DE626884C

DE626884C - Brause fuer Haar- und Kopfwaschen

Info

Publication number: DE626884C
Application number: DER89259D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1936-03-04

Description

Gegenstand der Erfindung bildet eine Brausevorrichtung für Haar- und ICopfwaschen, bei der dem austretenden Wasser gleichzeitig flüssige Seife zugeführt wird. Es sind Waschbrausen mit Schlauchanschluß für die Flüssigkeitszufuhr bekannt, bei denen neben der Wasserbrause eine für sich abschließbare Seifenleitung vorgesehen •ist, und zwar wird dabei der Wasserstrom ίο zum Teil über die in einem im Brausenkopf untergebrachten Behälter befindliche Seife hinweggeführt, um deren Auflösung und Gebrauchsfähigkeit zu bewirken.

Diese bekannten Brausen haben, aber den Nachteil, daß die Seife in ihrer Leitung eindickt und leicht die Ventile verklebt, sobald die Heißwasserleitung abgestellt wird. Diesem Übelstand hilft die vorliegende Erfindung in der Weise ab, daß sowohl das Seifenao Zuflußrohr als auch sein Abflußventil in das Innere des Brausienkopfes bzw. des als Handgriff dienenden erweiterten. Warmwasserzuflußrohres hineinverlegt sind.

Hierdurch, werden bei der Seifenzuführung für die Brause im Betrieb Störungen vermieden, weil die Seifenleitung durch das sie umgebende Heißwasser warmgehalten und ihre Zufuhr- und Absperrventile sowie die Ausspritzdüsen der Brause umspült werden und so ein Flüssigbleiben der Seife gesichert, Eindickungen von Seife und Verstopfen auch der kleinsten Durchtrittsquerschnitte aber verhindert werden.

Die Anordnung gemäß der Erfindung hat außerdem noch 'einen weiteren erheblichen Vorteil. Wird nämlich nach der Benutzung der Vorrichtung zum Einseifen des Kopfes der Seifenzufluß abgesperrt, dann, kann die

" Vorrichtung zum Nachspülen benutzt werden, und bei dieser Gelegenheit wird stets das das Seifenventil umströmende Wasser dieses von außen her reinigen und daher ein Verkleben des Ventils, das eine Betriebsstörung zur Folge hätte, verhindern.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Abb. ι die Längsansicht der Brause, teilweise im Schnitt, und

Abb. 2 die Draufsicht.

Der Erfindungsgegenstand besteht in bekannter Weise aus einem hohlen Kopf«, an dem sich ein gleichfalls hohler Schaft b anschließt, der gleichzeitig als Handgriff für die Vorrichtung dient. Die dadurch entstandenen beiden Hohlräume a', b' sind ganzlieh mit Heißwasser angefüllt, das durch eine Leitung c dem Schaft zugeführt wird. Erfindungsgemäß liegt die Seifenzufuhrleitung d innerhalb des Schafthohlraumes b' und mündet in ein Kegelventil e aus, dessen unter Federdruck/ stehende Ventilstangeg außerhalb des Brausenkopfes a in einen Druckknopf h endigt, der durch Druck mit dem Daumen der den Schaft umfassenden Hand zur vorübergehenden Lüftung des Ventilsitzes / gesteuert wird. Beim Niederdrücken des Ventilschaftes g wird Seife aus der Seifenleitung d abgegeben, die sich kurz vor der mit Düsen k besetzten Brause mit Wasser vermischt.

An die Rohrstutzen c', d' werden die Schlauchleitungen für Seife bzw. Wasser angeschlossen.

Claims

Patentanspruch:

Brausevorrichtung für Haar- und Kopfwaschen, bei der die für sich abschließbare Seifenzuleitung vor dem Austritt des Brausenkopfes in die Wasserzuleitung mündet, dadurch gekennzeichnet, daß das Seifenzuflußrohr (d) und sein Abschlußventil (g) innerhalb des Brausenkörpers (a) und des als Handgriff dienenden erweiterten Warmwasser2uflußrchres (b) angeordnet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen