DE650156C - Druckknopfverschluss - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Druckknopfverschluß zum Schließen von Bekleidungsund Gebrauchsgegenständen, wie Schuhen, Handschuhen, Gürteln, Armbändern u. dgl., der dazu dienen soll, die Weite solcher Gegenstände der Stärke des Körpers oder der Gliedmaßen anzupassen. Es sind in der Weite einstellbare Druckknopfverschlüsse in verschiedenen Ausführungen bekannt. Diese bestehen aus einer an einer Schiebeschnalle angeordneten Patrize und einer mit mehreren durcji einen mittleren Längsschlitz verbundenen Einführöffnungen versehenen Matrize. Die Erfindung bezieht sich im besonderen auf die besondere Ausbildung der Matrize. Bei den bekannten Matrizen mit mehreren Einführöffnungen besteht der Nachteil, daß diese mit einer besonders eingebauten Federung versehen sind. Dadurch ist die Matrize in ihrer Bauart zu groß, zu vielteilig, zu empfindlich und demzufolge auch zu teuer.

Diese Nachteile sollen durch die Erfindung dadurch vermieden werden, daß die Matrize an den Enden des mit Rasten versehenen mittleren Längsschlitzes diesen in seiner Längsrichtung seitlich fortsetzende Gabelschlitze, entlang den Rastenreihen je eine nach unten offene gepreßte Querfederungswelle und außerhalb derselben einen zwiefach schrägwinklig abgebogenen, nach den am Ende der Matrize angeordneten Befestigungsaugen hin sich abflachenden und in der Höhe auslaufenden äußeren Längsrand besitzt. : ■ ■

Durch die Gabelschlitze an den Enden des 35-mit den Rastenreihen versehenen mittleren Längsschlitzes der Matrize sind aus demselben zwei gegenüberliegende Metallstreifen angeschnitten, die nach oben und unten federn und durch die hinter den Rastenreihen angeordneten Querfederungswellen auch in der Querrichtung federnd nachgiebig sind, wodurch sich das Einsetzen und die Befestigung besonderer Federn völlig· erübrigt, die Bauart der Matrize bedeutend vereinfacht und verbilligt. Die zwiefach abgewinkelten Längsränder geben dabei dem Ganzen den erforderlichen festen und steifen Rahmen. Die Verbilligung ist noch besonders dadurch erreicht, daß die Matrize einen in einem einzigen Arbeitsgang herzustellenden Preß- und Stanzteil bildet.

Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus.führungsform des Erfindungsgegenstandes in vier Abbildungen dargestellt.

Abb. ι ist ein Längsschnitt durch den in Verschlußstellung befindlichen Druckknopfverschluß.

Abb. 2 zeigt die Matrize allein in Oberansicht.

Abb. 3 zeigt dieselbe im Querschnitt.

Abb. 4 ist eine Unteransicht der mit der Patrize versehenen Schiebeschnalle.

Der Druckknopfverschluß besteht aus der Schiebeschnalle mit Patrize A und aus der Matrize B.

Die Schiebeschnalle an sich besteht aus ■einem Metallplättchen α mit zwei Quer-

schlitzen b und den durch dieselben gebildeten zwei äußeren Stegen c sowie den mittleren Steg d. Durch die "Schlitze b ist ein bandförmiger Verschlußteil e des zu verschließen^-; den Gegenstandes in der Weise durchgezogen^* daß er unter die äußeren Stege c und üb%-ii; den mittleren Steg d zu liegen kommt uncf* dadurch eine gekrümmte Führung erhält, in welcher er sich unter Zug" an der Schiebeschnalle feststellt. An der oberen Seite des mittleren Steges d sind an den inneren Rändern der Schlitze b kerbenartig hochgepreßte Rasten / angeordnet, welche in die Unterseite des Bandkörpers e eingreifen und zur noch besseren Feststellung desselben in der Schnallet dienen. An der freien Unterseite des mittleren Steges d ist eine Druckknopfpatrize g, h und i angenietet.

Die Druckknopfmatrize B besteht aus einem Federmetallplättchen k, welches beiderseits eines mittleren Längsschlitzes m je eine Reihe von Rasten η besitzt, die sich im dargestellten Ausführungsbeispiel zu kreisrunden Löchern ergänzen, aber auch eine beliebig andere Form haben können. An den Enden des Plättchens k läuft der Längsschlitz m. in einen denselben nach beiden Seiten fortsetzenden Gabelschlitz 0 aus, wodurch der mittlere Teil des Plättchens k in zwei längs den Rastenreihen verlaufende Lappen p und in zwei an den Enden des Plättchens k innerhalb der Gabelschlitze 0 befindliche, mit einer Befestigungsbohrung q versehene kleinere Rappen r unterteilt ist. Die entlang den ricästenreihen verlaufenden Lappen p sind hin-,rter den Rasten η mit einer nach unten offenen, ^angepreßten Querfederungswelle s versehen. Der außerhalb der letzteren liegende Längsrand t des Plättchens k ist zwiefach schräg nach unten abgekantet, derart, daß die Abschrägung und die Höhe derselben nach den ebenen Enden des Plättchens k hin ausläuft.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Druckknopfverschluß, bestehend aus einer mit einer Patrize versehenen Schiebeschnalle und einer mit mehreren durch einen mittleren Längsschlitz verbundenen Einführöffnungen versehenen Matrize, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (B) an den Enden des mittleren Längsschlitzes («) diesen seitlich fortsetzende Gabelschlitze (0), entlang den Rastenreihen («·) nach unten offene, hohlgepreßte Querfederungswellen (s) und außerhalb der letzteren einen zwiefach schräg abgebogenen, nach den Befestigungsaugen (r) des Plättchens (k) hin sich abflachenden Längsrand (t) besitzt.

   Hierzu "i Blatt Zeichnungen