Selbsttätiger Abschneider für Dachziegel Der Gegenstand der vorliegenden
Erfindung ist eine weitere Ausbildung eines mittels Druckluft betätigten selbsttätigen
Abschneiders für Dachziegel gemäß Patent 666240. Automatic Cutter for Roof Tiles The subject of the present invention is a further embodiment of an automatic cutter for roof tiles operated by means of compressed air according to patent 666240.
Bei dem Gegenstande des Hauptpatents wurden die Druckluftzylinder
mit Steuerzylindern in Verbindung gebracht, in denen Doppelkolben das Zu- und Abströmen
der Druckluft herbeiführten. Diese Steuerung hat den Nachteil, daß sie sich verhältnismäßig
schwer betätigen läßt. Durch die Erfindung wird dieser Nachteil in einfacher Weise
dadurch beseitigt, daß man die Druckluftzylinder mit einer Ventilsteuerung, z. B.
mit Kugelventilen, versieht, ähnlich wie das bei Druckluftmotor e:n mit Kugelventilsteuer
ung bekannt ist, wobei der zweckmäßig federnde, die Leitung abschließende oder öffnende
Ventilteil, sei es mittel- oder unmittelbar, durch die die Steuerung ausübenden
Teile von seinem Sitz abhoben wird.The subject of the main patent was the pneumatic cylinder
associated with control cylinders in which double pistons allow the inflow and outflow
the compressed air brought about. This control has the disadvantage that it is proportionate
difficult to operate. The invention eliminates this disadvantage in a simple manner
eliminated by the fact that the air cylinder with a valve control, z. B.
with ball valves, equipped with ball valve control, similar to the air motor e: n
ung is known, with the expedient resilient, the line closing or opening
Valve part, be it indirectly or directly, through which the control exerts
Parts of his seat is lifted off.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dar, und zwar zeigt Abb. i das Schaltungsschema des selbsttätigen Ziegelab.schneiders,
Abb. 2 das Schema der Steuerung der Kolben durch ein Doppelkugelventil und Abb.
3 einen Grundriß zu Abb. 2.The drawings represent an embodiment of the subject matter of the invention
Fig. i shows the circuit diagram of the automatic brick cutter,
Fig. 2 the scheme of the control of the pistons by a double ball valve and Fig.
3 shows a plan for Fig. 2.
Der selbsttätige Ziegelabs.chneider besteht u.. a. aus einer Tonstrangunterlage
i, die auf Kugeln 2 beweglich gelagert ist, einem Meßrad 3, über das der Tonstrang
4 läuft, und einem fest am Gestell gelagerten Luftzylinder 5, der den Arbeitsgang
der Tonstrangunterlage i betätigt. Auf der beweglichen Unterlage ist die Schneidvorrichtung
angebracht. Diese besteht aus zwei Luftarbeitszylin:dern 18, deren Kolben auf ein
drehbares Zahnsegment 51 einwirken. Dieses Segment 51 auf der Welle 52 mit den Lagern
53, 53a greift in ein Segment 54, welches auf der stehenden Welle 17 festsitzt.
An der Welle sitzt außer den die Schneiddrähte bewegenden Armen ein Winkeldoppe-larm
8, der die Luftventile steuert.The automatic brick cutter consists of, among other things. from a clay slab
i, which is movably mounted on balls 2, a measuring wheel 3, over which the clay strand
4 runs, and an air cylinder 5, which is fixedly mounted on the frame, which controls the operation
the clay strand pad i actuated. The cutting device is on the movable base
appropriate. This consists of two air working cylinders: 18 whose pistons are on one
rotatable tooth segment 51 act. This segment 51 on the shaft 52 with the bearings
53, 53a engages in a segment 54 which is firmly seated on the standing shaft 17.
In addition to the arms moving the cutting wires, there is a double angle arm on the shaft
8, which controls the air valves.
Die Unterlage i trägt den Nasenschneider 13 und die Steuerwelle 14
mit drei Nockenrädern 15, 16. Die Luftsteuerung erfolgt bei den drei Arbeitszylindern
5, 18 in ähnlicher Weise, wie Abb. i zeigt. Das Doppell~ugelventil 19 hat eine Nockenwelle
2o. Diese ist gebremst, damit sie in jeder Lage feststeht. Auf der Nockenwelle 2o
sitzt ein Doppelhebel 21. Wird dieser in der Pfeilrichtung 22 gedreht, so stößt
die Nocke 23 den Bolzen 24 gegen die Kugel 25. Dadurch wird diese aus ihrem Sitz
gehoben. Die Preßluft tritt nun durch den Kanal 26 an der Kugel vorbei durch den
Kanal 27 in den Arbeitszylinder i B. Wird der Hebel 21 in der Pfeilrichtung 29 gedreht,
dann stößt die Nocke 3o den Bolzen 31
gegen die Kugel 32. Dadurch
wird diese aus ihrem Sitz gehoben. Die eingeschlossene Preßluft kann nun durch den
Kanal 33 an der Kugel vorbei durch den Kanal 34 ins" Freie treten. . :#;*° An Hand
der Abb. i sei der Arbeitsbg# ##i. des selbsttätigen Dachziegelabschneiders schrieben.
Im Ruhezustand drückt dieDruckluft durch den Kanal 26 :auf den Kolben 35,
der vermittels der Kolbenstange 36 und des Winkelhebels 37 mit der Tonstrangunterlage
i gelenkig verbunden ist. Der Winkelhebel 37 ist bei 38 drehbar gelagert. Im Ruhezustand
wird also die Tonstrangunterlage i vor das Mundstück der. Str.angpresse gezogen.
Der Tonstrang 4 läuft über das Meßrad 3. Hat sich dieses um eine Dachziegellänge
gedreht, dann drückt der Hebel 4 i, der mit der Meßwalze 42 fest verbunden ist,
den im Drehpunkt 43 gelagerten Hebe144 nach unten. Die Verbindungsstange 45 zieht
den Hebel 45a nach unten, wobei der Hebel 2 i in der Pfeilrichtung 29 gedreht wird.
Dann stößt die NOCke 30 das Ausla,ßventil 3 i auf, der Nocken 23 ist zurückgegangen,
das Einlaßventi124 schließt sich wie bei den Arbeitszylindern 18. Die Tonstrangunterlage
i ist nun nicht mehr gehemmt; der vorgehende Tonstrang nimmt die Unterlage i im
gleichen Lauf mit. An dem Maschinengestell ist der Ständer 45v befestigt, an dessen
oberem Ende der Zughaken 46 drehbar gelagert ist. Der Zughaken 46 greift in .das
Nockenrad 15 ein. Wenn die Tonstrangunterlage i vorwärts geht, wird das Nockenrad
15, welches sechs Nocken hat, um eine Nocke gedreht. Die beiden :anderen Nokkenräder
16, die auf derselben Welle festsitzen, haben aber nur je drei Nocken; diese sind
versetzt. Dadurch arbeiten diese abwechselnd, so daß .auch die beiden Kolben 35a
,abwechselnd tätig werden.The pad i carries the nose cutter 13 and the control shaft 14 with three cam wheels 15, 16. The air is controlled in the three working cylinders 5, 18 in a similar way, as Fig. I shows. The double ball valve 19 has a camshaft 2o. This is braked so that it is fixed in every position. A double lever 21 is seated on the camshaft 2o. If this is rotated in the direction of the arrow 22, the cam 23 pushes the bolt 24 against the ball 25. This lifts it out of its seat. The compressed air now passes through the channel 26 past the ball through the channel 27 into the working cylinder i B. If the lever 21 is rotated in the direction of the arrow 29, then the cam 3o pushes the bolt 31 against the ball 32. This removes it from its Seat raised. The trapped compressed air can now pass the ball through the channel 34 and enter the open air.: #; * ° On the basis of Fig the compressed air through the channel 26 : onto the piston 35, which is articulated to the clay strand support i by means of the piston rod 36 and the angle lever 37. The angle lever 37 is rotatably mounted at 38. In the rest state, the clay strand support i is therefore in front of the mouthpiece of the The clay strand 4 runs over the measuring wheel 3. When the latter has rotated a roof tile length, the lever 4 i, which is firmly connected to the measuring roller 42, pushes the lifting device 144 located in the pivot point 43 downwards. The connecting rod 45 pulls the lever 45a downwards, the lever 2 i being rotated in the direction of arrow 29. Then the cam 30 pushes the outlet valve 3 i, the cam 23 has receded, the inlet valve 124 closes as in the working cylinders 18. The clay strand pad i is no longer inhibited; the preceding clay strand takes the underlay i with it in the same run. The stand 45v is attached to the machine frame, at the upper end of which the draw hook 46 is rotatably mounted. The towing hook 46 engages in .the cam wheel 1. 5 When the clay strand pad i goes forward, the cam wheel 15, which has six cams, is rotated about one cam. The two: other cam wheels 16, which are stuck on the same shaft, but only have three cams each; these are offset. As a result, they work alternately, so that the two pistons 35a also operate alternately.
Bei jedem Vorgehen der Tonstrangunterlage i drückt eine Nocke der
Nockenräder 16 gegen den Doppelhebel 21. Dieser öffnet das Druckluftventil des einen
Arbeitszylinders 18. Die Druckluft stößt den Kolben 35a nach .,lmten. Die Pleuelstange
62 dreht dadurch Biber die Zahnradsegmente 5.1, 54 die Welle @. Durch diese Drehung
wird der Doppel-@_*irm 9, :an dessen Enden die Schneiddrähte ' geführt sind, über
die Profilschienen gezogen. Dadurch ist der Langschnitt erfolgt. Der letzte Teil
der Drehung stößt den Winkelarm 8 gegen den Doppelhebel 21; dadurch wird das Auslaßventil
geöffnet. Der Kolben kann frei hochgehen. Bei -dem nächsten Vorgehen der Tonstrangunterlage
i arbeitet Gas andere Nockenrad und der andere Luftzylinder in derselben Weise.
Sind Langschnitt und Nasenschnitt erfolgt, so geht die Tonstrangunterlage i noch
ein wenig vor; der Bolzen 64 tritt gegen den Winkelhebel 65. Dieser hebt die Verbindungsstange
45; dadurch drückt die Nocke 23 das Einlaßventil auf. Der Luftdruck stößt den Kolben
35 nach unten, der vermittels der Kolbenstange 36 und des Winkelhebels 37 die- Tonstrangunterlage
wieder vor das Mundstück zieht. Hat sich das Meßrad 3 um eine weitere Dachziegellänge
gedreht, dann wird die Tonstrangunterlage i wieder freigegeben, und das Spiel beginnt
von neuem.Each time the clay strand pad i moves, a cam presses the
Cam wheels 16 against the double lever 21. This opens the compressed air valve of the one
Working cylinder 18. The compressed air pushes the piston 35a after., Lmten. The connecting rod
62 thereby Biber rotates the gear segments 5.1, 54 the shaft @. Through this rotation
the double @ _ * irm 9,: at the ends of which the cutting wires are passed over
the rails pulled. This has made the long cut. The last part
the rotation pushes the angle arm 8 against the double lever 21; this becomes the exhaust valve
opened. The piston can go up freely. In the next procedure, the clay slab underlay
i gas the other cam wheel and the other air cylinder works in the same way.
If the long cut and the nose cut have been made, the clay strand pad i is still working
a little before; the bolt 64 occurs against the angle lever 65. This lifts the connecting rod
45; as a result, the cam 23 pushes the inlet valve open. The air pressure pushes the piston
35 down, which by means of the piston rod 36 and the angled lever 37 die-Tonstrangunterlage
pulls back in front of the mouthpiece. Has the measuring wheel 3 increased by a further roof tile length
rotated, then the clay strand pad i is released again, and the game begins
all over again.