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DE688772C - Vorrichtung zum Verteilen von Schwere- und sonstiger Fluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Verteilen von Schwere- und sonstiger Fluessigkeit

Info

Publication number
DE688772C
DE688772C DE1937N0040648 DEN0040648D DE688772C DE 688772 C DE688772 C DE 688772C DE 1937N0040648 DE1937N0040648 DE 1937N0040648 DE N0040648 D DEN0040648 D DE N0040648D DE 688772 C DE688772 C DE 688772C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
liquid
pipe
longitudinal slots
pipes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937N0040648
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Klaas Frederik Tromp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DOMANIALE MIJN MIJ NV
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
DOMANIALE MIJN MIJ NV
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DOMANIALE MIJN MIJ NV, Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical DOMANIALE MIJN MIJ NV
Priority to DE1937N0040648 priority Critical patent/DE688772C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE688772C publication Critical patent/DE688772C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B13/00Control arrangements specially adapted for wet-separating apparatus or for dressing plant, using physical effects
    • B03B13/005Methods or arrangements for controlling the physical properties of heavy media, e.g. density, concentration or viscosity
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/28Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation
    • B03B5/30Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions
    • B03B5/36Devices therefor, other than using centrifugal force
    • B03B5/40Devices therefor, other than using centrifugal force of trough type
    • B03B2005/405Devices therefor, other than using centrifugal force of trough type using horizontal currents

Description

  • Vorrichtung zum Verteilen von Schwere- und sonstiger Flüssi-, eit Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur gleichmäßigen regelbaren Verteilung von Schwereflüssigkeiten, die bei Schwimm- und Sinkverfahren zur Aufbereitung von Steinkohle oder sonstigen Mineralien, auch Sinkscheidung genannt, verwendet werden.
  • Es ist eine Aufgabevorichtung für Schlamm bekanntgeworden, bei der der Schlamm durch eine Reihe von irn Boden einer Aufgaberinne hintereinander angeordneten, fest einstellbaren Öffnungen einem Schwingsieb aufgegeben wird. Für jede Öffnung ist ein einstellbarer Schieber vorgesehen, der nicht zur Regelung der Schlammenge dient, sondern nach einmaliger Einstellung nicht wieder verstellt wird. Mit einer derartigen Einrichtung läßt sich die. der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe nicht lösen.
  • Es ist weiterhin eine Vorrichtung bekannt-,o,eworden, die aus einer Reihe von abwechselnd nach der einen und nach der anderen Seite abfallenden Blechen besteht, die untereinander durch Zwischenwände abgeteilt sind. Diese Vorrichtung wird für die Entnahme von Erzproben als sogenannte Splitterkästen verwendet. Diese Splitterkästen haben die Aufgabe, aus einer großen Gutmenge eine verhältnismäßig sehr kleine Menge abzuspalten.
  • Für die gleichmäßige Verteilung von Flüssigkeiten in Rückkühlanlagen ist bereits eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei der die zu kühlende Flüssigkeit aus einem waagerecht liegenden Zufuhrrohr ausströmt, dessen seitliche öffnungen je mit einem verstellbaren Schieber versehen sind. Durch diese Schieber soll die Größe der Öffnungen je nach Bedarf eingestellt werden. Eine Nachregelung nach einmaliger Einstellung der Schieber ist bei dieser Vorrichtung nicht beabsichtigt.
  • Im Gegensatz hierzu liegt bei der vorliegenden Erfindung die Aufgabe vor, Schwereflüssigkeit über einebestimmteStrecke regelbar zu# unterteilen und zu verteilen. All Stelle der Schwereflüssigkeit kann auch die Verteilung aller anderen Flüssigkeiten durch die Vorrichtu:ftg vorgenommen werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in einem waagerecht liegenden Zufuhrrohr für die zu verteilende Flüssigkeit auf der Unterseite eine Reihe von Längsschlitzen angeordnet sind, daß unterhalb des Rohres ein Verteilschieber mit dachförmigen, abwechselnd nach der einen oder anderen Seite geneigten Leitflächen vorhanden ist, wobei je ein Paar dieser Leitflächen je einem Längsschlitz zugeordnet ist, und daß die Gesamtbreite eines Paares größer ist als die Länge des entsprechenden Schlitzes.
  • Eine zweckmäßige Anwendungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht bei -den bekannten Vorrichtungen für die Schwimm- und Sinkscheidung, bei denen das Schwebegut durch mehrere waagerechte Trübeströme verschiedener Wichte besonderen Austragvorrichtungen zugeführt wird. Bei dieser Vorrichtung sind die Zufuhrdüsen für die Trübe in einer Wand angeordnet, die ständig auf und ab bewegt wird. Hierbei kann man die Verteilschieber der Verteil- und Mischvorrichtung mit der Wand so kuppeln, daß sie bei der Aufundabbewegung der Wand gleichzeitig hin und her bewegt -werden können.
  • An Hand der beffiegenden Zeichnungen soll die Erfindung im einzelnen näher beschrieben werden, und zwar geben die Abb. i bis io drei einfache Ausführungsformen einer Misch-und Verteilvorrichtung gemäß der Erfindung wieder, während die Abb. i i und 1:2 die Anwendung des Erfinäungsgegenstandes auf eine Vorrichtung zum Durchführen einer Schwimm- und Sinkaufbereitung veranschatilichen. Im einzelnen ist Abb. i ein Querschnitt durch eine erste Ausführungsform einer Misch- und Verteilvorrichtung gemäß der Erfindung, Abb.:2 ein Schnitt iiach LinieA-B der Abb. i, Abb. 3 ein Grundriß zur Abb. i gemäß Schnittlinie C-D, Abb. 4 ein Schnitt durch ein Zufuhrrohr in vergrößertem Maßstab, Abb. 5 ein Querschnitt durch dieses Rohr der Abb. 4, Abb. 6 eine zweite Ausführungsforrn des Erfindungsgegenstandes, Abb. 7 ein Schnitt nach Linie E-F der Abb. 6, Abb. 8 eine dritte Ausführungsform der Misch- und Verteilvorrichtung, Abb. 9 ein Schnitt nach Linie G-H der Abb. 8, Abb. io ein Schnitt nach Linie I-K der Abb. 8, Abb. i i eine mit einer Misch- und Verteilvorrichtung gemäß der- Erfindung versehene Schwimm- und Sinkeinrichtung, Abb. 12 eine Besonderheit in der Verstellung der Verteilschieber.
  • Gemäß den Abb. i bis 3 besteht die Vorrichtung zum Mischen und Verteilen aus drei waagerecht liegenden Zufuhrrohren 1, 2, und 3. jedes dieser Rohre ist auf seiner Unterseite mit einer Reihe von Längsschlitzen 4 versehen, durch welche die in das Rohr eingeleitete Flüssigkeit nach unten austreten kann. Die Längsschlitze 4 sind, wie Abb. 3 zeigt, schräg angeordnet. Zur Regelung des Austrittsquerschnittes dieser Längsschlitze 4 ist innerhalb jedes Rohres ein Schieber 5 vorhanden, der von außen mittels eines Handgriffes 6 verstellt werden kann. Die Abb. 4 und 5 zeigen insbesondere diese Regelung.
  • Bei dieser ersten Ausführungsform ist unterhalb des mittleren Zufuhrrohres 2 ein Verteilschieber 7 angebracht, der aus abwechselnd nach der einen und nach der anderen Seite geneigten Leitflächen 8, 9 besteht. Diese Leitflächen sind durch senkrechte Trennwände io voneinander getrennt. Der #Terteilschieber 7 ist mittels eines Handhebels i i verschiebbar, so daß die Einstellung dieses im Querschnitt dachartigen Verteilschiebers 7 gegenüber den Längsschlitzen 4 in den Zufuhrrohren beliebig gewählt werden kann. Auf diese Weise wird es ermöglicht, bei entsprechender Einstellung des Verteilschiebers 7, die aus den Schlitzen 4 des Zufuhrrohres 2, austretende Flüssigkeit teils nach der einen und teils nach der anderen Seite abzulenken, wie dies z. B. aus der Abb. 2 zu ersehen ist. Zum Auffangen der aus den Rohren austretenden Flüssigkeit sind unterhalb der Rohre und des Verteilschiebers Sammelbehälter 12, 13 vorgesehen, aus denen die entsprechenden Flüssigkeitsgemische zur weiteren Verwendung abgeführt werden.
  • Die Abb. 6 und 7 geben eine zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wieder. Hier sind im ganzen #-ier Zufuhrröhre 14, 15, x6 und 17 vorhanden, von denen die Rohre 14, 15 einerseits und die Rohre 16, 17 andererseits gemeinsam mit Flüssigkeit ZD beschickt werden. Die Zufuhrrohre 14 bis 17 tragen genau wie bei der ersten Ausführungsform auf ihrer Unterseite Längsschlitze 4, deren Querschnitt durch die im Innern der Rohre befindlichen Schieber 5, die der grÖßeren Klarheit wegen hier nicht dargestellt sind, verändert werden kann. Um eine gleichmäßigere Verteilung der Flüssigkeit über die ganze Breite des darunter befindlichen Sammelbehälters ig zu erhalten, sind die Längsschlitze 4 in den benachbarten Rohren, wie die Abb. 7 erkennen läßt, gegeneinander versetzt angeordnet.
  • Unterhalb der beiden mittleren Zufuhrrohre 15, 16 ist ein Verteilschieber ig vorgesehen, dessen Leitflächen 2o und 21 aus den beiden Rohren 15 und 16 mit Flüssigkeit beschickt werden. Durch Verstellen sowohl des Schiebers ig als auch der im Innern der Rohre unter 'gebrachten Schieber zur Veränderung des Austrittsquerschnittes der Längsschlitze kann eine sehr feinfühlige Verteilung und Mischung der zugeführten Flüssigkeiten erfolgen. Ein besonderer Vorteil dieser Vorrichtung ist, daß in die Sammelbehälter bei j edein beliebigen Stand der Verteilschieber 19 eine über die ganze Breite ununterbrochene Trübeschicht strömt.
  • Die Abb. 8 bis io geben eine dritte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wieder. Bei dieser Ausführun gsform sind die Zufuhrrohre 22, 23, die im übrigen den oben beschriebenen Zufuhrrohren entsprechen, übereinander angeordnet. Die Längsschlitze sind zwecks Erzielung einer gleichmäßigen Verteilung der Flüssigkeiten gegeneinander versetzt angebracht, wie dies die Abb. 9 und io zeigen. Unterhalb eines jeden Zufuhrrohres 22, 23 ist ein Verteilschieber:24 vorhanden, dessen Bauart den bereits oben beschriebenen Verteilschiebern entspricht. Die Schieber --4 sind auch wie bei den anderen Ausführungsbeispielen gegenüber den Längsschlitzen 4 einstellbar.
  • Besteht die Aufgabe, mehr als zwei Flüssigkeiten miteinander Zu mischen, so kann durch entsprechende Vermehrung und Zusammenstellung von Zufuhrrohren mit oder ohne Verteilschieber jede gewünschte Mischung erreicht werden.
  • Gemäß der Abb. ii wird eine Misch- und Verteilvorrichtung gemäß der Erfindung zum Mischen dreier Flüssigkeiten bei einer Einrichtung zur Schwimm- und Sinkaufbereitung benutzt. Die Schwimm- und Sinkeinrichtung besteht aus einem Trelinbehälter 25, in welchem zwecks Trennung des bei 26 aufgegebenen Gutes in mehrere Erzeugnisse innerhalb der Schwereflüssigkeit zwei oder mehrere Schichten mit nach unten zunehmender Wichte erzeugt werden. Die Rückführung der Schwereflüssigkeit aus diesem Trennbehälter 25 erfolgt in drei voneinander getrennten Kreisläufen 27, 28,:29. Die in diesen Kreisläufen zurückgeführten Schwereflüssigkeiten weisen verschiedene Wichte auf. Um nun an den übereinander angeordneten Einlaufschlitzen 30, 30', 3o" des Trennbehälters 25 die S chwereflüssigkeit mit den für die Trennung in den einzelnen Schichten ürforderlichen Wichten einführen zu können, werden die in den Kreisläufen 27, 28, 29 zurückgeführten Flüssigkeiten vor ihrem Eintritt in den Trennbehälter 25 in einer Misch- und Verteilvorrichtung, die gemäß der Erfindung ausgebildet ist, geinischt. Für jeden der Kreisläufe 27,28, 29 sind zwei Zufuhrrohre 31, 31', 32, 32,', 33, 33' vorhanden. Diese Zufuhrrohre sind entsprechend den oben geschilderten Zufuhrrohren mit Längsschlitzen, die über die Breite des Trennbehälters verteilt sind, sowie mit innerhalb dieser Rohre liegenden Schiebern zur Veränderung des Querschnittes der Austrittsschlitze ausgerüsi-et. Die Rohrpaare 3 1, 3 l', 32, 32', 33, 33' sind stufenweise übereinander angeordnet, und zwar derart, daß die Rohre 31' und 32 sO,vie 32' und 33 übereinanderliegen, wobei die Rohre 3 1', 32, 32', 33 mit Verteilschiebern 34 versehen sind, die den oben beschriebenen Verteilschiebern entsprechen. Durch entsprechende Einstellung der Verteilschieber 34 sowie der innerhalb der Zufuhrrohre angeordneten Schieber 5 zur Veränderung des Schlitzquerschnittes können die in den Kreisläufen;27, 28, 29 zugeführten Flüssigkeiten beliebig gemischt werden, ohne daß eine Unterbrechung des Trübestrornes über die ganze Breite der Sammelbehälter 38, 38' und 38" stattfindet. Da die Ausläufe 35, 36, 37 der Sammelbehälter 38, 38', 38" sich über die ganze Breite des Trennbehälters er- strecken, wird eine gleichmäßige Verteilung erreicht.
  • Um die Bedienung der einzelnen Verteilschieber 34 zu vereinfachen, können die Schieber zweier übereinander angeordneter Zufuhrrohre, z. B. der Rohre 325 33, gemäß Abb. 12 miteinander verbunden sein, um gemeinsam verstellt zu werden. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn bei der bekannten Schwimm- und Sinkvorrichtung mit mehreren waagerechten Trübeströmen für den Austrag des Schwebegutes die Einlauföffnungen 30', 3o" des Trennbehälters:25 höhenverstellbar sind, um kleine Trenndichteschwankurigen auszugleichen. Für diesen Fall kann die verschiAbare. Vorderwand 39 des Trennbehälters 25 mit einer schrägen Fläche 4o versehen sein, auf der ein Hebel 41 mittels einer Rolle z# erleitet. Dieser Hebel 41 ist mit den beiden übereinanderliegenden Verteilschiebern 34, 34' verbunden, so daß bei einer Höhenverstellung der Wand 39 gleichzeitig eine Verschiebung der Schieber 34,34 erfolgt. Die Mischvorrichtung wird dann so eingestellt, daß bei tiefster Lage der Wand39 eine verhältnis--mäßig geringe und bei höchster Lage eine größere Vermischung stattfindet, so daß die Wichte der aus der Leitung 37 einströmenden Flüssigkeit ständig gleichbleibt, obwohl diese aus den verschiedenen Kreisläufen zusammengestellt wird. Es ist selbstverständlich, daß mit der oben beschriebenen Misch- und Verteilvorrichtung nicht nur Schwereflüssigkeiten behandelt werden können, sondern sie ist auch zum Mischen und Verteilen von beliebigen anderen Flüssigkeiten geeignet.
  • . Bei der Ausführung gemäß Abb. ii wird in aller Regel aus der Leitung 3o eine Schwereflüssigkeit ausströmen, deren Wichte nicht ge-. ändert wird. Bei dem Überströmen über das Scheidungsgefäß muß naturgemäß, da es sieh um eine Schweretrübe handelt, die Wichte etwas abnehmen, z. B. von 1,50 auf 449. Infolgedessen ist man gezwungen, der Trübe, welche durch die Leitung 29 zurückgepumpt wird, eine gewisse Menge einer schwereren Trübe, z. B. aus der Leitung:28, zuzumischen. Wenn die Wand 39 und damit die Öffnung 30' ihre tiefste Stellung hat, wird aus ihr auch eine verhältnismäßig dichte Trübe ausströmen. Es ist also entsprechend erforderlich, daß man einen verhältnismäßig geringen Bestandteil dieser Flüssigkeit, die durch das Rohr28 zurÜckfließt, der leichteren Flüssigkeit, die durch das Rohr 29 strömt, beilnischt. Wird dagegen der Schieber 39 in die höchste Stellung gezogen, so daß also auch die Austragöffnung 30' ihre höchste Lage hat, so wird aus ihr eine verhältnismäßig weniger dichte Flüssigkeit ausströmen. Von dieser Flüssigkeit, die durch das Rohr 28 zurückfließt, muß man also jetzt einen größeren Anteil als vorher der Flüssigkeit, die durch die Leitung 2,9 strömt, beimischen.
  • Der Vorteil der neuen Einrichtung besteht einmal darin, daß es möglich ist, durch die besondere Art -der Verteilschieber eine zufließende Flüssigkeit sehr gleichmäßig auf zwei verhältnismäßig breite Gefäße zu verteilen. Außerdem kann man dUrch Anordnung mehrerer Zuflußrohre für verschiedene Flüssigkeiten neben der gleichmäßigen Verteilung auch eine sehr gleichmäßige Vermischung der Flüssigkeiten erreichen. Diese Vorteile wirken sich besonders in Anwendung auf die bekannte Schwimm- und Sinkaufbereitung aus, bei der das Mittelgut durch mehrere waagerechte Trübeströme verschiedener Wichte in den Bereich einer Austragvorrichtung getragen wird, da es hierdurch möglich ist, verschiedene Schwereflüssigkeiten miteinander zu mischen und vor allen Dingen in gleichmäßiger, breiter Schicht dem Schwimm- und Sinkgefäß zuzuführen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verteilen der bei der Sinkscheidung von Kohle oder sonsti-,gen Mineralien benutzten Schwereflüssigkeit und sonstiger Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß in einem waagerecht liegenden Zufuhrrohr (2 bzw. Rohren i,#, 16, 22, 23, 31*, 32-, 32,'; 33) für die zu verteilende Flüssigkeit auf der Unterseite eine Reihe von Längsschlitzen (4) -angeordnet sind und daß unterhalb des Rohres ein Verteilschieber (7, 19, 24,34,34) mit dachförmigen, abwechselnd nach der einen oder anderen Seite geneigten Leitflächen (io, 2o, 21) vorhanden ist, wobei je ein Paar dieser Leitflächen je einem Längsschlitz zugeordnet ist, und daß die Gesamtbreite eines Paares größer ist als die Länge des entsprechenden Schlitzes.
  2. 2. Verteilvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Zufuhrrohres ein Schieber (5) zur Veränderung der wirksamen Breite der Längsschlitze vorgesehen ist. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschlitze (4) schräg zur Achse des Zufuhrrohres geneigt sind und der längs verschiebbareSchieber(5)entsprechendschräg geneigte Regelkanten (4:2) besitzt. 4. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks gleichzeitiger Vermischung verschiedener Trüben neben dem Zufuhrrohr (15) ein zweites, ebenfalls mit Längsschlitzen (4) versehenes Rohr (16) zum Zuleiten einer zweiten Flüssigkeit angeordnet ist und die zugehörigen Leitflächen (2o, ?.i) des Verteilschiebers (ig) in unter den Leitflächen angeordnete Fortleitungsrohre (18) münden, welche etwa, ebenso breit sind, wie der Verteilschieber-lang ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Zufuhrrohr (2, 3 1', 33) bzw. neben den beiden Zufuhrrohren (15, 16) ein oder zwei weitere, ebenfalls mit Längsschlitzen (4) versehene Zuleitungsrohre (1, 3, 14, 17, 3 1, 33") angeordnet sind. 6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zweiten Zufuhrrohr (16) auch ein Schieber (5) zum Ändern der Schlitzbreite vorgesehen ist. 7. Einrichtung nach Anspruch 4 oder * 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (4) der beiden Rohre im Grundriß gesehen versetzt gegeneinander angeordnet sind. 8. --Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks gleichzeitiger Vermischung verschiedener Trüben unterhalb des Zufuhrrohres (22) ein zweites, ebenfalls mit Längsschlitzen (4) versehenes Zufuhrrohr (2,3) nebst Verteilschieber (24) zum Zuleiten einer zweiten Flüssigkeit angeordnet ist und die zugehörigenLeitflächen der Verteilschieber(24) in je ein gemeinsames Fortleitungsrohr münden, das etwa ebenso breit ist, wie die Verteilschieber lang sind. g. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die Anordnung zusamnien mit einem Trennbehälter (25) für die Sinkscheidung mit in einer höhenverstellbaren Wand (39) übereinander angeordneten Zufuhrdüsen (30, 30', 30") für die in den Trennbehälter einzuleitenden Triibemengen verschiedenen "spezifischen Gewichtes, wobei der oder die Verteilschieber (34, 34#) der Verteil- und Mischvorrichtungen mit der Wand (39) so gekuppelt sind, daß sie gleichzeitig mit der Wand verstellt werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742639C (de) * 1941-06-06 1943-12-08 Domaniale Mijn Mij N V Verfahren zum Trennen fester Stoffe durch Schwimm- und Sinkscheidung
DE963771C (de) * 1941-09-06 1957-05-16 Domaniale Mijn Mij N V Verfahren und Vorrichtung zur Schwimm- und Sinkaufbereitung von festen Stoffen

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