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DE69400106T2 - Bindungselement für einen alphinen Ski - Google Patents

Bindungselement für einen alphinen Ski

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Publication number
DE69400106T2
DE69400106T2 DE69400106T DE69400106T DE69400106T2 DE 69400106 T2 DE69400106 T2 DE 69400106T2 DE 69400106 T DE69400106 T DE 69400106T DE 69400106 T DE69400106 T DE 69400106T DE 69400106 T2 DE69400106 T2 DE 69400106T2
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DE
Germany
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support plate
binding element
shoe
pedal
element according
Prior art date
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DE69400106T
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Pierre Desarmaux
Pascal Thomas
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Salomon SAS
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Salomon SAS
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Publication date
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  • Adornments (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)
  • Polymers With Sulfur, Phosphorus Or Metals In The Main Chain (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bindungselement für einen Alpinski, das dazu bestimmt ist, einen Schuh in Abstützung auf einem Ski zu halten und ihn im Falle einer übermäßigen Beanspruchung freizugeben.
  • Es ist bekannt, einen Schuh in Abstützung auf einem Ski mit Hilfe eines vorderen Bindungselementes und eines hinteren Bindungselementes zu halten. Jedes Halteelement weist eine Klemmbacke auf, die durch einen Körper getragen ist, der beweglich gegenüber der Rückholkraft ist, die durch eine Energiespeicherfeder ausgeübt wird, die im allgemeinen eine Kompressionsfeder ist.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere ein vorderes Bindungselement. Gewöhnlicherweise reagiert das vordere Bindungselement auf eine zeitliche Beanspruchung des vorderen Endes des Schuhs. Eine derartige Beanspruchung rührt von einer reinen Verdrehungsbeanspruchung auf das Bein des Skiläufers her.
  • Bestimmte Bindungselemente reagieren gleichfalls auf eine vertikale Beanspruchung in Richtung nach oben. Eine derartige Beanspruchung entspricht einem Sturz nach hinten des Skiläufers. Die europäische Patentanmeldung, die unter der Nr. 102 868 veröffentlicht worden ist, beschreibt zum Beispiel eine derartige Bindung.
  • Andere Bindungen weisen einen Kompensationsmechanismus auf, der im Falle einer Verdrehungsbeanspruchung reagiert, die mit einem Sturz in Richtung nach vorne des Skiläufers kombiniert ist. Ein derartiger Mechanismus ist zum Beispiel in der deutschen Patentanmeldung beschrieben, die unter der Nr.29 05 837 veröffentlicht ist. Dieser Mechanismus weist eine Trägerplatte des Schuhs auf, die vertikal beweglich ist und deren Bewegung, die durch einen vertikalen Druck in Richtung nach unten des Schuhs hervorgerufen ist, die Rückholkraft verringert, die die Feder auf die Klemmbacke ausübt.
  • Ein anderer Mechanismus ist in der deutschen Patentanmeldung beschrieben, die unter der Nr.32 35 878 veröffentlicht ist. Dieser Mechanismus weist auch eine Trägerplatte für den Schuh auf, die vertikal beweglich ist und die Klemmbacke dazu zwingt, sich in der Richtung der Freigabe des Schuhs zu verschieben.
  • Derartige Vorrichtungen kompensieren die Erhöhung der Reibungen des Schuhs auf seine Abstützungen, die die Komponente in Richtung nach vorne des Sturzes induziert. Diese Mechanismen sind so lange befriedigend, wie die seitliche Komponente des Sturzes bezüglich der vertikalen Komponente überwiegt.
  • Es geschieht aber auch, daß im Falle von bestimmten Stürzen, die "Verdrehung nach vorne" genannt werden, d.h., mit einer Komponente in einer Richtung nach vorne und einer seitlichen Komponente, die seitliche Komponente nicht ausreichend ist, um das seitliche Kippen der Klemmbacke hervorzurufen. Dies führt zu einer Verwindung des Schuhs, der sich zwischen der Klemmbacke und seiner Trägerplatte einklemmt. Die derzeit bekannten Kompensationsmechanismen sind nicht ausreichend aktiv, um die Öffnung der Klemmbacke hervorzurufen. Es geschieht, daß diese Stürze gefährlich sind und Verletzungen insbesondere auf dem Niveau der Knie des Skiläufers verursachen.
  • Es ist eines der Ziele der Erfindung, ein Bindungselement vorzuschlagen, das die Freigabe des Schuhs insbesondere im Falle eines Sturzes nach vorne mit Verdrehung erleichtert, bei dem die seitliche Komponente relativ schwach ist.
  • Es ist ein anderes Ziel der Erfindung, ein Bindungselement vorzuschlagen, das relativ einfach zu bauen ist.
  • Andere Ziele und Vorteile der Erfindung werden im Laufe der folgenden Beschreibung offensichtlich werden, wobei diese Beschreibung jedoch nur beispielhaft und nicht beschränkend gegeben ist.
  • Das Bindungselement des Alpinski gemäß der Erfindung weist die folgenden Elemente auf:
  • - eine Basis, die dazu bestimmt ist, mit dem Ski verbunden zu sein,
  • - einen Körper, der auf die Basis montiert ist,
  • - eine Klemmbacke zum Halten des Schuhs, die durch den Körper getragen ist,
  • - wobei die Klemmbacke zwei seitliche Halteschenkel für den Schuh und einen Sohlenhalter für den vertikalen Halt aulweist,
  • - eine Energiespeicherfeder, die in dem Körper aufgenommen ist, damit sie sich elastisch den Öffnungsbewegungen der Klemmbacke in Antwort auf die Beanspruchungen des Schuhs entgegensetzt,
  • - eine Trägerplatte, auf der die Schuhsohle ruht.
  • Es ist dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte beweglich für eine Rollbewegung ist und daß Verbindungseinrichtungen, die empfindlich für die Rollbewegungen der Trägerplatte sind, die Trägerplatte mit einem der Elemente des Bindungselementes verbinden, um die Widerstandskraft zu verringern, die der Schuh überwinden muß, um von der Klemmbacke in Antwort auf eine Rollbeanspruchung, die auf die Trägerplatte ausgeübt wird, freigegeben zu werden.
  • Die Erfindung wird besser mit Bezug auf die nachfolgende Beschreibung und die beigefügte Zeichnung verstanden werden, die davon integraler Teil ist.
  • Fig. 1 stellt schematisch in Ansicht von der Seite und im teilweisen Schnitt ein vorderes Bindungselement gemäß einer ersten nicht beschränkenden Ausführungsform der Erfindung dar.
  • Fig. 2 stellt das Element der Fig. 1 in einer Ansicht von oben und in einem Schnitt an seiner Basis dar.
  • Fig. 3 stellt zwei Halbansichten des Elementes der Fig. 1 gesehen von oben und im Schnitt in unterschiedlichen Höhen seines Mechanismus dar.
  • Fig. 4 stellt in einer Explosionsperspektive die unterschiedlichen Elemente dar, die die Abstützvorrichtung des Schuhs bilden.
  • Fig. 5 stellt in einer Ansicht von der Seite und in teilweisem Schnitt ein Bindungselement gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung dar.
  • Fig. 6 stellt das Bindungselement der Fig. 6 in Ansicht von oben und in teilweisem Schnitt über die Hälfte dar.
  • Die Fig. 1 bis 4 veranschaulichen eine erste nicht beschränkende Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Fig. 1 zeigt ein Bindungselement 1, das abgesehen von der Abstützvorrichtung des Schuhs einen allgemeinen Aufbau aufweist, der zum Beispiel gemäß der französischen Patentanmeldung bekannt ist, die unter der Nr. 2 640 516 veröffentlicht ist. Für das Verständnis der vorliegenden Erfindung wurden jedoch nur die wesentlichen Elemente dieser Bindung dargestellt.
  • Bezugnehmend auf Fig. 1 weist das Bindungselement 1 einen Körper 2 auf, der mit einer Basis 3 verbunden ist, die fest mit dem Ski durch jedes geeignete Mittel und beispielsweise durch Schrauben verbunden ist. Von oben gesehen weist die Basis eine Form eines nach hinten offenen "U" mit zwei lateralen Schenkeln 3a und 3b auf.
  • Der Körper kann vertikal beweglich bezüglich der Basis beispielsweise durch eine deformierbare Verbindung sein, aber dies ist nicht wesentlich für die Erfindung.
  • Der Körper 2 weist eine Klemmbacke 4 zum Halten des vorderen Endes des Schuhs auf. Die Klemmbacke 4 weist zwei seitliche Halteschenkel 5 und 6 auf, die jeweils am Körper 2 um im wesentlichen vertikale Achsen 7 und 8 angelenkt sind. Die Klemmbacke 4 weist auch einen Sohlenhalter 12 zum vertikalen Halten des Schuhs auf. Der Sohlenhalter ist hier in unterschiedlichen Abschnitten jeweils den beiden Schenkeln zugeordnet.
  • Die Schenkel 6 und 7 sind beweglich in Antwort auf Beanspruchungen des Schuhs gegen die Rückholkraft, die eine Feder 15 auf sie aufbringt.
  • Die Feder 15 ist in dem Körper aufgenommen. Sie betätigt einen Kolben 16, der gleichfalls in dem Körper für eine longitudinale Bewegung in Transiation aufgenommen und geführt ist. Die Figuren zeigen, daß der Kolben in einer Aufnahme 17 des Körpers aufgenommen und geführt ist und daß die Feder im Inneren des Kolbens in Eingriff ist. Ihr vorderes Ende ist in Abstützung gegen den Boden des Kolbens, der sich auf der vorderen Seite des Bindungselementes befindet. Eine Schraube 20, deren Kopf durch den vorderen Teil des Körpers gehalten ist, durchquert außerdem den Kolben und die Feder und weist in Richtung nach hinten eine Mutter 21 auf, die das hintere Ende der Feder hält. Eine Rotation der Schraube nimmt die Feder in Translation mit sich, was erlaubt, die Anfangskompression der Feder einzustellen.
  • Die Schenkel 5 und 6 weisen über ihre Gelenkachse am Körper 7 und 8 hinaus einen kiemen Arm 5a, 6a auf, der den Kolben 16 in Richtung nach hinten mitnimmt, wobei er sich gegen eine Schulter 23 abstützt, die sich im hinteren oberen Abschnitt des Kolbens 16 befindet.
  • Das Bindungselement 1 weist außerdem eine Abstützvorrichtung 25 für das vordere Ende der Sohle des Schuhs auf.
  • Die Abstützvorrichtung weist eine Trägerplatte 26 auf, auf der die Sohle des Schuhs ruht. Die Platte 26 kann in ihrem oberen Abschnitt mit jedem geeigneten Überzug versehen sein, der dazu bestimmt ist, das seitliche Gleiten des Schuhs zu erleichtern, beispielsweise ein Plättchen aus PTFE. Sie weist eine Breite auf, die in der Größenordnung der Breite des Ski auf diesem Niveau ist.
  • Gemäß der Erfindung kann die Trägerplatte 26, auf der der Schuh ruht, für eine Rollbewegung auf beide Seiten einer nominalen Position schwingen, in der sie dem Schuh eine im wesentlichen horizontale Trägeroberfläche bietet.
  • Gemäß der veranschaulichten Ausführungsform ist die Trägerplatte in Rotation um eine horizontale und longitudinale Achse 28 angelenkt, die sich in Richtung der Mitte der Breite der Platte befindet.
  • Die Achse 28 ist von zwei Ohren 29 und 30 getragen, die von einer Platine 31 aufsteigen. Die Platine 31 erstreckt sich unter der Trägerplatte 26 gegen die obere Oberfläche des Ski. Beispielsweise ist sie mit der Basis 3 unter diesen Schenkeln 3a und 3b auf der Ebene der Öffnungen für die Montage der Basis auf dem Ski verbunden.
  • Die Trägerplatte weist, was sie betrifft, zwei vertikale Klauen 34, 35 auf, die die Achse 28 durchquert.
  • Eine Verbindungseinrichtung, die auf die Rollbewegungen der Trägerplatte 26 reagiert, verbindet außerdem die Trägervorrichtung mit der Energiespeicherfeder. Diese Verbindungseinrichtung übt auf die Feder eine Kraft aus, die die Rückholkraft verringert, die die Feder selbst auf die seitlichen Halteschenkel ausübt. Im Falle einer Rollbeanspruchung, die auf die Trägerplatte ausgeübt wird, wird der Schuh relativ leichter freigegeben. Dies kompensiert insbesondere die Reibungen und andere Effekte, die die seitliche Bewegung des Schuhs im Falle einer Verwindung desselben in seiner Halteklemmbacke bremsen.
  • In der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 weisen die Verbindungseinrichtungen ein Pedal 36 auf, das gemäß einer im wesentlichen vertikalen Richtung beweglich ist. Das Pedal erstreckt sich unter der Trägerplatte 26 und verlängert sich in Richtung nach vorne und in Richtung nach hinten. Unter der Trägerplatte weisen die Abstützplatte 26 und das Pedal 36 eine ähnliche Breite auf und sie sind in Kontakt miteinander zumindest längs der seitlichen Ränder der Trägerplatte. Auf diesem Niveau kann die Trägerplatte 26 Abstützeinrichtungen, beispielsweise Kufen 26a, 26b, aufweisen. In seinem zentralen Bereich weist das Pedal eine breite Aussparung 37 auf, die die Gelenkklauen der Trägerplatte 26 durchqueren.
  • Das Pedal 26 verlängert sich in Richtung nach hinten, wo es um eine horizontale und transversale Achse 38 angelenkt ist, die von der Platine 31 getragen ist, beispielsweise durch Klauen 40 und 41, die senkrecht zur oberen Oberfläche der Platine 31 sind.
  • Aufgrund dieser Anlenkung nimmt eine Rollbewegung der Trägerplatte 26 das Pedal 36 gemäß einer Rotationsbewegung um die Achse 37 mit sich.
  • In Richtung nach vorne weist das Pedal 36 eine Zunge 39 auf, die zwischen den Schenkeln 3a und 3b der Basis 3 in Eingriff ist. Die Zunge weist eine reduzierte Breite im Vergleich zu dem Rest des Pedals auf.
  • In Richtung nach vorne ist die Zunge 39 in Abstützung auf dem ungefähr horizontalen Schenkel 42 einer Kippvorrichtung 43. Die Kippvorrichtung befindet sich global zwischen den beiden Schenkeln 3a und 3b der Basis im wesentlichen senkrecht zu dem hinteren Ende des Kolbens 16. Sie ist um eine horizontale und transversale Achse 44 angelenkt, deren Enden in den Schenkeln 3a und 3b aufgenommen sind. Über der Achse 44 verlängert sich die Kippvorrichtung durch einen vertikalen Schenkel, der wie eine Gabel mit zwei Zinken 45 und 46 realisiert ist, die teilweise den unteren Abschnitt des Kolbens 16 überlappen. Die Zinken sind hinten in vorderer Abstützung gegen die beiden seitlichen Ohren 47 und 48, die der Kolben in seinem unteren hinteren Abschnitt aufweist.
  • Die Gesamtheit weist derartige Formen und Dimensionen auf, daß in der Nominalposition der Ruhe der Bindung der Schenkel 42 der Kippvorrichtung 43 im wesentlichen emporgezogen ist und die Zunge 39 des Pedals emporgezogen hält. Das Pedal hält auf stabile Weise die Trägerplatte in horizontaler Position. Ausgehend von dieser Position kann das Pedal sich absenken und die Kippvorrichtung kann in der Richtung der Zeiger einer Uhr in der Fig. 1 schwenken.
  • Eine Rollbeanspruchung von einer Seite oder der anderen, die auf die Trägerplatte 26 ausgeübt wird, zwingt das Pedal 36 dazu, sich abzusenken. Die Kippvorrichtung schwenkt in der Richtung der Zeiger einer Uhr, was den Kolben in die Richtung nach hinten mitnimmt und so den notwendigen Hub beginnt, den er durchlaufen muß, damit der Schuh durch den einen oder anderen der Ralteschenkel freigegeben wird.
  • Sobald die Beanspruchung aufhört, holt die Feder 15 die Gesamtheit der beweglichen Elemente des Bindungselements in ihre nominale Position zurück.
  • Die Trägerplatte 26 ist empfindlich für eine Rollbeanspruchung. Diese Beanspruchung kann im Falle eines Sturzes nach vorne mit Verdrehung begleitet von einer Verwindung des Schuhs bezüglich seiner Bindung um eine longitudinale horizontale Achse induziert werden.
  • Man hat bemerkt, daß die Trägerplatte gleichfalls sensibel für eine Beanspruchung des Schuhs ist, die durch einen Sturz nach vorne mit Verdrehung ohne Verwindung des Schuhs induziert ist. Man hat nämlich beobachtet, daß in einem derartigen Fall, im Falle einer starken Beanspruchung, der vertikale Druck, der durch den Schuh auf seinen Träger ausgeübt wird, maximal wurde, nachdem der vordere Teil des Schuhs sich lateral verschoben hat, so daß die Trägerplatte kippte, wobei sie das Pedal 26 beanspruchte, obwohl eigentlich keine Rollbeanspruchung auftrat.
  • Bei der Ausführungsform, die beschrieben worden ist, übertragen die Verbindungseinrichtungen an den Kolben, d.h. an die Rückholfeder, die Rollbeanspruchungen der Trägerplatte. Dies ist natürlich nicht beschränkend und die Verbindungseinrichtungen könnten ein anderes Element des Bindungselementes betätigen.
  • Die Fig. 5 veranschaulicht eine Ausführungsvariante, gemäß der das vordere Bindungselement 81 eine Basis 83 aufweist, die durch einen vertikalen Drehzapfen 86 überhöht ist. Ein Körper 82 ist angelenkt um den Drehzapfen 86 montiert. Die Klemmbacke 84 zum Halten des Schuhs bildet mit dem Körper 82 eine Monoblock-Einheit.
  • Der Kolben weist auf dem vorderen Teil eine Abflachung 87 auf, gegen die das Ende einer Feder 85 sich abstützt, die in dem Körper aufgenommen ist. Das andere Ende der Feder ist in Abstützung gegen einen Pfropfen 88, der in den Körper geschraubt ist. Ein angelenkter Hebel 90 ist zwischen das Ende der Feder 85 und die Abflachung 87 gelegt. Der Hebel 90 ist um einen horizontalen und transversalen Stift 91 angelenkt, der sich über der Feder 85 befindet. Außerdem weist er ein unteres Ende 92 auf, das auf die Ebene der Basis 83 absteigt.
  • Das Bindungselement 81 weist außerdem eine Abstützplatte für den Schuh 86 auf, die um eine longitudinale Achse 97 angelenkt ist, die durch eine Platine 98 getragen ist, die sich hinter der Basis 83 befindet und fest mit derselben verbunden ist. Die Trägerplatte kann lateral für eine Rollbewegung schwenken.
  • Verbindungseinrichtungen verbinden die Trägerplatte mit einem beweglichen Element des Bindungselementes, im Beispiel der Hebel 90, der zwischen der Feder und der Abfiachung des Gelenkzapfens angeordnet ist.
  • Die Verbindungseinrichtungen weisen zwei transversale Schwingarme 99 und 100 auf, die über einen Abschnitt ihrer Länge überlagert sind. Jeder Schwingarm ist um eine vertikale Achse 101, 102 angelenkt, erstreckt sich ausgehend von dieser Achse gemäß einer transversalen Richtung und weist auf der anderen Seite der mittleren longitudinalen Achse des Bindungselementes ein Vorgelege 103, 104 auf, das senkrecht in Richtung der Trägerplatte 96 gerichtet ist. Jedes Vorgelege weist eine Rampe 105, 106 auf, die durch eine Oberfläche gebildet ist, die von oben nach unten und von vorne nach hinten geneigt ist und die teilweise in Eingriff unter der Trägerplatte 96 ist und mit einer komplementären Rampe der Trägerplatte zusammenwirkt. Nur die Rampe 107 ist in den Figuren 6 und 7 sichtbar.
  • In der Nähe der mittleren longitudinalen Achse des Bindungselementes kreuzen sich die beiden Schwingarme und sind alle beide in Abstützung gegen eine Drückvorrichtung 110, die für eine longitudinale Translationsbewegung in einer Aufnahme der Basis 83 geführt ist. Das vordere Ende der Drückvorrichtung drückt gegen das untere Ende des Hebels 90.
  • Eine Rollbewegung der Trägerplatte auf einem Rand oder auf dem anderen ruft eine Rotationsbewegung des einen oder anderen Schwingarms 99, 100 um seine jeweilige Achse 100 bzw. 101 hervor. Der Schwingarm, der in der Bewegung mitgenommen wird, stößt in Richtung nach vorne die Drückvorrichtung 110 zurück, die wiederum den Hebel 90 zwingt, die Feder 85 zu komprimieren. Diese Kompression der Feder verringert so viel die Kraft, die der Schuh an die Klemmbacke übertragen muß, um ihre laterale Schwenkung hervorzurufen, bis sie die Sohle des Schuhs freigibt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen beschränkt, die beschrieben worden sind. Zahlreiche Varianten sind möglich, insbesondere, um die Verbindungseinrichtungen an den Energiespeichermechanismus des Bindungselementes anzupassen.
  • Außerdem versteht es sich von selbst, daß man die Gelenkachse, um die die Trägerplatte des Schuhs schwenkt, seitlich versetzen könnte. Auf die gleiche Weise könnte man diese Achse bezüglich der longitudinalen Richtung neigen. Dies würde nämlich eine Seite des Schuhs bezüglich der anderen begünstigen.

Claims (9)

1. Bindungselement für einen Alpinski, das die folgenden Elemente aufweist:
- eine Basis (3, 83), die dazu bestimmt ist, mit dem Ski verbunden zu sein,
- einen Körper (2, 82), der auf der Basis montiert ist,
- eine Klemmbacke (4, 84) zum Halten des Schuhs, die durch den Körper getragen wird,
- wobei die Klemmbacke zwei laterale Halteschenkel für den Schuh und einen Sohlenhalter für den vertikalen Halt aufweist,
- eine Energiespeicherfeder (15, 85), die in dem Körper aufgenommen ist, damit sie sich elastisch den Öffnungsbewegungen der Klerrunbacke in Antwort auf Beanspruchungen des Schuhs entgegensetzt,
- eine Trägerplatte (26, 96), auf der die Sohle des Schuhs ruht, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (26, 96) beweglich für eine Rollbewegung ist und daß die Verbindungseinrichtungen (36, 43, 99, 100, 110, 90), die empfindlich auf die Rollbewegungen der Trägerplatte ansprechen, die Trägerplatte mit einem der beweglichen Elemente des Bindungselementes verbinden, um die Widerstandskraft zu verringern, die der Schuh überwinden muß, um von der Kiemmbacke freigegeben zu werden in Antwort auf eine Rollbeanspruchung, die auf die Trägerplatte ausgeübt wird.
2. Bindungselement gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (26, 96) um eine Achse angelenkt ist, die parallel zu der longitudinalen Richtung des Ski ist.
3. Bindungselement gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse der Trägerplatte (26) im wesentlichen auf die Seite bezüglich der longitudinalen mittleren Richtung verschoben ist.
4. Bindungselement gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (26) um eine Achse angelenkt ist, die im wesentlichen geneigt bezüglich der longitudinalen Richtung des Ski ausgerichtet ist.
5. Bindungselement gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen mit der Rückholfeder (15, 85) der Klemmbacke oder mit der Einrichtung (16, 90) verbunden sind, durch die die Feder ihre Rückholwirkung auf die Klemmbacke (4, 84) ausübt.
6. Bindungselement gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (26) ein Pedal (36) betätigt, das um eine horizontale und transversale Achse (38) angelenkt ist.
7. Bindungselement gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (26) dem Pedal (36) überlagert ist, und daß die Abstützbereiche der Trägerplatte auf dem Pedal bezuglich der Gelenkachse des Pedals versetzt sind, damit eine Rollbewegung der Trägerplatte eine vertikale Bewegung des Pedals induziert.
8. Bindungselement gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Pedals (26), das seinem Gelenk gegenüberliegt, in Abstützung auf einem ersten Schenkel einer angelenkten Kippvorrichtung (43) ist, deren anderer Schenkel mit der Rückholfeder der Klemmbacke verbunden ist.
9. Bindungselement gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen zwei transversale Schwingarme (99, 100) aufweisen, die um die vertikale Achse angelenkt sind und die mit der Trägerplatte durch eine Einheit von komplementären Rampen (105, 106, 107) verbunden sind, die in Abstützung gegen eine Drückvorrichtung (110) sind, die gemäß einer longitudinalen Richtung geführt ist.
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