DE6608941U

DE6608941U - Schreitwerk, insbesondere fuer bagger, rammen, bohrgeraete od. dgl.

Info

Publication number: DE6608941U
Application number: DE19686608941
Authority: DE
Inventors: Reimann Otto
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-06-08
Filing date: 1968-06-08
Publication date: 1972-01-20

Description

Dipl.- Ing. W. Iabirasdh Patentanwalt

29 Oldenburg

Elisabeihstniie 6

4764/gr

OebrauchsmusteranEeldung R 37 718/63c Gbm

Otto Heimann, 29 Oldenburg, Kaiserstraße Ί8

Schreitwerk, insbesondere für Bagger, Rammen, Bohrgeräte o.dgl.

Die Erfindung "betrifft ein Schreitwerk für ein Arbeitsgerät, insbesondere Bagger, Kamme, Bohrgerät o.dgl. mit einer Standfläche, vorzugsweise Standkufen, und anhebbaren -und in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbaren Schreitkufen und mit quer zu den Standkufen angeordneten Querträgerführungen, in denen Öe ein ^erträger verschiebbar geführt ist, der mit den Schreitkufen über zwischengeschaltete Schreiteinrichtrungen verbunden ist.

! Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Standfe-

\ stigkeit des Schreitwerkes vorbezeichneter Gattung zu erhöhen, damit auf dem Schreitwerk auch extrem hohe Ramm-Mäkler o.dgi. angeordnet werden können, wobei für den Straßen-Transport des Gerätes die Gesamfrbreite auf das nach den Vorschriften notwendige Maß zusammenziehbar sein soll.

Diese Aufgabe ist dadurch gelöst worden, daß anstelle jedes Querträgers ein ^uerträgerp-^ar vorgfsehen ist, und daß

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die Querträger einseitig und mit voneinander abgekehrten Enden mit den Schreitkufen verbunden sind.

Bei dieser Ausbildung tragen die paaarweise oder gruppenweise zusammenwirkenden Querträger gemeinsam einseitig nur eine Schreitkufe. Damit sind die anderen Enden de" Querträger frei, so daß die Querträger lang ausgebildet und somit die Schreitkufen weiter seitlich ausgeschoben werden können, wodurch sich die gewünschte höhere Standfestigkeit als Folge einer verbreiterten Basis ergibt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.

Die Zeichnung zeigt eine perspektivische Darstellung eines Schreitwerkes ohne aufgesetzte Aufbauten. Auf den Standkufen 5 sind vier als kastenförmige Hohlprofile ausgebildete, paarweise nebeneinander angeordnete Querträgerführungen 6 befestigt, in denen Querträger 7 mit Hilfe von druckmittelbetätigten Verschiebezylindern ZO mit Kolbenstangen 21 verschiebbar geführt sind. Die beiden Schreitkufen 4 sind mit je zwei Querträgern 7 unter ZwischenschaltiiQg von Schreiteinrichtungen verbunden, so daß jeder Querträger als einseitig mit der zugeordneten Schreitkufe verbundener Balken ausgebildet ist. Die Schreiteinrichtungen haben Hubzylinder 8 mit Kolbenstangen, U-Bügel 11 mit Lauf-

rollen 13 ur\d Tragrollen 14, Verschiebezylinder 16 mit Kolbenstangen 1?» Gelenkhalterungen 18 und an den Schreitkufen befestigte Schienen 12.

Die Schaltung der druckmittelbeaufschlagten Verschiebezylinder 20 an den Querträgerführungen 6 kann so gewählt werden, daß einmal die nach links bzw. rechts ausfahrbaren Querträger sowohl sämtlich in gleicher Richtung als auch paarweise gegeneinander verschiebbar sind, und daß zum anderen die einer Schreitkufe zugeordneten Querträger zueinander gegenläufig verschiebbar sind. Das gleichzeitige Verschieben aller Querträger in gleicher Richtung ist zum Ausführen der Seitwärtsschreitbewegungen des Schreitwerkes erforderlich. Das Gegeneinanderverschieben der Querträger öedes Querträgerpaares unter Einziehen der Kolbenstangen 21 bis in die Endlagen erfolgt, wenn das Schreitwerk die Transportstellung mit geringster Breite einnehmen soll. Das gegenläufige Verschieben der jeder Schreitkufe zugeordneten Querträger erfolgt beim Ausführet einer Drehbewegung de? Schreitwerkes.

Anders als beim Ausführungsbeispiel kann das Schreitwerk auch eine größere Anzahl von Querträgerführungen und Querträgern erhalten.

860894120Λ72

Claims

Schutzanspruch:

Schreitwerk für ein Arbeitsgerät, insbesondere Bagger, 5amme, Bohrgerät o.dgl. mit einer Standfläche, vorzugsweise Standkufen, und anhebbaren und in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbaren Schreitkufen und mit quer zu den Standkufen angeordneten Querträgerführungen, in denen ge ein Querträger verschiebbar geführt ist, der mit den Schreitkufen über zwischengeschaltete Schreiteinrichtungen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, da£ anstelle jedes Querträgers ein Querträgerpaar vorgesehen ist, und daß die Querträger (7) einseitig und mit voneinander abgekehrten Enden mit den Schreitkufen (4-) verbunden sind.