DE668864C - Ruettelrost zum Absieben von Schuettgut - Google Patents

Description

• Rüttelrost zum Absieben von Schüttgut Gegenstand der Erfindung ist ein Rüttelrost zum Absieben von Schüttgut, der aus zwei senkrecht zur Rostfläche gegeneinander beweglichen.Roststabgruppen besteht, deren Rahmen je für sich auf Lenkern abgestützt sind, wobei die Lenker des einen Rostrahmens gegenüber denen des anderen Rostrahmens verkürzt ausgebildet sind. Bei den bisher bekannten Rüttelrosten dieser Art nehmen die Lenker der beiden Lenkergruppen entweder nie oder nur in einer Endausschlagstellung eine parallele Blage zueinander an. Hierbei erfolgt bei jeder Schwingung des Rüttelrostes nur ein Hub der oberen Roststabgruppe gegen-über der unteren. Demgegenüber besteht das kennzeichnende Merkmal des Rüttelrostes nach der Erfindung darin, daß die Lenker des einen Rostrahmens gegenüber den Lenkern des aiideren Rostrahmens so angeordnet sind, daß lediglich iii der mittleren Ausschlagstellung der beiden durch parallel zu ihrer Bewegungsrichtung liegende Lenker gekuppelten Rostrahmen die Lenker der beiden Rostrahmen zueinander parallel sind und in dieser Stellung der Unterschied der zur Rostfläche senkrechten Höhen der von den Anlenkpunkten der Lenkergruppen an die Rostrahmen beschriebenen Aussclilagbogen dem Hub der Rostrahmen gegeneinander entspricht. Hierdurch wird erreicht, daß bei jeder Schwingung des Rüttelrostes zwei Hübe der oberen Roststabgruppe gegenüber der unteren erfolgen. Dadurch wird die Siebwirkung des Rostes nach der Erfindung gegenüber den bekannten Bauarten sowohl in bezug auf die, Leistung, als auch bezüglich der sauberen Absiebung bedeutend verbessert. Dies ist besonders bei solchem Siebgut, das viel Feines enthält, von großer wirtschaftlicher Bedeutung.
• Auf der Zeichnung ist der Rüttelrost nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Abb. i zeigt die Gesamtanordnung des Rüttelrostes in Seitenansicht.
• Abb. 2 zeigt eine teilweise Seitenansicht in größerem Maßstabe.
• Der Rüttelrost besteht aus dem unteren Rostrahmen i, der auf Lenkern 2 und 3 abgestützt ist, die mit Lagern 4 auf dem Grundrahmen gelagert sind. Der Antrieb erfolgt durch Treibstangen 5, die an den Lenkern 2 angreifen. Über dem Rostrahmen i ist der Rostrahmen 6 angeordnet, der mittels Stützen 7 auf den Lenkern 8 abgestützt ist, die mit Lagern 9 auf dem Grundrahmen befestigt sind. Der Rostrahmen 6 ist mit dem Rostrahmen i durch die parallel zu ihrer Bewegungsrichtung liegenden Lenker io gekuppelt. Die Lenker 8 des Rostrahmens 6 sind gegenüber den Lenkern ?, und 3 des Rahmens i verkürzt, Erfindungsgemäß sind die Lenker 8 gegenüber den Lenkern 2 und 3 so angeordnet, daß sie lediglich in der mittleren Ausschlagstellung der Rostrahmen i und 6 zueinander parallel sind (Abb. 2). In dieser Stellung entspricht der Hub des oberen Rahmens 6 gegenüber dem unteren Rahmen i dem Unterschied der Höhen der von den Anlenkpunkten der beiden Lenkergruppen an .die Rostrahmen beschriebenen Ausschlagbogen, senkrecht zur Rostfläche gemessen. Der Ab- stand der Rostrahmen i und 6 voneinander wächst hierbei von der Anfangsstellung i', 6'.i. aus, in der der geringste Abstand c vorhande k ist, auf den größten Abstand d, der in der dq#. ParalleHage der Lenkergruppen entsprechen& , mittleren Ausschlagstellung erreicht wird, und' sinkt dann bis zur Endausschlagstellung 1", 6" wieder auf das Maß e. Bei dieser Anordnung wird also sowohl beim Hingang als auch beim Hergang des Rüttelrostes ein Hub des Oberrahmens gegenüber dem Unterrahmen erzielt, so daß bei jeder Schwingung des Rostes zwei Hübe der oberen Roststabgruppe gegenüber der unteren erfolgen. .

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCII: Rüttelrost zum Absieben von Schüttgut, bestehend aus zwei senkrecht zur Rostfläche gegeneinanderbeweglichen Roststabgruppen, deren Rahmen je für sich auf Lenkern abgestützt sind, wobei die Lenker des einen Rostrahmens gegenüber denen des anderen Rostrahmens verkürzt ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (8) des einen Rostrahmens gegenüber den Lenkern (2 und 3) des anderen Rostrahmens so angeordnet sind, daß lediglich in der mittleren Ausschlagstellung der beiden durch parallel zu ihrer Bewegungsrichtung liegende Lenker gekuppelten Rostrahmen (1, 6) die Lenker (2, 3 und 8) der beiden Rostrahmen (1, 6) zueinander parallel sind und in dieser Stellung der Unterschied der zur Rostfläche senkrechten Höhen der von den Anlenkpunkten der Lenkergruppen an die Rostrahmen beschriebenen Ausschlagbogen dem Hub der Rostrahmen gegeneinander entspricht.