DE6602645U - Vorrichtung zur erzeugung unterschiedlicher bewegungsgeschwindigkeiten von maschinenschlitten - Google Patents
Vorrichtung zur erzeugung unterschiedlicher bewegungsgeschwindigkeiten von maschinenschlittenInfo
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Description
BESCHR ίί IB UNG zum Gebrauchsmuster der
Firma FIAT Societä per Azionis Turin / ITALIEN,
betreffend:
•Vorrichtung zur Erzeugung unterschiedlicher Bewegungsgeschwindigkeiten
von Maschinenschlitten".
PRIORITÄT: 17· September 19&5, ITALIEN
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung
unterschiedlicher Bewegungsgeschwindigkeiten von Maschinenschlitten, insbesondere Werkstückschlitten von Werkzeugmaschinen.
Derartige Vorrichtungen sind normalerv?eise so ausgebildet
daß sie den Schlitten eine schnelle Annäherungsbewegung und eine langsamere Arbeitsgeschwindigkeit erteilen..
Die Neuerung hat sich nun die Aufgabe gestellt3 eine Vorrichtung
der vorgenannten Art so auszubilden, daß. sie in der Lage ist, den
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betätigten Schlitten eine unbegrenzt veränderbare langsame Geschwindigkeit
erteilen zu können, um die verschiedensten Arbeite·"
programme durchführen zu können»
Die neue Vorrichtung soll vorteilhafterweise auch In der Lage
EgXTi9 bei niedriger Geschwindigkeit reüdeiöewegüngen durchführen
zu können, damit der Schlitten genau eingestellt werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe geht die Neuerung von einer Vorrichtung der genannten Art aus und kennzeichnet sieh im wesentlichen
durch einen selbstbremsenden mit konstanter Drehzahl laufenden Motor, auf dessen Welle ein Ritzel verkeilt ist, das über
Zahnräder mit einer Ausgangswelle für den Antrieb des Schlittens in Verbindung steht, die zu diesem Motor gleichachsig angeordnet
ist, und durch einen mit variabler Drehzahl laufenden Gleichstrom-Stellmotor, auf dessen Welle eine Schnecke verkeilt
ist, in das ein Schneckenrad eingreift, das gleichachsig, Jedoch frei zur Ausgangswelle angeordnet ist, wobei das Schneckenrad an
einem Rahmen befestigt ist, welcher die genannten Zahnräder trägt, so daß sich eine Epizykloidverbindung zwischen der Schnecke
und der Ausgangswelle ergibt.
Weitere Merkmale der Neuerung betreffen vorteilhaft©'Einzelheiten
der Ausbildung einer derartigen Vorrichtung.
Zum erleichterten Verständnis der Neuerung wird nachstehend ein vorteilhaftes Äusführungsbeispiei derselben
anhand sehematiseher Zeichnungen erläuterte
In den Zeichnungen zeigt
Figo 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Aua«
,führungsbeispiels»
Figo 2 einen Asialschnitt durch die Vorrichtung gemäß Figo t
entsprechend der Linie II-II in vergrößertem Maßstäbep
Figo 3 in weiterhin vergrößertem Maßstabe einen Querschnitt
gemäß Linie ΙΙΙ-ΪΙΙ der Figo 20 und
Figo 4- ein«» Ansicht des die Vorrichtung enthaltenden Gehäuses, gesehen von der linken Seite der Figo 3 v<*.*<>
Gemäß Figo 1 der Zeichnungen kann ein Sehlitten 1 einer Werk=
zeugmaschine mittels einer Gewindespindel 5 in Längsrichtung bewegt werden, die mit einer geeigneten Mutteranordnung
ausammenwirkto welche vom Schlitten 1 an dessen Unterseite
gehalten ist und welche die Form eines Ansatzes 2 aufweistg
in dem Muttern 3 und 4 untergebracht sindp die mit der Spin·=
, dal 5 zusammenwirken« Diese Muttern sind in üblicher Weise
nach Art rüekzirkull er ender Kugeln (recirculating ball type) ausgebildeto
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Bi® Enden der Spindel 5 werden -jeweils durch Träger 6 bswo ?'
abgestützt ·. In der Nähe des einen Trägers 7 ist eine Steuereinheit 8 angeordnete, die mit einem seibstbremsenden mit
konstanter Drehzahl laufenden Motor 10 versehen iste um dem
Schlitten 1 eine Antriebstewegung hoher Geschwindigkeit zu
ertöileno während mittels eines mit variabler Drehzahl laufenden Gleichstrom-Stellmotors 24 dam Schlitten 1 ©ine Antriebsböwegung
niedriger Geschwindigkeit erteilte Gemäß Figo 2 und 3 ist "iir die Steuereinheit 8 @in Gehäuse 9 rorgesehani»
in dem Zahnräder untergebracht sind9 mit welchen diese
■beiden Antriebs bewegungen auf di® Gewindespindel 5 übertragen werden„
Motor 10 ist am Gehäuse 9 angef3.anseht; seine Welle 11
ist mit einem Ritzel 12 verkeilt f das mit einem Zahnrad 13
kämmts, welehes auf einer Sekundärwelle H sitzt« Die Welle
H wird von eines* Rahmen 15 gehalt en ? der mit einer Hülse
fest verbundan ist„ mit der ein Schneckenrad 21 verkeilt ist.
ι Gleichachsig aur Hülse 16 und dem Schneckenrad 21 ist eine
Ausgangszeile 19 angeordnet;, die durch sin Verbindungsstück
20 mit der Spindel 5 gekuppeält ist-
Di© Ausgangsweile 15 verläuft gleichachsig zur und in Verlängerung der Welle 11 des Motors 10 und trägt an dem dem
Ritzel 12 nächstgelegenen Ende ein Zahnrad IS9 welshes ait
einea Zahnrad 17 käsnati das aaif der Welle 14 verkeilt ist=,
: it itii m ■* 9 %
Die Welle 14 trägt wie erwähnt das Zahnrad 15e welches mit
dem Ritzel 12 Kämmte dias dem Motor 10 zugeordnet ist-ο
Das Schneckenrad 21 greift in eine Sehnscke 22 ein? die mit
ä@r Welle 23 des Stellmotors 24 fest ^erbtmöen iatf welcher
an. einer Seitenwaad-ang des eehäuses 9 aiageflanaelit isto Vc'ravigsweise
wird nach einem besonderen Brfinduzsgsmerkmal di©
die Sehijseke 22 haltende Welle 23 an den beiden Seiten dieser
Sehaseöke 22 durch zwei Kugellager 25 abgestützt„ Bisee Lager
sind an der Innenseite von zwei syiindrischen Xiagerbüchsen
26 befestigte di© mit ihren Flanschen 2? durch Schrauben 28
aneinander gegenüberliegenden Seitenwandungen des Gehäuses
"befestigt werden können, Die !»agerbüchsen 26 sind um ihrs
Längaaohse drehbar, wobei diese Achsen zwar zueinander aus«
gerichtet sindt jedoch eine geringe Exzentrizität mit Beffitag
auf die» Drehachse der Walle 23 und der Sehnecke 22 auf"
weisen. Eine Drehvereteilung der Büchsen 26 ist dadurch mb'g-Ii^h9
daß die B ^stigungssohnauben 28 in Bogenschützen 29
(Fig 4) eingrexfen, die in den Planschen 27 ausgearbeitet
siiidr um derart jedes Spiel zwischen der Schnecke 22 und dem
Schneckenrad 21 aufnehmen zn können<>
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende,,
der Stellrcötor £4 stilistoüii; und der selbst br ems ende.
Motor 10 in iäWgkeit ist0 überträgt das Kitzel 12 die Drehu&g
6602
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auf das Zahnrad 13» das mit dem Zahnrad i? dureh die Welle
drahfest in Verbindung steift und derart die Brehung auf das
Zahnrad 18 überträgt* welches mit der Ausgangszeile 19 dreh~
fest in Verbindung steht„ In diesem Pail arbeiter beim Stillstand der Schnecke 21 die Zahnräder wie ein übliches fest=
stehendes Getriebep so daß die Drehung der Welle 11 des Motors
10 über die Zahnradpaare 12„ 13 und 17S 18 an die Aus»
gangswelle 19 übertragen wirdo
Wenn jedoch der selbstbremsende Motor 10 gesperrt ist und
der Stellmotor 24 arbeitet 0 dann dreht die Schnecke 21 den
Hahnen 1§P welcher die Zahnräder 13P 17 träges die nun als
Planetenrädsr wirken und auf dem feststehenden Zahnrad 18
laufenρ so daß die Planetenbewegung auf dasselbe und demnach
auf die Auagangewölltt 19 übertragen wird«
Im erstgenannten Fallt das heißt dannP wenn der selbstbremsende
Motor* 10 in Tätigkeit ist und der Stellmotor 24 in Ruhe verbleibt ο mrd dem Schlitten 1 eine hohe Annäherungsge=-
aohwindigkeit erteilt« während im zwoltgenannten FaIl0 das
heißt dann» wenn der Motor 10 stillsteht und der Stellmotor 24 in Tätigkeit ist, dem Sohlitten 1 eine langsame Vorwärtsbewegung
erteilt wird« Letztere ist dabei dadurch veränderbar
0 daß die jyxehxBihl an StcllHotors verändert werden ksnna
awischsBgsschwindigkeitea könnsi daäuroh erreicht werden9
daß man beide Motoren 10 und 24 arbeiten
a« ι· * « t· * β ro
ι t ι · · · β «
tit « c ι
Di© @rfindungsgemäße Vorrichtung gxbt somit die Möglichkeit-,
unterschiedlich© Arbeiteprogramme durchführen au können8 wel=
ehe sieh aus vorbestimmten Tersögerungs-und Beschleunigungsplänen beim Übergang von einer schnellen Aimäherungsgeschwindigkeit zu einer langsamen Arbeitsgeschwindigkeit ergebene
Beispielsweise kann iin Anschluß an eine Bewegung des Sehlit=
tens mit hoher Annäherungsg«sishwindigkeit ein Übergang auf
eines? langsamen Zustand erreicht warden mit der Möglichkeit
einer Pendelbewegung Cpendular movement), um das Werkstück
genau einstellen zu können4
Ersichtlich ist die erfindungsgemäSe Vorrichtung für den Antrieb von Tischen oÄer sonstigen Teilen vöj? Werkseugmasshin©n
besonders vorteilhaft au verwendenp und insbesondere
von Werkseugmaschiaen mit Digitalsteuerung (digital control
type) und zwar nicht nur für di© Regelung einer genauem
selbsttätigen Einstellung und Arbeitsgeschwindigkeitc sondern
auch beim Fräsen,, Die Vorrichtung kann dab©i wahlweise
ohne weiteres in senkrechter oder waagrechte^ Lage Verwendung finden; außerdem kann der Stellmotor entweder links
oder rechts vom Gehäuse angebracht werdea» um ά@η jeweiligen
RaumYerhältnisssn Rechnung au trageno
Wsnn die äohneck® mittels konischer Kugellager (oonical
roller bearings) gehalten wirdr äsxm erreicht man eine
te Übertragung mit einem Minimum an Reibungsverlusten,, was
2645
«* Q nt
natürlich eine der wesentlichen Bedingungen für eine genaue Einstellung von Tischen mit Digitalsteuerung ist.
SCHUTZANSPRÜCHE:
Claims (1)
- SCHUTZANSF RU C- HE :ο Vorrichtung sur Erzeugung -unterschiedlicher Bawegungsgeschwindigkeit en von Maschinen8ehlitten9 Insbesondere aber Werkstiieksehlitten von Werksisugaaschineno gekennzeichnet dursh einen selbatbremsendena alt konstanter Drehzahl laufenden Motor C10)ρ auf dessen Welle ein Ritzel (12) verkeilt istρ das über Zahnräder (138 17) mit einer Ausgangswelle (19) für den Antrieb des Schlittens O) in Verbindung stellt j CIe zu diesem Motor (10) gleichachsig angeordnet ist 0 uiid durch einen mit variabler Drehzahl laufenden Gleichstrom-Stellmotor (24)D auf dessen Wells eine Schnecke (22) verkeilt ist9 in das ein Schneckenrad (21) eingreift ο das gleichaelisig0 jedoch drehfrei zur Auegangsweile (19) angeordnet ist» wobei das Schneekenrad (21) an einem Rahmen (15) befestigt ist* v.alehei* die genannten Zahnräder (13p 17) trägt» so daß sich eine Epi ssykloldverbindung zwischen der Schnecke (22) und der Ausgangswelle (19) ergibt-2« Vorrichtung nach Anspruch 1·, dadurch gekennzeichnet» daß das Getriebe mit den Zahnrädern(13b 17) ein weiteres Zahnrad (18) enthält„ das auf d©m einen Ende der Auögsngewel-Ie (19) drahfest angebracht ist„Vorrichtung naeh einem der Ansprüche 1 xuad 2P dadurch gs= kennzeichnete daß die auf der- V/alle des Gleichstrom-Steilmotors (24) drehfest angebrachte Schneeke (22) mittels konischer Kugellager (25) gehalten ist- die je τοη einer (26) auf genommen werden- weiche 1221 di© Ijängsder Schneeks (22) drehbar gelagert und an einandfer gegenliberliegenden Wänden eines Gehäuses (9) mittels Schrauben (28) oder dergleichen einstellbar befestigt sin&B die in Bogenschütze (29) τοπ Sndflensehea (27) eingreifenp welche aa den Lagerbüehaen (26) Gefestigt sind -ΈΊΑΊ!PATBXTANWÄITE DE.-INO.H. FINCKE, DIPL-ING. H DIPL-iN©. S. STAEGER
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Also Published As
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