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DE2632023C3 - Aufnahmebehälter für Naßaufbereitungsprodukte vor Entwässerungseinrichtungen - Google Patents

Aufnahmebehälter für Naßaufbereitungsprodukte vor Entwässerungseinrichtungen

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Publication number
DE2632023C3
DE2632023C3 DE2632023A DE2632023A DE2632023C3 DE 2632023 C3 DE2632023 C3 DE 2632023C3 DE 2632023 A DE2632023 A DE 2632023A DE 2632023 A DE2632023 A DE 2632023A DE 2632023 C3 DE2632023 C3 DE 2632023C3
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DE
Germany
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water
compartment
receiving container
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container according
Prior art date
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DE2632023A
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DE2632023A1 (de
DE2632023B2 (de
Inventor
Waclaw Dipl.-Ing.Mech. Tychy Jachna
Antoni Dipl.-Ing.Mech. Gleiwitz Jedo
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CENTRALNY OSRODEK PROJEKTOWO-KONSTRUKCYJNY MASZYN GORNICZYCH KOMAG GLEIWITZ (POLEN)
Original Assignee
CENTRALNY OSRODEK PROJEKTOWO-KONSTRUKCYJNY MASZYN GORNICZYCH KOMAG GLEIWITZ (POLEN)
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Publication date
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Publication of DE2632023B2 publication Critical patent/DE2632023B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2632023C3 publication Critical patent/DE2632023C3/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/62Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
    • B03B5/66Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type of the hindered settling type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Liquid Carbonaceous Fuels (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufnahmebehälter für die Produkte einer Naßaufbereitung, ζ. Β. einer Naßsetzrnaschine, der mit einer Niveauregelung ausgestattet und über einen Schwerkraftaustrag mit einer Entwässerungseinrichtung verbunden ist.
Es sind Einrichtungen zur Beförderung der körnigen Produkte von Setzmaschinen bekannt, in denen die Körnerverlagerung von den Kästen der Setzmaschinen in die Aufnahmekanäle aufgrund der Schwerkraft erfolgt und wobei sich das Wasser in den Aufnahmekanälen im Ruhezustand befindet Die körnigen Produkte werden nach ihrem Abfallen in den niedrigsten Kanalteil mit Eimereievatoren über die Wasseroberfläche in der Setzmaschine ausgetragen, wobei eine Entwässerung unter Einwirkung der Schwerkraft erfolgt Die Produktabführung mit den Eimerelevatoren ist jedoch aufwendig, zumal ein größerer Räumer
ίο erforderlich ist
Aus der US-Patentschrift 21 69 544 ist eine Beförderungseinrichtung für Schwererzeugnisse aus mit Flüssigkeit ausgefüllten Behältern bekannt, welche zwei Behälter aufweist Der Aufgabebehälter entspricht dem Wasserkasten einer Setzmaschine. Der Aufgabebehälter ist mit dem Ausgleichsbehälter durch eine Ausflußöffnung verbunden. Durch die Ausflußöffnung gelangt die Körnung zusammen mit dem Wasser vom Aufgabebehälter zum Ausgleichsbehälter. Vom Ausgleichsbehälter transportiert ein Eimerelevator die schwere Körnung ab und das Wasser fließt durch ein Anzapfventil ab. Die Wasserstände im Aufgabebehälter und im Ausgleichsbehälter unterscheiden sich bedeutend. Das Wasserniveau im Ausgleichsbehälter wird durch das Anzapfventil reguliert.
Aus der Deutschen Patentschrift 47 967 ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher die Leichtfraktion und die Schwerfraktion zusammen mit dem Wasser mit gesonderten Heberohren abfließen. Die Heberohrenden sind unterhalb der Wasserfläche in der Setzmaschine befestigt. Aufgrund eines Druckunterschieds wird der Durchfluß der leichten und schweren Fraktion ermöglicht.
Der Nachteil der obengenannten Einrichtungen besteht darin, daß zusammen mit der schweren Fraktion der Wasserabfluß vom Wasserkasten der Setzmaschine erfolgt. Es ist daher besonders ungünstig, wenn das Mineral eine schwere Fraktion enthält.
Aus der Deutschen Patentschrift 12 52 151 und der UdSSR-Patentschrift 2 07 168 sind Einrichtungen bekannt, in denen die Aufnahme der schweren Fraktion durch am Kastenboden der Setzmaschine angeordnete Kanäle erfolgt, bei unmittelbarer Ausnutzung des hydrostatischen Drucks in der Setzmaschine. In diesen
•t5 Einrichtungen wird, insbesondere wenn zur Entwässerung der körnigen Produkte Hydrozyklone verwendet werden, zugleich mit den körnigen Produkten eine größere Wassermenge entnommen, was sich ungünstig auf die Durchflutung des Wasserkastens der Setzmaschine auswirkt.
Aus der Französischen Patentschrift 10 97 313 ist es grundsätzlich bekannt, den Zulauf eines Feststoff-Wassergemischs aus einem Aufnahmebehälter zu einem Zyklon, der auch eine Entwässerungsvc, richtung sein kann, als Schwerkraftaustrag auszubilden. Insbesondere ist bei dieser bekannten Vorrichtung ein konisch ausgebildeter Aufnahmebehälter vorgesehen, aus welchem das darin befindliche Feststoff-Wassergemisch durch eine offene Leitung mittels Schwerkraft zum Zyklon zugeführt wird.
Eine ähnliche Anordnung ergibt sich aus der Deutschen Patentschrift 9 28521, wonach ein Aufnahmebehälter mit Schwimmer-Niveauregelung über einen Schwerkraftaustrag mit einem Zentrifugalapparat verbunden ist, welcher bei entsprechender Beschaffenheit des Produkt-Wassergemischs eine Entwässerungsvorrichtung sein kann. Die Schwerkraftaustragung erfolgt insbesondere durch eine offene Leitung zwischen dem
Aufnahmebehälter und dem Zentrifugalapparat Diese bekannte Einrichtung liegt dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrunde.
Bei den beider, zuletzt abgehandelten bekannten Einrichtungen fließt jedoch das Feststoff-Wassergemisch aus dem Aufnahmebehälter einfach in die Entwässerungseinrichtung, wobei wedvir der Aufnahmebehälter noch die Leitung zum Schwerkraftaustrag einen Einfluß auf die Zusammensetzung des abfließenden Feststoff-Wassergemischs ausüben können. In die Entwässerungseinrichtung fließt also immer nur ein solches Gemisch ein, wie es sich im Aufnahmebehälter befindet und durch dessen Auslaßöffnung über die Schwerkraftaustrags-Leitung ausfließt Ein Schließen der Auslaßöffnung des Aufnahmebehälters würde die Speisung der Entwässerungseinrichtung vollkommen unterbrechen.
Diese beiden bekannten Einrichtungen weisen somit immer noch wesentliche Nachteile auf, welche deren Anwendungsbereich zumindest stark beschränken. Ein Hauptnachteil liegt darin, daß zusammen mit den aus dem Aufnahmebehälter abfließenden Feststoffen mittels der Schwerkraft auch das Wasser abfließen muß. Dies beeinflußt wesentlich die Vorgänge in dem Aufnahmebehälter, insbesondere dann, wenn dieser an dem Aufbereitungsprozeß mitwirken soll. Um in diesem Fall einen stabilen Betrieb bei den bekannten Einrichtungen sicherzustellen, wäre es notwendig, die Zusammensetzung des Feststoffs- Wassergemischs außerhalb dieser Einrichtungen zu regeln, was einen besonderen Aufwand darstellt. Gibt es hingegen derartige Außenregler nicht, dann treten beim Aufbereiten Störungen auf, welche die Ergebnisse des Aufbereitungsprozesses nachteilig beeinflussen. Im übrigen sind diese beiden bekannten Einrichtungen in ihrem Anwendungsbereich bereits dadurch beschränkt, daß sie eine Schwerkraftaustragung von nur einem Aufbereitungsprodukt ermöglichen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen und wirksamen Aufnahmebehälter für die Produkte einer Naßaufbereitung, z. B. einer Naßsetzmaschine, der mit einer Niveauregelung ausgestattet und über einen Schwericraftaustrag mit einer Entwässerungseinrichtung verbunden ist, zu schaffen, welcher die Nachteile der beiden vorstehend abgehandelten bekannten Einrichtungen beseitigt und bei welchem vor allem die Zusammensetzung des aus dem Aufnahmebehälter zur Entwässerungseinrichtung abfließenden Feststoff-Wassergemischs mit einfachen Mitteln und ohne zusätzliche äußere Regeleinrichtungen auf gewünschte Weise regelbar und gleichzeitig eine stabile, ununterbrochene Arbeit der Entwässerungseinrichtung möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Aufnahmebehälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gemäß dessen Kennzeichen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Aufnahmebehälter ein Aufgabeabteil für das Produkt-Wasser-Gemisch aufweist, welches kommunizierend mit wenigstens einem Wasserausgleichsabteil verbunden ist, wobei die Abteilausflüsse einen gemeinsamen Kanal bilden, der in den Schwerkraftaustrag mündet und mit Regelklappen zur Einstellung des Produkt-Wasser-Gemischs versehen ist. Weitere besonders vorteilhafte Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 8.
Der erfindungsgemäße Aufnahmebehälter löst die gestellte Aufgabe mit besonders einfachen Mitteln. Insbesondere ermöglicht das Aufgabeabteil nebst Regelklappen, ein konstantes Verhältnis von Feststoffen und Flüssigkeit in dem mittels Schwerkraft zur Entwässerungseinrichtung abfließenden Gemisch zu erzielen, auch wenn die Zuführung des Feststoffs zum Aufnahmebehälter sich mit der Zeit verändert Die Menge der dem Aufgabeabteil zugeführten Flüssigkeit hat grundsätzlich keinen Einfluß auf die Menge des aus dem Aufnahmebehälter abgeführten Feststoffs. Eine stabile und ununterbrochene Arbeit der cntwässerungs-ο einrichtung ist auch dann gesichert, wenn der Auslaß des Aufgabeabteils, welches das Produkt-Wasser-Gemisch enthält, durch die zugehörige Regelklappe vollkommen geschlossen ist In diesem Fall kann auf einfache Weise eine zur Aufrechterhaltung des Betriebs der Entwässerungseinrichtung erforderliche Menge Wasser aus dem Wa-serausgleichsabteii durch entsprechendes öffnen der diesem zugeordneten Regelklappe der Entwässerungseinrichtung zugeführt werden. Die Vorzüge der erfindungsgemäßen Einrichtung kommen in besonderem Maße zur Geltung bei ihrer Anwendung zum Abführen von Schwerprodukten aus Naßaufbereitungsanlagen, da erfindungsgemäß die Aufnahme der Produkte ohne Beeinflussung des Wasserdurchflusses innerhalb der Aufbereitungsanlagen erfolgt Insbesondere kann der erfindungsgemäße Aufnahmebehälter in Naßsetzmaschinen anstelle von die Abfälle und Überschüsse abführenden Elevatoren verwendet werden, wodurch die Investitions- und Betriebskosten von Aufbereitungsanlagen sowie der zugehörigen Gebäude herabgesetzt werden. Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht einen Betrieb bei niedrigen Durchflußgeschwindigkeiten und kleinen Druckunterschieden an den Regelklappen, was deren lange Standzeit sichert. Im übrigen sichern große Durchmesser der Leitungen eine kontinuierliche Durchströmung, was eine Verfahrensautomatisierung erheblich erleichtert. Schließlich soll noch besonders hervorgehoben werden, daß der erfindungsgemäße Aufnahmebehälter auf einfache Weise auch eine Schwerkraftaustragung von mehr als einem Aufbereitungsprodukt ermöglicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schema einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Vertikalschnitt,
F i g. 2 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Aufgabegefäß und zwei Ausgleichsgefäßen im Vertikalschnitt und
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Vertikalschnitt.
Der erfindungsgemäße Aufnahmebehälter gemäß F i g. 1 ist als System mit kommunizierenden Abteilen ausgebildet und weist insbesondere zwei Abteile, nämlich ein A.ufgabeabteil 1 und ein Wasserausgleichsabteil 2, einen die beiden Abteile 1, 2 verbindenden Kanal 3 sowie einen Schwerkraftaustrag 4 auf, durch welchen das körnige Produkt an einer Einlaufdüse 5 vorbei in eine Entwässerungseinrichtung 6 abfließt. Die untere Ausflußöffnung des Aufgabeabteils 1 enthält eine Regelklappe 7, und die untere Ausflußöffnung des Wasserausgleichsabteils 2 enthält eine Regelklappe 8. Das Wasserausgleichsabteil 2 ist mit einem Überlauf versehen, wobei die Überlaufkante 9 auf dem Flüssigkeitsniveau des Wasserausgleichsabteiis 2 angeordnet ist. Das Aufgabeabteil 1 und das Wasstrausgieichsabteil 2 sind ferner durch eine obere offen? Strömungsaus gleichsverbindung 12 miteinander verbunden. Der Durchflußquerschnitt des Kanals 3 sowie des Schwer-
kraftaustrags 4 ist größer als die Durchtrittsfläche am Auslauf der Einlaufdüse 5 zur Entwässerungseinrichtung
6 hin.
Der erfindungsgemäße Aufnahmebehälter, dessen Schema in F i g. 1 dargestellt ist, ist ferne! auch zur Entfernung schwimmender Verunreinigungen, beispielsweise Holz, aus Rohkohle geeignet. Die Rohkohle A wird zusammen mit Wasser in das Aufgabeabteil 1 eingegeDen. Das Holz fließt mit dem Wasser durch die Strömungsausgleichsverbindung 12 in das Wasserausgleichsabteil 2 ab, wo eine Fangeinrichtung 14 das Holz abfängt und das Wasser in den Schwerkraf taust rag 4 oder über die Überlaufkante 9 abfließt. Die im Aufgabeabteil 1 befindliche vom Holz befreite Kohle fällt aufgrund der Schwerkraft auf den Abteilboden und verschiebt sich von dort in einer durch die Regelklappe
7 begrenzten Menge in den Kanal 3. Aus dem Kanal 3 strömt die Kohle mit dem aus dem Wasserausgleichsabteil 2 abfließenden Wasser in den Schwerkraftaustrag 4 und wird durch die Einlaufdüse 5 hindurch der Entwässerungseinrichtung 6 zugeführt.
Der in F i g. 1 dargestellte Aufnahmebehälter mit kommunizierenden Abteilen 1, 2 und Strömungsausgleichsverbindung 12 ist zwar in dem Fall ganz besonders vorteilhaft, wenn auf dem Rohmineral schwimmende Verunreinigungen vor der Aufbereitung in Hydrozyklone beseitigt werden sollen. Ein Wasserausgleichsabteil ermöglicht ferner eine kontinuierliche Arbeit des Aufnahmebehälters, wenn in das Aufgabeabteil 1 nur Wasser ohne Mineral zuströmt. Die Regelklappe 8 ist dann dicht verschlossen, und Wasser fließt aus dem Aufgabeabteil durch die offene Strömungsausgleichsverbindung 12 in das Wasserausgleichsabteil 2 und von diesem durch den Kanal 3 in die Entwässerungseinrichtung 6 ab. Wenn also in dem Aufgabegut A Mineralkörner fehlen, so stört dies die regelmäßige Arbeitsweise des Aufnahmebehälters nicht.
Jedoch kann der erfindungsgemäße Aufnahmebehälter grundsätzlich auch ohne die Strömungsausgleichsverbindung 12 arbeiten. Diese einfachste Lösung findet beispielsweise Anwendung zum Entschlammen von Feir.kohle von kleiner als 10 mm Korngröße. Das Wasser mit den feinsten Körnern von kleiner als 0,5 mm Korngröße fließt aus dem Aufgabeabteil 1 als ein Produkt des Entschlämmungsprozesses aus dem Aufnahmebehälter ab, und in das Wasserausgleichsabteil 2 wird kontinuierlich Reinwasser zugeführt.
In beiden Fällen zeigt sich das Prinzip der kommunizierenden Abteile erst in der Wirkung, und dieses Prinzip ist erforderlich, wenn das öffnen der Regelklappen 7 erfolgt oder wenn die Regelklappen 8 nicht dicht sind. Im Unterschied zu den bekannten Lösungen handelt es sich jedoch bei dem erfindungsgemäßen Prinzip nicht darum, den Wasserdurchfluß aus dem Aufgabeabteil 1 in den Kanal 3 zu bewirken, sondern dem Durchfluß entgegenzuwirken. Dies wird durch die Gleichheit der Drücke auf beiden Seiten der Regelklappe 7, das heißt von der Seite des Aufgabeabteils 1 und von der Seite des Kanals 3 her, erreicht w
In der industriellen Praxis kann die Absonderung schwimmender Verunreinigungen vor oder nach dem Aufbereitungsprozeß realisiert werden. Das erfindungsgemäße Aufgabeteil 1 mit Strömungsausgleichsverbindung 12 wird also keinesfalls primär zur Absonderung von Holz, sondern in erster Linie als Ausgleichsabteil vor weiteren Prozessen ausgenutzt, die die Zuführung des Aufgabegutes in bestimmter Menge pro Zeiteinheit ni't bestimmter Wassermenge oriurücrn. z. B. vor aufbereitenden Hydrozyklone. In diesem Fall ist es jedoch mil Rücksicht auf die Gefahr der Verstopfung der Einlaufdüsen in Hydrozykione durch Holzstücke ganz besonders vorteilhaft, die erfindungsgemäß bevorzugte Ausführungsform mit Strömungsausgleichsverbindung i2 tu verwenden. Bei Anwendung eines Wasserausgleichsabteils kann man ein homogenes Gemisch bestimmter Menge pro Zeiteinheit erhalten, da erfindungsgemäß in das aus dem Wasserausgleichsabteil iiiii nonstanter Leistung fließende Wasser in einer Destimmten Menge Kohle dosiert wird, aus der ferner in besonders vorteilhafter Weise etwa vorhandenes Holz beseitigt wurde.
Der in F i g. 2 dargestellte Aufnahmebehälter ermöglicht die Aufnahme zweier körniger Produkte von einer Setzmaschine mit gleichzeitiger Absonderung der schwimmenden Verunreinigungen sowie die Beförderung der körnigen Produkte zu den Entwässerungseinrichtungen.
Das System mit kommunizierenden Abteilen gemäß F i g. 2 weist drei Abteile auf, nämlich ein Aufgabeabteil 1, welches eine Zweiprodukt-Setzmaschine darstellt, sowie zwei Wasserausgleichsabteile 2 und 21. Das Wasserausgleichsabteil 2 wird mit dem Spülwasser gefüllt, das durch die Strömungsausgleichsverbindung 12 von der Setzmaschine bzw. dem Aufgabeabteil 1 abfließt und das zur Aufnahme und Beförderung der leichten Körnung dient. Das Wasserausgleichsabteil 21 wird mit reinem Wasser Bgefüllt, das zur Aufnahme und Beförderung der schwereren Körnung dient. Das Rohmineral A wird mit Wasser in das Aufgabeabteil 1 eingegeben, in welchem es in die leichte und die schwere Fraktion aufgeteilt wird. Die als obere Schicht im Aufgabeabteil 1 gesammelte leichte Fraktion sinkt aufgrund der Schwerkraft durch die Ausflußöffnung in der Wand des Aufgabeabteils 1 in den Kanal 3 hinab, der mit Spülwasser gefüllt wird, und fließt zusammen mit dem Spülwasser durch den Schwerkraftaustrag 4 in die Entwässerungseinrichtung 6. Hingegen sinkt die schwerere Fraktion infoige der Schwerkraft durch die Ausflußöffnung im Boden des Aufgabeabteils 1 in der Kanal 31, der mit reinem Wasser gefüllt wird, und fließi zusammen mit dem Wasser in die Entwässerungsein richtung SI. In der Ausflußöffnung für die schwere Fraktion des Aufgabeabteils 1 befindet sich eine ah kugelförmiger Schwimmer ausgebildete Regelklappe 7 In den Kanälen 3 und 31 sind Regeikiappen 8 bzw. 81 eingebaut, insbesondere für die Fälle, in denen eine Beschränkung des Wasserabflusses aus den Wasserausgleichsabteilen 2,21 erforderlich ist, um den Abfluß vor Wasser und Mineralkörnern aus dem Aufgabeabteil 1 zi verursachen. Dies kann nach längerem Stillstand dei Vorrichtung eintreten, wobei die Kanäle 3, 31 durchzuspülen sind. In den Wasserausgleichsabteilen 7 und 21 befinden sich Steuereinrichtungen 10 zui Regulierung der zusätzlichen Wasserausflußmengen au; den Leitungen 11, wenn der Wasserspiegel in der Wasserausgleichsabteilen 2 und 21 unterhalb des Wasserspiegels im Aufgabeabteil 1 sinkt. Die Vorrichtung gemäß F i g. 2 ermöglicht auch das Abtrennen dei schwimmenden Verunreinigungen aus dem Spülwasser das durch die offene Strömungsausgleichsverbindung Yl vom Aufgabeabteil 1 in das Wasserausgleichsabteil \ abfließt Die schwimmenden Verunreinigungen werdet durch die Fangeinrichtung 14 abgefangen, die über den das Wasserausgleichsabteil 2 abdeckenden geneigtei Sieb 13 angeordnet ist Um einen bestimmtei
Wasserspiegel aufrechtzuerhalten, weisen die Wasserausgleichsabteile 2 und 21 Überlaufkanten 9 bzw. 91 auf. Die Überlaufkante 9 ist im Wasserausgleichsabteil 2 mit dem Spülwasser in Höhe des Wasserspiegels im Aufgabeabteil 1 angeordnet, während die Überlaufkante 91 im Wasserausgleichsabteil 21 mit dem reinen Wasser B etwas oberhalb des Wasserspiegels im A'iigabeabteil 1 angebracht ist.
Zur Förderung eines leichten Produkts aus dem Aufgabeabteil 1 in die Entwässerungseinrichtung 6 wird das Wasser aus dem Wasserausgleichsabteil 2 ausgenutzt, in das das Wasser durch die Strömungsausgleichsverbindung 12 nach der Ausnutzung im Aufbereitungsprozeß im Aufgabeabteil 1 zufließt. Die Förderung des leichten Produkts könnte grundsätzlich auch erfolgen, wenn in das Wasserausgieichsabteii 2 nur Reinwasser aus der Leitung 11 zugeführt würde. Diese Lösung wäre allerdings weniger wirtschaftlich, da der Wasserverbrauch im gesamten Verarbeitungsprozeß der Kohle erhöht würde. Eine derartige Verfahrensweise kann jedoch beispielsweise dann stattfinden, wenn an den feinsten Körnern merkliche Tonmengen enthalten sind, die die Qualität des leichten Produkts verschlechtern könnten. Die Förderung eines schweren Produkts erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 durch Verwendung von Reinwasser, das in das Wasserausgleichsabteil 21 eingegeben wird.
Da während der Aufbereitung oft mit dem schweren Produkt gewisse Mengen der feinsten Körnung des leichten Produkts abfließen, kann es zweckmäßig sein, Reinwasser zu verwenden, um diese feinste Körnung in einer Entwässerungseinrichtung 6 auszuspülen. Außerdem kann die Entwässerung eines schweren Produkts je nach der Mineralzusammensetzung höhere Einlaufgcschwindigkeiten erfordern, was durch die Erhöhung des Wasserspiegels im Wasserausgleichsabteil 21 über den Flüssigkeitsstand in einer Setzmaschine erreicht werde-1 kann. Um das Einfließen von Reinwasser aus dem Wasserausgleichsabteil 21 in das Aufgabeabteil 1 zu vermeiden, wird bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 eine Regelklappe 7 verwendet, die durch den Wasserdruck im Kanal 31 an den Auslauf des Aufgabeabteils 1 angedrückt wird.
In F i g. 3 ist ein erfindungsgemäßer Aufnahmebehälter für die körnigen Produkte aus einer Feinkohle-Setzmaschine dargestellt. Das Aufgabeabteil 1 des Systems mit kommunizierenden Abteilen bildet den Wasserkasten der Setzmaschine. Unmittelbar hinter der Uberlaufwand des Wasserkastens bzw. des Aufgabeabteiis 1 ist das Wasserausgleichsabteil 2 untergebracht, zu welchem das Wasser aus dem Aufgabeabteil 1 abfließt. Das Wasserausgleichsabteil 2 ist mit dem Aufgabeabteil 1 ferner durch Kanäle 23 und 33 verbunden. In den Ausflußöffnungen des Aufgabeabteils 1 zu den Kanälen 23,33 sind Regelklappen 7 bzw. 37 angeordnet. An die niedrigsten Abschnitte der Kanäle 3, 23, 33 sind Schwerkraftausträge 4 bzw. 24 bzw. 34 angeschlossen, welche das Wasser mit den körnigen Produkten in die Entwässerungseinrichtungen 6 bzw. 36 abführen. Das Wasserausgleichsabteil 2 ist von einem geneigten Sieb ω 13 abgedeckt, auf welchem die Abfangvorrichtung 14 für die schwimmenden Verunreinigungen angeordnet ist. Außerdem besitzt das Wasserausgleichsabteil 2 eine Überlaufkante 9 zur Abführung des Wasserüberflusses. Die im Wasserausgleichsabteil 2 angeordnete Steuervorrichtung 10 steuert die Zufluümenge des zusätzlichen Wassers aus der Leitung U. Das Zuschußwasser wird in einem solchen Falle zugeführt, wenn der Aufbereitungsprozeß eine bestimmte Beschränkung der Lieferung des Rohminerals verlangt, oder wenn das Spülwasser des Aufbereitungsprozesses als eines der körnigen Produkte angesehen wird. Um die Menge des durch die Ausflußöffnungen aus dem Aufgabeabteil 1 abfließenden Wassers zu regulieren, werden die in den Ausflußöffnungen des Wasserausgleichsabteils 2 angeordneten Regelklappen 8 verwendet. Die Stellung der Rcgclkiappen 8 kann perodisch, z. B. durch die von dem Antriebssystem eines Pulsationsventils 18 gesteuerten Servomotoren, geändert werden. Die Stellung der Regelklappen 7 in den einzelnen Ausflußöffnungen wird durch den Servomotor 15 verändert in Abhängigkeit von der Schichtdicke des Produkts im Wasserkasten bzw. dem Aufgabeabteil 1 oder von dem Arbeitsstand der Entwässerungseinrichtungen 6 und 26. Wenn die Regelklappe 37 der Ausflußöffnung als walzenförmiger Schwimmer ausgebildet wird, kann ihre öffnung durch Schließung der Regelklappe 8 erfolgen.
Die Rohkohle A wird mit Wasser auf das Siebdeck der Setzmaschine zugeführt. Unter dem Pulsationswassereinfluß folgt auf dem Setzsieb die Verteilung der Rohkohle A in leichte und schwere Körnung und eine gewisse Menge kleiner Körner geht unter das Setzsieb hindurch. Das Wasser aus der Setzmaschine fließt über der Kante in das Wasserausgleichsabteil 2 ab. Die leichte und die schwere Körnung werden aufgrund der Schwerkraft aus dem Arbeitstrog der Setzmaschine durch die Ausflußöffnungen mit den an der Vorderwand der Setzmaschine angeordneten Regelklappen 7 herausgeführt und der Durchfall durch die Ausflußöffnung mit der Regelklappe 37 am Wasserkastenboden. Da die Regelklappen 7 und 37 ein Systemelement der kommunizierenden Abteile bilden, herrschen an ihren beiden Seiten ähnliche Drücke, so daß die Produkte aus dem Setzmaschinenwasserkasten aufgrund der Schwerkraft in die Kanäle 3, 23 und 33 verlagert werden. Das stabile und gleiche Wasserniveau in dem Aufgabeabteil 1 und in dem Wasserausgleichsabteil 2 beugt dank der Überlaufkante 9 und der Zuführung von Zuschußwasser von der Leitung !1 dem. Wasserabfluß aus der Setzmaschine durch die Ausflußöffnungen vor. Nach dem Durchströmen der Kanäle 3, 23 und 33 fließen die von der Setzmaschine entnommenen Produkte in die Schwerkraftausträge 4 bzw. 24 bzw. 34 und von diesen in die mit Einiaufdüsen versehenen Entwässerungseinrichtungen β bzw. 26 bzw. 36. Die Entwässerungseinrichtungen 6, 26 und 36 sind als statische Einrichtungen bekannt, die die kinetische Energie und die auf die Mischung der festen Teile und der Flüssigkeit während ihrer Bewegung auf einer Siebfläche oder einer sieblosen Fläche wirkenden Zentrifugalkräfte ausnutzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Aufnahmebehälter für die Produkte einer Naßaufbereitung, ζ. B. einer Naßsetzmaschine, der mit einer Niveauregelung ausgestattet und über einen Schwerkraftaustrag mit einer Entwässerungseinrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter ein Aufgabeabteil (1) für das Produkt-Wasser-Gemisch aufweist, welches kommunizierend mit wenigstens einem Wasserausgleichabteil (2) verbunden ist, wobei die Abteilausflüsse einen gemeinsamen Kanal (3) bilden, der in den Schwerkraftaustrag (4) mündet und mit Regelklappen (7, 8) zur Einstellung des Produkt-Wasser-Gemisches versehen ist
2. Aufnahmebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufgabeabte:! (1) und das Wasserausgleichsabteil (2) im Behälteroberteil eine zusätzliche Strömungsausgleichsverbindung (12) aufweisen.
3. Aufnahmebehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Strömungsausgleichsverbindung (12) eine Fangeinrichtung (13, 14) für schwimmende Verunreinigungen angeordnet ist.
4. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserausgleichsteil (2) eine Niveauregelungseinrichtung (9, 10,11) aufweist
5. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufgabeabteil (!) als Zweiprodukt-Trennabteil ausgebildet ist und mit zwei Wasserausgleichsabteilen (2, 21) verbunden ist, wobei das eine Wasserausgleichsabteil (2) mit dem Aufgabeabteil (1) durch eine Strömungsausgleichsverbindung (12) in Verbindung steht und zum Schwerkraftaustrag für die eine Sorte zu einer Entwässerungseinrichtung (6) dient, während das andere Wasserausgleichsabteil (21) zum Schwerkraftaustrag für die andere Sorte zu einer zweiten Entwässerungseinrichtung (61) dient.
6. Aufnahmebehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Wasserausgleichsabteil (21) eine eigene Niveauregelungseinrichtung (10,11,91) aufweist.
7. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufgabeabteil (1) als Setzfaß einer Dreiprodukten-Setzmaschine ausgebildet ist, wobei das Wasserausgleichsabteil (2) in den Austragsbereich der Setzmaschine eingebaut ist und Sortenausträge unter Ausnutzung der Schwerkraft in drei entsprechende Entwässerungseinrichtungen (6,26,36) münden.
8. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Regelklappe (7, 37) als Schwimmereinrichtung ausgebildet ist.
DE2632023A 1975-08-02 1976-07-16 Aufnahmebehälter für Naßaufbereitungsprodukte vor Entwässerungseinrichtungen Expired DE2632023C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2632023A1 DE2632023A1 (de) 1977-02-03
DE2632023B2 DE2632023B2 (de) 1978-06-22
DE2632023C3 true DE2632023C3 (de) 1979-02-22

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DE (1) DE2632023C3 (de)
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GB (1) GB1547484A (de)
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PL (1) PL101238B1 (de)
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