[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE68928276T2 - Dokumentenaufzeichnung und -bearbeitung in einem datenverarbeitungssystem - Google Patents

Dokumentenaufzeichnung und -bearbeitung in einem datenverarbeitungssystem

Info

Publication number
DE68928276T2
DE68928276T2 DE68928276T DE68928276T DE68928276T2 DE 68928276 T2 DE68928276 T2 DE 68928276T2 DE 68928276 T DE68928276 T DE 68928276T DE 68928276 T DE68928276 T DE 68928276T DE 68928276 T2 DE68928276 T2 DE 68928276T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
annotation
annotations
stylus
document
image
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE68928276T
Other languages
English (en)
Other versions
DE68928276D1 (de
Inventor
Karen Donoghue
Alex Harui
Chia-Chuan Hsiao
Stephen Levine
Michael Schirpke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eistream Technologies Inc Dallas Tex Us
Original Assignee
Kodak Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kodak Ltd filed Critical Kodak Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE68928276D1 publication Critical patent/DE68928276D1/de
Publication of DE68928276T2 publication Critical patent/DE68928276T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/048Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI]
    • G06F3/0481Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI] based on specific properties of the displayed interaction object or a metaphor-based environment, e.g. interaction with desktop elements like windows or icons, or assisted by a cursor's changing behaviour or appearance
    • G06F3/04817Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI] based on specific properties of the displayed interaction object or a metaphor-based environment, e.g. interaction with desktop elements like windows or icons, or assisted by a cursor's changing behaviour or appearance using icons
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/03Arrangements for converting the position or the displacement of a member into a coded form
    • G06F3/033Pointing devices displaced or positioned by the user, e.g. mice, trackballs, pens or joysticks; Accessories therefor
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/048Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI]
    • G06F3/0481Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI] based on specific properties of the displayed interaction object or a metaphor-based environment, e.g. interaction with desktop elements like windows or icons, or assisted by a cursor's changing behaviour or appearance
    • G06F3/0483Interaction with page-structured environments, e.g. book metaphor
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F40/00Handling natural language data
    • G06F40/10Text processing
    • G06F40/166Editing, e.g. inserting or deleting
    • G06F40/169Annotation, e.g. comment data or footnotes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Audiology, Speech & Language Pathology (AREA)
  • Computational Linguistics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Artificial Intelligence (AREA)
  • Document Processing Apparatus (AREA)
  • Processing Or Creating Images (AREA)
  • Facsimiles In General (AREA)
  • Stored Programmes (AREA)
  • User Interface Of Digital Computer (AREA)
  • Telephone Function (AREA)
  • Lubricants (AREA)
  • Digital Computer Display Output (AREA)
  • Saccharide Compounds (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung
  • In der heutigen Büroumgebung werden viele Aufgaben durch Computer automatisiert. Ein Textverarbeitungssystem ermöglicht zum Beispiel das Reorganisieren und Umschreiben von Dokumenten ohne das aus der Vergangenheit bekannte erneute Tippen. Zusätzlich können verschiedene Dokumente durch ein Computer-Ablagesystem, das ein Wiederauffinden nach Name, chronologischer oder alphabetischer Reihenfolge oder nach einer vom Benutzer gewünschten anderen Identifizierung erlaubt, organisiert und gespeichert werden. Ein weiteres Beispiel ist ein Postsystem auf einem Netzwerk aus Computerterminals, das erlaubt, daß Nachrichten zu und von Benutzern des Netzwerks gesendet werden. Mit einem Postsystem kann auch ein Telefonsystem verbunden sein, das seinerseits ermöglicht, daß Telefonnachrichten gespeichert und später an Benutzer weitergeleitet werden. Diese und andere Computereinrichtungen ermöglichen, daß verschiedene tägliche Büroaufgaben schneller und effizienter geleistet werden.
  • Die meisten Computereinrichtungen erfordern jedoch, daß der Benutzer mit Computern umgehen kann und Befehle lernt, um den Computer anzuweisen, eine bestimmte Aufgabe durchzuführen. Bei neueren Computerentwicklungen werden dem Benutzer an geeigneten Entscheidungspunkten während der Verwendung einer Computereinrichtung Menüs (eine Folge von Befeh len, aus denen auszuwählen ist) angezeigt. Die Menüs gelten als Möglichkeit, die Computereinrichtung "benutzerfreundlicher" zu machen. Die Auswahlmöglichkeiten in einem Menü sind im allgemeinen anschauliche Phrasen, die mit Worten, die mehr mit unserer alltäglichen Sprache gemeinsam haben, statt in einer codierten oder technischen Computersprache geschrieben sind. Dennoch haben die anschaulichen Phrasen möglicherweise für einen Erstanwender oder einen Anwender, der nicht mit Computern umgehen kann, anfänglich keine oder zumindest nicht die richtige Bedeutung. Viele Bürokräfte verwenden folglich wegen der Zeit und Komplexität, die erforderlich sind, um die Bedienung dieser Einrichtungen zu erlernen, keine Computereinrichtungen.
  • Es besteht somit ein Bedürfnis, Computereinrichtungen und besonders diejenigen für den Büroeinsatz von Anfang an "benutzerfreundlicher" oder besonders für Erstanwender und Computerlaien leicht einsetzbar zu machen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung führt eine Computervorrichtung ein, die ein gewisses Maß "freundlicher" als die menügesteuerten heutigen Computereinrichtungen ist. Die vorhegende Erfindung stellt einen elektronischen Griffel und ein elektronisches Tablett bereit, die einen Bleistift und einen Papierblock, die von der üblichen Bürokraft benutzt werden, nachempfinden. Der elektronische Griffel und das elektronische Tablett sind mit einem Terminal eines digitalen Verarbeitungssystems verbunden, das einen Monitorschirm zum Anzeigen der über den elektronischen Griffel eingegebenen und der über eine Tastatur eingegebenen Striche besitzt. Eine Eingabe/Ausgabevorrichtung für Ton kann ebenfalls an das Terminal angeschlossen sein, um dem digitalen Verarbeitungssystem gesprochene oder andere Toneingabe bereitzustellen.
  • Das Tablett dient als die Schreiboberfläche, auf welcher der Griffel verwendet wird, und entspricht räumlich eins zu eins der auf dem Monitorschirm gezeigten Ansicht. Das Tablett kann ein integraler Teil des Monitorschirms sein, in diesem Fall ist das Tablett eine lichtdurchlassige Oberfläche über dem Bildschirm oder der Bildschirm selbst.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Tablett ein vom Monitorschirm getrenntes Element. Unterschiedliche Arten der Verwendung des Griffels erzeugen unterschiedliche Wirkungen, die dieselben oder ähnlich denen sind, die man von einer derartigen Verwendung eines gewöhnlichen Stifts oder Bleistifts erwarten würde. Besonders die verschiedenen Effekte oder Funktionen des Griffels werden ohne ausdrücklich damit verbundene Befehle, oder ohne den Griffel bewußt in jeweilige Modi zu bringen, erzeugt. Das bedeutet, der Griffel kann jederzeit dazu eingesetzt werden, ohne eine ausdrückliche Anforderung des Benutzers, Modi zu wechseln, und ohne bestimmte Befehle für den Betrieb an einen Prozessor, die verschiedenen Funktionen zu erzeugen. Ein derartiges anscheinend modusloses, befehlsloses Format macht das System selbst für den am wenigsten computerorientierten, ungeübten Anwender leicht verständlich und somit leicht einsetzbar.
  • Der Anwender wirkt über den Griffel und das Tablett mit vier Verwendungsmethoden des Griffels auf das Verarbeitungssystem ein. Bei der ersten Methode wird das Schreibspitzen ende oder das Löschende des Griffels kurz mit der Position auf dem Tablett, die der Position eines gewünschten, auf dem Monitorschirm angezeigten Gegenstands entspricht, in Berührung gebracht (d.h. in Berührung gebracht und angehoben). Eine derartige Verwendung "Berühren und Anheben" des Grif fels bewirkt, daß der gewünschte angezeigte Gegenstand für eine weitere Verwendung durch den Benutzer ausgewählt wird. Bei einer zweiten Verwendungsmethode des Griffels wird das Schreibspitzenende oder das Löschende des Griffels mit der Position auf dem Tablett, die der Position eines gewünschten angezeigten Gegenstands entspricht, in Berührung gebracht, und, während es in Berührung mit der Oberfläche des Tabletts bleibt, darüber bewegt, um den angezeigten Gegenstand in der Ansicht auf dem Bildschirm zu einer anderen Position zu bewegen. Diese Verwendungsmethode des Griffels wird als "Berühren und Bewegen" bezeichnet. Bei einer dritten Verwendungsmethode des Griffels schreibt der Anwender mit dem Schreibspitzenende des Griffels auf dieselbe Art und Weise wie er mit einem Bleistift oder Stift schreiben würde. Ein derartiges Schreiben erzeugt Striche des Griffels, die zu geschriebenen oder handgeschriebenen Anmerkungen, im Gegensatz zu getippten oder gesprochenen Anmerkungen, zu einem angezeigten Dokument führen. Die vierte Verwendungsmethode ist mit dem Löschende des Griffels verbunden und sorgt für das Löschen von durch das Schreibspitzenende erzeugten ge schriebenen Anmerkungen. Das Löschende wird auf dieselbe Art und Weise wie ein Bleistiftradierer verwendet. Die Einwirkung auf das Verarbeitungssystem über den Griffel und das Tablett wird folglich durch natürliche und bekannte Bewegungen und Striche erreicht, die für jedermann vertraut und bequem sind.
  • In jeder auf dem Monitorschirm angezeigten Ansicht werden Cursorangaben der verschiedenen Operationen des Griffels auf dem Tablett bereitgestellt. Zum Beispiel wird ein Cursorsymbol, das eine gespitzte Bleistiftspitze wiedergibt, angezeigt, wenn das Schreibspitzenende des Griffels zum Schreiben verwendet wird oder verwendet werden soll und ein Lösch-Cursorsymbol wird angezeigt, wenn das Löschende des Griffels gerade verwendet werden soll oder tatsächlich in derartigem Einsatz ist. Ein eine Hand, deren Zeigefinger auf eine weisende Art angeordnet ist, wiedergebendes Cursorsymbol wird angezeigt, wenn eines von den Enden (d.h. das Schreibspitzenende oder das Löschende) des Griffels mit der Methode "Berühren und Anheben" zur Auswahl eines angezeigten Gegenstands verwendet wird. Ein Cursorsymbol einer zur Faust geschlossenen Hand erscheint, um nach einem Dokument oder einem anderen Gegenstand zu greifen, wenn das Schreibspitzenende oder das Löschende dazu verwendet wird, den angezeigten Gegenstand zu bewegen. Andere Cursorsymbole können dazu verwendet werden, eine veranschaulichende Angabe der Funktionen und der Verwendung des Griffels bereitzustellen.
  • Der Benutzer sieht während der Verwendung des Griffels zwei Hauptansichten auf dem Monitorschirm, eine Schreibtischansicht und eine einer Anmerkungssitzungsansicht. Die Tastatur und der Monitor des Terminals können natürlich dazu verwendet werden, verschiedene Programme ablaufen zu lassen und zahlreiche andere Funktionen bereitzustellen und folg lich können auf dem Monitorschirm andere Ansichten zu sehen sein. Die Schreibtischansicht bildet den Schreibtisch eines Benutzers und Papierblätter, die auf seinem Schreibtisch gestapelt und darauf bewegt werden, nach. In einer bevorzugten Ausführungsform zeigt die Schreibtischansicht eine Mar ke, die ein verkleinertes oder miniaturisiertes Abbild einer tatsächlichen Seite jedes gerade auf dem Systemschreibtisch oder Computerarbeitsbereich des Benutzers befindlichen Dokuments ist. Jede Marke dient als eindeutige direkte bildliche Darstellung eines bestimmten Dokuments auf dem Systemschreibtisch des Benutzers, im Gegensatz zu einer indirekten Angabe wie beispielsweise einem Standard-Bildsymbol, das für alle Dokumente eines bestimmten Typs verwendet wird und das ein bestimmtes Dokument nur dem mit dem Bildsyrrlbol verbundenen Namen oder Titel nach identifiziert. Die Marken können auf dem Systemschreibtisch gestapelt und umgeordnet werden, indem der Benutzer Marken Stück für Stück mit der oben beschriebenen Verwendungsmethode "Berühren und Bewegen" des Griffels manipuliert.
  • Die zweite mit der Verwendung des Griffels verbundene Hauptansicht, die Anmerkungssitzungsansicht, stellt eine Ansicht des durch den Griffel, durch die Tastatur und durch gesprochene Dateneingabe über die Ton-Eingabe/Ausgabevorrichtung mit Anmerkungen zu versehenden oder zu erzeugenden Dokuments in voller Bildschirmgröße bereit. Das mit Anmerkungen zu versehende Dokument kann auf drei verschiedene Arten ausgewählt werden. Auf eine Weise kann das Dokument aus einem gegenwärtig durch das Betriebssystem ausgeführten Programm gewählt werden. Der Benutzer bringt einfach ein Ende des Griffels in eine vorbestimmte Nähe zu der Oberfläche des Tabletts. Wird eine derartige Nähe festgestellt, wird das gegenwärtig ablaufende Programm, vorzugsweise durch eine Mikroprozessor-Programmunterbrechung, zeitweise gestoppt und die Ansicht aus diesem Programm, die zu diesem Zeitpunkt angezeigt wird, wird zu dem mit Anmerkungen zu versehenden Dokument. Zur Vorbereitung der Erstellung von Anmerkungen ändert das Datenverarbeitungssystem, falls der Bildschirm im Gegensatz zu einem Bitmap-Modus gegenwärtig in einem Textmodus ist, den Bildschirm in einen Bitmap- oder Grafikmodus. Text wird nach einem Zeichenerzeugungsschema in Grafik umgewandelt. Auch wird der dunkle Hintergrund mit hellem Druck des Textmodus zu einem hellen Hintergrund mit dunklem Druck invertiert, um Druck auf Papier effektiver zu simulieren. Sobald es für die Erstellung von Anmerkungen vorbereitet ist, kann das Dokument mit über den Griffel und/oder die Tastatur eingegebenen visuellen Anmerkungen und/oder über die Ton-Eingabe/Ausgabevorrichtung eingegebenen Tonanmerkungen versehen werden. Am Ende der Anmerkungssitzung (d.h. der Zeitspanne, während der alle derartigen Anmerkungen zu einem Dokument vor dem Wechsel zu einem anderen Dokument gemacht werden, oder vor der Rückkehr zu der Schreibtischansicht oder dem zuerst ablaufenden Programm) kann die Ausführung des ersten Programms von dem Punkt aus wiederaufgenommen werden, an dem sie angehalten wurde. Al ternativ kann der Benutzer unmittelbar nach dem Versehen des Dokuments mit Anmerkungen/Erzeugen des Dokuments die Schreibtischansicht sehen. In beiden Fällen wird eine Marke des mit Anmerkungen versehenen Dokuments auf den Systemschreibtisch des Benutzers gebracht. Die Marke wird vorzugs weise in einem "Eingangsfach" auf dem Systemschreibtisch angeordnet.
  • Die gesamte Anmerkungs- und Schreibtischtask wird vorzugsweise in der Mikroprozessor-Programmunterbrechung durchgeführt. Die durch das Betriebssystem ausgeführte Software zum Bereitstellen der Funktionen der Schreibtischansicht und der Anmerkungssitzungen (d.h. das Anmerkungs-Schreibtisch- Taskprogramm) kann durch ein Auslagerungsschema in einen lokalen Speicher geladen werden. Bevor das Anmerkungs- Schreibtisch-Taskprogramm anstelle einer primären Task (d.h. des als erstes ablaufenden Programms) in den lokalen Speicher geladen wird, wird die primäre Task in einem außerhalb liegenden Speicher gesichert und der Zustand der primären Task wird derart gesichert, daß die Ausführung der primären Task bei Vollendung der Anmerkungs-Schreibtisch-Task wiederaufgenommen werden kann.
  • Ein mit Anmerkungen zu versehendes Dokument kann auch vom Systemschreibtisch des Benutzers (d.h. der Schreibtischansicht) gewahlt werden. Beim Sehen der Schreibtischansicht berührt und hebt der Benutzer ein Ende des Griffels an der Position auf dem Tablett, die der Position der Marke des gewünschten Dokuments auf dem Systemschreibtisch des Benutzers entspricht. Nach dem "Berühren und Anheben" wird eine Anzeige des gewünschten Dokuments in voller Bildschirmgröße auf dem Monitorschirm gezeigt und ist bereit, durch über die Tastatur eingegebene getippte Daten, über den Griffel eingegebene handschriftliche/gelöschte Daten und über die Ton-Eingabe/Ausgabevorrichtung eingegebene gesprochene Daten mit Anmerkungen versehen zu werden. Nach der Anmerkungssitzung für dieses Dokument wird die entsprechende Marke auf dem Systemschreibtisch so aktualisiert, daß sie die vor kurzem gemachten visuellen Anmerkungen (d.h. handschriftlich, gelöscht und getippt) einschließt.
  • Drittens kann ein Dokument erzeugt und mit Anmerkungen versehen werden, indem der Benutzer eine in der Schreibtischansicht angezeigte Option "Notizblock" auswählt. Zur Auswahl der Option "Notizblock" berührt und hebt der Benut zer ein Ende des Griffels an der Position auf dem Tablett, die dem mit "Notizblock" beschrifteten Bereich in der Schreibtischansicht entspricht. Dem Benutzer wird daraufhin ein leerer Bildschirm oder ein anderer Bildschirm mit einem vordefinierten Format bereitgestellt, der eine leere Seite darstellt, auf der zur Bildung eines neuen Dokuments Anmerkungen zu machen sind. Wie bei jedem anderen Dokument können Anmerkungen über den Griffel, die Tastatur und die Ton- Eingabe/Ausgabevorrichtung gemacht werden. Am Ende der Anmerkungssitzung wird eine Marke des erzeugten Dokuments erzeugt und auf dem Systemschreibtisch des Benutzers angeordnet und bevorzugt im "Eingangsfach" auf dem Systemschreibtisch angeordnet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird in der Ansicht des Dokuments, das gerade mit Anmerkungen versehen wird, ein der Tastatur entsprechendes Cursorsymbol bereitgestellt. Der Tastatur- oder Tippcursor kann ein aufrechter rechtwinkliger Kasten sein, oder eine andere Angabe der Position, an der eine getippte Eingabe gegenwärtig angeordnet würde, falls der Benutzer die Tastatur betätigen würde. Der Benutzer kann den Tippcursor mit der Verwendungsmethode "Berühren und Bewegen" des Griffels bewegen und neu positionieren. Der Benutzer bringt einfach ein Ende des Griffels an die Tablettposition, die der Position des Tippcursors in der angezeigten Ansicht des Dokuments, das gerade mit Anmerkungen versehen wird, entspricht, und bewegt das Griffelende über die Oberfläche des Tabletts zu der gewünschten Position. Der Tippcursor wird seinerseits entsprechend über die auf dem Bildschirm angezeigte Ansicht bewegt und neu positioniert. Der bewegliche Tippcursor beschränkt das Tippen auch nicht auf bestimmte Zeilen und Räume innerhalb der Zeilen, wie es vorhandene Textverarbeitungs/Tippvorrichtungen mit globalen Rastern aus Zeichenräumen, die das gesamte Dokument abdecken, tun. Diese Fähigkeit, den Tippcursor unabhängig von einer globalen Rasterstruktur frei zu bewegen, ermöglicht dem Benutzer, bestimmte Teile eines Dokuments schnell fertigzustellen, besonders wenn das Dokument ein Standard-Firmenformular ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform richtet der Tippcursor an jeder Anfangs-Cursorposition, an der eine Folge von getippten Anmerkungen beginnt, ein lokales Raster aus Zeichenräumen zur Aufnahme der Folge von Zeichen unabhängig von jeglichem globalen Raster ein. Jedes lokale Raster ist auch unabhängig von anderen lokalen Rastern. Ein überlappen lokaler Raster wird verhindert, indem der Tippcursor relativ zu einem lokalen Raster nahe positioniert wird, was bewirkt, daß der Tippcursor automatisch innerhalb des vorhandenen Rasters positioniert wird. Die lokalen Raster werden zusätzlich durch eine verkettete zweidimensionale Liste von y- und x-Knoten errichtet, welche die Anfangs-Cursorposition jedes lokalen Rasters einrichten, wobei die y-Knoten Zeilen des Dokuments entsprechen und die x-Knoten Zeichenräumen oder dem Ort eines Satzes von Zeichen innerhalb einer Zeile entsprechen. Um die Zeichen in jedem lokalen Raster zu identifizieren, zeigt jeder x-Knoten der x-y-Knotenliste auf eine Folge von Zeichen in einem Rasterpuffer, der alle über die Tastatur in das Dokument getippten Zeichen speichert.
  • Für eine richtige Auge-Hand-Koordination ist es wichtig, daß bei der Anzeige von Griffelstrichen und durch die Tastatur erzeugten Anmerkungen wenig Verzögerung vorhanden ist. Zu diesem Zweck wird bevorzugt, daß Anmerkungseingabe über den Griffel und die Tastatur als eine Programmunterbrechung des Mikroprozessors, der das Anmerkungs-Taskprogramm ausführt, behandelt wird. Wurde das mit Anmerkungen zu versehende Dokument aus einem laufenden Programm gewählt, gibt es folglich Schichten von Programmunterbrechungen. Die erste Programmunterbrechung geht an das erste ablaufende Programm, um die Ausführung des Anmerkungs-Taskprogramms zu ermöglichen. Die zweite und nachfolgende Programmunterbrechungen gehen an das Anmerkungs-Taskprogramm, um über den Griffel und/oder die Tastatur eingegebene Daten zu verarbeiten. Während der ersten Programmunterbrechung, jedoch außerhalb der Programmunterbrechungen zweiter Stufe des Anmerkungs- Taskprogramms können während der Anmerkungssitzung eingegebene Daten in einen sekundären Speicher geschrieben werden. Durch das Schreiben in den sekundären Speicher außerhalb dieser Programmunterbrechungen zweiter Stufe wird die Verarbeitung von Anmerkungen nicht durch die mit dem Schreiben in den sekundären Speicher verbundene Wartezeit verzögert. Statt dessen besitzen diese Programmunterbrechungen gegenüber der Task Schreiben in sekundären Speicher Priorität.
  • Während jeder Anmerkungssitzung wird auch ein Aufklapp- Menü angezeigt und stellt eine begrenzte Anzahl optionaler Handlungen bereit, die der Benutzer auswählen kann. Die Optionen beinhalten vorzugsweise unter anderem "Gehe zum Schreibtisch", "Alles erledigt", "Leeres Papier", "Liniertes Papier", "Notizen löschen" und "Wiedergabe". Die ersten beiden Optionen beenden die Anmerkungssitzung und bringen den Benutzer jeweils zum Systemschreibtisch oder zum ersten ablaufenden Programm zurück. Jede der nächsten beiden Optionen stellt den Typ eines neuen Stücks Papier bereit, auf dem der Benutzer Anmerkungen zu machen wünscht, und beginnt eine neue Anmerkungssitzung für dieses neue Stück Papier. Zusätzlich bewirkt die Auswahl von entweder "Leeres Papier" oder "Liniertes Papier" während einer Anmerkungssitzung eines ersten Dokuments, daß das erste Dokument zusammen mit allen während dieser Sitzung dazu gemachten Anmerkungen gesichert wird und die entsprechende Marke des ersten Dokuments entsprechend aktualisiert wird und in das "Eingangsfach" auf dem Systemschreibtisch gebracht wird. Die Option "Notizen löschen" bewirkt, daß alle zu einem gegenwärtig angezeigten Dokument während einer Anmerkungssitzung gemachten Anmerkungen (visuell und Ton) derart gelöscht werden, daß das Dokument in seiner anfänglichen Form vom Beginn der Anmerkungssitzung angezeigt wird. Die Option "Wiedergabe" zeigt die anfängliche Form des aktuellen Dokuments bei seinem Entste hen an, gefolgt von einer zeitlichen Abfolge der zu dem Dokument bis zu und einschließlich der gegenwärtigen Anmerkungssitzung gemachten Anmerkungen.
  • Der Benutzer gibt seine Auswahl einer Option aus dem Aufklapp-Menü durch Berühren und Anheben eines der Enden des Griffels an der Position auf dem Tablett, die der Position der gewünschten Option in der während der Anmerkungssitzung gezeigten Ansicht entspricht, an. Der Benutzer kann das Aufklapp-Menü auch unter Verwendung eines der Enden des Griffels mit der Verwendungsmethode Berühren und Bewegen an jede Position auf dem Bildschirm bewegen. Wurde es an eine neue Position bewegt, bleibt das Aufklapp-Menü an dieser Position, bis es entweder in der gegenwärtigen Anmerkungssitzung oder in einer nachfolgenden Anmerkungssitzung erneut bewegt wird. Wie aus dem Stand der Technik bekannt, können im Aufklapp-Menü zusätzlich weitere Optionen, betreffend die Größe des Menüs oder Angaben über Ränder des Dokuments, enthalten sein.
  • Während einer Anmerkungssitzung ermöglicht das Löschende des Griffels dem Benutzer, während dieser Sitzung mit dem Stift gemachte oder handgeschriebene Anmerkungen (d.h. mit dem Schreibspitzenende des Griffels erzeugte Anmerkungen) zu löschen. Während vorheriger Anmerkungssitzungen mit dem Stift eingegebene Anmerkungen und alle getippten Anmerkungen bleiben vom Griffellöscher unberührt. Der Bereich auf dem Dokument, der gerade durch den Griffellöscher gelöscht wurde, wird zu seiner anfänglichen Form vom Beginn der Anmerkungssitzung zuzüglich jeglicher getippter Anmerkungen aus der gegenwärtigen Anmerkungssitzung wiederhergestellt. Insbesondere falls das Dokument eine neue leere oder linierte Seite ist, dann erzeugt das Löschen einer Anmerkung jeweils eine unmarkierte, leere oder linierte Stelle, zuzüglich jeglicher, zum Dokument an dieser Stelle gemachter getippter Anmerkungen.
  • In der bevorzugten Ausführungsform wird eine nicht auf dem Bildschirm sichtbare Bitmapkopie des Dokuments vom Beginn der Anmerkungssitzung gesichert. Während der Anmerkungssitzung wird ein auf dem Bildschirm sichtbares Bitmap dazu verwendet, das Dokument und gegenwärtig dazu gemachte Anmerkungen anzuzeigen. Setzt der Benutzer den Griffellöscher ein, wird auf dem Dokument ein Löschweg geformt. Die Teile der während der gegenwärtigen Anmerkungssitzung mit dem Stift gemachten Anmerkungen, die sich mit dem Löschweg überschneiden, bestimmen einen gelöschten Bereich. Der Teil des auf dem Bildschirm sichtbaren Bitmap, der dem gelöschten Bereich entspricht, wird durch den entsprechenden Bereich des nicht auf dem Bildschirm sichtbaren Bitmap ersetzt, und aus vorher zu dem gelöschten Bereich während der gegenwärtigen Anmerkungssitzung gemachten getippten Anmerkungen resultierende Zeichen werden entsprechend in dem auf dem Bildschirm sichtbaren Bitmap neu gezeichnet. Der gelöschte Bereich des Dokuments wird dem Benutzer dann so angezeigt, wie er zu Beginn der Anmerkungssitzung war, unter Hinzufügung von gegenwärtig getippten Anmerkungen, und erzeugt den Effekt, ausgewählte Teile der mit dem Stift gemachten Anmerkungen der gegenwärtigen Anmerkungssitzung gelöscht zu haben.
  • Zusammengefaßt werden entsprechend der intuitiven Erwartung des Benutzers getippte Anmerkungen und/oder vollständige Striche der mit dem Stift gemachten Anmerkungen nicht gelöscht, sondern statt dessen werden nur die Teile mit dem Stift gemachter Anmerkungen, über die der Löscher gegangen ist, auf eine Art und Weise, die einem normalen, Bleistiftmarkierungen löschenden Radierer ähnelt, gelöscht. Unter demselben Aspekt wird die Breite des effektiven Wegs des Löschers vorzugsweise breiter, wenn der Benutzer das Löschende mit größerem Druck auf das Tablett aufbringt.
  • Alle Anmerkungen eines Dokuments während einer Anmerkungssitzung werden der Reihe nach in der relativen zeitlichen Abfolge, in der sie gemacht wurden, und zusammen mit die individuellen Geschwindigkeiten, mit denen sie gemacht wurden, betreffender Information aufgezeichnet. Dies erlaubt eine nachfolgende Wiedergabe der Anmerkungen in der Reihenfolge und/oder mit den relativen Geschwindigkeiten, in der/mit denen sie gemacht wurden, ein besonders leistungsfähiges Werkzeug bei der Wiedergabe, wo Sprach/Ton-Anmerkungen zu mit dem Stift und/oder mit der Tastatur gemachten Anmerkungen, wie sie ursprünglich erfolgten, synchronisiert und von diesen begleitet werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden alle Striche (d.h. vom "Tablett erfaßte" Bewegung des mit dem Tablett in Berührung stehenden Teils des Griffels) und Gesten (d.h. Bewegung des Griffels in der Luft, das heißt, wenn der Griffel nicht in Berührung mit dem Tablett steht) des Schreibspitzen- und Löschendes des Griffels automatisch in einer "Tablett"-Datei des Computers (d.h. digitalen Prozessors) aufgezeichnet. Alle Tastenanschläge werden in einer "Tastatur"-Datei aufgezeichnet und alle Sprach/Ton-Daten werden in einer "Sprach"-Datei aufgezeichnet. Jede dieser Dateien enthält die jeweilige Art von Dateneingabe während der Anmerkungssitzung und Zeitmarkierungen oder andere Angaben über die relative Zeit des Auftretens der Eingabe dieser Daten. Die Tablettdatei kann zum Beispiel eine Folge von digitalisierten x-y-Koordinaten eines der Enden des Griffels enthalten.
  • Jede Folge wird durch eine Trennmarke getrennt, die eine Angabe darüber, ob dieses Ende einen Strich oder eine Geste beginnt oder beendet, und über den Zeitpunkt, zu dem die Aktion dieses Endes des Griffels aufgetreten ist, macht. Die Tablettdatei kann auch für jeden Punkt eines Griffelstrichs auf dem Tablett digitalisierte Werte der Höhe eines Griffelendes über dem Tablett, des Drucks dieses Endes auf das Tablett und/oder eine Angabe darüber, welches Ende (Schreibspitze oder Löscher) auf oder nahe dem Tablett ist, enthalten.
  • Die Tastaturdatei kann jeden Tastenanschlag und eine Zeit zwischen Tastenanschlägen enthalten, soweit das Tippen schnell genug erfolgt, daß Tastenanschläge durch weniger als Abstände von etwa einer halben Minute getrennt sind. Ist die Zeiten zwischen Tastenanschlägen länger als 32.767 Millisekunden, wird der Zeitpunkt des Auftretens zusammen mit der Folge von über die Tastatur eingegebenen Tastenanschlägen aufgezeichnet.
  • Die Sprachdatei zeichnet einfach die gesprochenen Daten in digitalisierter Form auf und besitzt eine Angabe des Zeitpunkts, zu dem diese Daten relativ zu dem Zeitpunkt der Eingabe anderer Daten über den Griffel und die Tastatur eingegeben wurden. Bei der Aufzeichnung gesprochener Daten in der Sprachdatei kann zur Einsparung von Speicherplatz ein Stille-Kompressionsschema eingesetzt werden. In diesem Fall kann während der Wiedergabe ein Rauscherzeugungsschema dazu verwendet werden, die Momente der Stille, die komprimiert wurden, zu ersetzen. Das Rauscherzeugungsschema ersetzt die Momente der Stille vorzugsweise durch Rauschen mit einer Lautstärke, die durch den ursprünglichen Rauschpegel der jeweiligen Momente der Stille bestimmt wird.
  • Alle Tablett-, Tastatur- und Sprachdateien pro Anmerkungssitzung werden ferner in einer als übergeordnete Datei bezeichneten Inhaltsverzeichnisdatei katalogisiert. Die übergeordnete Datei dient als Inhaltsverzeichnis aller Anmerkungssitzungen und zu einem bestimmten Dokument gehörenden Dateien aus jeder Anmerkungssitzung. Die übergeordnete Datei verweist auch auf die Markendatei des Dokuments und bei Bedarf auf andere Dateien des Dokuments.
  • Die übergeordnete Datei und die Anmerkungen zu dem Dokument enthaltenden Dateien, auf welche die übergeordnete Datei verweist, werden wie bereits erwähnt dazu verwendet, eine Wiedergabe der Anmerkungssitzungen eines Dokuments in zeitlicher Reihenfolge bereitzustellen. Wählt ein Benutzer ein Dokument aus der Schreibtischansicht zur Ansicht aus, berührt und hebt der Benutzer ein Ende des Griffels an der Position auf dem Tablett, die der Position der Marke des gewünschten Dokuments auf dem Systemschreibtisch entspricht. Das Dokument kann seinerseits in seiner ursprünglichen Form bei der Erzeugung des Dokuments und in jeder Form danach, wie durch jede Anmerkungssitzung des Dokuments verändert, und mit der Geschwindigkeit, mit der jede Anmerkung zu dem Dokument gemacht wurde, angezeigt werden. Die Wiedergabe erfolgt somit zeitlich gemäß dem Zeitablauf, in dem die Anmerkungen während jeweiliger Anmerkungssitzungen tatsächlich gemacht wurden. Der Benutzer sieht folglich eine Wiedergabe aller in das Dokument eingegebenen Daten, einschließlich gesprochener Daten in Echtzeit. Dies ermöglicht dem Betrachter, nicht nur die Erzeugung der Anmerkungen zu verfolgen (sowohl Löschungen als auch Einfügungen), sondern auch zu dem Dokument gemachte visuelle Angaben zu sehen, während er gesprochener Information zuhört, die den visuellen Informationen entsprechen kann. Eine derartige Kombination von visueller und Toninformation bietet den Effekt, daß die anmerkende Person während der Wiedergabe tatsächlich in Gegenwart des Betrachters ist und geschriebene und Toninformationen zu dem Dokument liefert.
  • Hinsichtlich der technischen oder Arbeitselemente der Erfindung wird die Verarbeitung von Anmerkungen durch einen Verteiler für das Tablett, einen Verteiler für die Tastatur und zwei Gruppen von Prozeduren, die jeweils von den Verteilern eingesetzt werden, gehandhabt. Jeder Verteiler empfängt Eingabedaten und leitet diese Daten zu einer Prozedur, auf die durch eine veränderbare Ausgabekennzeichnung des Verteilers verwiesen wird. Die Prozedur, welche die eingegebenen Daten empfängt, verarbeitet die eingegebenen Daten und verändert die Ausgabekennzeichnung des Verteilers, um entsprechend dem gegenwärtigen Zustand der Anmerkungssitzung auf eine Prozedur zur Verarbeitung nachfolgender Eingangsdaten zu verweisen.
  • Die vorangehende Anordnung stellt eine Zustandsmaschine nicht nur für die Verarbeitung von Anmerkungseingabedaten sondern auch zur Anzeige einer Wiedergabe oder zum Drucken des mit Anmerkungen versehenen Dokuments bereit. In der bevorzugten Ausführungsform kann der Tablettverteiler die Eingabedaten direkt von Tablett und Griffel oder aus einer Tablettdatei empfangen. Entsprechend kann der Tastaturverteiler Eingabedaten direkt von der Tastatur oder aus einer Tastaturdatei empfangen. Entsprechend der Eingabe in die Zustandsmaschine (d.h. Verteiler und Gruppen von Prozeduren) kann die Ausgabe der Zustandsmaschine von einem Bildschirmverwalter zur Anzeige der verarbeiteten Daten auf der Bildschirmanzeige zur anfänglichen Ansicht oder Wiedergabe, oder durch einen Druckverwalter, der bewirkt, daß die verarbeiteten visuellen Daten auf einem Drucker gedruckt werden, empfangen werden. Zu diesem Zweck wird der Ausdruck des angezeigten Dokuments mit getippten Anmerkungen erreicht, indem einem Druckerpuffer eine Abfolge aller getippten Zeichen und getippten Löschungen (Überschreibungen), die sich aus den getippten Anmerkungen ergeben, mit jeweiligen Positionen bezogen auf das Dokument, in derselben Reihenfolge, in der sie über die Tastatur eingegeben wurden, und nicht in der Reihenfolge der Position der Zeichen im Dokument, bereitgestellt wird.
  • Auch Griffel und Tablett besitzen neuartige technische Merkmale. Der Griffel besitzt zwei Enden; das heißt, der Griffel weist ein Schreibspitzenende und ein Löschende auf. Obwohl es technisch nicht erforderlich ist und man die Meinung vertreten kann, daß es ein Grund für unnötige Bewegung des Griffels zum Löschen ist, macht der bleistiftähnliche Aufbau mit zwei Enden den Griffel jedem Benutzer unmittelbar vertraut und somit annehmbar. Die beiden Enden stellen alternativ unterschiedliche Funktionen wie beispielsweise Schreiben in unterschiedlichen Farben oder Erzeugen anderer Effekte bereit.
  • Ein Tablettprozessor treibt vorzugsweise die beiden Enden des Griffels abwechselnd elektronisch, bis festgestellt wird, daß eines in der Nähe des Tabletts ist. Der Zustand des Griffels wird dann aus dem detektierten Druck eines Endes des Griffels und der Entfernung dieses Endes von der Tablettoberfläche entlang einer z-Achse, die senkrecht zu der Tablettoberfläche ist, charakterisiert. Das heißt, die Position im 3D-Raum und die Bewegung des Griffels während der Verwendung mit dem Tablett (z.B. Beginn eines Strichs, Ende eines Strichs, Bewegung "Berühren und Anheben", Endteil der Bewegung "Berühren und Bewegen", Schreiben, Löschen) werden aus den detektierten Faktoren Druck und z-Achse bestimmt. In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Druck durch einen Druckumformer im Griffel detektiert und die Entfernung von der Oberfläche des Tabletts entlang der z-Achse wird durch eine darauf zugeschnittene Schaltung oder eine Aufnehmerspule im Tablett detektiert. Eine weitere Schaltung im Tablett detektiert die Position eines Endes des Griffels entlang der x- und y-Achsen in oder nahe der Ebene der Schreiboberfläche des Tabletts.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorangehenden und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden ausführlicheren Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung ersichtlich, wie sie in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, in denen sich gleiche Bezugszeichen in den unterschiedlichen Ansichten auf dieselben Teile beziehen. Die Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstäblich, die Betonung liegt statt dessen auf der Darstellung der Prinzipien der Erfindung.
  • Figur 1a ist eine schematische Ansicht eines Datenverarbeitungssystems, das die vorliegende Erfindung verkörpert.
  • Figur 1b ist ein Längsschnitt eines im Datenverarbeitungssystem von Figur 1a eingesetzten Griffels mit zwei Enden, der drahtlos oder über eine Leitung mit einem Tablett verbunden sein kann.
  • Figur 1c ist ein Blockdiagramm eines im System von Figur 1a eingesetzten Tabletts.
  • Figur 2a ist eine Darstellung einer während der Erstellung von Anmerkungen mit dem Datenverarbeitungssystem von Figur 1a angezeigten Ansicht.
  • Figur 2b ist eine Darstellung der im Datenverarbei tungssystem von Figur 1a eingesetzten Schreibtischansicht.
  • Figur 2c-2g zeigen eine Folge von Ansichten, die vom Aufruf einer Anmerkungssitzung während eines ablaufenden Programms an bis zum Ende der Anmerkungssitzung, das zu der Schreibtischansicht von Figur- 2b zurückführt, angezeigt werden.
  • Figur 2h ist eine weitere Darstellung der Schreibtischansicht, wobei ein Cursorsymbol das erneute Positionieren eines Dokuments anzeigt.
  • Figur 3a ist eine schematische Darstellung der Elemente der Betriebssoftware des Datenverarbeitungssystems von Figur 1a.
  • Figur 3b ist eine schematische Darstellung der Software für Tastaturanmerkungen im Datenverarbeitungssystem von Figur 1a.
  • Figur 4 ist eine Darstellung einer übergeordneten Datei des Systems von Figur 1a.
  • Figur 5 ist eine Darstellung einer Tablettdatei des Systems von Figur 1a.
  • Figur 6 ist eine Darstellung einer Tastendatei des Systems von Figur 1a.
  • Figur 7 ist eine schematische Darstellung der Steuerung des Betriebssystems im System von Figur 1a während einer Anmerkungsunterbrechung.
  • Figur 8 ist eine schematische Darstellung der vom System in Figur 1a eingesetzten Gerätetreiber.
  • Figur 9 ist ein Flußdiagramm der Routine Listener des Systems von Figur 1a.
  • Figur 10 ist ein Flußdiagramm der Routine Takeover des Systems von Figur 1a.
  • Figur 11 und 12 sind Flußdiagramme der Routine Supervisor und der Programmunterbrechungsroutine zur Verarbeitung von Eingabedaten während einer Anmerkungssitzung im System von Figur 1a.
  • Figur 13 ist eine Darstellung des Inhalts eines Sprachpuffers des Systems von Figur 1a.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • In Figur 1a ist ein die Erfindung verkörperndes Datenverarbeitungssystem dargestellt. Das System 20 enthält ein Computerterminal 10 mit einer Tastatur 12 und einer Anzeigeeinheit 18, einen elektronischen Griffel 14 mit zwei Enden und ein elektronisches Tablett 16, die alle an einen digitalen Prozessor 22 angeschlossen sind und von diesem getrieben werden. Der digitale Prozessor 22 kann vom Multitasking-Typ sein, in der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform wird jedoch von einem Singletasking-Typ ausgegangen. Eine Toneinheit 24 mit Eingangs- und Ausgangsanschlüssen, wie beispielsweise ein Telefonapparat, ist vorzugsweise ebenfalls an das Terminal 10 angeschlossen, um Sprache mit über den Griffel 14 und die Tastatur 12 eingegebenen visuellen Anmerkungen zu kombinieren.
  • Der Griffel 14 wird auf einer oberen, ebenen Oberfläche des Tabletts 16 dazu verwendet, bestimmte Aufgaben wie beispielsweise das Schreiben einer Nachricht und das Korrigieren eines Teils davon, das Erzeugen eines neuen Dokuments oder das Wiederauff inden eines vorhandenen Dokuments und das Erstellen von Anmerkungen dazu durchzuführen. Die Aktionen des Griffels 14 auf der Oberfläche des Tabletts 16 werden auf der Anzeigeeinheit 18 angezeigt und die Positionen auf dem Tablett entsprechen eins zu eins der auf der Anzeigeeinheit 18 angezeigten Ansicht 26. Folglich wird, wenn der Benutzer den Griffel 14 auf die Tablettoberfläche aufbringt, in der Ansicht 26 der Anzeigeeinheit 18 eine bildliche Darstellung davon, was der Benutzer mit dem Griffel tut, bereitgestellt.
  • Es ist klar, daß die Anzeigeeinheit 18 eine Videoanzei ge liefert und kein Feld von Lichtanzeigen. Auch ist die Anzeigeeinheit 18 nicht auf eine Raster-Kathodenstrahlröhre beschränkt und kann eine Anzeigeeinheit vom Typ LCD oder Gas-Plasma oder mit einer anderen Anzeigetechnologie sein. Der elektronische Griffel 14 und das Tablett 16 sind allgemein von dem in den U.S. Patenten 4,644,102, 4,582,955 und 4,577,057, Blesser et al., beschriebenen Typ. Das Tablett beinhaltet in derartigen Systemen ein Raster aus leitenden Elementen und der Griffel enthält eine elektrische Spule. Die Spule im Griffel wird induktiv an das Raster im Tablett gekoppelt, indem entweder die Spule oder das Raster mit einem Wechselspannungssignal versorgt wird. Das in der anderen Komponente induzierte Spannungssignal wird dann gemessen und dazu verwendet, die Position des Griffels relativ zum Raster zu bestimmen. Die einzigartigen Merkmale des elektronischen Griffels 14 und des Tabletts 16 der vorliegenden Erfindung werden als nächstes in Verbindung mit den Figuren 1b und 1c vorgestellt.
  • Der Griffel mit zwei Enden 14 arbeitet von beiden Enden, dem Schreibspitzenende 30 oder dem Löschende 28. Befindet sich das Schreibspitzenende 30 in unmittelbarer Nähe (etwa 2 cm oder weniger) der Oberfläche des Tabletts 16, wird es erfaßt und in der Ansicht 26 der Anzeigeeinheit 18 durch ein Cursorsymbol 300 angezeigt. Das Cursorsymbol 300 stellt in der bevorzugten Ausführungsform wie in Figur 2a gezeigt eine gespitzte Bleistiftspitze dar. Bei der Erfassung der Nähe des Schreibspitzenendes 30 des Griffels 14 zur Oberfläche des Tabletts 16 werden zwei Faktoren verwendet. Die Faktoren sind eine Höhenposition entlang einer zur Tablettoberfläche senkrechten Achse (d.h. z-Achse) wie durch Schaltungen 69 (Figur 1c) des Tabletts 16 detektiert und eine von einem Druckumformer 71 (Figur ib) im Griffel 14 aufgenommene Druckangabe. Dieselben Faktoren werden bei der Bestimmung der Nähe des Löschendes 28 des Griffels 14 zur Tablettoberfläche verwendet, wobei der Druck des Löschendes 28 ebenfalls durch den Druckumformer 71 detektiert wird. Befindet sich das Löschende in der Nähe der Tablettoberflä che, wird in der Ansicht 26 der Anzeigeeinheit 18 an der Position, die der Position des Löschendes des Griffels 28 auf der Tablettoberfläche entspricht, eine Anzeige wie beispielsweise ein Cursorsymbol 280, das einen Radierer oben auf einem Bleistift (Figur 2e) darstellt, angezeigt. Aus den unten diskutierten Gründen werden unabhängige Faktoren für z-Achse und Druck des Griffelendes bestimmt. Um das Vorangehende zu erreichen, umfaßt das Tablett 16 ein x- und y-Achsen-Abtastschaltung, wobei x und y orthogonale Achsen in der Ebene der Tablettoberfläche sind, und eine getrennte z-Achsen-Abtastschaltung. Es ist klar, daß im Stand der Technik eine Vielzahl von Schleifenkonfigurationen für die Aufnehmerspulen, welche die x- und y- sowie die z- Abtastschaltungen bilden, bekannt ist. Figur lc liefert folglich ein Blockdiagramm des Tabletts 16, wobei sich der Blockbereich 69 allgemein auf die Aufnehmerspulen der x- und y- sowie z-Abtastschaltungen bezieht. Es wird jedoch ange merkt, daß mit der Position zusammenhängende Phasendiskrepanzen der Aufnehmerspulen des Tabletts rechnerisch im Tablettprozessor 67 oder durch eine Schleife mit höherer Auflösung, wie beispielsweise eine in der vorliegenden Erfindung verwendete separate Aufnehmerschleife für die z-Achse, korrigiert werden können. Die x- und y-Achsen- sowie z- Achsen-Abstastschaltungen arbeiten nach einem vorbestimmten Plan und erzeugen bei x, y und z in Fig. lc Signale. Die Signale werden nachfolgend durch den Tablettprozessor 67 empfangen und in jeweilige quantitative Werte digitalisiert Die digitalisierten Werte werden vom Prozessor 22 (Fig. 1a) nach einer im Stand der Technik bekannten Beziehung dazu verwendet, eine Angabe über die Position des Griffels 14 relativ zum Tablett 16 entlang der Achsen x, y und z bereitzustellen.
  • In der bevorzugten Ausführungsform erfaßt die z-Achsen- Abtastschaltung die Höhe des Griffelendes und überträgt diese angebende Signale an den Tablettprozessor 67, der z- Achsen-Höhenwerte an den Prozessor 22 überträgt. Zusammen mit. den z-Achsenwerten überträgt der Tablettprozessor 67 quantitative, mehrwertige Druckmessungen p (Fig. 1c) und entsprechende x- und y-Achsenwerte für das Griffelende an den Prozessor 22. Der Prozessor 22 verwendet die übertragenen Höhen- und Druckwerte dazu, die Nähe des Griffelendes zur Tablettoberfläche zu bestimmen. Es wird angemerkt, daß eine derartige Bestimmung im Gegensatz zu in vorhandenen Vorrichtungen verwendeten, qualitativen ja/nein-Angaben auf mehrwertigen, quantitativen Messungen beruht. Zusätzlich werden das Schreibspitzenende 30 und das Löschende 28 des Griffels 14 durch den Tablettprozessor 67 alternativ getrieben (Fig. 1c). Wird ein Ende in die Nähe der Tablettoberfläche bewegt und dort erfaßt, dann wird nur dieses Ende getrieben. Befindet sich das Schreibspitzenende in der Nähe der Tablettoberfläche, wird es allein getrieben und reagiert auf drei unterschiedliche Arten des Betriebs, um drei unterschiedliche Wirkungen bereitzustellen. Eine Operation "Berühren und Anheben" des Schreibspitzenendes 30 wird zum Auswählen eines Gegenstands verwendet. Sobald das Schreibspitzenende 30 in Berührung mit der Tablettoberfläche ist, wird vorzugsweise der Teil "Berühren" der Operation definiert, der Benutzer muß jedoch das Spitzenende etwa innerhalb der darauffolgenden Sekunde von der Tablettoberfläche anheben, um den Teil "Anheben" der Operation zu definieren. Falls der Benutzer das Anheben des Spitzenendes 30 verzögert, dann wird die Operation "Berühren und Anheben" des Schreibspitzenendes 30 nicht aufgerufen und es ergibt sich keine Wirkung. Eine Operation "Berühren und Bewegen" ermöglicht dem Benutzer, einen angezeigten Gegenstand in der Ansicht 26 der Anzeigeeinheit 18 überailhin zu bewegen. Die Operation wird aufgerufen, wenn der Benutzer das Schreibspitzenende 30 auf die Tablettoberfläche bringt und das Spitzenende 30 bewegt, während er es für mehr als eine voreingestellte Anzahl von Bildpunkten, zum Beispiel etwa 4 Bildpunkte, in Berührung mit der Tablettoberfläche bleiben läßt. Die dritte Betriebsart ist das Schreiben mit dem Schreibspitzenende 30 des Griffels 14, um auf einem ausgewählten, angezeigten Dokument Markierungen einzufügen. Die Verwendung und Wirkung dieser Funktionen der Schreibspitze wird später weitergehend diskutiert.
  • Das Löschende 28 wird in der Nähe der Tablettoberfläche allein getrieben, um die Operationen "Berühren und Anheben" und "Berühren und Bewegen" und deren denen des Schreibspitzenendes 30 ähnliche Wirkungen bereitzustellen. Wird das Löschende 28 allein getrieben, ermöglicht es auch einen Betrieb auf eine Art und Weise, die der Schreibfunktion des Schreibspitzenendes 30 ähnelt. Anstatt Markierungen einzufügen, entfernt das Löschende 28 jedoch gewünschte Teile von Markierungen, die durch das Schreibspitzenende 30 in dersel ben Schreib/Lösch-Sitzung an einem ausgewählten angezeigten Gegenstand gemacht wurden. Das Löschende 28 entfernt weiterhin Markierungen in einem Band, das breiter ist als das Band, in dem das Schreibspitzenende 30 schreibt. Man kann sich das Löschende 28 folglich als mit einem breitem Ende ausgestattet vorstellen und das Schreibspitzenende 30 kann als Ende eines Stifts mit feiner Spitze betrachtet werden.
  • Der Griffel mit zwei Enden kann in einer Ausführungsform drahtlos sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt. In anderen Ausführungsformen können die beiden Enden des Griffels 14 weiter unterschiedliche Funktionen als Schreiben und Löschen bereitstellen.
  • Das Kommunikationssystem 20 stellt im allgemeinen zwei Umgebungen bereit, in denen das Erstellen von Anmerkungen zu und die Bearbeitung von Dokumenten durchgeführt werden. Eine Umgebung läßt sich am besten als Systemschreibtisch des Benutzers genannter Computerarbeitsbereich beschreiben, der Abbilder aller Dokumente im Besitz des Benutzers enthält. Die zweite Umgebung stellt eine Ansicht eines einzelnen ausgewählten Dokuments bereit, einschließlich eines neuen Dokuments, und ermöglicht, zu diesem Dokument mit dem Griffel geschriebene/gelöschte, auf der Tastatur getippte und als Ton eingegebene Anmerkungen zu machen oder es zu erzeugen.
  • Auf die zweite Umgebung wird als "Annotator" bzw.
  • "Anmerker" Bezug genommen und sie kann jederzeit von jeder Ansicht auf der Anzeigeeinheit 18 aus aufgerufen werden. Der Anmerker kann zum Beispiel während eines Arbeitsprogramms aufgerufen werden. In diesem Fall wird der Anmerker aufgerufen, indem der Benutzer das Schreibspitzenende 30 oder das Löschende 28 des Griffels 14 in die Nähe der Oberfläche des Tabletts 16 bringt. Der Prozessor 22 reagiert auf eine derartige Positionierung des Griffels, indem er bewirkt, daß das Dokument, das gegenwärtig auf der Anzeigeeinheit 18 angezeigt wird, wie in Figur 2a für die aufgerufene Anmerkungssitzung gezeigt, das Arbeitsdokument 61 wird. Eine Anmerkungssitzung wie hierin verwendet ist die Zeitspanne zwischen dem Aufruf des Anmerkers für ein bestimmtes Dokument und einem nachfolgenden Ende der Verwendung des Anmerkers mit diesem Dokument.
  • Das gegenwärtig angezeigte Dokument 73 des Arbeitsprogramms kann wie in Figur 2c und 2d dargestellt umformatiert werden, um das Arbeitsdokument 61 für die aufgerufene Anmerkungssitzung bereitzustellen. Falls nötig, ändert der Prozessor 22 das gegenwärtig angezeigte Dokument 73 (Figur 2c) eines Arbeitsprogramms vom Textmodus zum Grafikmodus. Ein Zeichenerzeugungsprogramm wandelt Text in Grafik um. Der Prozessor 22 ändert auch das gegenwärtig angezeigte Dokument 73 (Figur 2c) von einem dunklen Hintergrund mit hellem Druck zu einem hellen Hintergrund mit dunklem Druck wie in Figur 2d gezeigt, um das mit Anmerkungen zu versehende Arbeitsdokument 61 zu bilden. Das Arbeitsdokument 61 (Figur 2d), das für die aufgerufene Anmerkungssitzung angezeigt wird, wird folglich in einem Grafikmodus getrieben und kann eine negative Bildschirmdarstellung der Anzeige des Dokuments während des Arbeitsprogramms sein.
  • Der Anmerker kann auch vom Systemschreibtisch des Be nutzers aus aufgerufen werden, der in einer in Figur 2b gezeigten, zentralen Ansicht des Kommunikationssystems 20, die als Schreibtischansicht bezeichnet wird, angezeigt wird. Die Schreibtischansicht 32 ist der Mittelpunkt der verschiedenen Tasks und Anwendungen des Systems 20. In einer bevor zugten Ausführungsform stellt die Schreibtischansicht 32 miniaturisierte Abbilder oder Marken 34 von verschiedenen Dokumenten bereit, die sich im Computerarbeitsbereich des Benutzers befinden, das heißt, die sich auf dem Systemschreibtisch 36 des Benutzers befinden. Die Marken 34 der Dokumente können auf dem Systemschreibtisch 36 bewegt werden, indem der Benutzer mit dem Schreibspitzenende 30 oder dem Löschende 28 des Griffels 14 auf die Weise "Berühren und Bewegen" arbeitet. Das erfordert, daß der Benutzer mit einem Ende des Griffels 14 auf eine Position auf der Tablettoberfläche, die der Position der gewünschten Dokumentenmarke 34 wie in der Schreibtischansicht 32 angezeigt entspricht, zeigt und es dorthin bringt, das Griffelende 28, 30 über die Oberfläche des Tabletts 16 zu der gewünschten Position auf dem Tablett 16 zieht, die der gewünschten Endposition in der Schreibtischansicht 32 entspricht, und das Griffelende 28, von der Tablettoberfläche entfernt. Während des Ziehens des Griffelendes 28, 30 über die Tablettoberfläche zeigt die Anzeigeeinheit 18, daß das gewünschte Dokument 34 entsprechend dem Ziehen des Schreibspitzenendes 30 über die Oberfläche des Tabletts 16 von seiner Anfangsposition zu der gewünschten Position auf dem Systemschreibtisch 36 bewegt wird. Hebt der Benutzer das Griffelende 28, 30 von der Oberfläche des Tabletts 16 ab, stoppt er die Operation des Griffels auf die Weise "Berühren und Bewegen" und beendet somit die Fähigkeit, die Dokumentenmarke 34 auf dem Systemschreibtisch 36 zu bewegen. Durch mehrfache Verwendung der Operation "Berühren und Bewegen" können die Dokumentenmarken 34 auch in bestimmten, vom Benutzer eingerichteten gewünschten Gruppen gestapelt werden.
  • Angrenzend an eine Seite der bewegten Dokumentenmarke wird, wie in Figur 2h gezeigt, vorzugsweise ein eine zur Faust geschlossene Hand darstellendes Cursorsymbol 301 angezeigt. Das zur Faust geschlossene Cursorsymbol und die angrenzende Dokumentenmarke 34 bewegen sich nach demselben Muster entlang dem Systemschreibtisch 36, wie sich das Griffelende 28, 30 entlang der Tablettoberfläche bewegt. Zusätzlich zu den verschiedenen Marken von Dokumenten stellt die Schreibtischansicht 32 (Figur 2b) Anzeigen von verschiedenen Aufbewahrungsorten für Dokumente und verschiedenen Operationen des Prozessors 22, deren Durchführung der Benutzer vom Systemschreibtisch 36 des Benutzers aus wählen kann, bereit. Ein Aufbewahrungsort ist, wie in Figur 2b gezeigt, bevorzugt mit "In Box" bzw. "Eingangsfach" 63 zur Aufnahme aller vom Benutzer erzeugten neuen Dokumente und jeglicher an den Benutzer gesendeter Post beschriftet. Ein Bildsymbol, das ein Eingangsfach darstellt, kann anstatt des beschrifteten Aufbewahrungsorts 63 entsprechend verwendet werden. Andere Aufbewahrungsbereiche sind mit Namen anderer Benutzer, die mit dem Terminal 10 des Benutzers in Verbindung stehen, beschriftet. Diese benannten Aufbewahrungsorte dienen als Ausgangspost-Einwurf für den Benutzer, um Dokumente an einen bestimmten Benutzer zu senden.
  • Um Dokumente an andere Benutzer, die keinen dazugehöriges benannten Aufbewahrungsort auf dem Systemschreibtisch 36 des Benutzers haben, wird ein System für elektronische Post verwendet. Ein mit "Mail" bzw. "Post" beschrifteter Bereich auf dem Schreibtisch 36 stellt dem Benutzer die Dienste des Systems für elektronische Post bereit. Um derartige Dienste auszuwählen oder anzufordern, verwendet der Benutzer die Verwendungsmethode "Berühren und Bewegen" des Griffels 14, um die Marke des zu versendenden Dokuments auf dem mit "Post" beschrifteten Bereich in der Schreibtischansicht 32 anzuordnen.
  • Ein weiterer beschrifteter Bereich in der Schreibtischansicht 32 stellt die Prozessoroperation zum Drucken eines Dokuments bereit. Die Auswahl dieser Operation ähnelt derjenigen der Postdienste. Andere beschriftete Bereiche in der Schreibtischansicht 32 stellen Prozessoroperationen zur Bereitstellung eines neuen Stücks Papier (z.B. um ein neues Dokument zu erzeugen) und zur Rückkehr zu einem Arbeitsprogramm bereit. Die Auswahl dieser Operationen geschieht, indem der Benutzer mit dem Schreibspitzenende 30 oder dem Löschende 28 an der entsprechenden Position auf dem Tablett 16 "berührt und anhebt".
  • Die den unterschiedlichen Prozessoroperationen entsprechenden verschiedenen Beschriftungen können vorab als Liste angeordnet werden, um ein Menü zu formen, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist. In der bevorzugten Ausführungsform werden die Auswahlmöglichkeiten statt in einem Menü als einzelne kastenförmige Bereiche 38 oder Bildsymbole beweglich in einer Reihe entlang einer oder mehrerer Seiten des Systemschreibtischs 36 des Benutzers angeordnet. Die kastenförmigen Bereiche 38 stellen vorzugsweise die Operationen "Note Pad" bzw. "Notizblock", um ein leeres, neues Dokument bereitzustellen, "All Done" bzw. "Alles erledigt", um zu einem Arbeitsprogramm zurückzukehren, "Trash Can" bzw. "Papierkorb", um ein Dokument zu verwerfen, "Printer" bzw. "Drucker" und "Mau" bzw. "Post" wie oben diskutiert zur Auswahl. Es ist klar, daß andere Auswahlen entsprechend eingesetzt werden können.
  • Eine ausführliche Beschreibung der Operationen des Systemschreibtischs 36 und der Schreibtischansicht 32 liegt außerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung und bleibt einer zugehörigen Patentanmeldung vorbehalten, die an den Abtretungsempfänger der vorliegenden Erfindung abgetreten wurde und später eingereicht werden soll. In der folgenden Diskussion werden nur die mit dem Anmerker zusammenhängenden Teile des Systemschreibtischs 36 ausführlich beschrieben.
  • Ein Benutzer ruft den Anmerker von der Schreibtischansicht 32 aus auf eine von zwei Arten auf. Bei der einen Art wählt der Benutzer eine angezeigte Marke 34 eines Dokuments zum Lesen und/oder um es mit Anmerkungen zu versehen vom Systemschreibtisch 36 (Figur 2b), indem er mit einem Ende 28, 30 des Griffels 14 an der Position auf der Oberfläche des Tabletts 16, die der Position des verkleinerten Abbilds des Dokuments in der auf der Anzeigeeinheit 18 gezeigten Schreibtischansicht 32 entspricht, berührt und anhebt. Danach empfängt der Prozessor 22 die von Griffel 14 und Tablett 16 erfaßten Signale und verarbeitet die Signale, um das zur Ansicht ausgewählte Dokument in voller Größe auf der Anzeigeeinheit 18 anzuzeigen. Während der in Figur 2a dargestellten Anzeige des ausgewählten Dokuments in voller Bildschirmgröße kann der Benutzer das Dokument 61 mit einer gewünschte Kombination von mit dem Griffel durchgeführten (Einfügungen und/oder Löschungen), getippten Anmerkungen und gesprochenen/Tondaten versehen.
  • Bei der zweiten Art des Aufrufs des Anmerkers von der Schreibtischansicht 32 (Figur 2b) aus "berührt und hebt" der Benutzer mit einem Ende 28, 30 des Griffels an der Position auf dem Tablett 16, die dem angezeigten passenden kastenförmigen Bereich 38 entspricht, zum Beispiel der Option "Notizblock" im kastenförmigen Bereich 38 auf einer Seite der in Figur 2b gezeigten Schreibtischansicht 32. Das "Berühren und Anheben" auf der passenden Auswahl führt dazu, daß eine leere Ansicht angezeigt wird, um dem Benutzer ein "leeres Blatt Papier" zum Beschreiben bereitzustellen. Auf ähnliche Art und Weise kann eine Auswahl aus dem geeigneten kastenförmigen Bereich 38 ein neues liniertes Blatt Papier oder ein vordefiniertes Formular liefern.
  • Wurde der Anmerker entweder von einem Arbeitsprogramm (Figur 2c) oder von der Schreibtischansicht 32 (Figur 2b) aus aufgerufen, arbeitet er mit dem angezeigten Dokument, das entweder ein leeres neues Dokument oder ein vom Systemschreibtisch 36 gewähltes Dokument oder ein Dokument aus einem Arbeitsprogramm ist. Im Fall eines Dokuments aus einem Arbeitsprogramm wird eine Kopie des Dokuments, bevor es mit Anmerkungen versehen wird, in einem Original-Bildschirmpuffer 57 (Figur 3a) gesichert. Die Kopie kann im Grafikmodus oder im Textmodus vorliegen und die Kopie wird am Ende der Anmerkungssitzung und während der später beschriebenen Wiedergabe von Anmerkungssitzungen des Dokuments verwendet. Im Fall eines leeren neuen Dokuments wird eine Variable oder ein Flag gesetzt, um etwas wie den Ursprung des Dokuments anzuzeigen, anstatt eine Kopie einer leeren Seite im Original-Bildschirmpuffer zu sichern. Die Variable oder das Flag gibt vorzugsweise an, ob die neue leere Seite liniert ist oder nicht. Auch andere Arten von Papier könnten angegeben werden.
  • Während der aufgerufenen Anmerkungssitzung empfängt der Prozessor 22 Signale vom Schreibspitzenende 30 des Griffels 14, um die Schreibfunktion des Griffels bereitzustellen. Während das Schreibspitzenende 30 des Griffels 14 in seiner Schreibfunktion ist, wird es dazu verwendet, geschriebene Anmerkungen zu dem angezeigten Dokument einzufügen, wie es normalerweise mit jedem normalen Bleistift direkt mit dem Dokument getan würde. Auf ähnliche Weise löscht der Benutzer mit dem Stift geschriebene Anmerkungen mit dem Löschende 28 des Griffels 14, so wie es normalerweise mit einem Bleistiftradierer getan wird. Wie in Figur 2a dargestellt, wird das eine gespitzte Bleistiftspitze darstellende Cursorsymbol 300 auf dem angezeigten Dokument 61 an der Position gezeigt, die der Position des Schreibspitzenendes 30 auf dem Tablett entspricht. Entsprechend wird, wie in Figur 2e gezeigt, ein Cursorsymbol 280, das einen Bleistiftradierer darstellt, im angezeigten Dokument 61 an der Position gezeigt, die der Position des Löschendes 28 auf dem Tablett entspricht. Beide Cursorsymbole 280, 300 bieten visuelle Angaben bezüglich des Dokuments über die Aktionen des Benutzers jeweils mit dem Löschende 28 und dem Schreibspitzenende 30 auf dem Tablett 16.
  • Aus der Sicht des Benutzers empfängt und verarbeitet der Prozessor 22 über die Tastatur 12 und die Toneinheit 24 eingegebene Anmerkungen gleichzeitig mit der Verarbeitung von mit dem Stift gemachten Anmerkungen vom Griffel 14. Ein Tippcursor 163 (Figur 2a) gibt die Position auf dem angezeigten Dokument an, an der über die Tastatur 12 eingegebene Anmerkungen gegenwärtig einfügt werden. Der Tippcursor 163 ist vorzugsweise ein aufrecht stehender, rechtwinkliger Kasten mit Abmessungen, die gleich der gegenwärtigen Zei chensatzhöhe und -breite sind. Innerhalb des Rechtecks wird eine der Grundlinie, auf der die Unterseite eines Zeichenkörpers sitzt, entsprechende horizontale Linie gezeichnet.
  • Der Tippcursor 163 kann mit der Verwendungsmethode "Berühren und Bewegen" eines der Enden 28, 30 des Griffels 14 frei positioniert werden. Was wichtiger ist, der Benutzer kann den Tippcursor 163 zu verschiedenen Anfangs-Cursorpositionen auf dem angezeigten Dokument 61 bewegen und an jeder Anfangs-Cursorposition über die Tastatur 12 mit dem Einfügen von getippten Anmerkungen beginnen. Jede der eingefügten getippten Anmerkungen, die an einer Anfangs-Cursorposition beginnt, die nicht in der Nähe von vorher eingefüg ten getippten Anmerkungen liegt, richtet ein neues lokales Raster von Zeichenräumen ein, das unabhangig von anderen lokalen Rastern und unabhängig von jeglichem globalen Raster von Zeichenräumen über das gesamte Dokument 62, wie bei vorhandenen Textverarbeitungsvorrichtungen üblich, ist. Anders als bei vorhandenen Textverarbeitungsgeräten ist die Eingabe getippter Anmerkungen über die Tastatur 12 folglich nicht auf eine bestimmte Spalten- oder Zeilenstruktur für das gesamte Dokument beschränkt. So wie der Griffel 14 dem Benutzer erlaubt, überall auf dem Dokument 61 Anmerkungen zu machen, ist das Erstellen von Anmerkungen über die Tastatur 12 flexibel genug, um dem Benutzer die Eingabe von Text an jeder Position auf dem Dokument zu einer gegebenen Zeit zu erlauben, wobei im Gegensatz zu globalen nur lokale Rasterstrukturen eingerichtet werden.
  • Ein Beispiel für den Bedarf nach dieser Art von Flexibilität ist das Ausfüllen gescannter Formulare, bei denen bestimmte Felder eingerahmt oder unterstrichen sein können. Der Benutzer wird dann in diesem Fall durch die Spalten- und Zeilenstruktur des Dokuments eingeengt. Würde der Benutzer eine herkömmliche Schreibmaschine verwenden, wäre er in der Lage, das Dokument genau dort zu positionieren, wo er es wünscht, indem er die Papiertransportrolle vielleicht eine halbe Zeile nach oben oder unten bewegt und das Dokument nach rechts oder links verschiebt, so daß der Benutzer Zei chen an der korrekten Position auf dem Dokumentenformular eingeben kann. Würde der Benutzer ein Textverarbeitungsgerät einsetzen, wäre das Dokument mit einer als globales Raster bekannten starren Spalten- und Zeilenstruktur verbunden, die vorgibt, wo auf dem Dokument Zeichen plaziert werden können. In einem Textverarbeitungsgerät wird der eingegebene Text ferner als eine Folge von zusammengehörigen Zeichenketten gespeichert. In der vorliegenden Erfindung wird jede Textfolge, welche die eingefügten getippten Anmerkungen beginnend an einer Anfangs-Cursorposition darstellt, in einem Rasterpuffer 89 gespeichert und auf das Anfangszeichen der Textfolge wird in einer in Figur 3b dargestellten und als nächstes beschriebenen Verweistabelle 93 verwiesen. Durch Eingabe einer an einer Position (x1, y1) in der Bildschirmansicht 26 beginnenden Textfolge über die Tastatur 12 definiert der Benutzer ein Raster aus Zeichenräumen, das, wie durch die gestrichelten Linien, die einen Kasten um die Textkette bilden, dargestellt, nur für diese Textfolge lokal ist. Lokale Raster betreffende Informationen wird im Speicher in einer zweidimensionalen einfach verketteten Liste gespeichert, welche die Verweistabelle 93 bildet. Die Hauptachse der Verweistabelle 93 beginnt mit einem Anfangs-y Knoten 91, der auf eine Liste von y-Knoten zeigt, wobei jeder y-Knoten Information über y- oder Zeilenpositionen von neuen lokalen Rastern und zwei Zeiger enthält. Ein Zeiger zeigt auf den nächsten y-Knoteneintrag in der Liste. Die y- Knoten werden vorzugsweise in der Reihenfolge von ansteigendem y sortiert gehalten. Der andere Zeiger des y-Knotens zeigt auf wenigstens einen mit diesem bestimmten y-Knoten verbundenen x-Knoten, wobei die x-Knoten auf die seitliche oder Zeichenraumposition innerhalb einer Zeile verweisen. Jeder x-Knoten enthält Informationen über das Anfangs-x oder die seitliche Lage eines jeweiligen lokalen Gitters im Raum, die Ausdehnung der Textkette im lokalen Raster (d.h. die Anzahl von Zeichen, die gegenwärtig die tatsächliche Länge der entsprechenden Textkette definieren), die Anzahl von Zeichen in der Textkette, die tatsächlich gültige Zeichen sind, die dem Benutzer gegenwärtig in der Bildschirmansicht 26 angezeigt werden, und einen Index in den Rasterpuffer 89, der die tatsächlich eingegebenen Zeichen selbst enthält. In jedem x-Knoten ist auch ein Zeiger auf den nächsten x-Knoten in der Liste von x-Knoten unterhalb eines bestimmten y-Knotens vorhanden. Die x-Knoten werden in der Reihenfolge von zunehmendem x sortiert gehalten.
  • Wie oben erwähnt ist die Struktur, in der die eigentlichen Textketten selbst gespeichert werden, ein Rasterpuffer 89 aus Zeichenzellen. Diese Zeichenzellen werden jedem lokalen Raster nur zugeordnet, soweit sie zum Speichern von eingegeben Zeichen benötigt werden. Die Information über den gegenwärtigen Zustand der lokalen Textketten wird ausschließlich in der verketteten Liste von x- und y-Knoten 93 gehalten. Falls ein lokales Raster über seine gegenwärtige Länge hinaus erweitert werden muß, fügt der Rasterpuffer 89 an einer letztmöglichen Zeichenposition entsprechend dem lokalen Raster eine Verknüpfung ein und verknüpft einen unbenutzten Teil des Rasterpuffers 89 mit dem lokalen Raster. Die lokalen Raster können deshalb dynamisch wachsen, sollte dies nötig sein. Nachdem ein lokales Raster definiert ist, richtet sich der Tippcursor 163 am lokalen Raster aus, falls sich der Tippcursor entweder in x- oder in y-Richtung oder in beiden in einer bestimmten kleinen Entfernung von der Ausdehnung des lokalen Gitters befindet. Dies geschieht sowohl während der Bewegung des Tippcursors 163 als auch während der Eingabe von Text über die Tastatur 12. Die Empfindlichkeit der Ausrichtung des Tippcursors wird bevorzugt derart eingestellt, daß die Positionierung des Tippcursors innerhalb einer Zeichenbreite von der horizontalen Ausdehnung eines lokalen Gitters in der x-Dimension oder innerhalb einer Zeichenhöhe in der y-Dimension eines lokalen Rasters als innerhalb der Ausdehnung des lokalen Rasters liegend betrachtet wird. Diese Empfindlichkeitsfaktor kann in anderen Ausführungsformen der Erfindung unterschiedlich sein.
  • Ein Beispiel für das Vorangehende ist in Figur 3b dargestellt. In der Bildschirmansicht 26 tippt der Benutzer die Textkette "hello world" beginnend an der Position x1 in der Zeile y1. Der Prozessor 22 zeichnet die Zeichen der Textkette im Rasterpuffer 89 zum Beispiel beginnend bei Zelle 2 auf. Als nächstes richtet der Prozessor 22 einen Zeiger vom Anfangs-y-Knoten 91 auf einen Knoten y1 und einen Zeiger vom Knoten y1 auf einen Knoten x1 ein. Der Knoten x1 wird mit der Anzahl gegenwärtiger Zeichen in der Textkette und der Anzahl gültiger Zeichen in der Textkette initialisiert. Im Knoten x1 wird auch auf die Anfangs-Rasterpufferzelle, Zelle 2, der Textkette verwiesen. Der Knoten x1-y1 definiert das bei der Position x1, y1 beginnende und bei der Position (x1+11, y1) endende und die im Gitterpuffer 89 von Zelle 2 bis Zelle 12 aufgezeichneten Zeichen enthaltende lokale Raster von Zeichenräumen. Das lokale Raster wird als ein gestrichelter Kasten um die getippte Anmerkung "hello world" dargestellt. Fügt der Benutzer in der Zeile y1 beginnend an der Position x2 in dieser Zeile das Wort "name" ein, zeichnet der Prozessor 22 die Zeichen im Rasterpuffer 89 zum Beispiel beginnend bei Zelle 17 auf. Dann richtet der Prozessor 22 einen Zeiger vom Knoten y1 auf einen Knoten y2 in der Verweistabelle 93 ein und richtet einen Zeiger vom Kno ten y2 auf einen Knoten x2 ein. Der Knoten x2 enthält die Nummer der Rasterzelle (d.h. Zelle 17), an der die neu eingefügte Textkette im Rasterpuffer 89 beginnt, und die Anzahl von Zeichen und gültigen Zeichen in der Textkette. Der Knoten x2-y2 definiert das bei der Position (x2, y2) beginnende lokale Raster von Zeichenräumen für die Textkette "name". Der gestrichelte Kasten um das Wort "name" in der Bildschirmansicht 26 stellt das für diese neu eingegebene Textkette gebildete lokale Raster dar. Am Ende der Liste von y- Knoten wird ein Null-Abschluß angeordnet. Entsprechend wird am Ende jeder Liste von x-Knoten ein Null-Abschluß angeordnet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird während einer Anmerkungssitzung eine Darstellung des Texts des gewünschten Dokuments (oder des leeren neuen Dokuments) in der Ansicht 26 der Anzeigeeinheit 18 durch ein in einem aktuellen Bildschirmpuffer 40 wie in Figur 3a gezeigt gehaltenes Arbeitskopie-Bitmap angezeigt. Ein nicht auf dem Bildschirm sichtbares Bitmap einer Anfangskopie des Dokuments wird in einem Löschpuffer 42 gespeichert und dient als eine Referenzkopie des Dokuments, bevor während einer gegenwärtigen Anmerkungssitzung Anmerkungen gemacht werden. Alle mit dem Schreibspitzenende 30 des Griffels 14 auf das Tablett geschriebenen Markierungen werden auf dem Arbeitskopie-Bitmap wiedergegeben und nachfolgend auf der Anzeigeeinheit 18 angezeigt. Wird das Löschende 28 des Griffels 14 auf das Tablett 16 aufgebracht, nimmt der Prozessor 22 Bezug auf das nicht auf dem Bildschirm sichtbare Bitmap der Anfangskopie des Dokuments, das im Löschpuffer 42 gehalten wird, um zu bestimmen, welche Bits benötigt werden, um den gelöschten Bereich so wiederherzustellen, wie er in der Ansicht 26 im gelöschten Bereich zu Beginn der gegenwartigen Anmerkungssitzung ursprünglich angezeigt wurde.
  • Die Kopie des Dokuments im Original-Bildschirmpuffer 57 ist nicht notwendigerweise eine Bitmap-Darstellung und kann nicht so effizient als Referenzkopie verwendet werden wie das im Löschpuffer 42 gehaltene, nicht auf dem Bildschirm befindliche Bitmap. Obwohl folglich der durch die Kopie im Original-Bildschirmpuffer 57 dargestellte Zustand des Dokuments und derjenige der Kopie im Löschpuffer 42 derselbe sind, sind die beiden Darstellungen leicht zu unterschiedlichen Zwecken verwendbar. Eine Darstellung ist vorzugsweise eine hinsichtlich Handhabungszeit und Qualität optimale Form zum Drucken des Dokuments und die andere Darstellung ist eine hinsichtlich Handhabungszeit und Qualität optimale Form zum Anzeigen des Dokuments auf der Bildschirmanzeige 18.
  • Im Fall eines leeren neuen Dokuments, das mit Anmerkun gen versehen wird, wird nicht notwendigerweise ein nicht auf dem Bildschirm befindliches Bitmap des neuen Dokuments im Löschpuffer 42 gespeichert. Statt dessen kann der gelöschte Bereich wiederhergestellt werden, indem der Prozessor 22 die entsprechenden Bits im Arbeitskopie-Bitmap im aktuellen Bildschirmpuffer 40 so ändert, daß sie einen leeren Bereich wiedergeben. Falls das Dokument ein neues Stück liniertes Papier war, dann werden die entsprechenden Bits im aktuellen Bildschirmpuffer 40 entsprechend geändert, um statt der gelöschten Bereiche unmarkierte linierte Bereiche bereitzu stellen. Die Variable oder das Flag, das angibt, daß das Dokument, das gerade mit Anmerkungen versehen wird, ein leeres oder liniertes Stück Papier ist, hilft dem Prozessor 22 zu bestimmen, für welche Dokumente eine derartige Biterzeugung anwendbar ist.
  • Es wird angemerkt, daß die Anwendung des Löschendes 28 nur die gewünschten Teile während der gegenwärtigen Anmerkungssitzung mit dem Stift gemachter Anmerkungen betrifft. Mit dem Stift gemachte, getippte oder Ton-Anmerkungen aus früheren Anmerkungssitzungen können in der gegenwärtigen oder jeder nachfolgenden Anmerkungssitzung nicht gelöscht werden. Das Löschen gegenwärtig getippter Anmerkungen durch das Löschende 28 des Griffels wird vorzugsweise auf die folgende Art und Weise verhindert. Der gesamte getippte Text, der innerhalb eines Löschwegs des Griffels liegt, wird in der Bildschirmansicht 26 in Echtzeit rekonstruiert. Dies spart Speicherplatz, indem die getippten Zeichen nur in der gegenwärtigen Bildschirmansicht 26 angezeigt werden und indem keine andere Videoseite vorhanden ist, die während des Löschens zu ladende Bitmaps von Zeichen hält. Der Prozessor 22 bestimmt die x-y-Positionen innerhalb des Löschwegs und durchsucht die verkettete x-y-Liste 93 nach diesen x-y- Positionen, um die getippten Zeichen zu bestimmen, die innerhalb des Löschwegs liegen oder von diesem geschnitten werden. Wegen der ASCII-Codes der betroffenen getippten Zeichen wird auf den Rasterpuffer 89 zugegriffen und die Zeichen werden während des Löschens durch das Griffelende 28 oder unmittelbar danach rasch zurück auf die Bildschirmansicht 26 geschrieben.
  • In der gegenwärtigen Anmerkungssitzung erzeugte, getippte Anmerkungen können mit Tastaturmitteln wie beispielsweise einer Rücktaste oder einer Löschtaste, die in Textver arbeitungs- und -eingabesystemen allgemein bekannt sind, gelöscht werden. Die Rücktaste bewirkt vorzugsweise, daß sich der Tippcursor 163 um eine Zeichenbreite nach links bewegt und das gegenwärtig dort befindliche Zeichen ersetzt (oder überschreibt), falls dort eines vorhanden ist. Ist dort gegenwärtig kein Zeichen definiert, wird der Rückschritt einfach als ein Pfeil nach links gehandhabt, der in freien Raum auf dem Bildschirm bewegt. Das Eingeben eines Rückschritts in der Nähe eines lokalen Rasters bewirkt, daß die zu dem x-Knoten dieses lokalen Rasters gehörende Anzahl gültiger Zeichen vermindert wird. Eine Erkennung der gültigen Zeichen während des Löschens kommt ins Spiel, wenn das aktuelle Bitmap auf dem Bildschirm gelöscht wird. Indem die Information im x-Knoten des zugehörigen lokalen Rasters dazu verwendet wird, die Zeichen des lokalen Rasters zu durchlaufen, kann der korrekte ASCII-Code für das zu löschende Zeichen erhalten werden. Dann wird ein "weißes" Zeichen an der entsprechenden x-y-Position in die Bildschirmansicht 26 geschrieben und folglich das schwarze Zeichen in der Bildschirmansicht "gelöscht". Eine Darstellung von weißen überschreibenden Zeichen, die das Wort "uses" löschen, findet sich nach dem Tippcursor 163 in Figur 2e. Falls alle Zeichen innerhalb der Ausdehnung eines lokalen Rasters gelöscht sind und das Feld für gültige Zeichen des x-Knotens auf null abnimmt, wird der x-Knoteneintrag aus der verketteten Liste 93 entfernt. Falls der x-Knoten der einzige zu einem bestimmten y-Knoten gehörende war, wird dieser y-Knoten ebenfalls aus der Verweistabelle 93 entfernt. Die einem entfernten y-Knoten entsprechende Zeile y in der Ansicht 26 wird "freigegeben" und der Tippcursor 163 kann sich frei über und auf dieser Zeile bewegen.
  • Eine Tablettdatei 44 der Anmerkungssitzung zeichnet die Abfolge der durch das Schreibspitzenende 30 und das Löschende 28 des Griffels 14 mit zwei Enden gemachten Anmerkungen auf. Eine Tastaturdatei 46 der Anmerkungssitzung zeichnet die Abfolge der über die Tastatur 12 gemachten Anmerkungen auf. Auf die Tablettdatei 44 und die Tastaturdatei 46 wird in einer übergeordneten Datei 88 des Dokuments verwiesen, die alle Tablett- und Tastaturdateien aller Anmerkungssitzungen des Dokuments katalogisiert. Weitere Einzelheiten zur übergeordneten Datei 88 folgen später.
  • Wie in Figur 2a dargestellt, wird während jeder Anmer kungssitzung in der Ansicht 26 immer dann ein Aufklapp-Menü 78 angezeigt, wenn festgestellt wird daß der Griffel nicht benutzt wird (d.h. nicht schreibt, löscht oder durch "Berühren und Anheben" eine Auswahl vornimmt). Das Aufklapp-Menü enthält vorzugsweise die Optionen "Gehe zum Schreibtisch", "Leeres Papier", "Liniertes Papier", "Notizen löschen", "Wiedergabe", "Menü verkleinern", "Lineal verstecken (zeigen)" und "Alles erledigt". Die Auswahl und Verwendung jeder dieser Optionen wird unten diskutiert.
  • Der Benutzer richtet mittels einer grafischen Lineal- Schnittstelle, die Seitenränder und Tabulatoren enthält, eine Tippumgebung ein. Die Verwendung der Operation "Berühren und Anheben" eines Endes des Griffels 14 zur Auswahl der Option "Lineal anzeigen" aus dem Aufklapp-Menü 78 bewirkt, daß entlang der Oberseite des Dokuments 61 ein Lineal angezeigt wird. Auf dem Lineal befinden sich Bildsymbole für den linken und rechten Seitenrand, vorzugsweise schwarze, nach unten weisende Dreiecke, die wie der Buchstabe V aussehen. Die Standardposition für jeden Seitenrand ist ein Inch bzw. 2,54 cm von beiden Rändern des Dokuments 61 aus. Unter Verwendung der Operation "Berühren und Bewegen" des Griffels 14 bewegt der Benutzer die Seitenränder frei in horizontaler Richtung zu jedem Ort auf dem Dokument innerhalb eines Abstands von 1/4" bzw. 0,64 cm vom Rand des Dokuments. Der Tippcursor 163 befindet sich immer irgendwo zwischen den beiden Seitenrändern, da diese den erlaubten "Tippbereich" definieren. Zum Beispiel bewirkt das Bewegen des Tippcursors 163 in die Nähe des linken Rands des Dokuments 61 und dann das Bewegen des linken Seitenrands zur Mitte der Bildschirmansicht 26, daß der Prozessor 22 den Tippcursor 163 nach innen bewegt, so daß er niemals außerhalb des durch die Seitenränder definierten erlaubten Eingabebereichs ist.
  • Die Tabulator-Bildsymbole werden vorzugsweise als nach rechts weisende, schwarze Dreiecke dargestellt. Die Tabulator-Bildsymbole sind vorzugsweise verschiebbare Bildsymbole auf einem 1/4" bzw. 0,64 cm breiten weißen Streifen unterhalb des Lineals. Am linken Ende des weißen Tabulatorstrei fens befindet sich ein Kasten, aus dem unter Verwendung der Operation "Berühren und Bewegen" eines Endes des Griffels 14 neue Tabulatoren genommen werden und in den alte Tabulatoren zurückgebracht werden. Der Benutzer richtet einen Tabulator ein, indem er ein Tabulator-Bildsymbol im Tabulatorkasten mit einem Ende des Griffels 14 berührt, das Tabulator-Bildsymbol mit dem Griffelende zu einer gewünschten Tabulatorposition bewegt und das Griffelende anhebt, um mit der Arbeit der Funktion "Berühren und Bewegen" aufzuhören. Tabulatoren sind dynamische Einheiten, die Bildsymbole gegenwärtig definierter Tabulatoren können folglich überall auf dem Tabulatorstreifen berührt und bewegt werden. Jedes Tabulator-Bildsymbol muß an seiner eigenen "diskreten" Position untergebracht werden, das Positionieren eines neuen Tabulator-Bildsymbols zu nahe bei einem Tabulator-Bildsymbol eines vorher definierten Tabulators bewirkt, daß das neueste Tabulator-Bildsymbol von der Bildschirmansicht 26 gelöscht und zur Wiederverwendung in den Tabulatorkasten zurückgebracht wird.
  • Wie vorher festgestellt, kann der Benutzer innerhalb des durch die Seitenränder vorgegebenen Bereichs jederzeit Zeichen eingeben. Die gegenwärtige Position des Tippcursors 163 ist die Position, an der das nächste maschinengeschriebene Zeichen in das Dokument 61 geschrieben wird. Nachdem das Zeichen eingegeben wurde, wird der Tippcursor 163 um eine Zeichensatzbreite nach rechts bewegt. Sollte sich der Tippcursor 163 in die Nähe des rechten Seitenrands bewegen, wird der Tippcursor automatisch zur Position des linken Seitenrands auf der nächsten Zeile umgebrochen. Falls sich dort ein vorher eingegebener Text befindet, richtet sich der Tippcursor automatisch an einem Zeichenraum des durch den vorher eingegebenen Text eingerichteten lokalen Rasters aus. Falls der Tippcursor 163 in der Mitte eines Worts in die Nähe des rechten Seitenrands kommt, wird das gesamte Wort automatisch in die nächste Zeile umgebrochen.
  • Durch Berühren und Anheben mit einem Ende 28, 30 des Griffels 14 an der Position auf dem Tablett 16, die der Option "Wiedergabe" im Aufklapp-Menü 78 entspricht, wählt der Benutzer diese Option aus. Die Auswahl der Option "Wiedergabe" während einer Anmerkungssitzung eines Dokuments liefert eine Wiederholung jeder Form des Dokuments von seinem Entstehen durch jede Anmerkungssitzung hindurch bis zu und einschließlich der gegenwartigen Anmerkungssitzung. Was wichtiger ist, die Wiederholung liefert eine relative zeitliche Abfolge der in allen Anmerkungssitzungen des Dokuments zu dem Dokument gemachten Anmerkungen. In einer Ausführungsform kann der Benutzer eine Wiedergabe der Anmerkungssitzungen in einer gewünschten Reihenfolge und mit höherer Geschwindigkeit als der Geschwindigkeit, mit der die Anmerkun gen ursprünglich eingegeben wurden, anfordern. Die Option "Wiedergabe" des Aufklapp-Menüs 78 kann insbesondere Optionen "Schnell vorwärts" und "Rückwärts" bereitstellen, die in Verwendung und Wirkung den Optionen "Schnell vorwärts" und "Rückwärts" allgemein bekannter Aufnahmegeräte ähnlich sind.
  • Am Ende der Wiederholung sind das Dokument und der Prozessor 22 bereit, die Anmerkungssitzung fortzusetzen. Eine neue Anmerkungssitzung kann aus einer gegenwärtigen Anmerkungssitzung mit der Auswahl der Optionen des Aufklapp-Menüs 78 zum Andern der Papierart, die gegenwärtig mit Anmerkungen versehen wird, zu leerem oder liniertem Papier begonnen werden. Der Benutzer wählt die Option "Leeres Papier" oder "Liniertes Papier" durch Verwendung der Operation "Berühren und Anheben" eines Endes 28, 30 des Griffels 14 an der entsprechenden Position auf dem Tablett 16 aus. Der Prozessor 22 stellt die ausgewählte Papierart bereit, indem er die entsprechende Bildschirmansicht erzeugt und den aktuellen Bildschirmpuffer 40 und den aktuellen Löschpuffer 42 entsprechend mit Originalinhalten für die neue Anmerkungssitzung initialisiert. -Der Prozessor 22 sichert das Dokument, das zu dem Zeitpunkt, zu dem die Option "leeres" oder "liniertes" Papier gewählt wurde, angezeigt wurde und sichert alle dazu während dieser Anmerkungssitzung gemachten Anmerkungen. Entsprechend ersetzt der Prozessor 22 die letzte Marke dieses Dokuments auf dem Systemschreibtisch des Benutzers durch eine aktualisierte Marke.
  • Die Auswahl der Option "Notizen löschen" im Aufklapp- Menü 78 liefert einen Neubeginn der gegenwärtigen Anmerkungssitzung. Der Prozessor 22 verwirft alle Löschungen und Hinzufügungen, die gemacht wurden, bevor der Benutzer mit dem Schreibspitzenende 30 oder mit dem Löschende 28 an der entsprechenden Position auf dem Tablett 16 "berührt und angehoben" hat, um die Option "Notizen löschen" auszuwählen. Das bedeutet, der Prozessor 22 setzt das Arbeits-Bitmap im aktuellen Bildschirmpuffer 40 und die Tablettdatei 44 aller bisher in der Anmerkungssitzung gemachten Anmerkungen zurück und frischt die Bildschirmansicht 26 auf. Als Ergebnis davon wird das Dokument, das gerade mit Anmerkungen versehen wird, ohne alle bisher in der gegenwärtigen Sitzung zu ihm gemachten Anmerkungen angezeigt.
  • Gemäß dem Vorangehenden ist der Benutzer in der Lage, eine erste Anmerkungssitzung mit einem ersten Dokument, zum Beispiel vom Systemschreibtisch 36 aus, zu beginnen, das erste Dokument mit Anmerkungen zu versehen und die Option "liniertes (leeres) Papier" auszuwählen, um durch Versehen des neuen Stücks linierten (leeren) Papiers mit Anmerkungen ein neues Dokument in einer zweiten Anmerkungssitzung zu erzeugen. Wählt der Benutzer die Option liniertes (leeres) Papier, aktualisiert der Prozessor 22 die Marke des ersten Dokuments auf dem Systemschreibtisch des Benutzers 36 derart, daß sie die in der ersten Anmerkungssitzung gemachten Anmerkungen enthält, die nicht durch eine Auswahl der Option "Notizen löschen" verworfen wurden. Am Ende der zweiten Anmerkungssitzung erzeugt der Prozessor 22 eine Marke des neuen Dokuments und bringt sie in das Eingangsfach 63 auf dem Systemschreibtisch 36.
  • Dasselbe oder ein ähnliches Ergebnis würde sich erge ben, wenn das erste Dokument aus der Unterbrechung eines Arbeitsprogramms, einer Marke auf dem Systemschreibtisch 36, oder der Auswahl der Option "Notizblock" in der Schreibtischansicht 32 stammt. Die Auswahl der Option "Notizblock" oder die Unterbrechung eines Arbeitsprogramms, um das erste Dokument in dem obigen Szenario zu erhalten, bewirkt, daß eine Marke geformt wird, um das neu erzeugte Dokument mit seinen Anmerkungen aus der Anmerkungssitzung darzustellen.
  • Die Marke des neuen Dokuments wird in das Eingangsfach 63 des Systemschreibtischs 36 gebracht und bleibt dort, bis der Benutzer zur Schreibtischansicht 32 zurückkehrt und die Marke aus dem Eingangsfach 63 entfernt.
  • Eine gegenwärtige Anmerkungssitzung kann auch beendet werden, indem der Benutzer eine passende Option aus dem während der Anmerkungssitzung in der Ansicht 26 angezeigten Aufklapp-Menü 78 auswählt. Die passenden Optionen des Aufklapp-Menüs 78 in der bevorzugten Ausführungsform sind: "Gehe zum Schreibtisch" und "Alles erledigt". Durch Verwendung der Operation "Berühren und Anheben" eines Endes 28, 30 des Griffels 14 an der Position auf dem Tablett 16, die der Position der Auswahl zur Rückkehr zum Systemschreibtisch 36 (d.h. der Option "Gehe zum Schreibtisch") entspricht, been det der Benutzer die gegenwärtige Anmerkungssitzung und kommt in die Schreibtischansicht 32. Indem der Benutzer entsprechend mit dem Griffelende 28, 30 an der Position auf dem Tablett 16, die der Position der Option "alles erledigt" in der Ansicht 26 entspricht, "berührt und anhebt", beendet der Benutzer die Anmerkungssitzung und kommt an dem Punkt, an dem der Anmerker aufgerufen wurde, wieder in das Arbeitsprogramm.
  • Bei der Rückkehr zur Schreibtischansicht 32 (Figur 29) oder zum Arbeitsprogramm wird für den Fall, daß ein leeres oder liniertes Papier oder ein neues Dokument aus einem Arbeitsprogramm mit Anmerkungen versehen wurde, eine "Marke", die ein verkleinertes Abbild oder eine Miniaturisierung des mit Anmerkungen versehenen Dokuments am Ende der Anmerkungssitzung ist, zum Systemschreibtisch 36 hinzugefügt. Für den Fall, daß ein vorher mit Anmerkungen versehenes Dokument in der Anmerkungssitzung mit Anmerkungen versehen wurde, ersetzt eine aktualisierte Marke eine vorherige Marke des Dokuments auf dem Schreibtisch 36. In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Marken von mit Anmerkungen verse henen Dokumenten in der Reihenfolge verarbeitet, in der die Dokumente mit Anmerkungen versehen wurden. Eine Marke des zuletzt angesehenen oder in der letzten Anmerkungssitzung zuletzt mit Anmerkungen versehenen Dokuments wird folglich als letztes erzeugt. Neue Marken, das heißt, Marken der neuen Dokumente, werden in das Eingangsfach 63 gebracht, die erste erzeugte neue Marke unten im Eingangsfach und die letzte erzeugte neue Marke oben im Eingangsfach 63. Obwohl eine first-in-last-out Ordnung der Marken im Eingangsfach beschrieben wird, sind andere Ordnungen der Marken geeignet und können vom Benutzer spezifiziert werden.
  • Die Erzeugung einer Marke auf dem Systemschreibtisch des Benutzers wird erreicht durch eine Markendatei 80 (Figur 3a) des Dokuments, die ein gegenwärtig aktualisiertes Abbild des Dokuments, wie durch die letzte Anmerkungssitzung beeinflußt, in einer komprimierten Form enthält. Die Markendatei 80 wird aus dem Arbeitskopie-Bitmap im aktuellen Bildschirmpuffer 40 am Ende jeder Anmerkungssitzung erzeugt und wird im Plattenspeicher 43 außerhalb von lokalem Speicher, in dem der Anmerker arbeitet, gespeichert.
  • Ebenfalls am Ende jeder Anmerkungssitzung wird ein Schnappschuß der letzten Ansicht des auf dem Monitorschirm angezeigten, letzten mit Anmerkungen versehenen Dokuments in den Plattenspeicher 43 gebracht. Das Bitmap dieser letzten Ansicht wird aus dem Arbeits-Bitmap im aktuellen Bildschirmpuffer 40 geformt und wird in einer Zwischendatei 84 (Figur 3a) gehalten, die für alles außer der Wiedergabe von Anmerkungen oder dem Drucken des Dokuments, wie schließlich von die Anmerkungssitzung beeinflußt, verwendet wird. Die Zwischendatei 84 enthält folglich die aktuellste Darstellung des Dokuments mit seinen Anmerkungen aus allen Anmerkungssitzungen. Im Interesse des Speicherplatzes werden die Bilddaten aus dem Arbeits-Bitmap des aktuellen Bildschirmpuffers zur Bildung des Inhalts der Zwischendatei 84 komprimiert.
  • Am Ende der ersten Anmerkungssitzung eines aus einem Arbeitsprogramm geformten neuen Dokuments wird der Inhalt des Original-Bildschirmpuffers 57 wie in Figur 3a gezeigt in eine Original-Bildschirmdatei 86 im Plattenspeicher 43 kopiert. Die Original-Bildschirmdatei 86 ermöglicht, wie als nächstes beschrieben, die Wiederholung oder Wiedergabe des Dokuments.
  • Die Wiedergabe der Anmerkungssitzungen eines Dokuments kann von der Schreibtischansicht 32 aus aufgerufen werden (Figur 2b) . Der Benutzer "berührt und hebt" das Griffelende 28, 30 an der Position auf dem Tablett 16, die der Position der Marke (des verkleinerten Abbilds) des Dokuments 34 in der Schreibtischansicht 32 entspricht. Das Dokument 34 (Figur 2b) wird dann ausgehend von einer ursprünglichen Form durch eine chronologische Folge von während aller vergange nen Anmerkungssitzungen dieses Dokuments bis zu diesem Zeitpunkt dazu gemachten Anmerkungen in voller Bildschirmgröße in der Ansicht 26 der Anzeigeeinheit 18 angezeigt. Die ursprüngliche Form des Dokuments wird wie oben erwähnt und in Figur 3a gezeigt in der Original-Bildschirmdatei 86 im Plattenspeicher 43 gespeichert. Der Inhalt der Original-Bildschirmdatei 86 ist, wie vorher beschrieben, entweder ein gescanntes Bild oder ein Abbild des Dokuments im Textmodus oder Grafikmodus, wie im Original-Bildschirmpuffer 57 zu dem Zeitpunkt, als der Anmerker zum ersten Mal für dieses Dokument aufgerufen wurde, gespeichert. Die Original-Bildschirmdatei 86 liefert während der Wiedergabe den Hintergrund der Anzeige und die Tablett- und Tastaturdateien 44, 46 liefern die Abfolge der zu dem Dokument gemachten Anmerkungen. Im Fall eines Dokuments, das als leere oder linierte Seite entsteht, wird für dieses Dokument keine Original-Bildschirmdatei gespeichert, da im Original-Bildschirmpuffer nichts gespeichert ist. Es wird nur die Angabe, daß das Dokument als leere oder linierte Seite entstanden ist, gesichert und bei der Wiedergabe reagiert der Prozessor 22 auf die Angabe, indem er eine entsprechende leere oder linierte Seite als Hintergrund der Anzeige erzeugt.
  • Ein Dokument kann auch länger als der Anzeigeschirm sein und/oder mehrere Seiten haben. In einer Ausführungsform wird das Blättern vom Anfang einer einzelnen Seite bis zu deren Ende oder der Reihe nach von einer Seite zu nachfolgenden oder vorangehenden durch im Stand der Technik bekannte Mittel ermöglicht. Befindet sich eines der Enden des Griffels 14 in der Nähe des Bereichs auf dem Tablett 16, der dem Rand des Dokuments, das gerade mit Anmerkungen versehen wird, entspricht, wird an der jeweiligen Position am Rand des Dokuments wie in Figur 2f gezeigt ein Cursorsymbol 100, das eine zur Faust geschlossene Hand darstellt, angezeigt. Das zur Faust geschlossene Cursorsymbol 100 scheint eine Seite des Dokuments oder ein mehrseitiges Dokument selbst von Seite zu Seite, Zeile für Zeile, mit einer Rate und auf eine Art und Weise zu blättern, die durch das "Berühren und Bewegen" des Griffels durch den Benutzer entlang dem entsprechenden Tablettbereich vorgegeben wird.
  • In einer anderen Ausführungsform wird jede Seite in einer separaten Anmerkungssitzung auf eine Weise wie oben beschrieben behandelt. Jede Seite besitzt ihre eigene Original-Bildschirmdatei oder Angabe über leere/linierte Seite, die jeweils ein Bild im Textmodus oder im Grafikmodus oder ein vom Prozessor erzeugtes Bild der Seite vom ersten Mal, an dem der Anmerker für diese Seite aufgerufen wurde, bereitstellt. Die Original-Bildschirmdatei oder Angabe über jede Seite stellt auch den Hintergrund der Anzeige der entsprechenden Seite während der Wiederholung einer Anmerkungssitzung wie oben beschrieben bereit. Jede Seite besitzt auch ihre eigene Zwischendatei, die wie oben beschrieben ein Bitmap des letzten Bildschirms einer Anmerkungssitzung der Seite enthält. Die den Seiten eines Dokuments entsprechenden Zwischendateien ermöglichen dem Prozessor 22, sich schnell durch die Seiten eines Dokuments zu bewegen.
  • Andererseits besitzt das Dokument unabhängig davon, wie viele Seiten ein Dokument hat, nur eine Markendatei 80 und eine übergeordnete Datei 88 (Figur 3a). Das Abbild der Seite, die in der zuletzt aufgerufenen Anmerkungssitzung des Dokuments mit Anmerkungen versehen wurde, wird komprimiert, um den Inhalt der Markendatei 80 zu bilden. Nach jeder Anmerkungssitzung wird die Markendatei 80 entsprechend der Seite des Dokuments, die während dieser Sitzung als letzte mit Anmerkungen versehen wurde, aktualisiert. Alternativ kann für jede Seite eines Dokuments eine Marke und somit eine Markendatei 80 verwendet werden. Die übergeordnete Datei 88 dient als Verzeichnis aller Dateien des Dokuments. In der bevorzugten Ausführungsform teilen die Markendatei 80 und die übergeordnete Datei 88 desselben Dokuments einen gemeinsamen Grundnamen. Die Markendatei fügt zum Beispiel die Endung ".wst" hinzu und die übergeordnete Datei 88 fügt die Endung ".wsf" hinzu. Der Prozessor 22 bezieht sich auf ein Dokument über den Grundnamen seiner übergeordneten/Markendatei und auf die anderen Dateien des Dokuments wird über den Grundnamen in Verbindung mit den geeigneten Endungen Bezug genommen.
  • Zur Vereinfachung wird in der folgenden Diskussion auf das Dokument als Ganzes Bezug genommen, es ist jedoch klar, daß jede Seite des Dokuments auf die für das Dokument be schriebene Art und Weise behandelt werden kann. Auch bezieht sich der Begriff "Dokument", wie er hier verwendet wird, auf eine stillstehende Anzeige eines oder mehrerer Bilder oder eines oder mehrerer einzelner Informationsbildschirme und sollte nicht mit einer zeitlichen Abfolge von Bildern verwechselt werden, die ein animiertes Bild formen. Ein "angezeigtes Dokument" bezieht sich folglich auf eine bildliche Darstellung eines Dokuments, das auf dem Anzeigeschirm eines Computers sichtbar ist. Eine Wiederholung des Anmerkens des Dokuments ist ferner eine Wiederholung der Erzeugung eines definierbaren zusammengesetzten Bilds, im Gegensatz zu einer Wiederholung einer Folge von erzeugten Bildern im Fall einer Animation.
  • Zusätzlich zu visuellen (d.h. handgeschriebenen, gelöschten und getippten) Anmerkungen können während einer Anmerkungssitzung zum Dokument oder zu jeder von dessen Seiten auch hörbare oder Ton-Anmerkungen gemacht werden. Anstatt das Dokument über die beiden Enden 28, 30 des Griffels 14 und/oder über die Tastatur 12 mit Anmerkungen zu versehen, kann der Benutzer während der Anmerkungssitzung in eine in Figur la gezeigte Toneinheit 24 oder eine andere mit dem digitalen Prozessor 22 verbundene Empfänger/Lautsprechereinheit eine Nachricht sprechen oder anderweitig eine aus Tönen bestehende Nachricht erzeugen. Wie die Tablettdatei 44 und die Tastaturdatei 46 von Figur 3a zeichnet eine Sprachdatei 48 die während einer Anmerkungssitzung erzeugten gesprochenen/ertönten Anmerkungen auf. Jede Sprachdatei 48 eines Dokuments wird in der übergeordneten Datei 88 dieses Dokuments katalogisiert. Während der Wiedergabe werden handgeschriebene, gelöschte, getippte und gesprochene Anmerkungen auf eine Weise in der zeitlichen Abfolge angezeigt/abgespielt, welche die Weise wiedergibt, auf die diese Anmerkungen zum Dokument ursprünglich gemacht wurden. Alternativ können allein die handgeschriebenen/gelöschten und getippten Anmerkungen in der zeitlichen Reihenfolge mit erhöhter Geschwindigkeit wiedergegeben werden. Am Ende der Anzeige der beschleunigten Abfolge handgeschriebener, gelöschter und getippter Anmerkungen wird auf der Anzeigeeinheit 18 eine Systemnachricht angezeigt, um den Benutzer darüber zu informieren, daß für dieses Dokument gesprochene/hörbare Anmerkungen vorhanden sind und über den Ausgabeanschluß der Toneinheit 24 in der richtigen zeitlichen Abfolge, in der die gesprochenen Anmerkungen ursprünglich diktiert wurden, abgehört werden können.
  • Die übergeordnete Datei 88 jedes Dokuments ist als Inhaltsverzeichnis organisiert, das jederzeit erweitert werden kann. Jeder Eintrag im Inhaltsverzeichnis verweist auf eine Anmerkungssitzung dieses Dokuments und listet die während dieser Anmerkungssitzung erzeugten Typen von Dateien auf. Die übergeordnete Datei 88 stellt folglich eine Vorgeschichte aller Anmerkungssitzungen eines Dokuments bereit.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wie in Figur 4 dargestellt besitzt eine übergeordnete Datei 88 eines Dokuments einen Anfangsdatensatz 90 und einen oder mehrere Sitzungsdatensätze 92. Der Anfangsdatensatz 90 enthält Informationen, die sich allgemein auf das Dokument beziehen, wie beispielsweise die Seitenanzahl und die Seite des Dokuments, auf die zuletzt zugegriffen wurde. Jedesmal wenn ein Benutzer eine Anmerkungssitzung abschließt, wird ein Sitzungsdatensatz 92 erzeugt und hält sachdienliche Information für diese Anmerkungssitzung fest. Der Sitzungsdatensatz 92 wird dann an das Ende der übergeordneten Datei 88 für das Dokument angehängt. Jede Anmerkungssitzung wird benannt und der Name der Anmerkungssitzung wird im Feld Sitzungsname 96 des jeweiligen Sitzungsdatensatzes 92 gespeichert. Das Feld Papier 94 eines Sitzungsdatensatzes 92 bezeichnet das Vorhandensein einer Original-Bildschirmdatei 86. Bestimmte Codes im Feld Papier 94 geben die Verwendung eines vom Programm erzeugten Bildschirms an (z.B. leeres oder liniertes Papier) und andere Codes geben eine bestimmte Bildschirmdatei 86 an, die wie vorher für die im Feld Seite 98 angegebene Seite des Dokuments beschrieben, Bildschirminformation enthält. Verweise auf Original-Bildschirmdateien 86 verwenden vorzugsweise die Endung ".wsc" nach dem Namen der Sitzung, in der die jeweilige Seite gefunden wurde. Ein Code im Feld Papier 94 kann auch angeben, daß die in der dem Sitzungsdatensatz entsprechenden Anmerkungssitzung mit Anmerkungen versehene Seite des Dokuments vorher vorhanden war und daß während der Sitzung daran angefügt wird. Das Statusfeld 99 weist Bits auf, um das Vorhandensein von Tablett(T), Tastatur- (K) und Sprachdateien (V) zu markieren und um das Vorhandensein von Löschungen (E) in einer Anmerkungssitzung zu markieren. Jede von den Tablett-, Tastatur- und Sprachdateien hat einen Namen, der aus dem Namen der Sitzung im Feld Sitzungsname 96 sowie einer eindeutigen Endung besteht. Jeder Sitzungsdatensatz 92 weist auch ein Feld zur Angabe von Datum und Zeit der Erzeugung des Datensatzes 92 auf. Da die Sitzungsdatensätze 92 in zeitlicher Folge vorliegen, kann der Prozessor 22 mit dem Grundnamen der übergeordneten Datei eines Dokuments beginnen und die Sitzungsnamen und Endungen dazu verwenden, das Dokument genau so wieder zu erzeugen, wie der Benutzer es erzeugt hatte.
  • Jede Tablettdatei 44 enthält Information, die nötig ist, um die Interaktion eines Benutzers mit dem Tablett 16 während einer Anmerkungssitzung wieder zu erzeugen. In diesen Informationen enthalten sind x- und y-Koordinaten des Schreibspitzenendes 30 oder des Löschendes 28 des Griffels auf dem Tablett 16 und der relative Zeitablauf des Auftretens unterschiedlicher Paare von x- und y-Koordinaten. Jedes Paar von x- und y-Koordinaten wird zusammen mit Zeitmarkierungen der Reihe nach so aufgezeichnet, wie es benötigt wird, um eine zeitliche Reihenfolge von während einer Anmerkungssitzung vom Benutzer gemachten handgeschriebenen Anmerkungen und Löschungen bereitzustellen. Da das Löschende 28 des Griffels 14 effektiv ein breiteres Ende als das Schreibspitzenende 30 hat, werden die x-y-Koordinaten von Strichen des Löschendes 28 auf eine Art und Weise aufgezeichnet, die breitere Bänder oder Striche als bei handgeschriebenen Anmerkungen angibt. Den Paaren von x-y-Koordinaten entsprechende Druck- und z-Achsenmessungen werden dazu verwendet, Wechsel des verwendeten Griffelendes (d.h. vom Löschende 28 zum Schreibspitzenende 30 und umgekehrt) zu bestimmen und können ebenfalls in der Tablettdatei aufgezeichnet werden. Jeder Wechsel des Griffelendes ist mit einer Trennmarke verbunden, um eine Angabe des Griffelendes, dem die x-y- Koordinaten entsprechen, bereitzustellen. Eine Zeitmarke für den Wechsel des Griffelendes ist vorzugsweise ebenfalls mit der Trennmarke verbunden.
  • Eine Darstellung einer Tablettdatei 44 in der bevorzugten Ausführungsform ist in Figur 5 gezeigt. Die Tablettdatei 44 besitzt einen Anfangsdatensatz 13, der Informationen zur Identifizierung von Tablettdatei und Anmerkungssitzung und Information, welche die Zeiten zwischen Paketen der vom Tablett 16 zum Prozessor 22 übertragenen Datenpakete beschreiben, enthält. Die Identifizierung der Tablettdatei verwendet die Endung ".wtb". Der Rest der Tablettdatei 44 enthält die x- und y-Koordinatenteile der Datenpakete, getrennt durch Trennmarken 11. Die Trennmarken 11 markieren größere Änderungen wie beispielsweise das Umschalten vom Schreibspitzenende 30 zum Löschende 28 oder von einem auf dem Tablett 16 befindlichen Ende zu einem nicht auf dem Tablett 16 befindlichen Ende oder umgekehrt. Ein Codefeld 15 jeder Trennmarke 11 liefert eine Angabe über eines der folgenden:
  • Griffelende nach unten (d.h. Beginn eines Strichs)
  • Griffelende nach oben (d.h. Ende eines Strichs)
  • Wechsel zum Löschende 28
  • Wechsel zum Schreibspitzenende 30.
  • Ein Druckfeld 17 der Trennmarke 11 liefert eine Angabe des erfaßten Drucks des dem Codefeld 15 entsprechenden Endes des Griffels 14. Ein Zeitfeld 19 der Trennmarke 11 liefert eine Angabe über den Zeitpunkt, zu dem die Aktion des Codefelds auftrat. Der Zeitablauf von x-, y-Daten nach einer Trenn marke wird durch die im Anfangsdatensatz 13 spezifizierten Zeitabläufe zwischen Paketen bestimmt. Der Prozessor 22 ist in der Lage, die Informationen des Anfangsdatensatzes 13, der Trennmarken 11 und die Daten der Tablettdatei 44 dazu zu verwenden, die Aktionen des Benutzers auf dem Tablett 16 aus einer Anmerkungssitzung exakt wiederzugeben.
  • Auf ähnliche Weise zeichnet die Tastaturdatei 46 eine Folge von ASCII-Zeichen und Zeitmarken auf, die zeitliche Angaben über die getippten Anmerkungen bereitstellen. In der in Figur 6 dargestellten bevorzugten Ausführungsform wird die Tastaturbedienung nicht nach einem vorbestimmten Plan abgetastet, deshalb ist jeder Tastenanschlag mit einem Zeitpunkt versehen. Es werden zwei Zeitabläufe verwendet. Im kurzen Zeitablauf, wo der Benutzer so schnell tippt, daß Tastenanschläge durch Abstände von weniger als etwa einer halbe Minute voneinander getrennt sind, wird jeder Tastenanschlag mit einer 15-Bit (32.767 Millisekunden) Zeit zwischen Tastenanschlägen 29 gepackt. Im langen Zeitablauf, wo die Zeit zwischen Tastenanschlägen länger als etwa 30 s ist, wird eine 32-Bit Zeit des Auftretens aufgezeichnet. Die beiden Zeitabläufe werden zur Einsparung von Plattenplatz verwendet. Die Tastaturdatei 46 besitzt einen Anfangsdatensatz 21, der Identifizierungsinformation über die Datei bereitstellt. Verweise auf Tastaturdateien verwenden die Endung ".wkb". Zusätzlich enthalten durch den Anmerker er zeugte Tastaturdateien 46 einen speziellen Code, um Aufzeichnungsraum zu sparen. Wenn der Benutzer (über das Aufklapp-Menü 78) das zum Definieren von Tippen, Seitenrändern und Tabulatoren verwendete "Lineal" anzeigen oder verbergen möchte, wird ein spezieller Tastenanschlag zu der Tastaturdatei 46 hinzugefügt.
  • Das Drucken des Dokuments und der dazu gemachten Anmer kungen erfolgt in der zeitlichen Abfolge, in der die Anmerkungen ursprünglich vom Benutzer eingegeben wurden, und nicht in der Reihenfolge der Position von Zeichen auf dem Dokument. Zum Zeitpunkt des Drucks des Dokuments werden für jede Seite die Abfolgen von Daten der Tablett- und Tastaturdateien 44, 46 einer Seite mit dem letzten Bitmap, vorzugsweise aus der Original-Bildschirmdatei 86 der Seite, vereinigt, um das Dokument in seiner aktuellsten Version zu formatieren. Das sich ergebende Bitmap wird von einem Drucker dazu verwendet, das Dokument in auf Papier gedruckter Form zu erzeugen.
  • Anti-Sprung-Routine
  • Das Ende des Griffels 14, das sich in der Nähe des Tabletts befindet, erzeugt eine Spannungsdifferenz gegenüber dem Tablett 16. Die Spannungsdifferenz ist umgekehrt proportional zum Quadrat der Entfernung zwischen dem Griffelende und einer Aufnehmeroberfläche innerhalb des Tabletts 16. Wird das Griffelende entlang einer zur Oberfläche senkrechten Achse (der z-Achse) näher an die Tablettoberfläche gezogen, werden feiner unterscheidbare Datenpunkte für die z- Koordinate gesammelt. Diese Datenpunkte werden zusammen mit einem erfaßten Ausmaß an Druck dazu verwendet, die Berührung des Griffelendes mit der Tablettoberfläche zu definieren. Ferner werden z-Achsen-Datenpunkte und Druckmessungen zusam men in einer Unterroutine dazu eingesetzt, durch die Einwirkung des Menschen und mechanische und Hardwareunvollkommenheiten verursachte, falsche Griffel-auf-Signale während des Schreibens und Löschens mit dem Griffel zu verhindern.
  • Erreicht in der bevorzugten Ausführungsform die Rate abnehmender Entfernung zwischen einem Griffelende und der Tablettoberfläche entlang der z-Achse null und nimmt das erfaßte Ausmaß an Druck stark zu, wird angenommen, daß das entsprechende Griffelende in Berührung mit der Tablettoberfläche gekommen ist. Zusätzlich steuert der erfaßte Druck eines Endes des Griffels 14 die Initialisierung und die erneute Initialisierung dieses Endes, solange sich das Ende entlang der z-Achse innerhalb einer bestimmten Entfernung von der Tablettoberfläche befindet. Sinkt der Druck eines arbeitenden Griffelendes unter eine vorbestimmte Schwelle, wird jedoch festgestellt, daß sich das Ende innerhalb der vorbestimmten Toleranz oder dem Bereich annehmbarer Entfer nungen entlang der z-Achse befindet, erzeugt die Anti- Sprung-Unterroutine Signale an den Prozessor 22, um anzuzeigen, daß der Griffel 14 immer noch auf die Einsatzart Schreiben/Löschen benutzt werden soll. Wird eine Beschleunigung der Änderung der Entfernung weg vom Tablett entlang der z-Achse zusammen mit einer Abnahme des Drucks unter die vorbestimmte Schwelle erfaßt, erzeugt die Anti-Sprung-Unterroutine Signale an den Prozessor 22, um anzuzeigen, daß das Griffelende effektiv von der Oberfläche weg ist und daß die Verwendung des Griffels 14 zum Schreiben oder Löschen eines aktuellen Strichs geendet hat. Falls außerdem erfaßt wird, daß die Entfernung des arbeitenden Endes des Griffels für eine bestimmte Zeitdauer außerhalb der vorbestimmten z- Achsenschwelle liegt, dann erzeugt die Anti-Sprung-Routine Signale an den Prozessor 22, um anzuzeigen, daß das Griffe lende aus Betriebszwecken des Griffels weg von der Tablettoberfläche ist. Folglich wird bei einem späteren Wiedereintritt eines Griffelendes in die Nähe des Tabletts das Griffelende erneut initialisiert und entsprechend getrieben werden müssen.
  • Da das Tablett 16 möglicherweise über seine gesamte obere Oberfläche nicht vollkommen glatt ist, kann sich der z-Achsenwert von Punkt zu Punkt auf dem Tablett 16 verändern und es können positionsabhängige Korrekturen nötig sein. In einer bevorzugten Ausführungsform wird folglich für jeden Punkt auf dem Tablett eine relative Messung der Entfernung zwischen einem Ende des Griffels 14 und dem Tablett 16 entlang der z-Achse verwendet.
  • Software für den Anmerker
  • Die Merkmale des oben beschriebenen Systems 20 werden durch ein Anmerker-Schreibtisch-Taskprogramm bereitgestellt, das ebenfalls mit der Bezugsnummer 20 bezeichnet ist, da die Anmerker-Schreibtisch-Task das Softwaregegenstück zu den Hardwareelementen des in Figur la gezeigten Systems 20 darstellt. Der Anmerker selbst wird von einer Anmerker-Anwendungsroutine getrieben, die eine von mehreren Anwendungsroutinen in der Anmerker-Schreibtisch-Task ist. Andere Anwendungsroutinen dienen zum Treiben der Schreibtisch-Anwendung, was die Schreibtischansicht 32 und entsprechende Funktionen damit betrifft, oder zum Treiben der Druckanwendung zum Drucken von Dokumenten.
  • Die Anmerker-Schreibtisch-Task kann allgemein als ein Unterbrechungsprogramm betrachtet werden. Wie in Figur 7 dargestellt, kann das Betriebssystem 37 des Prozessors 22, zu dem Zeitpunkt, zu dem der Anmerker aufgerufen wird, ein erstes Programm 39 ausführen. Zu diesem Zeitpunkt werden die vom Tablett 16 gesendeten Signale durch eine Unterbrechungs steuerung 41 empfangen, die ihrerseits das Betriebssystem 37 auffordert, das Ablaufen des ersten Programms 39 zeitweise lange genug für den Ablauf der Anmerker-Anwendungsroutine der Anmerker-Schreibtisch-Task (und jeder von den anderen gewünschten Anwendungsroutinen) anzuhalten, und dann die Ausführung des ersten Programms 39 wiederauf zunehmen. Das Anhalten des ersten Programms 39 wird durch eine Listener genannte Unterroutine erreicht, welche die Steuerung an eine zweite, Takeover genannte Unterroutine überträgt, die beide später diskutiert werden. Der eigentliche Ablauf der Anmer ker-Anwendungsroutine wird erreicht durch eine Reihe von Programmunterbrechungen an das Betriebssystem 37 durch Unterroutinen, die das Tablett 16, die Tastatur 12 und die Toneinheit 24 des Systems 20 treiben.
  • Die Grundlage der vorangehenden Unterroutinen besteht aus einem Satz von sechs in Figur 8 gezeigten und mit Grafiktreiber, Tabletttreiber, Tastaturtreiber, Netzwerkkommunikation, Datei-E/A-Treiber, und Uhr/Zeitgeber beschrifteten Gerätetreibern oder Modulen. Die Gerätetreiber sind typisch, das heißt, sie abstrahieren Einzelheiten eines zugehörigen Geräts wie beispielsweise des Tabletts 16, der Tastatur 12, der Anzeigeeinheit 18 usw. von den Anwendungen, die sie benutzen und über einen Satz von Standardanforderungen und Datenformaten kommunizieren. Uhr/Zeitgeber ist einer der grundlegendsten Treiber. Er versorgt die Anmerker-Schreibtisch-Task 20 mit einem 1 kHz Zähler, der zur Zeitbestimmtung von Anmerkungen und zum Synchronisieren von grafischer Rückmeldung verwendet wird. Der Datei-E/A-Treiber erlaubt es Anwendungen, Dateien zu erzeugen, zu öffnen, zu lesen, zu schreiben, zu löschen und umzubenennen.
  • Das Grafikmodul versorgt eine Anwendung mit einem virtuellen Blatt Papier. Es sind Befehle vorhanden, um auf diesem Papier zu schreiben, auf diesem Papier zu löschen, eine bestimmte Art von Papier anzuzeigen, diese Informationen auf die Platte 43 zu sichern und von dort zu laden und Cursorsymbole und Pufferteile der Ansicht auf der Bildschirmanzeige 18 zu manipulieren. Das Grafikmodul stellt auch die Schreibtischansicht bereit, die ausschließlich von der Schreibtisch-Anwendung genutzt wird. Die Funktionen der Schreibtisch-Anwendung zum Anzeigen und Manipulieren von Marken und Cursorsymbolen werden ebenfalls vom Grafikmodul gehandhabt.
  • Das Modul Netzwerkkommunikation stellt einen Datenpfad zu für Post, für entferntes Drucken oder für andere über das Netzwerk verteilte Funktionen verwendeten Computern des Netzwerks bereit. Das Modul Netzwerkkommunikation erlaubt einer Anwendung, eine Datei zu senden und zu empfangen, die Anwesenheit bestimmter, für Post verwendeter Dateien festzustellen und Dateien bedingungsweise zu löschen.
  • Das Tablettmodul ist einer von zwei unterbrechungsgestützten Gerätetreibern. Empfängt das Betriebssystem 37 eine Unterbrechung, welche die Verfügbarkeit von Datenpunk ten angibt, vom Tablett 16, verpackt der Tabletttreiber die Informationen in ein Datenpaket mit einem Standardformat und ruft eine Tablettfunktion auf. Eine Tablettfunktion ist eine Prozedur, die exakt steuert, was bei Empfang des Datenpakets getan wird. Eine Tablettfunktion kann sowohl auf dem Systemschreibtisch als auch während des Anmerkens verschiedene Schritte ausführen und Anforderungen an das Grafikmodul und das Zeitgebermodul stellen und/oder andere Prozeduren aufrufen. In der bevorzugten Ausführungsform haben die Tablettfunktionen allgemein das folgende Format:
  • In den IF-Anweisungen entscheidet die Tablettfunktion, welche Tablettfunktion aufgerufen werden sollte, wenn das nächste Datenpaket empfangen wird. Ist folglich die Bedingung 1 erfüllt, führt "myTabFun" alle für die richtige Ausführung von "newTabFun1" nötigen Aufgaben durch und teilt dann dem Tabletttreiber mit, "newTabFun1" durch Aufrufen der Prozedur "TabFun" auszuführen. Dies bewirkt nicht die sofortige Ausführung von "newTabFun1". Statt dessen erlaubt der Tabletttreiber bei Beendigung von "myTabFun" den Empfang eines weiteren Datenpakets. Nur wenn dieses spätere Paket empfangen wird, wird "newTabFun1" aufgerufen. Ist während der Ausführung einer aktuellen Tablettfunktion keine nachfolgende Tablettfunktion deklariert, wird bei Empfang des nächsten Datenpakets die aktuelle Tablettfunktion aufgerufen.
  • Die Tablettfunktionen stellen einen Zustandsmaschinenansatz für die Behandlung des Tabletts bereit. Von einem Anfangszustand aus (von einem Aufruf einer Tablettfunktion aus) führt das Tablettmodul abhängig von den Daten, die es zur Hand hat, einfach Arbeit aus und wechselt Zustände. Da Unterbrechungen mit einer höheren Priorität als die Hauptebene der Anmerker-Anwendungsroutine zum Abschluß gebracht werden, erlaubt der Tabletttreiber dem Betriebssystem 37 ein Pseudo-Multitasking (d.h. eine Reihe von Unterbrechungs- Tasks zu verarbeiten).
  • Der Tabletttreiber macht das Datenpaket in einem WT_Data genannten Datenformat zugänglich. Dieses Format enthält ein Paket von vier 16-Bit-Worten. Ein 16-Bit-Wort repräsentiert eine x-Koordinate (d.h. die x-Position des Griffels 14 auf dem Tablett) bei 1000 dpi bzw. Punkten pro 2,54 cm. Ein zweites 16-Bit-Wort repräsentiert eine y-Koordinate (d.h. die y-Position) bei 1000 dpi bzw. Punkten pro 2,54 cm. Ein Byte (8 Bits) eines weiteren Worts repräsentiert eine z-Koordinate; ein anderes einzelnes Byte (8 Bits) repräsentiert den Druck auf das Ende des Griffels 14. Noch ein weiteres Byte (8 Bits) repräsentiert, welches Ende des Griffels gerade erfaßt wird. Die Positionen für x und y beruhen auf einem Blatt Papier, wobei der Ursprung vorzugsweise in der linken unteren Ecke des Tabletts 16 liegt. Da die Anmerker-Schreibtisch-Task 20 dem Benutzer erlaubt, das Blatt Papier in alle Richtungen wegzubewegen, sind negative Zahlen und Zahlen größer als die Abmessungen des Papiers gültig.
  • Der Tastaturtreiber ist der andere Unterbrechungstreiber in der Anmerker-Schreibtisch-Task 20. Er nimmt einen IBM-Abtastcode entgegen und wandelt ihn in ein von der Task verwendetes modifiziertes ASCII-Format um. Das ASCII Format der Anmerker-Schreibtisch-Task 20 besteht aus dem in der Technischen Referenz von IBM veröffentlichten Zeichensatz mit den folgenden Anderungen:
  • die Zeichen hexadezimal 13-17 werden für Pfeil nach links, Pfeil nach rechts, Pfeil nach oben und Pfeil nach unten verwendet; und
  • die Zeichen hexadezimal B0-FF werden für Funktions tasten und die Tasten HELP bzw. HILFE und CANCEL bzw. ABBRECHEN verwendet.
  • Genau wie das Tablettmodul ruft das Tastaturmodul bei Empfang eines Tastenanschlags eine Tastenfunktion auf. Die aktuelle Tastenfunktionsprozedur wird dazu verwendet, die bei Empfang des nächsten Tastenanschlags aufgerufene Tastenfunktion zu wechseln. Die Standard-Tastenfunktion bildet die von MS-DOS verwendete Tastaturbehandlung nach. Die Zuordnungstabellen des Moduls Tastatur sind vollständig umkonfi gurierbar. Die tatsächliche ASCII-Datenausgabe für einen gegebenen Tastenanschlag kann durch Umschreiben der 2 Kilobyte großen Zuordnungstabelle verändert werden. Eine Anwendung kann sogar die Zuordnungen von Pfeilen und Funktionen entfernen. Die Flexibilität der Zuordnungstabellen bietet die Möglichkeit, eine Auswahl von Alphabeten und Gebräuchen, wie beispielsweise internationale Bedürfnisse zu handhaben.
  • In der bevorzugten Ausführungsform wird ein Haupt- Arbeitsteil des Tabletttreibers als Tablettfunktionsverteiler (tabfun) 66 bezeichnet und ein Haupt-Arbeitsteil des Tastaturtreibers wird als Verteiler keyfun 64 bezeichnet. Wie früher erwähnt, stoppt die Unterroutine Listener den Ablauf des ersten Programms 39, damit die Anmerker- Anwendungsroutine ausgeführt wird, Bevor er dies tut, muß der Listener feststellen, ob der Benutzer tatsächlich den Anmerker aufruft. Beim Treffen dieser Feststellung nimmt der Listener an, daß der Benutzer länger als 25 Millisekunden dazu braucht, den Griffel 14 aufzunehmen und eines der Enden des Griffels in die Nähe des Tabletts 16 in eine zum Erstellen von Anmerkungen bereite Position zu bringen. Der Liste ner wartet planmäßig etwa alle 25 ms auf vom Tablettmodul gelieferte Datenpakete. Der Listener läuft im Wechsel mit dem ersten Programm 39, ohne daß dieses Programm Kenntnis davon hat und verwendet die Fähigkeiten des Tablettmoduls zu Unterbrechungen und Pseudo-Multitasking dazu, zu untersuchen, was der Benutzer, falls überhaupt, gerade mit dem Tablett 16 und dem Griffel 14 tut.
  • Genauer gesagt, jedesmal, wenn das Tablettmodul Datenpunkte vom Tablett 16 sammelt und formatiert, unterbricht die Unterbrechungsteuerung 41 das Betriebssystem 37, welches das erste Programm 39 ausführt, und weist das Betriebssystem 37 an, das Programm, auf das der in der Unterbrechungstabel le 50 dem Tablett 16 entsprechende Zeiger 82 verweist, auszuführen, welches zu diesem Zeitpunkt die in Figur 7 durch eine gestrichelte Linie 51 dargestellte Unterroutine Listener 45 ist. Während der ersten derartigen Unterbrechung wird das vom Tablettmodul gebildete Datenpaket empfangen und durch Listener auf Rechtzeitigkeit hinsichtlich des 25 ms Plans wie in Figur 9 gezeigt getestet. Solange der Griffel 14 auf dem Tablett 16 liegt, werden die Datenpakete "nach Plan" gesendet und empfangen und geben Koordinaten x, y, z und Druck sowie das Spitzenende relativ zur Position des Griffels 14 auf dem Tablett 16 an. Wird der Griffel 14 durch die Hand des Benutzers aus dem Erfassungsbereich des Tabletts (etwa 10 mm bis etwa 20 mm) gehoben, werden vom Tablett 16 keine Signale an das Tablettmodul übertragen. Im Plan der durch die Unterroutine Listener empfangenen Datenpakete ist eine Unterbrechung vorhanden. Aus der Unterbrechung des Plans stellt Listener fest, daß jetzt eine "außerplanmäßige" Situation vorhanden ist, und daß der Griffel 14 aus der Nähe des Tabletts 16 bewegt worden ist. Eine Zählung der Zeit, für die der Griffel 14 "außerhalb des Plans" bleibt, wird begonnen. Befindet sich der Griffel 14 von Anfang an außerhalb des Tabletts 16, dann wird die Abwesenheit von durch das Tablettmodul gesendeten Datenpaketen durch die Unterroutine Listener anfänglich als eine "außerplanmäßige" Situation interpretiert und es wird sofort mit einer Zeitzählung begonnen.
  • Während der Unterbrechung, in der festgestellt wird, daß das Datenpaket außerplanmäßig ist, gibt der Listener die Steuerung des Betriebssystems 37 zurück, um die Ausführung des ersten Programms 39 wiederauf zunehmen und wartet auf ein planmäßiges Datenpaket. Bringt der Benutzer den Griffel 14 in der Schreib- oder Löschposition zurück in die Nähe des Tabletts 16, was eine Unterbrechung bewirkt, dann sammelt und formatiert das Tablettmodul die Datenpunkte zu einem Datenpaket, das während einer späteren Unterbrechung an den Listener gesendet wird. Für den Fall, daß der Griffel 14 von Anfang an auf dem Tablett 16 war und sich vom Tablett 16 herunterbewegt hat, vergleicht der Listener gemäß der 25 Millisekunden Annahme 25 Millisekunden mit der Zeitspanne, die zwischen dem letzten planmäßigen Datenpaket und dem aktuellen planmäßigen Datenpaket vergangen ist, wie während der "außerplanmäßigen" Zeitspanne gezählt, um zu bestimmen, ob der Benutzer bereit ist, zu schreiben/zu löschen und der Griffel 14 angeschaltet werden soll. Für den Fall, daß der Griffel 14 an einer Position außerhalb des Erfassungsbereichs des Tabletts 16 begann, wird die gezählte Zeit mit 25 Millisekunden verglichen. Falls die Zeit, die vergangen ist, oder die gezählte Zeit größer als 25 Millisekunden ist, dann ändert der Listener den Zeiger 82 der Unterbrechungs-Vektortabelle, der dem Tablett 16 entspricht, so, daß er wie durch die gestrichelte Linie 53 in Figur 7 angegeben auf die Unterroutine Takeover 49 zeigt.
  • Während der anfänglichen Unterbrechungen, in denen das Datenpaket "planmäßig" ist, testet der Listener die Druckund z-Achsenkoordinaten, um zu bestimmen, welches Ende der Benutzer in die Nähe des Tabletts 16 hält und ob der Benutzer bereit ist, dieses Ende zu verwenden. Die z-Achsenkoordinate wird überprüft, um zu bestimmen, ob sich das Griffelende innerhalb der vorbestimmten Nähe zur Tablettoberfläche befindet. Ist der gemessene Druck des erfaßten Griffelendes größer als eine vorbestimmte minimale Druckhöhe, dann entscheidet der Listener, daß der Benutzer mit dem Griffel 14 zu schreiben oder zu löschen versucht. In einem derartigen Fall wird herausgefunden, daß kein Datenpaket länger als 25 Millisekunden außerplanmäßig war, der Benutzer nahm folglich den Griffel 14 auf, ohne ihn aus dem Erfassungsbereich des Tabletts 16 zu entfernen. Der Listener ändert den Zeiger 82 der Unterbrechungs-Vektortabelle, der dem Tablett 16 entspricht, so, daß er wie durch die gestrichelte Linie 53 in Figur 7 angegeben auf die Unterroutine Takeover zeigt. Die Erfassung des Drucks zusammen mit dem außerplanmäßigen Zeitablauf von 25 Millisekunden und die planmäßige Nähe zum Tablett 16 wird von der Unterroutine Listener 45 dazu verwendet, festzustellen, ob der Benutzer bereit ist, mit dem Griffel 14 zu arbeiten. Die z-Achse (Höhe über dem Tablett 16) wird erfaßt, so daß die Unterroutine Listener 45 die Darstellung einer Ansicht auf der Bildschirmanzeige zu dem Zeitpunkt, zu dem festgestellt wird, daß der Benutzer zum Arbeiten mit dem Griffel 14 bereit ist, vorwegnehmen kann. Das bedeutet, die Unterroutine Listener 45 erfaßt die z-Koordinate, um vorauszusehen, daß der Griffel 14 in eine Bereit-Position gebracht wird, so daß die Unterroutine Listener 45 zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine Ansicht auf der Anzeigeeinheit 18 zeigen kann, um dem Benutzer anzudeuten, daß der Anmerker aufgerufen wird.
  • Eine Druckmessung allein reicht nicht aus, um die Bereitschaft des Benutzers zu prüfen, da der Benutzer möglicherweise an einem Ende des Griffels 14 Druck ausübt, ohne den Griffel in einer Bereit-Position auf dem Tablett 16 zu halten, und ohne mit einem Ende des Griffels 14 Druck auf das Tablett 16 auszuüben. Die kombinierte Nutzung der z- und Druckkoordinaten ersetzt auch den in früher bekannten elektronischen Stiften eingesetzten Stiftspitzenschalter.
  • Sobald entschieden wird, daß der Benutzer bereit ist, Anmerkungen zu erstellen und daß sich ein Ende des Griffels 14 auf oder nahe dem Tablett 16 befindet, dann wird die Unterroutine Takeover 49 ausgeführt. Um dies zu erreichen, wird das gerade vom Betriebssystem 37 ausgeführte erste Programm 39 nachfolgend durch das Tablettmodul, das auf Eingabedaten vom Tablett 16 reagiert, unterbrochen. Die Unterbrechungssteuerung 41 fordert das Betriebssystem 37 auf, das Programm, auf das der entsprechende Zeiger 82 in der Unterbrechungs-Vektortabelle 50 zeigt, auszuführen. Zu diesem Zeitpunkt zeigt der Zeiger 82 auf die Unterroutine Takeover 49. Das Betriebssystem 37 stoppt folglich zeitweise den Ablauf des ersten Programms 39 und führt die Unterroutine Takeover 49 aus.
  • Figur 10 bietet einen Überblick über die Unterroutine Takeover. In einem ersten Teil der Unterroutine Takeover 49, genannt Phase 1, wird die gesamte Betriebssysteminformation, die zum Wiederherstellen des ersten Programms 39 am Punkt der Unterbrechung nötig ist, gesichert und durch die zum Ablauf der Unterroutine Takeover 49 und zugehöriger Anwendungsroutinen nötige Informationen ersetzt. Der Schritt Sichern von Information enthält das Wechseln von Speicherstapeln, um das Überschreiben jeglicher Daten des ersten Programms 39 zu verhindern, Sichern des Bios-Datenbereichs, den Aufrufe unterer Ebenen als Arbeitsbereich verwenden, und des kritischen Abschnitts des Betriebssystems, den das Betriebssystem 37 als Arbeitsbereich verwendet. Während der Phase 1 sichert Takeover 49 auch den Programmkopf des ersten Programms 39 und die Adresse des Plattenübertragungsbereichs und ersetzt den ersten Programmkopf durch den Programmkopf für die Unterroutine Takeover 49. Takeover 49 kopiert dann ein vollkommenes Abbild des Bereichs des ersten Programms 39, das gerade unterbrochen wird. Das vollkommene Abbild dieses Bereichs wird in einem Außenspeicher 65 gesichert (Figur 7).
  • In einem Endteil von Phase 1 bereitet Takeover 49 die gegenwärtige Anzeige in der Ansicht 26 für die Erstellung von Anmerkungen in der aufgerufenen Anmerkungssitzung vor. Um dies zu tun, kehrt Takeover, falls die gegenwärtige Anzeige in einem Textmodus ist, die relative Helligkeit von Hintergrund und Schrift um, so daß der Hintergrund hell ist und die Ausgabe dunkel ist. Die Anzeige wird zu einem Grafikmodus geändert und ein Zeichenerzeugungsprogramm wird dazu verwendet, die Textausgabe in Grafik umzuwandeln. Die Unterroutine Takeover 49 sichert auch eine Originalkopie der gegenwärtigen Anzeigeansicht in ihrer Textform, falls sie im Textmodus angezeigt wurde, in einem Original-Bildschirmpuffer 57 (Figur 3a). Die Originalkopie wird im Original- Bildschirmpuffer 57 gehalten, bis sie am Ende der Anmerkungssitzung benutzt wird. Als nächstes installiert Takeover 49 die Treiber für Sprache, Tastatur und Netzwerkkommunikation. Die Anmerker-Schreibtisch-Task 20 hat die Treiber für Tablett und Zeitgeber immer geladen, da sie vom Listener 45 benötigt werden. Bei Abschluß der Phase I gibt die Unterroutine Takeover 49 die Unterbrechungssteuerung 41 frei, um zu ermöglichen, daß nachfolgende Unterbrechungen über den Tabletttreiber weiter Datenpunkte vom Tablett 16 übertragen.
  • Dann ruft Takeover 49 einen Anwendungsverteiler 47 auf, der alle Anwendungsroutinen der Anmerker-Schreibtisch-Task überwacht. Der Anwendungsverteiler 47 verwendet einen durch alle Anwendungen vereinbarten Satz von Codes, um zu bestimmen, welche Anwendungsroutine auszuführen ist. Es ist auch ein Satz gemeinsamer Variablen vorhanden, um es Anwendungen zu erlauben, Nachrichten für andere Anwendungen zu hinterlassen.
  • Wie in einem Mittelabschnitt von Figur 10 gezeigt, erhält der Anwendungsverteiler 47 einen anfänglichen Startcode, der den Anmerker von Takeover 49 anfordert und bewirkt, daß das Betriebssystem 37 die Anmerker-Anwendungsroutine ausführt. Eine Anwendung kann mehr als einen Startcode haben, so daß sie zur Ausführung einer unterschiedlichen Task innerhalb der Anwendungsroutine aufgefordert werden kann. Wenn eine Anwendungsroutine endet, gibt sie dem Anwendungsverteiler 47 den Code für die nächste gewünschte Anwendung, wie vom Benutzer durch eine Auswahl der Option "Gehe zum Schreibtisch", "Liniertes Papier" oder "Leeres Papier" des Aufklapp-Menüs 78 (Figur 3a) angegeben, zurück. Der Anwendungsverteiler 47 fährt damit fort, Anwendungsroutinen jeweiliger Anwendungen auszuführen, bis der von einer Anwendungsroutine zurückgegebene Code dem Anwendungsverteiler 47 befiehlt, zu enden. In der bevorzugten Ausführungsform wird der Code erzeugt, wenn der Benutzer die Option "Alles erledigt" des Menüs 78 wählt. Wird der Code, zu enden, von einer Anwendungsroutine an den Anwendungsverteiler 47 zurückgegeben, dann setzt der Anwendungsverteiler 47 ein Erledigt-Flag, sichert alle durch die Ausführung der Anwendungsroutine erzeugten Daten und übergibt die Steuerung an Phase 2 von Takeover, um das Zurückbringen des ersten ablaufenden Programms 39 vorzubereiten.
  • In Phase 2 führt Takeover das Umgekehrte von dem aus, was es in Phase 1 getan hat. Takeover entfernt die Treiber für Tastatur, Sprache und Netzwerkkommunikation; stellt den Videozustand der Bildschirmanzeige wieder her; ersetzt den Programmkopf des ersten Programms 39; lädt die Bios-Daten und den kritischen Abschnitt des Betriebssystems 37 neu; und ersetzt den Programmstapel des ersten Programms 39. Takeover 49 ändert auch den Zeiger 82 in der Unterbrechungs-Vektor tabelle 50 so, daß er auf den Listener zeigt. Die Kontrolle wird an des Betriebssystem 37 zurückgegeben, um die Ausführung des ersten Programms 39 vom Punkt der Unterbrechung an wiederauf zunehmen.
  • Wie oben mit Bezug auf den Mittelabschnitt von Figur 10 erwähnt, fordert der anfängliche Startcode an den Anwendungsverteiler 47 die Anmerker-Anwendungsroutine an. Bei Empfang dieses Startcodes ruft der Anwendungsverteiler 47 die in Figur 11 dargestellte Anmerker-Anwendungsroutine 58 auf. Im Vorspann der Anmerker-Anwendungsroutine werden Uhr/Zeitgeber des Systems 20 auf null gestellt und eine die Papierart (liniert, leer), die mit Anmerkungen versehen wird, beschreibende Variable wird gesetzt. Ebenfalls während des Vorspanns ändert die Anmerker-Anwendungsroutine 58 den Zeiger 82 der Unterbrechungs-Vektortabelle 50, der dem Tablett 16 entspricht, so, daß er wie durch die gestrichelten Linien 55 in Figur 7 dargestellt auf den Verteiler tabfun 66 zeigt. Wie vorher erwähnt, überwacht der Verteiler tabfun 66 eine Sammlung von Tablettfunktionen 62 und verarbeitet damit die eingegebenen Anmerkungsdaten vom Tablett 16. Wie in Figur 3a gezeigt, weist die Anmerker-Anwendungsroutine 58 während des Vorspanns auch einen Bildschirmverwalter an, die erste auf der Anzeigeeinheit angezeigte Ansicht in einen Löschpuffer 42 zu kopieren, und öffnet drei Dateien, eine für Information vom Tablett 16, eine für Information von der Tastatur 12 und eine für Informationen von der Toneinheit 24, die auf der Platte 43 zu speichern sind. Die Anmerker-Anwendungsroutine 58 erzeugt dann eine übergeordnete Datei 88 für das Dokument der Anmerkungssitzung, falls nicht bereits eine übergeordnete Datei 88 für das Dokument vorhanden ist. Die Anmerker-Anwendungsroutine initialisiert als nächstes den Verteiler tabfun 66 und den Verteiler keyfun 64 von Figur 3a, indem sie jeweils Anfangsnamen einer Tablettfunktion 62 und einer Tastenfunktion 68 zur Verarbeitung von Eingabedaten jeweils vom Tablett 16 und der Tastatur 12 bereitstellt. Der Verteiler tabfun 66 wird insbesondere so initialisiert, daß er auf eine Verteiler notefun 75 genannte Tablettfunktion 62 zeigt, und der Verteiler keyfun 64 wird so initialisiert, daß er auf eine Verteiler knotefun 77 genannte Tastenfunktion 68 zeigt. Der Verteiler notefun 75 und der Verteiler knotefun 77 gehören speziell zum Anmerker, während andere Tablett- und Tastaturfunktionen 62, 68 speziell zum Systemschreibtisch und zur Schreibtischansicht von Figur 2b gehören. Die Verteiler notefun und knotefun 75, 77 überwachen jeweils eine Gruppe von Notizfunktionen 72 und eine Gruppe von Tastaturnotizfunktionen 74, welche jeweils die über das Tablett 16 und die Tastatur 12 eingegebenen Daten verarbeiten. Der Verteiler notefun 75 und der Verteiler knotefun 77 weisen Formate ähnlich denen der oben dargestellten Verteiler tabfun 66 und Verteiler keyfun 64 auf. Der Verteiler notefun 75 stellt folglich einen Zustandsmaschinenansatz für die Verarbeitung von Eingabe vom Tablett 16 während einer Anmerkungssitzung bereit und der Verteiler knotefun 77 stellt einen Zustandsmaschinenansatz für die Verarbeitung von während der Anmerkungssitzung über die Tastatur 12 eingegebenen Tastenanschlägen bereit.
  • Die Anmerker-Anwendungsroutine 58 kann dem Verteiler tabfun 66 jederzeit einen neuen Prozedurnamen bereitstellen.
  • Das Herzstück der Anmerker-Anwendungsroutine wird in Figur 3a als Supervisor 58 bezeichnet und ist in Figur 11 ausführlicher gezeigt. Der Supervisor 58 ist eine Schleife, die den Tablettpuffer 52, den Tastaturpuffer 54 und den Sprachpuffer 56 auf volle Plattensektoren an Information hin überprüft. Weist einer dieser Puffer 512 Byte an gespeicherten Daten auf, dann wird er als einen vollen Sektor aufweisend betrachtet und dieser Teil wird in eine entsprechende Datei auf der Platte 43 geschrieben. Die Schleife wird fortgesetzt, bis das Erledigt-Flag gesetzt wird.
  • Durch einen Benutzer über das Tablett 16 eingegebene Anmerkungen bewirken Unterbrechungen der Ausführung dieser Schleife. Bei jeder durch das Tablett 16 aktivierten Unterbrechung sammelt das Tablettmodul die auf eine Anmerkung hinweisenden Datenpunkte vom Tablett 16, überträgt ein formatiertes Datenpaket an das Betriebssystem 37 und bewirkt, daß das Betriebssystem in der Unterbrechungs-Vektortabelle 50 nachsieht, um zu bestimmen, welches Programm während dieser Unterbrechung auszuführen ist. Der Zeiger 82 in der Vektortabelle ist durch den Vorspann der Anmerker-Anwendungsroutine so gesetzt worden, daß er auf den Verteiler tabfun 66 zeigt. Tatsächlich unterbricht jeder Datenpunkt vom Tablett 16 als Reaktion auf die Verwendung des elektronischen Griffels 14 darauf entsprechend das Betriebssystem 37 und dient dann als Eingabe für den Verteiler tabfun 66. Der Verteiler tabfun 66, der durch die Anmerker-Anwendungsroutine initialisiert worden ist, übergibt seinerseits die Kontrolle an den Verteiler für Tablettfunktionen notefun 75.
  • Entsprechend liefern Daten von der Tastatur 12, die über die Unterbrechungssteuerung 41 mit dem Betriebssystem 31 verbunden ist, Eingaben für die Ausführung des Verteilers keyfun 64, auf den ein entsprechender Zeiger 70 in der Unterbrechungs-Vektortabelle 50 von Figur 3a zeigt. Der Verteiler keyfun 64 übergibt seinerseits die Kontrolle an den Verteiler für Tastenfunktionen knotefun 77, der später Tastaturnotizfunktionen 74 aufruft und damit Tasteneingaben verarbeitet.
  • Eine der Toneinheit 24 entsprechende Sprachroutine zur Verarbeitung von Spracheingaben ist bevorzugt ein separat laufender Prozeß, der keine Verarbeitungszeit vom Prozessor 22 (Figur 1a) wegnimmt und bereits asynchron ist. Die Verteiler notefun und knotefun 75, 77 arbeiten auf ähnliche Weise, die in Figur 12 umrissen und in Figur 3a dargestellt ist. Der Einfachheit halber wird in der folgenden Diskussion direkt auf den Verteiler notefun 75 Bezug genommen, es ist jedoch klar, daß der Verteiler knotefun 77 auf ähnliche Weise mit einem jeweiligen Tastaturtreiber, Verteiler keyfun 64, Tastaturnotizfunktionen 74, Tastaturpuffer 54 und Tastendatei 46 arbeitet.
  • Bei Aufruf durch das Betriebssystem 37 über die Unterbrechungs-Vektortabelle 50 (Figur 7) setzt der Verteiler tabfun 66 Variablen, die während der Ausführung des Verteilers tabfun 66 im allgemeinen zur Angabe des gegenwärtigen Zustands verwendet werden. Im Status des gegenwärtigen Zustands enthalten sind Angaben darüber, welches Ende des Griffels 14 verwendet wird, ob der Benutzer ein Ende des Griffels 14 gerade heruntergedrückt oder aufgenommen hat, und die Zeit des Eintreffens der Daten. Diese Charakteristika werden in einem gemeinsamen, geteilten Bereich gehalten.
  • Der Verteiler tabfun 66 übergibt die Kontrolle an den Verteiler notefun 75. Der Verteiler notefun 75 empfängt das Datenpaket WT_Data vom Verteiler tabfun 66 und benennt das Datenpaket in WN_Data um. Der Verteiler notefun 75 bringt das Paket WT_Data der neuesten Daten in den gemeinsamen Bereich, den sich die Tablett- und Notizfunktionen 62, 72, die jeweils von den Verteilern tabfun und notefun 66, 75 aufgerufen werden, teilen, um Eingabedaten vom Tablett 16 zu verarbeiten. Der Verteiler notefun 75 wendet auf das Paket WN_Data der neuesten Daten die Anti-Sprung-Routine an, um die Position des Griffels 14 zu bestimmen und um festzustellen, was der Benutzer gerade mit dem Griffel 14 macht. Dann ruft der Verteiler notefun 75 die Notizfunktion 72 auf, deren Name dem Verteiler zu Anfang vom Vorspann der Anmerker-Anwendungsroutine und später von der zuletzt aufgerufenen Notizfunktion 72 (Figur 3a) übergeben wird.
  • Das Datenpaket wird dann von der Notizfunktion 72 verarbeitet, die vom Verteiler notefun 75 aufgerufen wird. Welche der Notizfunktionen 72 auch aufgerufen wird, jede verarbeitet die Daten auf eine bestimmte Weise und entscheidet dann, ob der Name der Notizfunktion, auf den im Verteiler notefun 75 verwiesen wird, basierend auf der im gemeinsamen geteilten Bereich gehaltenen Zustandsinformation geändert werden muß, so daß der Verteiler notefun die korrekte Notizfunktion 72 zur Verarbeitung des nächsten Datenpakets aufruft. Zusätzlich zur Verarbeitung der Daten stellt jede Notizfunktion 72 auch die Information für den Bildschirmverwalter 60 bereit, der später die Ansicht auf der Anzeige 26 gemäß der Information aktualisiert. Der Verteiler notefun 75 schreibt später die Information des Datenpakets in einen Tablettpuffer 52, der allen Tablettfunktionen gemeinsam ist.
  • Dem Aktualisieren der Ansicht wird höchste Priorität verliehen und es tritt all 5 ms mit jedem Datenpaket an Information auf. Ist wie vorher erwähnt ein Sektor des gemeinsamen Puffers voll (512 Byte) , kopiert der Supervisor 58 den Inhalt des Puffers in die Tablettdatei 44 auf der Platte 43. Da der Supervisor 58 von den Puffern 52, 54 und 56 abhängt und von den unterschiedlichen Arbeitsprozeduren (d.h. den Notizfunktionen 72 und den Tastaturnotizfunktionen 74) und dem Bildschirmverwalter 60 unabhängig ist, stört die Zeitverzögerung beim Schreiben auf die Platte 43 (d.h. die Antwort/Wartezeit der Platte) weder die Aktualisierung der Ansicht 26 auf der Anzeige 18 noch die Verarbeitung von Daten. Statt dessen wird jeder Prozedur eine Priorität ver liehen, um die Daten innerhalb Zeitsegmenten von fünf Millisekunden zu verarbeiten. Nur der Supervisor 58 wird dann mit dem Warten auf die Platte 43, um auf Platte zu schreiben, belastet. Diese Anordnung wie in Figur 11 und 12 gezeigt ermöglicht ferner, daß das Schreiben auf Platte 43 gleich zeitig mit der Anzeige der Daten in der Ansicht 26 erfolgt. Sprach/Toninformation wird durch die Toneinheit 24 vom Benutzer direkt an eine Sprachverarbeitungsprozedur 76 übertragen, welche die Sprach/Toninformation digitalisiert und komprimiert und die komprimierte Information wie in Figur 3a gezeigt in einen zugehörigen Sprachpuffer schreibt. Der Supervisor 58 verwaltet seinerseits das Schreiben dieser Information aus dem Sprachpuffer 56, wenn ein voller Sektor vorhanden ist, in eine Sprachdatei 48 auf der Platte 43.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind in der Verteilerroutine tabfun 66 wenigstens sechs Notizfunktionen 72 vorhanden, Stift auf, Stift ab, Löscher auf, Löscher ab, Menüschleife und Schreibmarkierung bewegen. Die in der Verteilerroutine keyfun 64 eingesetzten Tastaturnotizfunktionen 74 beinhalten Routinen zur Behandlung von Pfeiltasten auf der Tastatur 12, die eine Bewegung auf dem Schirm bereitstellen, Tabulatoren, Funktionstasten auf der Tastatur, Wagenrückläufen und tatsächlichem, auf dem Bildschirm darzustellendem Text. Die Routine zur Behandlung des letzteren, die Zeichenbehandlung 74, ist die für den Aufbau neuer lokaler Raster, Aktualisieren der x- und y-Knoten und Aktualisieren des Rasterpuffer 89 verantwortliche Routine. Sie behandelt auch das Löschen oder Überschreiben von getipptem Text über die Rücktaste der Tastatur 12. Die gesprochene Eingabe wird direkt einer als Sprachbehandlung 76 bezeichneten, später diskutierten Arbeitsprozedur bereitgestellt.
  • Die drei Eingänge, das Tablett 16, die Tastatur 12 und die Toneinheit 24 werden effektiv gleichzeitig durch die jeweiligen Verteiler und Prozeduren und durch den Supervisor 58 verarbeitet. Vom Tablett 16 aus eingegebene Daten haben wie vorher beschrieben die Form von sieben 8-Bit-Datenpaketen. Die Daten vom Tablett 16 werden später digitalisiert und bei einer Auflösung von etwa 1000 dpi bzw. Punkten pro 2,54 cm in den Tablettpuffer 52 übertragen. Wird diese Information in den Tablettpuffer 52 übertragen, geschieht das in Form zweier stabiler Werte (den x- und y-Koordinaten) und einer Trennmarke, die drei Teile hat, einen Code dafür, welche Koordinate geändert wurde, den neuen Wert und den Zeitpunkt dieser Anderung Genauer gesagt, die Trennmarke wird in dem Fall verwendet, in dem für eine vorbestimmte Zeitspanne keine Daten vorhanden waren, oder ein Schalter im Griffelende benutzt wird, dann wird eine Zeitmarkierung und, falls anwendbar, Information hinsichtlich des Wechsels des Griffelendes in die Trennmarke geschrieben.
  • Über die Tastatur 12 übertragene Information liegt in Form von ASCII-Zeichen vor. Wird diese Information in den Tastaturpuffer 54 übertragen, geschieht das in Form absoluter Zeit (oder Zeitänderung) und eines ASCII-Zeichens. Genauer gesagt, bei Detektion des ersten Tastenanschlags wird eine Zeitmarkierung in den Tastaturpuffer 56 geschrieben. Die Tastenanschläge danach werden im Fall langsamen Tippens mit einer absoluten Zeit, zu der der Tastenanschlag auftrat, oder im Fall schnellen Tippens mit einem zwischen Anschlägen detektierten Zeitintervall gespeichert.
  • Die Sprach/Toninformation wird im Sprachpuffer 56 auf eine Weise aufgezeichnet, die eine mit den aufgezeichneten Strichen und Gesten des Griffels 14 und den aufgezeichneten über die Tastatur 12 eingegebenen Tastenanschlägen synchronisierte Wiederholung ermöglicht. Anders als bei vorhandenen Sprachaufzeichnungsgeräten wird die gesprochene Information ferner auf eine Weise aufgenommen und gesichert, die Momente der Stille oder Rauschen komprimiert, um eine uneffiziente Verwendung von Speicherplatz für bedeutungslose Daten zu vermeiden. Obwohl die eigentlichen Abtastungen einer Stilleperiode nutzlos sind, wird die Länge der Stilleperiode zur Synchronisation der Sprach/Toninformation mit den visuellen Anmerkungen während der Wiedergabe benötigt. Stillekompression und Synchronisation werden in der bevorzugten Ausführungsform durch einen Codierer 85 und einen Decodierer 87 in der Sprachbehandlung 76 von Figur 3a und durch den in Figur 13 gezeigten und als nächstes diskutierten Sprachpuffer 56 implementiert.
  • Eine Startzeit jedes Sprachabschnitts 83 (d.h. Abschnitts mit sinnvoller Toninformation) wird in einer vier Byte großen Zeitmarke 81 aufgezeichnet. Zusätzlich zur Angabe der Zeit, zu der ein Sprachabschnitt beginnt, bestimmt die Zeitmarke die Endzeit einer vorhergehenden Stilleperiode und somit die Länge dieser Stilleperiode. Weil die Zeitmarken 81 im Gegensatz zu einer zeitlichen Länge oder einem Zeitunterschied eine exakte Startzeit jedes Sprachabschnitts liefern, werden Zeitablauffehler während der Wiederholung auf einen einzelnen Sprachabschnitt beschränkt und es wird verhindert, daß diese sich ausbreiten und anhäufen. Genauer gesagt, sobald der Decodierer 87 beginnt, einen Sprachabschnitt 83 wiederzugeben, unterbricht der Decodierer 87 den Sprachabschnitt nicht, um irgendeinen Zeitablauffehler zu beheben. Statt dessen erfolgt die Behebung eines Zeitablauffehlers während der folgenden Stilleperiode und der nachfolgende Sprachabschnitt 83 beginnt zu dem Zeitpunkt, der durch die jeweilige Zeitmarke 81 angegeben wird. Der Takt des Hostsystems wird vorzugsweise als eine eindeutige Zeitreferenz für den Tablettdigitalisierer und den Sprachdigitalisierer verwendet, wobei sich die Zeitmarken 81 im Sprachpuffer 56 auf den Beginn dieses Takts beziehen.
  • Wird für länger als eine voreingestellte Zeitspanne, zum Beispiel etwa 0,1 Sekunden, eine Abnahme der Lautstärkeenergie vor einer nachfolgenden Zunahme der Lautstärkeenergie erfaßt, zeichnet der Codierer 85 im Sprachpuffer 56 einen reservierten Code 95, der das Ende eines Sprachabschnitts 83 angibt, gefolgt von einem aus zwei Byte bestehenden Code 79 für den gegenwärtigen Rauschpegel und der Zeitmarke 81 des nächsten Sprachabschnitts auf. In der bevorzugten Ausführungsform ist der reservierte Code 95 ein Byte lang und hat die Werte sieben gefolgt von acht. Dieser Code ist für die Sprachabschnitte 83 nicht erlaubt und ihm folgen immer ein Rauschcode 79 und eine Zeitmarke 81. Während der Aufzeichnung eines Sprachabschnitts 83 empfängt der Codierer 85 digitalisierte Sprachcodes, welche die Sprach/Toninformation repräsentieren, und verhindert, daß eine Sieben gefolgt von einer Acht aufgezeichnet wird. Falls in einem Sprachabschnitt 83 gerade eine Acht gesichert wird, überprüft der Codierer 85 den vorher aufgezeichneten Sprachcode. Falls der vorherige Sprachcode eine Sieben ist, dann wird die Acht minimal zu einem neuen Wert verändert und der neue Wert wird in dem Byte gespeichert, in dem die Acht aufgezeichnet worden ware. Eine derartige minimale Abweichung des eigentlichen Sprachcodes zusammen mit der geringen Wahrscheinlichkeit, einen Sprachcode aus einer Sieben ge folgt von einer Acht zu erhalten, und die Abtastung von vier Bit 8.000 mal pro Sekunde ermöglichen, die Integrität der Sprach/Toninformation aufrechtzuerhalten.
  • Während einer erfaßten Stilleperiode sichert der Codierer 85 einen Hintergrund-Energiepegel dieser Stilleperiode in einem Rauschcode 79. Der Codierer 85 bestimmt das Vorhandensein einer Stilleperiode vorzugsweise dadurch, daß er einen langfristigen Mittelwert des erfaßten Energiepegels mit einem kurzfristigen Mittelwert des erfaßten Energiepegels vergleicht. Der langfristige Mittelwert ist ein glei tender Mittelwert über mehrere Abtastungen und stellt das detektierte Hintergrundrauschen dar. Der kurzfristige Mittelwert stellt den gegenwärtigen lokalen Energiepegel dar. Falls der langfristige Mittelwert gleich dem kurzfristigen Mittelwert ist, dann herrscht eine Stilleperiode. Der Energiepegel wird gemessen und in einem Rauschcode 79 für diese Stilleperiode gesichert.
  • Der Decodierer 87 überprüft während der Wiedergabe auf den reservierten Code 95. Jedesmal, wenn der reservierte Code 95 detektiert wird, wird der nachfolgende Rauschcode 79 decodiert und später dazu verwendet, die Lautstärke der Stilleperiode zu bestimmen. Der Decodierer 87 setzt einen Generator für künstliches Rauschen ein, um bis zur Startzeit des nächsten Sprachabschnitts 83 wie durch die Zeitmarke 81 angegeben Rauschen mit der bestimmten Lautstärke zu liefern. Zur Startzeit des Sprachabschnitts decodiert der Decodierer 87 die im Sprachabschnitt 83 aufgezeichneten Sprachcodes und erzeugt über die Toneinheit 24 die Sprach/Toninformation. Der Decodierer entscheidet folglich ohne Anweisungen vom Host, wann und wie er das künstliche Rauschen und die gesprochene Information erzeugt.
  • Die vorangehende Anordnung reproduziert Sprach/Toninformationen auf natürlicher klingende Weise, ohne tatsächlich Abtastungen der Stilleperioden aufzuzeichnen. Um die reproduzierte Sprachinformation natürlicher klingen zu lassen, ohne jedoch die Stille-Abtastungen aufzuzeichnen, fügt der Decodierer in den Stilleperioden ein künstliches Rauschen statt einer Periode absoluter Stille ein, da das menschliche Ohr gegenüber abrupter absoluter Stille zwischen zwei Sprachabschnitten empfindlich ist. Die absolute Stille läßt die Sprachabschnitte wie getrennte Stücke statt wie eine Nachricht aus einer einzelnen Aufzeichnung klingen. Dies wird durch Hintergrundrauschen und Nachhall verursacht, die durch den Sprachpegel übertönt werden, aber als eine Fortsetzung zwischen Sprachabschnitten spürbar werden. Zusätzlich wird der Pegel des Rauschens während der Aufzeichnung wie oben beschrieben berechnet und liefert bei der Wiederholung eine hinsichtlich der Lautstärke natürlicher klingende Nachricht.
  • In der bevorzugten Ausführungsform werden lange Perioden (mehr als etwa 1/4 5) der Inaktivität des Benutzers ähnlich über Signale mit vermindertem Energiepegel und bedeutungslose Griffel- und Tastatursignale detektiert. Während der Wiedergabe extrahiert der Prozessor 22 diese verhältnismäßig langen Perioden der Inaktivität, um wie später diskutiert eine fließendere Ansicht der über den Griffel 14, die Tastatur 12 und die Toneinheit 24 eingegeben Anmerkungen zu erzeugen.
  • Der Bildschirmverwalter 60 benützt einen Bildschirmpuffer 40, der eine Arbeits-Bitmapkopie des Dokuments, das gerade mit Anmerkungen versehen wird, enthält. Dieses Bitmap enthält das dem Benutzer gegenwärtig angezeigte Bild und wird durch den Bildschirmverwalter 60 entsprechend der neu empfangenen Informationen/Daten jedes Datenpakets aktualisiert.
  • Der Supervisor 58 analysiert auch die Zeitspanne zwischen Datenpunkten. Sobald der Supervisor 58 eine Pause in neuen Daten detektiert, zum Beispiel verursacht dadurch, daß ein Benutzer pausiert, nachdem er alle gewünschten Anmerkungen eingefügt hat, dann ruft der Supervisor 58 eine Menüroutine auf. Dies wird erreicht, indem der Supervisor 58 dem Verteiler tabfun 62 den Namen der Menüroutine bereitstellt. Der Verteiler tabfun 62 ruft die Menüroutine auf. Die Menüroutine weist den Bildschirmverwalter 60 an, in der Ansicht 26 ein Aufklapp-Menü 78 anzuzeigen, das die folgenden Wahlmöglichkeiten bietet:
  • Gehe zum Schreibtisch,
  • Leeres Papier,
  • Liniertes Papier,
  • Notizen löschen,
  • Wiedergabe,
  • Menü verkleinern,
  • Lineal verbergen,
  • Alles erledigt.
  • Wird die Auswahl "Gehe zum Schreibtisch" vorgenommen, indem der Benutzer ein Ende des Griffels 14 an der entsprechenden Position des Tabletts 16 "berührt und anhebt", setzt die Menüroutine das Erledigt-Flag, um dem Supervisor 58 zu signalisieren, daß der Benutzer mit der aktuellen Anmerkungs sitzung fertig ist. Nachdem das Erledigt-Flag gesetzt ist und der Supervisor 58 das Erledigt-Flag detektiert, wird der Supervisor 58 verlassen und es wird in den Nachspann der Anmerker-Anwendungsroutine eingetreten. Die Ausführung des Nachspanns bringt die Verteiler 62, 64 für Tablett und Tastatur sowie die Sprachbehandlung 76 in eine Leerlaufschleife, so daß sie nicht länger weitere Eingabedaten verarbeiten, und schließt die Tablett-, Tastatur- und Sprachdateien 44, 46, 48 auf Platte 43. Die Anmerker-Anwendungsroutine betrachtet dann die vorher gesetzte Papiervariable und no tiert sich diese, um zu sehen, auf welcher Art von Papier der Benutzer Anmerkungen gemacht hat.
  • Die Anmerker-Anwendungsroutine richtet dann eine Anforderung an den Bildschirmverwalter 60 (Figur 3a), eine Kopie des Arbeits-Bitmap für die letzte dem Benutzer gezeigte Ansicht aus dem aktuellen Bildschirmpuffer 40 in die Zwischendatei 84 und die originale Ansichtsinformation im Onginal-Bildschirmpuffer 57 in die Original-Bildschirmdatei 86 zu bringen. Falls die ursprüngliche Ansicht aus einer Anzeige im Textmodus stammte, dann werden die ASCII-Zeichen in einer 4 K großen Datei gesichert. Diese Zeichen sind auflösungsunabhängig und können von einem Drucker in jeder Auflösung gedruckt werden. Falls die Bildschirmansicht von einer Anzeige im Grafikmodus stammte, dann wird nur das Bitmap des Videopuffers in einer 32 K großen Datei gesichert.
  • Der Nachspann der Anmerker-Anwendungsroutine fordert dann den Bildschirmverwalter 60 auf, ein verkleinertes Abbild der letzten am Ende der Anmerkungssitzung angezeigten Ansicht zu erzeugen und es in einer Markendatei 80 zu speichern. Dann vervollständigt die Anmerker-Anwendungsroutine die übergeordnete Datei 88 (oder aktualisiert eine vorhande ne übergeordnete Datei 88) für das Dokument, das während der Sitzung mit Anmerkungen versehen wurde. In der übergeordneten Datei stellt die Anmerker-Anwendungsroutine eine Angabe über die Art von Ansicht (Papier), die mit Anmerkungen versehen wurde, die letzte offene Seite des Dokuments, die Seitenzahl des Dokuments, das mit Anmerkungen versehen wurde, ob die Tastatur verwendet wurde, ob das Löschende 28 des Griffels 14 verwendet wurde, ob Sprache verwendet wurde und ob das Schreibspitzenende 30 des Griffels 14 verwendet wurde, bereit. Die übergeordnete Datei 88 enthält auch die Namen der Dateien für die Tablett-, Tastatur- und Sprachdateien wie vorher beschrieben. Falls die Anmerkungssitzung ein nagelneues Dokument erzeugt hat, dann gibt die übergeordnete Datei 88 diese Tatsache an. Nach der Ausführung des Nachspanns der Anmerker-Anwendungsroutine wird die Kontrolle mit einem Code zur Durchführung der Schreibtisch-Anwendungsroutine an den Anwendungsverteiler 47 (Figur 10) zurückgegeben.
  • Falls vom Benutzer die Optionen "Leeres Papier" oder "Liniertes Papier" aus dem Menü 78 gewählt werden, dann sichert der Supervisor 58 alle bis dahin in der aktuellen Sitzung gemachten Anmerkungen und stellt über den Bildschirmverwalter 60 (Figur 3a) eine neue Anmerkungssitzung mit einer frischen Ansicht bereit. Die frische Ansicht zeigt jeweils entweder ein leeres Papier oder Papier mit Linien.
  • Als Reaktion auf die Option "Notizen löschen" löscht der Supervisor 58 alle bis dahin in der aktuellen Anmer kungssitzung eingegebenen Anmerkungen und stellt über den Bildschirmverwalter 60 die Anfangsansicht des Dokuments vom Beginn der Anmerkungssitzung bereit. Zur Vereinfachung enthält der Löschpuffer 42 ein Bitmap der gewünschten Anfangsansicht des Dokuments und kann in den aktuellen Bildschirmpuffer 40 kopiert werden, um die "gelöschte" Ansicht des Dokuments frei von jeglichen in der aktuellen Anmerkungssitzung bis dahin eingegebenen Anmerkungen bereitzustellen.
  • Die Option "Menü verkleinern" des Aufklapp-Menüs 78 ermöglicht dem Benutzer, zu verhindern, daß das Menü 78 den Rest der auf dem Bildschirm 18 angezeigten Bilder stört. Die Menüoption "Verberge/Zeige Lineal" ermöglicht dem Benutzer, entweder die Anzeige einer Angabe über die linken und rechten Seitenränder und Tabulatoren des Dokuments zu verhindern, oder deren erneute Anzeige zu bewirken. Jede derartige Anzeige, oder Lineal, wie aus dem Stand der Technik bekannt, ist geeignet, wird jedoch vorzugsweise über eine Behandlungsroutine ähnlich der Zeichenbehandlung 74 bereitgestellt, beide sind vom Verteiler knotefun 77 aufgerufene Tastaturnotizfunktionen.
  • Als Reaktion darauf, daß der Benutzer die Menüoption "Wiedergabe" auswählt, stellt der Supervisor 58 dem Verteiler notefun 75, dem Verteiler knotefun 77 und der Sprachbehandlung 76 (Figur 3a) alle aus Anmerkungssitzungen des Dokuments erzeugten Dateien wie durch die übergeordnete Datei 88 des Dokuments indiziert, bereit. Dies bewirkt, daß der Bildschirmverwalter 60 über die Bildschirmanzeige 18 eine zeitliche Abfolge des Entstehens des Dokuments und aller bis dahin gemachten dazu Anmerkungen in der Geschwindigkeit, mit der derartigen Anmerkungen durch den Benutzer ursprünglich eingegeben wurden, wiedergibt.
  • Die Option "Alles erledigt" auf dem Aufklapp-Menü 78 stellt dieselbe Supervisor-Routine wie in der Option "Gehe zum Schreibtisch" bereit, aber die Kontrolle wird mit einem Code, in dem das Erledigt-Flag gesetzt ist, an den Anwendungsverteiler 47 zurückgegeben, um zum ersten Programm 39 zurückzukehren, welches das Betriebssystem 37 ausgeführt hat, bevor der Anmerker aufgerufen wurde. Der Anwendungsverteiler 47 interpretiert den Code, sichert sämtliche durch die Anmerkungssitzung erzeugte Information und übergibt die Kontrolle an Phase 2 (Figur 10) der Routine Takeover wie vorher beschrieben.
  • Software zum Löschen
  • Um zu löschen, was gegenwärtig während einer Anmerkungssitzung geschrieben wurde, kopiert der Supervisor 58 zu Beginn der Anmerkungssitzung ein Abbild der Ansicht in den Löschpuffer 42. Während der Prozeduren Stift-auf und Stift- ab 72 (Figur 3a) stellt die Prozedur dem Bildschirmverwalter 60 Informationen hinsichtlich eines Startpunkts und eines Endpunkts eines Strichs des Griffels und einer Farbe (d.h. schwarz oder weiß) jeglicher Anmerkung zu dem Dokument, die durch diesen Strich erzeugt wurde, bereit. Entsprechend teilt die Prozedur während der Prozeduren Löschen-auf und Löschen-ab 72 (Figur 3a) dem Bildschirmverwalter 60 einen Anfangs- und einen Endpunkt eines Löschwegs, durch den jeglicher Teil mit dem Stift gemachter Anmerkungen, die den Weg schneiden, als zu "löschen" bestimmt werden, mit. Während des Löschens betrachtet der Bildschirmverwalter 60 das gesicherte Bitmap im Löschpuffer 42, um festzustellen, was ursprünglich zwischen den beiden spezifizierten Punkten vorhanden war. Der Bildschirmverwalter 60 ersetzt alle Punkte zwischen den und einschließlich der spezifizierten Punkte durch die im Löschpuffer 42 gesicherten ursprünglichen Bits. Als nächstes rekonstruiert der Bildschirmverwalter 60 in Echtzeit alle getippten Anmerkungen innerhalb des Löschwegs. Dies wird erreicht, indem zuerst die x-y-Koordinaten des Löschwegs bestimmt werden, dann die verkettete Liste von x- und y-Knoten durchsucht wird, um zu bestimmen, welche getippten Zeichen den Löschweg entweder schneiden oder gegenwärtig innerhalb des Löschwegs definiert sind, und über den Rasterpuffer 89 auf die ASCII-Codes der betroffenen getippten Zeichen zugegriffen wird. Der Bildschirmverwalter 60 schreibt die Zeichen ohne erkennbares Flackern rasch zurück in die Ansicht 26.
  • Falls die Papiervariable auf weißes oder liniertes Papier gesetzt ist, dann bezieht sich der Bildschirmverwalter 60 nicht auf den Löschpuffer 42. Statt dessen werden entlang dem zwischen dem End- und Anfangspunkt des Löschens definierten Löschweg weiße Bildpunkte angezeigt, und im Fall des linierten Papiers werden die Linien auf dem anderweitig leeren Hintergrund wiederhergestellt. Getippte Anmerkungen innerhalb des Löschwegs werden dann wie oben beschrieben rekonstruiert.
  • Wiederholung oder Drucken
  • Während des Druckens oder der Wiederholung der Anmerkungssitzung wird jeweils eine Druck-Anwendungsroutine oder eine Wiedergabe-Anwendungsroutine verwendet. Die jeweilige Anwendungsroutine liefert dem Verteiler notefun 75 den Namen einer Anfangs-Notizfunktion 72 und öffnet die passenden Dateien 44, 46, 48 auf der Platte 43. Innerhalb der Anwendungsroutine liest ein Ereignisverwalter die für das Dokument erzeugten Tablett-, Tastatur- und Sprachdateien 44, 46, 48. Der Ereignisverwalter entscheidet gemäß den in jeder Datei mit jedem Datenblock gespeicherten Zeitheadern, welche Daten zuerst kamen. Die Datenblöcke werden dann in jeweiligen Datenpakete angeordnet und in zeitlicher Reihenfolge dem richtigen Verteiler (d.h. notefun oder knotefun) übergeben. Die Information wird dann über die jeweiligen Verteiler 75, 77 eingegeben, nachfolgend durch vom Verteiler notefun 75 und vom Verteiler knotefun eingesetzte, entsprechende Funktionen verarbeitet, und wie durch den Bildschirmverwalter 60 vorgegeben auf der Bildschirmanzeige 18 angezeigt oder wie durch einen Druckerverwalter 59 (Figur 3a) der Anwendungsroutine vorgegeben auf einem angeschlossenen Drucker gedruckt.
  • Wiedergabe, Drucken und Anmerken erfolgen somit von denselben Arbeitsprozeduren (d.h. Notizfunktionen 72, Tastaturnotizfunktionen 74), Verteilern 75, 77 und Dateien auf Platte 43 aus. Dies wird möglich durch die Tatsache, daß die Anwendungen, welche die Information in den Dateien verwenden, Aufgaben ähnlich den in der Anmerkungsroutine durchgeführten auszuführen haben. Wenn zum Beispiel ein Benutzer Anmerkungen macht, stellt der Verteiler notefun 75 eine Zustandsmaschine bereit, in der ein eingegebenes Paket (WT_Data) dazu führt, daß in der Bildschirmansicht 26 eine Linie gezeichnet wird. Dies gilt auch, wenn ein Benutzer die Wiedergabe ansieht. Falls die Wiedergabe-Anwendungsroutine ein Paket WT_Data an den Verteiler notefun 75 leitet und alles andere gleich bleibt, sorgt der Verteiler notefun für das Zeichnen derselben Linie in der Bildschirmansicht 26. Bei der Druckanwendung besteht das gewünschte Ergebnis darin, daß die Linie auf dem Drucker gezeichnet wird. Dies wird realisiert, indem die Anwendungsroutine zum Zeichnen der Linie Information an den Drucker sendet, anstatt einen expliziten Aufruf des Grafikmoduls vorzunehmen. Folglich werden die Wiedergabe und das Drucken des Dokuments und der Anmerkungen dazu in einer zeitlichen Abfolge der Anmerkungen, wie ursprünglich vom Benutzer eingegeben, und nicht in räumlicher Abfolge hinsichtlich des Dokuments erreicht. Zusätzlich werden während der Wiedergabe verhältnismäßig lange Perioden der Inaktivität dadurch, daß der Benutzers über den Griffel 14, die Tastatur 12 und die Toneinheit 24 keinerlei Anmerkungen eingibt, herausgenommen, um eine fließendere Darstellung der Erzeugung und des Anmerkens des Dokuments bereitzustellen. Ein derartiges Herausnehmen wird durch den Ereignisverwalter oder eine andere Prozessoreinrichtung erreicht, welche die verhältnismäßig langen Perioden der Inaktivität über die aufgezeichneten Zeitmarken in den Tablett-, Tastatur- und Sprachdateien 44, 46 und 48 detektiert und statt der Rauschdaten der detektierten Periode der Inaktivität die zeitlich nächsten aufgezeichneten Anmerkungsdaten verarbeitet.
  • Laden von Software
  • Führt der Benutzer das Softwareprogramm/die Softwaredatei des Systems 20 (d.h. das Anmerker-Schreibtisch-Taskprogramm) aus, lädt das Betriebssystem 37 das gesamte Softwarepaket einschließlich der Gerätetreiber, der Module Listener und Takeover 49 und der verschiedenen Anwendungsroutinen. Das Systemprogramm/die Systemdatei installiert die Tablettund Zeitgebertreiber und übergibt die Kontrolle an den Listener 45. Dann führt es ein TSR durch (Routine, um zu enden und resident zu bleiben) . Dies ermöglicht dem Softwareprogramm/der Softwaredatei des Systems 20, im lokalen Speicher zu bleiben. Nachfolgende Anwendungen müssen im verbleibenden Teil des lokalen Speichers ablaufen. Da das Systemprogramm/die Systemdatei groß ist, verhindert dies häufig den Betrieb anderer Programme.
  • Ein alternatives Programm/eine alternative Datei zum Laden ist verfügbar. Es besteht aus einem Listener 45 und einem unterschiedlichen Modul Takeover, den Tablett- und Tastaturtreibern und einem Modul zum Sichern/Laden von Bil dem Führt der Benutzer diese Datei anstatt des Systemprogramms/der Systemdatei aus, lädt das Betriebssystem 37 dieses Speicherplatz sparende Programm/diese Datei. Es installiert die Tablett- und Zeitgebertreiber, bevor es jedoch die Kontrolle an den Listener 45 übergibt, lädt es das Systemprogramm/die Systemdatei und bestimmt die Menge an zu dessen Aufnahme erforderlichem lokalem Speicher. Dann sichert es eine Kopie des zu dessen Aufnahme erforderlichen lokalen Speichers. Dann sichert es eine Kopie des lokalen Speichers, der das Systemprogramm/die Systemdatei enthält, in eine Plattendatei. Dieser Speicherbereich wird dann als frei für zukünftige Anwendungen verwendbar deklariert und die Kontrolle wird an den Listener 45 übergeben. Wird das Modul Takeover 49 aktiviert, sichert es den Programmstapel, den Datenbereich und den Programmkopf wie gewöhnlich, bevor es jedoch den Videozustand erhält, muß es die Plattendatei, die das Systemprogramm/die Systemdatei enthält, zurück in den lokalen Speicher laden, wo es/sie erwartet wird. Bevor es dies tut, muß es jedoch diesen Block des lokalen Speichers, wie beispielsweise den Speicherbereich 65 (Figur 7), in eine andere Plattendatei sichern, da er das unterbrochene Programm enthalten kann und nicht beschädigt werden darf. Der Rest des Moduls Takeover wird wie vorher beschrieben fortgesetzt.
  • Obwohl die Erfindung besonders mit Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform davon gezeigt und beschrieben wurde, wird Fachleuten klar sein, daß verschiedene Anderungen von Form und Einzelheiten erfolgen können, ohne vom Geist und vom Bereich der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert, abzuweichen. Zum Beispiel können viele Einzelheiten des Systems, obwohl gegenwärtig als Software implementiert, für einen schnelleren Betrieb in Hardware implementiert werden. Auch können viele Merkmale des Systems vorteilhaft ohne die Verwendung aller Merkmale eingesetzt werden. Obwohl zum Beispiel der Griffel mit zwei Enden ein bevorzugtes Anmerkungswerkzeug ist, könnte auch eine elektronische Maus für das Anmerken nützlich sein, oder ein Griffel mit einem Ende könnte in zwei unterschiedlichen Modi - Schreiben und Löschen - arbeiten, oder das Löschen von mit dem Stift gemachten Anmerkungen könnte über die Tastatur erreicht werden.

Claims (38)

1. Datenverarbeitungssystem (10), das einen Prozessor (22), eine mit dem Prozessor (22) verbundene Anzeige (26) und eine Anmerkungseingabevorrichtung (12) (16) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor (22) mit einem Anmerkungsprogramm programmiert ist, wobei die Anzeige (26) so eingerichtet ist, daß sie während der Ausführung des Anmerkungsprogramms erzeugte Ansichten anzeigt, der programmierte Prozessor (22) ein Bild (42), das mit Anmerkungen versehen werden kann, anzeigt, eine Folge von Anmerkungseingaben (52) (54) von der Anmerkungseingabevorrichtung (12) (16) entgegennimmt und ein die Anmerkungen (44) (46) und das Bild (42), das mit Anmerkungen versehen werden kann, umfassendes, zusammengesetztes Bild (40) anzeigt (60) und das zusammengesetzte Bild (40) in einem Speicher (80) speichert.
2. System nach Anspruch 1, bei dem der Prozessor das zusammengesetzte Bild (80), das Bild (42) (86), das mit Anmerkungen versehen werden kann, und die Anmerkungen (44) (46) speichert.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Speicher eine übergeordnete Datei (88) enthält, die Anmerkungsdateien (44) (46) und Bilddateien (42) (80) (84) (86) umfaßt, und bei dem die Anmerkungen in einer Anmerkungsdatei gespeichert werden und das Bild (42), das mit Anmerkungen versehen werden kann, in einer Bilddatei gespeichert wird.
4. System nach jedem der vorangehenden Ansprüche, weiter gekennzeichnet durch eine Datenbasis (88) für den Speicher, wobei die Datenbasis (88) das zusammengesetzte Bild (40) das Bild (42), das mit Anmerkungen versehen werden kann, und die Anmerkungen (44) (46) zur Aufrechterhaltung ihrer Verbindung speichert.
5. System nach jedem der vorangehenden Ansprüche, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Anmerkungseingabevorrichtung eine Tastenanschlag-Anmerkungseingabevorrichtung (12) umfaßt.
6. System nach Anspruch 5, bei dem der programmierte Prozessor (22), während er das Anmerkungsprogramm zu einem späteren Zeitpunkt ablaufen läßt, Anmerkungen aus den Anmerkungsdateien an die Anzeige liefert, um die Tastenanschlag- Anmerkungen mit dem Bild, das mit Anmerkungen versehen werden kann, in der sequentiellen zeitlichen Reihenfolge (19) (44) anzuzeigen, in der die Tastenanschlag-Anmerkungen während der Erstellung von Anmerkungen gemacht wurden.
7. System nach Anspruch 6, bei dem die Tastenanschlag- Anmerkungen weiter mit einer Geschwindigkeit (15) (19) (44) (77) angezeigt werden, die vom Benutzer festgelegt werden kann.
8. System nach jedem der vorangehenden Ansprüche, weiter dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor jede Anmerkung mit zugehöriger Zeitablaufinformation (19) (44) (31) (46) speichert und der Prozessor, während er das Anmerkungsprogramm zu einem späteren Zeitpunkt ablaufen läßt, Anmerkungen aus den Anmerkungsdateien an die Anzeige liefert, um die Anmerkungen mit dem Bild, das mit Anmerkungen versehen werden kann, in derselben sequentiellen räumlichen (x1,y1) (44) und zeitlichen Reihenfolge und mit einer dem Zeitablauf, mit dem die Anmerkungen während der Erstellung von Anmerkungen gemacht wurden, entsprechenden Geschwindigkeit (19) (44) anzuzeigen.
9. System nach jedem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Anmerkungseingabevorrichtung eine Handgesten-Anmerkungs eingabevorrichtung (16) umfaßt und die Anmerkungsdateien Tablettdateien (46) zum Speichern der Handgesten der Handgesten-Anmerkungseingabevorrichtung beinhalten.
10. System nach Anspruch 9, bei dem die Handgesten-Anmerkungseingabevorrichtung (16) eine Griffel-Anmerkungseingabevorrichtung (14) enthält und die Anmerkungsdateien Griffel- Anmerkungsdateien (46) zum Speichern von Griffelgesten enthalten.
11. System nach jedem der vorangehenden Ansprüche, weiter gekennzeichnet durch eine Ton-Anmerkungseingabevorrichtung (24), Tondateien (48) zum Speichern von Darstellungen von während der Erstellung von Anmerkungen gemachter Toneingabe und eine Tonausgabevorrichtung (24) zum Wiedergeben der Toneingabe und dadurch, daß das Anmerkungsprogramm zu einem späteren Zeitpunkt die Darstellungen von Toneingabe über die Tonausgabevorrichtung in derselben relativen Folge, in der die Anmerkungen und Toneingabe in das System eingegeben wurden, liefert.
12. System nach Anspruch 11, weiter dadurch gekennzeichnet, daß es eine übergeordnete Datei (88) enthält, die als ein Verzeichnis für Dateien (44) (46), die mit Anmerkungen versehen werden können, und Tondateien (48), die einem Bild (42), das mit Anmerkungen versehen werden kann, entsprechen, dient.
13. System nach jedem der vorangehenden Ansprüche, weiter gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Anmerkungseingabevorrichtungen (12) (16), bei dem der Prozessor (22) die Anmerkungen aufzeichnet, indem er Routinen einschließlich einer Vielzahl von Verteilerroutinen (64) (66) je eine für jede Art von Anmerkungseingabevorrichtung, ausführt, wobei wenig stens ein derartiger Verteiler (66) zum Empfangen von Griffel-Handgesten-Strichen eine veränderbare Ausgabekennzeichnung (28) (30) aufweist, die Hinzufügungs-Eingabedaten (30) und Lösch-Eingabedaten (28) kennzeichnet und eine Vielzahl von Prozeduren (62) (68) Eingabedaten von den Verteilern empfangen, wobei wenigstens eine Vielzahl der Prozeduren Eingabedaten vom Griffelverteiler empfangen und die Eingabedaten einzigartig verarbeiten, wobei die durch den Verteiler gekennzeichnete Prozedur die Eingabedaten vom Verteiler empfängt, die Eingabedaten verarbeitet und die Ausgabekennzeichnung des Verteilers ändert, um eine Prozedur zur Verarbeitung nachfolgender Eingabedaten, die Griffelstriche darstellen, zu bezeichnen.
14. System nach jedem der vorangehenden Ansprüche, weiter gekennzeichnet durch eine Schreibmarke (26), die in dem Bild, das mit Anmerkungen versehen werden kann, unabhängig von jeglichem globalen Gitter von Zeichenabständen zu unterschiedlichen Anfangspositionen bewegt werden kann und die eine Position in dem Bild, das mit Anmerkungen versehen werden kann, angibt, an der Zeichencode-Anmerkungen von einer Tastenanschlag-Anmerkungseingabevorrichtung gegenwärtig einzufügen sind, und bei dem der Prozessor für jede Anfangsposition der Schreibmarke ein-lokales Gitter- (89) (91) (93) aus Zeichenabständen erzeugt, das eine Folge von aus Zeichencode-Anmerkungen resultierenden Zeichen faßt, die beginnend bei der jeweiligen Anfangsposition der Schreibmarke in das Bild, das mit Anmerkungen versehen werden kann, eingefügt wurden, wobei die lokalen Gitter voneinander unabhängig sind.
15. System nach jedem der vorangehenden Ansprüche, weiter dadurch gekennzeichnet, daß der Programmprozessor (22) Anmerkungseingaben von der Anmerkungseingabevorrichtung (12) (16) entgegennimmt, wobei jede Eingabe der Folge, die auf eine erste Eingabe folgt, in einem sequentiellen Verhältnis (19) (44) (x1,y1) (x2,y2) zu einer vorherigen Eingabe eingegeben wird, und ein das Bild, das mit Anmerkungen versehen werden kann, und die entsprechenden Tastenanschlag-Anmerkungen umfassendes, zusammengesetztes Bild anzeigt und das zusammengesetzte Bild, das Bild, das mit Anmerkungen versehen werden kann, die Anmerkungen und die sequentiellen (19) (44) (x1,y1) (x2,y2) Verhältnisse der Anmerkungseingaben speichert.
16. System nach jedem der vorangehenden Ansprüche, weiter dadurch gekennzeichnet, daß der programmierte Prozessor (22) Zeitinformation (19) speichert, die eine Zeitdauer zwischen Anmerkungseingaben angibt und während der nachfolgenden Wiedergabe der Anmerkungen zur Anzeige die Anmerkungseingaben über die Zeitdauern aufeinanderfolgend anzeigt.
17. System nach jedem der vorangehenden Ansprüche, weiter gekennzeichnet durch eine mit dem Prozessor verbundene Druckeinrichtung (59) zum Drucken von zusammengesetzten Bildern.
18. System nach jedem der vorangehenden Ansprüche, weiter gekennzeichnet durch das Speichern des zusammengesetzten Bildes in komprimierter Form (80).
19. System nach Anspruch 18, weiter gekennzeichnet durch die Speicherung eines komprimierten zusammengesetzten Bildes, das bei Anzeige in der komprimierten Form als das zusammengesetzte Bild in seiner dekomprimierten Form erkennbar ist.
20. Datenverarbeitungssystem (10), das einen Prozessor (22), eine mit dem Prozessor (22) verbundene Anzeige (26), einen Speicher (43) und eine mit dem Prozessor (22) verbundene Anmerkungseingabevorrichtung (12) (16) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozeesor (22) mit einem Anmerkungsprogramm programmiert ist, ein. Speicher (43), die Anzeige (26) während der Ausführung des Anmerkungsprogramms erzeugte Ansichten anzeigt, der programmierte Prozessor (22) ein Bild (42), das mit Anmerkungen versehen werden kann, erzeugt, eine Folge (52) (54) von Anmer-kungseingaben von der Anmerkungseingabevorrichtung entgegennimmt und ein die Anmerkungen und das Bild, das mit Anmerkungen versehen werden kann, umfassendes, zusammengesetztes Bild (40) anzeigt (60) und das Bild (42), das mit Anmerkungen versehen werden kann, die Anmerkungen (44) (46) und die Folge (19) (31) (x1,y1) (x2,y2) von Anmerkungen im Speicher speichert.
21. System nach Anspruch 20, weiter gekennzeichnet durch Speichern des zusammengesetzten Bildes (80), der Anmerkung (44) (46) und der Folge (19) (31) (x1,y1) (x2,y2) von Anmerkungen im Speicher.
22. System nach Anspruch 19 oder 20, bei dem der Speicher eine übergeordnete Datei (88) enthält, die Anmerkungsdateien (44) (46) und Bilddateien umfaßt, und bei dem die Anmerkungen und die Folge von Anmerkungen in einer Anmerkungsdatei gespeichert werden und das Bild, das mit Anmerkungen versehen werden kann, in einer Bilddatei gespeichert wird.
23. System nach jedem der Ansprüche 20 bis 22, weiter gekennzeichnet durch eine Datenbasis (88) für den Speicher, wobei die Datenbasis (88) das zusammengesetzte Bild, das Bild, das mit Anmerkungen versehen werden kann, und die Folge von Anmerkungen zur Aufrechterhaltung ihrer Verbindung speichert.
24. System nach jedem der Ansprüche 20 bis 23, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Anmerkungseingabevorrichtung eine Tastenanschlag-Anmerkungseingabevorrichtung (12) umfaßt.
25. System nach Anspruch 24, bei dem der programmierte Prozessor, während er das Anmerkungsprogramm zu einem späteren Zeitpunkt ablaufen läßt, Anmerkungen aus den Anmerkungsdateien an die Anzeige liefert, um die Tastenanschlag- Anmerkungen mit dem Bild, das mit Anmerkungen versehen werden kann, in der sequentiellen zeitlichen Reihenfolge (19) (44) anzuzeigen, in der die Tastenanschlag-Anmerkungen während der Erstellung von Anmerkungen gemacht wurden.
26. System nach Anspruch 25, bei dem die Tastenanschlag- Anmerkungen weiter mit einer Geschwindigkeit (15) (19) (44) (77) angezeigt werden, die vom Benutzer festgelegt werden kann.
27. System nach Anspruch 26, weiter dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor jede Anmerkung mit zugehöriger Zeitablaufinformation (19) (44) (31) (46) speichert und der Prozessor, während er das Anmerkungsprogramm zu einem späteren Zeitpunkt ablaufen läßt, Anmerkungen aus -den Anmerkungsdateien an die Anzeige liefert, um die Anmerkungen mit dem Bild, das mit Anmerkungen versehen werden kann, in derselben sequentiellen räumlichen (x1,y1) (x2,y2) und zeitlichen Reihenfolge und mit einer dem Zeitablauf, mit dem die Anmerkungen während der Erstellung von Anmerkungen gemacht wurden, entsprechenden Geschwindigkeit (19) (44) anzuzeigen.
28. System nach jedem der Ansprüche 20 bis 27, bei dem die Anmerkungseingabevorrichtung eine Handgesten-Anmerkungseingabevorrichtung (16) umfaßt und die Anmerkungsdateien Tablettdateien (46) zum Speichern der Handgesten der Handgesten-Anmerkungseingabevorrichtung beinhalten.
29. System nach Anspruch 28, bei dem die Handgesten-Anmerkungseingabevorrichtung (16) eine Griffel-Anmerkungseingabevorrichtung (14) enthält und die Anmerkungsdateien Griffel Anmerkungsdateien (46) zum Speichern von Griffelgesten enthalten.
30. System nach jedem der Ansprüche 20 bis 29, weiter gekennzeichnet durch eine Ton-Anmerkungseingabevorrichtung (24), Tondateien (48) zum Speichern von Darstellungen von während der Erstellung von Anmerkungen gemachter Toneingabe, eine Tonausgabevorrichtung (24) zum Wiedergeben der Toneingabe und dadurch, daß das Anmerkungsprogramm zu einem späteren Zeitpunkt die Darstellungen von Toneingabe über die Tonausgabevorrichtung in derselben relativen Folge, in der die Anmerkungen und Toneingabe in das System eingegeben wurden, liefert.
31. System nach Anspruch 30, weiter dadurch gekennzeichnet, daß es eine übergeordnete Datei (88) enthält, die als ein Verzeichnis für Dateien (44) (46), die mit Anmerkungen versehen werden können, und Tondateien (48), die einem Bild (42) , das mit Anmerkungen versehen werden kann, entsprechen, dient.
32. System nach jedem der Ansprüche 20 bis 31, weiter ge kennzeichnet durch eine Vielzahl von Anmerkungseingabevorrichtungen, bei dem der Prozessor (22) die Anmerkungen aufzeichnet, indem er Routinen einschließlich einer Vielzahl von Verteilerroutinen (64) (66), je eine für jede Art von Anmerkungseingabevorrichtung, ausführt, wobei wenigstens ein derartiger Verteiler (66) zum Empfangen von Griffel-Handgesten-Strichen eine veränderbare Ausgabekennzeichnung (28) (30) aufweist, die Hinzufügungs-Eingabedaten (30) und Lösch- Eingabedaten (28) kennzeichnet und eine Vielzahl von Prozeduren (62) (68) Eingabedaten von den Verteilern empfangen, wobei wenigstens eine Vielzahl der Prozeduren Eingabedaten vom Griffelverteiler empfangen und die Eingabedaten einzigartig verarbeiten, wobei die durch den Verteiler gekennzeichnete Prozedur die Eingabedaten vom Verteiler empfängt, die Eingabedaten verarbeitet und die Ausgabekennzeichnung des Verteilers ändert, um eine Prozedur zur Verarbeitung nachfolgender Eingabedaten, die Griffelstriche darstellen, zu bezeichnen.
33. System nach jedem der Ansprüche 20 bis 32, weiter gekennzeichnet durch eine Schreibmarke (26), die in dem Bild, das mit Anmerkungen versehen werden kann, unabhängig von jeglichem globalen Gitter von Zeichenabständen zu unterschiedlichen Anfangspositionen bewegt werden kann und die eine Position in dem Bild, das mit Anmerkungen versehen werden kann, angibt, an der Zeichencode-Anmerkungen von einer Tastenanschl ag -Anmerkungseingabevorrichtung gegenwär tig einzufügen sind, und bei dem der-Prozessor für jede Anfangsposition der Schreibmarke ein lokales Gitter (89) (91) (93) aus Zeichenabständen erzeugt, das eine Folge von aus Zeichencode-Anmerkungen resultierenden Zeichen faßt, die beginnend bei der jeweiligen Anfangsposition der Schreibmar - ke in das Bild, das mit Anmerkungen versehen werden kann, eingefügt wurden, wobei die lokalen Gitter voneinander unabhängig sind.
34. System nach jedem der Ansprüche 20 bis 33, weiter dadurch gekennzeichnet, daß der Programmprozessor (22) Anmerkungseingaben von der Anmerkungseingabevorrichtung (12) (16) entgegennimmt, wobei jede Eingabe der Folge, die auf eine erste Eingabe folgt, in einem sequentiellen Verhältnis (19) (44) (x1,y1) (x2,y2) zu einer vorherigen Eingabe eingegeben wird, und ein das Bild, das mit Anmerkungen versehen werden kann, und die entsprechenden Anmerkungen umfassendes, zusammengesetztes Bild anzeigt und das zusammengesetzte Bild, das Bild, das mit Anmerkungen versehen werden kann, die Anmerkungen und die sequentiellen (19) (x1,y1) (x2,y2) Verhältnisse der Anmerkungseingaben speichert.
35. System nach jedem der Ansprüche 20 bis 34, weiter dadurch gekennzeichnet, daß der programmierte Prozessor Zeitinformation (19) speichert, die eine Zeitdauer zwischen Anmerkungseingaben angibt und während der nachfolgenden Wiedergabe der Anmerkungen zur Anzeige die Anmerkungseingaben über die Zeitdauern aufeinanderfolgend anzeigt.
36. System nach jedem der Ansprüche 20 bis 35, weiter gekennzeichnet durch eine mit dem Prozessor verbundene Druckeinrichtung (59) zum Drucken von zusammengesetzten Bildern.
37. System nach jedem der Ansprüche 20 bis 36, weiter gekennzeichnet durch das Speichern des zusammengesetzten Bildes in komprimierter (80) Form.
38. System nach Anspruch 37, weiter gekennzeichnet durch die Speicherung eines komprimierten zusammengesetzten Bildes, das bei Anzeige in der komprimierten Form als das zusammengesetzte Bild in seiner dekornprirnierten Form erkennbar ist.
DE68928276T 1988-05-27 1989-05-18 Dokumentenaufzeichnung und -bearbeitung in einem datenverarbeitungssystem Expired - Fee Related DE68928276T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US20009188A 1988-05-27 1988-05-27
PCT/US1989/002147 WO1989011693A1 (en) 1988-05-27 1989-05-18 Document annotation and manipulation in a data processing system

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE68928276D1 DE68928276D1 (de) 1997-10-02
DE68928276T2 true DE68928276T2 (de) 1998-01-15

Family

ID=22740297

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE68928276T Expired - Fee Related DE68928276T2 (de) 1988-05-27 1989-05-18 Dokumentenaufzeichnung und -bearbeitung in einem datenverarbeitungssystem

Country Status (11)

Country Link
US (2) US5625833A (de)
EP (1) EP0374241B1 (de)
JP (1) JP2945692B2 (de)
AT (1) ATE157467T1 (de)
AU (1) AU624838B2 (de)
CA (1) CA1326560C (de)
DE (1) DE68928276T2 (de)
DK (1) DK22390A (de)
ES (1) ES2015392A6 (de)
MX (1) MX171579B (de)
WO (1) WO1989011693A1 (de)

Families Citing this family (242)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AUPQ582900A0 (en) * 2000-02-24 2000-03-16 Silverbrook Research Pty Ltd Printed media production
AU652120B2 (en) * 1989-06-02 1994-08-18 Global 360, Inc. Apparatus for document annotation and manipulation using images from a window source
US5349658A (en) * 1991-11-01 1994-09-20 Rourke Thomas C O Graphical user interface
US8352400B2 (en) 1991-12-23 2013-01-08 Hoffberg Steven M Adaptive pattern recognition based controller apparatus and method and human-factored interface therefore
US6938220B1 (en) 1992-10-21 2005-08-30 Sharp Kabushiki Kaisha Information processing apparatus
US7835989B1 (en) 1992-12-09 2010-11-16 Discovery Communications, Inc. Electronic book alternative delivery systems
US8073695B1 (en) 1992-12-09 2011-12-06 Adrea, LLC Electronic book with voice emulation features
US7849393B1 (en) 1992-12-09 2010-12-07 Discovery Communications, Inc. Electronic book connection to world watch live
ATE283608T1 (de) 1992-12-09 2004-12-15 Discovery Communicat Inc Vorrichtung und verfahren zur bereitstellung von rundfunkdatendiensten
US7509270B1 (en) 1992-12-09 2009-03-24 Discovery Communications, Inc. Electronic Book having electronic commerce features
JP3526067B2 (ja) * 1993-03-15 2004-05-10 株式会社東芝 再生装置及び再生方法
US5920694A (en) * 1993-03-19 1999-07-06 Ncr Corporation Annotation of computer video displays
US6877137B1 (en) 1998-04-09 2005-04-05 Rose Blush Software Llc System, method and computer program product for mediating notes and note sub-notes linked or otherwise associated with stored or networked web pages
US5806079A (en) 1993-11-19 1998-09-08 Smartpatents, Inc. System, method, and computer program product for using intelligent notes to organize, link, and manipulate disparate data objects
US6963920B1 (en) 1993-11-19 2005-11-08 Rose Blush Software Llc Intellectual asset protocol for defining data exchange rules and formats for universal intellectual asset documents, and systems, methods, and computer program products related to same
US8095949B1 (en) 1993-12-02 2012-01-10 Adrea, LLC Electronic book with restricted access features
US7865567B1 (en) 1993-12-02 2011-01-04 Discovery Patent Holdings, Llc Virtual on-demand electronic book
US7861166B1 (en) * 1993-12-02 2010-12-28 Discovery Patent Holding, Llc Resizing document pages to fit available hardware screens
US9053640B1 (en) 1993-12-02 2015-06-09 Adrea, LLC Interactive electronic book
US5586311A (en) 1994-02-14 1996-12-17 American Airlines, Inc. Object oriented data access and analysis system
US5943050A (en) * 1994-04-07 1999-08-24 International Business Machines Corporation Digital image capture control
US5768607A (en) * 1994-09-30 1998-06-16 Intel Corporation Method and apparatus for freehand annotation and drawings incorporating sound and for compressing and synchronizing sound
CA2180969C (en) * 1995-07-11 2003-05-13 Kayoko Asai Multimedia playing apparatus utilizing synchronization of scenario-defined processing time points with playing of finite-time monomedia item
US5838313A (en) * 1995-11-20 1998-11-17 Siemens Corporate Research, Inc. Multimedia-based reporting system with recording and playback of dynamic annotation
US5832474A (en) * 1996-02-26 1998-11-03 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Document search and retrieval system with partial match searching of user-drawn annotations
WO1998002827A1 (en) * 1996-07-12 1998-01-22 Lava, Inc. Digital video system having a data base of coded data for digital audio and video information
US7432938B1 (en) * 1996-08-19 2008-10-07 Qwest Communications International, Inc. System and method for annotating electronic documents
US5765176A (en) * 1996-09-06 1998-06-09 Xerox Corporation Performing document image management tasks using an iconic image having embedded encoded information
US6961700B2 (en) * 1996-09-24 2005-11-01 Allvoice Computing Plc Method and apparatus for processing the output of a speech recognition engine
US6292177B1 (en) * 1997-03-05 2001-09-18 Tidenet, Inc. Marking device for electronic presentation board
US6442213B1 (en) * 1997-04-22 2002-08-27 Silicon Laboratories Inc. Digital isolation system with hybrid circuit in ADC calibration loop
JP3478725B2 (ja) * 1997-07-25 2003-12-15 株式会社リコー 文書情報管理システム
JPH1185739A (ja) * 1997-09-09 1999-03-30 Canon Inc 情報処理方法及び装置及びその記憶媒体
JPH1186016A (ja) * 1997-09-09 1999-03-30 Canon Inc 情報処理方法及び装置及びその記憶媒体
JP3985308B2 (ja) * 1997-10-20 2007-10-03 富士ゼロックス株式会社 文書処理方法および装置
US6546405B2 (en) * 1997-10-23 2003-04-08 Microsoft Corporation Annotating temporally-dimensioned multimedia content
US6055552A (en) * 1997-10-31 2000-04-25 Hewlett Packard Company Data recording apparatus featuring spatial coordinate data merged with sequentially significant command data
US6151611A (en) * 1997-10-31 2000-11-21 Hewlett-Packard Company System for editing graphical data based upon relative time of entry
US7124093B1 (en) 1997-12-22 2006-10-17 Ricoh Company, Ltd. Method, system and computer code for content based web advertising
US7263659B2 (en) 1998-09-09 2007-08-28 Ricoh Company, Ltd. Paper-based interface for multimedia information
US7596755B2 (en) * 1997-12-22 2009-09-29 Ricoh Company, Ltd. Multimedia visualization and integration environment
JP4183311B2 (ja) 1997-12-22 2008-11-19 株式会社リコー 文書の注釈方法、注釈装置および記録媒体
US7954056B2 (en) 1997-12-22 2011-05-31 Ricoh Company, Ltd. Television-based visualization and navigation interface
US7257589B1 (en) 1997-12-22 2007-08-14 Ricoh Company, Ltd. Techniques for targeting information to users
US6260044B1 (en) 1998-02-04 2001-07-10 Nugenesis Technologies Corporation Information storage and retrieval system for storing and retrieving the visual form of information from an application in a database
US6456749B1 (en) * 1998-02-27 2002-09-24 Carnegie Mellon University Handheld apparatus for recognition of writing, for remote communication, and for user defined input templates
US6799298B2 (en) * 1998-03-11 2004-09-28 Overture Services, Inc. Technique for locating an item of interest within a stored representation of data
US6173287B1 (en) * 1998-03-11 2001-01-09 Digital Equipment Corporation Technique for ranking multimedia annotations of interest
US6256649B1 (en) 1998-06-17 2001-07-03 Xerox Corporation Animated spreadsheet for dynamic display of constraint graphs
US6584479B2 (en) * 1998-06-17 2003-06-24 Xerox Corporation Overlay presentation of textual and graphical annotations
US6230170B1 (en) 1998-06-17 2001-05-08 Xerox Corporation Spatial morphing of text to accommodate annotations
US6185582B1 (en) 1998-06-17 2001-02-06 Xerox Corporation Spreadsheet view enhancement system
US6496206B1 (en) 1998-06-29 2002-12-17 Scansoft, Inc. Displaying thumbnail images of document pages in an electronic folder
US6754697B1 (en) * 1998-06-30 2004-06-22 International Business Machines Corporation Method and apparatus for browsing and storing data in a distributed data processing system
US6582475B2 (en) * 1998-09-09 2003-06-24 Ricoh Company Limited Automatic adaptive document printing help system
US7266782B2 (en) * 1998-09-09 2007-09-04 Ricoh Company, Ltd. Techniques for generating a coversheet for a paper-based interface for multimedia information
US7215436B2 (en) * 1998-09-09 2007-05-08 Ricoh Company, Ltd. Device for generating a multimedia paper document
US6369811B1 (en) 1998-09-09 2002-04-09 Ricoh Company Limited Automatic adaptive document help for paper documents
US7263671B2 (en) * 1998-09-09 2007-08-28 Ricoh Company, Ltd. Techniques for annotating multimedia information
JP3773670B2 (ja) * 1998-09-30 2006-05-10 株式会社東芝 情報呈示方法および情報呈示装置および記録媒体
US6480186B1 (en) * 1998-10-16 2002-11-12 Acuson Corporation Apparatus and method for invoking an annotation function for an ultrasound machine
US6252594B1 (en) 1998-12-11 2001-06-26 International Business Machines Corporation Method and system for aiding a user in scrolling through a document using animation, voice cues and a dockable scroll bar
US6269189B1 (en) 1998-12-29 2001-07-31 Xerox Corporation Finding selected character strings in text and providing information relating to the selected character strings
US6326957B1 (en) * 1999-01-29 2001-12-04 International Business Machines Corporation System and method for displaying page information in a personal digital notepad
US7904187B2 (en) 1999-02-01 2011-03-08 Hoffberg Steven M Internet appliance system and method
US6310633B1 (en) * 1999-03-23 2001-10-30 Ricoh Company Limited Method and system for organizing document information
US7091959B1 (en) 1999-03-31 2006-08-15 Advanced Digital Systems, Inc. System, computer program product, computing device, and associated methods for form identification and information manipulation
US6647534B1 (en) 1999-06-30 2003-11-11 Ricoh Company Limited Method and system for organizing document information in a non-directed arrangement of documents
US7228492B1 (en) * 1999-07-06 2007-06-05 Ricoh Company, Ltd. 2D graph displaying document locations of user-specified concept of interest
WO2001009738A1 (en) * 1999-07-30 2001-02-08 Annotate.Net, Inc. Method and system for accessing annotation web pages related to primary web pages over the internet
SE517445C2 (sv) 1999-10-01 2002-06-04 Anoto Ab Positionsbestämning på en yta försedd med ett positionskodningsmönster
US6817289B1 (en) * 1999-11-15 2004-11-16 Gateway, Inc. Method and apparatus for modifying and controlling print information
US6957233B1 (en) 1999-12-07 2005-10-18 Microsoft Corporation Method and apparatus for capturing and rendering annotations for non-modifiable electronic content
US6714214B1 (en) 1999-12-07 2004-03-30 Microsoft Corporation System method and user interface for active reading of electronic content
US9424240B2 (en) 1999-12-07 2016-08-23 Microsoft Technology Licensing, Llc Annotations for electronic content
US7337389B1 (en) * 1999-12-07 2008-02-26 Microsoft Corporation System and method for annotating an electronic document independently of its content
US7028267B1 (en) 1999-12-07 2006-04-11 Microsoft Corporation Method and apparatus for capturing and rendering text annotations for non-modifiable electronic content
US6992687B1 (en) 1999-12-07 2006-01-31 Microsoft Corporation Bookmarking and placemarking a displayed document in a computer system
US20040268253A1 (en) * 1999-12-07 2004-12-30 Microsoft Corporation Method and apparatus for installing and using reference materials in conjunction with reading electronic content
US7185274B1 (en) 1999-12-07 2007-02-27 Microsoft Corporation Computer user interface architecture wherein users interact with both content and user interface by activating links
US6820111B1 (en) 1999-12-07 2004-11-16 Microsoft Corporation Computer user interface architecture that saves a user's non-linear navigation history and intelligently maintains that history
US7458014B1 (en) 1999-12-07 2008-11-25 Microsoft Corporation Computer user interface architecture wherein both content and user interface are composed of documents with links
US6501463B1 (en) * 1999-12-10 2002-12-31 Siemens Technology -To-Business Center Llc Electronic whiteboard system using a tactile foam sensor
EP1244996A1 (de) * 1999-12-23 2002-10-02 Anoto AB Verwaltung von verteilten informationen
US7082436B1 (en) 2000-01-05 2006-07-25 Nugenesis Technologies Corporation Storing and retrieving the visual form of data
AU2001238354A1 (en) * 2000-02-18 2001-08-27 The University Of Maryland Methods for the electronic annotation, retrieval, and use of electronic images
US6720980B1 (en) * 2000-03-01 2004-04-13 Microsoft Corporation Method and system for embedding voice notes
US6675355B1 (en) * 2000-03-16 2004-01-06 Autodesk, Inc. Redline extensible markup language (XML) schema
US7243299B1 (en) 2000-04-21 2007-07-10 Microsoft Corporation Methods and apparatus for displaying multiple contexts in electronic documents
AUPQ717700A0 (en) * 2000-04-28 2000-05-18 Canon Kabushiki Kaisha A method of annotating an image
US20050177574A1 (en) * 2000-05-08 2005-08-11 James Riley Electronic course generation systems and methods
US6826551B1 (en) * 2000-05-10 2004-11-30 Advanced Digital Systems, Inc. System, computer software program product, and method for producing a contextual electronic message from an input to a pen-enabled computing system
US20010053252A1 (en) * 2000-06-13 2001-12-20 Stuart Creque Method of knowledge management and information retrieval utilizing natural characteristics of published documents as an index method to a digital content store
US7006711B2 (en) * 2000-06-21 2006-02-28 Microsoft Corporation Transform table for ink sizing and compression
US7397949B2 (en) * 2000-06-21 2008-07-08 Microsoft Corporation Serial storage of ink and its properties
US7259753B2 (en) * 2000-06-21 2007-08-21 Microsoft Corporation Classifying, anchoring, and transforming ink
US7234108B1 (en) 2000-06-29 2007-06-19 Microsoft Corporation Ink thickness rendering for electronic annotations
US6958747B2 (en) * 2000-08-30 2005-10-25 Anoto Ab Method for making a product
US6671684B1 (en) 2000-09-01 2003-12-30 Ricoh Co., Ltd. Method and apparatus for simultaneous highlighting of a physical version of a document and an electronic version of a document
US7000223B1 (en) 2000-09-08 2006-02-14 Corel Corporation Method and apparatus for preparing a definition to control automated data processing
US7747673B1 (en) * 2000-09-08 2010-06-29 Corel Corporation Method and apparatus for communicating during automated data processing
US7853833B1 (en) 2000-09-08 2010-12-14 Corel Corporation Method and apparatus for enhancing reliability of automated data processing
US6925593B1 (en) * 2000-09-08 2005-08-02 Corel Corporation Method and apparatus for transferring data during automated data processing
US6891551B2 (en) * 2000-11-10 2005-05-10 Microsoft Corporation Selection handles in editing electronic documents
US7346841B2 (en) * 2000-12-19 2008-03-18 Xerox Corporation Method and apparatus for collaborative annotation of a document
US7002558B2 (en) * 2000-12-21 2006-02-21 Microsoft Corporation Mode hinting and switching
US6825844B2 (en) * 2001-01-16 2004-11-30 Microsoft Corp System and method for optimizing a graphics intensive software program for the user's graphics hardware
US7120868B2 (en) * 2002-05-30 2006-10-10 Microsoft Corp. System and method for adaptive document layout via manifold content
US6707473B2 (en) * 2001-08-01 2004-03-16 Microsoft Corporation Dynamic rendering of ink strokes with transparency
US6741749B2 (en) 2001-01-24 2004-05-25 Advanced Digital Systems, Inc. System, device, computer program product, and method for representing a plurality of electronic ink data points
US6798907B1 (en) 2001-01-24 2004-09-28 Advanced Digital Systems, Inc. System, computer software product and method for transmitting and processing handwritten data
US20020099552A1 (en) * 2001-01-25 2002-07-25 Darryl Rubin Annotating electronic information with audio clips
US20020107885A1 (en) * 2001-02-01 2002-08-08 Advanced Digital Systems, Inc. System, computer program product, and method for capturing and processing form data
US7056161B2 (en) * 2001-02-20 2006-06-06 Newfrey Llc Grounding stud
US6938053B2 (en) * 2001-03-02 2005-08-30 Vality Technology Incorporated Categorization based on record linkage theory
US20020133513A1 (en) * 2001-03-16 2002-09-19 Ftr Pty Ltd. Log note system for digitally recorded audio
US7617445B1 (en) * 2001-03-16 2009-11-10 Ftr Pty. Ltd. Log note system for digitally recorded audio
US7602379B2 (en) * 2001-06-19 2009-10-13 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Digital annotator
US7346229B2 (en) * 2001-06-27 2008-03-18 Microsoft Corporation Transform table for ink sizing and compression
US20030097640A1 (en) * 2001-07-25 2003-05-22 International Business Machines Corporation System and method for creating and editing documents
US6909430B2 (en) * 2001-08-01 2005-06-21 Microsoft Corporation Rendering ink strokes of variable width and angle
US7168038B2 (en) * 2001-08-01 2007-01-23 Microsoft Corporation System and method for scaling and repositioning drawings
US20040205541A1 (en) * 2001-08-07 2004-10-14 D'amico Mario Web browser with annotation capability
US7885987B1 (en) * 2001-08-28 2011-02-08 Lee Eugene M Computer-implemented method and system for managing attributes of intellectual property documents, optionally including organization thereof
SE520485C2 (sv) * 2001-11-13 2003-07-15 Anoto Ab Anordning och datorprogramprodukt för frigöring av minnesutrymme i en anordning med begränsat minnesutrymme
US7743347B2 (en) 2001-11-19 2010-06-22 Ricoh Company, Ltd. Paper-based interface for specifying ranges
US7149957B2 (en) 2001-11-19 2006-12-12 Ricoh Company, Ltd. Techniques for retrieving multimedia information using a paper-based interface
US8635531B2 (en) 2002-02-21 2014-01-21 Ricoh Company, Ltd. Techniques for displaying information stored in multiple multimedia documents
US7747655B2 (en) 2001-11-19 2010-06-29 Ricoh Co. Ltd. Printable representations for time-based media
US7788080B2 (en) 2001-11-19 2010-08-31 Ricoh Company, Ltd. Paper interface for simulation environments
US8539344B2 (en) 2001-11-19 2013-09-17 Ricoh Company, Ltd. Paper-based interface for multimedia information stored by multiple multimedia documents
US7703044B2 (en) 2001-11-19 2010-04-20 Ricoh Company, Ltd. Techniques for generating a static representation for time-based media information
US7495795B2 (en) 2002-02-21 2009-02-24 Ricoh Company, Ltd. Interface for printing multimedia information
US7861169B2 (en) 2001-11-19 2010-12-28 Ricoh Co. Ltd. Multimedia print driver dialog interfaces
US7015401B2 (en) * 2001-11-23 2006-03-21 Aiptek International, Inc. Image processing system with handwriting input function and the method for forming the same
US20030120560A1 (en) * 2001-12-20 2003-06-26 John Almeida Method for creating and maintaning worldwide e-commerce
WO2003056444A1 (en) * 2001-12-21 2003-07-10 Cognilearn, Inc Document composing system
US6938222B2 (en) * 2002-02-08 2005-08-30 Microsoft Corporation Ink gestures
US6888537B2 (en) 2002-02-13 2005-05-03 Siemens Technology-To-Business Center, Llc Configurable industrial input devices that use electrically conductive elastomer
GB2386729B (en) * 2002-03-22 2004-05-26 Neville & Saunders Ltd Electronic writing & reading board (com) system
US7159085B2 (en) * 2002-04-19 2007-01-02 Emc Corporation Method of allowing point-in-time view of data on a disk
KR100450083B1 (ko) * 2002-07-31 2004-09-30 삼성테크윈 주식회사 휴대용 디지털 장치에서 대표-음성을 이용하여데이터-파일들을 관리하는 방법
US20040041847A1 (en) * 2002-08-29 2004-03-04 Inventec Appliances Corp. On-screen scrolling position method
US20040103038A1 (en) * 2002-11-26 2004-05-27 Power Mark J. Virtual reality enabled transaction processing system
US7739583B2 (en) * 2003-03-31 2010-06-15 Ricoh Company, Ltd. Multimedia document sharing method and apparatus
US7757162B2 (en) 2003-03-31 2010-07-13 Ricoh Co. Ltd. Document collection manipulation
US20070050696A1 (en) * 2003-03-31 2007-03-01 Piersol Kurt W Physical key for accessing a securely stored digital document
US7552381B2 (en) * 2003-03-31 2009-06-23 Ricoh Co., Ltd. Check boxes for identifying and processing stored documents
US7509569B2 (en) 2003-03-31 2009-03-24 Ricoh Co., Ltd. Action stickers for nested collections
US7703002B2 (en) 2003-03-31 2010-04-20 Ricoh Company, Ltd. Method and apparatus for composing multimedia documents
US7536638B2 (en) 2003-03-31 2009-05-19 Ricoh Co., Ltd. Action stickers for identifying and processing stored documents
US20040196306A1 (en) * 2003-04-04 2004-10-07 Microsoft Corporation Method and system for flagging digital ink note content
US7519901B2 (en) * 2003-06-16 2009-04-14 Fuji Xerox Co., Ltd. Methods and systems for selecting objects by grouping annotations on the objects
US7246311B2 (en) * 2003-07-17 2007-07-17 Microsoft Corporation System and methods for facilitating adaptive grid-based document layout
US7275159B2 (en) 2003-08-11 2007-09-25 Ricoh Company, Ltd. Multimedia output device having embedded encryption functionality
US7418656B1 (en) 2003-10-03 2008-08-26 Adobe Systems Incorporated Dynamic annotations for electronics documents
US7155586B1 (en) 2003-12-30 2006-12-26 Emc Corporation Method of allowing point-in-time view of data on a disk using a map on cache disk
US7707039B2 (en) 2004-02-15 2010-04-27 Exbiblio B.V. Automatic modification of web pages
US8442331B2 (en) 2004-02-15 2013-05-14 Google Inc. Capturing text from rendered documents using supplemental information
US10635723B2 (en) 2004-02-15 2020-04-28 Google Llc Search engines and systems with handheld document data capture devices
US7812860B2 (en) 2004-04-01 2010-10-12 Exbiblio B.V. Handheld device for capturing text from both a document printed on paper and a document displayed on a dynamic display device
US7969409B2 (en) * 2004-02-18 2011-06-28 Rafal Jan Krepec Camera assisted pen tablet
US7779355B1 (en) 2004-03-30 2010-08-17 Ricoh Company, Ltd. Techniques for using paper documents as media templates
US7948448B2 (en) 2004-04-01 2011-05-24 Polyvision Corporation Portable presentation system and methods for use therewith
US9116890B2 (en) 2004-04-01 2015-08-25 Google Inc. Triggering actions in response to optically or acoustically capturing keywords from a rendered document
US7894670B2 (en) 2004-04-01 2011-02-22 Exbiblio B.V. Triggering actions in response to optically or acoustically capturing keywords from a rendered document
US7990556B2 (en) 2004-12-03 2011-08-02 Google Inc. Association of a portable scanner with input/output and storage devices
US7834819B2 (en) 2004-04-01 2010-11-16 Polyvision Corporation Virtual flip chart method and apparatus
US8081849B2 (en) 2004-12-03 2011-12-20 Google Inc. Portable scanning and memory device
US9008447B2 (en) 2004-04-01 2015-04-14 Google Inc. Method and system for character recognition
US20060081714A1 (en) 2004-08-23 2006-04-20 King Martin T Portable scanning device
US8146156B2 (en) 2004-04-01 2012-03-27 Google Inc. Archive of text captures from rendered documents
US9143638B2 (en) 2004-04-01 2015-09-22 Google Inc. Data capture from rendered documents using handheld device
US8713418B2 (en) 2004-04-12 2014-04-29 Google Inc. Adding value to a rendered document
US8620083B2 (en) 2004-12-03 2013-12-31 Google Inc. Method and system for character recognition
US8489624B2 (en) 2004-05-17 2013-07-16 Google, Inc. Processing techniques for text capture from a rendered document
US8874504B2 (en) 2004-12-03 2014-10-28 Google Inc. Processing techniques for visual capture data from a rendered document
US20050246625A1 (en) * 2004-04-30 2005-11-03 Ibm Corporation Non-linear example ordering with cached lexicon and optional detail-on-demand in digital annotation
US8346620B2 (en) 2004-07-19 2013-01-01 Google Inc. Automatic modification of web pages
US7284198B2 (en) 2004-10-07 2007-10-16 International Business Machines Corporation Method and system for document draft reminder based on inactivity
EP1800223A4 (de) * 2004-10-14 2008-11-19 Onstream Systems Ltd Verfahren zur redaktion eines elektrischen dokuments
US7639876B2 (en) * 2005-01-14 2009-12-29 Advanced Digital Systems, Inc. System and method for associating handwritten information with one or more objects
US7720286B2 (en) * 2005-05-25 2010-05-18 Advanced Digital Systems, Inc. System and method for associating handwritten information with one or more objects via discontinuous regions of a printed pattern
US8181103B2 (en) * 2005-12-29 2012-05-15 Microsoft Corporation Annotation detection and anchoring on ink notes
US7779004B1 (en) 2006-02-22 2010-08-17 Qurio Holdings, Inc. Methods, systems, and products for characterizing target systems
KR100703289B1 (ko) * 2006-03-14 2007-04-03 삼성전자주식회사 문자 효과 아이템 입력 방법 및 장치
US20070226606A1 (en) * 2006-03-27 2007-09-27 Peter Noyes Method of processing annotations using filter conditions to accentuate the visual representations of a subset of annotations
US8261181B2 (en) 2006-03-30 2012-09-04 Microsoft Corporation Multidimensional metrics-based annotation
US7716592B2 (en) * 2006-03-30 2010-05-11 Microsoft Corporation Automated generation of dashboards for scorecard metrics and subordinate reporting
US7840896B2 (en) 2006-03-30 2010-11-23 Microsoft Corporation Definition and instantiation of metric based business logic reports
US7596549B1 (en) 2006-04-03 2009-09-29 Qurio Holdings, Inc. Methods, systems, and products for analyzing annotations for related content
US8190992B2 (en) 2006-04-21 2012-05-29 Microsoft Corporation Grouping and display of logically defined reports
US7716571B2 (en) 2006-04-27 2010-05-11 Microsoft Corporation Multidimensional scorecard header definition
US8005841B1 (en) 2006-04-28 2011-08-23 Qurio Holdings, Inc. Methods, systems, and products for classifying content segments
US20070288164A1 (en) * 2006-06-08 2007-12-13 Microsoft Corporation Interactive map application
US8615573B1 (en) 2006-06-30 2013-12-24 Quiro Holdings, Inc. System and method for networked PVR storage and content capture
EP2067119A2 (de) * 2006-09-08 2009-06-10 Exbiblio B.V. Optische scanner, zum beispiel tragbare optische scanner
US9058307B2 (en) 2007-01-26 2015-06-16 Microsoft Technology Licensing, Llc Presentation generation using scorecard elements
US8321805B2 (en) 2007-01-30 2012-11-27 Microsoft Corporation Service architecture based metric views
US8495663B2 (en) 2007-02-02 2013-07-23 Microsoft Corporation Real time collaboration using embedded data visualizations
US20080229186A1 (en) * 2007-03-14 2008-09-18 Microsoft Corporation Persisting digital ink annotations as image metadata
US9286309B2 (en) 2007-05-23 2016-03-15 Adobe Systems Incorporated Representation of last viewed or last modified portion of a document
EP2017697B1 (de) * 2007-07-20 2014-05-14 Brainlab AG Eingabestift für einen berührungsempfindlichen medizintechnischen Monitor
US8571850B2 (en) * 2007-09-13 2013-10-29 Microsoft Corporation Dual cross-media relevance model for image annotation
US8457416B2 (en) * 2007-09-13 2013-06-04 Microsoft Corporation Estimating word correlations from images
US20110035662A1 (en) 2009-02-18 2011-02-10 King Martin T Interacting with rendered documents using a multi-function mobile device, such as a mobile phone
US20090193327A1 (en) * 2008-01-30 2009-07-30 Microsoft Corporation High-fidelity scalable annotations
US8452794B2 (en) * 2009-02-11 2013-05-28 Microsoft Corporation Visual and textual query suggestion
CN102349087B (zh) * 2009-03-12 2015-05-06 谷歌公司 自动提供与捕获的信息例如实时捕获的信息关联的内容
US8447066B2 (en) 2009-03-12 2013-05-21 Google Inc. Performing actions based on capturing information from rendered documents, such as documents under copyright
US20110029435A1 (en) * 2009-07-28 2011-02-03 Ron Ronen Systems and methods for distributing electronic content
JP2011077859A (ja) * 2009-09-30 2011-04-14 Brother Industries Ltd 表示端末装置、画像表示制御方法及び画像表示制御プログラム
US9081799B2 (en) 2009-12-04 2015-07-14 Google Inc. Using gestalt information to identify locations in printed information
US9323784B2 (en) 2009-12-09 2016-04-26 Google Inc. Image search using text-based elements within the contents of images
DE102010004166A1 (de) * 2010-01-08 2011-07-14 Giesecke & Devrient GmbH, 81677 Verfahren zum Konfigurieren einer graphischen Benutzerschnittstelle einer Vorrichtung zur Bearbeitung von Wertdokumenten
EP2348487A3 (de) * 2010-01-22 2017-09-13 Samsung Electronics Co., Ltd. Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer animierten Mitteilung
US9235452B2 (en) * 2010-02-05 2016-01-12 Microsoft Technology Licensing, Llc Graphics remoting using augmentation data
JP4998594B2 (ja) * 2010-05-31 2012-08-15 コニカミノルタビジネステクノロジーズ株式会社 表示装置、表示方法、表示プログラム
US8970540B1 (en) * 2010-09-24 2015-03-03 Amazon Technologies, Inc. Memo pad
US8660978B2 (en) 2010-12-17 2014-02-25 Microsoft Corporation Detecting and responding to unintentional contact with a computing device
US8994646B2 (en) 2010-12-17 2015-03-31 Microsoft Corporation Detecting gestures involving intentional movement of a computing device
US8982045B2 (en) 2010-12-17 2015-03-17 Microsoft Corporation Using movement of a computing device to enhance interpretation of input events produced when interacting with the computing device
US8988398B2 (en) 2011-02-11 2015-03-24 Microsoft Corporation Multi-touch input device with orientation sensing
US9244545B2 (en) 2010-12-17 2016-01-26 Microsoft Technology Licensing, Llc Touch and stylus discrimination and rejection for contact sensitive computing devices
US9201520B2 (en) 2011-02-11 2015-12-01 Microsoft Technology Licensing, Llc Motion and context sharing for pen-based computing inputs
US9317861B2 (en) * 2011-03-30 2016-04-19 Information Resources, Inc. View-independent annotation of commercial data
WO2012171116A1 (en) 2011-06-16 2012-12-20 Rafal Jan Krepec Visual feedback by identifying anatomical features of a hand
US20130031454A1 (en) * 2011-07-28 2013-01-31 Peter Griffiths System for Programmatically Accessing Document Annotations
US8902181B2 (en) 2012-02-07 2014-12-02 Microsoft Corporation Multi-touch-movement gestures for tablet computing devices
JP2014067148A (ja) * 2012-09-25 2014-04-17 Toshiba Corp 手書き文書処理装置、方法およびプログラム
WO2014059387A2 (en) * 2012-10-11 2014-04-17 Imsi Design, Llc Method of annotating a document displayed on an electronic device
CA2887256A1 (en) 2012-10-23 2014-05-01 The Lubrizol Corporation Diesel detergent without a low molecular weight penalty
US9575948B2 (en) * 2013-10-04 2017-02-21 Nook Digital, Llc Annotation of digital content via selective fixed formatting
US9898451B2 (en) 2013-11-26 2018-02-20 Adobe Systems Incorporated Content adaptation based on selected reviewer comment
US9552345B2 (en) 2014-02-28 2017-01-24 Microsoft Technology Licensing, Llc Gestural annotations
US9870083B2 (en) 2014-06-12 2018-01-16 Microsoft Technology Licensing, Llc Multi-device multi-user sensor correlation for pen and computing device interaction
US9727161B2 (en) 2014-06-12 2017-08-08 Microsoft Technology Licensing, Llc Sensor correlation for pen and touch-sensitive computing device interaction
US20170345323A1 (en) * 2014-12-22 2017-11-30 Cork Institute Of Technology Educational apparatus
US11550993B2 (en) * 2015-03-08 2023-01-10 Microsoft Technology Licensing, Llc Ink experience for images
US10642929B2 (en) * 2015-04-30 2020-05-05 Rakuten, Inc. Information display device, information display method and information display program
US10264213B1 (en) 2016-12-15 2019-04-16 Steelcase Inc. Content amplification system and method
KR102474261B1 (ko) * 2021-07-14 2022-12-05 엘아이지넥스원 주식회사 함정에서의 기점정보에 대한 사후 분석 시스템 및 그 제어방법

Family Cites Families (37)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3648249A (en) * 1970-12-08 1972-03-07 Ibm Audio-responsive visual display system incorporating audio and digital information segmentation and coordination
US3705956A (en) * 1971-01-25 1972-12-12 Computek Inc Graphic data tablet
GB2088106B (en) * 1980-10-07 1983-11-30 Marconi Co Ltd Word processor systems
US4514818A (en) * 1980-12-04 1985-04-30 Quantel Limited Video image creation system which simulates drafting tool
DE3126886A1 (de) * 1981-07-08 1983-01-27 Olympia Werke Ag Einrichtung zur textbe- und textverarbeitung
US4528988A (en) * 1982-03-10 1985-07-16 Del Mar Avionics Method and apparatus for displaying electrocardiographic signals
US4488000A (en) * 1982-09-30 1984-12-11 New York Institute Of Technology Apparatus for determining position and writing pressure
US4755809A (en) * 1982-10-11 1988-07-05 Fujitsu Limited Method for controlling windows displayed in a card image data processing system
US4587633A (en) * 1982-11-10 1986-05-06 Wang Laboratories, Inc. Management communication terminal system
US4645238A (en) * 1983-04-21 1987-02-24 International Business Machines Corporation Annotated calendar assembly
US4616336A (en) * 1983-05-11 1986-10-07 International Business Machines Corp. Independent image and annotation overlay with highlighting of overlay conflicts
GB2141607A (en) * 1983-06-15 1984-12-19 Philips Electronic Associated Video display system with index pages
US4570033A (en) * 1983-09-09 1986-02-11 Numonics Corporation Polyphase digitizer
GB2148009B (en) * 1983-10-14 1986-11-26 Quantel Ltd A stylus device for use in videographic and like apparatus
US4552991A (en) * 1983-11-03 1985-11-12 Numonics Corporation Absolute position coordinate determining device employing a single phase difference measurement to determine cursor position
US4633436A (en) * 1983-12-16 1986-12-30 International Business Machines Corp. Real-time rub-out erase for an electronic handwriting facility
US4586035A (en) * 1984-02-29 1986-04-29 International Business Machines Corporation Display terminal with a cursor responsive virtual distributed menu
US4577057A (en) * 1984-03-02 1986-03-18 Pencept, Inc. Digitizing tablet system having stylus tilt correction
US4582955A (en) * 1984-03-23 1986-04-15 Pencept, Inc. Digitizing tablet system including a tablet having a grid structure made of two orthogonal sets of parallel uniformly sized and spaced U shaped loops of conductive material
US4688031A (en) * 1984-03-30 1987-08-18 Wang Laboratories, Inc. Monochromatic representation of color images
US4575580A (en) * 1984-04-06 1986-03-11 Astec International, Ltd. Data input device with a circuit responsive to stylus up/down position
JPS60218128A (ja) * 1984-04-13 1985-10-31 Fujitsu Ltd 座標位置検出装置
US4714918A (en) * 1984-04-30 1987-12-22 International Business Machines Corporation Window view control
US4562304A (en) * 1984-05-23 1985-12-31 Pencept, Inc. Apparatus and method for emulating computer keyboard input with a handprint terminal
US4638119A (en) * 1984-11-16 1987-01-20 Pencept, Inc. Position indicating apparatus for use in a digitizing tablet system
US4644102A (en) * 1985-03-29 1987-02-17 Pencept, Inc. Digitizing tablet system
US4739314A (en) * 1985-05-30 1988-04-19 International Business Machines Corp. Specifying measurements on a page by pointing
US4677428A (en) * 1985-06-07 1987-06-30 Hei, Inc. Cordless light pen
US4763207A (en) * 1985-10-15 1988-08-09 R. R. Donnelley & Sons Company Digital method and system for reproducing analog data
HUT48054A (en) * 1986-04-24 1989-04-28 Vnii Radiovesh Priema Akustiki Method and apparatus for recording and playing back digital signals carrying acoustic information
US4899136A (en) * 1986-04-28 1990-02-06 Xerox Corporation Data processor having a user interface display with metaphoric objects
US4839857A (en) * 1986-06-13 1989-06-13 Ibm Corporation System for facilitating the control of audio information within a word processing document with audio input
US4734619A (en) * 1986-07-07 1988-03-29 Karel Havel Display device with variable color background
US4823283A (en) * 1986-10-14 1989-04-18 Tektronix, Inc. Status driven menu system
JP2551050B2 (ja) * 1987-11-13 1996-11-06 ソニー株式会社 有音無音判定回路
US5008853A (en) * 1987-12-02 1991-04-16 Xerox Corporation Representation of collaborative multi-user activities relative to shared structured data objects in a networked workstation environment
US5231578A (en) * 1988-11-01 1993-07-27 Wang Laboratories, Inc. Apparatus for document annotation and manipulation using images from a window source

Also Published As

Publication number Publication date
US5625833A (en) 1997-04-29
ATE157467T1 (de) 1997-09-15
DK22390A (da) 1990-03-26
EP0374241B1 (de) 1997-08-27
AU624838B2 (en) 1992-06-25
AU3777689A (en) 1989-12-12
US5680636A (en) 1997-10-21
MX171579B (es) 1993-11-08
JP2945692B2 (ja) 1999-09-06
DE68928276D1 (de) 1997-10-02
EP0374241A4 (en) 1993-11-24
EP0374241A1 (de) 1990-06-27
CA1326560C (en) 1994-01-25
JPH03500943A (ja) 1991-02-28
WO1989011693A1 (en) 1989-11-30
ES2015392A6 (es) 1990-08-16
DK22390D0 (da) 1990-01-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68928276T2 (de) Dokumentenaufzeichnung und -bearbeitung in einem datenverarbeitungssystem
US6167439A (en) Data retrieval, manipulation and transmission with facsimile images
US5231578A (en) Apparatus for document annotation and manipulation using images from a window source
DE69113478T2 (de) Rechner mit getrennter anzeigeebene und benutzerschnittstellenrechner.
DE69131816T2 (de) Computerunterstütztes Lieferungssystem für Ausbildung
DE69328802T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Identifizierung von Eingabedaten, die von einer Stift-basierten Benutzerschnittstelle erzeugt werden
CN101404152B (zh) 信息显示装置
EP0528597A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Bewegung/Kopie von Objekten mit Benutzung der Ziel- und/oder Quellen-Einheiten
JPH029385B2 (de)
CN105978870A (zh) 一种教学系统中笔迹实时分享的方法及装置
JP2009251925A (ja) 電子ペン・システム及びそのプログラム
DE68927327T2 (de) Vorrichtung für belegkommentierung und manipulierung unter verwendung von bildern einer fensterquelle
JPH0338620B2 (de)
DE68921336T2 (de) Elektronische dokumentanzeige mit aufzeichnungsroutinen und mehreren fenstern.
DE68928737T2 (de) Vorrichtung zur handhabung von dokumenten in einem datenverarbeitungssystem
JP5141997B2 (ja) コンピュータ、それを用いた表示システム、およびそのプログラム
JPH06175776A (ja) プレゼンテーション装置
JPS612560A (ja) 会話組版方式
JPS63313234A (ja) フアイルインデツクス表示方式
AU625684C (en) Electronic document display with annotation routines and multiple windows
JPH03189724A (ja) 文書処理装置
JPH05135050A (ja) 線分属性表示方法
JPH0715678B2 (ja) 文書作成装置
JPS6256992A (ja) 文書編集処理方式
JPH04184673A (ja) 文書作成装置

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: EASTMAN KODAK CO., ROCHESTER, N.Y., US

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: EISOLUTIONS, INC., BILLERICA, MASS., US

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: EISTREAM TECHNOLOGIES, INC., DALLAS, TEX., US

8339 Ceased/non-payment of the annual fee