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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Stanzvorrichtung und insbesondere
eine Stanzvorrichtung für
eine Randdekoration, die einem Anwender ermöglicht, ein Muster entlang
den Rändern
eines Ziels, wie beispielsweise von Papier, wiederholt zu stanzen,
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Eine solche Vorrichtung ist aus US-A-2077232 bekannt.
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Allgemein
enthält
eine Stanzvorrichtung (ein "Stanzer") eine Schablone,
in welcher ein spezifisches Muster perforiert ist, und eine scharte
Schneideinrichtung, die durch das perforierte Muster gleitet. Diese
Vorrichtung wird zum Stanzen eines erwünschten Bereichs in einem Ziel
gemäß dem perforierten
Muster verwendet.
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Es
sind verschiedene Arten von Stanzvorrichtungen bekannt. Jedoch sind
diese Stanzvorrichtungen nicht zum genauen Perforieren eines Ziels entlang
seinem Rand geeignet, weil sie hauptsächlich zum Herausnehmen eines
bestimmten Bereichs aus dem Ziel entwickelt sind.
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Anders
ausgedrückt
ist es dann, wenn dasselbe Muster aufeinander folgend entlang einem Rand
einer Karte, einem Briefpapier, einer Fotografie oder irgendeinem
anderen Bogen oder einer zu dekorierenden Karte gestanzt wird, schwierig,
das Material bereit für
ein Stanzen auszurichten, was in einer unregelmäßigen Anordnung von gestanzten
Mustern im Ziel resultiert.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Probleme des Standes
der Technik durch Bereitstellen einer Stanzvorrichtung zu überwinden oder
wesentlich zu reduzieren, die einem Anwender ermöglicht, dasselbe Muster aufeinander
folgend entlang einem Rand eines Ziels genauer zu stanzen.
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Aus
US-A-2077232 ist es bekannt, eine Stanzvorrichtung zum Stanzen von
Mustern in einem flächigen
Material zur Verfügung
zu stellen, die Folgendes umfasst: eine Schablone, in der ein vorbestimmtes
Muster perforiert ist, wobei die Schablone zum Aufnehmen eines zu
stanzenden Ziels konfiguriert ist, ein Stanzelement mit einem dem
perforierten Muster entsprechenden Abschnitt, wobei das Stanzelement zum
Stanzen des Ziels durch das perforierte Muster gleiten kann, und
eine mit der Schablone kombinierte Basis.
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Eine
Stanzvorrichtung zum Stanzen von Mustern in flächigem Material gemäß der Erfindung umfasst
die Merkmale des Anspruchs 1. Die Basis hat eine Standardmarkierung
mit einem Muster, das dem perforierten Muster ganz oder teilweise
entspricht, wobei die Standardmarkierung so ausgebildet ist, dass
durch Drehen des gestanzten Ziels um einen vorbestimmten Winkel
ein Stanzmuster des Ziels auf die Standardmarkierung ausgerichtet
werden kann, so dass ein geschlossenes Vieleck mit einem Umfang
gebildet werden kann, der einer ganzen Zahl von Längen des
perforierten Musters entspricht.
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Vorzugsweise
entsprechen die Markierungen dem zu stanzenden Muster ganz oder
teilweise.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
liegt ein Winkel θ zwischen
einer entsprechenden Bezugslinie auf jeder der zwei Markierungen
im Bereich von 60 bis 180 Grad.
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Die
Schablone enthält
vorteilhaft eine obere Platte, in der die Perforationen ausgebildet
sind, und eine untere Platte, die von der oberen Platte durch einen
Spalt zum Einfügen
eines zu stanzenden Materialbogens beabstandet ist.
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Die
Erfindung wird nun nur anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden, wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Stanzvorrichtung der vorliegenden
Erfindung ist;
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2 eine
auseinander gezogene Ansicht der in 1 gezeigten
Stanzvorrichtung ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Stanzelements der in den 1 und 2 gezeigten Vorrichtung
ist;
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4 ein
Ziel zeigt, das durch die Stanzvorrichtung der vorliegenden Erfindung
gestanzt worden ist, mit Perforationen, die in einer geraden Linie
angeordnet sind;
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5 ein
Ziel, das durch die Stanzvorrichtung der vorliegenden Erfindung
gestanzt worden ist, mit in einem Kreis angeordneten Perforationen
zeigt;
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6 den
Krümmungsradius
eines kreisförmigen
Ziels und den Krümmungsradius
eines Stanzmusters zeigt;
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7 eine
Standardmarkierung zeigt, die unter einem Winkel zu einem perforierten
Muster ausgebildet ist;
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8 eine
Standardmarkierung zeigt, die unter einem kleineren Winkel zu dem
perforierten Muster ausgebildet ist, als es in 7 gezeigt
ist;
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9 eine
Standardmarkierung zeigt, die unter einem Winkel von 60° zu dem perforierten
Muster ausgebildet ist;
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10 eine Mittenlinie eines Bogenmusters zeigt;
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11 einen
Winkel zwischen Mittenlinien zwischen zwei Mustern zeigt;
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12 einen
Teil der Basis der Vorrichtung aus 1 mit einer
Vielzahl von Standardmarkierungen unter unterschiedlichen Winkeln
zeigt;
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13 einen
Teil der Basis der Vorrichtung aus 1 mit zwei
Standardmarkierungen unter unterschiedlichen Winkeln zu einem perforierten
Muster zeigt;
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14 ein
kreisförmiges
Ziel zeigt, das durch die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung einmal
gestanzt worden ist;
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15 das
kreisförmige
Ziel der 14 zeigt, nachdem es benachbart
zu dem zuvor gestanzten Bereich einmal mehr gestanzt worden ist;
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16 ein
kreisförmiges
Ziel zeigt, das um seinen gesamten Umfang gestanzt worden ist;
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17 ein
Ziel zeigt, das in einer ovalen Form gestanzt worden ist;
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18 eine
Basis der Stanzvorrichtung mit einer horizontalen Führung und
einer geneigten Führung,
die auf ihr ausgebildet sind, zeigt;
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19 ein
erstes Ausführungsbeispiel
eines Führungselements
zeigt;
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20 ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines Führungselements
zeigt;
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21 ein
rechteckförmiges
Ziel zeigt, das durch Ausrichten von einem der Ziele gegenüber der horizontalen
Führung
gestanzt worden ist; und
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22 das
rechteckförmige
Ziel der 21 zeigt, nachdem es zur Ausrichtung
mit der geneigten Führung
um 45° gedreht
worden ist und einmal mehr gestanzt worden ist.
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Nimmt
man Bezug auf die 1 und 2, enthält die Stanzvorrichtung
allgemein einen Druckhebel 10, ein Stanzelement 13,
eine Schablone 15 und eine Basis 19.
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Der
Druckhebel 10 ist drehbar mit der Basis 19 verbunden,
so dass der Hebel 10 das Stanzelement 13 nach
unten drückt,
wenn er durch einen Anwender nach unten gedrückt wird.
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Das
Stanzelement 13 fungiert zum Stanzen eines Musters in einem
Ziel. Ein Stanzstift 13a ist an einem unteren Teilabschnitt
des Stanzelements 13 in der Form des zu stanzenden Musters
ausgebildet. Eine Schneidklinge (nicht gezeigt) ist an einem unteren
Rand des Stanzstifts 13a ausgebildet, um das Muster im
Ziel auf einfache und deutliche Weise zu stanzen. Vorzugsweise hat
das Stanzelement 13 einen Rand-Schneidstift 13b,
wie es in 3 gezeigt ist, um beim Stanzen
einen Rand des Musters aus dem Ziel auszuschneiden.
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Die
Schablone 15 stützt
ein Ziel während
eines Stanzens und enthält
vorzugsweise eine obere und eine untere Platte 15a und 15b,
die einander mit einem Raum dazwischen gegenüberliegen, in welchem ein zu
stanzendes Ziel eingefügt
werden kann.
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Ein
Muster, das demjenigen des Stanzstifts 13a entspricht,
ist in der unteren Platte 15b perforiert. In der oberen
Platte 15a ist ein Führungsloch 16 ausgebildet,
das auch dem Muster des Stanzstifts 13a entspricht, um
eine vertikale Bewegung des Stanzstifts 13a zu führen. Alternativ
dazu ist es für
die Schablone 15 auch möglich,
dass sie so konfiguriert ist, dass eine obere und eine untere Platte 15a, 15b nicht
getrennt sind. Bei dieser Konfiguration kann die Schablone eine
Platte (nicht gezeigt) enthalten, in welcher ein Muster perforiert
ist, und eine Führung (nicht
gezeigt) zum Drücken
und Führen
eines zu einer oberen und unteren Oberfläche der Platte zugeführten Ziels.
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Elastische
Vorspannelemente 14 sind zwischen dem Stanzelement 13 und
der Schablone 15 zum Vorspannen des Stanzelements 13 gegenüber der
Schablone 15 angeordnet. Somit wird das Stanzelement 13 nach
einem Absenken zum Stanzen eines Musters in ein zur Schablone 15 zugeführtes Ziel durch
die Kraft der elastischen Vorspannelemente 14 zu seiner
Anfangsposition zurückgebracht.
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Zu
diesem Zweck sind Federn für
die elastischen Vorspannelemente 15 angenommen, wobei jeweils
eine auf einer Seite der oberen Platte 15a über eine
Stütze 14a angeordnet
ist und das andere Ende gegenüber
dem Stanzelement 13 ruht, um die elastische Kraft zur Verfügung zu
stellen. Es wird erkannt werden, dass Blattfedern oder andere Mittel
als die elastische Vorspanneinrichtung 14 angenommen werden
können.
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Obwohl
es in 2 gezeigt ist, dass die Stütze 14a eine Vertiefung
bzw. ein Ausschnitt ist, so dass ein unteres Ende jedes elastischen
Elements 14 darin sitzt, kann die Stütze bzw. das Lager 14a alternativ
von einer anderen Konfiguration sein, wie beispielsweise ein Vorsprung,
so dass die Stütze 14a in ein
unteres Ende eines jeweiligen elastischen Elements 14 eingefügt wird.
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Vorzugsweise
ist das Stanzelement 13 stabil an der Schablone 15 in
einem Gehäuse 11 montiert. Eine Öffnung 11a ist
in einer oberen Oberfläche
des Gehäuses 11 ausgebildet,
so dass ein Druckstift 10a auf der Unterseite des Druckhebels 10 die
obere Oberfläche
des Stanzelements 13 durch die Öffnung 11a drücken kann.
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Bevorzugter
ist ein Kappenelement 12 zwischen dem Druckhebel 10 und
dem Stanzelement 13 vorgesehen, um zu verhindern, dass
sie in direktem Kontakt sind, um dadurch einen ruhigen bzw. gleichmäßigen Betrieb
der Vorrichtung zu fördern.
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Dieses
Kappenelement 12 kontaktiert einen breiten Bereich der
oberen Oberfläche
des Stanzelements 13 und verteilt einen Druck gleichmäßig über die
obere Oberfläche
des Stanzelements 13.
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Die
Basis 19 bildet das Fundament der Vorrichtung und stützt die
oben beschriebenen Teile und stellt die Oberfläche zur Verfügung, auf
welcher ein Ziel zur Ausbildung eines Musters darin ruht. Der Druckhebel 10 ist über ein
Gelenk an der Basis 19 drehbar gelagert.
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Die
Basis 19 kann ein einziger Körper sein oder derart konfiguriert
sein, dass er eine erste Basis 19a und eine zweite Basis 19b,
die entfernbar mit der ersten Basis 19a kombiniert ist,
hat (wie es in den Figuren gezeigt ist).
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Es
ist eine Einrichtung zum Führen
eines Ziels in einer kreisförmigen
oder rechteckförmigen Ausrichtung
zum Stanzen von Mustern im Ziel in einer im Wesentlichen kreisförmigen oder
rechteckförmigen
Form vorgesehen. Eine solche Führungseinrichtung
enthält
eine Standardmarkierung 20, die auf der Oberfläche der
Basis 19 gedruckt oder markiert ist, und einen Führungsvorsprung 21,
der vorzugsweise in einem Bogen auf der Basis 19 ausgebildet ist.
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Die
Standardmarkierung 20 hat ein Muster, das der Abschnittsform
des Stanzstifts 13a ganz oder teilweise entspricht. Die
Standardmarkierung 20 hilft einem Anwender, ein Ziel in
einem erwünschten
Abstand oder unter einem erwünschten
Winkel anzuordnen, so dass der Anwender aufeinander folgende Muster
durch Bewegen oder Drehen des Ziels nach jedem Stanzvorgang genau
und auf angenehme Weise stanzen kann. Die Form der Standardmarkierung 20 bestimmt
eine Anordnung von aufeinander folgenden Mustern:
Ob das Ziel
so angeordnet ist, dass die Muster in einer geraden Richtung oder
einer Umfangsrichtung ausgerichtet sind, oder ob das Ziel so angeordnet
ist, dass die Muster in einer Umfangsrichtung oder einem kleinen
oder großen
Radius ausgerichtet sind. Beispielsweise sind in einem Fall eines
Stanzens von aufeinander folgenden Mustern in einem Ziel mit einer
Standardmarkierung 20, die parallel zur Mittenlinie des
perforierten Musters ist, die gestanzten Muster in einer geraden
Linie angeordnet, wie es in 4 gezeigt
ist.
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Andererseits
würde beim
Stanzen von aufeinander folgenden Mustern in einem Ziel mit einer Standardmarkierung 20,
die zur Mittenlinie des perforierten Musters geneigt ist, das in
das Ziel gestanzte Muster in einer kreisförmigen oder vieleckförmigen Anordnung
erhalten, wie es in den 5 und 16 gezeigt
ist. In diesem Fall wird bevorzugt ein kreisförmiges Ziel 30 verwendet,
wie es in 6 gezeigt ist.
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Wenn
ein Zentrum C1 des Ziels 30 mit dem Krümmungsradius R1 mit einem Zentrum
C2 der gestanzten Muster mit dem Krümmungsradius R2 übereinstimmt,
würden
die gestanzten Muster in einem bogenförmigen Kreis angeordnet sein,
wie es in 5 gezeigt ist.
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Wenn
andererseits das Zentrum C1 des Ziels 30 nicht mit dem
Zentrum C2 der gestanzten Muster übereinstimmt, würden die
Muster aufgrund eines Winkels zwischen jedem Muster in einem Bogen
in einer so genannten "Blumen"-Anordnung gestanzt werden.
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Wenn
das Muster bezüglich
der Form gerade, nicht gebogen, ist, dann resultiert ein Winkel θ zwischen
der Standardmarkierung 20 und dem perforierten Muster 17.
Somit würden
dann, wenn ein gerades Muster aufeinander folgend in einem Ziel
gestanzt wird, die gestanzten Muster in einem gleichseitigen Vieleck
mit gleichen inneren Winkeln θ angeordnet
sein, wie es in den 7–9 gesehen
werden kann. Wenn die Standardmarkierung 20 zum Erniedrigen
des Winkels θ ausgebildet
wäre, würde die Anzahl
von Seiten des Vielecks reduziert werden, was durch eine aufeinander
folgende Bezugnahme auf die 7, 8 und
darauf folgend 9 gesehen wird. Ein minimaler
Wert des Winkels θ beträgt 60°, welcher
die gestanzten Muster in der Form eines regelmäßigen Dreiecks bildet, wie
es in 9 gezeigt ist. In den 7 bis 9 zeigen
gestrichelte Muster, was erhalten werden würde, wenn das Muster unter
Drehen des Ziels auf der Basis nach jedem Stanzvorgang gestanzt
wird.
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Bei
diesen Ausführungsbeispielen
ist der Winkel θ als
Winkel zwischen einer Bezugslinie jedes Musters definiert, die in
den 7 bis 9 durch den unteren Rand jedes
Musters dargestellt ist.
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Es
wird jedoch erkannt werden, dass die Bezugslinie eine Mittenlinie
des Musters (P) sein kann, wie es mit gestrichelten Linien in den 10a und 10b gezeigt
ist.
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Weiterhin
kann in Abhängigkeit
vom Muster (P) die Bezugslinie eine gerade Linie oder ein Bogen sein.
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11 zeigt
schematisch den Winkel θ,
der dann ausgebildet wird, wenn die Bezugslinien von zwei bogenförmigen Mustern
einander kreuzen. In diesem Fall ist der maximale Wert des Winkels θ 180°, wenn Zentren
C1, C2 (siehe 6) der bogenförmigen Muster
mit dem minimalen Wert des Winkels θ von 60° übereinstimmen, wie es oben
beschrieben ist.
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Wie
es oben beschrieben ist, ist die Standardmarkierung 20 eine
Basis zum Bestimmen des Winkels θ zwischen
einem gestanzten Muster und einem aufeinander folgend im Ziel zu
stanzenden Muster. Somit kann die Stanzvorrichtung der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, um Musteranordnungen in rechteckförmigen oder
kreisförmigen
Zielen zu erhalten, wobei der Winkel θ in einem Bereich von 60° bis 80° variiert.
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Die
Erfinder definieren alle Figuren, wie beispielsweise einen Kreis,
ein gleichseitiges Vieleck und eine Blumenform als "geschlossenes Vieleck". Obwohl er nicht
wissenschaftlich ist oder im Lexikon zu finden ist, sollte dieser
Ausdruck derart interpretiert werden, wie er oben definiert ist,
und nicht als undefiniert angesehen werden, weil er definiert ist, wie
es die Erfinder beabsichtigten, und zwar auf Grundlagen des Prinzips,
dass eine) Erfinder Ausdrücke
definieren kann, um die beste Art seiner/ihrer eigenen Erfindung
geeignet auszudrücken.
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Bei
der vorliegenden Erfindung sollte beachtet werden, dass der Winkel θ zwischen
Mustern vorzugsweise diskontinuierlich definiert ist. Anders ausgedrückt sollte
der Winkel θ vorzugsweise
unter Berücksichtigung
der Länge
des Musters bestimmt werden. Spezifischer wird der Winkel θ so definiert,
dass die ganze Zahl von gestanzten Mustern ein bogenförmiges geschlossenes
Vieleck bilden sollte.
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Beispielsweise
wird im Fall eines gleichseitigen Vielecks der Winkel θ mit der
folgenden Gleichung bestimmt:
wobei n die Anzahl von gestanzten
Mustern ist.
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Wie
es oben beschrieben ist, ist es deshalb, weil die Größe des geschlossenen
Vielecks in Abhängigkeit
von der Position der Standardmarkierung 20 eingestellt
werden kann, bevorzugt, eine Vielzahl von Standardmarkierungen unter
unterschiedlichen Winkeln zum perforierten Muster 17 auf
der Basis 19 auszubilden, so dass ein Anwender die Größe des zu stanzenden
geschlossenen Vielecks durch Verwenden der geeigneten Standardmarkierungen
auswählen
kann.
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Die
wie oben beschriebenen Standardmarkierungen sind in 12 schematisch
als dunkles Muster gezeigt. Nimmt man Bezug auf 12,
wird eine Standardmarkierung ST zum Stanzen von Mustern in einer
geraden Linie verwendet, während
Standardmarkierungen L, M und S jeweils zum Stanzen von Mustern
zum Bilden eines Vielecks mit großer, mittlerer und kleiner
Größe verwendet
werden.
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13 zeigt
ein weiteres Beispiel, das mehrere Standardmarkierungen zur Verfügung stellt.
In 13 sind zwei Standardmarkierungen unter unterschiedlichen
Winkeln zum perforierten Muster 17 jeweils an einer Seite
auf der zweiten Basis 19b ausgebildet. In diesem Fall wird
ein Stanzen von aufeinander folgenden Mustern unter einem Drehen
des Ziels in Uhrzeigerrichtung und seinem Ausrichten mit der Standardmarkierung
auf der rechten Seite nach jedem Stanzvorgang ein kleineres Vieleck
von gestanzten Mustern erzeugen, als es erreicht werden würde, indem
das Ziel jedes Mal in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird.
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Vorzugsweise
ist der Führungsvorsprung 21 zusätzlich auf
der zweiten Basis 19b in einem Bogen ausgebildet, so dass
ein Außenumfang
eines kreisförmigen
Ziels mit ihm ausgerichtet werden kann.
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Nun
wird ein Verfahren zum Verwenden der Stanzvorrichtung der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Zuerst
wird ein Ziel 30, das vorzugsweise eine kreisförmige Form
hat, zwischen der oberen und der unteren Platte 15a, 15b der
Schablone 15 eingefügt.
Wenn ein Anwender den Druckhebel 10 nach unten drückt, wird
ein Muster im Ziel 30 gestanzt, wie es in 14 gezeigt
ist.
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Dann
wird das Ziel 30 gedreht, so dass das gestanzte Muster
mit der Standardmarkierung 20 übereinstimmt. Wenn ein Anwender
den Druckhebel 10 in dieser Stufe wieder nach unten drückt, wird
ein anderes Muster im Ziel 30 gestanzt, das zum zuvor gestanzten
Muster benachbart ist, wie es in 15 gezeigt
ist. Da der Rand-Schneidstift 13b vorzugsweise
im Stanzelement 13 entlang der Länge des Musters konfiguriert
ist, wird ein Rand 30a vom gestanzten Muster im Ziel getrennt.
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Durch
wiederholtes Stanzen des Musters, wie es oben beschrieben ist, wird
der Rand 30a vollständig
vom Ziel entfernt und wird das geschlossene Vieleck von gestanzten
Mustern, das in 16 gezeigt ist, erhalten.
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Alternativ
dazu ist es auch möglich,
Muster in einer ovalartigen Form zu stanzen, wie es in 17 gezeigt
ist, indem eine bogenförmige
Standardmarkierung und eine gerade Standardmarkierung zusammen verwendet
werden. Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird eine Stanzvorrichtung zur Verfügung gestellt,
die eine horizontale Führung 23 und
eine geneigte Führung 24 auf
der ersten Basis 19a enthält, wie es in 18 gezeigt
ist. Diese Stanzvorrichtung ermöglicht
einem Anwender, Muster in einem rechteckförmigen Ziel zu stanzen.
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Die
horizontale Führung 23 ist
an der Rückseite
des perforierten Musters 17 ausgebildet, so dass eine Seite
des rechteckförmigen
Ziels damit ausgerichtet werden kann, während die geneigte Führung 24 unter
einem Winkel von 45° zur
horizontalen Führung 23 ausgebildet
ist, so dass sich die Seite des rechteckförmigen Ziels damit ausrichten kann,
nachdem es um 45° in
Uhrzeigerrichtung oder in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht worden
ist.
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Die
horizontale Führung 23 und
die geneigte Führung 24 können durch
Drucken einer Linie oder durch Vorsehen eines Vorsprungs oder einer
Nut entlang der Linie auf der ersten Basis 19a ausgebildet sein.
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Zusätzlich kann
ein Führungselement 18 an der
Rückseite
des perforierten Musters 17 vorgesehen sein, um eine Einfügetiefe
eines rechteckförmigen
Ziels zwischen der oberen und der unteren Platte 15a, 15b der
Schablone 15 zu beschränken.
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Das
Führungselement 18 hat
eine rechteckförmige
Nut 18a mit zwei Elementen unter einem rechten Winkel,
um damit das rechteckförmige
Ziel, das zwischen der oberen und der unteren Platte 15a, 15b eingefügt ist,
und den mit der geneigten Führung 24 ausgerichteten
Rand auszurichten. In diesem Fall wird eine rechtwink lige Ecke des
zwischen der oberen und der unteren Platte 15a, 15b eingefügten Ziels durch
die rechteckförmige
Nut 18a des Führungselements 18 gestützt.
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Das
Führungselement 18 kann
ein einheitlicher Körper
sein oder zwei Führungsstäbe 18b sein, die
unter rechten Winkeln positioniert sind, um die rechteckförmige Nut 18a auszubilden,
wie es in 19 gezeigt ist. Alternativ dazu
kann der Führungselementstab
ein einzelner Stab mit einem rechten Winkel sein, um die rechteckförmige Nut 18a auszubilden,
wie es in 20 gezeigt ist.
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Nun
wird ein Verfahren zum Verwenden der Stanzvorrichtung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Zuerst
wird ein Ziel 30 mit einer rechteckförmigen Form zwischen der oberen
und der unteren Platte 15a, 15b der Schablone 15 eingefügt. Wenn ein
Anwender den Druckhebel 10 nach unten drückt, wird
ein Muster im Ziel 30 gestanzt, wie es in 21 gezeigt
ist.
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Nach
einem Drehen des Ziels 30 um 45° in Gegenuhrzeigerrichtung fügt ein Anwender
das Ziel 30 zwischen der oberen und der unteren Platte 15a, 15b der
Schablone 15 so ein, dass eine rechtwinklige Ecke des Ziels 30 gegen
die rechteckförmige
Nut 18a gedrückt
wird. Eine Seite des Ziels 30 sollte mit der geneigten
Führung 24 ausgerichtet
sein, so dass dann, wenn der Anwender den Druckhebel 10 nach unten
drückt,
ein Muster zusätzlich
in das rechteckförmige
Ziel 30 gestanzt wird, wie es in 22 gezeigt
ist.
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Durch
wiederholtes Stanzen des Musters, wie es oben beschrieben ist, wird
der Rand 30a vollständig
vom Ziel 30 entfernt, und wird das in 16 gezeigte
geschlossene Vieleck erhalten.
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Wie
es oben beschrieben ist, ermöglicht
die Stanzvorrichtung der vorliegenden Erfindung einem Anwender,
verschiedene Musteranordnungen, wie beispielsweise einen, Kreis,
ein gleichseitiges Vieleck oder eine Blumenform, durch Stanzen einer
spezifischen Sequenz von benachbarten Mustern aufeinander folgend
in einem Ziel zu erhalten. Daher kann die vorliegende Erfindung
dazu verwendet werden, ein exquisites Muster entlang einem Rand
eines Objekts, wie beispielsweise einer Karte, eines Briefbogens,
einer Fotografie oder anderer Karten oder Bögen, zu ergeben.
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Die
vorliegende Erfindung ist detailliert beschrieben worden. Jedoch
sollte es verstanden werden, dass die detaillierte Beschreibung
und spezifische Beispiele, während
sie bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung anzeigen, nur anhand einer Darstellung angegeben sind,
da verschiedene Änderungen
und Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche Fachleuten
auf dem Gebiet aus dieser detaillierten Beschreibung offensichtlich sein
werden.