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DE60318739T2 - Verfahren und vorrichtung zur handhabung von walzen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur handhabung von walzen Download PDF

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DE60318739T2
DE60318739T2 DE60318739T DE60318739T DE60318739T2 DE 60318739 T2 DE60318739 T2 DE 60318739T2 DE 60318739 T DE60318739 T DE 60318739T DE 60318739 T DE60318739 T DE 60318739T DE 60318739 T2 DE60318739 T2 DE 60318739T2
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DE
Germany
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roll
rollers
ramp
control unit
roller set
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Seppo Sonninen
Matti Lammi
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Raumaster Paper Oy
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Raumaster Paper Oy
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  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum gesteuerten Handhaben von Papier-, Halbstoff- und Kartonrollen, die durch Rollen bewegt werden, wenn sie in Bewegung angestoßen werden, zwischen Stationen transferiert und an einer oder mehreren Stopp-Positionen empfangen werden.
  • Bei Papier-, Halbstoff- und Kartonmühlen wird das Produkt, das während des größten Teils des Prozesses in der Form einer Rolle vorliegt, im Allgemeinen durch Rollen bewegt. Oft findet das Rollen auf einer geneigten Oberfläche unter Verwendung von Schwerkraft statt. Entlang des Weges kann es eine Anzahl von Stopp-Positionen geben, wo Tätigkeiten, die sich auf Trennung, Sortierung, Speicherung, Qualitätskontrolle, Zerhacken, Verpacken etc. beziehen, durchgeführt werden.
  • Wiederholte Phasen des Betriebs in Transfer-Systemen, die auch auf Rollen basieren, sind diejenigen des Anstoßens der Rolle, um sie in Bewegung zu versetzen, Steuerung der rollenden Bewegung und sanfter Aufnahme an der Stopp-Position. Für diese Funktionen sind viel fältige Lösungen entwickelt worden, von denen einige in den folgenden Patentschriften beschrieben sind.
  • FI 104 367 B beschreibt eine Lösung, die verwendet werden kann sowohl als eine Stoßeinrichtung, als auch als eine Stopp-Einrichtung. Die elektrische Antriebseinrichtung ist nicht empfindlich für Temperaturveränderungen und, wenn sie mit ausreichender Automatisierung versehen ist, erlaubt sie individuelle Behandlung von Rollen mit unterschiedlichen Gewichten.
  • FI 920 517 und US 5,314,295 offenbaren technisch ausgefeiltere, pneumatische Rollen-Stopp-Einrichtungen. Mit diesen Einrichtungen kann ein sanftes Stoppen erzielt werden, aber die Programme und Steuerungssysteme sind kompliziert. Weitere Lösungen sind beschrieben in der Patentschrift FI 91 315 und in der Patentanmeldung FI 922 795 .
  • Eine umfangreiche Liste von Referenz-Beschreibungen, die sich auf die Steuerung des Rollens beziehen, ist in der Patentschrift FI 96 757 angegeben.
  • Zwischen-Stopper/Sortier-Stopper werden oft verwendet in parallelen Anordnungen, die bis zu einige zehn Stopper aufweisen. Deswegen sind teuere Stopper, wie diese, die oben beschrieben worden sind, kaum annehmbar. Eine Lösung ist in Patentschrift FI 97 126 beschrieben, in der die Anpassung für Rollen mit unterschiedlichen Gewichten erzielt wird durch die Einstellung von pneumatischem Druck. Hydraulische Stopper werden ebenfalls im Allgemeinen verwendet. US- Gesellschaft Lamb-Grays Harbor Co. hat einen Stopper entwickelt, der auf einem hydraulischen Stoß-Absorbierer beruht.
  • Die billigste Zwischenstopperlösung, d. h. pneumatische Klappen ohne Stoß-Absorption, ist rau und bewirkt einen Rückstoß der Rollen.
  • Bekannte Zwischen-/Sortier-Stopper weichen typischerweise unter die Roll-Rampe zurück, wo es notwendig ist, einen geeigneten Raum für die Stopper und das benötigte Stoß-Absorptions-System vorzusehen, wo die Stopper auch eingestellt und instand gehalten werden können.
  • Die Rollengewichte variieren von einigen wenigen Hundert Kilogramm zu einigen Tonnen. Steuerung von Lasten, die innerhalb solcher weiter Grenzen variieren, durch denselben Stopper ist eine schwierige Aufgabe. Aus den oben erwähnten Patentschriften kann man sehen, wie kompliziert die geforderten Lösungen sein können.
  • Um die kinetische Energie einer Rolle innerhalb vernünftiger Grenzen zu halten, wird der Neigungswinkel der Roll-Rampe minimiert. Dies führt zu Langsamkeit und Unsicherheit beim Start der Bewegung und die Rolle kann auch vor der tatsächlichen Stopp-Position stoppen. In diesem Fall hat der Bediener manuell zu unterstützen, was teuer und gefährlich ist.
  • Aus den obigen Kommentaren ist es klar, dass die vielfältigen Operationen des Anstoßens der Rollen, um sie in Bewegung zu setzen und insbesondere sie anzuhalten, ein bedeutender Kostenfaktor ist. Die einfachsten Stopper verursachen Qualitätsprobleme. Die technisch ausgefeiltesten Stopper sind teuer und ihre automatischen Merkmale und/oder Einstellungen sind schwierig zu steuern.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung stellen eine vorteilhafte Lösung in Anwendungen zur Verfügung, worin eine Rolle/ein Rollensatz in Bewegung angestoßen und gestoppt wird/werden eine Vielzahl von Malen innerhalb einer vernünftigen Entfernung.
  • Die Erfindung wird dadurch charakterisiert, dass eine Rolle/ein Rollensatz in Bewegung gesetzt und gestoppt werden kann in einer gesteuerten Weise an mehreren Positionen und zwischen diesen befördert werden kann. Die Erfindung ist gestützt auf eine Multi-Funktions-Vorrichtung, die vorzugsweise versehen ist mit den bestmöglichen Automatisierungsmerkmalen, d. h. Merkmalen, die die sanfteste Beschleunigung und Abbremsung erzeugen. Selbst so bleiben die Kosten pro Aktionsposition niedrig.
  • Da die Einheit, die die rollende Bewegung steuert, die Rolle/den Rollensatz bei einer optimalen Geschwindigkeit zu einem Stopperfeld bringt, ist es möglich, Sortier-Stopper mit wirtschaftlichen Preisen zu verwenden, die nicht mit Stoß-Absorbern versehen sein müssen.
  • Keine weiteren Stopper, die unter die Roll-Rampe zurückweichen, werden benötigt. Dies ist von Wichtigkeit insbesondere dann, wenn die Operationen in der Nähe des Fußbodenniveaus durchgeführt werden. Teure Installationen unterhalb des Fußbodenniveaus können minimiert werden.
  • Die Roll-Rampe kann mit ausreichender Neigung eingerichtet werden, da die Rollen gesteuert werden können durch ein Kontaktelement/Kontaktelemente selbst über den gesamten Roll-Vorgang. Der Transfer erfolgt sicher, schnell und immer noch in einer sanften Weise.
  • In Systemen, die bereits in Benutzung sind, ergibt sich oft das Bedürfnis, Änderungen in ihnen später durchzuführen. In dem Fall eines Systems der Erfindung können viele Änderungen leicht implementiert werden. In vielen Fällen ist es ausreichend, Sensoren zu bewegen/hinzuzufügen zusammen mit einer Veränderung in der Software. In Bezug auf Flexibilität kann die Lösung verglichen werden mit einem Industrieroboter.
  • Im Folgenden wird die Erfindung in Einzelheiten beschrieben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
  • 1 zeigt eine teilweise Schnittseitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung, die passend gemacht ist in Verbindung mit einem Wickler.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform eines Kontaktelements nach der Erfindung in Seitenansicht.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Kontaktelements nach der Erfindung in Seitenansicht.
  • 4 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Kontaktelements nach der Erfindung in Seitenansicht.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in Draufsicht.
  • 1 zeigt ein System nach der Erfindung, angewendet in Verbindung mit einer Rampe, auf deren oberes Ende ein Wickler einen Satz 1 von Rollen stößt, die durch ihn längs geschnitten worden sind. Der Rollensatz 1 rollt entlang der geneigten Rampenoberfläche 2, trifft ein Kontaktelement 3, das bereits in Bewegung gesetzt worden ist in dieselbe Richtung und das Teil der Vorrichtung ist, die nachfolgend zu beschreiben ist. Für den Zweck der Vereinfachung wird Bezugszeichen 1 verwendet, um sowohl eine einzelne Papier-/Halbstoff-/Kartonbahn-Rolle als auch einen Satz von solchen Rollen zu bezeichnen.
  • Das Kontaktelement 3 ist montiert auf einer Klammer 4, die verbunden ist mit Laufwagen 5 über Verbindungen 6. Die Laufwagen 5 bewegen sich auf Lagerrädern 8 entlang Führungsträgern 7. Die Antriebskraft für die Laufwagen 5 wird von einer Antriebseinrichtung 9 erhalten, vorzugsweise einem Getriebemotor, der mit einer Welle 10 in Eingriff steht.
  • Auf der Welle 10, die mit Lagern an einem Ende der Führungsträger 7 gelagert ist, sind Übertragungs-Kettenräder 11 montiert. An den anderen Enden sind Umlenkrollen 13 mit Lagern montiert. Kraftübertragung wird vorzugsweise ausgeführt unter Verwendung von Zahnriemen 12, deren Enden an den Laufwagen 5 befestigt sind und die um die Übertragungs-Kettenräder 11 und die Umlenkrollen 13 laufen. Anstelle eines Zahnriemens ist es natürlich möglich, eine Kette zu verwenden, und entsprechend ist es ebenfalls möglich, eine Zahnstangen-Anordnung zu verwenden. Für die Antriebseinrichtung 9 gibt es verschiedene Alternativen von Hydraulikmotor bis elektrischer Servomotor. In der Praxis ist ein elektrischer Motor, der mit einem Umrichter versehen ist, die geeignetste Lösung: er ist zuverlässig, mit wirtschaftlichem Preis und erlaubt ausreichend weichen Betrieb.
  • Die Vorrichtung weist zwei Laufwagen 5, zwei Führungsträger 7 und zwei Riementriebe 11, 12, 13 auf, wobei jeder von ihnen an einer Seite des Rollbereichs angeordnet ist, vorzugsweise oberhalb der Rollen 1. Die in Frage stehenden Strukturen selbst sind bekannt, beispielsweise von Bockkran-Robotern.
  • Die Kombination der Laufwagen 5, der Klammer 4 und des Kontaktelements 3 bilden eine Einheit, die die rollende Bewegung steuert und wird abgekürzt als Steuereinheit 14.
  • In einem Arbeitsschema nach der Erfindung werden die Positionen der Kontaktelemente 3 an unterschiedlichen Stufen mit P1–P7 bezeichnet. Der Prozess kann beispielsweise wie folgt sein:
    Wenn man einen Rollensatz 1 an Position P1 empfängt, weicht die Steuereinheit 14 vor dem Rollensatz 1 zurück mit einer Geschwindigkeit, die kleiner ist als die des Rollensatzes 1, der dementsprechend die Steuereinheit 14 trifft. Das Steuersystem stellt die Geschwindigkeits-/Drehmoment-Werte der Antriebseinrichtung 9 so ein, dass das Kontaktelement 3 an keiner Stelle eine Kraft auf den Rollensatz 1 ausübt, die die Oberflächenschichten beschädigen würde. Wenn notwendig, verzögert die Steuereinheit 14 hinunter zu einem Halt und lässt die Rollen, die durch Stopper von dem Rollensatz zu trennen sind, z. B. jede zweite Rolle in einem Sortier-Stopper-Feld S (= P2). Die Steuereinheit 14 stoppt die anderen Rollen an Position P3 in einer Entfernung von beispielsweise dem halben Rollendurchmesser von der vorigen Position.
  • Nachdem die Qualitätskontrollaktionen ausgeführt worden sind, erlauben die Sortier-Stopperklappen, den Rollen, die dort verbleiben, zu Position P3 zu rollen. Danach befördert die Steuereinheit 14 die Rollen zu Position P4, von wo ein Transporteur C1 die Rollen oder einige von ihnen quer zur Rollrichtung nimmt, z. B. zu einer Rollenverpackungsstufe.
  • In einer normalen Situation kehrt die Steuereinheit 14 nun zurück zu dem Anfang der Rollrampe 2, um einen neuen Rollensatz 1 zu empfangen. Um diese Operation zu beschleunigen, heben die Antriebsmittel 15, z. B. pneumatische Zylinder, die Klammer 4 in eine hohe Position. Somit wird sie keine Rollen treffen, die immer noch auf dem Förderer C1 während der Rückkehrbewegung verbleiben.
  • In den folgenden Situationen wird die Steuereinheit 14 das Fördern der Rollen weiter fortsetzen. Rollen, die durch die Qualitätskontrolle zurückgewiesen werden, werden zu Position P5 befördert, von wo sie durch einen Förderer C2 zu einem Häcksler gebracht werden. Wenn die Packstation/-stationen nicht in Betrieb ist/sind, kann der Förderer C1 keine Rollen aufnehmen. In diesem Fall ist es vorteilhaft, die Rollen in einen Zwischenspeicher zu tun, z. B. indem man sie zum unteren Ende der Rampe fördert, wo die Antriebsmittel 15 die Klammer 4 anheben zusammen mit dem Kontaktelement 3 in Position P6. Die Rollen können dann weiterrollen und sie werden durch herkömmliche Verfahren gespeichert. Die Steuereinheit 14 kehrt nun zurück zu dem oberen Ende der Rampe zu Position P7 und die Antriebsmittel 15 senken die Klammer 4 zusammen mit dem Kontaktelement 3 zu der unteren Position ab, um den nächsten Rollensatz 1 zu empfangen.
  • Wenn die Rollen von dem Zwischenspeicher zurückzuführen sind, werden sie in den Arbeitsbereich der Steuereinheit 14 gerollt, z. B. auf einen horizontalen Teil L der Rampe. Das Kontaktelement 3, das an Position P6 wartet, wird abgesenkt und die Steuereinheit 14 drückt die Rollen auf den Förderer C1.
  • In Abhängigkeit von der Auslegung kann es möglich sein, den Förderer C2 ebenfalls zur Zwischenspeicherung zu verwenden. Wenn die Rollen zurückgebracht werden, dann drückt die Steuereinheit 14 die Rollen, die von dem Zwischenspeicher kommen, vom Förderer C2 auf den Förderer C1.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist es auch möglich, Rollensätze mit einer geänderten Reihenfolge der Rollen zu bilden. Um dies zu erreichen, werden Rollen hinter das Sortier-Stopper-Feld S in einer gewünschten Ordnung zugeführt und die Steuereinheit 14 bringt sie auf den Förderer C1, damit sie weiter in Querrichtung gefördert werden. Wenn der Förderer C1 ein einzelner Förderer mit flacher Oberfläche ist, gibt es begrenzte Möglichkeiten, einen dichten Satz von Rollen, die verpackt werden sollen, zu bilden. In diesem Fall ist es möglich, den Förderer C2 zu verwenden, um gewünschte Rollen in der Bewegungsrichtung des Förderers zu gewünschten Positionen zu fördern, von wo sie durch die Steuereinheit 14 auf den Förderer C1 gedrückt werden.
  • Die Erfindung kann mit verschiedenen, unterschiedlichen Ausführungsformen implementiert werden.
  • Das Kontaktelement 3 kann aus gummi- oder kunststoffbeschichteten Rollen 17 bestehen, wie sie im Allgemeinen in Rollen-Schiebe-/-Aufnahme-Einrichtungen verwendet werden, wobei die Rollen eine Reihe mit einer Länge ungefähr gleich zu der des Rollensatzes 1 bilden.
  • In der in 2 dargestellten Ausführungsform weist das Kontaktelement 3 ein Band 16 auf, das um Rollen 17 läuft. Alternativ können mehrere Bänder 16 Seite an Seite angeordnet sein. Mit dieser Lösung wird ein sehr sanfter Kontakt mit der Papierrolle 1 erreicht, was vorteilhaft ist im Handhaben von besonders empfindlichen Papiersorten.
  • Die Ausführungsformen, die in 3 und 4 dargestellt sind, sind vorteilhaft in der Handhabung von besonders schmalen Rollen 1 mit scheibenartiger Form, die dazu neigen, während des Rollens zu taumeln.
  • Es ist auch möglich, die Rollen über Vorsprünge unterhalb des Rampenniveaus zu bewegen, beispielsweise Räume 20 für Laufwagenförderer und andere Störungen. In diesen Fällen ist es vorteilhaft, ein Kontaktelement 3 zu haben, das den Rollensatz 1 von der entgegengesetzten Seite ebenfalls ergreifen kann, in welchem Fall die Roll-Rampe selbst horizontal sein kann.
  • Insbesondere die Ausführungsform, die in 3 dargestellt ist, kann auch als eine unterteilte Struktur implementiert werden, die mehrere Kontakteinheiten 19 hat, die Seite an Seite angeordnet sind. Diese sind mit getrennten Antriebsmitteln/Bewegungsmechanismen 21 versehen, die unter Verwendung von mehreren bekannten Alternativen implementiert werden können.
  • Eine unterteilte Ausführungsform ist insbesondere anwendbar in Fällen, wo es notwendig ist, die Reihenfolge der Rollen relativ zueinander zu verändern. Auf diese Weise ist es möglich, nur die Rollen direkt unterhalb der ausgewählten Kontakteinheit 19 unter Kontrolle zu bringen.
  • In einer Lösung (nicht gezeigt) alternativ zu der, die in 3 gezeigt ist, wird das Band 16 weggelassen. In diesem Fall bilden die Rollen 17A und 17B das Kontaktelement 3.
  • In der in 4 dargestellten Ausführungsform ist eine Rolle 17B so angeordnet worden, dass sie relativ zu der anderen Rolle 17A bewegbar ist. Dies stellt die Möglichkeit zur Verfügung, dass, wenn die Rolle 17B den Weg freigibt, die Rolle 17A den Rollensatz 1 empfangen kann, wobei während der Förderbewegung die Rolle 17B gegen den Rollensatz 1 gepresst wird. Die Ausrüstung 22, die verwendet wird, um das Kontaktelement 3 anzuheben, ist von bekannter Konstruktion.
  • Die Steuereinheit 14 kann ebenfalls implementiert werden als eine einfachere Lösung, in der die Klammer 4 nicht auf dem Laufwagen 5 verschwenkbar ist, sondern fest mit ihm verbunden ist (5). Dies ist möglich in kleineren Systemen, wo die Rückwärtsbewegung der Steuereinheit 14 verzögert werden kann, bis die Rollen wegbewegt worden sind.
  • In einigen Anwendungen, z. B. nach einer langen Rollbewegung, kann der Rollensatz 1 das Kontaktelement 3 in einer schrägen Position treffen. Da die Aufnahme-/Dämpfungswirkung über eine lange Entfernung auftritt, ist dies im Allgemeinen kein Problem. Im Fall eines langen Rollensatzes 1 kann es jedoch vorteilhaft sein in extremen Fällen, die Ausrichtung des Kontaktelements 3 an die Richtung der äußeren Oberfläche des Rollensatzes 1 anzupassen, wenn man die Rollen empfängt. Diese Anpas sung wird dadurch erreicht, dass man jeden Laufwagen 5 mit einer getrennten Antriebseinrichtung 9 und Leistungsübertragung 11, 12, 13 versieht. Die gemeinsame lange Welle 10 wird ersetzt durch zwei kurze. Die Verbindungen 6 sind von sphärischer Struktur. Die Ausrichtung der Kontaktelemente 3 wird an einem geeigneten Punkt während des Betriebszyklus eingestellt durch ein bekanntes Verfahren durch Antreiben der Laufwagen 5 an Kalibrierungssensoren vorbei und indem man die erforderlichen Korrekturen über das Steuersystem vornimmt.
  • Das Steuersystem ist vorzugsweise auf der Basis einer programmierbaren Logik aufgebaut.
  • Andere Ausführungen der Erfindung sind ebenfalls möglich. Zusätzlich zu der Wickler-/Packer-Umgebung kann die Erfindung angewendet werden in vielen anderen Sektionen in einer Papier- und Kartonfabrik. Zusätzlich kann die Erfindung auch verwendet werden in der Handhabung von Non-Woven-Stoffrollen und Äquivalenten.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Fördern von Papier-, Halbstoff- oder Kartonrollen oder eines Satzes (1) solcher Rollen mit Hilfe eines Kontaktelements/Kontaktelementen (3), die an der äußeren Oberfläche der Rollen anliegen, indem man sie entlang einer Roll-Rampe (2) rollt, die mindestens zwei Stopp-Positionen, oder entlang einer Entfernung einer gesteuerten Bewegung von mehreren Metern in mindestens eine Stopp-Position aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen/der Rollensatz (1) gesteuert werden/wird mit Hilfe einer Steuereinheit (14), die oberhalb der Roll-Rampe angeordnet ist und sich im Rollbereich im Wesentlichen in der Richtung der Roll-Rampe (2) bewegt, wobei die Steuereinheit die Kontaktelemente (3) aufweist und mit deren Hilfe die Rollen/den Rollensatz in Bewegung versetzen, stoppen und fördern kann zwischen Stopp-Positionen unter fortlaufender Steuerung, und dass das Kontaktelement/die Kontaktelemente (3) vollständig oder teilweise oberhalb der Rollen (1) bewegt werden können.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Steuern der Rollgeschwindigkeit einer rollenden Rolle/Rollensatzes (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (14) während des Aufnahmeprozesses mit einer Geschwindigkeit zurückweicht, die niedriger ist als die Rollgeschwindigkeit der Rollen/des Rollensatzes (1), die Rolle/des Rollensatzes (1) abbremst durch sanftes Bremsen, sie/ihn an einer ersten Stopp-Position stoppt und von da zu einer zweiten Stopp-Position und möglicherweise weiter zu nachfolgenden Stationen fortsetzt, in solch einer Art, dass das Rollen zwischen jeweils zwei aufeinander folgende Stopp-Positionen durchgeführt wird durch Beschleunigen während des ersten Teils der Rollentfernung und Abbremsung während des letzten Teils, so dass das Kontaktelement (3) niemals eine Kraft auf die Rolle/den Rollensatz (1) ausübt, die ausreichen würde, um sie/ihn zu beschädigen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 zum Befördern eines Rollensatzes (1), der von einem Wickler zu der Rollen-Rampe (2) bewegt worden ist und entlang von ihr rollt, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollensatz (1) empfangen wird durch die Steuereinheit (14), die im Wesentlichen in der Richtung der Roll-Rampe zurückweicht mit einer Geschwindigkeit, die kleiner ist als die Rollgeschwindigkeit des Rollensatzes, zu einem Halt heruntergebremst wird, wenn notwendig an einem Sortier-Stopper (S), wo ausgewählte Rollen an dem Sortier-Stopper (3) gelassen werden und die Steuereinheit (14) sich weiter bewegt entlang der Roll-Rampe (2) zusammen mit den Rollen, denen erlaubt worden ist, am Sortier-Stopper (S) vorbei zu laufen zu der nächsten Stopp-Position.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen/der Rollensatz (1) gerollt werden/wird mit Hilfe der Steuereinheit (14) sowohl in eine Rollrichtung der Roll-Rampe, als auch in die entgegengesetzte Richtung.
  5. Vorrichtung zum Fördern von Papier-, Halbstoff- oder Kartonrollen oder einem Satz (1) solcher Rollen mit Hilfe eines Kontaktelements/Kontaktelementen (3), die an der äußeren Oberfläche der Rollen anliegen, indem sie entlang einer Roll-Rampe (2) gerollt werden, die mindestens zwei Stopp-Positionen oder entlang einer Entfernung von gesteuerter Bewegung über mehrere Meter mindestens eine Stopp-Position aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Steuereinheit (14) aufweist, die oberhalb der Roll-Rampe angeordnet ist, wobei die Steuereinheit die Rollgeschwindigkeit der Rollen/des Rollensatzes (1) steuert und die Kontaktelemente aufweist, wobei die Steuereinheit sich entlang von Führungsträgern (7) bewegt, die vorzugsweise im Wesentlichen oberhalb der Rollen angeordnet sind und sich in der Richtung der Roll-Rampe (2) erstrecken, und dass das Kontaktelement/die Kontaktelemente (3) vollständig oder teilweise oberhalb der Rollen (1) bewegt werden können.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Teile der Kontaktelemente (3), die an den Rollen/dem Rollensatz (1) anliegen, Rollen (17) sind, die mit einem elastischen Material beschichtet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Teile der Kontaktelemente (3), die an den Rollen/dem Rollensatz (1) anliegen, Bänder (16) sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (3) mit der äußeren Oberfläche der Rollen/des Rollensatzes (1) auf beiden Seiten seines höchsten Punkts in Kontakt steht.
DE60318739T 2002-11-05 2003-10-28 Verfahren und vorrichtung zur handhabung von walzen Expired - Lifetime DE60318739T2 (de)

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