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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft neue Benzofuran- und Benzothiophenverbindungen,
solche Verbindungen umfassende pharmazeutische Zusammensetzungen
sowie die Verwendung solcher Verbindungen und/oder Zusammensetzungen
zur Behandlung von Hyperproliferationsstörungen.
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Beschreibung
der Erfindung
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Verbindungen
der Erfindung
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Eine
Ausführungsform
dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel (I)
worin
X aus O und S
ausgewählt
ist;
R
1 aus H, (C
1-C
6)-Alkyl, C(O)(C
1-C
6)-Alkyl und Benzoyl ausgewählt ist;
R
2 ausgewählt
ist aus
Phenyl und Naphthyl, jeweils gegebenenfalls mit 1,
2 oder 3 Substituenten substituiert, die unabhängig voneinander ausgewählt sind
aus
OH, CN, NO
2, (C
1-C
6)-Alkyl, (C
1-C
6)-Alkoxy, Halogen, halogeniertem (C
1-C
6)-Alkyl, halogeniertem
(C
1-C
6)-Alkoxy,
C(O)R
A, C(O)NR
BR
B, NR
BR
B,
NH[(C
1-C
6)-Alkyl]
0-1S(O)
2R
B, NH[(C
1-C
6)-Alkyl]
0-1C(O)R
A und NH[(C
1-C
6)-Alkyl]
0-1C(O)R
8,
einem
Heterozyklus, ausgewählt
aus einem 6-gliedrigen Heterozyklus, einem 5-gliedrigen Heterozyklus und einem fusionierten
bizyklischen Heterozyklus, wobei die einzelnen Heterozyklen gegebenenfalls
mit 1, 2 oder 3 Substituenten substituiert sind, die unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus
OH, CN, NO
2, (C
1-C
6)-Alkyl, (C
1-C
6)-Alkoxy, Halogen, halogeniertem (C
1-C
6)-Alkyl, halogeniertem
(C
1-C
6)-Alkoxy,
C(O)R
A, C(O)NR
BR
B, NR
BR
B,
NH[(C
1-C
6)-Alkyl]
0-1S(O)
2R
B, NH[(C
1-C
6)-Alkyl]
0-1C(O)R
A und NH[(C
1-C
6)-Alkyl]
0-1(O)OR
B,
die
R
A jeweils unabhängig voneinander H, (C
1-C
6)-Alkyl, (C
1-C
6)-Alkoxy, NR
BR
B oder (C
1-C
6)-Alkyl sind,
worin das Alkyl gegebenenfalls mit OH, C(O)R
B,
Halogen, (C
1-C
3)-Alkoxy
und NR
BR
B substituiert
ist;
die R
B jeweils unabhängig voneinander
H, (C
3-C
6)-Cycloalkyl
oder (C
1-C
6)-Alkyl
sind, wobei das Alkyl gegebenenfalls mit
OH, =O, Halogen, (C
1-C
6)-Alkoxy, NH(C
1-C
3)-Alkyl, N[(C
1-C
3)-Alkyl]
2 oder NC(O)(C
1-C
3)-Alkyl substituiert ist,
und worin
die R
B, wenn sie an ein N-Atom gebunden
sind, jeweils (C
1-C
4)-Alkyl
sind, worin die 2 (C
1-C
4)-Alkylgruppen
zusammen mit dem N-Atom, an das sie gebunden sind, zu einem gesättigten
Ring verbunden sein können,
und
worin R
B und R
B zusammen
mit dem N, an das sie gebunden sind, gegebenenfalls einen Morpholinylring oder
einen Piperazinylring bilden, der gegebenenfalls am freien N-Atom
mit (C
1-C
6)-Alkyl
substituiert ist, wobei das Alkyl gegebenenfalls mit OH, =O, NH
2, (C
1-C
6)-Alkoxy,
NH(C
1-C
3)-Alkyl
oder N[(C
1-C
3)-Alkyl]
2 substituiert ist,
und mit der Maßgabe, dass,
wenn R
B an S(O) oder an S(O)
2 gebunden
ist, es nicht H sein kann;
R
3 aus H,
OH, CN, (C
1-C
3)-Alkyl,
(C
1-C
3)-Alkoxy,
Halogen, halogeniertem (C
1-C
3)-Alkyl und halogeniertem (C
1-C
3)-Alkoxy ausgewählt ist;
R
4 ausgewählt
ist aus
Piperonyl,
Y, worin
Y ein Heterozyklus ist,
der gegebenenfalls mit 1, 2 oder 3 Substituenten substituiert ist,
die unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus
=O, N-Oxid, H, CN, NO
2, Halogen,
halogeniertem (C
1-C
6)-Alkyl,
OH, halogeniertem (C
1-C
6)-Alkoxy,
C(O)OR
B, C(NH)NR
BR
B, NR
BR
B,
S(O)
0-2R
B, S(O)
2NR
BR
B,
(C
1-C
6)-Alkoxy, wobei
das Alkoxy gegebenenfalls mit 1 oder 2 aus OH, NR
BR
B und (C
1-C
3)-Alkoxy ausgewählten Substituenten substituiert
ist,
NR
CR
C,
worin
R
B aus R
B,
C(O)R
B und S(O)
2R
B ausgewählt
ist,
C(O)R
D, worin
R
D aus
R
A, (C
3-C
6)-Cycloalkyl, Z und N[(C
1-C
3)-Alkyl]Z ausgewählt ist, worin
die Z jeweils
ein Heterozyklus sind und unabhängig
voneinander gegebenenfalls mit CN, =O, OH, N-Oxid, NO
2, Halogen,
(C
1-C
6)-Alkoxy,
halogeniertem (C
1-C
3)-Alkoxy,
halogeniertem (C
1-C
3)-Alkyl,
S(O)
2R
B, S(O)
2NR
BR
B, NR
BR
B, C(O)R
A und (C
1-C
6)-Alkyl substituiert sind,
wobei das
Alkyl gegebenenfalls mit OH, C(O)R
B, (C
1-C
3)-Alkoxy oder
NR
BR
B substituiert
ist;
NR
BR
E,
worin
R
E aus C(O)R
A,
C(O)R
B, S(O)
2R
B, S(O)
2NR
BR
B und C(O)[(C
1-C
6)-Alkyl]Z ausgewählt ist,
worin
Z gegebenenfalls wie oben beschrieben substituiert ist,
(C
1-C
6)-Alkyl, wobei
das Alkyl gegebenenfalls mit
CN, OH, =O, Halogen, (C
1-C
6)-Alkoxy, C(O)R
A, NR
BR
B,
NR
CR
C, NR
BR
E, C(NH)NR
BR
B, S(O)
0-2R
B, S(O)
2NR
BR
B, C(O)R
B, C(O)OR
B, Z, C(O)Z
und C(O)N[(C
1-C
3)-Alkyl]Z
substituiert ist, worin
die Z jeweils unabhängig voneinander gegebenenfalls
wie oben beschrieben substituiert sind,
Phenyl und Naphthyl,
jeweils gegebenenfalls mit 1, 2 oder 3 Substituenten substituiert,
die jeweils unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus
OH, CN, NO
2, Halogen, halogeniertem
(C
1-C
6)-Alkyl, halogeniertem
(C
1-C
6)-Alkoxy, C(O)OR
B, C(NH)NR
BR
B, NR
BR
B,
S(O)
0-2R
B, S(O)
2NR
BR
B,
Z, C(O)Z, worin
die Z jeweils gegebenenfalls wie oben beschrieben
substituiert sind,
(C
1-C
6)-Alkoxy,
wobei das Alkoxy gegebenenfalls mit 1 oder 2 Substituenten substituiert
ist, die aus OH, NR
BR
B und
(C
1-C
3)-Alkoxy ausgewählt sind,
NR
CR
C, worin
R
C aus R
B, C(O)R
B und S(O)
2R
B ausgewählt
ist,
C(O)R
D, worin
R
D aus
R
A, (C
3-C
6)-Cycloalkyl und N[(C
1-C
3)-Alkyl]Z ausgewählt ist, worin
Z gegebenenfalls
wie oben beschrieben substituiert ist,
NR
BR
E, worin
R
E aus
C(O)R
A, C(O)R
B,
S(O)
2R
B, S(O)
2NR
BR
B und
C(O)[(C
1-C
6)-Alkyl]Z ausgewählt ist,
worin
Z gegebenenfalls wie oben beschrieben substituiert ist,
(C
1-C
6)-Alkyl, wobei
das Alkyl gegebenenfalls mit
CN, OH, =O, Halogen, (C
1-C
6)-Alkoxy, C(O)R
A, NR
BR
B,
NR
BR
E, C(NH)NR
BR
B, S(O)
0-2R
B, S(O)
2NR
BR
B,
C(O)R
B, C(O)OR
B,
Z, C(O)Z und C(O)N[(C
1-C
3)-Alkyl]Z
substituiert ist, worin
die Z jeweils unabhängig voneinander gegebenenfalls
wie oben beschrieben substituiert sind;
R
5 und
R
6 jeweils unabhängig voneinander aus H, OH,
CN, (C
1-C
3)-Alkyl,
(C
1-C
3)-Alkoxy, Halogen,
halogeniertem (C
1-C
3)-Alkyl
und halogeniertem (C
1-C
3)-Alkoxy
ausgewählt
sind;
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz oder einen pharmazeutisch
annehmbaren Ester davon.
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Die
oben angeführten
Begriffe haben im gesamten Text die folgende Bedeutung.
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Der
Begriff „gegebenenfalls
substituiert" bedeutet,
dass die so modifizierte Gruppierung von keinerlei bis hinauf zur
höchsten
Anzahl an angegebenen Substituenten aufweisen kann. Wenn zwei oder
mehr Substituenten auf einer Gruppierung vorhanden sind, ist jeder
Substituent unabhängig
von jeglichen anderen Substituenten definiert, die demgemäß gleich
oder unterschiedlich sein können.
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Der
Begriff (C1-C6)-Alkyl,
wobei das Alkyl gegebenenfalls substituiert ist" steht für eine Alkylgruppe, wie sie
nachstehend definiert ist, worin jedes C-Atom, je nach Fall, mit
0, 1, 2 oder 3 H-Atomen verbunden ist und beliebige, oder sogar
alle, H-Atome durch einen der angeführten Substituenten ersetzt
sein können,
mit der Maßgabe,
dass die Kombinationen der angeführten
Substituenten eine chemisch stabile Verbindung ergeben.
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Die
Begriffe „(C1-C6)-Alkyl", „(C1-C4)-Alkyl" und „(C1-C3)-Alkyl" stehen für unverzweigte
oder verzweigte, gesättigte
Kohlenwasserstoffgruppen mit jeweils etwa 1 bis etwa 3, 4 bzw. 6
C-Atomen. Solche Gruppen umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec-Butyl, tert-Butyl
und dergleichen.
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Die
Begriffe „(C1-C6)-Alkoxy" und „(C1-C3)-Alkoxy" stehen für unverzweigte
oder verzweigte, gesättigte Kohlenwasserstoffgruppen
mit jeweils etwa 1 bis etwa 6 bzw. 3 C-Atomen, wobei die Kohlenwasserstoffgruppe an
ein O-Atom gebunden ist. Das O-Atom
ist der Anbindungspunkt des Alkoxysubstituenten. Solche Gruppen umfassen,
sind jedoch nicht beschränkt
auf Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy, Isobutoxy, sec-Butoxy,
tert-Butoxy und dergleichen.
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Der
Begriff „C3-C6-Cycloalkyl" steht für eine gesättigte,
monozyklische Alkylgruppe mit 3 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen und
umfasst Gruppen wie Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl und dergleichen.
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Der
Begriff „Halogen" steht für ein Atom,
das aus Cl, Br, F und I ausgewählt
ist, worin Cl, Br und F bevorzugt sind und Cl und F besonders bevorzugt
sind.
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Die
Begriffe „halogeniertes
(C1-C6)-Alkyl" und „halogeniertes
(C1-C3)-Alkyl" stehen für unverzweigte oder
verzweigte, gesättigte
Kohlenwasserstoffgruppen mit jeweils etwa 1 bis etwa 6 bzw. 3 C-Atomen,
die mit zumindest einem Cl- oder F-Atom – bis hinauf zu Perhalogenierung
(d.h. bis zu 3 pro C-Atom, je nach Fall) – substituiert sind, wobei
diese jeweils unabhängig
von anderen Cl- oder F-Atomen ausgewählt sind. Sol che Gruppen umfassen,
sind jedoch nicht beschränkt
auf Trifluormethyl, Trichlormethyl, Pentafluorethyl, Fluorbutyl, 6-Chlorhexyl
und dergleichen.
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Die
Begriffe „halogeniertes
(C1-C6)-Alkoxy" und „halogeniertes
(C1-C3)-Alkoxy" stehen für unverzweigte
oder verzweigte, gesättigte
Kohlenwasserstoffgruppe mit jeweils etwa 1 bis etwa 6 bzw. 3 C-Atomen,
wobei die Kohlenwasserstoffgruppe an ein O-Atom gebunden ist und
mit zumindest einem Cl- oder F-Atom – bis hinauf zu Perhalogenierung
(d.h. bis zu 3 pro C-Atom, je nach Fall) – substituiert ist, wobei diese
jeweils unabhängig
von anderen Cl- oder F-Atomen ausgewählt sind. Solche Gruppen umfassen,
sind jedoch nicht beschränkt
auf Trifluormethoxy, Trichlormethoxy, Pentafluorethoxy, Fluorbutoxy,
6-Chlorhexoxy und dergleichen.
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Der
Begriff „6-gliedriger
Heterozyklus" steht
für einen
aromatischen Ring aus 6 Atomen, von denen 1, 2 oder 3 N-Atome und
die übrigen
C sind, wobei der Heterozyklus an einem beliebigen verfügbaren C-Atom an
das Kernmolekül
gebunden ist und an einem beliebigen verfügbaren C-Atom mit den genannten
Substituenten substituiert ist. Solche Gruppen umfassen Pyridin,
Pyrimidin, Pyridazin und Triazin in allen möglichen isomeren Formen.
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Der
Begriff „5-gliederiger
Heterozyklus" steht
für einen
aromatischen Ring, der aus 5 Atomen besteht und 1, 2 oder 3 Heteroatome
aufweist, die jeweils unabhängig
voneinander aus O, N und S ausgewählt sind, wobei die übrigen C-Atome
sind, mit der Maßgabe,
dass nicht mehr als 2 O-Atome im Heterozyklus vorhanden sein können und
dass, wenn 2 O-Atome vorhanden sind, diese nicht benachbart sein
können.
Dieser Heterozyklus ist an einem beliebigen verfügbaren C-Atom an das Kernmolekül gebunden
und gegebenenfalls an einem beliebigen verfügbaren C- oder N-Atom mit den
angeführten
Substituenten substituiert. Solche Gruppen umfassen Pyrrol, Furan,
Thiophen, Imidazol, Pyrazol, Thiazol, Oxazol, Isoxazol, Isothiazol,
Triazol, Oxadiazol, Thiadiazol und Tetrazol in allen möglichen
isomeren Formen.
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Der
Begriff „fusionierter
bizyklischer Heterozyklus" steht
für eine
Gruppe mit 9 bis 12 Atomen, die in 2 Ringe unterteilt sind, die über benachbarte
C-Atome fusioniert sind, worin 1, 2 oder 3 der übrigen Atome Heteroatome sind,
die unabhängig
voneinander aus N, O und S ausgewählt sind. Die Heteroatome können sich an
einer beliebigen verfügbaren
Position der fusionierten bizyklischen Gruppierung befinden, mit
der Maßgabe,
dass nicht mehr als 2 O-Atome in einem fusionierten bizyklischen
Heterozyklus vorhanden sein können und
dass, wenn 2 O-Atome vorhanden sind, diese nicht benachbart sein
können.
Zumindest einer der beiden fusionierten Ringe muss aromatisch sein.
Der andere Ring kann, wenn er nicht an den aromatischen Ring fusioniert
wäre, aromatisch,
teilweise gesättigt
oder gesättigt
sein. Ein aromatischer Ring ist immer über ein beliebiges verfügbares C-Atom
an das Kernmolekül
gebunden. Der fusionierte bizyklische Heterozyklus ist gegebenenfalls
an beliebigen verfügbaren
C-Atomen mit den angeführten
Substituenten substituiert. Solche Gruppen umfassen fusionierte
5-5-, 5-6- und 6-6-Bizyklen, worin einer der Ringe aus den oben
beschriebenen Heterozyklen ausgewählt ist und der zweite Ring
entweder Benzol oder ein anderer Heterozyklus ist, einschließlich, nicht
jedoch beschränkt
auf Chroman, Chromen, Benzofuran, Benzthiophen, Chinolin, Isochinolin, Phthalazin,
Naphthyridin, Chinoxalin, Purin, Indol, Indazol, Isoindol, Indolizin,
Cinnolin, Pteridin, Isoindol, Thienofuran, Imidazothiazol, Dithianaphthalin,
Benzoxazin, Piperonyl und dergleichen.
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Der
Begriff „Y
ist ein Heterozyklus" steht
für einen
gesättigten,
teilweise ungesättigten
oder aromatischen Ring mit etwa 5 oder 6 Atomen, von denen 1, 2
oder 3 unabhängig
voneinander aus N, O und S ausgewählt sind und die übrigen C-Atome
sind, mit der Maßgabe,
dass nicht mehr als 2 O-Atome in einem Heterozyklus vorhanden sein
können.
Wenn 2 O-Atome im Heterozyklus vorhanden sind, dürfen sie nicht benachbart sein.
Dieser Heterozyklus ist über
ein beliebiges verfügbares
C-Atom oder, außer
wenn der Heterozyklus Pyridyl ist, über ein beliebiges verfügbares N-Atom
an das Kernmolekül
gebunden. Gegebenenfalls ist er ein einem beliebigen verfügbaren C-Atom
und, außer
wenn der Heterozyklus Pyridyl ist, einem beliebigen verfügbaren N-Atom
mit den angeführten
Substituenten substituiert. Diese Heterozyklen umfassen Furan, Pyrrol,
Imidazol, Pyrazol, Isoxazol, Pyridin, Pyrazin, Pyrimidin, Pyridazin,
Furazan, Pyrrolidin, imidazolidin, Imidazolin, Pyrazolin, Piperidin,
Morpholin, Oxathiazin, Oxazin, Triazin, Piperizin, Dioxazol, Oxathiol,
Pyran, Dithiol und dergleichen.
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Der
Begriff „Z
ist ein Heterozyklus" steht
für einen
gesättigten,
teilweise ungesättigten
oder aromatischen Ring mit etwa 5 oder 6 Atomen, von denen 1, 2
oder 3 unabhängig
voneinander aus N, O und S ausgewählt sind und die übrigen C-Atome
sind, mit der Maßgabe,
dass nicht mehr als 2 O-Atome in einem Heterozyklus vorhanden sein
können.
Wenn 2 O-Atome im Heterozyklus vorhanden sind, dürfen sie nicht benachbart sein.
Dieser Heterozyklus ist über
ein beliebiges verfügbares
C-Atom oder, außer
wenn der Heterozyklus Pyridyl ist, über ein beliebiges verfügbares N-Atom
an das Kernmolekül
gebunden. Gegebenenfalls ist er an einem beliebigen verfügbaren C-Atom
und, außer
wenn der Heterozyklus Pyridyl ist, an einem beliebigen verfügbaren N-Atom
mit den angeführten
Substituenten substituiert. Diese Heterozyklen umfassen Furan, Pyrrol, Imidazol,
Pyrazol, Isoxazol, Pyridin, Pyrazin, Pyrimidin, Pyridazin, Furazan,
Pyrrolidin, Imidazolidin, Imidazolin, Pyrazolin, Piperidin, Morpholin,
Oxathiazin, Oxazin, Triazin, Piperizin, Dioxazol, Oxathiol, Pyran,
Dithiol und dergleichen.
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Der
Begriff „N-Oxid" steht für Heterozyklen,
die ein ansonsten unsubstituiertes sp2-N-Atom enthaften, wobei
das N-Atom ein kovalent gebundenes O-Atom tragen kann, d.h. -N(→O). Beispiele
für solche N-Oxid-substituierte
Heterozyklen umfassen Pyridyl-N-oxide, Pyrimidinyl-N-oxide, Pyrazinyl-N-oxide
und Pyrazolyl-N-oxide.
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Der
Begriff „Piperonyl" sieht für einen
Methylendioxyphenyl-Ring der Struktur
dessen Anbindungspunkt ein
beliebiges verfügbares
aromatisches C-Atom ist.
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Repräsentative
Verbindungen der Formel I werden später hierin geoffenbart.
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Die
Verbindungen dieser Erfindung können
ein oder mehrere asymmetrische Zentren enthalten, je nach Position
und Art der verschiedenen gewünschten
Substituenten. Asymmetrische Kohlenstoffatome können in der (R)- oder (S)-Konfiguration
oder in der (R,S)-Konfiguration vorliegen. In bestimmen Fällen kann Asymmetrie
auch aufgrund eingeschränkter
Rotation um eine gegebene Bindung, z.B. die zentrale Bindung, die
zwei substituierte aromatische Ringe der angeführten Verbindungen verbinden,
vorliegen. Substituenten an einem Ring können auch in entweder cis-
oder trans-Form vorliegen, und ein Substituent an einer Doppelbindung
kann entweder in Z- oder in E-Form vorliegen. Alle solche Konfigurationen
(einschließlich
Enantiomeren und Diastereomeren) liegen im Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung. Bevorzugte Verbindungen sind solche mit jener absoluten
Konfiguration der erfindungsgemäßen Verbindung,
welche die wünschenswertere biologische
Aktivität
ergibt. Getrennte, reine oder teilweise gereinigte Isomere oder
racemische Gemische der Verbindungen dieser Erfindung liegen ebenfalls
im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.
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Die
Verwendung von pharmazeutisch annehmbaren Salzen der Verbindungen
dieser Erfindung liegt ebenfalls im Schutzumfang dieser Erfindung.
Der Begriff „pharmazeutisch
annehmbares Salz" bezieht
sich auf Salze einer Verbindung der vorliegenden Erfindung mit entweder
anorganischen oder organischen Säuren oder
Basen mit Eigenschaften, die für
die beabsichtigte therapeutische Anwendung annehmbar sind. Siehe beispielsweise
S.M. Berge et al., Pharmaceutical Salts, J. Pharm. Sci. 66, 1-9
(1977).
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Repräsentative
Salze der Verbindungen dieser Erfindung umfassen herkömmliche
nichttoxische Salze und quaternäre
Ammoniumsalze, die beispielsweise durch auf dem Gebiet der Erfindung
allgemein bekannte Mittel aus anorganischen oder organischen Säuren oder
Basen hergestellt werden. Solche Säureadditionssalze umfassen
beispielsweise Acetat, Adipat, Alginat, Ascorbat, Aspartat, Benzoat,
Benzolsulfonat, Bisulfat, Butyrat, Citrat, Camphorat, Camphorsulfonat,
Cinnamat, Cyclopentanpropionat, Digluconat, Dodecylsulfat, Ethansulfonat,
Fumarat, Glucoheptanat, Glycerophosphat, Hemisulfat, Heptanat, Hexanat,
Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydroiodid, 2-Hydroxyethansulfonat, Itaconat,
Lactat, Maleat, Mandelat, Methansulfonat, 2-Naphthalinsulfonat,
Nicotinat, Nitrat, Oxalat, Pamoat, Pectinat, Persulfat, 3-Phenylpropionat,
Pikrat, Pivalat, Propionat, Succinat, Sulfonat, Tartrat, Thiocyanat,
Tosylat und Undecanat. Der Begriff Säureadditionssalz umfasst auch
Hydrate und die Lö sungsmitteladditionsformen,
welche die Verbindungen dieser Erfindung bilden können. Beispiele
für solche
Formen sind etwa Hydrate, Alkoholate und dergleichen.
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Basensalze
umfassen Alkalimetallsalze, wie z.B. Kalium- und Natriumsalze, Erdalkalimetallsalze,
wie z.B. Calcium- und Magnesiumsalze, und Ammoniumsalze mit organischen
Basen, wie z.B. Dicyclohexylamin und N-Methyl-D-glucamin. Außerdem können basische
stickstoffhältige
Gruppen mit Mitteln wie Niederalkylhalogeniden, wie z.B. Methyl-,
Ethyl-, Propyl- und Butylchlorid, -bromid und -iodid; Dialkylsulfaten,
einschließlich
Dimethyl-, Diethyl- und Dibutylsulfat; und Diamylsulfaten, langkettigen
Halogeniden, wie z.B. Decyl-, Lauryl-, Myristyl- und Stearylchlorid,
-bromid und -iodid, Aralkylhalogeniden, einschließlich Benzyl-
und Phenethylbromid, und anderen quaterniert werden.
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Die
Ester von geeigneten Verbindungen dieser Erfindung sind pharmazeutisch
annehmbare Ester, wie z.B. Alkylester, einschließlich Methyl-, Ethyl-, Propyl-,
Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl- oder Pentylester und dergleichen.
Weitere Ester, wie z.B. Phenyl-(C1-C5)-alkyl, können ebenfalls eingesetzt werden,
obwohl Methylester bevorzugt sind.
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Sofern
der Kontext nicht offensichtlich anders vorgibt, umfassen Begriffe
wie „Verbindungen
dieser Erfindung", „Verbindungen
der vorliegenden Erfindung" und
dergleichen auch die chemisch machbaren pharmazeutisch annehmbaren
Salze und/oder Ester sowie alle stereoisomeren Formen der genannten
Verbindungen.
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Verfahren
zur Herstellung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung
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Im
Allgemeinen können
die Verbindungen dieser Erfindung durch auf dem Gebiet der Erfindung
bekannte Standardverfahren, dazu analoge Verfahren und/oder nachstehend
geoffenbarte Verfahren hergestellt werden, wobei Ausgangsmaterialien
eingesetzt werden, die entweder im Handel erhältlich sind, gemäß herkömmlicher
chemischer Routineverfahren hergestellt werden können oder durch die hierin
beschriebene Synthese gebildet werden können. Das jeweils bei der Herstellung
einer Ver bindung dieser Erfindung eingesetzte Verfahren hängt von
der jeweils gewünschten
Verbindung ab. Faktoren wie die Frage, ob das Amin substituiert ist
oder nicht, ob die Auswahl der jeweiligen Substituenten an verschiedenen
Stellen am Molekül
möglich
ist, und dergleichen spielen eine Rolle für den Syntheseweg, der eingeschlagen
wird. Diese Faktoren sind für Fachleute
auf dem Gebiet der Erfindung offensichtlich.
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Die
Benzofuran- und Benzothiophenderivate der Formel (I) werden im Allgemeinen,
nicht jedoch ausschließlich
durch die nachstehend im Reaktionsschema 1 und 2 dargelegten Verfahren
hergestellt.
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In
Reaktionsschema 1 kann das Benzofuran- oder Benzothiophen-Endprodukt
der Formel (I), worin R1 = H ist, direkt
durch Kondensation eines geeignet substituierten 2-Cyanophenols
(Formel (II), worin X = O ist) oder 2-Cyanothiophenols (Formel (II),
worin X = S ist) mit einem geeigneten 1-Aryl-2-halogenethanon der
Formel (III) hergestellt werden. Die Reaktion wird im Allgemeinen
erleichtert, wenn eine Base, wie z.B. Cäsiumcarbonat, Kaliumcarbonat,
Natriumcarbonat oder DBU, eingesetzt wird und die Reaktion in einem
Lösungsmittel
wie DMF oder MeCN und bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und
100 °C durchgeführt wird,
um das Endprodukt der Formel (I) zu erhalten.
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Reaktionsschema
1 Synthese
des Ausgangsmaterials (II):
-
Synthese
des Ausgangsmaterials (III):
-
Synthese
von (I) aus (II) und (III):
-
Alternativ
dazu kann, wenn das Ausgangsphenol oder -thiophenol nicht leicht
verfügbar
ist, das in Reaktionsschema 2 dargelegte Verfahren eingesetzt werden,
worin zuerst die Benzofurane und Benzothiophene der Formeln (IV)
oder (V) auf analoge Weise als Zwischenprodukte hergestellt und
dann durch Suzuki-Kupplungsreaktionen in das Endprodukt (I) übergeführt werden.
So kann das Halogenbenzofuran oder Halogenbenzothiophen (IV) entweder
in Gegenwart eines Pd-Katalysators und einer Base mit einem Boronatester
der Formel (VI) reagieren, oder es wird in den Boronatester der
Formel (V) übergeführt und
dann unter ähnlichen
Bedingungen mit der Halogenverbindung der Formel (VII) gekuppelt.
Die Ausgangsmaterialien (II), (III), (VI) und (VII) sind allgemein
im Handel erhältlich
oder werden durch auf dem Gebiet der Erfindung bekannte und in den nachstehenden
Herstellungsbeispielen veranschaulichte Standardverfahren hergestellt.
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Verbindungen
der Formel (I), worin R1 = H ist, die entweder
durch das Reaktionsschema 1 oder durch das Reaktionsschema 2 hergestellt
wurden, können
in andere Verbindungen der Formel (I), worin R1 nicht
H ist, wie in Reaktionsschema 3 dargestellt übergeführt werden. Eine Behandlung
mit einer Base und einem Alkylierungsmittel, wie z.B. Methyliodid
oder Methylsulfat, ergibt Verbindungen der Formel (I), worin R1 Alkyl ist. Auf ähnliche Weise ergibt eine Behandlung
mit einer Base und einem Alkylierungsmittel, wie z.B. Acetylchlorid oder
Benzoylchlorid, Verbindungen der Formel (I), worin R1 Acetyl
oder Benzoyl ist.
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-
Es
versteht sich, dass empfindliche oder reaktive Substituenten, die
an Zwischenprodukte oder an Verbindungen der Formel I gebunden sind,
während
der oben beschriebenen Herstellungen geschützt und entschützt werden
müssen.
Schutzgruppen können
im Allgemeinen durch auf dem Gebiet der Erfindung allgemein bekannte
Verfahren hinzugefügt
und entfernt werden (siehe z.B. T.W. Greene und P.G.M. Wuts, Protective
Groups in Organic Synthesis; Wiley: New York, (1999)].
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Variationen
der Verbindungen der Erfindung können
leicht unter Anwendung der oben beschriebenen und nachstehend angeführten Verfahren
oder durch auf dem Gebiet der Erfindung bekannte andere Standardverfahren
hergestellt werden, indem geeignete Ausgangsmaterialien oder Zwischenverbindungen
eingesetzt werden, die leicht verfügbar und/oder hierin beschrieben
sind.
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Im
Allgemeinen kann ein gewünschtes
Salz einer Verbindung dieser Erfindung während der abschließenden Isolierung
und Reinigung einer Verbindung mithilfe von auf dem Gebiet der Erfindung
allgemein bekannten Mitteln in situ hergestellt werden. Ein gewünschtes
Salz kann beispielsweise durch separates Umsetzen der gereinigten
Verbindung in seiner freien Basen- oder freien Säureform mit einer geeigneten
organischen oder anorganischen Säure
bzw. mit einer geeigneten organischen oder anorganischen Base und
Isolieren des so gebildeten Salzes hergestellt werden. Im Fal le
von basischen Verbindungen wird die freie Base beispielsweise mit
wasserfreier HCl in einem geeigneten Lösungsmittel, wie z.B. THF,
behandelt, und das Salz wird als Hydrochloridsalz isoliert. Im Falle
von sauren Verbindungen könne
die Salze beispielsweise durch Behandlung der freien Säure mit
wasserfreiem Ammoniak in einem geeigneten Lösungsmittel, wie z.B. Ether,
und darauf folgende Isolierung des Ammoniumsalzes erhalten werden.
Diese Verfahren sind Standardverfahren und sind Fachleuten auf dem
Gebiet der Erfindung bekannt.
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Die
Verbindungen dieser Erfindung können
durch verschiedene herkömmliche
Verfahren verestert werden, indem das geeignete Anhydrid, die geeignete
Carbonsäure
oder das geeignete Säurechlorid
mit der Alkoholgruppe einer Verbindung dieser Erfindung umgesetzt
wird. Das geeignete Anhydrid wird mit dem Alkohol in Gegenwart einer
Base umgesetzt, um die Acylierung zu vereinfachen, wie z.B. 1,8-Bis[dimethylamino]naphthalin
oder N,N-Dimethylaminopyridin. Oder eine geeignete Carbonsäure kann
mit dem Alkohol in Gegenwart eines Dehydratisierungsmittels, wie
z.B. Dicyclohexylcarbodiimid, 1-[3-Dimethylaminopropyl]-3-ethylcarbodiimid,
oder anderen wasserlöslichen
Dehydratisierungsmitteln, die eingesetzt werden, um die Reaktion durch
Entfernung von Wasser anzutreiben, und gegebenenfalls eines Acylierungskatalysators
umgesetzt werden. Eine Veresterung kann auch unter Einsatz einer
geeigneten Carbonsäure
in Gegenwart von Trifluoressigsäureanhydrid
und gegebenenfalls Pyridin oder in Gegenwart von N,N-Carbonyldiimidazol
mit Pyridin durchgeführt
werden. Die Umsetzung eines Säurechlorids
mit einem Alkohol kann mit einem Acylierungskatalysator, wie z.B.
4-DMAP oder Pyridin, durchgeführt
werden.
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Fachleute
auf dem Gebiet der Erfindung können
diese sowie andere bekannte Verfahren zur Veresterung von Alkoholen
leicht erfolgreich durchführen.
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Die
Reinigung von Isomeren und die Trennung von Isomergemischen einer
Verbindung der Formel (I) kann durch auf dem Gebiet der Erfindung
bekannte Standardverfahren erfolgen.
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Die
folgenden Beispiele dienen der näheren
Veranschaulichung der Verbindungen der Erfindung und ihrer Herstellung,
sind jedoch in keiner Weise als Einschränkungen zu verstehen.
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Erfindungsgemäße Herstellungsbeispiele
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Protonen-(1H-) Kernresonanz-(NMR-) Spektren wurden
mithilfe eines Spektrometers General Electric GN-Omega 300 (300
MHz) mit entweder Me4Si (δ 0,00) oder
restprotoniertem Lösungsmittel
(CHCl3 δ 7,26; MeOH δ3,30; DMSO δ 2,49) als
Standard gemessen. Kohlenstoff-(13C-) NMR-Spektren
wurden mithilfe eines Spektrometers General Electric GN-Omega 300
(75 MHz) mit Lösungsmittel
(CDCl3 δ 77,0;
d3-MeOD δ 49,0; d6-DMSO δ 39,5)
als Standard gemessen.
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Chirale
Trennungen wurden mithilfe einer im Handel erhältlichen Chiracel®-AD-HPLC-Säule durchgeführt, wobei
mit einem Gradienten von Isopropanol in Hexan (von 1 % auf 15 %)
unter Zusatz von 0,1 % Trifluoressigsäure eluiert wurde.
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Abkürzungen
-
Die
hierin verwendeten Abkürzungen
haben die folgenden Bedeutungen:
- ADDP
- 1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin
- DBU
- 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en
- DMF
- N,N-Dimethylformamid
- DMSO
- Dimethylsulfoxid
- EA
- Elementaranalyse
- ES
- Elektrospray
- Et
- Ethyl
- Et2O
- Diethylether
- EtOAc
- Ethylacetat
- GC-MS
- Gaschromatographie/Massenspektroskopie
- HEX
- Hexan
- LC-MS
- Flüssigchromatographie/Massenspektroskopie
- Me
- Methyl
- MeCN
- Acetonitril
- MeOH
- Methanol
- MPLC
- Mitteldruckflüssigchromatrographie
- NCS
- N-Chlorsuccinimid
- NMR
- Kernresonanzspektroskopie
- Pd(dppf)2Cl2
- [1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen]dichlorpalladium(II)
Ph Phenyl
- PyBOP
- Benzotriazol-1-yloxytrispyrrolidinophosphoniumhexafluorophosphat
- Rt
- Retentionszeit (HPLC)
- Rf
- DC-Retentionsfaktor
- RT
- Raumtemperatur
- THF
- Tetrahydrofuran
- DC
- Dünnschichtchromatographie
-
Herstellung von Ausgangsmaterialien
und Zwischenprodukten
-
Allgemeines Verfahren
A: 2-Halogen-1-arylketone (III)
-
Verbindungen
der Formel (III) sind entweder im Handel erhältlich oder können wie
im Reaktionsschema für
das allgemein Verfahren A angeführt
oder in einem oder mehreren der nachstehenden Beispiele beschrieben
hergestellt werden.
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Reaktionsschema
für das
allgemeine Verfahren A
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Beispiel
1 Verfahren
A-1 Herstellung
von 2-Brom-1-(2,4,6-trichlorphenyl)ethanol
-
Ein
Gemisch aus 1,3,5-Trichlorbenzol (10,0 g, 55,1 mmol), 2-Bromacetylbromid
(5,0 ml, 57,8 mmol, 1,05 Äqu.)
und Aluminiumchlorid (7,7 g, 57,8 mmol, 1,05 Äqu.) wurde in reiner Form unter
Argon 17 h lang auf 80 °C
erhitzt, bis sich ein schwarzer Niederschlag bildete. Die Reaktion
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, und
die resultierende schwarze Masse wurde in Ethylacetat (500 ml) gelöst. Wasser
(200 ml) wurde langsam bei 0 °C
zugesetzt, um die Reaktion zu quenchen, und die zwei Phasen wurden
getrennt. Die organische Phase wurde dann mit Wasser (2 × 150 ml)
und Kochsalzlösung
(1 × 150
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum eingeengt. Umkristallisation aus Nexan ergab 11,5
g (69,3 %) 2-Brom-1-(2,4,6-trichlorphenyl)ethanon
als flockigen, weißen
Feststoff. 1H-NMR (DMSO-d6) δ 7,86 (s,
2H), 4,78 (s, 2H); DC Rf = 0,28 (2 % Ethylacetat-Nexan).
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Beispiel
2 Verfahren
A-2a Herstellung
von 2-Brom-1-(2,5-dichlorphenyl)ethanon
-
Zu
2,5-Dichloracetophenon (5,0 g, 26,45 mmol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran
(53 ml) wurde bei 0 °C
unter Argon Phenyltrimethylammoniumtribromid (9,94 g, 26,45 mmol,
1,0 Äqu.)
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde bei Umgebungstemperatur 16
h lang gerührt,
eingeengt und in Ethylacetat erneut gelöst. Die organische Phase wurde
mit Wasser (2 × 250
ml) und Kochsalzlösung
(1 × 150
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum eingeengt. Reinigung mithilfe von MPLC-Chromatographie (Biotage)
ergab 3,47 g (52,5 %) 2-Brom-1-(2,5-dichlorphenyl)ethanon als klares Öl. 1H-NMR (DMSO-d6) δ 7,93 (dd,
J=2,1 Hz, 0,9 Hz, 1H), 7,61-7,60 (m, 2H), 4,86 (s, 2H).
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Beispiel
3 Verfahren
A-2b Herstellung
von 2-Brom-1-(2-brom-4-fluorphenyl)ethanon
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-(2-Brom-4-fluorphenyl)ethanon (2,5 g, 11,52
mmol) auf die für 2-Brom-1-(2,5-dichlorphenyl)ethanon
(Beispiel A-2) beschriebene Weise hergestellt, was 2,14 g (63 %) 2-Brom-1-(2-brom-4-fluorphenyl)ethanon
als klares Öl
ergab. 1H-NMR (CD2Cl2) δ 7,57
(dd, J=9,6 Hz, 1H), 7,44 (dd, J=8,2 Hz, 1H), 7,21 (m, 7,21-7,14,
1H), 4,51 (s, 2H); DC Rf= 0,38 (15 % Ethylacetat-Hexan).
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Beispiel
4 Verfahren
A-3 Herstellung
von 2-Chlor-1-(4-methyl-3-pyridinyl)ethanon-hydrochlorid
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Stufe
1: Herstellung von 1-(4-Methyl-3-pyridinyl)ethanon
-
Eine
Lösung
von 3-Acetylpyridin (100 g, 0,82 mol), Dimethylsulfid (400 ml, 5,4
mol) und Kupfer(I)-iodid (7,94 g, 0,041 mol) in wasserfreiem THF
(2 l) wurde unter Argonatmosphäre
bei Raumtemperatur gerührt.
Anschließend
wurde Phenylchlorformiat (0,4 ml, 0,82 mol) zugesetzt, was einen
dunkelbraunen Niederschlag ergab. Nach 30 min wurde das Gemisch
auf unter –21 °C abgekühlt, und
Methylmagnesiumbromid (1,4 M in 3:1=Toluol:THF, 586 ml, 0,82 mol)
wurde über
einen Zeitraum von 50 min zugesetzt, wobei die Reaktionstemperatur
unter –15 °C gehalten
wurde. Die Farbe wurde heller, als das Gemisch eine Lösung wurde;
gegen Ende der Addition bildete sich ein limonengrüner Niederschlag,
der sich zum Schluss aber wieder auflöste. Das Gemisch wurde gerührt und
langsam erwärmen
gelassen; nach 2 h hatte es sich auf 8,8 °C erwärmt. Gesättigte wässrige Ammoniumchloridlösung (500
ml) wurde zugesetzt; nach 10 min Rühren wurde das Gemisch zusammen
mit Wasser (500 ml) in einen Scheidetrichter gefüllt. Die organische Phase wurde
abgetrennt, mit Kochsalzlösung
(500 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4), filtriert und dann im Vakuum eingeengt.
Der Rückstand wurde
durch Kieselgelchromatographie unter Einsatz eines Hexan-EtOAc-Gradienten
gereinigt, um 134,3 g (63,7 %) des Dihydropyridin-Zwischenprodukts
zu erhalten.
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Eine
Lösung
des Dihydropyridin-Zwischenprodukts (0,52 mol) in Dichlormethan
(100 ml) wurde zu einer gerührten
Suspension von Schwefel (16,67 g, 0,52 mol) in Decalin zugesetzt
und langsam unter Argonspülung
rückflusserhitzt.
Nach 1 h Rückflusserhitzen
wurde das Gemisch auf Raumtemperatur abkühlen gelassen und dann durch
ein Kieselgelkissen filtriert. Nachdem das Decalin mit Hexan eluiert
worden war, ergab Elution mit einem Hexan-Diethylether-Gradienten
49,4 g (70,3 %) des gewünschten
1-(4-Methyl-3-pyridinyl)ethanons als rötlich-braunes Öl: DG Rf
= 0,19 (Diethylether); DC Rf = 0,14 (1:1=Nexan:EtOAc); 1H-NMR(CD2Cl2) δ 8,9 (s,
1H), 8,5 (d, 1H), 7,2 (dd, 1H), 2,6 (s, 3H), 2,51 (s, 3H); GC MS
135 (M+).
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Stufe
2: Herstellung von 2-Chlor-1-(4-methyl-3-pyridinyl)ethanon-hydrochlorid
-
In
einen 500 ml fassenden Rundkolben wurde 1-(4-Methyl-3-pyridinyl)ethanon
(10,0 g, 74,1 mmol) in 90 ml Et2O gefüllt. Zu
dieser Lösung
wurden unter Rühren
88,9 ml 1 M HCl/Et2O (1,2 Äqu., 88,9
mmol) zugesetzt, und die Lösung
wurde 1 h lang bei Raumtemperatur rühren gelassen, wonach der Niederschlag
abfiltriert und mit Et2O gewaschen wurde.
Der Feststoff wurde dann im Vakuum bei etwa 60 °C getrocknet. Dieses HCl-Salz
(12 g, 70,0 mmol) wurde dann in 70,0 ml 1 M HCl/Essigsäure gelöst, wozu
9,34 g (1 Äqu.,
70,0 mmol) N-Chlorsuccinimid (NCS) zugesetzt wurden, und die Reaktion
wurde bei Raumtemperatur über
Nacht unter Argon gerührt.
Danach wurden 300 ml Et2O zugesetzt, was
einen weißen
Niederschlag ergab. Das Ganze wurde 1 h lang gerührt, wonach der Feststoff abfiltriert
und mit Et2O gespült wurde, um 12,0 g (83 %)
des gewünschten
2-Chlor-1-(4-methyl-3-pyridinyl)ethanonhydrochlorids zu erhalten.
GC/MS Rt=6,60 min; 1H-NMR (DMSO-d6) δ 2,51
(s, 3H), 5,15 (s, 2H), 7,68 (d,1H), 8,68 (d, 1H), 9,06 (s,1H); [M]+ 169 (95 %).
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Beispiel
5 Verfahren
A-4 Herstellung
von 2-Chlor-1-(4-(trifluormethyl)-3-pyridinyl]ethanon-hydrochlorid
-
Stufe 1
-
In
einen 250 ml fassenden Rundkolben wurden 3,0 g 4-Trifluornicotinsäure (15,7
mmol, 1 Äqu.)
in 100 ml THF gefüllt.
Dazu wurden 5,3 ml (3,8 g, 37,7 mmol, 2,4 Äqu.) Triethylamin und 9,8 g
(18,8 mmol, 1,2 Äqu.) PyBOP
zugesetzt. Das Ganze wurde 10 min bei Raumtemperatur gerührt, wonach
2,7 g Meldrumsäure
(18,8 mmol, 1,2 Äqu.)
zugesetzt wurden, und die Reaktion wurde über Nacht bei Raumtemperatur
(18 h) gerührt.
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Nun
wurden 30 ml 1 M HCl (wässr.)
zugesetzt, und die Reaktion verfärbte
sich sofort von orange zu violett. Das Ganze wurde dann 18 h lang
erhitzt und verfärbte
sich nach und nach von violett zu gelb.
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Dann
wurde die Reaktion mit gesättigtem
NaHCO3 basisch gestellt und mit EtOAc (3 × 200 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde mittels BIOTAGE (35 % EtOAc/Hex) gereinigt, um 1,84 g (62
%) des gewünschten
Produkts Methyl-4-trifluormethylnicatinat als farbloses Öl zu erhalten.
DC Rf = 0,57 (50 % EtOAc:Hex).
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Stufe 2
-
In
einen 100 ml fassenden Kolben wurden 1,84 g (9,7 mmol, 1 Äqu.) Methyl-4-trifluormethylnicotinat in
25 ml 1 M HCl in CH3COOH gefüllt. Dazu
wurden dann 1,3 g NCS (9,7 mmol, 1 Äqu.) zugesetzt, und die Reaktion
wurde über
Nacht rühren
gelassen (18h).
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Dann
wurde das Gemisch in einen 500 ml fassenden Erlenmeyerkolben übergeführt, wozu
unter Rühren
300 ml 2 M HCl in Et2O zugesetzt wurden.
Dies ergab einen weißen
Niederschlag, der dann abfiltriert wurde, um 1,2 g (49 %) des gewünschten
2-Chlor-1-[4-(trifluormethyl)-3-pyridinyl]ethanon-hydrochlorids
als weißen
Feststoff zu erhalten. 1H-NMR (DMSO-d6) δ 9,21
(s, 1 h), 9,02 (d, 1H), 7,94 (d, 1H), 5,19 (s, 2H).
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Beispiel
6 Verfahren
A-5 Herstellung
von 1-Benzo[1,3]dioxol-4-yl-2-bromethanon
-
Stufe
1: Herstellung des Ausgangsmaterials 1-Benzo[1,3]dioxol-4-yl-ethanon
-
Eine
Lösung
von MeMgBr in THF (1 M, 50 ml, 50 mmol, 1,5 Äqu.) wurde mit THF verdünnt und
auf –10 °C abgekühlt. Eine
Lösung
von Benzo[1,3]dioxol-4-carboxaldehyd (5,0 g, 33,3 mmol) in 50 ml
THF wurde langsam zugesetzt, und die Reaktion wurde 1 h lang gerührt. Dann
wurde das Reaktionsgemisch gequencht, indem es in 500 ml eisgekühlte gesättigte Ammoniumchlorid-Lösung gegossen
wurde, und das Gemisch wurde mit Ether extrahiert. Die organischen
Phasen wurden über
Natriumsulfat getrocknet und durch ein Kieselgelkissen filtriert,
bevor sie im Vakuum eingeengt wurden, was 4,9 g eines weißen Feststoffs
ergab. Ein Gemisch aus diesem Feststoff (2,0 g, 12,0 mmol) und MnO2 (10,5 g, 120,4 mmol, 10,0 Äqu.) in
75 ml Diethylether wurde 48 h lang heftig gerührt. Dann wurde das Reaktionsgemisch
zuerst durch ein Kieselgelkissen, dann durch eine 0,46-μm-Fritte
filtriert, bevor es im Va kuum eingeengt wurde, um 2,1 g eines grauweißen Feststoffs zu
erhalten. Reinigung durch MPLC (Biotage) unter Verwendung eines
Hexan-Ethylacetat-Gradienten ergab 1,47 g (74 %) 1-Benzo[1,3]dioxol-4-yl-ethanon
als grauweißen
Feststoff. 1H-NMR (CDCl3) δ 7,35 (d,
J=8 Hz, 1H), 6,97 (dm, J=8 Hz, 1H), 6,87 (dd, J=8 Hz, 1H), 6,08
(s, 2H), 2,59 (s, 3H); DC Rf = 0,18 (25
% Ethylacetat-Hexan).
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Stufe
2: Herstellung des Zwischenprodukts 1-Benzo[1,3]dioxol-4-yl-2-bromethanon
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-Benzo[1,3]dioxol-4-ylethanon (2,15 g, 13,1
mmol) auf die für 2-Brom-1-(2,5-dichlorphenyl)ethanon
(Beispiel 2) beschriebene Weise hergestellt, was 1,54 g (48 %) 1-Benzo[1,3]dioxol-4-yl-2-bromethanon
als grauweißen
Feststoff ergab. 1H-NMR (CD2Cl2) δ 7,41
(dd, J=8,1 Hz, 1H), 7,05 (dd, J=8,1 Nz, 1H), 6,94 (dd, J=8,8 Hz,
1H), 6,13 (s, 2H), 4,55 (s, 2H). DC Rf = 0,28 (15 % Ethylacetat-Nexan).
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Beispiel
7 Verfahren
A-6 Herstellung
des Ausgangsmaterials 2-Brom-1-[3-(tert-butyldiphenylsilanyloxy)phenyl]ethanon
-
Stufe
1: Herstellung von 1-[3(tert-Butyldiphenylsifanyloxy)phenylethanon
-
Zu
1-(3-Hydroxyphenyl)ethanon (3,3 g, 24,2 mmol) und tert-Butylchlordiphenylsilan
(7,3 g, 26,7 mmol, 1,1 Äqu.)
in wasserfreiem Dichlormethan (50 ml) wurden bei 0 °C Dimethylaminopyridin
(296 mg, 2,42 mmol, 0,1 Äqu.)
und Triethylamin (2,69 g, 26,7 mmol, 1,1 Äqu.) zugesetzt, und das Reaktionsgemisch
wurde unter Argon 16 h lang bei Raumtemperatur gerührt. Dann
wurde das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat und Wasser verdünnt. Die
organische Phase wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck abgedampft, um 8,7 g (95,8 %) eines
Rohprodukts zu erhalten. 1H-NMR (Aceton-d6) δ 7,78
(m, 5H), 7,56-7,38 (m, 1H), 7,22 (m, 1H), 7,00 (m, 1H), 2,38 (s,
3H), 1,12 (s, 9H); MS ES (MH+=375); DC Rf = 0,90 (30 % Ethylacetat-Hexan).
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Stufe
2: Herstellung von 2-Brom-1-[3-(tert-butyldiphenylsilanyloxy)phenyl]ethanon
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-[3-(tert-Butyldiphenylsilanyloxy)phenyl]ethanon
(8,7 g, 23,23 mmol) auf die für
2-Brom-1-(2,5-dichlorphenyl)ethanon beschriebene Weise hergestellt,
was 10,2 g (96,8 %) eines klaren Öls ergab. 1H-NMR
(Aceton-d6) δ 7,78 (m, 4H), 7,60 (m, 1H),
7,50-7,40 (m, 7H), 7,22 (m, 1H), 7,05 (m, 1H), 4,56 (s, 2H), 1,13
(s, 9H); DC Rf = 0,92 (30 % Ethylacetat-Hexan).
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Dieses
Material wurde in der Synthese von Beispiel 104 als geschütztes Material
eingesetzt; während des
Benzofuran-Bildungsschritts erfolgte Desilylierung.
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Allgemeines Verfahren
H: Herstellung der Zwischenprodukte (VI) und (VII)
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Die
Arylhalogenide (VII), die Arylboronsäuren oder die Arylboronate
(VI), die zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) in dieser
Erfindung eingesetzt werden (siehe nachstehende Verfahren B, C,
D und G), waren entweder im Handel erhältlich oder wurden durch ein
oder mehrere in den nachstehenden Beispielen beschriebene Verfahren
hergestellt. Arylhalogenide (VII), die durch die nachstehende beschriebenen
Verfahren hergestellt wurden, können
danach entweder direkt als Ausgangsmaterialien für die nachstehend erläuterten
allgemeinen Verfahren B, C-1, D-1 und D3 eingesetzt werden oder
unter Einsatz der in Stufe 1 der Beispiele C-2 und D-2 beschriebenen
Verfahren in die entsprechenden Boronate der Formel (VI) übergeführt und wie
in den allgemeinen Verfahren beschrieben eingesetzt werden.
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Beispiel
8 Verfahren
H-1 Herstellung
von 1-Brom-3-methylsulfanylmethylbenzol
-
Natriumthiomethoxid
(0,616 g, 8,8 mmol) wurde zu DMF (8 ml) zugesetzt und auf 0 °C abgekühlt. Zu dieser
Lösung
wurde 1-Brom-3-brommethylbenzol (2 g, 8 mmol) zugesetzt. Das Gemisch
wurde auf RT erwärmen
gelassen und 18 h lang gerührt.
Dann wurde das Gemisch in kaltes Wasser (50 ml) gegossen und mit EtOAc
(3 × 20 ml)
extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt und mit Natriumsulfat
getrocknet. Anschließend
wurde die Lösung
im Vakuum eingeengt, um das Rohprodukt zu erhalten, das dann mittels
Flashchromatographie (5 % Ethylacetat-Hexan) gereinigt wurde, um
1,3 g (68,5 %) 1-Brom-3-methylsulfanylmethylbenzol als reines Produkt
zu erhalten. 1H-NMR (Methylenchlorid-d2) δ 7,48-7,47
(m, 1H), 7,392 (dt, J=7,9, 1,5 Hz, 1H), 7,28-7,207 (m, 2H), 3,64
(s, 2H), 1,99 (s, 3H); LC-MS Rt: 3,70, [M+H]+:
354,1.
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Beispiel
9 Verfahren
H-2 Herstellung
von Alkylarylthioethern Herstellung
von 1-Brom-3-isopropylsulfanylbenzol
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3-Brombenzolthiol
(1g, 5,3 mmol) wurde zu Aceton (25 ml) zugesetzt. Als Nächstes wurden
Kaliumcarbonat (1,46 g, 10,58 mmol) und 2-Iodpropan (1,17 g, 6,88
mmol) zugesetzt. Das Ganze wurde 5 h lang rückflusserhitzt. Dann wurde
die Reaktion auf RT abgekühlt
und durch ein Celite-Kissen filtriert. Anschließen wurde die organische Phase
im Vakuum eingeengt und in Ether aufgenommen, wobei ein weißer Niederschlag
ausfiel. Die organische Phase wurde dann erneut durch dasselbe Celite-Kissen
filtriert und im Vakuum eingeengt, um 1,14 g (93,17 %) 1-Brom-3-isopropylsulfanylbenzol
als (Öl
zu erhalten. 1N-NMR (Methylenchlorid-d2) δ 7,54 (s,
1H), 7,37-7,31 (m,
2H), 7,18 (t, J=7,9 Hz, 1H), 3,50-3,36 (m, 1H), 1,31 (d, J=6, 1
Hz, 6H); LC-MS Rt:
4,15 [M+H]+: 233,2.
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Beispiel
10 Verfahren
H-3 Herstellung
von 1-Brom-3-methylsulfonylbenzol
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Stufe
1: Herstellung von 1-Brom-3-methansuffinylbenzol
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3-Bromthioanisol
(0,5 g, 2,46 mmol) wurde zu Methylenchlorid (12 ml) zugesetzt und
auf 0 °C
abgekühlt.
Dazu wurde 3-Chlorperoxybenzoesäure
(0,467 g, 2,71 mmol) zugesetzt. Die m-CPBA löste sich nicht vollständig. Das
Gemisch wurde über
Nacht gerührt.
Dann wurde die Reaktion mit gesättigter
Natriumthiosulfatlösung
(30 ml) gequencht. Das Produkt wurde mit EtOAc (3 × 20 ml)
extrahiert. Die organischen Fraktionen wurden vereinigt, mit Kochsalzlösung (20
ml) gewaschen und mit Natriumsulfat getrocknet. Dann wurde die organische
Phase eingeengt, um 0,912 g (81 %) 1-Brom-3-methansulfinylbenzol
zu erhalten. 1H-NMR (Methylenchlorid-d2) δ 7,83
(t, J=2,0 Hz, 1H), 7,66 (d, J=7,6 Hz, 1H), 7,57 (d, J=8,3 Hz, 1H),
7,44 (t, J=7,9 Hz, 1H), 2,77 (s, 3H); LC-MS Rt: 1,28, [M+H]+: 219,0.
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Stufe
2: Herstellung von 1-Brom-3-methansulfonylbenzol
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3-Bromthioanisol
(8,7 g, 43 mmol) wurde zu Methylenchlorid (125 ml) zugesetzt und
auf 0 °C
abgekühlt Dazu
wurde 3-Chlorperoxybenzoesäure
(22,2 g, 129 mmol) zugesetzt. Die m-CPBA löste sich nicht vollständig. Das
Gemisch wurde über
Nacht gerührt.
Dann wurde die Reaktion mit gesättigter
Natriumthiosulfatfösung (150
ml) gequencht. Das Produkt wurde mit EtOAc (3 × 20 ml) extrahiert. Die organischen
Fraktionen wurden vereinigt, mit Kochsalzlösung 75 ml) gewaschen und mit
Natriumsulfat getrocknet. Dann wurde die organische Phase eingeengt,
um 9,89 g (97 %) 1-Brom-3-methansulfonylbenzol
zu erhalten. 1H-NMR (Methylenchlorid-d2) δ 8,09
(s, 1H), 7,85 (dd, J=19,2, 7,8 Hz, 2H), 7,50 (t, J=8,2 Hz, 1H),
3,06 (s, 3H); GC-MS Rt: 6,49, [M+H]+: 236,0.
-
Beispiel
11 Verfahren
H-4 Herstellung
von N-(3-Iodbenzyl)methansulfonamid
-
Ein
Gemisch aus 3-Iodbenzylamin (1,0 g, 4,29 mmol) und Methansulfonylchlorid
(0,35 ml, 4,51 mmol, 1,05 Äqu.)
in wasserfreiem Pyridin (2,1 ml) wurde 3 Tage lang bei 50 °C unter Argon
gerührt.
Die gekühlte
Reaktion wurde mit 1H HCl gequencht und mit Ethylacetat verdünnt. Die
Ethylacetatphase wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde bei reduziertem Druck entfernt, und das Rohprodukt wurde mittels
MPLC (Biotage) gereinigt, wobei mit 25 % Ethylacetat-Hexan eluiert
wurde. Umkristallisation aus Dichlormethan-Ether-Hexan ergab 1,307
g (97,9 %) des Produkts. 1H-NMR (DMSO-d6) 6 7,68 (s, 1H), 7,60 (ddd, J=7,8 Hz, 1,8
Hz, 1,2 Hz, 1H), 7,55 (t, J=6,3 Hz, 1H), 7,32 (d, J=9,0 Hz, 1H),
7,80 (t, J=7,8 Hz, 1H), 4,09 (d, J=6,6 Hz, 2H), 2,85 (d, J=1,8 Hz,
3H); LC-MS (ES MH+=264, Rt=2,39 min); DC
Rf = 0,48 (50 % Ethylacetat-Hexan).
-
Beispiel
12 Verfahren
H-5 Herstellung
von 1-(3-Iodphenyl)-3-methylharnstoff
-
Ein
Gemisch aus 3-Iodanilin (1,0 g, 4,57 mmol) und Methylisocyanat (0,29
ml, 5,02 mmol, 1,1 Äqu.)
in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (3,0 ml) wurde 16 h lang bei
100 °C unter
Argon gerührt.
Dann wurde die Reaktion mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt, und das Rohöl wurde
aus Ether-Nexan umkristallisiert,
um 732,5 mg (58,1 %) des Produkts zu erhalten. 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 8,60 (s, 1H), 7,93 (t, J=1,8
Hz, 1H), 7,25 (ddd, J=8,1 Hz, 2,1 Hz, 0,9 Hz, 1H), 7,20 (ddd, J=8,1
Hz, 2,1 Hz, 0,9 Hz, 1H), 6,98 (t, J=8,1 Hz, 1H), 6,04 (br d, J=4,8
Hz, 1H), 2,60 (d, J=5,4 Hz, 3H); DC Rf =
0,23 (50 % Ethylacetat-Hexan).
-
Beispiel
13 Verfahren
H-6 Herstellung
von (R)-3-(3-Bromphenoxy)propan-1,2-diol
-
Zu
3-Bromphenol (1,0 g, 5,78 mmol) und (R)-(+)-Glycidol (428 mg, 5,78
mmol, 1,0 Äqu.)
in Ethanol (50 ml) wurde Triethylamin (29 mg, 0,29 mmol, 0,05 Äqu.) zugesetzt,
und das Reaktionsgemisch wurde unter Argon 3 h lang rückflusserhitzt.
Dann wurde das Reaktionsgemisch abgekühlt und in Ethylacetat und
Wasser gegossen. Die organische Phase wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und mit Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck entfernt, und das Rohprodukt wurde mittels MPLC (Biotage)
gereinigt, wobei mit 30 % Ethylacetat-Hexan eluiert wurde, um das
Diol als weißen
Feststoff zu erhalten (1,20 g, 84,0 %). 1H-NMR
(Aceton-d6) δ 7,23 (t, J=8,4 Hz, 1H), 7,11
(m, 2H), 6,95 (m, 1H), 4,12 (m, 2H), 3,98 (m, 2H), 3,80 (m,1H),
3,65 (m, 2H); DC Rf= 0,12 (30 % Ethylacetat-Hexan).
-
Beispiel
14 Verfahren
H-7 Herstellung
von 2-Fluor-3-iodpyridin
-
Zu
einer Lösung
von n-Butyllithium in Hexan (40,14 ml, 1,6 M) wurde unter Argon
bei –78 °C Diisopropylamin
(6,5 g, 64,2 mmol, 1,0 Äqu.)
zugesetzt. Nachdem das Ganze 30 min lang bei –78 °C gerührt worden war, wurde eine
Lösung
von 2-Fluorpyridin (6,23 g, 64,2 mmol, 1,0 Äqu.) in wasserfreiem THF (50
ml) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 4 h lang bei –78 °C gerührt. Iod
(16,3 g, 64,2 mmol, 1,0 Äqu.)
wurde anschließend
zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wurde weitere 30 min bei –78 °C gerührt. Dann
wurde die Reaktion mit 10 % Wasser-THF hydrolysiert und mit Ethylacetat
und Wasser verdünnt.
Die organische Phase wurde Wasser und Kochsalzlösung gewaschen und getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck abgedampft, und das Rohprodukt wurde
mittels MPLC gereinigt (Biotage), wobei mit 20:80 (Vol./Vol.) Ethylacetat-Hexan
eluiert wurde, um 2-Fluor-3-iodpyridin als gelbes Öl zu erhalten
(8,50 g, 59,4 %). 1H-NMR (Aceton-d6) δ 8,14
(m, 2H), 6,94 (m, 1H); GC-MS (M+=223, Rt=9,50
min); DC Rf = 0,70 (30 % Ethylacetat-Hexan).
-
Beispiel
15 Verfahren
H-8 Herstellung
von 3-Iod-2-methoxypyridin
-
Zu
einer Lösung
von Natriummethoxid (8,0 ml, 35,9 mmol, 4,0 Äqu., 25%ig in Methanol) in
Methanol (60 ml) wurde 2-Fluor-3-iodpyridin (2,0 g, 8,97 mmol) zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde 1 h lang unter Argon rückflusserhitzt.
Dann wurde das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat und Wasser verdünnt. Anschließend wurde
die organische Phase mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter reduzierem Druck entfernt, um 1,8 g (85,4 %) des Rohprodukts
als gelbes Öl
zu erhalten. 1H-NMR (Aceton-d6) δ 8,16 (m,
2H), 6,78 (m, 1H), 3,93 (s, 3H); LC-MS (ES MH+=236,2); DC
Rf = 0,75 (30 % Ethylacetat-Hexan).
-
Beispiel
16 Verfahren
H-9 Herstellung
von (3-Iodpyridin-2-yl)methylamin
-
Zu
einer Lösung
von 40%igem Methylamin in Wasser (60 ml) wurde 2-Fluor-3-iodpyridin
(2,0 g, 8,97 mmol) zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wurde 4 h
lang unter Argon rückflusserhitzt.
Die abgekühlte
Reaktion wurde mit Ethylacetat und Wasser verdünnt. Die organische Phase wurde
mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck abgedampft, um 1,70 g (81,0 %) des
Rohprodukts zu erhalten. 1H-NMR (Aceton-d6) δ 8,06
(dd, J=4,8, 1,5 Hz, 1H), 7,89 (dd, J=7,2, 1,8 Hz, 1H), 6,34 (m,
1H), 5,60 (br s, 1H), 2,94 (d, J=4,5 Hz, 3H); DC Rf =
0,68 (30 % Ethylacetat-Hexan).
-
Beispiel
17 Verfahren
H-10 Herstellung
von Cyclopropancarbonsäure-(3-bromphenyl)amid
-
Ein
Gemisch aus 3-Bromanilin (1,0 g, 5,81 mmol), Cyclopropancarbonylchlorid
(0,61 g, 5,81 mmol, 1,0 Äqu.)
und Triethylamin (1,17 g, 11,6 mmol, 2,0 Äqu.) in wasserfreiem THF (20
ml) wurde bei Raumtemperatur unter Argon 16 h lang gerührt. Dann
wurde das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat und Wasser verdünnt. Die organische
Phase wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt, um 1,05 g (75,2 %) des Rohprodukts
zu erhalten. 1H-NMR (Aceton-d6) δ 8,60 (br
s, 1H), 8,07 (dd, J=3,6, 2,1 Hz, 1H), 7,52 (m, 1H), 7,22 (m, 2H),
1,73 (m, 1H), 0,90 (m, 2H), 0,80 (m, 2H); MS ES (MH+=242);
DC Rf = 0,46 (30 % Ethyiacetat-Hexan).
-
Beispiel
18 Verfahren
H-11 Herstellung
von 3-Brom-N-(2-methoxyethyl)benzolsulfonamid
-
Eine
Lösung
von 3-Brombenzolsulfonylchlorid (1,0 g, 3,72 mmol), 2-Methoxyethylamin
(0,84 g, 11,15 mmol, 3,0 Äqu.),
Kaliumcarbonat (2,57 g, 18,59 mmol, 5,0 Äqu.) in Aceton (10,0 ml) wurde
4 h lang bei 40 °C gerührt. Dann
wurde die Reaktion mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck entfernt und mittels MPLC (Biotage) gereinigt, wobei mit 20-25
% Ethylacetat-Hexan eluiert wurde, um 1,05 g (96 %) des Produkts zu
erhalten. DC Rf = 0,33 (Kieselgel, Ethylacetat:Hexan,
3:7); 1H-NMR (DMSO-d6) δ 7,94-7,76
(m, 4H), 7,54 (t, J=7,9 Hz, 1H), 3,27 {t,J=5,6 Hz, 2H), 3,13 (s,
3H), 2,93 (q, J=5,6 Hz, 2H).
-
Beispiel
19 Verfahren
H-12 Herstellung
von Diethyl-(3-iodbenzyl)amin
-
Eine
Lösung
von 3-Bromphenacylbromid (1,0 g, 3,20 mmol), Diethylamin (0,70 g,
9,60 mmol, 3,0 Äqu.),
Kaliumcarbonat (1,33 g, 9,60 mmol, 3,0 Äqu.) in Aceton (10,0 ml) wurde
4 h lang bei 40 °C
gerührt.
Dann wurde die Reaktion mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck entfernt und mittels MPLC (Biotage) gereinigt, wobei mit 5-8
% Ethylacetat-Hexan eluiert wurde, um 0,92 g (99 %) des Produkts
zu erhalten. DC Rf = 0,28 (Kieselgel, Ethylacetat:Hexan,
1:9); 1H-NMR (DMSO-d6) δ 7,66 (bs,
1H), 7,59-7,55 (m, 1H), 7,33-7,29 (m, 1H), 7,10 (t, J=7,8 Hz, 1H),
3,47 (s, 2H), 2,42 (q, J=7,1 Hz, 4H), 0,95 (t, J=6,9,6H).
-
Beispiel
20 Verfahren
H-13 Herstellung
von 3-Brom-N-methylbenzamid
-
Eine
Suspension von Methylamin-hydrochlorid (0,9 g, 13,40 mmol, 3,0 Äqu.) und
Triethylamin (2,26 g, 22,33 mmol, 5,0 Äqu.) in wasserfreiem Methylenchlorid
(14 ml) wurde auf 0 °C
abgekühlt.
Die gekühlte
Suspension wurde mit 3-Brombenzoylchlorid (1,0 g, 4,47 mmol) versetzt
und dann 4 h lang bei Raumtemperatur gerührt. Dann wurde die Reaktion
mit Ethylacetat verdünnt,
mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck entfernt und mittels MPLC (Biotage) gereinigt, wobei mit 35-45
% Ethylacetat-Nexan eluiert wurde, um 0,60 g (63 %) des Produkts zu
erhalten. DC Rf = 0,28 (Kieselgel, Ethylacetat:Nexan,
2:3); 1H-NMR (DMSO-d6) δ 8,55 (bs,
1H), 7,99 (t, J=1,7 Hz, 1H), 7,83-7,79 (m, 1H), 7,73-7,69 (m, 1H),
7,42 (t, J=8,0 Hz, 1H), 2,77 (d, J=6,7 Hz, 3H).
-
Beispiel
21 Verfahren
H-14 Herstellung
von 2-(3-Brom-phenyl)acetamid
-
Eine
Lösung
von 3-Bromphenylacetonitril (1,0 g, 5,10 mmol) in Aceton (25 ml)
und Wasser (15 ml) wurde mit Natriumpercarbonat versetzt. Die Reaktion
wurde über Nacht
bei 60 °C
gerührt.
Das organische Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt, und der Rückstand
wurde mit Ethylacetat und Wasser verdünnt. Die Phasen wurden getrennt,
und die organische Phase wurde mit Kochsalzlösung gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt und der Rückstand wurde mit Diethylether-Hexan
(1:1 (Vol./Vol.)) gewaschen, um 0,65 g des Produkts (60 %) als weißen Feststoff
zu erhalten. DC Rf = 0,18 (Kieselgel, Ethylacetat:Hexan,
3:2); 1H-NMR (DMSO-d6) δ 7,50 (bs,
1H), 7,46-7,39 (m, 2H), 7,26-7,22 (m, 2H), 6,93 (bs, 1H), 3,37 (2H).
-
Beispiel
22 Verfahren
H-15 Herstellung
von 2-(3-Bromphenyl)propan-2-ol
-
Eine
3 N Lösung
von Methylmagnesiumbramid (6,53 ml, 19,59 mmol, 3 Äqu.) in
Diethylether wurde auf 0 °C
abgekühlt
und mit 3-Bromacetophenon (1,3 g, 6,53 mmol) versetzt. Dann wurde
die Reaktion 4 h lang bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wurde
die Reaktion mit Ethylacetat und Wasser verdünnt. Die Phasen wurden getrennt,
und die organische Phase wurde mit gesättigtem Natriumbicarbonat,
2 N HCl und Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem Druck
entfernt und mittels MPLC (Biotage) gereinigt, wobei mit 5-10 %
Ethylacetat-Hexan eluiert wurde, um 1,2 g (90 %) des Produkts zu
erhalten. DC Rf = 0,22 (Kieselgel, Ethylacetat:Hexan,
1:9); 1H-NMR (DMSO-d6) δ 7,63 (t,
J=1,8 Hz, 1H), 7,45-7,35 (m, 2H), 7,25 (t, J=7,7, 1H), 5,15 (s,
1H), 1,39 (s, 6H).
-
Allgemeines Verfahren
B: Herstellung von Cyanophenolen Cyanothiaphenolen und Überführung in
Verbindungen der Formel (I)
-
In
diesen Verfahren werden Cyanophenole oder -thiophenole (II) aus
leicht zugänglichen
Phenolen oder Thiophenolen hergestellt und dann mit (III) verbunden,
um die Produkte der Formel (I), worin X = O ist, wie im Reaktionsschema
für das
allgemeine Verfahren B und in den nachstehend speziell für dieses
Verfahren angeführten
Beispielen dargestellt bereitzustellen.
-
Reaktionsschema
für das
allgemeine Verfahren B-1
-
Beispiel
23 Verfahren
B-1 Herstellung
von 3-Amino-6-phenyl-1-benzofuran-2-yl)(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Stufe
1: Herstellung des Ausgangsmaterials 2-Cyano-5-phenylphenol
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 3-Phenylphenol (10,0 g, 58,75 mmol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (50
ml) und wasserfreiem Dichlorethan (50 ml) wurden bei 0 °C zuerst
1,0 M Bortrichlorid in Dichlormethan (64,6 ml, 64,6 mmol, 1,1 Äqu.) und
dann Methylthiocyanat (4,4 ml, 64,6 mmol, 1,1 Äqu.) und Aluminiumchlorid (7,83
g, 58,75 mmol, 1,0 Äqu.)
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 2 Tage lang bei Raumtemperatur
gerührt
und dann auf 0 °C
abgekühlt.
Zum dunkelbraunen Reaktionsgemisch wurden 50%ige wässrige Natriumhydroxidlösung (150
ml) zugesetzt, bis der pH einen Wert über 10 erreichte. Die resultierenden
zwei gelben Phasen wurden 1 h lang unter Rühren rückflusserhitzt und dann auf
Raumtemperatur abgekühlt.
Die zwei Phasen wurden getrennt, und die wässrige Phase wurde mit 2,0
N Chlorwasserstofflösung
(~ 300 ml) bei 0 °C
auf einen pH von 3 eingestellt. Das angesäuerte wässrige Gemisch wurde mit Ethylacetat
(3 × 400
ml) extrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet
(MgSO4), filtriert und unter reduziertem
Druck eingeengt. Umkristallisation aus Ether-Hexan (150 ml) ergab
2-Cyano-5-phenylphenol als weißen
Feststoff (5,81 g, 47,2 %). 1N-NMR (DMSO-d6) δ 1,20
(s, 1H), 7,66 (d, J=8,7 Hz, 1H), 7,62-7,59 (m, 2H), 7,51-7,42 (m,
3H), 7,22-7,19 (m, 2H); DC Rf = 0,08 (25
% Ethylacetat-Hexan).
-
Stufe 2: Herstellung der
Titelverbindung 3-Amino-6-phenyl-1-benzofuran-2-yl-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 2-Cyano-5-phenylphenol aus Stufe 1 (5,71 g, 29,25 mmol) und 2-Chlor-1-(2,4-dichlorphenyl)ethanon
(7,19 g, 32,17 mmol, 1,1 Äqu.)
in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (50 ml) wurde Kaliumcarbonat
(4,85 g, 35,1 mmol, 1,2 Äqu.)
zugesetzt, und das orange Reaktionsgemisch wurde 17 h lang bei 90 °C gerührt. Die
resultierende dunkle, weinfarbene Reaktion wurde in Ethylacetat
(500 ml) und Wasser (300 ml) gegossen. Die Ethylacetatphase wurde
mit gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde dann getrocknet (MgSO4), filtriert und
im Vakuum eingeengt. Das Rohprodukt wurde auf Kieselgel gereinigt
(Flash-Säulenchromatographie),
wobei mit 10 % Ethylacetat-Hexan, gefolgt von 20 % Ethylacetat-Hexan
eluiert wurde. Umkristallisation aus Ether-Hexan ergab das Benzofuranprodukt
als gelben Feststoff (7,56 g, 67,6 %). 1H-NMR
(DMSO-d6) 68,10 (d, J=8,4 Hz, 1H), 7,75
(d, J=3,6 Hz, 1H), 7,74 (d, J=3,0 Hz, 1H), 7,71 (m, 2H), 7,62-7,53
(m, 5H), 7,47-7,35 (m, 3H); MS/LC-MS (MH+=382);
Anal. ber. für
C21H13Cl2NO2: 65,99 % H 3,43
% N 3,66 %, gef. C 65,70 % H 3,40 % N 3,72 %; Fp. (unkorr.) 144-146,5 °C.
-
Reaktionsschema
für das
allgemeine Verfahren B-2
-
Beispiel
24 Verfahren
B-2a Herstellung
von [3-Amino-6-(2-methyloxazol-4-yl)benzofuran-2-yl]-(2-methoxyphenyl)methanon
-
Stufe
1: Herstellung des Zwischenprodukts 4-(3-Methoxyphenyl)-2-methyloxazol
-
Zu
einer Lösung
von 2-Brom-3'-methoxyacetophenon
(1,9 g, 8,1 mmol) in 15 ml Toluol wurde Acetamid (1,2 g, 20,3 mmol,
2,5 Äqu.)
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 40 h lang bei 110 °C gerührt. Der weiße Feststoff
wurde abfiltriert und mit Ethylacetat gewaschen. Danach wurde das
Filtrat eingeengt (wobei etwas Methanol zugesetzt wurde, um den
Siedepunkt zu senken) und die Waschlösungen wurden im Vakuum eingeengt.
Reinigung mittels MPLC (Biotage) ergab 1,1 g (72 %) 4-(3-Methoxyphenyl)-2-methyloxazol
als hellgelbe Flüssigkeit. 1H-NMR (CH3OH-d4) δ 8,11
(s, 1H), 7,25-7,28 (m, 3H), 6,83-6,86 (m, 1H), 3,82 (s, 3H), 2,49 (s,
3H); DC Rf = 0,36 (25 % Ethylacetat-Hexan).
-
Stufe
2: Herstellung des Zwischenprodukts 3-(2-Methyloxazol-4-yl)phenol
-
Zu
einer Lösung
von 4-(3-Methoxyphenyl)-2-methyloxazol (1,1 g, 5,8 mmol) aus Stufe
1 in wasserfreiem DCM (5 ml) wurde in einem Eisbad 1 M Bartribromid
in DCM (18 ml, 17,4 mmol, 3 Äqu.)
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 1 h lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Dann wurde das Gemisch auf Eis und Ethylacetat gegossen. Dazu wurden
etwa 50 ml 1H NaOH, gefolgt von gesättigtem wässrigem Natriumbicarbonat zugesetzt,
bis der pH einen Wert von 7 erreichte. Die organische Phase wurde
abgetrennt, und die wässrige Phase
wurde zweimal mit EtOAc extrahiert. Anschließend wurden die organischen
Phasen vereinigt und im Vakuum eingeengt. 0,88 g (87 %) 3-(2-Methyloxazol-4-yl)phenol
wurden als gelber Feststoff erhal ten. 1H-NMR (CH3OH-d4) δ 8,07 (s,
1H), 7,22-7,15 (m, 3H), 6,78-6,75 (m, 1H), 2,52 (s, 3H); MS/LC-MS
(MH+=176,3); DC Rf=0,15
(25 % EtOAc-HEX).
-
Stufe
3: Herstellung des Zwischenprodukts 2-Hydroxy-4-(2-methyloxazol-4-yl)benzaldehyd
-
Zu
einer Lösung
von 3-(2-Methyloxazol-4-yl)phenol (0,88 g, 5,0 mmol) aus Stufe 2
in wasserfreiem Acetonitril (20 ml) wurden Magnesiumchlorid (1,4
g, 15 mmol, 3 Äqu.),
Triethylamin (2,8 ml, 20 mmol, 4 Äqu.) und Paraformaldehyd (0,6
g, 20 mmol, 4 Äqu.)
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 17 h lang rückflusserhitzt.
Das Ausgangsmaterial war vollständig
verschwunden. Dann wurde etwas Wasser und gesättigtes wässriges Ammoniumchlorid zugesetzt,
bis der pH einen Wert von 7 erreichte. Dabei fiel etwas roter Feststoff
aus. Der rote Feststoff wurde abfiltriert, und das Filtrat wurde
3-mal mit EtOAc extrahiert. Der Großteil des roten Feststoffs
wurde in MeOH gelöst.
Das EtOAc-Extrakt und das McOH-Filtrat wurden vereinigt und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Ganze wurde im Vakuum eingeengt und ergab 2-Hydroxy-4-(2-methyloxazol-4-yl)benzaldehyd,
1,0 g (98 %), als gelben Feststoff. 1H-NMR
(CH3OH-d4) δ 10,0 (s,
1H), 8,3 (s, 1H), 7,73 (d, J=8 Hz, 1H), 7,4 (dd, J=8 Hz, 1,6 Hz,
1H), 7,34 (d, J=1,6 Hz, 1H), 2,54 (s, 3H); DC Rf =
0,24 (25 % EtOAc-HEX).
-
Stufe
4: Herstellung des Zwischenprodukts 2-Hydroxy-4-(2-methyloxazol-4-yl)benzonitril
-
Zu
einer Lösung
von 2-Hydroxy-4-(2-methyloxazol-4-yl)benzaldehyd (1 g, 4,9 mmol)
aus Stufe 3 in Essigsäure
(5 ml) wurden Nitroethan (0,74 g, 9,8 mmol, 2 Äqu.) und Natriumacetat (0,8
g, 9,8 mmol, 2 Äqu.)
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 17 h lang rückflusserhitzt.
Das Ausgangsmaterial war vollständig
verschwunden. Danach wurde etwas Wasser zugesetzt, und die Lösung wurde
mit gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat neutralisiert, bis der pH einen Wert von 7 erreichte.
Anschließend
wurde 3-mal mit EtOAc extrahiert. Die Extrakte wurde vereinigt und
im Vakuum eingeengt. Reinigung mittels MPLC (Biotage) ergab 0,2
g (20 %) 2-Hydroxy-4-(2-methyloxazol-4-yl)benzonitril
als hellgelben Feststoff. 1H-NMR (CHsOH-d4) δ 8,2
(s, 1H), 7,51 (d, J=8 Hz, 1H), 7,31 (d, J=1,6 Hz, 1H), 7,26 (dd,
J=8 Hz, 1,6 Hz, 1H), 2,51 (s, 3H).
-
Stufe
5: Herstellung von (3-Amino-6-(2-methyloxazol-4-yl)benzofuran-2-yl]-(2-methoxyphenyl)methanon
-
Zu
einer Lösung
von 2-Hydroxy-4-(2-methyloxazol-4-yl)benzonitril aus Stufe 4 (25
mg, 0,12 mmol) und 2-Methoxyphenacylbromid (31 mg, 0,14 mmol, 1,1 Äqu.) in
wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (2 ml) wurde Kaliumcarbonat (34
mg, 0,25 mmol, 2 Äqu.)
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 17 h lang bei 90 °C gerührt. Dann
wurde das Gemisch auf Raumtemperatur abgekühlt und in Ethylacetat und
Wasser gegossen. Die wässrige
Phase wurde zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Anschließend wurden
die organischen Phasen vereinigt und im Vakuum eingeengt. Reinigung
mittels HPLC ergab 19 mg (43 %) [3-Amino-6-(2-methyloxazol-4-yl)benzofuran-2-yl](2-methoxyphenyl)methanon
als gelben Feststoff. 1H-NMR (CH3OH-d4) δ 8,23 (s,
1H), 7,86 (d, J=8 Hz, 1H), 7,65-7,39 (m, 4H), 7,13 (d, J=8 Hz, 1H),
7,05 (t, J=7,2 Hz, 1H), 3,82 (s, 3H), 2,51 (s, 3H). MSILC-MS (MH+=349,2); DC Rf =
0,33 (50 % EtOAc-HEX).
-
Beispiel
25 Verfahren
B-2b Herstellung
von [3-Amino-6-(2-methylthiazol-4-yl)benzofuran-2-yl]-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Stufe
1: Herstellung des Zwischenprodukts 4-(3-Methoxyphenyl)-2-methylthiazol
-
Zu
einer Lösung
von 2-Brom-3'-methoxyacetophenon
(1,0 g, 4,4 mmol, 1,2 Äqu.)
in 10 ml wasserfreiem Ethanol wurde Thioacetamid (0,27 g, 3,6 mmol,
1 Äqu.)
zugesetzt. Sofort bildete sich etwas Feststoff. Die Reaktion wurde
1 h lang bei 80 °C
gerührt.
Anschließend
wurde die Reaktion auf RT abgekühlt
und einige Zeit in ein Eisbad gestellt. Der weiße Feststoff wurde abfiltriert,
mit Hexan gewaschen und im Vakuum getrocknet, um 0,67 g (90 %) 4-(3-Methoxyphenyl)-2-methylthiazol
zu erhalten. 1H-NMR (CH3OH-d4 und ein wenig DMSO-d6) δ 7,53 (s,
1H), 7,39 (m, 1H), 7,29-7,26 {m, 1H), 7,18 (m, 1H), 6,78 (m, 1H),
3,74 (s, 3H), 2,91 (s, 3H); MS/LC-MS MH+=206,3;
DC Rf = 0,13 (2 % EtOAc-HEX).
-
Stufe
2: Herstellung des Zwischenprodukts 3-(2-Methylthiazol-4-yl)phenol
-
Das
gleiche Verfahren wie bei der Herstellung von 3-(2-Methyloxazol-4-yl)phenol,
das in Beispiel 24 beschrieben wurde, wurde eingesetzt. Ausbeute
74 %. 1H-NMR (CH3OH-d4) δ 7,54
(s, 1H), 7,32-7,19 (m, 3H), 6,77-6,74 (m, 1H), 2,76 (s, 3H); DC
Rf = 0,57 (50 % EtOAc-HEX).
-
Stufe
3: Herstellung des Zwischenprodukts 2-Hydroxy-4-(2-methylthiazol-4-yl)benzaldehyd
-
Das
gleiche Verfahren wie bei der Herstellung von 2-Hydroxy-4-(2-methyloxazol-4-yl)benzaldehyd wurde
eingesetzt. DC Rf = 0,71 (50 % EtOAc-HEX).
Das Rohprodukt wurde ohne weitere Reinigung in Stufe 4 eingesetzt.
-
Stufe
4: Herstellung des Zwischenprodukts 2-Hydroxy-4-(2-methylthiazol-4-yl)benzonitril
zur Herstellung von
-
Das
gleiche Verfahren wie bei der Herstellung des Zwischenprodukts 2-Hydroxy-4-(2-methyloxazol-4-yl)benzonitril
wurde eingesetzt. Die Gesamtausbeute über zwei Stufen war 83 %. 1H-NMR (CH3OH-d4) δ 7,75
(s, 1H), 7,52 (d, J=8,2 Hz, 1H), 7,48 (d, J=1,6 Hz, 1H), 7,42 (dd,
J=8,2 Hz, 1,6 Hz, 1H), 2,75 (s, 3H). MS/LC-MS MH+-217,2;
DC Rf= 0,18 (30 % EtOAc-HEX).
-
Stufe
5: Herstellung von 2-[3-Amino-6-(2-methylthiazol-4-yl)benzofuran-2-yl]-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Das
gleiche Verfahren wie bei der Herstellung von Beispiel 24, Stufe
5 wurde eingesetzt. Ausbeute 33 %. 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 8,09 (s, 1H), 8,06 (dd, J=8,2
Hz, 0,8 Hz, 1H), 7,94 (m, 1H), 7,89 (dd, J=8,2 Hz, 1,2 Hz, 1H),
7,75 (dd, J=2 Hz, 0,4 Hz, 1H), 7,59 (dd, 8,2 Hz, 0,4 Hz, 1H), 7,55
(dd, J=8,2 Hz, 1,6 Hz, 1H), 2,71 (s, 3H). MS/LC-MS (MH+=403,2/405,2);
DC Rf = 0,57 (50 % EtOAc-HEX).
-
Beispiel
26 Verfahren
B-2c Herstellung
von [3-Amino-6-1-methyl-1H-pyrazol-3-yl)benzofuran-2-yl]-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Stufe
1: Herstellung des Zwischenprodukts 3-1-Methyl-1H-pyrazol-3-yl)phenol
-
3-Hydroxyacetophenon
(1 g, 7,3 mmol) und N,N-Dimethylformamid-dimethylacetal (2,6 g,
22 mmol, 3 Äqu.)
wurden 17 h lang bei RT in einer 40-ml-Phiole gerüttelt. Dann
wurde das Gemisch im Vakuum eingeengt, und sowohl Phenolprodukt
als auch Methylphenolether wurden erhalten. Zur Lösung dieses
Gemischs in 10 ml wasserfreiem Ethanol wurden Methylhydrazin (1
g, 22 mmol, 3 Äqu.)
zugesetzt. Dann wurde das Reaktionsgemisch 2 h lang bei 80 °C gerüttelt. Anschließend wurde
das Gemisch im Vakuum eingeengt. Bortribromid (3 Äqu.) in
Dichlormethan wurde eingesetzt, um den Methylether wie bei der Herstellung
von Beispiel 24, Stufe 2 zu demethylieren. Etwas Methylether war
noch vorhanden, und das Gemisch wurde ohne weitere Reinigung in
Stufe 2 eingesetzt.
-
Stufe
2: Herstellung des Zwischenprodukts 2-Hydroxy-4-(1-methyl-1H-pyrazol-3-yl)
benzonitril
-
Das
gleiche Verfahren wie bei der Herstellung von Beispiel 24, Stufe
3 und Stufe 4 wurde eingesetzt: 250 mg 2-Hydroxy-4-(1-methyl-1H-pyrazol-3-yl)benzonitril
und seines Isomers 2-Hydroxy-6-(1-methyl-1H-pyrazol-3-yl)benzonitril
wurden als gelber Feststoff erhalten. Das Gemisch wurde ohne weitere
Reinigung in Stufe 3 eingesetzt. MS/LC-MS MH+=200,1;
DC Rf = 0,16 (50 % EtOAc-HEX).
-
Stufe
3: Herstellung von [3-Amino-6-(1-methyl-1H-pyrazol-3-yl)benzofuran-2-yl]-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Das
gleiche Verfahren wie bei der Herstellung von Beispiel 24, Stufe
5 wurde eingesetzt. [3-Amino-6-(1-methyl-1H-pyrazol-3-yl)benzofuran-2-yl]-(2,4-dichlorphenyl)methanon
wurde als hellgelber Feststoff erhalten. Die Ausbeute betrug 12
%. 1N-NMR (CDCl3) δ 7,7-7,8
(m, 2H), 7,60 (d, J=10,8 Hz, 1H), 7,51-7,48 (m, 2H), 7,38-7,33 (m, 2H), 6,55
(d, J=3,2 Hz, 1H), 5,99 (br s, 2H); 3,94 (s, 3H). MS/LC-MS MH+=386,2/388,2; DC Rf =
0,3 (50 % EtOAc-HEX).
-
Reaktionsschema
für das
allgemeine Verfahren B-3
-
Beispiel
27 Verfahren
B-3 Herstellung
von (3-Amino-6-pyridin-3-yl-benzofuran-2-yl)-(2-methoxyphenyl)-methanon
-
Stufe
1: Herstellung des Ausgangsmaterials 2-Benzyloxy-4-pyridin-3-yl-benzonitril
-
Diese
Verbindung wurde aus 2-Benzyloxy-4-iodbenzonitril (2,0 g, 5,97 mmol)
auf die für
[3-Amino-6-(pyridin-3-yl)-1-benzofuran-2-yl]-(2,4-dichlorphenyl)methanon
beschriebene Weise hergestellt, was 1,42 g (83 %) eines gelbbraunen
Feststoffs ergab. 1H-NMR (DMSO-d6) δ 8,98
(d, J=1,8 Hz, 1H), 8,64 (dd, J=5,1 Hz, 1,5 Hz, 1H), 8,18 (dt, J=B,
0 Hz, 2,1 Hz, 1 H), 8, 86 (d, J=7, 8 Hz, 1H), 7, 68 (d, J=1,2 Hz,
1H), 7,56-7,32 (m, 7H),
5,42 (s, 2H); LC-MS (ES MH+=287, Rt=2,39
min); DC Rf = 0,08 (25 Ethylacetat-Hexan).
-
Stufe
2: Herstellung des Ausgangsmaterials 2-Hydroxy-4-(pyridin-3-yl)benzonitril
-
In
einen trockenen Kolben, der mit 10%igem Pd/C (160,0 mg, 0,56 mmol,
0,2 Äqu.)
gefüllt
war, wurde eine Lösung
von 2-Benzyloxy-4-pyridin-3-yl-benzonitril (800,0 mg, 2,79 mmol)
in 1:1 (Vol./Vol.) Ethylacetat-Ethanol (28,0 ml) zugesetzt. Das
Reaktionsgemisch wurde 16 h lang unter Wasserstoffatmosphäre hydriert, die
aus einem angeschlossenen Ballon zugeführt wurde. Dann wurde die Reaktion
durch ein Celite-Kissen
filtriert, und das Filtrat wurde eingeengt, um 536,4 mg (97,8 %)
eines weißen
Feststoffs zu erhalten. 1H-NMR (DMSO-d6) 11,21 (br s,1 H), 8,82 (dd, J=2,4 Hz,
0,6 Hz, 1H), 8,61 (dd, J=5,1 Hz, 1,8 Hz, 1H), 8,02 (ddd, J=7,8 Hz,
2,1 Hz, 1,2 Hz, 1H), 7,71 (d, J=8,4 Hz, 1H), 7,50 (ddd, J=8,1 Hz,
4,5 Hz, 0,6 Hz, 1H), 7,27-7,22 (m, 2H); LC-MS (ES MH+=197,
Rt=0,97 min); DC Rf = 0,16 (75 % Ethylacetat-Hexan).
-
Stufe
3: Herstellung der Titelverbindung (3-Amino-6-pyridin-3-yl-benzofuran-2-yl)-(2-methoxyphenyl)methanon
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 2-Nydroxy-4-(pyridin-3-yl)benzonitril (60,0 mg, 0,31 mmol) und 2-Brom-2'-methoxyacetophenon
(70,1 mg, 0,31 mmol, 1,0 Äqu.)
in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (5,0 ml) wurde Kaliumcarbonat
(84,5 mg, 0,62 mmol, 2,0 Äqu.)
zugesetzt, und das orange Reaktionsgemisch wurde 17 h lang bei 80 °C gerührt. Die
resultierende dunkle, weinfarbene Reaktion wurde in Ethylacetat
(100 ml) und Wasser (50 ml) gegossen. Die Ethylacetatphase wurde
mit gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter reduziertem Druck
eingeengt. Das Rohprodukt wurde mittels MPLC (Biotage) gereinigt,
wobei mit 50 % Ethylacetat-Hexan eluiert wurde. Umkristallisation
aus Ether-Hexan ergab das Benzofuran als gelben Feststoff (24,4
mg, 23,2 %). 1H-NMR (Aceton-d6) δ 8,98 (d,
J=1,5 Hz, 1H), 8,60 (dd, J=7,2, 1,5 Hz, 1H), 8,12 (m, 2H), 7,70
(d, J=1,5 Hz, 1H), 7,65 (dd, J=6,3, 0,9 Hz, 1H), 7,52-7,41 (m, 3H),
7,17 (d, J=7,5 Hz, 1H), 7,06 (t, J=6,6 Hz, 1H), 6,84 (br s, 2H),
2,85 (s, 3H); LC-MS (ES MH+=345, Rt=1,97
min).
-
Beispiel
28 Verfahren
B-4 Herstellung
von N-{3-[3-Amino-2-(2,4-dichlorbenzoyl)benzofuran-6-yl]pyridin-1-yl}propionamid
-
Stufe
1: Herstellung von 3'-Amino-3-benzyloxybiphenyl-4-carbonitril
-
Eine
Lösung
von 2-(Benzyfoxy)-4-iodbenzonitril (6,20 g, 18,5 mmol) in 1,2-Dimethoxyethan
wurde 30 min lang mit Argon entgast. Dann wurde Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(2,13 g, 1,85 mmol, 0,1 Äqu.) zugesetzt,
gefolgt von 3-Aminophenylboronsäure
(2,53 mg, 18,5 mmol, 1,0 Äqu.)
und 2 M wässrigem
Na2CO3 (4,0 ml).
Dann wurde weitere 10 min lang Argon durch die Reaktion perlen gelassen,
die danach über
Nacht auf 80 °C
(18 h) erhitzt wurde. Die Reaktion wurde mit Ethylacetat verdünnt, mit
Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck entfernt, und es wurde mittels MPLC (Biotage) gereinigt, wobei
mit 30 % Ethylacetat-Nexan eluiert wurde, um 3,33 g (59,9 %) eines
gelben Feststoffs als Produkt zu erhalten. 1H-NMR
(Aceton-d6) δ 7,71 (d, J=8,1 Hz, 1H), 7,58 (m,
2H), 7,48-7,30 {m, 5H), 7,18 (m, 1H), 6,99 (m, 1H), 6,90 (m, 1H),
6,76 (m, 1H), 5,44 (s, 2H), 4,81 (br s, 2H); DC Rf =
0,32 (30 % Ethylacetat-Hexan).
-
Stufe
2: Herstellung von N-(3'-Benzyloxy-4'-cyanobiphenyl-3-yl)-N-propionylpropionamid
-
Zu
einer Lösung
von 3'-Amino-3-benzyloxybiphenyl-4-carbonitril
(800 mg, 2,66 mmol) in Dichlormethan (100 ml) wurde bei 0 °C Propionylchlorid
(370 mg, 4,00 mmol, 1,5 Äqu.)
zugetropft, gefolgt von Triethylamin (405 mg, 4,00 mmol, 1,5 Äqu.). Dann
wurde die Reaktion 1 h lang bei 0 °C unter Argon gerührt. Anschließend wurde
die Reaktion eingeengt, und der Rückstand wurde in Ethylacetat
gelöst.
Die organische Phase wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck entfernt und mittels MPLC (Biotage) gereinigt, wobei mit 30
% Ethylacetat-Hexan eluiert wurde, um 980 mg (89,2 %) eines gelben
Feststoffs als Produkt zu erhalten. 1H-NMR
(Aceton-d6) δ 7,76 (m, 2H), 7,69 (m, 1H),
7,64-7,55 (m, 4H), 7,48-7,36 (m, 5H), 5,45 (s, 2H), 2,61 (q, J=6,9
Hz, 4H), 1,05 (t, J=6,6 Hz, 6H); DC Rf=0,42
(30 % Ethylacetat-Hexan).
-
Stufe
3: Herstellung von N-(4'-Cyano-3'-hydroxybiphenyl-3-yl)-N-propionylpropionamid
-
In
einen trockenen Kolben, der mit 10%igem Pd/C (124,0 mg, 0,13 Äqu.) gefüllt war,
wurde ein Lösung von
N-(3'-Benzyloxy-4'-cyanobiphenyl-3-yl)-N-propionylpropionamid
(980 mg, 2,38 mmol) in 1:1 (Vol./Vol.) Ethylacetat-Ethanol (10 ml)
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 24 h lang unter Wasserstoffatmosphäre hydriert,
die aus einem Ballon zugeführt
wurde. Dann wurde das Reaktionsgemisch durch ein Celite-Kissen filtriert,
und das Filtrat wurde eingeengt. Reinigung mittels MPLC (Biotage),
wobei mit 30 % Ethylacetat-Hexan eluiert wurde, ergab 332 mg (43,4
%) des Produkts. 1H-NMR (Aceton-d6) δ 9,95
(br s, 1H), 7,75-7,58 (m, 4H), 7,35 (m, 3H), 2,61 (q, J=7,2 Hz,
4H), 1,05 (t, J=7,2 Hz, 6H); LC-MS (ES MH+=323);
DC Rf = 0,20 (30 % Ethylacetat-Hexan).
-
Stufe
4: Herstellung der Titelverbindungen N-3-[3-Amino-2-(2,4-dichlorbenzoyl)-benzofuran-6-yl]phenyl-N-propionylpropionamid
-
Zu
N-(4'-Cyano-3'-hydroxybiphenyl-3-yl)-N-propionylpropionamid
(70,0 mg, 0,22 mmol) und 2,2',4'-Trichloracetophenon
(48,5 mg, 0,22 mmol, 1,0 Äqu.)
in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (5 ml) wurde Kaliumcarbonat
(60,0 mg, 0,43 mmol, 2,0 Äqu.)
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 16 h lang unter Argon bei
80 °C gerührt. Das
braune Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und mit Ethylacetat und
Wasser verdünnt. Die
organische Phase wurde mit gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck abgedampft, und das Rohprodukt wurde
mittels MPLC (Biotage) gereinigt, wobei mit 20 % Ethylacetat-Hexan
eluiert wurde, um 39,6 mg (35,8 %) des Produkts zu erhalten. 1H-NMR (Aceton-d6) δ 8,10 {d,
J=8,4 Hz, 1H), 7,83 (d, J=6,3 Hz, 1H), 7,72-7,53 (m, 7H), 7,30 (m,
1H), 7,08 (br s, 2H), 2,63 (g, J=7,2 Hz, 4H), 1,04 (t, J=7,2 Hz,
6H); MS ES (MH+=509); DC Rf =
0,25 (30 % Ethylacetat-Hexan).
-
Stufe
5: Herstellung von N-{3-[3-Amino-2-(2,4-dichlorbenzoyl)benzofuran-6-yl]pyridin-1-yl}propionamid
-
Zu
N-{3-[3-Amino-2-(2,4-dichlorbenzoyl)benzofuran-6-yl]phenyl}-N-propionylpropionamid
(230 mg, 0,45 mmol) in wasserfreiem THF (5 ml) wurde 2 N wässr. NaOH
(0,46 ml, 0,90 mmol, 2,0 Äqu.)
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 16 h lang rückflusserhitzt.
Dann wurde das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat und Wasser verdünnt. Die
organische Phase wurde mit gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck abgedampft, und das Rohprodukt wurde
mittels MPLC (Biotage) gereinigt, wobei mit 20 % Ethylacetat-Hexan
eluiert wurde, um 161 mg (78,4 %) eines gelben Feststoffs zu erhalten. 1H-NMR (Aceton-d6) δ 9,02 (br
s, 1H), 8,00 (m, 1H), 7,95 (d, J=6,9 Hz, 1H), 7,53-7,40 (m, 6H),
7,28 (m, 2H), 6,96 (br s, 2H), 2,26 (q, J=7,8 Hz, 2H), 1,04 (t,
J=4,5 Hz, 3H); MS ES (MH+=453); DC Rf = 0,28 (30 % Ethylacetat-Hexan).
-
Beispiel
29 Verfahren
B-5 Am
Beispiel von [3-Amino-6-(4-methylthiophen-3-yl)benzofuran-2-yl]-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Stufe
1: Herstellung von 2-Hydroxy-4-(4-methylthiophen-3-yl)benzonitril
-
4-Brom-2-methoxybenzonitril
(2,4 g, 11,32 mmol) wurde in DMF (25 ml) gelöst. Zu dieser Lösung wurden
Bis(pinakolato)dibor (3 g, 11,88 mmol), Palladium(II)-acetat (0,76
g, 0,34 mmol) und Kaliumacetat (3,3 g, 34 mmol) zugesetzt. Dieses
Gemisch wurde 15 min lang durch Spülen mit Ar entgast und dann
5 h lang auf 80 °C
erhitzt. Zu diesem Gemisch wurden dann 3-Brom-4-methylthiophen (1,8
g, 10,2 mmol), Cäsiumcarbanat (5,53
g, 17 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) zugesetzt.
Die Lösung
wurde 18 h lang bei 80 °C
gerührt.
Dann wurde das Reaktionsgemisch in ein Ethylacetat:Wasser-System
(1:1, 200:200 ml) gegossen. Die organische Phase wurde abgetrennt,
und das Produkt wurde mit EtOAc (3 × 200 ml) extrahiert. Dann
wurden die organischen Phasen vereinigt, mit Kochsalzlösung (100
ml) gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Die organische Phase wurde im Vakuum eingeengt,
und das Rohprodukt wurde in Methylenchlorid (2,5 ml) gelöst und auf
0 °C abgekühlt. Aluminiumchlorid
(0,726 g, 5,45 mmol) wurde zugesetzt, und die Lösung wurde 5 min lang gerührt. Anschließend wurde
Ethanthiol (0,339 g, 5,45 mmol) zugesetzt, und die Lösung wurde
2 h lang bei RT gerührt.
Wasser (10 ml) wurde zugesetzt, um die Reaktion zu quenchen, und
das Produkt wurde mit Methylenchlorid {3 × 20 ml) aus der wässrigen
Phase extrahiert. Dann wurden die organischen Phasen vereinigt und
mit Natriumsulfat getrocknet. Anschließend wurde die organische Lösung im
Vakuum eingeengt. Flash-Chromatographie (10 % EtOAc:HEX → 30 % EtOAc:Hex)
ergab 0,231 g (9,75 %) 2-Hydroxy-4-(4-methylthiophen-3-yl)benzonitril. 1H-NMR (Methylenchlorid-d2) δ 7,56 (d,
J=8,5 Hz, 1H), 7,31 (d, J=4,2 Hz, 1H), 7,25-7,03 (m, 4H), 2,29 (s, 3H). LC-MS Rt:
3,34 min, [M+H]+: 216,1.
-
Stufe
2: Herstellung von [3-Amino-6-(4-methylthiophen-3-yl)benzofuran-2-yl]-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 2-Hydroxy-4-(4-methylthiophen-3-yl)benzonitril aus Stufe 1 (0,050
g, 0,23 mmol) und 2-Brom-1-(2-chlor-4-fluorphenyl)ethanon (0,071
g, 0,28 mmol, 1,2 Äqu.)
in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (2 ml) wurde Kaliumcarbonat
(0,048 g, 0,35 mmol, 1,5 Äqu.)
zugesetzt, und das orange Reaktionsgemisch wurde 18 h lang bei 80 °C gerührt. Das
resultierende dunkle, weinfarbene Reaktionsgemisch wurde in Ethylacetat
(5 ml) und Wasser (5 ml) gegossen. Die Ethylacetatphase wurde mit
Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde dann getrocknet (MgSO4), filtriert und im Vakuum eingeengt. Das
Rohprodukt wurde in Acetonitril (2 ml) aufgenommen und mittels HPLC
gereinigt (10 % Acetonitril:Wasser → 90 % Aacetonitril:Wasser).
Das Benzofuranprodukt wurde als gelber Feststoff gewonnen (0,066 g,
40,0 %). 1H-NMR (CD2Cl2) δ 7,72
(d, J=7,6 Hz, 1H), 7,63-7,584 (m, 1H), 7,38-7,30 (m, 4H), 7,18-7,09
(m, 2H), 6,05 (s, 2H), 2,30 (s, 3H); MS/LC-MS (MH+=386,2),
Rt=4,12 min.
-
Weitere
Verbindungen, die in Tabelle 1 angeführt sind, wurden wie oben beschrieben
hergestellt, wobei geeignete Ausgangsmaterialien ausgewählt wurden,
die leicht verfügbar
waren und/oder deren Synthese hierin beschrieben ist, und wobei
die Pro zesse des oben beschriebenen Verfahrens A und/oder B oder
andere auf dem Gebiet der Erfindung bekannte chemische Standardverfahren
eingesetzt wurden.
-
Tabelle
1 Nach
Verfahren B synthetisierte Beispiele
-
-
Anmerkungen:
-
- * Die LCMS-Bedingungen waren wie folgt: HPLC-Elektrospray-Massenspektren
(HPLC ES-MS) wurden unter Verwendung eines Gilson-Systems erhalten,
das mit zwei Gilson-306-Pumpen, einem Gilson-215-Autosampler, einem
Gilson-Diodengruppendetektor, einer YMC-Pro-C-18-Säule (2 × 23 mm,
120 A) und einem Einfach-Quadrupol-Massenspektrometer Micromass
LCZ mit Z-Sprüh-Elektrosprayionisierung
ausgestattet war. Die Spektren wurden über 2 Sekunden von 120-1000
amu gescannt. Auch ELSD (Verdampfungs-Lichtsireudetektor-) Daten
wurden als analoger Kanal erhalten. Gradientenelution wurde mit
Puffer A (2 % Acetonitril in Wasser mit 0,02 % TFA) und Puffer B
(2 % Wasser in Acetonitril mit 0,02 % TFA) bei 1,5 ml/min eingesetzt. Die
Proben wurden wie folgt eluiert: 90 % A für 0,5 min, erhöht auf 95
% B über
3,5 min und gehalten auf 95 % B für 0,5 min, wonach die Säule über 0,1
min zurück
zu den Anfangsbedingungen gebracht wurde. Die gesamte Laufzeit betrug
4,8 min.
- ** comm steht für
im Handel erhältlich.
-
Allgemeines Verfahren
C: Herstellung von Verbindungen der Formel (I) über 6-Iodbenzofurane (IV)
-
Im
nachstehenden Reaktionsschema für
das allgemeine Verfahren C ist ein allgemein einsetzbares Verfahren
zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) über Zwischenprodukte der Formeln
(IV) und (V) veranschaulicht. Die Kondensation von geeignet substituiertem
2-Cyano-5-iodphenol (II) und 1-Aryl-2-halogenethanon (III) unter
basischen Bedingungen (z.B. Cäsiumcarbonat,
Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat, DBU) in einem Lösungsmittel, wie z.B. DMF,
McCN, bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und 100 °C ergab 6-Iodbenzofuran
(IV). Palladium-vermittelte Kupplungsreaktionen zwischen (IV) und
Arylboronsäuren
oder -boronaten (VI) ergab die gewünschten Verbindungen. Alternativ
dazu wurde 6-Iodbenzofuran (IV) in Boronat {V) übergeführt, das dann eingesetzt wurde,
um die gewünschten
Verbindungen mittels Palladium-vermittelter Kupplung über Arylhalogenide
(VII) herzustellen.
-
Reaktionsschema
für das
allgemeine Verfahren C
-
Beispiel
44 Verfahren
C-1a Herstellung
von [3-Amino-6-(3-pyridinyl)-1-benzofuran-2-yl-[2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Stufe
1: Herstellung des Ausganqsmaterials 2-Cyano-5-iodphenol
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 3-Iodphenol (20,0 g, 90,9 mmol) in wasserfreiem Dichlorethan
(60 ml) wurde bei 0 °C
1,0 M Bortrichlorid in Dichlormethan (100 ml, 100,0 mmol, 1,1 Äqu.) zugesetzt,
gefolgt von Methylthiocyanat (6,85 ml, 100,0 mmol, 1,1 Äqu.) und
Aluminiumchlorid (12,1 g, 90,9 mmol, 1,0 Äqu.). Das Reaktionsgemisch
wurde 3 Tage lang bei Raumtemperatur gerührt und dann auf 0 °C abgekühlt. Zum
dunkelbraunen Reaktionsgemisch wurde 50%ige wässrige Natriumhydroxidlösung (150
ml) zugesetzt, bis der pH einen Wert von 11 erreichte. Die resultierenden
zwei gelben Phasen wurden 3 h lang rückflusserhitzt und dann auf Raumtemperatur
abgekühlt.
Die zwei Phasen wurden getrennt, und die wässrige Phase wurde mit 50%iger wässriger
Chiorwasserstofflösung
mit 0 °C
auf pH 1 eingestellt. Das angesäuerte
Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat (3 × 400 ml) extrahiert, und die
vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet (Na2SO4), filtriert und unter reduziertem Druck
eingeengt. Umkristallisation aus Ether-Hexan (200 ml) ergab 2-Cyano-5-iodphenol als weißen Feststoff
(14,8 g, 66,4 %). 1H-NMR (DMSO-d6) δ 11,43
(s, 1H), 7,38-7,36 (m, 2H), 7,29 (dd, J=8,4, 1,5 Hz, 1H); MS GC-MS
(M+=245; Rt=7,45 min); DC Rf =
0,16 (25 % Ethylacetat-Hexan).
-
Stufe
2: Herstellung des Zwischenprodukts (3-Amino-6-iod-1-benzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 2-Cyano-5-iodphenol (3,68 g, 15,0 mmol) und 2,2',4'-Trichloracetophenon
(4,02 g, 18,0 mmol, 1,2 Äqu.)
in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (15 ml) wurde Kaliumcarbonat
(3,11 g, 22,5 mmol, 1,5 Äqu.)
zugesetzt, und das orange Reaktionsgemisch wurde 16 h lang bei 80 °C gerührt. Das resultierende
dunkle, weinfarbene Reaktionsgemisch wurde in Ethylacetat (500 ml)
und Wasser (300 ml) gegossen. Die Ethylacetatphase wurde mit gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen. Dann wurde
die organische Phase getrocknet (Na2SO4), filtriert und unter reduziertem Druck eingeengt.
Das Rohprodukt wurde mittels MPLC (Biotage) gereinigt, wobei mit
20 % Ethylacetat-Nexan eluiert wurde. Umkristallisation aus Dichlormethan-Hexan
ergab das Benzofuran als gelben Feststoff (6,16 g, 95,0 %). 1H-NMR (DMSO-d6) δ 7,88 (d,
J=1,2 Hz, 1H), 7,82 (d, J=8,4 Hz, 1H), 7,74 (dd, J=1,5, 0,9 Hz,
1H), 7,61 (dd, J=8,4, 1,5 Hz, H), 7,55-7,51 (m, 4H); LC-MS (ES MH
=432/434).
-
Stufe
3: Herstellung der Titelverbindung [3-Amino-6-[3-pyridinyl)-1-benzofuran-2-yl]-2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Eine
Lösung
von (3-Amino-6-iod-1-benzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon
(2,0 g, 4,63 mmol) in Toluol (10 ml) und Ethanol (10 ml) wurde mit
Argon 10 min lang entgast. Dann wurde Pyridin-3-boronsäure (740
mg, 6,02 mmol, 1,3 Äqu.)
zugesetzt, gefolgt von einem [1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen]dichlorpalladium(II)-Komplex
mit Dichlormethan (1:1) (378 mg, 0,46 mmol, 0,1 Äqu.) und 2 M wässrigem
Na2CO3 (11,6 ml).
Dann wurde weitere 10 min lang Argon durch die Reaktion perlen gelassen,
die dann über
Nacht auf 80 °C
erhitzt wurde. Dann wurde die Reaktion mit Ethylacetat verdünnt, mit
Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magne siumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck entfernt, und es wurde mittels MPLC (Biotage) gereinigt, wobei
mit 45 bis 65 % Ethylacetat-Hexan
eluiert wurde, um 1,69 g (95,3 %) eines gelben Feststoffs als Produkt
zu erhalten. 1N-NMR (DMSO-d6) δ 8,95 (d,
J=2,4 Hz, 1H), 8,56 (dd, J=4,5, 1,5 Hz, 1H), 8,14 (d, J=8,4 Hz,
2H), 7,83 (s, 1H), 7,76 (d, J=1,8 Hz, 1H), 7,66 (dd, J=8,1, 1,2
Hz, 1H), 7,58-7,53 (m, 4H), 7,47 (dd, J=8,4, 4,8 Hz, 1H); LC-MS
(ES MH+=383/385, Rt=2,58 min). Anal. ber.
für C20H12Cl2N2O: C 62,68 % H 3,16 % N 7,31 %, gef. C 62,41
% H 3,18 % N 7,23 %.
-
Beispiel
45a Verfahren
C-1b Herstellung
von (3-Amino-5-fluor-6-pyridin-3-yl-benzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Stufe
1: Herstellung des Ausgangsmaterials 4-Amino-2-benzyloxy-5-fluorbenzonitril
-
Ein
Gemisch aus 4-Amino-2,5-difluorbenzonitril (500 mg, 3,24 mmol),
Benzylalkohol (385,9 mg, 3,57 mmol, 1,1 Äqu.), Kaliumcarbonat (896,2
mg, 6,49 mmol, 2,0 Äqu.),
und 4-Angström-Molekularsieben
(500 mg) in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (6,5 ml) wurde bei
100 °C unter
Argon 24 h lang gerührt.
Dann wurde die Reaktion mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt, und das Rohmaterial wurde
mittels MPLC (Biotage) gereinigt, wobei mit 15 % Ethylacetat-Hexan
eluiert wurde, um 155,0 mg (19,7 %) des Produkts zu erhalten. 1H-NMR (DMSO-d6) δ 7,42-7,32
(m, 6H), 6,49 (d, J=7,5 Hz, 1H), 6,27 (br s, 2H), 5,09 (s, 2H);
LC-MS (ES MH+=243, Rt=2,75 min); DC Rf = 0,27 (25 % Ethylacetat-Hexan).
-
Stufe
2: Herstellung des Ausgangsmaterials 5-Fluor-2-hydroxy-4-iodbenzonitril
-
Zu
einer Aufschlämmung
von 4-Amino-2-benzyloxy-5-tluorbenzonitril (155,0 mg, 0,64 mmol)
in konzentrierter wässr.
HCl (2,6 ml) wurde bei 0 °C
in Wasser (1,0 ml) gelöstes
Natriumnitrit (66,2 mg, 0,96 mmol, 1,5 Äqu.) zugesetzt. Nach 1 h Rühren bei
0 °C wurde
eine Lösung
von Kaliumiodid (159,3 mg, 0,96 mmol, 1,5 Äqu.) in Wasser (5,1 ml) zugesetzt,
und das Reaktionsgemisch wurde 3 Tage lang bei Raumtemperatur gerührt. Dann
wurde die Reaktion mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und über Natriumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt, und das Rohmaterial wurde
mittels MPLC (Biotage) gereinigt, wobei mit 25 % Ethylacetat-Hexan
eluiert wurde, um 63,0 mg (37,4 %) des Produkts zu erhalten. 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10,20 (br
s, 1H), 7,54 (d, J=5,1 Hz, 1H), 7,47 (d, J=7,2 Hz, 1H); DC Rf = 0,16 (25 % Ethylacetat-Hexan).
-
Stufe
3: Herstellung des Ausgangsmaterials 3-Amino-6-iod-1-benzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 5-Fluor-2-hydroxy-4-iodbenzonitril (60 mg, 0,23 mmol) und 2,2',4'-Trichloracetophenon
(76,5 mg, 0,34 mmol, 1,5 Äqu.)
in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (3,3 ml) wurde Kaliumcarbonat
(47,3 mg, 0,34 mmol, 1,5 Äqu.)
zugesetzt, und das orange Reaktionsgemisch wurde 16 h lang bei 80 °C gerührt. Das
resultierende dunkle, weinfarbene Reaktionsgemisch wurde in Ethylacetat
(100 ml) und Wasser (50 ml) gegossen. Die Ethylacetatphase wurde
mit gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde dann über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert, und unter reduziertem Druck
eingeengt. Das Rohprodukt wurde mittels MPLC (Biotage) gereinigt,
wobei mit 15 % Ethylacetat-Hexan eluiert wurde, um 41,0 mg (39,9
%) des Produkts zu erhalten. 1H-NMR (Aceton-d6) δ 7,95 (d,
J=4,5 Hz, 1H), 7,83 (d, J=7,5 Hz, 1H), 7,65 (d, J=2,1 Hz, 1H), 7,61
(s, 1H), 7,56 (d, J=i,8 Hz, 1H), 7,00 (br s, 2H); LC-MS (ES MH+=450, Rt=3,78 min); DC Rf =
0,39 (25 % Ethylacetat-Hexan).
-
Stufe
4: Herstellung der Titelverbindung (3-Amino-5-fluor-6-pyridin-3-yl-benzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Diese
Verbindung wurde aus (3-Amino-6-iod-1-benzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon
(38,0 mg, 0,08 mmol) auf die für
[3-Amino-6-(pyridin-3-yl)-1-benzofuran-2-yl]-(2,4-dichlorphenyl)methanon beschriebene
Weise hergestellt, was 13,0 mg (38,4) des Produkts ergab.1H-NMR (Aceton-d6) δ 8,84 (t,
J=1,8 Hz, 1H), 8,64 (dd, J=4,8 Hz, 1,5 Hz, 1H), 8,06-8,01 (m, 1H),
7,92 (d, J=10,2 Hz, 1H), 7,66 (d, J=1,8 Hz, 1H), 7,63 (s, 1H), 7,62
(d, J=6,0 Hz, 1H), 7,56 (dd, J=8,1 Hz, 2,1 Hz, 1H), 7,45 (ddd, J=7,2
Hz, 4,8 Hz, 0,9 Hz, 1H), 7,05 (br s, 2H); LC-MS (ES MH+=
401, Rt=2,66 min).
-
Es
kann leichte Abweichungen im obigen Verfahren für die 3. Stufe in Bezug auf
den Palladiumkatalysator geben, der in den Palladium-vermittelten
Kupplungsreaktionen eingesetzt wird, wie im folgenden Beispiel veranschaulicht
wird.
-
Beispiel
45b Herstellung
von [3-Amino-6-(2-methylphenyl)benzofuran-2-yl]-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
In
eine 7-ml-Phiole wurden unter Rühren
75 mg (0,17 mmol, 1 Äqu.)
(3-Amino-6-iod-1-benzofuran-1-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon
in 2,5 ml Argon-entgastem DME gefüllt. Dazu wurden 10 mg (0,01 mmol,
0,05 Äqu.)
Pd(PPh3)4 zugesetzt,
und die Phiole wurde 5 min lang gerüttelt. Danach wurden 29,1 mg (0,21
mmol, 1,2 Äqu.)
2-Methylphenylboronsäure
und 0,43 ml (0,43 mmol, 2,5 Äqu.)
1 M Na2CO3 zugesetzt, und
die Reaktion wurde über
Nacht bei 80 °C
gerüttelt.
Die flüchtigen
Bestandteile wurden entfernt, und der Rückstand wurde durch präparative
DC (25 % EtOAc/Hex) gereinigt, um 42,9 mg (62 %) des gewünschten Produkts
als gelben Feststoff zu erhalten. 1N-NMR
(DMSO-d6) δ 7,91 (d, 1H), 7,63 (d, 1H),
7,56 (d, 1H), 7,49 (dd, 1H), 7,34-7,24 (m, 8H), 2,28 (s, 3H), LC-MS
(+esiMH+=396,3, Rt=3,86 min), DC Rf = 0,48 (25 % EtOAc/Nex).
-
Beispiel
46 Verfahren
C-2 Herstellung
von (3-Amino-6-(2-methyl-3-pyridinyl)-1-benzofuran-2-yl]-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Stufe
1: Herstellung des Ausgangsmaterials [3-Amino-6-(4,4,5,5-tetramethyl-1,3,2-dioxaborolan-2-yl)-1-benzofuran-2-yl]-(2,4-dichforphenyl)methanon
-
Eine
Lösung
von (3-Amino-6-iod-1-benzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon
(225 mg, 0,52 mmol) in 1,4-Dioxan (2,6 ml) wurde 30 min lang mit
Argon entgast. Danach wurde ein [1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen]dichlorpalladium(II)-Komplex
mit Dichlormethan (1:1) (12,8 mg, 0,02 mmol, 0,03 Äqu.) zugesetzt,
gefolgt von Triethylamin (0,22 ml, 1,56 mmol, 3,0 Äqu.) und
Pinakolboran (0,13 ml, 0,89 mmol, 1,7 Äqu.). Argon wurde weitere 10
min durch die Reaktion perlen gelassen, die dann über Nacht
auf 80 °C
erhitzt wurde. Anschließend
wurde die Reaktion mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt, und es wurde mittels MPLC
(Biotage) gereinigt, wobei mit 15 % Ethylacetat-Hexan eluiert wurde,
um 154,5 mg (68,7 %) eines orangen Schaums zu erhalten. 1H-NMR (DMSO-d6) δ 8,05 (d,
J=7,8 Hz, 1H), 7,76 (d, J=2,4 Hz, 1H), 7,58-7,48 (m, 6H), 1,28 (s,
12H); LC-MS (ES
MH+=432/434, Rt=3,97 min).
-
Stufe
2: Herstellung der Titelverbindung [3-Amino-6-(2-methyl-3-pyridinyl)-1-benzofuran-2-yl]-(2,4-dichlorphenyl)ethanon
-
Eine
Lösung
von [3-Amino-6-(4,4,5,5-tetramethyl-1,3,2-dioxaborolan-2-yl)-1-benzofuran-2-yl]-(2,4-dichlorphenyl)methanon
(65 mg, 0,15 mmol) in Toluol (1,0 ml) und Ethanol (1,0 ml) wurde
30 min lang mit Argon entgast. Danach wurde 3-Brom-2-methylpyridin (33,6
mg, 0,20 mmol, 1,3 Äqu.)
zugesetzt, gefolgt von einem [1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen]dichlorpailadium(II)-Komplex
mit Dichlormethan (1:1) (12,3 mg, 0,02 mmol, 0,1 Äqu.) und
2 M wässrigem
Na2CO3 (0,38 ml).
Argon wurde weitere 15 min lang durch die Reaktion perlen gelassen,
die dann über
Nacht auf 80 °C
erhitzt wurde. Anschließend
wurde die Reaktion mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck entfernt, und es wurde mittels MPLC (Biotage) gereinigt, wobei
mit 45 bis 65 % Ethylacetat-Hexan eluiert wurde, um 23 mg (38,5
%) eines gelben Feststoffs als Produkt zu erhalten. 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 8,46 (dd, J=4,5, 1,5 Hz, 1H),
8,11 (d, J=8,4 Hz, 1H), 7,75 (d, J=2,1 Hz, 1H), 7,64-7,56 (m, 5H), 7,46
(s, 1H), 7,31-7,27 (m, 2,41), 2,41 (s, 3H); LC-MS (ES MH+= 3971399, Rt=2,34 min).
-
Weitere
Verbindungen, die in Tabelle 2 angeführt sind, wurden wie oben beschrieben
hergestellt, wobei geeignete Ausgangsmaterialien ausgewählt wurden,
die leicht verfügbar
waren und/oder deren Synthese hierin beschrieben ist, und wobei
die Pro zesse des oben beschriebenen Verfahrens A und/oder B oder
andere auf dem Gebiet der Erfindung bekannte chemische Standardverfahren
eingesetzt wurden. Tabelle
2 Nach
dem allgemeinen Verfahren C synthetisierte Beispiele für Verbindungen
der Formel (I)
-
Anmerkungen:
-
- * Die LCMS-Bedingungen waren wie folgt: HPLC-Elektrospray-Massenspektren
(HPLC ES-MS) wurden unter Verwendung eines Gilson-Systems erhalten,
das mit zwei Gilson-306-Pumpen, einem Gilson-215-Autosampler, einem
Gilson-Diodengruppendetektor, einer YMC-Pro-C-18-Säule (2 × 23 mm,
120 A) und einem Einfach-Quadrupol-Massenspektrometer Micromass
LCZ mit Z-Sprüh-Elektrosprayionisierung
ausgestattet war. Die Spektren wurden über 2 Sekunden von 120-1000
amu gescannt. Auch ELSD (Verdampfungs-Lichtstreudetektor-) Daten
wurden als analoger Kanal erhalten. Gradientenelution wurde mit
Puffer A (2 % Acetonitril in Wasser mit 0,02 % TFA) und Puffer B
(2 % Wasser in Acetonitril mit 0,02 % TFA) bei 1,5 ml/min eingesetzt. Die
Proben wurden wie folgt eluiert: 90 % A für 0,5 min, erhöht auf 95
% B über
3,5 min und gehalten auf 95 % B für 0,5 min, wonach die Säule über 0,1
min zurück
zu den Anfangsbedingungen gebracht wurde. Die gesamte Laufzeit betrug
4,8 min.
- ** comm steht für
im Handel erhältlich.
-
Allgemeines Verfahren
D: Herstellung von Verbindungen der Formel (I) über 6-Brombenzofuran-Zwischenprodukte
(VII) und Boronate M und (VI)
-
In
den nachstehend angeführten
Reaktionsschemata für
die allgemeinen Verfahren D-1 und D-2 und im Reaktionsschema für das allgemeine
Verfahren D-3 sind alternative Verfahren für die Herstellung von Verbindungen
der Formel (I) veranschaulicht
-
In
den allgemeinen Verfahren D-1 und D-2 wurde das gemeinsame Zwischenprodukt
(3-Amino-6-brombenzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon (VIII)
zur Herstellung des 6-substituierten Benzofurananalogs der Formel
(I) eingesetzt. Verbindung (VIII) wurde aus 4-Brom-2-fluorbenzonitril
synthetisiert, wobei drei einfache chemische Umsetzungen (siehe
experimenteller Teil) eingesetzt wurden, wie sie im nachstehenden
Reaktionsschema dargestellt sind. Palladium-vermittelte Kupplungsreaktionen
zwischen (VII) und Arylboronsäuren
oder -boronaten (VI) ergaben die gewünschten Verbindungen der Formel
(I). Alternativ dazu wurde 6-Brombenzofuran (VIII) in Boronat (V) übergeführt, das
dann zur Herstellung der gewünschten
Verbindungen mittels Palladium-vermittelter Kupplung mit Arylhalogeniden
(VII) eingesetzt wurde.
-
Reaktionsschema
die allgemeinen Verfahren D-1 und D-2
-
Wenn
R1 in Formel (I) Niederalkyl war, wurde
es gemäß dem allgemeinen
Verfahren D-3 hergestellt. Das Zwischenprodukt (VIII) wurde nach
herkömmlichen
Verfahren acyliert, gefolgt von einer Boranreduktion zur Bildung
des Zwischenprodukts (IX). Palladium-vermittelte Kupplungsreaktionen
zwischen (IX) und Arylboronsäuren
oder -boronaten (VI) ergaben die gewünschten Verbindungen der Formel
(I).
-
Reaktionsschema
für das
allgemeine Verfahren D-3 Verfahren
D-3
-
Beispiel
146 Herstellung
von (3-Amino-6-brombenzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Stufe
1: Herstellung des Ausgangsmaterials 4-Brom-2-methoxybenzonitril
-
Ein
Gemisch aus 4-Brom-2-fluorbenzonitril (15,0 g, 75,0 mmol), Methanol
(30,4 ml, 350 mmol) und Kaliumcarbonat (31,1 g, 225 mmol) in DMF
(150 ml) wurde unter Argon bei 55 °C über Nacht gerührt. Danach zeigte
ein DC (100 % Methylenchlorid) kein Ausgangsmaterial mehr, und das
Reaktionsgemisch wurde in Ether (300 ml) und Wasser (150 ml) gegossen.
Die Phasen wurden getrennt, und die organische Phase wurde mit Wasser
(150 ml) und Kochsalzlösung
(50 ml) gewaschen, über
Mg2SO4 getrocknet,
filtriert und unter reduziertem Druck eingeengt, was (15,2 g, 95,5
%) 4-Brom-2-methoxybenzonitril als weißen Feststoff ergab. 1H-NMR (CDCl3) δ 7,41 (d,
J=8,1 Hz, 1H), 7,16 (dd, J=8,1, 1,6 Hz, 1H), 7,13 (d, J=1,6 Hz,
1H), 3,93 (s, 3H); MS GC-MS (M+=211; Rt=
6,15 min).
-
Stufe
2: Herstellung des Zwischenprodukts 4-Brom-2-hydroxybenzonitril
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 4-Brom-2-methoxybenzonitril (4,60 g, 21,7 mmol) in Methylenchlorid (20
ml) wurde Aluminiumchlorid (14,5 g, 108 mmol) zugesetzt. Nach 10
min Rühren
unter Argonatmosphäre wurde
weiteres Methylenchlorid (30 ml) zugesetzt, und das Gemisch wurde über Nacht
rückflusserhitzt.
Dann wurde die Reaktion mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck entfernt, was (4,09 g, 95,2 %) 4-Brom-2-hydroxybenzonitril
als leicht gräuliches
Produkt ergab. 1N-NMR (CDCl3) δ 7,35 (d,
J=8,4 Hz, 1H), 7,19 (d, J=1,4 Hz, 1H), 7,14 (dd, J=8,4, 1,4 Hz,
1H), 6,15 (s, 1H); DC Rf = 0,78 (50 % Ethylacetat-Hexan).
-
Stufe
3: (3-Amino-6-brombenzafuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Diese
Verbindung wurde aus 4-Brom-2-hydroxybenzonitril (4,0 g, 20,3 mmol)
auf die für
(3-Amino-6-iodbenzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon (Beispiel
C-1, Stufe 2) beschriebene Weise hergestellt, was 6,1 g (78 %) (3-Amino-6-brombenzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon
als gelben Feststoff ergab.1H-NMR (DMSO-d6) 7,96 (d, J=8,3 Hz, 1H), 7,74 (d, J=1,6
Hz, 1H), 7,72 (dd, J=1,7 Hz, 1,0 Hz, 1H), 7,56-7,49 (m, 4H), 7,44,
(dd, J=8,5 Hz, 1,7 Hz, 1H). MSILC-MS (MH+=386,1),
LC-MS Rt: 3,68 min.
-
Beispiel 147
-
Verfahren D-1
-
Palladium-vermittelte
Kupplung zwischen [(3-Amino-6-brombenzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon und
Arylboronsäuren
oder -boronaten
-
Die
in Beispiel C-1, Stufe 3 beschriebenen Verfahren wurden genauso
umgesetzt, mit der Ausnahme, dass (3-Amino-6-brombenzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon
(VIII) anstelle von (3-Amino-6-iodbenzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon
(IV) eingesetzt wurde. Eine ähnliche
Reaktion findet sich auch in Beispiel D-3, Stufe 2.
-
Beispiel
148 Verfahren
D-2 Herstellung
von [3-Amino-6-(3-ethylphenyl)benzofuran-2-yl]-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Stufe
1: Herstellung von [3-Amino-6-(4,4,5,5-tetramethyl[1,3,2]dioxaborolan-2-yl-benzofuran-2-yl]-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Ein
Gemisch aus (3-Amino-6-brombenzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon
(2,5 g, 6,5 mmol), Kaliumacetat (1,97 g, 19,5 mmol), Bis(pinakolato)dibor
(1,99 g, 7,79 mmol) in wasserfreiem DMSO wurde 30 min lang unter
Ar entgast. Dann wurde Pd(dppf)2Cl2 (0,53 g, 0,65 mmol) zugesetzt, und das
Gemisch wurde weiter 10 min lang entgast. Dann wurde die Reaktion
3,5 h lang auf 100 °C
erhitzt. Anschließend
wurde das Reaktionsgemisch in Ethylacetat und Wasser gegossen. Die
organische Phase wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert
und im Vakuum eingeengt. Der rohe Rückstand wurde mittels einer
Kieselgelsäule
gereinigt, wobei mit 25 % Ethylacetat-Hexan eluiert wurde, was 1,2
g (43 %) 3-Amino-6-(4,4,5,5-tetramethyl-[1,3,2]-dioxaborolan-2-yl)benzofuran-2-yl-(2,4-dichlorphenyl)methanon
als braunen Feststoff ergab. 1H-NMR (CDCl2) δ 7,81
(s, 1H), 7,67 (d, J=7 Hz, 1H), 7,60 (d, J=7 Hz, 1H), 7,55-7,46 (m,
2H), 7,34, (dd, J=8,2 Hz, 2,0 Hz, 1H), 5,93 (bs, 2H), 1,33 (t, 12H).
MSILC-MS (MH+432,3, 434,2), LC-MS Rt: 3,95
min.
-
Stufe
2: Herstellung von [3-Amino-6-(3-ethylphenyl)benzofuran-2-yl]-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-Brom-3-ethylbenzol (0,06 g, 0,30 mmol) auf
die für
3-Amino-6-(2-methylpyridydinyl)-1-benzofuran-2-yl-(2,4-dichlorphenyl)methanon
(Beispiel C-2, Stufe 2) beschriebene Weise hergestellt, was 35,1
mg (37 %) [3-Amino-6-(3-ethylphenyl)benzofuran-2-yl]-(2,4-dichlorphenyl)methanon
als gelben Feststoff ergab. 1H-NMR (CDCl3) δ 7,67
(dd, J=8,1 Hz, 1H), 7,56-7, 53 (m, 1H), 7,55-7,49 (m, 3H), 7,45-7,34
(m, 4H), 7,25-7,21 (dm, J=4 Hz, 1H), 6,04 (bs, 2H), 2,72 (q, J=6
Hz, 2H), 1,28 (t, J=6 Hz, 3H). MS/LC-MS (MH+=410,3,
412,1), LC-MS Rt: 4,17 min.
-
Beispiel
149 Verfahren
D-3 Herstellung
von N-{3-(2-(2,4-Dichlorbenzoyl)-3-methylaminobenzofuran-6-yl]phenyl}-
acetamid
-
Stufe
1: Herstellung des Zwischenprodukts (6-Brom-3-methylaminobenzofuran-2-yl)(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Essigsäureameisensäureanyhdrid
wurde mithilfe des folgenden Verfahrens hergestellt: Ameisensäure (1,5
ml, 39 mmol) wurde zu Essigsäureanhydrid
(3 ml, 32 mmol) in einem 250-ml-Kolben in einem Eisbad zugetropft,
gefolgt von 2 h langem vorsichti gem Erhitzen auf 60 °C. Zum gekühlten Kolben
mit Essigsäureameisensäureanhydrid
(2,5 Äqu.)
wurde die gemäß Verfahren
D hergestellte Lösung
von (3-Amino-Gbrombenzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon (5
g, 13 mmol, 1 Äqu.)
in 20 ml wasserfreiem THF zugesetzt. Die Reaktion wurde 40 h lang
auf 70 °C
rückflusserhitzt.
Beim Abkühlen
der Reaktion fiel eine große
Menge Feststoff aus. Der weiße
Feststoff wurde abfiltriert, mit THF gewaschen und im Vakuumofen
getrocknet. Das so entstandene Produkt wurde in 40 ml THF suspendiert,
und Bormethylsulfid (3 ml, 32 mmol, 2,5 Äqu.) wurde in einem Eisbad
zugetropft. Dann wurde das Reaktionsgemisch 3 h lang im Eisbad gerührt. wonach
10 ml Methanol zugesetzt wurden und das Ganze weitere 30 min lang
gerührt
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde eingeengt, um ein grünes, klebriges
Material zu erhalten. Als EtOAc zum Gemisch zugesetzt wurde, bildete
sich ein weißer
Feststoff, und der Feststoff wurde abfiltriert. Das Filtrat wurde
eingeengt, und der Rückstand
wurde durch MPLC {Biotage) gereinigt. 700 mg (14 %) 6-Brom-3-methylaminobenzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon
wurden als gelber Feststoff erhalten. 1H-NMR
(CDCl3) 7,98 (br m, 1H), 7,82 (d, J=8 Hz,
1H), 7,52 (d, J=2 Hz, 1H), 7,48 (d, J=2 Hz, 1H), 7,44 (d, J=8 Hz,
1H), 7,35 (t, J=2 Hz, 1H), 7,33 (t, J=2 Hz, 1H), 2,40 (s, 3H). MS/LC-MS
MH+=398/400/402; DC Rf =
0,72 (50 % EtOAc-HEX).
-
Stufe
2: Herstellung von N-{3-(2-(2,4-Dichlorbenzoyl)-3-methylaminobenzofuran-fiyl]phenyl}acetamid
-
Eine
Lösung
von (6-Brom-3-methylaminobenzofuran-2-yl)-{2,4-dichlorphenyl)methanon
(100 mg, 0,25 mmol) in Ethylenglykoldimethylether (1 ml) wurde mit
Argon 10 min lang entgast. Danach wurde entgaste 3-Acetamidobenzolboronsäure (49
mg, 0,28 mmol, 1,1 Äqu.)
in Ethylenglykoldimethylether (4 ml) zugesetzt, gefolgt von einem
[1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen]dichlorpalladium(II)-Komplex
(20 mg, 0,03 mmol, 0,1 Äqu.)
und 2 M wässrigem
Natriumcarbonat (0,63 ml, 1,25 mmol, 5 Äqu.). Argon wurde weitere 10
min lang durch die Reaktion perlen gelassen, die dann 5 h lang auf
80 °C erhitzt
wurde. Dann wurde die Reaktion mit EtOAc verdünnt und mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen.
Die organische Phase wurde im Vakuum getrocknet. Reinigung durch
präparative
DC ergab 66,4 mg (59 %) N-{3-[2-(2,4-dichlorbenzoyl)-3-methylaminobenzofuran-6-yl]phenyl}acetamid
als gelben Feststoff. 1N-NMR (CDCl3) δ 8,0
(br q, J=5,6 Hz, 1H), 7,91 (d, J=8,4 Hz, 1H), 7,63 (br s, 1H), 7,50-7,33
(m, 8H), 3,42 (d, J=5,6 Hz, 3H), 2,21 (s, 3H). MSII-C-MS MH+= 453,21455,2; DC Rf=
0,13 (50 % EtOAc-HEX).
-
Die
anderen in Tabelle 3 angeführten
Verbindungen können
auf die oben beschriebene Weise hergestellt werden, indem die geeigneten
Ausgangsmaterialien ausgewählt
werden, die leicht verfügbar
sind und/oder deren Synthese hierin beschrieben ist, und indem die
oben beschriebenen Prozesse oder andere auf dem Gebiet der Erfindung
bekannte chemische Standardverfahren eingesetzt wurden.
-
Tabelle
3 Nach
Verfahren D synthetisierte Beispiele
-
-
-
-
Anmerkungen:
-
- * Die LC/MS-Bedingungen waren wie folgt: HPLC-Elektrospray-Massenspektren
(HPLC ES-MS) wurden unter Verwendung eines Gilson-Systems erhalten,
das mit zwei Gilson-306-Pumpen, einem Gilson-215-Autosampler, einem
Gilson-Diodengruppendetektor, einer YMC-Pro-C-18-Säule (2 × 23 mm,
120 A) und einem Einfach-Quadrupol-Massenspektrometer Micromass
LCZ mit Z-Sprüh-Elektrosprayionisierung
ausgestattet war. Die Spektren wurden über 2 Sekunden von 120-1000
amu gescannt. Auch ELSD (Verdampfungs-Lichtstreudetektor-) Daten
wurden als analoger Kanal erhalten. Gradientenelution wurde mit
Puffer A (2 % Acetonitril in Wasser mit 0,02 % TFA) und Puffer B
(2 % Wasser in Acetonitril mit 0,02 % TFA) bei 1,5 ml/min eingesetzt. Die
Proben wurden wie folgt eluiert: 90 % A für 0,5 min, erhöht auf 95
% B über
3,5 min und gehalten auf 95 % B für 0,5 min, wonach die Säule über 0,1
min zurück
zu den Anfangsbedingungen gebracht wird. Die gesamte Laufzeit beträgt 4,8 min.
- ** comm steht für
im Handel erhältlich.
-
Allgemeines Verfahren
E: Herstellung von mit N-Heterozyklen substituierten Benzofuranen
-
Die
in den nachstehenden allgemeinen Reaktionsschemata dargestellten
Verfahren E-1 bis E-4 dienten als Mittel zur Herstellung von Beispielen
dieser Erfindung, worin R4-Substituenten über ein
Stickstoffatom an den Benzofurankern gebunden sind. Die Beispiele
E-1 bis E-4 beschreiben verschiedene Arten zur Herstellung der geeignet
substituierten 2-Cyanophenole (Zwischenprodukt XI oder XIII). Die
Kondensation von (XI) oder (XIII) mit 1-Aryl-2-halogenethanon (III)
unter basischen Bedingungen (wie z.B. Cäsiumcarbonat, Kaliumcarbonat,
Natriumcarbonat, DBU) in einem Lösungsmittel,
wie z.B. DMF, MeCN, bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und
100 °C ergibt
die gewünschten
Produkte der Formel (I).
-
Reaktionsschema
für die
allgemeinen Verfahren E-1, E-2, E-4
-
Reaktionsschema
für das
allgemeine Verfahren E-3
-
Beispiel
176 Verfahren
E-1 Herstellung
von 3-[3-Amino-2-(2,4-dichlorbenzoyl)-1-benzofuran-6-yl]-3-oxazolidin-2-on
-
Stufe
1: Herstellung des Ausgangsmaterials 2-(Benzyloxy)-4-iodbenzonitril
-
Ein
Gemisch aus 2-Cyano-5-iodphenol (963 mg, 3,93 mmol), Benzylbromid
(0,51 ml, 4,32 mmol, 1,1 Äqu.)
und Kaliumcarbonat (597,5 mg, 4,32 mmol, 1,1 Äqu.) in wasserfreiem Acetonitril
wurde 17 lang unter Rückfluss
gerührt.
Die resultierende Reaktion wurde in Ethylacetat (300 ml) und Wasser
(150 ml) gegossen. Die Ethylacetatphase wurde mit gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde dann über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter reduziertem Druck
eingeengt, um einen weißen
Feststoff zu erhalten (1,31 g, 99,5 %). GC-MS (ES MH+=336);
DC Rf= 0,27 (5 % Ethylacetat-Hexan).
-
Stufe
2: Herstellung des Ausgangsmaterials 2-(Benzyloxy)-4-(2-oxo-1,3-oxazolidin-3-yl)benzonitril
-
Eine
Lösung
von 2-(Benzyloxy)-4-iodbenzonitril (400 mg, 1,19 mmol), 2-Oxazolidon
(519,6 mg, 5,97 mmol, 5,0 Äqu.),
Kupfer (140,3 mg, 2,21 mmol, 1,85 Äqu.), Kaliumcarbonat (240,8
mg, 1,74 mmol, 1,46 Äqu.) und
Kaliumiodid (309,1 mg, 1,86 mmol, 1,56 Äqu.) in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid
(4,8 ml) wurde 19h lang bei 150 °C
gerührt.
Die resultierende orange Reaktion wurde mit Ethylacetat verdünnt, mit
Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck entfernt und mittels MPLC (Biotage) gereinigt, wobei mit 4:1:5
(Vol./Vol.) Ethylacetat-Dichlormethan-Hexan eluiert wurde, um 142,6
mg (40,6 %) des Produkts zu erhalten. 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 7,73 (d, J=9 Hz, 1H), 7,54
(d, J=2,4 Hz, 1H), 7,49-7,34 (m, 5H), 7,25 (dd, J=8,7 Hz, 2,1 Hz,
1H), 5,27 (s, 2H), 4,45 (t, J=8,1 Hz, 2H), 4,07 (t, J=8,7 Hz, 2H);
LC-MS (ES MH+=294,9, Rt= 2,82 min).
-
Stufe
3: Herstellung von 2-Hydroxy-4-(2-oxo-1,3-oxazolidin-3-yl)benzonitril
-
In
einen trockenen Kolben, der mit 10%igem Pd/C (14,0 mg, 0,05 mmol,
0,1 Äqu.)
gefüllt
war, wurde eine Lösung
von 2-(Benzyloxy)-4-(2-oxo-1,3-oxazolidin-3-yl)benzonitril (140
mg, 0,48 mmol) in 1:1 (Vol./Vol.) Tetrahydrofuranethanol (16 ml)
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 16 h lang unter Wasserstoffatmosphäre hydriert,
die aus einem angeschlossenen Ballon zugeführt wurde. Anschließend wurde
die Reaktion durch ein Celite-Kissen filtriert, und das Filtrat
wurde eingeengt, um 90,5 mg (93 %) eines weißen Feststoffs zu erhalten. 1H-NMR (DMSO-d6) δ 7,53 (d,
J=8,4 Hz, 1H), 7,31 (s, 1 H), 6,95 (dd, J=8,7 Hz, 1,8 Hz, 1H), 4,40 (t,
J=8,7 Hz, 2H), 4,00 (t, J=8,4 Hz, 2H), 3,25 (br s, 1H); DC Rf = 0,14 (75 % Ethylacetat-Hexan)
-
Stufe
4: Herstellung von 3-[3-Amino-2-(2,4-dichlorbenzoyl)-1-benzofuran-6-yl]-1,3-oxazolidin-2-on
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 2-Hydroxy-4-(2-oxo-1,3-oxazolidin-3-yl)benzonitril (62 mg, 0,30
mmol) und 2,2',4'-Trichloracetophenon
(101,8 mg, 0,46 mmol, 1,5 Äqu.)
in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (3,0 ml) wurde Kaliumcarbonat
(63,0 mg, 0,46 mmol, 1,5 Äqu.)
zugesetzt, und das orange Reaktionsgemisch wurde 16 h lang bei 80 °C gerührt. Die
resultierende dunkle, weinfarbene Reaktion wurde in Ethylacetat
(100 ml) und Wasser (50 ml) gegossen. Die Ethylacetatphase wurde
mit gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde dann über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter reduziertem Druck
eingeengt. Das Rohprodukt wurde mittels MPLC (Biotage) gereinigt,
wobei mit 60 % Ethylacetat-Hexan eluiert wurde. Umkristallisation
aus Dichlormethan-Hexan ergab das Benzofuran als orangen Feststoff
(43 mg, 36,2 %). 1H-NMR (DMSO-d6) δ 8,01 (d,
J=6,0 Hz, 1H), 7,93 (s, 1H), 7,73 (dd, J=1,8, 0,9 Hz, 1H), 7,63
(dd, J=8,7, 1,8 Hz, 1H), 7,55-7,52 (m, 4H), 4,43 (t, J=8,7 Hz, 2H),
4,07 (t, J=8,7 Hz, 2H); LC-MS (ES MH+=391/393,
Rt= 3,00 min.).
-
Beispiel
177 Verfahren
E-2 Herstellung
von (3-Amino-6-morpholin-4-yl-benzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Stufe
1: 2-(Benzyloxy)-4-(morpholin-4-yl)benzonitril
-
Eine
Lösung
von 2-(Benzyloxy)-4-iodbenzonitril (350 mg, 1,04 mmol), Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
(95,6 mg, 0,10 mmol, 0,1 Äqu.),
Tritolylphosphat (95,3 mg, 0,31 mmol, 0,3 Äqu.), Kalium-tert-butoxid (281,0
mg, 2,92 mmol, 2,8 Äqu.)
in wasserfreiem Dioxan (5,2 ml) wurde unter Argon entgast. Nach
20 min wurde Morpholin (0,22 ml, 2,51 mmol, 2,4 Äqu.) zugesetzt, und das Reaktionsgemisch
wurde 4 h lang bei 90 °C gerührt. Dann
wurde die Reaktion mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck entfernt, und das Rohmaterial wurde mittels MPLC (Biotage)
gereinigt, wobei mit 30 % Ethylacetat/Hexan eluiert wurde, um 220,5 mg
(71,7 %) des Produkts zu erhalten. 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 7,48-7,33 (m, 6H), 6,70 (d,
J=2,1 Hz, 1H), 6,59 (dd, J=8,7 Hz, 2,1 Hz, 1H), 5,24 (s, 2H), 3,70
(t, J=5,1 Hz, 4H), 3,29 (t, J=5,1 Hz, 4H); LC-MS (ES MH+=295, Rt=
3,09 min); DC Rf = 0,17 (30 % Ethylacetat-Hexan).
-
Stufe
2: Herstellung von 2-Hydroxymorpholin-4-yl)benzonitril
-
Zu
einem trockenen Kolben, der mit 10%igem Pd/C (25,0 mg, 0,08 mmol,
0,1 Äqu.)
gefüllt
war, wurde eine Lösung
von 2-(Benzyloxy)-4-(morpholin-4-yl)benzonitril (250 mg, 0,85 mmol)
in 1:1 (Vol./Vol.) Ethylacetat-Ethanol (8,5 ml) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde 16 h lang unter Wasserstoffatmosphäre hydriert, die aus einem
Ballon zugeführt
wurde. Die Reaktion wurde durch ein Celite-Kissen filtriert, und
das Filtrat wurde eingeengt. Umkristallisation aus Dichlormethan-Hexan
ergab 164,2 mg (94,7 %) eines weißen Feststoffs. 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10,64 (br s, 1H), 7,33 (d,
J=9,0 Hz, 1H), 6,49 (dd, J=9,0 Hz, 2,1 Hz, 1H), 6,34 (d, J=2,1 Hz,
1H), 3,68 (t, J=5,1 Hz, 4H), 3,15 (t, J=5,1H, 4H); LC-MS (ES MH+=205, Rt=2,01 min); DC Rf =
0,21 (50 % Ethylacetat-Hexan).
-
Stufe
3: Herstellung von (3-Amino-6-morpholin-4-yl-benzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphe-nyl)methanon
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 2-Hydroxy-4-(morpholin-4-yl)benzonitril (75 mg, 0,37 mmol) und 2,2',4'-Trichloracetophenon
(123,1 mg, 0,55 mmol, 1,5 Äqu.)
in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (3,7 ml) wurde Kaliumcarbonat
(76,1 mg, 0,46 mmol, 1,5 Äqu.)
zugesetzt, und das orange Reaktionsgemisch wurde 17 h lang bei 80 °C gerührt. Die
resultierende dunkle, weinfarbene Reaktion wurde in Ethylacetat
(100 ml) und Wasser (50 ml) gegossen. Die Ethylacetatphase wurde
mit gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde dann über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter reduziertem Druck
eingeengt. Das Rohprodukt wurde mittels MPLC (Biotage) gereinigt,
wobei mit 30 % Ethylacetat-hexan eluiert wurde. Umkristallisation
aus Ether-Hexan ergab das Benzofuran als gelben Feststoff (37 mg,
25,8 %). 1H-NMR (DMSO-d6) δ 7,80 (d,
J=9,3 Hz, 1H), 7,70 (m, 1H), 7,75 (m, 2H), 7,43 (br s, 2H), 6,98 (dd,
J=9 Hz, 1,8 Hz, 1H), 6,78 (d, J=1,8 Hz, 1H), 3,69 (t, J=4,5 Hz,
4H), 3,18 (t, J=4,5 Hz, 4H); LC-MS (ES MH+=391/393,
Rt=3,11 min).
-
Beispiel
178 Verfahren
E-3 Herstellung
von (3-Amino-6-pyrrol-1-yl-benzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Stufe
1: Herstellung des Ausgangsmaterials 2-Hydroxy-4-(1H-pyrrol-1-yl)benzonitril
-
In
ein Bombenrohr wurden Methyl-2-hydroxy-4-(1H-pyrrol-1-yl)benzolcarboxylat
(960 mg, 4,42 mmol), 1M Natrium-bis(trimethylsilyl)amid in TNF (7,1
mi, 7,1 mmol, 1,6 Äqu.)
und 1,3-Dimethylimidazolinon (1,77 ml) zugesetzt, und das Reaktionsgemisch
wurde 17 h lang auf 185 °C
erhitzt. Die abgekühlte
Reaktion wurde mit 10%iger wässriger
HCl-Lösung
gequencht und in Ethylacetat (200 ml) und Wasser (100 ml) gegossen.
Die Ethylacetatphase wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und unter reduziertem Druck eingeengt. Das
Rohprodukt wurde mittels MPLC (Biotage) gereinigt, wobei mit 25
% Ethylacetat-Hexan eluiert wurde, um einen weißen Feststoff zu erhalten (585
mg, 71,9 %}. 1H-NMR (DMSO-d6) δ 11,36 (s,
1H), 7,66 (d,=8,4 Hz, 1H), 7,34 (t, J=2,4 Hz, 2H), 7,16 (dd, J=8,4
Hz, 2,4 Hz, 1H), 7,05 (d, J=1,8 Hz, 1H), 6,29 (t, J=2,4 Hz, 2H);
DC Rf= 0,18 (25 % Ethylacetat-Hexan).
-
Stufe
2: Herstellung der Titelverbindung (3-Amino-6-gyrrol-1-yl-benzofuran-2-yl-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 2-Hydroxy-4-(1H-pyrrol-1-yl)benzonitril (60 mg, 0,33 mmol) und 2,2',4'-Trichloracetophenon
(109,2 mg, 0,49 mmol, 1,5 Äqu.)
in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (3,2 ml) wurde Kaliumcarbonat
(67,5 mg, 0,49 mmol, 1,5 Äqu.)
zugesetzt, und das orange Reaktionsgemisch wurde 16 h lang bei 80 °C gerührt. Die
resultierende dunkle, weinfarbene Reaktion wurde in Ethylacetat
(100 ml) und Wasser (50 ml) gegossen. Die Ethylacetatphase wurde
mit gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde dann über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter reduziertem Druck
eingeengt. Das Rohprodukt wurde mittels MPLC (Biotage) gereinigt,
wobei mit 25 % Ethylacetat-Hexan eluiert wurde. Umkristallisation
aus Dichlormethan-Hexan ergab das Benzofuran als gelben Feststoff
(89,0 mg, 73,6 %).1H-NMR (DMS4-d6) δ 8,08
(d, J=8,7 Hz, 1H), 7,73 (d, J=10,0 Hz, 2H), 7,60-7,53 (m, 5H), 7,48
(t, J=2,4 Hz, 2H), 6,26 (t, J= 2,1 Hz, 2H); LC-MS (ES MH+=371, Rt=3,74 min).
-
Beispiel
179 Verfahren
E-4 Herstellung
von (3-Amino-6-imidazol-1-yl-benzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Stufe
1: Herstellung des Ausgangsmaterials 2-Benzyloxy-4-(imidazol-1-yl)benzonitril
-
Ein
Gemisch aus 2-Benzyloxy-4-iodbenzonitril (500 mg, 1,49 mmol), Imidazol
(152,3 mg, 2,24 mmol, 1,5 Äqu.),
Cäsiumcarbonat
(534,7 mg, 1,64 mmol, 1,1 Äqu.),
Kupfer(II)-triflat (75,0 mg, 0,15 mmol, 0,1 Äqu.), 1,10-Phenanthrolin (269
mg, 1,49 mmol, 1,0 Äqu.)
und trans,trans-Dibenzylidenaceton (95,6 mg, 0,10 mmol, 0,1 Äqu.) in
wasserfreiem Xylol (6,0 ml) wurde 2 min lang beschallt, und das
Reaktionsgemisch wurde 19 h lang bei 110 °C gerührt. Dann wurde die Reaktion
mit Ethylacetat verdünnt, mit
Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt, und das Rohmaterial wurde
mittels MPLC (Biotage) gereinigt, wobei mit 60 % und dann 100 %
Ethylacetat eluiert wurde. Umkristallisation aus Ethylacetat-Hexan
ergab 240 mg (58,4 %) des Produkts. 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 8,47 (t, J=0,9 Hz, 1H), 1,93
(t, J=1,5 Hz, 1H), 7,90 (d, J=8,4 Hz, 1H), 7,65 (d, J=2,1 Hz, 1H),
7,52-7,36 (m, 6H), 7,15 (t, J=1,5 Hz, 1H), 5,39 (s, 2H); LC-MS (ES
MH+=276, Rt= 2,07 min); DC Rf =
0,13 (75 % Ethylacetat-Hexan).
-
Stufe
2: Herstellung des Ausgangsmaterials 2-Hydroxy-4-(imidazol-1-yl)benzonitril
-
Zu
einem trockenen Kolben, der mit 10%igem Pd/C (20,0 mg, 0,07 mmol,
0,1 Äqu.)
gefüllt
war, wurde eine Lösung
von 2-Benzyloxy-4-(imidazol-1-yl)benzonitril (200 mg, 0,73 mmol)
in 1:1 (Vol./Vol.) Ethylacetat-Ethanol (7,3 ml) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde 16 h lang unter Wasserstoffatmosphäre hydriert, die aus einem
Ballon zugeführt
wurde. Die Reaktion wurde durch ein Celite-Kissen filtriert, und
das Filtrat wurde eingeengt. Umkristallisation aus Ethylacetat-Hexan
ergab 120 mg (89,2 %) eines weißen
Feststoffs. 1N-NMR (DMSO-d6)
8,23 (s, 1H), 7,68 (s, 1H), 7,65 (d, J=8,1 Hz, 1H), 7,09 (s, 1H),
7,06-6,98 (m, 3H); DC Rf = 0,13 (20 % Methanol-Ethylacetat).
-
Stufe
3: Herstellung der Titelverbindung (3-Amino-6-imidazol-1-yl-benzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 2-Hydroxy-4-(imidazol-1-yl)benzonitril (60 mg, 0,32 mmol) und 2,2',4'-Trichloracetophenon
(108,6 mg, 0,49 mmol, 1,5 Äqu.)
in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (3,2 ml) wurde Kaliumcarbonat
(67,2 mg, 0,49 mmol, 1,5 Äqu.)
zugesetzt, und das orange Reaktionsgemisch wurde 16 h lang bei 80 °C gerührt. Die
resultierende dunkle, weinfarbene Reaktion wurde in Ethylacetat
(100 ml) und Wasser (50 ml) gegossen. Die Ethylacetatphase wurde
mit gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde dann über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter reduziertem Druck
eingeengt. Das Rohprodukt wurde mittels MPLC (Biotage) gereinigt,
wobei mit 75 % Ethylacetat-Hexan und dann 100 % Ethylacetat eluiert
wurde. Umkristallisation aus Dichlormethan-Hexan ergab das Benzofuran
als orangen Feststoff (32,5 mg, 27,0 %). 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 8,37 (s, 1H), 8,16 (d, J=8,4 Hz,
1H), 7,86 (d, J=1,8 Hz, 1H), 7,84 (t, J=1,3 Hz, 1H), 7,76 (d, J=1,5
Hz, 1H), 7,65 (dd, J=8,4 Hz, J=1,8 Hz, 1H), 7,58-7,57 (m, 4H), 7,11
(s, 1H); LC-MS (ES MH+=372, Rt=2,37 min).
-
Die
anderen in Tabelle 4 angeführten
Verbindungen können
auf die oben beschriebene Weise hergestellt werden, indem die geeigneten
Ausgangsmaterialien ausgewählt
werden, die leicht verfügbar
sind und/oder deren Synthese hierin beschrieben wird, und indem
die oben beschriebenen Prozesse oder andere auf dem Gebiet der Erfindung
bekannte chemische Standardverfahren eingesetzt werden.
-
Tabelle
4 Nach
Verfahren E synthetisierte Beispiele
-
-
Anmerkungen:
-
- * Die LCMS-Bedingungen waren wie folgt: HPLC-Elektrospray-Massenspektren
(HPLC ES-MS) wurden unter Verwendung eines Gilson-Systems erhalten,
das mit zwei Gilson-306-Pumpen, einem Gilson-215-Autosampler, einem
Gilson-Diodengruppendetektor, einer YMC-Pro-C-18-Säule (2 × 23 mm,
120 A) und einem Einfach-Quadrupol-Massenspektrometer Micromass
LCZ mit Z-Sprüh-Elektrosprayionisierung
ausgestattet war. Die Spektren wurden über 2 Sekunden von 120-1000
amu gescannt. Auch ELSb (Verdampfungs-Lichtstreudetektor-) Daten
wurden als analoger Kanal erhalten. Gradientenelution wurde mit
Puffer A (2 % Acetonitril in Wasser mit 0,02 % TFA) und Puffer B
(2 % Wasser in Acetonitril mit 0,02 % TFA) bei 1,5 ml/min eingesetzt. Die
Proben wurden wie folgt eluiert: 90 % A für 0,5 min, erhöht auf 95
% B über
3,5 min und gehalten auf 95 % B für 0,5 min, wonach die Säule über 0,1
min zurück
zu den Anfangsbedingungen gebracht wird. Die gesamte Laufzeit beträgt 4,8 min.
- ** comm steht für
im Handel erhältlich.
-
Allgemeines Verfahren
F: Herstellung von Verbindungen der Formel (I) aus anderen Verbindungen
der Formel I
-
Die
verschiedenen Mittel zur weiteren Derivatisierung von Verbindungen
der Formel I (die auf oben beschriebene Weise hergestellt wurden)
zu anderen Verbindungen der Formel (I) werden in den nachstehenden
Beispielen erläutert.
-
Beispiel
195 Verfahren
F-1a Herstellung
von N-[2-(2,4-Dichlorbenzoyl)-6-phenylbenzofuran-3-yl]acetamid
-
Ein
Gemisch aus (3-Amino-6-phenyl-1-benzafuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon
(129 mg, 0,337 mmol), Acetylchlorid (0,10 ml, 1,41 mmol, 4,2 Äqu.), Diisopropylethylaminpolystyrolharz
(100 mg, 3,75 mmol/g Beladung, 1,1 Äqu.) in wasserfreiem Dichlorethan
wurde 4 Tage lang bei 40 °C
gerüttelt.
Dann wurde das Reaktionsgemisch filtriert, und das Filtrat wurde
eingeengt. Das Rohprodukt wurde mittels MPLC (Biotage) gereinigt,
wobei mit 10 % Ethylacetat-Hexan eluiert wurde. Umkristallisation
aus Ether-Hexan ergab 86,8 mg (60,6 %) des Produkts. 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10,36 (s, 1H), 8,03 (d, J=8,7
Hz, 1H), 7,95 (d, J=1,0 Hz, 1H), 7,83 (d, J=1,8Hz, 1H), 7,77 (d,
J=6,9 Hz, 1H), 7,72-7,62 (m, 4H), 7,49-7,39 (m, 3H), 2,12 (s, 3H);
LC-MS (ES MH+=423, Rt=4,01 min).
-
Beispiel
196 Verfahren
F-1b Herstellung
von N-[6-(3-Cyanophenyl)-2-(2,4-dichlorbenzoyl)benzofuran-3-yl]acetamid
-
Zu
einer Lösung
von 3-[3-Amino-2-(2,4-dichlorbenzoyl)benzofuran-6-yl)]benzonitril
(hergestellt nach Verfahren C-1) (200 mg, 0,5 mmol) in wasserfreiem
THF (2 ml) wurden Essigsäureanhydrid
(0,12 ml, 1,2 mmol, 2,5 Äqu.)
und Natriumacetat (100 mg, 1,2 mmol, 2,5 Äqu.) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde 40 h lang bei 60 °C
gerührt.
Während
des Abkühlens
auf RT fiel etwas weißer
Feststoff aus und wurde abfiltriert. Das Filtrat wurde im Vakuum
eingeengt und mit Wasser und EtOAc gewaschen. Trocknung mittels
Hochvakuumpumpe ergab 120 mg (55 %) N-[6-(3-Cyanophenyl)-2-(2,4-dichlorbenzoyl)benzofuran-3-yl]acetamid
als gelben Feststoff. 1H-NMR (CDCl3) δ 10,36
(br s, 1H), 8,67 (d, J=8,8 Hz, 1H), 7,89-7,83 (m, 2H), 7,67-7,49 (m, 6H), 7,40
(dd, J=8,8 Hz, 2 Hz, 1H), 2,40 (s, 3H). DC Rf=
0,62 (50 % EtOAc-HEX).
-
Beispiel
197 Verfahren
F-2 Herstellung
von 3-[3-Amino-2-(2,4-dichlorbenzoyl)benzofuran-6-yl]benzamid
-
Zu
einer Lösung
von 3-Amino-6-(3'-cyanophenyl)-1-benzofiuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon (36
mg, 0,09 mmol) in Aceton (1,7 ml) und Wasser (0,88 ml) wurde Natriumpercarbonat
mit 25 % Wasserstoffperoxid (69,4 mg, 0,44 mmol, 5 Äqu.) zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde 7 h lang bei 60 °C gerührt. Anschließend wurde
das Reaktionsgemisch abgekühlt,
und das flüchtige
Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand
wurde mit Ethylacetat verdünnt,
mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt, und das Rohprodukt wurde
aus Ethylacetat-Hexan umkristallisiert, um 18,8 mg (50,0 %) des
Produkts zu erhalten. 1H-NMR (DMSO-d6) δ 8,22 (t,
J=1,5 Hz, 1H), 8,14 (d, J=8,7 Hz, 1H), 8,09 (s, 1H), 7,92-7,84 (m,
3H), 7,73 (d, J=1,8 Hz, 1H), 7,69 (dd, J=8,1 Hz, 1,5 Hz, 1H), 7,62-7,51
(m, 5H), 7,44 (s, 1H); LC-MS (ES MH+=425,
Rt=2,99 min).
-
Beispiel
198 Verfahren
F-3 Herstellung
von N-{3-[3-Amino-2-(2 4-dichlorbenzoyl)benzofuran-6-yl]phenyl}-2-methoxyacetamid
-
Eine
Lösung
von Methoxyessigsäure
(27,2 mg, 0,30 mmol, 1,5 Äqu.),
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid (57,9
mg, 0,30 mmol, 1,5 Äqu.),
1-Hydroxybenzotriazol-hydrat (40,8 mg, 0,30 mmol, 1,5 Äqu.) und
Diisopropylethylamin (698 mg, 0,60 mmol, 3 Äqu.) in wasserfreiem 1:1 (Vol./vol.) THF-Acetonitril
(5 ml) wurde bei Raumtemperatur unter Argon 1 h lang gerührt. Eine
Lösung
von [3-Amino-6-(3-aminophenyl)benzofuran-2-yl]-(2,4-dichlorphenyl)methanon
(80 mg, 0,20 mmol) in wasserfreiem THF (5 ml) wurde dann zugesetzt,
und das Reaktionsgemisch wurde 18 h lang bei 80 °C gerührt. Anschließend wurde
das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat und Wasser verdünnt, und
die organische Phase wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und getrocknet. Das Rohprodukt wurde mittels präparativer Dünnschichtchromatographie unter
Verwendung von 50 % Ethylacetat-Hexan als Eluent gereinigt. Umkristallisation
aus Ether-Hexan ergab 28,2 mg (29,9 %) des Produkts. 1H-NMR
(Aceton-d6) δ 9,10 (br s, 1H), 8,15 (m, 1H),
8,10 (dd, J=8,1 Hz, 1,8 Hz, 1H), 7,83 (m, 1H), 7,65-7,41 (m, 7H),
7,11 (br s, 2H), 4,03 (s, 2H), 3,47 (s, 3H); MS ES (MH+=496);
DC Rf = 0,28 (30 % Ethylacetat-Hexan).
-
Beispiel
199 Verfahren
F-4 Herstellung
von 2-Amino-N-{3-(3-amino-2-(2,4-dichlorbenzoyl)benzofuran-6-yl]phenyl}acetamid
-
Ein
Gemisch aus N-{3-[3-smino-2-(2,4-dichlorbenzayl)benzofuran-6-yl]phenylcarbamoyl}methyl)carbaminsäure-tert-butylester,
das gemäß Beispiel
198 F-3 hergestellt worden war, (80 mg, 0,14 mmol) in Trifluoressigsäure (20
ml) und wasserfreiem THF (40 ml) wurde unter Argon bei Raumtemperatur
18 h lang gerührt. Das
Reaktionsge misch wurde mit Ethylacetat und Wasser verdünnt, und
die organische Phase wurde mit gesättigtem wässrigem Natriumcarbonat, Wasser
und Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Dann wurde das Lösungsmittel unter reduziertem
Druck abgedampft, und das Rohprodukt wurde mittels MPLC (Biotage)
gereinigt, wobei mit 10 % Dichlormethan-Methanol eluiert wurde,
um 21,3 mg (32,5 %) des Produkts zu erhalten, 1H-NMR
(Aceton-d6) δ 9,96 (br s, 1H), 8,09 (m, 2H),
8,00-7,42 (m, 7H), 7,27 (d, J= 7,8 Hz, 1H), 7,10 (br s, 2H), 4,00
(s, 2H), 2,92 (br s, 2H); MS ES (MH+= 454);
DC Rf = 0,33 (10 % Dichlormethan-Methanol).
-
Beispiel
200 Verfahren
F-5 Herstellung
von {3-Amino-6-[3-((R)-2,3-dihydroxypropylamino)phenyllbenzofuran-2-yl}-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Ein
Gemisch aus 3-Amino-6-(3'-aminophenyl)-1-benzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon
(150,0 mg, 0,38 mmol) und (S)-(-)-Glycidol (0,03 ml, 0,38 mmol,
1,0 Äqu.)
in 2:1 (Vol./vol.) Dioxan-Wasser wurde 16 h lang bei 80 °C gerührt. Dann
wurde die Reaktion mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt, und das Rohmaterial wurde
mittels MPLC (Biotage) gereinigt, wobei mit 5 % Methanol-Ethylacetat
eluiert wurde, um 78,2 mg (43,9 %) des Produkts zu erhalten. 1H-NMR (Aceton-d6) δ 8,03 (d,
J=8,4 Hz, 1H), 7,65-7,53 (m, 5H), 7,20 (t, J=8,1 Hz, 1H), 7,70 (br
s, 2H), 7,04 (t, J=2,1 Hz, 1H), 6,95 (d, J=8,1 Hz, 1H), 6,72 (dd,
J=7,8 Hz, 2,4 Hz, 1H), 5,03 (br s, 1H), 3,96 (br s, 1H), 3,89 (t,
J=5,4 Hz, 1H), 3,74 (br s, 1H), 3,66-3,59 (m, 2H), 3,44-3,36 (m,
1H), 3,21-3,12 (m, 1H); LC-MS (ES MH+=471,
Rt=2,82 min).
-
Beispiel
201 Verfahren
F-6a Herstellung
von (3-Amino-6-piperidin-3-yl-benzofuran-2-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
PtO2 (4,0 mg, 0,018 mmol) wurde in einen trockenen
Kolben gefüllt.
Methanol (0,6 ml), Tetrahydrofuran (0,5 ml) und Chlorwasserstoff
(50 μl,
2H in Dioxan) wurden zugesetzt, nachdem der Kolben mit Argon gespült worden
war. (3-Amino-6-pyridin-3-yl-benzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon
(40 mg, 0,10 mmol) wurde unter Argonatmosphäre zum Kolben zugesetzt. Die
Lösung
wurde im Vakuum entgast und mit Argon belüftet. Wasserstoffgas wurde
aus einem Ballon in den Kolben eingefüllt. Dann wurde das Gemisch
filtriert, und das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt. Der erhaltene
Rückstand
wurde mittels HPLC gereinigt, um 15,5 mg (38,2 %) der Titelverbindung
zu erhalten. 1H-NMR (CDOD3) δ 7,89 (d,
J=8,1 Hz, 1H), 7,58 (d, J=1,7 Hz, 1H), 7,47 (m, 2H), 7,29 (s, 1H),
7,23 (dd, J=8,2 Hz, 1,7 Hz, 1H), 3,44 (m, 2H), 3,08 (m, 3H), 2,07
(t, 2H), 1,86 (m, 2H); MS/LC-MS (MH+=389,6).
-
Beispiel
202 Verfahren
F-6b Herstellung
von 1-{3-[3-Amino-2-(2,4-dichlorbenzoyl)benzofuran-6-yl]piperidin-1-yl}-3-diethylaminopropan-1-on
-
Ein
Gemisch aus (3-Amino-6-piperidin-3-yl-benzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon
(65 mg, 0,17 mmol), (3-Dimethylaminopropyl}ethylcarbodiimid-hydrochlorid
(35 mg, 0,18 mmol) und 1-Hydroxybenzotriazol (25 mg, 0,18 mmol)
in Methylenchlorid (1,5 ml) wurde bei Raumtemperatur 10 min lang
gerührt.
Triethylamin (70 μl,
0,50 mmol) and 3-Diethylaminopropionsäure (24 mg, 0,17 mmol) wurden
zum Gemisch zugesetzt. Die Lösung
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Dann wurde die Lösung
im Vakuum eingeengt, und der erhaltene Rückstand wurde mittels HPLC
gereinigt, um 31 mg (42 %) der Titelverbindung zu erhalten. 1H-NMR (CDCl3) δ 7,54 (d,
J=8,8 Hz, 1H), 7,42 (m, 2H), 7,29 (m, 1H), 7,12 (d, J=4,9 Hz, 1H),
7,06 (d, J=8,4 Hz, 1H), 6,04 (d, 2H), 4,67 (t, J=14,5 Hz, 1H), 3,87
(m, 1H), 2,99 (t, J=12,5 Hz, 1H), 2,76 (m, 3H), 2,49 (m, 6H), 2,00
(m, 1H), 1,79 (m, 1H), 1,62 (m, 1H), 1,54 (m, 1H), 0,96 (m, 6H);
MSILC-MS (MH+=516,9).
-
Beispiel
203 Verfahren
F-6c Herstellung
von [3-Amino-6-(1-isopropylpiperidin-3-yl)benzofuran-2-yl]-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Ein
Gemisch aus (3-Amino-6-piperidin-3-yl-benzofuran-2-yl}-(2,4-dichlorphenyl)methanon
(50 mg, 0,13 mmol), Aceton (10 μl,
0,13 mmol), Natriumtriacetoxyborhydrid (38 mg, 0,18 mmol), Triethylamin
(27 μl, 0,19
mmol) und Essigsäure
(7,0 μl,
0,13 mmol) in 1,2-Dichlorethan (1,3 ml) wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Dann wurde die Lösung
eingeengt. Der erhaltene Rückstand
wurde mittels HPLC gereinigt, um 18 mg (32 %) der Titelverbindung
zu erhalten. 1H-NMR (CDCl3) δ 7,53 (d,
J=8,4 Hz, 1H), 7,49 (s, 1H), 7,48 (d, J=4,6 Hz, 1H), 7,35 (dd, J=8,7,
2,2 Hz, 1H), 7,21 {s, 1H), 7,15 {d, J=8,7 Hz, 1H}, 6,02 (s, 2H),
2,94 (m, 3H), 2,76 {m, 1H), 2,16 (m, 2H), 1,94 (m, 1H), 1,80 (m,
1H}, 1,69 (m, 1H), 1,46 {m, 1H), 1,04 (d, J=2,6 Hz, 3H), 1,02 (d,
J=2,6 Hz, 3H); MS/LC-MS (MH+=431,7).
-
Beispiel
204 Verfahren
F-6d Herstellung
von [3-Amino-6-(1-butylpiperidin-3-yl)benzofuran-2-yl]-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Diese
Verbindung wurde aus (3-Amino-6-piperidin-3-yl-benzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon (50
mg, 0,13 mmol) auf die für
[3-Amino-6-(1-isopropylpiperidin-3-yl)benzofuran-2-yl]-(2,4-dichlorphenyl)methanon
beschriebene Weise hergestellt, was 27 mg (47 %) der Titelverbindung
als gelben Feststoff ergab.1H-NMR (CDCl3) δ 7,53
(d, J=8,3 Hz, 1H), 7,49 (d, J=2,1 Hz, 1H), 7,48 (d, J=4,2 Hz, 1H),
7,34 (dd, J=8,5, 2,1 Hz, 1H), 7,21 (s, 1H), 7,14 (dd, J=8,5, 2,4
Hz, 1H), 6,01 (s, 2H), 2,97 (m, 3H), 2,33 (m, 2H), 1,94 (m, 3H), 1,75
(m, 2H), 1,46 (m, 3H), 1,29 (m, 2H), 0,89 (t, J=7,3 Hz, 3H); MS/LC-MS
(MH+445,4).
-
Beispiel
205 Verfahren
F-7a Herstellung
von 2-{3-[3-Amino-2-(2,4-dichlorbenzoyl)benzofuran-6-yl]phenyl}acetamidintrifluoressigsäure
-
Eine
Lösung
von 3-[3-Amino-2-(2,4-dichlorbenzoyl)benzofuran-6-yl]benzonitril
(160 mg, 38,0 mmol) in Methanol (10 ml) wurde mit HCl-Gas bei 0 °C gesättigt und
1 h lang bei Raumtemperatur gerührt.
Dann wurde sie mit weiterem HCl-Gas gesättigt und eine weitere Stunde
bei Raumtemperatur gerührt,
bis ein DC zeigte, dass kein Ausgangsmaterial mehr vorhanden war.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt. Der resultierende rohe 3-[3-Amino-2-(2,4-dichlorbenzoyl)benzofuran-6-yl]benzimidsäuremethylester-Rückstand
wurde mit Ammoniak in Methanol (7 N, 10 ml) versetzt und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt. Mittels HPLC-Trennung wurde
2-{3-[3-Amino-2-(2,4-dichlorbenzoyl)benzofuran-6-yl]phenyl}acetamidintrifluoressigsäure als
weißes,
festes Produkt erhalten (34,4 mg, 16,4 %). 1H-NMR
(CD3OD) δ 6,34
(d, J=8,7 Hz, 1H), 6,07 (s, 1H), 6,03 (d, J=7,7 Hz, 1H), 5,94 (m,
3H), 5,86 (t, J=8,0 Hz, 2H), 5,82 (s, 1H), 5,77 (t, J=7,4 Hz, 1H),
2,23 (s, 2H); MS/LC-MS (MH+=438,3), LC-MS
Rt: 2,42 min.
-
Beispiel
206 Verfahren
F-7b Herstellung
von 3-3-Amino-2-(2,4-dichlorbenzoyl)benzofuran-6-yl]-N,N-dimethylbenzamidin
-
Zu
wasserfreiem Methanol (10 ml) wurde 3-(3-Amino-2-(2,4-dichlorbenzoyl}benzofuran-6-yl]benzonitril
(1,0 g, 2,46 mmol) zugesetzt. Die Lösung wurde dann mit HCl-Gas gesättigt. Das
Ganze wurde 1 h lang bei RT gerührt.
Dann wurde die Lösung
im Vakuum eingeengt, und ein Teil des Rückstand6 (0,070
g, 0,16 mmol) wurde unter Inertatmosphäre in wasserfreiem McON (2
ml) gelöst.
Dazu wurde Dimethylamin (3,1 g, 69 mmol) zugesetzt. Die Lösung wurde
anschließend
72 h lang bei RT gerührt.
Dann wurde die Lösung
im Vakuum eingeengt und mittels HPLC gereinigt, um 0,025 g (34,7
%) 3-[3-Amino-2-(2,4-dichlorbenzoyl)benzofuran-6-yl]-N,N-dimethylbenzamidin
zu erhalten. 1H-NMR (MeOH-d4) δ 7,99 (d,
J=9,3 Hz, 1H), d 7,78 (d, J=8 Hz, 1H), d 7,69 (s, 1H), d 7,62-7,39
(m, 7H), d 2,98 (s, 6H); LC-MS Rt: 2,45 min, M+H+:
452,31454,21456,2.
-
Beispiel
207 Verfahren
F-8 Herstellung
von [3-Amino-6-(3-methylaminophenyl)benzofuran-2-yl]-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Ein
Gemisch aus [3-Amino-6-(3-aminophenyl)benzofuran-2-yl]-(2,4-dichlorphenyl)methanon
(100 mg, 0,25 mmol), Formaldehyd (7,5 μl, 0,26 mmol), Natriumtriacetoxyborhydrid
(75 mg, 0,35 mmol) und Essigsäure (15 μl, 0,25 mmol)
in 1,2-Dichlorethan wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt, und der Rückstand
was mittels MPLC (Biotage) gereinigt, wobei mit 5 % bis 30 % Ethylacetat-Hexan
eluiert wurde, was einen gelben Feststoff ergab (13,7 mg, 13,2 %). 1H-NMR (CDCl3) δ 7,65 (d,
J=8,8 Hz, 1H), 7,54 (s, 1H), 7,51 (m, 2H), 7,37 (dd, J=8,2, 2,0
Hz, 1H), 7,27 (t, J=7,8 Hz, 1H), 7,26 (s, 1H), 6,95 (d, J=7,6 Hz,
1H), 6,82 (t, J=2,0 Hz, 1H), 6,75 (dd, J=8,2 Hz, 2,5 Hz, 1H), 6,01
(s, 2H), 2,89 (s, 3H); MS/LC-MS (MH+=411,2),
Rt=3,47 min.
-
Beispiel
208 Verfahren
F-9 Herstellung
von (3-Amino-6-pyridin-3-ylbenzofuran-2-yl)-(2,4-dichiorphenyl)methanon-hydrochlorid
-
Zu
einer Lösung
von (3-Amino-6-pyridin-3-ylbenzofuran-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon
(80 mg, 0,21 mmol) in heißem
Ethanol (3 ml) wurde konzentrierte Salzsäure (0,16 ml, 5,22 mmol, 25 Äqu.) zugesetzt. Das
Reaktionsgemisch wurde zuerst 18 h lang bei RT und dann 24 h lang
bei 3 °C
gelagert, bis sich ein kristalliner Feststoff gebildet hatte. Der
gelbe Niederschlag wurde abfiltriert und mit kaltem Ethanol gewaschen, um
37,5 mg (42,8 %) des Hydrochlorid6alzes
zu erhalten. 1H-NMR (DMSO-d6) δ 9,19 (s,
1H), 8,78 (d, J=5,1 Hz, 1H), 8,66 (d, J=7,5Hz, 1H), 8,22 (d, J=8,4
Hz, 1H), 7,99 (s, 1H), 7,90 (t, J=6,6 Hz, 1H), 7,78-7,75 (m, 2H), 7,64-7,55
(m, 4H); MS ES (MH+=383; Rt=2,48 min).
-
Andere
in Tabelle 5 angeführte
Verbindungen wurde auf die oben für die Beispiele 195 F-1 bis
208 F-9 beschriebene Weise hergestellt, wobei von geeigneten Ausgangsmaterialien
ausgegangen wurde, die leicht verfügbar waren und/oder deren Synthese
hierin beschrieben wird, und wobei die oben beschriebenen Prozesse
oder andere auf dem Gebiet der Erfindung bekannte chemische Standardverfahren
eingesetzt wurden.
-
Tabelle
5 Nach
Verfahren F synthetisierte Beispiele
-
-
Anmerkungen:
-
- * Die LCMS-Bedingungen waren wie folgt: HPLC-Elektrospray-Massenspektren
(HPLC ES-MS) wurden unter Verwendung eines Gilson-Systems erhalten,
das mit zwei Gilson-306-Pumpen, einem Gilson-215-Autosampler, einem
Gilson-Diodengruppendetektor, einer YMC-Pro-C-18-Säule (2 × 23 mm,
120 A) und einem Einfach-Quadrupol-Massenspektrometer Micromass
LCZ mit Z-Sprüh-Elektrosprayionisierung
ausgestattet war. Die Spektren wurden über 2 Sekunden von 120-1000
amu gescannt. Auch ELSD (Verdampfungs-Lichtstreudetektor-) Daten
wurden als analoger Kanal erhalten. Gradientenelution wurde mit
Puffer A (2 % Acetonitril in Wasser mit 0,02 % TFA) und Puffer B
(2 % Wasser in Acetonitril mit 0,02 % TFA) bei 1,5 ml/min eingesetzt. Die
Proben wurden wie folgt eluiert: 90 % A für 0,5 min, erhöht auf 95
% B über
3,5 min und gehalten auf 95 % B für 0,5 min, wonach die Säule über 0,1
min zurück
zu den Anfangsbedingungen gebracht wird. Die gesamte Laufzeit beträgt 4,8 min.
- ** comm steht für
im Handel erhältlich.
-
Allgemeines Verfahren
G: Herstellung von Benzothiophenen der Formel (I)
-
Die
Herstellung von Benzothiophenen dieser Erfindung wird im nachfolgenden
Reaktionsschema veranschaulicht und in Beispiel 221 genauer beschrieben.
-
Reaktionsschema
für das
allgemeine Verfahren G
-
Beispiel
221 Verfahren
G Herstellung
von [3-Amino-6-(3-pyridinyl)-1-benzothiaphen-2-yl]-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Stufe
1: Herstellung von 2-Cyano-5-iodphenyl(dimethylamino)methanthioat
-
Zu
einer Lösung
von 2-Cyano-5-iodphenol (10,0 g, 40,8 mmol) in Aceton (100 ml) wurde
bei 0 °C
eine Lösung
von Kaliumhydroxid {2,52 g, 44,9 mmol, 1,1 Äqu.) in Wasser (60 ml) zugetropft.
Nach 45 min Rühren wurde
bei 0 °C über einen
Zeitraum von 30 min eine Lösung
von Dimethylthiocarbamoylchlorid (5,55 g, 44,9 mmol, 1,1 Äqu.) in
Aceton (60 ml) zugesetzt. Das resultierende braune Reaktionsgemisch
wurde 16 h lang bei Raumtemperatur gerührt und dann mit Ethylacetat
und Wasser verdünnt.
Die organische Phase wurde mit gesättigtem wässrigem Ammoniumchlorid, Wasser
und Kochsalzlösung
gewaschen. Die vereinigten wässrigen Waschlösungen wurden
erneut mit Ethylacetat extrahiert, und die organischen Phasen wurden
getrocknet, filtriert und unter reduziertem Druck eingeengt. Das
rohe Öl
wurde aus Ether/Hexan umkristallisiert, um 2-Cyano-5-iodphenyl(dimethylamino)methanthioat
(10,3 g, 76,0 %) als beigen Feststoff zu erhalten. 1H-NMR
(Aceton-d6) δ 7,89 (dd, J=8,4, 1,8 Hz, 1H),
7,79 (d, J=1,5 Hz, 1H), 7,60 (dd, J=8,1 Hz, 1H), 3,44 (s, 6H); MS
ES (MH+=333); DC Rf =
0,70 (30 % Ethylacetat-Hexan).
-
Stufe
2: Herstellung von S-(2-Cyano-5-iodphenyl)dimethylthiocarbaminsäure
-
2-Cyano-5-iodphenyl(dimethylamino)methanthioat
(10,0 g, 30,1 mmol) wurde unter Argon 6 h lang auf 200 °C erhitzt.
Dann wurde die Reaktion auf Raumtemperatur abgekühlt, und der resultierende
braune Feststoff wurde mittels MPLC (Biotage) gereinigt, wobei mit
20 % Ethylacetat-Hexan eluiert wurde, um S-(2-Cyano-5-iodphenyl)dimethylthiocarbaminsäure als
weißen
Feststoff zu erhalten (8,3 g; 83,0 %); 1H-NMR
(Aceton-d6) δ 8,12 (d, J=1,8 Hz, 1H), 8,05
(dd, J=7,8, 1,5 Hz, 1H), 7,66 (d, J=8,1 Hz, 1H), 3,11 (br s, 3H),
3,08 (br s, 3H); MS ES (MH+=333,0), DC Rf = 0,53 (30 % Ethylacetat-Hexan).
-
Stufe
3: Herstellung von 2-Cyano-5-iodthiophenol
-
Zu
S-(2-Cyano-5-iodphenyl)dimethylthiocarbaminsäure (3,0 g, 9,0 mmol) in wasserfreiem
N,N-Dimethylformamid (30 ml) wurde bei 0 °C unter Argon 25%iges Natriummethoxid
in Methanol (6,1 ml, 27,1 mmol, 3,0 Äqu.) zugetropft. Das resultierende
gelbe Reaktionsgemisch wurde 1 h lang bei Raumtemperatur gerührt. Dann
wurde das Reaktionsgemisch in kalte 1 N HCl (100 ml) gegossen und
mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden
getrocknet, filtriert und unter reduziertem Druck eingeengt, um
rohes 2-Cyano-5-iodthiophenol zu erhalten. Das so erhaltenen Rohmaterial
wurde direkt ohne weitere Reinigung eingesetzt.
-
Stufe
4: Herstellung des Zwischenprodukts 2-[(2'4'-Dichlorphenylcarbonyl]-3-amino]-6-iodbenzothiophen
-
Zu
rohem 2-Cyano-5-iodthiophenol (3,0 mmol) und 2,2',4'-Trichloracetophenon
(673 mg, 3,0 mmol) in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (10 ml)
wurde pulverförmiges
Kaliumhydroxid (832 mg, 6,0 mmol, 2,0 Äqu.) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde unter Argon 16 h lang bei 80 °C gerührt. Das braune Reaktionsgemisch
wurde abgekühlt
und mit Ethylacetet und Wasser verdünnt. Die organische Phase wurde
mit gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen und getrocknet.
Die Lösungsmittel
wurden unter reduziertem Druck abgedampft, und das Rohprodukt wurde
mittels MPLC (Biotage) gereinigt, wobei mit 20 Ethylacetat-Hexan
eluiert wurde, gefolgt von Triturieren in Hexan, um 1,012 g (75,0
%) des Benzothiophens zu erhalten. 1H-NMR
(Aceton-d6) δ 8,24 (d, J=1,5 Hz, 1H), 8,05
(d, J=8,4 Hz, 1H), 7,94 (br s, 2H), 7,79 (dd, J=8,4, 1,5 Hz, 1H),
7,65 (dd, J=1,5, 0,9 Hz, 1H), 7,56 (m, 2H); MS ES (MH+=4481450);
DC Rf = 0,58 (30 % Ethylacetat-Hexan).
-
Stufe
5: Herstellung der Titelverbindung [3-Amino-6-(3-pyridinyl)-1-benzothiophen-2-yl]-(2,4-dichlorphenyl)methanon
-
Eine
Lösung
von (3-Amino-6-iod-1-benzothiophen-2-yl)-(2,4-dichlorphenyl)methanon
(150 mg, 0,33 mmol) in 1,2-Dimethoxyethan wurde 30 min lang mit
Argon entgast. Danach wurde Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(39 mg, 0,03 mmol, 0,1 Äqu.)
zugesetzt, gefolgt von Pyridin-3-boronsäure (41 mg, 0,33 mmol, 1,0 Äqu.) und
2 M wässrigem
Na2CO3 (4,0 ml).
Argon wurde weitere 10 min lang durch die Reaktion perlen gelassen,
die dann über
Nacht (18 h) auf 80 °C
erhitzt wurde. Dann wurde die Reaktion mit Ethylacetat verdünnt, mit
Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck entfernt, und das Rohprodukt wurde mittels MPLC (Biotage)
gereinigt, wobei mit 45-65
% Ethylacetat-Hexan eluiert wurde, um 37,5 mg (28,1 %) eines gelben
Feststoffs als Produkt zu erhalten. 1H-NMR
(Aceton-d6) δ 8,84 (dd, J=2,7, 0,6 Hz, 1H),
8,49 (dd, J=4,8, 1,8 Hz, 1H), 8,21 (dd, J=8,4, 0,6 Hz, 1H), 8,00
(m, 2H), 7,87 (br s, 2H), 7,68 (dd, J=8,4, 1, 5 Hz, 1H), 7, 53 (d,
J=1,8 Hz, 1H), 7,46 (s, 1H); 7,44 (d, J=1,8 Hz, 1H), 7,36 (m, 1H)
LC-MS (ES MH+=399, Rt=2,71 min). DC Rf = 0,08 (50 % Ethylacetat-Hexan).
-
Andere
Verbindungen, die in Tabelle 6 angeführt sind, wurden auf ähnliche
Weise hergestellt wie oben beschrieben, wobei die geeigneten Ausgangsmaterialien
ausgewählt
wurden, die leicht verfügbar
waren und/oder deren Synthese hierin beschrieben wird, und wobei
die oben beschriebenen Prozesse oder andere auf dem Gebiet der Erfindung
bekannte chemische Standardverfahren eingesetzt wurden.
-
Tabelle
6 Mithilfe
von Verfahren G synthetisierte Beispiele
-
-
Anmerkungen:
-
- * Die LCMS-Bedingungen waren wie folgt: HPLC-Elektrospray-Massenspektren
(HPLC ES-MS) wurden unter Verwendung eines Gilson-Systems erhalten,
das mit zwei Gilson-306-Pumpen, einem Gilson-215-Autosampler, einem
Gilson-Diodengruppendetektor, einer YMC-Pro-C-18-Säule (2 × 23 mm,
120 A) und einem Einfach-Quadrupol-Massenspektrometer Micromass
LCZ mit Z-Sprüh-Elektrosprayionisierung
ausgestattet war. Die Spektren wurden über 2 Sekunden von 120-1000
amu gescannt. Auch ELSD (Verdampfungs-Lichtstreudetektor-) Daten
wurden als analoger Kanal erhalten. Gradientenelution wurde mit
Puffer A (2 % Acetonitril in Wasser mit 0,02 % TFA) und Puffer B
(2 % Wasser in Acetonitril mit 0,02 % TFA) bei 1,5 ml/min eingesetzt. Die
Proben wurden wie folgt eluiert: 90 % A für 0,5 min, erhöht auf 95
% B über
3,5 min und gehalten auf 95 % B für 0,5 min, wonach die Säule über 0,1
min zurück
zu den Anfangsbedingungen gebracht wird. Die gesamte Laufzeit beträgt 4,8 min.
- ** comm steht für
im Handel erhältlich.
-
Auch
andere Verbindungen der Formel I können nach den hierin beschriebenen
Verfahren oder anderen auf dem Gebiet der Erfindung bekannten Verfahren
hergestellt werden, wobei geeignete Ausgangsmaterialien und/oder
Zwischenprodukte eingesetzt werden, die von Fachleuten auf dem Gebiet
der Erfindung leicht zu bestimmen sind. Tabelle
7
-
Für die Verfahren dieser Erfindung
zweckdienliche Zusammensetzungen
-
Eine
Verbindung der Formel I ist in diesem Verfahren zur Behandlung der
hierin beschriebenen Leiden zweckdienlich, wenn sie als pharmazeutisch
annehmbare Zusammensetzung formuliert wird. Eine pharmazeutisch
annehmbare Zusammensetzung ist eine Verbindung der Formel I im Gemisch
mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger. Ein pharmazeutisch annehmbarer
Träger
ist jeder beliebige Träger,
der für
einen Patienten relativ ungiftig und in Konzentrationen, die wirksame
Aktivität
des Wirkstoffs bewirken, unschädlich sind,
sodass keine auf den Träger
zurückzuführende Nebenwirkungen
die vorteilhafte Wirkung des Wirkstoffs beeinträchtigen.
-
Herkömmliche
Bestandteile von Pharmazeutika, die zur Formulierung der Zusammensetzung
für ihren gewünschten
Verabreichungsweg geeignet sind, umfassen:
Säuerungsmittel
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Essigsäure, Citronensäure, Fumarsäure, Salzsäure, Salpetersäure);
Alkalisierungsmittel
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Ammoniaklösung, Ammoniumcarbonat,
Diethanolamin, Monoethanolamin, Kaliumhydroxid, Natriumborat, Natriumcarbonat,
Natriumhydroxid, Triethanolamin, Trolamin);
Adsorptionsmittel
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf pulverförmige Cellulose
und Aktivkohle);
Aerosoltreibmittel (Beispiele umfassen, sind
jedoch nicht beschränkt
auf Kohlendioxid, CCl2F2,
F2ClC-CClF2 und
CClF3);
Luftverdrängungsmittel (Beispiele umfassen,
sind jedoch nicht beschränkt
auf Stickstoff und Argon);
Antifungale Konservierungsmittel
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Benzoesäure, Butylparaben,
Ethylparaben, Methylparaben, Propylparaben, Natriumbenzoat);
Konservierungsmittel
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Benzalkoniumchlorid,
Benzethoniumchlorid, Benzylalkohol, Cetylpyridiniumchlorid, Chlorbutanol,
Phenol, Phenylethylalkohol, Phenylquecksilber(II)-nitrat und Thimerosal);
Antioxidantien
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Ascorbinsäure, Ascorbylpalmitat,
butyliertes Hydroxyanisol, butyliertes Hydroxytoluol, hypophosphorige
Säure,
Monothioglycerin, Propylgallat, Natriumascorbat, Natriumbisulfit,
Natriumformaldehydsulfoxylat, Natriummetabisulfit);
Bindematerialien
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Blockpolymere, Natur-
und Synthesekautschuke, Polyacrylate, Polyurethane, Silicone, Polysiloxane
und Styrol-Butadien-Copolymere);
Puffer (Beispiele umfassen,
sind jedoch nicht beschränkt
auf Kaliummetaphosphat, Dikaliumphosphat, Natriumacetat, wasserfreies
Natriumcitrat und Natriumcitratdihydrat);
Trägersubstanzen
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Akaziensirup, aromatischen
Sirup, aromatisches Elixier, Kirschsirup, Kakaosirup, Orangensirup,
Sirup, Maiskeimöl,
Mineralöl,
Erdnussöl,
Sesamöl,
bakteriostatische Natriumchloridinjektion und bakteriostatisches
Wasser für
Injektionszwecke);
Chelatbildner (Beispiele umfassen, sind
jedoch nicht beschränkt
auf EDTA-dinatrium und EDTA);
Farbmittel (Beispiele umfassen,
sind jedoch nicht beschränkt
auf FD&C Rot
Nr. 3, FD&C Rot
Nr. 20, FD&C Gelb
Nr. 6, FD&C Blau
Nr. 2, D&C Grün Nr. 5,
D&C Orange Nr.
5, D&C Rot Nr.
8, Karamell und Eisen(III)-oxidrot);
Klärmittel (Beispiele umfassen,
sind jedoch nicht beschränkt
auf Bentonit);
Emulgatoren (Beispiele umfassen, sind jedoch
nicht beschränkt
auf Akazie, Cetomacrogol, Cetylalkohl, Glycerylmonostearat, Lecithin,
Sorbitanmonooleat, Polyoxyethylen-50-monostearat);
Einkapselungsmittel
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Gelatine und Celluloseacetatphthalat);
Geschmacksstoffe
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Anisöl, Zimtöl, Kakao,
Menthol, Orangenöl,
Pfefferminzöl
und Vanillin);
Feuchthaltemittel (Beispiele umfassen, sind
jedoch nicht beschränkt
auf Mineralöl
und Glycerin);
Öle
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Arachisöl, Mineralöl, Olivenöl, Erdnussöl, Sesamöl und Pflanzenöl);
Salbengrundlagen
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Lanolin, hydrophile
Salbe, Polyethylenglykolsalbe, Petrolat, hydrophiles Petrolat, weiße Salbe,
gelbe Salbe und Rosenwassersalbe);
Penetrationsverstärker (transdermale
Zufuhr) (Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf
Monohydroxy- oder Polyhydroxyalkohole, ein- oder mehrwertige Alkohole,
gesättigte
oder ungesättigte
Fettalkohole, gesättigte
oder ungesättigte
Fettsäureester,
gesättigte
oder ungesättigte
Dicarbonsäuren,
etherische Öle, Phosphatidylderivate,
Cephalin, Terpene, Amide, Ether, Ketone und Harnstoffe);
Weichmacher
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Diethylphthalat und
Glycerin);
Lösungsmittel
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Ethanol, Maiskeimöl, Baumwollöl, Glycerin,
isopropanol, Mineralöl,
(Ölsäure, Erdnussöl, gereinigtes
Wasser, Wasser für
Injektionszwecke, steriles Wasser für Injektionszwecke und steriles
Wasser für
Ausspülungszwecke);
Versteifungsmittel
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Cetylalkohol, Cetylesterwachs,
mikrokristallines Wachs, Paraffin, Stearylalkohol, weißes Wachs
und gelbes Wachs);
Zäpfchengrundlagen
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Kakaobutter und Polyethylenglykole
(Gemische));
Tenside (Beispiele umfassen, sind jedoch nicht
beschränkt
auf Benzalkoniumchlorid, Nonoxynol 10, Oxtoxynol 9, Polysorbat 80,
Natriumlaurylsulfat und Sorbitanmonopalmitat);
Suspensionsmittel
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Agar, Bentonit, Carbomere,
Carboxymethylcellulosenatrium, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose, Kaolin, Methylcellulose, Tragant und
Veegum);
Süßungsmittef
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Aspartam, Dextrose,
Glycerin, Mannit, Propylenglykol, Saccharin-natrium, Sorbit und
Saccharose);
Tabletten-Antihaftmittel (Beispiele umfassen,
sind jedoch nicht beschränkt
auf Magnesiumstearat und Talk);
Tablettenbindemittel (Beispiele
umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Akazie, Alginsäure, Carbaxymethylcellulose-natrium,
komprimierbarer Zucker, Ethylcellulose, Gelatine, flüssige Glucose,
Methylcellulose, nichtvernetztes Polyvinylpyrrolidon und vorgelierte
Stärke);
Tabletten-
und Kapselverdünnungsmittel
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Dicalciumhydrogenphosphat,
Kaolin, Lactose, Mannit, mikrokristalline Cellulose, pulverförmige Cellulose,
gefälltes
Calciumcarbonat, Natriumcarbonat, Natriumphosphat, Sorbit und Stärke);
Tablettenbeschichtungsmittel
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf flüssige Glucose, Hydroxyethylcellulose,
Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Methylcellulose,
Ethylcellulose, Celluloseacetatphthalat und Schellack);
Direkttablettierungsexzipienten
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Dicalciumhydrogenphosphat);
Tablettenzerfallsbeschleuniger
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Alginsäure, Carboxymethylcellulosecalcium,
mikrokristalline Cellulose, Polacrilinkalium, vernetztes Polyvinylpyrrolidon,
Natriumalginat, Natriumstärkeglycolat
und Stärke);
Tablettengleitmittel
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf kolloidale Kieselsäure, Maisstärke und
Talk);
Tablettenschmiermittel (Beispiele umfassen, sind jedoch
nicht beschränkt
auf Calciumstearat, Magnesiumstearat, Mineralöl, Stearinsäure und Zinkstearat);
Tabletten-/Kapsel-Opakifikationsmittel
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Titandioxid);
Tabletten-Poliermittel
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Carnaubawachs und weißes Wachs);
Verdickungsmittel
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Bienenwachs, Cetylalkohol
und Paraffin);
Tonizitätsmittel
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Dextrose und Natriumchlorid);
Viskositätssteigerungsmittel
(Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Alginsäure, Bentonit,
Carbomere, Carboxymethylcellulosenatrium, Methylcellulose, Polyvinylpyrrolidon,
Natriumalginat und Tragant); und
Netzmittel (Beispiele umfassen,
sind jedoch nicht beschränkt
auf Heptadecaethylenoxycetanol, Lecithine, Sorbitmonooleat, Polyoxyethylensorbitmonooleat
und Polyoxyethylenstearat).
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können gemeinsam mit pharmazeutisch
annehmbaren Trägern
verabreicht werden, die auf dem Gebiet der Erfindung allgemein bekannt
sind, wobei jede beliebige herkömmliche
Dosierungsform eingesetzt werden kann, die als Präparat mit
sofortiger, langsamer oder verzögerter
Freisetzung formuliert ist, einschließlich beispielsweise der folgenden.
-
Zur
oralen Verabreichung können
die Verbindungen zu festen oder flüssigen Präparaten, wie z.B. Kapseln,
Pillen, Tabletten, Lutschtabletten, Kautabletten, Dragees, Pulvern,
Lösungen,
Suspensionen oder Emulsionen, formuliert und nach auf dem Gebiet
der Erfindung bekannten Verfahren zur Herstellung pharmazeutischer
Zusammensetzungen verarbeitet werden. Die festen Dosierungsformen
können
in Form einer Kapsel vorliegen, die vom herkömmlichen Hart- oder Weichgelatinetyp
sein können
und beispielsweise Tenside, Schmiermittel und inerte Füllstoffe,
wie z.B. Lactose, Saccharose, Calciumphosphat und Maisstärke, enthalten können.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
können
die Verbindungen dieser Erfindung mit herkömmlichen Tablettengrundlagen,
wie z.B. Lactose, Saccharose und Maisstärke, in Kombination mit Bindemitteln,
wie z.B. Akazie, Maisstärke
oder Gelatine, Zerfallsbeschleunigern, die das Aufbrechen und die
Auflösung
der Tablette nach der Verabreichung unterstützen, wie z.B. Kartoffelstärke, Alginsäure, Maisstärke und
Guaran, Tragantgummi, Akazie, Schmiermitteln, die zur Verbesserung
des Flusses des Tablettengranulats und zur Verhinderung der Anhaftung
von Tablettenmaterial an den Oberflächen der Tablettenformen und
-pressen dienen, wie z.B. Talk, Stearinsäure oder Magnesium, Calcium
oder Zinkstearat, Farbstoffe, Farbmittel und Geschmacksstoffen,
wie z.B. Pfefferminz, Wintergrünöl oder Kirschengeschmack,
welche die ästhetischen
Qualitäten
der Tabletten verbessern und sie für den Patienten angenehmer
gestalten sollen, tablettiert werden. Geeignete Exzipienten für orale
flüssige
Dosierungsformen umfassen Dicalciumphosphat und Verdünnungsmittel
wie Wasser und Alkohole, wie z.B. Ethanol, Benzylalkohol und Polyethylenalkohofe,
entweder mit oder ohne Zusatz eines pharmazeutisch annehmbaren Tensids,
Suspensionsmittels oder Emulgators. Verschiedene andere Materialien
können
ebenfalls als Beschichtungen oder zur Modifikation der physikalischen
form der Dosierungseinheit auf andere Weise vorhanden sein. Beispielsweise
können
Tabletten, Pillen oder Kapseln mit Schellack, Zucker oder beiden
beschichtet sein.
-
Dispergierbare
Pulver und Granulate sind für
die Herstellung einer wässrigen
Suspension geeignet. Sie stellen den Wirkbestandteil in einem Gemisch
mit einem Dispersions- oder Netzmittel, einem Suspensionsmittel
oder einem oder mehreren Konservierungsmitteln bereit. Beispiele
für geeignete
Dispersions- oder Netzmittel und Suspensionsmittel umfassen die
schon genannten. Weitere Exzipienten, beispielsweise die oben beschriebenen
Süßungsmittel,
Geschmacks- und Farbstoffe, können
vorhanden sein.
-
Die
pharmazeutische Zusammensetzungen dieser Erfindung können außerdem in
Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen
vorliegen. Die Ölphase
kann ein pflanzliches Öl,
wie z.B. Paraffinöl,
oder ein Gemisch aus pfanzlichen Ölen sein. Geeignete Emulgatoren
können
(1) Naturkautschuke, wie z.B. Akaziengummi und Tragantgummi, (2)
natürlich
vorkommende Phosphatide, wie z.B. Sojabohne und Lecithin, (3) von
Fettsäuren
und wasserfreiem Hexit abgeleitete Ester oder Partialester, wie
z.B. Sorbitanmonaoleat, (4) Kondensationsprodukte der Partialester
mit Ethylenoxid, wie z.B. Polyoxyethylensorbitanmonoofeat, sein.
Die Emulsionen können
weiteres Süßungsmittel
und Geschmacksstoffe enthalten.
-
Ölsuspensionen
können
formuliert werden, indem der Wirkbestandteil in einem pflanzlichen Öl, wie z.B.
Arachisöl,
Olivenöl,
Sesamöl
oder Kokosöl,
oder in einem Mineralöl,
wie z.B. Paraffinöl,
suspendiert wird. Die Ölsuspensionen
können
ein Verdickungsmittel, wie z.B. Bienenwachs, Hartparaffin oder Cetylalkohol,
enthalten. Außerdem
können
die Suspensionen auch ein oder mehrere Konservierungsmittel, wie
z.B. Ethyl oder n-Propyl-p-hydroxybenzoat; einen oder mehrere Farbstoffe;
einen oder mehrere Geschmacksstoffe; und ein oder mehrere Süßungsmittel,
wie z.B. Saccharose oder Saccharin, enthalten.
-
Sirupe
und Elixiere können
mit Süßungsmitteln,
wie z.B. Glycerin, Propylenglykol, Sorbit oder Saccharose, formuliert
werden. Solche Formulierungen können
auch ein Milderungsmittel und ein Konservierungsmitteln, wie z.B.
Methyl- und Propylparaben, sowie Geschmacks- und Farbstoffe enthalten.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung können
auch parenteral verabreicht werden, d.h. subkutan, intravenös, intraokular,
intrasynovial, intramuskulär
oder interperitoneal, und zwar in Form von injizierbaren Dosierungen
der Verbindung in einem physiologisch annehmbaren Verdünnungsmittel
mit einem pharmazeutischen Träger,
der eine sterile Flüssigkeit
oder ein Gemisch aus Flüssigkeiten
sein kann, wie beispielsweise Wasser, Kochsalzlösung, wässrige Dextrose und verwandte
Zuckerlösungen,
Alkohol, wie z.B. Ethanol, Isopropanol oder Hexadecylalkohol, Glykolen,
wie z.B. Propylenglykol oder Polyethylenglykol, Glycerinketalen,
wie z.B. 2,2-Dimethyl-1,1-dioxolan-4-methanol,
Ethern, wie z.B. Poly(ethylenglykol) 400, ein Öl, eine Fettsäure, ein Fettsäureester
oder ein Fettsäureglycerid,
und zwar mit oder ohne Zusatz eines pharmazeutisch annehmbaren Tensids,
wie z.B. einer Seife oder eines Detergens, Suspensionsmittels, wie
z.B. Pectin, Carbomere, Methylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose
oder Carboxymethylcellulose, oder eines Emulgators oder eines anderen
pharmazeutischen Hilfsmittels.
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Veranschaulichende
Beispiele für Öle, die
in den parenteralen Formulierungen dieser Erfindung eingesetzt werden
können,
sind solche auf Erdölbasis,
tierischen, pflanzlichen oder synthetischen Ursprungs, wie z.B.
Erdnussöl,
Sojaöl,
Sesamöl,
Baumwollöl,
Maiskeimöl,
Olivenöl,
Petrolan und Mineralöl.
Geeignete Fettsäuren
umfassen Ölsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure und
Myristinsäure.
Geeignete Fettsäureester
sind beispielsweise Ethyloleat und Isopropylmyristat. Geeignete
Seifen umfassen Fettsäurealkalimetall-,
-ammonium- und -triethanolaminsalze, und geeignete Detergenzien
umfassen kationischen Detergenzien, wie z.B. Dimethyldialkylammoniumhalogenide,
Alkylpyridiniumhalogenide und Alkylaminacetate; anionische Detergenzien,
wie z.B. Alkyl, Aryl und Olefinsulfonate, Alkyl-, Olefin-, Ether-
und Monoglyceridsulfate, sowie Sulfosuccinate; nichtionische Detergenzien,
wie z.B. Fettsäureaminoxide,
Fettsäurealkanolamide
und Poly(oxyethylenoxypropylen)e oder Ethylenoxid- oder Propylenoxid-Copolymere;
und amphotere Detergenzien, wie z.B. Alkyl-β-aminopropionate und quaternäre 2-Alkylimidazolinammoniumsalze
sowie Gemische daraus.
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Die
parenteralen Zusammensetzungen dieser Erfindung enthalten typischerweise
etwa 0,5 bis etwa 25 Gew.-% des Wirkbestandteils in Lösung. Konservierungsmittel
und Puffer können
ebenfalls von Vorteil sein. Um Irritationen an der Injektionsstelle
zu minimieren oder zu vermeiden, können solche Zusammensetzungen ein
nichtionisches Tensid mit einem Hydrophil-Lipophil-Gleichgewicht
(NLB) von etwa 12 bis 17 enthalten. Die Tensidmenge in solchen Formulierungen
reicht von etwa 5 bis etwa 15 Gew.-%. Das Tensid kann aus einer einzelnen
Komponente mit dem oben genannten HLB bestehen oder ein Gemisch
zweier oder mehrerer Komponenten mit dem gewünschten HLB sein.
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Veranschaulichende
Beispiele für
Tenside, die in den parenteralen Formulierungen eingesetzt werden, sind
die Klasse der Polyethylensorbitanfettsäureester, wie z.B. Sorbitanmonooleat
und hochmolekulare Addukte von Ethylenoxid an eine hydrophobe Basis,
die durch Kondensation von Propylenoxid mit Propylenglykol gebildet
wird.
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Die
pharmazeutische Zusammensetzungen könne in Form von sterilen, injizierbaren,
wässrigen
Suspensionen vorliegen. Solche Suspensionen können nach bekannten Verfahren
formuliert werden, wobei geeignete Dispersions- oder Netzmittel
und Suspensionsmittel, wie z.B. Natriumcarboxymethylcellulose, Methylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose, Natriumalginat, Polyvinylpyrrolidon,
Tragantgummi und Akaziengummi; Dispersions- oder Netzmittel, die
natürlich
vorkommendes Phosphatid, wie z.B. Lecithin, Kondensationsprodukte
von Alkylenoxid mit Fettsäuren,
wie z.B. Polyoxyethylenstearat, Kondensationsprodukte von Ethylenoxid
mit langkettigen aliphatischen Alkoholen, wie z.B. Hetpadecaethylenoxycetanol,
Kondensationsproduk te von Ethylenoxid mit Partialestern von Fettsäure mit
Hexiten, wie z.B. Polyoxyethylensorbitmonooleat, oder Kondensationsprodukte
von Ethylenoxid mit Partialestern von Fettsäuren und wasserfreien Hexiten,
wie z.B. Polyoxyethylensorbitanmonooleat, sein können, eingesetzt werden.
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Das
sterile Präparat
für Injektionszwecke
kann auch eine sterile Lösung
für Injektionszwecke
oder Suspension in einem nichttoxischen, parenteral annehmbaren
Verdünnungs-
oder Lösungsmittel
sein. Verdünnungs-
und Lösungsmittel,
die eingesetzt werden können,
umfassen beispielsweise Wasser, Ringer-Lösung, isotonische Kochsalzlösungen und
isotonische Glucoselösungen.
Außerdem
werden häufig
sterile gehärtete Öle als Lösungsmittel
oder Suspensionsmedien einsetzt. Zu diesem Zweck kann jedes beliebige
milde, gehärtete Öl eingesetzt
werden, einschließlich
Mono- oder Diglyceride. Weiteres können auch Fettsäuren, wie
z.B. Ölsäure, bei
der Herstellung von Injektionspräparaten
eingesetzt werden.
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Eine
Zusammensetzung der Erfindung kann auch in Form von Zäpfchen zur
rektalen Verabreichung des Arzneimittel verabreicht werden. Diese
Zusammensetzungen können
hergestellt werden, indem das Arzneimittel mit einem geeigneten,
nicht reizenden Exzipienten vermischt wird, der bei Normaltemperatur
fest, bei Rektaltemperatur jedoch flüssig ist und somit im Rektum
schmilzt und das Arzneimittel freigibt. Solche Materialien sind
beispielsweise Kakaobutter und Polyethylenglykol.
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Eine
weitere Formulierung, die in den Verfahren der vorliegenden Erfindung
eingesetzt wird, nutzt transdermale Zufuhrvorrichtungen („Pflaster"). Solche transdermale
Pflaster können
verwendet werden, um für eine
kontinuierliche oder diskontinuierliche Zufuhr der Verbindungen
der vorliegenden Erfindung in kontrollierten Mengen zu sorgen. Der
Aufbau und die Verwendung von transdermalen Pflastern zur Zufuhr
von pharmazeutischen Wirkstoffen ist auf dem Gebiet der Erfindung
allgemein bekannt (siehe z.B. US-Patent Nr. 5.023.252, erteilt am
11. Juni 1991, durch Verweis hierin aufgenommen). Solche Pflaster
können
für eine
kontinuierliche, schubweise oder bedarfsgesteuerte Abgabe von pharmazeutischen
Wirkstoffen konstruiert sein.
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Retardformulierungen
zur parenteralen Verabreichung umfassen Liposomen, Polymermikrokugeln und
Polymergelformulierungen, die auf dem Gebiet. der Erfindung bekannt
sind.
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Es
kann wünschenswert
oder notwendig sein, die pharmazeutische Zusammensetzung dem Patienten mithilfe
einer mechanischen Zufuhrvorrichtung zu verabreichen. Der Aufbau
und die Verwendung von mechanischen Zufuhrvorrichtungen für pharmazeutische
Wirkstoffe sind auf dem Gebiet der Erfindung allgemein bekannt.
Direkte Verfahren, beispielsweise zur Verabreichung eines Arzneimittel
direkt an das Gehirn, umfassen normalerweise die Platzierung eines
Arzneimittelzufuhrkatheters im Ventrikelsystem, um die Blut-Hirn-Schranke
zu umgehen. Ein solches implantierbares Zufuhrsystem, das für den Transport
von Wirkstoffen zu bestimmten anatomischen Regionen des Körpers eingesetzt
wird, ist im US-Patent Nr. 5.011.472 beschrieben, das am 30. April
1991 erteilt wurde.
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Die
Zusammensetzungen der Erfindung können je nach Bedarf oder Wunsch
noch andere herkömmliche,
pharmazeutisch annehmbare Mischungsbestandteile enthalten, die im
Allgemeinen als Träger
oder Verdünnungsmittel
bezeichnet werden. Herkömmliche
Verfahren zur Herstellung solcher Zusammensetzungen in geeigneten
Dosierungsformen können
eingesetzt werden. Solche Bestandteile und Verfahren umfassen die
in den nachstehenden Literaturverweisen angeführten, die jeweils durch Verweis
hierin aufgenommen sind: Powell, M. F., et al., Compendium of Excipients
for Parenteral Formulations, PDA Journal of Pharmaceutical Science & Technology 52(5),
238-311 (1998); Strickley, R.G., Parenteral Formulations of Small
Molecule Therapeutics Marketed in the United States (1999)-Part-1,
PDA Journal of Pharmaceutical Science & Technology 53(6), 324-349 (1999);
und Nema, S., et al., Excipients and Their Use in Injectable Products,
PDA Journal of Pharmaceutical Science &Technology 51(4), 166-171 (1997).
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Es
wird davon ausgegangen, dass der Fachmann anhand der vorangegangenen
informationen die vorliegende Erfindung in ihrem vollen Umfang ausführen kann.
Nichtsdestotrotz werden nachstehend einige Beispiele für pharmazeutische
Formu lierungen angeführt,
die im Verfahren der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können. Diese
dienen lediglich der Veranschaulichung und sind in keiner Weise
als Einschränkung
der Erfindung zu verstehen.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung können
wie folgt näher veranschaulicht
werden:
Sterile i.v. Lösung:
Eine 5-mg/ml-Lösung
der gewünschten
Verbindung dieser Erfindung wird unter Verwendung von sterilem Wasser
für Injektionszwecke
hergestellt, und falls erforderlich wird der pH eingestellt. Die Lösung wird
für die
Verabreichung auf 1-2 mg/ml mit steriler 5%iger Dextrose verdünnt und
als i.v. Infusion über einen
Zeitraum von 60 min verabreicht.
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Gefriergetrocknetes
Pulver zur i.v. Verabreichung: Ein steriles Präparat kann mit (i) 100 bis
1000 mg der gewünschten
Verbindung dieser Erfindung als gefriergetrocknetes Pulver, (ii)
32 bis 327 mg/ml Natriumcitrat und (iii) 300 bis 3000 mg Dextran
40 hergestellt werden. Die Formulierung wird mit steriler Kochsalzlösung für Injektionszwecke
oder 5%iger Dextrose erneut auf eine Konzentration von 10 bis 20
mg/ml verdünnt
und dann mit Kochsalzlösung
oder 5%iger Dextrose auf 0,2 bis 0,4 mg/ml weiter verdünnt, wonach
sie über
einen Zeitraum von 15 bis 60 min entweder als i.v. Bolusinjektion
oder i.v. Infusion verabreicht wird.
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Intramuskuläre Suspension:
Die folgende Lösung
oder Suspension kann für
intramuskuläre
Injektionen hergestellt werden:
50 mg/ml der gewünschten,
wasserlöslichen
Verbindung dieser Erfindung
5 mg/ml Natriumcarboxymethylcellulose
4
mg/ml TWEEN 80
9 mg/ml Kochsalz
9 mg/ml Benzylalkohol
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Harte
Steckkapseln: Eine große
Anzahl an Einheitskapseln wird hergestellt, indem herkömmliche zweiteilige
Hartgelatinekapseln jeweils mit 100 mg pulverförmigem Wirkbestandteil, 150
mg Lactose, 50 mg Cellulose und 6 mg Magnesiumstearat gefüllt werden.
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Weichgelatinekapseln:
Ein Gemisch aus einem Wirkbestandteil in einem verdaubaren Öl, wie z.B.
Sojaöl,
Baumwollöl
oder Olivenöl,
wird hergestellt und mithilfe einer Verdrängungspumpe in geschmolzene
Gelatine injiziert, um Weichgelatinekapseln mit 100 mg des Wirkbestandteils
zu bilden. Die Kapseln werden gewaschen und getrocknet. Der Wirkbestandteil
kann in einem Gemisch aus Polyethylenglykol, Glycerin und Sorbit
gelöst
sein, um ein mit Wasser mischbares Arzneimittelgemisch herzustellen.
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Tabletten:
Eine große
Anzahl an Tabletten wird durch herkömmliche Verfahren hergestellt,
sodass die Dosierungseinheit 100 mg aktiven Bestandteil, 0,2 mg
kolloidale Kieselsäure,
5 mg Magnesiumstearat, 275 mg mikrokristalline Cellulose, 11 mg
Stärke
und 98,8 mg Lactose umfasst. Geeignete wässrige und nichtwässrige Beschichtungen
können
aufgetragen werden, um den Geschmack, das Aussehen und die Stabilität zu verbessern
oder die Absorption zu verzögern.
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Tabletten/Kapseln
mit sofortiger Wirkstofffreigabe: Hierbei handelt es sich um orale
Dosierungsformen, die durch herkömmliche
und neue Verfahren hergestellt werden. Diese Einheiten werden oral
ohne Wasser zur direkten Auflösung
und Freigabe des Arzneimittels eingenommen. Der Wirkbestandteil
ist in eine Flüssigkeit
eingemischt, die einen Bestandteil wie Zucker, Gelatine, Pectin
und Süßungsmittel,
enthält.
Diese Flüssigkeiten
werden durch Gefriertrocknen und Feststoffextraktion zu festen Tabletten
oder Caplets verfestigt. Die Arzneimittelverbindungen können mit
viskoelastischen und thermoplastischen Zuckern und Polymeren oder sprudelnden
Komponenten verpresst werden, um poröse Matrizes zur direkten Freigabe
herzustellen, die kein Wasser erfordern.
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Die
hierin beschriebenen Verbindungen und Zusammensetzungen können zur
Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Behandlung
oder Prävention
einer hyperproliferativen Störung
verwendet werden. Eine wirksame Menge einer Verbindung oder Zusammensetzung
dieser Erfindung kann an einen Patienten verabreicht werden, der
diese benötigt,
um eine gewünschte
pharmakologische Wirkung zu erzielen. Ein Patient ist zum Zwecke
dieser Erfindung ein Säugetier,
einschließlich
eines Menschen, der eine Behandlung (einschließlich einer prophylaktischen
Behandlung) für
ein bestimmtes, hierin genauer beschriebenes Leiden benötigt. Eine
pharmazeutisch wirksame Menge einer Verbindung oder Zusammensetzung
ist eine Menge, die zu einem gewünschten
Ergebnis führt
oder Einfluss auf die jeweils behandelte hyperproliferative Störung ausübt.
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Hyperproliferative
Störungen
umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf solide Tumoren, wie
z.B. Krebserkrankungen der Brust, des Atemtrakts, des Gehirns, der
Geschlechtsorgane, des Magen-Darm-Trakts, der Harnorgane, des Auges,
der Leber, der Haut, im Kopf- und Halsbereich, der Schilddrüse, der
Parathyroidea und damit in Verbindung stehende Fernmetastasen. Diese
Leiden umfassen auch Lymphome, Sarkome und Leukämien.
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Beispiele
für Brustkrebs
umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf invasive duktale Karzinome,
invasive lobuläre
Karzinome, duktale Karzinome in situ und lobuläre Karzinome in situ.
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Beispiele
für Krebserkrankungen
des Atemtrakts umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf
kleinzellige und nichtkleinzellige Lungenkarzinome sowie Bronchialadenome
und pleuropulmonale Blastome.
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Beispiele
für Hirnkrebs
umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Hirnstamm- und Hypothalamusgliome,
Kleinhirn- und Hirnastrozytome, Medullablastome, Ependymome sowie
neuroektodermale und pineale Tumoren.
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Tumoren
der männlichen
Geschlechtsorgane umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf
Prostata- und Hodenkrebs. Tumoren der weiblichen Geschlechtsorgane
umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Endometrium-, Zervix-,
Ovarial-, Vaginal- und
Vulvakrebs sowie Uterussarkome.
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Tumoren
des Magen-Darm-Trakts umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf
Anal-, Kolon-, kolorektalen, Ösophagus-,
Gallenblasen-, Magen-, Pankreas-, Rektum-, Dünndarm- und Speicheldrüsenkrebs.
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Tumoren
der Harnorgane umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf
Blasen-, Penis-, Nieren-, Nierenbecken-, Ureter- und Urethrakrebs.
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Beispiele
für Augenkrebs
umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf intraokuläre Melanome
und Retinoblastome.
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Beispiele
für Leberkrebs
umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf hepatozelluläre Karzinome
(Leberzellenkarzinome mit oder ohne fibrolamellären Varianten), Gallengangkarzinome.
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Beispiele
für Hautkrebs
umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Plattenepithelkarzinome,
Kaposi-Sarkome, maligne Melanome, Merkelzellen-Hautkrebs und Nichtmelanom-Hautkrebs.
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Krebserkrankungen
im Kopf- und Halsbereich umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf
Larynx-/Hypopharynx-/Epipharynx-/Oropharyngealkrebs und Lippen- und Mundhöhlenkrebs.
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Lymphome
umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf AIDS-Lymphome, Nicht-Hodgkin-Lymhome, kutane
T-Zell-Lymphome, die Morbus Hodgkin und Lymphome des Zentralnervensystems.
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Sarkome
umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Weichteilsarkome, Osteosarkome,
maligne Dermatofibrome, Lymphosarkome und Rhabdomyosarkome.
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Leukämien umfassen,
sind jedoch nicht beschränkt
auf akute eryhträmische
Myelose, akute Lymphoblastenleukämie,
chronische lymphozytische Leukämie,
chronische eryhträmische
Myelose und Haarzell-Leukämie.
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Die
oben beschriebenen Störungen
wurden beim Menschen gut charakterisiert, treten aber mit ähnlicher Ätiologie
auch bei anderen Säugetieren
auf. Demgemäß kann das
Verfahren dieser Erfindung an Säugetieren,
einschließlich
Menschen, durchgeführt
werden, die eine Behandlung von Angiogenese und/oder damit zusammenhängenden
proliferativen Erkrankungen benötigen.
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Die
Zweckdienlichkeit der Verbindungen der vorliegenden Erfindung können beispielsweise
durch ihre Aktivität
in vitro im nachstehend beschriebenen In-vitro-Tumorzellenproliferationstest
veranschaulicht werden. Die Verbindung zwischen der Aktivität in Tumorzellenproliferationstests
in vitro und der Antitumoraktivität in klinischen Umgebungen
hat sich auf dem Gebiet der Erfindung etabliert. Die therapeutische
Nützlichkeit
von etwa Taxol (Silvestrini et al., Stem Cells 11(6), 528-35 (1993)),
Taxotere (Bissery et af., Anti Cancer Drugs 6(3), 339 (1995)) und
Topoisomerase-Inhibitoren
(Edelman et al., Cancer Chemother. Pharmacol. 37(5), 385-93 (1996))
wurde anhand von In-vitro-Tumorproliferationstest nachgewiesen.
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Die
hierin beschriebenen Verbindungen und Zusammensetzungen, einschließlich von
Salzen und Estern davon, weisen antiproliferative Wirkung auf und
sind somit zur Prävention
oder Behandlung von Leiden zweckdienlich, die mit Hyperproliferation
zusammenhängen.
Der nachfolgende Test stellt eines der Verfahren dar, durch das
die Aktivität
einer Verbindung in Zusammenhang mit der Behandlung der hierin angeführten Leiden
bestimmt werden kann.
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In-vitro-Tumorzellenproliferationstest
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Der
Proliferationstest an adhärenten
Tumorzellen der zur Untersuchung der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung eingesetzt wurde, umfasst eine Ablesung, die "Cell Titer-Glo" genannt wird und
von Promega entwickelt wurde (Cunningham, BA., A Growing Issue:
Cell Proliferation Assays. Modern kits ease quantification of cell
growth, The Scientist 15(13), 26 (2001), und Crouch, SP., et al.,
The use of ATP bialuminescence as a measure of cell proliferation
and cytotoxicity, Journal of Immunological Methods 160, 81-88 (1993)).
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H460-Zellen
(Lungenkarzinom, bezogen von ATCC) werden in 96-Well-Platten mit
3000 Zellen/Well in ein Vollmedium mit 10 % fötalem Kälberserum plattiert und 24
h lang bei 37 °C
inkubiert. 24 h nach dem Ausplattieren werden Testverbindungen über einen
endgültigen
Konzentrationsbereich von 10 nM bis 20 μM in Reihenverdünnungen
mit einer endgültigen
DMSO-Konzentration von 0,2 % zugesetzt. Die Zellen werden 72 h lang
bei 37 °C
in Vollmedium inkubiert, nachdem die Testverbindung zugesetzt wurde.
An Tag 4 werden die Zellen mithilfe des Testsets Cell Titer Glo
Luminescent® von
Promega lysiert, und 100 μl
Substrat/Puffer-Gemisch wird zu jedem Well zugesetzt, durchmischt
und 8 min lang bei Raumtemperatur inkubiert. Dann werden die Proben
auf einem Luminometer abgelesen, um die Menge an ATP zu messen,
die in den Zelllysaten der einzelnen Wells vorhanden ist, was der
Anzahl an lebensfähigen
Zellen im jeweiligen Well entspricht. Die nach 24 h Inkubation abgelesenen
Werte werden als Tag 0 subtrahiert. Zur Bestimmung der IC50-Werte
kann lineare Regressionsanalyse eingesetzt werden, um die Arzneimittelkonzentration
zu bestimmen, die bei diesem Testformat zu einer 50%igen Hemmung
der Zellproliferation führt.
Verbindungen dieser Erfindung wiesen in diesem Test eine signifikante
Hemmung der Tumorzellenproliferation auf.
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Anhand
der oben beschriebenen und anderer Standardlaborverfahren zur Bewertung
von Verbindungen auf ihre Zweckdienlichkeit bei der Prävention
und/oder Behandlung der oben beschriebenen Erkrankungen oder Leiden
mittels Standardtoxizitätstests
und pharmakologischer Standardtests zur Bestimmung der Prävention
und/oder Behandlung der oben angeführten Leiden bei Säugetieren
sowie durch einen Vergleich dieser Ergebnisse mit den Ergebnissen
von bekannten Medikamenten, die zur Behandlung dieser Leiden eingesetzt
werden, kann leicht die Dosis der Verbindungen dieser Erfindung
bestimmt werden, die zur Prävention und/oder
Behandlung der jeweiligen Indikation wirksam ist. Die Menge des
Wirkbestandteils, die zur Prävention
und/oder Behandlung eines dieser Leiden zu verabreichen ist, kann
in Abhängigkeit
von Faktoren, wie der jeweils eingesetzten Verbindung und Dosierungseinheit,
dem Verabreichungsmodus, der Behandlungsdauer (einschließlich prophylaktischer
Behandlungen), des Alters und Geschlechts des zu behandelnden Patien ten sowie
der Art und des Ausmaßes
des vorzubeugenden und/oder zu behandelnden Leidens stark variieren.
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Die
Gesamtmenge des Wirkbestandteils, die zu verabreichen ist, liegt
im Allgemeinen im Bereich von etwa 0,001 mg/kg bis etwa 300 mg/kg,
vorzugsweise von etwa 0,10 mg/kg bis etwa 150 mg/kg, Körpergewicht pro
Tag. Eine Dosierungseinheit kann etwa 0,5 mg bis etwa 1500 mg des
Wirkbestandteils enthalten und kann ein- oder mehrmals täglich verabreicht werden. Eine
tägliche
Dosis für
Verabreichungen durch Injektion, einschließlich intravenöser, intramuskulärer, subkutaner
und parenteraler Injektion, und durch Infusionsverfahren beträgt vorzugsweise
0,01 bis 200 mg/kg Gesamtkörpergewicht.
Eine rektale Tagesdosis beträgt
vorzugsweise 0,01 bis 200 mg/kg Gesamtkörpergewicht. Eine vaginale
Tagesdosis beträgt
vorzugsweise 0,01 bis 200mg/kg Gesamtkörpergewicht. Eine topische
Tagesdosis beträgt
vorzugsweise 0,1 bis 200 mg, die ein- bis viermal täglich verabreicht
werden. Die transdermale Konzentration entspricht vorzugsweise jener,
die erforderlich ist, um eine Tagesdosis von 0,01 bis 200 mg/kg
bereitzustellen. Die tägliche
Inhalationsdosis beträgt vorzugsweise
0,01 bis 100 mg/kg Gesamtkörpergewicht.
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Natürlich variiert
das jeweilige anfängliche
und kontinuierliche Dosierungsschema für einen Patienten je nach Art
und Schwere des Leidens, was vom jeweiligen behandelnden Arzt bestimmt
wird, der Aktivität
der jeweils eingesetzten Verbindung, dem Alter und allgemeinem Zustand
des Patienten, dem Verabreichungszeitpunkt, dem Verabreichungsweg,
der Ausscheidungsgeschwindigkeit des Arzneimittels, der Arzneimittelkombinationen
und dergleichen. Der gewünschte
Verabreichungsmodus und die Dosenanzahl einer Verbindung oder Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung oder eines pharmazeutisch annehmbaren
Salzes oder Esters davon, kann von Fachleuten auf dem Gebiet der
Erfindung mithilfe herkömmlicher
Präventions-
und/- oder Behandlungstests
bestimmt werden.
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Die
Verbindungen dieser Erfindung können
als einziger pharmazeutischer Wirkstoff oder als Kombination mit
einem oder mehreren anderen pharmazeutischen Wirkstoffen verabreicht
werden, wobei die Kombination keine unerwünschten Nebenwirkun gen verursacht.
Beispielsweise können
die Verbindungen dieser Erfindung mit antihyperproliferativen Mitteln
oder Mitteln für
andere Indikationen und dergleichen kombiniert werden, aber auch
mit Gemischen und Kombinationen davon.
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Optionale
antihyperproliferative Mittel, die zur Zusammensetzung zugesetzt
werden können,
umfassen beispielsweise, sind jedoch nicht beschränkt auf
Verbindungen, die in den Arzneimittelschemata für Krebs-Chemotherapien in der
11. Auflage des Merck-Index (1996) aufgelistet sind, der durch Verweis
hierin aufgenommen ist, wie z.B. Asparaginase, Bleomycin, Carboplatin,
Carmustin, Chlorambucil, Cisplatin, Colaspase, Cyclophosphamid,
Cytarabin, Dacarbazin, Dactinomycin, Daunorubicin, Doxorubicin (Adriamycin),
Epirubicin, Etoposid, 5-Fluoruracil, Hexamethylmelamin, Hydroxyharnstoff,
Ifosfamide, Irinotecan, Leucovorin, Lamustin, Mechlorethamin, 6-Mercaptopurin,
Mesna, Methotrexat, Mitomycin C, Mitoxantron, Prednisolon, Prednison,
Procarbazin, Raloxifen, Streptozocin, Tamoxifen, Thioguanin, Topotecan,
Vinblastin, Vincristin und Vindesin.
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Weitere
antihyperproliferative Mittel, die zur gemeinsamen Verwendung mit
der Zusammensetzung der Erfindung geeignet sind, umfassen, sind
jedoch nicht beschränkt
auf jene Verbindungen, die Goodman und Gilman's The Pharmacological Basis of Therapeutics
(9. Aufl.), S. 1225-1287, Molinoff et al. (Hrsg.), publ. von McGraw-Hill,
(1996), das durch Verweis hierin aufgenommen ist, zum Einsatz bei
der Behandlung und/oder Prävention
von neoplastischen Erkrankungen angeführt sind, wie z.B. Aminoglutethimid,
L-Asparaginase, Azathioprin, 5-Azacytidincladribin, Busulfan, Diethylstilbestrol,
2',2'-Difluordesoxycytidin,
Docetaxel, Erythrohydroxynonyladenin, Ethinylöstradiol, 5-Fluordesoxyuridin,
5-Fluordesoxyuridin-monophosphat, Fludarabinphosphat, Fluoxymesteron,
Flutamid, Hydroxyprogesteroncaproat, Idarubicin, Interferon, Medroxyprogesteronacetat,
Megestrolacetat, Melphalan, Mitotan, Paclitaxel, Pentostatin, N-Phosphonoacetyl-L-aspartat
(PALA), Plicamycin, Semustin, Teniposid, Testosteronpropionat, Thiotepa,
Trimethylmelamin, Uridin und Vinorelbin.
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Andere
antihyperproliferative Mittel, die zur gemeinsamen Verwendung mit
der Zusammensetzung der Erfindung geeignet sind, umfassen, sind
jedoch nicht be schränkt
auf andere krebshemmende Mittel, wie z.B. Epothilon, Irinotecan,
Raloxifen und Topotecan.
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Es
wird davon ausgegangen, dass Fachleute auf dem Gebiet der Erfindung
anhand der obigen Informationen und der auf dem Gebiet der Erfindung
bekannten Informationen die vorliegende Erfindung in ihrem vollen
Ausmaß nutzen
können.
Für den
durchschnittlichen Fachmann sollte offensichtlich sein, dass an
dieser Erfindung Abänderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Geist oder vom
Schutzumfang der Erfindung, wie sie hierin dargelegt ist, abzuweichen.