DE1578901B2 - Auslösende Ski-Sicherheitsbindung - Google Patents
Auslösende Ski-SicherheitsbindungInfo
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Description
Bei der Erfindung wird von einer Ski-Sicherheitsbindung
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art ausgegangen.
Demnach sind auslösende Ski-Sicherheitsbindungen mit einem skifesten, unbeweglichen Aufbau und einem
auf diesem beweglich angebrachten Halteteil für den Skistiefel bekannt (DE-GM 19 07 345). Weiterhin ist
eine Schneeschuhbindung bekanntgeworden (AT-PS 79 115), bei welcher die üblichen Stützfedern zwischen
der Bindung und der Laufschiene durch einen Kolbenluftpuffer ersetzt sind, der durch einen an der
Laufschiene befestigten Druckluftzylinder und einen in diesem luftdicht beweglichen Kolben gebildet wird, der
mittels eines Stahlfederbandes, an das die Zehenbügel tragende, um die Bindungsachse drehbare Gehäuse
derart angeschlossen ist, daß beim Abheben der Ferse
von der Laufschiene die Spannung der im Zylinder enthaltenen Luft erhöht wird.
Diese Bindungen weisen lediglich federbelastete Sperrsysteme auf, was sich nachteilig auswirken kann,
wenn an der Bindung Kräfte angreifen, die zwar nur von sehr kurzer Dauer, aber von einer Größe sind, die den
vorgesehenen Auslösewert der Bindungen erreicht oder sogar überschreiten. Diese kurzzeitigen, heftigen (z. B.
durch Bodenunebenheiten hervorgerufenen) Krafts bedeuten jedoch keine Gefahr für die Sicherheit des
Läufers. Wenn unter diesen Bedingungen die Bindung augenblicklich ausklinkt, d.h. sobald eine übermäßige
Beanspruchung auftritt, erfolgt eine unerwünschte Auslösung.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine auslösende Ski-Sicherheitsbindung
der genannten Art zu schaffen, die mit einer Dämpfungseinrichtung versehen ist, welche dazu dient,
die plötzliche Übertragung der Auslösekräfte auf das Sperrsystem zu verhindern, um unerwünschte Auslösungen
zu vermeiden oder auf ein Mindestmaß zu beschränken.
Die erfinderische Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 in
Verbindung mit dessen Oberbegriff. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Merkmalen der Ansprüche 2 bis 18.
Nachstehend sind verschiedene bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die
schematische Zeichnung beispielsweise näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt einer vorderen Skibindung, ausgestattet mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
F i g. 2 einen Längsschnitt einer rückwärtigen Skibindung, ebenfalls mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ausgestattet;
F i g. 3 einen Längsschnitt eines gleitenden Skispanners, mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung versehen;
Fig.4 eine Draufsicht im Schnitt einer vorderen
Skibindung, ebenfalls mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung versehen;
F i g. 5 eine Draufsicht im Schnitt einer vorderen Skibindung mit einer Dämpfungsvorrichtung;
Fig.6, 7, 8, 9 und 10 teilweise Längsschnitte
verschiedener Dämpfungs- und/oder Verzögerungsvorrichtungen;
F i g. 11 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 12, 13, 14, 15 und 16 Längsschnitte weiterer erfindungsgemäßer Ausführungsformen.
In F i g. 1 schwenkt die Bindung 1, die das Vorderteil eines Stiefels 2 auf dem Ski 3 festhält, um eine Achse 6,
die mit einer am Ski mittels Schrauben 8 befestigten Unterlagplatte 7 verbunden ist. Die Bindung wird durch
eine Kugel 9 blockiert, die einerseits in eine öffnung 10 der Unterlagplatte und andererseits in eine Buchse 11
hineinragt. Letztere besitzt eine Kammer 12, in der außer der Kugel 9 ein flacher Kolben 16 gleitet, der
einen Dichtungsring 17 aufweist; dieser Dichtungsring verdrängt beim Anheben der Kugel eine Flüssigkeit 18,
ίο z. B. öl, durch eine Drosselbohrung 20, so daß die
Kolbenbewegung und somit auch das Lösen der Bindung gebremst und verzögert wird. Die durch den
Kolben 16 verdrängte Flüssigkeit 18 schiebt einen Gegenkolben 21 zurück, der dem ersten Kolben 16
entspricht, in einer zweiten Kammer 22 der Buchse 11 gleitet und so den Ausgleich der Volumenänderungen
der Vorrichtung sowie das Spannen der Feder 23 bewirkt. Eine auf die Buchse 11 aufgesetzte Kapsel 28
verschließt die Kammer 22 und weist einen Schlitz auf, mit dessen Hilfe die Buchse gedreht werden kann, wobei
die Spannfeder 19 der Vorrichtung mehr oder minder zusammengedrückt und dadurch das Ausklinkmoment
derselben eingestellt wird.
Gemäß F i g. 2 wird der Absatz eines Stiefels 2 auf den
Ski 3 mittels eines Fersenniederhalters 30 gehalten, der um eine am Bindungskörper 32 befestigte Achse 31
schwenkt, wobei die Bindung durch nicht dargestellte Schrauben am Ski angebracht ist Der Fersenniederhalter
30 weist eine Kante 36 auf, die als Nocken wirkt und beim Auftreten übermäßiger, die Sicherheit des
Benutzers gefährdender Beanspruchungen eine Kugel 37 zurückstößt, die ihrerseits einen an seinen Stirnseiten
mit Dichtungen 39 versehenen Doppelkolben 38 verschiebt. Die Bewegung dieses Kolbens wird durch
den Widerstand eines Rings 41 od. dgl. gebremst, den dieser dem Durchfluß der zwischen den beiden
Stirnseiten enthaltenen Flüssigkeit entgegensetzt. Der Spielraum 42 zwischen diesem Ring und der Kolbenstange
bildet die Drosselöffnung beim Entweichen der Flüssigkeit; eine Feder 46 holt den Kolben in die
Ausgangsstellung zurück und bewirkt die Einstellung des Ausklinkmoments der Vorrichtung durch Betätigung
der Einstellkapsel 47, die auf das Gewinde des Bindungskörpers 32 aufgeschraubt ist.
Gemäß F i g. 3 besitzt der am Ski befestigte Spanner
56 eine nicht dargestellte Einrichtung, z. B. ein Kabel, durch das der Stiefel des Benutzers am Ski 3 befestigt
wird. Beim Auftreten übermäßiger Beanspruchungen gleitet die Achse 58 mit den mit ihr verbundenen Teilen
so vor dem Ausklinken in Richtung des Pfeils 57 und schiebt dabei den mit einer Dichtung 60 versehenen
Kolben 59 zurück; dieser verdrängt die Flüssigkeit 61 über eine Drosselbohrung 62, wobei ein in einer dem
Kolben 59 gegenüberliegenden Kammer 66 befindlicher Gegenkolben 63 unter dem elastischen Druck einer
Feder 67 steht, wodurch das Rückholen der Vorrichtung und mittels Betätigung der Gewindekapsel 68 die
Einstellung derselben ermöglicht wird.
Gemäß F i g. 4 schwenkt der Anschlag 70, der an seiner Fläche 71 die Vorderseite des Stiefels aufnimmt,
um eine auf der Unterlagscheibe 76 befestigte Achse 72, die eine Abflachung 73 aufweist. Auf diese Abflachung
stützt sich eine Dämpfungsvorrichtung der vorbeschriebenen Art ab, deren Einstellung durch Betätigen der
Gewindekapsel 77 erfolgt. Gleichzeitig gewährleistet diese Vorrichtung durch den Druck, den sie auf die
Abflachung 73 ausübt, die Halterung und Zentrierung der Bindung, die beim Auftreten übermäßiger Kräfte,
die den Anschlag 70 in die eine oder andere Richtung verschwenken, die Sicherheitsvorrichtung auslöst, wodurch
der Stiefel des Benutzers freigegeben wird.
Gemäß F i g. 5 weist die Bindung einen Anschlag 86 mit einer Kammer 87 auf, die durch zwei Zungen 88 in
zwei jeweils mit Flüssigkeit gefüllte Teile geteilt wird. Diese Flüssigkeit wird beim Verschwenken des
Anschlags unter der Wirkung übermäßiger Kräfte über die öffnungen 93 mittels zweier Flügel 89 der
Schwenkachse 90 des Anschlags verdrängt, die mit der Unterlagplatte 91 fest verbunden ist. Letztere kann
durch Schrauben 92 an dem nicht dargestellten Ski befestigt sein.
Die in F i g. 6 gezeigte Vorrichtung unterscheidet sich von der in F i g. 1 dargestellten lediglich dadurch, daß
die Abmessungen der Drosselbohrung 100 für den Durchgang der Flüssigkeit 101 veränderlich sind,
wodurch die Vorrichtung mittels Betätigens der Klemmschraube 102, die durch die Mutter 103 blockiert
und durch die Beilagscheibe 106 abgedichtet wird, eingestellt werden kann.
In Fig.7 überträgt ein Druckstück 112 die darauf
wirkenden Kräfte auf einen flachen Kolben 113, der die
Flüssigkeit 116 durch eine schräg und mit veränderbarer
Größe im Kolben 117 vorgesehene Bohrung derart verdrängt, daß die Durchflußgeschwindigkeit der
Flüssigkeit in Abhängigkeit von der Rückstellgeschwindigkeit des Kolbens 113 oder auch von der Stellung des
letzteren variiert werden kann.
In F i g. 8 wird der Kolben 120 vom Druckstück 121 verschoben, wenn auf letzteres Kräfte einwirken, und
muß die Spannung der Feder 122 überwinden sowie die Flüssigkeit 123 durch die Bohrung 126 verdrängen.
Wenn die auftretenden Kräfte zu stark und/oder zu rasch sind, gibt eine unter dem Druck der Feder 128
stehende Kugel 127 eine zweite öffnung frei, die größer als die Drosselbohrung 126 ist und als Sicherheitsventil
dient
Die in Fig.9 gezeigte Vorrichtung entspricht derjenigen der Fig.2 und 4, jedoch ist die Feder 128
nicht hinter dem Kolben 129 angeordnet, sondern in der die Flüssigkeit 130 enthaltenen Kammer; das Einstellen
der Vorrichtung erfolgt durch Längsverschiebung des ganzen Mechanismus, der zu diesem Zweck ein
Gewinde 131 aufweist. Eine mit einem Betätigungsschlitz versehene Kapsel 133 wird auf das obere Ende
der Vorrichtung aufgesetzt.
Auch die in Fig. 10 dargestellte Vorrichtung entspricht
denjenigen von F i g. 2 und 4, der Kolbenkörper 140 kann hier jedoch konvex, konkav, konisch oder auf
andere geeignete Weise ausgebildet sein, um die seitliche Öffnung 141 für den Durchtritt der Flüssigkeit
zu verändern und dadurch beliebige Bremsungen des Kolbens in Abhängigkeit von allen Bewegungen oder
allen Geschwindigkeiten zu erzielen.
Gemäß F i g. 11 sitzt eine in der Bohrung eines
beweglichen Teils 202 der Bindung gleitende Kugel 201 teilweise in einer z. B. in der Unterlagplatte 206 der
Bindung vorgesehenen öffnung 203. Wenn sich das bewegliche Bindungsteil 202 z. B. unter der Wirkung
übermäßiger Kräfte bezüglich der Unterlagplatte verschiebt, hebt sich die Kugel 201 an; diese Bewegung
wird durch eine Sicherheitsfeder 207 und eine Flüssigkeit 208 gebremst und verzögert, welch letztere
von einer elastischen Membran 209 über eine Drosselbohrung 210 in einen Ausgleichsraum
verdrängt wird. Die Membran 209 ist auf der Seite der Feder 207 durch eine Beilagscheibe 213 und auf
derjenigen der Kugel 201 durch einen Abstützkolben 212 geschützt und vorteilhafterweise zwischen einer
geeigneten Schulter 216 und einer die Flüssigkeit enthaltenden und auf das bewegliche Teil 202
aufgeschraubte Kapsel 217 eingeklemmt
Gemäß Fig. 12 besteht das bewegliche Bindungsteil aus zwei Elementen 220 und 221, die z. B. mittels nicht
dargestellter Schrauben aneinandergepreßt sind und ίο zwei Membranen 222 und 223 halten, welche beiderseits
eines Plättchens 226 aus porösem Material liegen, das einen gebremsten Durchtritt der Flüssigkeit zuläßt,
wenn die Kugel 201 auf die Membran 223 drückt Das Einstellen der Vorrichtung erfolgt mittels einer ins
Element 220 eingeschraubten Kapsel 227, die eine Feder 228 mehr oder minder zusammendrückt, die wiederum
über eine Beilagscheibe 229 einen Druck auf die Membran 222 ausübt Ebenso dient die Feder 228 zum
Rückholen der Vorrichtung in ihre Ausgangsstellung. Die in F i g. 13 gezeigte Vorrichtung unterscheidet
sich von derjenigen nach Fig. 11 und 12 lediglich dadurch, daß die zwischen den beiden Elementen 232
und 233 der Bindung gehaltene Membran 231 nicht mehr elastisch, sondern verformbar ist und von einem
unter der Wirkung einer Feder 237 stehenden Kolben 236 zurückgeschoben wird, der die übermäßige
Beanspruchungen aufnimmt. Das Zurückgehen der Membran 231 erfolgt durch die Entspannung der
Druckluft in der Kammer 238 beim öffnen der Bindung. Gemäß Fig. 14 verdrängt eine zwischen den
Bindungselementen 242, 243 eingesetzte Membran 241 die Flüssigkeit nicht durch ein Plättchen, sondern durch
eine Kugel 246 aus porösem Material hindurch, die unter dem Druck einer Feder 247 steht und sich daher
infolge heftiger Beanspruchungen abheben kann; so wird ein rasches Entweichen der Flüssigkeit in die
Ausdehungskammer ermöglicht was eine doppelte Sicherheit beim öffnen der Vorrichtung bedeutet
Die in Fig. 15 gezeigte Vorrichtung entspricht
ebenfalls derjenigen von F i g. 12. Zwei Membranen 251 und 252 sind zwischen eine Bohrung 253 und eine
Kapsel 256 eingesetzt, wobei letztere die Flüssigkeit 208 (F i g. 11) enthält und eine Drosselbohrung 257 aufweist.
Auch hier stützt sich die Kugel 201 auf die Membran 252 mittels des Vorsprungs 258 der letzteren ab.
Gemäß Fig. 16 befindet sich die Flüssigkeit 208 in
einem vollkommen geschlossenen, z.B. aus Gummi bestehenden elastischen Behälter 260, der alle Membranen
und Drosselbohrungen ersetzt Dieser Behälter 260 weist eine Einschnürung 261 auf,
die durch den Boden einer Buchse 262 versteift wird, welche in eine Bohrung 263 der Bindung eingesetzt ist
und gegen eine Schulter 266 derselben anschlägt Diese Buchse besteht vorzugsweise aus zwei Teilen, um ihre
Anbringung um die Einschnürung 261 zu erleichtern.
Der Rahmen der Erfindung wird nicht verlassen, unabhängig von der Form, der Ausgestaltung, sowie den
Abmessungen der Plättchen, Kugeln, Membranen und der verschiedenen anderen Bestandteile des Erfindungsgegenstandes,
welche aus beliebigen Materialien oder Stoffkombinationen bestehen und beliebigen Behandlungen
unterworfen werden können. Ebenso können die porösen Plättchen oder Kugeln durch beliebige Mittel
hergestellt oder gebildet und auf jede beliebige Weise an allen Skiern angebracht werden, ohne den Rahmen
der Erfindung zu überschreiten.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (18)
1. Auslösende Ski-Sicherheitsbindung mit einem skifesten, unbeweglichen Aufbau und einem auf
diesem beweglich angebrachten Halteteil für den Skistiefel, das von einem elastischen Sperrsystem
beaufschlagt und in einer vorbestimmten Stiefel-Haltestellung auf dem Ski gehalten wird, wobei das
Sperrsystem den vom Stiefel auf das bewegliche Teil ausgeübten Kräften entgegenwirkt, gekennzeichnet durch eine sich im unbeweglichen
Aufbau oder im beweglichen Halteteil der Bindung befindliche Dämpfungseinrichtung für die auf das
Sperrsystem übertragenden Kräfte, mit einer eine Flüssigkeit (18, 61, 101, 116, 123, 130, 208)
enthaltenden ersten Kammer (Druckkammer) (12, 87) veränderlichen Volumens, welche eine gegenüber
den anderen Kammerwänden entsprechend der Verschiebung bzw. Verschwenkung des beweglichen
Halteteils verschiebbare Wand (16,21,63,117,
222, 251, 261; 209, 223, 231) aufweist, sowie einer zweiten Kammer (Ausdehnungskammer) (22,66,87,
211, 238), die mit der ersten Kammer über mindestens eine Drosselöffnung (20,42, 62,93,100,
126, 141, 210, 257, 261) verbunden ist, die einen Obertritt der Flüssigkeit von der einen in die andere
der Kammern zuläßt
2. Auslösende Ski-Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das um eine
starre Schwenkachse (90) drehbare bewegliche Halteteil (86) eine Kammer (87) aufweist, welche die
Schwenkachse (90) umgibt und mit der starren Achse einen geschlossenen Raum bildet, der mit
einer Flüssigkeit gefüllt ist und in dem sich radial zur Achse hin von der Kammerwand aus eine Zunge (88)
erstreckt, wobei eine öffnung oder ein Zwischenraum (93) zwischen der Zunge und der Achse den
Durchfluß der Flüssigkeit von dem einen in das andere, durch die Zunge (88) abgetrennte Kammerabteil
der Kammer (87) ermöglicht (F i g. 5).
3. Auslösende Ski-Sicherheitsbindung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die starre
Achse (90) diametral von zwei Flügeln (89) verlängert ist, die die Kammer (87) in zwei
unabhängige Räume teilen, in die sich eine der zwei diametralen Zungen (88) der Kammerwand erstreckt,
wobei sich eine öffnung (93) zwischen jeder der Zungen und des festen Teils der benachbarten
Achse befindet (F i g. 5).
4. Auslösende Ski-Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite so
Kammer (Ausdehnungskammer) (22, 66, 87, 211, 238) der Dämpfungseinrichtung eine Feder und/oder
eine Flüssigkeit enthält.
5. Auslösende Ski-Sicherheitsbindung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sich in der Ausdehnungskammer eine bewegliche Wand (21, 63, 117, 222, 251, 261) befindet, welche
von einem elastischen Mittel, insbesondere einer Feder, in Richtung der festen Wand der Ausdehnungskammer
gedrückt wird, in der mindestens eine Verbindungsöffnung vorgesehen ist.
6. Auslösende Ski-Sicherheitsbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare
Wand der Ausdehnungskammer unabhängig von der verschiebbaren Wand der Kammer mit veränderlichem Volumen ist (Fig. 1, 3, 6, 7, 12,
15,16).
7. Auslösende Ski-Sicherheitsbindung nach den
Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der verschiebbaren Wände aus
einem starren Kolben besteht.
8. Auslösende Ski-Sicherheitsbindung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß j
eine der verschiebbaren Wände aus einer elastischen Membrane besteht
9. Auslösende Ski-Sicherheitsbindung nach den Ansprüchen 5,6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die verschiebbaren Wände starre, miteinander durch eine Kolbenstange verbundene Kolben sind (F i g. 2,
4,9,10).
10. Auslösende Ski-Sicherheitsbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei durch
eine Kolbenstange (38,129,140) verbundene Kolben
(39) auf beiden Seiten einer Trennwand angeordnet sind, deren zur Kolbenstange konzentrische öffnung
den Durchtritt der Flüssigkeit zuläßt, wobei zwischen der Stirnfläche eines der Kolben und der
Trennwand eine Feder (128) vorgesehen ist
11. Auslösende Ski-Sicherheitsbindung nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Abmessungen
der Drosselöffnung (100) zum Durchtritt der Flüssigkeit in Abhängigkeit von den Bewegungen,
den Geschwindigkeiten oder den Stellungen des Kolbens veränderbar sind (F i g. 6).
12. Auslösende Ski-Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch elastisch verformbare Membranen (209,222,223,231) (F ig. 11 bis 13).
13. Auslösende Ski-Sicherheitsbindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen
mittelbar oder unmittelbar die Halte- und/oder Öffnungskräfte aufnehmen.
14. Auslösende Ski-Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet daß Plättchen (226), Kugeln (246) usw. aus porösem Material den
Durchgang für die Flüssigkeit bilden (Fig. 12 und 14).
15. Auslösende Ski-Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit zwischen zwei elastischen Membranen in einem
Raum enthalten ist, der auch ein Plättchen aus porösem Material einschließt.
16. Auslösende Ski-Sicherheitsbindung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Kugel (246)
aus porösem Material, die das Entweichen der Flüssigkeit verlangsamt und sich unter Zusammendrücken
einer Feder (247) bei einem vorbestimmbaren Flüssigkeitsdruck anhebt, so daß ein stärkerer
Flüssigkeitsabfluß und dadurch ein rascheres öffnen der Bindung erfolgen kann.
17. Auslösende Ski-Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen verformbaren, vollständig geschlossenen Behälter (260), der die
Flüssigkeit (208) in zwei durch eine Drosselöffnung (261) miteinander verbundenen Räumen enthält
(Fig. 16).
18. Auslösende Ski-Sicherheitsbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Drosselöffnung zum Durchtritt der Flüssigkeit (208) bildenden Teile durch eine mehrteilige Buchse (262)
versteift sind.
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