DE6606386U - Messuhr mit messbolzen-ruecklaufdaempfung. - Google Patents
Messuhr mit messbolzen-ruecklaufdaempfung.Info
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Description
DIPL-ING. HANSWESTPHAL 7730 VILLINGEN/Schwarzwald
DIPL.-ING. KLAUS WESTPHAL Korlsruher Str. 13
PATENTANWÄLTE Telefon: 07721 - 2343
107.38
» Hefiuhr mit
BücklaufdSmpfusg "
Die «eu«ru3ig 'betrifft ein· Meßuhr, bei welcher die Heßwege
Ober einen unter Pederdruok stehenden Meßbolzen auf das
Meßwerk übertragen werden.
Bei Meßuhren, vorzugsweise bei solchen mit großem Meßbereich, besteht die Gefahr, daß beim Anschlagen
des Meßbolzens nach der Rücklaufbewegung der Anschlag selbst, das Neßwerk oder häufig die Verzahnung des
Meßbolzens beschädigt werden. Hierdurch werden die Meßuhren entweder völlig unbrauchbar oder so stark
beschädigt, daß die Meßgenauigkeit nicht mehr gewährleistet ist·
Neuerungsgemäß wird diese Gefahr durch eine die
Posttcheckkonto: Kar!sn&8<@€ 3 Β&^Ηΐ&^ΰ*'-6 Bank AG' Villin9en 146332
Bücklaufbewegung des Meßbolzens nach. Beendigung der
Hessung verzögernde Dämpfungseinrichtung beseitigt.
Bei einer Ausführungsform der Neuerung besteht die
Dämpfungseinrichtung aus einer b^im Sucklauf des Heßbolzens
automatisch in Tätigkeit tretenden mechanischen Bremseinrichtung« welche im übrigen beliebig auegebildet
sein kann« Yorteilhafte Ausführungsformen werden unten anhand der Figuren erläutert.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, daß der Meßbolzen einen Kolben trägt, welcher in einem
mit einem hydraulischen oder pneumatischen Medium gefüllten Zylinder verschiebbar gelagert ist. Die Bewegung
des Kolbens durch das Medium kann dabei die gewünschte Dämpfungswirkung hervorrufen. Der Kolben kann beispielsweise
auch durchbohrt sein, so daß das Medium bei Verschiebung des Kolbens durch die Bohrung hindurchströmen
muß. Die Weite der Bohrung bestimmt dabei die Stärke der Dämpfungswirkung.
Nach einer anderen besonders bevorzugten Ausführungsform
der Neuerung, trägt der Meßbolzen einen Kolben, welcher in
einem Zylinder unter dichter Anlage an der Zylinderwandung verschiebbar gelagert ist, wobei der Zylinder an seinem von
dem Meßbolzon entfernten Ende eine erste Vent Hoffnung
aufweist. Bei dieser Ausfuhrungefoxm wird die Dämpfungswirkung
auf pneumatischem Wege erreicht» Zu Beginn der Messung bewegt sich der Kolben zu dem von dem Heßbolzen
entfernten Snde des Zylinders hin und die zwischen diesem
Ende und dem Kolben enthaltene Luft tritt durch die Ventilöffnung aus. Zwischen dem am Zylinder anliegenden Teil
dee Kolbens und dem des Meßbolzens nahegelegenen Ende des Zylinders ent sieht zu Beginn der Messung ein Luftraum,
welcher bei dieser exnfachen Ausführungsform direkt über
die Lagerbuchse des Heßbolssens mit dem Außenraiim in Verbindung
steht. Die diese Verbindung durchsetzende Luft wird dabei stark gedrosselt. Nach Beendigung der Messung kann
der Meßbolzen also unter Einwirkung der Federkraft nicht schlagartig in seine Ruhestellung zurückkehren, sondern
es baut sich im Inneren des Γ£-1 Anders ein Überdruck auf,
welcher sich nur langsam über die Lagerbuchse des Meß»
bolzens entspannt.
Zur dichten Anlage des Kolbens am Zylinder ist "vorzugsweise ein Dichtungsring vorgesehen, so daß vor und hinter
dem Dichtungsring je ein Luftraum im Zylinder gebildet wird.
Die geraöe geschilderte einfache Au^fünrungsform aer feuerung,
kann dadurch noch verbessert werden, daß eine am Kolben
befestigte, einstellbare Strömungsdrosselvorrichtung
zwischen den beiderseits des am Zylinder anliegenden
Teilr des Kolbens gelegenen Innenräumen des Zylinders
vorgesehen ist. In diesem Fall wird der Zylinder vorzugsweise
gegen den Keßbolzen hin abgedichtet, so daß die bei der Rücklaufbewegung des Meßbolzens zwischen dieser Abdichtung
und der Kolbendichtung eingeschlossene luft nur durch die Drosselvorrichtung entweichen kann. Die Drosselvorrichtung
kann dabei beispielsweise aus einem Nadelventil mit Stellschraube oder einfache aus einer den
Querschnitt einer Bohrung in einstellbarem Ausmaß verengenden Stellschraube bestehen.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Heuerung
ist die Drosselvorrichtung nicht mit dem Kolben verbunden, sondern ist an dem von dem ließbolzen entfernten
Ende des Zylinders angebracht. In diesem fall muß in
der ersten Ventilöffnung ein bei Überdruck im Zylinder öffnendes Bückschlagventil angeordnet werden und die
Drosselvorrichtung kann in einer zweiten Ventilöffnung am gleichen Zylinderende angeordnet werden. Bei dieser
Aueführungsform wird nicht der im Zylinderinnenraum zwischen der Kolbenabdichtung und dem dem Heßbolzen
nahegelegenen Zylinderende gebildete Überdruck«, sondern
der zwischen der Korbenabdichtung und dem entgegengesetzten Zylinderende gebildete Unterdruck zur
Dämpfung der Bücklaufbewegung ausgenützt. Zu Beginn der nessung, d.h. bei Verschiebung des MeSbolzens
und des damit verbundenen Folbens in Richtung zum Rückschlagventil
hin öffnet sich dieses infolge des im Zylinder entstehenden Überdrucks. Nach Beendigung der
Messung entsteht im gleichen Zylinderinnenraum ein Unterdruck, so daß das Rückschlagventil geschlossen
bleibt und Luft lediglich durch die beliebig einstellbare Drosselvorrichtung in den Zylinder einströmen kann.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Heuerung wird ebenfalls der Überdruck zwischen der Kolbenabdichtung
und dem dem Heßbolzen zu gelegenen Ende des Zylinders ausgenützt· Bei dieser Ausführungsform ist eine Abdichtung
zwischen dem am Zylinder anliegenden Teil des Kolbens und dem dem Meßbolzen nahegelegenen Ende des
Zylinders vorgesehen und es sind außerdem zwei öffnungen in der Zylinderwandung zwischen dieser Abdichtung uzxd
dem anliegenden Teil des Kolbens, beispielsweise dem
Sichtimgsring, vorgesehen· An einer dieser Öffnungen ist eine Drosselvorrichtung angeordnet und an der anderen
öffnung ist ein bei Entstehung eines Unterdruckes im angrenzenden Zvlind^rinnenraum öffnendes Rückschlagventil
angeordnet» Zu Beginn der Messung entsteht zwischen Kolbenabdichtung und Zylinderabdichtung ein Unterdruck,
so daß das Rückschlagventil Luft einströmen läßt. Bei
Beendigung der Messung kommt die eingeschlossene Loft unter den von der Rückholfeder hervorgerufenen Überdruck
und infolgedessen sucht die eingeschlossene Luft durch die andere Öffnung mit der daran sitzenden Drosselvorrichtung
auszuströmen« Dadurch ergibt sich wiederum eine ausgezeichnete D&apfungswirkung·
Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
neuerungsgemäß ausgebildeten Heßuhr,
Fig. 2 bis 5 gleichartige Teilschnitte durch den Zylinder
und Kolben umfassenden Teil von vier verschiedenen Ausführungsformen der Meßuhr gemäß der Neuerung·
zusammenwirkenden mechanischen Hemmwerkes und
Fig. 7 eine Draufsicht auf die in Fig. β dargestellte Ausführungsform.
Gleiche oder entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Eine an sich bekannte Meßuhr 1 nach Fig. 1 weist einen axial verschiebbaren Meßbolzen 2 auf. Das der Meßuhr
sahegelegene Ende des Meßbolzens 2 ist mit einem Kolben 3 verbunden, welcher in einem Zylinder 4- in axialer
Richtung verschiebbar ist· An dem von dem Meßbolzen entfernten Ende des Kolbens ist ein an der Innenwand des
Zylinder β 4- anliegender Dichtungsring 5 angebracht.
Der zylindrische Innenraum 19 steht mit der Außenluft über Bohrung 6 ohne Drosselwirkung in Verbindung.
Der Kolben 3 besteht vorzugsweise aus einem verlängerten
Meßbolzen 2.
Zu Beginn der Messung bewegt sich der Meßbolzen 2 und infolgedessen der Kolben 3 ohne Drosselwirkung in
Richtung des Pfeiles A. Bei Beendigung der Messung sucht die nicht dargestellte Ruckholfeder der Meßuhr
den Meßbolzen 2 in Richtung des Pfeiles B zu ziehen, wodurch die ia Zylinderinnenraum 1? befindliehe Luft
zusammengedruckt wird und nur langsam über die obere
Meßbolzenlagerung der Meßuhr ausströmen kann· Dadurch ergibt sieh eine ausreichende Dämpfungswirkung für die
von der Rückholfeder hervorgerufene Rücklaufbewegung C. c 3 Me 3b ο 1 v.:: r. ζ.
- 8
Fig. 2 zeigt im Gegensatz au Fig. 1 eine rein mechanische
Ausführungsform einer neuerungsgemäßen Dämpfungseinrichtung,
wie sie für die in Fig· I gezeigte Meßuhr verwendet werden kann· Diese Ausführungsform bestellt
aus einer elastischen Scheibe 5» welche mittels einer
in das Ende des Eolbens 5 eingeschraubten Schraube 8
zwischen zwei Platten 9 und IO eingeklemmt werden kenn»
Beim Festziehen der Schraube 8 wird die elastische Scheibe 5 zwischen den Platten 9 und 10 nach außen
und in Anlage an die Innenwand des Zylinders 4 gequetscht.
Dadurch ergibt sieh eine einstellbare Reibung zwischen der Scheibe 5 und der Zylinderinnenwand· Die dadurch
ausgeübte Dämpfung wirkt in beiden Bewegungsrichtungen des Heßbolzens gleich stark. Die Stärke der Dämpfung
ist dabei lediglich durch die Schraube 8 einstellbar*
Die oberhalb und unterhalb der Scheibe 5 gelegenen Zylinderinnenräume 19 und 17 können dabei durch die
Bohrung 6 und eine im Bild nicht dargestellte Zylinderwandbohrung frei belüftet baw. entlüftet werden, so daß
keine zusätzliche pneumatische Dämpfung eintritt.
Bei der isx Fig. 5 gezeigten Ausführungsform wird die
D&apfuag wiederum durch Kompression der Luft im Zylinder
«rsielt. Dor besondere Vorteil dieser Ausführungsform
liegt daxin, daß sich, die gesamte Dämpfungseinrichtixng
am Kolben befindet nnd nur in einer Richtung wirkt, nämlich beim Einfahren des Meßbolzens in Richtung des Pfeiles B
nacli Beendigung der Messung. Insbesondere ist die Dämpfung
bei dieser Ausfuhrungsform besonders genau einstellbar. In das Ende des Kolbens 3 ist ein nadelventil 11 eingeschraubt,
welches eine Düsennadel 12 und eine Querbohrung 13 aufweist. Das obere Ende des Nadelventils 11 enthält
eine axiale Gewindebohrung 14, in welche eine Düsenschraube eingeschraubt ist. Die Düsenschraube 15 enthält eine axiale
Düsenbohrung 16· Durch axiale Verstellung der Düsenschraube 15 wird die Düsenbohrung 16 von der Düsennadel 12 mehr
oder weniger weit abgedeckt. Dadurch läßt sich die Drosselung
für die aus dem Zylinderinnenraum 1? durch die Qaerbohruag
13 und die Düsenbohrung 16 unter überdruck abströmende Luft beliebig einstellen. Ein Dichtungsring 5 wird durch
eine Mutter 18 am Nadelventil 11 gehalten.
Bei Beginn der Messung bewegt sich der Kolben 3 in
Richtung des Pfeiles A, Die im Zylinderinnenraum 19 zwischen dem Dichtungsring 3 und dem Zylinderende eingeschlossene Luft entweicht dabei durch die Bohrung 6. Dabei
findet praktisch keine Kompression statt. Der im unteren
Zylinderinnenraum 1? unter Umstanden auftretende Unterdruck wird zum kleineren Teil über das Nadelventil 11 und zum
größeren Teil zwischen dem Dichtungsring 5 und der Zylinder-
fr· *■*· ·*
β · · β
β » a · « a
- Io -
innenwand ausgeglichen« Bei Bewegung des Kolbens in Richtung des Pfeiles A steht der Dichtungsring 5
nämlich vom Innenraum 17 her nicht unter Druck und die Luft kann aus dem Innenraum 19 zum Innenraum
zwischen Dichtungsring 5 und Zylinder 4- durchströmen.
Na?h. Beendigung: der Messung sucht die Rückholfeder
der Meßuhr den Kolben 3 in Richtung des Pfeiles B zu ziehen und die im unteren Zylinderinnenraum 17
eingeschlossene Luft wird unter Überdruck gesetzt. Bei dieser Ausführungsform ist der Zylinder 4 zur Meßspindel
hin abgedichtet« Die im Zylinderinnenraum 17 befindliche Luft kann daher nur durch das Nadelventil 11 entweichen,
da nunmehr der Dichtungsring 5 durch den im Zylinderinnenraum 17 vorhandenen Überdruck an die Innenwand
des Zylinders 4- gepreßt wird und eine vollständige Abdichtung erzielt wird. Die Stärke der Dämpfung kann,
wie erwähnt, durch Verstellung der Düsensohraube
beliebig eingestellt werden.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausfuhrungsform wird
nicht der bei Bewegung Ln Richtung des Pfeiles B
im Innenraum 17 entstehende Überdruck, sondern der im Innenraum 19 entstehende Unterdruck zur Erzielung
der Dämpfungswirkung in einer Richtung auegenützt· Hierbei ist zwischen den Bohrungen 6 ein Rückschlagventil
It* t # *Ί* «ft
f ♦ ■ ■ · m ■* · «a
- 11 -
20 angeordnet, welches sich bei Bewegung des Kolbens 3 in Richtung des Pfeils A öffnet, da bei dieser Bewegung
ein Oberdruck im Innenraum 19 entsteht. Bei Bewegung des Kolbens 3 in Richtung des Pfeils B entsteht sodann
im Innenraum 19 ein Unterdruck. Dieser Unterdruck wird
l&Lgisau Mbe.t* ein^ treibe Bokruag 21 ausgeglichen, iti
welche eixte einstellbare Drossseischraube 22 eingoschraubt
ist. Durch Verstellung der Drosselschraube laßt sich der Querschnitt der Bohrung 21 beliebig verändern.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher ebenfalls wieder der Überdruck im Zylinderinnenraum
17 ausgenutzt wird. Bei dieser Ausführungefora isst der Kolben 5 in eine Hülse 23 eingebettet, welche den
Zwischenraum zwischen dem Kolben 3 und. dem Zylinder 4·
ausfüllt und mit dem Zylinder 4 fest verbunden ist» Dichtungen 24 bzw- 25 zwischen Zylinder 4 und Hülse 23
einerseits und zwischen Hülse 23 und Kolben 3 andererseits
gewährleisten die Abdichtung des Innenraums 17 zur Meßspindel hin. Oberhalb des Endes der Hülse 23
sind zviei Bohrungen 26 bzw. 27 im Zylinder vorgesehen. An der Bohrung 26 ist eine im wesentlichen mit der
Drosselvorrichtung 21, 22 gemäß Fig. 4 übereinstimmende Drosselvorrichtung angebracht. An der Bohrung 27 ist
ein im wesentlichen dem Rückschlagventil 20 gemäß Fig.
ι ; ι »ir-**
- 12 -
entsprechendes Hückschle^ventil angeordnet. Der das
Bückschlagventil öffnende Druckunterschied ist ic an
sich bekannter Weise chirch Änderung des Federdruckes
einstellbar.
In der Ruhestellung der Meßuhr lie^ö der Dichtungsring
am iündö der Hülse 23 an und der £ylinderinnenrpjsm 1?
hat im wesentlichen das Volumen Null, Bei Bewegung des Kolbens 3 id Richtuzüg des Pfeiles A entweicht die im
Innenraun 19 eingeschlossene Luft durch die Bohrung 6. Gleichzeitig entsteht im Sylinderinnenraum 17 ein
unterdruck, durch weichen das Rückschlagventil 20 geöffnet
wird. Am !Ende der Bewegung in Richtung des Pfeiles A herrscht daher im Innenraum 17 etwa AtRosphärendruck·
Bei der anschließenden Rücklaufbewegung des Kolbens 3
in Sichtung des Pfeiles B entsteht im Innenraum 17 ein überdruck. Die eingeschlossene Luft kann nur durch
die Drosselvorrichtung 21, 22 langsam entweichen. Durch
Einstellung der Drosselschraube 22 läßt sich die Stärke der Dämpfungswirkung beliebig einstellen.
Eine weitere« rein mechanische Ausführungsform der neuerungsgemäßen Dämpfungseinrichtung ist in den
Fig, 6 und 7 dargestellt. In den Fig. ist nur ein Teil
I ·
des Heßbolzens 2 und die daran angreifende Dämpfungseinrichtung in Form eines mechanischen Hemmwerks
dargestellt. Der Meßbolzen 2 weist an einer Seite eine Verzahnung 28 auf, in welche ein Zahnrad 29 eingreift.
Das Zahnrad 29 ist um eine horizontale Ach.se 30 drehbar
gelagert, welche in einer beliebigen Wiandung Jl der
Meßuhr starr verankert iat. Auf der Achse 30 ist ein
zweites Zahnrad 32,mittels einer Buchse mit dem Zahnrad
29 fest verbunden, drehbar gelagert, welches mit einem Zahnrad 33 kämmt, das um eine zur Achse 30 parallel
verlaufende Achse 34- drehbar gelagert ist· Das Zahnrad
33 ist über eine Kupplungsfeder 35 mit einem Steigrad
36 verbunden, in dessen Zahnung ein Anker 37 ©ißgraift,
welcher über eine starre Achsa 38 ®d* der Wandung 31
verbunden ist. Beim Einfahren des Meßbolzens 2 in Richtung des Pfeiles A wird das Steigrad 36 vom
Anker 37 "blockiert, die Kupplungsfeder 35 öffnet sich
und das in die Veraahnung 28 des Heßbolzens 2 eingreifende
Zahnrad 29 kann frei mitlaufen, ohne die Bewegung des Meßbolzens 2 zu dämpfen. Beim anschließenden
Einfahren des Meßbolzens 2 in Ricisbtng des Pfeiles B
achließt sich die Kupplungsfeder 35 und nimmt das Steigrad 36 mit. Dadurch wird der Anker 37 ia Bewegung
gesetzt, wodurch wiederum die Rücklaufbewegung gebremst wird.
Claims (2)
1. Meßuhr, bei welcher die Meßwege übsr einen unter
Federdruck stehenden Heßbolzen auf das Meßwerk übertragen werden, gekennzeichnet durch eine die Rücklaufbewegung
des Meßbolzens(2)nach Beendigung der Messung verzögernde Bämpfungseinriclitung·
2. Meßuhr, nach Anspruch Ip dadurch gekeimzeichnet, daß
die Dampfungseinrictttung aus einer beim Rücklauf des
Meßbolzens(2)automatisch in Tätigkeit tretenden
mechanischen Bremseinrichtung best* at.
3· Meßuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßboxzen (2) einen Kolben (3) trägt, welcher
unter dichter Anlage an der Zyliaderwandung in einem siit eisern hydraulischen odar pneumatischen Medium
gefüllten Zylinder (4-) verschiebbar gelagert ist.
4. Keßuhr nach AnS1PrUCh 3t dadurch gekennzeichnet, diiß
zur dichten Anlage des Solbens (3) am Zylinder (4) ein Dichtungsring (5) vorgesehen ist«
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5. Heßuhr nach. Zuspruch 5 oder 4, gekennzeichnet durch
eine am KoIbei. (3) befestigte, einstellbare StröjoungsdrosselvdrricLaing (II) zwischen den 'beiderseits des
am Zylinder C) anliegenden Teils (5) des Kolbens (3)
gelegnen Innonräuaen (17, 19) des Zylinders.
nach Anspruch 5 oder 4-, dadurch
aaß in der Bohrung (6) ein bei Oberdruck im angrenzenden
Zylinder i im erträum (U) öffnendes Rückschlagventil (20)
angeordnet ist und daß eine weitere Bohrung (21) am gleichen Zylinderenue vorgesehen ist, in welcher eine
einstellbare Drosselvorrichtung (22) angeordnet ist·
7* Heßuhr nach Anspruch 3 oder 4·, gekennzeichnet, durch eine
Abdichtung (24-, 25) zwischen dem am Zylinder (4-) anliegenden Teil (5) des Kolbens (3) und dem den Meßbolzen
(2) nahegelegenen Ende des Zylinders (4·), durch eine zwischen dem anliagenden Teil (5) des Kolbens (3)
und der Abdichtung (24-, 23) gelegene Bohrung (26)
im Zylinder (4), an welcher eine Drosselvorrichtung (21, 22) angeordnet ist, und durch eine zwischen dem anliegenden Teil (5) des Kolbens (3) und der Abdichtung
(24, 25) gelegene Bohrung (27) im Zylinder, an welcher
ein bei Unterdruck im angrenzenden
(17) öffaendss Rückschlagventil (20) angeordnet ist.
2 -
5. Meßuhr HOQ1U. As sprucb. 3 oder 4-, gekennzeichnet durch
eine am Kolboi, (3) befestigte, einstellbare Strömungadrosselvorrichiung (IX) zwischen den beiderseits des
sm Zylinder C) anliegenden Teils (5) des Kolbens (3)
gelegnen ^ononräumen (1*7, 19) des Zylinders.
6. H'äuhr nach Aaspruch 5 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
oaß in der Bohrung (6) ein bei Überdruck im angrenzenden Zylinderinaexiraum (I1O öffnendes HOckschlagTentil (20)
angeordnet ist und ά>β eine weitere Bohrung (21) am
gleichen Zjlinderenae vorgesehen ist, in welcher eine
einstellbare Drosselvorrichtung (22) angeordnet ist.
7· Meßuhr naoh Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch, eine
Abdiehtmig (24, 25) swisehen dem am Zylinder (4) anliegenden 'feil (5) des Solbens (3) und defe den HeSbolsen
(2) naLagelegenen Sade des Zylinders (4), durch eine
swieohca dem anliegenden Seil (5) dee Kolbens (3)
und der Abdichtung (£%« 25) gelegene Bohrung (26)
im Zylinder (4), an welcher eine Drosselvorrichtung (21,
22) angeordnet ist, und durch eine swieehen dem anliegenden Seil (5) das lolbeae (3) und der Abdichtung
(24, 25) gelegene Bohrung (27) im Zylinder, an welcher
ein bei UntQr&nielc ^^ angrenseuAe&
(17) öffaiiadee IQekeeblaevmitil (20) angeordnet ist.
• ι ι
• lilt
I Il ff ·
ClId
Λ I Il
8» Meßuhr nach Anspruch. 2, gekennzeichnet durch eine
an deai Keßbolzen (2) oder einem daran befestigten Solben (3) befestigte Scheibe (5) aus elastischem
Material, welche mittels einer Schraube (8) zwischen zwei Platten (9, 10) derart einklemmbar ist, daß der
äußere Rand der Scheibe (5) mit einstellbarer Stärke
an der Innenwand eines umgebenden Zylinders (4)
zur AnTage kommt.
9· Meßuhr nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine an dem Meßbolzen (2) oder einem an diesem befestigten
Kolben (3) angebrachte Verzahnung (28), welche mit einem Zahnradgetriebe (29* 32, 33) ia Eingriff steht,
wobei das letzte Zahnrad (33) dieses Getriebes über
eine Kupplungsfeder (35) mit einem Steigrad (36)
in Verbindung steht, in welches ein Hemmanker (37) eingreift»
Dipi.-ΐηβ. HANS WESTPKAt
KLAUS WESTPHAL
Dr.rer.no». OTTO BÜCHNER
PATENTANWÄLTE
•730 VILLINGEN.'Sdiwarzwald
Karlsruher Straße 13 Telefon: 07721 - 2343
8000 MÜNCHEN 60 (Pasing) Floßmannstraße 30 a Telefon: 0811-832446
107.38g
DBGM 6 606 386 Friedrich. Rambold KG
Schutzansprüche:
1. Mefgpuhr, "bei -welcher die Meßwege über einen unter Federdruck
stehenden Meßbolzen auf das Meßwerk übertragen werden mit einer die Rücklaufbewegung des Meßbolzens nach Beendigung
der Messung verzögernde Dämpfungseinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung aus einer beim
Rücklauf des Meßbolzens (2) automatisch in Tätigkeit tretenden mechanischen Bremseinrichtung besteht.
2. Meßuhr nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an dem
Meßbolaen (2) oder einem an diesem befestigten Kolben (3) angebrachte Verzahnung (28), welche mit einem Zahnradgetriebe
(29, 32, 33) in Eingriff steht, wobei das letzte Zahnrad (33). dieseB Getriebes über eine Kupplungsfeder (35)
mit einem Steigrad (36) in Verbindung steht, in welches ein Hemmanker (37) eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686606386 DE6606386U (de) | 1968-08-30 | 1968-08-30 | Messuhr mit messbolzen-ruecklaufdaempfung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686606386 DE6606386U (de) | 1968-08-30 | 1968-08-30 | Messuhr mit messbolzen-ruecklaufdaempfung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6606386U true DE6606386U (de) | 1970-09-17 |
Family
ID=33440093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686606386 Expired DE6606386U (de) | 1968-08-30 | 1968-08-30 | Messuhr mit messbolzen-ruecklaufdaempfung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6606386U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3409585A1 (de) * | 1983-03-16 | 1984-09-20 | Mitutoyo Mfg. Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Abmessungs-messinstrument mit digitalanzeige |
DE4305401A1 (de) * | 1993-02-22 | 1994-08-25 | Fibro Gmbh | Vorrichtung zur Endlagendämpfung eines bewegten Systems |
-
1968
- 1968-08-30 DE DE19686606386 patent/DE6606386U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3409585A1 (de) * | 1983-03-16 | 1984-09-20 | Mitutoyo Mfg. Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Abmessungs-messinstrument mit digitalanzeige |
DE4305401A1 (de) * | 1993-02-22 | 1994-08-25 | Fibro Gmbh | Vorrichtung zur Endlagendämpfung eines bewegten Systems |
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