DE102007004716A1 - Lageranordnung - Google Patents
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Abstract
Description
- Anwendungsgebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung, die erste als Kugeln ausgebildete Wälzkörper und zweite Wälzkörper aufweist. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Wälzlager, das erste als Kugeln ausgebildete Wälzkörper und zweite Wälzkörper aufweist. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Lagerflansch, der zur Aufnahme mindestens eines Wälzlagers ausgebildet ist, das erste als Kugeln ausgebildete Wälzkörper und zweite Wälzkörper aufweist.
- Hintergrund der Erfindung
- Lageranordnungen, die Wälzlager und/oder Lagerflansche umfassen, sind bspw. dazu geeignet, innerhalb eines Getriebes oder einer Getriebeanordnung zwischen einer Achse bzw. einer Welle und üblicherweise einem Rad oder weiteren Welle eine Drehbewegung zu ermöglichen. Bei derartigen Getrieben kann es sich unter anderem um Planetengetriebe oder Stirnradgetriebe handeln.
- Eine Getriebeanordnung ist aus der Druckschrift
EP 628 754 A1 - Die Druckschrift
DE-OS 2 304 389 beschreibt ein kombiniertes Schub- und Achswälzlager bzw. Axial- und Radiallager. Dieses kombinierte Schub- und Axialwälzlager umfasst eine ringförmige Anordnung aus einander abwechselnden Rollen und Kugeln, wobei die Rollen einen geringfügig größeren Durchmesser als die Kugeln aufweisen, wohingegen ihre Axiallänge geringfügig kleiner als ein Durchmesser der Kugeln ist. Da die Kugeln hier radial und die Rollen axial freigestellt sind, laufen die Kugeln an ebenen Laufflächen dieses kombinierten Schub- und Achswälzlagers an, so dass nur eine geringe axiale Tragfähigkeit gegeben ist. - Aufgabe der Erfindung
- Ausgehend von dem voranstehend genannten Stand der Technik besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, ein Wälzlager bereitzustellen, das eine verbesserte axiale Tragfähigkeit aufweist.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1, der eine Lageranordnung betrifft, den kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 13, der ein Wälzlager betrifft, sowie den kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 19, der einen Lagerflansch betrifft, gelöst.
- Die erfindungsgemäße Lageranordnung umfasst erste als Kugeln ausgebildete Wälzkörper und zweite Wälzkörper sowie Axiallaufrillen. Dabei ist vorgesehen, dass die Axiallaufrillen zum Abrollen der Kugeln geeignet sind, so dass die Kugeln zum Übertragen von Axialkräften ausgebildet sind.
- Weiterhin weist die Lageranordnung Radiallaufflächen auf, über die die zweiten Wälzkörper abrollen können, so dass über die entlang der Radiallaufflächen geführten zweiten Wälzkörper Radialkräften übertragen werden können.
- Bei Betrieb einer derartigen Lageranordnung in einem Getriebe ist vorgesehen, das die ersten Wälzkörper, die als Kugeln ausgebildet sind, nur mit den Axiallaufrillen zusammenwirken. Die zweiten Wälzkörper, die bspw. als Rollen oder Walzen ausgebildet sein können, wirken bei Betrieb des Getriebes nur mit den Radiallaufflächen zusammen. Somit umfasst die vorliegende Lageranordnung in Ausgestaltung zwei voneinander unabhängig funktionierende Teilwälzlager. Dabei weist das erste Teilwälzlager die Kugeln zur alleinigen Übertragung der Axialkräfte und das zweite Teilwälzlager die zweiten Wälzkörper, die nur zur Übertragung der Radialkräfte ausgebildet sind, auf.
- Bei dieser Lageranordnung können die Axialkräfte allein durch die ersten Wälzkörper übertragen werden. Da diese ersten Wälzkörper bzw. Kugeln über die Axiallaufrillen abrollen können und somit zwischen diesen Axiallaufrillen geführt sind, ist eine besonders effektive Übertragung der Axialkräfte möglich. Über die Axiallaufrillen wird mit den Kugeln und somit dem ersten Teilwälzlager typischerweise ein Zweipunktkugellager realisiert.
- Die zweiten Wälzkörper sind üblicherweise als Rollen oder Walzen ausgebildet. Somit wird mit der Lageranordnung unter anderem ein kombiniertes Axial-Radiallager bereitgestellt, bei dem Axialkräfte und Schubkräfte bzw. Radialkräfte von den zwei unterschiedlich ausgebildeten Wälzkörpern und den dadurch bereitgestellten Teilwälzlagern unabhängig voneinander übertragen werden können, so dass die Axialkräfte und Radialkräfte voneinander entkoppelt sind.
- In Ausgestaltung dieser Lageranordnung können die Kugeln regelmäßig zwischen zwei Axiallaufrillen, die beidseitig der Kugeln angeordnet sind, und den dadurch bereitgestellten Axiallaufbahnen abrollen. Somit ist es möglich, dass die Kugeln, die zwischen zwei Axiallaufrillen angeordnet sind, axial gerichtete Kräfte zwischen einer ersten Axiallaufrille zu einer zweiten Axiallaufrille über tragen. Innerhalb der Lagerordnung sind die Axiallaufrillen zueinander koaxial angeordnet und weisen dieselben Radien auf.
- Ein beschriebenes Zweipunktkugellager weist als Laufbahnen zwei kreisbogenförmige Axialrillen auf, deren Krümmungsmittelpunkte so gegeneinander versetzt sind, dass die Kugeln die Axialrillen bei axialer Belastung berühren. Die Kugeln, die zur Aufnahme von axialen Kräften dienen, sind dabei zumindest bereichsweise in den Axiallaufrillen angeordnet, während die zweiten Wälzkörper oder Rollen, die zur Aufnahme der radialen Kräften dienen, auf den Radiallaufflächen abrollen. Bei der Lageranordnung wird demnach die radiale Tragkraft in erster Linie von den Rollen und die axiale Tragkraft in erster Linie den Kugeln übernommen. Durch diese Trennung von radialer und axialer Lastaufnahme ist es möglich, durch unterschiedliche Stellung und Anzahl von Rollen und Kugeln ein kombiniertes Rollen-Kugellager als Bestandteil der Lageranordnung an einen jeweiligen Belastungsfall konkret anzupassen.
- Jeweils eine Axiallaufrille ist in einer axialen Komponente der Lageranordnung angeordnet. Wie nachstehend genauer beschrieben wird, handelt es sich bei derartigen axialen Komponenten um eine Hülse eines Wälzlagers, eine Axiallaufbahnscheibe oder um eine Flanschscheibe eines Lagerflansches. Innerhalb der axialen Komponente der Lageranordnung ist mindestens eine der Axiallaufrilien in einem Profil der axialen Komponente kreisbogenförmig ausgebildet oder in dieser Komponente kreisbogenförmig eingeformt. Ein Kreisbogen innerhalb der axialen Komponente weist weitgehend denselben Radius wie jeweils eine der Kugeln auf, so dass die Kugeln in darin bereitgestellten Axiallaufrillen passförmig abrollen können.
- Zur Bereitstellung mindestens einer Axiallaufrille ist es bspw. möglich, diese in einer Axiallaufbahnscheibe anzuordnen. Dabei kann mindestens eine hierfür vorgesehene Axiallaufbahnscheibe in einer Hülse eines Wälzlagers oder in einer Flanschscheibe eines Lagerflansches der Lageranordnung angeordnet sein. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist die mindestens eine Axiallaufrille über die mindestens eine Axiallaufbahnscheibe mittelbar in einer Hülse eines Wälzlagers oder einer Flanschscheibe eines Lagerflansches angeordnet. In einer möglichen Variante kann eine Axiallaufbahnscheibe aus zwei ringförmigen Teilaxiallaufbahnscheiben zusammengesetzt sein.
- Es ist jedoch auch möglich, mindestens eine Axiallaufrille unmittelbar in einer Hülse eines Wälzlagers oder in einer Flanschscheibe eines Lagerflansches anzuordnen. In derartigen Fällen sind die jeweilige Hülse des Wälzlagers oder die jeweilige Flanschscheibe des Lagerflansches als axiale Komponente der Lageranordnung ausgebildet.
- Insgesamt sind zur Bereitstellung der üblicherweise zwei Axiallaufrillen innerhalb der Lageranordnung unterschiedliche Kombinationen der voranstehend genannten Möglichkeiten denkbar. Innerhalb eines Wälzlagers kann demnach mindestens eine der Axiallaufrillen in einer Axiallaufbahnscheibe angeordnet sein, die wiederum in einer Hülse des Wälzlagers angeordnet ist. Alternativ oder ergänzend kann mindestens eine der Axiallaufrillen unmittelbar in einer Hülse des Wälzlagers angeordnet sein.
- Falls innerhalb einer Ausgestaltung der Lageranordnung vorgesehen sein sollte, dass ein Wälzlager mit einem Lagerflansch kombiniert ist, kann eine erste Axiallaufrille direkt in der Flanschscheibe des Lagerflansches oder indirekt über die Axiallaufbahnscheibe in der Flanschscheibe angeordnet sein. Eine zweite Axiallaufrille kann direkt in einer Hülse des Wälzlagers oder mittelbar über die Axiallaufscheibe in der Hülse des Wälzlagers angeordnet sein.
- Die zweiten Wälzkörper sind typischerweise zwischen zwei Radiallaufbahnen angeordnet, wobei die Wälzkörper dazu ausgebildet sind, die Radialkräfte von einer ersten Radiallaufbahn zu einer zweiten Radiallaufbahn zu übertragen. Die beiden Radiallaufbahnen sind in der Regel koaxial zueinander angeordnet.
- Bezüglich einer Ausgestaltung mindestens einer Radiallaufbahn sind unterschiedliche Varianten denkbar. So kann die mindestens eine Radiallaufbahn entlang einer Hülse eines Wälzlagers geführt sein. Weiterhin kann die mindes tens eine Radiallaufbahn entlang eines Flanschrings eines Lagerflansches angeordnet oder geführt sein.
- Die zweiten Wälzkörper sind üblicherweise als Rollen ausgebildet. Es ist jedoch theoretisch auch denkbar, die Rollen durch Kugeln zu ersetzen, so dass die zweiten Wälzkörper als Kugeln ausgebildet sind.
- In einer weiteren Ausführungsform der Lageranordnung ist vorgesehen, dass die ersten Wälzkörper und die zweiten Wälzkörper unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Dies kann unter anderem bedeuten, dass ein Durchmesser der Kugeln und somit der ersten Wälzkörper größer ist als eine Abmessung oder Höhe der zweiten Wälzkörper in axialer Richtung. Ein Durchmesser bzw. eine Abmessung der zweiten Wälzkörper ist in radialer Richtung üblicherweise größer als ein Durchmesser der als Kugeln ausgebildeten ersten Wälzkörper. Die Durchmesser sind in der Regel derart zu wählen, dass die Kugeln die Axialkräfte und unabhängig davon die zweiten Wälzkörper die Radialkräfte übertragen können.
- Innerhalb der Lageranordnung kann in einer Umlaufrichtung der Lageranordnung, bspw. in einer Umlaufrichtung des aus den Teilwälzlagern zu bildenden Wälzlagers, symmetrisch mindestens ein erster Wälzkörper mindestens einem zweiten Wälzkörper folgen. Eine derartige symmetrische Anordnung der beiden Wälzkörper ist somit entlang der Axiallaufrillen vorgesehen. Außerdem kann vorgesehen sein, dass die beiden Wälzkörper in einem Käfig der Lageranordnung geführt sind.
- Das erfindungsgemäße Wälzlager weist erste als Kugeln ausgebildete Wälzkörper und zweite Wälzkörper auf. Außerdem weist dieses Wälzlager mindestens eine Axiallaufrille auf, dabei ist vorgesehen, dass die Kugeln über die mindestens eine Axiallaufrille des Wälzlagers abrollen und zur Übertragung von Axialkräften ausgebildet sind.
- Die zweiten Wälzkörper des Wälzlagers können über mindestens eine Radiallaufbahn des Wälzlagers abrollen und sind zur Übertragung von Radialkräften ausgebildet.
- Für den Fall, dass die zweiten Wälzkörper als Rollen bzw. Walzen ausgebildet sind, wird in einer Ausbildungsform ein als Rollen-Kugellager bzw. Schub-Achswälzlager ausgebildetes Wälzlager bereitgestellt.
- Das Wälzlager weist hierbei mindestens eine Hülse auf. Dabei kann in der mindestens einen Hülse eine Axiallaufrille angeordnet sein. Weiterhin kann in der mindestens einen Hülse eine Axiallaufbahnscheibe angeordnet sein, wobei eine Axiallaufrille in dieser Axiallaufbahnscheibe angeordnet ist, demnach ist die Axiallaufrille mittelbar über die Axiallaufbahnscheibe in der mindestens einen Hülse angeordnet.
- Auch bei dem Wälzlager ist es möglich, dass die zweiten Wälzkörper in Radiallaufbahnen geführt sind, wobei in diesem Fall die zweiten Wälzkörper zwischen zwei koaxial angeordneten Radiallaufbahnen rollen können. Üblicherweise ist mindestens eine Radiallaufbahn entlang einer Hülse des Wälzlagers geführt.
- Der erfindungsgemäße Lagerflansch ist zur Aufnahme mindestens eines Wälzlagers ausgebildet, das erste als Kugeln ausgebildete Wälzkörper und zweite Wälzkörper aufweist. Dabei ist vorgesehen, das der Lagerflansch zum Abrollen der Kugeln mindestens eine Axiallaufrille aufweist, so dass die Kugeln zur Übertragung von Axialkräften ausgebildet sind.
- Die zweiten Wälzkörper können über Radiallaufbahnen abrollen und sind zur Übertragung von Radialkräften ausgebildet.
- Bei einer Ausgestaltung des Lagerflansches kann dieser mindestens eine Flanschscheibe aufweisen, wobei eine Oberfläche einer derartigen Flanschscheibe typischerweise axial zu einer Laufrichtung der Wälzkörper orientiert ist. Dabei kann in der mindestens einen Flanschscheibe eine Axiallaufrille unmit telbar eingeformt und somit angeordnet sein. Des weiteren kann in der mindestens einen Flanschscheibe auch eine Axiallaufbahnscheibe angeordnet sein, wobei in dieser Axiallaufbahnscheibe eine Axiallaufrille angeordnet ist.
- Weiterhin ist es möglich, dass der Lagerflansch einen Flanschring aufweist, wobei ein innerer oder äußerer Ring dieses Flanschrings als Radiallaufbahn zum Führen der zweiten Wälzkörper des mindestens einen Wälzlagers ausgebildet ist.
- In einer Variante kann der Lagerflansch zum Führen von zwei Wälzlagern ausgebildet sein, wobei diese beiden Wälzlager üblicherweise koaxial zueinander angeordnet sind. Bei einem derartigen Lagerflansch umfasst der Flanschring einen inneren Ring und einen äußeren Ring. Eine Flanschscheibe dieses Lagerflansches umfasst weiterhin einen inneren Abschnitt bzw. eine innere Flanschscheibe und einen äußeren Abschnitt bzw. eine äußere Flanschscheibe. Ein derartig ausgebildeter Lagerflansch ist dazu geeignet, ein erstes, inneres Wälzlager zu führen, wobei der innere Ring des Flanschrings als Laufbahn oder Radiallaufbahn des inneren Wälzlagers ausgebildet ist. Der äußere Ring des Flanschrings ist als Laufbahn oder Radiallaufbahn des zweiten äußeren Wälzlagers ausgebildet.
- In dem inneren Abschnitt der Flanschscheibe kann eine Axiallaufrille des inneren Wälzlagers unmittelbar oder mittelbar über eine Axiallaufscheibe angeordnet sein. Entsprechend kann in dem äußeren Abschnitt des Flanschrings unmittelbar oder mittelbar über eine Axiallaufscheibe eine Axiallaufrille des äußeren Wälzlagers angeordnet sein. Mindestens eines dieser beiden Walzlager weist wie bspw. das erfindungsgemäße Wälzlager die ersten und zweiten Wälzkörper auf. Bei einem zweiten Wälzlager kann es sich auch um ein herkömmliches Lager handeln, das nur eine Art von rotationssymmetrischen Wälzkörpern wie bspw. Kugeln, Rollen oder Kegel aufweist.
- Bei einem Lagerflansch, der zur Aufnahme von zwei Wälzlagern bzw. Lagern ausgebildet ist, ist es möglich, über das innere Wälzlager eine Abstützung ei ner Welle, bspw. einer Hauptwelle, und somit eine Hauptlagerung eines Getriebes zu realisieren. Das äußere Lager dient dabei bspw. als Lagerlaufbahn eines Los- oder Zwischenrads eines Rückwärtsgangs des Getriebes. Somit kann die Funktion einer Lagerung des Los- oder Zwischenrads in den Lagerflansch integriert werden. Durch eine derartige Ausgestaltung des Lagerflansches kann unter anderem erreicht werden, dass innerhalb des Getriebes nur ein geringer axialer Bauraum nötig ist. Die beiden Wälzlager können zueinander zentrisch eingebaut werden bzw. angeordnet sein. Ein derartiger als Lagerflansch ausgebildeter Gehäusebereich ist üblicherweise aus Gründen der Stabilität aus einem harten Metall, bspw. Stahl, gebildet. Falls jedoch in möglichen Ausführungsformen zwei erfindungsgemäße Wälzlager eingesetzt werden sollen, ist es wegen der Trennung von Axialkräften und Radialkräften auch möglich, einen Lagerflansch aus Aluminium auszubilden.
- In möglichen Ausgestaltungen kann die voranstehend beschriebene erfindungsgemäße Lageranordnung mindestens ein erfindungsgemäßes Wälzlager und/oder mindestens einen erfindungsgemäßen Lagerflansch umfassen. Falls die Lageranordnung zwei oder mehrere Lagerflansche umfasst, wird diese regelmäßig als eine sogenannte Lagerbrille bezeichnet. Einzelne Merkmale und Ausgestaltungen der voranstehend beschriebenen Lageranordnung können in Ausführungsformen auch als Merkmale eines erfindungsgemäßen Wälzlagers oder eines Lagerflansches vorgesehen sein.
- Mit der Erfindung wird u. a. ein Wälzlager bzw. kombiniertes Rollen-Kugellager bereitgestellt, das optimal an gegebene Lastverhältnisse sowohl in axialer als auch in radialer Richtung einstellbar ist und das darüber hinaus einfach handhabbar ist. In jeweils einer Axiallaufrille ist regelmäßig ein Berührungspunkt für die Kugeln vorgesehen, so dass eine Zweipunktlagerung realisiert ist.
- In einer weiteren Variante kann das Kugellager als Komponente des Wälzlagers als ein Vierpunktkugellager ausgebildet sein, so dass die Axiallaufrillen je zwei Berührungspunkte aufweisen. Vierpunktkugellager weisen an einer inneren und einer äußeren axialen Komponente der Lageranordnung je zwei kreis bogenförmige Laufbahnen auf, deren Krümmungsmittelpunkte so gegeneinander versetzt sind, dass die Kugeln die Axiallaufrillen bei radialer Belastung in vier Punkten berühren. Derartige Lager sind für wechselnde, rein axiale Belastung oder überwiegende Axiallast geeignet. Dabei berühren die Kugeln die innere und äußere axiale Komponente bzw. nur an je einem Punkt, wie es bspw. in einem axial belasteten Schrägkugellager der Fall ist. Die Kugeln, die, wie vorstehend bereits ausgeführt, insbesondere zur Aufnahme von axialen Kräften dienen, sind dabei zumindest teilweise in den Axiallaufrillen angeordnet, während die Rollen, die zur Aufnahme der radialen Kräften dienen, auf verbleibenden Schulterflächen der axialen Komponente abrollen. Bei der Lageranordnung wird demnach die radiale Tragkraft in erster Linie von den Rollen und die axiale Tragkraft in erster Linie von den Kugeln übernommen. Durch diese Trennung von radialer und axialer Lastaufnahme ist es möglich, durch unterschiedliche Stellung und Anzahl von Rollen und Kugeln das kombinierte Rollen-Kugellager an den jeweiligen Belastungsfall konkret anzupassen.
- Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
- Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt sind. Es zeigen:
-
1a eine erste schematische Darstellung eines kombinierten Schub- und Achswälzlagers nach Stand der Technik. -
1b eine zweite schematische Darstellung des kombinierten Schub- und Achswälzlagers aus1a , -
2 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lageranordnung in schematischer Darstellung. -
3 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lageranordnung in schematischer Darstellung. -
4 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lageranordnung in schematischer Darstellung. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
- Die
1a und1b zeigen eine erste und eine zweite Ansicht eines kombinierten Schub- und Achswälzlagers2 , wie es aus der DruckschriftDE-OS 2 304 389 bekannt ist. Ein derartiges kombiniertes Lager2 umfasst eine ringförmige Anordnung aus einander abwechselnden Kugeln4 , die hier in1a dargestellt sind, sowie Rollen6 , die hier in1b dargestellt sind. Weiterhin umfasst dieses Lager2 einen ringförmigen Innenlaufring8 , mit einer Radiallauffläche10 und einer senkrecht dazu angeordneten Axiallauffläche12 . Weiterhin umfasst dieses Lager einen Außenlaufring14 , der ebenfalls L-förmig ausgebildet ist, und eine Radiallauffläche16 sowie eine ebene Axiallauffläche18 aufweist. - Bei diesem Lager
2 ist vorgesehen, dass die Rollen6 einen geringfügig größeren Durchmesser als die Kugeln aufweisen, während ihre Axiallänge geringfügig kleiner als der Durchmesser der Kugeln4 ist. Somit ergibt sich, dass die Kugeln4 radial und die Rollen6 axial freigestellt sind. Da die Axiallaufflächen12 ,18 eben ausgebildet sind, ist für die Kugeln4 keine Schmiegung vorhanden, so dass insgesamt für dieses Radiallager2 nur eine geringe axiale Tragfähigkeit gegeben ist. -
2 zeigt in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform einer Lageranordnung20 für ein Getriebe, die hier als Wälzlager22 ausgebildet ist. Dieses Wälzlager22 umfasst eine innere L-förmige Hülse24 sowie eine äußere, L-förmige Hülse26 . Des weiteren umfasst diese Ausführungsform des Wälzlagers22 in einer Umlaufrichtung symmetrisch abwechselnd erste Wälzkörper, die hier als Kugeln28 ausgebildet sind, sowie zweite Wälzkörper, die hier als Rollen30 ausgebildet sind. In der vorliegenden Darstellung der2 ist eine Rolle30 von einer Kugel28 größtenteils abgedeckt. - Weiterhin weist dieses Wälzlager
22 zwei Axiallaufbahnscheiben32 auf, die in Axialschalen34 der Hülsen24 ,26 eingepresst und somit befestigt sind. In diese Axiallaufscheiben32 sind Axiallaufrilien36 eingeformt und somit darin angeordnet. Innerhalb der Axiallaufrillen36 rollen die Kugeln28 bei Betrieb des Wälzlagers22 passförmig ab. Radialschalen38 der Hülsen24 ,26 dieses Wälzlagers22 weisen Radiallaufbahnen40 zum Abrollen der Rollen30 auf. - Bei der vorliegenden Ausgestaltung des Wälzlagers
22 und somit der Lageranordnung20 ist vorgesehen, dass ein Durchmesser der Rollen30 größer als ein Durchmesser der Kugeln28 ist. Somit wird über das Wälzlager22 zugleich ein kombiniertes Schub-Achswälzlager oder kombiniertes Axial- Radiallager bereitgestellt. Bei Betrieb des Wälzlagers22 werden die Axialkräfte durch die Kugeln22 übertragen, wohingegen die Radialkräfte über die Rollen40 übertragen werden. Bei dieser Ausgestaltung des Wälzlagers22 ist eine vollständige Entkopplung von Radialkräften und Axial- bzw. Schubkräften reali siert. - Durch die geformten Axiallaufrillen
36 weist dieses Wälzlager22 eine höhere Schmiegung als das aus den1a und1b bekannte Lager2 auf. Somit können durch dieses Wälzlager22 deutlich höhere axiale Tragzahlen übertragen werden. -
3 zeigt in schematischer Darstellung eine zweite Ausführungsform einer Lageranordnung50 eines Getriebes, die einen Lagerflansch52 sowie ein erstes in diesen Lagerflansch52 integriertes Wälzlager54 und ein zweites in diesen Lagerflansch integriertes Rollenlager56 aufweist. Dabei ist das erste Wälzlager54 aus in Umlaufrichtung sich symmetrisch abwechselnden Kugeln58 als erste Wälzkörper und Rollen60 als zweite Wälzkörper gebildet. Ein Durchmesser der Rollen60 ist größer als ein Durchmesser der Kugeln58 . Weiterhin ist ein Durchmesser der Kugeln58 größer als eine Höhe der Rollen60 . Bei der schematischen Darstellung aus3 deckt eine Kugel58 eine Rolle60 weitgehend ab. - Der Lagerflansch
52 umfasst eine innere Flanschscheibe62 , eine äußere Flanschscheibe64 sowie einen Flanschring66 . Dabei weist der Flanschring66 einen inneren Ring68 sowie einen äußeren Ring70 auf. Eine innere L-förmige Hülse72 des ersten Wälzlagers54 umfasst eine Axialschale74 und eine Radialschale76 . - Bei dieser Lageranordnung
50 ist vorgesehen, dass eine erste Axiallaufscheibe78 an der inneren Flanschscheibe62 des Lagerflansches52 befestigt ist. Eine zweite Axiallaufscheibe80 ist in die Hülse72 des ersten Wälzlagers54 eingepresst und somit befestigt. Beide Axiallaufscheiben78 ,80 weisen jeweils eine Axiallaufrille82 auf, so dass die Kugeln58 bei einem Betrieb der Lageranordnung50 zwischen diesen beiden Axiallaufrillen82 passförmig abrollen. Die Axiallaufrillen82 sind demnach mittelbar in den Lagerflansch52 sowie in die Hülse72 des ersten Wälzlagers54 integriert. Bei der in3 gezeigten Ausgestaltung sind die Axiallaufrillen82 und somit entsprechende Axiallaufbahnen direkt in den Lagerflansch52 rolliert. Weiterhin ist die Hülse72 als einteilige Lagerschale ausgebildet. - Zudem ist bei dieser Ausgestaltung der Lageranordnung
50 vorgesehen, dass der innere Ring68 des Lagerflansches66 als Radiallaufbahn für die Rollen60 ausgebildet ist. Weiterhin weist die Radialschale76 der Hülse72 des Wälzlagers54 ebenfalls eine Radiallaufbahn84 auf. Bei Betrieb der Lageranordnung50 rollen die Rollen60 zwischen der Radiallaufbahn an dem inneren Ring68 des Lagerflansches52 sowie der Radiallaufbahn84 der Radialschale76 ab. - Bei der in
3 dargestellten Lageranordnung50 ist somit das erste Wälzlager54 in den Lagerflansch52 integriert. Bei Betrieb werden Axialkräfte zwischen den Axiallaufscheiben78 und80 über die Kugeln58 übertragen. Radialkräfte werden zwischen dem Flanschring66 und der Radialschale76 übertragen. Die axialen Schubkräfte werden von den Kugeln58 und die radialen Kräfte von den Rollen60 aufgenommen. Somit werden bei Betrieb der Lageranordnung50 die Axialkräfte und die Radialkräfte unabhängig voneinander übertragen, demnach ist das erste Wälzlager54 als kombiniertes Axial-Radiallager ausgebildet. - Eine Radiallaufbahn für das Rollenlager
56 ist über den äußeren Ring70 des Lagerflansches66 realisiert. Somit sind das Wälzlager54 sowie das Rollenlager56 zueinander koaxial angeordnet. Bei dieser Ausgestaltung der Lageranordnung54 ist weiterhin vorgesehen, dass das erste innere Wälzlager54 zum Führen einer hier nicht dargestellten Welle des Getriebes ausgebildet ist. Über das Rollenlager56 ist eine Lagerung eines hier nicht gezeigten Losrads bzw. Zwischenrads für einen Rückwärtsgang des Getriebes vorgesehen. Somit ist durch diese Lageranordnung50 eine Funktion des Losrads in den Lagerflansch52 integriert. -
4 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Lageranordnung90 in schematischer Darstellung. Diese Lageranordnung90 umfasst einen Lagerflansch92 , der eine innere Flanschscheibe94 , eine äußere Flanschscheibe96 sowie ei nen Flanschring98 mit einem inneren Ring100 und einem äußeren Ring102 aufweist. In diesen Lagerflansch92 der Lageranordnung90 sind ein Wälzlager104 sowie ein Rollenlager106 integriert. - Dabei weist das Wälzlager
104 eine L-förmige Hülse108 mit einer Radialschale110 sowie einer Axialschale112 auf. Des weiteren weist dieses Wälzlager104 als erste rotationssymmetrische Wälzkörper Kugeln114 sowie Rollen116 als zweite rotationssymmetrische Wälzkörper auf. Bei der vorliegenden Darstellung der Lageranordnung90 ist eine Rolle116 von einer Kugel114 größ tenteils abgedeckt. In einer Umlaufrichtung dieses Wälzlagers104 folgt symmetrisch abwechselnd mindestens eine Kugel114 mindestens einer Rolle116 . - Bei der Lageranordnung
90 aus4 ist vorgesehen, dass die Kugeln114 bei Betrieb zwischen zwei Axiallaufrillen118 ,120 abrollen. Dabei ist eine erste Axiallaufrille118 unmittelbar in die innere Flanschscheibe94 des Lagerflansches90 integriert und somit darin angeordnet. Weiterhin ist die zweite Axiallaufrille120 unmittelbar in der Hülse108 des ersten Wälzlagers104 angeordnet. - Zudem weist die Radialschale
110 des Wälzlagers104 eine erste Radiallaufbahn122 für die Rollen112 auf. Eine zweite Radiallaufbahn für die Rollen116 erstreckt sich entlang des inneren Rings100 des Flanschrings98 . - Ein Durchmesser der Kugeln
114 ist größer als eine axiale Höhe der Rollen116 , wohingegen ein Durchmesser der Rollen116 größer als ein Durchmesser der Kugeln114 ist. Somit ergibt sich, dass bei Betrieb der Lageranordnung Axialkräfte zwischen der Axiallaufrille118 des Lagerflansches92 und der Axiallaufrille120 der Hülse108 über die Kugeln114 übertragen werden. Radialkräfte werden zwischen der Radiallaufbahn122 der Hülse108 und der Radiallaufbahn entlang des inneren Rings100 des Flanschrings98 des Lagerflansches92 übertragen. Somit werden die Axialkräfte und die Radialkräfte durch zwei verschiedene Wälzkörper, nämlich den Kugeln114 als erste Wälzkörper und den Rollen116 als zweite Wälzkörper, voneinander getrennt übertragen. - Eine Radiallaufbahn des Rollenlagers
106 erstreckt sich entlang des äußeren Rings102 des Flanschrings98 . Das Wälzlager104 und das Rollenlager106 drehen sich bei Betrieb der Lageranordnung90 koaxial zueinander. - In vorliegender Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Wälzlager
104 zur Abstützung einer Welle bzw. einer Achse des Getriebes ausgebildet ist. Das Rollenlager106 dient zur Lagerung eines Rads, in diesem Fall eines Losrads für einen Rückwärtsgang. - Die in den
3 und4 gezeigten Wälzlager74 ,104 sowie die Rollenlager56 ,106 können problemlos direkt in die jeweiligen Lagerflansche52 ,92 integriert werden. Da bei den hier dargestellten Lageranordnungen50 ,90 keine Abhängigkeiten zwischen Radial- und Axialkräften vorhanden sind, sind die Flanschringe66 ,98 in herkömmlicher Weise auszubilden. Im Unterschied hierzu ist bei einem Kegelrollenlager der Flanschring stärker sowie aus härterem Material auszubilden, da hierbei eine Erhöhung der Axial- bzw. Schubkräfte direkt zu einer Erhöhung der Radialkräfte führt. -
- 2
- Lager
- 4
- Kugel
- 6
- Rolle
- 8
- Innenlaufring
- 10
- Radiallauffläche
- 12
- Axiallauffläche
- 14
- Außenlaufring
- 16
- Radiallauffläche
- 18
- Axiallauffläche
- 20
- Lageranordnung
- 22
- Wälzlager
- 24
- innere Hülse
- 26
- äußere Hülse
- 28
- Kugel
- 30
- Rolle
- 32
- Axiallaufbahnscheibe
- 34
- Axialschale
- 36
- Axiallaufrille
- 38
- Radialschale
- 40
- Radiallaufbahn
- 50
- Lageranordnung
- 52
- Lagerflansch
- 54
- Wälzlager
- 56
- Rollenlager
- 58
- Kugel
- 60
- Rolle
- 62
- innere Flanschscheibe
- 64
- äußere Flanschscheibe
- 66
- Flanschring
- 68
- innerer Ring
- 70
- äußerer Ring
- 72
- Hülse
- 74
- Axialschale
- 76
- Radialschale
- 78
- Axiallaufbahnscheibe
- 80
- Axiallaufbahnscheibe
- 82
- Axiallaufrille
- 84
- Radiallaufbahn
- 90
- Lageranordnung
- 92
- Lagerflansch
- 94
- innere Flanschscheibe
- 96
- äußere Flanschscheibe
- 98
- Flanschring
- 100
- innerer Ring
- 102
- äußerer Ring
- 104
- Wälzlager
- 106
- Rollenlager
- 108
- Hülse
- 110
- Radialschale
- 112
- Axialschale
- 114
- Kugel
- 116
- Rolle
- 118
- Axiallaufrille
- 120
- Axiallaufrille
- 122
- Radiallaufbahn
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 628754 A1 [0003]
- - DE 2304389 [0004, 0047]
Claims (24)
- Lageranordnung, die erste als Kugeln (
28 ,58 ,114 ) ausgebildete Wälzkörper und zweite Wälzkörper aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageranordnung (20 ,50 ,90 ) zum Abrollen der Kugeln Axiallaufrillen (36 ,82 ,118 ,120 ) aufweist, so dass über die Kugeln (28 ,58 ,114 ) Axialkräfte zu übertragen sind. - Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese zum Abrollen der zweiten Wälzkörper Radiallaufbahnen (
40 ,84 ,122 ) aufweist, so dass über die zweiten Wälzkörper Radialkräfte zu übertragen sind. - Lageranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Axiallaufrille (
36 ,82 ,118 ,120 ) in mindestens einer Axiallaufbahnscheibe (32 ,78 ,80 ) angeordnet ist. - Lageranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Axiallaufbahnscheibe (
32 ,78 ,80 ) in einer Hülse (24 ,26 ,72 ,108 ) eines Wälzlagers (22 ,54 ,104 ) angeordnet ist. - Lageranordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Axiallaufbahnscheibe (
32 ,78 ,80 ) in einer Flanschscheibe (62 ,94 ) eines Lagerflansches (52 ,92 ) angeordnet ist. - Lageranordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Axiallaufrille (
36 ,82 ,118 ,120 ) in einer Hülse (24 ,26 ,72 ,108 ) eines Wälzlagers (22 ,54 ,104 ) angeordnet ist. - Lageranordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Axiallaufrille (
36 ,82 ,118 ,120 ) in einer Flanschscheibe (62 ,64 ,94 ,96 ) eines Lagerflansches (52 ,94 ) angeordnet ist. - Lageranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Radiallaufbahn (
40 ,84 ,122 ) entlang einer Hülse (24 ,26 ,72 ,108 ) eines Wälzlagers (22 ,54 ,104 ) angeordnet ist. - Lageranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Radiallaufbahn (
40 ,84 ,122 ) entlang eines Flanschrings (66 ,98 ) eines Lagerflansches (52 ,92 ) angeordnet ist. - Lageranordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Wälzkörper als Rollen (
30 ,60 ,116 ) ausgebildet sind. - Lageranordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Wälzkörper und die zweiten Wälzkörper unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
- Lageranordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Umlaufrichtung der Wälzkörper symmetrisch abwechselnd mindestens ein erster Wälzkörper mindestens einem zweiten Wälzkörper folgt.
- Wälzlager, das erste als Kugeln (
28 ,58 ,114 ) ausgebildete Wälzkörper und zweite Wälzkörper aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzlager zum Abrollen der Kugeln (28 ,58 ,114 ) mindestens eine Axiallaufrille (36 ,82 ,118 ,120 ) aufweist, so dass über die Kugeln (28 ,58 ,114 ) Axialkräfte zu übertragen sind. - Wälzlager nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Wälzlager (
22 ,54 ,104 ) zum Abrollen der zweiten Wälzkörper mindestens eine Radiallaufbahn (40 ,84 ,122 ) aufweist, so dass über die zweiten Wälzkörper Radialkräfte zu übertragen sind. - Wälzlager nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Wälzlager mindestens eine Hülse (
24 ,26 ,72 ,108 ) aufweist. - Wälzlager nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in der mindestens einen Hülse (
24 ,26 ,72 ,108 ) die mindestens eine Axiallaufrille (36 ,82 ,118 ,120 ) angeordnet ist. - Wälzlager nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass in der mindestens einen Hülse (
24 ,26 ,72 ,108 ) eine Axiallaufbahnscheibe (32 ,78 ,80 ) angeordnet ist, wobei in dieser Axiallaufbahnscheibe (32 ,78 ,80 ) die mindestens eine Axiallaufrille (36 ,82 ,118 ,120 ) angeordnet ist. - Wälzlager nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Radiallaufbahn (
40 ,84 ,122 ) entlang einer Hülse (24 ,26 ,72 ,108 ) des Wälzlagers (22 ,54 ,104 ) angeordnet ist. - Lagerflansch, der zur Aufnahme mindestens eines Wälzlagers (
22 ,54 ,104 ) ausgebildet ist, das erste als Kugeln (28 ,58 ,114 ) ausgebildete Wälzkörper und zweite Wälzkörper aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerflansch (52 ,92 ) zum Abrollen der Kugeln (28 ,58 ,114 ) mindestens eine Axiallaufrille (36 ,82 ,118 ,120 ) aufweist, so dass über die Kugeln (28 ,58 ,114 ) Axialkräfte zu übertragen sind. - Lagerflansch nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Lagerflansch (
52 ,92 ) zum Abrollen der zweiten Wälzkörper mindestens eine Radiallaufbahn (40 ,84 ,122 ) aufweist, so dass über die zweiten Wälzkörper Radialkräfte zu übertragen sind. - Lagerflansch nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Lagerflansch (
52 ,92 ) mindestens eine Flanschscheibe (62 ,64 ,94 ,96 ) aufweist. - Lagerflansch nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass in der mindestens einen Flanschscheibe (
62 ,64 ,94 ,96 ) die mindestens eine Axiallaufrille (36 ,82 ,118 ,120 ) angeordnet ist. - Lagerflansch nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass in der mindestens einen Flanschscheibe (
62 ,64 ,94 ,96 ) eine Axiallaufbahnscheibe (32 ,78 ,80 ) angeordnet ist, wobei in dieser Axiallaufbahnscheibe (32 ,78 ,80 ) die mindestens eine Axiallaufrille (36 ,82 ,118 ,120 ) angeordnet ist. - Lagerflansch nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Lagerflansch (
52 ,92 ) einen Flanschring (66 ,98 ) aufweist, der als die mindestens einen Radiallaufbahn (40 ,84 ,122 ) zum Abrollen der zweiten Wälzkörper des mindestens einen Wälzlagers (22 ,54 ,104 ) ausgebildet ist.
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