DE610720C

DE610720C - Bandstreifenventil

Info

Publication number: DE610720C
Application number: DEB162690D
Authority: DE
Original assignee: BELFROST DIESELS Ltd
Current assignee: BELFROST DIESELS Ltd
Priority date: 1932-10-17
Filing date: 1933-10-10
Publication date: 1935-03-15

Description

β 162690

Die Erfindung betrifft ein Bandstreifenventil aus einem Zylinder, der über mehreren Reihen übereinander angeordneter Schlitze lose geführte, gebogene elastische Streifen aufweist, die von darüberliegenden Außenringen abgestützt werden, welche durch Anschläge eine Längsverschiebung der elastischen Streifen verhüten, während sektorförmige Abstandsstücke zwischen den Außenringen als Seitenführungen für die Streifen dienen.

Bei den bekannten Ventilen dieser Art liegt die Gefahr vor, daß die außerordentlich dünnen elastischen Streifen, welche die Schlitze abdecken, sich an den Enden in den Spalt zwischen Ventilzylinder und Haltering einklemmen, die bei diesen bekannten Ausführungen nur in Linienberührung miteinander stehen.

Diesen Mängeln wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß die Anschläge, welche die Längsverschiebung der biegsamen Streifen verhüten sollen, mit Vorsprüngen versehen sind, die in besondere, auf der Außenfläche des Zylinders angeordnete Nuten eingreifen.

Die Erfindung ist durch die Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen

Fig. ι einen Mittellängsschnitt durch das Ventil nach der Linie Z-Z in Fig. 2, -

Fig. 2 einen zur Mittelachse senkrechten Schnitt auf der linken Hälfte nach der Linie X-X, auf der rechten Hälfte nach der Linie Y-Y in Fig. 1.

Bei der Ausführung ist der Innenzylinder A mit Reihen von Schlitzen G₁ versehen, über denen herumgebogene elastische Streifen a₅ liegen, die als Ventilkörper wirken. Zwischen diesen Ventilreihen sind Umfangsnuten a₂ vorgesehen, in die Abstandsstücke D von Segmentform eingreifen, die gleichzeitig als Seitenführungen für den Ventilstreifen wirken. Diese Segmente besitzen seitliche Vorsprünge d_ls die in entsprechende Seitennuten O₁, C₁ in den Anschlagringen B und Befestigungsringen C eingreifen.

An den inneren Flächen besitzen die Segmente D Vorsprünge d₂, die in Axialnuten a₃ des Innenzylinders A eingreifen.

Die Segmente D werden durch die Vor-Sprünge d_± gegen Herausfallen und durch die Vorsprünge d₂ gegen Bewegung im Umfangssinne gesichert. Die Axialnuten a_s haben etwa die doppelte Tiefe der Axialnuten a₂.

Die Halteringe B sind mit Anlageflächen b₃ ausgestattet, die ein zu weites Abheben der biegsamen Streifen a_s verhüten. An beiden Enden haben die gewölbten Anschlagflächen b₃ Widerlagerkanten &₄, gegen die die Enden der biegsamen Streifen verschwenkbar sind.

Weiter besitzen die Ringe B innere Vorsprünge b₂, die ebenfalls in die Axialnuten a₃ eingreifen.

Die Halteringe C haben ebenfalls nach innen reichende Vorsprünge C₂, die in die gleichen Axialnuten a₃ eingreifen. Sind die Ringe C in ihrer Lage, so lassen sie sich um einige Grade drehen, derart, daß die inneren Vorsprünge C₂ in die Umf angsnuten a₄ an den beiden Enden des Innenzylinders A eingleiten können, die die gleiche Tiefe haben wie die Axialnuten a_s. Dadurch, daß man die Befestigungringe um einige Grade dreht, so daß der innere Vorsprung c_z aus der Axialnut a₃ in die Umfangsnut a₄ eintritt, werden die Ringe gegen Abgleiten vom Zylinder^ gesichert, und sie halten damit sicher sämtliche Anschlagringe und Segmente in ihrer Lage.

Claims

Patentansprüche:

i. Bandstreifenventil, bestehend aus einem Zylinder, der mit mehreren Reihen übereinander angeordneter Schlitze versehen ist, über denen an beiden Enden lose geführte, gebogene elastische Streifen gegen gewölbte Teile eines Satzes von darüberliegenden Außenringen abgestützt sind, wobei die Außenringe Anschläge aufweisen, welche eine Längsverschiebung der biegsamen Streifen verhüten, während sektorförmigeAbstandsstückezwischenden Außenringen als Seitenführungen für die Streifen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (fc₄), welche die Längsverschiebung der biegsamen Streifen verhüten sollen, mit Vorsprüngen (Jb₂) versehen sind, die in besondere, auf der Außenfläche des Zylinders (A) angeordnete Nuten (a₃) eingreifen.
2. Bandstreifenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Zylinders (A) achsparallele und in Richtung des Umfangs verlaufende Nuten (a_s, <z₄) vorgesehen sind, in die mit Innenvorsprüngen (c₂) ausgestattete Sicherungsringe (C) bajonettverschlußartig eingreifen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen