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Die Vorliegende Ertindung betrifft eine
Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe von der Art, wie sie in dem ersten
Teil von Anspruch 1 oder 4 definiert ist.
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Eine herkömmliche kompakte Leuchtstofflampe ist so angeordnet,
daß zwei Endabschnitte einer Entladungsstrecke in derselben
Richtung orientiert sind und zumindest ein umgebogener
Abschnitt in der entgegengesetzten Richtung orientiert ist.
Diese Lampe hat den Nachteil, daß der Quecksilberdampfdruck in
einer Röhre bei einer hohen Temperatur zu sehr ansteigt.
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Eine H-förmige Leuchtstofflampe, wie sie in der japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 55-133 744 offenbart ist, weist eine
Anordnung derart auf, daß mittlere Abschnitte von zwei geraden
Röhren miteinander über einen Verbindungsröhrenabschnitt
verbunden sind, so daß ein H-förmiger umgebogener Abschnitt
gebildet wird, in dem ein Niedertemperaturbereich in dem
Endabschnitt der H-förmigen Röhre gebildet wird, um überschüssiges
Quecksilber zu kondensieren, um den Dampfdruck in der Röhre zu
regeln.
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Weiterhin ist eine Leuchtstofflampe, wie sie in der
japanischen Offenlegungsschrift Nr. 57-174 846 (oder EP-A 61
758) offenbart ist, so angeordnet, daß ein mittlerer Abschnitt
einer geraden Röhre so gebogen ist, daß er einen U-förmigen
umgebogenen Abschnitt bildet und die Innendurchmesser der
geraden Röhre, des obersten Abschnitts eines gebogenen Bereichs
und eines Abschnitts in der Ecke des gebogenen Bereichs,
welche Abmessungen D&sub1;, D&sub3; bzw. D&sub2; haben, D&sub1; ≤ D³ ≤ D&sub2; erfüllen und
ein Niedertemperaturbereich an einer inneren Oberfläche eines
äußeren Winkelabschnitts des Abschnitts entlang des gebogenen
Bereichs gebildet wird, um überschüssiges Quecksilber zu
kondensieren, so dar der Dampfdruck in der Röhre geregelt wird.
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Bei diesen herkömmlichen Lampen sind aufgrund der natürlichen
Kühlung die Temperaturen der Niedertemperaturbereiche für den
Fall der Orientierung des uingebogenen Abschnitts nach oben
(dies wird im folgenden der "Basis-Nach-Oben-Zustand" genannt)
und im Falle der Orientierung des umgebogenen Abschnitts nach
unten (dies wird im folgenden der "Basis-Nach-Unten-Zustand"
genannt) verschieden voneinander, auch wenn die
Umgebungstemperatur dieselbe bleibt. Weiterhin können dann, wenn die Lampe
in dem Basis-Nach-Unten-Zustand eingeschaltet wird, Tröpfchen
aus kondensiertem Quecksilber auf eine Elektrode fallen, so
daß die Leuchtdichte zum Fluktuieren gebracht wird und die
Elektrode beschädigt wird.
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Zur Lösung der vorangehend genannten Probleme, wie sie in der
japanischen Offenlegungsschrift Nr. 60-225 346 offenbart sind,
wurde eine Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe
enwikkelt, welche ein Amalgam zum Regeln des Quecksilberdampfdrucks
verwendet, so daß Tröpfchen aus kondensiertem Quecksilber
nicht herunterfallen, auch wenn die Lampe in dem Basis-Nach-
Unten-Zustand eingeschaltet wird. Da Quecksilber in
Niedertemperaturbereich fest kondensiert ist, muß bei der vorangehend
genannten Entladungslampe ein Amalgam verwendet werden, in dem
Quecksilber noch fester kondensiert ist (Amalgam, das
Quecksilberdampf stark absorbieren kann). Dementsprechend ergeben
sich andererseits Nachteile wie die, daß das Quecksilber nicht
ausreichend freigesetzt wird, die Lampe nicht in
vorzuziehender Weise angeht oder nicht einschaltet, und wie der
sogenannte "schwarze Schatten" ("black shade"; das heißt eine Schicht
aus einer Quecksilberverbindung bildet sich auf einer Glaswand
einer Röhre) und so weiter. Wenn ein Amalgam verwendet wird,
in dem das Quecksilber nicht fest kondensiert ist, kondensiert
Quecksilber in dem vorangehend genannten
Niedertemperaturbereich im Fall des Basis-Nach-Unten-Zustands. Dies kann nicht
das Problem lösen, daß Tröpfchen aus kondensiertem Quecksilber
herunterfallen.
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Das Problem der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe zu schaf fen, bei
der Tröpfchen aus kondensiertem Quecksilber nicht
herunterfallen und welche den Quecksilber-Dampfdruck unabhängig von der
Orientierung eines Basiselementes regelt, was es gestattet,
daß die Lampe in einer geeigneten Leuchte verwendet wird,
welche auch dann angeht, wenn die Umgebungstemperatur zu stark
fluktuiert, und welche auch eine hohe Lichtausbeute
aufrechterhält.
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Um das vorangehend genannte Problem zu lösen, wird eine
Entladungslampe wie in Anspruch 1 oder 4 definiert geschaffen.
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Die Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe der
vorliegenden Erfindung, welche mit einem umgebogenen Abschnitt versehen
ist, zeigt eine Quecksilber-Dampfdruckeigenschaft ähnlich zu
der von reinem Quecksilber bei niedriger Temperatur und zeigt
die Quecksilber-Dampfdruckeigenschaft, welche nur zu Amalgam
gehört, bei einer hohen Temperatur. Aus diesem Grund verwendet
die Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe der
vorliegenden Erfindung ein Amalgam, in welchem Quecksilber schwach
kondensiert ist. Dies führt dazu, daß dann, wenn das Quecksilber
in dem umgebogenen Abschnitt fest kondensiert ist, Quecksilber
ebenfalls kondensiert wird, wenn die Lampe in dem Basis-Nach-
Unten-Zustand eingeschaltet wird.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist die Kühlfähigkeit des
Niedertemperaturbereichs in der Nähe des umgebogenen Abschnitts
in angemessener Weise heruntergesetzt. Dies führt dazu, daß
die Temperatur bei dem umgebogenen Abschnitt in dem Basis-
Nach-Unten-Zustand ansteigt was dazu führt, daß Quecksilber
nicht kondensiert wird. Der Quecksilberdampfdruck wird durch
einen anderen Niedertemperaturbereich oder ein Amalgam
geregelt. Anderseits wird der Niedertemperaturbereich in der Nähe
des umgebogenen Abschnitts in dem Basis-Nach-Oben-Zustand
gebildet. Dies führt dazu, daß der Quecksilberdampfdruck durch
die Temperatur des Niedertemperaturbereichs oder des Amalgams
bestimmt wird. (Mit anderen Worten wird der
Quecksilberdampfdruck durch den Niedertemperaturbereich oder das Amalgam
geregelt, je nachdem, wessen Dampfdruck geringer als der andere
ist).
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Die vorliegende Erfindung wird nun im Detail mit Bezug auf die
beigefügten Zeichnungen erläutert, in denen
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Fig. 1 eine diagrammatische Schnittansicht einer
bevorzugten Ausführungsform einer
Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe gemäß der vorliegenden
Erfindung ist,
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Fig. 2 eine diagrammatische Schnittansicht der
Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe der Fig. 1 ist,
welche einen umgebogenen Abschnitt und dessen Abmessung
zeigt,
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Fig. 3 eine diagrammatische Schnittansicht einer
alternativen bevorzugten Ausführungsform einer Niederdruck-
Quecksilberdampfentladungslampe gemäß der
vorliegenden Erfindung ist,
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Fig. 4 eine diagrammatische Schnittansicht der Niederdruck-
Quecksilberdampfentladungslampe der Fig. 3 ist,
welche einen umgebogenen Abschnitt und dessen Abmessung
zeigt, und
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Fig. 5 Quecksilber-Dampfdruckkurven von Amalgamen, die in
den beiden Aus führungsformen verwendet werden, und
von Amalgam und reinem Quecksilber zeigt, was mit
den Amalgamen zu vergleichen ist.
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Die vorliegende Erfindung wird nun im Detail mit Bezug auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 zeigt eine
Ausführungsform einer H-förmigen Leuchtstofflampe gemäß der
vorliegenden Erfindung.
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In der Figur umfaßt die H-förmige Leuchtstofflampe eine
H-förmige Röhre 1, Entladungsstrecken 2 und 2, welche in der Röhre
1 ausgebildet sind, eine Phosphorschicht 3, welche an der
Innenfläche der Röhre 1 ausgebildet ist, Schäfte 4 und 4 zum
Abdichten der beiden Endabschnitte der Röhre 1, ein
Hauptamalgam 5, welches in dem Endabschnitt der Röhre gespeichert ist,
und ein Hilfsamalgam 6, welches in dem Schaft 4 gespeichert
ist.
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Die Röhre 1 ist so ausgebildet, daß zwei
Glasröhren-Längsabschnitte 11 und 11 parallel zueinander angeordnet sind, die
anderen Endabschnitte 12 und 12, welche umgebogen werden,
abgedichtet sind und ein Querverbindungsröhrenabschnitt 13
zwischen den Seitenflächen in der Nachbarschaft der Endabschnitte
12 und 12 vorgesehen ist, um die Glasröhrenabschnitte 11 und
11 miteinander zusammenzufügen und außerdem die
Entladungsstrecken 2 miteinander in einer H-Form zusammenzufügen, so daß
ein umgebogener Abschnitt 14 gebildet wird.
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Ein Paar von Leitungsdrähten 41 und 41 ist in dem Schaft 4
eingebettet, um einen Heizfaden 42 zu tragen. Das Hauptamalgam
ist in einer Auslaßröhre 43 gespeichert und das Hilfsamalgam 6
hängt an einem der Leitungsdrähte 41 und 41. Der Heizfaden 42
ist elektrisch mit einem Anschlußstift 38 verbunden.
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Fig. 2 zeigt den umgebogenen Abschnitt 14 (die fluoreszierende
Schicht 3 ist hier nicht gezeigt). In dieser Figur liefert der
Abstand zwischen einer Zentrallinie 15 des
Querverbindungsröhrenabschnitts 13 und der Innenwand des Endabschnitts 12 (1)
und der Innendurchmesser des länglichen Abschnitts der
Glasröhre
11 (D&sub1;) die folgende Beziehung:
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1 ≤ 0, 8 D&sub1;.
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Als Hauptamalgam 5 werden verschiedene Amalgame verwendet,
deren Quecksilberdampfdruck bei der kritischen Temperatur der
Koexistenz zwischen der festen und flüssigen Phase in dem
Bereich von 1,33 Pa bis 26,6 Pa (0,01 Torr bis 0,2 Torr) liegen.
Gewöhnliche kritische Temperaturen dieser Amalgame betragen
ungefähr 80º C bis 130º C.
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Fig. 5 zeigt einige Beispiele dieser Amalgame und deren
Quecksilber-Dampfdruckeigenschaften. In der Figur zeigen die Kurven
I, II, III, IV und V die Dampfdruckkurven der Amalgame, die
als Bi (54,2 Gew.-%) Pb (4.1,8 Gew.-%) Hg (4,0 Gew.-%),
Bi (53,2 Gew.-%) Pb (40,9 Gew.-%) In (1,9 Gew.-%) Hg
(4,0 Gew.-%), Bi (51,6 Gew.-%) Pb (39,6 Gew.-%) In (4,8
Gew.-%) Hg (4,0 Gew.-%), Bi (48,9 Gew.-%) Pb (37,5 Gew.-%)
In (9,6 Gew.-%) Hg (4,0 Gew.-%) bzw. Bi (64,3 Gew.-%)
In (31,7 Gew.-%) Hg (4,0 Gew.-%) formuliert sind, zum
Vergleich und die Punkte CI, CII, CIII, CIV und CV bezeichnen
jeweils die kritische Temperatur für die Koexistenz der festen
und flüssigen Phase. Die Kurve Hg zeigt die Dampfdruckkurve
von reinem Quecksilber. Wie man aus der Figur entnimmt, liegen
alle kritischen Temperaturen CI bis CIV für die Koexistenz der
festen und flüssigen Phase der verwendeten Amalgame I bis IV
in dem Bereich von 1,33 Pa bis 26,6 Pa (0,01 Torr bis 0,2
Torr), während die kritische Temperatur für die Koexistenz der
festen und flüssigen Phase CV des Amalgams V, des Beispiels,
das mit diesen Amalgamen zu vergleichen ist, 0,4 Pa (0,003
(3 10&supmin;³) Torr) beträgt.
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Die Betriebsweise der H-förmigen Leuchtstofflampe, welche in
der vorliegenden Erfindung verwirklicht ist, wird nun im
Detail beschrieben. Der umgebogene Abschnitt 14 der H-förmigen
Leuchtstofflampe, die in der vorliegenden Erfindung
verwirklicht ist, ist wie vorangehend spezifiziert, so daß er eine
geringe Kühlfähigkeit aufweist. Wenn die Lampe in dem Basis-
Nach-Oben-Zustand bei Zimmertemperatur eingeschaltet wird, ist
der umgebogene Abschnitt 14 nach unten orientiert. Dies führt
dazu, daß der umgebogene Abschnitt 14 in angemessener Weise
durch natürliche Kühlung gekühlt wird, so daß ein
Niedertemperaturbereich an der Innenseite des Endabschnitts 12 gebildet
wird. Der Quecksilberdampfdruck in der Röhre 1 wird durch den
Quecksilberdampfdruck entweder des Niedertemperaturbereichs
oder des Hauptamalgams geregelt, dessen Quecksilberdampfdruck
nahe bei dem der Röhre 1 liegt. Die Temperatur des
Hauptamalgams wird im allgemeinen höher als die des umgebogenen
Abschnitts 14 sein, da sich das Hauptamalgam 5 in der oberen
Position befindet. Dies führt dazu, daß der
Quecksilberdampfdruck des Hauptamalgams 5 zu hoch ansteigt, um den
Quecksilberdampfdruck in der Röhre 11 zu regeln. Wenn andererseits die
Umgebungstemperatur ansteigt, neigt der Quecksilberdampfdruck
des Hauptamalgams 5 dazu, tiefer als der von reinem
Quecksilber zu fallen. Dies führt dazu, daß das Hauptamalgam 5 den
Quecksilberdampfdruck in der Röhre 11 regelt.
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Wenn die H-förmige Leuchtstofflampe, welche in der
vorliegenden Erfindung verwirklicht ist, in dem Basis-Nach-Unten-
Zustand eingeschaltet wird, ist der umgebogene Abschnitt 14
nach oben orientiert und wird durch Konvektion geheizt. Dies
führt dazu, daß der umgebogene Abschnitt 14 nicht in
ausreichender Weise durch natürliche Kühlung gekühlt wird und der
Niedertemperaturbereich dementsprechend in einem anderen
Abschnitt als dem umgebogenen Abschnitt 14, wie einem
Röhrenendabschnitt, gebildet wird und der Quecksilberdampfdruck steigt
zu sehr bei der Temperatur des Niedertemperaturbereichs. Bei
der Leuchtstofflampe liegt jedoch, wie vorangehend erwähnt
wurde, die kritische Temperatur für die Koexistenz der festen
und flüssigen Phase des Hauptamalgams 5 im Bereich von 1,33 Pa
bis 26,6 Pa (0,01 Torr bis 0,2 Torr) und das Hauptamalgam 5
ist nach unten orientiert, so daß die Temperatur des
Hauptamalgams 5 vergleichsweise gering ist, so daß es einen
angemessenen Quecksilberdampfdruck aufweist, wie man aus Fig. 5
entnimmt. Dies führt dazu, daß der Quecksilberdampfdruck in der
Röhre 11 in angemessener Weise aufrechterhalten wird und
Quecksilber nicht herunterfällt, da das Quecksilber nicht in
dem umgebogenen Abschnitt 14 kondensiert. Weiterhin wird der
Quecksilberdampfdruck in der Röhre 11 nicht zu sehr ansteigen,
auch wenn die Umgebungstemperatur zu hoch ist.
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Wie vorangehend erwähnt wurde, hält die in der vorliegenden
Erfindung verwirklichte Leuchtstofflampe in adäquater Weise
den Quecksilberdampfdruck in der Röhre 11 aufrecht, auch wenn
die Umgebungstemperatur fluktuiert, so daß die Lampe in
vorzuziehender Weise angeht und eine hohe Lichtausbeute
unabhängig davon aufrechterhält, ob die Lampe in dem Basis-Nach-Oben-
Zustand oder in dem Basis-Nach-Unten-Zustand eingeschaltet
wird.
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Fig. 3 und 4 zeigen eine alternative Ausführungsform, welche
eine U-förmige Leuchtstofflampe gemäß der vorliegenden
Erfindung ist. Die Lampe ist durch einen umgebogenen Abschnitt 114
einer Entladungsstrecke 120 gekennzeichnet, während die
restliche Konfiguration dieselbe wie die der H-förmigen
Leuchtstofflampe ist, die in Fig. 1 gezeigt ist. Der Unterschied zu
der H-förmigen Leuchtstofflampe wird nur im Detail
beschrieben. Ein umgebogener Abschnitt 17 einer Röhre 10 wird durch
Biegen des mittleren Bereiches einer langen länglichen Röhre
111 zu einer U-Form gebildet. In allen Zeichnungen werden
Bezugszeichen, welche jeweils dieselbe kleinste Ziffer oder zwei
Ziffern und gleiche Buchstaben enthalten, aus Gründen der
Einfachheit der Erläuterung verwendet, um gleiche oder einander
entsprechende Elemente zu bezeichnen. Wie in Fig. 4 gezeigt
ist, erfüllen die Innendurchmesser des Längsabschnitts der
Röhre 10, des Teils auf dem Weg zu dem gebogenen Abschnitt 18
und des obersten Teils des umgebogenen Abschnitts 17 (D&sub1;, D&sub2;
bzw. D&sub3;) die folgende Beziehung:
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D&sub3; < D&sub1; < D&sub2;.
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Weiterhin werden als Hauptamalgam 15 dieselben Amalgame I, II,
III und IV, wie vorangehend bei der ersten Ausführungsform
beschrieben, verwendet.
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Auch bei dieser Ausführungsform ist die Kühlfähigkeit eines
umgebogenen Abschnitts 114 angemessen gering. Wenn die Lampe
in dem Basis-Nach-Oben-Zustand eingeschaltet wird, ist der
umgebogene Abschnitt nach unten gerichtet angeordnet, so daß
er durch natürliche Kühlung gekühlt wird, so daß sich ein
Niedertemperaturbereich in einem Winkeleckabschnitt 18 bildet.
Der Quecksilberdampfdruck in der Röhre 10 wird entweder durch
das reine Quecksilber in dem Niedertemperaturbereich oder das
Hauptamalgam 15 geregelt, dessen Quecksilberdampfdruck
geringer als der andere ist. Wenn die Umgebungstemperatur
Zimmertemperatur ist, kondensiert das Quecksilber in dem
Niedertemperaturbereich, während dann, wenn die Umgebungstemperatur
hoch ist, der Quecksilberdampfdruck in der Röhre 10 dazu
neigt, durch das Hauptamalgam 15 geregelt zu werden. Der
Quecksilberdampfdruck in der Röhre 10 wird somit in
angemessener Weise aufrechterhalten. Weiterhin wird dann, wenn die
Lampe in dem Basis-Nach-Unten-Zustand eingeschaltet wird, der
Niedertemperaturbereich in einem anderen Bereich als dem
umgebogenen Abschnitt 14 gebildet, so daß die Temperatur in dem
umgebogenen Abschnitt 14 nicht die
Quecksilber-Kondensationstemperatur erreicht. Da der Niedertemperaturbereich nicht in
dem umgebogenen Abschnitt 114 und dem Hauptamalgam 15 gebildet
wird, wird der Quecksilberdampfdruck in der Röhre 10 in
angemessener Weise durch den Niedertemperaturbereich oder das
Hauptamalgam 15 aufrechterhalten.
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Wie man aus dem Vorangehenden entnimmt, kann eine U-förmige
Leuchtstofflampe den Quecksilberdampfdruck in einem weiten
Bereich von Umgebungstemperaturen aufrechterhalten, unabhängig
davon, ob sie sich in dem Basis-Nach-Oben-Zustand oder dem
Basis-Nach-Unten-Zustand befindet. Weiterhin fluktuiert der
Quecksilberdampfdruck in einer Röhre 10 selten, auch wenn die
Umgebungstemperatur dies tut, so daß die Lampe eine
wünschenswerte Zündeigenschaft und außerdem eine hohe Lichtausbeute
aufweist.
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Die Konfiguration jedes der umgebogenen Abschnitte 14 und 114
ist geometrisch in den vorangehenden zwei Ausführungsformen
definiert. Die Bedingung für jeden umgebogenen Abschnitt 14
und 114 ist die, daß der Niedertemperaturbereich in dem
Abschnitt in der Nähe des umgebogenen Abschnitts 14 und 114 im
Fall des Basis-Nach-Oben-Zustandes gebildet wird und nicht in
dem umgebogenen Abschnitt 14 im Fall des
Basis-Nach-Unten-Zustandes gebildet wird. Wenn sich die Konfiguration des
umgebogenen Abschnitts 14 ändert, ändert sich auch die Größe
entsprechend der Konfiguration.
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Der Grund, warum der Schmelzpunkt der Koexistenz der festen
und der flüssigen Phase des Hauptamalgams 15 als
Quecksilberdampfdruck in dem Bereich von 1,33 Pa bis 26,6 Pa (0.01 Torr
bis 0.2 Torr) liegt, ist der folgende. Wenn das Amalgam, in
dem Quecksilber fest kondensiert, auch in dem Basis-Nach-Oben-
Zustand verwendet wird, wird der Quecksilberdampfdruck in
einer Röhre durch das Hauptamalgam nur so geregelt, daß er zu
sehr abfällt, so daß der Niedertemperaturbereich, der in dem
umgebogenen Abschnitt gebildet wird, nicht funktioniert. Wenn
andererseits das Amalgam, in welchem Quecksilber locker
kondensiert, ebenfalls in dem Basis-Nach-Unten-Zustand verwendet
wird, regelt das Amalgam nicht in angemessener Weise den
Quecksilberdampfdruck, so daß der Quecksilberdampfdruck in
einer Röhre zu hoch ansteigt.
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Daher müssen bei der vorliegenden Erfindung die folgenden zwei
Bedingungen gleichzeitig erfüllt sein. (1) Ein
Niedertemperaturbereich wird in dem Abschnitt in der Nähe eines umgebogenen
Abschnittes nur in dem Fall des Basis-Nach-Oben-Zustandes
ausgebildet. (2) Das Amalgam, in welchem Quecksilber in
angemessener Weise nur in dem Fall des Basis-Nach-Unten-Zustandes
kondensiert, wird gewählt.
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Die Entladungsstrecke kann in jeder Form, wie einer M-Form
oder einer Doppel-U-Form ausgebildet werden, wenn die
Entladungsstrecke eine derartige Konfiguration aufweist, daß ihre
Endabschnitte in derselben Richtung angeordnet sind und
mindestens ein umgebogener Abschnitt in der umgekehrten Richtung
angeordnet ist. Weiterhin kann diese Erfindung auf eine
Ultraviolett-Entladungslampe angewendet werden.
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Die Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe gemäß der
vorliegenden Erfindung wird derart bereitgestellt, daß Amalgam in
dem Endabschnitt einer Entladungsstrecke angeordnet ist, deren
zwei Endabschnitte in derselben Richtung angeordnet sind und
welche zumindest einen umgebogenen Abschnitt in der
entgegengesetzten Richtung aufweist und in welcher ein
Niedertemperaturbereich an einer Innenseite einer Röhre in der Nähe des
umgebogenen Abschnitts gebildet wird, wenn die Lampe in dem
Zustand eingeschaltet wird, in dem der umgebogene Bereich in
eine Richtung orientiert ist, in der er durch die Gravitation
beeinflußt wird, während der Niedertemperaturbereich an einer
Innenfläche der Röhre, die von dem umgebogenen Bereich
verschieden ist, gebildet wird, wenn die Lampe in dem Zustand
eingeschaltet wird, in dem der umgebogene Abschnitt in einer
Richtung orientiert ist, in der er nicht durch die Gravitation
beeinflußt wird. Weiterhin wird ein Amalgam verwendet, dessen
Quecksilberdampfdruck in dem Bereich von 1,33 Pa bis 26,6 Pa
(0,01 Torr bis 0,2 Torr) bei der kritischen Temperatur für die
Koexistenz von Feststoff und Flüssigkeit liegt.
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Daher wird der Quecksilberdampfdruck in der Röhre durch den
Quecksilberdampfdruck entweder eines der
Niedertemperaturbereiche, die in dem Abschnitt in der Nähe des umgebogenen
Abschnitts ausgebildet werden, oder des Amalgams geregelt,
welcher geringer als der andere ist, wenn die Lampe in dem Basis-
Nach-Oben-Zustand eingeschaltet wird. Wenn andererseits die
Lampe in dem Basis-Nach-Unten-Zustand eingeschaltet wird, wird
der Quecksilberdampfdruck in der Röhre derart geregelt, daß
ein Niedertemperaturbereich, welcher in einem anderen
Abschnitt als dem umgebogenen Abschnitt gebildet wird, oder das
Amalgam die Quecksilberdichte regelt. Daher wird der
Quecksilberdampfdruck in geeigneter Weise über einen weiten
Temperaturbereich für beide Fälle aufrechterhalten und man erhält
zusätzlich eine vorzuziehende Zündeigenschaft und Lichtausbeute.
Weiterhin fällt Quecksilber nicht herunter, auch wenn die
Lampe in dem Basis-Nach-Unten-Zustand eingeschaltet wird.