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AT38002B - Selbsttätige Pistole. - Google Patents

Selbsttätige Pistole.

Info

Publication number
AT38002B
AT38002B AT38002DA AT38002B AT 38002 B AT38002 B AT 38002B AT 38002D A AT38002D A AT 38002DA AT 38002 B AT38002 B AT 38002B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
trigger
handle
slide
sear
cock
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Clarus
Original Assignee
Bruno Clarus
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bruno Clarus filed Critical Bruno Clarus
Application granted granted Critical
Publication of AT38002B publication Critical patent/AT38002B/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/20Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/42Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
    • F41A19/43Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer in bolt-action guns
    • F41A19/44Sear arrangements therefor
    • F41A19/45Sear arrangements therefor for catching the hammer after each shot, i.e. in single-shot or semi-automatic firing mode

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätige Pistole. 



    Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Pistole, deren Konstruktion eine vorteilhaftere Erzeugung und eine ganz besonders vereinfachte Zusammenfügung der Bestandteile ermöglicht.   
 EMI1.1 
 beweglichen Teil ihrer Pistolen, dem sogenannten ,,Verschlussschlitten" unterzubringen, während sie das Zündschloss, den Hahn mit seiner Abzugsvorrichtung in den festen Teil, der allgemein als Griffstiick oder auch Gehäuse bezeichnet wird, einbauten. 



   Bei hahnlosen Pistolen legte man den Abzugsstollen in den festen Teil. Man versah ihn nun, um den Schlagbolzen aufhalten zu können, mit einer Anschlagnase. 



   Diese sehr verbreitete Anordnung hat besonders im Hinblick auf die Sicherheit der Waffe, schwerwiegende Nachteile im Gefolge. Der mit einem durchaus notwendigen Spiel im Verschlussschlitten gelagerte Schlagbolzen wird an seinem Vorgehen durch die Anschlagnase des im Griffstück starr angeordneten Abzugsstollens verhindert. Wird berücksichtigt, dass die Nase des Abzugsstollens den Schlagbolzen nur durch den Anstoss gegen eine wenige Zehntel Millimeter hohe Fläche zurückhält und zieht man noch das Spiel zwischen dem festen und beweglichen Teil der Pistole hinzu, so muss man unweigerlich finden, besonders wenn man noch einen leichten Abzug erreichen will, dass die Höhe der Fläche, die den Schlagbolzen in   Wirklichkeit zurückhält,   auf ein fast   be-   ängstigend kleines   Mass zusammengeschrumpft   ist. 



   Hieraus ergeben sich die   orlon,   durch ungewolltes selbsttätiges Losgehen   der W : ffe ent-     stand enen Unglücksfälle.   



   Bei dieser letzteren Konstruktion sowie bei der mit einem Hahn, benötigt man noch   be-   sondere Zwischenglieder, die ein   vorzeitiges, ungewünschtes   Entladen der Patrone verhindern sollen, bevor ein vollständiges Schliessen des Patronenlagers durch die Verschlussklammer erfolgt ist. 



   Diese besonderen Einrichtungen sind bei der vorliegenden Erfindung nicht mehr vorhanden und alle oben angedeuteten   Ül) elstqnde   sind bei dieser Konstruktion ausgeschlossen, besonders da der Hahn und der Abzugsstollen im beweglichen Teil liegt. 



   Der Verschlussschlitten enthält das ganze Zündschloss, das   Griffstück nur   mehr den Abzug. 



   Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, sowohl Schloss als auch Abzug einzeln zusammenzustellen, wodurch eine bequeme,   iil) ersichtliche Kontrolle gewährleiet   werden kann. 



   Die Zeichnung stellt die Anordnung bei einer bequem in der Tasche zu tragenden Pistole dar ; Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch das Schloss mit gespanntem Hahn, fertig zum Al) feuern der Patrone. Fig. 2 zeigt das   Zündschloss   in der Lage, in die es sich nach dem Rückgang des Ver- schlussschlittens einstellt. Fig. 3 ist eine Vorderansicht und Fig. 4 eine hintere Ansicht, die die
Lage des selbsttätigen Sicherungshebels und die schräge Ebene, die zur Spannung des Hahnes dient, erkennen lässt. Fig. 5 zeigt die Anordnung der selbsttätigen Sicherung. Fig. 6 ist ein Quer- schnitt, der die Anordnung des Hahnes mit seiner Rolle zeigt.

   Fig. 7 den   Verschlussschlittcn   und Fig. 8 das   Griffstiick.   Fig. 9 ist eine Ansicht von oben gegen das   Griffstück.   Fig. 10 zeigt das   Zwischenstück.   Die Fig. 11 bis 13 veranschaulichen den Abzug und die Fig. 14 bis 16 den 
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   Die beiden Hauptteile der in der angefügten Zeichnung dargestellten Pistole sind das Griff-   stück   als festes und   der Verschlussschlitten als bewegliches   Hauptteil. 



   Das   Griffstück   A (Fig. 8,9) ist zwecks vorteilhafterer   Bearbeitung   aus einem Stück geschmiedet. Der Rücken des   Griffstückes,   dargestellt in Fig. 10, wird von einem besonderen Teil B gebildet, der beim Zusammensetzen in den hinteren Teil eingeführt wird und so gleichsam das Verbindungsglied des Schenkels vom Griffstück A bildet. Dieses Zwischenstück B enthält die Lagerung für den Magazinhalter   C mit   seiner Feder sowie auch die Lagerung für die Federn des Abzuges D und seine gesamten Bestandteile. 



   Das Zwischenstück B kann mit dem Griffstück A auf jede beliebige Art und Weise vereinigt werden. In dieser Möglichkeit liegt der grosse Vorteil der Anordnung für die Erzeugung. 



   Der Griff A nimmt ein Magazin bekannter Ausführung auf. 



   Di (Laufbohrung kann in dem oberen Teil des   GriNstückes   vorgesehen werden. Zur Ver- 
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Die linke innere Wandung des Griffstückes A trägt "ine geneigte Fläche T (Fig. 20 und 21), die zum Spannen des Hahnes dient. Sie könnte ebenfalls unmittelbar an dem Griffstück angearbeitet sein. Um jedoch eine bequemere Herstellung zu ermöglichen, ist sie als ein besonderer Teil ausgeführt, das kurzhin als Gleitstück T bezeichnet werden soll. 



   Das Griffstück A ist mit Nuten versehen, die dem Verschlussschlitten zur Führung dienen. 



  An dem oberen Teil ist eine Art Auge al ausgebildet, das eine Federhülse H und den Anschlagstift des   Verschlussschlittens   J aufnimmt. 



   Die Abzugsvorrichtung setzt sich zusammen aus dem Abzuge D und dem Abzugsstollenhalter K, der mit dem ersteren vernietet ist. Der letztere trägt den Abzugsstollen L und die Feder M. 



  Der Abzug D bewegt sich in der Längsrichtung und wird in seine Anfangsstellung durch die Feder   N   des Abzuges zurückgeführt. Ein Stift 0 dient der Bewegung des Abzuges D als Bewegungsanschlag. 



   In dem   Zwischenstück   B des   Griffstückes   A ist ein Druckstift für die Abzugsstange P gelagert. Dieser Druckstift P steht unter dem Druck einer Feder t, die ihn dauernd nach vorn drückt. 



  Der Weg dieses Druckstiftes ist durch einen Anschlagstift y begrenzt. Der Stift   P   ist-wie aus Fig. 2 ersichtlich-mit einer Spitze versehen ; diese steht etwas über der Nase des Abzugsstollens L. 



   Bei Druck auf den Abzug D wird der Druckstift P   zurückgestossen ;   dieser löst die Klinke R aus, die ihrerseits wieder den Hahn G freigiebt. Durch diese Auslösung ist die Klinke R die Möglichkeit gegeben, sich um ihren Stift etwas zu drehen. Diese Bewegung der Klinke R lässt eine Drehung des Abzugsstollens L zu, wodurch der Spitze des Druckstiftes P gestattet wird, sich unter die Nase des Abzugsstollens zu schieben. Hierdurch wird dieser gezwungen, die in Figur 2 dargestellte Stellung einzunehmen, in der er solange-festgehalten wird, bis der Abzug in seine normale Lage zurückgekehrt ist. 



   Durch diese Stellung des Abzugsstollens L wird es dem   Verschlusssehlitten   J nach dem   Rückstoss ermöglicht,   das Zündschloss wieder gespannt nach vorn zu bringen. 



   Die   Schuss   können bei dieser Anordnung nacheinander abgegeben werden, wozu es aber durchaus nötig ist, vor jedem neuen Schuss abzudrücken. Ein selbsttätiges Folgen der Schüsse ist vollständig ausgeschlossen. Beim Auslösen des Abzuges D legt sich die Nase des Abzugsstollens L unter die Spitze des Druckstiftes P, Fig. 1. Eine Anschlagnase 11 begrenzt die Drehbewegung des Abzugsstollens L. 



   Der bewegliche Hauptteil des Verschlussschlittens J nimmt das Zündschloss auf, das sich 
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   zusammensetzt.   



   Der Hahn G ist mit einer seitlichen Rolle U versehen, die ihm zu seinem Antrieb insofern dient, als, wenn man den Verschlussschlitten J nach hinten zieht, diese Rolle U auf der an der linken Innenwandung des   Griffstückes     A   angebrachten schrägen Gleitbahn T gleitet und dadurch den Hahn G (Fig. 2) spannt. 



   Der Hahn G wird in dieser Lage durch die Klinke R gehalten. In der betreffenden Stellung legt sich die Nase 12 des Abzugsstollens L unter die   Nase'1'der Klinke R   und unter dem Druck des   Abzuges D seh) ägt   der Hahn, ausgelöst von der Klinke R gegen den Schlagbolzen F und bringt dadurch die Patrone zur Entzündung. 



   Durch die Kraft der Pulvergase wird der Verschlussschlitten zurückgeworfen, die Rolle U des Hahnes G gleitet auf   dem Gleitstück   T und spannt den Hahn von neuem. Die Gegenfeder V drückt den Verschlussschlitten nach vorn, wobei er eine neue Patrone in das Patronenlager einführt. Dieser Vorgang ist bekannter Natur. 



   Die Figur 5 zeigt die   selbsttätige   Sicherung, deren Wirkungsweise und Herstellung sehr einfach sind. Ein   Hebel W,   dessen unterer Teil   w1   aus dem hinteren Teil des   Griffstückes   A herausragt, hat eine   Rat M,   die in der in Fig. 5 dargestellten Stellung die Bewegung des Abzuges verhindert. 

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   Nimmt man die Pistole in die Hand, so stellt sich der Hebel W ganz von selbst unter dem Druck der Hand in die punktiert gezeichnete Stellung ein und giebt dadurch den Weg für den   Abzug D frei. 



  Die Feder z hält den Hebel W in der durch starke Linien bezeichneten Stellung fest.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Selbsttätige Pistole, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussschlitten mit geradliniger Bewegung das   Zündschloss,   d. h. den Schlagbolzen und den Hahn nebst seiner Feder und Klinke einschliesst.

Claims (1)

  1. 2. Selbsttätige Pistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zündschloss im beweglichen Verschlussschlitten gelagert ist und die Hahnspannung beim Rückgang des Schlittens EMI3.1 3. Selbsttätige Pistole nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hahn in dem beweglichen Teil, dem Verschlussschlitten gelagert ist und eine seitliche Nase oder eine Rolle trägt, die zum Spannen des Hahnes beim Rückgang des Verschlussschlittens dient.
    4. Selbsttätige Pistole nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Abzugsvorrichtung mit geradliniger Bewegung, deren Abzugsfelder in dem hinteren Teil des Griffstückes, dem Zwischenstück, sich befindet und deren Abzug an seinem hinteren Ende mit einem begrenzt schwingenden Abzugsstollen verbunden ist.
    5. Selbsttätige Pistole nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen schwingenden Abzugsstollen, der unmittelbar am Abzugsstollenhalter befestigt ist und eine schräge Nase trägt, die bei der geradlinigen Bewegung des Abzuges, die Spitze eines im Zwischenstück des Griffstückes befindlichen Druckstiftes trifft, wobei dieser Druckstift den Abzugsstollen zwecks Abziehens des Hahnes zunächst in Berührung und dann ausser Berührung mit der Klinke hält und zwar im letzteren Falle solange, als der Abzug nach hinten gedrückt wird.
    6. Selbsttätige Pistole nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein Griffstück. dessen hintere Wand als besonderes Stück ausgebildet ist, das zwischen die Schenkel des Griffstückes als Zwischenstück eingefügt ist.
AT38002D 1908-09-26 1908-09-26 Selbsttätige Pistole. AT38002B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT38002T 1908-09-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT38002B true AT38002B (de) 1909-07-26

Family

ID=3555605

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT38002D AT38002B (de) 1908-09-26 1908-09-26 Selbsttätige Pistole.

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