DE68909288T2 - Behälter für die gleichzeitige Kultivierung aerober und anaerober Mikroorganismen. - Google Patents
Behälter für die gleichzeitige Kultivierung aerober und anaerober Mikroorganismen.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Behälter bzw. Kästen für die gleichzeitige Kultivierung aerober und anaerober Mikroorganismen.
- Der technische Bereich der Erfindung ist die Herstellung der in Laboratorien für biologische Analysen verwendeten Ausrüstungen.
- In den Forschungslaboratorien oder Laboratorien für biologische Analysen werden Kästen für Kulturen verwendet, die ein Nährmedium enthalten, z.B Agar-Agar, auf dem man Mikroorganismen kultiviert und deren Entwicklung beobachtet.
- Die bekanntesten dieser Kästen sind die Petrischalen. Diese Schalen weisen zum einen eine flache Wanne bzw. einen flachen Behälter auf, welche/r das Kulturmedium enthält, und zum anderen einen Deckel.
- Bekanntlich gibt es zwei große Gruppen von Mikroorganismen, einerseits die aeroben Mikroorganismen, die sich unter Lufteinfluß entwickeln, und andererseits die anaeroben Mikroorganismen, die sich in inerter Atmosphäre entwickeln; im allgemeinen handelt es sich hierbei um eine Kohlendioxidatmosphäre.
- Bisher werden zwei Arten von Kästen für Kulturen verwendet: zum einen Kästen für aerobe Kulturen, bei denen der Dekkel nicht fest auf der Kulturenwanne aufliegt, und zum anderen Kästen für anaerobe Kulturen, welche in einem Behälter oder Gefäß auf geschichtet werden, in dem man Kohlendioxid freisetzt.
- In diesem Fall muß man den Behälter, wenn man das Wachstum einer Kultur prüfen will, öffnen, um einzeln an jeden darin befindlichen Kasten zu kommen, was die Kulturen stört und Zeit erfordert.
- Außerdem sind Kästen für anaerobe Kulturen bekannt, welche einen durchsichtigen, dicht aufliegenden Deckel und eine Chemikalie aufweisen, welche in jeden Kasten gegeben wird und den Sauerstoff absorbiert oder bei Kontakt mit Wasser oder Wasserdampf Kohlendioxid freisetzt.
- Das Patent FR.1.545.451 (E.REHM) beschreibt Kästen für anaerobe Kulturen, bei denen der Deckel den Kasten hermetisch verschließen kann und eine innere Trennwand aufweist, welche einen Raum begrenzt, in den man sauerstoffabsorbierende Chemikalien gibt.
- Die Patentanmeldung FR.A.2.264.872 (MILES Laboratories, Inc.) beschreibt Kästen für die Kultivierung anaerober Mikroorganismen, bei denen die Wanne eine Kammer aufweist, die vom Nährmedium durch eine Trennwand getrennt ist und eine chemische Zusammensetzung erhält, die geeignet ist, ein Gas, insbesondere Kohlendioxid, freizusetzen, und mit der Hauptkammer verbunden ist, welche das Kulturmedium enthält.
- Sehr häufig besteht in Laboren für medizinische Analysen, in denen Blut-, Urin-, Stuhlgangproben etc. untersucht werden, die Notwendigkeit, diese auf das Vorhandensein beider Arten, anaerober und aerober Mikroorganismen, zu untersuchen, was das Anlegen von Kulturen zum einen in Kästen für aerobe und zum anderen in Kästen für anaerobe Kulturen erfordert, da es bisher keine Kästen für das gleichzeitige Anlegen dieser beiden Arten von Kulturen gibt.
- So müssen in diesen Laboratorien mehrere Kästen für jede Probe verwendet und beschriftet werden, was eine Vielzahl von Handgriffen erfordert und Zeitverluste und die Gefahr von Fehlern mit sich bringt.
- Außerdem müssen die Kästen in Wärmeschränke gesetzt werden, um sie während der Entwicklung der Kulturen auf einer bestimmten Temperatur zu halten, und bedingen die vielen Kästen sehr große Wärmeschränke.
- Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, Kästen für die Kultivierung von Mikroorganismen zu liefern, die mehrere Fächer aufweisen, die so angeordnet sind, daß in einem einzigen Kasten alle für die Analyse einer Probe notwendigen aeroben und anaeroben Kulturen angelegt werden können.
- Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, Kästen für die Kultivierung von Mikroorganismen zu liefern, welche außerdem innerhalb der für das Anlegen von aneroben Kulturen bestimmten Fächergruppe einen kleinen Raum aufweisen, in den ein chemisches Reagens gegeben wird, welches bei Kontakt mit der Raumfeuchtigkeit ein Inertgas, insbesondere Kohlendioxid, freisetzt.
- Die Erfindung betrifft Behälter bzw. Kästen für die Kultivierung von Mikroorganismen, welche in bekannter Weise eine Wanne und einen Deckel aus durchsichtigem Material aufweisen, wobei die Wanne einen Boden und Seitenwände aufweist und ein Nährmedium enthält, welches mit einer zu untersuchenden Probe "geimpft" wird, so daß sich die in dieser Probe enthaltenen Mikroorganismen auf diesem Medium entwickeln.
- Die Ziele der Erfindung werden mit Hilfe von Kästen erreicht, die eine Wanne aufweisen, welche in mehrere, durch vom Boden der Wanne ausgehende und unterschiedlich hohe Trennwände getrennte Fächer unterteilt ist, und umfassend gleichzeitig mindestens ein erstes, nicht luftdichtes Fach, das für die Kultivierung von aeroben Mikroorganismen bestimmt ist, und mindestens ein zweites, luftdichtes Fach, das für die Kultivierung anaerober Mikroorganismen bestimmt ist.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsart werden die nicht dichten Fächer von Wänden abgeteilt, die niedriger als die genannten Seitenwände sind, und wird die Gruppe der genannten dichten Fächer durch Teile der Seitenwände und Trennwände abgeteilt, welche die gleiche Höhe wie die genannten Wände aufweisen, und umfaßt der Deckel parallele, erhabene Rippen, welche untereinander oder mit den Seitenrändern des Deckels Rillen bilden, in die sich dicht abschließend die genannten Seitenwandteile und die genannten Trennwände gleicher Höhe fügen, welche die Fächergruppe umgeben, die für Kulturen anaerober Mikroorganismen bestimmt ist.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsart ist ein Kasten der Erfindung rechteckig und durch zu seinen Seiten parallele Wände in rechteckige Fächer aufgeteilt. Jedes Fach kann durch eine Diagonalwand zweigeteilt werden.
- Mindestens eines der für anaerobe Kulturen bestimmten rechteckigen Fächer ist an zwei Seiten durch zwei Trennwände begrenzt, deren Höhe der Höhe der Seitenwände entspricht, welche die beiden anderen Seiten bilden, und der Deckel weist parallele, erhabene Rippenpaare auf, die untereinander oder mit den Seitenwänden vier Rillen bilden, in die sich die Oberkanten der Wände und der Wandteile dicht abschließend einfügen, welche die für anaerobe Kulturen bestimmte Fächergruppe bilden.
- Die Erfindung beinhaltet somit neue Kästen für Kulturen von Mikroorganismen, die sowohl Fächer für aerobe als auch Fächer für anaerobe Kulturen haben.
- Die Kästen der Erfindung haben den Vorteil, daß alle für die biologische Analyse einer bestimmten Probe notwendigen Kulturen in einem einzigen Kasten angelegt werden können, wodurch die Anzahl der Arbeitsschritte verringert wird und Beschriftungsfehler an den analysierten Proben vermieden werden
- Die Kästen für Kulturen der Erfindung weisen einen kleinen Raum auf, der ein chemisches Reagens aufnehmen kann, welches Kohlendioxid freisetzt.
- In diesen Kästen können folglich auf einfache Weise eine oder mehrere anaerobe Kulturen angelegt werden, ohne daß der Kasten selbst in inerte Atmosphäre gebracht werden muß, so daß man gleichzeitig aerobe Kulturen in den anderen Fächern des gleichen Kastens anlegen kann.
- Die Kästen der Erfindung sind benötigen wenig Platz in den Wärmeschränken, in die sie zur Entwicklung der Kulturen gesetzt werden.
- Man kann die Entwicklung der einzelnen entstehenden Kulturen in ihnen problemlos verfolgen.
- Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf die beiliegenden Abbildungen, welche nicht erschöpfend ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Kastens für Kulturen der Erfindung zeigen.
- Fig. 1 ist eine explodierte Perspektivansicht eines Kastens mit seinem Deckel.
- Fig. 2 ist ein Schnitt entlang II-II der Fig. 1.
- Fig. 3 ist eine Ansicht von unten der Innenseite des Deckels.
- Fig. 1 zeigt einen Behälter bzw. Kasten für die Kultivierung von Mikroorganismen mit einer Wanne 1 und einem Dekkel 2 aus durchsichtigem Kunststoff, vorzugsweise Polystyrol.
- Die Wanne 1 hat vorzugsweise eine rechteckige Form, es wären aber auch andere Formen denkbar.
- Die Wanne 1 weist einen Boden 3 und vier Seitenwände 4 auf.
- Die Wanne 1 ist durch zu den Seitenwänden parallele Innentrennwände in vier rechteckige Fächer unterteilt. Einige dieser Trennwände 5 sind niedriger als die Seitenwände 4. Andere Trennwände 6 sind genauso hoch wie die Seitenwände.
- Außerdem können eines oder mehrere rechteckige Fächer durch Diagonalwände 7&sub1;, 7&sub2; zweigeteilt sein.
- Die Trennwände 6, die genauso hoch sind wie die Seitenwände, umschließen zusammen mit den Seitenwandteilen eine Gruppe von Fächern 6a. Beispielsweise umschließen die beiden Wände 6, welche eine Ecke der Wanne 1 abteilen, und die beiden von dieser Ecke ausgehenden Seitenwände 4 ein rechteckiges Fach 6a, welches durch eine Diagonalwand 7&sub2; zweigeteilt ist.
- Natürlich ist diese Vorrichtung nur ein nicht erschöpfendes Beispiel; die Anordnung der niedrigen Wände 5 und der hohen Wände 6 könnte somit je nach in einem Kasten gewünschter Art und Anzahl der Fächer anders sein.
- Der Deckel 2 ist ebenfalls rechteckig. Er umfaßt eine ebene Platte 8 und vier zu dieser senkrechte Ränder 9.
- Die Innenabmessungen des Deckels sind etwas größer als als die Außenabmessungen der Wanne 1, so daß sich die Ränder 9 beim Aufsetzen des Deckels auf die Wanne mit geringem Zwischenraum über die Wände 4 stülpen.
- Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den umgedrehten Deckel, d.h. eine Ansicht der Innenseite der Platte 8 von unten.
- Auf Fig. 1 bis 3 sieht man, daß der Deckel an seinem Innenumfang mehrere Keile 10 aufweist, die gegenüber der Innenseite der Platte 8 leicht herausstehen. Wenn der Deckel auf die Wanne 1 gesetzt wird, schlagen die Oberkanten der Seitenwände 4 der Wanne gegen die Keile an, so daß ein kleiner, der Stärke der Keile entsprechender Zwischenraum zwischen diesen Oberkanten und der Innenseite des Deckels bleibt. Durch diesen Zwischenraum kann Luft gelangen, welche die auf die Nährmedien 11 gebrachten Kulturen, die sich in den von den niedrigen Wänden 5 zusammen mit einem Teil der Seitenwände 4 begrenzten Fächern befinden, mit Sauerstoff versorgt.
- Man sieht auf Fig. 1 bis 3, daß der Deckel 2 in der Ecke seiner Innenseite, die über das von den hohen Wänden 6 gebildete Fach 6a zu liegen kommt, vier erhabene Rippen 12 aufweist, welche parallel zu den vier Rändern 9 des Deckels verlaufen und ein Rechteck bilden.
- Zwei dieser Rippen 12&sub1; und 12&sub2; liegen nahe zwei Seitenrändern 9 und sind von diesen durch eine Rille 13 getrennt, deren Breite die Stärke der Seitenwände 4 übertrifft.
- Die beiden anderen Rippen 12&sub3; und 12&sub4; werden durch zwei weitere, zu ihnen parallele Rippen 14&sub3; und 14&sub4; verstärkt, die mit jeder von ihnen eine Rille 15 bilden.
- Die Enden der Rippen 14&sub3; und 14&sub4; sind von den Rändern 9 des Deckels durch einen Freiraum 16 getrennt, der sich in der Verlängerung der Rippen 13 befindet
- Auf diese Weise fügen sich beim Überstülpen des Deckels 2 auf die Wanne 1 die hohen Wände 6 in die Rillen 15 und die Oberkanten der Seitenwandteile 4, die das von den hohen Wänden 6 gebildete Fach 6a vervollständigen, in die Rillen 13 ein.
- Im günstigen Fall weisen die Wände 6 und die Wände 4 eine Schräge wie auf Fig. 2 auf, so daß sie wirklich dicht abschließend eingefügt sind. Die von den hohen Wänden 6 und den Wandteilen, die sich in die Rillen 15 und 13 fügen, umschlossene Gruppe von Fächern 6a ist für die Kultivierung anaerober Mikroorganismen bestimmt.
- Auf Fig. 2 sieht man, daß das Fach 6a in einer seiner Ecken eine kleine, zur Diagonalwand 72 quer verlaufende Trennwand 17 aufweist. Diese Trennwand 17 bildet mit den beiden hohen Wänden 6 einen kleinen, dreieckigen Raum 18, in den ein chemisches Reagens gegeben werden kann, welches bei Kontakt mit Wasserdampf ein Inertgas, beispielsweise Kohlendioxid, freisetzt. Dieses Gas erzeugt eine inerte Atmosphäre in der Fächergruppe 6a, in der sich die Kulturen anaerober Mikroorganismen befinden.
Claims (8)
1. Behälter für die Kultur von Mikroorganismen,
umfassend einen Deckel (2) und eine Wanne aus durchsichtigem
Material, wobei diese Wanne einen Boden (3) und Seitenwände
(4) aufweist und ein Nährmedium enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß diese Wanne in mehrere Fächer aufgeteilt ist, wobei
mindestens ein erstes, nicht dichtes Fach für Kulturen
aerober Mikroorganismen sowie mindestens ein zweites, dichtes
Fach (6a) für Kulturen anaerober Mikroorganismen vorgesehen
ist und diese Fächer durch mindestens eine Trennwand (6)
getrennt ist, die vom Boden der Wanne ausgeht und die gleiche
Höhe wie die besagten Wände (4) aufweist, daß das undichte
Fach mit der äußeren Umgebung durch das Dazwischensetzen von
Keilen (10) Verbindung hat, die am inneren Umfang des Deckels
(2) sitzen und auf den oberen Rand der Seitenwände (4) zum
Aufliegen kommen, und daß dieser Deckel (2) Rillen (13/15)
aufweist, in die sich dicht abschließend die genannten
Seitenwände (4) und die genannte Trennwand (6) fügen, die das
besagte Fach (6a) umschließen, welches die Kulturen anaerober
Mikroorganismen aufnehmen soll.
2. Behälter für Kulturen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß er eine erste Gruppe nicht dicht
abschließender Fächer aufweist, die für aerobe Kulturen
bestimmt sind, und die durch mindestens eine Trennwand (5)
getrennt sind, die vom Boden der Wanne ausgeht und die
niedriger als die genannten Seitenwände (4) ist, sowie eine
zweite Gruppe dichter Fächer (6a), die von Teilstücken der
genannten Seitenwände (4) und von Trennwänden (6) gleicher
Höhe wie die Seitenwände (4) umgeben sind, wobei sich die
Wände (4) und Trennwände (6) in die besagten Rillen (13/15)
des Deckels (2) fügen.
3. Behälter für Kulturen nach einem der Ansprüche 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Deckel (2)
erhabene, parallele Rippen aufweist, die untereinander oder
mit den Seitenrändern (9) des Deckels die besagten Rillen
(13/15) bilden.
4. Rechteckiger Behälter für Kulturen nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er durch zu
seinen Seiten parallele Trennwände (5/6) in rechteckige
Fächer eingeteilt ist.
5. Behälter für Kulturen nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens das eine der besagten,
rechteckigen Fächer durch eine Diagonalwand (7&sub1;/7&sub2;) in zwei Fächer
aufgeteilt ist.
6. Behälter für Kulturen nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eines der besagten, rechteckigen
Fächer (6a) an zwei Seiten durch zwei Trennwände (6) begrenzt
ist, die die gleiche Höhe haben wie die Seitenwände (4), und
das für die Kultur anaerober Mikroorganismen gedacht ist.
7. Behälter für Kulturen nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens das eine der besagten,
rechteckigen Fächer (6a), das an zwei Seiten durch zwei Trennwände
begrenzt ist, die die gleiche Höhe aufweisen wie die
Seitenwände, in einer seiner Ecken eine Trennwand (17) aufweist,
die niedriger ist als die Seitenwände und mit zwei der Seiten
des Fachs einen dreieckigen Raum (18) bildet, in den ein
chemisches Reagens gegeben wird, das bei Kontakt mit
Luftfeuchtigkeit ein Gas abgibt.
8. Behälter für Kulturen nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der besagte Deckel in einer der Ecken
seiner Innenseite vier erhabene Rippen (12&sub1;/12&sub2;/12&sub3;/12&sub4;)
aufweist, die parallel zu den vier Seiten des Deckels
verlaufen, die ein Rechteck umschließen, von denen zwei Seiten
(12&sub1;/12&sub2;) von zwei Rändern (9) des Deckels durch eine Rille
(13) getrennt sind und von denen die beiden anderen Seiten
(12&sub3;/12&sub4;) durch zwei Rippen (14&sub3;/14&sub4;) verstärkt sind, die mit
jeder von ihnen eine Rille (15) bilden.
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