DE636609C

DE636609C - Geschlitzter Huelsenspreizduebel

Info

Publication number: DE636609C
Application number: DEB157114D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1936-10-12

Description

Die Erfindung betrifft einen. Spreizdübel mit Schlitzen, bei" dem die Spreizung durch Anziehen einer am hinteren Ende befindlichen konischen Vorrichtung mittels einer Schraube erfolgt. Die bekannten Dübel dieser Art sowohl" in geschlossener Form als auch mit Längsschlitz weisen den Nachteil auf, daß ein Gegenstand aus weichem Baustoff, z. B. eine Holzrosette, sich trotz vorhandener Riefen, Vorspränge oder Zacken gegen die Dübelhülse dreht, weil die Zacken, auch wenn sie in größerer Anzahl vorgesehen sein sollten, auf einer Kreislinie angeordnet sind. Diese Zacken können in dieser .Anordnung wie ein Fräser wirken und den weichen Baustoff aufreiben. Dieses Aufreiben des Baustoffes wird auch nicht durch die zackenlösen Teile der Stirnfläche der Spreizhülse vermieden. Da ein Anschlag für die Bewegung des Spreizkonus fehlt, kann bei nachgiebigem Wandbaustoff sich die mit einer Längsfuge versehene Hülse bei zu weitem Anziehen des Konus in der Zone der Wandputzschicht aufweiten.

Der Dübel nach der Erfindung ist dagegen so ausgebildet, daß die Dübelhülse teils zylindrisch, teils vierkantig ist. Der Vierkant sitzt an der Stirnkante der Spreizhülse und weist zur Erleichterung des Eindringens in 3d den zu befestigenden Gegenstand stechbeitelartige Kanten auf. Durch diesen Vierkant in Verbindung mit der in dem zu befestigenden Gegenstand, z. B. der Rosette, vorhandenen viereckigen Öffnung wird eine wesent* lieh wirksamere Sperrung des zu befestigenden Gegenstandes, z. B. der Rosette, gegen jegliche Drehbewegung erreicht. Der Übergang von dem Vierkant zur zylindrischen Hülse dient als Anschlag, um das allzu weite Eindringen des Dübels in den Baustoff des zu befestigenden Gegenstandes und auch das Eindringen des Spreizkonus in den Vierkant zu verhindern. Es wird daher durch diesen Anschlag ein. übermäßiges Aufweiten des vorderen Endes der Dübelhülse und damit auch ein Aufweiten der Wandbohrung vermieden, wodurch gleichzeitig eine Beschädigung des Wandputzes ausgeschlossen wird. Es zeigen:

Abb. ι einen Längsschnitt des Spreizdübels, 5" Abb. 2 die Vorderansicht auf den Vierkant des Spreizdübels.,

Abb. 3 eine perspektivische Ansicht und schließlich

Abb. 4 eine Seitenansicht des vollständigen Spreizdübels mit Schraube und konischer Spreizmutter.

Der Spreizdübel besteht aus einem Vierkant α und aus einem zylindrisch verlaufenden Hülsenteil, der in bekannter Weise durch Schlitze in einzelne spreizbare Lappen^ geteilt ist. Der Übergang c vom vierkantigen zum zylindrischen Teil ist als Anschlag sowohl gegen das allzu weite Eindringen des Dübels in den Baustoff des zu befestigenden Gegenstandes als auch gegen das Eindringen des Spreizkonus in den Vierkant ausgebildet. Die Stirnseite des Vierkantes ist mit stechbeitelartig ausgebildeten Kanten b versehen, um das Eindringen des Dübels in den zu befestigendien Gegenstand, z.B. die Rosette, zu erleichtern. In den Spreizdübel wird eine Schrauben gesteckt, deren Kopf aus dem Vierkant herausragt und den zu befestigenden Gegenstand hält. Auf den Schaft dieser Befestigungsschraube wird die Spreizvorrichtung/ aufgeschraubt.

Claims

PATENTANSPfiUCIl :

Geschlitzter Hülsenspreizdübel mit einer mittels Schraube betätigten konischen Spreizvorrichtung am hinteren Ende des Dübels, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Dübelhülse einen Vierkant (μ) trägt, der stechbeitelartig ausgebildete Kanten (b) aufweist, während der Übergang vom vierkantigen zum zylindrischen Hülsenteil einen Anschlag (c) sowohl für die Spreizvorrichtung als auch für den zu befestigenden Gegenstand bildet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen