DE659775C - Verfahren zur Herstellung von Messerklingen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von MesserklingenInfo
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- DE659775C DE659775C DEW98942D DEW0098942D DE659775C DE 659775 C DE659775 C DE 659775C DE W98942 D DEW98942 D DE W98942D DE W0098942 D DEW0098942 D DE W0098942D DE 659775 C DE659775 C DE 659775C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/60—Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like
- B21D53/64—Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like knives; scissors; cutting blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Knives (AREA)
Description
Bisher wurden Messerklingen mit konischem Querschnitt bei der Mengenfertigung in der
Weise gehärtet, daß eine größere Anzahl Klingen im Stapel geschichtet, gemeinsam im
5 Ofen auf den erforderlichen Wärmegrad gebracht und im Härtebad abgeschreckt wurde.
Hierbei ergaben sich jedoch nachteilige Unterschiede in der Härte der einzelnen Klingen,
je nachdem sie mehr in der Mitte oder nach
ίο den Enden des Stapels zu gelegen hatten.
Auch war es erforderlich, eine größere Anzahl Klingen, die sich während des Härtevorganges
verzogen hatten, nachzuarbeiten. Diese Nachteile lassen sich nach der Erfindung dadurch
vermeiden, daß man die Messerklingen, welche in bekannter Weise aus stabförmigem
Werkstoff ausgeschnitten werden, in der Weise aus den Stäben ausschneidet, daß sie
durch Haltezungen unter sich und mit einem durchgehenden Streifen des Stabes verbunden
bleiben. Dieser Arbeitsgang kann gleichzeitig mit einem Stempeln der Klingen sowie
bei Taschenmesserldingen mit dem Lochen der Gangfläche verbunden werden.
Die in ihren wesentlichen Umrissen ausgeschnittenen, aber durch die Haltezungen in
der Bandrichtung gespannt zusammengehaltenen Klingen können so in ununterbrochenem
Arbeitsgang fortlaufend durch die Härteeinrichtung geführt werden, ohne daß sie sich
verziehen. Sie erhalten eine unter sich gleichmäßige Härte', wobei sich noch der weitere
Vorteil ergibt, daß die erforderliche Härte mit einer niedrigeren Ofentemperatur erreicht
werden kann als die, welche bei der Stapelhärtung
benötigt wird. Die Klingen können im Anschluß an den Härtevorgang im fortlaufenden
Arbeitsvorgang geschliffen werden, wobei durch Benutzung von an sich für die Messerherstellung bekanntem blank gewalztem,
schüssigem Bandstahl an Schleifarbeit erheblich gespart werden kann. Werden die so vorbereiteten Klingen dann von ihren
Haltezungen abgebrochen, so bedürfen sie zu ihrer Fertigstellung nur noch einer geringen
Nachschleifarbeit, wobei die Zungenbruchstellen durch Bündelung einer größeren Zahl
von Klingen in bekannter Weise gemeinschaftlich geschliffen und poliert werden können.
Es ist zwar bekannt, Rasierklingen am Bande zu härten, welche durch Haltezungen
untereinander verbunden sind. Demgegenüber unterscheidet .sich die Erfindung dadurch,
daß außer diesen Haltezungen zwischen den Klingen noch solche vorgesehen sind, welche den Klingenrücken mit einem
durchgehenden Randstreifen verbinden. Ohne Anordnung dieses Randstreifens würden sich
die zu härtenden Messerklingen infolge ihres konischen Querschnittes verziehen.
•Zur Erläuterung der Erfindung ist als Ausführungsbeispiel die Fertigung einer Taschenmesserklinge
gewählt, für welche als Ausgangswerkstoff ein blank gewalztes, schüssiges Stahlband dient. Aus diesem Bande werden
die Klingen«, wie in Abb. 1 der Zeichnung veranschaulicht, zunächst in ihrer äußeren
Formgestaltung derart ausgeschnitten,
daß sie unter sich und mit dem dickeren Rücken des Bandes durch schmale, an der
Bruchstelle eingekerbte Haltezungen b und V in Zusammenhang bleiben. Gleichzeitig mit
diesem Arbeitsgang kann auch die Stempelung der Klinge mit einem Fabrik- oder
Warenzeichen, das Anbringen des Loches c in der Gangfläche und der zum Öffnen des
Taschenmessers dienenden Nagelkerbe d vorgenommen werden. Läßt man nun das so
vorbereitete Stahlband durch die Härteeinrichtung laufen, so werden die einzelnen Klingen
durch die Haltezungen und den Rückenstreifen des Stahlbandes gespannt gehalten
und vor dem Verziehen bewahrt. Nach erfolgtem Härten können die Klingen noch in
Bandform zusammenhängend geschliffen werden, wobei, wenn als Ausgangswerkstoff ein
blank gewalzter Bandstahl diente, der bis auf einen Bruchteil eines Millimeters, etwa
0,3 mm, schüssig ausgewalzt war und die Härtung in einer sauerstofffreien Atmosphäre
vorgenommen wurde,, nur noch eine geringe Schärfarbeit der Schneide erforderlich ist.
Bricht man dann die Klingen von ihren Haltezungen ab, so können die Bruchstellen am
Messerrücken in günstiger Weise mit geringem Arbeitsaufwand geglättet werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι . Verfahren zur Herstellung von, Messerklingen mit konischem Querschnitt, 2. B. für Taschen- oder Maschinenmesser, welche aus einem band- oder rutenförmigen Werkstück so weit ausgeschnitten werden, daß sie unter sich durch schmale Haltezungen verbunden bleiben und in diesem Zustande gehärtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingen derart ausgeschnitten werden, daß sie außerdem mit dem Rücken durch Haltezungen (b1) mit einem durchgehenden Randstreifen des band- oder rutenförmigen Werkstückes verbunden bleiben.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezungen in der Dehnungsrichtung bogenförmig gestaltet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW98942D DE659775C (de) | 1936-06-18 | 1936-06-18 | Verfahren zur Herstellung von Messerklingen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW98942D DE659775C (de) | 1936-06-18 | 1936-06-18 | Verfahren zur Herstellung von Messerklingen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE659775C true DE659775C (de) | 1938-05-10 |
Family
ID=7615062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW98942D Expired DE659775C (de) | 1936-06-18 | 1936-06-18 | Verfahren zur Herstellung von Messerklingen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE659775C (de) |
-
1936
- 1936-06-18 DE DEW98942D patent/DE659775C/de not_active Expired
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