DE665300C - Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstuecken mit unregelmaessiger Oberflaeche, insbesondere der Flaechen von Metallpropellern - Google Patents
Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstuecken mit unregelmaessiger Oberflaeche, insbesondere der Flaechen von MetallpropellernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
- B23C3/16—Working surfaces curved in two directions
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- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Bearbeiten der Flächen von Metallpropellern.
Derartige Propeller wurden bisher in der Regel aus rohen Schmiedestücken 5 oder Blöcken durch Bearbeitung von Hand
hergestellt. Diese Bearbeitungsweise ist langwierig und kostspielig und erfordert sehr geübte
Arbeiter. Es sind auch bereits Maschinen zur Herstellung von Propellerflügeln und
sonstigen langgestreckten Gegenständen von unregelmäßiger Querschnittsform bekannt,
bei denen das Werkstück durch ein am Musterstück anliegendes Fühlrad gesteuert wird. Dabei sind entweder Musterstück und
Werkstück, die gemeinsam in einem Rahmen eingespannt sind, gegenüber dem stillstehenden
Werkzeug und Fühlrad beweglich, oder aber Werkzeug und Fühlrad sind auf ei:iem
zum Muster- und Werkstück beweglichen Schlitten angeordnet.
Es ist auch eine derartige Maschine bekannt, bei welcher das Werkstück und das
Musterstück je in den Umfang zweier Trommeln drehbar eingespannt sind und durch gemeinsame
Zahnräder übereinstimmend angetrieben werden, wobei Werkstück und Musterstück in fortschreitend ununterbrochener
Kreisbewegung mit der Breitseite an einem in der Propellerlängsrichtung vorgeschobenen
Werkzeug oder Fühlrad vorbeibewegt werden.
Die Erfindung bezweckt, eine einfache und
übersichtlich aufgebaute Maschine zu schaffen, welche bei möglichst geringem Raumbedarf
die Herstellung von Metallpropellerflügeln bei hoher Arbeitsgenauigkeit ermöglicht. Zu dem
Zweck besteht die Erfindung darin, daß zur Steuerung des Kipphebels für das umlaufende
Werkzeug und eine gleich große Fühlscheibe eine auf einem Drehkörper aufgewickelte
Musterform dient, die entsprechend der Werk-Stückschlittenbewegung um eine zur Schlittenbewegung
winkelrecht angeordnete Achse umläuft.
Gemäß einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist neben dem Werkzeug
ein gewichtsbelasteter Hebel angeordnet, der mit Rollen gegen das Werkstück drückt; hierdurch
wird eine sichere Auflage des Werkstückes auf seinen Abstützungen gewährleistet und das Auftreten von Eigenschwingungen
des Werkstückes wirksam verhindert.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt. Es zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht derselben, Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des das Werkstück haltenden Reitstockes,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Werkstückhalters,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungform des Werkstückhalters
oder -trägers,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der
Vorschubeinrichtung des Schlittens und der Schablone,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Maschine bei der Herstellung der Schablone.
' Die Maschine besteht aus einem Maschinenrahmen ι o, der auf dem Boden befestigt
wird, und einem Werkstückträger 12, der auf dem Rahmen befestigt ist. Der Werkstückträger
12 umfaßt einen Tisch 14, auf dem ein zur Aufnahme des Werkstückes dienendes
Bett 16 verschiebbar angeordnet ist. Auf diesem ist der Reitstock 18 und der Spitzenhalter
20 der Einspannvorrichtung für das Werkstück befestigt. Dieselben- haben vorspringende
Teile, mit denen sie in einen Schlitz des Bettes 16 eingreifen, wie das in
Fig. ι gezeigt ist, so daß sie in der Längsrichtung einstellbar und an das Werkstück
in ihrer Stellung anpaßbar sind. Das Bett 16 ist ferner mit einer zum Vorschub desselben
dienenden Zahnstange 21 versehen.
In Fig. 3 ist der Reitstock für die Einspannung der Propellerflügel gezeigt. Er besteht
aus einem Bügel 22, der in das Bett ιό eingesetzt ist. Die Bügelflanken haben Bohrungen,
in denen ein Zylinder 24 drehbar eingesetzt ist. An dem Zylinder ist eine kegelige
Welle 26 befestigt, welche genau in ein Loch der Flügelwurzel hineinpaßt.
Das Loch in dem Propellerflügel ist entweder genau den Erfordernissen entsprechend
ausgeführt, damit der Propellerflügel am Flugzeug montiert werden kann, oder aber
das Loch wird von vornherein kleiner gemacht und dann entsprechend vergrößert, wenn der Flügel montiert werden soll. Jedenfalls
ist derselbe, sobald er auf die Welle 26 aufgesetzt ist, genau mit der Maschine eingerichtet.
Das Wurzelende des Flügels ist ferner mit zwei gegenüberliegenden Löchern 30 versehen, mit denen der Flügel auf dem
Flugzeug befestigt wird. Sie dienen aber auch der Zentrierung des Flügels, indem ein
Stift 32 durch einen Schlitz 34 in dem Zylinder 24 in die Löcher 30 einschiebbar ist, wodurch
die gegenseitige Stellung von Flügel und Zylinder in radialer Richtung bestimmt ist. Die Lage des Zylinders 24 in dem Bügel
22 wird durch einen Stift 36 bestimmt, der durch ein Loch 38 des Bügels 22 in ein entsprechendes
Loch des Zylinders 24 eingeführt wird.
Wenn der Flügel zur Bearbeitung der anderen Seite umgedreht werden soll, wird
der Stift 36 herausgezogen und in das Loch 40 gesteckt, das sich in einer gewissen Entfernung
vom Loch 38 befindet und einem zweiten Loch im Zylinder 24 entspricht, das dem ersten diametral gegenüberliegt, so daß,
wenn der Stift 36 in das zweite Loch eintritt, eine Drehung des Flügels um genau i8o° erfolgt
ist. Der Flügel wird in der Bearbeitungsstellung durch einen Klemmbügel 42 gesichert,
der um den Flansch am Wurzelende des Flügels herumgreift und der mit einer Feststellschraube 44 versehen ist, die an dem
Endteil des Zylinders 24 angreift, zu dem Zwecke, denselben fest mit dem Flügel zu
verbinden.
Der Spitzenhalter 20 der Einspannvorrichtung ist mit einer Zentrierspitze 46 versehen,
die in ein am anderen Flügelende vorgesehenes Loch eingreift, wodurch die Lage des
Flügels gesichert ist. Es sind ferner einstellbare Auflagen längs.des Bettes 16 angeordnet,
die den Propellerflügel während der Bearbeitung unterstützen.
Dieselben bestehen gemäß Fig. 4 aus einem auf dem Bett befestigten unteren Teil 48 und
den mit Schlitzen versehenen Armen 50, die mittels der Bolzen 52 einstellbar sind.
Auf diese Weise ist der Propellerflügel auf seiner ganzen Länge sicher gelagert, und jede
Durchbiegung oder Erzitterung desselben oder Verbiegung während der Bearbeitung ist
verhindert.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform der Werkstückauflagen dargestellt. Dieselbe
besteht aus Winkelblechen 54 und daran befestigten Blechen 56, deren Oberfläche der
Form des Propellerflügels angepaßt ist. Diese Auflagen sind für solche Zwecke bestimmt,
wo der Flügel auf der einen Seite bearbeitet ist. Die Bleche 56 sind mit den Blechen 54
durch Stifte 58 verbunden. Jedes Blech 58 ist mit zwei Löchern 60 versehen, durch welche
an den Blechen 54 vorgesehene Stifte hindurchgesteckt werden, so daß die Lage der
Bleche an ihrem Platze gesichert ist. Wenn ein Flügel mit entgegengesetzter Drehrichtung
bearbeitet werden soll, werden die Bleche 56 umgedreht, so daß sie dann den in entgegengesetzer
Richtung verlaufenden Flügel unterstützen. Die Bleche 56 sind bei 62 in verschiedenem
Ausmaße weggeschnitten, so daß die tragenden Flächen der wechselnden Breite der Propellerflügel angepaßt sind.
Um die Lagensicherung des Propellerflügels während der Bearbeitung noch weiter zu
gewährleisten, ist ein Hebel 64 vorgesehen, πα
der mit dem Maschinenrahmen 10 verbunden und mit Rollen 66 versehen ist, die auf dem
Flügel aufsitzen. Der Hebel wird beispielsweise durch GewichteoS auf den Propeller
und gegen die Auflagen angedrückt, so daß 1'5
jegliche Neigung zum Schwingen vermieden ist.
Die Formgebungseinrichtung besteht aus einem auf einem Bett J2 verschiebbaren
Schlitten 70. Das Bett 72 ist auf einer Stange 1^o
befestigt, welche drehbar in dem Maschinenrahmen 10 gelagert ist und in einem Win-
kel von 900 zum Werkstückvorschub verläuft.
Der Schlitten besteht aus einem verlängerten Rahmen 76, der verschiebbar in dem Bett 72
gelagert ist. Mit dem Rahmen ist ein Motor 78 verbunden. Derselbe treibt mittels eines
Riemens 80 die Schnecke 82, die sich in einem Gehäuse 84 befindet, das auf dem Rahmen 76
angeordnet ist. Ein Schneckenrad 86 in dem gleichen Gehäuse 84 wird von der Schnecke
82 angetrieben. Das Schneckenrad sitzt auf einer Welle 88, die aus dem Gehäuse herausragt.
Auf der Welle ist ein mit Schlitzen versehener Arm 90 befestigt. Ein Stift 92 greift in den Schlitz 91 hinein und ist in demselben
verstellbar. An dem Stift ist eine Stange 94 befestigt, welche einen Stift 96 trägt. Der Stift 96 greift in einen Schlitz
der Führungsstange 98, in welcher derselbe an beliebiger Stelle feststellbar ist. Die
Stange 98 ist verschiebbar mit der Stange 74 verbunden und ist gegen Längsverschiebung
durch den Schraubenbolzen 100 gesichert, der ■ an der Stange 98 befestigt ist und mit Gewinde
durch den Bügel 102 hindurchtritt, der mit der Stange 74 verbunden ist.
Durch Verstellung des Auges 102 kann die Stellung des Schlittens 70 in Beziehung zu
der Stange 74 eingestellt werden, während das Maß der Verschiebung durch Verschiebung
des Bolzens 92 längs des Armes 90 eingestellt wird.
Wenn eine beschleunigte Rückbewegung des Schlittens, d. h. eine Bewegung desselben
angestrebt ist, die in einer Richtung schneller stattfindet als in der anderen, dann wird das
durch Verschiebung des Bolzens 96 nach der einen oder der anderen Seite von der Mitte
aus bewirkt, wobei die Unterschiede der Geschwindigkeit in der entgegengesetzten
Richtung, und die Richtung, mit welcher die beschleunigte Rückbewegung erfolgt, durch
den Sinn und das Ausmaß der Bewegung des Bolzens 96 von der Mitte aus bestimmt wird.
Ein Fräser 104 ist auf der Welle 106 befestigt.
Dieselbe ist in auf jeder Seite des Schlittens angeordneten Lagern gelagert. Auf
der Welle sitzt eine Riemenscheibe.108. Dieselbe ist mit einer Riemenscheibe 110 verbunden,
die auf der Motorwelle sitzt. In dem Maße, als der Schlitten hin und her bewegt
wird, bearbeitet das Werkzeug das Werkstück, indem es quer zu demselben hin und her
bewegt wird.
Um die Stellung des Schlittens um seinen Drehzapfen und damit die senkrechte Einstellung
des Arbeitswerkzeuges im Hinblick auf den Werkstückträger und das Werkstück zu bestimmen, ist eine Musterform 112 vorgesehen,
die auf einer an dem Maschinenfio rahmen 10 befestigten Welle sitzt, die parallel
zu der Stange 74 verläuft; ein als Rolle ausgebildeter Lenker 114 ist auf einer Welle 116
gelagert, welche mit dem Schlitten verbunden ist. Die Welle trägt eine Riemenscheibe 118,
deren Aufgabe später beschrieben ist. Die senkrechte Einstellung der Welle 116 im Hinblick
auf den Schlitten erfolgt durch eine Schraube 120. Hierdurch wird die Lage des
Arbeitswerkzeuges in senkrechter Richtung zur Musterform bestimmt und in geeigneter
Weise die Schnittiefe reguliert. '
Das Gewicht des Schlittens hält die Rolle in Anlage mit der Musterform. Die Masse
des Schlittens ist dabei so verteilt, daß ein optimaler Anpreßdruck des Arbeitswerkzeuges
erreicht ist.
Zum Antrieb des Werkstückträgers und zur Drehung der Musterform dient das in
Fig. 6 dargestellte Getriebe. Es besteht aus einer \'erschiebbaren Stange 122, die beweglieh
am Maschinenrahmen 10 sitzt und mit einstellbaren Ringen 124 versehen ist.
Ein Lappen 126 ist am Schlitten befestigt, und zwar innerhalb des Bereiches der Ringe
124, die bei der Bewegung des Schlittens als Anschläge wirken. Hierdurch wird die Stange
122 in der Längsrichtung \-erschoben. Mit
der Stange 122 ist eine weitere Stange 128 verbunden, die an dem aufrechten Schenkel
130 eines Wrinkelhebels 132 angeschlossen ist.
Der Winkelhebel ist um einen festen Zapfen drehbar, der an dem Maschinenrahmen 10
befestigt ist. Der andere Winkelschenkel ist mit einer Gelenkstange 134 drehbar verbunden
und diese drehbar mit einer Stange 138 9,'i verbunden. Letztere greift an Schwinghebeln
140 an, welche drehbar an dem Maschinenrahmen befestigt sind. Ferner sind zwei
Stellklinken 142 vorgesehen, die durch Stifte 144 drehbar an den Hebeln 140 befestigt sind.
Am oberen Ende jeder Klinke ist eine Stange 146 angelenkt, die durch eine öse 148 hindurchtritt.
Eine Feder 150 ist um die Stange 146 herumgelegt und greift zwischen einer
Schulter der Stange 146 und der öse 148 an,
so daß die Klinken 142 und Stangen 146 ein Gelenk bilden, durch das die Klinken ständig
in die eine oder die andere Richtung gedrängt werden.
Die Klinken sind mit gegabelten Hebeln no 152 versehen, und ein auf der senkrecht verstellbaren
Stange 156 angeordneter Stift 154 wird von den Hebeln umschlossen, zu dem
Zwecke, die Klinken durch Kippen in die richtige Eingriffsrichtung einzustellen.
Die Stange 156 ist mit einem Schlitz versehen,
und ein Stift 158, der an der Stange 138 befestigt ist, erstreckt sich zur Führung
der Stange durch den Schlitz hindurch. Diese ist am unteren Ende als Zahnstange ausgebildet
und greift in ein Zahnrad 160 ein. Dieses sitzt auf der .Stange 162, welche sich
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bis in die Nähe des Werkstückträgers erstreckt. Sie trägt am Ende ein Zahnrad 164
Dieses steht mit einem Zahnrad 166 im Eingriff, das auf der Welle 168 sitzt, welche im
Maschinenraum 10 gelagert ist und einen Handgriff 170 trägt. Bei Drehung des Handgriffes
wird die Stange 156 durch die Zwischengetriebe senkrecht verstellt, und dabei
werden die Klinken 142 zwecks Eingriffs in der gewünschten Richtung durch den Stift
154 und die Gabelhebel 152 in die gewünschte Richtung verstellt bzw. in ihrer mittleren
Stellung gehalten, wobei sie nach keiner Richtung hin eingreifen. Die Stellklinken 142 sind
in entgegengesetzter Richtung wirksam, so daß sie, gleichgültig in welcher Richtung sie
bewegt werden, in Wirksamkeit treten, wodurch eine doppeltwirkende Werkstückverschiebung
erzielt wird, wie das später beschrieben ist.
In dem Maschinenrahmen 10 ist in einer
zum Eingriff mit den Stellklinken 142 geeigneten Stellung ein Zahnräderpaar 172, 174
gelagert. Das Zahnrad 172 sitzt auf einem Wellenstumpf und das Zahnrad 174 auf einer
Welle 176, welche sich durch die Vorderseite der Maschine hindurch erstreckt. Auf der
Welle 176 sitzt neben dem Werkstückträger ein Zahnrad 178 und befindet sich im Eingrif mit
einem Zahnrad 180, das auf einem Wellenstumpf sitzt und mit der am Werkstückträger
vorgesehenen Zahnstange 20 sich im Eingriff befindet. Wenn die Stellklinken 142 ausgeschwungen
werden, so befindet sich eine derselben immer im Eingriff mit den Zahnrädern 172, 174, wodurch die Zahnstange 20 und der
Werkstückträger in gleicher Richtung verschoben werden. Die Bewegungsrichtung des
Werkstückträgers wird umgekehrt durch Ver-4.0 schwenken des Handgriffes 170, wodurch die
Eingriffsrichtung der Stellklinken 142 umgekehrt wird. Eine Kurbel 182, die auf der
Welle 176 sitzt, ist dazu bestimmt, den Werkstückträger mit der Hand zu verschieben.
Die Musterform 112 wird vorzugsweise mit Hilfe des gleichen Getriebes durch ein Zahnrad 184 gedreht; dasselbe sitzt auf der Welle
176 und steht mit einem Zahnrad 186 im Eingriff, das auf der einen Seite als Kegelrad 188
ausgebildet ist. Dieses steht im Eingriff mit einem Kegelrad 190, welches auf der Schnecke
192 sitzt. Mit der Schnecke 192 steht das Schneckenrad 194 im Eingriff. Letzteres sitzt
auf der Musterformwelle, so daü, wenn die Welle 176 gedreht wird, die Musterform 112
gleichzeitig in Drehung versetzt wird. Das Zahnrad 186 und die Schnecke 192 sind auf
einer Schere 196 befestigt, die ausschwingbar ist und mit einem Bolzen 198 zur Aufnahme
eines losen Zahnrades zwischen die Räder 184, 186 versehen ist,-um die Bewegungsrichtung
der Musterform zu einem noch zu erläuternden Zweck umzukehren.
Wenn es sich darum handelt, ein Doppel eines fertigen Flügels herzustellen, so wird
der letztere auf dem Werkstückträger befestigt und ein Rohling anstatt der Musterform eingesetzt.
Das Arbeitswerkzeug 104 und die Rolle 114 werden vertauscht, der Riemen von
der Scheibe 108 abgenommen und auf der Scheibe 110 und 118 aufgelegt. Eine lose
Scheibe 200 ist zweckmäßig vorgesehen. Eine Einfassung aus Holz oder anderem geeignetem
Werkstoff 201 (Fig. 7) wird auf die Flügelkanten aufgebracht, so daß die Rolle während
der Formgebungsarbeit nicht zu plötzlich von den Flügeln abläuft. Der Motor wird durch
den Schalter 202 angelassen und dreht über das Schneckengetriebe 82, 86 den Hebel 90,
wobei der Hebel 90 und die Stange 94 wie 8p eine Kurbel arbeiten und die Hinundherverschiebung
des Schlittens bewirkt wird. Infolgedessen rollt die Rolle 114 über den Flügel
und schwingt den Schlitten um seine Drehachse entsprechend dem Flügelquerschnitt.
Hierdurch wird das Arbeitswerkzeug, das vom Motor angetrieben ist, über den Musterformrohling
hin und her bewegt, und derselbe bekommt dabei die gleiche Form wie der Flügel. Gegen Ende jeder Schlittenverschiebung
trifft der Bügel 126 auf die Anschläge 124. Dadurch wird die Stange 122 in der Längsrichtungverschoben,
und die Klinken 142 werden gedreht. Dadurch wird der Werkstückhalter
längs verschoben und gleichzeitig der Musterformrohling gedreht. Das Ausmaß der Verschiebung des Werkstückhalters wird dabei
durch die Stellung der Anschläge auf der Stange bestimmt. So gelangt bei jeder Schlittenverschiebüng
ein neuer Teil des Flügels unter die Rolle 114, und entsprechend wird ein
neuer Teil des Musterformrohlings durch das Arbeitswerkzeug bearbeitet. Auf diese Weise
kann die Musterform hergestellt werden. Es kann aber auch ein Modell hergestellt werden,
von dem die Musterform dann aus Metall abgegossen wird. Zweckmäßig wird für jede Flügelseite eine Musterform gemacht.
Man kann aber auch eine Musterform verwenden, deren halbe Oberfläche für die eine.no
und deren andere halbe Oberfläche für die andere Flügelseite bestimmt ist.
Nun werden das Werkzeug 104 und die Rolle 114 wieder vertauscht und ein Werkstückblock
in den Werkstückträger eingespannt. Beim Anlassen des Motors wird die Stellung des Schlittens auf seiner Drehachse
und entsprechend der Stellung des Werkeuges durch die Musterform 112 so gesteuert,
daß ein genaues Abbild des Flügels entsteht, nach dem die Musterform gemacht wurde.
Claims (2)
- (565300Wenn ein Flügel mit entgegengesetztem Drehsinne hergestellt werden soll, dann wird die Musterform umgedreht, und es wird ein loses Zahnrad zwischen die Räder 184 und 186 eingesetzt, wodurch die Drehrichtung des letzteren umgekehrt wird. Das gleiche Ergebnis kann erzielt werden, wenn man, ohne an der Musterform eine Änderung vorzunehmen, den Reitstock gegen den Spitzenhalter umwechselt und damit den Flügel umwendet, wobei die Drehrichtung der Musterform durch Anwendung des losen Zahnrades, wie oben beschrieben, umgekehrt wird.Es kann ein Sicherheitsschalter vorgesehen werden, um den Motor auszuschalten, wenn der Werkstückträger zu einer Stelle verschoben ist, wo das Werkzeug sich über dem Ende des Flügels oder in der Nähe desselben befindet. Diese in Fig. 1 gezeigte Einrichtung besteht aus einem Schalter 204, der in den Motorstromkreis eingeschaltet ist und einem Hebel 206, der mit einem auf dem Bett 16 einstellbar befestigten Stift 208 in Eingriff gebracht werden kann. Wenn das Bett zu einem Punkt verschoben wird, wo der Stift 208 auf den Arm 206 trifft, dann wird der Schalter 204 bewegt und der Motor stillgesetzt.Es ist ferner ein Pedal 210 mit einer Klinke 212 vorgesehen, mit dem der Schlitten um seine Drehachse gedreht werden kann, wodurch das Werkzeug von dem Werkstück abgehoben wird. Dieses Pedal ist an einen Hebel 214 angeschlossen und dieser durch eine Stange oder Kette 216 mit dem einen Schenkel des Kniehebels 218 verbunden, der drehbar am Maschinengestell befestigt ist. Der andere Schenkel ist durch eine Gelenkstange 220 mit der Stange 98 \-erbunden. Wenn das Pedal heruntergedrückt wird, wird die Stange 98 und der Schlitten gedreht und das Werkzeug angehoben. In dieser Stellung wird der Schlitten durch die Klinke 212 gehalten, die au einem Vorsprung des Maschinenrahmens 10 abgestützt ist.Zur Formgebung der Flügelkanten ist ein zweiter Motor 220 (Fig. 2) vorgesehen, der neben dem Werkstückträger auf einer lotrechten Wrelle sitzt. Auf dieser Welle ist ferner ein Rahmen 224 drehbar befestigt, der ein Werkzeug 226 und eine Rolle 228 trägt. Das Schneidwerkzeug 226 ist durch den Riemen 230 angetrieben, der über eine am Motor und dem Werkzeug vorgesehene Riemenscheibe läuft. Eine Feder 232 ist an dem Rahmen 224 und dem Maschinenständer befestigt und drückt das Schneidwerkzeug nach dem Flügel hin. Dasselbe befindet sich in der Höhe der Flügelkanten, während sich die Rolle 228 in der Höhe einer Musterform 234 befindet, mit welcher sie in Eingriff steht. Diese ist an dem Werkstückträger befestigt und damit beweglich. Die Musterform 234 hat die Form eines L- dessen eine Kante entsprechend der einen gewünschten Flügelkante und dessen andere Kante entsprechend der anderen Flügelkante ausgebildet ist. Wenn die eine Flügelseite bearbeitet ist und der Flügel gedreht wird, dann braucht man nur die Musterform 234 zu drehen, damit die richtige Führungsfläche für die andere Flügelkante eingestellt wird. Der Motor 220 ist in den gleichen Stromkreis wie der Motor 78 eingeschaltet und wird durch die Schalter 202 und 204 gesteuert, so daß beide Motoren gleichzeitig arbeiten.Zur Formgebung der Musterform 234 können das Schneidwerkzeug 226 und die Rolle 228 ausgetauscht und der Riemen 230 so aufgelegt werden, daß das Werkzeug am unteren Teile des Riemens angetrieben wird. Dann wird ein fertiger Flügel in den Werkstückhalter eingespannt und der Rahmen 224 durch die Rolle 228 entsprechend der Flügelform bewegt, während der Werkstückhalter längs verschoben wird. Dadurch wird der Musterform ihre Form gegeben. Wenn dann Werkzeug und Rolle wieder ausgetauscht werden und ein Werkstück in dem Werkstückträger eingespannt ist, wird durch die Zusammenwirkung der Rolle mit der Musterform 234 die Flügelkante bearbeitet, so daß dieselbe mit der des Musters übereinstimmt.Ρλ τ ε ν τ λ ν s ρ κ ü c η ε :ι. Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken mit unregelmäßiger Oberfläche, insbesondere der Flächen von Metallpropellern, bei welcher das auf einem Schlitten aufgespannte Werkstück von einem umlaufenden Werkzeug (Fräser) bearbeitet wird, welches mit seinem die gleich große Fühlscheibe tragenden Kipphebel senkrecht zur Schlittenbewegung hin und her geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Kipphebels (70) eine auf einem Drehkörper aufgewickelte Musterform (112) dient, die entsprechend der Werkstückschlittenbewegung um ihre zur Schlittenbewegung senkrecht angeordnete Achse umläuft.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein gewichtsbelasteter Hebel (64) neben dem Werkzeug angeordnet ist und mit Rollen gegen das Werkstück drückt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US665300XA | 1934-06-26 | 1934-06-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE665300C true DE665300C (de) | 1938-09-23 |
Family
ID=22070099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE46912D Expired DE665300C (de) | 1934-06-26 | 1935-05-01 | Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstuecken mit unregelmaessiger Oberflaeche, insbesondere der Flaechen von Metallpropellern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE665300C (de) |
-
1935
- 1935-05-01 DE DEE46912D patent/DE665300C/de not_active Expired
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