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DE688651C - toffes - Google Patents

toffes

Info

Publication number
DE688651C
DE688651C DE1937G0095544 DEG0095544D DE688651C DE 688651 C DE688651 C DE 688651C DE 1937G0095544 DE1937G0095544 DE 1937G0095544 DE G0095544 D DEG0095544 D DE G0095544D DE 688651 C DE688651 C DE 688651C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessel
valves
hydrogen
induction furnace
reduction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937G0095544
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Gallusser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS GALLUSSER DR ING
Original Assignee
HANS GALLUSSER DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANS GALLUSSER DR ING filed Critical HANS GALLUSSER DR ING
Application granted granted Critical
Publication of DE688651C publication Critical patent/DE688651C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B5/00General methods of reducing to metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B5/00General methods of reducing to metals
    • C22B5/02Dry methods smelting of sulfides or formation of mattes
    • C22B5/12Dry methods smelting of sulfides or formation of mattes by gases

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture Of Iron (AREA)

Description

  • Verfahren zur Reduktion von Oxyden inittels Wasserstoffes Im Hauptpatent ist ein eisengeschlossener Induktionsofen. zur Reduktion von Metalloxyden beschrieben, bei dem zur gemeinsamen Aufgabe des Minerals und das Reduktionsmittels ein hohlringfürmiger, all.seitig geschlossener Metallbehälte.-r dient, in dem die sekundären Heizströme induziert werden und der während des Relduktionsvurganges langsam um seine waagerecht liegende Achse gedreht wird.
  • Es zeigt sich, daß, und hierin besteht die vorliegende Erfindung, ein derartiger Ofen mit besonderem Erfolg angewendet werden kann, um die an sich bekannte Reduktion von Oxyden mittels Wasserstoffes durchzuführen, und zwar so, daß der Wasserstoff vor seiner Einführung in die zu reduzierende Masse im Ofen selbst vorgewärmt wird. Die Reduktion von Oxyden mit Wasserstoff ist bisher, soweit ersichtlich, in grbßerem Maßstabe nicht durchgeführt worden, teils weil der Wirkungsgrad völlig unwirtschaftlich war. wegen der Gefahr von Explosionen. Es zeigt sich tatsächlich, daß ein guter Wirkungsgrad nur zu erreichen ist, wenn der Wasserstoff und das zu reduzierende Oxyd in einem vollständig geschlossenen Gefäß innig gemischt werden, wobei die Gase ununterbrochen in die zu, reduzierende Masse selbst eingeführt werden und der entstehende Wasserdampf fortlaufend abgeleitet werden muß.
  • Eine Ofenbauart, die diesen Bedingungen genügen würde und dabei auch jedes offene Feuer vermeiden würde, hat es bisher nicht gegeben. Dagegen erweist sich der Ofen nach dem Hauptpatent zur Durchführung des geschilderten Reduktionsverfahrens als besonders geeignet. Duirch die fortwährende Drehung des geschlossenen Ofens um c-inewaagerecht liegende Achse findet eine auljerordentlich. innige und gleich--mäßige Mischung der Oxyde -und des Reduktionsmittels statt. Dabei arbeitet das Verfahren besonders wärrne wirtschaftlich gut, da durch die Vorwärmung des Wasserstoffes im Reduktionsofen selbst jeder Wärmeverlust, wie er bei überführung des Wasserstoffes au#3 einem Erhitzer auftreten würde, ausgeschlossen ist. Schließlich -wird beim erfind-ungsgemäßen Verfahren auch mit einfachsten Mitteln ein unmittelbarer Zu-#ammenhang zwischen der Vorwärmung des Reduktionsmittels und der Arbeitstempieratur irn Ofen geschaffen und die MöglIchk-eft von Explosionen so gut wie ausgeschlossen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung sichaff-t somit insgesamt die Mögliclü#zei-t, die übliche Art der Oxydreduktion, z.B. bei Eisenerzen, bei welcher das Belhandlungsgut im Hochofen durch Koks reduziert und geschmolzen wird, erfolgreich zu ersetzen und daher z.B. Länder, welche Eisenerze, aber keine Kohlenlager besitzen, vom Ausland unabhängig zu. machen.
  • - Das erfindungsgemäße Verfahren und die zu seiner Durchführung dienende Vorrichtung sollen an Hand der beiliegenden Zeichnung erläutert werden.
  • Abb. i ist ein Schnitt senk-recht durch die Achse eines Reduktionsofens; Abb. 2 ist ein Schnitt durch das Gefäß senkrecht zur Drehachse; Abb. 3 zeigt ein Ventil in größerem. Maßstab. In den Abb. i -und 2 bedeutet 41 das drehbar gelagerte Gestell eines Transformators, 42 die a-uf die zwei Schenkel verteilte Primürwicklung. Die Sekundärwicklung wird durch ein iingförmiges Metallgehäuse43 gebildet, das nach außen du-rch wärmeisolierenden StOff,44 geschützt ist. Dieses ringfrörmige Gefäß43 besitzt eine verschließbare öffnung 45, duirch welche, ein Erz, -wie z. B. Eisenerz, eingebracht und wieder aus dem Gefäß 43 entfernt werden kann. Die rechte Seite der Drehachse des Gefäßes ist mit einem Kanal 46 versehen, durch welchen von außen Wasserstoff zugeführt wird. Die Gaszuführung erfolgt mit Hilfe eines Ringes47, der mittels eines federnden Zwischenstückes 48 auf die drehende Welle gepreßt wird. Der Kana146 in der Welle ist mit einer in das Gefäß 43 -und zu drei Ventilen 5 o f ührenden Rohrleitung 49 verbunden, die das Gas in das Irmere des Gefäßes43 ausströmen lassen. Die drei Ventile 5o sind duTch eine ringförmige Leitung 57 miteinander verbunden, in welche die Leitung 49 einmändet, nachdem sie im Gefäß 43 einen vollständigen Ring 58 beschrieben hat. In diesern Teil58 der Züleitung wird der eingeführte Wasserstoff vor Einführung in die Erzmasse vorgewärmt.
  • Die Ventile So werden elektrisch betätigt und besitzen zwei Endstellungen. Wenn ein Strom durch den jedes Ventil steu-crndein Elektromagnet fließt, wird der Ventilkö%rper 5 1 gehoben-, und der Innenraum 52 des Ventils mit den Ausströmdüsen 53 steht mit der oben beschriebenen Gasleitung 57 in direkter Verbindung. Wird der Stroni unterbrochen, so wird der Ventilkörper Si durch eine im Elektromagnet befindliche und in der Zeichnung nicht dargestellte Feder niedergedrückt, bis er au#f den Sitz 54 zu liegen kommt, wodurch die Gaszufuhr abgeschnitten wird. Gleichzeitig öffnet der Ventilkörper 5 1 oben einen Durchgang 5 5, so daß die Gasie im Ofen duirch die Rohrleitung 56, welche mit dem Kanal 65 im linken Wellenende verbunden ist, in den Kondensator 59 abfließen kann. Die elektrische Betätigung erfolgt in der Weise, daß die Gaszufuhr geöffnet ist, wenn die Ventile von der Masse des zu reduzierenden Erzes bedeckt sind, so daß das Gas diese duirchdringt. Für jedes Ventil 50 wird die Gaszufuhr geschlossen und der Gasaustritt O'eöffnet, sobald es infolge der Drehbewegungg Z> b b aus der Erzmasse herausgetreten ist. Die Austrittsdüsen 53 sind seitlich angeordnet und tlichterförmig ausgebildet, so daß der fortwährend in Bewegung befindliche Erzstaub nicht auf sie fallen kann, wodurch möglicherweise Verstopfungen eintreten könnten. Die Düsen 53 werden vorzugsweise in Flächen angeordnet, welche zur Drehebene des Gefäßes 43 wenigstens annähernd parallel liegen.
  • Die Arbeitsweise dieser Ausführungsart ist felgende: Nachdem so viel Erz in den Behälter 43 gebra-cht worden ist, daß dieser nicht ganz gefüllt ist, um ein gutes und fortwährendes Vermischen durch die Drehbewegung zir, erreichen, wird die Primärwicklung 42 des Transformators 41 unter Spannung ge--etzt und gleichzeitig der Ofen mit dem Transformator z. B. mittels der Riemenscheibe 6o in langsame Drehung versetzt. Der magnetische Kraftfluß, der duTch die mittlere Säule des Transformators hindurchfließt, erzeuTgt im Gefäß 43 einen ' Kurzschlußstrom, der dieses Gefäß und damit auch das Erz erhitzt. Hat die Temperatur einen bestimmten Wert erreicht, so wird dem Ofen von der rechten Seite her durch die Leitung 49 WasserstOff zuggeleitet. Von einer bestimmten Temperatur an besitzt der Wasserstoff eine so große Verwandtschaft gegenüber dem Sauerstoff, daß er sich mit dem Sauerstoff des Erzes, z. B. des Eisenerzes, verbindet und zu, Wasserdampf verbrennt, wobei das reine Eisen zurückbleibt. Der entstehende Wasserdampl sammelt sich im oberen leeren Teil des Ofens an und wird durch die Ventile 43 und die Leitung 56 abgeführt. Da der Wasserdampf stets mit Wasserstoff vermischt ist, läßt man diese Abgase nicht ins Freie entweichen, sondern führt sie in einen Kondensator, wo durch Abküblung der Wasserdampf in Form von Wasser niedergeschlagen wird und von.wo aus der zurückbleibende Wasserstoff wieder in den Kreis eingeschaltet werden kann. Aus dem K ' ondensator 59 wird das kondensierte Wasser durch eine Leitung6i abgeführt und der zurückbleibende Wasserstoff durch die Leitung 62 zwecks WeiterveTwendung abgeleitet.
  • In Abb. i sind rechts die Schleifringe 63 angeordnet für dieStromzufuhr fürdenTransformaitor. Links befinden sich die Schleifringe64 zur Steuerung der Ventile und zur Messung Z> der Temperatur im Innern desOfens vermittels eines Thermoelements. Die äußeren Verschalungen des Ofens müssen natürlich unterteilt und gegeneinander isoliert werden, um zu verhindern, daß in ihnen Kurzschlußströme entstehen können. Für die Beschreibung ist der Einfachheit halber ein Einphasenoffen genommen worden. Das Verfahren läßt sich natürlich ohne weiteres auch auf einen Mdhrphasenofen anwenden.
  • Zum Vorwärmen des Wasserstoff es aus der Leitullg 49 könnten natürlich auch die heißen Abgase benutzt werden, indem nach dem Gegenstromprinzip #ie Zuleitung durch einen Teil der Ableitung geführt würde.
  • Es können mehr als drei Ventile 5o vorgesehen werden, und diese könnten auch mechanisch gesteuert werden, und anstatt den Einlaß des Wasserstoffes sowie den Auslaß des Wasserda,nipfes durch den gleichen Ventilkörper steuern zu lassen, kann für jede dieser Funktionen ein besonderes Ventil vorgesehen würden.
  • Es können für die Leitung 58 im Beihälter 43 auch mehrere Windungen vorgesehen werden.
  • Die Primärwicklung 42 des Transformators könnte natürlich auch auf der mittleren Säule angeordnet werden, was aber den Nachteil bietet, daß die Wicklung zu stark erhitztwird. Es können natürlich nach dem vorliegenden Verfahren nicht nur Eisenoi#yde behandelt werden, sondern ganz allgemein Metalloxyde oder auch Oxyde von Nichtnietallem

Claims (2)

  1. PAMNTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Reduktion von Oxyden mittels Wasserstoffes, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktion in einem eisengeschlossenen Induktionsofen gemäß Patent 679 79 5 durchgeführt wird, wobei der Wasserstoff vor seiner Einführung in die zu reduzierende Masse im Ofen selbst vorgewärrnt wird.
  2. 2. Induktionsofen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß das Gefäß (43) zusammen mit dem Magnetgestell (41) drehbar gelagert ist. 3. Induktionsofen nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung (42) auch auf die äußeren Säulen des -mit dem Gefäß drehbaren Transfarmato,rs verteilt ist. 4. Induktionsofen nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch im Innern des Gefäßes (43) angeordnete Ventile, von denen die einen mit der Gaszuführungsleitung (46), die anderen mit der Ab- leitung (56) für die bei der Reduktion entstehenden flüchtigen Produlkte verbunden sind oder vorzugsweise als doppelt wirkende Ventile (5o) ausgebildet sind, von denen jedes an beide Leitungen (46, 56) angeschlossen ist, wobei für diese Ventile eine solche Steuervorrichtung vorgesehen ist, daß die Wasserstoffzuführung stattfindet, während die Ventile von Erz umgeben sind, und die Ableitung, während sie sich im gaserfüllten Teil des Gefäßes (43) befinden. 5. Induktionsofen nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus- und Einlaßöffnungen (53) der in das Gefäßinnere hineinragenden Ventile (50) in wenigstens annähernd zur Drehehene des Gefäßes parallelen Flächen angeordnet sind, so daß sie durch das im Gefäß be- wegte Erz nicht verstopft werden können, wozu die Aus- und Einlaßöffnungen (53) nach außen trichterförmig ausgebildet sind.
DE1937G0095544 1937-02-04 1937-06-01 toffes Expired DE688651C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH688651X 1937-02-04

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DE688651C true DE688651C (de) 1940-02-27

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Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937G0095544 Expired DE688651C (de) 1937-02-04 1937-06-01 toffes

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