DE69402582T2

DE69402582T2 - Endbearbeitungsgerät für Aufzeichnungsblätter

Info

Publication number: DE69402582T2
Application number: DE69402582T
Authority: DE
Inventors: Izumi Hamanaka; Minoru Kawano; Toshitaka Matsumoto; Mitsuru Nagoshi; Takao Shiozawa; Shigemi Yukizane
Original assignee: Konica Minolta Inc
Current assignee: Konica Minolta Inc
Priority date: 1993-02-08
Filing date: 1994-02-02
Publication date: 1997-08-14
Anticipated expiration: 2014-02-03
Also published as: US5449157A; EP0610790B1; EP0610790A2; DE69402582D1; EP0610790A3

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Endbearbeitungsgerät für Aufzeichnungsblätter zum automatischen Durchführen der Heftoperation durch ein Heftgerät bei Aufzeichnungsblättern, auf die Bilder mittels eines Abbildungsgerätes aufgezeichnet sind, und nach dem Heften werden die Aufzeichnungsblätter von dem Endbearbeitungsgerät ausgegeben. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Endbearbeitungsgerät für Aufzeichnungsblätter, das für solche Abbildungsgeräte geeignet ist, mit denen Hochgeschwindigkeitsbearbeitung durchgeführt werden kann.
Ein Endbearbeitungsgerät für Aufzeichnungsblätter, das ein Finisher genannt wird, wird für ein Gerät verwendet, mit dem eine Vielzahl von Aufzeichnungsblättern, auf die Bilder aufgezeichnet worden sind und die von dem Abbildungsgerät geliefert werden, für jedes Kopiervolumen zusammengestellt und geheftet werden.
Dieser Finisher ist mit dem Hauptgehäuse des Abbildungsgerätes funktionsmäßig verbunden und wird entsprechend aufeinanderfolgender Operationen der Kopierprozesse betrieben.
Demgemäß, im Hinblick auf das Abbildungsgerät, das die Kopierprozesse mit hoher Geschwindigkeit durchführen kann, ist ein Finisher nötig, der seine Funktion mit der entsprechend hohen Geschwindigkeit des Abbildungsgerätes ausführen kann.
Was den Finisher betrifft, der die Kopierprozesse mit einer hohen Geschwindigkeit durchführen kann, sind verschiedene Vorschläge in den folgenden Veröffentlichungen gemacht worden: Japanische offengelegte Patentpublikation Nr. 142 359/1985, Nr. 158 463/1985, Nr. 239 169/1987, Nr. 290 653/1987, Nr. 310 459/1988; und Japanische Patentpublikation Nr. 41 991/1993. Bei diesen Vorschlägen kann die Bearbeitungsgeschwindigkeit nicht stark vergrößert werden, da in dem Finisher nur ein Heftgerät vorgesehen ist oder nur eine Zulieferablage vorgesehen ist. Insbesondere wird bei den ersten beiden Veröffentlichungen, da die Funktion notwendig ist, ein Bündel Aufzeichnungsblätter, gestapelt auf zwei zugeordneten Zwischenablagen, zu einem Heftgerät zu transportieren, das sich an einer anderen Stelle befindet, die Struktur kompliziert, und zusätzliche Arbeitsgänge sind erforderlich, was nachteilig ist.
Weiter offenbart die GB-A-2 248 608 ein Endbearbeitungsgerät für Aufzeichnungsblätter, das mit einem Abbildungsgerät verbunden ist, wie in dem einleitenden Teil des Anspruches 1. Die Aufzeichnungsblätter werden an gewünschten Positionen von einem einzigen Heftgerät geheftet, das durch Steuereinrichtungen aus einer der gewünschten Position in eine andere bewegt wird. Das bekannte Gerät weist ein drehbares Transportband zum Empfangen und Transportieren der gehefteten Aufzeichnungsblätter auf, eine Ablage und einen Detektor zum Erfassen einer Position eines Vorsprunges auf dem Band.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Endbearbeitungsgerät für Aufzeichnungsblätter zur Verfügung zu stellen, das die Kopierblätter mit hoher Geschwindigkeit und hoher Zuverlässigkeit verarbeiten kann und das fur ein Abbildungsgerät geeignet ist, bei dem ungefähr 90 Blätter pro Minute kopiert werden können.
Das Problem wird gemäß der Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist Gegenstand des Anspruchs 2.
Bei dem Endbearbeitungsgerät für Aufzeichnungsblätter der Erfindung werden Aufzeichnungsblätter, die von dem Abbildungsgerät geliefert werden, bezüglich des Heftens bearbeitet, und danach werden die gehefteten Blätter von dem Endbearbeitungsgerät ausgeliefert.
Das Endbearbeitungsgerät für Aufzeichnungsblätter ist mit einer Vielzahl von Stapeleinrichtungen versehen, und jede Stapeleinrichtung ist mit wenigstens einer Hefteinrichtung versehen. Das Endbearbeitungsgerät für Aufzeichnungsblätter ist mit einer Steuereinrichtung versehen, mit der die Aufzeichnungsblätter, die von dem Abbildungsgerät geliefert werden, abwechselnd durch die Hefteinrichtungen für jedes Volumen der Aufzeichnungsblätter geheftet werden, und danach wird das gehef tete Volumen der Aufzeichnungsblätter von der Hefteinrichtung zu einer Ausliefer-Blattablage geliefert, so daß die gehefteten Aufzeichnungsblätter zurückgeschoben werden.
Figur 1 ist eine Ansicht, die die Gesamtstruktur eines Kopierers zeigt, welcher mit dem Endbearbeitungsgerät für Aufzeichnungsblätter gemäß der vorliegenden Erfindung versehen ist.
Figur 2 ist eine Schnittansicht eines RDH-Gerätes.
Figur 3 ist eine Schnittansicht des Endbearbeitungsgerätes für Aufzeichnungsblätter.
Figur 4 ist eine Draufsicht auf den Hauptbereich des Endbearbeitungsgerätes für Aufzeichnungsblätter.
Figuren 5(a) und 5(b) sind Schnittansichten eines Empfangsbereiches für Aufzeichnungsblätter des Endbearbeitungsgerätes für Aufzeichnungsblätter.
Figur 6 ist ein Blockschaubild, das das grundlegende Konzept eines Steuersystems zeigt.
Figur 7 ist eine perspektivische Ansicht der Hefteinrichtungen und des Überführungsbereiches für Aufzeichnungsblätter.
Figur 8 ist eine perspektivische Ansicht des Überführungsbereiches für Aufzeichnungsblätter.
Figur 9 ist eine Seitenansicht des Überführungsbereiches für Aufzeichnungsblätter.
Figur 10 ist eine Draufsicht des Überführungsbereiches für Aufzeichnungsblätter.
Figur 11(A), Figur 11(B) und Figur 11(C) sind Veranschaulichungen eines Zuführbereiches für Aufzeichnungsblätter.
Figur 12 ist eine Draufsicht, die Umstände zeigt, unter denen Aufzeichnungsblätter verschiedener Größen auf einer Zulieferablage in dem Zulieferbereich für Aufzeichnungsblätter gestapelt werden.
Figuren 13(A) und 13(B) sind Ablaufdiagramme des Endbearbeitungsprozesses für Aufzeichnungsblätter.
Figur 14 ist eine Ansicht, die die Struktur des Endbearbeitungsgerätes für Aufzeichnungsblätter zeigt.
Figuren 15(A) und 15(B) sind Ablaufdiagramme, die eine Zuführoperation für Aufzeichnungsblätter gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen.
Figur 16 ist ein Zeitablaufdiagramm der Aufzeichnungsblatt- Überführoperation.
Figuren 17(A) und 17(B) sind Ablaufdiagramme, die Umstände zeigen, unter denen Aufzeichnungsblätter auf die Zulieferablage geliefert und darauf gestapelt werden.
Figur 18(a), Figur 18(b) und Figur 18(c) sind Ablaufdiagramme, die die Anhebesteuerung der Zulieferablage zeigen.
Figur 19 ist eine Veranschaulichung, die die Anhebesteuerung der Zulieferablage zeigt.
Mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen wird ein Beispiel eines Endbearbeitungsgerätes für Aufzeichnungsblätter der vorliegenden Erfindung wie folgt beschrieben.
Figur 1 ist eine Ansicht, die die Gesamtstruktur eines Kopierers zeigt, der mit einem Endbearbeitungsgerät für Aufzeichnungsblätter versehen ist. Bezugsziffer 100 ist das Hauptgehäuse eines Kopierers, Bezugsziffer 200 ist eine Papierzuführeinheit (PFU-Einheit), Bezugsziffer 300 ist ein automatisches Dokumenten-Umleitungsgerät (RDH-Gerät), und Bezugsziffer 400 ist ein Endbearbeitungsgerät für Aufzeichnungsblätter (ein Finisher), (eine Zulieferablage mit einem Heftgerät, hiernach als FNS-Gerät bezeichnet).
Das Hauptgehäuse 100 des Kopierers weist einen Abtast-Belichtungsabschnitt 110, einen Abbildungsabschnitt 120, einen Blattzuführabschnitt 130, einen Transportabschnitt 140, einen Fixierabschnitt 150, einen Zulieferblatt-Schaltabschnitt 160, eine Vielzahl von Blattzuführkassetten 170 und eine automatische Duplexeinheit (ADU-Vorrichtung) 180 auf.
In der Zeichnung zeigt eine Punkt-Kettenlinie einen Transportweg eines Aufzeichnungsblattes P. Nachdem ein Bild auf dem Aufzeichnungsblatt P gebildet worden ist, das in einer Blattzuführkassette 170 untergebracht ist, welche sich in einem unteren Bereich des Hauptgehäuses 100 des Kopierers befindet oder in der Papierzuführeinheit (PFU) 200 untergebracht ist, wird das Aufzeichnungsblatt P in das FNS-Gerät 400 gebracht, nachdem es durch den Transportabschnitt 140, den Fixierabschnitt 150 und den Zuführblatt-Schaltabschnitt 160 geleitet worden ist, was eine Hauptroute genannt wird. Das Aufzeichnungsblatt P, das aus dem Zuführblatt-Schaltabschnitt 160 abgeleitet wird, wird vorübergehend in der ADU-Einheit 180 aufbewahrt, und danach wird das Aufzeichnungsblatt P wieder zu dem Blattzuführabschnitt 130 in dem Hauptgehäuse 100 des Kopierers geführt, was eine Umlaufroute genannt wird.
Figur 2 ist eine Schnittansicht, die die Struktur des RDH-Gerätes 300 zeigt. In der Zeichnung befindet sich ein Stapel Dokumente D auf einer Platte 310, wobei die Bildfläche nach oben gehalten ist. Wenn ein Kopierknopf gedrückt wird, wird eine drehbare Druckplatte 317 um eine hin- und herbewegbare Welle 317A im Uhrzeigersinn gedreht, und die Oberfläche des am weitesten obenliegenden Dokumentes kommt mit einer Zuführwalze 321 unter Druck in Kontakt.
Wenn ein Zuführsystem, so wie ein Förderband 311, das sich zwischen einer Antriebswalze 312A und einer Leerlaufwalze 312B erstreckt, betrieben wird, wird damit begonnen, die Dokumente D zuzuführen. Die Dokumente D werden an einen Umkehr-Blattzufuhrweg 332 über eine Förderwalze 331 über ein Band 324, das die doppelte Zufuhr verhindert, gegeben. Wenn das Dokument D den Umkehr-Blattzufuhrweg 332 durchläuft, wird die Bildfläche nach unten gedreht und mittels des Förderbandes 341 auf eine Glasplatte 111 transportiert, das sich zwischen der Antriebswalze 342 und der Leerlaufwalze 343 erstreckt. Wenn ein Sensor (in der Zeichnung nicht gezeigt) die Position des Dokumentes D erfaßt, wird das Förderband 341 angehalten, und das Dokument D wird an der Belichtungsposition eingerichtet. Als nächstes wird das Dokument D belichtet und abgetastet, wenn der Abtast- Belichtungsabschnitt 110 betrieben wird. Wenn die Belichtungs- und Abtastoperation beendet ist, wird das Förderband 341 betrieben, und die Zufuhroperation wird wieder begonnen. Das Dokument D wird an einen Umkehr-Blattzufuhrweg 356B gegeben, wobei es von den Führungselementen 353 und 347 geführt wird, und die Bildfläche des Dokumentes D wird nach oben gedreht.
Das Dokument D, dessen Bildfläche nach oben gedreht ist, wird zu der unteren Seite eines zwischengeschalteten Elementes 311A eines Zufuhrbandes 311 mittels einer Transportwalze 355 transportiert. Das Dokument D wird nach und nach zu der untersten Fläche des Stapels des Dokumentes D gegeben, wenn ein Förderband 311 gedreht wird. Demgemäß werden die Dokumente D automatisch für jedes Volumen herumgeführt, und die Bildleseoperation wird fortgeführt.
In dem Fall, daß das Dokument D ein zweiseitiges Dokument ist, wird das Dokument D, bei dem ein Bild A auf der oberen Fläche gelesen worden ist, wieder auf die Glasplatte 111 über einen Umkehr-Blattzufuhrweg 336 geführt, wenn das Transportband 341 umgekehrt gedreht wird. Dann wird ein Bild B auf der unteren Fläche des Dokumentes gelesen.
Wie oben beschrieben wird das Dokument D, bei dem die Dokumentenbilder auf beiden Seiten gelesen worden sind, zeitweilig auf einen Umkehr-Blattzufuhrweg 364 gegeben, wobei mittels eines Führungselementes 353 geführt wird. Danach wird das Dokument D auf eine unterste Schichtfläche eines Stapels Dokumente D durch die Umkehr-Blattzufuhrwege 356C und 356B zugeführt, wobei mittels der Führungselemente 356A und 357 geführt wird, während die Bildfläche nach oben gedreht wird.
In dem Vorangehenden wurde eine Umlauf-Blattzuführoperation des Dokumentes D beschrieben. Das RHD-Gerät 300 ist auch mit der Funktion einer automatischen Dokumentzuführung (ADF) versehen. In diesem Fall wird das Dokument D, dessen Bild gelesen worden ist, geradewegs bewegt, wobei es durch das Führungselement 353 geführt wird, und mittels der Zufuhrwalze 352 auf eine Zulieferablage 363 geliefert und darauf gestapelt, während die Bildfläche unten gehalten wird.
Das so erhaltene Bild des Dokumentes D wird auf dem Aufzeichnungsblatt P, das von der Blattzufuhrkassette 170 oder dem PFU-Gerät 200 zugeführt worden ist, durch einen Bildbearbeitungsprozeß mittels des Kopierers 100 aufgezeichnet. Das Aufzeichnungsblatt P, auf das das Bild aufgezeichnet worden ist, wird zeitweilig der ADU-Vorrichtung 180 zugeführt und umgedreht. Dann wird das Aufzeichnungsblatt P von dem Hauptgehäuse 100 des Kopierers geliefert, während die Bildfläche unten gehalten wird, und in das FNS-Gerät 400 gemäß der vorliegenden Erfindung eingegeben.
Figur 3 ist eine Schnittansicht, die die Struktur des FNS-Gerätes 400 zeigt, und Figur 4 ist eine Draufsicht auf einen Hauptbereich des FNS-Gerätes. Das FNS-Gerät ist unter der Bedingung gehalten, daß die Position und Höhe des Gerätes so eingestellt sind, daß die Position und Höhe der empfangenden Walze 401 des Aufzeichnungsblattes P an diejenige der Zulieferöffnung des Hauptgehäuses 100 des Kopierers angepaßt ist, und es ist mit einem Steuersystem verbunden, so daß es entsprechend dem Betrieb des Hauptgehäuses 100 des Kopierers betrieben wird.
Der Transportweg des Aufzeichnungsblattes P, der sich an die Rückseite der empfangenden Walze 401 anschließt, verzweigt sich in einen Transportweg 410 für eine Blattzufuhr vom Absetz-Typ, bei dem Aufzeichungsblätter auf eine Zulieferablage T1 geliefert werden, ohne daß sie geheftet werden, und darauf für jedes Volumen gestapelt werden, und verzweigt sich auch in den ersten und zweiten Transportweg 420 und 430. Das Aufzeichnungsblatt P wird auf einen dieser Transportwege gebracht, wenn Winkel von Schaitgattern G1 und G2 ausgewählt werden.
Der erste und zweite Transportweg 420 und 430 sind mit Transportwalzen 421, 431 und Führungsbändern 422, 432 ausgestattet, die in Druckkontakt mit den Walzen 421 und 431 an stromabwärtigen Endbereichen der Transportwege liegen. Das erste und zweite Zulieferband 425 und 435, auf denen Zulieferklauen 424 und 434 jeweils hervorstehend vorgesehen sind, sind an den Stellen angeordnet, die den Transportwalzen 421 und 431 zugewandt sind. Die erste und zweite Stapeleinrichtung 426 und 436 sind jeweils an den Stellen vorgesehen, die zwischen diesen Bändern liegen, wobei sie vorbestimmte Neigungswinkel bilden.
Weiter ist die erste Hefteinrichtung ST1 an einer Stelle gegenüber einem unteren Endabschnitt der ersten Stapeleinrichtung 426 angeordnet, und die zweite Hefteinrichtung ST2 ist in einer Position gegenüber einem unteren Endabschnitt der zweiten Stapeleinrichtung 436 angeordnet.
Ein Paar Tragelemente 450, die im Eingriff mit einer Vielzahl von Führungswalzen 451 liegen und vertikal bewegt werden, sind auf dem rechten Seitenbereich des FNS-Gerätes 400 vorgesehen. Die erste Zulieferablage T1 und die zweite Zulieferablage T2 sind jeweils zwischen einem Paar Tragelemente 450 vorgesehen und werden getrennt vertikal bewegt.
Das Paar Tragelemente 450 ist an Hebedrähten 440 befestigt, die sich zwischen einem ausschließlich dafür vorgesehenen Motor M und einer Riemenscheibe 441 erstrecken. Wenn der Motor M gedreht wird, werden die erste Zulieferablage T1 und die zweite Zulieferablage T2 getrennt vertikal bewegt.
Eine Steuerschaltung, die in dem Hauptgehäuse 100 des Kopierers untergebracht ist, weist Basisschaltkreise auf, wie in Figur 6 gezeigt. Bevor die Kopieroperation begonnen wird, wird ein Blattzufuhrmodus ausgewählt, und dann wird die Anzahl der Dokumente und die Anzahl der Kopiervolumina eingestellt.
Wenn ein Heftmodus als der Blattausgabemodus gewählt wird, werden die Schaltgatter G1 und G2 angeordnet, wobei sie die Winkel bilden, die in Figur 3 gezeigt sind. Demgemäß wird ein Aufzeichnungsblatt P, das von einer empfangenden Walze 401 zugeführt wird, gerade bewegt und in den ersten Transportweg 420 eingegeben. Das Aufzeichnungsblatt P wird dann auf die erste Stapeleinrichtung 420 mittels der Transportwalze 421 geschoben und dort zeitweilig gestapelt. Zu diesem Zeitpunkt wird der hintere Endabschnitt des Aufzeichnungsblattes P in einen Heftbereich der ersten Hefteinrichtung ST1 eingeführt, wenn das Führungsband 422 leer gedreht wird.
Nachdem das letzte Aufzeichnungsblatt P des ersten Kopiervolumens, gestapelt auf der ersten Stapeleinrichtung 426 entsprechend der Anzahl der Dokumente D, von einem Sensor S&sub1; erfaßt ist, werden die folgenden Arbeitsgänge durchgeführt: das Schaltgatter G2 wird um den Drehpunkt C gedreht, und der Winkel des Gatters G2 wird in den Winkel geändert, der in Figur 5(a) gezeigt ist; die Aufzeichnungsblätter P des zweiten Kopiervolumens werden nach unten geführt und in den zweiten Transportweg 430 eingegeben; und das Aufzeichnungsblatt P wird auf die zweite Stapeleinrichtung 436 mittels einer Transportwalze 431 und eines Führungsband 432 auf dieselbe Weise wie oben beschrieben geschoben.
Andererseits, während die Aufzeichnungsblätter P des zweiten Kopiervolumens eingespeist werden, werden die Aufzeichnungsblätter P des ersten Kopiervolumens, die vollständig gestapelt worden sind, von der ersten Hefteinrichtung ST1 geheftet, werden dann auf die erste Stapeleinrichtung 426 gegen die Schwerkraft nach oben geschoben und in einer vorbestimmten Lage auf der Stapeleinrichtung 426 abgelegt, wenn die Überführungshebel 475 zurückgedreht werden.
Die Überführungshebel 475 werden in die Position, die durch eine gestrichelte Linie in Figur 4 dargestellt ist, nur dann hinein- und hinausbetrieben, wenn das Bündel des gehefteten Aufzeichnungsblätter geliefert wird. Ein Paar Stopper 423 wird gleichzeitig von einem Motor M3 über Zahnräder und eine Übertragungswelle 423A betrieben.
Als nächstes wird das erste Zuführband 425, das in Figur 1 gezeigt ist, in die Richtung des Pfeiles gedreht und liefert die Aufzeichnungsblätter P des ersten Volumens, die geheftet werden, während eine Lieferklaue 424 die hintere Endfläche der Aufzeichnungsblätter P nach oben schiebt und nach einer Drehung anhält, auf die erste Zulieferablage T1. Ein Paar erster Zulieferbänder 425 wird gleichzeitig von dem Motor M1 über Zahnräder und eine Übertragungswelle 425A betrieben.
Eine Stapeloperation der Aufzeichnungsblätter P des zweiten Volumens wird während der obigen Arbeitsgänge beendet, und der Winkel des Schaltgatters G2 wird in den Winkel, der in Figur 5(a) gezeigt ist, zurückgeführt. Die Heftoperation der Aufzeichnungsblätter P des zweiten Kopiervolumens wird von der zweiten Hefteinrichtung ST2 durchgeführt, und die Aufzeichnungsblätter P des zweiten Kopiervolumens, die geheftet sind, werden mittels eines Vorsprunges eines Stoppers 433 und der Drehung des zweiten Lieferbandes 435 auf die zweite Zulieferablage T2 in derselben Weise wie oben beschrieben geliefert.
Wie oben beschrieben, kann gemäß dem FNS-Gerät 400 der vorliegenden Erfindung, da eine Vielzahl von Volumina der Aufzeichnungsblätter P, auf die Bilder aufgezeichnet sind, parallel an zwei Orten ohne zeitlichen Unterschied sortiert und gestapelt werden kann, das Aufzeichnungsblatt P schnell endbearbeitet werden.
Der Motor M wird entsprechend einer Menge an Aufzeichnungsblättern P, die geliefert werden sollen, betrieben, und die erste und zweite Ablage T1 und T2 werden entsprechend der bearbeiteten Menge der Aufzeichnungsblätter P abgesenkt, so daß die Ablieferung der Aufzeichnungsblätter P durchgeführt werden kann.
Wenn der Absetz-Modus als der Blattzuliefermodus gewählt wird, werden die folgenden Arbeitsgänge durchgeführt. Die Winkel der Schaltgatter G1 und G2 werden jeweils auf die Winkel, die in Figur 5(b) gezeigt sind, eingestellt; das Aufzeichnungsblatt P wird nach oben zugeführt und in den ersten Transportweg 410 eingegeben; und das Aufzeichnungsblatt P wird mittels der Transportwalzen 411 und 412 auf die erste Zulieferablage T1 geliefert.
Die erste Ablage T1 hat einen Absetz-Treiberabschnitt 460, der in die Richtung senkrecht zur Zeichnung hin- und herbewegt werden kann, und jedes Volumen der Aufzeichnungsblätter P wird zickzackartig in der seitlichen Richtung in bezug auf das zugeführte Blatt gestapelt und kann leicht sortiert werden.
Wenn die erste und zweite Hefteinrichtung ST1 und ST2 jeweils auf der Betrachterseite der ersten und zweiten Stapeleinrichtung 426 und 436 vorgesehen sind, kann ein Teil des oberen linken Teiles der Aufzeichnungsblätter P geheftet werden, in dem Fall, daß das Aufzeichnungsblatt P unter der Bedingung geliefert wird, daß die Länge des Aufzeichnungsblattes P entlang der Ablieferrichtung eingerichtet ist. Wenn eine weitere Hefteinrichtung an der entfernten Seite der Zeichnung vorgesehen ist, können zwei Bereiche der Aufzeichnungsblätter P geheftet werden. Weiter, wenn das Aufzeichnungsblatt P unter der Bedingung abgeliefert wird, daß die Breite des Aufzeichnungsblattes P entlang der Ablieferrichtung eingerichtet wird, kann ein Bereich im oberen linken Teil der Aufzeichnungsblätter P geheftet werden.
Die Position des abgelieferten Aufzeichnungsblattes P auf der Stapeleinrichtung 426 (436) wird geregelt durch: eine ansteigende Fläche 426A (436A), die einstückig mit der Stapeleinrichtung 426 (436) ausgebildet ist; und ein Gleitelement 426B (436B), das parallel durch den Motor M2 durch den Eingriff von Zahnstangengetrieben bewegt wird.
Jede Hefteinrichtung, Stapeleinrichtung und Ausliefereinrichtung wird von einem Paar Basisplatten I und II gehalten und kann über ein Paar Führungsschienen an den Basisplatten angebracht und von ihnen gelöst werden, die jeweils darauf in dem FNS-Gerät 400 vorgesehen sind. Wenn die Betrachterseite des Gerätes über eine Tür geöffnet wird, können die vorangehend genannten Hefteinrichtungen als eine Einheit von dem Gerät gelöst werden, so daß Wartungsarbeiten, so wie Papierstau entfernen, leicht durchgeführt werden können.
Figur 7 ist eine perspektivische Ansicht der Hefteinrichtung ST1 (ST2) und des Aufzeichnungsblatt-Überführungsbereiches 470. Figur 8 ist eine detaillierte perspektivische Ansicht des Aufzeichnungsblatt-Überführungsbereiches. Figur 9 ist eine Seitenansicht des Aufzeichnungsblatt-Überführungsbereiches und Figur 10 ist eine Draufsicht davon. In diesem Zusammenhang ist der Überführungsbereich an dem Ende des ersten Transportweges 430 vorgesehen, gezeigt in einem oberen Abschnitt in Figur 3, und die Hefteinrichtungen ST1 hat dieselbe Struktur wie die am Überführungsbereich, der an dem Ende des ersten Transportweges 430 vorgesehen ist, in einem unteren Abschnitt in Figur 3 gezeigt, und gleichsam die Hefteinrichtung ST2, und daher werden ihre Strukturen hiernach als gleich beschrieben werden.
Der Überführungsbereich 470 ist in einem Teil mit der Hefteinrichtung ST1 (ST2) gebildet, und sie können auf einer Gleitschiene 471 gleiten. Sie sind an einem Teil eines drehbaren Synchronriemens 474 befestigt, der sich zwischen einer Antriebs-Riemenscheibe 472 und einer angetriebenen Riemenscheibe 473 erstreckt. Die Antriebs-Riemenscheibe 472 ist mit einem Schrittmotor M4, der eine Antriebsquelle ist, über den Getriebezug 495 verbunden. Die Antriebs- und Positionssteuerung des Überführungsbereiches 470 und der Hefteinrichtung ST1 (ST2) werden über den Schrittmotor M4 durchgeführt.
Der Überführungsbereich 470 hat die folgende Struktur, bei der: die hintere Kante des Aufzeichnungsblattes P, das vom Transportweg 420 (430) eingeführt ist, zwischen der Führungswalze 421 (431) und dem Führungsband 422 (432) liegt, auf dem Transportband 425 (435) gleitet, nach oben bewegt wird und nach dem Abliefern nach unten bewegt wird, zeitweilig gehalten und angehalten wird; nachdem die Aufzeichnungsblätter P in dieser Position geheftet (heftbearbeitet) sind, wird das Aufzeichnungsblatt P wieder herausgeschickt und von der Ablieferklaue 424 (434) abgegeben, die auf dem Lieferband 425 (435) vorgesehen ist.
Der Überführungsbereich 470 weist auf: einen Stopper 423 (433), an den die hintere Kante des Aufzeichnungsblattes P geschoben wird, um die Kante des Aufzeichnungsblattes P auszurichten, und der als eine Referenz für die Schiebeoperation benutzt wird; ein Paar Überführungshebel 475, die bewegbar sind und die das Aufzeichnungsblatt P an das Lieferband schicken; und ein Paar bewegbarer Druckhebel 476, die das Aufzeichnungsblatt P zum Zeitpunkt des Heftens drücken.
Der Überführungshebel 475 hat einen Führungsflächenbereich 475A zum Einführen des Aufzeichnungsblattes P und eine Schiebefläche 475B, die die hintere Kante des Aufzeichnungsblattes P ausschiebt. Ein Paar der Überführungshebel 475 ist durch zwei Verbindungsstangen 477 miteinander verbunden und einstückig miteinander ausgebildet. Der Überführungshebel 475 kann in einem Führungsnutenabschnitt 478A gleiten, der in dem Rahmen 478 des Überführungsbereiches 470 vorgesehen ist (durch eine gestrichelte Linie angegeben, die in Figur 9 gezeigt ist). Der Überführungshebel 475 wird durch eine Feder 479 in eine Richtung gezwungen. Der Überführungshebel 475 wird durch das erste Verbindungselement 480 und das zweite Verbindungselement 481 bewegt, die von einem Motor 5, der eine Antriebswelle ist, angetrieben werden. Die antreibende Kraft des Motors M5 wird auf eine Antriebswelle 484 zum Drehen der Welle 484 über einen Getriebezug übertragen, welcher eine Schnecke 482 und ein Schneckenrad 483 aufweist, durch die die Geschwindigkeit des Motors M5 reduziert wird. Eine Kurvenscheibe 485 ist in der Nähe eines Mittelabschnitts der Antriebswelle 484 befestigt. Ein walzenförmiges Gleitstück 486 ist drehbar an einem Ende des ersten Verbindungselementes 480 gehalten. Wenn die Kurvenscheibe 485 gedreht wird, liegt das Gleitstück 486 mit Druck in Kontakt an der Kurvenscheibe und folgt ihr, und somit kann das erste Verbindungselement 480 in die seitliche Richtung bewegt werden, wie in Figur 9 gezeigt (durch eine gestrichelte Linie dargestellt). Das linke Ende des ersten Verbindungselements 480 ist über einen Stift 487 drehbar mit dem zweiten Verbindungselement 481 verbunden. Das zweite Verbindungselement 481 wird durch einen Drehstift 488 so gehalten, daß das Element 481 um einen Drehstift 488 hin- und hergedreht werden kann. Das andere Ende des zweiten Verbindungselementes 481 ist über einen Stift 489 mit dem Überführungshebel 475 verbunden.
In den Figuren 9 und 10 zeigt die durchgezogene Linie die Anfangsposition des Aufzeichnungsblatt-Überführungsabschnitts sowie die Anhalteposition beim Heften, und die gestrichelte Linie zeigt den Zustand, daß die gehefteten Aufzeichnungsblätter P zur Seite des Lieferbandes 425 (435) geschickt werden. Wenn der Motor M5 gedreht wird, wird die antreibende Welle 484 durch die Schnecke 482 und das Schneckenrad 483 gedreht. Wenn die Kurvenscheibe 485, die einstückig mit der Antriebswelle 484 ausgebildet ist, gedreht wird, kommt das Gleitstück 486 mit Druck in Kontakt mit der Kurvenscheibe, das erste Verbindungselement 480, das einstückig mit dem Gleitstück ausgebildet ist, wird in die Richtung nach rechts bewegt, das erste Verbindungselement 481 wird in der Zeichnung im Uhrzeigersinn um den Drehstift 488 gedreht, und der Überführungshebel 475 wird in der Zeichnung in der Richtung nach rechts bewegt. Wenn der Überführungshebel 475 bewegt wird, schiebt die Schiebefläche 475B des Überführungshebels 475 die hintere Kante des Aufzeichnungsblattes P heraus und gibt das Aufzeichnungsblatt P auf die Seite des Lieferbandes 425 (435).
Als nächstes wird eine Blatt-Preßoperation durch einen Blattpreßhebel 476, wodurch das Aufzeichnungsblatt P vor einer Heftoperation gepreßt wird, erläutert.
Zwei Kurvenscheiben 490 sind in der Nähe beider Enden der antreibenden Welle 484 befestigt und liegen unter Druck in Kontakt mit einem Gleitstück 491, das an dem unteren Abschnitt des Blattpreßhebels 476 befestigt ist. Wenn die antreibende Welle 484 gedreht wird, wird das Gleitstück 491, das mit der Kurvenscheibe 490 unter Druck in Kontakt ist, mit dem Blattpreßhebel 476 gegen die Zwangskraft der Feder 492 nach oben bewegt und schiebt mit Druck die hintere Kante eines Bündels der Aufzeichnungsblätter an die obere Fläche der Innenseite des C-förmigen Stoppers 423 (433). In diesem Zustand, in dem die Aufzeichnungsblätter gepreßt werden, wird die Heftoperation durch Hefteinrichtungen ST1 und ST2 durchgeführt. Ein Sensor 16 ist ein optischer Sensor vom Lichtunterbrechungstyp, der die Blattpreßoperation durch den Blattpreßhebel 476 erfaßt und ein Signal erzeugt, wenn ein optischer Weg durch einen Unterbrecherabschnitt für den optischen Weg, der auf der Kurvenscheibe 490 vorgesehen ist, freigegeben/blockiert wird.
Die Figuren 11(A) - 11(C) zeigen eine Veranschaulichung des Aufzeichnungsblatt-Zuführbereichs, Figur 11(A) ist eine Seitenansicht, Figur 11(B) ist eine Draufsicht und Figur 11(C) ist eine Rückansicht. Figur 12 ist eine Draufsicht, die den Zustand zeigt, daß verschiedene Größen von Aufzeichnungsblättern in dem Zuführbereich gestapelt sind, unter der Bedingung, daß eine Seite der Aufzeichnungsblätter mit einer Referenzlinie ausgerichtet ist.
Wenn Bündel der Aufzeichnungsblätter, bei denen eine Seite mit der Referenzlinie ausgerichtet ist, durch die Lieferklauen der beiden Bänder 425 (435) transportiert werden, ist der Schwerpunkt der Aufzeichnungsblätter P abhängig von der Größe der Aufzeichnungsblätter unterschiedlich. Wenn demgemäß das Lieferband 425 (435) den Schwerpunkt der Aufzeichnungsblätter nicht enthält, sind Aufzeichnungsblätter-Bündel geneigt, so daß die Aufzeichnungsblätter nicht sanft transportiert werden können. Weiter, wenn ein Lieferband verwendet wird, ist ein Band mit einer großen Breite notwendig, was dazu führt, daß die Herstellungskosten erhöht werden.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind zwei Lieferbänder 425 (435) drehbar vorgesehen, und verschiedene Größen Aufzeichnungsblätter können geliefert werden, ohne daß sie schrägliegen. Das heißt, wenn eine Heftoperation in einem vorderen Bereich oder hinteren Bereich großer Aufzeichnungsblätter durchgeführt wird, weichen die Position von Hefteinrichtung ST1 (ST2) und Übertragungsbereich in Längsrichtung voneinander ab, und daher ist der Schwerpunkt der Aufzeichnungsblätter außerhalb der Übertragungshebel 475. In diesem Fall, nach der Heftbearbeitung, wird die Überführungsoperation durchgeführt, nachdem der Überführungshebel 475 auf einer Gleitschiene 471 einer Bewegungseinrichtung durch die Drehung eines Synchrongurtes 474 in eine Position bewegt worden ist, die den Schwerpunkt enthält.
Wie oben beschrieben, da eine Einheit, in der die Hefteinrichtung ST1 (ST2) und der Überführungsbereich einstückig miteinander ausgebildet sind, nach der Heftbearbeitung bewegt wird, kann in eine Position, die den Schwerpunkt der Aufzeichnungsblätter P enthält, geschoben werden, und daher liegen die Aufzeichnungsblätter nicht schräg geneigt, und die Überführungs- Operation kann sanft durchgeführt werden. Weiter, selbst wenn es Hindernisse gibt, beispielsweise das Lieferband 425 (435), in der Überführungsposition des Überführungshebels 475, kann, da die Aufzeichnungsblätter nach der Bewegung des Überführungshebels auf die Seite des Lieferbandes 425 (435) überführt werden, die Heftoperation in einer beliebigen Position durchgeführt werden. Die Figuren 13(A) und 13(B) zeigen Ablaufdiagramme des oben beschriebenen Prozesses der Endbearbeitung für Aufzeichnungsblätter.
Figur 14 ist eine Ansicht, die Sensorpositionen und die Bewegung der Zulieferablagen bei dem verbesserten Endbearbeitungsgerät 400 für Aufzeichnungsblätter gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Gleiche Teile jeweils in Figur 3 und 14 sind durch dieselbe Bezugsziffer identifiziert. Nur Punkte, die bezüglich Figur 3 unterschiedlich sind, werden im folgenden erläutert.
Anfangs ist ein Blatt-Passiersensor S1 in der Nähe der Einführöffnung für Aufzeichnungsblätter in dem FNS-Gerät 400 vorgesehen, und er erfaßt das Vorliegen des Aufzeichnungsblattes P in dem FNS-Gerät 400, wenn das Aufzeichnungsblatt P durch die Sensorposition läuft. Ein Blatt-Passiersensor S4 ist in der Nähe der stromabwärtigen Seite des Transportbandes 413 des versetzten Transportweges 410 vorgesehen und erfaßt das Vorliegen des Aufzeichnungsblattes. Ein Blattliefersensor S5 ist in der Nähe einer Transportwalze 412 vorgesehen, die sich in einem weiter stromabwärtigen Bereich befindet, und erfaßt das Vorliegen des Aufzeichnungsblattes.
Die Blatt-Passiersensoren S6 und S42 sind in dem stromaufwärtigen Bereich der Transportwalze 421 des ersten Transportweges 420 vorgesehen, der sich in dem unteren Abschnitt des Absetz- Transportweges 410 befindet, und erfaßt den Durchlauf des Aufzeichnungsblattes P. Ein Sensor S8 erfaßt das Vorliegen des Aufzeichnungsblattes P auf der ersten Stapeleinrichtung 426, die sich in dem oberen Abschnitt befindet. S16 erfaßt die Preßposition des Aufzeichnungsblattes in dem Überführungsbereich, der sich in dem oberen Abschnitt befindet. S24 ist ein Anfangspositioniersensor des Lief erbandes 425. S9 ist ein Blattliefersensor.
In derselben Weise sind Blattpassiersensoren S11, S43, ein Sensor S12 für das Erfassen des Vorliegens eines Blattes und ein Blattliefersensor S13 auch in dem zweiten Transportweg 430 vorgesehen.
Als nächstes sind ein Erfassungssensor S69 für den versetzten oberen Bereich und ein Sensor S70 für das Vorliegen eines verlagerten Blattes in der Nähe einer Lieferöffnung des Absetz- Transportweges 410 vorgesehen, die sich in einem am weitesten obenliegenden Bereich befinden, in einem Hebeantriebsbereich für die Zulieferablagen T1 und T2. Ein Erfassungssensor S27 für die obere Grenze der Ablage, ein Erfassungssensor S29 für das Entfernen eines Blattes von der Ablage, ein Erfassungssensor S63 für die Kollision der Ablagen und ein Erfassungssensor S28 für die untere Position der Ablage, durch die eine Anhebeoperation der ersten Zulieferablage T1 gesteuert wird, sind in der Nähe der Lieferöffnung des ersten Transportweges 420 vorgesehen, die sich in dem mittleren Abschnitt befinden und in seinem unteren Abschnitt. Ein Erfassungssensor S65 für die obere Grenzposition der Ablage und ein Erfassungssensor S30 für die Entfernung eines Blattes von der Ablage, durch die eine Anhebeoperation der zweiten Zulieferablage T2 gesteuert wird, sind in der Nähe der Lieferöffnung des zweiten Transportweges 430 vorgesehen, die sich in dem unteren Abschnitt befindet. Ein Erfassungssensor S66 für die untere Grenzposition der Ablage, durch die eine Absenkoperation der zweiten Zulieferablage T2 gesteuert wird, ist in dem am weitesten untenliegenden Abschnitt vorgesehen.
In Figur 14 zeigt T1A eine Anfangsposition (Anfangs-Einrichteposition) der ersten Zulieferablage T1 bei der Heftoperation, und T1B zeigt ihre untere Grenzposition bei der Heftoperation unter der Bedingung, daß maximal 1500 Aufzeichnungsblätter auf der Ablage gestapelt sind. T1C zeigt eine versetzte untere Grenzposition der ersten Zulieferablage T1 unter der Bedingung, daß maximal 2000 Aufzeichnungsblätter auf der Ablage gestapelt sind, und T1D zeigt eine versetzte Anfangslage dazu.
Als eine angehobene oder abgesenkte Position der zweiten Zulieferablage, die sich in dem unteren Bereich befindet, zeigt T2A eine Anfangsposition bei der Heftoperation und T2B zeigt die untere Grenzposition, wenn die Maximalzahl der Aufzeichnungsblätter auf der Ablage gestapelt ist.
Die Figuren 15(A) und 15(B) sind Ablaufdiagramme einer Aufzeichnungsblatt-Lieferoperation durch das Endbearbeitungsgerät 400 für Aufzeichnungsblätter gemäß der vorliegenden Erfindung, und Figur 16 ist ein Zeitablaufdiagramm der oben beschriebenen Operation.
(1) Wenn die gehefteten Aufzeichnungsblätter P aus dem Überführungsbereich auf das Lieferband 425 (435) geschickt werden, wird die Liefergeschwindigkeit V&sub1; des Lieferbandes 425 (435) auf 500 mm/s eingestellt, was eine geringe Geschwindigkeit ist, und das Band beginnt seine Drehung. Solange das Band mit dieser geringen Geschwindigkeit gedreht wird, drückt die Lieferklaue 424 (434), die auf dem Lieferband 425 (435) vorgesehen ist, die Hintere Kante des Aufzeichnungsblattes P und schickt das Aufzeichnungsblatt P hinaus.
(2) Ein zeitgeber beginnt mit dem Zeitpunkt, wenn das Lieferband 425 (435) seine Drehung beginnt. Nachdem eine Zeitdauer von 140 ms abgelaufen ist, wird die Liefergeschwindigkeit V&sub2; des Lieferbandes 425 (435) auf 1000 mm/s geschaltet, was eine hohe Geschwindigkeit ist, und das Aufzeichnungsblatt P wird mit der hohen Geschwindigkeit transportiert.
(3) Wenn das Aufzeichnungsblatt P von dem Lieferband 425 (435) getrennt wird, wird der Blattliefersensor S9 (S13) abgeschaltet, und die Liefergeschwindigkeit V&sub3; des Lieferbandes 425 (435) wird auf 500 mm/s abgesenkt, was eine geringe Geschwindigkeit ist. Wenn ein Teil 427 (437), das auf dem Lieferband 425 (435) erfaßt werden soll, durch den optischen Lichtunterbrechungsweg eines Anfangspositionssensors S24 (S25) mit einer geringen Geschwindigkeit läuft, wird die Genauigkeit der Erfassung erhöht.
(4) Wenn das Lieferband 425 (435) mit einer niedrigen Geschwindigkeit gedreht wird und der Anfangspositionssensor S24 (S25) angeschaltet ist, sendet der Sensor ein Signal, den Antrieb des Lieferbandes 425 (435) zu beenden.
(5) Das Lieferband 425 (435) hält an.
Wenn die Transportgeschwindigkeit des Lieferbandes 425 (435) einstellbar gesteuert wird, wie oben beschrieben, wird das Falten der Aufzeichnungsblätter nach der Heftoperation beim Fördern mit geringer Geschwindigkeit ausgelassen; das Lieferband 425 (435) wird präzise bei der Anfangsposition angehalten; und wenn die Aufzeichnungsblätter mit einer hohen Geschwindigkeit im mittleren Bereich des Transportweges transportiert werden, wird eine Zeitdauer für die Endbearbeitung verringert, und die Produktivität des Kopierens kann erhöht werden.
Figuren 17(A) und 17(B) sind Ablaufdiagramme, die die Operation der ersten Zulieferablage (der oberen Ablage) T1 und der zweiten Zulieferablage (der unteren Ablage) T2 zeigen. Bei dem Endbearbeitungsgerät für Aufzeichnungsblätter der vorliegenden Erfindung wird die Anhebe-Referenzposition (Anfangsposition) der Zulieferablagen T1 und T2 durch die Erfassungssensoren S29 und S30 für das Entfernen von Blättern von der Ablage erfaßt, und die Erfassung der gestapelten Mengen an Aufzeichnungsblättern auf den Zulieferablagen T1 und T2 wird durch die Erfassungssensoren S27 und S65 für die obere Grenzposition der Ablage durchgeführt. Weiter wird der untere Grenzwert der Zulieferablagen T1 und T2 durch die Erfassungssensoren S28 und S66 für die untere Grenzposition der Ablage erfaßt. Der mittlere Bereich zwischen der oberen Ablage T1 und der unteren Ablage T2 wird durch den Erfassungssensor S63 für die Kollision der Ablagen erfaßt. Wenn die untere Ablage T2 gesteuert wird, wie es oben beschrieben ist, können 2000 Aufzeichnungsblätter P auf der oberen Ablage T1 gestapelt werden.
Figuren 18(a) - 18(c) sind Ablaufdiagramme für das Endbearbeitungsgerät 400 für Aufzeichnungsblätter, die die Anhebe-Steueroperation der Zulieferablage zeigen, wenn die Aufzeichnungsblätter auf der Ablage gestapelt sind und wenn die Aufzeichnungsblätter der oberen Schicht entfernt werden, wobei die Aufzeichnungsblätter auf der Ablage gestapelt liegen. Figur 19 ist eine Veranschaulichung, die die Positionen der Zulieferablagen T1, T2, des oberen Grenzsensors S69 und des Erfassungssensors S70 für das Entfernen von Blättern zeigt. In diesem Zusammenhang werden Operationen der Zulieferablage zum Heften und der Zulieferablage für die versetzte Bearbeitung in derselben oberen Ablage T1 durchgeführt. Weiter, da drei Arten der Lieferoperationen, nämlich Lieferung verlagerter Blätter, Blattlieferung für das Heften auf der oberen Ablage und Blattlieferung für das Heften auf der unteren Ablage, durch dieselbe Anhebeoperation durchgeführt wird, wird hiernach das Beispiel mit Bezug auf die Absetz-Lieferopation erläutert werden.
(1) Eine Initialisierungsoperation.... Wenn der oberste Bereich des Aufzeichnungsblattes P auf der Zulieferablage T1 sich bei (1) oder (2), in Figur 19 gezeigt, befindet, wird die Zulieferablage T1 abgesenkt, bis sich der Erfassungssensor S70 für die Entfernung des Blattes abschaltet, und bei (3) positioniert. Wenn sich die Zulieferablage T1 bei (3) befindet oder aus (3) abgesenkt worden ist, wird die Zulieferablage T1 angehoben und bewegt, bis sich der Erfassungssensor S70 für die Blattentfernung einschaltet, und an einer vorbestimmten Position (2) angehalten (siehe Figur 18A).
(2) Eine Aufzeichnungsblatt-Stapeloperation .... Wenn das Aufzeichnungsblatt P sich bei (1) auf der Zulieferablage T1 befindet und der Erfassungssensor S69 für die obere Grenze eingeschaltet ist, wird die Zulieferablage T1 abgesenkt. Wenn der Sensor S69 für die obere Grenze abgeschaltet ist, wird die Bewegung der Zulieferablage T1 angehalten, und die Zulieferablage T1 befindet sich in einer vorbestimmten Position (2) (siehe Figure 18(b)).
(3) Blattentfernoperation .... Wenn ein Teil der Aufzeichnungsblätter P entfernt wird und somit sich der oberste Bereich der Aufzeichnungsblätter P auf der Zulieferablage T1 (3) befindet, wird die Zulieferablage T1 an eine vorbestimmte Position (2) angehoben, bis der Erfassungssensor S70 für die Blattentfernung eingeschaltet wird, und angehalten (siehe Figur 18(C)).
Da die Erfassungsoperation für das Entfernen des Aufzeichnungsblattes, das auf der Zulieferablage gestapelt ist, und die Erfassungsoperation für die initialisierte Position von demselben Sensor S29 (S30) durchgeführt werden, ist dies vorteilhaft zur Verringerung der Produktionskosten. Weiter, da die hohe Genauigkeit für die Erfassungseinrichtung für die Anfangsposition und die Erfassungseinrichtung für die Stapelmenge erforderlich ist, braucht es viel Zeit, die Sensoren anzubringen und einzustellen. Die Zeit für die vorangehenden Arbeitsgänge können durch die vorliegende Erfindung weitgehend reduziert werden.
In dem Beispiel, obwohl das Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Kopierer verbunden ist, kann das Gerät auch mit einem Abbildungsgerät verbunden sein, beispielsweise einem Drucker, und mit einem Telefaxgerät.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Endbearbeitungsgerät für Aufzeichnungsblätter zur Verfügung gestellt werden, bei dem eine Vielzahl von Aufzeichnungsblättern für jedes Volumen und mit einer hohen Geschwindigkeit hochgradig effizient sortiert und gestapelt werden kann.

Claims

1. Endbearbeitungsgerät für Aufzeichnungsblätter für ein Abbildungsgerät, wobei das Endbearbeitungsgerät Aufzeichnungsblätter heftet, die aus dem Abbildungsgerät ausgegeben worden sind, und die gehefteten Aufzeichnungsblätter auswirft, wobei das Endbearbeitungsgerät für Aufzeichnungsblätter (400) aufweist:

(a) ein drehbares Band (425, 435) zum Aufnehmen und Fördern gehefteter Aufzeichnungsblätter (P), wobei das Band einen Vorsprung (427, 437) trägt,

(b) eine Ablage (T1, T2) zum Aufnehmen der Aufzeichnungsblätter (P), die von dem Band (425, 435) transportiert worden sind, und

(c) einen Detektor (S24, S25) zum Erfassen einer Position des Vorsprungs (427, 437), der auf dem Band (425, 435) vorgesehen ist, nachdem das Band die gehefteten Aufzeichnungsblätter (P) transportiert hat, wodurch eine Anfangsposition des Bandes, an der eine Heftoperation durchgeführt wird, eingestellt werden kann,

gekennzeichnet durch (d) eine Steuereinrichtung (CPU) zum sequentiellen Umschalten der Fördergeschwindigkeit des Bandes (425, 435) auf eine erste Geschwindigkeit (V1), wenn das Band die Aufzeichnungsblätter (P), die geheftet worden sind, aufnimmt, und auf eine zweite Geschwindigkeit (V2), wenn eine vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist und bevor die Aufzeichnungsblätter von dem Band entfernt worden sind, wobei die erste Geschwindigkeit (V1) geringer ist als die zweite Geschwindigkeit (V2).

2. Endbearbeitungsgerät für Aufzeichnungsblätter nach Anspruch 1, das weiter aufweist:

(e) eine Vielzahl von Stapeleinrichtungen (426, 436) zum Stapeln von Aufzeichnungsblättern (P), die aus dem Abbildungsgerät (120) entlassen worden sind,

(f) eine Vielzahl von Hefteinrichtungen (ST1, ST2), wobei jeweils eine Hefteinrichtung an jeder der Vielzahl von Stapeleinrichtungen (426, 436) vorgesehen ist, um die gestapelten Aufzeichnungsblätter (P) zu heften und

(g) wenigstens eine weitere Ablage (T1, T2), wobei jede der mehreren Ablagen entsprechend jeder der Vielzahl von Stapeleinrichtungen (426, 436) zum Stapeln der gehefteten Aufzeichnungsblätter angeordnet ist,

wobei die Steuereinrichtung (CPU) weiter die Vielzahl der Hefteinrichtungen (ST1, ST2) steuert, um abwechselnd jeden Satz von Aufzeichnungsblättern (P) zu heften, die in der Vielzahl von Stapeleinrichtungen (426, 436) gestapelt sind, und um jeden Satz der gehefteten Aufzeichnungsblätter auszuwerfen, so daß sie in die entsprechend angeordnete Ablage (T1, T2) in einer Richtung weg von jeder der Vielzahl der Hefteinrichtungen geschoben werden.