DE636325C - Walzwerk mit auf ihren Achsen fliegend aufgesetzten Walzen, insbesondere zum Auswalzen von Scheiben fuer Kraftfahrzeugscheibenraeder - Google Patents
Walzwerk mit auf ihren Achsen fliegend aufgesetzten Walzen, insbesondere zum Auswalzen von Scheiben fuer KraftfahrzeugscheibenraederInfo
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- B21B27/00—Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
- B21B27/02—Shape or construction of rolls
- B21B27/03—Sleeved rolls
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Description
Die Erfindung betrifft ein Walzwerk mit auf ihren Achsen fliegend aufgesetzten
Walzen, insbesondere zum Auswalzen von Scheiben für Kraftfahrzeugscheibenräder. Bei
solchen Walzwerken hat die Walzenachse die Aufgabe, einerseits ein Drehmoment auf die
Walze zu übertragen und andererseits den sehr starken Kräften zu widerstehen, die sie
zu verbiegen trachten. Dieser doppelten Aufgäbe ist insbesondere dann schwer gerecht zu
werden, wenn die Walze leicht abnehmbar
sein soll.
Zur Behebung dieser Schwierigkeit besteht nach der Erfindung die Tragachse der Walze
aus zwei besonderen, ineinandergesteckten und miteinander gekuppelten Wellen, von denen
die äußere hohle Welle mit den Lagerzapfen
versehen ist und das Drehmoment auf die Walze, z. B. mittels einer Brechkupplung,
überträgt, während die innere Welle als Träger für die Walze dient und mit dieser
ebenfalls gekuppelt ist. Diese Zweiwellenbauart ermöglicht, daß die äußere Welle aus
weichem Stahl bestehen kann, wodurch sie gut biegsam wird, und man ihr solche Abmessungen
geben kann, daß ihre Beanspruchung nur niedrig ist; diese Welle bleibt dauernd in ihrer Lage im Gehäuse. Die
innere, im letzten Stück frei tragende Welle kann aus einem gegen Ermüdung besonders
widerstandsfähigen Werkstoff, ζ. Β. einem der hoch beanspruchungsfähigen Legierungsstähle,
bestehen und damit für die ihr zukommende Arbeit besonders geeignet gemacht sein. Erfolgt
ein Bruch, so ist daran nur die innere Welle beteiligt, und diese kann leicht entfernt
oder ausgewechselt werden, wobei die Hauptwelle (äußere Welle) ungestört in
ihren Lagern verbleibt. Dieser Ersatz ist mit geringen Kosten und ohne nennenswerte
Betriebsstörung durchzuführen.
Weitere Erfindungseinzelheiten sind bei der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels angegeben,
das in den Fig. 1 bis 8 bildlich erläutert ist. Es zeigen
Fig. ι einen Schnitt durch den Endteil einer Walzwerkswelle in erfindungsmäßiger
Ausbildung,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Hauptwelle (äußeren Welle) bei entfernter Walze,
Fig. 3 den Zusammenbau der Hauptwelle und der inneren Welle,
6B6B25
Fig. 4 eine andere Art der Walzenbefestigung auf der inneren Welle,
Fig. 5 eine Vorderansicht zu Fig. 4, Fig. 6, γ und 8 Teilschnitte von weiteren
Walzenbefestigungen. ,.-.£·
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Haupt-i
oder äußere Welle 1 ist in einem nicht ge-" zeichneten Walzenständer gelagert, vorzugsweise
mittels Rollenlagern 2 (Fig. 3) mit kegeligen Rollen zwecks Verringerung der Umlaufarbeit. Diese äußere Welle kann aus
weichem Stahl üblicher Güte bemessen sein, da sie nur geringen Beanspruchungen unterworfen
ist.
Mit der äußeren Welle 1 steht die innere
Welle 3, 9 in Antriebs verbindung, die als Einsteckwelle mit der hohl ausgebildeten äußeren
Welle ι zusammenarbeitet. Im dargestellten Beispiel besitzt die äußere Welle 1 eine Bohao
rung 4, die von ihrer Stirnfläche nächst der Walze bis zwischen die Hauptlager reicht,
wo die Welle von einem Querschlitz 8 zur Aufnahme einer aus Keil und Gegenkeil bestehenden
Keilkupplung S, 6 durchschnitten wird, durch welche die beiden Wellen fest miteinander verbunden werden.
Die innere Welle 3 besteht aus drei zusammenhängenden Teilen, einem in die Bohrung
4 der äußeren Welle passenden Schaft 9, einem in einer verjüngten Bohrung der äußeren
Welle selbst zentrierend sitzenden verjüngten Ansatz 10 und einem vorderen Kopf
11, auf welchem die eigentliche Walze 12
sitzt. Auf diese innere Welle wirken die hauptsächlichen Arbeits- und Stoßbeanspruchungen;
die Welle wird deshalb aus legiertem Stahl von hoher Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Ermüdung gewählt.
Der vordere Kopf hat einen, etwas geringeren Durchmesser als die äußere Welle,
muß aber den seiner besonderen Aufgabe • entsprechenden Biegungsbeanspruchungen gewachsen
sein! Der Schaft 9 dient als Zugglied zur Verhütung axialer Relativbewegungen der beiden: Wellen, ist also frei von
Dreh- oder Biegungsspannungen und kann dementsprechend von kleinem Durchmesser sein. Die Verbindung der kegeligen Teile
der beiden Wellen kann in beliebiger Weise erfolgen, z. B. durch einen Keil 5, der mit
einem Gegenkeil 6 zusammenwirkt (wie bereits erwähnt) und am schwächeren Ende
durch eine Kronenmutter 13 mit federnder Unterlagsscheibe angezogen wird. Zum Lösen
und Auswechseln der beiden Wellen werden die Keile herausgezogen und dann der Anzugkeil
in um 18 o° geschwenkter Lage zusammen
mit einem Paar ebenfalls gewendeter Gegenkeile 32 (vgl. Unken Teil der Fig. 3) wieder
eingesetzt.
Die Übertragung des Drehmoments auf die Walze 12 geschieht in folgender Weise.
Die äußere Welle 1 besitzt an der mit der : Walze 12 zusammenstoßenden Außenfläche
■"ejften Flansch 14, in dem in gleichen Ab-
-Standen ,eine Anzahl von parallel zur Wellen- ;''.achse gerichteten Bolzen 15 angeordnet ist,
' die gleichzeitig in die Walze 12 eingreifen,
und zwar in zylindrischen Bohrungen dieser Teile. Nach Fig. 3 stecken die Bolzen unmittelbar
in diesen Bohrungen; vorzuziehen ist es, die Aussparungen in der Welle (vgl.
Fig. 1) oder auch in Welle und Walze mit Büchsen 16 aus gehärtetem Stahl auszufüttern,
in denen dann die Bolzen sitzen. Um Welle und Walze zu schützen, sind die Antriebsbolzen aus weichem und scherfähigem Metall
gewählt, so daß sie früher als andere Teile brechen und so bei übermäßigen Beanspruchungen
einen größeren Schaden verhüten. Gegebenenfalls kann man auch noch nachgiebige Kissen 17 aus Gummi zwischen
die Stirnflächen der Bolzen und den Boden der Bohrungen im Flansch einlegen. Diese
weiche und nachgiebige Abstützung der Scher-. bolzen verhütet axiale Bewegungen der Bolzen
in den Aussparungen und gleicht Fertigungsunterschiede aus. Deformationsmöglichkeiten
für den Gummi kann man dadurch schaffen, daß man die Kissen in den Bohrungen lose
sitzend anordnet oder daß man Vertiefungen in den Kissen vorsieht oder in anderer
Weise. Auf diese Weise ist die innere, tragende Welle 3, 9 frei von Drehbeanspruchungen.
Wenn auch bei normaler Tätigkeit des Walzwerkes die Mitnehmer- oder Scherbolzen
das Drehmoment von der äußeren Welle auf die Walze übertragen, so ist es doch zweckmäßig,
auch noch hilfsweise eine unmittel- ι°° bare Kupplung für die beiden Wellen vorzusehen,
welche deren Relativdrehung beim Abscheren der Bolzen verhindert. Dabei können dann keine Verdrehungskräfte auf die Keilverbindung
S, 6 übertragen werden. Bei einer i°5 Ausführungsform dieser Hilfskupplung ist die
innere Welle mit segmentartigen Flanschteilen 18 versehen, die Vertiefungen 19 an
der Außenfläche der äußeren Welle 14 entsprechen, doch vorzugsweise mit einem
kleinen Spiel, um das Ineinanderpassen zu erleichtern, jedoch so, daß ein fester Sitz
des verjüngten Ansatzes 10 ermöglicht wird. Für die genaue Befestigung der Walze am
Ende der inneren Welle sind zwei Ausführungen dargestellt; eine mit einem kegeligen
Paßstück und eine andere mit radial beweglichen Hilfsteilen, die mit Vertiefungen zusammenarbeiten.
Im ersteren Falle hat das kegelige Paßstück 20 einerseits eine zylindrische
Bohrung, die genau auf den Umfang des Kopfes n der inneren Welle paßt, und
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andererseits eine kegelige Umfangsfläche von selbstsperrender Neigung, z. B. von 6 bis 7V2 0,
die in die entsprechende Bohrung der Walze paßt; das innere Ende der letzteren Bohrung
ist vorzugsweise zylindrisch und auf den Umfang des Kopfes der inneren Welle genau
passend gehalten, um die Walze beim Aufstecken zu zentrieren. Stift- oder Kopfschrauben
21 gehen durch den Endflansch 23 des Paßstückes 20 in Schraubenlöcher des
Wellenkopfes 11 hinein, um die Berührungsendfläche der Walze und die Außenfläche
des Flansches 14 aneinanderzupressen. Das spätere Lösen dieser Verbindung wird durch
Druckschrauben erleichtert, die durch Schraubenlöcher 23 im Endflansch 22 hindurchgeschraubt
werden und gegen die Endfläche des Wellenkopfes 11 drücken, wodurch die
Walze von der inneren Welle abgezogen wird;
so gehärtete Stahlplatten 24, die in den Kopf 11
eingelassen sind, verhindern dabei eine Abnutzung.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform, bei der ein aus Segmenten 25 bestehen-
der kreisförmiger Verschlußring innen in eine Vertiefung 26 eingreift, die in den Umfang
des Kopfes 11 der inneren Welle eingeschnitten ist, und außen in eine Vertiefung
der Walze oder eines mit ihr verbundenen Teiles. Die äußere Vertiefung wird durch
einen Ring 27 von L-förmigem Querschnitt gebildet, der in eine Aussparung der Außenfläche
der Walze eingelassen und durch Schrauben 28 dort befestigt ist. Der Verschlußring
sitzt stramm in der Vertiefung 26, und es sind Mittel vorgesehen, um zum Entfernen
der Walze die Segmente nach auswärts zu drängen. Eine einfache Ausführungsform dieser Mittel besteht in Radialstiften 29,
die an einem Ende gegen die Innenfläche der Segmente drücken und am anderen (inneren)
Ende durch einen axial bewegten Druckstift 30 mit abgeschrägter Spitze auseinandergedrängt
werden können. Zur Erleichterung des Zusammenbaues der Verschlußringsegmente ist ein umschlingender Drahtring 31 von
kleinem Querschnitt in einer um die Außenfläche der Segmente gehenden Vertiefung vorgesehen.
.
Es können andere Arten der Verbindung mit der inneren Welle benutzt werden; u.a.
können auch die Verbindungsarten nach Fig. 1 und Fig. 4 und 5 miteinander kombiniert werden,
wobei dann die Zentralzapfenanordnung ^^ (Fig. 1) entfällt.
Nach einer anderen Segmentausführung kann ein Anfangsdruck zwischen den Seitenflächen
der Vertiefung und den in dieser befindlichen Paßteilen vorgesehen werden, so, daß jede, auch die geringste Bewegung zwischen
den Paßteilen unterbunden ist. In Fig. 6 sind die Segmente in Abschnitte 34
geteilt, welche geneigte Flächen haben, die mit einem aus Abschnitten 3 5 bestehenden
Preßring zusammenarbeiten, wobei diese Abschnitte 35 durch Radialstifte 29 radial nach
auswärts gedrückt werden; hierzu kann ein axial.beweglicher Zentrierstift ähnlich wie in
Fig. 4 benutzt werden, aber mit kräftigem Druck und durch eine Schraube gesperrt.
Dadurch entsteht zwischen den Segmenten 34 und den Seitenflächen der Vertiefung 26 ein
sehr erheblicher Anpressungsdruck.
Abweichend hiervon kann man die die Preßringteile auseinandertreibenden Glieder
zu diesem Zwecke nach innen (statt nach außen) beweglich vorsehen wie in Fig. 7 die
Segmente 36 eines Preßringes, die schräge Seitenflächen und eine abfallende Umfangsfläche
besitzen, wobei der Grad des Abfallens der Form des Vertiefungsringes 27 entspricht.
Wenn man letzteren gegen seine Endstellung drückt, so wird der Preßring nach innen gedrängt
und drückt mit seinen schrägen Seitenflächen die Segmente des Verschlußringes gegen die Wandung der Vertiefung.
Fig. 8 schließlich zeigt einen in Segmente geteilten Verschlußring 38, der sich in den
Seitenflächen der Vertiefung verkeilt, welche geneigt sind statt parallel wie in den früheren
Ausführungsformen. Die Mündung des Endringes 39 hat eine leichte Schrägung, um mit
der entsprechend geformten Umfangsfläche des Keilringes 38 in ähnlicher Weise zusammenzuwirken,
wie es in Fig. 7 dargestellt ist. Wenn der Ring 39 gegen seine Endstellung
gedrückt wird, so verkeilt sich der ganze Zusammenbau fest und unterbindet jede Bewegung. Die schrägen Flächen in
dieser und den beiden ähnlichen Ausführungs- lco formen können auch durch andere Flächen
ersetzt werden, oder es kann die Zahl der Segmente vergrößert werden.
Um der Reibungswirkung zwischen dem Kopf der inneren Welle und der Bohrungswand
der Walze und bzw. oder dem kegeligen Paßstück zu widerstehen;, können die Berührungsflächen
hart sein oder hart gemacht werden, z. B-. durch Aufpassen einer gehärteten
Manschette von Nitrostahl auf den Wellenkopf, der selbst eine Oberflächenhärtung,
z. B. durch Chromablagerung, aufweisen kann.
Das Aufstecken einer Walze in die Arbeitsstellung
vollzieht sich sehr einfach, indem zunächst die Antriebsbolzen in die Bohrungen des Antriebsflansches der äußeren Welle eingelegt
werden; dann wird die Walze über den Wellenstumpf geschoben, bis die Antriebsbolzen in die Löcher der Walze eintauchen,
was durch die gebrochenen Kanten der Bolzenenden erleichtert wird. Nun wird das
kegelige Paßstück auf den Wellenstumpf gesetzt und bis zum Aufeinandertreffen der
kegeligen Flächen vorgeschoben, was man erforderlichenfalls durch eine Vorerhitzung
des Hilfsstückes in Öl erleichtern kann. Sodann ist das Zusammengebaute durch die
Schrauben im Wellenstummel oder durch Anziehen des kegeligen Paßstückes festzuklemmen,
und es sind die Schrauben durch ίο Splinte oder andere Mittel zu sichern, oder
es ist der in Segmente geteilte Verschlußring in die Vertiefung des Wellenstummels
einzulegen und die Vertiefung in der Walze durch den Ring von L-förmigem Querschnitt
zu schließen. Das Abnehmen der Walze bedingt die Vornahme der beschriebenen Handhabungen
in umgekehrter Reihenfolge, wobei vorher ein Lockern des kegeligen Paßstückes durch Druckschrauben oder durch ein besonderes
Zurückziehwerkzeug stattfindet.
Der Ein- und Ausbau der inneren Welle besteht lediglich im Hinein- oder Herausschieben
derselben in die Bohrung der äußeren Welle sowie im Einsetzen oder Heraus- «5 ziehen (wie es der Fall verlangt) der Keilkupplung.
Um Kraftbedarf und Schmiermittel zu sparen, ist die Verwendung von Wälzlagern
wünschenswert, aber bisher schwer durchführbar gewesen, da bei jeder Entfernung der
Welle die Lager in Unordnung kommen und beim Wiederzusammenbau einer sorgfältigen
Einrichtung mit entsprechendem Kostenaufwand bedürfen; auch sind dabei schwere
Lasten herumzuheben. Die erfindungsmäßig erzielte Erleichterung im Aufstecken und Abnehmen
der Walze hingegen ermöglicht in gewünschter Weise eine erfolgreiche Verwendung von reibungslosen Lagern für die
äußere Welle.
In gleicher Weise, wie vorstehend für eine einzelne Walze geschildert, kann die Erfindung
auch bei Vorhandensein zweier Walzen angewendet werden.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Walzwerk mit auf ihren Achsen fliegend aufgesetzten Walzen, insbesondere zum Auswalzen von Scheiben für Kraftfahrzeugscheibenräder, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragachse der Walze aus zwei besonderen, ineinandergesteckten und miteinander gekuppelten Wellen besteht, von denen die äußere hohle Welle mit den Lagerzapfen versehen ist und das Drehmoment auf die Walze, z. B. mittels einer Brechkupplung, überträgt, während die innere Welle als Träger für die Walze dient und mit dieser ebenfalls gekuppelt ist.
- 2. Walzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergesteckten Wellen (9, 1) der Walzentragachse durch kegelige Passungen (10) miteinander verbunden sind und daß diese Verbindung durch eine Keilkupplung (5, 6) gesichert ist.
- 3. Walzwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplüngsbolzen (15) der Brechkupplung in den zugehörigen Bohrungen der äußeren Welle (1) und der Walze (12) durch nachgiebige Glieder, z. B. Gummikissen, abgestützt sind.
- 4. Walzwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sieherung der Walze (12) auf dem Kopf (n) der inneren Welle (9) ein kegeliges Paßstück (20) dient, welches in eine kegelige Bohrung der Walze (12) hineingezogen wird. . ,
- 5. Walzwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, . daß zur Sicherung der Walze (12) auf dem Kopf (11) der inneren WeIJe (9) Ringsegmente (25) dienen, welche teilweise in eine entsprechende Ringnut des Wellenendes eingreifen und durch Überwurfringe (27) gesichert sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE636325C true DE636325C (de) | 1936-10-09 |
Family
ID=9771577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2072448A (de) |
DE (1) | DE636325C (de) |
GB (1) | GB416554A (de) |
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CN110508628B (zh) * | 2019-08-23 | 2024-06-18 | 北京京诚瑞信长材工程技术有限公司 | 一种推钢机推板固定结构及推钢机 |
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1934
- 1934-02-08 GB GB4144/34A patent/GB416554A/en not_active Expired
- 1934-12-26 US US759223A patent/US2072448A/en not_active Expired - Lifetime
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1935
- 1935-02-06 DE DEH142665D patent/DE636325C/de not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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US2072448A (en) | 1937-03-02 |
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