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DE616368C - Ventilsteuerung an einem Abfuellheber fuer Flaschenfuellmaschinen - Google Patents

Ventilsteuerung an einem Abfuellheber fuer Flaschenfuellmaschinen

Info

Publication number
DE616368C
DE616368C DED60432D DED0060432D DE616368C DE 616368 C DE616368 C DE 616368C DE D60432 D DED60432 D DE D60432D DE D0060432 D DED0060432 D DE D0060432D DE 616368 C DE616368 C DE 616368C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filling
bottle
valve
lifter
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED60432D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE616368C publication Critical patent/DE616368C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/18Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using siphoning arrangements

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Ventilsteuerung an einem Abfüllheber für Flaschenfüllmaschinen Es gibt bereits Ventilsteuerungen an einem Abfüllheber für Flaschenfüllmaschinen mit oder ohne Gegendruck, bei dem ein ortsfester oder rotierender, die Heber tragender Vorratsbehälter vorgesehen ist und die in die Flaschen tauchenden Heberauslaufschenkel einfache Rohre sind, deren Auslauföffnung durch ein Füllventil abschließbar ist, das an einer Ventilstange, deren oberes Ende die Wandung des Hebers durchdringt, befestigt ist. Der Zweck der Erfindung besteht .darin, die Betätigung ,der Ventilstange zwecks öffnens das Ventils durch Arbeitsteile bewirken zu lassen, welche nicht nur wenig raumversperrend sind und sich in stetiger Arbeitsbereitschaft befinden, sondern auch her Bedingung entsprechen, in keiner dauernden zwangsläufigen Verbindung weder mit dem treibenden Teil, z. B. in bekannter Weise der Flasche selbst bei ihrem Aufwärtshub, noch dem angetriebenen Teil, d. h. der Ventilstange, zu stehen, damit die Erschütterungen und etwaigen Stöße des treibenden Teiles sich nicht auf die Ventilstange und den daran sitzenden Ventilkörper, somit mittelbar auf das Heberrohr, übertragen, welches einen möglichst geringen Außendurchmesser bei gleichzeitig möglichst großer lichter Weite und somit eine geringe Wanddicke besitzen soll, damit es auch in engere Flaschenhälse eindringen kann und trotzdem großen Durchflußquerschnitt aufweist, aus diesem Grunde aber empfindlich ist. Es gibt z. B. Maschinen dieser Art, bei welchen das Verschließen des Hebers durch einen Hebel bewirkt wird, der von einem Anschlag gesteuert wird, welcher bei dem Aufwärtshub der Flasche in Wirkung gesetzt wird, jedoch in nachteiliger Weise durch den Abfüllschenkel des Hebers seine Führung erhält, so daß diese Vorrichtung für dünnwandige Heberrohre keine Anwendung finden kann. Andererseits darf die das Heberrohr koaxial durchsetzende Ventilstange, ebenfalls von geringer Dicke, nur von Kräften beeinflußt werden, die in ihrer Axiallinie verlaufen. Soll ferner, was den Betrieb wesentlich vereinfachen würde, der Flaschenhub durchVermittlung,der Zentriertulpe als Antriebsmittel nutzbar gemacht werden, so muß dafür Sorge .getragen werden, daß sich die unvermeidlichen Erschütterungen der Tulpe nicht auf Idas Heberrohr selbst übertragen. Diesen sämtlichen Anforderunden entspricht,die Erfindung dadurch, daß das Füllventil durch einen ortsfest gelagerten Zweiarmhebel geöffnet wind, der mit seinem einen Arm auf der Füllventilstange aufliegt, währenddessen anderer Arm unter dem Einfluß eines durch die Flasche während ihrer Hubbewegung gesteuerten Schiebestückes, vorzugsweise der einen der Führungsbacken der in bekannter Weise verschiebbaren Zentriertulpe, steht. Zwar sind seitliche Führungen für die Zentriertulpe bzw; deren Fortsetzung bereits bekannt, doch sind sie an Füllmaschinen zur Anwendung gebracht, die ohne Heberrohre arbeiten und für welche die freie reibungslose Lage der letzteren nicht erforderlich ist.
  • Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
  • Die erste Ausführungsform kommt beim Abfüllen bei atmosphärischem Druck in Betracht.
  • Abb. i und 2 zeigenden Heber in zwei lotrechten, zueinander senkrechten Schnitten. Die zweite Ausführungsform kommt beim Abziehen unter Gasdruck in Frage.
  • Abb.3 und 4 sind Schnitte, die den Schnitten nach Abb. i und 2 entsprechen.
  • In den beiden ersten Abbildungen ist 1 das Bassin, 2 der Heber, dessen Abfüllschenkel 3, der in den Flaschenhals 4 eingesteckt wird, aus einem einfachen, dickwandigen Blechrohr von großem .inneren Durchmesser besteht. Innerhalb des Abfüllschenkels 3 ist eine axiale Stange 5 angeordnet, deren unteres Ende mit dem Verschlußventil6 von bekannter Ausbildung versehen ist, durch welches die Öffnung des Abfüllschenkels 3 entsprechend dem Sinn der axialen Verschiebung der Stange 5 verschlossen oder geöffnet wird.
  • Zu ,.diesem Zweck ist @die Stange 5 außerhalb des Hebers in der Weise verlängert, daß sie durch eine Stopfbüchse in derAußenwand des Hebers hindurchgeführt wird, wobei .das Ende der Stange mittels einer Feder 17 gegen das Ende des einen Armes 7' eines Kipphebels 7 anliegt, der in einem am Ende eines mit dem Heber 2 fest verbundenen Armes 9 vorgesehenen Bügel 8 drehbar gelagert ist.
  • Ein als Schiebestück ausgebildeter, auf dem Abfüllschenkel 3 im Abstand verschiebbarer Zentrierkonus io dient zur Aufnahme des Mundstückes der zu füllenden Flasche4. Das Schiebestück io ist oberhalb des Zentrierkonusses längs zweier diametral entgengesetzter Mantelflächen in Form von , geg zwei Segmenten i i verlängert, :die in Führungsnuten 12 verschiebbar gelagert sind. Die Führungsnuten 12 sind längs zweier Ständer 13 ausgebildet, die von auf der Außenwand des Behälters i befestigten Armen 14 getragen werden.- Durch einstellbare Stellringe 15 kann der Hub des Schiebestückes io, ii begrenzt werden. Das eine Segment i i ist mit einem Vorsprung 16 versehen, der bestimmt ist, gegen den anderen Schenkel 7" :des Kipphebels 7 zu stoßen und diesen Schenkel zu verschwenken, so daß der andere Schenkel?' den Abwärtshub der Stange 5 im Abfüllschenkel 3 bewirkt, dessen Öffnung hierdurch von dem Ventil 6 freigegeben wird. Durch. die Feder 17 wird die Steige und das Ventil 6 in die Verschlußstellung wieder zurückgebracht, sobald der Kipphebel ? in die Ruhelage zurückkehrt, was durch den Rückzug der Segmente ix des Schiebestückes io beim Abnehmen der gefüllten Flasche erfolgt.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Die um den Abfüllschenkel 3 des dauernd vollgefüllten Hebers 2 geschobene Flasche hebt beim Eingriff ihres Mundstückes mit dem Zentrierkonus das Schiebestück io, i i so weit, daß nahe am Ende des Hubes der Vorsprung 16 gegen den Schenkel 7" des Kipphebels 7 aufstößt, dessen anderer Schenkel 7' die Stange 5 niederdrückt. Das Ventil 6 gibt nun die Öffnung des Abfüllschenkels 3 frei und läßt die Flüssigkeit in .die Flasche so lange fließen, bis sie die konstante Höhe der Flüssigkeit im Behälter i erreicht hat. Durch entsprechende Bemessung der Arbeitsteile läßt sich erreichen, daß bei der Abwärtsbewegung der Flasche längs .des Abfüllschenkels noch eine bestimmte Menge der Flüssigkeit ausfließt, um das Volumen des in die Flasche eintauchenden Rohres 3 zu ergänzen.
  • Die zweite Ausführungsform, die zum Abziehen unter Gasdruck dient, unterscheidet sich etwas von -der ersten Ausführungsform.
  • Durch zwei aneinanderschließende Kanäle 18 und i9, die entweder in der Wand des Hebers :2 selbst vorgesehen oder in unmittelbarer Berührung mit dieser Wand und mit dem Schenkel 3 angebracht sind, wird das Innere .der Flasche 4 mit dem Gasraum des Behälters i in Verbindung gebracht, in welchem beispielsweise durch Kohlensäure ein gewisser Druck unterhalten wird. Die Verbindung zwischen diesen beiden Kanälen 18 und i9 wird durch ein Venti12o gesteuert, das durch eine Druckfeder 2i in der Verschlußstellung auf seinem Sitz festgehalten wird. Die Stange dieses Ventils verläuft parallel zu dem Abfüllschenke13 und geht durch,die Wandung des waagerechten Steges des Hebers hindurch.
  • Das Schiebestück io, ii ist hier insofern abgeändert, als es nicht mehr den Vorsprung 16 zur Steuerung des Kipphebels aufweist, dagegen auf den inneren Seiten seiner Segmente i i mit diametral entgegengesetzten Führungen 22 versehen ist, in welchen die beiden Sebamente 23 eines weiteren Schiebestückes 24 verschiebbar gelagert sind. Das Schiebestück 24 ist .dem ersten Schiebestück ähnlich und über :dem genannten Stück io auf dem Schenkel 3 des Hebers 2 ohne Berührung verschiebbar gelabert. Das eine Segment 23 ist mit dem Vorsprung 16 versehen, <durch welchen der Kipphebel ? gesteuert wird, und ein mit dem zweiten Schiebestück 24 fest verbundener Arm 25 ist mit einem einstellbaren Anschlag 26 versehen, durch welchen das Ventil--o in dem erforderlichen Zeitpunkt gehoben werden kann.
  • Zwecks Aufrechterhaltung der Abdichtung zwischen dem Innern der Flasche 4 .und dem Heber sind unter und über dem Schiebestück io Dichtungen 27 und 28 und zwischen dem Schiebestück 24 und dem Heber 2 eine ausdehnbare Abdichtungsmuffe 29 angeordnet. Eine über den Schenkel 3 des Hebers 2 aufgeschobene und in der Muffe 29 angeordnete Rückstellfeder 3o drückt auf das Schiebestück 24, um dieses mit dem Stück io in die Verschlußstellung zurückzubringen.
  • Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform zum Abfüllen unter Druck ist praktisch eine ähnliche, wie die der ersten. Bei ihrer Hubbewegung stößt die Flasche 4 :gegen die Dichtung27 des Schiebestückes io und, nachdem dieses gehoben worden ist, trifft es auf das Schiebestück 24, das sich gegen die Dichtung 28 stützt und ebenfalls gehoben wird. In diesem Augenblick ist die Abdichtung zwischen dem Innern der Flasche und den Heber 4 gewährleistet und bei der weiteren Hubbewegung der Flasche wird das Ventil 2o gehoben, so daß die Verbindung zwischen dem Innern der Flasche und dem oberen Teil des Behälters i durch die Kanäle 18 und i9 hergestellt wird. Infolge dieser Verbindung entsteht sofort ein Druckausgleich zwischen den beiden Behältern. Die Aufwärtsbewegung der Flasche setzt sich noch ein Stück fort .und das Schiebestück 24 stößt mit dem Vorsprung 16 gegen den Kipphebel 7, der verschwenkt wird und das Ventil 6 öffnet. In dem Maße, wie die Flüssigkeit in der Flasche steigt, wird .das in dieser enthaltene Gas durch Kanäle 18 und i9 in den Behälter i zurückgedrückt. Sobald die Flasche gefüllt ist und wieder in ihre untere Stellung gebracht wird, zwingt die Rückstellfeder 30 auch die Schiebestücke 24. und io wieder nach unten, wobei das Schließen der. Ventile 6 und 2o erfolgt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventilsteuerung an einem Abfüllheber für Flaschenfüllmaschinen mit oder ohne Gegendruck, bei dem ein ortsfester-oder rotierender, die Heber tragender Vorratsbehälter vorgesehen ist und die in die Flaschen tauchenden Heberauslaufschenkel einfache Rohre sind, deren Auslauföffnung durch ein Füllventil abschließbar ist, das an einer Ventilstange, deren oberes Ende die Wandung des Hebers durchdringt, befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, d.aß das Füllventil (6) durch einen ortsfest gelagerten Zweiarmhebel (7) geöffnet wird, der mit seinem einen Arm (7') auf der Füllvent.ilstange (5) aufliegt, während dessen anderer Arm (7") unter dem Einfluß eines durch die Flasche während ihrer Hubbewegung gesteuerten Schiebestückes, vorzugsweise der einen der Führungsbacken der in bekannter Weise verschiebbaren Zentriertulpe, steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i für mit Gegendruck arbeitende Flaschenfüllmaschinen, bei welchen zwischen dem Innern des Flaschenmundstückes und dein Vorratsbehälter ein Verbindungskanal für das Druckmittel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelverbindungskanal durch ein Ventil (20) .gesteuert wird, welches durch die Zentriertulpe oder ein von ihr getragenes Zwischenstück gehoben wird.
DED60432D 1930-10-14 1931-02-19 Ventilsteuerung an einem Abfuellheber fuer Flaschenfuellmaschinen Expired DE616368C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR616368X 1930-10-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE616368C true DE616368C (de) 1935-08-02

Family

ID=8981541

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED60432D Expired DE616368C (de) 1930-10-14 1931-02-19 Ventilsteuerung an einem Abfuellheber fuer Flaschenfuellmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE616368C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894658C (de) * 1940-11-16 1953-10-26 Holstein & Kappert Maschf Fuellkopf

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894658C (de) * 1940-11-16 1953-10-26 Holstein & Kappert Maschf Fuellkopf

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