DE665809C - Abstreifvorrichtung fuer schneckenfoermige Streuwalzen von Duengerstreuern - Google Patents
Abstreifvorrichtung fuer schneckenfoermige Streuwalzen von DuengerstreuernInfo
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- DE665809C DE665809C DEK144484D DEK0144484D DE665809C DE 665809 C DE665809 C DE 665809C DE K144484 D DEK144484 D DE K144484D DE K0144484 D DEK0144484 D DE K0144484D DE 665809 C DE665809 C DE 665809C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/16—Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Abstreifvorrichtung für schneckenförmige Streuwalzen von
Düngerstreuern. Es ist bereits bekannt, solche Streuwalzen durch Abstreifer zu reinigen, die
in die Schneckengänge eingreifen und durch diese weitergeschoben werden. Dabei greifen
jedoch die Abstreifer, die durch spatenförmige Ansätze der Glieder einer endlos umlaufenden
Kette gebildet und mittels einer unter Gewichtsbelastung stehenden Führungsschiene
gegen die Walze gedrückt werden, unterhalb der Förderebene der Schneckenvvalze radial zu ihr in die Walzengänge ein.
Abstreifvorrichtungen dieser Art haben den wesentlichen Nachteil, daß der durch die
Walzengänge beförderte Dünger auf die in die Walzengänge eingreifenden Abstreifbleche
fällt, von diesen in der Umlaufrichtung der Abstreiferkette mitgenommen und erst an der
ao Umlenkstelle der Kette oder durch Fahrerschütterungen
der Maschine auf den Boden geworfen wird. Hierdurch wird eine gleichmäßige Verteilung des Düngers mittels der
schneckenförmigen Streuwalze unmöglich gemacht. Da ferner die Kettengelenke der bekannten
Vorrichtung im Wege des herabfallenden Düngers liegen, wird durch dessen zerstörende Einwirkung die Beweglichkeit der
Vorrichtung stark eingeschränkt, was ihre Verwendbarkeit um so mehr beeinträchtigt,
als schon die in alle Walzengänge gleichzeitig eingreifenden Abstreifbleche an sich
eine erhöhte Antriebskraft für die Verteilerwalze erfordern. Schließlich ist auch die
Führungsschiene der bekannten Abstreiferkette ständig der zerstörenden Einwirkung des
auf sie herabfallenden Düngers ausgesetzt. Erfindungsgemäß werden diese Nachteile
vermieden, indem ein von dem einen Arm eines schwingbar gelagerten Doppelhebels gebildeter
Abstreifer, dessen anderer Arm ein den Abstreifer anpressendes Gewicht trägt, tangential auf der Streuwelle aufliegt und so
durch die Verteilerschnecke über die ganze Länge der Streuwalze außerhalb ihrer Streuebene
hinwegbewegt wird, wobei der die Schwingachse des Doppelhebels tragende Halter als Gleitfläche ausgebildet und zweck-
mäßig unter dem Schutzdach für die Verteilerwalze angeordnet ist.
Durch einen schwingbar gelagerten, gewichtsbelasteten Doppelhebel gebildete Abstreif
er sind als ortsfeste Abs treif vorrieft-' tungen an Kettendüngerstreumaschinen /fc
reits bekannt. Durch ihre erixndungsgernäiie;
Anwendung an Düngerstreuern mit schneckenförmiger Streuwalze wird gegenüber den be-
kannten selbsttätigen Abstreif vorrichtungen für solche Streuwalzen der Fortschritt erreicht,
daß die Arbeit der Verteilerwabe nicht beeinträchtigt und eine wesentliche Erhöhung
des Kraftbedarfes für den Antrieb der Verteilerwalze vermieden wird. Da sowohl die
das einzige Gelenk bildende Schwingachse als auch die Gleitfläche der Abstreifvorrichtung
beim Erfindungsgegeiistand nicht im Wege des herabfallenden Düngers liegen,
kann auch die Beweglichkeit des Abstreifers nicht durch den Angriff des Düngers beschränkt
werden.
Der gemäß der Erfindung ausgebildete Abstreifer wird jeweils im Bedarfsfalle an
dem einen Ende der Verteilerwalze mit der Hand in den Schneckengang eingelegt und
durch diesen selbsttätig bis zum anderen Ende der Walze bewegt, wobei er die Verteilerschnecke
auf ihrer ganzen Länge von anhaftendem Dünger befreit. Am Ende des Abstreiferweges
ist ein Kurvenstück vorgesehen, durch das der Abstreifer aus dem Schneckengang ausgehoben und in die Ruhestellung gebracht
wird. Aus dieser kann er jeweils mit der Hand wieder bis zum Anfang des Abstreiferweges
zurückgeschoben und mit dem Schneckengang in Eingriff gebracht werden,
wenn ein erneutes Abstreifen der Streuwalze erforderlich wird. Ähnliche Ausschaltvorrichtungen
sind in der Technik bekannt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen
Abb. ι eine Schrägansicht eines Düngerstreuers mit Schneckenwalze und Abstreifer,
Abb. 2 einen Querschnitt durch die Schnekkenwalze und die Gleitschiene des Abstreifers,
wobei letzterer mit der Verteilerschnecke im Eingriff steht,
Abb. 3 den gleichen Querschnitt, wobei
go jedoch der Abstreifer mit der Verteilerschnecke
nicht mehr im Eingriff steht, und Abb. 4 eine Einzelheit.
Der die Schwingachse tragende Halter β des als schwingbar gelagerter, gewichtsbelasteter Doppelhebel ausgebildeten Abstreifers ist in der Längsrichtung der schneckenförmigen Streuwalze b auf einer Gleitschiene c verschiebbar angeordnet, die an der Maschine beispielsweise unter dem Schutzdach d der Streuwalze b befestigt ist. Der eine Hebel-, arm e des Doppelhebels liegt während des ^selbsttätigen Abstreifvorgangs auf dem Mangel der Streuwalze b vor der Angriffsfläche '.der Verteilerschnecke/ (Abb. 2 und 4) und wird von dieser bei der Umlaufbewegung der Streuwalze bis zum Ende des Abstreiferweges mitgenommen. Hier läuft der das Belastungsgewicht g tragende Hebelarm e1 des Doppelhebels auf ein in seiner Bahn liegendes, beispielsweise auf dem Schutzdach d befestigtes Kurvenstück h auf, so daß der Hebelarm e aus dem Schneckengang ausgehoben und in die Ruhestellung gebracht wird (Abb. 3). Das Kurvenstück Λ kann selbstverständlich in der Bahn der Hebelarmes e angeordnet werden, so daß es diesen unmittelbar aus dem Schnekkengang aushebt.
Der die Schwingachse tragende Halter β des als schwingbar gelagerter, gewichtsbelasteter Doppelhebel ausgebildeten Abstreifers ist in der Längsrichtung der schneckenförmigen Streuwalze b auf einer Gleitschiene c verschiebbar angeordnet, die an der Maschine beispielsweise unter dem Schutzdach d der Streuwalze b befestigt ist. Der eine Hebel-, arm e des Doppelhebels liegt während des ^selbsttätigen Abstreifvorgangs auf dem Mangel der Streuwalze b vor der Angriffsfläche '.der Verteilerschnecke/ (Abb. 2 und 4) und wird von dieser bei der Umlaufbewegung der Streuwalze bis zum Ende des Abstreiferweges mitgenommen. Hier läuft der das Belastungsgewicht g tragende Hebelarm e1 des Doppelhebels auf ein in seiner Bahn liegendes, beispielsweise auf dem Schutzdach d befestigtes Kurvenstück h auf, so daß der Hebelarm e aus dem Schneckengang ausgehoben und in die Ruhestellung gebracht wird (Abb. 3). Das Kurvenstück Λ kann selbstverständlich in der Bahn der Hebelarmes e angeordnet werden, so daß es diesen unmittelbar aus dem Schnekkengang aushebt.
Aus der Ruhestellung kann der Abstreifer, wenn ein erneutes Abstreifen der Streuwalze
erforderlich wird, mit der Hand auf der Gleitschiene c bis zum Anfang des Abstreiferweges
zurückgeschoben und mit der Verteilerschnecke / wieder in Eingriff gebracht werden,
worauf sich der selbsttätige Abstreifvorgang wiederholt. Der die Schwingachse des Doppelhebels
tragende Halter« kann mit diesem am Anfang des Abstreiferweges von der
Gleitschiene c heruntergeschoben werden, wenn der Abstreifer von der Maschine entfernt
odei* ausgewechselt werden soll.
Claims (3)
1. Abstreifvorrichtung für schneckenförmige Streuwalzen von Düngerstreuern mit
in die Schneckengänge eingreifendem und durch diese weitergeschobenem Abstreifer,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer, der in sonst bekannter Weise von dem einen Arm eines schwingbar gelager- ,·
ten Doppelhebels gebildet wird, dessen anderer Arm ein den Abstreifer anpressendes
Gewicht trägt, tangential auf der Streuwelle aufliegt.
2. Abstreifvorrichtung nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Schwingachse des Doppelhebels tragende
Halter als Gleitfläche ausgebildet und unter dem Schutzdach für die Verteilungswalze angeordnet ist.
3. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 1 n0
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Abstreiferweges ein Kurvenstück vorgesehen ist, durch das der Abstreifer
aus dem Schneckengang ausgehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK144484D DE665809C (de) | 1936-11-22 | 1936-11-22 | Abstreifvorrichtung fuer schneckenfoermige Streuwalzen von Duengerstreuern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK144484D DE665809C (de) | 1936-11-22 | 1936-11-22 | Abstreifvorrichtung fuer schneckenfoermige Streuwalzen von Duengerstreuern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE665809C true DE665809C (de) | 1938-10-04 |
Family
ID=7250682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK144484D Expired DE665809C (de) | 1936-11-22 | 1936-11-22 | Abstreifvorrichtung fuer schneckenfoermige Streuwalzen von Duengerstreuern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE665809C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0005238A2 (de) * | 1978-05-02 | 1979-11-14 | Bernard L. Schmidt | Bodenbelagsdecke für Sport- und Spielräume oder -aussenanlagen |
-
1936
- 1936-11-22 DE DEK144484D patent/DE665809C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0005238A2 (de) * | 1978-05-02 | 1979-11-14 | Bernard L. Schmidt | Bodenbelagsdecke für Sport- und Spielräume oder -aussenanlagen |
EP0005238A3 (en) * | 1978-05-02 | 1979-12-12 | Bernard L. Schmidt | Floor covering for indoor or outdoor sporting and playing areas, and the use of a prefabricated layer material in the construction of such a covering |
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