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DE657099C - Photographische Kamera, insbesondere Klappkamera, mit Entfernungsmesser - Google Patents

Photographische Kamera, insbesondere Klappkamera, mit Entfernungsmesser

Info

Publication number
DE657099C
DE657099C DEK143803D DEK0143803D DE657099C DE 657099 C DE657099 C DE 657099C DE K143803 D DEK143803 D DE K143803D DE K0143803 D DEK0143803 D DE K0143803D DE 657099 C DE657099 C DE 657099C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mirror
camera
cameras
rangefinder
photographic camera
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK143803D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kodak GmbH filed Critical Kodak GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE657099C publication Critical patent/DE657099C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft photographische Kameras mit Entfernungsmesser.
Es sind bereits die verschiedensten Vorschläge gemacht worden, um die Entfernungseinstellbewegung der Kamera mit einem Entfernungsmesser, vorzugsweise einem Basisentfernungsmesser, zu kuppeln. Diese Einrichtungen erfordern naturgemäß eine sehr große Sorgfalt und Genauigkeit bei der Her-Stellung und dem Aufbau der verschiedenen Kupplungsteile zwischen dem Entfernungsmesser und der Einstellbewegung, so daß derartige Kameras mit gekuppelten Entfernungsmessern verhältnismäßig teuer sind.
Die Erfindung soll die Verwendung von Entfernungsmessern auch an verhältnismäßig billigen Kameratypen ermöglichen, und zwar soll die mechanische Kupplung zwischen der Einstellung des Entfernungsmessers in der Kamera vermieden werden, dabei aber trotzdem die Möglichkeit geschaffen werden, die Kamera an Hand des Entfernungsmesssers möglichst leicht einzustellen im Gegensatz zu den Kameras, bei denen ein Entfernungsmesser wohl an der Kamera angebracht ist, jedoch in gar keiner Beziehung zu der Einstellbewegung des Kameraobjektivs steht.
Zu diesem Zwecke hat man eine Kamera mit einem Entfernungsmesser, und zwar vorzugsweise einem Basisentfernungsmesser, versehen, in dessen Gesichtsfeld gleichzeitig eine Skala sichtbar ist, die die jeweilige Einstellentfernung des Entfernungsmessers anzeigt.
Erfindungsgemäß wird die Einstellskala am Objektiv oder am Lauf boden der Kamera mit Hilfe eines Spiegels oder eines sonstigen optischen Ablenkelements in den Strahlengang des Entfernungsmessers geworfen, so daß in dessen Gesichtsfeld sowohl die Entfernungsskala des Entfernungsmessers als auch die der Einstellfassung oder des Laufbodens sichtbar wird.
Dadurch kann der Kamerabenutzer nach dem Messen der Entfernung, d. h. nachdem er die Teilbilder zur Überdeckung gebracht hat, einmal die eingestellte Entfernung ablesen, ohne das Auge von der Einblicköffnung des Entfernungsmessers zu entfernen, und außerdem kann er anschließend die scharfe Einstellung der Kamera vornehmen, indem er deren Skala auf die gleiche Entfernung einstellt, was er ebenfalls beim Durchblicken durch den Entfernungsmesser kontrollieren kann.
Die Erfindung eignet sich besonders für Klappkameras, und insbesondere können normale Kameras ohne Entfernungsmesser sehr bequem nachträglich mit Entfernungsmessereinstellung ausgerüstet werden, ohne daß die üblichen schwierigen und kostspieligen Um-
bau- und Justiereinrichtungen erforderlich werden.
"Die Erfindung ist auf der Zeichnung in Anwendung auf eine normale Klappkamera beschrieben, und zwar zeigt ;-
Abb. ι eine Seitenansicht der Kamera nSl| auf die Längsschmalseite aufgesetztem Basis-' entfernungsmesser und -
Abb. 2 einen Grundriß, d. h. eine Ansicht to senkrecht zum Laufboden der einen Kamerahälfte.
Die Kamera besteht in der üblichen Weise aus einem Gehäuse i, an dem der Lauf boden 2 durch ein Scharnier 3 angelenkt ist und auf dessen Vorderteil die Objektivplatte 4 mit dem Verschlußgehäuse 5 und dem Objektiv 6 durch die Arme 7 angelenkt ist. Diese Arme sind durch eine Zugstange 8 mit dem Kameragehäuse verbunden, wie dies' bei neuzeitlichen Springkameras üblich ist, und in der Bereitschaftslage auf alle Teile durch einen Sperrriegel 9 an der Vorderkante des Laufbodens festgelegt. An der Längsschmalwand des Kameragehäuses 1 ist ein Entfernungsmesser io, gegebenenfalls abnehmbar, angeordnet, dessen Basis durch die Spiegel 11 und 12 begrenzt wird, wobei der eine Spiegel 12 um einen Zapfen 13 schwenkbar ist und mit einem Hebelarm 14 versehen ist,· der längs einer Rolle 15 gleitet. Diese Rolle sitzt auf einem Stift 16, der in einen Schlitz 17 des Entfernungsmessers geführt ist. Bei einer Verschiebung dieses Stiftes, der von außen an einem Griff erfaßt werden kann, wird also der Hebel 14 und damit der starr mit diesem verbundene Spiegel 12 um den Zapfen 13 geschwenkt, wodurch in an sich bekannter Weise die Koinzidenz der Teilbilder herbeigeführt wird. Gleichzeitig ist mit dem Stift 16 eine Skala 18 verbunden, die teilweise in das Gesichtsfeld des Spiegels 12 hineinragt und die so geeicht ist, daß sie die jeweils gemessene Entfernung anzeigt. In dem direkten Strahlengang ist am Objektivgehäuse S ein Spiegel 19 befestigt, durch den die Einstellskala 20 der Objektivfassung 6 in das Blickfeld des direkten Strahlenganges geworfen wird, so daß diese ebenfalls beim Durchblick durch das Okular 21 beobachtet werden kann. Bei der Benutzung dieser Kamera werden zunächst durch das Verschieben des Knopfes 16 die Teilbilder zur Koinzidenz gebracht. Dabei kann gleichzeitig an Hand der Skala 18 und an Hand eines nicht dargestellten Index die gemessene Entfernung abgelesen werden. Nun wird die Frontlinse oder Obj.ektiveinstellfassung 6 gedreht, bis beim Durchblick durch das Okular 21 ebenfalls die gleiche Entfernung wie die der Skala 18 an Hand der Skala 21 eingestellt erscheint. Dann ist die Kamera auf die genaue Entfernung eingestellt.
Es ist verständlich, daß durch die erfindungsgemäße Anordnung besonders bequem die nachträgliche Ausstattung einer Kamera mit einem Entfernungsmesser möglich ist, ;.:.tiidd· die so ausgestatteten Kameras können ■S|^t ebenso bequem und schnell gehandhabt *%"erden wie die Kameras mit gekuppelten Entfernungsmessern.
Die Erfindung ist an Hand einer Ausführungsform beschrieben worden, wie sie für Kameras in Frage kommt, die bereits fabrikmäßig mit dem neuen Entfernungsmesser ausgestattet sind. Die Einrichtung kann jedoch auch nachträglich an Kameras angebracht werden, die nicht zur Ausstattung mit Entfernungsmessern vorgesehen sind und bei denen nachträglich ein solcher angefügt werden soll. In diesem Falle wird zweckmäßig der Spiegel 19 starr oder mittels einer entsprechenden Gelenkverbindung, beispielsweise Scherenspreize, mit dem Entfernungsmessergehäuse 10 verbunden, so daß er mit diesem eine zusammenhängende Einheit bildet und beim Ausklappen in seine vorschriftsmäßige Betriebslage über die Einstellskala gebracht wird und diese daher im Gesichtsfeld des Entfernungsmessers abbildet.
Die Erfindung ist auch keineswegs auf Kameras mit Objektiveinstellfassungen beschränkt, bei denen also die scharfe Einstellung durch Drehung dieser Fassung erfolgt, sondern sie kann auch auf sogenannte Laufbodenauszugkameras angewendet werden, bei denen der ganze Objektivträger in Richtung der optischen Achse auf dem Laufboden verschoben wird und bei denen sich daher am Laufboden eine lineare Skala befindet. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß auch bei solchen Kameras der Spiegel 19 bequem so an- geordnet sein kann, daß er diese Skala im Gesichtsfeld des Entfernungsmessers abbildet. Dabei ist es zweckmäßig, den Spiegel 19 an einer Scherenspreize oder auf einer Führung anzuordnen, so daß er ebenfalls zusammen mit der Objektivverschiebung parallel zur optischen Achse hin und her verschoben wird. Diese Verschiebung kann zweckmäßig durch eine Nase vom Objektivträger abgeleitet werden. ' "»

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    ι. Photographische Kamera, insbesondere Klappkamera, mit Entfernungsmesser, in dessen Durchblick eine. Entfernungsskala ablesbar ist, gekennzeichnet durch einen Spiegel (19), der die Entfernungseinstellskala der· Kamera in das Gesichtsfeld des Entfernungsmessers bringt.
  2. 2. Photographische Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
    Spiegel (19) in den direkten Strahlengang hineinragt.
  3. 3. Photographische Kamera mit Entfernungsmesser am Gehäuse der Kamera" nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungsskala des Entfernungsmessers am oberen und die der Kamera am unteren Bildfeldrand erscheint.
  4. 4. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (19) mit dem Entfernungsmessergehäuse (10) zusammenklappbar verbunden ist.
  5. 5. Photographische Kamera nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Spreize, die eine Verstellung oder Verschiebung des Spiegels parallel zur Einstellbewegung der Kamera zuläßt.
  6. 6. Photographische Kamera nach An-Spruch 5, deren Entfernungsmesser durch
    . . axiale Verschiebung des Objektivs an ' gv Hand einer linearen Skala eingestellt wird, gekennzeichnet durch einen Mitnehmer am Spiegel (19) oder am Objektivträger, durch den der Spiegel gegebenenfalls entgegen der Wirkung einer Feder in axialer Richtung mitgenommen wird.
  7. 7. Photographische Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (19) unter dem Einfluß einer Feder steht, die ihn in Richtung der optischen Achse zu verschieben bestrebt ist und durch einen Anschlag des Spiegels oder dessen Fassung an' dem Objektivträger anliegt, wodurch seine Lage relativ zum Objektivträger in jeder Auszugstellung festgelegt ist. · *
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK143803D 1936-05-22 1936-09-26 Photographische Kamera, insbesondere Klappkamera, mit Entfernungsmesser Expired DE657099C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB657099X 1936-05-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE657099C true DE657099C (de) 1938-02-24

Family

ID=10490605

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK143803D Expired DE657099C (de) 1936-05-22 1936-09-26 Photographische Kamera, insbesondere Klappkamera, mit Entfernungsmesser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE657099C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893141C (de) * 1948-10-02 1953-10-12 Kodak Ag Laufboden-Klappkamera
DE930303C (de) * 1949-07-20 1955-07-14 Ernst Lodahl Photographische Kamera

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893141C (de) * 1948-10-02 1953-10-12 Kodak Ag Laufboden-Klappkamera
DE930303C (de) * 1949-07-20 1955-07-14 Ernst Lodahl Photographische Kamera

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