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DE6808252U - Kombiniertes radial-axial-waelzlager - Google Patents

Kombiniertes radial-axial-waelzlager

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Publication number
DE6808252U
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DE
Germany
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bearing
ring
radial
collar
running
Prior art date
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Application number
DE6808252U
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English (en)
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SKF GmbH
Original Assignee
SKF Kugellagerfabriken GmbH
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Publication date
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/49Bearings with both balls and rollers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/58Raceways; Race rings
    • F16C33/588Races of sheet metal
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

SKF KUGELLAGSRFABItIKEN GMBH Schweinfurt, 20. Nov. I968
TA-I:Hal/Ki
Kombiniertes Radial-Axial-Wälzlager
Die Neuerung betrifft ein kombiniertes Radial-Axial-Wälzlager, bestehend aus einem Radiallager mit zylindrischen, in einem Xäfig geführten Wälzkörpern und einem Außenlaufring sowie aus einem Axial-Kugellager mit zwei Laufscheiben, wobei der Außenlaufring des Radiallagers einstückig mit einer Laufscheibe des .^ial-Kugellagers ausgebildet ist.
Es ist bereits ein kombiniertes Radial-Axial-Wälzlager bekannt, bei dem der aus Blech oder Rohr gezogene Außenring eines Radial-Nadellagers an einem Ende mit einem radial nach innen gerichteten Bord versehen und am anderen Ende so ausgebildet ist, daß er ein Axial-Kugellager der herkömmlichen Bauart mit massiven Laufscheiben umfaßt. Dieses kombinierte Lager beansprucht in axialer Richtung viel Raum und ist daher nicht für alle Anwendungsfälle geeignet. Außerdem ist die Herstellung der massiven Laufscheiben infoige der spanabhebenden Bearbeitung relativ teuer.
Bei einem anderen bekannten kombinierten Radial-Axial-Wälzlager ist der massive Außenring eines Radial-Nadellagers einstückig mit der Gehäusescheibe eines Axial-Kugellagers ausgeführt. .am äußeren Umfang der Gehäusescheibe ist dabei ein Kunststoffring befestigt, der die Wellenscheibe umgreift und damit in axialer Richtung hält. Auch dieses Lager ist relativ teuer und benötigt viel Raum.
Die Neuerung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, ein raumsparendes und billig herzustellendes kombiniertes Radial-Axial-Wälzlager zu schaffen, das auf einfache Weise zu einer geschlossenen Baueinheit zusammengefügt werden kann.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der aus Blech gefertigte Außenlaufring des Radiallagers an einem Ende mit einem radial nach innen gerichteten Bord versehen ist und am anderen Ende in einen radial nach außen gerichteten Flansch mit einer muldenförmigen Kugellaufbahn übergeht, der als Laufscheibe für das Axial-Kugellager dient, und daß die andere, gleichfalls aus Blech gefertigte und ebenfalls mit einer muldenförmigen Kugel laufbahn ausgestattete Laufscheibe in ihrer Bohrung
6808,°^
Ill I Il It
SKF ICUGELLAGERFABBIIiEN GMBH Blatt - 2 -
einen ringförmigen Anlaufbord für den Käfig oder die Wälzkörper des Radiallagers aufweist.
Dieses neuerungsgemäße Lager besitzt somit nur zwei dünnwandige, durch spanlose Formgebung herstellbare Laufringe bzw. Laufscheiben und ist von äußerst kompakter Bauart. Es kann daher in Fällen eingesetzt werden, in den.ii es bisher aus Raumgründen nicht möglich war, neben d m Radial-Wälzlager noch ein Axial-Kugellager zur Aufnahme größerer Axialkräfte anzuordnen. Der Käfig für die bord- oder käfiggeführten Wälzkörper des Radiallagers ist zweckmäßigerweise so geformt, daß er diese am Herausfallen nach innen hindert. Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung kann ein derartiges Lager auf einfache Weise durch einen am äußeren Umfang einer Laufscheibe vorgesehenen Kragen mit einem nach innen gerichteten Ansatz oder durch einen am Kragen befestigten Haltering zu einer geschlossenen Baueinheit zusammengefaßt werden. Der Käfig oder die Wälzkörper des Radiallagers werden in axialer Richtung bereits durch die Borde des Außenlaufrings und der losen Laufscheibe geführt, so daß nur die lose Laufscheibe axial gehalten werden muß. Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung kann in den Außenring des Radial-Wälzlage-s am uwgebördelten Ende ein Ring mit einer balligen Anlauffläche für die Wälzkörper eingesetzt werden.
Zur Erläuterung werden im folgenden mehrere Ausführungen der Neuerung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1, 2 und 3 einen Teilschnitt durch ein neuerungsgemäßes kombiniertes Radial-Nadel- und Axial-Kugellager mit verschiedenen Ausführungen der Halterung der losen Laufscheibe;
Fig. 4 und 5 einen Teilschnitt durch ein neuerungsgemäßes kombiniertes Radial-Zylinderrollen- und Axial-Kugellager mit verschiedenen Ausführungen der Halterung der losen Laufscheibe ;
Fig. 6 einen Teilschnitt durch ein Lager nach Fig. 4 mit einem eingesetzten losen Anlaufbord.
Der aus Blech bestehende Außenring 1 des Radial-Nadellagers des kombinierten Lagers nach Fig. 1 ist neuerungsgemäß an einem Ende mit einem nach
SKF KUGELLAGERFABRIKEN GMBH Blatt - 3 -
innen gerichteten Bord 2 versehen und geht air anderen Ende in einen radial nach außen verlaufenden Flansch 3 über. In den Flansch 3 ist eine muldenförmige, zweckmäßigerweise gehärtete Laufbahn 4 für die in einem Blechkäfig 5 gehaltenen Kugeln 6 eingepreßt. Bei einer starren Lagerung ist das Maß a zwischen Laufbahn und Auflagefläche gleich null; um eine Federung des Axiallagers zu ermöglichen, kann jedoch für das Maß a eine gewisse Größe vorgesehen sein. An seinem äußeren Rand besitzt der Flansch einen axial verlaufenden Kragen 7, der an seinem Ende in einem spitzen Winkel nach innen abgebogen ist und so die lose Laufscheibe 8, die ebenfalls mit einer Kugellaufbahn 4* versehen ist, umfaßt und damit in axialer Sichtung hält. In dem abgebogenen Bereich ist der Kragen 7 mit mehreren gleichmäßig über den Umfang verteilten Schlitzen 9 versehen, so daß mehrere federnde Zungen entstehen, durch die das Einschnappen und auch die Demontage der Laufscheibe 8 erleichtert wird. Die Laufscheibe 8 besitzt am äußeren Umfang den axial verlaufender» Kragen 10 und in der Bohrung den ebenfalls axial verlaufenden Kragen 11, wobei letzterer an seinem Ende mit dem umgelegten Bord 12 versehen ist. Durch die Borde 2 und 12 wird der Blechkäfig 13 für die Nadeln 14 des Radiallagers axial geführt. Der Ringspalt zwischen den axial verlaufenden Kragen 7 und 10 trägt mit zur Abdichtung des Lagers bei.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführung der Halterung der losen Laufschelle dargestellt. Der Kragen 7 des Flansches 3 weist hier einen radial nach innen gerichteten Bord 15 auf, der hinter einen Fortsatz l6 der losen Laufscheibe 8 greift und diese so axial hält.
Eine weitere Ausführung der Halterung der losen Laufscheibe zeigt Fig. 3· Der Flansch 3 ist wiederum mit einem Kragen 17 versehen, an dessen Innenseite ein Haltering 18 aus Kunststoff durch Preßsitz befestigt ist. Die Laufscheibe 8 weist einen Kragen 19 mit mehreren gleichmäßig über den Umfang verteilten Eindrückungen 20 auf. Diese Eindrückungen 20 greifen in die Ringnut 21 des Halterings 18 und halten die Laufscheibe 8 in axialer Richtung.
Das neuerungsgemäße Lager nach Fig. 4 besteht-aus einem Radial-Zylinderrollenlager und einem Axial-Kugellager und unterscheidet sich vom Lager
SKF KUGHLLAGERFABRIKEN GMBH Blatt - 4 -
nach Fig. 3 nur durch einige Einzelheiten. So sind der oord 2 des Außenringes 1 und der Bord 12 der Laufscheibe 8 leicht gekrümmt, um so eine ballige Anlauffläche für die von einem Blechkäfig 22 gehaltenen Zylinderrollen 23 zu schaffen. Der Haltering 24 aus elastischem Material ist mit mehreren gleichmäßig über den Umfang verteilten Nasen 25 versehen, die zur Befestigung des Halterings 24 in entsprechende, am Kragen 17 vorgoseh ne Langlöcher 26 eingreifen. Der Käfig 27 fur die Kugeln 6 besteht bei diesem Lager aus Kunststoff.
In Fig. 5 wird eine andere Ausführung der Halterung der losen Laufscheibe gezeigt. Am Kragen Iy ist hier durch Preßsitz ein Ring 28 befestigt, der in die Ringnut 21 eines in den anderen Kragen 17 eingepreßten Haltering= 2< greift.
In Fig. 6 ist eine andere Ausführung des Bordes am Außenring des Zylinderrollenlagers dargestellt. In den Außenring 1 ist ein Anlaufbord JO mit L-förniigem Querschnitt eingepreßt, dessen radial nach außen verlaufender Schenkel 31 zur Bildung einer balligen Anlauffluche für die Zylinderrollen 23 gekrümmt ist.
Die Neuerung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungen beschränkt, sondern es sind noch weitere konstruktive Abänderungen der Laufringe oder Laufscheiben und der Halterung der losen Laufscheibe denkbar. So kann zum Beispiel der Außenlaufring des Radiallagers an dem mit einem Bord versehenen Ende mit einem Dichtungsring ausgestattet werden.
In jedem Fall ist ersichtlich, daß bei einem neuerungsgemäßen Lager der Laufring bzw. die Laufscheiben aus zwei billig herzustellenden Blechpre3-teilen bestehen, daß das Lager wenig Raum beansprucht und daß es auf einfache Weise zu einer geschlossenen Baueinheit zusammengefaßt ",erden kann, wodurch Transport und Montage erleichtert werden.
A O O). ~

Claims (1)

  1. Schutzanapriiche
    1. Kombiniertes Radial-Axial-Wälzlager, bestehend aus einem Radiallager mit zylindrischen, in einem Käfig geführten Wälzkörpern und einem Außenlaufring sowie aus einem Axial-Kugellager mit zwei Laufscheiben, wobei der Außenlaufring des Radiallagers einstückig mit einer Laufscheibe des Axial-Kugellagers ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Blech gefertigte AuIi enl auf ring (l) des Radiallagers an einem Ende mit einem radial nach innen gerichteten Bord (2) versehen ist und am anderen Ende in einen radial nach außen gerichteten Flansch (3) mit einer muldenförmigen Kugellaufbahn (4) übergeht, der als Laufscheibe für das Axial-Kugellager dient, und daß die andere, gleichfalls aus Blech gefertigte und ebenfalls mit einer muldenförmigen Kugellaufbahn (4') ausgestattete Laufscheibe (β) in ihrer Bohrung einen ringförmigen Anlaufbord (12) für den Käfig (I3) oder die Wälzkörper (23) des Radiallagers aufweist.
    2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstückig mit dem Außenlaufring (l) des Radiallagers ausgebildete Laufscheibe des Axial-Kugellagers an ihrem Außenumfang einen axial verlaufenden, ringförmigen Kragen (7) aufweist, der mit Laufspiel über die andere Laufscheibe (θ) greift und an seinem Ende von einem geringeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser der anderen Laufscheibe (δ) ist.
    3« Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Laufscheiben (3, 8) des Axial-Kugellagers jeweils einen axial verlaufenden, ringförmigen Kragen (l?· 19) aufweisen, von denen einer mit mehreren, gleichmäßig über den Umfang verteilten Vorsprüngen, z.B. Eindrückungen (20), versehen ist, die in die Ringnut (21) eines am anderen Kragen befestigten Rings (18,24) eingreifen.
    4. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Laufscheiben (3, 8) des Axial-Kugellagers jeweils einen axial verlaufenden, ringförmigen Kragen (17, 19) aufweisen, vrobei an einem Kragen ein im Querschnit L-förmiger Ring (28) befestigt ist, der mit seinem axial gerichteten Schenkel in die Ringnut (21) eines am anderen Kragen befestigten Rings (29) eingreift.
    SIiF KUUJaLAGHIUJ1AJ^iUiN GMBH
    5· Lager nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder beide radial nach innen gerichteten Borde (2, 12) zum Anlauf des Käfigs (13) bzw. der Wälzkörper (23) des Radiallagers gekrümmt ausgeführt sind.
    6. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Außenlauf ring (l) des Radiallagers an der mit einem Bord (2) versehenen Seite ein Ring (30) mit im wesentlichen L-formigem Querschnitt, dessen radial verlaufender Schenkel (3I) eine ballige Anlauffläche für die zylindrischen Wälzkörper (23) aufweist, eingesetzt ist.
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