Allgemeiner Stand der Technik
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verteiler in
einer Mehrzylinder-Brennkraftmaschine mit elektrischer Zündung
und insbsondere auf einen Verteiler für eine Brennkraftmaschine,
wobei der Verteiler eine verbesserte Zuverlassigkeit und
Haltbarkeit aufweist.
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Im allgemeinen umfaßt ein Verteiler für Brennkraftmaschinen ein
Gehäuse, eine in das Gehäuse eingeführte Welle, zur synchronen
Drehung mit einer Kurbelwelle eines Motors, einen an einem Ende
der Welle angebrachten Rotorkopf, zur Verteilung des elektrischen
Stroms und eine Abdeckung zum Schließen des Gehäuses und mit
Elektroden zur Eingabe elektrischen Stroms an den Rotorkopf und
zur Ausgabe elektrischen Verteilungsstrozns. Ein solcher Verteiler
umfaßt einen Signaldetektor und andere elektrische Vorrichtungen
in dem Gehäuse des Verteilers, um die Gesamtgroße der
Brennkraftmaschine zu verringern und um andere Vorrichtungen in
den Räumen in der Brennkraftmaschine unterzubringen. Die
japanische Druckschrift mit der Nr. 45-26527/1970 ist ein
Beispiel für diese Verteilerart. Zur Unterbringung verschiedener
Arten elektrischer Vorrichtungen in dem Verteilergehäuse ist es
notwendig, die Wasserdichtigkeit, die Wärmebeständigkeit, usw.
besonders zu berücksichtigen.
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Bezüglich der Wasserdichtigkeit ist es ein Problem, daß es
schwierig ist, die Wasserdichtigkeit und die Montierbarkeit
miteinander verträglich zu gestalten.
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Der in dem Gehäuse angebrachte Signaldetektor ist mit einem
Verbindungsglied versehen, welches in eine in der Seitenwand des
Gehäuses ausgebildeten Öffnung eingeführt ist und aus dem Gehäuse
heraus vorsteht. Das Verbindungsglied ist durch Schrauben an dem
Gehäuse befestigt, und zwar durch eine ringförmige Gummidichtung,
welche an dem Verbindungsglied angepaßt ist. Bei diesem Aufbau
ist jedoch eine große Anzahl an Bestandteilen notwendig ünd somit
ist die Montierbarkeit unzureichend.
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Der vorstehend erwähnte Aufbau zur Verbesserung der
Wasserdichtigkeit wirft auch das Problem auf, daß die in dem
Gehäuse erzeugte Wärmedissipation dazu neigt, behindert zu
werden. Bei einem Verteiler mit in dem Gehäuse untergebrachter
Zündspule, muß die Wärmebeständigkeit der Zündspule verbessert
werden.
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Jedoch ist die Verbesserung der Wärmebeständigkeit, welche nur
durch Verbesserung der Wärmebeständigkeit des Material des
Bestandteils erreicht wird, beschränkt und deshalb ist es
notwendig, die Warmebeständigkeit dadurch zu verbessern, daß
sowohl die Unterdrückung der Wärmeerzeugung und die
Wärmedissipation vorgesehen werden müssen.
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In einem Verteilergehause befinden sich eine Zündspule, ein Kern
der Zündspule und das Gehäuse durch einen Sitz in Kontakt
zueinander, wobei die Fläche der Wärmeübertragung jedoch
verhältnismäßig klein ist und somit erfolgt keine
zufriedenstellende Wärmedissipation durch den leitenden Zustand
an dem Sitz. Ferner besteht das Problem der Wärmeerzeugung von
der Zündspule.
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Zur Erhöhung der Effizienz der Wärmedissipation elektrischer
Vorrichtungen, ist eine wärmeabstrahlende Platte zwischen dem
Signaldetektor und dem Gehäuse vorgesehen und zusammen mit dem
Signaldetektor durch Befestigungsschrauben an dem Gehäuse
befestigt.
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Bei dieser dem Stand der Technik entsprechenden Vorrichtung wird
eine der Befestigungsschrauben so plaziert, daß sie in den
ringfönnigen Kern eingeführt wird, während sich die andere
Schraube außerhalb des Kerns befindet. Demgemäß wird durch einen
Teil des Gehäuses und die wärmeabstrahlende Platte ein Kurzschluß
gebildet, um den Querschnitt des Kerns zu umgeben (d.h., um sich
in Form einer Kette mit dem ringförmigen Kern zu befestigen), was
zu einem fließenden Kurzschlußstrom führt. Somit besteht aufgrund
der Widerstandskomponente des Kurzschlußes ein Energieverlust,
der zu einer Verringung der in der Sekundärwicklung der Zündspule
erzeugten Energie führt. Ferner wird ein Teil der auf diese Weise
verlorenen Energie in der wärmeabstrahlenden Platte verbraucht,
wodurch ein zusätzlicher Temperaturanstieg bewirkt wird.
Zusammenfassung der Erfindung
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Verteiler für Brennkraftmaschinen vorzusehen, welcher eine sehr
gute Montierbarkeit und eine ausgezeichnete Wasserdichtigkeit
aufweist.
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Es ist ein vorteilhaftes Merkmal der vorliegenden Erfindung einen
Verteiler vorzusehen, bei welchem die Wärmeerzeugung aufgrund der
elektromagnetischen Induktion in der Zündspule vermieden wird.
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Vorgesehen ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verteiler für
eine Brennkraftmaschine, mit einem Gehäuse, welches einen Boden,
ein offenes Ende und eine Seitenwand zwischen dem Boden und dem
offenen Ende aufweist, einer Welle, die in das Gehäuse eingeführt
ist, um sich synchron zu einer Motorkurbelwelle zu drehen, einem
Rotorkopf, der an der genannten Welle angebracht ist, einer
Abdeckung, die zur Abdeckung des Rotorkopfs an dem Gehäuse
angebracht ist und einem Signaldetektor, der sich in dem Gehäuse
befindet und der ein Verbindungsglied aufweist, welches außerhalb
des Gehäuses vorsteht; dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
einen ausgeschnittenen Teil aufweist, der in der Seitenwand
ausgebildet ist, so daß er sich zum Empfang des Verbindungsglieds
von dem offenen Ende zu dem Boden des Gehäuses erstreckt und
wobei eine Dichtung einen kleineren Teil aufweist, welcher das
genannte Verbindungsglied umgibt und welcher in den
ausgeschnittenen Teil des Gehäuses eingepaßt ist und wobei die
Dichtung einen größeren Teil aufweist, der sich auf dem genannten
offenen Ende befindet und der zwischen das genannte Gehäuse und
die Abdeckung gedrückt ist, wodurch eine Abdichtung um das
genannte Verbindungsglied und ein Widerlager zwischen dem Gehäuse
und der Abdeckung gestaltet werden.
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Vorzugsweise ist der größere Teil der Dichtung ringförmig und der
kleinere Teil erstreckt sich von einem Teil des größeren Teils
senkrecht zu einer Ebene, auf der sich der größere Teil befindet,
wobei der kleinere Teil ebenfalls ringförmig ist und wobei das
Verbindungsglied lose in den kleineren Teil eingeführt ist und
durch die Abdeckung und das Gehäuse gedrückt wird, so daß das
Verbindungsglied wasserdicht ist.
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In geeigneter Weise weist der ausgeschnittene Teil Seitenflächen
auf, die dazu neigen, von dem offenen Ende zu dem Boden zu
konvergieren und wobei das von dem kleineren Teil der Dichtung
umgebene Verbindungsglied in den ausgeschnittenen Teil eingeführt
ist und durch die Abdeckung durch die Dichtung (31) zu dein Boden
des ausgeschnittenen Teils gedrückt wird.
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Bei einer solchen Konstruktion, wo das Gehäuse und die Abdeckung
aneinander befestigt sind, ist das Verbindungsglied zwischen den
ausgeschnittenen Teil und die Abdeckung geklemmt, wenn die
Abdeckung jedoch von dem Gehäuse entfernt ist, so kann das
Verbindungsglied leicht entfernt und durch den ausgeschnittenen
Teil angebracht werden. Somit wird der Zusammenbau erleichtert.
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Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung ist durch das
Gehäuse und eine Wärmefreisetzungsplatte, die sich in dem Gehäuse
um einen Teil des ringförmigen Kerns befindet, ein elektrischer
Strompfad gebildet und wobei eine Einrichtung zur Unterbrechung
des elektrischen Stromflusses in dem Strompfad vorgesehen ist.
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In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung handelt
es sich bei der Einrichtung um eine isolierte Durchführung, die
sich zwischen der Wärmefreisetzungsplatte und dein Gehäuse
befindet.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel des Merkmals umgibt der
elektrische Strompfad zwei Magnetflußpfade des Kerns, so daß in
dem elektrischen Pfad kein Induktionsstrom induziert wird,
wodurch die genannte Einrichtung zur Unterbrechung des
elektrischen Stromflusses in dem elektrischen Strompfad
geschaffen wird.
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In vorteilhafter Weise wird in dem Zwischenraum zwischen der
Zündspule und dem Gehäuse ein Werkstoff mit guter
Wärmeleitfähigkeit gefüllt. Vorzugsweise handelt es sich bei dem
Werkstoff um einen Flüssig-Silikonkautschuk, der verfestigt
werden kann. Durch Füllen des Zwischenraums zwischen der
Zündspule und dem Gehäuse mit einem Werkstoff mit guter
Wärmeleitfähigkeit, wird die Wärmeübertragung von der Zündspule
zu dem Gehäuse gefördert.
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Figur 1 zeigt eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels
eines Verteilers für eine Brennkraftmaschine gemäß der
vorliegenden Erfindung;
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Figur 2 zeigt eine Perspektivansicht von Bestandteilen, die in
dem in der Figur 1 dargestellten Verteiler verwendet werden;
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Figur 3 zeigt eine Vorderansicht einer Modifikation eines Teils
des Verteilers geinäß den Figuren 1 und 2;
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Figur 4a zeigt eine Flächenansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels eines Verteilers für eine Brennkraftmaschine
gemäß der vorliegenden Erfindung;
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Figur 4b zeigt eine Perspektivansicht einer Zündspule, die in dem
in der Figur 4a dargestellten Verteiler angewandt wird;
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Figur 5 zeigt eine Schnittansicht des Verteilers entlang der
Linie V-V aus Figur 4a;
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Figur 6 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Teils des in der
Figur 5 dargestellten Verteilers.
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Figur 7 zeigt eine Flächenansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels eines Verteilers für eine Brennkraftmaschine
gemäß der vorliegenden Erfindung;
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Figur 8 zeigt eine Schnittansicht des Verteilers entlang der
Linie VIII-VIII aus Figur 7;
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Figur 9 zeigt eine Schnittansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels eines Verteilers für eine Brennkraftmaschine
gemäß der vorliegenden Erfindung;
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Figur 10 zeigt eine Perspektivansicht eines Teils des Verteilers
aus Figur 9;
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Figur 11 zeigt eine Schnittansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels eines Verteilers gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun in
bezug auf die Figuren 1 und 3 genau beschrieben.
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In der Figur 1, welche einen Verteiler für eine
Brennkraftmaschine zeigt, umfaßt der Verteiler ein Gehäuse 30,
eine Welle 1, die durch das Gehäuse 30 durch die Lager 101, 102
drehbar gelagert ist und welche durch eine Kurbelwelle (nicht
abgebildet) angetrieben wird, einen an der Welle 1 angebrachten
Signalrotor 3, einen Rotorkopf 4, der durch eine Schraube 401 an
einem oberen Ende der Welle 1 angebracht ist, eine an dem Gehäuse
30 angepaßte Abdeckung 6, um in dem Gehäuse einen Raum zur
Unterbringung verschiedener Teile vorzusehen, wie etwa des
Rotorkopfs 4, des Signalrotors 3, usw., und eine
Signalerfassungseinrichtung bzw. einen Signaldetektor 5, der sich
in dem Gehäuse 30 befindet. Zwischen dem Gehäuse 30 und der Welle
1 ist zur Sicherung der Wasserdichtigkeit eine Dichtung 103
vorgesehen. Die Abdeckung 6 umfaßt eine Mittelelektrode 9, die
sich in Kontakt mit einem elektrischen Leiter 402 des Rotorkopfes
4 befindet und eine Abdeckungs-Seitenelektrode 10, welche zu
einem Ende des elektrischen Leiters 402 mit einem Zwischenraum
zeigt.
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Die Signalerfassungsvorrichtung 5 umfaßt ein
Lichtausstrahlungselement 501, ein Lichtempfangselement 502 und
ein Verbindungsglied 5a und ist durch Schrauben an dem Gehäuse
befestigt. Von dem Lichtausstrahlungselement ausgestrahltes Licht
wird durch den Signalrotor 3 zu dem Lichtempfangselement
gesendet, so daß das Licht gemäß der Rotation des Signalrotors 3
unterbrochen wird, um so ein Zündeinstellungssignal für die
Brennkraftmaschine zu erzeugen. Das Signal wird durch das
Verbindungsglied 5a zu einem Steuerwerk (nicht abgebildet)
gesendet.
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Das Gehäuse 30 umfaßt ein Bodenteilstück 303 und ein
Seitenwandteilstück 304, das sich senkrecht zu dem Bodenteilstück
303 erstreckt. Das Seitenwandteilstück 304 umfaßt eine offenes
Ende 302 und eine im wesentlichen rechteckige Öffnung, so daß ein
Teil 30a des Seitenwandteilstücks 304 ausgeschnitten ist; An dem
offenen Ende 302 und einem peripheren Teilstück des
ausgeschnittenen Teils 30a ist eine Kerbe 301 ausgebildet, um
eine Dichtung 31 zu empfangen. Die Dichtung 31 ist aus einem
Werkstoff mit einer Elastizität wie Gummi hergestellt und weist
ein ringförmiges Teilstück 31a mit großem Durchmesser sowie ein
ringförmiges Teilstück 31b mit kleinem Durchmesser auf, welches
sich senkrecht zu der Ebene erstreckt, auf welcher sich das
ringförmige Teilstück 31a mit großem Durchmesser befindet und es
wird an dem Verbindungsglied 5a angebracht und in die Kerbe des
ausgeschnitten Teils 30a eingepaßt.
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Das Verbindungsglied 5a, mit daran angepaßtem ringförmigen
Teilstück 31b mit kleinem Durchmesser der Dichtung 31, wird gemäß
der Ansicht in Figur 2 von der oberen Seite in das Gehäuse 30
eingefügt. Der Signaldetektor 5 wird durch Befestigungsschrauben
32 an dem Gehäuse 30 befestigt; die Dichtung 31 wird in die Kerbe
301 des Gehäuses 30 eingepaßt und dann wird die Abdeckung 6 an
der Dichtung 31 angebracht und durch Befestigungsschrauben
befestigt, wodurch die Dichtung 31 durch eine sich öffnende
Stirnf läche der Abdeckung 6 an das Gehäuse 30 gedrückt wird und
die Abdeckung 6 wird an dem Gehäuse 30 befestigt, wodurch die
Montage vollendet ist.
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Wie dies vorstehend erwähnt worden ist, wird der Zusammenbau auf
einfache Art und Weise bewirkt und er ist ausreichend
wasserdicht.
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Ein ausgeschnittener Teil 30a' der Gehäuseseitenwand weist zwei
Seiten auf, welche auf eine Art und Weise konisch zulaufen, daß
der Mund des ausgeschnittenen Teils 30a' breiter ist als der
Boden. Die Dichtung weist ein Teilstück 3la mit großem
Durchmesser und ein Teilstück 31b mit kleinem Durchmesser auf und
das Teilstück 31b mit kleinem Durchmesser weist die gleiche Form
auf wie das ausgeschnittene Teilstück 30a'. Diese Konstrüktion
ermöglicht den Zusammenbau der Signalerfassungsvorrichtung, wobei
die an dem Verbindungsglied angebrachte Dichtung in dem Gehäuse
angebracht wird.
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In bezug auf die Figuren 4a bis 6 wird ein weiteres
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Ein in den Figuren 4a bis 6 dargestellter Verteiler umfaßt eine
Zündspule 7, welche teilweise in dem Gehäuse 2 eingeschlossen
ist. Gemäß der Darstellung in Figur 4b umfaßt die Zündspule 7
einen ringförmigen Kern 11, eine um einen Teil des Kerns 11
gewickelte Spule 12 und eine Elektrode 8, die elektrisch mit der
Spule 12 verbunden ist. Der Verteiler umfaßt ferner eine
Signalerfassungsvorrichtung 5, die in dem Gehäuse 2 im
wesentlichen auf die gleiche Weise eingeschlossen ist wie in den
Figuren 1 und 2. Zwischen dem Gehäuse 2 und der
Signalerfassungsvorrichtung 5 befindet sich durch elektrisch
isolierte Durchgänge 22 eine Wärmefreisetzungsplatte 21, welche
durch Schrauben 20 an dem Gehäuse 2 befestigt ist, so daß die
Wärmefreisetzungsplatte 21 elektrisch von dem Gehäuse 2 isoliert
ist.
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Bei dieser Konstruktion wird die in den verschiedenen
elektrischen Vorrichtungen, wie etwa der
Signalerfassungsvorrichtung 5 oder der Zündspule 7 erzeugte
Wärme, durch die Wärmefreisetzungsplatte 21 freigesetzt.
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Wenn die elektrisch isolierten Durchgänge 22 nicht vorgesehen
sind, so wird durch die Wärmefreisetzungsplatte 21 und das
Gehäuse 2 ein Kurzschluß erzeugt, wie dies bei S dargestellt ist
und es wird eine Widerstandswärme erzeugt, und zwar aufgrund des
in dem Kurzschluß S durch magnetische Induktion der Zündspule 12
bewirkten elektrischen Stroms. Jedoch durchbrechen die in dem
Kurzschluß S vorgesehenen elektrisch isolierten Durchgänge 22 in
diesem Ausführungsbeispiel den Kurzschluß S, so daß in dem
Kurzschluß S kein elektrischer Strom fließt. Dies trägt ferner
zur Wärmeverringerung und der Bereitstellung eines zuverlässigen
Verteilers bei.
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In bezug auf die Figuren 7 und 8 wird ferner ein weiteres
Ausführungsbeispiel beschrieben.
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Ein in den Figuren 7, 8 dargestellter Verteiler unterscheidet
sich dadurch, daß sich die Befestigungsschrauben zur Befestigung
der Wärmefreisetzungsplatte 21 an dem Gehäuse 2 außerhalb des
ringförmigen Kerns 11 der Zündspule 7 befinden, so daß ein
Kurzschluß durch die Wärmefreisetzungsplatte 21 und das Gehäuse 2
zwei Teilabschnitte des Kerns 11 einschließt und dadurch, daß die
elektrisch isolierten Durchgänge 22 nicht vorgesehen sind, wie
dies vorstehend erwähnt ist.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist die Wärmefreisetzungsplatte 21
außerhalb des Kerns 11 befestigt. Obwohl der Kern 11 von
elektrisch leitfähigen Elementen umgeben ist, sind die Richtungen
von zwei sich durch den Kern 11 erstreckenden Magnetflüssen in
dieser Anordnung in einer Querschnittsansicht entgegengesetzt und
somit kann selbst bei der Bildung eines Kurschlusse S' darin kein
Strom fließen.
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Bei dieser Anordnung ist es nicht notwendig, die isolierten
Durchgänge 22 geinäß der Darstellung in Figur 5 vorzusehen und die
Wärinefreisetzungsp1atte 21 ist an drei Punkten (oder zwei oder
mehr Punkten) direkt an dem Gehäuse 2 befestigt; somit wird der
Wärmefreisetzungseffekt verbessert.
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In bezug auf Figur 9 wird nachstehend ferner ein weiteres
Ausführungsbeispiel beschrieben.
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In der Figur 9 dreht sich eine Welle 1 synchron zu der Umdrehung
eines Motors (nicht abgebildet), so daß von dem Signalrotor 3 ein
Blinksignal erzeugt wird, welches eine Kurbelwinkelposition des
Motors darstellt und welches durch den Signaldetektor 5 zu einem
Controller (nicht abgebildet) übertragen wird. Die Zündspule 7,
welche ein optimales Motorzündeinstellungssignal empfängt,
induziert ferner eine hohe Spannung. Die induzierte hohe Spannung
wird von der Spulenelektrode 8 durch eine Abdeckungs-
Mittelelektrode 9 dem Rotorkopf 4 zugeführt und dann von dem
Rotorkopf 4 zu einer Abdeckungs-Seitenelektrode 10 abgegeben,
wodurch an die an jedem Zylinder (nicht abgebildet) des Motors
angebrachte Zündkerze eine hohe Spannung angelegt wird.
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Wenn von der Zündspule 7 eine hohe Spannung erzeugt wird, so wird
gleichzeitig Wärme erzeugt.
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Um die erzeugte Wärme zu dem Gehäuse 2 zu übertragen wird ein
Werkstoff in den Zwischenraum zwischen der Zündspule 7 und dem
Gehäuse 2 gefüllt, welcher eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist
(z.B. Silikonkautschuk). Ein verfestigbarer Fluidwerkstoff wird
für gewöhnlich als Füllstoff verwendet. Noch eher bevorzugt wird
ein Werkstoff mit hohen elektrisch isolierenden Eigenschaften.
Unter diesen Gesichtspunkten wird in geeigneter Weise
Silikonkautschuk verwendet.
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Die Figur 10 zeigt einen in den Zwischenraum zwischen der
Zündspule 7 und dem Gehäuse 2 eingefüllten Silikonkautschuk 15.
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Gemäß der Darstellung in Figur 10 wird der Silikonkautschuk 15
zwischen das Gehäuse 2 und den Kern 11 so eingefüllt, daß er den
Kern 11 U-förmig einschließt.
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Die Figur 11 zeigt einen Verteiler, bei welchem die Zündspule in
dem Gehäuse enthalten ist und wobei eine Wärmefreisetzungsplatte
und elektrisch isolierte Durchgänge vorgesehen sind.
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In Figur 11 ist die Rotorwelle 1 an dem Gehäuse 2 angebracht und
mit einem Signalrotor 3 und einem Rotorkopf 4 versehen. In dem
Gehäuse 2 befindet sich die Zündspule 7, so daß der Kern 11 den
Lagerteil der Welle 1 umgibt, wobei die Spule durch
Befestigungsschrauben 14 an dem Gehäuse 2 befestigt ist. Das
Gehäuse 2 umfaßt ein offenes oberes Ende, an welchem eine Kerbe
zur Aufnahme einer Dichtung 31 ausgebildet ist, wobei die
Dichtung gemäß der Darstellung in Figur 2 ein Teilstück mit
großem Durchmesser und ein Teilstück mit kleinem Durchmesser
umfaßt und ein Teil der Seitenwand des Gehäuses 2 ist wie in
Figur 2 ausgeschnitten, um eine ausgeschnitten Teil 2a zu bilden,
dessen Umfang mit einer Kerbe zur Aufnahme eines Teils der
Dichtung 31 gemäß Figur 2 ausgebildet ist. Die Dichtung 31 umfaßt
ein Teilstück mit großem Durchmesser, welches in die Kerbe des
offenen oberen Endes des Gehäuses eingepaßt ist und ein Teilstück
mit kleinem Durchmesser, welches sich senkrecht zu einer Stelle
erstreckt, auf welcher sich das Teilstück mit großem Durchmesser
befindet. Das Verbindungsglied 5a der Signalerfassungsvorrichtung
5 wird in das Teilstück der Dichtung 31 mit kleinem Durchmesser
eingeführt und die Signalerfassungsvorrichtung 5 wird zusammen
mit der Dichtung 3l an dem Gehäuse angebracht, nachdem die
Wärmefreisetzungsplatte 21 und die elektrisch isolierten
Durchgänge 22 angeordnet und durch Befestigungsschrauben
befestigt worden sind. Eine Abdeckung 6 mit einer Mittelelektrode
9 und einer Seitenelektrode wird an der Dichtung angesetzt und
durch die Befestigungsschraube 20a gedrückt, wodurch die
Abdichtung des Gehäuses 2 vollendet ist. In einem Zwischenraum
zwischen der Seitenwand des Gehäuses 2 und der Zündspule 7 wird
ein Werkstoff 15 mit ausgezeichneter Wärmeleitfähigkeit, wie etwa
Silikonkautschuk eingeführt, um die in der Zündspule 7 erzeugte
Wärme durch den Werkstoff 15 und die Seitenwand freizusetzen.
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Der Verteiler für eine Brennkraftmaschine mit einer
Dichtungseinrichtung gemäß den Offenbarungen in den Figuren 1 und
3, weist eine ausgezeichnete Montierbarkeit sowie eine sehr hohe
Wasserdichtigkeit auf und er kann somit Verbesserungen bezüglich
der Zuverlässigkeit und der Haltbarkeit elektrischer Bauteile,
die in dem Verteiler untergebracht sind, beitragen.
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Durch den Verteiler für eine Brennkraftmaschine ist es möglich,
die Erzeugung von Wärme aufgrund der durch die Zündspule
verursachten elektromagnetischen Induktion zu vermeiden und der
Verteiler kann somit Verbesserungen bezüglich der Zuverlässigkeit
und der Haltbarkeit elektrischer Bauteile, die in dem Verteiler
untergebracht sind, beitragen.
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Durch den Verteiler für eine Brennkraftmaschine mit gemäß der
vorstehenden Beschreibung vorgesehener Wärmefreisetzungsplatte
ist es möglich, die Dissipation der durch die Zündspule erzeugten
Wärme zu fördern und der Verteiler kann somit Verbesserungen
bezüglich der Zuverlässigkeit und der Haltbarkeit elektrischer
Bauteile, die in dem Verteiler untergebracht sind, beitragen, und
zwar durch die Bereitstellung des Werkstoffs mit ausgezeichneter
Wärmeleitfähigkeit zwischen dem Gehäuse und der Zündspule.
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Die Erfindung ermöglicht somit Verbesserungen bezüglich in dem
Verteiler untergebracht er Bauteile gegen Umwelteinflüsse und sie
weist den großen praktischen Vorteil auf, daß es möglich ist, die
Richtung des technischen Fortschrittes zu unterstützen, d.h., die
Unterbringung zahlreicher elektrischer Bauteile in dem Verteiler.