DE68921558T2 - Monoski mit schmalen Flanken für verbesserte Stabilität und Kontrolle. - Google Patents
Monoski mit schmalen Flanken für verbesserte Stabilität und Kontrolle.Info
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A63C5/00—Skis or snowboards
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Monoski mit einem länglichen Körper, an welchem eine Skistiefelbindung vorgesehen ist befestigt zu werden so daß die Skistiefel symmetrisch längs jeder Seite der Längsachse des Skis angebracht sind und in Längsrichtung weisen, welche umfaßt:
- einen Schaufelbereich, der von dem Schwanzbereich durch einen Mittelbereich getrennt ist, wobei jeder der Bereiche eine gleichförmige Querschnittsdicke und eine symmetrische Ausrichtung längs einer Längsachse aufweist, welche längs der Mitte des länglichen Körpers sich erstreckt,
- der Schaufelbereich, Mittelbereich und Schwanzbereich formen eine durchgehende Bodenfläche des Skis,
- der Schaufelbereich weist einen weitesten Bereich auf, der senkrecht zur Längsachse gemessen ist, welcher mindestens 30% breiter ist als der engste Bereich des Mittelbereichs, und
- der Schwanzbereich weist ebenfalls einen breitesten Bereich auf, der senkrecht zur Längsachse gemessen ist, welcher breiter ist als der engste Bereich des Mittelbereichs und enger ist als der breiteste Bereich des Schaufelbereichs,
- wobei, wenn der Monoski mit einer relativ flachen Neigungsfläche, die einen mit Schnee bedeckten Hügel umfaßt, in Kontakt ist, bringt Drehung des Skis entlang der Skilängsachse die Schaufel und Schwanzkontakttlächen des Skis, welche die flache Neigungsfläche berühren, sich in dem Schaufelbereich und Schwanzbereich in den breitesten Bereichen davon und weg von den Endbereichen des Schaufelbereichs, weg von den Endbereichen des Schwanzbereichs und weg von dem Mittelbereich zu konzentrieren, wobei der Schwanzbereich eine kleinere Kontaktfläche als der Schaufelbereich aufweist, wobei eine nach unten gerichtete Kraft auf den Schwanzbereich des Skis größeren Druck auf den Schnee an der Schwanzbereichkontaktfläche verursacht als eine ähnliche Kraft, die auf den Schaufelbereich aufgebracht wird.
- Ein derartiger Monoski ist aus DE-U-88 02 415 bekannt. Dieser Monoski weist einen Schwanzendbereich konstanter Breite auf. Des weiteren sind die Endbereiche des Schwanz- und des Schaufelbereichs aus der Ebene, die durch die Bodenfläche des Skis gebildet wird, nach oben gebogen.
- Das Skifahren entstand zunächst als ein Mittel zur wirksamen Bewegung im tiefen Schnee der skandinavischen Länder. Zwei Skier (Doppelskier) waren erforderlich, da die Skier verwendet wurden, um eine Laufbewegung im Schnee zu ermöglichen. Nach der Jahrhundertwende begannen viele Menschen es als Freizeitsport anzusehen, sich bergab gleiten und sich mit mechanischen Mitteln nach oben ziehen zu lassen. Seit mehr als 100 Jahren hatten sich Menschen auf Doppelskiern bewegt, so daß es nur natürlich war, daß Doppelskier für das Bergabgleiten als reizeitsport eingesetzt wurden. Die Technik des Doppelskifahrens wurde bald beim (alpinen) Abfahrtslauf eingesetzt. In den letzten 30 Jahren ist moderne Technik sowohl bei den Stiefeln und Bindungen als auch bei den Doppelskiern selbst eingesetzt worden, so daß die heutigen Stiefel, Bindungen und Doppelskier im Vergleich zu den Geräten von vor 20 Jahren erheblich leistungsfähiger sind.
- Erfinder wie beispielsweise Jacques Marcnanc, 11. Mai 1961, U.S.-Patent Nr. 3,164,312; Michael D. Doyle, 11. September 1973, U.S.-Patent Nr. 3,758,127; sowie Alec Pedersen, 30. März 1976, U.S.-Patent Nr. 3,947,049, erkannten die Vorteile eines Monoskis für das alpine Skifahren und legten in jeder ihrer Erfindungen viele der Vorteile dar. Jedoch waren Doppelskier weit verbreitet, und die Technologie auf dem Gebiet der Doppelskier verbesserte sich von Jahr zu Jahr. Alle der erwähnten Erfinder schlugen die richtige Richtung ein, jedoch war keiner ihrer Monoskier so überlegen, daß er einen wesentlichen Einfluß auf die Popularität der Doppelskier hatte.
- Um das Gebiet vollständig zu erfassen, sollten Snowboards erwähnt werden. Zunächst wird der Monoski von Robert C. Weber, 19. August 1975, U.S.-Patent Nr. 3,900,204 heute als Snowboard betrachtet. Wie bei der obenerwähnten Erfindung von Robert C. Weber, werden bei Wayne E. Stoveken, 1. Januar 1974, U.S.-Patent Nr. 3,782,745; Marcel und Urs Müller, 15. Dezember 1981, U.S.-Patent Nr. 4,305,603; sowie Kuniski Kawanard, 20. September 1983, U.S.-Patent Nr. 4,405,139, Snowboards so eingesetzt, daß der Skifahrer seitlich auf dem Board steht und eine dem Surfen und Skateboardfahren ähnliche Technik verwendet. Dies stellt einen großen Vorteil dar, da Kinder mit geringerem Aufwand die Technik auf Skateboards erlernen können und dann später den weitaus umfassenderen und interessanteren, jedoch auch teureren Sport des Snowboardfahrens erlernen können. Das Snowboardfahren ist eine vollkommen andere Art des alpinen Skifahrens als das Monoskifahren und wird in naher Zukunft einen eigenen erheblichen Anteil am alpinen Skimarkt beanspruchen.
- Es gibt Fachleute und Führungskräfte, die davon ausgehen, daß es nur eine Frage der Zeit ist, bis ein Großteil des alpinen Skifahrens auf Monoskiern und Snowboards praktiziert wird.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Ski zu schaffen, der es allen Skifahrern unabhängig vom Alter und dem Stand ihrer Fähigkeiten ermöglicht, schnell oder sofort die Freude und das Vergnügen des alpinen Skifahrens zu genießen, die der Skifahrer empfindet, wenn er in der Lage ist, leicht und ohne Mühe auf jedem beliebigen Abhang und unabhängig davon, wie schwierig die Schneeverhältnisse sind, Bögen zu fahren, deren Radius der Skifahrer ganz nach Wunsch bestimmen kann.
- Diese Aufgabe wird durch einen Monoski gemäß dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 gelöst, wobei:
- die Querschnittsdicke des Mittelbereichs dicker ist als die Querschnittsdicke des Schaufel- und Schwanzbereichs,
- der breiteste Bereich des Schaufelbereichs ungefähr 50% breiter als der breiteste Bereich des Schwanzbereichs ist, der senkrecht von der Längsachse gemessen ist,
- der Schaufelbereich ebenfalls einen vorderen Endbereich umfaßt, der nach oben gekrümmt ist und eine gleichmäßige Bogenform aufweist, welche sich von einer Ebene weg erstreckt, die durch die Bodenfläche definiert ist,
- der Schwanzbereich einen Endbereich aufweist, der definiert in einer gleichmäßigen Bogenform nach unten gekrümmt ist, welche sich von der Ebene, die durch die Bogenfläche definiert ist, weg erstreckt
- der breiteste Bereich des Schwanzbereichs von dem Endbereich des Schwanzbereichs, um von diesem entfernt zu sein, entfernt angeordnet ist, und
- der Endbereich des Schwanzbereichs eine Kante formt, welche einen Rand des Schwanzbereichsendbereichs bereitstellt.
- Das richtige Wenden eines Doppelskis erfordert fünf koordinierte Bewegungen, d.h., eine starke Drehkkörperkraft muß über die Beine auf den Ski übertragen werden, der Ski muß abgekantet werden, Gewicht muß vom unteren auf den oberen Ski übertragen werden, die beiden Skier müssen parallel und nahe zusammen gehalten werden, und der Schwanz des Skis muß entlastet werden (unweighting). Alle fünf Bewegungen müssen vollständig aufeinander abgestimmt sein, wenn enge Bögen bei allen möglichen Schneeverhältnissen erreicht werden sollen. Es ist so schwierig, alle fünf dieser Bewegungen vollkommen aufeinander abzustimmen, daß nur wenige Skifahrer wirkliche Meisterschaft erlangen und das alpine Skifahren vollständig genießen können.
- Der erfindungsgemäße Monoski macht das Entlasten vollständig überflüssig, und wie bei jedem Monoski ist es nicht erforderlich, das Gewicht von einem Ski auf den anderen zu verlagern und beide Skier parallel und nahe beieinander zu halten. Der erfindungsgemäße Monoski macht daher drei der fünf Bewegungen überflüssig, die erforderlich sind, um Doppelskier ordnungsgemäß zu wenden. Nur die zwei anderen Bewegungen sind erforderlich, um den erfindungsgemäßen Monoski zu wenden, und bei gepflegten Pisten muß ein Anfänger nur eine der beiden Bewegungen ausführen. Diese Bewegung ist das Abkanten des Monoskis. Das heißt, daß der Anfänger eine gepflegte Piste leicht hinunterfahren kann und sich dabei nur auf eine Bewegung konzentrieren muß, d.h., den erfindungsgemäßen Monoski von einer Kante auf die andere zu kippen. Dies läßt sich innerhalb von Stunden leicht erlernen. Als nächstes kann sich der Anfänger auf die einzige andere Bewegung konzentrieren, die erforderlich ist, d.h., den Körper immer bergab gerichtet zu halten. Die Drehkräfte, die dadurch, daß der Körper immer nach unten gerichtet gehalten wird, erzeugt werden, versetzen zusammen mit der Kantenstellung des Monoskis den Skifahrer in die Lage, glatte mühelose Bögen auszuführen, die unabhängig von der Schwierigkeit der Schneeverhältnisse und der Hangneigung so eng sein können, wie der Skifahrer es wünscht.
- Zusammengefaßt läßt sich sagen, daß der erfindungsgemäße Monoski weit leichter zu fahren ist als Doppelskier oder Monoskier nach dem Stand der Technik. Jeder Doppelskifahrer oder Benutzer von Monoskiern nach dem Stand der Technik kann unabhängig von seinen Fertigkeiten auf den erfindungsgemäßen Monoski umsteigen und sofort besser Ski fahren als zuvor, und jeder Anfänger wird erheblich schneller ein besserer Skifahrer.
- Viele Skifahrer glauben, daß es schwierig ist, auf einen Monoski umzusteigen, da das gesamte Gewicht des Skifahrers auf dem oberen Stiefel liegen sollte, und nicht auf dem unteren Stiefel, wie dies beim Fahren auf Doppelskiern erforderlich ist. Es ist unnatürlich, das Gewicht auf den unteren Stiefel zu legen, so daß dies mit erheblichem Übungsaufwand gelernt werden muß, wenn man mit Doppelskiern fährt. Es ist vollkommen natürlich, das Gewicht auf den oberen Stiefel zu legen, so daß dies beim Fahren mit einem Monoski nicht erlernt werden muß. Interessanterweise verlagern auch gute Skifahrer, die ihren Körper darauf trainiert haben, das Gewicht auf den unteren Ski zu legen, automatisch ihr Gewicht beim ersten Bogen auf den oberen Stiefel, wenn sie auf einem Monoski umsteigen. Der Anfänger legt ebenfalls automatisch und ohne darüber nachzudenken, richtigerweise sein Gewicht auf den oberen Stiefel und verlagert sein Gewicht bei einem Bogen ebenfalls auf den oberen Stiefel.
- Auch für den Anfänger stellt es kein Problem dar, beim Stehen das Gleichgewicht zu halten, da der ungewöhnlich breite vordere Abschnitt des erfindungsgemäßen Monoskis eine ausreichende Stütze für das seitliche Gleichgewicht bildet. Skistöcke werden bei dem Monoski auf die gleiche Weise wie bei Doppelskiern verwendet.
- Es ist wichtig anzumerken, daß das alpine Skifahren ein Sport ist, den wenige Menschen jenseits der 40 und kaum jemand jenseits der 60 betreibt und genießt. Die Schwierigkeit und die Mühe, die es bereitet, Doppelskier und Monoskier nach dem Stand der Technik auf einem Niveau zu fahren, das vergnügen und Sicherheit bietet, hält die meisten Menschen mittleren und höheren Alters davon ab, den Sport weiter zu betreiben oder damit anzufangen. Der erfindungsgemäße Monoski eröffnet dieser Gruppe sowie allen Skifahrern und denen, die es werden möchten, die Freude und das Vergnügen des alpinen Skifahrens, die der Skifahrer empfindet, wenn er in der Lage ist, unabhängig von der Hangneigung und auch bei schwierigen Schneeverhältnissen leicht glatte und mühelose Bögen auszuführen.
- Der Monoski weist einen ungewöhnlich breiten Vorder- bzw. Schaufelbereich auf, der wenigstens 30% oder mehr breiter ist als der schmalste Teil des Mittelbereichs. Dadurch entsteht der ungewöhnlich starke Seiteneinschnitt, durch die der Monoski leicht und ohne Entlastung gewendet werden kann. Dadurch kann der Monoski auch leicht auf oder unter der Oberfläche in leichtem Pulverschnee gleiten und leicht auf schmelzendem Schnee gleiten. Des weiteren kann der Monoski dadurch durch tief gespurten, "verschmierten" Schnee gleiten und auf gespurtem, geschmolzenem Schnee gleiten, der überfroren ist, ohne Richtungsinstabilität zu erleiden. Des weiteren ist seitliche Standfestigkeit gewährleistet, wenn sich der Skifahrer nicht bewegt.
- Der hintere bzw. Schwanzbereich des Monoskis ist erheblich schmaler als der Vorder- bzw. Schaufelbereich. Dies führt zusammen mit der Tatsache, daß die Stiefel in der Nähe des hinteren- bzw. Schwanzbereichs angebracht sind, dazu, daß der hintere- bzw. Schwanzbereich wenigstens doppelt so viel Gewicht pro Quadratinch aufnimmt, wie der Vorder- bzw. Schaufelbereich. Dadurch kann der Monoski gerade laufen, wenn der Skifahrer dies wünscht, was sich mit Monoskiern nach dem Stand der Technik schwer erreichen läßt.
- Der vordere und der hintere Bereich des Monoskis steigen leicht nach oben an, so daß Tiefensteuerung in tiefem Pulverschnee möglich ist, der Schwanzwiderstand bei Gleitbögen verringert wird, und die vorderen und hinteren Schneekontaktpunkte verkürzt werden, so daß die Fähigkeit des Monoskis, leicht und ohne Gewichtsverlagerung Bögen auszuführen, verbessert wird.
- Es ist zu empfehlen, daß der Monoski einen steiferen Aufbau als normalerweise aufweist, und eine größere als die normale Wölbung aufweist. Dadurch greift der starke konkave Seiteneinschnitt besser in den Schnee, wenn der Monoski abgekantet wird, so daß die Drehkraft des Monoskis zunimmt. Dadurch liegt des weiteren mehr Gewicht auf dem hinteren Bereich als auf dem vorderen Bereich, so daß die Fähigkeit des Monoskis verbessert wird, gerade zu laufen, wenn der Skifahrer dies wünscht.
- Des weiteren ist zu empfehlen, daß bei dem Monoski ein Schaumstoffkern verwendet wird und Aluminiumplatten laminiert werden, um Stiefelbindungsschrauben sicher zu halten, daß der Boden in Querrichtung glatt ist und keine Nuten aufweist, und daß ein schützender Metalleinsatz in den Schwanz des Monoskis laminiert wird. Das gleiche nichthaftende Material, wie beispielsweise Polyethylen, sollte an der Oberseite und am Boden verwendet werden, um zu verhindern, daß sich Schnee an dem Monoski ansetzt.
- Der Monoski kann mit Verfahren und Materialien hergestellt werden, wie sie normalerweise in der Skiindustrie eingesetzt werden.
- Bei den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Draufsicht auf die bevorzugte Ausführung des Monoskis mit daran angebrachten Stiefeln.
- Fig. 2 ist eine Seitenansicht der bevorzugten Ausführung des Monoskis mit angebrachten Stiefeln.
- Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die bevorzugte Ausführung des Monoskis.
- Der Gegenstand der Erfindung ähnelnd weitgehend einem Monoski und wird daher in der Beschreibung durchgehend als Monoski bezeichnet. Der erfindungsgemäße Monoski ist für den Einsatz beim alpinen Skifahren bestimmt, und beide Skistiefelbindungen sind daran so angebracht, daß die Skistiefel nebeneinander, eng beieinander und beide nach vorn gerichtet stehen. Der erfindungsgemäße Monoski weist eine besondere, vollständig neue Gesamtform und Kontur auf.
- In Fig. 1-3 ist zu sehen, daß bei der bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Monoskis der Vorder- bzw. Schaufelbereich 1 eine Breite 4 von 31,1 cm (12 1/4 Inch) aufweist, der Mittelbereich 2 eine Breite 5 von 18 cm (7 1/8 Inch) aufweist, der hintere bzw. Schwanzbereich eine Breite 6 von 20,3 cm (8 Inch) aufweist, die Länge 7 in gerader Linie 1,64 in (54 3/4 Inch) beträgt, der Seiteneinschnitt 10 3,5 cm (1 3/8 Inch) mißt, und die Wölbung 11 1,3 cm (1/2 Inch) mißt. Von den zahlreichen geprüften Prototypen stellt diese Ausführung die bevorzugte dar. Es können unterschiedliche Längen hergestellt werden, jedoch muß das Verhältnis bestimmter Abmessungen zueinander das gleiche wie bei der bevorzugten Ausführung bleiben, wenn die Leistungseigenschaften der bevorzugten Ausführung aufrechterhalten werden sollen.
- Bei einem längeren oder kürzeren erfindungsgemäßen Monoski wird das richtige Verhältnis zwischen diesen bestimmten Abmessungen aufrechterhalten, indem die folgende Formel verwendet wird. Die Dezimalbeziehung der neuen gewünschten Länge wird zunächst bestimmt, indem die Länge in gerader Linie der neuen gewünschten Länge des Monoskis durch die Länge der bevorzugten Ausführung 7 in gerader Linie dividiert wird. Dieses Dezimalverhältnis wird dann mit dem breitesten Vorderbereich 4, dem schmalsten Mittelbereich 5 und dem breitesten hinteren Bereich 6 der bevorzugten Ausführung multipliziert. Die erhaltenen "durch Dezimalbeziehung bestimmten Abmessungen" werden wie folgt eingehalten und modifiziert.
- Die Breite des schmalsten bzw. mittleren Bereichs des Monoskis mit der neuen gewünschten Länge hängt von der Breite der beiden Skistiefel ab, die nebeneinander in der Nähe des Endes des mittleren Bereichs angebracht werden. Wenn die neue gewünschte Länge für kleine Kinder bestimmt ist, kann die Breite bis 15,2 cm (6 Inch) betragen. Wenn die neue gewünschte Länge für männliche Erwachsene bestimmt ist, sollte die Breite bis 18 cm (7 1/8 Inch) betragen.
- Als nächstes wird die Breite des schmalsten mittleren Bereichs entsprechend der "durch Dezimalverhältnis bestimmten Abmessung" des Monoskis mit der neuen gewünschten Länge von der Breite des schmalsten mittleren Bereichs des Monoskis mit der neuen gewünschten Länge, wie sie durch die erwartete Breite der beiden nebeneinander stehenden Skistiefel bestimmt wird, subtrahiert. Wenn das Resultat eine negative Zahl ist, wird dieser Betrag von den "durch Dezimalverhältnis bestimmten Abmessungen" für den breitesten vorderen Bereich und den breitesten hinteren Bereich des Monoskis mit der neuen gewünschten Länge subtrahiert. Wenn das Ergebnis eine positive Zahl ist, wird dieser Betrag zu den "durch Dezimalbeziehung bestimmten Abmessungen" für den breitesten vorderen Bereich und den breitesten hinteren Bereich des Monoskis mit der neuen gewünschten Länge addiert. Die Wölbung des Monoskis mit der neuen gewünschten Länge wird bestimmt, indem das Dezimalverhältnis mit der Wölbung der bevorzugten Ausführung 11 multipliziert wird. Der Abstand von der Spitze zum Zwischensohlenpunkt (midsole mark) des angebrachten Stiefels des Monoskis mit der neuen gewünschten Länge wird ebenfalls bestimmt, indem das Dezimalverhältnis mit dem Abstand von der Spitze 17 zum Zwischensohlenpunkt an dem angebrachten Stiefel 5 der bevorzugten Ausführung multipliziert wird.
- Der ungewöhnlich starke konkave Seiteneinschnitt 10 des erfindungsgemäßen Monoskis trägt entscheidend dazu bei, daß der Monoski von dem Skifahrer außerordentlich leicht und ohne Entlastung gewendet werden kann. Der ungewöhnlich starke Seiteneinschnitt 10 stellt ein Ergebnis des ungewöhnlich breiten Vorder- bzw. Schaufelbereichs 1 und des möglichst schmalen mittelbereichs 2 dar. Der Seiteneinschnitt 10 stellt, wie in Fig. 3 zu sehen ist, den maximalen Abstand von der Seite des Monoskis im Mittelbereich 2 zu einem Punkt dar, der eine gerade Linie schneidet, die vom breitesten Teil des Vorder- bzw. Schaufelbereichs 1 des Monoskis zum breitesten Teil des hinteren bzw. Schwanzbereichs 3 des Monoskis gezogen wird.
- Moderne Skitechniken machen es erforderlich, daß der Ski bei fortlaufend verbundenen Bögen von einer Kante auf die andere hin und her geneigt wird. Je weiter die Ränder des breitesten vorderen und hinteren Bereichs des Skis von der Mittellinie der Stiefel entfernt sind, desto mehr Mühe bereitet die Neigung des Skis auf die Kante. Die Ränder sind bei der bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Monoskis erheblich weiter nach außen verlagert als bei allen anderen Monoskiern nach dem Stand der Technik oder Doppelskiern, dennoch ist es nicht anstrengend oder kompliziert, den erfindungsgemäßen Monoski kontinuierlich von einer Kante auf die andere zu neigen. Dies liegt darin begründet, daß moderne Kunststoffskistiefel den Knöchel ruhigstellen und dann wenigstens bis zur Wade reichen, so daß die gesamte Länge des Beins ein langer und starker Hebelarm wird, der starr an dem Ski angebracht ist. Jedoch lassen sich auch mit modernen Skistiefeln Ränder, die weiter außen liegen als bei der bevorzugten Ausführung, nur schwer kontinuierlich auf die Kante neigen.
- Auf die Bedeutung der Tatsache, daß die Entlastung beim Ausführen von Bögen überflüssig wird, wird in der gesamten Patentbeschreibung als auf eine der wünschenswerten Aufgaben der vorliegenden Erfindung hingewiesen. Grundsätzlich ist es der ungewöhnlich starke konkave Seiteneinschnitt 10, der dies ermöglicht. Die Tatsache, daß die Entlastung beim Ausführen eines Bogens auch bei ungünstigsten Schneeverhältnissen, wie pappendem, feuchtem Schnee oder einer Windverwehungskruste, vollständig überflüssig ist, ist insofern vorteilhaft, als der Skifahrer von einem erheblichen Aufwand an physischer Anstrengung befreit wird. Die meisten Skifahrer werden sich leichter und flüssiger bewegen. Alle Skifahrer werden physisch in der Lage sein, in einem bestimmten Zeitraum mehr Bögen auszuführen und größere Strekken zu fahren.
- Die Notwendigkeit der Entlastung beim Skifahren mit Skiern nach dem Stand der Technik muß erläutert werden, da selbst in der Industrie nicht jedermann die Technik beim Ausführen eines Bogens mit Skiern versteht. Kurz gesagt muß der Skifahrer, der mit Doppel- oder Monoskiern herkömmlicher Bauart fährt, mit seinem Körper eine ausreichend hohe Drehkraft ausüben, um den Schwanz des Skis seitlich durch einen Bogen gleiten zu lassen. Entgegen einer verbreiteten Auffassung ziehen herkömmliche Skier ihren Bogen nicht vollständig in einem kleineren als einem Riesenslalombogen. Meist sind Doppel- oder Monoskier herkömmlicher Bauart zu lang, oder die Schneeverhältnisse zu ungünstig, um das seitliche Gleiten des Schwanzes des Skis über den gewünschten Bogen ohne Entlastung des Schwanzes des Skis zu ermöglichen. Das heißt, der Skifahrer muß den Schwanz des Skis im gleichen Augenblick entlasten, in dem er Drehkraft auf den Ski ausübt. Diese Entlastung befreit den Schwanzbereich des Skis ausreichend vom Widerstand des Schnees, so daß er auf die Drehkräfte ansprechen kann, die durch den Skifahrer ausgeübt werden, und seitlich über den gewünschten Bogen gleiten kann. Die Entlastung wird entweder durch eine Sprungbewegung oder eine schnelle Absenkbewegung erreicht. Da dies bei jedem Bogen ausgeführt werden muß, liegt auf der Hand, daß eine große Menge an Energie verbraucht wird.
- Der erfindungsgemäße Monoski kann einen engeren Bogen ziehen als jeder Doppel- oder Monoski nach dem Stand der Technik; jedoch kann auch er, wenn er sich innerhalb seiner eigenen Länge dreht oder einen sehr engen Bogen ausführt, dies nur mit erheblichem seitlichen Gleiten tun. Jedoch machen es der ungewöhnlich starke konkave Seiteneinschnitt 10 und der bei 18 abgerundete und bei 9 nach oben ansteigende hintere bzw. Schwanzabschnitt 3 des Gegenstandes der Erfindung, der im folgenden erläutert wird, möglich, derartige Bögen ohne Entlastung auszuführen und so, wie erwähnt, eine große Menge an Energie zu sparen.
- Der ungewöhnlich breite Vorder- bzw. Schaufelbereich 1 des Monoskis erfüllt eine Reihe von zwecken. Zunächst erzeugt er den ungewöhnlich starken konkaven Seiteneinschnitt 10. Zweitens ermöglicht es der ungewöhnlich breite Vorder- bzw. Schaufelabschnitt 1 des Monoskis, daß der Monoski in leichtem Pulverschnee leicht über oder unter der Oberfläche gleitet. Beim Fahren auf schmelzendem Schnee kann derartiger schmelzender Schnee, wenn der Ski nicht auf der Oberfläche gleiten kann, wie dies der erfindungsgemäße Monoski tut, das Wenden mit herkömmlichen Doppel- oder Monoskiern, die einsinken, erheblich erschweren. Der ungewöhnlich breite Vorder- bzw. Schaufelbereich 1 ermöglicht es dem erfindungsgemäßen Monoski des weiteren, ohne Richtungsdestabilisierung durch tiefgespurten "verschmierten" Schnee zu gleiten und Bögen auszuführen. Mit herkömmlichen Doppel- oder Monoskiern ist das Fahren in derartigem "verschmierten" Schnee nur für geübte Skifahrer kein Problem. Schmelzender Schnee, der mit Skiern befahren wird und dann über Nacht überfriert, weist Furchen, Spuren und Klumpen gefrorenen Schnees auf, die Hindernisse darstellen und schmale Skier fehlleiten können. Der ungewöhnlich breite Vorder- bzw. Schaufelbereich 1 des erfindungsgemäßen Monoskis wiederum ist breit genug, so daß er durch diese Bedingungen keine Richtungsdestabilisierung erfährt und daher unter diesen Umständen leicht und ohne Entlastung gewendet werden kann. Ein weiterer Vorteil des ungewöhnlich breiten Vorder- bzw. Schaufelbereichs besteht darin, daß er seitliche Standfestigkeit verleiht, wenn sich der Skifahrer nicht bewegt. Der Skifahrer verfügt immer über Skistöcke, jedoch bedeutet es für die meisten Skifahrer ein sichereres und angenehmeres Gefühl, wenn sie ohne ihre Skistöcke das Gleichgewicht halten können, wenn sie sich nicht bewegen.
- Im Mittelbereich 2 des Monoskis sind die Stiefel 14 angebracht. Die Stiefel 14 stehen nebeneinander, eng beieinander und sind beide nach vorn gerichtet. Bei der bevorzugten Ausführung sollte der Zwischensohlenpunkt 15 an dem angebrachten Skistiefel 14 auf einer geraden Linie von der vorderen Spitze des Monoskis 17 um 99,7 cm (39 1/4 Inch) nach hinten versetzt sein. Dies sind 60,6% der geradlinigen Länge des Monoskis von der vorderen Spitze 17 nach hinten versetzt.
- Der hintere bzw. Schwanzbereich des Monoskis 3 ist erheblich schmaler als der Vorder- bzw. Schaufelbereich 1. Dies trägt, wie weiter unten erläutert, dazu bei, daß der Monoski gerade läuft, wenn der Skifahrer gerade fahren will. Normalerweise drehen sich Monoskier nach dem Stand der Technik leicht, sind jedoch schwer gerade zu fahren. Der erfindungsgemäße Monoski läßt sich leichter als jeder andere Monoski nach dem Stand der Technik auch ohne Entlastung wenden und kann dennoch leichter gerade gehalten werden als jeder Monoski nach dem Stand der Technik. Dies wird dadurch erreicht, daß der hintere bzw. Schwanzbereich 3 erheblich schmaler ist als der vordere bzw. Schaufelbereich 1, und darüber hinaus dadurch, daß der hintere bzw. Schwanzbereich 3 einen größeren Teil des Gewichtes des Skifahrers aufnimmt. Bei der bevorzugten Ausführung werden die Schuhe 14, wie erwähnt, näher am hinteren bzw. Schwanzbereich 3 des Monoskis angebracht, was dazu führt, daß der Druck pro Quadratinch auf den Schnee im hinteren bzw. Schwanzbereich 3 mehr als das Doppelte als im Vorder- bzw. Schaufelbereich 1 beträgt. Dadurch wird der Monoski richtungsstabilisiert, wenn der Skifahrer geradeaus fahren möchte, ohne daß die ungewöhnliche Fähigkeit des Monoskis verringert würde, sich außerordentlich leicht und ohne Entlastung zu drehen. Um dies zu verstehen, sollte man sich ein Boot vorstellen, das einen schweren Bug aufweist. Ein derartiges Boot weist große Richtungsinstabilität auf, wohingegen das Boot richtungsstabil wird, wenn mehr Gewicht im Heck ist als im Bug. Obwohl Schnee kein derartig flüssiges Medium ist wie Wasser, ist er jedoch ausreichend flüssig, so daß das Prinzip dennoch gilt.
- Bei der bevorzugten Ausführung steigt der Vorder- bzw. Schaufelbereich 1 des Monoskis in einer leichten Kurve 8 über 35,6 cm (14 Inch) nach oben an, bis er 5,7 cm (2 1/4 Inch) über die ebene Schneefläche angestiegen ist. Diese leichte, nach vorn und nach oben gerichtete Kurve 8 ist wichtig und stellt einen Unterschied zu Monoskiern nach dem Stand der Technik dar, bei denen die Stiefel nebeneinander, nahe beieinander und nach vorn gerichtet angeordnet sind. Dieser Stand der Technik weist eine ausgeprägte Aufwärtskurve in der Nähe der vorderen Spitze des Skis auf. Durch eine leichte, nach oben gerichtete Kurve 8 kann der gesamte Monoski beim Fahren in tiefem leichten Pulverschnee unter der Oberfläche gehalten werden, eine Technik, die viele geübte Tiefschneefahrer bevorzugen. Wenn ein Skifahrer unbeabsichtigt auf einen harten Schneehügel auffährt, kommt eine stark gekrümmte Spitze bzw. Schaufel normalerweise plötzlich durch den Hügel zum Halten, so daß der Skifahrer nach vorn geworfen wird. Die leichte Aufwärtskrümmung 8 des Monoskis schneidet oft je nach den Schneebedingungen und der Größe des Hügels durch den Hügel hindurch. Die leichte Aufwärtskrümmung 8 des Monoskis ist ausreichend gekrümmt, so daß sie auch bei außerordentlich starkem Vorwärtsdruck durch den Skifahrer verhindert, daß der Monoski in den Schnee eintaucht. Des weiteren führt die lange, leichte Aufwärtskrümmung 8 am Vorder- bzw. Schaufelbereich 1 des Monoskis und die relativ lange, leichte Krümmung 9 am hinteren bzw. Schwanzbereich 3 des Monoskis zu einem Schneekontaktabschnitt, der erheblich kürzer ist als die Gesamtlänge des onoskis. Bei herkömmlichen Doppel- und Monoskiern besteht Schneekontakt von 15,2 bis 17,8 cm (6 bis 7 Inch) hinter der Spitze und 2,5 bis 3,8 cm (1 bis 1 1/2 Inch) vor dem Schwanz. Bei der bevorzugten Ausführung ist der Monoski zwischen 12 und 13, d.h. von 35,6 cm (14 Inch) hinter der Spitze bis 20 cm (8 Inch) vor dem Schwanz mit Schnee in Kontakt. Je kürzer der Radstand eines Fahrzeugs, desto engere Kurven kann es fahren. Desgleichen kann ein Ski ebenfalls um so kürzere Bögen machen, je enger der vordere und der hintere Schneekontaktpunkt 12 und 13 beieinanderliegen.
- Bei der bevorzugten Ausführung steigt der hintere bzw. Schwanzabschnitt 3 des Monoskis in einer leichten Kurve 9 über 20,3 cm (8 Inch) nach oben an, bis er 3,2 cm (1 1/4 Inch) über der ebenen Schneefläche liegt. Der Schwanz ist in 18 ebenfalls abgerundet. Wie bei allen Skiern rutscht, wie erläutert, der Schwanz des Skis bei engen Bögen seitlich durch den Bogen. Da in 3 die hinteren 20,3 cm (8 Inch) des Monoskis über der ebenen Schneefläche 9 liegen, wenn der Schwanz seitlich durch den Bogen rutscht, wird der Widerstand gegenüber diesem Seitwärtsrutschen erheblich verringert. Obwohl er nicht so bedeutend ist wie der ungewöhnlich starke konkave Seiteneinschnitt 10, ist dieser verringerte Widerstand dennoch von Bedeutung für die Fähigkeit des Monoskis, von dem Skifahrer außerordentlich leicht und ohne Entlastung gewendet zu werden. Der abgerundete Schwanz 18 setzt darüber hinaus Schnee, durch den er möglicherweise fahren muß weniger Widerstand entgegen, was vor allem dann gilt, wenn sich der Monoski vollständig unterhalb der Schneeoberfläche befindet, wie dies bei der allgemein bevorzugten Technik für das Skifahren in tiefem leichtem Pulverschnee der Fall ist.
- Die Vergrößerung der Steifigkeit und der Wölbung von Skiern herkömmlicher Bauart verringert im allgemeinen ihre Fähigkeit, Bögen auszuführen, und verbessert ihre Fähigkeit in der Spur zu laufen oder gerade zu fahren. Daher sind für den Hochgeschwindigkeits-Abfahrtslauf bestimmte Doppelskier so steif und so gewölbt, wie es eine gute Gesamtkonstruktion maximal zuläßt. Die Vergrößerung der Steifigkeit und der Wölbung des erfindungsgemäßen Monoskis verringert seine Fähigkeit, mit außerordentlicher Leichtigkeit und ohne Entlastung Bögen auszuführen, nicht, sondern erhöht diese Fähigkeit leicht. Das liegt darin begründet, daß das außerordentlich leichte Bogenfahren ohne Entlastung größtenteils durch den ungewöhnlich starken konkaven Seiteneinschnitt 10 ermöglicht wird. Wenn der erfindungsgemäße Monoski durch den Skifahrer auf die Kante gebracht wird, gräbt sich der vordere Teil des Bogens des konkaven Seiteneinschnitts desto mehr in den Schnee und überträgt eine zunehmend starke Drehkraft auf den Monoski, je steifer der Monoski ist und je mehr Wölbung 10 er aufweist. Die erhöhte Steifigkeit und Wölbung verbessern auch die Fähigkeit des Monoskis, in der Spur zu laufen oder gerade zu fahren. Dies ist, wie erläutert, darauf zurückzuführen, daß der Druck pro Quadratinch auf den Schnee im hinteren bzw. Schwanzbereich 3 mehr als das Doppelte als im Vorder- bzw. Schaufelbereich 1 beträgt. Je steifer der Monoski ist und je mehr Wölbung er aufweist, desto mehr vom Gewicht des Skifahrers wirkt auf den hinteren Bereich des Monoskis, so daß der hintere Bereich besser in den Schnee greift und so die Spurgenauigkeit oder das Geradefahren verbessert wird. Die Wölbung der bevorzugten Ausführung in 11 beträgt 1,3 cm (1/2 Inch). Dies ist etwas mehr als die Wölbung, die bei herkömmlichen Skikonstruktionen im allgemeinen zu finden ist.
- Die Steifigkeit des Monoskis wird durch die Verdopplung der oberen strukturellen Schicht des Monoskis erreicht, die herkömmlicherweise eine einzelne Schicht aus Epoxydharz ist, das mit Glasfasergewebe verstärkt ist. Durch das Gewicht des Skifahrers wird eine Druckkraft auf die Oberseite des Monoskis ausgeübt, und eine Zugkraft auf den Boden des Monoskis, und zwar insbesondere, wenn die Wölbung vergrößert ist. Da auf Druck beanspruchte Strukturelemente fester sein müssen als auf Zug beanspruchte Strukturelemente, die der gleichen Kraft widerstehen müssen, muß nur die Steifigkeit der oberen strukturellen Schicht verdoppelt werden. Diese verstärkte Steifigkeit verbessert auch die Festigkeit des Monoskis. Dies ist wichtig, um die strukturelle Integrität des erfindungsgemäßen Monoskis zu schützen. Der breite Vorderbzw. Schaufelbereich 1 des Monoskis übt eine größere Spannung auf den schmalsten Teil des Mittelbereichs 2 aus als normalerweise bei herkömmlichen Skikonstruktionen anzutreffen ist, und zwar insbesondere, wenn der Ski auf einen Schneehügel auftrifft. Da das Wenden mit außerordentlicher Leichtigkeit und ohne Entlastung, das spurgenaue Fahren oder das Geradefahren und die Lebensdauer des Monoskis sämtlich durch erhöhte Festigkeit und daraus resultierende Steifigkeit verbessert werden, ist dies der empfohlene Aufbau.
- Weiter auf die obenstehende Konstruktion eingehend, ist anzumerken, daß bei dem erfindungsgemäßen Monoski, wie bei allen herkömmlichen Skibauarten für alle Arten von Skiern der dickste Teil des Skis im Mittelbereich 2 liegt, und er sich zur Spitze 17 und zum Schwanz 18 des Monoskis hin verjüngt und dünner wird. Dies ist die normale Konstruktion bei strukturellen Trägerelementen die Lasten im mittleren Bereich aufnehmen, wie dies bei einem Ski der Fall ist. Diese unterschiedliche Dicke wird durch ein nichtstrukturelles Füllmaterial (als Kern bezeichnet) in der mittleren Schicht der normalerweise laminierten Konstruktion des Skis erreicht. Dieses Füllmaterial, das im Mittelbereich dicker ist, ist dem Stand der Technik nach oft ein Kunststoffschaummaterial. Einige Hersteller verwenden einen Holzkern, weil sie glauben, daß er das Biegungsmuster des Skis verbessert. Für den erfindungsgemäßen Monoski wird eine sehr steife Konstruktion empfohlen, so daß verbesserte Biegungsmuster aufgrund eines Holzkern kaum wahrnehmbar wären. Es wird ein Schaumstoffkern empfohlen, da er durch das unvermeidliche Eindringen von Feuchtigkeit durch Bindungsbefestigungsschraubenlöcher nicht verwittert und so die Lebensdauer des Monoskis verbessert.
- Platten 19 aus dünnem, hochzugfestem Aluminium oder anderem leichten Material sollten unter die obere, doppelt glasfaserverstärkte strukturelle Schicht aus Epoxydharz laminiert werden, um die Schrauben festzuhalten, mit denen die Stiefelbindungen 16 an dem Monoski angebracht sind. Hersteller setzen oft derartige Platten ein, viele dieser Hersteller jedoch entscheiden sich dafür, derartige Platten aus Kostengründen, oder, weil sie die Steifigkeit des Skis nicht erhöhen und seine Biegungsmuster nicht beeinträchtigen wollen, nicht einzusetzen. Derartige Platten können, da wiederum empfohlen wird, daß der erfindungsgemäße Monoski eine sehr steife Konstruktion aufweist, eingesetzt werden, ohne die Leistung des Monoskis nachteilig zu beeinflussen. Derartige Platten, die die Anbringungsschrauben für die Bindungen fest halten, werden empfohlen, um die Lebensdauer des Monoskis zu verlängern.
- Die untere Lauffläche des erfindungsgemäßen Monoskis sollte bei der bevorzugten Ausführung über die gesamte Länge des Monoskis in Querrichtung glatt sein. Eine Längsnut bzw. -nuten verändern die Leistungseigenschaften des Monoskis nicht merklich und sind daher nicht zu empfehlen. Derartige Nuten erhöhen die Herstellungskosten, und das für die untere Lauffläche eingesetzte Material wird, da es in den Nuten dünner ist, durch kaum zu vermeidenden Kontakt mit Steinen im gesamten Bereich der Nut leichter verschlissen. Die untere Lauffläche sollte aus Polyethylen oder einem ähnlichen nichthaftenden Material bestehen (in der Industrie als P-Tex bekannt). Das P-Tex sollte so dick sein, daß es mit den aus Metall bestehenden unteren Kanten bündig ist oder leicht darüber liegt. Metallkanten, die unter die untere Lauffläche vorstehen (Kanten genannt) beeinflussen die Leistung jedes Skis nachteilig. Dickeres P-Tex, das sich leicht über die aus Metall bestehenden Unterkanten erstreckt, verlängert die Lebensdauer des Monoskis, insbesondere wenn die Kanten mit der Handfeile geschärft werden und nicht der gesamte Boden abgeschliffen wird, um die Kanten zu schärfen.
- Die Oberseite der bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Monoskis sollte aus dem gleichen P-Tex oder einem ähnlichen Material wie die untere Lauffläche bestehen. An dem ungewöhnlich breiten Vorder- bzw. Schaufelbereich 1 des Monoskis häuft sich leicht aufgefangener Schnee an. Der Schnee rutscht leichter ab, wenn die Oberseite des Monoskis aus P-Tex oder einem ähnlich glatten Material besteht. Das zusätzliche Aufsprühen von Silikon verhindert auch das Anhaften von überaus pappigem Schnee. Graphische Darstellungen werden auf die Unterseite der aus nahezu transparentem P-Tex oder einem ähnlichen Material bestehenden oberen Fläche gedruckt, wie dies in der Industrie bei der unteren, aus P-Tex oder einem ähnlichen Material bestehenden Lauffläche üblich ist.
- Am Schwanz 18 des Monoskis sollte eine aus Aluminium oder einem anderen leichten Material bestehende Schutzspitze in die laminierten Schichten des Monoskis geformt werden, wenn er hergestellt wird. Der Monoski ist relativ schwer, und wenn er von dem Skifahrer auf seinen Schwanz gestellt wird, wie dies oft erforderlich ist, wird das normale Konstruktionsmaterial, d.h. mit Glasfaser verstärktes Epoxydharz, bald beschädigt und unansehnlich. Eine ähnliche Schutzspitze kann in die vordere Spitze des Monoskis geformt werden, um ein ansehnlicheres äußeres Erscheinungsbild zu bieten, dies ist jedoch nicht erforderlich da wenige Skifahrer den Monoski aufrecht auf seine Spitze stellen werden.
- Die Unterkanten des Monoskis sollten schützende Metallkanten aufweisen. Bei der bevorzugten Ausführung sollten diese Kanten nicht gebrochen, sondern massiv sein. Massive Kanten sind steifer, jedoch stellt zusätzliche Steifigkeit, wie erläutert, einen Vorteil für den erfindungsgemäßen Monoski dar. Des weiteren sind massive Kanten stärker und verlängern die Lebensdauer des Monoskis. Die unteren Metallkanten verlaufen bei der bevorzugten Ausführung über die gesamte Länge des Monoskis von dem schützenden Einsatz an der vorderen Spitze zum schützenden Einsatz am hinteren Schwanz, wodurch der Monoski ein ansehnlicheres äußeres Erscheinungsbild bietet.
Claims (2)
1. Monoski mit einem länglichen Körper, an welchem eine
Skistiefelbindung (16) vorgesehen ist befestigt zu werden,
so daß die Skistiefel (14) symmetrisch längs jeder Seite
der Längsachse des Skis angebracht sind und in
Längsrichtung weisen, welche umfaßt:
einen Schaufelbereich (1), der von dem Schwanzbereich (3)
durch einen Mittelbereich (2) getrennt ist, wobei jeder der
Bereiche (1,2,3) eine gleichförmige Querschnittsdicke und
eine symmetrische Ausrichtung längs einer Längsachse
aufweist, welche längs der Mitte des länglichen Körpers
sich erstreckt,
der Schaufelbereich (1), Mittelbereich (2) und
Schwanzbereich (3) formen eine durchgehende Bodenfläche des
Skis,
der Schaufelbereich (1) weist einen weitesten Bereich (4)
auf, der senkrecht zur Längsachse gemessen ist, welcher
mindestens 30% breiter ist als der engste Bereich (5) des
Mittelbereichs (2), und
der Schwanzbereich (3) weist ebenfalls einen breitesten
Bereich (6) auf, der senkrecht zur Längsachse gemessen ist,
welcher breiter ist als der engste Bereich (5) des
Mittelbereichs (2) und enger ist als der breiteste Bereich
(4) des Schaufelbereichs (1),
wobei, wenn der Monoski mit einer relativ flachen
Neigungsfläche, die einen mit Schnee bedeckten Hügel
umfaßt, in Kontakt ist, bringt Drehung des Skis entlang der
Skilängsachse die Schaufel und Schwanzkontaktflächen
(12,13) des Skis, welche die flache Neigungsfläche
berühren, sich in dem Schaufelbereich (1) und
Schwanzbereich (3) in den breitesten Bereichen (4,6) davon
und weg von den Endbereichen des Schaufelbereichs (1), weg
von den Endbereichen des Schwanzbereichs (3) und weg von
dem Mittelbereich (2) zu konzentrieren, wobei der
Schwanzbereich (3) eine kleinere Kontaktfläche (13) als der
Schaufelbereich (1) aufweist, wobei eine nach unten
gerichtete Kraft auf den Schwanzbereich (3) des Skis
größeren Druck auf den Schnee an der
Schwanzbereichkontaktfläche (13) verursacht als eine
ähnliche Kraft, die auf den Schaufelbereich (1) aufgebracht
wird,
gekennzeichnet dadurch, daß
die Querschnittsfläche des Mittelbereichs (2) dicker ist
als die Querschnittsdicke des Schaufel- und Schwanz bereich
(1,3),
der breiteste Bereich (4) des Schaufelbereichs (1)
ungefähr 50% breiter als der breiteste Bereich (6) des
Schwanzbereichs (3), der senkrecht von der Längsachse
gemessen ist,
der Schaufelbereich (1) ebenfalls einen vorderen Endbereich
(17) umfaßt, der nach oben gekrümmt ist und eine
gleichmäßige Bogenform aufweist, welche sich von einer
Ebene weg erstreckt, die durch die Bodenfläche definiert
ist,
der Schwanzbereich (3) einen Endbereich (18) aufweist, der
definiert in einer gleichmäßigen Bogenform nach unten
gekrümmt ist, welche sich von der Ebene, die durch die
Bogenfläche definiert ist, weg erstreckt,
der breiteste Bereich (6) des Schwanzbereichs (3) von dem
Endbereich (18) des Schwanzbereichs, um von diesem entfernt
zu sein, entfernt angeordnet ist, und
der Endbereich (18) des Schwanzbereichs (3) eine Kante
formt, welche einen Rand des Schwanzbereichsendbereichs
(18) bereitstellt.
2. Monoski gemäß Anspruch 1 mit Seiteneinschnitten (10),
welche mindestens 1,9cm (3/4inch) messen, wobei die
Seiteneinschnittsmeßbedingungen definiert sind als
minimaler Abstand des engsten Bereichs (5) des
Mittelbereichs (2) zu einem Punkt, welcher eine gerade
Linie schneidet, die von dem breitesten Bereich des
Schaufelbereichs (1) zu dem weitesten Bereich (6) des
Schwanzbereichs (3) gezeichnet ist.
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