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DE670410C - Einrichtung zum Trennen von Tabakblatt- und -stengelteilen - Google Patents

Einrichtung zum Trennen von Tabakblatt- und -stengelteilen

Info

Publication number
DE670410C
DE670410C DEK139562D DEK0139562D DE670410C DE 670410 C DE670410 C DE 670410C DE K139562 D DEK139562 D DE K139562D DE K0139562 D DEK0139562 D DE K0139562D DE 670410 C DE670410 C DE 670410C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
parts
air
shaking table
stem parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK139562D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KOELNER WERKZEUGMASCHINENFABRI
Original Assignee
KOELNER WERKZEUGMASCHINENFABRI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KOELNER WERKZEUGMASCHINENFABRI filed Critical KOELNER WERKZEUGMASCHINENFABRI
Priority to DEK139562D priority Critical patent/DE670410C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE670410C publication Critical patent/DE670410C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B5/00Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
    • A24B5/10Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs by crushing the leaves with subsequent separating

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Trennen von Tabakblatt- und -stengelteilen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trennen der nach Behandlung in einer Einlagereißmaschine einem Schütteltisch zugeführten Tabakblatt- und -stengelteile in einem bis nahe an die Oberfläche dieses Schütteltisches herangeführten Saugschacht. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die Tabakblätter durch gegeneinander bewegte Messer zerschnitten, auf einen Schütteltisch aufgebracht und durch diesen einem bis dicht an die Oberfläche des Schütteltisches herabgeführten Saugschacht übergeben; welcher die Blatteile nach oben wegführt. Da der auf den bekannten Maschinen behandelte Tabak als Pfeifentabak Verwendung finden soll, bei welchem es auf eine sehr sorgfältige Trennung der Blatt- und -stengelteile nicht ankommt, sa ist auf die Ausbildung des Saugschachtes und die Art der Luftregulierung keine besondere Sorgfalt verwandt. So geht der Schacht aus :einem rechteckigen Mündungsquerschnitt dicht oberhalb des Schütteltisches in :einen runden Querschnitt über. Zur Regelung der Luft ist ferner in dem kreisförmigen Querschnitt des Schachtes .ein Schieber vorgesehen, durch welchen Nebenluft in den Saugschacht eingelassen werden kann. Es ist unvermeidlich, daß sich bei dieser Ausbildung des Schachtes Luftwirbel einstellen müssen. Auch muß die Luftgeschwindigkeit innerhalb des Schachtquerschnittes stark voneinander abweichende Werte aufweisen. Unter diesen Umständen ist aber der Saugschacht nicht geeignet, eine saubere und vollständige Entfernung der Blätter von den Stengelteilen herbeizuführen; es muß vielmehr häufig zur Mitnahme von Stengelteilen kommen, oder es müssen Blatteile zusammen mit den 'Stengelteilen auf dem Schütteltisch zurückbleiben. Es ist ferner zu erwarten, daß empfindliches Blattgut bei den Auf- und Abwanderungen in den Luftwirbeln beschädigt oder zerstückelt wird, so daß es für manche Verwendungszwecke, z. B. für Zigarreneinlagen, ausscheiden muß.
  • Diese Nachteile werden bei den bekannten Vorrichtungen vermieden, wenn erfindungsgemäß die Luftgeschwindigkeit in dem Saugschacht durch an dessen unterem Mündungsrand quer zur Längsrichtung des Schütteltisches an den Schachtwandungen angeordnete, der Höhe nach einstellbare Schieber und durch dicht oberhalb der Tischfläche vorgesehene, der Größe nach veränderliche, in den herabgezogenen Wandungen vorgesehene Luftdurchtrittsöffnungen derart eingestellt wird, daß lediglich Blatteile durch den Luftstrom geführt werden.
  • Bei einer solchen Regelung der Luft werden mit Sicherheit nachteilige Wirbelbildungen im Saugschacht vermieden. Es wird ferner erreicht, daß die Luftgeschwindigkeit eine über den ganzen Querschnitt praktisch gleiche Größe aufweist. Auf diese Weise wird eine vollständige, aber auch saubere Trennung der Blatteile vorn den Stengeln erreicht.
  • Es ist zweckmäßig, die neue Vorrichtung noch mit einer nach bekannten Vorschlägen ausgebildeten Sichtvorrichtung in Verbindung zu bringen, in welcher das Gemisch aus den Stengeln und den Blatteilen, die aus irgendeinem Gründe von dem Saugzug des Schachtes noch nicht erfaßt worden sind; mittels ;eines schräg aufwärts gerichteten Luftstroms einer Trennung in Blatt- und -stengelteile unterworfen wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung ist in den Abb. i und ä der Zeichnung dargestellt. Es stellen dar Abb. i in schematischer Darstellung teils eine Ansicht, teils -einen senkrechten Längsschnitt durch die neue Einrichtung, Abb.2, ebenfalls in schematischer Darstellung, teils eine Ansicht, teils einen senkrechten Querschnitt nach der Linie II-II in Abb. i.
  • Mit i ist der bei Einlagereißmaschinen bekannte endlose Förderer bezeichnet, mit welchem das Arbeitsgut unter der bekannten Druckwalze 2 hindurch einem Reißwerk 3 zugeführt wird. Unterhalb dieser ist ein Schütteltisch 4. vorgesehen. Er ist mit Gefälle zu dem in Förderrichtung liegenden Ende versehen und wird mittels eines Kurbeltriebes 7 in Schüttelbewegungen versetzt. Unterhalb der Reißvorrichtung ist der Schütteltisch bei 5 nach Art eines Siebes ausgebildet, damit in dieser Stelle der mineralische und Tabakstaub abgeführt werden kann. An dem in Förderrichtung liegenden Ende des Schütteltisches ist erfindungsgemäß oberhalb eines ebenfalls siebartig ausgebildeten Teiles 6 der Saugschacht 17 angeordnet. Dessen Querschnitt ist durch Leitbleche 18 in mehrere Teilquerschnitte unterteilt. Das Innere des Schachtes steht in an sich bekannter Weise über eine mittels Regeleinrichtung 25 dem Querschnitt nach veränderliche Rohrleitung 23 mit der Saugseite eines Schleudergebläses 24 in. Verbindung. An die Druckleitung 26 schließt sich ein nach Art eines Siebes ausgebildetes kurzes Rohrstück 27 und an dieses ein leicht abnehmbarer, allseits geschlossener und luftdurchlässiger Sack 28 an. Auch diese Anordnungen sind an sich bekannt. Dier. Schacht 17 ist in dem Teil oberhalb des Schütteltisches an den Seiten quer zum Schütteltisch von besonderen Blechen öder gußeisennen Wänden gebildet, an denen erfindungsgemäß zwecks Einstellung der Luftgeschwindigkeit am unteren Schachtmündungsrand E der Höhe nach einstellbare Schieber 20, 21 vorgesehen sind. In den zum Schütteltisch parallelen Wandungen, die vom Mäschinenrahmen i g gebildet werden, sind außerdem dicht :oberhalb der Tischfläche der Größe nach veränderliche Luftdurchtrittsöffnungen 22 vorgesehen: Durch diese Bohrungen wird auch von der Seite her Luft angesaugt und damit die Entstehung von Ablagerungen des Arbeitsgutes an den Seitenwandungen und in der Mitte verhindert.
  • Die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung ist die folgende: Die Blatteile, die durch den Schacht 17 und die Rohrleitung 23 angesaugt sind, werden, nachdem sie das Schleudergebläse verlassen haben, durch das siebartig ausgebildete Rohrstück 27 hindurchgeführt und geben hierbei den größten Teil des ihnen noch anhaftenden Staubes an die Außenluft ab. Letzte Reste des Staubes verlassen zusammen mit der unter Überdruck stehenden Förderluft den Aufnahmebehälter 28 durch dessen Poren hindurch.
  • Die neue Vorrichtung kann in Vereinigung mit den bereits in Vorschlag gebrachten Vorrichtungen zum Sichten betrieben werden. Letztere werden benutzt, um das von der Wirkung des Saugstromes nicht erfaßte, überwiegend aus Stengelteilen bestehende; restliche Arbeitsgut zu verarbeiten. Zu diesem Zwecke ist gemäß früheren Vorschlägen ein Gebläse 3o vorgesehen, welches mittels der Düse 8 einen schräg aufwärts gerichteten Luftstrom erzeugt, in welchen das von dem Schütteltisch abgegebene Gemisch eingeführt wird: In dem nach oben hin im Querschnitt zunehmenden Raum 9 vermindert sich die Luftgeschwindigkeit erheblich. Es werden zunächst die schweren Stengelteile abgeschieden, die an der für sie vorgesehenen Leitwand 3 i abrutschen -und durch den Trichter io in einen Aufnahmebehälter 12 gelangen. Die leichten Stengelteile werden dem Luftstrom noch eine kürze, Strecke folgen und spätestens an der Schwlle 14 zum Absinken kommen. Diese Stengelteile rutschen über die Leitwand 32 nach unten ab und werden mittels Trichter i i in Aufnahmebehälter 13 abgeführt. Die Blatteile hingegen werden über die Schwelle 14 hinaus mitgeführt und durch den für sie bestimmten Trichter 15 in einen Behälter 16 geleitet. Dabei findet die Abführung der unter Überdruck stehenden Luft durch die siebartig ausgebildeten Teile 29 statt. Da der gemäß früheren Vorschlägen angeordneten Sichtvorrichtung Stengelgut zugeführt wird, das bereits weitgehend von Blatteilen befreit ist, läßt sich die Sichtung des zurückbleibenden Gutes in einem einzigen Arbeitsgang schnell und zuverlässig durchführen, so daß auch die vorgeschlagenen Vorrichtungen zum Sichten sich besonders vorteilhaft verwenden lassen: Der Erfindungsgegenstand kann bauliche Abänderungen erfahren, derart, daß beispielsweise der Schütteltisch durch Gurte, Bänder ,o. dgl. ersetzt werden kann. Es ist sogar denkbar, daß bei Vorliegen besonderer Verhältnisse eine feste Unterlage benutzt werden kann. Endlich kann statt des gezeichneten zusätzlichen, mit einem Druckluftstrom arbeitenden Sichterseine andere der bekannten Vorrichtungen benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATE NTANSPRTICIIE_ i. Vorrichtung zum Trennen der nach Behandlung in einer Einlagereißmaschine einem Schüttelsieb zugeführten Tabakblatt-,und -stengelteile mit einem bis nahe an die Oberfläche dieses Schütteltisches herangeführten Saugschacht, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftgeschwindigkeit in dein Saugschacht (i?) durch an dessen unterem Mündungsrand quer zur Längsrichtung des Schütteltisches (q.) an den Schachtwandungen angeordnete, der Höhe nach einstellbare Schieber (20, 21) und durch dicht oberhalb der Tischfläche vorgesehene, der Größe nach veränderliche, in den herabgezogenen Wandungen (19) vorgesehene Luftdurchtrittsöffnungen (22) derart eingestellt wird, daß lediglich Blattteile durch den Luftstrom mitgeführt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Vereinigung mit einer an sich bekannten Sichtvorrichtung, in der das Gemisch aus den Stengeln und den vom Saugzug des Schachtes nicht erfaßten Blatteilen vorzugsweise mittels eines schräg aufwärts gerichteten Luftstroms ,einer Trennung in Blatt- und Stengelteile unterworfen wird.
DEK139562D 1935-10-12 1935-10-12 Einrichtung zum Trennen von Tabakblatt- und -stengelteilen Expired DE670410C (de)

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DEK139562D DE670410C (de) 1935-10-12 1935-10-12 Einrichtung zum Trennen von Tabakblatt- und -stengelteilen

Publications (1)

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DE670410C true DE670410C (de) 1939-01-18

Family

ID=7249437

Family Applications (1)

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DEK139562D Expired DE670410C (de) 1935-10-12 1935-10-12 Einrichtung zum Trennen von Tabakblatt- und -stengelteilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE670410C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041845B (de) * 1955-03-24 1958-10-23 Ver Tabaksindustrieeen Mignot Vorrichtung zum Sichten von Tabakblatteilen
DE1125825B (de) * 1960-04-02 1962-03-15 Hauni Werke Koerber & Co Kg Sichtvorrichtung fuer Tabak
DE1172177B (de) * 1960-04-16 1964-06-11 Hauni Werke Koerber & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zum Sichten von Tabak
US3238952A (en) * 1964-04-17 1966-03-08 American Tobacco Co Apparatus for determining stem content of tobacco
DE1278313B (de) * 1961-06-26 1968-09-19 Imp Tobacco Co Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Windsichten von Rohtabak od. dgl.

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DE1278313B (de) * 1961-06-26 1968-09-19 Imp Tobacco Co Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Windsichten von Rohtabak od. dgl.
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