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DE655108C - Verfahren und Einrichtung zur Erwaermung und Befeuchtung der in Eisenbahnfahrzeuge eingefuehrten Luft - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Erwaermung und Befeuchtung der in Eisenbahnfahrzeuge eingefuehrten Luft

Info

Publication number
DE655108C
DE655108C DEN36377D DEN0036377D DE655108C DE 655108 C DE655108 C DE 655108C DE N36377 D DEN36377 D DE N36377D DE N0036377 D DEN0036377 D DE N0036377D DE 655108 C DE655108 C DE 655108C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating
supply
sprinkling
water
sprinkling water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN36377D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
Priority to DEN36377D priority Critical patent/DE655108C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE655108C publication Critical patent/DE655108C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0018Air-conditioning means, i.e. combining at least two of the following ways of treating or supplying air, namely heating, cooling or ventilating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

Die Beheizung von Eisenbahnfahrzeugen durch Einführung von erwärmter Frischluft weist den Nachteil auf, daß die Erwärmung der Luft mit einer Trocknung, d.h. einer Verringerung der relativen Feuchtigkeit, verbunden ist. Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, die Luft vor Eintritt in das Fahrzeug durch Berieseln mit Wasser zu befeuchten. Da eine vollständige Sättigung, wie sie durch Berieseln der auf die gewünschte Raumtemperatur gebrachten Luft eintreten würde, unerwünscht ist und nur eine Sättigung der Luft von etwa 25 bis 30O/0 erzielt werden soll, ist vorgeschlagen worden, die Luft zunächst in einem Erhitzer auf eine Temperatur zu bringen, bei der sie durch Berieselung voll gesättigt wird und hierbei die erforderliche Wasserdampfmenge aufnimmt, und hierauf die vorgewärmte gesättigte Luft in einem zweiten Erhitzer auf die gewünschte Raumtemperatur zu bringen, wobei sich ihre relative Feuchtigkeit auf den gewünschten Wert vermindert. Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, bei einer derartigen, mit zwei Erhitzern und einer dazwischengeschalteten Berieselungsvorrichtung ausgerüsteten Anlage das der Berieselungsvorrichtung zugeführte Wasser in einer Heizvorrichtung zu erwärmen, um eine Beschleunigung der Verdampfung des Wassers zu erzielen und so die Verdampfungsoberfläche und damit die Berieselungsvorrichtung klein halten zu können.
Gemäß der Erfindung tritt die dem Wagen zugeführte Frischluft oder ein Teil davon unvorgewärmt in die Berieselungsvorrichtung und wird in dieser durch das in der Heizvorrichtung der Berieselungswasserzuführung erwärmte Berieselungswasser auf die Temperatur gebracht, bei der die Luft die zur Erzielung der gewünschten Endfeuchtigkeit erforderliche Wasserdampfmenge aufnimmt.
Der Vorteil dieses Verfahrens gegenüber dem mit der bereits vorgeschlagenen Einrichtung durchgeführten Verfahren besteht darin, daß der dort erforderliche, der Berieselungsvorrichtung vorgeschaltete Wärmeaustauscher zur Vorwärmung der Frischluft wegfällt, da seine Aufgabe von der Heizvorrichtung für das Berieselungswasser mitübernommen wird. Diese weist wegen des besseren Wärmeüberganges an Wasser eine bedeutend kleinere Heizfläche und damit geringere Abmessungen und geringeres Gewicht auf als der Luftvorwärmer, ein Vorteil, der bei der Verwendung der Einrichtung in Eisenbahnfahrzeugen von großer Bedeutung ist. Außerdem hat das umlaufende Berieselungswasser ein Wärmespeichervermögen, so daß vorübergehende Unterbrechungen in der Energiezufuhr zur Heizeinrichtung für das Wasser keinen erheblichen Einfluß auf die Raumtemperatur des Fahrzeuges haben.
Zur selbsttätigen Regelung der Heizmittelzufuhr zur Heizeinrichtung der Berieselungswasserzuführung ist eine von der Temperatur

Claims (3)

  1. der Luft bei Austritt aus der Berieselungsvorrichtung gesteuerte Regeleinrichtung angeordnet.
    Durch an sich bekannte Mittel, beispiels-', weise im Falle elektrischer Beheizung du^tti ein vom Ankerstrom des Pumpenantriet>äfe motors durchfLossenes Schaltschütz in der1 Zuleitung zu den elektrischen Heizkörpern der Heizvorrichtung der Berieselungswassierzuführung wird die selbsttätige Unterbrechung der Heizmittelzufuhr zu der Heizvorrichtung der Berieselungswasserzuführung erzielt, wenn der Berieselungswasserkreislauf aufhört.
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
    Die vom Gebläse 1 geförderte Frischluft tritt unmittelbar in die mit großoberflächigen Körpern gefüllte Berieselungsvorrichtung 7 und nimmt beim Durchstreichen derselben Wärme und Feuchtigkeit aus dem durch die Düsen 8 zugeführten Wasser· auf. Das sich unten sammelnde Berieselungswasser wird von der Pumpe 30 durch die Leitung 32 angesaugt und durch die Beheizungseinrichtung 40 gedrückt. In dieser sind Heizkörper 41 für Dampfbetrieb und elektrische Heizkörper 42 vorgesehen. Die Zufuhr von Dampf bzw. elektrischer Energie wird von einem Drosselventil 43 und einem Stufenschalter 44 geregelt, die beide von einem in der Austrittsleitung aus der Berieselungseinrichtung 7 angeordneten Temperaturfühler 45 in bekannter Weise mittels einer Wellrohrdose gesteuert werden. Wird die Einrichtung nicht zum Heizen, sondern zum Kühlen des Raumes benutzt, so wird das Ventil 48 geschlossen und dafür das Ventil 49 geöffnet, so daß das Berieselungswasser nunmehr durch den mit Eis gefüllten Behälter 35 strömt. Die Heizmittelzufuhr wird selbsttätig tinterbrochen, wenn das Ventil 48 geschlossen oder die Wasserpumpe 30 außer Betrieb ist, beispielsweise durch ein vom Ankerstrom des Pumpenantriebsmotors durchflossenes Schaltschütz in der Zuleitung zu den elektrischen Heizkörpern 42 oder durch ähnliche bekannte Mittel.
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    -·:'$■" Patentansprüche:
    '..- i. Verfahren zur Erwärmung und Befeuchtung der in Eisenbahnfahrzeuge eingeführten Luft mittels einer in der Frischluftzuführung angeordneten Heizungs- und Berieselungsvorrichtung angeordneten Heizvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Wagen zugeführte Frischluft oder ein Teil davon unvorgewärmt in die Berieselungsvorrichtung (7) tritt und in dieser durch das in der Heizvorrichtung (40) der Berieselungswasserzuführung' erwärmte Berieselungswasser auf die Temperatur gebracht wird, bei der die Luft die zur Erzielung der gewünschten Endfeuchtigkeit erforderliche Wasserdampf mengeaufnimmt.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Regelung der Heizmittelzufuhr zur Heizvorrichtung (40) der Berieselungswasserzuführung eine von der Temperatur der Luft bei Austritt aus der Berieselungsvorrichtung (7) gesteuerte Regelvorrichtung (43 bis 46) angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch an sich bekannte Mittel die selbsttätige Unterbrechung der Heizmittelzufuhr zu der Heizvorrichtung (40) der Berieselungswasserzuführung erreichbar ist, ,wenn der Berieselungswasserkreislauf aufhört, beispielsweise im Fall elektrischer Beheizung durch ein vom Ankerstrom des Pumpenantriebsmotors durchflossenes Schaltschütz in der Zuleitung zu den elektrischen Heizkörpern (42) der Heizvorrichtung (40) der Berieselungswassierzuführung.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN36377D 1934-03-01 1934-03-01 Verfahren und Einrichtung zur Erwaermung und Befeuchtung der in Eisenbahnfahrzeuge eingefuehrten Luft Expired DE655108C (de)

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