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DE687430C - Eingusskanal fuer Giessformen - Google Patents

Eingusskanal fuer Giessformen

Info

Publication number
DE687430C
DE687430C DE1936R0097471 DER0097471D DE687430C DE 687430 C DE687430 C DE 687430C DE 1936R0097471 DE1936R0097471 DE 1936R0097471 DE R0097471 D DER0097471 D DE R0097471D DE 687430 C DE687430 C DE 687430C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sprue
channel
casting
casting molds
core
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936R0097471
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Petzka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUDOLF RAUTENBACH FA
Original Assignee
RUDOLF RAUTENBACH FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RUDOLF RAUTENBACH FA filed Critical RUDOLF RAUTENBACH FA
Priority to DE1936R0097471 priority Critical patent/DE687430C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE687430C publication Critical patent/DE687430C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/08Features with respect to supply of molten metal, e.g. ingates, circular gates, skim gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Eingußkanal für Gießformen Beim Gießen von Metallen, insbesondere Leichtmetallen, in Formen wurde bislang der Eingußkanal in der Regel als gerader und im wesentlichen senkrechter Kanal ausgeführt. Bekannt sind aber auch stufenförmige Eingußkanäle mit teils senkrechtem, teils waagerechtem Verlauf. Zum Gießen von Kolben in stehender Anordnung des Gußstückes sind auch bereits Eingußkanäle vorgeschlagen, bei denen sich an einen unteren, im wesentlichen senkrechten oder steil geneigten Teil nach dem oberen Einguß zu ein siphonartiger Teil anschließt, der als Luftabschluß dient.
  • Alle diese bekannten Formen von Eingu@ßka.nälen zeigen den Nachteil, daß Oxydhäute und Gießschaum mit in die Form ,gelangen, wodurch die Gußgtücke in ihrer Beschaffenheit und Brauchbarkeit erheblich beeinträchtigt werden. Dies ist von besonderer Bedeutung bei der Herstellung kompliziert geformter hoher Gußstücke, welche im späteren Gebrauch einer hohen Beanspruchung unterworfen werden, wie beispielsweise Gehäuse von Flugzeugmotoren. Die Ursache der sich hierbei häufig infolge des Eindringens von Oxydhäuten und Gießschaum ergebenden Fehlgüsse ist darin zu erblicken, daß das flüssige Metall durcli: die senkrechten oder steilen Teile des Eingwßkanals mit ziemlich großer Geschwindigkeit im freien Fall viel zu schnell in die Form eintritt, am unteren Ende auf den anschließenden Verteilungskanal aufprallt und Wirbel verursacht, wodurch insbesondere die Schaum- und Blasenbildung erheblich gefördert wird.
  • Es hat sich nun nach langwierigen Versuchen und Entwicklung der verschiedenartigsten Formen von Eingußkanälen ergeben, daß ein fehlerfreier Guß nur zu erzielen ist, wenn man der Erfindung gemäß einen wellen- oder schlangenlinienförmigen Eingußkanal anwendet, in welchem die Geschwindigkeit des einfließenden Metalls gedrosselt wird. Durch die Anordnung von mehr oder weniger vielen Windungen kann die Gießgeschwindigkeit reguliert werden. Die wechselseitige Anordnung der Windungen. zwingt das Metall zur fortwährenden Richtungsumkehr, wobei sich an den Windungen die OYydhäute, Schaum und sonstige Verunreinigungen festsetzen können. Das Metall kann nie frei fallen, so daß auch nie Luft in die Eingußkanäle gerissen wird. Diese Vorteile sind nicht im gleichen `Maße bei Benutzung der bisher bekannten Eingußkanäle erzielbar, wie dies auch durch Vergleichsversuche festgestellt und bewiesen worden ist.
  • Die Formgebung des Eingußkanals gemäß der Erfindung kann zur Erreichung desselben Zieles eine sehr verschiedenartige sein: Zum Beispiel eignet sich vorzugsweise eine zickzackförmige Wellenlinie mit abgerundeten Ecken. Gegebenenfalls kann der Kanal auch schraubenlinienförmig gewunden sein.
  • Um einen @derartigen'@Eingußkanal mit der Form verbinden zu können, wird man beispielsweise zunächst eine Kernmarke mit einstampfen, welche dem den Kanal umschließenden Teil der Gießform entspricht. Nach Fortnahme dieser Kernmarke setzt man°dann an ihrer Stelle den besonders eingeformten Kein ein, :der den Einlaufkanal enthält.
  • In der Zeichnung ist ein solcher mit der Gießform zu verbindender und den Einlaufkanal enthaltender Kern beispielsweise dar-,gestellt. Abb. r zeigt einen senkrechten Mittelschnitt durch den Kern mit dem Einlaüfkanal, Abb.2 eine Oberansicht des Kerns mit dem Einlauftrichter, Abb.3 einen senkrechten Schnitt durch den Kern, quer zu dem Kanal, Abb. q. .einen Querschnitt durch den Kern. Der Kern ist bei diesem Ausführungsheispiel in der Mittelebene A-A geteilt und zusammengesetzt.
  • Der Einlaufkanal a verläuft hier Wellen-oder zickzackförmig mit abgerundeten Ecken an den Wendestellen, um einen möglichst sanften und glatten Durchlauf des Metalls zu erreichen. Jede Stoßstelle ist dabei vermieden, und das Metall dringt sanft und stoßfrei in den anschließenden Gießlauf b ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Eingußkanal für Formen zum Gießen von Leichtmetallen, dadurch gekennzeichnet, däß der Kanal vom Eingußtrichter bis zur Eintrittstelle in die Form derart, z: B. in einer Wellen- oder Schlangenlinie mit möglichst geringen Steigungen, verläuft, daß an keiner Stelle das flüssige Metall frei in dem Kanal herabfallen kann, sondern vom Einguß bis zur Form in einem geschlossenen Strom möglichst langsam geführt wird.
DE1936R0097471 1936-10-02 1936-10-02 Eingusskanal fuer Giessformen Expired DE687430C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1936R0097471 DE687430C (de) 1936-10-02 1936-10-02 Eingusskanal fuer Giessformen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1936R0097471 DE687430C (de) 1936-10-02 1936-10-02 Eingusskanal fuer Giessformen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE687430C true DE687430C (de) 1940-01-29

Family

ID=7419781

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1936R0097471 Expired DE687430C (de) 1936-10-02 1936-10-02 Eingusskanal fuer Giessformen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE687430C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2480650A (en) * 1946-06-13 1949-08-30 Dow Chemical Co Slot-gate foundry mold
DE750989C (de) * 1937-04-02 1954-02-01 Siegfried Junghans Giesseinrichtung zum Herstellen von Straengen aus Metall
DE3206987A1 (de) * 1982-02-26 1983-09-22 Anatolij Alekseevič Moskva Logvinov Giessform zum herstellen von hohlgussstuecken

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE750989C (de) * 1937-04-02 1954-02-01 Siegfried Junghans Giesseinrichtung zum Herstellen von Straengen aus Metall
US2480650A (en) * 1946-06-13 1949-08-30 Dow Chemical Co Slot-gate foundry mold
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