DE69416330T2

DE69416330T2 - Faserverteilungsgestell mit hoher packungsdichte

Info

Publication number: DE69416330T2
Application number: DE69416330T
Authority: DE
Inventors: Todd Wheeler
Original assignee: ADC Telecommunications Inc
Current assignee: Commscope Connectivity LLC
Priority date: 1994-01-21
Filing date: 1994-11-16
Publication date: 1999-09-09
Anticipated expiration: 2014-11-17
Also published as: HU216983B; KR100316756B1; ATE237818T1; HUT74895A; TW232757B; EP0871047A1; DE69432531D1; CN1057391C; CA2181373C; PT871047E; SG49194A1; US5717810A; USRE41460E1; CN1142268A; EP0871047B1; AU679308B2; USRE38311E1; ATE176336T1; DE69432531T2; AU1255595A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Telekommunikationsindustrie und insbesondere hochdichte Fäserverteilerrahmen zur Verwendung in der Telekommunikationsindustrie.
In der Telekommunikationsindustrie nimmt die Verwendung von Faseroptikkabeln zum Führen von Übertragungssignalen rasch zu. Um Faseroptikgeräte miteinander zu verbinden, wurden Faserverteilerrahmen entwickelt. Ein Beispiel für einen Faserverteilerrahmen nach dem Stand der Technik ist im eigenen US-Patent Nr. 4 995 688 gezeigt.
Der Faserverteilerrahmen des US Patents Nr. 4 995 688 enthält ein sogenanntes Verbindermodul (Artikel 16 in dem Patent Nr. 4 995 688) mit einer Vorderplatte, die eine Vielzahl von Adaptern (102) trägt. Jeder der Adapter (102) ermöglicht eine Anbringung eines Faseroptikverbinders (100) an beiden Seiten des Adapters, um zwei Faseroptikkabel optisch zu verbinden.
In der Regel ist die Rückseite der Adapter (102) mit an Faseroptikkabeln befestigten Verbindern versehen. Die Kabel werden an verschiedene Faseroptik- Geräteteile (wie zum Beispiel einen Faser/Kupfer- Umsetzer zur Umsetzung von D5-3-Signalen in Lichtsignale) angeschlossen.
Die Verbinder auf der Rückseite der Adapter sind semipermanent. Das heisst, während die Verbinder auf der Rückseite der Adapter leicht entfernt werden können, werden sie normalerweise mit der Absicht installiert, die Verbindung des Verbinders mit der Rückseite des Adapters aufrechtzuerhalten, ohne daß die Verbindung in der Zukunft häufig verändert werden muß. Auf der Vorderseite des Adapters ist der Faseroptikverbinder an einem Faserkabel (zum Beispiel einem Überbrückungskabel) zur Kreuzverbindung mit anderen optischen Geräteteilen oder einem anderen Ziel befestigt.
WO-A-91 10927 betrifft einen Faseroptikkabel- Verteilerrahmen mit einem Gehäuse, das eine Vielzahl von Einsätzen enthält. Jeder Einsatz ist schwenkbar an einer vorderen Ecke an dem Gehäuse zur schwenkbaren Bewegung in das Gehäuse und aus diesem heraus angebracht. Der in Fig. 16 gezeigte Einsatz 162 enthält Speicherspulen 194 und eine längliche platte 202, die optische Verbinderhülsen 210 trägt, die entlang ihrer Länge beabstandet sind.
Wegen der zunehmenden Verwendung von Faseroptikkabeln in der Telekommunikationsindustrie ist es wünschenswert, Faserverteilerrahmen mit grösserer Dichte bereitzustellen. Mit Dichte ist die Anzahl von Positionen pro Volumeneinheit der Flächeneinheit zur Bereitstellung einer Verbindung auf dem Faserverteilerrahmen gemeint.
In gemäss dem obengenannten US Patent Nr. 4 995 688 hergestellten Produkten weist ein typischer Faserverteilerrahmen etwa 576 Faseroptikverbinderpositionen auf. In der Industrie wird es wünschenswert, die Dichte auf mehr als 1400 Verbinder pro Rahmen wesentlich zu erhöhen.
Zu den Beispielen hochdichter Faserverteilerrahmen gehört ein Rahmen, der unter dem Warenzeichen Fiber Manager von der Firma Northern Telecom vertrieben wird und in dem Northern Telecom Bulletin Nr. 91-004, Ausgabe Nr. 2, Mai 1991 beschrieben wird. Ein weiteres Beispiel ist das High Density Interconnect System (HDIC) von AT&T, das in deren Product Bulletin 2987D-DLH-7/89, Ausgabe 2 beschrieben wird.
Bei hochdichten Faserverteilerrahmen nach dem Stand der Technik besteht ein Problem darin, dass die Produkte nach dem Stand der Technik eine wesentliche Verschiebung der Fasern erfordern, wenn ein Zugriff auf die Faserverbinder erforderlich ist. Zum Beispiel werden bei dem Produkt von Northern Telecom die Fasern und Verbinder in einer gegossenen Kunststoffkassette untergebracht. Die Kassette ist auf Seite 7 der obengenannten Veröffentlichung von Northern Telecom gezeigt. Die konkrete gezeigte Kassette weist zwölf Verbinder auf, die zu sechs Verbindern gepaart sind). Um auf einen beliebigen, der zwölf Verbinder zuzugreifen, muss die Kassette ungefähr drei bis vier Zoll weit aus dem Rahmen herausgezogen werden, und die Kassette fällt an diesem Punkt bis zu einer Zugriffsposition, die auf Seite 6 des obengenannten Bulletins gezeigt ist, herunter. Als Folge werden, obwohl möglicherweise nur auf einen Verbinder zugegriffen werden muss, insgesamt zwölf Verbinder mit wesentlicher Verschiebung der Faseroptikkabel, die jedem der zwölf Verbinder zugeordnet sind, verschoben.
Eine unnötige oder übermäßige Verschiebung von Faseroptikkabeln ist unerwünscht. Wenn Faseroptikkabel verschoben werden, sind sie Biege- und anderen Kräften unterworfen. Wenn eine Faser gebogen Wird, kann die Faser brechen, was zu einem Verlust der Übertragung durch die Faser führt. Da Fasern extrem hohe Signalraten führen, kann der Bruch einer einzelnen Faser zu einem wesentlichen Verlust von Daten- oder Sprachübermittlungen führen. Die Standards der Telekommunikationsindustrie nehmen bei Optikfasern im allgemeinen einen minimalen Biegeradius von etwa eineinhalb Zoll an.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Faserverteilerrahmens, der hochdichten, leichten Zugriff auf Faseroptikverbinder und eine minimale Verschiebung von Fasern ermöglicht, wenn auf Verbinder zugegriffen wird.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Kabelverwaltungssystem zur Signalübertragung bereitgestellt, welches folgendes umfasst:
eine Montagevorrichtung;
eine Vielzahl von Adaptermodulen, die nebeneinander an der Montagevorrichtung angebracht sind, wobei jedes Modul -einzeln bewegbar an der Montagevorrichtung zur Bewegung entlang einer Lauflinie angebracht ist; und
lösbare Rastmittel zum lösbaren Verrasten jedes Adaptermoduls in irgendeiner aus einer Vielzahl von festgelegten Positionen entlang der Lauflinie;
dadurch gekennzeichnet, dass jedes Adaptermodul eine Vielzahl von Adaptermitteln umfasst, die nebeneinander entlang einer Linie angebracht sind, wobei die Mittel so ausgestaltet sind, dass sie Faseroptikverbinder halten und erste und zweite Signalübertragungskabel an der Rück- bzw. Vorderseite des Adaptermoduls miteinander verbinden; und
dass die Adaptermodule in solcher Weise bewegbar angebracht sind, dass die Adaptermittel sich in einer Richtung entlang der Linie bewegen, längs der sie angeordnet sind, wobei die Richtung im allgemeinen quer zu der Richtung liegt, in der die ersten und zweiten Kabel im Gebrauch mit dem Modul verbunden sind, um dadurch eine Axialbewegung der Kabel zu minimieren.
Die Montagevorrichtung kann eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Wänden enthalten;
wobei gegenüberliegende Paare der Wände eine Vielzahl von Kanälen definieren;
wobei jedes der Adaptermodule in einem entsprechenden Kanal angeordnet ist; und zusammenwirkende Führungsmittel für jedes der Module und jede der Wände enthält, um die Module an den Wänden anzubringen und eine Bewegung jedes der Module längs der Lauflinie aufzunnehmen. Die zusammenwirkenden Führungsmittel können eine Schiene auf jedem der Adaptermodule und eine entsprechende Rille auf mindestens einer der Wände enthalten, die jedem der Kanäle gegenüberliegt, wobei die Schienen gleitbar in der Rille aufgenommen werden und wobei die Schienen in der Rille längs der Lauflinie gleiten.
Vorzugsweise sind die Adaptermittel in einer linearen Anordnung angeordnet, die eine Längsachse für jedes der Adaptermodule definiert, wobei die Module nebeneinander an der Montagevorrichtung angebracht sind, wobei die Längsachse im allgemeinen parallel zu der Lauflinie liegt.
Bei einer bevorzugten Anordnung bildet das System einen Teil eines hochdichten Faseroptik- Verteilerrahmens mit einer Vielzahl von darauf in Spalten angebrachten Montagevorrichtungen.
Zusätzlich wird durch die vorliegende Erfindung ein Optikmodul bereitgestellt, das zum Befestigen in einem Kabelverwältungssystem zur Signalübertragung ausgelegt ist, mit einer Montagevorrichtung, die eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Wänden enthält, welche eine Vielzahl von parallelen, voneinander beabstandeten Hohlräumen zum Aufnehmen der Module bestimmen, wobei das Modul hohl aufgebaut ist und eine Vielzahl von längs einer Linie nebeneinander angeordneten Adaptermitteln umfasst, wobei die Mittel so gestaltet sind, dass sie Faseroptikvesbinder halten und erste und zweite Signalübertragungskabel an der Rückseite und der Vorderseite des Moduls verbinden, wobei das Modul mit Mitteln zum individuell bewegbaren Befestigen des Moduls an der Montagevorrichtung versehen ist, um so in solcher Weise bewegbar zu sein, dass die Adaptermittel sich in einer Richtung längs der Linie bewegen, wobei die Richtung im allgemeinen quer zu der Richtung ist, in der die ersten und zweiten Kabel im Gebrauch mit dem Modul verbunden sind, um dadurch eine Axialbewegung der Kabel zu minimieren, und Rastmittel zum Sichern des Moduls an der Montagevorrichtung in einer von einer Vielzahl festgelegter Positionen längs der Lauflinie.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Kabelverwaltungssystem bereitgestellt, welches eine Montagevorrichtung mit einer Vielzahl an der Montagevorrichtung angebrachten Modulen enthält. Jedes der Module kann an der Montagevorrichtung zur Bewegung entlang einer Lauflinie bewegt werden. Ein lösbarer Rastmechanismus wird zur lösbaren Verrastung jedes der Module in einer Vielzahl festgelegter Positionen entlang der Lauflinie bereitgestellt. Eine Vielzahl von Adaptermitteln oder Verbindungselementen ist an jedem der Module zur Bewegung mit diesem befestigt. Die Verbindungselemente enthalten jeweils Mittel zum Verbinden eines ersten Signalübertragungskabels an einer Rückseite des Elements mit einem zweiten Signalübertragungskabel an einer Vorderseite des Elements.
Lediglich als Beispiel wird nachfolgend eine gemäss der vorliegenden Erfindung aufgebaute bevorzugte Ausführungsform mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 von rechts oben eine perspektivische Vorderansicht eines gemäss der vorliegenden Erfindung aufgebauten Faserverteilerrahmens;
Fig. 2 von rechts oben eine perspektivische Vorderansicht von zwei Anbringungs-Montagevorrichtungen gemäss der vorliegenden Erfindung, die durch eine gemeinsame Montageklammer verbunden sind;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Montagevorrichtungen von Fig. 2;
Fig. 4 eine Fig. 2 ähnelnde Ansicht einer rechten Montagevorrichtung, die in eine untere Position geschwenkt ist;
Fig. 5 von oben rechts eine perspektivische Ansicht einer linken Montagevorrichtung, die von einer Montageklammer entfernt ist;
Fig. 6 eine rechte Ansicht der Montagevorrichtung von Fig. 5;
Fig. 7 von rechts oben eine perspektivische Vorderansicht eines Querverbindungseinschubs mit Adaptern;
Fig. 8 von rechts oben eine perspektivische Vorderansicht einer metallischen Halteplattform;
Fig. 9 von rechts oben eine perspektivische Vorderansicht einer linken Haltewand;
Fig. 10 eine rechte Ansicht der Wand von Fig. 9;
Fig. 11 eine vergrösserte Draufsicht auf ein Vorderende der Wand von Fig. 9;
Fig. 12 von rechts oben eine perspektivische Vorderansicht einer Zwischen-Haltewand;
Fig. 13 eine rechte Ansicht der Wand von Fig. 12;
Figur.- 14 eine vergrösserte Draufsicht auf ein Vorderende der Wand von Fig. 12;
Fig. 15 von links oben eine perspektivische Rückansicht einer rechten Haltewand;
Fig. 16 eine linke Ansicht der Wand von Fig. 15;
- Fig. 17 eine Draufsicht auf ein Vorderende der Wand von Fig. 15;
Fig. 18 ist eine Fig. 7 ähnelnde Ansicht, die Verbindermodule verschoben zeigt;
Fig. 19 von rechts oben eine perspektivische Vorderansicht von vier in einem Rahmen angebrachten Montagevorrichtungen, wobei eine Monfagevorrichtung rechts oben in eine untere Position geschwenkt ist;
Fig. 20 eine rechte Ansicht der Ansicht von Fig. 19;
Fig. 21 von rechts oben eine perspektivische Vorderansicht eines Verbindermoduls gemäss der vorliegenden Erfindung;
Fig. 22 eine Vorderansicht des Verbindermoduls von Fig. 21;
Fig. 23 eine Ansicht von Fig. 22 entlang den Linien 23-23;
Fig. 24 eine Ansicht von Fig. 23 entlang den Linien 24-24;
Fig. 25 von rechts oben eine perspektivische Vorderansicht einer Montagevorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung, die mit Faseroptikkabeln verbunden ist, und
Fig. 26 eine Draufsicht auf die Montagevorrichtung von Fig. 25.
Nunmehr mit Bezug auf die mehreren Zeichnungen, in denen identische Elemente durchweg identisch numeriert sind, wird nun eine Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform gemäss der Erfindung gegeben.
Mit anfänglichem Bezug auf Fig. 1 ist ein Faserverteilerrahmen 10 gezeigt. Der Rahmen 10 enthält voneinander beabstandete Seitenwände 12, 14, die an ihren oberen Enden durch eine Oberwand 16 verbunden sind. Mit der Vorderseite der Oberwand 16 ist eine Mulde 18 zum Führen von Kabeln und dergleichen verbunden, wie dies üblich ist. Die Unterseite des Rahmens 10 ist mit einem Sockel ausgestattet, an dem ebenfalls eine Mulde 22 zum Führen von Kabeln und dergleichen befestigt ist. Die vorderen Kanten der Seitenwände 12, 14 sind mit einer Vielzahl von Clips 24 zum Halten von Faseroptikkabeln versehen, die sich vertikal vor den Seitenwänden 12, 14 erstrecken.
Zwischen den Seitenwänden 12, 14 befindet sich in dem Rahmen 10 eine Vielzahl von linken und rechten Montagevorrichtungen 26, 26' (die in Fig. 1 schematisch gezeigt sind). Eine ausführliche Beschreibung der Montagevorrichtungen 26, 26' wird an anderer Stelle in dieser Beschreibung gegeben. Die Montagevorrichtungen 26, 26' sind in einer Anordnung von zwei Säulen mit zehn Montagevorrichtungen pro Säule angebracht, wobei sich die beiden Säulen in horizontaler Ausrichtung befinden. Es versteht sich, dass die spezifische Anzahl von Montagevorrichtungen 26, 26' und ihre Ausrichtung nür für Zwecke der Veranschaulichung einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt sind und eine andere Anzahl und Ausrichtung von Montagevorrichtungen in einem Rahmen 10 bereitgestellt werden kann.
Die Montagevorrichtungen 26, 26' sind in Fig. 2 mit in einer gemeinsamen Montageklammer 28 gepaarten Montagevorrichtungen 26, 26' gezeigt. Die Montageklammer 28 enthält eine erste und eine zweite Montageplatte 30, 32 zur Anbringung an den Wänden 12 bzw. 14. Erste feste Platten 34, 36 sind an jeder der Montageplatten 30 bzw. 32 befestigt, wobei die festen Platten 34, 36 in paralleler, voneinander beabstandeter Ausrichtung angeordnet und durch eine Schwenkstange 38 verbunden sind. Die (am besten in Fig. 4 gezeigten) festen Platten 40, 42 sind ebenfalls fest an der Schwenkstange 38 befestigt, wobei die Platten 40, 42 zwischen den Platten 34, 36 und parallel zu diesen angeordnet sind. Die Platte 40 liegt der Platte 34 gegenüber, und die Platte 42 liegt der Platte 36 gegenüber.
Eine linke Montagevorrichtung 26 ist in Fig. 5 separat gezeigt. Wenn es nicht spezifisch anders besprochen wird, sind die Montagevorrichtungen 26, 26' identisch, und es wird eine Beschreibung einer als eine Beschreibung der anderen ausreichen. Elemente der Montagevorrichtung 26', die Elementen der Montagevorrichtung 26 entsprechen, sind identisch numeriert, wobei ein zusätzliches Apostroph zur Unterscheidung der Montagevorrichtungen dient.
Die Montagevorrichtung 26 enthält eine Metall- Halteplattform 44 und einen geformten Kunststoff- Querverbindungseinschub 46. Die Halteplattform 44 ist in Fig. 8 separat gezeigt und enthält parallele Seitenwände 45, 49, die durch einen Bodenteil 47 voneinander beabstandet sind. Eine Vorderkante des Bodenteils 47 ist mit parallelen Ausschnitten 51 versehen, um eine Vielzahl von Haltefingern 53 zu definieren.
Der Querverbindungseinschub 46 ist in Fig. 7 und 18 separat gezeigt. Der Querverbindungseinschub 46 enthält eine flache Basis 48 (die an dem Boden 47 der Plattform 44 befestigt ist). An der Hinterkante der Basis 48 sind einstückig clips 50 mit einer Grösse gerformt, die auf die Schwenkstange 38 schnappen können, wodurch die Clips 50 (und damit der Querverbindungseinschub 46) um die Achse (X-X in Fig. 2) der Schwenkstange 38 herum drehen oder schwenken können. Die Schwenkstange 38 und die Achse X-X sind horizontal, wenn die Montagevorrichtung 26 in dem Rahmen 10 befestigt ist.
Die obere Fläche der Basis 48 ist mit einer Vielzahl dreieckiger Wände versehen, darunter eine linke Wand 52a, eine rechte Wand 52b und eine Vielzahl von Zwischenwänden 52c. Die Wände 52a-52c sind in Fig. 26 numeriert und zusammengebaut gezeigt und separat in Fig. 9-17 gezeigt.
Auf jedem Haltefinger 53 ist eine Wand angebracht. Die Vielzahl von Wänden 52a-52c liegt vertikal, wenn die Basis 48 horizontal ist, und erstreckt sich jede in der Regel senkrecht zu der Schwenkachse X-X der Clips 50, wobei die Wände 52a-52c in voneinander beabstandeter, paralleler Ausrichtung angeordnet sind. Dementsprechend definieren gegenüberliegende Oberflächen jeder der Wände 52a-52c eine Vielzahl diskreter Kanäle 54 (Fig. 18). Ausserdem sind auf gegenüberliegenden Oberflächen jeder der Wände 52a-52c parallele, voneinander beabstandete Rillen 56 ausgebildet, die sich senkrecht zu der Basis 48 erstrecken.
In jedem der Kanäle 54 ist ein Modul 58 angeordnet. Wie am besten in Fig. 21-24 gezeigt ist, weist jedes der Module 58 einen allgemein kastenartigen Aufbau mit Seitenwänden 60, 62 auf. Jede der Seitenwände 60, 62 ist mit einer vorstehenden Schiene 64 versehen, die so bemessen ist, dass sie gleitbar in Rillen 56 aufgenommen wird. Dementsprechend werden Schienen 64 in Rillen 56 aufgenommen, um eine separate Bewegung jedes der Module 58 in bezug auf die Plattform 48 nur in einer Laufrichtung A (Fig. 18) zu ermöglichen, die senkrecht zu der Schwenkachse X-X der Clips 50 liegt. Die Laufrichtung A ist vertikal, wenn die Basis 48 horizontal ist.
Die Schienen 64 besitzen abgeschrägte Kanten, die sich nach innen zu den Seitenwänden 60, 62 hin verjüngen. Die Rillen 56 sind komplementär geformt. Wenn die Schienen 64 in den Rillen 56 aufgenommen sind, können sich dementsprechend die Schienen nur in der Richtung der Rillen 56 bewegen. Dieser Aufbau bildet eine seitliche Halterung der Wände 52a-52c.
Die Module 58 enthalten ferner obere und untere Wände 66, 68, die mit einem lösbaren Rastmechanismus 70 zur unabhängigen Verrastung jedes der Module 58 in einer beliebigen einer Vielzahl fester Positionen entlang der Lauflinie A versehen sind. Die Rastmechanismen 70 enthalten Zungen 74, die über Scharnierglieder 76 an den Wänden 66, 68 befestigt sind. Es versteht sich, daß jedes der Module 58 aus einem Spritzgusskunststoff geformt ist. Das Scharnierglied 76 ist mit einem verschmälerten Mittelpunkt 78 (Fig. 23) versehen, damit sich das Material des Scharnierglieds 76 um den Mittelpunkt 78 herum drehen kann, wenn eine Bedienungsperson die Zunge 74 ergreift und sie zu den Wänden 66, 68 hin zwingt. Die Zungen 74 sind ausserdem mit einer Hinterkante 80 versehen (Fig. 23), die von den Scharniergliedern 76 aus nach hinten vorsteht. Weiterhin ist an jeder der Wände 66, 68 ein Anschlag 75 zur Begrenzung des Hubs der Zungen 74 bereitgestellt, um einen Bruch des verschmälerten Mittelpunkts 78 zu verhindern.
Die Rastmechanismen 70 sind so bemessen, dass die hinteren Kanten 80 sich gegenüberliegen und an die oberen und unteren Kanten 82 der Wandglieder 52a-52c anstossen, wenn sich die Module 58 in einer ersten oder neutralen Position befinden (siehe Fig. 7). In dieser Position sind die Rastglieder 74 in eine Rastposition vorgespannt gezeigt, wobei die Hinterkanten 80 den oberen und unteren Kanten 82 gegenüberliegen und an sie anstossen, um eine Bewegung der Module 58 entlang der Lauflinie A zu verhindern.
Durch Drücken auf die Zungen 74 und Zwängen dieser zu den oberen und unteren Wänden 56, 68 hin werden die Rastmechanismen 70 aus ihrer verrasteten Position in eine nichtverrastete Position bewegt, wobei die Hinterkanten 80 von den oberen und unteren Kanten 82 fernbleiben. Dergestalt entfernt können die Module 58 einzeln entweder nach oben oder nach unten bewegt werden (d. h. in der Richtung der Lauflinie A in Fig. 18). Zentral zwischen den oberen und unteren Kanten 82 sind an jeder der Wände 52a-52c Rillen 84, 85 positioniert. Wenn sich einer - der beiden Rastmechanismen 70 in dem Bereich der Rillen 84, 85 befindet, kann eine Bedienungsperson den Rastmechanismus 70 lösen, so dass seine natürliche Vorspannung bewirkt, dass die Kante 80 in den Rillen 84, 85 aufgenommen wird. Dementsprechend kann jedes der Module 58 in einer oberen Position (wobei die Kante 80 des unteren Rastmechanismus 70 in der unteren Rille 85 aufgenommen wird) oder in einer unteren Position verrastet werden (wobei die Kante 80 des oberen Rastmechanismus 70 in der oberen Rille 84 aufgenommen wird).
Jedes der Module 58 weist einen hohlen Aufbau auf, der in einer bevorzugten Ausführungsform so bemessen ist, dass er sechs Faseroptikverbinderadapter aufnimmt, die in einer anstossenden linearen Anordnung 15 angeordnet sind. Bei der gezeigten bevorzugten Ausführungsform sind die spezifischen Adapter 90 und sogenannte SC-Adapter zum Aufnehmen und Halten von SC- Verbindern an gegenüberliegenden Enden jedes der Adapter 90 wohlbekannt, so dass jeder Adapter 90 zwei Faseroptikverbinder verbindet und optisch koppelt.
Es versteht sich, dass SC-Adapter an sich keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden. Solche Adapter sind handelsübliche wohlbekannte Artikel. Ein Beispiel für einen solchen Adapter ist in der am 30.5.1993 eingereichten eigenen gleichzeitig anstehenden US-Patentanmeldung Nr. 08/065 139, gezeigt. Ausserdem versteht sich, dass SC-Adapter 90 zwar im Gebrauch in einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt sind, aber auch bei den Modulen 58 verschiedene Arten von Adaptern für verschiedene Arten von Faseroptikverbindern verwendet werden könnten (zum Beispiel FC-, D4- oder andere Verbinder), wobei die interne Geometrie der Module 58 einfach modifiziert wird, um die unterschiedliche externe Geometrie verschiedener Verbinderadapter zu berücksichtigen.
Wieder mit Bezug auf Fig. 4 und 5 ist jeder der Querverbindungseinschübe 46 (durch Bolzen oder dergleichen) an den Halteplattformen 44 befestigt. Die Seitenwände 45, 49 der linken Montagevorrichtung 26 sind so bemessen, dass sie den Wänden 42, 36 dicht gegenüberliegen. Die Seitenwände 45', 49' der rechten Montagevorrichtung 26' sind so bemessen, dass sie den Wänden 34, 40 dicht gegenüberliegen. Die Seitenwände 45, 49 tragen gefederte Rastzungen 103, die nach innen gezogen werden können, um einen Raststift 102 zurückzuziehen (Fig. 5). Beim Lösen der Zungen 103 werden die Zungen 103 federvorgespannt, damit die Raststifte 102 über das Äussere der Seitenwände 45, 49 hinaus vorstehen können. Gegenüberliegende Oberflächen der Platten 34, 40, 42 und 36 werden mit Feststellvorrichtungen 101 versehen (Fig. 4), die so bemessen sind, dass sie die Stifte 102 so aufnehmen, dass die Halteplattform 44 und die angebrachten Querverbindungseinschubn 46 um die Schwenkstange 38 herum in eine beliebige einer Vielzahl gedrehter Positionen gedreht werden können und in der festen Position fixiert werden können. Fig. 4 zeigt eine Montagevorrichtung 26 in einer horizontalen Position und eine um die Schwenkstange 38 herum in eine untere Position gedrehte zweite Montagevorrichtung 26'.
Die Vorderkante jeder der Halteplattformen 44 ist mit Verlängerungsseitenwänden 100, 102 versehen, die sich von den Seitenplatten 45, 49 aus erstrecken. Die Verlängerungswände 100, 102 erstrecken sich nach vorne über die Vorderseite der Adapter 90 hinaus um eine Distanz, die ausreicht, um, wie später offensichtlich wird, eine Einführung von Verbindern in die Adapter 90 zu ermöglichen.
Die Verlängerungswände 100, 102 sind durch eine Vorderwand 104 verbunden. Von der Vorderwand 104 aus nach oben erstreckt sich eine Kennzeichnungsplatte 106, die eine allgemein zu der Ebene der vorderen Enden der Adapter 90 parallele flache Oberfläche bereitstellt. Die flache Oberfläche der Kennzeichnungsplatte 106 stellt eine Oberfläche bereit, auf der ein Kennzeichnungsstreifen angebracht werden kann, damit eine Bedienungsperson Kennungsinformationen oder dergleichen plazieren kann. Die Platte 106 schützt ausserdem die Adapter 90 und die angebrachten Verbinder und Fasern vor physischer Beschädigung.
An der Vorderwand 106 und zwischen der Kennzeichnungsplatte 106 und den Adaptern 90 beabstandet befindet sich eine Vielzahl von bogenförmigen Spreizclips 108. Für die Montagevorrichtungen 26 auf der linken Seite sind die Spreizclips 108 gebogen, um Fasern von den Adaptern zu der linken Seite des Rahmens zu lenken. Für die Montagevorrichtung 26' auf der rechten Seite sind die Spreizclips 108 so ausgerichtet, dass sie Fasern von den Adaptern 90 zu der rechten Seite des Rahmens lenken. Ausserdem ist jede der Montagevorrichtungen 26 mit einer gerundeten Platte 110 mit einem angebrachten Spreizclip 112 versehen. Die Platte 110 ermöglicht das Hängen von Fasern nach unten durch den Clip 112 hindurch, wobei der Radius 110 das Biegen der Fasern begrenzt, um ein übermässiges Biegen zu verhindern.
Eine beliebige einer Vielzahl verschiedener Arten von Kabelverwaltungsmontagevorrichtungen 120 kann an der Rückseite der Montagevorrichtung 26 angeschlossen werden. Die Kabelverwaltungsmontagevorrichtungen 120 in Fig. 4 enthalten eine Vielzahl von Spreizclips zur Kabelverwaltung sowie Aufnahmespulen zur Aufnahme überschüssiger Mengen von Kabel. Ausserdem versteht sich, dass der hintere Bereich der Montagevorrichtungen 26 mit einer Vielfalt verschiedener Kabelverwaltungsvorrichtungen versehen werden kann, darunter Spliceeinschübe oder dergleichen.
Nunmehr mit Bezug auf Fig. 25-26 wird der Leser eine Verwendung der Montagevorrichtung 26 im Gebrauch zur Organisation und Kreuzverbindung einer Vielzahl von Lichtfasern bemerken. Die Gerätefasern 130 treten in die Rückseite der Montagevorrichtung 26 ein, wobei überschüssige Faserabschnitte um die Kabelverwaltungsvorrichtung 120 herumgewickelt sind. Die Gerätefasern 130 können aus einer beliebigen einer Vielzahl verschiedener Arten von Faseroptikgeräten wie zum Beispiel Faser/Kupfer-Umsetzern stammen. Jede der Fasern 130 wird an einem SC-Verbinder 132 abgeschlossen. Der Verbinder 132 wird in dem Hinterende der Adapter 90 aufgenommen. Kreuzverbindungsfaserkabel 140 (die häufig als Überbrückungskabel bezeichnet werden) werden durch den Clip 112 hindurchgeleitet und einzeln durch Spreizclips 108 zu den Adaptern 90 aufgefächert. Jede der Fasern 140 endet an einem SC- Verbinder 142, der jeweils in dem Vorderende eines Adapters 90 so aufgenommen wird, dass jeder der Verbinder 132 einzeln mit einem einzelnen einer Vielzahl von Verbindern 142 verbunden wird.
Manchmal ist es wünschenswert, die Kreuzverbindungskabel 140 zu ersetzen oder zu bewegen. Wenn auf die Kabel oder Verbinder der obersten drei Adapter eines gegebenen Moduls 58 zugegriffen werden soll, dann ergreift die Bedienungsperson die Rastzungen 74 und bewegt das Modul nach oben in die Position des in Fig. 25 gezeigten angehobenen Moduls 58. In dieser Position ist jeder der obersten drei Verbinder 142 des Moduls ohne weiteres ohne Behinderung durch den Kennzeichnungsstreifen 106 zugänglich. Wenn auf die untersten drei der Verbinder 142 desselben Moduls 58 zugegriffen werden soll, dann ergreift die Bedienungsperson einfach die Zungen 74 und bewegt den Verbinder nach unten, bis die oberste Zunge 74 in der Rille 84 aufgenommen wird, um das Modul 58 in der unteren Position zu verrasten. In der unteren Position sind die untersten drei der Verbinder 142 unter dem Kennzeichnungsstreifen 106 ohne Behinderung durch den Kennzeichnungsstreifen 106 zugänglich. Wenn auf keine Verbinder zugegriffen werden soll, dann wird das Modul 58 in seine neutrale Position gebracht, in der alle Verbinder 142 durch den Kennzeichnungsstreifen 106 und die Vorderwand 104 vor Schlägen und anderen Beeinträchtigungen geschützt werden.
Es ist zu bemerken, dass zur Erlangung von Zugriff auf einen beliebigen der Verbinder 142 in einem Modul 58 das Modul 58 lediglich um eine sehr kleine Distanz bewegt wird. Ausserdem werden nur sechs Adapter 90 auf einmal bewegt. Die sehr kleine Bewegung, die mit dem Zugriff auf jeden der Verbinder verbunden ist, führt dazu, daß die Wahrscheinlichkeit, daß irgendeines der Faseroptikkabel beschädigt wird, minimal ist.
Zu den Vorteilen der vorliegenden Erfindung gehört eine begrenzte Verschiebung der Fasern. Im Stand der Technik werden, wenn ein Einschub mit mehreren Verbindern bewegt wird, die Fasern axial um einen beträchtlichen Betrag verschoben (z. B. etwa drei Zoll). Bei der vorliegenden Erfindung erfährt die Faser bei der Bewegung des Moduls 58 nach oben oder nach unten (um etwa 1,5 Zoll) sehr wenig axiale Bewegung, wobei der grösste Teil der Bewegung durch eine Hebe- oder Senkbewegung der Fasern quer zu der Achse der Fasern aufgenommen wird.
Obwohl die hinteren Verbinder 132 semipermanent installiert sind, ist es manchmal wünschenswert, auf die Verbinder 132 zugreifen zu können (insbesondere wenn die Verbinder 132 anfänglich installiert werden). Wenn jedoch ein Zugriff auf die hinteren Verbinder 132 gewünscht wird, kann auf sie genauso wie auf die vorderen Verbinder 142 zugegriffen werden (d. h. durch Anheben oder Senken der Module 58).
Bei bestimmten Installationen ist nur die Vorderseite des Rahmens 10 für eine Bedienungsperson zugänglich. Bei solchen Installationen wird der Zugriff auf die Kabelverwaltungsvorrichtung 120 durch das Kippmerkmal der Montagevorrichtung 26 gewonnen. Dabei werden die Zungen 103 für den Zugriff auf die Kabelverwaltungsvorrichtung 120 von der Vorderseite des Rahmens 10 aus nach innen gezogen, um die Raststifte 102 zurückzuziehen. Bei zurückgezogenen Stiften 102 dreht sich die gesamte Montagevorrichtung 26 um den Schwenkstift 38 herum in eine untere Position, die durch die Montagevorrichtung 26' in Fig. 4 gezeigt wird. In der unteren Position ist die Kabelverwaltungsvorrichtung 120 ohne weiteres für eine Bedienungsperson zugänglich, die der Vorderseite des Rahmens 10 gegenübersteht.
Fachleuten werden andere Modifikationen der Erfindung offensichtlich sein. Zum Beispiel wird bei der gezeigten» bevorzugten Ausführungsform ein Modul 58 mit allen sechs Adaptern 90 von der neutralen Position aus nach oben oder unten bewegt. Als Alternative könnte das Modul 58 halbiert werden, wobei die obere Hälfte für den Zugriff auf die obersten drei Verbinder nach oben und die unterste Hälfte unabhängig für den Zugriff auf die untersten drei Adapter nach unten bewegt wird.
Ausserdem können die Module 58 als Alternative mit zusätzlichen Funktionen versehen werden. Bei der gezeigten bevorzugten Ausführungsform halten die Module 58 nur Adapter 90. Die Module 58 können jedoch außer den Adaptern 90 auch andere Produkte enthalten. Zum Beispiel können in den Modulen 58 optische Verzweiger, WDMs (Wellenmultiplexierer) oder andere Geräte untergebracht werden. Obwohl die Adapter 90 mit solchen Verbesserungen verwendet werden können, sind die Adapter 90 nicht immer notwendig (z. B. können solche verbesserten Module mit Faseranschlusskabeln versehen werden).
Anhand der obigen ausführlichen Beschreibung der vorliegenden Erfindung wurde gezeigt, wie die Aufgaben der Erfindung auf eine bevorzugte Weise gelöst wurden.

Claims

1. Kabelverwaltungssystem zur Signalübertragung, welches folgendes umfasst:

eine Montagevorrichtung (26);

eine Vielzahl von Adaptermodulen (58), die nebeneinander an der Montagevorrichtung angebracht sind, wobei jedes Modul einzeln bewegbar an der Montagevorrichtung zur Bewegung entlang einer Lauflinie angebracht ist; und lösbare Rastmittel (70) zum lösbaren Verrasten jedes Adaptermoduls (58) in irgendeiner aus einer Vielzahl von festgelegten Positionen entlang der Lauflinie; dadurch gekennzeichnet, dass jedes Adaptermodul (58) eine Vielzahl von Adaptermitteln (90) umfasst, die nebeneinander entlang einer Linie angebracht sind, wobei die Mittel so ausgestaltet sind, dass sie Faseroptikverbinder halten und erste und zweite Signalübertragungskabel an der Rück- bzw. Vorderseite des Adaptermoduls miteinander verbinden; und dass die Adaptermodule (58) in solcher Weise bewegbar angebracht sind, dass die Adaptermittel (90) sich in einer Richtung entlang der Linie bewegen, längs der sie angeordnet sind, wobei die Richtung im allgemeinen quer zu der Richtung liegt, in der die ersten und zweiten Kabel im Gebrauch mit dem Modul verbunden sind, um dadurch eine Axialbewegung der Kabel zu minimieren.

2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Vielzahl festgelegter Positionen eine erste, eine zweite und eine dritte Position enthält, die jeweils räumlich längs der Lauflinie getrennt sind.

3. System nach Anspruch 2, das weiter folgendes umfasst: eine Vorderwand (106) mit Abstand von den Vorderseiten der Adaptermodule (58) und ihnen gegenüberliegend, wobei die Module (58) durch die Vorderwand (106) abgeschirmt sind, wenn das eine der Module (58) sich in der ersten Position befindet, und ein erster Abschnitt des einen der Module (58) vorliegt, der über eine obere Kante der Vorderwand (106) freigelegt ist, wenn das eine der Module (58) sich in der zweiten Position befindet, und ein zweiter Abschnitt des einen der Module (58) vorliegt, der unter einer unteren Kante der Vorderwand freigesetzt ist, wenn das eine der Module (58) sich in der dritten Position befindet.

4. System nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung (26) weiter eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Wänden (52a, 52b, 52c) enthält;

das Rastmittel (70) ein Rastteil (74) an jedem Adaptermodul (58) enthält, wobei das Rastteil zwischen einer verrasteten Position und einer unverrasteten Position bewegbar ist; wobei die Wände (52a, 52b, 52c) und das Rastteil (74) zusammenwirkende Elemente (80, 82, 84, 85) enthalten, um die Adaptermodule (58) von einer Bewegung längs der Lauflinie an jeder der Vielzahl festgelegter Positionen zurückzuhalten, wenn das Rastteil (74) sich in der verrasteten Position befindet, und eine Bewegung der Module (58) längs der Lauflinie aufzunehmen, wenn das Rastteil (74) sich in der unverrasteten Position befindet.

5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenwirkenden Elemente (80, 82, 84, 85) eine in den Wänden (52a, 52b, 52c) ausgebildete und der Vielzahl von festgelegten Positionen entsprechende Feststellvorrichtung (84, 85) enthalten, wobei das Rastteil (74) eine Kante (80) enthält, die so bemessen ist, dass sie innerhalb der Feststellvorrichtung (84, 85) aufgenommen wird, wenn das Rastteil (74) in der verrasteten Position ist, und dass die Kante (80) von der Feststellvorrichtung (84, 85) entnommen ist, wenn das Rastteil sich in der unverrasteten Position befindet.

6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastteil (74) zu der verrasteten Position hin vorgespannt ist.

7. System nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es weiter einen Rahmen (12) umfasst, der Befestigungsmittel zum Befestigen der Montagevorrichtung (26) in dem Rahmen (12) enthält; dass die Befestigungsmittel eine Anlenkvorrichtung (44) für die Montagevorrichtung (26) enthalten, um diese relativ zu dem Rahmen um eine Schwenkachse zu schwenken.

8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse im allgemeinen senkrecht auf der Lauflinie steht.

9. System nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagemittel (44) weiter eine Rahmenrastung (103) zum lösbaren Verrasten der Montagevorrichtung (26) in irgendeiner einer Vielzahl von Schwenkpositionen um die Schwenkachkse enthält.

10. System nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptermodule (58) paarweise übereinander angeordnet sind, wobei das obere Modul in einem Paar unabhängig nach oben zum Zugriff zu dem Adaptermittel (90) daran bewegbar ist und das untere Modul eines Paares unabhängig nach unten zum Zugriff zu dem daran befindlichen Adaptermittel bewegbar ist.

11. Optikmodul (58), das zum Befestigen in einem Kabelverwaltungssystem zur Signalübertragung ausgelegt ist, mit einer Montagevorrichtung (26), die eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Wänden (52a, 52b, 52c) enthält, welche eine Vielzahl von parallelen voneinander beabstandeten Hohlräumen zum Aufnehmen der Module bestimmen, wobei das Modul (58) hohl aufgebaut ist und eine Vielzahl von längs einer Linie nebeneinander angeordneten Adaptermitteln (90) umfasst, wobei die Mittel (90) so gestaltet sind, dass sie Faseroptikverbinder halten und erste und zweite Signalübertragungskabel an der Rückseite und der Vorderseite des Moduls verbinden, wobei das Modul (58) mit Mitteln zum individuell bewegbaren Befestigen des Moduls an der Montagevorrichtung (26) versehen sind, um so in solcher Weise bewegbar zu sein, dass die Adaptermittel (90) sich in einer Richtung längs der Linie bewegen, wobei die Richtung im allgemeinen quer zu der Richtung ist, in der die ersten und zweiten Kabel im Gebrauch mit dem Modul verbunden sind, um dadurch eine Axialbewegung der Kabel zu minimieren, und Rastmittel (70) zum Sichern des Moduls an der Montagevorrichtung in einer von einer Vielzahl festgelegter Positionen längs der Lauflinie.