DE69407111T2

DE69407111T2 - Nibbelwerkzeug

Info

Publication number: DE69407111T2
Application number: DE69407111T
Authority: DE
Inventors: Shigeru Endo; Fumitaka Sugizaki
Original assignee: Amada Metrecs Co Ltd
Current assignee: Amada Metrecs Co Ltd
Priority date: 1993-08-17
Filing date: 1994-08-10
Publication date: 1998-03-26
Anticipated expiration: 2014-08-11
Also published as: EP0639413B1; JP2611128B2; US5499566A; EP0639413A1; JPH0751766A; DE69407111D1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Folgestanzwerkzeug gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, das sich zum Herstellen eines langgestreckten Schlitzes eignet, beispielsweise durch kontinuierliches und wiederholtes Abstanzen von Werkstückmaterial mittels der Zufuhr von Blechmaterial mit einer vorgegebenen Teilung. Dabei bedeutet der Begriff "Folge-", daß eine Vielzahl von Rückständen (abgestanzte Werkstückteile) kontinuierlich jeweils teilweise und anschließend vollständig von dem Werkstück abgeschnitten werden, um einen langgestreckten Schlitz herzustellen, ohne daß abgesetzte Abschnitte an den Verbindungsabschnitten in dem abgestanzten Blechmaterial entstehen.

Beschreibung der verwandten Technik

Als die herkömmlichen Folgestanzwerkzeuge zum kontinuierlichen Abstanzen eines Werkstücks, das sich zwischen einem Stempel und einem Gesenk befindet und verschoben wird, um einen langgestreckten Schlitz herzustellen, sind beispielsweise bisher ein länglicher rechteckiger Stempel sowie ein Stanzwerkzeug bekannt (wie in der japanischen veröffentlichen ungeprüften Gebrauchsmusteranmeldung (kokai) Nr.2-76621 offenbart). Bei dem herkömmlichen länglichen rechteckigen Stempel ist es jedoch, da abgesetzte (nicht gerade) Abschnitte zwangsläufig an den Verbindungs(überlappend gestanzten)abschnitten des abgestanzten Werkstücks entstehen, wenn ausgezeichnetes äußeres Erscheinungsbild der abgestanzten Erzeugnisse erforderlich ist, bisher notwendig gewesen, die entstandenen abgesetzten Abschnitte beispielsweise mit einer Feile abschließend zu bearbeiten bzw. zu beseitigen.
Des weiteren bestehen bei dem herkömmlichen Stanzwerkzeug, obwohl keine abgesetzten Abschnitte entstehen, da das Stanzwerkzeug mit einer vertikal beweglichen des Stiftes versehen ist, dahingehend Probleme, daß der Gesenkmechanismus kompliziert ist, die Werkstückzuführteilung (work feed pitch) gering ist und eine lange Bearbeitungszeit erforderlich ist. Des weiteren ist die von dem Stanzwerkzeug abgestanzte Schneidlänge beschränkt, und daher tritt ein weiteres Problem dahingehend auf, daß die Verbindungsabschnitte zwangsläufig an mehreren Abschnitten des Werkstücks entstehen, wenn ein relativ langer Schlitz hergestellt werden muß. Ein Folgestanzwerkzeug gemaß dem Oberbegriff von Anspruch list beispielsweise in GB-A-2 197 814 offenbart.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Angesichts dieser Probleme besteht die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung daher darin, ein Folgestanzwerkzeug zu schaffen, mit dem ein Werkstück wiederholt und kontinuierlich abgestanzt werden kann, um beispielsweise einen langgestreckten Schlitz herzustellen, ohne daß abgesetzte Abschnitte an den Verbindungsabschnitten des abgestanzten Werkstücks entstehen, und zwar trotz einer relativ großen Werkstückzuführteilung.
Um die obengenannte Aufgabe zu erfüllen, schafft die vorliegende Erfindung ein Folgestanzwerkzeug zum kontinuierlichen Stanzen von Werkstücken, die zwischen einem Stempel und einer Gesenkeinheit mit einer vorgegebenen Teilung zugeführt werden, um einen langgestreckten Schlitz zu bilden, mit einem Stempel, der mit einem Scherwinkel an einer unteren Endfläche desselben derart versehen ist, daß ein vorderes Ende des Stempels bereits in das Werkstück einschneidet, während ein hinteres Ende desselben nicht in das Werkstück einschneidet, wenn er in einem vorgegebenen Abwärtshub abgesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesenkeinheit mit einem Gegenstück zum Anheben eines Reststückes, das teilweise von dem Werkstück abgetrennt wurde, nachdem der Stempel um einen vorgegebenen Abwärtshub abgesenkt worden ist, vorgesehen ist, und mit einer Schneidkante zum Abtrennen des teilweise abgeschnittenen Reststückes, das durch das Gegenstück angehoben wurde, in Verbindung mit dem Vorderende des Stempels, wenn der Stempel in einem nachfolgenden, vorgegebenen Abwärtshub abgesenkt wird.
Des weiteren kann die Gesenkeinheit des Folgestanzwerkzeugs eine Gesenkplatte umfassen, die mit einer Gesenköffnung versehen ist, eine obere Gesenkplatte, die unter der Gesenkplatte angeordnet und mit einer rechteckigen Öffnung versehen ist, die der Gesenköffnung entspricht, sowie eine erste und eine zweite Öffnung, die sich beide rechtwinklig zu der rechteckigen Öffnung erstrecken, und eine untere Gesenkplatte zum Befestigen sowohl des Gegenstücks als auch der Schneidkante, zwischen der oberen Gesenkplatte und der unteren Gesenkplatte.
Vorzugsweise umfaßt das Folgestanzwerkzeug weiterhin wenigstens eine Feder, die das Gegenstück vorspannt, um das teilweise abgeschnittene Reststück anzuheben, so daß das Reststück von dem Werkstück bei dem nachfolgenden vorgegebenen Abwärtshub abgeschnitten werden kann.
Darüber hinaus kann der Stempel zu einem weiteren, vorgegebenen Abwärtshub abgesenkt werden, um das abschließende, teilweise abgetrennte Reststück von dem Werkstück durch das hintere Ende des Stempels abzutrennen, um einen Schlitz in dem Werkstück durch einen kontinuierlichen Stanzprozeß zu vervollständigen. Des weiteren kann die vorgegebene Teilung kleiner sein als eine bereits teilweise weggeschnittene Werkstücklänge.
Bei dem Folgestanzwerkzeug gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine vordere Abschlußfläche des Werkstücks zunächst ungefähr an einem mittigen Abschnitt eines Gesenks angebracht, und anschließend wird ein Stempel zu einem ersten Teil(U-förmigen)-Wegschneidvorgang abgesenkt. Bei diesem Schneidvorgang wird der Stempel mit einem solchen Hub abgesenkt, daß eine vordere Abschlußseite des Stempels in das Werkzeug einschneidet, jedoch eine hintere Abschlußseite des Stempels nicht in das Werkzeug einschneidet. Nach diesem Teilschneidvorgang wird ein Reststück (ein Teil, der von der vorderen Abschlußseite des Stempels teilweise von dem Werkstück abgeschnitten wurde) von einem für das Gesenk vorhandenen Gegenstück durch eine elastische Kraft von Federn angehoben.
Danach wird das Werkstück mit einer vorgegebenen Teilung, die kleiner ist als eine bereits teilweise weggeschnittene Werkzeuglänge, weitertransportiert, und anschließend wird der Stempel erneut abgesenkt, um das teilweise weggeschnittene Reststück vollständig abzutrennen. Durch diesen Schneidvorgang wird das Reststück durch die vordere Abschlußseite des Stempels zusammen mit der Schneidkante des Gesenks vollständig von dem Werkstück abgeschnitten.
Der obenerwähnte Teilschneidvorgang wird wiederholt, bis die abgestanzte Öffnung eine vorgegebene endgültige Abschneidlänge erreicht, und dann wird der Pressenhub beim abschließenden Stanzen so groß eingestellt, daß die hintere Abschlußseite des Stempels in das Werkstück einschneiden kann, um das letzte Reststück von dem Werkstück abzuschneiden und einen langgestreckten Schlitz in dem Werkzeug herzustellen.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 ist eine als Schnitt ausgeführte Vorderansicht, die das Folgestanzwerkzeug gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine Draufsicht, die das gleiche Folgestanzwerkzeug wie in Fig. 1 zeigt, wobei ein Gesenkhalter entfernt ist;
Fig. 3 ist eine auseinandergezogene Ansicht, die das Folgestanzwerkzeug gemäß einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei eine untere Gesenkplatte, eine obere Gesenkplatte und ein Gesenk separat dargestellt sind;
Fig. 4A und 4B sind Schnittansichten, die den Schneidvorgang des Folgestanzwerkzeugs gemäß einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung verdeutlichen; und
Fig. 5A und 5B sind ähnliche Schnittansichten, die den Schneidvorgang des Folgestanzwerkzeugs gemäß einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung verdeutlichen.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGEN

Eine Ausführung des Folgestanzwerkzeugs gemaß der vorliegenden Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Wie unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 zu sehen ist, besteht das Folgestanzwerkzeug 1 aus einem Stempel 3, der nach oben und nach unten bewegt werden kann, sowie einer Gesenkeinheit 5. Der Stempel 3 kann mit einem vorgegebenen Hub von einer bekannten Vorrichtung, wie beispielsweise einem Hydraulikzylinder, nach oben und nach unten bewegt werden. Des weiteren ist der Stempel 3 mit einem Scherwinkel (α) an der unteren Endfläche desselben so versehen, daß eine hintere Endseite (die rechte Seite in Fig. 1) des Stempels nicht in das Werkstück einschneidet, wenn der Stempel 3 um einen vorgegebenen Hub abgesenkt wird.
Die Gesenkeinheit 5 ist mit einem Gesenkhalter 7 versehen. Der Gesenkhalter 7 ist mit einem ersten Loch 7A und einem zweiten Loch 7B versehen, dessen Durchmesser größer ist als der des ersten Lochs 7A. Eine kreisrunde untere Gesenkplatte 9 ist in dem ersten Loch 7A des Gesenkhalters 7 angebracht. Des weiteren ist ein Flansch 9F der unteren Gesenkplatte 9 an einem abgesetzten Abschnitt 7C des Gesenkhalters 7 angebracht. Darüber hinaus ist die untere Gesenkplatte 9 mit einer rechteckigen Öffnung 9A versehen, die sich in Fig. 1 und 3 ungefähr im mittleren Abschnitt der unteren Gesenkplatte 9 nach rechts und nach links erstreckt.
Eine kreisförmige obere Gesenkplatte 11 ist an dem zweiten Loch 7B des Gesenkhalters 7 angebracht und mit einer Vielzahl von Schrauben 13 fest an der unteren Gesenkplatte 9 angebracht. Darüber hinaus ist die obere Gesenkplatte 11 mit einer rechteckigen Öffnung 11A versehen, die der rechteckigen Öffnung 9A entspricht, die in der unteren Gesenkplatte 9 ausgebildet ist. Die rechteckige Öffnung 11A ist mit zwei anderen rechteckigen Öffnungen 11B und 11C verbunden, die im mittleren Abschnitt der oberen Gesenkplatte 11 (siehe Fig. 3) so ausgebildet sind, daß sie sich in einer Richtung senkrecht zur Rechts-Links-Richtung in Fig. 1 erstreckt.
Ein Gegenstück 15 ist ungefähr im mittleren Abschnitt der unteren Gesenkplatte 9 mit einer Vielzahl von Schrauben 17 angebracht. Das Gegenstück 15 ist lose in die rechteckige Öffnung 11B, die in der oberen Gesenkplatte 11 ausgebildet ist, 50 eingepaßt, daß ein vorstehender Abschnitt ist, der im mittleren Abschnitt des Gegenstücks 15 ausgebildet ist, von der Oberseite der oberen Gesenkplatte 11 vorstehen kann. Des weiteren befindet sich eine Vielzahl von Federn 19 zwischen dem Gegenstück 15 und der unteren Gesenkplatte 9 so, daß das Gegenstück 15 durch die Druckkräfte dieser Federn 19 nach oben gedrückt werden kann.
Auf der linken Seite des Gegenstücks 15, das an der unteren Gesenkplatte 9 angebracht ist, ist ein Schneidkantenblock 23 an der unteren Gesenkplatte 9 mit einer Vielzahl von Schrauben 25 angebracht. Der Schneidkantenblock 23 ist mit einer Schneidkante 21 versehen, die vorn Mittelabschnitt desselben nach oben vorsteht. Der Schneidkantenblock 23 ist fest in der rechteckigen Öffnung 11C angebracht, die in der oberen Gesenkplatte 11 ausgebildet ist. Diese Schneidkante 21 schneidet das Werkstück (das Reststück) mit dem vorderen Ende des Stempels 3 zusammenwirkend ab.
An der obenerwähnten oberen Gesenkplatte 11 wird die kreisförmige Gesenkplatte 27 mit einer Vielzahl von Schrauben 31 befestigt, nachdem sie unter Verwendung einer Vielzahl von Stiften 29 positioniert wurde. Die Gesenkplatte 27 ist mit einer Öffnung 27A versehen, deren Position sowohl der rechteckigen Öffnung 11A, die in der oberen Gesenkplatte 11 ausgebildet ist, als auch der rechteckigen Öffnung 9A entspricht, die in der unteren Gesenkplatte 9 ausgebildet ist.
Die Funktion des Folgestanzwerkzeugs 1, das wie oben beschrieben aufgebaut ist, wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 4A und 4B sowie Fig. 5A und 5B beschrieben.
Zunächst wird, wie in Fig. 4A dargestellt, eine Abschlußfläche eines Werkstücks (ein Blechmaterial) W in der Nähe des Mittelabschnitts der Gesenkplatte 27 positioniert, und anschließend wird der Stempel 3 abgesenkt, um das Werkstück W zu stanzen, so daß das Werkstück (d.h. ein Reststück WA) von dem Werkstück teilweise in Rinnen- bzw. U-Form abgeschnitten wird. Bei diesem Teilstanzvorgang ist der Abwärtshub des Stempels 3 so groß, daß die vordere Endseite (die linke Seite in Fig. 4A) des Stempels 3 in das Werkstück W einschneidet, die hintere Endseite (die rechte Seite in Fig. 4A) desselben jedoch nicht in das Werkstück W einschneidet, wenn der Stempel 3 in seine unterste Position abgesenkt wird.
Nachdem Stempel 3 in seine oberste Position zurückgeführt wurde, wird das Werkstück W, wie in Fig. 4B dargestellt, um eine vorgegebene Teilung, die kleiner ist als die bereits teilweise abgeschnittene U-förmige Werkstücklänge, weitertransportiert.
Wenn das Werkstück W nach links weitertransportiert worden ist, wird, wie in Fig. 5A dargestellt, der Stempel 3 wieder um denselben Hub, wie er in Fig. 4A dargestellt ist, abgesenkt, um das teilweise weggeschnittene Reststück WA sowohl. mit der Schneidkante 21 des Schneidblocks 23 als auch der vorderen Endfläche des Stempels 3 vollständig von dem Werkstück W abzuschneiden. In diesem Augenblick wird das vordere Ende des Stempels 3 von den beiden Seitenflächen der bereits teilweise weggeschnittenen Öffnung des Werkstücks W geführt. Bei diesem Vorgang wird der vorspringende Abschnitt 15T des Gegenstücks 15 gegen die Druckkraft der Federn 19 abgesenkt. Nachdem das Reststück WA weggeschnitten worden ist, wird das Gegenstück 15 jedoch in die obere Ausgangsstellung zurückgeführt, so daß das vordere Ende des Werkstücks W wieder angehoben wird.
Der obengenannte Ablauf, wie er unter Bezugnahme auf Fig. 4A und 4B sowie Fig. 5A erläutert wurde, wird kontinuierlich wiederholt, um so eine Vielzahl der Reststücke (die weggeschnittenen Teile) WA abzuschneiden, bis das Werkstück W in eine Endzuführposition (die Schneidlänge) weitertransportiert wird. Beim abschließenden Abschneidvorgang wird, wie in Fig. 5B dargestellt, der Stempel 3 so weit abgesenkt, daß die hintere Endseite (die rechte Seite in Fig. 5B) des Stempels 3 in das Werkstück W einschneidet, um das abschließende Reststück WA von dem Werkstück W abzuschneiden. Des weiteren kann, wenn der Pressenhub unveränderlich ist und so nicht verstellt werden kann, der erwähnte Vorgang ausgeführt werden, indem im voraus eine Öffnung an der Anfangs- und der Endposition des Werkstücks W hergestellt wird.
Mit dem Folgestanzwerkzeug gemäß der vorliegenden Erfindung ist es, wie oben beschrieben, möglich, das Werkstück W kontinuierlich und wiederholt abzuschneiden, indem das Werkstück mit einer vorgegebenen Teilung weitertransportiert wird, die geringer ist als die bereits teilweise abgeschnittene Werkstücklänge, ohne daß abgesetzte Abschnitte an den Verbindungsabschnitten des Werkstücks entstehen, und zwar trotz einer relativ großen Teilung der Folgeschneidbearbeitung von Werkstück W.

Claims

1. Folgestanzwerkzeug zum kontinuierlichen Stanzen von Werkstücken (W), die zwischen einem Stempel (3) und einer Gesenkeinheit (5) mit einer vorgegebenen Teilung zugeführt werden, um einen langgestreckten Schlitz zu bilden, mit einem Stempel (3), der mit einem Scherwinkel (α) an einer unteren Endfläche desselben derart versehen ist, daß ein vorderes Ende des Stempels (3) bereits in das Werkstück einschneidet, während ein hinteres Ende desselben (noch) nicht in das Werkstück (W) einschneidet, wenn er in einem vorgegebenen Abwärtshub abgesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesenkeinheit (5) mit einem Gegenstück (15) zum Anheben eines Reststückes (WA), das teilweise von dem Werkstück (W) abgetrennt wurde, nachdem der Stempel (3) um einen vorgegebenen Abwärtshub abgesenkt worden ist, vorgesehen ist, und mit einer Schneidkante (21) zum Abtrennen des teilweise abgeschnittenen Reststückes (WA), das dyrch das Gegenstück (15) angehoben wurde, in Verbindung mit dem Vorderende des Stempels (3), wenn der Stempel (3) in einem nachfolgenden, vorgegebenen Abwärtshub abgesenkt wird.

2. Folgestanzwerkzeug nach Anspruch 1, bei dem zumindest eine Feder (19) vorgesehen ist, um das Gegenstück (15) vorzuspannen, um das teilweise abgeschnittene Reststück (WA) anzuheben, so daß das Reststück (WA) von dem Werkstück (W) bei dem nachfolgenden, vorgegebenen Abwärtshub abgeschnitten werden kann.

3. Folgestanzwerkzeug nach Anspruch 1, bei dem die Gesenkeinheit (5) aus einer Gesenkplatte (27), versehen mit einer Gesenköffnung (27A); einer oberen Gesenkplatte (11), angeordnet unter der Gesenkplatte (27) und versehen mit einer rechteckigen Öffnung (11A), die der Gesenköffnung (27A) entspricht, sowie mit einer ersten und einer zweiten Öffnung (11B, 11C), die beide sich rechtwinklig zu der rechteckigen Öffnung (11A) erstrekken; und einer unteren Gesenkplatte (9) zusammengesetzt ist, zum Befestigen sowohl des Gegenstückes (15), das lose in die erste Öffnung (11B) der oberen Gesenkplatte (11) eingesetzt ist, und der Schneidkante (21), die fest in die zweite Öffnung (11C) der oberen Gesenkplatte (11) zwischen die obere Gesenkplatte (11) und die untere Gesenkplatte (9) eingesetzt ist.

4. Folgestanzwerkzeug nach Anspruch 1, bei dem der Stempel (3) zu einem weiteren, vorgegebenen Abwärtshub abgesenkt wird, um das Reststück (WA) von dem Werkstück (W) endgültig durch das hintere Ende des Stempels (3) abzutrennen, um einen Schlitz in dem Werkstück (W) durch einen Folgestanzprozeß zu vervollständigen.

5. Folgestanzwerkzeug nach Anspruch 2, bei dem die vorgegebene Teilung kleiner ist als eine bereits teilweise weggeschnittene Werkstücklänge.