DE687392C - Rueckstossverstaerker - Google Patents
RueckstossverstaerkerInfo
- Publication number
- DE687392C DE687392C DE1937E0050018 DEE0050018D DE687392C DE 687392 C DE687392 C DE 687392C DE 1937E0050018 DE1937E0050018 DE 1937E0050018 DE E0050018 D DEE0050018 D DE E0050018D DE 687392 C DE687392 C DE 687392C
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- DE
- Germany
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- piston
- recoil
- booster
- barrel
- booster piston
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A21/00—Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
- F41A21/26—Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means specially adapted for recoil reinforcement, e.g. for training purposes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Toys (AREA)
Description
- Rückstoßverstärker Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verstärken des Rückstoßes bei Selbstladewaffen, wenn diese zum Schießen mit Platzpatronen benutzt werden. Hierbei wird die Verstärkung des Rückstoßes durch- einen federbelasteten Kolben erreicht, der innerhalb eines auf die Laufmündung aufsetzbaren Gehäuses verschiebbar gelagert ist.
- Es hat sich nun gezeigt, daß die Wirkung der Vorrichtung nach dem Hauptpatent durch besondere Ausgestaltung verbessert werden kann, die Gegenstand des vorliegenden Patents ist. Im besonderen wird hiernach die Möglichkeit gegeben, den Federdruck auf den Bolzen den besonderen Bedingungen anzupassen, ferner die Dauer des Gasdruckes, der die Bewegung des Verschlusses bewirkt, zu verlängern und die durch den gerade bei Platzpatronen besonders stark auftretenden Pulverschleim möglichen Störungen zu vermeiden. Der Grund für diese Verbesserungen liegt darin, daß beim Schießen mit Platzpatronen die auf den Verschlußkolben wirkende Feder durch die rasch aufeinanderfolgenden Schüsse stark in Anspruch genommen wird und mit der Zeit erlahmt. In diesem Zustand wird dann der zum Öffnen des Verschlusses notwendige Gasdruck nicht mehr erzeugt und das Auswerfen der leeren Patronenhülsen sowie das Laden nicht mehr ordnungsgemäß durchgeführt. Um die ordnungsgemäße Wirkung des Rückstoßverstärkers auch in diesem Falle wiederherzustellen, ist erfindungsgemäß am vorderen Ende des Führungsgehäuses für den Kolben des Verstärkers eine axial verschiebbare Hülse aufgesetzt, gegen die sich die Kolbenfeder abstützt. Durch Verstellen der Hülse läßt sich der Federdruck wieder auf die erforderliche Größe bringen. Um die axial verschiebbare Hülse gegen selbständiges Verstellen zu sichern, ist hinter ihr eine Ringmutter aufgesetzt, die gegen die Hülse geschraubt wird, nachdem sie verstellt ist.
- Während nach dem Hauptpatent der Kolben gegen den hinteren Teil des Gehäuses, der mit dem Lauf verbunden ist, lediglich durch einen schrägen Sitz abgedichtet ist, erfolgt erfindungsgemäß die Abdichtung noch weiterhin durch eine zylindrische Verlängerung des Kolbens, die dicht in einer entsprechenden Führung des hinteren Gehäuseteiles gleitet. Diese Führung gibt den Weg für die Pulvergase aus dem Gehäuse erst dann frei, wenn der Verschluß der Waffe bereits geöffnet ist. Die Dauer des Gasdruckes wird dadurch in vorteilhafter Weise verlängert oder umgekehrt ein zu zeitiges Aufhören des Gasdruckes verhindert.
- Nach dem Hauptpatent bestand ferner die Möglichkeit, daß das Holzgeschoß nach dem Anstoß an den Bolzen zusammengestaucht und dadurch im Lauf festgeklemmt wurde. Um diese Möglichkeit zu verhindern, ist erfindungsgemäß das hintere der Laufmündung zunächst liegende Ende des Verstärkerkolbens mit scharfen Kanten versehen, auf die das Geschoß aufprallt und dadurch in mehrere Teile zerlegt wird, die dann den Lauf reibungslos verlassen können.
- Da insbesondere beim Schießen mit Platzpatronen verhältnismäßig viel Pulverschleim abgesondert wird, besteht endlich die Möglichkeit, daß der Verstärkerkolben in seiner Führung festgeklemmt wurde und dadurch die Waffe versagte. Um dies zu verhindern, ist erfindungsgemäß der Kolbenmit mehrerenLängsnuten versehen, in denen sich der Pulverschleim absetzt, ohne an die Führungsflächen gelangen zu können. Aus den Nuten kann der Pulverschleim leicht entfernt werden. Ein Festsetzen des Kolbens in seinen Führungen wird dadurch verhindert.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Rückstoßverstärkers dargestellt. Fig. i ist eine Seitenansicht, Fig. 2 ein Längsschnitt in Verbindung mit der Laufmündung, Fig. 3 eine Ansicht von vorn.
- In dem Gehäuse 1, 2 ist, wie bei dem Verstärker nach dem Hauptpatent, der aus den Abschnitten 3, 9 und io bestehende Verstärkerkolben längs verschiebbar geführt, und zwar gegen den Druck der Feder 4. Auf den Gehäuseabschnitt i ist eine vorn bis auf den Durchtritt für den Kolbenabschnitt 3 geschlossene Hülse 13 geschraubt, gegen die sich die Druckfeder 4 abstützt Hinter der Hülse 13 befindet sich ein ebenfalls auf dem Abschnitt i des Gehäuses geschraubter Gewindering 14, der gegen die Hülse i3 geschraubt wird, um diese gegen selbständiges Lösen zu sichern. Um den Druck der Feder 4 auf den Kolben zu verstärken oder wieder auf seine ursprüngliche Stärke zu bringen, wird die Hülse 13 nach Zurückschrauben des Ringes 14 in Richtung der Laufmündung zurückgeschraubt und sodann durch den Gewindering 14 wieder gesichert.
- Der hintere Abschnitt io des Kolbens ist dicht in dem Abschnitt 2 des Gehäuses geführt und mit einer Verlängerung 15 versehen, die in die Laufmündung hineinragt. Beim Schießen können die im Lauf unter Druck stehenden Pulvergäse erst dann durch die Öffnungen 5 des Gehäuses entweichen, wenn das verlängerte Ende 15 des Kolbens den Lauf verlassen hat. Der Gasdruck bleibt infolgedessen längere Zeit im Lauf bestehen, die genügt, um den Verschluß der Waffe zu öffnen. Um ein Festklemmen des Holzgeschosses im Lauf zu verhindern, ist die hintere Fläche des Kolbenteiles 15 abgeschrägt, so daß eine oder mehrere scharfe Kanten 16 gebildet werden, die das Geschoß beim Aufprallen zerteilen, so daß sie reibungslos den.Lauf verlassen können.
- Der mit den Pulvergasen austretende Pulverschleim kann die Führung des Kolbenabschnittes 9 in dem Hülsenteil i nicht mehr verschmutzen, weil der Pulverschleim sich in den Nuten 17 des mittleren Kolbenabschnittes 9 absetzt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Rückstoßverstärker für Maschinenwaffen nach Patent 679591, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Führungsgehäuses für den Verstärkerkolben durch eine axial verschiebbare Hülse verschlossen ist, an der sich die Feder für den Verstärkerkolben abstützt.
- 2. Rückstoßverstärker nach Patent 679591, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben an seinem der Laufmündung zunächst liegenden Ende (io) dicht abschließend in dem Gehäuse (2) (nach Art einer Stopfbuchse) geführt ist.
- 3. Rückstoßverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Verstärkerkolbens mit einer in den Lauf hineinragenden Verlängerung (15) versehen ist.
- 4. Rückstoßverstäxker nach Anspruch?, und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Fläche des Verstärkerkolbens mit scharfen Kanten (i6) versehen ist.
- 5. Rückstoßverstärker nach Patent 67959i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkerkolben an seinem zylindrischen Führungsteil mit mehreren wenigstens nach vorn geschlossenen Längsoder Quernuten versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937E0050018 DE687392C (de) | 1937-07-03 | 1937-08-03 | Rueckstossverstaerker |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE49912D DE679591C (de) | 1937-07-03 | 1937-07-03 | Rueckstossverstaerker |
DE1937E0050018 DE687392C (de) | 1937-07-03 | 1937-08-03 | Rueckstossverstaerker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE687392C true DE687392C (de) | 1940-01-29 |
Family
ID=25973638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937E0050018 Expired DE687392C (de) | 1937-07-03 | 1937-08-03 | Rueckstossverstaerker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE687392C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1050240B (de) * | 1955-06-09 | 1959-02-05 | Automatische schusswaffe | |
DE1190362B (de) * | 1960-05-02 | 1965-04-01 | Dynamit Nobel Ag | Rueckstossverstaerker fuer Maschinenwaffen |
EP0314952A1 (de) * | 1987-10-17 | 1989-05-10 | Dynamit Nobel Aktiengesellschaft | Sicherungskorb für das Verschiessen von Uebungsmunition aus einer Waffe |
US4829877A (en) * | 1988-03-07 | 1989-05-16 | Zerega James E | Blank firing firearm recoil mechanism |
US6973863B1 (en) * | 2003-03-12 | 2005-12-13 | Fn Herstal | Adaptor for firing blank ammunition |
-
1937
- 1937-08-03 DE DE1937E0050018 patent/DE687392C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1050240B (de) * | 1955-06-09 | 1959-02-05 | Automatische schusswaffe | |
DE1190362B (de) * | 1960-05-02 | 1965-04-01 | Dynamit Nobel Ag | Rueckstossverstaerker fuer Maschinenwaffen |
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