DE660028C - Walzenschalter - Google Patents
WalzenschalterInfo
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- DE660028C DE660028C DES120088D DES0120088D DE660028C DE 660028 C DE660028 C DE 660028C DE S120088 D DES120088 D DE S120088D DE S0120088 D DES0120088 D DE S0120088D DE 660028 C DE660028 C DE 660028C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/64—Encased switches adapted for ganged operation when assembled in a line with identical switches, e.g. stacked switches
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
Description
a. Ligendom
9JUK üJ3ü
AUSGEGEBEN AM
16. MAI 1938
Für Walzenschalter von kleinem Durchmesser verwendete man bisher volle Walzenkörper
aus Isolierpreßstoff oder aus Hartholz, auf denen der Kontaktbelag mittels Spezialschrauben,
z. B. Holzschrauben oder Schrauben mit grobgängigem Gewinde, befestigt
wird. Der Nachteil solcher Walzenkörper besteht darin, daß sie der Gefahr einer Beschädigung durch den Lichtbogen ausgesetzt
sind und daß für die Herstellung von elektrischen Verbindungen zwischen verschiedenen
zu ein und demselben Kontaktfinger gehörenden Belagteilen über den Umfang der Walze besondere Kupferunterlagen oder andere
Verbindungsleitungen verwendet werden müssen.
/*"*"Es sind auch Schalter bekannt, deren WaI-j
zellkörper aus einzelnen axial aneinander-/ gereihten, abgestuften Scheiben aus kerami-2Or
schein Baustoff bestehen, auf \y.elche..die_Beläge
in Gestalt federnder Bügel auf geklemmt '"ijindr "Damir läßt sich jedoch "nur eine beschränkte
Anzahl einfacher Schaltkombina-.. tionen herstellen, z. B. Ein- und Ausschalter,
25· Umschalter, Sterndreieckschalter.
• Es werden nun vielfach umfangreiche
• Es werden nun vielfach umfangreiche
Schaltprogramme in verschiedenster Zusammenstellung, jedoch jeweils nur in geringer
Stückzahl verlangt. Zur Herstellung derartiger Schalter wäre in jedem Einzelfall eine,
besondere Ausbildung der Walzen und der Kontaktbeläge erforderlich.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, Walzenschalter für eine größere Anzahl
Schaltstellungen, die zur Herstellung niehrerer verschiedener Schaltungen nach festgelegtem
Plan geeignet sind, .wirtschaftlich herzustellen, auch wenn die für ein bestimmtes
Schaltprogramm vorgesehenen Schalter nur in einzelnen Stücken oder in geringer Stückzahl
verlangt werden. In an sich bekannter Weise werden beim Erlindungsgegenstand ein
aus axial aneinandergereihten Isolierstücken bestehender Walzenkörper sowie einteilige
Metallringe als Kontaktträger verwendet. Eine erhebliche Vereinfachung der Herstellung
und Lagerhaltung wird ernndungsgemäli
dadurch erzielt, daß die Kontaktträger aus Rohlingen gleicher Gestalt hergestellt sind,
welche auf jeder Kontaktstellung einen für ein Schraubengewinde bestimmten radial stehenden
Augenansatz besitzen; die Augenansätze werden an den belagfreien Stellen nachträglich entfernt. Auf den Augenansätzcn
der Kontaktträger können die Beläge, die aus einfachen Blechstreifen bestehen, welche entsprechend
der Krümmung der Schaltwalze gebogen sind, mittels normaler Schrauben befestigt werden. Die Herstellung der Blechstreifen
ist sehr einfach, auch für komplizierte fi» Schaltprogramme. Die Verwendung geschlossener
Metallringe als Kontaktträger ist auch insbesondere für Walzenschalter mit mehreren
am Umfang angeordneten Hämmern vor-'
*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans Roth in ßcrlin-Cliarlottenbiirg.
leilliaft, bei denen Umfangsverbiuclungen in
großer Zahl vorhanden sein müssen. Die Verbindungen werden durch die einteiligen Metallringe
gebildet und brauchen daher nicht besonders angebracht zu werden.
Es ist zwar bereits eine Anordnung vorgeschlagen worden, bei welcher die Kontaktträger
aus lauter Teilen von gleicher Gestalt bestehen, jedoch handelt es sich dort nicht
ίο um ringförmige Kontaktträger; auch ist bei dieser Anordnung kein aus axial aneinandergereihten
Isolierstücken bestehender Walzenkörper vorgesehen. Vielmehr sind die Kontaktträger,
auf welche die Kontakte aufgeschraubt sind, ihrerseits mit Schrauben und
Paßstücken an einer auf die Schaltwelle aufgesetzten Metallscheibe unter Zwischenfügung
isolierender Schichtstücke befestigt. Mit einer solchen Anordnung läßt sich der Zweck einer
Vereinfachung der Herstellung und Lagerhaltung schon wegen der großen Zahl der benötigten Einzelteile nicht erreichen.
Es sind auch Schalter bekannt, bei denen die Beläge mittels mehrteiliger Ringe nach
Art von Befestigungsschellen auf einer isoliert gepreßten Mehrkantachse mittels Schrauben
festgeklemmt sind. Diese Ausführung ist jedoch wegen des von den Schrauben beanspruchten
Platzes nur für Schalter mit großem Schaltkreisdurchmesser geeignet. Bei
Anwendung der Erfindung kann demgegenüber der Schaltkreisdurchmesser und damit
der ganze Schalter wesentlich kleiner gehalten werden. Das ist wichtig besonders für Schalter,
die in Werkzeugmaschinen eingebaut werden sollen, welche beispielsweise mit mehreren
Antriebsmotoren ausgerüstet sind, die mittels des Walzenschalters in einer bestimmten
Reihenfolge ein- und ausgeschaltet werden sollen und von denen gegebenenfalls einer
oder mehrere'mit umschaltbarer Polzahl ausgerüstet sind.
Der als Kontaktträger dienende Metallring wird nach der weiteren Erfindung innen als
regelmäßiges Vieleck ausgebildet, das dem Profil des Isolierträgers angepaßt ist. Es ist
dann möglich, die zu einer Walze gehörenden Metallringe im Winkel gegeneinander versetzt anzuordnen, so daß die Gewindeäugen
beliebige Winkelstellung zur Achse erhalten können. Diese Maßnahme trägt zur weiteren Vereinfachung der Lagerhaltung
hei: denn die Trägerringe brauchen dann nicht auf sämtlichen in Betracht kommenden
Kontaktstellungen mit Gewindeaugen versehen zu sein, da gegebenenfalls Zwischen-.
Stellungen durch die Winkelverdrehung hergestellt werden können.
Erfindungsgemäß wird der geschlossene Metallring durch federnde Einrichtungen an
das Profil des Isolierkörpers gepreßt. Die
Federung kann nach der weiteren Erfindung durch zwei oder mehr axiale Einschnitte in
den Ring erzielt werden, die von beiden Seiten her geführt sind und dicht nebeneinanderliegen.
Bei Verwendung von Metallringen nach der
Erfindung kann auch von der bekannten Maßnahme vorteilhaft Gebrauch gemacht werden,
den Isolierkörper der Schaltwalze aus einzelneu Walzenringen herzustellen, die auf einer
durchgehenden kantigen Achse aneinandergereiht werden. Jeder Walzenring besteht
dabei aus einer Scheibe, auf welche der Metallring paßt, und aus einer zweiten Scheibe,
deren äußerer Radius so groß ist wie der durch die Höhe der Gewindeaugen gegebene
Abstand der Innenseite der Kontaktbeläge von der Alittelachse der Schaltwalze. .
Tn der Zeichnung ist ein Ausführungsbei- 8t
spiel für die Erfindung dargestellt.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Isolierring von der Seite und von vorn gesehen dargestellt.
Eine Anzahl solcher Isolierringe bildet aneinandergereiht den Isolierkörper der Schaltwalze.
Die Fig. 3 und 4 zeigen den Metallring im Schnitt und in Ansicht, der auf den Isolierkörper aufzusetzen ist und auf dem
die Kontaktbeläge befestigt werden, wie es in Fig. 5 in axialer Richtung gesehen dargestellt go
ist. Fig. 6 ist die Seitenansicht einer fertig zusammengestellten Schaltwalze in schematischer
Darstellung unter Weglassung konstruktiver Einzelheiten. Figur 7 zeigt die
Kontaktbeläge für ein bestimmtes Schaltprogramm in Abwicklung. In Fig. S ist die
besondere Ausbildung eines Kontaktbelages dargestellt.
Der Isolierring 60 nach Fig. 1 und 2, welcher
beispielsweise aus keramischem Baustott hergestellt ist, besteht aus einem kleineren
Ring 61, dessen äußerer Umriß die Gestalt eines Vielecks hat, und einem größeren Ring
62 mit kreisförmigem, äußerem Umriß. Letzterer besitzt eine Aussparung 63 zur Auf-
nähme von axialen Querverbindungen zwischen Kontaktbelägen, die zu verschiedenen
Kontaktfingern gehören. Durch beide Teile des Isolierkörpers 60 erstreckt sich eine vieiv
kantige, zentrale Aussparung 64. no
Der Kontaktbelagträger nach Fig. 3 und 4 wird durch den Metallring 81 gebildet. Dieser
hat innen die Gestalt eines regelmäßigen Achtecks, welche der des Teiles 61 des Isolierkörpers
60 angepaßt ist. Auf dem äußeren Umfang des Ringes sitzen 6 Gewindeaugen
82. Die frei bleibenden zwei von den durch die Achtecksseiten gebildeten Schaltstellungen
sind die Nullstellungen. An ihnen befinden sich schmale, axiale Einschnitte 83, von denen
mindestens zwei von verschiedenen Seiten her geführte dicht beieinanderliegen,·so daß zwi-
Claims (4)
- seilen ihnen ein schmaler Metallsteg stehenbleibt, der dem Ring eine kleine Federung gibt, vermöge deren er sich den unvermeidlichen Größenabweichungen des keramischen S Trägerkörpers 60 anpassen kann. Die Metall ringe werden vorteilhaft durch Spritzguß hergestellt. Es können auch weniger als sechs bis herab zu einem Gewindeauge vorhanden sein. Ebenso kann durch Wahl eines größerenίο Durchmessers die Anzahl der Schaltstellungen und damit der Gewindeaugen erhöht werden. Werden für Schalter mit acht Schaltstellungen nur Metallringe mit sechs Gewindeaugen auf Lager gehalten, so können bei einzelnen Ringen die überflüssigen Gewindeaugen bei der Montage des Schalters durch Abschleifen leicht beseitigt werden. Durch winkelversetzte Anordnung verschiedener Metallringe gegeneinander kann ohne weiteres erreicht werden, daß der fertige Schalter keine Nullstellung aufweist, sondern daß auf allen acht möglichen Stellungen ein oder mehrere Kontakte geschlossen werden.Aus Fig. 5 erkennt man, wie der Kontaktbelagträger So auf dem Isolierkörper 60 sitzt. Aus dieser Figur geht auch besonders deutlich hervor, daß die Seiten des Teiles 61 des Isolierträgers zum Teil etwas verkürzt sind, so daß der Kontaktträger 80 nur an vier von den acht Seiten fest aufliegt, während an den vier dazwischenliegenden Seiten ein kleiner Spielraum frei bleibt. Durch diese Ausbildimg wird die Zusammensetzung der Teileoo und 80 bei der Montage erleichtert. Schrauben oder sonstige besondere Befestigungsmittel werden dazu nicht benötigt. 13 und 14 sind Kontaktbeläge, die mit .Schrauben 18 befestigt sind. 20 ist eine axiale Querverbindung, die zu einem anderen Kontaktring führt.ir) sind Kontakthämmer, die in bekannter, nicht besonders dargestellter Weise am festen Teil des Schalters federnd angeordnet sind.Die halb schematische Fig. 6 zeigt eine Walze mit sechs Kontaktzonen α bis /. Bei ihr ist dementsprechend der keramische Körper aus sechs einzelnen Teilen 60 zusammengesetzt, die auf der Vierkantachse 11 aufgereiht und mittels einer Endscheibe 9 und5« einer Mutter 10 befestigt sind.Aus der Abwicklung nach Fig. 7 gehen die verschiedenen Formen der Kontaktbeläge 12 bis 17 hervor, durch weiche die Schaltstellungen ι bis 8 gebildet werden. Die Kontaktbeläge sind mit normalen Mctallschrauben iS mit Senkkopf befestigt. Auf den Schaltstellungen, wo keine- Schrauben sind, brauchen auch keine Gewindeaugen zu sein. Sie müssen daher weggenommen werden, falls eine Umfangsverbindung an der betreffenden Stelle unerwünscht jst; z.B. in Reihe b, Stellung 4 und 8; in Reihe b wird aus diesem Grunde der Metallring überhaupt weggelassen.Die Kontaktbeläge 12 erhalten einen seitlich angebogenen Lappen gemäß Fig. 8, damit sie sich nicht verdrehen können. Der Lappen wird durch die von beiden Seiten her anliegenden Teile 62 der Isolierkörper 60 festgehalten. 20 ist eine axiale Querverbindung, die, wie oben erwähnt, in den Ausschnitten der dazwischenliegenden Isolierkörper 60 verlegt ist.Pa ten τ λ χ s ρ r r c 11 ε :ι. Walzenschalter für eine größere Anzahl von Schaltstellungen zur Herstellung mehrerer verschiedener Schaltungen nach festgelegtem Plan, mit aus axial aneinandergereihten Isolierstücken bestehendem Walzenkörper und mit einteiligen Metallringen als Kontaktträger, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kontaktträger (80) aus Rohlingen gleicher Gestalt hergestellt sind, welche auf jeder Kontaktstellung einen für ein Schraubengewinde bestimmten radial stehenden Augenansatz (82) besitzen, wobei die Augenansätze an den belagfreien Stellen nachträglich entfernt sind.
- 2. Walzenschalter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß jedes Isolierstück (60) des Walzenkörpers aus zwei Scheiben (61, 62) besteht, von denen die kleinere (61) dem Innenprofil des Kontaktträgers (81) angepaßt ist, während der Durchmesser der größeren (62) gleich dem äußeren Durchmesser des Kontaktträgers (So) ist.
- 3. Walzenschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt- too träger (80) durch federnde Einrichtungen an das Profil des Isolierkörpers (61) gepreßt wird.
- 4. Walzenschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträgerring (81) zwei oder mehr axial von beiden Seiten her geführte, dicht nebcneinanderliegende Einschnitte besitzt.Hierzu ι Blatt ZeichnungenHKKLlN. GEDRUCKT IN XIKU
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES120088D DE660028C (de) | 1935-10-12 | 1935-10-12 | Walzenschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES120088D DE660028C (de) | 1935-10-12 | 1935-10-12 | Walzenschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE660028C true DE660028C (de) | 1938-05-16 |
Family
ID=7535104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES120088D Expired DE660028C (de) | 1935-10-12 | 1935-10-12 | Walzenschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE660028C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE879406C (de) * | 1942-11-28 | 1953-06-11 | David Burkhardt | Schaltwalze |
-
1935
- 1935-10-12 DE DES120088D patent/DE660028C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE879406C (de) * | 1942-11-28 | 1953-06-11 | David Burkhardt | Schaltwalze |
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