Schritt 2: 826
Schritt 3: 780
-
Beispiel 70
-
N-[6-[6-[2-(2,5-Dioxo-imidazolidinyl)acetamidol]hexanamido]hexanoyl]-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-formyl]2-(1H-indol-3-yl)ethyllamid:
-
Schritt 1: 0,047 g Hydantoinessigsäure wurde
gemäß dem Verfahren
in Schritt 2 von Beispiel 69 an das in Schritt 1 von Beispiel
69 erhaltene freie Amin gekoppelt, um 0,025 g des gewünschten
Produkts als einen beigen Feststoff zu erbringen.
-
Schritt 2: Das in Schritt 1 erhaltene
Acetal wurde unter Verwendung eines Protokolls, das dem in Schritt
3 von Beispiel 69 ähnlich
ist, in den Aldehyd (0,01 g) umgewandelt.
-
1HNMR (CDOD):
Schritt 1: 0,78-0,95 (12H), 1,10 (2H), 1,2-1,6 (14H), 1,78 (2H),
2,17 (2H), 2,22 (2H), 2,59 (1H), 2,72 (1H), 2,84 (1H), 3,03 (1H),
3,15 (4H), 3,38 (3H), 3,40 (3H), 4,18 (3H), 4,37 (2H), 7,00 (3H),
7,34 (1H), 7,58 (1H),
-
Schritt 2: 0,7-0,9 (12H), 1,15 (2H),
1,2-1,8 (16H), 2,18 (2H), 2,23 (2H), 2,5-3,1 (8H), 4,20 (2H), 4,37 (1H),
4,50 (1H), 6,9-7,1-(3H), 7,27 (1H), 7,58 (1H),
-
LRMS Schritt 1: 828 Schritt 2: 782
-
Anal: Schritt 2: C, H, N
-
Beispiel 71
-
N-[6-(Benzyloxy)carbonylaminohexanoyl]-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N[1-formyl]2-(1
Hindol-3-yl)ethyl]amid
-
Schritt 1: Cbz-6-Aminocapronsäure wurde
an das in Schritt 1 von Beispiel 58 erhaltene freie
-
Amin (0,4 g) unter Verwendung eines
Protokolls, das analog zu dem in Schritt 2 von Beispiel 58 verwendeten,
ist, gekoppelt, um das gewünschte
Acetal als einen weißen
Feststoff zu geben.
-
Schritt 2: 0,1 g des in Schritt 1
erhaltenen Acetals wurde unter Benutzung eines Verfahrens, das dem in
Schritt 2 von Beispiel 58 verwendeten ähnlich ist, umgewandelt, um
das gewünschte
Acetal als einen hellbraunen Feststoff zu erhalten.
-
DMSO-d6):
Schritt 1: 0,78 (12H) 1-1,8 (10H), 2,18 (2H), 2,79 (1H), 2,97 (3H),
3,37 (3H), 3,39 (3H), 4,02 (1H), 4,18 (3H), 5,02 (2H), 6,92-8,0
(14H), 10,84(1H), Schritt 2: 0,78 (12H), 1,0-1,8 (10H), 2,17 (2N),
2,98 (3H), 3,20 (1H), 4,20 (2H), 4,42 (1H), 5,00 (2H), 6,95-8,0
(13H), 8,42 (1H), 9,46 (1H), 10,88 (1H),
-
LRMS: Schritt 1: 708 Schritt 2: 662,5
Anal: Schritt 1: C, H, N Schritt 2: C, H, N
-
Beispiel 72
-
N-Pentanoyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[yl-formyl]2-H-indol-3-)ethlamid
-
Schritt 1: Eine Lösung aus 0,4 g (0,86 mmol)
des in Schritt 1 von Beispiel 58 erhaltenen freien Amins in
5 ml Pyridin wurde mit 0,02 g 4-Dimethylaminopyridin und 0,13 g
(1,08 mmol) Pentanoylchlorid bei 0° behandelt. Das Gemisch wurde
bei 25° 12
h lang gerührt
und die flüchtigen
Bestandteile wurden im Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde zwischen Ethylacetat
und 1 N wässriger
Salzsäure
verteilt. Die organische Schicht wurde mit gesättigtem wässrigem Natriumbicarbonat gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum konzentriert, um das gewünschte Acetal
(0,36 g) als einen weißen
Feststoff zu geben.
-
Schritt 2: 0,1 g des Acetals aus
Schritt 1 wurde unter Benutzung eines Protokolls, das analog zu
dem in Schritt 3 von Beispiel 58 verwendeten ist, in den Aldehyd
(0,05 g weißer
Feststoff umgewandelt.
-
1H-NMR (DMS-d6) Schritt 1 1: 0,6-0,85 (15H), 1,0-1,8 (10H),
2,17 (2H), 2,80 (1H), 2,95(1H), 3,36 (3H), 4,20 (4H), 6,95-8,00
((7H, 10,75(1H),
-
Schritt 2: 0,65-.086 (15H), 1,00-1,80
(10H), 2,19 (2H), 3,22 (1H), 3,40 (1H), 4,20 (2H), 4,41 (1H), 6,95-8,00
(7H), 9,54 (1H), 10,72 (1H),
-
LRMS Schritt 1: 545 Schritt 2: 499,5
Anal.: Schritt 1: C, H, N Schritt 2: C, H, N
-
Beispiel 73
-
N-[(3-Methoxycarbonyl)propionyl]-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-L-dimethoxymethyl]2-(1H-indol-3-yl]ethyl]amid
-
3-N-Methoxycarbonylpropionylchlorid
wurde an 0,4 g des in Schritt 2 von Beispiel 58 erhaltenen freien Amins
unter Verwendung eines Verfahrens, das analog zu dem in Schritt
1 von Beispiel 72 skizzierten ist, gekoppelt, um das Dimethylacetal
(0,39 g) als einen weißen
Feststoff zu geben.
-
1H-NMR (DMSO-d6) 0,78 (12H), 1,05 (2H), 1,38 (2H), 1,90
(2H), 2,44 (4H), 2,78 (1H), 2,96 (1H), 3,37 (6H), 3,58 (3H), 4,18
(4H), 6,60 (1H), 7,00 (3H), 7,38 (1H), 7,55(1H), 7,75 (2H), 8,00
(1H), 10,73 (1H),
-
LRMS: 575
-
Anal.: C, H, N
-
Beispiel 74
-
N-[(3-Methoxycarbonyl)propionyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N[1-formyl]2-(1H-indol-3-yl)ethyl]amid
-
0,1 g des Acetals aus Beispiel 73
wurde unter Benutzung eines Protokolls, das analog zu dem in Schritt
3 von Beispiel 58 verwendeten ist, in den Aldehyd (0,05 g weißer Feststoff)
umgewandelt.
-
1H-NMR (DMSO-d6): 0,78 (12H), 1,05(2H), 1,40 (2H), 1,72
(2H), 2,42 (4H), 3,00 (1H), 3,20 (1H), 3,58 (3H), 4,20 (2H), 4,42
(1H), 7,01 (2H), 7,18 (1H), 7,38 (1H), 7,56 (1H), 7,80 (1H), 8,42
(1H), 9,44(1H), 10,88 (1H),
-
LRMS: 529
-
Anal.: C, H, N
-
Beispiel 75
-
N-[Benzyloxycarbonyl]-L-tryptophanyl-L-trvptophan-L-N-[1-semicarbazonomethyl]2-(1H-indol-3-)ethyl]amid:
-
Schritt 1: Boc-Tryptophan (60 g)
wurde mit N,Dimethylhydroxylamin unter Verwendung eines Protokolls,
das ähnlich
dem in Schritt 2 von Beispiel 58 verwendeten ist, gekoppelt, um
Boc-Tryptophan-N,O-dimethylhydroxamid (52 g) als einen weißen Feststoff
zu erhalten.
-
Schritt 2: 40 g des Amids aus Schritt
1 wurden unter Verwendung eines Verfahrens, das analog zu dem in
Beispiel 15 verwendeten ist, in den Aldehyd umgewandelt, um 30 g
Boc-Tryptophanal
als einen weißen
Feststoff zu geben.
-
Schritt 3: 7,0 g Boc-Tryptophanal
wurden unter Verwendung eines Protokolls, das analog zu dem in Beispiel
56 verwendeten ist, in das Semicarbazon (5,0 g weißer Feststoff)
umgewandeelt.
-
Schritt 4: 2,5 g (7,2 mmol) des in
Schritt 3 erhaltenen Semicarbazons wurden in 25 ml Dichlormethan gelöst und 3
h lang mit 24 ml Trifluoressigsäure
behandelt. Die flüchtigen
Bestandteile wurden im Vakuum entfernt und der Rückstand wurde unter Verwendung
eines Protokolls, das dem in Schritt 2 von Beispiel 58 verwendeten ähnlich ist,
an Cbz-TrpTrp (Bachem Biosciences) gekoppelt , um das gewünschte Semicarbazon (1,5
g weißer
Feststoff) nach Chromatographie aus Silicagel (10% Methanol/Dichlormethan)
zu ergeben.
-
1H-NMR (DMSO-d6) Schritt 3: 1,4 ((9N), 2,98 (2H), 4,38
(1H), 6,30 (1H), 7-7,6 (7H), 9,85 (1H), 10,8 (1H),
-
Schritt 4: (CDCI3):
3,2 (6H), 4,8 (3H), 5,00 (2N), 6,9-7,8 (20H)
-
LRMS: Schritt 4: 604 (M + Na)
-
Anal: CHN
-
Beispiel 76
-
N-[(Benzyloxy)carbonyl]-L-aspart-1-yl-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-dimethoxymethyl]2-(1H-indol-3-yl)ethyl]amid
-
Eine Lösung aus 0,1 g (0,13 mmol)
des in Schritt 1 von Beispiel 64 erhaltenen Acetals in 10 ml Methanol
wurde mit 0,5 g Lithiumhydroxid behandelt und 1 h lang bei 25 ° gerührt. Ethylactat
wurde zugegeben und die Lösung
wurde mit 1 N wässriger
Salzsäure
extrahiert. Trocknen über
Magnesiumsulfat und Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum ergaben
die gewünschte
Säure (0,1
g) als einen beigen Feststoff.
-
1H-NMR (MeOH-d4) 0,8 (12H), 1,15 (2H), 1,50 (2H), 1,85(2H),
2,95(2H), 3,05(1H), 3,45(3H), 3,50 (3H), 1,25 (3H), 4,42 (1H), 4,62
(1H), 5,20 (2H), 7,0-7,2 (3H), 7,4(5H), 7,6 (1H)
-
LRMS: 711
-
Beispiel 77
-
N-Benzyloxcarbonyl-R-isoleucyl-S-isoleucin-1-S-formyl-2-(1H-indol-3-yl)-
ethylamid
-
Die Titelverbindung wurde auf eine
zum Verfahren, das für
Beispiel 15 skizziert wurde, analoge Weise unter Verwendung einer
D-Aminosäure
statt einer L-Aminosäure
im passenden Schritt der Reaktionsfolge erhalten.
-
1H NMR (DMSO) δ: 0,63-0,93
(12H), 0,98-1,8 (4H), 2,62-3,07 (2H), 3,84-4,51 (3N), 5,06 (2H), 6,17-6,21
(1H), 6,31-6,36 (1H), 6,93-7,83 (10H), 8,48-8,52 (1H), 9,47 (1H),
10,63-10,84 (1H)
-
LRMS: (EI, m/e): 549 (M+ +
1)
-
Anal. (1 H2O):
C: 65,96, H: 7,60, N: 10,10
-
Beispiel 78
-
N-[[[5-(Hexahydro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-yl)valeramido]hexanoyl]-Ltryptophanyl-L-tryptophan-L-N-[1-dimethoxymethyl]2-(1H-indol-3-yl)ethyllamid
-
0,37 g des Dimethylacetals des TrpTrpTrp-Aldehyds
das durch Verwendung von Verfahren erhalten wurde, die ähnlich denen
sind, die für
die Synthese des IleIleTrp Analogen, beschrieben in Schritt 1 von
Beispiel 58, verwendet wurden, wurde unter Verwendung des Protokolls,
das für
Beispiel 66 skizziert wurde, biotinyliert, um das gewünschte Produkt
(0,4 g) als einen weißen
Feststoff zu geben.
-
1H-NMR (DMSO-d6): 1,0-1,8 (12H), 1,95(2H), 2,58 (1N), 2,7-3,1
(13H), 3,37 (3H), 3,39 (3,H), 4,12 (2H), 4,25 (1H), 4,5 (1H), 6,4
(2H), 6,96-8,00 (19H), 10,75 (2H), 10,80 (1H),
-
LRMS: 946 (M + 1)
-
Anal: C, H, N, S
-
Beispiel 79
-
N-[12-[(Benzyloxy)acetamido]dodecanoyl]-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-formyl]2-(1H-indol-3-)ethyl]amid
-
0,1 g der gewünschten Verbindung wurde aus
dem in Schritt 1 von Beispiel 58 hergestellten freien Amin und 12-Cbz-Aminododecansäure unter
Verwendung der in den Schritten 2 und 3 von Beispiel 58 verwendeten
Abfolge erhalten.
-
1H-NMR (CD3OD) 0,8 (12H)), 1,0-2,0 (24H), 2,20 (2H),
3,18 (4H), 4,37 (2H), 4,80 (2H), 5,08 (2H), 5,08 (2H), 7,0-7,6 (11H),
8,40 (1H), 9,58 (1H),
-
LRMS: 796 (M + 2MeOH)
-
Anal: C, H, N
-
Beispiel 80
-
N-Benzyloxycarbonyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N[[1[acetoxyacetamido]2-(1H-indol-3-yl)ethyl]amid
-
Schritt 1: Isobutylchlorformiat (4,49
g, 36,2 mmol) wurde tropfenweise zu einer gerührten, auf –10° C gekühlten Lösung aus Boc-(D oder L)-Trp-OH
(10,00 g, 32,9 mmol) in THF (120 ml) gegeben. Das so erhaltene weiße Reaktionsgemisch
wurde 15 min lang gerührt
und in einen Rundkolben, der mit einem Rührfisch ausgestattet ist, filtriert.
Das gerührte
Filtrat wurde auf –10°C gekühlt und
TMSN3 (6,6 ml, ca. 49,4 mmol) wurde tropfenweise
zugegeben und die Lösung
weitere 1,5 lang bei –10°C gerührt. Die
Lösung
wurde bei Raumtemperatur konzentriert und das Öl in EtoAc (150 ml) gelöst. Die
EtOAc Lösung
wurde mit ges. NaHCO3 (2 × 30 ml)
und Kochsalzlösung
(2 × 30
ml) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Das Rohmaterial wurde in Toluol (200 ml) gelöst und die Lösung auf
40° C erhitzt
und 1 h lang erhalten. DABCO (0,52 g, 4,62mmol) wurde zugegeben
und die Lösung
bei 40° C
weitere 18 h lang erhalten. Konzentration im Vakuum und Flash-Chromatographie
(Silicagel; 30% EtOAc/Hexane) gefolgt von Kristallisation aus Et2O stellten die Titelverbindung 1 (6,20 g,
15,1 mmol, Ausbeute 46%) als einen weißen Feststoff bereit.
-
Schritt 2: Eine Lösung aus dem Produkt von Schritt
1 (2,02 g, 4,93 mmol) in einem Gemisch aus McOH (60 ml) und THF
(10 ml) wurde über
Pd/C bei 20 psi 3 h lang hydrogenolysiert. Das Gemisch wurde filtriert
und konzentriert, um das freie Amin als ein Öl bereitzustellen, das sofort
im nächsten
Schritt verwendet wurde. Ein gerührte
Lösung
aus dem freien Amin (4,93 mmol) in DMF (25 ml) wurde in einem Eisbad
gekühlt
und Z-Ile-Ile-OH (1,87 g, 4,93 mmol), EDCI (0,954 g, 4,93 mmol)
und HOBT (0,666 mg, 4,93 mmol) wurden zugegeben und das Gemisch
3 h lang unter allmählichem
Erwärmen
auf Raumtemperatur gerührt.
Die tiefrote Lösung
wurde im Vakuum konzentriert und das Rohmaterial zwischen EtOAc
(75 ml) und 5% Citronensäure
verteilt. Die Schichten wurden abgetrennt und die organische Schicht
mit ges. NaHCO3 (2 × 25 ml) und Kochsalzlösung (1 × 25 ml)
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Das Rohmaterial wurde durch Flash-Chromatographie (Silicagel; 50% EtOAc/Hexan)
gereinigt, was das gewünschte
Tripeptid (1,41 g, 2,05 mmol, Ausbeute 42%) als einen cremefarbenen
Feststoff bereitstellte; 50 : 50 Gemisch aus Diastereomeren.
-
Schritt 3: Ein gerührtes Gemisch
aus dem in Schritt 2 erhaltenen Produkt (211 mg, 0,332 mmol) in
THF (1,1 ml) wurde unter N2-Atmosphäre in einem
Eisbad gekühlt.
Sauberes TFA (2 ml) wurde langsam tropfenweise zugegeben. Das dunkle
Reaktionsgemisch wurde 1,5 h lang gerührt. Das Gemisch wurde kalt
bei verringertem Druck konzentriert und mit Et2O
verrieben. Das so erhaltene feste Material (0,446 mmol), NMM (0,669 mmol),
und Acetoxyessigsäure
(0,446 mmol) wurden in DMF (5 ml) gelöst und die Lösung in
einem Eisbad gekühlt.
EDCI (0,446 mmol) wurde mit einer Spatel zugegeben und das Reaktionsgemisch
unter Aufwärmen auf
Raumtemperatur 3 h lang gerührt.
Das Gemisch wurde konzentriert und das rohe Öl zwischen EtOAc (10 ml) und
5% Citronensäure
(5 ml) verteilt. Die Schichten wurden getrennt und die EtOAc-Schicht
mit ges. NaHCO3 (5 ml) und Kochsalzlösung (5
ml) gewaschen, über
MgSo4 getrocknet, filtriert und konzentriert. Flash-Chromatographie auf
Silicagel (Eluierungsmittel EtOAc/Hexan) stellte die Titelverbindung
als einen gelbbraunen Feststoff bereit; 57,43 Gemisch aus Diastereomeren;
-
Schritt 1: Schmelzpunkt 132-133° C; 1H NMR (DMSO-d6)
10,81 (1H), 7,59 (2H), 7,33 (6H), 7,16 (1H), 7,06 (3H), 5,22 (1H),
5,01 (2H), 2,99 (2H), 1,36 (9H); FAB-MS: 410 (M + 1)
-
Schritt 2: 1HNMR
(DMSO-d6) 10,78 (1H), 8,13 (1H), 7,80 (1H),
7,60 (1H), 7,34(7H), 7,05(4H) , 5,40 (1N), 5,05 (2H), 4,4-3,9 (2H),
2,95 (2H), 1,73 (2H), 1,6-0,9 (4H) 1,33 (9H), 0,8 (12H);
-
FAB MS 636 (M + 1).
-
Schritt 3: 1H
NMR (DMSO-d6) 10,81 (1H), 8,24 (2H), 7,82
(1H), 7,60 (1H), 7,34 (7H), 7,15-6,90
(3H), 5,61 (1H), 5,04 (2H), 4,44,4,38, 4,4-3,9 (2H), 3,04 (2H),
2,08, 2,05), 1,69 (2H)1,42 (2H), 1,11 (2H), 0,80 (12H);
-
FAB MS: 636 (M + 1)
-
Beispiel 81
-
N-(3-Pyridylmethoxy)carbonyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-formyl]2-(l
H-indol-3-)ethyl]amid
-
Schritt 1: Eine Lösung aus Cbz-Ile-Ile-Trp-N(Me)OMe,
das gemäß den in
Beispielen 1-14 skizzierten Verfahren erhalten wurde, in THF (8
ml) und McOH (20 ml) wurde über
10% Pd-C (0,1 g)
bei 40 psi 2 h lang hydrogenolysiert. Das Gemisch wurde filtriert
und konzentriert, um das freie Amin als einen weißen Feststoff bereitzustellen.
-
Schritt 2: Eine Lösung aus 3-Pyridylcarbinol
(0,207 g, 1,90 mmol) und Triethylamin (0,689 g, 6,81 mmol) in Et2O (5 ml) wurde in einem Eisbad gekühlt und
eine Lösung
aus Triphosgen (0,189 g, 0,637 mmol) in Et2O
(2 ml) wurde tropfenweise zugegeben. Das so erhaltene Gemisch wurde
30 min lang bei 0°C
gerührt. Eine
Lösung
aus dem freien Amin aus Schritt 1 (0,200 g, 0,422 mmol) in THF (2
ml) wurde zugegeben und man ließ das
Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur aufwärmen und 18 h lang rühren. Das
Reaktionsgemisch wurde mit dem Rotationsverdampfer konzentriert
und mit EtOAc verdünnt.
Das EtOAc Gemisch wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Flash-Chromatographie auf Silicagel, Elution mit 5% McOH/CH2Cl2, stellte das
gewünschte
Amid als einen cremfarbenen Feststoff bereit, von dem 93 mg (0,153
mmol) in THF (3 ml) gelöst
wurden, auf –60°C gekühlt wurden
und LAH (100 mg, 2,64 mmol) wurde langsam mit einer Spatel zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde bei –60°C 1,5 h lang gerührt, auf
0°C aufgewärmt und
mit 10% Citronensäure
abgeschreckt. Das Gemisch wurde mit 1 N NaOH auf einen pH-Wert von
10 basisch gemacht und das THF wurde mit einem Rotationsverdampfer
entfernt. Das wässrige
Gemisch wurde mit EtOAc extrahiert und die vereinigenten EtOAc-Schichten wurden
mit H2O und Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Das so erhaltene Material wurde aus EtOAc/Heran umkristallisiert,
um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu ergeben.
-
Schritt 1: FAB-MS: 474 (M + 1) Anal.:
C,H,N
-
Schritt 2: FAB-MS: 550 (M + 1)
-
Anal.: C,H,N
-
Beispiel 82
-
N-(Benzyloxy)carbonyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-[[[[3-(ethoxycarbonyl)-2-oxiranyl]carbonyl]amidolmethyl)-2-(1H-indol-3-yl)ethyl]amid
-
Schritt 1: Eine Lösung aus 2 g (5,6 mmol) des
in Schritt 1 von Beispiel 57 erhaltenen Mesylats und 5 g Lithiumazid
in 25 ml Dimethylformamid wurde 3 h lang auf 100 ° erhitzt.
Die flüchtigen
Bestandteile wurden im Vakuum entfernt und der Rückstand wurde zwischen Dichlormethan
und Wasser verteilt. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet, im Vakuum konzentriert und auf Silicagel (25%–40% Ethylacetat/Hexan)
chromatographiert, um das gewünschte
Azid (0,8 g) als einen weißen
Feststoff zu geben.
-
Schritt 2: 0,5 g (1,6 mmol) des Azids
aus Schritt 1 wurden in 15 ml Dichlormethan gelöst und mit 10 ml Trifluoressigsäure behandelt.
Das so erhaltene Gemisch wurde bei 25° 0,5 h lang gerührt und
die flüchtigen Bestandteile
wurden im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde zwischen Dichlormethan und 1 N wässrigem Natriumhydroxid verteilt.
Die organische Phase wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert, wieder in
5 ml Dimethylformamid gelöst
und mit 1,32 g (3 mmol) BOP und 0,945 g (2,5 mmol) Cbz-IleIle (Bachem
Bioscience) behandelt, gefolgt von 0,3 g (3 mmol) N-Methylmorpholin.
Das so erhaltene Gemisch wurde bei 0° 24h lang gerührt, mit
Ethylacetat verdünnt
und mit 1 N wässriger
Salzsäure
und gesättigtem
Natriumbicarbonat extrahiert. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet, im Vakuum konzentriert und auf Silicagel (50% Ethylacetat/Hexan)
chromatographiert, um das Tripeptid-Azid (0,8 g) als einen weißen Feststoff
zu ergeben.
-
Schritt 3: Eine Lösung aus 3,0 g (5,2 mmol) des
Azids aus Schritt 2 und 1,8 g (6,9 mmol) Ph3P
in einem Lösungsmittelgemisch
aus H2O (1,6 ml), THF (30 ml) und CH3CN (30 ml) wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Lösung
wurde im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde auf einem kurzen
Silicagelpad chromatographiert, eluiert wurde mit EtOAc: Hexan/
1 : 1, gefolgt von CH2Cl2 :
MeOH/ 9 : 1, um 1,95 g des gewünschten
Amins als einen weißen
Feststoff zu geben.
-
Schritt 4: Eine Lösung aus 0,2 g (0,36 mmol)
des in Schritt 3 erhaltenen Amins und 0,11 g (0,39 mmol) trans-3-Ethoxycarbonyloxiranylpropionsäure-p-nitrophenylester
in CHCl3 (10 ml) wurde 0,04 g (0,4 mmol) Triethylamin
gegeben. Nach 40 min langem Rühren
bei Raumtemperatur war die Reaktion vollständig, wie durch DC bestimmt
wurde. Der erhaltene Niederschlag wurde filtriert, um 0,106 g des
gewünschten
Produkts zu ergeben. Das Filtrat wurde mit 0,1 N NaOH, 0,1 N HCl
und H2O gewaschen, über MgSOa getrocknet und im
Vakuum abgezogen, um nochmals 0,052 g der gewünschten Verbindung als einen
Feststoff (als ein Gemisch von zwei Diastereomeren) zu ergeben.
-
1H NMR Schritt
1: (CDCl3) 0,41 (9H), 2,28 (2H), 3,38 (2H),
4,05 (1H), 4,7 (1H), 7,03 (1H), 7,1-7,3 (2H), 7,38 (1H), 7,64 (1H),
8,18 (1H),
-
Schritt 2: (CDCl3)
0,80 (12H), 1,11 (2H), 1,42 (2H), 1,85 (2H), 2,98 (2H), 3,38 (2H),
4,00 (1H), 4,20 (1H), 4,49 (1H), 4,98 (1H), 5,10 (2H), 5,3 (1H),
6,20 (1H), 6,40 (1H), 7-7,4 (10H), 7,60 (1H), 8,20 (1H),
-
Schritt 4: 0,6-0,9 (12H), 1,1 (3H),
1,21 (3H), 1,4 (1H), 1,7 (2H), 2,80 (2H), 3,3 (2H), 3,55 (1H), 3,61 (1H),
3,95 (1H), 4,1 (3H), 4,3 (1H), 5,00 (2H), 6,95 (1H), 7,05 (1H),
7,15 (1H), 7,30 (6H), 7,45 (1H), 7,55 (1H), 7,70 (1H), 7,85 (1H),
8,30 (1H), 10,80 (1H).
-
LRMS Schritt 1: 315, Schritt 2: 577,
Schritt 4: 692
-
Anal. Schritt 1: C, H, N Schritt
2: C, H, N Schritt 3: C, H, N Schritt 4: C, H, N
-
Beispiel 83
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N-(Benzyloxy)carbonyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-[(3-maleinimidopropionamido]meth]-2-(1H-indol-3-yl)ethyl]amid
-
Eine Lösung aus 0,1 g (0,18 mmol)
des in Schritt 3 von Beispiel 82 erhaltenen Amins und 0,75 g (0,28 mmol)
3-Maleinimidopropionsäurehydroxysuccinimidester
in CH2Cl2 (5 ml)
wurde bei Raumtemperatur gerührt.
Zu dieser Lösung
wurde 0,02 g (0,2 mmol) Triethylamin gegeben. Nach 2 h langem Rühren wurde
der so erhaltene Niederschlag filtriert, um 0,057 g der gewünschten
Verbindung als einen Feststoff zu ergeben.
-
(DMSO-d6)
6 0,6-0,8 (12H), 0,95 (1H), 1,15 (2H), 1,4 (1H), 1,70 (2H), 2,35
(2H), 2,75 (2H), 3,1 (1 H), 3,2 (1 N), 3,60 (2H), 4,00 (2H), 4,05
(1H), 4,25 (1H), 5,02 (2H), 6,95 (1H), 6,96 (2H), 7,00 (1H), 7,05
(1H), 7,31 (6H), 7,40 (1H), 7,55 (1H), 7,65 (1H), 7,85 (1H ), 7,90
(1H).
-
LRMS: (FAB) m/e 701 (M + 1) Anal:
C H N
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Beispiel 84
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N-(Benzyloxy)carbonyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[[{2-maleinimidoacetamido)methyl]-2-(1H-indol-3-yl)ethyl]amid
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Eine Lösung aus 0,2 g (0,36 mmol)
des in Schritt 3 von Beispiel 82 erhaltenen Amins, 0,06 g (0,40 mmol)
Maleinimidoessigsäure
(J. Med. Chem. 1975, 18, 1004), 0,08 g (0,79 mmol) N-Methylmorpholin,
0,056 g (0,41 mmol) Hydroxybenzotriazol und 0,076 g (0,40 mmol)
EDCI in DMF (5 ml) wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die
Lösung
wurde im Vakuum abgezogen. Der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 verteilt. Die abgetrennte EtOAc Lösung wurde
mit 1 N HCl und dann mit H2O gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingedampft.
Umkristallisieren des Rückstands
aus THF/Et2O ergab 0,13 g der Titelverbindung.
-
1H NMR (DMSO-d6) δ:
0,65-0,85 (12h), 1,1 (2H), 1,4 (2H), 1,7 (2H), 2,75 (2H), 3,05-3,20
(2H), 3,9-4,2 (5H), 5,03 (2H), 6,95 (1H), 7,08 (1H), 7,09 (2H),
7,25-7,35 (7N), 7,55 (1H), 7,8 (2 H), 8,1 (1 H).
-
LRMS: (FAB) m/c 687 (M + 1)
-
Anal: C,H,N
-
Beispiel 85
-
N-(Benzyloxy)carbonyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-[(2-chloracetamido)methyl]-2-(1H-indol-3-yl)ethyl]amid
-
Eine Lösung aus 0,15 g (0,26 mmol)
des in Schritt 3 von Beispiel 82 erhaltenen freien Amins,
0,2 g (1,8 mmol) Chloracetylchlorid und 0,3 g (2,2 mmol) Kaliumcarbonat
in CHCl3 (5 ml) wurde bei Raumtemperatur 1
h lang gerührt.
Nach dem Filtrieren des unlöslichen
Materials wurde die CHCl3 Lösung im
Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde in Et2O gerührt
und filtriert, um 0,087 g der Titelverbindung zu ergeben.
-
1H NMR (DMSO-d6) 6 0,6-0,8 (12H), 1,15 (1H), 1,4 (1H),
1,70 (1H), 2,80 (2H), 3,20 (2H), 3,9 (1H), 4,03 (2H), 4,1 (1H),
4,3 (1H), 5,02 (2H), 6,9 (1H), 7,05 (1H), 7,15 (1H), 7,31 (6H),
7,4 (1H), 7,55 (1H), 7,8 (2H), 8,1 (1H).
-
LRMS: (FAB) m/e 626 (M + 1)
-
Anal: CHNCI
-
Beispiel 86
-
N-(Benzyloxy)carbonyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-[(2-hydroxyacetamido)methyll-2-(1H-indol-3-yl)ethyl]amid
-
Schritt 1: Ein Gemisch aus 0,55 g
(1 mmol) des in Schritt 3 von Beispiel 82 erhaltenen freien Amins, 1,5
g (11 mmol) Acetoxyacetylchlorid und 2 g (15 mmol) Kaliumcarbonat
in CHCl3 (60 ml) wurde bei Raumtemperatur
l½ h
lang gerührt.
H2O (20 ml) wurde zugegeben. Die CHCl3 Lösung
wurde abgetrennt, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum zur Trockne
eingedampft. Der Rückstand
wurde auf Silicagel mit CHCl3, gefolgt von 5%
MeOH in CHCl3 chromatographiert, um 0,22
g der gewünschten
Acetoxyverbindung zu geben.
-
Schrit 2: Zu einer Lösung aus
0,033 g (0,6 mmol) NaOMe in MeOH (5 ml) wurde 0,4 g (0,6 mmol) der in
Schritt 1 erhaltenen Acetoxyverbindung gegeben. Nach 1 h langem
Rühren
bei Raumtemperatur wurde die Lösung
mit 1 N HCl neutralisiert. Das Gemisch wurde fast bis zur Trockne
eingedampft und der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und H2O verteilt. Die
EtOAc Lösung
wurde über
MgSO4 getrocknet, und im Vakuum abgezogen,
um 0,2 g der Titelverbindung zu geben.
-
1H NMR (DMSO-d6) Schritt 1: 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 0,6-0,8 (12H), 1,1 (2H), 1,1
(2H), 1,4 (2H), 1,7 (2H), 2,50 (3H), 2,75 (2H), 3,15 (2N), 3,95
(1H), 4,1 (1H), 4,25 (1H), 4,40 (2H), 5,00 (2H), 6,95 (1H), 7,15
(1H), 7,33 (6H), 7,55-7,95 (5H). Schritt 2: 0,63-0,85 (12H), 1,1
(2H), 1,4 (2H), 1,7 (2H), 2,8 (2H), 3,15 (2H), 3,75 (2H), 4,0 (1H),
4,1 (1H), 4,3 (1H), 5,0 (2H), 5,45 (1H), 6,95 (1H), 7,05 (1H), 7,15
(1H), 7,33 (6H), 7,45-8,00 (5H).
-
LRMS: Schritt 1: 650 (M + 1) Schritt
2: 608 (M + 1)
-
Anal. Schritt 1: C, H, N Schritt
2: C, H, NCHN
-
Beispiel 87
-
N-[[[5-Hexahydro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-)valeramido]hexanol-Ltryptophanyl-L-tryptophan-L-N-[1-semicarbazonomethyl]2-(1H-indol-3-yl)ethylamid:
-
Das Produkt aus Schritt 4 von Beispiel
75 wurde unter Verwendung eines Protokolls, das analog zu dem in
Schritt 1 von Beispiel 58 verwendeten ist, in das freie Amin umgewandelt
und dann an den N-Hydroxysuccinimidester von Biotinylamidocapronsäure unter
Verwendung eines Verfahrens, das dem in Beispiel 66 verwendeten ähnlich ist,
gekoppelt, um das gewünschte
Produkt als einen weißen
Feststoff (0,22 g) zu ergeben.
-
1H-NMR (DMSO-d6): 1,0-1,6 (14H), 2,03 (4H), 2,7-3,2 (13H),
4,06 (1H), 4,30 (1H), 4,60 (2H), 6,40 (2H), 6,8-8,2 (20H), 9,90
(1H), 10,80 (3H),
-
LRMS: 974,5 (M + NH4)
-
Anal: C, H, N, S
-
Beispiel 88
-
N-Benzyloxycarbonyl-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-oxalyl]2-phenyl)ethyl]amid
-
Eine Lösung aus 0,3 g (0,52 mmol)
des in Beispiel 53 erhaltenen Ethylesters in 3 ml Methanol wurde mit
0,65 ml 1 N wässrigem
Natriumhydroxid behandelt. Die so erhaltene Suspension wurde 3h
lang bei 25 ° gerührt und
die jetzt klare Lösung
wurde mit Ethylacetat verdünnt.
Extraktion mit 1 N wässriger
Salzsäure
und gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid, gefolgt von Trocknen und Entfernen des Lösungsmittels
im Vakuum, ergab ein Harz, das mit Ether verrieben wurde, um die
gewünschte
Säure (0,2
g) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
-
1H-NMR (DMSO-d6): 0,55-0,9 (12H), 1,05(), 1,38 (2H), 1,67
(2H), 2,78 (1H), 3,06 (1H), 3,88 (1H), 4,221 (H), 4,85(1H), 5,00
(2H), 7,05-7,4 (11H), 7,63 (1H), 8,55(1H)
-
LRMS: 555 (M + 1)
-
Anal: C, H, N
-
Beispiel 89
-
N-(5-Phenpentanoyl)-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-formyl]2-(1H-indol-3-yl)ethyl]amid
-
Diese Verbindung wurde erhalten,
indem den Verfahren, die in Beispiel 59 benutzt wurden, gefolgt wurde
und indem von kommerziell erhältlicher
(Aldrich) 5-Phenylpentansäure
ausgegangen wurde.
-
1H-NMR (DMSO-d6): 0,88 (12H), 1,3-1,9 (12H), 2,18 (2H),
3,00 (lH), 3,20 (1H), 4,20 (2H), 4,40 (1H), 6,98-7,98 (13H), 9,48
(1H), 10,88 (1H)
-
LRMS: 575,5 (M + H)
-
Anal: C, H, N
-
Beispiel 90
-
N-(3-Phenoxvpropionyl)1-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-formyl]2-(1
H-indol-3-yl)ethyl]amid
-
Diese Verbindung wurde erhalten,
indem den Verfahren, die in Beispiel 59 benutzt wurden gefolgt wurde
und indem von kommerziell erhältlicher
(Aldrich) 3-Phenoxypropionsäure
ausgegangen wurde.
-
1H-NMR (DMSO-d6): 0,84 (12H), 1,04 (2N), 1,40 (2H), 1,70
(2H), 2,60 (2H), 3,00 (1H), 3,20 (1H), 4,1-4,4 (5H), 6,8-7,4 (9H),
7,55 (1H), 7,84 (1H), 8,04 (1H), 8,44 (1H), 9,50 (1H), 10,88 (1H)
-
LRMS: 563,5 (M + H)
-
Anal: C,H,N
-
Beispiel 91
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N-[[5-(Hexahydro-2-oxo-1
N-thieno[3,4-d]imidazol-4-yl)pentanoyl]-L-tryptophanyl-Ltryptophan-L-N-[1-formyl]2-(H-indol-3-yl]ethyl]amid
-
Eine Lösung aus 0,9 g (0,77 mmol)
des Cbz-Trp-Trp-Trp-N,O-Dimethylhydroxamids, das gemäß den allgemeinen
vorstehend skizzierten Verfahren erhaltenen wurde, in 150 ml Methanol,
wurde mit 0,1 g 5% Palladium auf Kohlenstoff behandelt und unter
einer Wasserstoffgasatmosphäre
4 h lang gerührt.
Das Gemisch wurde durch ein Celite-Bett filtriert und die flüchtigen
Bestandteile wurden im Vakuum entfernt, um 0,45 g eines farblosen Öls zu ergeben,
das wieder in 5 ml Pyridin gelöst
wurde und mit 0,33 g (0,89 mmol) Biotin-pnitrophenylester und 0,05
g Dimethylaminopyridin behandelt wurde. Das so erhaltene Gemisch
wurde 12 h lang gerührt und
die flüchtigen
Bestandteile wurden im Vakuum entfernt. Der Rüickstand wurde zwischen Ethylacetat
und 1 N wässriger
Salzsäure
verteilt, die organische Schicht wurde mit wässrigem Natriumbicarbonat gewaschen, getrocknet
und im Vakuum konzentriert, um 0,37 g des gewünschten Amids als einen gelben
Feststoff zu geben. 2 g (0,26 mmol) dieses Materials wurde in 10
ml Tetrahydrofuran gelöst
und auf –78° gekühlt. Das
so erhaltene Gemisch wurde mit 0,5 ml 1 N Lithiumaluminiumhydrid
in Tetrahydrofuran behandelt und bei 4–0° 12 h lang gerührt. Abschrecken
der Reaktion mit 100 ml 1 N wässrigem
Natriumbisulfat, gefolgt von Extraktion mit Ethylacetat und Waschen
der organischen Schicht mit gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat, ergab den Rohaldehyd nach Konzentration im Vakuum.
Reinigung auf Silicagel (5% Methanol/Dichlormethan) ergab 0,08 g
des gewünschen
Produkts als einen blass gelben Feststoff.
-
LRMS: 787
-
Anal: C, H, N, S
-
Beispiel 92
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N-T5-(Hexahydro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-pentanol-L-pbromphenylalanyl-L-1-naphthalanyl-L-N-[1-dimethoxymethyl]2-(1H-indol-3-yl)ethyl]amid
-
Eine Lösung aus p-Bromphenylalanyl-1-naphthylalanin
1 g (2,3 mmol), das gemäß den allgemeinen vorstehend
skizzierten Verfahren erhalten wurde, und 1,2 g (11,3 mmol) Kaliumcarbonat
in 20 ml Wasser wurde auf 0° gekühlt und
tropfenweise mit einer Lösung
aus N-Hydroxysuccinimidobiotin in 10 ml l,4-Dioxan behandelt. Das
so erhaltene Gemisch wurde bei 25° 12
h lang gerührt
und dann mit 1 N wässriger
Salzsäure
auf einen pH-Wert von 2 angesäuert.
Der Niederschlag wurde gesammelt und mit Wasser gewaschen. Trocknen im
Vakuum ergab die gewünschte
Säure als
einen weißen
Feststoff (1,05 g). 0,25 g (0,237 mmol) dieses Zwischenprodukts
wurden in 25 ml Dimethylformamid gelöst und mit 0,09 g (0,37 mmol)
Tryptophandimethylacetal, 0,07 g (0,37 mmol) EDCI und 0,05 g (0,37
mmol) N-Hydroxybenzotriazol
behandelt. Das Gemisch wurde bei 25° 12 h lang gerührt und
im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde zwischen Ethylacetat und 1 N wässriger Salzsäure verteilt
und die organische Schicht wurde mit gesättigem wässrigem Natriumbicarbonat gewaschen,
getrocknet und im Vakuum konzentriert. Chromatographie auf Silicagel
(8% Methanol-Dichlormethan) ergab das gewünschte Acetal als einen weißen Feststoff.
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LRMS: 884
-
Anal: C, H, N, S
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Beispiel 93
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N-[[5[(Hexahydro-2-oxo-1H-thieno[3,4-d]imidazol-4-yl)pentanoyl]-L-pbromphenylalanyl-L-1-naphthylalanyl-L-N-[1-formyl]2-(1H-indol-3-yl)ethylamid)
-
1 g des in Beispiel 92 erhaltenen
Acetals wurden gemäß dem für Schritt
3 in Beispiel 58 skizzierten Verfahren umgewandelt.
-
LRMS: 837/839
-
Beispiel 94
-
N-(Benzyloxy)carbonyl-L-p-bromphenylalanyl-L-1-naphth
yl-L-N-[1-[2-oxiranylcarbonyl]2-phenylethamid
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Schritt 1: Eine Lösung aus 11 g Boc-Phenylalanin-N,O-dimethylhydroxyamid
in 250 ml Tetrahydrofuran wurde mit 250 ml 1 N Vinylmagnesiumbromid
in Tetrahydrofuran behandelt, und das so erhaltene Gemisch wurde
bei 25° 1
h lang gerührt.
Die Reaktion wurde mit 1 N wässriger
Salzsäure
abgeschreckt und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht
wurde getrocknet, konzentriert und durch ein Silicagelbett mit 25% Ethylacetat-Hexan filtriert.
Verreiben mit Methyltert-butylether/Hexan (1 : 10) ergab das gewünschte Vinylketon (8
g) als einen weißen
Feststoff. 7 g dieses Materials wurden in 200 ml Methanol gelöst und mit
9 g Cer-III-chloridheptahydrat, gefolgt von 2 g Natriumborhydrid
behandelt. Das Gemisch wurde mit Ethylacetat verdünnt und mit
gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid extrahiert. Trocknen und Konzentration im Vakuum,
gefolgt von Verreiben mit 10% Ether : Hexan ergab den gewünschten
Alkohol als ein 2 : 1 Gemisch von Diastereomeren (5 g, weißer Feststoff),
der in 50 ml 4 M Chlorwasserstoff in 1,4-Dioxan gelöst wurde.
Die so erhaltene Lösung wurde
1 h lang auf 25 ° gehalten
und die flüchtigen
Bestandteile wurden im Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde zwischen Ethylacetat
und gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat verteilt und die organische Schicht wurde getrocknet
und im Vakuum konzentriert um den Rohaminoalkohol als ein braunes Öl (2 g)
zu ergeben.
-
Schritt 2: Eine Lösung aus Biotinyl-p-bromphenylalanyl-1-naphthylalanin,
wie es in Beispiel 93 erhalten wurde (1,0 g, 1,8 mmol) in 25 ml
Dimethylformamid wurde mit 0,38 g (2,2 mmol) des in Schritt 1 erhaltenen Aminoalkohols,
0,41 g (2,2 mmol) EDCI und 0,34 g (2,2 mmol) N-Hydroxybenzotriazol
behandelt. Das so erhaltene Gemisch wurde bei 25 ° 12 h lang
gerührt
und im Vakuum konzentriert. Verreiben mit Ether ergab den gewünschten
Alkohol als einen weißen
Feststoff (1,1 g). 0,7 g (1 mmol) dieser Verbindung wurden in 100
ml Chloroform gelöst
und mit 2,5 g (15 mmol) m-Chlorperbenzoesäure behandelt. Das Gemisch
wurde bei 25° 1 5
h lang gerührt
und mit 1 N wässrigem
Natriumhydroxid extrahiert. Trocknen und Konzentration im Vakuum ergab
das gewünschte
Epoxid als einen weißen
Feststoff (0,8g). Ein Aliquot (0,2 g) dieser Verbindung wurde wieder
in 5 ml Dimethylsulfoxid gelöst
und mit 1,5 ml Essigsäureanhydrid
behandelt. Das Gemisch wurde 4 Tage lang stehen lassen und wurde
dann mit Wasser verdünnt.
Der Niederschlag wurde gesammelt und mit Wasser gewaschen. Chromatographie
auf Silicagel (5% Methanol/Dichlormethan) gab das gewünschte Ketoepoxid
als ein ca. 2 : 1 Gemisch der Diastereomere beim Epoxidzentrum.
Weitere Chromatographie trennte die Diastereomere auf, um zwei weiße Feststoffe
( je 0,01 g) zu geben.
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LRMS: Diastereomer 1: 748/750
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Diastereomer 2: 748/750
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Beispiel 95
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N-T(Benzyloxy)carbonyl]-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-(N-maleinimidometh
yl)-2-(1N-indol-3-yl)ethyl]amid
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Schritt 1: Zu einer Lösung aus
0,55 g (1 mmol) des in Schritt 3 von Beispiel 82 erhaltenen Amins
in THF (25 ml) wurde 0,108 g (1,1 mmol) Maleinsäureanhydrid gegeben. Die so
erhaltene Lösung
wurde bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Verdünnen
mit Diethylether (75 ml), gefolgt von Filtration des so erhaltenen
Nierderschlags ergab 0,17 g des gewünschten Amids als einen gelben
Feststoff. Das Filtrat wurde weiter konzentriert, um zusätzlich 0,4
g des Produkts zu ergeben.
-
Schritt 2: Zu einer Lösung aus
50 mg (0,08 mmol) des Zwischenprodukts aus Schritt 1, 5 mg (0,04 mmol)
DMAP und 0,3 ml Pyridin in THF (5 ml), vorgekühlt auf –30°C und unter N2, wurde
0,2 ml (1,6 mmol) Cyanurfluorid gegeben. Die so erhaltene Lösung wurde
bei dieser Temperatur 1 h lang gerührt und man ließ sie über Nacht
auf Raumtemperatur aufwärmen.
Das Gemisch wurde zwischen EtOAc und 1 N HCl verteilt. Die organische
Schicht wurde abgetrennt, mit H2O gewaschen, über MgSO4 getrocknet und zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand
wurde auf einer präparativen
DC-Platte chromatographiert und mit CHCl3:
McOH/95 : 5 eluiert. Die gewünschte
Bande wurde mit THF extrahiert. Abziehen des Lösungsmittels gab 2 mg der Titelverbindungen
als einen Feststoff.
-
Schritt l: 1H
NMR (DMSO-d6) 0,6-0,8 (12H), 1,1 (2H), 1,4
(2H), 1,7 (2H), 2,9 (2H), 3,1-3,4 (4H), 3,95 (lH), 4,2 (2H), 5,0
(2N), 6,2 (1H), 6,3 (1H), 6,95 (1H), 7,0 (1H), 7,15 (1H), 7,3 (6H),
7,6 (1H), 7,8 (1H), 7,9 (1H), 10,8 (1H)
-
LRMS: 665 (M + NH4)
-
Anal: CHN
-
Schritt 2: 1H
NMR (DMSO-d6): 0,65-0,85 (12N), 1,1-1,6
(6H), 3,2-3,4 (4H), 3,5 (2H), 3,9 (2H), 4, l (1H), 5,0 (2H) 6,83
(1H), 6,93 (2H), 7,0 (lH), 7,1 (1H), 7,3 (6H), 7,5 (1 H), 7,65 (2H),
7,9 (1N), 8,0 (1H)
-
LRMS: 630 (M + 1)
-
Beispiel 96
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N-[(Benzyloxylcarbonyl]-L-isoleucyl-L-isoleucin-L-N-[1-(3-methoxycarbonyloxalyl]2-(phenyl)ethylamid
-
Schritt 1: Ein Gemisch aus 2,75 g
(5,2 mmol) CBZ-IleIlePhe, das unter Verwendung der allgemeinen, vorstehend
skizzierten Methoden zusammengesetzt wurde, 1,92 g (5,7 mmol) Methyltriphenylphosphoranylidenacetat
(Aldrich), 1,0 g ( 5,2 mmol) EDCI und 60 mg (0,5 mmol) 4-DMAP in
CH2Cl2 (200 ml)
wurde gerührt, um
allmählich
bei Raumtemperatur über
Nacht in Lösung
zu gehen. Die so erhaltene Lösung
wurde mit 1 N HCl und dann mit gesättigtem-wässrigem NaHCO3 gewaschen.
Die Lösung
wurde über
MgSO4 getrocknet und zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand
wurde auf Silicagel chromatographiert und mit CHCl3,
gefolgt von CHCl3 : EtOAc/9 : 1 eluiert,
um 1,7 g des gewünschten
Phosphorans als einen Feststoff zu geben.
-
Schritt 2: Ein Gemisch aus 0,33 g
(0,4 mmol) des in Schritt 1 erhaltenen Phosphorans und 1,0 g (1,2 mmol)
Oxon in THF/H2O (10 ml/8 ml) wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Das Gemisch wurde zwischen EtOAc und H2O
verteilt. Die organische Schicht wurde abgetrennt, über MgSO4 getrocknet und zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand
wurde in Diethylether gerührt
und beschallt. Der unlösliche
weiße
Feststoff wurde filtriert, um 0,038 g der Titelverbindung als einen
weißen
Feststoff zu geben.
-
Schritt 1: 1H
NMR (DMSO-d6) 0,5-0,7 (12H), 1,0 (2H), 1,3
(2H), 1,6 (2H), 2,6 (1H), 2,96 (3H), 3,2 (1H), 3,85 (1H), 4,1 (1H),
5,0 (2H), 5,75 (1H), 7,1-7,2 (5H), 7,3 (5H), 7,5-7,6 (15H), 7,7
(1H), 7,8 (1H)
-
LRMS: 842 (M + 1)
-
Anal: C, H, N, P
-
Schritt 2: 1H
NMR (DMSO-d6): 0,5-1,0 (12H), 1,05, (2H),
1,35 (2H), 1,6 (2H), 2,8-3,1 (2H), 3,53 (3H), 3,9 (1H), 4,2 (1H),
4,45 (1H), 5,0 (1H), 7,2 (5H), 7,3 (5H), 7,7 (1H), 8,4 (1H)
-
LRMS: 596 (M + 1)
-
Beispiel 97
-
N-Benzyloxvcarbonyl-S-cyclohexylalanyl-S-(O-benzyl)tyrosyl-1-S-formyl-1-(4-bromphenylmethyl)-ethylamid:
-
1H NMR (δ, DMSO-d6): 0,6-1,7 (11H), 2,6-3,2 (6H), 4,0-4,6
(3H), 5,0 (4H), 6,8-7,5 (19H), 8,0 (1H), 8,5 (1H), 9,3 (1H)
-
LRMS: (Innenspray): 768,3 (MH+)
-
Beispiel 98
-
N-Benzyloxycarbonyl-S-(O-benzyl)tyrosyl-S-benzyl)tyrosyl-1-S-formyl-1-(4-bromphenyl)-meth:
-
1H NMR (δ, DMSO-d6): 2,6-3,2 (6H), 4,2 (2H), 4,5 (1H), 5,0
(6H), 6,8-7,5 (28H), 8,2 (1H), 8.6 (1H), 9,3 (1H)
-
LRMS: (Ionenspray): 868,2 (MH+)
-
Beispiel 99
-
N-Benzyloxycarbonyl-S-(O-benzyl)tyrosyl-S-(O-ethyl)tyrosyl-1-S-formyl-1-(4-bromphenylmethyl)-methylamid:
-
1H NMR (δ, DMSO-6): 2,6-3,2 (6H), 3,9 (2H), 4,2 (2H), 4,5
(l H), 5,0 (4H), 6,7-7,5 (23H), 8,2 (1H), 8,6 (1H), 9,3 (1H)
-
LRMS: (Ionenspray): 806,4 (MH+)
-
Beispiel 100
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N-Benzyloxvcarbonyl-S-(O-ethyl)tyrosyl-S-(O-benzyl)tyrosyl-1-S-formyl-1-(4-bromphenylmethyl)-methylamid:
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1H NMR (δ, DMSO-d6): 1,4 (3H), 2,4-3,0 (6H), 4,0 (2H), 4,2
(1H), 5,0 (5H), 5,1 (1H), 6,7-7,6
(23 H), 8,2 (1 H), 8,6 (1 H), 9,3 (1 H)
-
LRMS: (Ionenspray): 806,4 (MH)
-
Beispiel 101
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IC50 Werte
wurden wie folgt bestimmt.
-
Präparation von „ECE" aus Schweine-Aorten
-
Schweine-Aorten (22-25) wurden frisch
aus einem örtlichen
Schlachthof erhalten und in kaltem PBS auf Eis geliefert. Die Aorten
wurde aufgeschnitten, mit kaltem PBS gespült und die Endothelzellschicht
unter Verwendung eines Skalpells in kaltes PBS geschabt. Die Endothelzellen
wurden durch Zentrifugation pelletiert, einmal mit kaltem PBS gespült, und
wieder pelletiert. Das Pellet wurde durch Zugabe des 10-fachen Volumens von
10 mM Tris-HCl,
pH-Wert 7,0, das Proteaseinhibitoren und DTT enthhält, lysiert,
gefolgt von kurzer Beschallung und Homogenisierung. Das Lysat wurde
1 h lang bei 100 000 g zentrifugiert und der Überstand auf eine MONOQ FPLC
Anionenaustauschersäule,
die in 10 mM Tris-HCl, pH-Wert 7,0 (Puffer A) äquilibriert wurde, aufgetragen,
welche dann mit einem ansteigendem Gradienten von NaCl in Puffer
A entwickelt wurde. Die aktiven Fraktionen wurden aliquotiert und
bei m70°C
aufbewahrt.
-
"ECE"-Assay
-
Der ECE-Assay wurde in 96-Welt Mikrotiterplatten
mit einem Gesamtvolumen von 200 μ/Well
durchgeführt.
Der Assay Cocktail enthält
100 mM Tris-HCl, pH-Wert 7,0, 20 mM CaCl, 80 μM Substrat (Suc-Ile-Ile-Trp-MCA),
Enzym und Testverbindungen. Vor dem Start des Assays durch Zugabe
des Substrats wurden die Testverbindungen mit dem Enzym 15-20 Minuten
vorinkubiert. Der Assay wurde über
Nacht bei 37°C
inkubiert und die Fluoreszenzintensität, die durch die Abgabe von
AMC verursacht wurde, wurde unter Verwendung eines Fluoreszenz-Mikroplatten-Lesegeräts (EX360nm/EM460nm)
bestimmt. IC50 Werte für Verbindungen wurden durch
Konstruktion von Konzentrations-Wirkungs-Kurven für die Aktivität der Enzyminhibierung
bestimmt. Konzentrationen auf dem linearen Teil der Inhibierungskurve
wurden zum Bestimmen der IC50 Werte unter
Nutzung eines Hill Plots verwendet.
-
Ergebnisse
Verbindungen | IC50 (lm) |
Beispiel
15 | IC50 (μM)
= 0,2 |
Beispiel
16 | IC50 (μM)
= 0,4 |
-
Beispiel
17 |
IC50 (μM)
= 4,4 |
Beispiel
18 |
IC50 (μM)
= 0,6 |
Beispiel
19 |
IC50 (μM)
= 0,01 |
Beispiel
20 |
IC50(μM)
= 1,1 |
Beispiel
21 |
IC50(μM)
= 1,2 |
Beispiel
22 |
IC50(μM)
= 4,0 |
Beispiel
23 |
IC50(μM)
= 3,5 |
Beispiel
24 |
IC50(μM)
= 1,5 |
Beispiel
25 |
IC50(μM)
= 0,3 |
Beispiel
26 |
IC50(μM)
= 1,5 |
Beispiel
27 |
IC50(μM)
= 0,5 |
Beispiel
28 |
IC50(μM)
= 0,2 |
Beispiel
29 |
IC50(μM)
= 0,2 |
Beispiel
30 |
IC50(μM)
= 0,2 |
Beispiel
31 |
IC50(μM)
= 0,06 |
Beispiel
32 |
IC50(μM)
= 0,1 |
Beispiel
33 |
IC50(μM)
= 0,2 |
Beispiel
34 |
IC50(μM)
= 0,008 |
Beispiel
35 |
IC50(μM)
= 0,03 |
Beispiel
36 |
IC50(μM)
= 0,3 |
Beispiel
37 |
IC50(μM)
= 0,007 |
Beispiel
38 |
IC50(μM)
= 0,008 |
Beispiel
39 |
IC50(μM)
= 0,015 |
Beispiel
40 |
IC50(μM)
= 0,01 |
Beispiel
41 |
IC50(μM)
= 1,6 |
Beispie1
42 |
IC50(μM)
= 8 |
Beispiel
43 |
IC50(μM)
= 2 |
Beispiel
44 |
IC50(μM)
= 10 |
Beispiel
45 |
IC50(μM)
= 0,2 |
Beispiel
46 |
IC50(μM)
= 0,8 |
Beispiel
47 |
IC50(μM)
= 5 |
Beispie1
48 |
IC50(μM)
= 10 |
Beispiel
49 |
IC50(μM)
= 10 |
Beispiel
50 |
IC50(μM)
= 2 |
-
Beispiel
51 |
IC50(μM)
= 10 |
Beispiel
52 |
IC50(μM)
= 2 |
Beispiel
53 |
IC50(μM)
= 10 |
Beispiel
54 |
IC50(μM)
= 10 |
Beispiel
55 |
IC50(μM)
= 8 |
Beispiel
56 |
IC50(μM)
= 10 |
Beispiel
57 |
IC50(μM)
= 1 |
Beispiel
58 |
IC50(μM)
= 0,1 |
Beispiel
59 |
IC50(μM)
= 0,1 |
Beispiel
60 |
IC50(μM)
= 1 |
Beispiel
61 |
IC50(μM)
= 0,8 |
Beispiel
62 |
IC50(μM)
= 2 |
Beispiel
63 |
IC50(μM)
= 0,03 |
Beispiel
64 |
IC50(μM)
= 0,06 |
Beispiel
65 |
IC50(μM)
= 0,1 |
Beispiel
66 |
IC50(μM)
= 0,3 |
Beispiel
67 |
IC50(μM)
= 0,08 |
Beispiel
68 |
IC50(μM)
= 5 |
Beispiel
69 |
IC50(μM)
= 0,06 |
Beispiel
70 |
IC50(μM)
= 0,08 |
Beispiel
71 |
IC50(μM)
= 0,04 |
Beispiel
72 |
IC50(μM)
= 0,15 |
Beispiel
73 |
IC50(μM)
= 8 |
Beispiel
74 |
IC50(μM)
= 0,08 |
Beispiel
75 |
IC50(μM)
= 0,04 |
Beispiel
76 |
IC50(μM)
= 2,6 |
Beispiel
77 |
IC50(μM)
= 1 |
Beispiel
78 |
IC50(μM)
= 10 |
Beispiel
79 |
IC50(μM)
= 0,06 |
Beispiel
80 |
IC50(μM)
= 10 |
Beispiel
81 |
IC50(μM)
= 0,2 |
Beispiel
82 |
IC50(μM)
= 10 |
Beispiel
83 |
IC50(μM)
= 1 |
Beispiel
84 |
IC50(μM)
= 1 |
-
Beispiel
85 |
IC50(μM)
= 10 |
Beispiel
86 |
IC50(μM)
= 10 |
Beispiel
87 |
IC50(μM)
= 0,06 |
Beispiel
88 |
IC50(μM)
= 0,6 |
Beispiel
89 |
IC50(μM)
= 0,05 |
Beispiel
90 |
IC50(μM)
= 0,06 |
Beispiel
91 |
IC50(μM)
= 0,005 |
Beispiel
92 |
IC50(μM)
= 1 |
Beispiel
93 |
IC50(μM)
= 0,002 |
Beispiel
94 |
IC50(μM)
= 0,006 |
Beispiel
95 |
IC50(μM)
= 1 |
Beispiel
96 |
IC50(μM)
= 10 |
Beispiel
97 |
IC50(μM)
= 10 |
Beispiel
98 |
IC50(μM)
= 1 |
Beispiel
99 |
IC50(μM)
= 0,02 |
Beispiel
100 |
IC50(μM)
= 0,06 |