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Die Erfindung betrifft einen Sportschuh, der insbesondere eine verbesserte
Fersenstützungsfähigkeit hat, um die Ferse des Fußes zu stabilisieren.
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Für die Zwecke des Verhinderns einer übermäßigen Pronation und Supination
des Fußes, die während des Laufens und Rennens auftritt, enthält ein
konventioneller Sportschuh eine Fersenversteifung, die aus einer Schicht aus
synthetischem Harz oder harzimprägniertem Leder besteht, und zwischen einem oberen
Teil und einer Auskleidung an dem Umfang des Fersenabschnitts des Schuhs
und einer Stütze mit einer Versteifungswand eingefügt ist, die an der Seite des
Fersenabschnitts positioniert ist, um die Fersenversteifung zu verstärken.
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Die Stütze hat eine spezielle Form für einen von verschiedenen Schuhen, wie in
Fig. 12 der beigefügten Zeichnungen gezeigt ist, und daher wurde
herausgefunden, daß aufgrund der individuellen Unterschiede die Stütze an die Ferse eines
Trägers paßt, aber nicht an die Ferse eines anderen Trägers paßt. In dem ersten
Fall kann die Stütze fest und stabil die Ferse des Fußes beim Laufen wegen der
Steifheit des Harzes, aus dem die Stütze gebildet ist, halten, wobei ein Rollen der
Ferse verhindert wird. In dem letzteren Fall ist die Ferse des Fußes jedoch
instabil in dem Schuh und der Träger kann eine Schuhwunde haben, die durch die
Berührung der Stütze mit einer relativ hohen Steifheit verursacht wird. Der
Träger kann auch plötzlich den Knöchel des Fußes verstauchen und einer
Impedimenta des Knöchels, Knies, Hüfte und ähnlichem bei einem verlängerten Einsatz
des Schuhs ausgesetzt sein.
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Aus Gründen des Passens des Fersenabschnittes des Schuhs ist es bekannt, eine
tassenartige Stütze einzusetzen, die gekrümmt von einem Fersen-Trittabschnitt
zu einer Versteifungswand davon geformt ist, um sich an die Form der Ferse
anzupassen. Dies kann einen gewissen Grad an Verbesserung des Passens
erreichen,
aber es macht es immer noch unmöglich, sich an individuelle Unterschiede
anzupassen, so daß eine vollständigere Stabilität der Ferse nicht erreicht werden
kann.
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Die japanische Patentveröffentlichung Offenlegung Sho 50-1855 und die
japanische Patentveröffentlichung Offenlegung Heisei 4-117903 offenbaren
Sportschuhe, die jeweils Rückprallmassen einsetzen, die plastisch leicht deformierbar sind,
wenn eine Belastung langsamer aufgebracht wird und ein hohes Maß an
Rückprall bei plötzlich aufgebrachter Belastung besitzt, um das Passen des
Fersenabschnitts des Schuhs zu verbessern.
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In jeder der in den Veröffentlichungen beschriebenen Erfmdungen ist die
Rückprallmasse in einem Polster enthalten, das geklebt an einer Mittelsohle aus
weichem elastischem Material und einem weichen oberen Teil geklebt befestigt ist.
Mit dieser Anordnung ist der Druck der Ferse des Trägers fähig, über das Polster
zu der Mittelsohle und dem oberen Teil abgeführt zu werden, so daß das Polster
nicht genug plastisch deformiert werden kann, um mit der Form der Ferse
konform zu werden. Dies macht es unmöglich, eine volle Aktion der Rückprallmasse
für ein gutes Passen zu bewirken.
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Die Rückprallmasse selber hat keine selbststützende Fähigkeit und hat das hohe
spezifische Gewicht. Die japanische Patentveröffentlichung Offenlegung Heisei 4-
117903 lehrt ein Mischen der Rückprallmasse mit Mikro-Kugeln, um diese
Nachteile zu eliminieren. Das Verfahren ist jedoch kompliziert und ein erheblicher
Anteil der Mikro-Bälle, die mit der Rückprallmasse gemischt werden, ist
erforderlich, um eine gute selbststützende Fähigkeit zu erreichen. Dies wird zu hohen
Kosten des Materials führen.
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Die DE-B-1 282 517 offenbart einen Skischuh mit einem oberen Element, das an
einer Sohle befestigt ist. Um Druckstellen an dem Fuß oder an dem Knöchel zu
vermeiden, ist ein Polster innerhalb des Schuhs in dem Bereich der Knöchel
angeordnet.
Das Polster ist aus einem flexiblen Material mit einer hohen Viskosität
hergestellt.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfmdung einen Sportschuh mit einer
verbesserten Anpassung aufgrund einer vollständigeren Deformierung eines eine
Rückprallmasse enthaltenden Polsters an die Form des Fußes eines Trägers zu
schaffen, und der fähig ist, vollständig die Charakteristika der Rückprallmasse
einzusetzen, indem sie leicht plastisch deformiert wird, wenn eine Belastung langsam
aufgebracht wird, und einen hohen Grad von Rückprall bei plötzlich
aufgebrachten Belastungen zeigt.
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Diese Aufgabe der Erlindung wird durch die Bereitstellung eines Sportschuhs
mit einem oberen Teil aus irgendwelchen geeigneten Materialien, einer Sohle aus
irgendwelchen geeigneten Materialien, und ein eine Rückprallmasse
enthaltendes Polster, das an der inneren Oberfläche eines Verstärkungselements mit einer
höheren Härte als die von dem oberen Teil und der Sohle, positioniert ist, wobei
das Polster einen Schaumstoff mit offenen Zellen aufweist, der mit der
elastischen Rückprallmasse imprägniert ist.
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Das Verstärkungselement kann eine tassenartige Stütze mit einem im
wesentlichen flachen Boden, der sich von der Umgebung eines anliegenden Abschnitts zu
dem hinteren Ende des Fersenabschnitts davon erstreckt, und eine
Verstärkungswand, die von dem Boden an dem Umfang des Fersenabschnitts zur
Umgebung der Ferse, oder eine Fersenstütze, die zwischen dem oberen Teil und
einer Auskleidung des Schuhs angeordnet ist, oder eine Fersenversteifung, die mit
dem oberen Teil des Schuhs an seinem Fersenbereich verbunden ist, umfassen.
Jedes der tassenartigen Verstärkungselemente und der Fersenversteifungen
können mit einer Aussparung mit einer Tiefe von 1 bis 3 mm, die darin geformt
ist, versehen sein, so daß sie sich an die Form des Polsters anpaßt, und dabei das
Polster an dem Verstärkungselement positioniert. Das Polster kann einen
Schaumstoff mit offenen Zellen, wie Urethan-Schaum, der mit der
Rückprallmasse
imprägniert ist, aufweisen. Das Polster kann auch ein taschenartiges
Plattenteil aufweisen, das die Rückpralmasse darin einschließt.
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Bei dem Sportschuh der Erfindung mit dem die Rückprallmasse enthaltenden
Polster, das an der inneren Oberfläche des Verstärkungselements positioniert ist,
wird, wenn ein Träger seinen Fuß in den Schuh einfügt, das die Rückprallmasse
enthaltende Polster ursprünglich plastisch gegen die innere Oberfläche des
Verstärkungselements deformiert, um sich an die Form der Ferse des Trägers
anzupassen. Das einmal plastisch deformierte Polster wirkt, um einen Pralleffekt zu
zeigen, wenn eine schnelle Einflußkraft auf das Polster während athletischer
Sportübungen aufgebracht wird. An diesem Punkt findet keine weitere
Deformation statt. Folglich kann das Polster weiter gut die Ferse des Trägers während
der Aufbringung der schnellen Einflußkraft halten, um eine übermäßige
Pronation und Supination des Fußes zu verhindern.
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Das Verstärkungselement ist aus härteren Materialien gebildet als die
Materialien der Sohle und des oberen Teils und funktionieren daher folglich, um den auf
das Polster aufgebrachte Druck ohne irgendeine Fluchtmöglichkeit zu lagern.
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Mit der in dem Verstärkungselement geformten Aussparung in
Übereinstimmung mit der Form des die Rückprallmasse enthaltenden Polsters ist die
Aussparung mit dem Polster unter plastischer Deformation gefüllt, so daß das
Polster durch das Verstärkungselement ohne die Verwendung irgendeines
Klebemittels befestigt werden kann.
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In den Zeichnungen ist:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels eines Sportschuhs;
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Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels eines Sportschuhs;
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Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer tassenartigen Stütze, die bei einem
erfindungsgemäßen Sportschuh eingesetzt wird;
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Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Fersenversteifung, die bei einem
erfindungsgemäßen Sportschuh eingesetzt wird;
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Fig. 5 eine Querschnittansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 1;
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Fig. 6 eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels im Querschnitt ähnlich
zu Fig. 5;
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Fig. 7 eine Querschnittansicht entlang der Linie 7-7 in Fig. 2;
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Fig. 8 eine Querschnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels ähnlich zu
Fig. 7;
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Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Polsters, das bei einem
erfindungsgemaßen Sportschuh eingesetzt wird;
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Fig. 10 eine Querschnittansicht entlang der Linie 10-10 der Fig. 9, die aber zwei
Ausführungsformen (A) und (B) zeigt;
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Fig. 11 eine Ansicht, die das Verhalten eines mit Rückprallmasse imprägnierten
Schaums zeigt, wobei (A) die Form vor der Kompression zeigt und (B)
nach der Kompression zeigt, und
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Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Stütze für Polster.
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Es werden mehrere Ausführungsbeispiele von einem Sportschuh in
Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben. Wie aus den Fig. 1 bis 8 ersichtlich ist, umfaßt der erfindungsgemäße
Sportschuh ein oberes Element, das ein oberes Teil 5 und eine Auskleidung 15
umfaßt, ein Sohlenelement, das eine Mittelsohle 6 und eine Außensohle 7
umfaßt, und eine tassenartige Stütze 1a oder 1b oder eine Fersenversteifung 16a
oder 16b, die als ein Verstärkungselement dient.
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Mit Bezug auf Fig. 3 umfaßt die tassenartige Stütze 1a, die aus harten
Synthetikharz sein kann, einen im wesentlichen flachen Boden 4, der sich von der Nähe
eines Trittabschnittes 10 zu dem hinteren Ende eines Fersenabschnitts 11
erstreckt, und eine versteifende Umfangswand 2, die sich von dem Umfang des
Fersenabschnitts 11 erstreckt. Wie am besten in Fig. 5 gezeigt ist, ist die
versteifende Umfangswand mit einer Aussparung 3 versehen, die in der inneren
Oberfläche geformt ist, um ein eine Rückprallmasse enthaltendes Polster 8 darin
aufzunehmen, und die Aussparung 3 kann eine Tiefe in der Größenordnung von 1
mm haben.
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Die Fig. 9 zeigt das gesamte die Rückprallmasse enthaltende Polster 8. Wenn das
Polster 8 in die Aussparung 3 gepresst wird, wird es plastisch innerhalb der
Aussparung 3 verformt, so daß die letztere mit dem Polster 8 gefüllt werden kann.
Das die Rückprallmasse enthaltende Polster 8 nach der Erfindung kann aus
einer dreidimensionalen Hufeisenform sein, die geeignet ist, die Ferse des Trägers
zu umgeben, wie in Fig. 9 gezeigt ist.
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Das Polster kann durch geschichtete Teile 12 aus Polytirethan-Schaum gebildet
sein, die mit der Rückprallmasse imprägniert sind, wobei jede in eine flache
Hufeisenform geschnitten ist, und die geschichteten Teile werden in die
dreidimensionale Hufeisenform gebracht, wie in Fig. 10 (A) gezeigt ist. Alternativ kann
das Polster aus einem gleichmäßigen Block aus Polyurethan-Schaum gebildet
sein, der mit der Rückprallmasse imprägniert ist und in die dreidimensionale
Hufeisenform geschnitten wird. Ein Thermoform-Verfahren kann auch
eingesetzt werden, um den Polyurethan-Schaum in einer Gußform unter Wärme und
Druck in eine gewünschte Form, wie beschrieben wurde, zu formen.
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Das mit Rückprallmasse imprägnierte Polster kann durch die Verwendung eines
Verfahrens erhalten werden, bei dem der Polyurethan-Schaum 18, der ein
Schaumstoff mit offenen Zellen sein kann, zuerst mit Rückprallmasse 13
imprägniert wird, die in einer Lösung gelöst ist, wobei die letztere nach dem
Imprägnieren verflüchtigt wird.
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Der Schaum kann aus Polyvinylchlorid, Polyäthylen, EVA, Gummischwamm
oder ähnlichen Stoffen und nicht aus Polyurethan sein.
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Mit Bezug auf Fig. 10 (B) kann das Polster eine taschenartige Platte aus
synthetischem Harz 14 umfassen, die die Rückprallmasse 13 darin einschließt. Die
taschenartige Platte kann in einer Hufeisenform oder getrennt in eine Vielzahl von
Abteilungen, die jeweils die Rückprallmasse enthalten, gebildet sein. Nicht
gewebte Textilien und gewebte Textilien können auch als Materialien für die Platte
eingesetzt werden.
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Die Fig. 5 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Sportschuhs, bei dem
die tassenartige Stütze 1a an dem Sohlenelement geklebt befestigt ist, das die
Mittelsohle 6 und die Außensohle 7 umfaßt, die miteinander verklebt sind, wobei
das Polster 8, das die Rückprallmasse enthält, dann in die Aussparung 3 in der
Umfangswand 2 davon eingepreßt wird. Schließlich wird das obere Element, das
in einer Leiste verweilt, mit der tassenartigen Stütze la klebend befestigt. Wenn
die tassenartige Stütze 1a aus transparentem oder durchscheinendern Harz
gebildet ist, kann das Polster 8 von dem äußeren durch die Stütze gesehen werden.
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Die Fig. 6 zeigt ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Sportschuhs,
bei dem die tassenartige Stütze 1b, die auch aus hartem synthetischen Harz sein
kann, eine im wesentlichen zu der Stütze 1a ähnliche Form hat, aber bei der
keine Aussparung in der Stütze geformt ist. Während des Nähvorgangs des oberen
Elements wird das die Rückprallmasse enthaltende Polster 8 zwischen dem
oberen Teil 5 und der Auskleidung 15 des Sportschuhs eingelegt. Die Stütze 1b wird
klebend mit dem Sohlenelement befestigt, das die Mittelsohle 6 und die äußere
Sohle 7 umfaßt, die miteinander verklebt sind, und das obere Element mit dem
Polster 8 zwischen dem oberen Teil 5 und der Auskleidung 15 wird, wie oben
beschrieben ist, klebend mit der Stütze 1b befestigt.
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Die Fig. 7 zeigt ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Sportschuhs,
bei dem die Fersenversteifung 16a als ein Versteifungselement des Sportschuhs
eingesetzt wird. Die Fersenversteifung 16a umfaßt eine versteifenden
Umfangswand 2,
die von dem Boden an der oberen Oberfläche der Mittelsohle 6 aufsteigt
und geformt ist, um die Ferse des Trägers zu umgeben. Die Umfangswand 2 ist
mit der Aussparung 3 versehen, in die das die Rückprallmasse enthaltende
Polster 8 aufgenommen ist.
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Die Fersenversteifung 16a ist mit dem oberen Teil 5 des oberen Elements an
seinem Fersenbereich verbunden und das die Rückprallmasse enthaltende Polster 8
ist zwischen der Fersenversteifung 16a und der Auskleidung 15 eingefügt,
während es in die Aussparung 3 eingepreßt ist.
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Bei der Herstellung des Sportschuhs nach diesem Ausführungsbeispiel verweilen
das obere Element mit der Fersenversteifung 16a, die darauf genäht ist, und das
zwischen die Fersenversteifung und die Auskleidung eingefügte Polster 8 an dem
Sohlenelement, und werden an diesem befestigt, das die Mittelsohle 6 und die
äußere Sohle 7, die miteinander verklebt sind, umfaßt, wobei die
Fersenversteifung 16a klebend mit der Mittelsohle 6 befestigt ist.
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Die Fersenversteifung 16a kann aus demselben harten synthetischen Harz
gemacht sein wie die tassenartige Stütze, wie beschrieben wurde. Die Verwendung
von transparentem oder durchscheinenden Harz macht es möglich, das Polster
von der Umgebung des Sportschuhs zu sehen.
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Die Fig. 8 zeigt noch ein weiteres Ausführungsbeispiel des Sportschuhs, bei dem
die Fersenversteifung 16b als Verstärkungselement verwendet wird. Die
Fersenversteifung 16b ist zwischen dem oberen Teil 5 und der Auskleidung 15 eingefügt
und mit ihnen zusammengenäht. Das die Rückprallmasse enthaltende Polster ist
zwischen der inneren Oberfläche der Fersenversteifung 16b und der Auskleidung
15 eingefügt.
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Bei der Herstellung des Sportschuhs dieses Ausführungsbeispiels verweilt das
obere Element mit der Fersenversteifung 16b und dem darin eingefügten Polster
8 an dem Sohlenelement und ist mit diesem klebend befestigt, das die Mittelsohle
6 und die Außensohle 7 umfaßt, die miteinander verklebt sind.
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Die Fersenversteifung 16b kann aus demselben harten synthetischen Harz sein
wie das der tassenartigen Stütze, wie beschrieben wurde.
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Das harte synthetischen Harz aus dem jeweils die tassenartigen Stützen 1a und
1b und die Fersenversteifungen 16a und 16b hergestellt sind, kann Nylon,
Polyurethan, Polystyrol oder ähnliche Stoffe enthalten mit einer Härte von 60 bis
70 Grad, vorzugsweise 63 Grad in (JIS = Japanese Industrial Standard K 7125)
D Härte.
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Um die Elastizität und die Selbstabstützungsfähigkeit der Versteifungselemente
zu verbessern, können sie mit Glasfasern, Kohlenstoffasern, superelastischem
Metall oder ähnlichem verstärkt werden.
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Die Rückprallmasse in dem Polster 8 ist leicht plastisch deformiert, wenn eine
Belastung langsamer aufgebracht wird, und zeigt hohe Elastizität oder
Abpralleffekte unter Stoßbelastungen Die Rückprallmasse 13 kann aus einem
Silikonelastomer oder Urethanelastomer gebildet sein.
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Mit Bezug auf Fig. 11 ist darin ein Polster 8 gezeigt, das Schaumstoff mit offenen
Zellen 18 aufweist, die mit Rückprallmasse imprägniert sind. Wenn der Träger
seinen Fuß in den Sportschuh einfügt, der in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung konstruiert ist, wird das Polster 8 ursprünglich durch die
Ferse des Trägers komprimiert, um sich an die Form der Ferse anzupassen. Die
verteilten Rückprallmasseteilchen 17 in dem Schaumstoff mit offenen Zellen 18
ballen sich aufgrund ihrer Kompression folglich zusammen. Nach der
Vervollständigung der plastischen Deformation des Polsters 8 unter dem Fersendruck
wird es dasselbe Verhalten wie die Rückprallmasse selber haben. Das plastisch
deformierte Polster 8 wirkt, um Prallfähigkeit unter der darauf aufgebrachten
Einflußkraft während athletischer Sportübungen zu zeigen.
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Obwohl in den beschriebenen Ausführungsbeispielen die die Rückprallmasse
enthaltenden Polster 8 in der dreidimensionalen Hufeisenform geformt waren,
ist die Erfindung nicht auf diese Form begrenzt, und die Polster können in der
Form einer Platte oder einer halbkreisförmige Form vorliegen.
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Die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung konstruierten
Sportschuhe haben die unten beschriebenen Vorteile:
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Da das Versteifungselement aus einem Material, wie hartem synthetischen Harz
oder superelastischen Metall, mit einer geeigneten Steifheit gebildet ist, kann es
erstens die Ferse fest an der Krümmung des Fußes abstützen. Durch die
Positionierung des die Rückprallmasse enthaltende Polsters innerhalb des
Versteifungselements wird der Druck von dem Fuß vollständig auf das Polster ohne eine
Verflüchtigung auf das obere Teil und die relativ weiche Mittelsohle aufgebracht,
um zu gewährleisten, daß das Polster plastisch deformiert werden kann, um sich
an die Form der Ferse des Fußes anzupassen.
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Das plastisch deformierte Polster zeigt die Prallfähigkeit unter der Stoßkraft, die
plötzlich von dem Boden während des Einsatzes aufgebracht wird, aufgrund der
Charakteristika der Rückprallmasse und kann weiter die Ferse des Fußes halten,
wobei eine übermäßige Pronation und Supination des Fußes verhindert wird.
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Der Einsatz von Schaumstoff mit offenen Zellen, wie Urethan-Schaum, der mit
einer Rückprallmasse imprägniert ist, schafft eine Selbstabstützungsfähigkeit der
Rückprallmasse und ferner resultiert er in einer erheblichen Reduzierung eines
Gewichtes des Polsters und folglich des Sportschuhs.
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Die Aussparung in der Größenordnung von 1 mm bis 8 mm in der Tiefe ist in
dem Versteifungselement in Übereinstimmung mit der Form des Polsters
gebildet. Da das Polster an dem Versteifungselement durch Pressen des Polsters in
die Aussparung befestigt ist, besteht keine Notwendigkeit für die Anwendung
von Klebstoff in dem Schuhherstellungsprozeß.