DE662133C - Abdeckung fuer Schiffsschachtluken - Google Patents
Abdeckung fuer SchiffsschachtlukenInfo
- Publication number
- DE662133C DE662133C DEH149767D DEH0149767D DE662133C DE 662133 C DE662133 C DE 662133C DE H149767 D DEH149767 D DE H149767D DE H0149767 D DEH0149767 D DE H0149767D DE 662133 C DE662133 C DE 662133C
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- shaft
- lid
- hatch
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B19/00—Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
- B63B19/12—Hatches; Hatchways
- B63B19/14—Hatch covers
- B63B19/16—Hatch covers with detachable boards
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckung für Schiffsschachtluken, deren Öffnung
von den Schachtwänden unmittelbar umschlossen ist. Bei den bekannten Abdeckungen
dieser Art ist man bislang ohne Scherstöcke nicht ausgekommen. Diese Scherstöcke konnten
nur unter erheblichen Gefahren, sogar des Menschenlebens, an Ort und Stelle gebracht
werden, sei es, daß die Schauerleute an einzelnen Fußrasten sich aufhalten mußten, um
die Scherstöcke nach unten zu befördern oder an Ort und Stelle zu leiten, oder daß mit
Hilfe von Durchbrechungen des Schachtes eine Möglichkeit zum Hindurchgreifen geschaffen
wurde, wobei es wiederum vorkommen konnte, daß die Scherstöcke die Bedienungsperson
verletzten.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß
dadurch beseitigt, daß heb- und senkbare, in* sich versteifte Deckel in solcher Anordnung
angewendet werden, daß die Deckelenden mit Führungskörpern, z. B. Rollen, in Führungsschienen
an der Schachtwand eingreifend geführt sind. Derartige in sich versteifte heb- und senkbare Deckel kommen ohne Anwendung
von Schiebebalken aus, und die Führungsschienen sorgen für eine einwandfreie und sichere Absenkung bzw. Anhebung der
Deckel in die gewünschte Höhenlage vom Wetterdeck aus, ohne daß Gefahren für die
Bedienungspersonen entstehen. Die Deckel sind an der Unterkante so ausgebildet, daß
sie bei geöffneter Luke als Schutz für ein etwa vorhandenes Holzdeck beim Laden und
Löschen dienen können, da hölzerne Lukendeckel bei Einbau dieser stählernen Deckel
nicht mehr verfügbar sind. Die Deckel gleiten in Längs- und Querrichtung auf Rollen, und
zwar zwischen Schienen, die von oben bis unten durchlaufen und die gleichzeitig als
Aussteifung der Lukenschächte dienen. Für den Fall, daß nur ein Teil der Luke abgedeckt
ist, ist es erforderlich, eine Sicherung für die eingelegten Deckel zu schaffen, die ein Hineinstürzen
der Deckel in den Raum verhindert, falls eine Hieve unter den Deckel hakt. Diese Sicherung ist erfindungsgemäß vorhanden
durch die Haken, die um das Führungsprofil herumgreifen.
Die Deckel sind erfindungsgemäß an ihren Enden mit Auflagern versehen, welche die
Deckelversteifungen bei Lagerung auf Deck
in einem die Decksbucht überbrückenden Abstand vom Deckel halten. Somit ist ein leichtes
und nicht störendes Stauen der Deckel auf Deck möglich.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
hervor, das in der Zeich-nung wiedergegeben ist. Es zeigen
Abb. ι einen Längsschnitt durch zwei ίο Lukendeckel,
Abb. 2 eine Draufsicht auf die Lukendeckel gemäß Abb. i,
Abb. 3 einen Schnitt quer zur Längsrichtung durch einen Lukendeckel, der sich in der
ig Einführstelle am oberen Ende der Schachtluke befindet,
Abb. 4 eine Einzelheit,
Abb. 5 eine weitere Einzelheit, Abb. 6 den am Unterende der Schachtluke ruhende Deckel.
Abb. 5 eine weitere Einzelheit, Abb. 6 den am Unterende der Schachtluke ruhende Deckel.
Die Deckel bestehen aus Stahlplatten i, die durch Stege 2 mit Gurten 3 und Längsprofilen4
ausgesteift sind. Der linke dieser beiden gezeichneten Deckel ist ein Endas
deckel ι am Ouersüll 5 der Schachtluke, während
der rechte Deckel 1' einen mittleren Deckel darstellt. Jede Ladeluke hat zwei
Enddeckel 1 und mehrere mittlere Deckel 1'. Die Enddeckel sowie die mittleren Deckel sind
entsprechend untereinander gleich. Eine öffnung 6 mit Klappe 7 befindet sich über der
Raumleiter 8. Unter den Gurten 3 befinden sich Holzpolster 9, die beim Auflegen der aus
der Luke herausgenommenen Deckel auf Deck das Beschädigen des Holzbelages des Decks
verhindern. Zum Herausnehmen der Deckel dienen Hebeösen 10, woran die Hebeseile angeschäkelt
werden. Jeder Deckel besitzt zwei Längsführungsrollen 11 und zwei Querführungsrollen
12, die auf Führungsschienen 13, 14 laufen. Die eine Schiene 14 ist so ausgebildet,
daß sie gleichzeitig als Führung des Sicherungswinkels 15 dient.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch einen Lukendeckel 1, 2, 3, 4, 9 quer zur Längsrichtung,
d. h. in einer Ebene parallel zu den Stegen.
Der Deckel befindet sich am oberen Ende der Schachtluke beim Einführen in die Führungsschienen.
Links ist die Führungsschiene am Lukenschacht mit der Führung für den
Sicherungswinkel 15 gezeichnet. Rechts ist die.,Führungsschiene 13 am Lukenschacht 16
rillt 'der Längsführungsrolle 11 und der Ouerführungsrolle
12 dargestellt.
Abb. 4 zeigt diese Führungsrollen 11, 12
von oben gesehen. Das Auflager 18 am Unterende des Lukenschachtes ist unter dem
Deckel zu sehen (vgl. Abb. 6).
Abb. 5 zeigt den oberen Teil der Führungsschienen 13, 14 am Lukenschacht 16, gesehen
in einer Ansicht gegen die Innenwand des Lukenschachtes 16 (Abb. 3 um 900 gedreht).
Der davorliegende. Lukendeckel 1, 4 mit den
Führungsrollen 11, 12 und der Sicherungswinkel 15 ist in strichpunktierten Linien an-
gedeutet.
Abb. 6 zeigt einen ruhenden Lukendeckel 1,
2, 3, 4, 9 am Unterende der Schachtluke 17. Das Auflager 18 ist sehr schmal gehalten, wodurch
es kein Hindernis beim Löschen oder Laden durch den Lukenschacht bildet.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Abdeckung für Schiffsschachtluken, deren Öffnung von den Schachtwänden unmittelbar umschlossen ist, gekennzeichnet durch die Anwendung heb- und senkbarer Deckel, die in sich so versteift sind, daß Schiebebalken entbehrlich werden, in solcher Anordnung, daß die Deckelenden mit Führungskörpern, z.B. Rollen, in Führungsschienen an der Schachtwand eingreifend geführt sind.
- 2. Abdeckung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Deckel auf ihren Auflagern hakenförmige Glieder an den Deckelrändern vorgesehen sind, welche die an der Schachtwand angeordneten Führungsschienen hintergreifen.
- 3. Abdeckung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel an ihren Enden mit Auflagern versehen sind, welche die Deckelversteifungen bei Lagerung auf Deck in einem die Decksbucht überbrükkenden Abstand vom Deckel halten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH149767D DE662133C (de) | 1936-12-03 | 1936-12-03 | Abdeckung fuer Schiffsschachtluken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH149767D DE662133C (de) | 1936-12-03 | 1936-12-03 | Abdeckung fuer Schiffsschachtluken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE662133C true DE662133C (de) | 1938-07-06 |
Family
ID=7180771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH149767D Expired DE662133C (de) | 1936-12-03 | 1936-12-03 | Abdeckung fuer Schiffsschachtluken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE662133C (de) |
-
1936
- 1936-12-03 DE DEH149767D patent/DE662133C/de not_active Expired
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